DE480136C - Antrieb der Schleifspindel an Schleifmaschinen - Google Patents

Antrieb der Schleifspindel an Schleifmaschinen

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DE480136C
DE480136C DEK109515D DEK0109515D DE480136C DE 480136 C DE480136 C DE 480136C DE K109515 D DEK109515 D DE K109515D DE K0109515 D DEK0109515 D DE K0109515D DE 480136 C DE480136 C DE 480136C
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DE
Germany
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grinding
spindle
drive
headstock
belt
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Expired
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DEK109515D
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English (en)
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L Kellenberger and Co AG
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L Kellenberger and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/10Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Antrieb der Schleifspindel an Schleifmaschinen Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine neue Antriebsart für die Schleifspindel an Universalschleifmaschinen, bei welchen der Schleifspindelstock oder Schleifspindelträger um seine Vertikalachse schwingbar und auch evtl. in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
  • Bei den vorbekannten Schleifmaschinen dieser Art ist ein kompliziertes Vorgelege erforderlich, welches den großen Nachteil hat, daß der Antriebsriemen der Schleifspindel mehr oder weniger verschränkt werden muß, wenn die Arbeitsstellung der Schleifscheibe verlangt, daß die Schleifspindelachse nicht parallel zur Achse dieses Vorgeleges ist.
  • Dieser Fall kommt bei Universalschleifmaschinen sehr oft vor zum Schleifen von Werkzeugen, Kronen und zum Innenschleifen, bei welcher Arbeit die Schleifspindelachse bis zu 36o° gegenüber der Achse des Vorgeleges gedreht werden muß. Ein mehr oder weniger. verschränkter Antriebsriemen ist eine dauernde Quelle von Störungen. Ein verschränkter Riemen nutzt sich wesentlich schneller ab und erzeugt durch die Verschränkung mehr oder weniger große Schläge auf die Schleifspindel. Außerdem ist der Riemenzug eines verschränkten Riemens nicht immer senkrecht auf die Spindelachse, so daß die Spindellager außer senkrechten Lagerdrücken auch noch Längsdrücke aufzunehmen haben, was eine besondere Ausbildung der Lager erfordert. Dieser Nachteil ist bei anderen vorbekannten Schleifmaschinen dadurch vermieden, daß man die Schleifspindel durch einen auf dem Spindelstock selbst angebrachten Elektromotor antreibt. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß die Kraftquelle zum Antrieb der Spindelscheibe über dem Schwerpunkt der Maschine liegt, so daß, um Erschütterungen zu vermeiden, eine viel schwerere Maschine erforderlich wird. Außerdem benötigt man eine zweite Kraftquelle zum Antrieb der übrigen Bewegungen. Die schwerere Konstruktion und die zweite Kraftquelle bedeuten aber eine Verteuerung der Maschine.
  • Es sind weitere Konstruktionen bekannt, bei welchen die Schleifspindel durch Zahnräder angetrieben wird. Diese Konstruktionen haben aber den Nachteil, daß die Unregelmäßigkeiten der Zahnräder auf das Werkstück übertragen werden, wodurch die Genauigkeit und Sauberkeit des Schiffes leiden.
  • Die Nachteile und übelstände bei den vorbekannten Konstruktionen werden durch die Erfindung beseitigt. Sowohl die Spindel wie die übrigen Bewegungen werden von einer Kraftquelle aus angetrieben, so daß ein besonderer Motor für den Spindelstock vermieden wird. Ferner wird ein kompliziertes Dekkenvorgelege vermieden, und die Schleifspindel selbst wird durch einen Riemen angetrieben, der nicht verschränkt zu werden braucht, selbst wenn die Schleifspindel um 36o° gedreht wird, so daß keinerlei Unregelmäßigkeiten vom Zahnrad oder sonstigen Getrieben auf das Werkstück übertragen werden können. Auch werden durch den unverschränkten Riemenantrieb der Schleifspindel nur senkrechte, also keine Axialdrücke auf die Lager ausgeübt.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen der Abb. r, a, 3 und q. ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Auf Abb. r ist die Vorderansicht einer Maschine mit in der Höhe verstellbarem Spindelstock dargestellt, bei welcher das Riemengetrieben' durch einen Gestellmotor angetrieben wird.
  • Auf Abb. z ist die Seitenansicht der gleichen Maschine dargestellt.
  • Auf Abb.3 ist die gleiche Maschine in einer anderen Ausführungsart dargestellt mit in der Höhe verstellbarem Arbeitstisch g, während der schwingbare Spindelstock in der Höhe nicht verstellbar ist.
  • Auf Abb. q. ist die gleiche Maschine wie auf °Abb. r und a dargestellt mit der Abänderung, da.ß an Stelle eines Gestenmotors eine Gestenriemenscheibe o1 angeordnet wird, die ihren Antrieb von einer außerhalb der Maschine liegenden Kraftquelle erhält.
  • Auf dem Maschinenständer a wird in üblicher Weise der Arbeitstisch b ,geradlinig hin und her bewegt. Auf dem Arbeitstisch b sind die Spitzenträgere und d befestigt. Zwischen denselben werden. die Arbeitsstücke inbekannter Weise eingespannt. Die Schleifscheiben e sind auf der wagerechten Schleifspindel f befestigt. Diese Schleifspindel f ist seitlich in einem staubdichten Spindelkasten k gelagert. Der Spindelkastenk ist in einer zylindrischen Führung r um eine lotrechte Achse L auf dem Querschlitten f schwingbar angeordnet. Die Schleifspindel wird nicht, wie vo.rbekannt, von der in dieser Schwingachse liegenden Antriebswelle L durch Zahnräder oder einen Riemen vom Deckenvorgelege oder von einem Gestenmotor aus noch unmittelbar durch Motor angetrieben, sondern unmittelbar von einem im schwenkbaren Spindelkasten k angeordneten Spannrollenriemengetriebe.
  • Der Gestellmotoro (Abb, r) oder die Gestell.riemenscheibe öl (Abb. q.) treibf das Riemengetriebe tz, n1, welches seine Kraft durch ein Kegelraclgetriebe m, ml auf die senkrechte Welle L überträgt. Im Spindelkasten k ist in Verbindung mit der Welle L ein zweites Kegelradgetriebe i, il angeordnet, welches eine liorizontale Welle, auf welcher die Riemenscheiben aufgesetzt ist, antreibt. Zwischen dieser Riemenscheibe k und der Schleifspindel f wird die Kraft durch den Riemen hl über zwei Spannrollen g, ä1 übertragen. Die letztere, g1, ist in der Höhe verstellbar, so daß der infolge seiner Länge ausreichend elastische Riemen nach Bedarf gespannt werden kann, wodurch ein ruhiger, zitterloser Gang der Schleifscheibe gesichert ist.
  • Der gesamte Spindelkasten k kann auf der zylindrischen Führung r um die Achse L ganz im Kreise, d. h. um 36o°, gedreht werden, und mit dem Spindellcasten k selbst drehen sich die mit diesem fest verbundenen Teile, und zwar die Schleifscheibe e mitsamt der Schleifspindel f, das gesamte Spannrollengetriebe h, h1, g, g1 und außerdem das Kegelrad il, welches bei der Drehung des Spindelstockes ständig im Eingriff mit dem Kegelrad !bleibt. Da beim Schwingen des Spindelkastens k das Spannrollengetriebe sich um die gleiche Schwingachse schwingt, so entsteht keinerlei Riemenverschränkung, und der Riemenzug des Antriebriemens h der Schleifspindel f muß stets senkrecht auf die Schleifspindelachse wirken.
  • Da das Kegelrad m1 stets im Eingriff mit dem Kegelrad m bleibt, so wird der Gestellmotor o (Abb. i) oder die Gestellriemenscheibe o1 (Abb. q.) feststehend im Maschinenständer ,angeordnet, wodurch ermöglicht wird, daß von dem Gestenmotor o oder der Riemenscheibe o1 die übrigen Bewegungen der Maschine in einfachster Weise abgeleitet werden können, und zwar der Werkzeugvorschub durch einen Riemen p und das Getriebe p, p1. In ähnlicher Weise kann auch die Pumpe und die anderen übrigen Bewegungen in bekannter Weise von der gleichen Kraftquelle aus angetrieben werden.
  • Der Schlitten t, der in üblicher Weise quer zur Längsachse auf dem Ständer a verschoben werden kann, gestattet die erforderliche Querbeistellung der Schleifscheiben, denn mit dem Schlitten werden auch die mit diesem fest verbundenen Teile in der Querrichtung verschoben, und zwar der gesamte Spindelstock nebst allen mit diesem fest verbundenen Teilen, desgleichen die mit den Querschlitten in üblicher Weise fest verbundenen Getriebeteile, und zwar die Wellel mit Kegelrad m1, desgleichen das Kegelrad m und die Riemenscheibe n1 mitsamt ihrer Welle. Der Riemen zwischen den Riemenscheiben n, n1 wird in. üblicher Weise von nicht gezeichneten Spannrollen genügend gespannt: Man kann aber die Erfindung auch anwenden, indem der Spindelstock in der Querrichtung nichtverschiebbar angeordnet ist und dafür den Arbeitstisch in der Querrichtung verschiebbar ausführt.
  • Der gesamte Spindelstock nebst allen mit diesem fest verbundenen Teilen kann in bekannter Weisse in der oder den senkrechten Führungen s in der Höhe verstellt werden. Die Welle L ist dann entweder mit dem Spindelkasten k fest verbunden, wie auf Abb. r z, 3 dargestellt, und gleitet in einer Keilnut im Kegelrad ml, oder die Welle l ist mit dem Maschinenständer a fest verbunden, wie auf Abb. q. dargestellt, dann gleitet das mit einer Keilnut o. dgl. versehene Kegelrad i; welches mit dem Spindelkasten fest verbunden ist, auf der feststehenden Welle i.
  • Abb. 3 zeigt das gleiche Prinzip, jedoch ist bei dieser Konstruktion der Spindelstock k in der Höhe nicht verstellbar, sondern nur im Kreise drehbar. Die Höhenverstellung wird dem Werkstückapparat erteilt durch ein Tischkonsol g, das in senkrechter Richtung verstellbar ist. Der Antrieb der Schleifscheibe ist- der gleiche wie in der Ausführung nach den Abb. i und z

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH Antrieb der Schleifspindel an Schleif- I maschinen in auf Zylinderführung schwingbarem, evtl. in der Höhe verstellbarem Werkzeugspindelstock, von einer in der Schwingachse liegenden, mittels Gestellmotors oder Gestellriemenscheibe angetriebenen Welle aus, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Erzielung eines elastischen, erschütterungsfreien Antriebes der Werkzeugspindel, ohne Beeinträchtigung der Schwingeinstellbarkeit des Spin delstockes und zur Erhöhung der Anwendungsmöglichkeit der Maschine, ohne ungünstige Beeinflussung der Antriebsmittel bei der Schwingung - - zwischen der lotrechten Übertragungswelle (L) und der wagerechten Werkzeugspindel (f) im schwingbaren Spindelstock (k), zweckmäßig m einer Haube staubdicht untergebracht, ein in senkrechter Ebene laufendes Riemenscheibengetriebe (h, g, g1) eingeschaltet ist, dessen Riemen (hl) von einer wagerechten, von der zentralen Welle (l) mittels Kegelrädergetriebes (i, il) angetriebenen Welle über Leit- und Spannrollen (g, g1) geführt ist.
DEK109515D 1928-05-20 1928-05-20 Antrieb der Schleifspindel an Schleifmaschinen Expired DE480136C (de)

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