DE506105C - Maschine zum Schleifen und Polieren zentrisch umlaufender Zylinder, insonderheit Kurbelwellenzapfen - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Polieren zentrisch umlaufender Zylinder, insonderheit Kurbelwellenzapfen

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Publication number
DE506105C
DE506105C DEK118136D DEK0118136D DE506105C DE 506105 C DE506105 C DE 506105C DE K118136 D DEK118136 D DE K118136D DE K0118136 D DEK0118136 D DE K0118136D DE 506105 C DE506105 C DE 506105C
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DE
Germany
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polishing
grinding
machine
rotating cylinders
belt
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Expired
Application number
DEK118136D
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English (en)
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L Kellenberger and Co AG
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L Kellenberger and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kurbelwellenschleifmaschine, auf welcher die Kurbelwelle sowohl vorgeschliffen (geschruppt), fertig geschliffen (geschlichtet) und in der gleichen Aufspannung bei gleichbleibender Auswuchtung auch maschinell geläppt oder poliert werden kann.
Die außerordentlichen Anforderungen, die speziell für Automobilkurbelwellen in bezug auf Genauigkeit und ruhigen Gang gestellt werden, bedingen, daß die Kurbel- und Lagerzapfen, nachdem sie durch den Feinschliff auf Toleranz geschliffen sind, noch -einer weiteren Bearbeitung unterzogen werden, um die unvermeidlichen, vom Feinschliff herrührenden, mikroskopisch feinen Erhöhungen und Vertiefungen auszugleichen. Diese weitere Bearbeitung bezeichnet man Läppen oder Polieren, und sie erfolgt zu dem Zweck, ao um das früher erforderliche Einlaufen der Kurbelwelle in ihren Lagern zu ersparen. Das in neuerer Zeit vorgenommene Polieren erfolgte früher durch das Lager selbst, wodurch sehr oft in ganz kurzer Zeit ein »5 wenn auch sehr geringes Spiel den ruhigen Gang der Kurbelwelle störte und eine erhöhte und schnellere Abnutzung erzeugte.
Durch das Polieren sollen die Dimensionen der auf Toleranz fertig geschliffenen Arbeitsjo stücke praktisch meßbar nicht mehr verändert werden. Dieses Polieren ohne praktisch meßbare Änderung der Dimensionen ist am einfachsten, wenn diese Bearbeitung auf der gleichen Maschine und in der gleichen Auf-So spannung bei gleichbleibender Auswuchtung wie für das Fertigschleifen erfolgen kann, denn bei der verlangten größtmöglichsten Genauigkeit der Kurbelwellen können durch eine neue Aufspannung und neue Auswuchtung für das Polieren sehr leicht Dimensionsänderungen der vorher fertiggeschliffenen Kurbelwellen entstehen, was aber gerade vermieden werden soll.
Nach der bisher bekannten Bearbeitung der Kurbelwellen werden diese auf einer Rundschleifmaschine vor- und fertiggeschliffen und nachher auf der gleichen Maschine von Hand mittels Polierbacken poliert. Dieses Polieren von Hand hat den Nachteil, daß es sehr zeitraubend ist, weil die Kurbelwelle, um statische und dynamische Schwingungen zu vermeiden, eine gewisse Umdrehungszahl nicht überschreiten darf. Außerdem müssen die Polierbacken um die zu polierenden Lager- und Kurbelzapfenfestgeklemmt werden, wirken also positiv, was auf die Auswuchtung der Kurbelwelle ungünstig einwirkt.
Es ist weiter vorbekannt, die fertiggeschliffenen Kurbelwellen auf einer zweiten Spezialmaschine zu polieren. Dieses bedingt die Anschaffung einer zweiten Maschine, außerdem einen Zeitverlust für das nochmalige Aufspannen und Auswuchten und weiter eine Verminderung der Genauigkeit, da es außerordentlich schwierig ist, eine Kurbelwelle auf einer zweiten Maschine ganz genau gleich wie auf der ersten (Rundschleifmaschine) aufzuspannen und auszuwuchten.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile dieser bekannten Bearbeitungsverfahren. Auf ein und derselben Maschine werden die Kurbelwellen in der gleichen Aufspannung vor-
und fertiggeschliffen und maschinell poliert. Durch die Erfindung wird eine Verbilligung der Herstellungskosten und eine größere Genauigkeit erzielt. Außer für Kurbelwellen kann die Erfindung auch für alle übrigen zylindrischen Arbeitsstücke verwendet werden. Auf den beiliegenden Zeichnungen, Blatt ι bis 4, sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
ίο Abb. ι zeigt die Queransicht einer kombinierten KurbelweEen-Schleif- und Poliermaschine.
Abb. 2 zeigt die Horizontaldraufsicht derselben Maschine. .
Abb. 3 zeigt die Queransicht einer kombinierten Kurbelwellen-Schleif- und Poliermaschine mit anderer Ausbildung der Poliervorrichtung.
Abb. 4 zeigt die Längsansicht der gleichen ao Maschine. (
In den Ausführungsbeispielen (Abb. 1 bis 4) ist auf dem Maschinenständer α der Schleif support b, welcher die Schleifscheibe c trägt, in bekannter Weise gelagert. Die Kurbelwelle d wird in üblicher Weise zwischen dem Spindelstock e und dem Reitstock / für die Hauptlager zentrisch, für die Hublager exzentrisch in üblicher Weise eingespannt und ausgewuchtet.
In dem Ausführungsbeispiel Abb. 1 und 2 sind zum weiteren Bearbeiten (Läppen oder Polieren) der Lager- und Kurbelzapfen nach dem Schleifen, auf dem Spindelstock e und dem Reitstock / die Lager- und Antriebswelle g und die Führungswelle ^1 befestigt, auf welchen die eigentliche Poliervorrichtung h auf der ganzen Arbeitslänge der Maschine nach den jeweiligen Bearbeitungsstellen hin verschoben werden kann. Der eigentliche Polierapparat h besteht aus einem Arm k, der sichelförmig so geformt ist, damit die Hublager genügenden Durchgang haben. An diesem Arm k sind außerhalb der Hublagerkreise zwei Riemenscheiben I und I1 befestigt, über welche das eigentliche Polierband tn läuft. Seinen Antrieb erhält das Polierband tn von dem Motor η 5 vermittels der Welle g und der Riemenscheibe I. Eine vorgesehene, nicht gezeichnete Spannvorrichtung am Arm k gestattet, die gewünschte Spannung des Polierbandes zu erhalten. Während dem eigentlichen Schleifen befindet sich die Poliervorrichtung in der punktierten Stellung, so daß sie die Schleifarbeit in keiner Weise behindert. Nachdem der Zapfen der Kurbelwelle auf Toleranz fertiggeschliffen ist, wird die Poliervorrichtung mittels des Hebels i durch Schwenken ! um die Welle g so in Arbeitsstellung gebracht, daß das Polierband den zu polieren- 6c
j den Zapfen berührt, ohne positiv zu wirken.
; Die Kurbelwelle dreht sich dabei langsam, und zwar in der gleichen Aufspannung und Auswuchtung wie beim Schleifen, und das Polierband hat die erforderliche Geschwin- 6; digkeit, um die nötige Poliervvirkung zu erzielen. Ist die Länge der zu bearbeitenden Zapfen größer als die Breite des Polierbandes, dann wird mit Hilfe des Kugelhebels α und damit verbundenem Zahnritzel 2 7< dieses während dem Polieren auf der Welle g hin und her geschoben.
Das Ausführungsbeispiel Abb. 3 und 4 zeigt die gleiche Maschine mit einer anderen Anordnung für die Verbindung der im Prinzip 7; gleichen, in der Form geänderten Poliervorrichtung mit der Maschine. Die zur Führung der Kurbelzapfen benötigte Schleiflunette r ist gleichzeitig als Support für die Poliervorrichtung so ausgebildet, daß die 8< erforderliche Längsverschiebung des Polierapparates durch den Schlitten q erfolgt. Das Polierband erhält seine Drehbewegung durch einen direkt mit dem Polierapparat gekuppelten Motor n. Der ganze Polierapparat 8; kann um den Zapfen ρ in und außer Arbeitsstellung geschwenkt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Schleifen und Polieren zentrisch umlaufender Zylinder, insonderheit Kurbelwellenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Schlitten der umlaufenden Schleifscheibe tragenden Ge- 9, stell auf einer ortsfesten angetriebenen Welle (Motorwelle) als Schwingachse längsverschiebbar ein dem Raumbedarf etwaiger kreisender Teile entsprechend gebogener Schwingarm vorgesehen ist so- ic wie die Antriebsrolle (/) eines an sich bekannten wandernden Schleifbandes, während die andere, leitende Rolle am schwingenden Armende sitzt, so daß das Polierband nach dem Schleifen an beliebiger ic Stelle ohne Umspannen usw. des Werkstückes in Arbeitsstellung gebracht und der Zapfen fertiggestellt werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (p) u (Abb. 3) auf einem auf der Schleif lunette (r) vorgesehenen Längsschlitten (q) angeordnet ist und daß die Antriebsscheibe (/) des Polierbandes (tn) durch einen direkt gekuppelten, am Schwingarm (k) be- 1; festigten Motor («) angetrieben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK118136D 1929-12-25 1929-12-25 Maschine zum Schleifen und Polieren zentrisch umlaufender Zylinder, insonderheit Kurbelwellenzapfen Expired DE506105C (de)

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DE (1) DE506105C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097237B (de) * 1955-10-27 1961-01-12 Waldrich Gmbh H A Vorrichtung fuer Drehbaenke zum Bearbeiten von Kurbelwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097237B (de) * 1955-10-27 1961-01-12 Waldrich Gmbh H A Vorrichtung fuer Drehbaenke zum Bearbeiten von Kurbelwellen

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