AT150256B - Maschine zum Schleifen, Polieren oder ähnlichen Bearbeiten der Mantelflächen von Werkstücken. - Google Patents

Maschine zum Schleifen, Polieren oder ähnlichen Bearbeiten der Mantelflächen von Werkstücken.

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AT150256B
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


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  Maschine zum Schleifen, Polieren oder ähnlichen Bearbeiten der   Mantelflächen   von   Werkstücken.   



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Bearbeitung von gekrümmten Achsen oder   andern Werkstücken   von solcher Form, die in einer gewöhnlichen Drehbank oder Rundschleifmaschine nicht bearbeitet werden können. Die Maschine eignet sich besonders zur Bearbeitung von Fahrgestell- achsen für Flugzeuge, welche bekanntlich aus gebogenen, dünnwandigen Rohren bestehen, die wegen ihrer Form sich nur mit erheblichen Schwierigkeiten in der erforderlichen Genauigkeit bearbeiten lassen. Die Maschine gemäss der Erfindung eignet sich ferner auch besonders für die Bearbeitung von
Metalldraht in grossen Längen. 



   Es sind bereits Maschinen zum Schleifen, Polieren oder ähnlichen Bearbeiten von Werkstücken mittels eines um ein stillstehendes Werkstück umlaufenden Werkzeuges bekannt, bei welchen mehrere mit dem Werkzeug umlaufende Stützen dem Werkstück als freie Auflagen dienen und unmittelbar gegen die vom Werkzeug zu bearbeitenden Flächen anliegen. Der Erfindung gemäss werden diese
Stützen durch eine feste und eine nachgiebige Schiene und eine dem Werkzeug gegenüberliegende drehbare Rolle gebildet, wobei diese Stützen zweckmässig gemeinsam auf verschiedene Werkstück- durchmesser verstellbar sind. 



   Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Maschine ist in der Zeichnung veranschaulicht. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch die Lage des Werkstückes, des Werkzeuges, z. B. eine
Schleifscheibe, und der Stützen zueinander in Draufsicht und Seitenansicht, Fig. 3 zeigt die Maschine in Stirnansicht mit teilweisem Schnitt und Fig. 4 in einem lotrechten Längsschnitt mit der Verstellvorrichtung für das Werkzeug im Schnitt. Fig. 5 und 6 zeigen eine Anordnung für das Schleifen von Draht. 



   Im Maschinenbett 1 ist auf Rollen 2 drehbar eine Trommel 3 gelagert, die das Werkzeug und
Stützen für das Werkstück 4 enthält. Die Trommel wird durch den Motor 5 über die Zahnräder 6,7 und das Schneckengetriebe   8,   9 gedreht. Halter 10 der   Werkstüekstützen   sind in der Trommel gleitend gelagert und mittels Exzenter oder Daumen 11 auf Wellen 12 verstellbar, welche durch Kegelrädergetriebe 13 und Wellen 14 miteinander verbunden sind, um eine gemeinsame Verstellung der Stützen gegen den Mittelpunkt der Trommel hin und von ihm weg zu ermöglichen. Das Werkstück 4 wird durch eine feste Schiene 15, eine federnde Schiene 16 und eine freie drehbare Rolle 17 abgestützt, die wegen der Lagerung unterteilt ist (Fig. 2).

   Dadurch, dass die eine Schiene 16 federnd gelagert ist, wird ein Spiel zwischen dem Werkstück und den Stützen bei den Durchmesseränderungen des Werkstückes während der Arbeit vermieden. Die Schleifscheibe 18 ist in einem um den Zapfen 19 schwenkbaren Halter 20 gelagert und wird mittels eines unmittelbar an die Schleifspindel gekuppelten Flansehmotors 21 angetrieben. Durch ein Differentialgetriebe 22 an der Vorderseite des Bettes kann die Schleifscheibe dem Werkstück mittels des Handrades 23 genähert werden. Ein Zahnkranz 24 ist mit der Trommel 3 fest verbunden und treibt während deren Drehung durch das Zahnrad 25 die hohle Welle 26, die Zahnräder 27, 28 und den Ring 29 mit Innenverzahnung an.

   Dieser treibt den in der Trommel 3 drehbar gelagerten Zahnkranz 34 durch die Zahnräder 30,   31,   die Welle 32 und das Zahnrad 33 mit der Drehzahl der Trommel 3 und des Zahnkranzes 24 an. Dadurch, dass der die Räder 28,30 tragende Kurbelarm 37 durch das Handrad 23 und das Schneckengetriebe 35, 36 gedreht wird, erhält der Zahnkranz 34 eine Bewegung gegenüber der Trommel 3. Diese Bewegung wird durch das Zahnrad 38, 

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 die Welle 39 und das Kegelradgetriebe 40 auf die Schraubenspindel 41 übertragen, die den Halter 20 der Schleifscheibe 18 verstellt. Die Drehachse der Schleifscheibe liegt in an sieh bekannter Weise so, 
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 die durch die Achse des Werkstückes und der Rolle 17 geht. 



   Der zu bearbeitende Teil des Werkstückes wird zwischen die Schienen 15 und 16 eingebracht, die zweckmässig mit schrägen Anlageflächen versehen sind, um das Werkstück besser halten zu können, so dass es während der Drehung der Trommel nicht gegen die Schleifscheibe und die diametral zur Angriffslinie der Schleifscheibe angebrachte Rolle 17 fällt. Die Ebenen der   Stützflächen   der Schienen   n 15, 16   bilden einen Winkel, dessen Spitze in an sich bekannter Weise gegen das Werkzeug gerichtet ist. Der überstehende Teil des Werkstückes wird durch einen Bock abgestützt oder mit den Händen gehalten, um zu verhindern, dass das Werkzeug an der Drehung teilnimmt.

   Nachdem die Trommel 3 in Gang gesetzt ist, wird die Schleifscheibe durch das Handrad 23 gegen das   Werkstück   hin vorgeschoben, bis dieses auf den gewünschten Durchmesser bearbeitet worden ist. 



   Bei der Bearbeitung von Draht (Fig. 5 und 6) geht das Werkstück 4 in axialer Richtung zwischen der Schleifscheibe und der Stütze durch. Durch ein an sich bekanntes Sehrägstellen der Rolle 17 erhält das Werkstück eine axiale Verschiebung, was dadurch erleichtert wird, dass der Haspel 42, auf welchen der   Draht 4 aufgewickelt. wird, nach dem Durchgang   des Drahtes z. B. mittels eines Schneckengetriebes   43   angetrieben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Schleifen, Polieren oder ähnlichen Bearbeiten der   Mantelfläche   von zylindrischen kegeligen oder profilierten Werkstücken mittels eines um ein   stillstehendes Werkstück umlaufenden   Werkzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass als mit dem Werkzeug umlaufende, unmittelbar gegen die zu bearbeitenden Flächen des Werkstückes anliegende Stützen eine feste und eine nachgiebige Schiene   (15,   16) und eine dem Werkzeug   (18)   gegenüberliegende drehbare Rolle   (17)   dienen.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen auf verschiedene Durchmesser verstellbar sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebenen der Stützflächen der Schienen (15, 16) einen Winkel bilden, dessen Spitze gegen das Werkzeug gerichtet ist.
    4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungslinie des Werkzeuges (18) mit dem WerkstÜck (4) ausserhalb einer Ebene liegt, die durch die Achse des Werkstückes (4) und der Rolle (17) gelegt ist, so dass das Werkzeug (18) nicht diametral gegenüber der Berührungslinie der Rolle (17) angreift.
    5. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Rolle (17) einen Winkel zur Achse des Werkzeuges bildet, um dem Werkstück eine axiale Verschiebung während der Bearbeitung zu gestatten.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des Werkzeuges während des Umlaufes ein am Masehinengestell gelagerter Handantrieb (23) und ein von diesem betätigtes Differentialgetriebe (24-38) dienen, welche einen mit dem Werkzeug umlaufenden Teil EMI2.2
AT150256D 1934-11-02 1935-10-24 Maschine zum Schleifen, Polieren oder ähnlichen Bearbeiten der Mantelflächen von Werkstücken. AT150256B (de)

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FR150256X 1935-08-19

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