DE681209C - Querrudersteuerung fuer Flugzeuge - Google Patents

Querrudersteuerung fuer Flugzeuge

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DE681209C
DE681209C DED69190D DED0069190D DE681209C DE 681209 C DE681209 C DE 681209C DE D69190 D DED69190 D DE D69190D DE D0069190 D DED0069190 D DE D0069190D DE 681209 C DE681209 C DE 681209C
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Germany
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gear
aileron
aircraft
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rudder
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DED69190D
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KARL DOETSCH DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/02Mounting or supporting thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Querrudersteuerung für Flugzeuge Bei Querrudersteuerungen ist oft eine Differentialwirkung der Ruderausschläge erwünscht, d. i. eine Ruderbewegung, bei der für einen bestimmten Drehwinkel des Steuermittels das aufwärts bewegte Querruder einen anderen Winkelausschlag aus der durch gleiche Lage beider Ruder gekennzeichneten Nullstellung zeigt als das abwärts bewegte Ruder. Die bisherigen Querruderstenerungen mit Differentialwirkung benutzen zu deren Erzeugung Kurventriebe, d. h. Getriebe mit körperlich ausgebildeten Kurven, oder aber solche Kurbelgetriebe, bei denen alle Gelenkpunkte geradlinige oder kreisbogenförmige Bewegungsbahnen beschreiben.
  • Die Kurventriebe erlauben ein beliebiges Bewegungsnetz zu verwirklichen, aber nur dieses eine, einmal gewählte. Sie sind schwierig und kostspielig in der Herstellung und sehr empfindlich gegen Spiel durch ungenaue Herstellung oder Verschleiß.
  • Die bisher bekannten Kurbelgetriebe sind einfach in Aufbau und Herstellung und weniger empfindlich. Ferner erlauben sie eine gleichsinnige Verstellung der Querruder mit gleichzeitiger, aber durch das einmal gewählte Getriebe vorgeschriebener Änderung der Differentialwirkung. Nachteilig ist vor allem, daß auch der Verlauf der Differentialwirkung über dem Steuerausschlag vorgeschrieben ist. Die Steuerkurven sind im wesentlichen Teile von Kreisfunktionskurven, wenn nicht zusätzliche Getriebe mit Kniehebelwirkung oder Kupplungen angewandt werden.
  • Die Erfindung setzt die Anwendung eines räumlichen oder ebenen Kurbelgetriebes mit mindestens je einem allgemein bewegten Getriebeglied für Backbord- und Steuerbordruder voraus. Unter einem allgemein bewegten Getriebeglied ist ein solches zu verstehen, das eine nicht rein schiebende und nicht rein drehende Bewegung ausführt. Diese allgemeine Bewegung wird dadurch erzeugt, daß zwei Punkte des betreffenden Gliedes auf nicht parallelen Bahnen geführt werden. Diese Bahnen können durch Lenker erzwungene Kreisbögen, Geraden oder auch irgendwelche anderen Kurven sein. Solche allgemein bewegten Getriebeglieder finden sich auch bei einer Reihe bisher bekannter Steuergetriebe.
  • Die Erfindungsidee besteht nun darin, die Stoßstange zum Ruder an einem dritten Punkte, also außerhalb der beiden Führungspunkte eines allgemein bewegten Getriebegliedes, angreifen zu lassen. Ein solcher Punkt beschreibt als Bahnkurve nicht mehr eine Gerade oder einen Kreisbogen, sondern - je nach seiner Lage zu den Führungspunkten - eine Kurve mit wechselnd gekrümmtem Verlauf, z. B. eine Koppelkurve bei der Viergelenkkette. Durch Ausnutzung der Vielfältigkeit solcher Kurven in Krümmungsverläuf, Lage und Bahngeschwindigkeit läßt sich die Bewegung der Querruder beliebigen Gesetzmäßigkeiten anpassen, wie sie der Konstrukteur zugrunde legen will.
  • Darüber hinaus gibt die Erfindung einen weiteren Vorteil: Während die bisher be-' kannten Steuerungen nur eine einzige, mit dem gewählten Getriebe vorgeschriebene Änderung des Bewegungsgesetzes verwirklichen können, ermöglicht der Erfindungsgegenstand durch . Verändern eines oder mehrerer Steuergetriebeglieder am Boden oder während des Fluges beliebige Veränderungen der Gesetzmäßigkeit durchzuführen. Z. B. können in einfacher Weise die Nullstellung der Querruder bei gleichbleibender Differentialwirkung oder nur die Differentialwirkung bei gleichbleibender Nullstellung oder beide willkürlich miteinander gekoppelt verstellt werden.
  • Dabei bleiben Einfachheit in Aufbau und Herstellung des Getriebes und Unempfindlichkeit gegen Spiel und Herstellungsfehler wie beim normalen Kurbelgetriebe. Ferner bleibt die Anwendung von zusätzlichen Kniehebelgetrieben als Möglichkeit erhalten.
  • In Abb. r bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gegeben. Dabei zeigt die Abb. r die Gesamtanordnung, Abb. z bis 5 das maßgebende Verstellgetriebe, in Abb. 2 in Nullstellung der Querruder, in Abb.3 dasselbe Getriebe bei größeren Querruderausschlag.
  • Abb. 4 zeigt die Getriebestellung bei Verlegung des Querrudernullpunktes nach oben, Abb. 5 den gleichen Vorgang, aber mit Verlegung des Nullpunktes nach unten.
  • Dabei bedeutet a Steuerknüppel, b Steuerrohr mit der Getriebekurbel c. dl und d2 sind die allgemein bewegten Getriebeglieder für Backbord- und Steuerbordseite, in diesem Falle zwei Koppeln. Sie werden durch die Schwingen ei und e2 geführt, die im Zapfen f gelagert sind. Dieser Zapfen ist für eine bestimmte Steuergesetzmäßigkeit fest, kann aber durch die Betätigung der Spindel g oder eines entsprechenden Elementes auf der Symmetrieachse verlagert werden, wodurch eine Verlegung der Nullstellung der Querrüder erreicht wird und gleichzeitig ein anderes Bewegungsgesetz des Steuerungsgetriebes eingestellt wird.
  • Die Koppeln dl und d2 tragen in den Lagerungen lt, und 1z2 die Stoßstangen il und 4 zu den Querruderantriebshebeln irgendeiner beliebigen Bauart. Die Gelenkpunkte hl und ia., beschreiben die wechselnd gekrümmten Bahnkurven, im vorliegenden Fall die Koppelkurven Hl und H2 in Abb. ä und 3, die Koppelkurven H3 und H4 in Abb. 4 und die Koppelkurven H, und Ha in Abb. 5.:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:- Querrudersteüerüng für Flugzeuge, bei der- zur Erzielung einer beliebigen Differentialwirkung zwischen Steuerhebel und Ruder ein Kurbelgetriebe mit mindestens je einem allgemein bewegten Getriebeglied für Backbord- und Steuerbordruder eingeschaltet ist, dessen Bewegungsgesetz durch Veränderung eines oder mehrerer Getriebeglieder verändert werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Stoßstange für das Querruder sich an einem außerhalb der Getriebedrehpunkte liegenden Punkte des allgemein bewegten Gliedes befindet, wobei die Lage oder die Größe (oder beides) bei einem Glied oder bei mehreren Gliedern des Steuergetriebes im Betriebe veränderbar sein kann.
DED69190D 1934-11-21 1934-11-21 Querrudersteuerung fuer Flugzeuge Expired DE681209C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2454981A (en) * 1945-07-31 1948-11-30 Beech Aircraft Corp Aircraft control
DE942240C (de) * 1947-03-04 1958-12-04 Hobbs Transmission Ltd Durch einen unter der Wirkung einer Rueckstellfeder stehenden Kolbenschieber fliehkraftgesteuerte, fluessigkeitsdruckbetaetigte Scheibenreibungskupplung
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DE1274448B (de) * 1962-12-21 1968-08-01 Ver Flugtechnische Werke Ges M Veraenderliches Hebelgetriebe zur Betaetigung der Steuerflaechen von Luft- und Wasserfahrzeugen
US5979824A (en) * 1997-04-04 1999-11-09 Gagliano; Christopher Stabilizer fins-inverted for aircraft
DE10336851A1 (de) * 2003-04-17 2004-11-25 Lange Flugzeugbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Quersteuerung mit variabler Differenzierung für ein Luftfahrzeug sowie entsprechendes Luftfahrzeug

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