DE447693C - Getriebe, bei welchem durch die treibende Welle Massen mit veraenderlicher Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt werden, durch deren Reaktionskraefte ein um die treibende Welle drehbarer Rahmen verdreht wird und dabei die getriebene Welle mitnimmt - Google Patents
Getriebe, bei welchem durch die treibende Welle Massen mit veraenderlicher Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt werden, durch deren Reaktionskraefte ein um die treibende Welle drehbarer Rahmen verdreht wird und dabei die getriebene Welle mitnimmtInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H33/00—Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
- F16H33/02—Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
- F16H33/04—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
- F16H33/08—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
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- F16H33/08—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
- F16H33/14—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses
- F16H33/18—Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses of which the motion is constrained
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Es sind bereits Getriebe bekannt, bei welchen durch eine Antriebswelle Massen mit
veränderlicher Winkelgeschwindigkeit in Bewegung gesetzt werden, die dadurch Reaktionskräfte
auslösen und auf diese Weise die Verdrehung eines Rahmens \*eranlassen,
der drehbar auf der Antriebswelle sitzt und die zu treibende Welle mitnimmt. Die Erfindung
bezieht sich auf ein Getriebe dieser Art, bei welchem die Resultierende der Reaktionskräfte,
die durch die Drehung der Massen entstehen, eine Verdrehung der Massen um die Antriebswelle in einer zu
dieser senkrechten Ebene bewirkt. Nach der Erfindung ist die Antriebswelle durch
Kegelräder mit einer Welle gekuppelt, auf der eine Kurbel sitzt, die durch eine Schubstange
eine zweite Kurbel betätigt, welche eine Masse trägt und um einen Zapfen drehbar
ist, der in einem bestimmten Abstand von der durch die Achsen der Antriebswelle und
der auf der Kegelradwelle sitzenden Kurbel gelegten Ebene in einem Rahmen angeordnet
ist, der sich um die Antriebswelle drehen kann und mit der getriebenen Welle verbunden
ist.
Die Zeichnungen zeigen eine möglichst einfache Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
bei welcher jedoch nur eine Masse benutzt wird, die durch die Antriebswelle in Drehung versetzt wird.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in einer Aufsicht;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie X-Y der Abb. 1;
Abb. 3 gibt einen Schnitt durch die Drehachse wieder.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Antriebswelle bezeichnet, die durch die Kegelräder 2,
die rechtwinklig zueinander liegen, eine Welle 3 antreibt, an welcher eine Kurbel 4 angebracht
ist. Diese Kurbel nimmt bei ihrer Drehbewegung um die Welle 3 eine Kurbel 6 durch Vermittlung von Zapfen 5 mit. Die
Kurbel 6 trägt an ihrem Ende eine Masse von bestimmtem Gewicht und dreht sich um einen
Zapfen 7, der in bezug auf den Mittelpunkt der Welle 3 exzentrisch liegt. Daraus folgt,
daß die Masse 6 in der Ruhelage der Vorrichtung sich in einer Ebene dreht, die parallel zu
der Längsachse der Antriebswelle 1 liegt. Der Zapfen 7 ist an einem Rahmen 8 oder an
einem ähnlichen, zum Tragen dienenden Teil befestigt, und dieser Rahmen o. dgl. kann sich
um die Antriebswelle ι drehen. Der Rahmen 8 dient, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt,
auch gleichzeitig als Lager für die Antriebswelle i, die andererseits mit der angetriebenen
Welle 9 starr verbunden ist.
Bei ihrer Drehbewegung um den Zapfen 7 beschreibt die Kurbel 6, welche die bereits erwähnte
Masse trägt, einen Kreis und zeigt eine veränderliche Winkelgeschwindigkeit. Es ergibt sich daraus, daß der Zapfen 7 Reaktionen
unterliegt, die bei einer vollen Umdrehung der Kurbel 6 eine Resultante ergeben,
die in einer Linie liegt, die sich nicht erheblich von der Geraden entfernt, welche
die Mitten der Drehachsen 3 und 7 miteinander verbindet und unter allen Umständen
einen gleichbleibenden Winkel mit dieser Linie bildet. Diese Reaktionen wirken in feiner
gewissen Entfernung von der Achse der Antriebswelle ι und ergeben infolgedessen ein
Drehmoment, das den Rahmen 8 und demzufolge auch die Welle 9 um die Achse der Antriebswelle
1 zu drehen bestrebt ist.
Wenn man den Zapfen 7 richtig einstellt, so kann man folgendes erzielen:
i. ein Drehmoment, in demselben Sinne wie
die Antriebswelle wirkend, oder
2. ein Drehmoment, das entgegengesetzt zu der Antriebswelle wirkt, oder schließlich
3. ein Drehmoment vom Werte Null. Es zeigt sich also, daß man je nach der dem Drehzapfen 7 gegebenen Stellung oder Lage
entweder den Vorwärtsgang bzw. die Drehung der Welle 9 in gleichem Sinne wie Welle ι oder den Rückwärtsgang oder schließlich
den Stillstand der angetriebenen Welle erzielen kann. Tatsächlich greift die Resultante
aus den durch die Drehung der Masse 6 um 7 sich ergebenden Reaktionen am Ende eines
Hebelarmes an, der dem Radius eines Kreises entspricht, der durch die orthogonale Projektion
der Masse 6 auf den Rahmen 8 in der senkrecht zur Achse der Welle 1 liegenden
Welle erzeugt wird. Wenn sich die Welle 1 mit gleichbleibender Geschwindigkeit dreht
und wenn der Drehzapfen 7 über die Ebene, die durch die Wellen 1, 3 im Sinne der Bewegung
gelegt ist, so wird dann die Welle 9 im Sinne dieser Bewegung mitgenommen, aber
hierbei vermindert sich die Drehbewegung der Welle 3 ebenso wie die Reaktion, die durch
die Drehung der Massen um den Drehzapfen entsteht; zu diesen Reaktionen treten nun
weiter noch diejenigen hinzu, die sich aus der Drehbewegung um die Welle 1 ergeben. Wenn
diese letzteren Reaktionen genügen, um den von der Welle 9 geleisteten Widerstand zu
überwinden, so wird sich das ganze System mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, und
man wird auf diese Weise ein Mitnehmen der angetriebenen Welle erzielen, das in der
gleichen Weise erfolgt wie bei den üblichen Transmissionen oder Übertragungvorrichtungen,
die direkt auf die anzutreibende Welle einwirken. Es ist nicht unbedingt erforderlich,
daß die Masse 6 um den Drehzapfen 7 in Umdrehung versetzt wird. Diese Masse
könnte auch ebensogut frei am Ende des Zapfens 7 angebracht werden und die Form einer
Führungsrolle erhalten, die sich an einer exzentrischen Scheibe oder in einer exzentrischen
Nut dreht, die an dem Rahmen 8 befestigt ist, wie dies punktiert bei 10 in
Abb. 3 wiedergegeben ist.
Bei praktischer Ausführung der Erfindung kann man natürlich eine Mehrzahl von
Massen 6 benutzen, die durch eine der Wellen 3 angetrieben werden, welch letztere ihre
Bewegung durch Vermittlung von Zahnrädern 2 von der Antriebswelle 1 erhalten.
Da die Reaktionen, die die Mitnahme des Rahmens 8 zur Folge haben, umkehrbar sind,
so ist es klar, daß die Welle 9 auch als Antriebswelle und die Welle 1 als angetriebene
Welle benutzt werden kann, ohne im übrigen an der Wirkungsweise der Vorrichtung irgend
etwas zu ändern.
Claims (1)
- Patentanspruch:Getriebe, bei welchem durch die treibende Welle Massen mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt werden, durch deren Reaktionskräfte . ein um die treibende Welle drehbarer Rahmen verdreht wird und dabei die getriebene Welle mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Welle durch Kegelräder mit einer Wrelle gekuppelt ist, auf der eine Kurbel sitzt, die durch eine Schubstange eine zweite Kurbel betätigt, welche eine Masse -trägt und um -einen Zapfen drehbar ist, der in einem bestimmten Abstand von der durch die Achsen der treibenden Welle und der auf der Kegelradwelle sitzenden Kurbel gelegten Ebene in einem Rahmen angeordnet ist, der sich um die treibende Welle drehen kann und mit der getriebenen Welle verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE1613543X | 1924-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447693C true DE447693C (de) | 1927-07-28 |
Family
ID=3894875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST39001D Expired DE447693C (de) | 1924-01-30 | 1925-01-23 | Getriebe, bei welchem durch die treibende Welle Massen mit veraenderlicher Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt werden, durch deren Reaktionskraefte ein um die treibende Welle drehbarer Rahmen verdreht wird und dabei die getriebene Welle mitnimmt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1613543A (de) |
DE (1) | DE447693C (de) |
FR (1) | FR592145A (de) |
-
1925
- 1925-01-23 DE DEST39001D patent/DE447693C/de not_active Expired
- 1925-01-26 US US4866A patent/US1613543A/en not_active Expired - Lifetime
- 1925-01-26 FR FR592145D patent/FR592145A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1613543A (en) | 1927-01-04 |
FR592145A (fr) | 1925-07-28 |
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