DE731371C

DE731371C - Antrieb fuer die Querbewegung des Werkzeugschlittens einer Drehbank zum Bearbeiten unrunder Werkstuecke

Info

Publication number: DE731371C
Application number: DEM144893D
Authority: DE
Inventors: Hermann Zur Nieden; Richard Pfannkoch
Original assignee: Froriep Maschf GmbH; Maschinenfabrik Froriep GmbH
Current assignee: Froriep Maschf GmbH; Maschinenfabrik Froriep GmbH
Priority date: 1939-04-22
Filing date: 1939-04-22
Publication date: 1943-02-09

Description

Antrieb für die Querbewegung des Werkzeugschlittens einer Drehbank zum Bearbeiten unrunder Werkstücke Die Erfindung betrifft einen Antrieb für die Querbewegung des Werkzeugschlittens einer Drehbank zum Bearbeiten unrunder, im Querschnitt die Form eines regelmäßigen Vielecks aufweisender Werkstücke, inshe:sondere von Ingots, mit einem dem Werkzeugträger senkrecht zur Werkstückachse verschiebenden, über Stirnräder angetriebenen Kurbeltrieb, der mit einer entsprechend der Werkstückkantenzahl gegenüber der Drehzahl des Werkstückes erhöhten Drehzahl umläuft.
Es sind bereits Formdrehbänke zum Bearbeiten unrunder Werkstücke bekannt, bei welchen zur Formgebung Schablonen Lind Laufrollen Anwendung finden, die einem hohen Druck ausgesetzt sind, wodurch toter Gang entsteht, der starke Stöße bei der Umkehrbewegung des Supports verursacht. Es ist bereits vorgeschlagen worden., diese Nachteile der bekannten Maschinen dadurch zu vermeiden, daß die Querbewegung des Supports durch eine Kurbelwelle erzeugt wird, die während einer Umdrehung des Werkstückes eine der Anzahl der Längskanten des Werkstückes en,tsprech:end@e Zahl von Umdrehungen ausführt.
Da eine mit g:eichmäl.'>iger Geschwindigkeit umlaufende Kurbel keine Blockform mit ebener oder leicht gewölbter Seitenfläche und abgerundeten Ecken erzeugt, werden gemäf.') der Erfindung die Stirnräder als unrunde Formräder ausgebildet, so daß das tr:eibend;e Rad mit gleichförmiger, das auf der Kurbelwelle befestigte Rad mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umläuft.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt. und zwar zeigt die Abb. leinen Querschnitt durch das Bett einer erfinduiigsgemäl;) ausgerüsteten Drehbank.
Der zu bearbeitende Block i ist in der üblieben Weise zwischen Spindelstock und Reitstock der Maschine eingespannt und dreht sich gleichförmig um seine Längsachse. Dcr Drehstahl a, der in dcrn Stahlhalter ; ein?esp,ann:t ist, macht gleichzeitig gemeinsam mit dem Schieber .l, auf dein er mittels der Spindel5 voti Hand auf den gewünschten Durchmesser eingestcat werden kann, eine der Anzahl der Längskanten des Blockes t entsprechende hin und her gehende Bewe-ung. D,er Schieber.l gleitet auf dem Bettschlitten 5, der auf dem Bett ; die Vorschubbewegung in Längsrichtung des Werkstückes ausführt. Im dargestellten Falle wird die Vo:rschul)-bewegung durch die Gewindespindel 8 übertragen; sie kann aber auch durch Ritzel und Zahnstange oder eine andere bekannte Vorrichtung bewirkt werden. Die Querbewegung des Stahlhalters 3 wird von der Schaftwelle 9 abgeleitet, die eire der Zahl der Längskanten des Blockes entsprechende Anzahl von Umdrehungen macht, während das Werkstück eine Umdrehung .ausführt. Die Bewegung der Welle c) wird über die Räder t o und t t auf die Kurbelwelle 12 und die Kurbel 1 ; übertragen, die mittels der Verbindungslasche -14 mit dem Drehpunkt 1 5 des Schiebers q. in Verbindung steht. Die tibertragungsräder to und 11 sind als Formräder ausgebildet und derart angeordnet, daß sie sich mit ihrem Teilkreis aufeinander abwickeln. Während das Rad 1o mit gleichmäßiger Winkelgeschivindigkeit umläuft, erhält das Rad 11 eine ungleichmäßige Geschwindigkeit, deren Größe durch die Form des Teillkreises so bestimmt wird, daß die Schneide des Stahles 2 am Werkstück die gewünschte Farm hervorbringt.: Die '.Möglichkeit, den Stahl 2 in bekannter Weise während des Arbeitens tun seine Spitze schwingen zu lassen, um den Schnitt«-inkel gleichmäl')ig zu halten, ist auch bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Drehbank ebenso wie die Anordnung der bekannten VorricIitungen zur Herstellung pyramidenförmiger Werkstücke gegeben.

Claims

I'ATrXTAX Sr'RL"CIr antrieb für die Querbe«-egung des@Verkzeugschlittens einer Drehbank zum Bearbeiten urrunder, im Querschnitt die Form einer regelmäßigen Vieleckes aufweisender Werkstücke. insbesondere von Ingots, mit einem den Werkzeugträger senkrecht zur Werkstüek.achse verschiebenden, über Stirnräder ,angetriebenen Kurbeltrieb, der mit einer entsprechend der Werkstückkantenzahl gegenüber der Drehzahl des Werkstückes erhöhten Drehzahl umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnräder als urrunde Formräder (1 o, t 1) ausgebildet sind, so daß das treibende Rad (to) mit gleichförmiger, das auf der Kurbelwelle (12) befestigte Rad (t t) mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umläuft.