DE716248C - Stufenloses Schaltwerksgetriebe - Google Patents

Stufenloses Schaltwerksgetriebe

Info

Publication number
DE716248C
DE716248C DEB179575D DEB0179575D DE716248C DE 716248 C DE716248 C DE 716248C DE B179575 D DEB179575 D DE B179575D DE B0179575 D DEB0179575 D DE B0179575D DE 716248 C DE716248 C DE 716248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
lever
frame
switching mechanism
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB179575D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Bertele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB179575D priority Critical patent/DE716248C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716248C publication Critical patent/DE716248C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
    • F16H29/08Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of the path of movement, the location of the pivot, or the effective length, of an oscillating connecting member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Stufenloses Schaltwerksgetriebe Die Erfindung betrifft ein stufenloses Schaltwerksgetriebe, bei welchem das Drehmoment von der treibenden Welle auf die getriebene Welle mittels mehrerer versetzt 'wirkender, aus je einer Kurbelschleife und einem mit dem Schaltwerk starr verbundenen Schwinghebel bestehender Hebelpaare übertragen wird. Die bisher bekanntgewordenen Getriebe dieser Art zeichnen sich in _ der Regel durch besondere Kompliziertheit aus und sind infolgedessen in hohem Maße betriebsunsicher und teuer in der Herstellung. Der wesentliche Nachteil -vieler bekannter Schaltwerksgetriebe ist aber, daß die Übertragungshebel hin und her gestoßen bzw. gerissen werden, so daß die Getriebe einen unruhigen Lauf erhalten, wobei die starken -Erschütterungen zu vorzeitiger- Zerstörung. der Getriebe führen. - - -Es sind auch Schaltwerksgetriebe bekannt; welche lediglich aus einer angetriebenen Kurbelschleife und einem durch diese in Bewegung gesetzten Schwinghebel bestehen, der seinerseits unmittelbar auf ein 'Schaltwerk wirkt. Bei diesen bekannten Getrieben werden bereits Stoß- und Zugkräfte zwischen An-und Abtrieb vermieden. Sie haben jedoch den Nachteil, daß zwischen den Kurbelschleifen, die von der antreibenden Welle bewegt werden, und den Hebeln. die das Schaltwerk auf der abtreibenden Welle bewegen, sich Zwischenglieder in Form weiterer Schaltwerke. und einer von diesen angetriebenen Zwischenwelle befinden: Da die Schaltwerke die empfindlichsten Teile derartiger Getriebe sind, wird durch ihre Verdoppelung die Betriebssicherheit herabgesetzt.
  • Um diesen Nachteil zu beheben, wird erfindungsgemäß die- Schwingbewegung jeder treibenden Kurbelschleife an ihrem freien Ende unmittelbar auf.einen mit einem Schaltwerk verbundenen - -Hebel übertragen. Das freie- Ende der Kurbelschleife trägt dabei einen Zapfen, der gleitend in eine Nut der- Schaltwerksschwinge eingreift. Das Getriebe nach der Erfindung hat gegenüber allen bekannten Getrieben den Vorteil größter baulicher Einfachheit, ein Merkmal, durch das die Betriebssicherheit erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Getriebes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf das Getriebe und Abb.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i.
  • In dem Rahmen i, der auch als öldichtes Gehäuse ausgebildet sein kann, sind die treibende Welle 2 und die getriebene Welle 3 gelagert. Die treibende Welle 2 ist entweder unmittelbar oder über die Scheibe q. mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden, während das Drehmoment von der getriebenen Welle 3 mittels des Rades 5 abgenommen wird. über den Kurbelkröpfungen 6 der Welle 2 liegen die treibenden Hebel 7, die mit einem Ende drehbar im Rahmen 8 gelagert sind. Der Rahmen 8 kann innerhalb des Rahmens bzw. Gehäuses i mittels der Schraube 9 durch Drehen des Handrades Io verschoben werden. Die Verschiebung des Rahmens 8 kann auch mittels eines Hebels oder in irgendeiner anderen Weise erfolgen. An den freien Enden der Hebel 7 sind Zapfen i i angeordnet, die in entsprechend breite Nuten 12 der getriebenen Hebel 13 eingreifen. Die Enden der Hebel 13 sind mit den Schaltwerken 14 verbunden, die auf der getriebenen Welle 3 sitzen. Die Schaltwerke i q. können beliebiger Ausführung sein, z. B. Klemmrollengesperre mit Einrichtungen zum Schaltsinnwechsel. An den Schaltwerken 14 ist zum Zwecke des Schaltsinnwechsels in bekannter Weise ein Zapfen 2o vorgesehen, an dem eine Feder 2 i angreift, die mit ihrem anderen Ende an einem im Rahmen i um etwa I8o° schwenkbar gelagerten Rahmen 2z befestigt ist. Die Schwenkung des Rahmens 22 erfolgt mittels des Handgriffes 23. Je nach der Stellung des Rahmens 22 entsprechend den Punkten V und R in Abb. 2 verläuft die Drehung des Abtriebes gleich oder entgegengesetzt zum Antrieb. Steht der Rahmen 22 in der Mittel- oder Leerlaufstellung, dann erfolgt keine Bewegung der Welle 3.
  • Die Wirkungsweise des Getriebes ist folgende: Dreht sieh die Welle 2 entgegengesetzt dem Uhrzeiger (Abb.2), dann bewegt die Kurbelkröpfung 6 den Hebel 7, der im Rahmen 8 gelagert ist. Diese Bewegung des Hebels 7 wird mittels des Zapfens i i, der in die Nut 12 des Hebels 13 eingreift, auf diesen übertragen. Der Hebel 13 dreht dabei das Schaltwerk i ¢ im Uhrzeigersinne. Je nach der. Stellung des Rahmens 22 wird bei dieser Hebelbewegung die Welle 3 mitgenommen oder nicht. Da der Hebel 13 die Welle 3 bei jeder wirksamen Bewegung nur immer um einen bestimmten Winkelbetrag dreht, sind mehrere Schwinghebelpaare 7'r3 parallel zucinander angeordnet und die Kurbelkröpfungen der treibenden Welle 2 derart zueinander versetzt, daß die einzelnen Teildrehungen der getriebenen Welle 3 unmittelbar aufeinanderfolgen, woraus sich eine fortlaufende Umdrehung der Welle 3 ergibt. Die Änderung des Übersetzungsverhältnisses geschieht durch Verschiebung des Rahmens 8, in dem die Enden der Hebel 7 gelagert sind. Angenommen, die Schraube 9 besitze Rechtsgewinde, dann wird durch Drehung des Handrades i o im Uhrzeigersinne der Rahmen 8 nach oben verschoben und die Länge der oberhalb der Kurbelkröpfungen 6 befindlichen freien Hebelarme der Hebel ? vergrößert. Der Ausschlag der Zapfen i i vergrößert sich dadurch ebenfalls. Da gleichzeitig der wirksame Hebelarm der Hebel 1 3, welcher vom Zapfen i i bis zur Mitte der Welle 3 reicht, verkleinert wird, ist der Winkel zwischen den beiden Endstellungen der Hebel 13 größer, und die getriebene Welle 3 dreht sich also schneller. Das Gegenteil ist der Fall, wenn der Rahmen 8 nach unten verschoben wird. Das Übersetzungsverhältnis kann mit dieser Einrichtung auch während des Betriebes stufenlos geändert werden. Das gleiche gilt auch für die Umschaltung von Vorwärts- auf Rückwärtslauf. In der Zeichnung ist lediglich ein die Wirkungsweise des Getriebes erläuterndes Modell dargestellt. Ein für die Praxis verwendbares Getriebe wird auch bauliche Abweichungen aufweisen. So wird z. B. der Rahmen i als öldichtes Gehäuse, und die Lagerstellen der Wellen 2 und 3, der Kurbelkröpfungen 6 und die Zapfen i i können als Wälzlager ausgebildet werden. Auch die Federn z4., die dazu dienen, die Lauffläche der Schlitze 12 in den Hebeln 13 stets zum Anliegen an die Zapfen i i zu bringen, können bei spiellosem Lauf der Zapfen in den Schlitzen in Fortfall kommen. Schließlich können die Hebe17 statt durch die Kurbelwellenkröpfungen 6 auch durch Nocken oder Exzenter angetrieben werden. Die Erfindung wird durch diese baulichen Maßnahmen aber nicht betroffen. Bei Herstellung der schwingenden Teile aus Leichtmetall können die hin und her gehenden Massen und damit auch die Massenträgheitskräfte sehr klein gehalten «erden, so daß das Getriebe mit hohen Drehzahlen laufen kann. Als Anwendungsgebiet kommen alle Arbeitsmaschinen, Werkzeugmaschinen und Fahrzeuge in Betracht, bei denen ein übersetzungsgetriebe Verwendung findet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit mehreren versetzt wirkenden, aus je einer Kurbelschleife und einem mit einem Schaltwerk starr verbundenen Schwinghebel bestehenden Hebelpaaren arbeitendes Schaltwerkswechselgetriebe, dessen stufenlose Drehzahlregelung durch Verschiebung des allen Kurbelschleifen gemeinsamen Lagerteiles für ihre Schwingmittelpunkte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung jeder treibenden Kurbelschleife (7) an ihrem freien Ende unmittelbar auf einen mit einem Schaltwerk (14) verbundenen Hebel (i3) übertragen wird.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kurbelschleife (7) einen Zapfen (II) trägt, der gleitend in eine Nut (12) der Schaltwerksschwinge (13) eingreift.
DEB179575D 1937-08-14 1937-08-14 Stufenloses Schaltwerksgetriebe Expired DE716248C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB179575D DE716248C (de) 1937-08-14 1937-08-14 Stufenloses Schaltwerksgetriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB179575D DE716248C (de) 1937-08-14 1937-08-14 Stufenloses Schaltwerksgetriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE716248C true DE716248C (de) 1942-01-19

Family

ID=7008659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB179575D Expired DE716248C (de) 1937-08-14 1937-08-14 Stufenloses Schaltwerksgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE716248C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000242B (de) * 1955-07-18 1957-01-03 Heinrich Lanz Ag Verstellmechanismus der Einzelgetriebe von stufenlosen Schaltwerkgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
BE1002325A4 (nl) * 1988-07-25 1990-12-04 J P Vandeplassche Variabele versnellingsinrichting.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000242B (de) * 1955-07-18 1957-01-03 Heinrich Lanz Ag Verstellmechanismus der Einzelgetriebe von stufenlosen Schaltwerkgetrieben, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
BE1002325A4 (nl) * 1988-07-25 1990-12-04 J P Vandeplassche Variabele versnellingsinrichting.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE716248C (de) Stufenloses Schaltwerksgetriebe
DE1301683B (de) Schrittschaltwerk
DE3412147C2 (de)
DE391837C (de) Klinkwerk
DE343207C (de) Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge mit durch Lenker gefuehrten Schreithebeln
DE2718983A1 (de) Vorrichtung zur umwandlung einer drehbewegung in eine geradlinige schwingbewegung
DE498254C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE847832C (de) Stufenlos regelbares Schaltwerksgetriebe
DE513168C (de) Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen
DE120829C (de)
DE588802C (de) Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Fadenfuehrerstange
DE3009418B1 (de) Einrichtung zur Erzeugung einer periodisch schwellenden Drehbewegung eines Bauteils
AT137175B (de) Schaltwerksgetriebe.
AT97308B (de) Getriebe mit stetig veränderbarem Übersetzungsverhältnis.
DE430872C (de) Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschinen
DE377323C (de) Als Schaltwerkwechselgetriebe mit verstellbarem Exzenterantrieb ausgebildete Wellenkupplung
DE333375C (de) Getriebe zum UEbertragen von Drehbewegungen mit veraenderlicher Geschwindigkeit
DE325915C (de) Geschwindigkeitswechsel
DE663929C (de) Kulissensteuerung fuer Kolbendampfmaschinen mit Fuellungs- und Drehrichtungsaenderung
DE527797C (de) Schusseintragvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen
DE822182C (de) Vorrichtung zum Weiterschalten eines Malteserkreuzes
DE481835C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE268039C (de)
DE844275C (de) Schuetzenantriebsvorrichtung fuer Bandwebstuehle
DE374837C (de) Netzknuepfmaschine