DE655274C - Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl.

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DE655274C
DE655274C DEJ53006D DEJ0053006D DE655274C DE 655274 C DE655274 C DE 655274C DE J53006 D DEJ53006 D DE J53006D DE J0053006 D DEJ0053006 D DE J0053006D DE 655274 C DE655274 C DE 655274C
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DE
Germany
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saddle
wheel
gear
cutting machine
freewheel
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Application number
DEJ53006D
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English (en)
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JOHNE WERK GRAFISCHE MASCHINEN
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JOHNE WERK GRAFISCHE MASCHINEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl., bei welcher der Sattel durch ein mittels eines Seiles o. dgl. mit ihm verbundenes Rad angetrieben wird, wobei das Sattelrad zwecks absatzweisen Vorschubs des Sattels über ein Freilaufgetriebe und zwecks fortlaufender Vor-und Zurückbewegung des Sattels über ein Zwischengetriebe von (lern Maschinentrieb angetrieben wird.
  • Die bisher bekannten derartigen Einrichtungen hatten den Nachteil, daß die Erzielung eines genauen Sattelvorschubs sehr schwer war, da Ungenauigkeiten des Freilaufgetriebes sich in derselben Größe auf den Sattelvorschub übertrugen und außerdem die beim Vorschub bewegte Masse so groß war, (laß eine genaue Abbremsung derselben nur schwer möglich war, so daß Stöße entstanden, durch die die Genauigkeit des Vorschubs ungünstig beeinflußt wurde. Außer-(lern wurde durch die Mitbewegung der großen Anzahl von Teilen unnötig Kraft verbraucht.
  • Der Erfindung gemäß werden nun diese Nachteile beseitigt, indem das Sattelrad gegenüber dein Freilaufgetriet)e untersetzt ist und indem das Sattelrad, das Freilaufgetriebe oder ein Schlußrad desselben und (-las Schlußrad des Zwischengetriebes auf einer gemeinsamen Welle unabhängig voneinander angeordnet und wahlweise miteinander kuppelbar sind. Durch diese Untersetzung wird von Sem Sattelrad der Sattel um einen kleineren Weg bewegt als es durch die Bewegung des Freilaufgetriebes bedingt ist, wodurch Fehler in dem Weg des Freilaufgetriebes nur bedeutend verkleinert auf den Sattelvorschub übertragen werden. Außerdem bleibt bei Antrieb des einen Teils der andere Teil vollständig unbeeinflußt, da nur diejenigen Teile jeweils miteinander gekuppelt werden müssen, deren Zusammenarbeit benötigt wird, wodurch erheblich an Kraft gespart wird und außerdem eine leichtere Abbremsung der bewegten Teile ermöglicht wird, so daß Stöße beim Sattelvorschub nicht auftreten und eine genaue Einstellung des Sattels ermöglicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Teile fortgelassen wurden, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht einer mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Maschine, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Abb. z, wobei der Tisch als durchsichtig angenommen ist, Abb.3 einen Längsschnitt durch den gemäß der Erfindung ausgebildeten Antrieb. Bei Schneidemaschinen wird bekanntlich der zu schneidende Papierstapel von einem Sattel i auf einem Tisch 2 bewegt. Dieser Sattel i wird in einem Schlitz ia des Tischest geführt und ist mit einem endlosen Zugglied 3 verbun_len, das von einem im vorliegenden Beispiel als Seiltrommel ausgebildeten Sattelrad 4 bewegt wird. Dieses Sattelrad 4 sitzt auf einer im Tisch 2 und mittels eines Lagers 18 gelagerten Achse 5. Auf dieser Achse 5 ist außerdem lose drehbar ein Zahnkranz 6 eines Freilaufgetriebes 7 angeordnet. Mit diesem Zahnkranz 6 kämmt eine Zahnstange 8, welche mit ihrem anderen Ende mittels eines Zapfens io an einer Schwinge 9 angelenkt ist: Die Entfernung des Zapfens io von der Schwingachse 24 der Schwinge 9 ist dabei regelbar, um die Größe des Vorschubs einzustellen. Auf ihrem freien Ende wird die Zahnstange 8 in einem Schwingbügel i i geführt.
  • Das Freilaufgetriebe 7 ist mit einer langen Nabe 7a versehen, auf der die Seiltrommel 4 lose drehbar angeordnet ist. Diese Seiltrommel ist ebenfalls mit einer verhältnismäßig langen Nabe 4a versehen. Auf der Nabe 7a des Freilaufgetriebes 7 ist ferner der eine Kupplungsteil 12 einer Kupplung fest aufgekeilt; so daß also der Kupplungsteil fest mit dem Freilaufgetriebe verbunden ist. Auf der Nabe 4a der Seiltrommel ist ferner lose drehbar ein Schneckenrad 13 angeordnet, welches das letzte Rad eines zu dem Maschinenantrieb führenden Zwischengetriebes bildet. Dieses Schneckenrad 13 ist mit einem Kupplungsteil 14 versehen. Außerdem ist auf der Nabe 4a zwischen dem Schneckenrad 13 und dem Kupplungsteil 12 ein Kupplungsteil 16 verschiebbar, aber undrehbar angeordnet, welcher entweder mit dem Kupplungsteil 14 des Schneckenrades 13 oder mit dem Kupplungsteil 12 in Eingriff gebracht werden kann, so daß also infolgedessen die Seiltrommel 4 entweder über dein Kupplungsteil 12 mit dem Freilaufgetriebe 7 oder über dem Kupplungsteil 14 mit dem Schneckenrad 13 gekuppelt ist. Die Lage des Kupplungsteils 16 ist dabei durch einen .Hebel 17 einstellbar.
  • Der Antrieb des Freilaufgetriebes 7 erfolgt, wie bereits obenerwähnt, über die Zahnstange 8 und die Vorschubschwinge 9, die von einer Kurbel J3 in Bewegung gesetzt wird. Die Kurbel 23 steht über die Schraubenräder 21, a2, die Welle 2o und das Kettenrad ig in bekannter Weise mit dem Maschinenantrieb in Verbindung, so daß beim Antrieb der Maschine die Schwinge 9 um die Achse 24 hin und her geschwenkt wird.
  • Das Schneckenrad 13 wirkt dagegen mit einer Schnecke 25 zusammen, die über ein Umkehrgetriebe 28, -29, 30, 31 und 32, eine Welle 27 und ein Kettenrad 26 mit dem Maschinenantrieb verbunden wird. Im Umkehrgetriebe ist eine Doppelkupplung 33 angeordnet, welche durch einen Handhebe134 betätigt wird und die dazu dient, die Vor-und Rückbewegung des Sattels zu steuern. Die jeweilige Stellung des Sattels i wird durch ein gesondert angeordnetes 'Maßband 35 angezeigt, welches durch einen Halter 36 mit dem Sattel i verbunden ist und über Rollen 37 und 38 läuft. Ein Zeiger 39 dient dabei zum Ablesen der jeweiligen Stellung des Sattels.
  • Beim Antrieb der Maschine wird sowohl das Freilaufgetriebe 7 als auch das Schneckenrad 13 ständig von dem Maschinenantrieb angetrieben. Wenn ein absatzweiser selbsttätiger Vorschub des Sattels i gewünscht wird, dann wird mittels des Hebels 17 der Kupplungsteil 16 nach unten gedrückt, so daß er mit dem Kupplungsteil i2 in Eingriff kommt. Hierdurch übaerträgt der mit dein Freilaufgetriebe 7 fest verbundene Kupplungsteil 12 seine Bewegung auf den Kupplungsteil 16 und dieser über die Nabe 4a auf die Seiltrommel 4., wodurch bei jeder Bewegung des Freilaufgetriebes in Vorschubrichtung eine Drehung der Seiltrommel und somit ein Vorschieben des Sattels erfolgt.
  • Soll der Sattel i dagegen durch den Maschinenantrieb fortlaufend vor oder zurück bewegt werden, so wird mittels des Hebels i7 der Kupplungsteil 16 nach oben geschoben, so claß er mit dem Kupplungsteil 14 des Schnekkenrades 13 gekuppelt ist. Hierdurch wird die Bewegung des Schneckenrades 13 auf den Kupplungsteil 16 und damit über die Nabe 4a auf die Seiltrommel 4 übertragen und je nach Einstellung des Umkehrgetriebes 28, 29, 30, 31 und 32, durch den Hebel 34 der Sattel vor oder zurück bewegt. Durch diese Ausbildung wird in einfacher Weise erreicht, daß jeweils .nur eine Antriebsart auf den Sattel zur Wirkung kommt, so daß Störungen ausgeschlossen sind, ohne daß besondere Sicherungs- oder Sperrglieder vorgesehen werden müssen.

Claims (3)

  1. PAT1iNTANSPRÜ('1I13: i. Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl., bei welcher der Sattel durch ein mittels eines Seiles o. dgl. mit ihm verbundenes Rad angetrieben wird, wobei das Sattelrad zwecks absatzweisen Vorschubs des Sattels über ein Freilaufgetriebe und zwecks fortlaufender Vor- und Zurückbewegung des Sattels über ein Zwischengetriebe von dem Maschinentrieb angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sattelrad gegenüber dem Freilaufgetriebe untersetzt ist und daß (las Sattelrad, das Freilaufgetriebe oller ein Schlußrad desselben und das Schlußrad des Zwischengetriebes auf einer gerneinsamen Welle unabhängig voneinander angeordnet und wahlweise miteinander koppelbar sind.
  2. 2. Schneidemaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß für die Kupplung des F reilaufgetriebes und des Schlußrades des Zwischengetriebes mit dem Sattelrad eine gemeinsame Kupplung vorgesehen ist.
  3. 3. Schneidemaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Sattelrad (4.) lose drehbar auf der Nabe des Freilaufgetriebes (7) und das Schlußrad (i3) des Zwischengetriebes lose drehbar auf der Nabe des Sattelrades (4.) angeordnet ist.
DEJ53006D 1935-08-11 1935-08-11 Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. Expired DE655274C (de)

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DE (1) DE655274C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130411B (de) * 1961-03-02 1962-05-30 Papierverarbeitungsmaschinenwe Vorschubeinrichtung an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130411B (de) * 1961-03-02 1962-05-30 Papierverarbeitungsmaschinenwe Vorschubeinrichtung an Schneidemaschinen fuer Papier, Pappe od. dgl.

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