DE696075C - Maschine zur Bearbeitung der Mantelflaeche von Werkstuecken - Google Patents
Maschine zur Bearbeitung der Mantelflaeche von WerkstueckenInfo
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- DE696075C DE696075C DE1934L0086981 DEL0086981D DE696075C DE 696075 C DE696075 C DE 696075C DE 1934L0086981 DE1934L0086981 DE 1934L0086981 DE L0086981 D DEL0086981 D DE L0086981D DE 696075 C DE696075 C DE 696075C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/003—Other grinding machines or devices using a tool turning around the work-piece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Umfangsbearbeitung der Mantelfläche nicht umlaufender Werkstücke durch um das
Werkstück kreisende Schleifscheiben ist bekannt. Bei bekannten derart arbeitenden
Maschinen wird das Werkstück entweder durch zentrale Führungsbuchsen oder anderweitig
mittig geführt und gehalten. Die Abstützung des Werkstückes erfolgt hier jedenfalls
nicht, mindestens nicht ausschließlich, durch die das Werkstück umkreisenden Werkzeuge.
Bei sogenannten spitzenlosen Schleifmaschinen (mit sich drehendem Werkstück
und nicht das Werkstück umkreisender Schleifscheibe) ist es ferner bekannt, das Werkstück durch Auflagen abzustützen, die
z. B. aus zum Teil starren, zum anderen Teil beweglichen Stützschienen oder Stützrollen
bestehen.
Die vorgenannten Maschinen stützen das Werkstück an sich gut ab, eignen sich aber
nicht zur Bearbeitung von gekrümmten Wellen, wie beispielsweise Fahrgestellachsen
für Flugzeuge, die aus gebogenen, dünnwan-
s5 digen Rohren bestehen, welche wegen ihrer
Form sich bisher nur mit erheblichen Schwierigkeiten unter Zuhilfenahme besonderer,
umständlicher Einspannvorrichtungen mit der erforderlichen Genauigkeit bearbeiten
lassen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Maschine, die die Bearbeitung derart gekrümmter
Werkstücke gestattet. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß eine Maschine, die ebenfalls die Bearbeitung derart in der
Längsrichtung gekrümmter Werkstücke ermöglicht, Gegenstand eines nicht veröffentlichten,
älteren Patentes ist. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hat mit der Maschine,
die Gegenstand des eben erwähnten älteren Patentes ist, gemeinsam die Anordnung um das Werkstück kreisender, in der
gleichen Ebene liegender Werkzeuge (insbesondere sich um ihre Achse drehender Schleifscheiben) und Werkstückstützen, die
einzeln oder gemeinsam beistellbar sind.
Erfindungsgemäß bestehen bei einer derartigen Maschine die Werkstattstützen aus
zwei Schienen, deren eine fest und deren andere nachgiebig angebracht ist, und aus
einer der für sich einstellbaren Schleifscheibe gegenüberliegenden, drehbaren Stützrolle, wo-,
bei die Ebenen der Stützflächen der genannten Schienen einen Winkel bilden, dessen Spitze
gegen das Werkzeug gerichtet ist und wobei die Berührungslinie des Werkzeuges mit dem
Werkstück außerhalb einer Ebene liegt, die durch die Achsen des Werkstückes und der
Stützrolle gelegt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird die für sich einstellbare Schleifscheibe als
eigentliches Stützelement nicht herangezogen, so daß eine genaue Schleif arbeit erzielbar ist.
Die angegebene besondere Ausbildung der Stützeinrichtung für das Werkstück gewährleistet
weiterhin eine einwandfreie Wirkungsweise der Schleifmaschine, indem z. B. durch
die federnde Stützschiene jegliches Spiel zwischen dem Werkstück und der Stützeinrichtung
bei der Durchmesserverminderung des Werkstückes während des Arbeitsganges selbsttätig vermieden wird. Ferner ist die versetzte Lage der Achsen des Werkstückes und
eier Stützrolle zur Werkzeugachse in bezug auf die Ebene· der Berührungslinie des Werkzeuges
mit dem Werkstück insofern von großer Bedeutung, als bei unrunden Stellen im Werkstück die Schleifscheibe nicht wie
bisher dieser Fehlerstelle diametral gegenüber eine ihr genau angepaßte Vertiefung am
Werkstückumfang erzeugt, sondern das Werkstück ist infolge des keine Klemmungsmomente
zwischen den divergierenden Flächen der unteren Stützschienen und dem diese
fortsetzenden abfallenden Umfangsteil der Schleifscheibe bzw. dem gegenüberliegenden,
gleicherweise abfallenden Umfangsteil der Stützrolle aufweisenden Haltes des Werkstückes
in der Lage, bei unrunden Vorsprüngen am Werkstückumfang nach oben hin infolge der zweiten federnden Stützschiene auszuweichen.
Alle genannten Teile der Werkstückabstützung stehen also in einer den
besten Erfolg des Schleifvorganges sichernden Wechselwirkung zueinander.
Die Übertragung der Bewegung zur Verstellung.des während der Arbeit umlaufenden
Werkzeuges erfolgt ferner erfindungsgemäß durch einen am Maschinengestell gelagerten
Handantrieb unter Vermittlung eines f ür gewohnlich
leerlaufenden Differentialgetriebes. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen schematisch, wie das
Werkstück sowie das Werkzeug — im vorliegenden Falle eine Schleifscheibe — und die
Stützen relativ zueinander angebracht sind.
Abb. 3 zeigt die Maschine in Kopfansicht mit teilweisem Schnitt, und
Abb. 4 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine sowie einen Teilschnitt
durch die Verstellvorrichtung für die Schleifscheibe.
Im Maschinengestell 1 ist auf einer Anzahl Rollen 2 drehbar eine Trommel 3 gelagert, die
Werkzeuge und Stützanordnungen für das Werkstück 4 enthält. Die Drehbewegung der
Trommel erfolgt durch den Motor 5 über die .„Zahnräder 6, 7 und das Schneckengetriebe *
<fßi'g. Halter 10 der Stützorgane für das Werki»fcölck
sind in der Trommel gleitend gelagert '. Srfe mittels Exzenter oder Daumen 11 auf
Wellen 12 verstellbar, die durch Kegelrädergetriebe 13 und Wellen 14 verbunden werden
können, um eine gemeinsame Verstellung der Stützorgane in Richtung zum und vom Mittel- ,
punkt der Trommel zu ermöglichen. Das Werkstück wird durch eine feste Schiene 15,
eine federnde Schiene 16 und eine frei drehbare Rolle 17 abgestützt, die wegen der Lagerung
in ihrer Längsrichtung unterteilt ist. Das Werkstück wird also in allen Lagen der
Trommel abgestützt. Dadurch, daß die eine Schiene 16 federnd gelagert ist, wird Spiel
zwischen dem Werkstück und der Stützan-Ordnung bei einer Durchmesserveränderung des Werkstückes während des Arbeitsganges
vermieden. Die Schleifscheibe 18 ist in einem um den Zapfen 19 schwenkbaren Halter 20
gelagert und wird mittels eines unmittelbar an die Schleifspindel gekuppelten Flanschmotors
21 angetrieben. An der Vorderseite des Maschinengestells 1 ist ein Differentialgetriebe
22 \rorgesehen, durch das die Schleifscheibe
dem Werkstück gegenüber mittels des Handrades 23 verstellt werden kann. DieDrehrichtung
der Trommel und diejenige der Schleifscheibe sind durch Pfeile in Abb. 1 ,angegeben.
Die Drehachse der Schleifscheibe hat eine solche Lage, daß die Berührungslinie
zwischen Schleifscheibe und Werkstück außerhalb einer Ebene liegt, die durch die Achsen
des Werkstückes und der Stützrolle gelegt ist. Der zu bearbeitende Teil des Werkstückes
wird zwischen die Schienen 15 und 16 ein- j
gelegt, die mit schrägen Anlageflächen versehen sind, um das Werkstück besser halten
zu können, so daß es während der Drehung der Trommel nicht gegen die Schleifscheibe
fällt. Die Ebenen der Stützflächen der Schienen 15, 16 bilden einen Winkel, dessen Spitze
gegen das Werkstück gerichtet ist. Der überstehende Teil des Werkstückes wird durch
einen Bock abgestützt oder mit den Händen gehalten, um. zu verhindern, daß er an der
Drehung teilnimmt. Nachdem die Trommel 3 in Gang gesetzt ist, wird die Schleifscheibe
durch das Handrad 23 einwärts gegen das Werkstück vorgeschoben, bis dieses zum gewünschten
Durchmesser bearbeitet worden ist.
Die Verstellvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Ein Zahnkranz 24 ist mit der Trommel 3 fest verbunden und treibt während der Drehung
der Trommel durch das Zahnrad 25 die durchbohrte Welle 26, die Zahnräder 27, 28 und den Ring 29, der mit Innenverzahnung
versehen ist. Dieser Zahnkranz treibt seinerseits den in der Trommel 3 drehbar gelagerten
Zahnkranz 34 durch die Zahnräder 30, 31, die Welle 32 und das Zahnrad 33 mit derselben
Geschwindigkeit, die die Trommel 3 und der Zahnkranz 24 haben. Dadurch, daß der die
Räder 28, 30 tragende Kurbelarm 37 durch das Handrad 23 und das Schneckengetriebe
35, 36 gedreht wird, erhält der Zahnkranz 34 eine Bewegung relativ zur Trommel 3. Diese
Bewegung wird durch das Zahnrad 38, die Welle 39 und das Kegelradgetriebe 40 auf die
Schraubenspindel 41 übertragen, die den Halter 20 der Schleifscheibe 18 entsprechend verstellt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zur Bearbeitung der Mantelfläche von zylindrischen, kegeligen oder ähnlich profilierten, in der Längsrichtung gekrümmten Werkstücken mit um das Werkstück kreisenden, in der gleichen Ebene liegenden Werkzeugen (insbesondere sich um ihre Achse drehende Schleifscheiben) und Werkstückstützen, die einzeln oder gemeinsam beistellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen für das Werkstück aus zwei Schienen (15 und '; 16), deren eine fest und deren andere 3" nachgiebig angebracht ist, und aus einer der für sich einstellbaren Schleifscheibe (18) gegenüberliegenden, drehbaren Stützrolle (17) bestehen, wobei die Ebenen der Stützflächen der Schienen (15, 16) einen Winkel bilden, dessen Spitze gegen das Werkzeug gerichtet ist und wobei die Berührungslinie des Werkzeuges (18) mit dem Werkstück (4) außerhalb einer Ebene liegt, die durch die Achsen des Werk-Stückes (4) und der Stützrolle (17) gelegt wird, so daß das Werkzeug (18) nicht diametral gegenüber der Berührungslinie der Stützrolle (17) angreift.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung zur Verstellung des während der Arbeit umlaufenden Werkzeuges von einem am Maschinengestell gelagerten Handantrieb (23) unter Vermittlung eines für gewöhnlich leerlaufenden Differentialgetriebes (24-38) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE696075X | 1934-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE696075C true DE696075C (de) | 1940-09-10 |
Family
ID=20315335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1934L0086981 Expired DE696075C (de) | 1934-11-02 | 1934-11-20 | Maschine zur Bearbeitung der Mantelflaeche von Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE696075C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8901675A (nl) * | 1989-06-30 | 1991-01-16 | Jacob Rijfers | Inrichting voor het uitwendig rotatiesymmetrisch bewerken van staaf- of buismateriaal. |
-
1934
- 1934-11-20 DE DE1934L0086981 patent/DE696075C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8901675A (nl) * | 1989-06-30 | 1991-01-16 | Jacob Rijfers | Inrichting voor het uitwendig rotatiesymmetrisch bewerken van staaf- of buismateriaal. |
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