DE1274448B - Veraenderliches Hebelgetriebe zur Betaetigung der Steuerflaechen von Luft- und Wasserfahrzeugen - Google Patents

Veraenderliches Hebelgetriebe zur Betaetigung der Steuerflaechen von Luft- und Wasserfahrzeugen

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DE1274448B
DE1274448B DEW33601A DEW0033601A DE1274448B DE 1274448 B DE1274448 B DE 1274448B DE W33601 A DEW33601 A DE W33601A DE W0033601 A DEW0033601 A DE W0033601A DE 1274448 B DE1274448 B DE 1274448B
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DE
Germany
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lever
movement
rail
aircraft
control
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Pending
Application number
DEW33601A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Frank Arnold Nix
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/10Steering gear with mechanical transmission
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0091Accessories not provided for elsewhere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Veränderliches Hebelgetriebe zur Betätigung der Die Erfindung betrifft ein veränderliches Hebel- Steuerflächen von Luft- und Wasserfahrzeugen getriebe zur Betätigung der Steuerflächen von Luft-und Wasserfahrzeugen, bei dem das übersetzungsverhältnis durch Verschiebung eines Hebelgelenkpunktes relativ zu dem Gelenkpunkt eines anderen Hebels innerhalb einer Hebelschiene veränderbar ist.
  • Bei Luftfahrzeugen mit aerodynamisch wirkenden Steuereinrichtungen an schwenkbaren Auftriebsflächen besteht der Mangel, daß die Achse, um die das Steuermoment wirkt, je nach Stellung der schwenkbaren Auftriebsflächen verschieden ist.
  • An einem Verwandlungsflugzeug, das mit kippbaren Tragflächen ausgestattet ist, bewirken die an den Tragflächen angebrachten Steuermittel im normalen Horizontalflug als Querruder Momente um die Längsachse des Flugzeugs, während im Senkrechtstart mit um 9011 gekippten Tragflächen ein Ausschlag dieser Steuermittel ein Moment um die Hochachse erzeugt.
  • Der Flugzeugführer wird in unzulässiger Weise belastet, wenn ein bestimmtes, von ihm gegebenes Steuerkommando je nach Stellung der schwenkbaren Auftriebsflächen verschiedene Fahrzeugbewegungen auslöst. Es muß also die Steuerung so ausgelegt werden, daß ein Kommando des Flugzeugführers immer ein gleiches Steuermoment bewirkt. Am Beispiel des Verwandlungsflugzeugs bedeutet das, daß ein Ausschlag der Seitenruderpedale - der ja ein Moment um die Hochachse erzeugen muß - im Horizontalflug in üblicher Weise auf das Seitenruder wirkt, während er im senkrechten Schwebeflug auf die Querruder wirken muß. Weiterhin müssen in allen möglichen Zwischenstellungen der schwenkbaren Auftriebsflächen auch die Wirkungen der Steuerkommandos entsprechend gemischt werden, so daß auch dann keine unerwünschten Momente auf das Fahrzeug wirken. Es ist also notwendig, eine Vorrichtung zu finden, durch die die vom Steuerhebel - z. B. den Steuerpedalen - kommende Bewegung in beliebigem übersetzungsverhältnis auf zwei Steuerorgane - z. B. Querrnder und Seitenruder - so gemischt werden, daß mit der Vergrößerung des übersetzungsverhältnisses zwischen Steuerhebel und erstem Steuerorgan eine, Verkleinerung des übersetzungsverhältnisses zwischen Steuerhebel und zweitem Steuerorgan einhergeht.
  • Es ist bekannt, das Übersetzungsverhältnis zwischen einem Bewegungseingang und einem Bewegungsabgang dadurch zu ändern, daß die Entfernung des Angriffspunktes des abgehenden Gestänges von der Drechachse der Vorrichtung geändert wird. Dementsprechend sind Vorschläge gemacht worden, bei denen eine Gabel schwenkbar angeordnet ist und ein Zapfen im Schlitz dieser Gabel bei der Bewegung mitgenommen wird. Je nach der Entfernung des Zapfens vom Drehpunkt der Gabel ist dann der Weg des Zapfens bei gleichem Winkelausschlag der Gabel ein unterschiedlicher.
  • Die praktische Ausführung dieses Vorschlags ist relativ kompliziert. Es ist für jeden Bewegungsabgang eine Vorrichtung erforderlich, und für jede Vorrichtung ist ein gesonderter Seilantrieb vorgesehen.
  • Für die Anwendung bei Flugzeugsteuerungen ist ein Hebelsystem, bei dem ein Ausgangssignal in einem bis zum Wert Null veränderbaren Verhältnis zum Eingangssignal steht, vorgeschlagen worden in der Weise, daß mit der Eingangsbewegung ein mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz versehener Ring geschwenkt wird und der Hebel, von dem die Abgangsbewegung abgenommen wird, in der Ebene dieses Ringes und in dem Schlitz um 900 geschwenkt werden kann, wobei dann die Abgangsbewegung, wenn der Abgangshebel in Verlängerung der Schwenkachse des Ringes liegt, zu Null wird und in der um 901 versetzten Lage einen Maximalwert annimmt. Bei dieser Ausbildung ist lediglich eine veränderbare Abgangsbewegung vorhanden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zwei Abgangsbewegungen vorzusehen, wobei - bei gleichbleibender Eingangsbewegung - die Zunahme der Größe der einen Abgangsbewegung einhergeht mit einer Abnahme der Größe der anderen Abgangsbewegung. Dabei soll auf einfache Weise die eingehende Bewegung so aufgeteilt und das übersetzungsverhältnis der Aufteilung derart geändert werden, daß mit einer Verstärkung der Abgangsbewegung 1 eine Abschwächung der Abgangsbewegung II eintritt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Hebelschiene zwei gegensinnige Abgangsbewegungen abgenommen werden und die Hebelschiene in einer um einen festen Lagerpunkt schwenkbaren Führung verschieblich gelagert ist, wobei in den Endlagen der Hebelschiene jeweils eine der Abgangsbewegungen zu Null wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Einstellung der wirksamen Hebellänge zwangsweise kinematisch mit der Schwenkstellung der Auftriebsflächen verbunden ist.
  • Bei einer vollständigen Steueranlage im Fall eines Verwandlungsflugzeugs wirken zweiHebelgetriebe zusammen, daß zwei von den vier Bewegungsabgängen in einem Mischhebel gemischt werden. Es wirkt dann beispielsweise ein Bewegungsabgang auf die Propellerverstellung, einer auf das Seitenruder und zwei auf einen Mischhebel, dessen Bewegungsabgang seinerseits das Querruder betätigt.
  • Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt # i g. 1 zeigt eine Frontansicht, # i g. 2 eine Seitenansicht des Hebelgetriebes, # i g. 3 und 4 Teilansichten des Hebelgetriebes nachFig.lund2,-Fig.5bis8 weitere Ausführungsbeispiele des Hebelgetriebes, F i g. 9 und 10 Anwendungsbeispiele für je zwei Hebelgetriebe.
  • In dem fahrzeugfesten Träger 1 ist eine Welle 2 gelagert, die an einem Ende ein Kettenrad 3, am anderen Ende ein Zahnrad 4 trägt. Um die Welle 2 ist ein Führungsglied 5 drehbar angeordnet, das einen Hebelzapfen 6 trägt. Hieran ist eine Steuerstange 7 befestigt. In dem Führungsglied 5 kann eine Hebelschiene 8 gleiten. Der obere Gurt der Hebelschiene 8 trägt eine Innenverzahnung 9, in die das Zahnrad 4 eingreift. An beiden Enden der Hebelschiene 8 sind Schubstangen 10 und 11 angeschlossen.
  • Eine Bewegung der Steuerstange 7 überträgt sich damit im Verhältnis der Länge der Hebelarme a und b auf die Schubstangen 10 und 11.
  • In dem obigen Beispiel wäre also nun das Kettenrad 3 über eine Kette mit dem das Kippen der Tragflächen bewirkenden Servomotor zu verbinden; die Steuerstange 7 wäre mit den Seitensteuerpedalen verbunden, und die Schubstange 10 hätte auf die Querruder, die Schubstange 11 auf das Seitenruder zu wirken.
  • Im senkrechten Schwebeflug hat dann die Hebelschiene 8 die in F i g. 3 gezeigte Stellung. Eine Bewegung der Seitensteuerpedale übersetzt sich ausschließlich in eine Bewegung der Querruder. Wird beim übergang in den Horizontalflug die Tragfläche gekippt, so wird die Hebelschiene 8 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung verschoben; nunmehr wirkt ein Ausschlag der Pedale voll auf das Seitenruder.
  • Selbstverständlich ist diese Ausführung nur als Beispiel zu verstehen; es können die einzelnen Elemente durch kinematisch gleichwertige andere Elemente ersetzt werden.
  • Es könnte sich z. B. eine geringfügige Störung dadurch ergeben, daß beim Schwenken der Führung 5 dadurch, daß das Zahnrad 4 feststeht, die Hebelschiene 8 eine kleine Bewegung relativ zur Führung 5 ausführt. Dies erklärt sich dadurch, daß der Momentanpol der Bewegung der Hebelschiene, 8 nicht auf der Mittelachse der Welle 2 liegt, sondern in den gerade im Eingriff befindlichen Zähnen der Verzahnung 9.
  • Sind die Ausschläge gering - z. B. wenn die Bewegungsabgänge nicht direkt auf Ruder und Steuerorgane, sondern auf Servorventile wirken -, so bleibt dieser Einfluß vernachlässigbar. Sollte der Einfluß unerwünscht groß sein, so könnte er durch einen Antrieb nach F i g. 5 vermieden werden.
  • Hier wird die Hebelschiene 8 durch ein Zahnrad 12 angetrieben, das die Drehung des Führungsgliedes 5 mit ausführt. Das Zahnrad 12 wird von einer doppelt kardanischen Welle 13 angetrieben.
  • F i g. 6 und 7 zeigen, wie auch die geringfügigen, aus der Bewegung der Hebelschiene zu erwartenden überlagerungseinflüsse beseitigt werden können. Es ist hier eine gekrümmte Hebelschiene 14 vorgesehen; die Schubstangen 10' und 11' gleiten in einer Führung 15. Ist die Steuerstange 7 in Mittelstellung, so hat eine Verschiebung der Hebelschiene 14 auch nicht mehr eine geringfügige Bewegung der Schubstangen zur Folge.
  • Eine der weiteren Möglichkeiten, die Bewegung abzunehmen, ist in F i g. 8 gezeigt. Hier sind die von der Hebelschiene abgehenden Gestänge 16 als auf Biegung beanspruchte übertragungselemente ausgestaltet; sie gleiten in dem hohlen Arm einer Wippe 17 und übertragen so die Bewegung.
  • Schließlich sei gezeigt, wie bei einem senkrecht startenden Flugzeug mit Kippflügeln die Steuerung um Längs- und Hochachse unter Zugrundelegung des gezeigten Hebelgetriebes ausgestaltet sein kann. - Die Aufgabe stellt sich in folgender Weise: Im Schwebeflug kann die Bewegung des Flugzeugs um die Längsachse durch gegensinniges Ändern des Steigungswinkels der Luftschraubenblätter herbeigeführt werden; die Bewegung um die Hochachse kann z. B. durch Ausschlagen der Querruder erreicht werden.
  • Im Reiseflug sind dann Querruder und Seitenruder in üblicher Weise wirksam.
  • Eine Anordnung der Hebelgetriebe im Steuerungsgestänge ist in F i g. 9 und 10 dargestellt. Es sind zwei der beschriebenen beweglichen Hebelgetriebe 18 und 19 vorgesehen; hinzu kommt ein Mischhebel 20.
  • In der dem Schwebeflug entsprechenden Stellung nach F i g. 9 übersetzt sich eine Bewegung der Seitenruderpedale 21 -über das Hebelgetriebe 18 auf den Mischhebel 20 und wirkt von da über die Schubstange 22 auf die Querruder.
  • Eine seitliche Auslenkung des Steuerknüpples 23 wird vom Winkelhebel 24 auf die Hebelanordnung 19 übertragen und wirkt über die Schubstange 25 auf die Propellerverstellung.
  • In der Stellung für den Reiseflug nach F i g. 10 sind beide-Hebelgetriebe 18 und 19 in die andere Extremlage verschoben, und eine Bewegung der Seitenruderpedale 21 übersetzt sich in eine Bewegung der auf das Seitenruder wirkenden Schubstange 26. Die Knüppelbewegung wirkt über das Hebelgetriebe 19 auf den Mischhebel 20 und von da über Schubstange 22 auf die Querruder.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Veränderliches Hebelgetriebe zur Betätigung der Steuerflächen von Luft- und Wasserfahrzeugen, bei dem das übersetzungsverhältnis durch Verschiebung eines Hebelgelenkpunktes relativ zu dem Gelenkpunkt eines anderen Hebels innerhalb einer Hebelschiene veränderbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß von der Hebelschiene (8) zwei gegensinnige Abgangsbewegungen (10, 11) abgenommen werden und die Hebelschiene (8) in einer um einen festen Lagerpunkt (2) schwenkbaren Führung (5) verschieblich gelagert ist, wobei in den Endlagen der Hebelschiene (8) jeweils eine der Abgangsbewegungen zu Null wird.
  2. 2. Hebelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der wirksamen Hebellänge zwangsweise kinematisch mit der Schwenkstellung der Auftriebsflächen verbunden ist. 3. Hebelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelschiene (14) kreisbogenförmig gekrümmt ist und die abgehenden Schubstangen in einer gemeinsamen Führung (15) geführt werden. 4. Hebelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgehenden Gestänge (16) in einem mit einer Führungseinrichtung versehenen Arm einer Wippe (17) längsverschieblich gefaßt sind und sie als auf Biegung beanspruchte Übertragungselemente die Bewegung übertragen. 5. Steuerungsanlage mit zwei Hebelgetrieben nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von den vier Bewegungsabgängen in einem Mischhebel (20) gemischt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 681209, 949 087; USA.-Patentschrift Nr. 2 936 967; H. J., K n a b, übersicht über Kinematik/ Getriebelehre, Nürnberg, 1930, S. 200, Abb. 1610. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1186 335.
DEW33601A 1962-12-21 1962-12-21 Veraenderliches Hebelgetriebe zur Betaetigung der Steuerflaechen von Luft- und Wasserfahrzeugen Pending DE1274448B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045988A1 (de) * 1980-08-13 1982-02-17 The Boeing Company Führungsschienenanordnung für ausfahrbare Flügelklappen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE681209C (de) * 1934-11-21 1940-02-09 Karl Doetsch Dipl Ing Querrudersteuerung fuer Flugzeuge
DE949087C (de) * 1954-09-09 1956-09-13 Ministeri Da Aeronautica Vorrichtung zum Steuern von Flugzeugen mit um eine waagerechte Querachse zum Flugzeugrumpf schwenkbaren Tragflaechen und Schraubenwellen
US2936967A (en) * 1956-12-28 1960-05-17 Vertol Aircraft Corp Convertiplane

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