DE333375C - Getriebe zum UEbertragen von Drehbewegungen mit veraenderlicher Geschwindigkeit - Google Patents

Getriebe zum UEbertragen von Drehbewegungen mit veraenderlicher Geschwindigkeit

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DE333375C
DE333375C DE1920333375D DE333375DD DE333375C DE 333375 C DE333375 C DE 333375C DE 1920333375 D DE1920333375 D DE 1920333375D DE 333375D D DE333375D D DE 333375DD DE 333375 C DE333375 C DE 333375C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen mit veränderlicher Geschwindigkeit. Gegenstand der Erfindung ist ein Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen von einer treibenden auf eine zu treibende Welle und zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses.
  • Das Neue besteht darin, daß die Drehbewegung der mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit umlaufenden treibenden Welle mit Hilfe von unrunden Zahnrädern als Drehbewegung mit abwechselnd verzögerter und beschleunigter Winkelgeschwindigkeit auf eine Zwischenwelle und von dieser durch zwei um 9o ° zueinander versetzte, hinsichtlich ihrer Exzentrizität zum Zwischenwellenmittel verstellbare Kurbelzapfen, in Zusammenwirkung mit zwei parallel zueinanderstehenden Kurbelschleifen als hin und her gehende Bewegung mit beschleunigter, gleichmäßiger und verzögerter Geschwindigkeit auf zwei Lenker übertragen wird, von denen abwechselnd nur die Bewegungsabschnitte mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unter Verwendung von an sich bekannten Freilaufgesperren zum Antrieb der zu treibenden Welle benutzt werden, die dadurch eine ununterbrochene Umdrehung mit einer der Einstellung der Kurbelzapfen entsprechenden gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit erhält.
  • Auf den Zeichnungen ist das Getriebe in schematischer Darstellung veranschaulicht. Fig. i zeigt eine seitliche und Fig. 2 eine obere Ansicht des Getriebes; die Kurbelzapfen der Kurbelschleifenlenker sind so eingestellt, daß sie sich in Achsenrichtung der Zwischenwelle befinden. Fig. 3 ist eine Seitenansicht wie Fig. i, nur daß der Kurbelzapfen um das Höchstmaß der Exzentrizitätsänderung aus der Achsenrichtung der- Zwischenwelle nach unten hin herausbewegt ist. Fig. .4 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 die vordere (rechte) Totpunktlage des Kurbelzapfens und des Kurbelschleifenlenkers. Fig. 5 zeigt eine die Bewegung der Zwischenwelle erläuternde schematische Darstellung.
  • Die Einrichtung des Getriebes erhellt am besten, wenn man seine Wirkungsweise verfolgt.
  • Die Drehbewegung der mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit umlaufenden treibenden Welle a wird durch die unrunden Zahnräder b und c mit ungleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit auf eine Zwischenwelle d übertragen.
  • Die unrunden Zahnräder sind so gewählt, daß ein von der Zwischem@relle d umbewegter Kurbelzapfen e (Fig. 3 und .E) seine Kreisbahn abwechselnd mit verzögerter und mit beschleunigter Winkelgeschwindigkeit zurücklegt, und zwar so, daß jeder Viertelkreis I, II, III, IV (s. Fig. 5) eine Strecke v mit verzögerter und eine Strecke w mit beschleunigter Bewegung aufweist. Diese Strecken liegen. einander diametral gegenüberstehend rechts und links von den Achsen x, y des durch die Mitte der Zwischenwelle d gelegten Achsenkreuzes. Dabei ist die Anordnung so, daß die geradlinigen, in Richtung der Achsen x und y gehenden Schubbewegungen des Zapfens e, die der Zapfen e bei seiner Bewegung durch die vier Viertelkreise von Punkt i über 2, - 3 und 4 nach Punkt i bewirkt, sich mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit vollziehen.
  • Die dem Kurbelzapfen e von der Zwischenwelle d erteilte Drehbewegung wird durch Vermittlung einer parallel zur senkrechten Achse y (Fig. 5) stehenden Kurbelschleife f (Fig. 3 und.; auf einen in geeigneten Gleitführungen laufenden Lenker g übertragen, der bei jedem vollen Umlauf des. Kurbelzapfens eine von der Exzentrizität des Zapfens e zur Zwischenwelle ä abhängige, geradlinige Hin- und Herverschiebung erhält. Durch das Wesen der Kurbelschleife bedingt, würde sich dabei jeder Hub des Lenkers mit einer beschleunigten und einer verzögerten Geschwindigkeit vollziehen. Infolge der getroffenen Anordnung erhalten aber die Wegstrecken des Lenkers, die von dem Kurbelzapfen beim Durchlaufen des Viertelkreises I und des Viertelkreises III hervorgerufen werden, eine gleichmäßige Geschwindigkeit, so daß sich jeder Lenkerhub aus einer beschleunigten, einer gleichmäßigen und einer verzögerten Bewegung zusammensetzt, Von den so zusammengesetzten Lenkerbewegungen werden aber immer nur die Bewegungsabschnitte mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zum Antriebe der zu treibenden Welle m benutzt, indem diese beiden gegenläufigen Bewegungen mit Hilfe eines an sich bekannten Freilaufgesperres, das gemäß dem Ausführungsbeispiel aus zwei an den Lenker angelenkten, unter Federwirkung stehenden Zahnstangenhebeln lt und i und einem auf der Welle m sitzenden Zahnrad k besteht, als abgesetzte, aber gleichgerichtete Drehbewegungen mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit auf die Welle m übertragen werden.
  • Damit jedoch die Drehbewegung der angetriebenen Welle nt keine unterbrochene wird, ist auf der anderen Seite des Getriebes (Fig. 2) ein gleiches Kurbelschleifengetriebe e1, f', g1 mit Freilaufgesperre k1, il, k1 vorgesehen, dessen Kurbelzapfen e1 aber um einen Winkel von go ° zum Kurbelzapfen e versetzt ist, während die Kurbelschleife f l gleichfalls parallel zur Achse y bzw. Kurbelschleife f läuft. Dieses zweite Kurbelschleifengetriebe ergänzt das erste in der Weise, daß es in den Zeitabschnitten, in denen der Kurbelzapfen e der ersten Seite die Viertelkreise II und IV (Fig. 5) durchläuft, d. h. der Lenker g für den Antrieb der Welle m nicht in Frage kommt, dem Lenker g1 für zwei Wegstrecken seines Hin- und Herhubes ebenfalls Bewegungen von gleichmäßiger Geschwindigkeit erteilt, die durch das Freilaufgesperre lal, il, k1 in gleicher Weise als abgesetzte gleichgerichtete Drehbewegungen mit gleicher Winkelgeschwindigkeit auf die Welle m übertragen werden. Da lie Kurbelzapfen e und e1 um go° versetzt sind, 3o schließen sich die abwechselnd einander fo1-;enden vier Umdrehungsanstöße der Welle m ;u einer ununterbrochenen Antriebbewegung "usammen, durch die die Welle m eine Um Irehung mit gleichmäßiger Winkelgeschwindig-;eit erhält, Durch Ändern der Exzentrizität der Kurbelzapfen e und e1 mit Bezug auf die Zwischenwelle d kann das Übersetzungsverhältnis, d. h. die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle von Null bis zu -dem Höchstmaß, für das das Getriebe gebaut ist, geregelt werden. Zu diesem Zweck werden die Kurbelzapfen gemäß dem Ausführungsbeispiel von Zahnstangenrahmen n bzw. n1 getragen, die um einen Winkel von go° zueinander versetzt verschiebbar auf Endplatten o bzw. o' der Zwischenwelle d sitzen. In der hohlen Zwischenwelle d lagert drehbar, aber uriverschiebbar eine Welle P, die auf ihren Enden Zahnradsegmente q trägt. Diese letzteren stehen mit den Zähnen der Zahnstangenrahmen 7t bzw. n1 in Eingriff. Wird die Innenwelle P mit Bezug auf die Welle d gedreht, so verschieben die sich mit ihr drehenden Zahnradsegmente die Zahnstangenrahmen n bzw. n1. Hierdurch können die Kurbelzapfen entweder in die Mitte (Fig. r und 2) oder an das Ende (Fig. 3) ihrer Kurbelschleifen gebracht werden. Im ersten Falle liegen die Kurbelzapfen in Achsenrichtung der Zwischenwelle, es findet dann keinerlei Übertragung statt, die zu treibende Welle m ist zum Stillstand gebracht, im zweiten Falle hat der Kurbelhalbmesser das Höchstmaß erhalten und die zu treibende Welle wird mit der Höchstgeschwindigkeit umgedreht. Bei Zwischenstellungen der Kurbelzapfen zwischen diesen beiden Endlagen wird die zu treibende Welle mit einer entsprechend geringeren Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben. Die Drehung der Innenwelle p erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise mit Hilfe einer durch einen Stellhebel y auf der Zwischenwelle d zu verschiebenden unverdrehbaren Gleitmuffe s, die mit einer schraubenförmig gewundenen Führung (Schlitz oder Nut) auf einen durch einen Schlitz u der hohlen Zwischenwelle d ragenden Stift z auf Drehung einwirkt. Der Stellhebel umfaßt in bekannter Weise den Hals der Muffe s mit einer Gabel. Durch Umlegen des Stellhebels aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die entgegengesetzte Endlage werden die Kurbelzapfen aus ihrer unwirksamen Mittellage (Fig. z) auf Vollhub (Fig. 3) umgestellt.
  • Das Getriebe kann überall da mit Vorteil Verwendung finden, wo es sich um Übertragung von Drehbewegungen mit veränderbarer Geschwindigkeit handelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Getriebe zum Übertragen von Drehbewegungen mit veränderbarer Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit umlaufenden treibenden Welle (a) mit. Hilfe von urirunden Zahnrädern (b, c) als Drehbewegung mit abwechselnd verzö- i gerter und beschleunigter Winkelgeschwindigkeit auf eine Zwischenwelle (d) und- von dieser durch zwei um 9o ° zueinander versetzte, hinsichtlich ihrer Exzentrizität zum Zwischenwellenmittel verstellbare Kurbelzapfen (e, ei) in Zusammenwirkung mit zwei parallel zueinanderstehenden Kurbelschleifen (f, f l.) als hin und her gehende Bewegung mit beschleunigter, gleichmäßiger und verzögerter Geschwindigkeit auf zwei Lenker (g, gi) übertragen wird, von denen abwechselndnur die Bewegungsabschnitte mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unter Verwendung von an sich bekannten Freilaufgesperren zum Antrieb der zu treibenden Welle (m) benutzt werden, die dadurch eine ununterbrochene Umdrehung mit einer der Einstellung der Kurbelzapfen entsprechenden gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit erhält.
DE1920333375D 1920-03-11 1920-03-11 Getriebe zum UEbertragen von Drehbewegungen mit veraenderlicher Geschwindigkeit Expired DE333375C (de)

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