DE2844852C2 - Greiferstangenantrieb für Webmaschinen - Google Patents

Greiferstangenantrieb für Webmaschinen

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DE2844852C2
DE2844852C2 DE2844852A DE2844852A DE2844852C2 DE 2844852 C2 DE2844852 C2 DE 2844852C2 DE 2844852 A DE2844852 A DE 2844852A DE 2844852 A DE2844852 A DE 2844852A DE 2844852 C2 DE2844852 C2 DE 2844852C2
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Jean Guesken Maschinenfabrik Eisengiesserei
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/271Rapiers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/275Drive mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

55 kurbelgetriebes eine sich der Drehantriebsbewegung derselben bei jedem Umlauf überlagernde Bewegung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferstangen- im Sinne einer Abweichung von der reinen Drehung
antrieb für Webmaschinen, bei dem die Greiferstange erteilbar ist.
mit einem eine geradlinige Hin- und Herbewegung aus- Damit ist ein Antrieb geschaffen, der vielfältige Mögführenden Teil eines Zykloidengetriebes gekuppelt ist, go lichkeiten bietet, um den Ablauf der Bewegung der das von einer treibenden Welle aus über ein Doppelkur- Greiferstange(n) einer Webmaschine den jeweiligen beigetriebe mit ungleichförmiger Geschwindigkeit Anforderungen entsprechend zu gestalten. Durch die drehbar ist, wobei ein Ende der Abtriebskurbel des Überlagerungsbewegung kann der die Antriebskurbel Doppelkurbelgetriebes drehfest mit einer Eingangswel- des Doppelkurbelgetriebes mit der Koppel desselben Ie des Zykloidengetriebes verbunden ist. 65 verbindende Gelenkpunkt auf einer von der Kreisbahn Zykloidengetriebe, namentlich in der Ausführung als abweichenden Bahn bewegt werden, was zu einer zugleichschenklige Geradschubkurbelgetriebe, sind sätzlichen Ungleichförmigkeit der Drehung der Abdurchlaufende Getriebe, die zugleich definierte End- triebskurbel und damit der Eingangswelle des Zykloi-
dengetriebes führt Die Antriebskurbel kann insgesamt so bewegt werden, daß sich eine periodische Abstandsänderung mit Bezug auf die Drehachse der Eingangswelle des Zykloidengetriebes ergibt.
Die Überlagerungsbewegimg läßt sich auf verschiedene Weise erzeugen. Es kann sich dabei um eine durch das Steuergetriebe bewirkte periodische Verschiebung der Antriebsku-bel des Doppelkurbelgetriebes oder des Drehpunktes derselben handeln, und zwar in Richtung der bzw. parallel zur Greiferstangenbewegung oder quer dazu, insbesondere jeweils in einer die Drehachse der Eingangswelle des Zykloidengetriebes enthaltenden Ebene und Ober diese Drehachse hinweg bzw. an dieser vorbei. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung sind mittels des Steuergetriebes zwei Abstand voneinander aufweisende Punkte der Antriebskurbel des Doppelkurbeigetriebes auf verschiedenen, jeweils in sich geschlossenen Bahnen geführt. Zweckmäßig ist wenigstens eine dieser beiden Bahnen eine Kreisbahn.
Mit der Erfindung ist es möglich, den Ablauf der Bewegung der Greiferstange besonders günstig _?.u gestalten. Es kann die Geschwindigkeit bei der Annahme eines Fadens außerhalb des Webfaches in erwünschter Weise verhältnismäßig niedrig gehalten werden, ohne daß dabei wie bisher notwendigerweise eine zu hohe Geschwindigkeit bzw. Verzögerung und Beschleunigung im Umkehrbereich innerhalb des Webfaches, also bei der Fadenübergabe bzw. -annähme, in Kauf genommen werden muß. Vielmehr kann die zum Ausgleich langsamer Bewegungen erforderliche höhere Geschwindigkeit in einen Zwischenbereich gelegt werden. Es besteht große Freiheit in der Festlegung des Bewegungsgesetzes, so daß auch unterschiedlichen Anforderungen Rechnung getragen werden karn. Insbesondere kann der Bewegungsablauf auch unsymmetrisch gestaltet werden, d. h. die Geschwindigkeiten und Beschleunigungen beim Hineinbewegen der Greiferstange in das Webfach können anders sein als beim Herausbewegen derselben.
Für die Ausbildung des Steuergetriebes bestehen verschiedene Möglichkeiten. Das Steuergetriebe kann ein sog. Koppelgetriebe sein, bei dem Koppelkurven, die von entsprechend ausgewählten Stellen eines oder mehrerer Getriebeglieder beschrieben werden, zur Erzeugung einer die Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes beeinflussenden Bewegung benutzt werden. Weiterhin läßt sich das Steuergetriebe auch als kombiniertes Getriebe ausbilden, so namentlich als Räderkoppelgetriebe oder Räderkurven£etriebe. Besonders vorteilhaft wird das Steuergetriebe als Kurvengetriebe ausgebildet, bei dtm eine Kurve, namentlich eine feststehend angeordnete Kurve, das Bewegungsgesetzt bestimmt. Die Form der Kurve läßt sich frei wählen und so gestalten, wie es den Erfordernissen des Einsatzfalles am besten entspricht.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes an einem auf der treibenden Welle festen Kurbelhebel angelenkt und an einer von dieser Anlenkstelle Abstand aufweisenden Stelle mittels der Kurve geführt
Für die Ausbildung der Kurve im einzelnen bestehen zahlreiche Möglichkeiten. So kann dies eine Kurvenscheibe mit Außenkurve sein, d. h. eine Scheibe, die auf ihrer äußeren Randfläche abgetastet wird, ferner eine Kurve mit Nut, oder sie kann eine andere geeignete Ausbildung haben. Der Zwanglauf kann in bei Kurventrieben an sich bekannter Weise gesichert sein.
Das Kurvengetriebe kann weiterhin auch mit einem Exzenter für die Beeinflussung der Bewegung der Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes ausgestattet werden, namentlich mit einem sogenannten Ringexenter.
Weitere Einzelheiten und Merkmaie der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen, aus der Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigt
F i g. 1 einen Greiferstangenantrieb in weitgehend
ίο schematischer, auseinandergezogener Darstellung,
Fig.2 eine andere Ausführung des Greiferstangenantriebs in einer Ansicht quer zur Bewegungsrichtung der Greiferstangen von der Stirnseite einer Webmaschine her gesehen und
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Getriebeteile der Ausführung nach F i g. 2.
In Fig. 1 ist mit dem Buchstaben Zein sogenanntes Zykloidengetriebe bezeichnet, wie es an sich für die Bewegung von Greiferstangen bei Webmaschinen bekannt ist. Es handelt sich hierbei um etn. nach dem Prinzip eines gleichschenkligen Geradschubkürbelgetriebes aufgebauten Getriebe. Bei der Ausführung nach F i g. 1 enthält dasselbe ein feststehend angebrachtes, z. B. auf einem Teil des Maschinengestells montiertes Zahnrad 1, ein mit uiesem kämmendes Zwischenrad 2 sowie ein mit dem letzteren im Eingriff befindliches Zahnrad 3 mit der halben Zähnezahl des Zahnrades 1. Die Zahnräder 2 und 3, deren Verzahnung im einzelnen nicht eingezeichnet ist, sind drehbar in einem Arm 4 gelagert, der fest am oberen Ende einer durch das Zentrum des ortsfesten Zahnrades 1 hindurchgehenden Welle 10 angebracht ist. Bei dieser Welle 10 handelt es sich um die Eingangswelle des Zykloidengetriebes. Eine in dem Arm 4 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerte Achse 5 des Zahnrades 3, die mit diesem fest verbunden ist, trägt an ihrem oberen, über den Arm 4 hinausragenden Ende einen ebenfalls fest mit ihr verbundenen Hebel 6, an dessen Ende sich ein vertikaler Zapfen 7 befindet, an dem das hintere Ende einer Greiferstange 8 angelenkt ist Mit der Ziffer 9 ist schematisch eine Führung für die Greiferstange 8 bezeichnet.
Bei einer Drehung des Armes 4 durch d>e Welle 10 erfährt das Zahnrad 3 und somit auch der mit diesem über die Achse 5 verbundene Hebel 6 eine doppelt so große Drehung in entgegengesetztem Sinne. Der Anlenkpunkt 7 der Greiferstange 8 wird hierbei in der durch die Längsachse der Greiferstange und durch die Mitte der Welle 10 gehenden Ebene geradlinig geführt. Hierdurch erhält die Greiferstange die erforderliche hin- und hergehende Bewegung.
Die Eingangswelle 10 des Zykloidengetriebes Zerhäli ihre Drehung von einem Getriebe, das im unteren Teil der F i g. 1 wiedergegeben ist. Oieses Getriebe sitzt bei der praktischen Ausführung ι. lter dem Zykioidengetriebe. Durch eine strichpunktierte Linie ist die Achse der Welle 10 angedeutet. Für die Welle 10 ist eine ortsfeste, nicht dargestellte Lagerung vorgesehen.
Mit der Ziffer 2f ist eine treibende Welle bezeichnet, die in einem Abstand a parallel zur Welle 10 verläuft.
Ihre Drehung ist von einem Teil der zugehörigen Webmaschine abgeleitet, z. B. von deren Hauptwelle oder einer Kurbelwelle für die Bewegung der Weblade, derart, daß die Welle 20 im Verlauf eines Webzyklus eine gleichförmige volle Lirehung ausführt. Auf der Welle 20
(5 ist ein Kurbelhebel 11 befestigt, dessen äußeres Ende durch ein Gelenk mit einem gekrümmten Hebel 13 verbunden ist, der als Antriebskurbel eines Doppelkurbelgetriebes aufgefaßt werden kann. Die Abtriebskurbel
des Doppelkurbelgetriebes wird dann durch einen Hebel 17 verkörpert, der auf der Eingangswelle 10 des Zyklci'idengetriebes undrehbar befestigt ist. Eine Koppel 15 ist über Drehgelenke 14 und 16 mit den jeweils anderen Enden der Antriebskurbel 13 und der Abtriebskurbel 17 verbunden. Im oberen Teil der F i g. 1 ist die auf der Eingangswelle 10 Befestigte Abtriebskurbel 17 zur besseren Veranschaulichung nochmals eingezeichnet. An der Antriebskurbel 13 ist eine Rolle 18 spielfrei
gelradgetriebe 23 enthalten kann und von dem eine vertikale treibende Welle 20 ausgeht, auf der ein Kurbelhebel 31 befestigt isi. Dieser ist über ein Drehgelenk 32 mit einer Antriebskurbel 33 verbunden, die ihrerseits über ein Gelenk 38 mit dem Ansatz 39a eines ringförmigen Teiles 39 einer Exzenteranordnung in Verbindung steht. Eine Koppel 35 ist über Drehgelenk 34 und 36 jeweils mit einem Ende der Antriebskurbel 33 und einer Abtriebskurbel 37 verbunden, wobei die letztere fest auf
gelagert, die in einer Nut 19 einer mit Bezug auf die io einer Eingangswelle 40 des Zykloidengetriebes Z sitzt.
Wellen 10 und 20 ortsfest angebrachten Kurvenscheibe Die Welle 40 ist durch ein Zahnrad 41 frei hindurchgeführt, welches auf einem feststehenden Gestellteil G der Webmaschine undrehbar befestigt ist. Auf dem oberen
Ai geführt ist.
Dreht sich die treibende Welle 20 im Verlauf eines Webzyklus einmal um 360°, so wird auch der Eingangs-
Ende der Welle 40 sitzt fest ein Hebelarm 44 des Zykloi-
welle 10 des Zykloidengetriebes Z eine vollständige 15 dengetriebes, an dessen freiem Ende drehbar ein weite-
Drehung erteilt, die jedoch im Gegensatz zu derjenigen der treibenden Welle 20 ungleichförmig ist. Diese ungleichförmige Bewegung wird in ihrem Ablauf einerseits durch den ADständ a der beiden Wellen 10 und 20
rer Hebelarm 46 angelenkt ist, der mit seinem Ende über einen Drehzapfen 47 gelenkig mit der Greiferstange 8 verbunden ist. Der Hebelarm 46 ist drehfest mit einem ein Gelenk für die beiden Hebelarme 44 und 46 bilden-
und andererseits durch die Form der Nut 19 der festste- 20 den Zapfen 45 verbunden, auf dem außerdem drehfest henden Kurvenscheibe K sowie durch die Abmessun- ein Zahnrad 43 sitzt. Die Zahnräder 41 und 43 weisen ein ?en der übrigen Getriebeglieder bestimmt. Auch wenn verhältnis ihrer Zähnezahlen von 2 :1 auf und stehen diese und der Achsabstand a für eine bestimmte Ausbil- über einen Zahnriemen 42 im Eingriff. Die Hebelarme dung festgelegt sind, etwa unter Berücksichtigung der 44 und 46 sind gleich lang. Die Verzahnungen sind im noch zulässigen Winkelstellungen und Lagerbelastun- 25 einzelnen nicht wiedergegeben. Die Funktion dieses Zygen, so besteht ungeachtet dessen noch eine außeror- kloidengetriebes entspricht derjenigen nach F i g. 1. dentlich weitgehende Möglichkeit zur Beeinflussung Der Ringteil 39, mit dem die Antriebskurbel 33 gelen-
des Bewegungsgesetzes durch die freie Wahl des Ver- kig verbunden ist, ist mittels eines Wälzlagers 24 drehlaufs der Nut 19 der Kurvenscheibe K. Die Änderung bar auf einem feststehend angebrachten Exzenterteil E der Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung der Drehbe- 30 gelagert, dessen Mitte von der Mitte der treibenden wegung der Eingangswelle 10 als Funktion des Drehwinkels, somit auch der zeitliche Ablauf der Bewegungen, die der Greiferstange 8 durch das Zykloidengetriebe Zerteilt werden, läßt sich dadurch so wählen, wie es
im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten für den betreffenden Einsatzfall am besten ist. Insbesondere kann
der Forderung genügt werden, daß die Greiferstange im
Eereich des vorderen und des hinteren Endes ihres Hu
bes die Bewegung nur so langsam ausführt, wie es für
Welle 20 den Abstand e hat Die Achse der Eingangs welle 40 des Zykloidengetriebes Z ist relativ zur Achse der treibenden Welle 20 in Richtung der Greiferstangenbewegung um den Betrag b und in Querrichtung dazu um den Betrag c versetzt. Es kann auch nur eine Versetzung in Querrichtung oder eine solche in Bewegungsrichtung der Greiferstange wie in Fig.! vorhanden sein.
Das zu der Arbeitsweise der Ausführung nach F i g. 1
die Schußfadenannahme und Schußfadenübergabe gün- 40 Gesagte gilt sinngemäß auch für diese Ausführung, mit stig ist, wobei die für den Zeitausgleich notwendigen dem Unterschied, daß hier ein Ringexenter £, 39 statt höheren Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen in einer Kurvenscheibe vorgesehen ist deren Form von einen dazwischenliegenden Bereich verlegt werden der Kreisform abweichen kann.
können, wo sie nicht störend sind. Des weiteren ist es Die erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung
möglich, durch entsprechende Ausbildung der Kurven- 45 sind in der Zeichnung weitgehend schematisch wiederscheibe die Bewegungsverhältnisse beim Hingang der gegeben, so daß auch die Abmessungen der einzelnen ~ Teile und ihre Winkelstellung zueinander nicht ein
schränkend zu verstehen sind
Mit ein und derselben Antriebseinrichtung können Statt einer Kurvenscheibe mit Nut 19 kann auch eine 50 selbstverständlich statt nur einer Greiferstar>"e auch andere Ausführung einer den Bewegungsablauf steuernden Kurve, u. a. auch eine Doppelkurvenanordnung,
Greiferstange anders zu wählen als beim Rückgang derselben, wie es in bestimmten Fällen sehr wünschenswert sein kann.
gewählt werden. Anstelle einer Steuerkurve läßt sich ferner eine andere Getriebeart vorsehen, die geeignet
zwei Greiferstangen gleichzeitig angetrieben werden, wenn es sich um eine zweischüssig arbeitende Webmaschine handelt, etwa eine Doppelflor-Webmaschine. Die Erfindung richtet sich insbesondere auf Webmaschinen
ist. die gewünschte Bewegung zu erzeugen. Dies kann 55 mit Greiferstangen, die unabhängig von der Bewegung u. a. ein Koppelkurven-Getriebe oder auch ein kombi- der Weblade sind, sich also z. B. in ortsfesten Führungen niertes Getriebe sein. Unabhängig von alledem kann die bewegen. Darüber hinaus kann die Erfindung aber auch Koppel 15 des Doppelkurvengetriebes in an sich bekannter Weise in ihrer Länge einstellbar sein, wodurch
zusätzlich eine weitere Variationsmöglichkert gegeben ω
ist.
In den F i g. 2 und 3 ist eine Ausführung gezeigt, die in zahlreichen grundsätzlichen Punkten weitgehend mit derjenigen nach F i g. 1 übereinstimmt. Mit dem Buchstaben W ist lediglich schematisch ein webebiatt angedeutet Eine in Abhängigkeit von einem vollen Hin- und Hergang des Webeblattes gleichförmig gedrehte Welle führt zu einem Getriebegehäuse 22. das u. a. ein Ke-
für andere Webmaschinenbauarten in Betracht kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2 punkte der Bewegung des geradlinig angetriebenen EIe- Patentansprüche: ments ergeben. Diese Eigenschaften sind für einen Greiferstangenantrieb vorteilhaft Ungünstig ist für diesen
1. Greiferstangenantrieb für Webmaschinen, bei Anwendungsfall jedoch, daß das Bewegungsgesetz eidem die Greiferstange mit einem eine geradlinige 5 nes solchen Getriebes unveränderbar festliegt Deshalb Hin- und Herbewegung ausführenden Teil eines Zy- wird das Zykloidengetriebe meist nicht allein als Greikloidengetriebes gekuppelt ist, das von einer trei- ferstangenantrieb verwendet, sondern ihm wird ein benden Welle aus über ein Doppelkurbelgetriebe Doppelkurbelgetriebe vorgeschaltet, das es e.Tnöglicht, mit ungleichförmiger Geschwindigkeit drehbar ist, die gleichförmige Drehung einer treibenden Maschiwobei ein Ende der Abtriebskurbel des Doppelkur- io nenwelle in eine ungleichförmige Drehung umzuwanbelgetriebes drehfest mit einer Eingangswelle des dein, die dann in das Zykloidengetriebe eingeleitet wird. Zykloidengetriebes verbunden ist, g e k e η η - Aber auch bei einer solchen Ausbildung des Greiferzeichnet durch ein Steuergetriebe, mittels des- Stangenantriebes bestehen aus mehreren Gründen noch sen der Antriebskurbel (13; 33) des Doppelkurbelge- Schwierigkeiten und Nachteile (DE-AS 17 10 249).
triebes (13,15,17; 33,35,37) eine sich der Drehan- 15 Bei einem normalen Doppelkurbelgetriebe, das bei triebsbewegung derselben bei jedem Umlauf überla- einem Umlauf ein Geschwindigkeitsmaximum und ein gernde Bewegung im Sinne einer Abweichung von Geschwindigkeitsminimum aufweist, liegt dem Bereich der reinen Drehung erteilbar ist der Verzögerung immer der Bereich der Beschleuni-
2. Gi£:/erstangenantrieb nach Anspruch 1, da- gung gegenüber, so daß dadurch schon eine starke Bedurch gekennzeichnet daß mittels des Steuergetrie- 20 schränkung der Einsatzmöglichkeiten gegeben ist Zubes zwei Abstand voneinander aufweisende Punkte gleich besteht nur wenig Spielraum in der Wahl der (12,18; 32,38) der Antriebskurbel (13; 33) des Dop- Bemessungsgrößen, weil die Länge der Glieder und der pelkurbelgetriebes (13, 15, 17; 33, 35, 37) auf ver- Achsabstand weitgehend durch die dem Getriebe inneschiedenen, jeweils in sich geschlossenen Bahnen be- wohnenden Gegebenheiten bestimmt sind. Im Hinblick wegbar sind. 25 auf die praktische Ausführung sind besonders bezüglich
3. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- der Winkel sowie der Beanspruchung der Lager und ehe 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steu- Gelenke Grenzen gesetzt Soweit eine Variation mögergetriebe ein Kurvengetriebe (K, 19: £39) ist lieh ist, wirkt sie sich aber auch immer nur symmetrisch
4. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 3, da- aus, d. h, eine Verlangsamung der Bewegung im Bereich durch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe eine 30 eines Endes des Weges hat immer eine Erhöhung der feststehende Kurve (K; £? aufweist Geschwindigkeit am anderen Ende des Weges zur FoI-
5. Grei/erstangensäitrieb i.ach einem der Ansprü- ge.
ehe 3 und 4, dadurch gekennzeichnet daß die An- Aufgabe der Erfindung ist es, bestehende Nachteile
triebskurbel (13) des Doppelt, jrbelgetriebes (13,15, und Unzulänglichkeiten zu beheben und einen Grei-
17) an einem auf der treibenden Welle (20) festen 35 ferstangenantrieb zu schaffen, mit dem sich günstige
Kurbelhebel (11) angelenkt und an einer von dieser Bewegungsverhäitnisse erzielen lassen. Dabei strebt die
Anlenkstelle (12) Abstand aufweisenden Stelle (18) Erfindung eine Erweiterung der Möglichkeiten für die
mittels der Kurve (/^geführt ist. Beeinflussung des Bewegungsablaufes bei einem mit ei-
6. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- nem Zykloidengetriebe arbeitenden Greiferstangenanche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kur- 40 trieb an, ohne daß sich dabei für die Verwirklichung des vengetriebe wenigstens eine Kurvenscheibe (K) mit Antriebs Schwierigkeiten besonderer Art ergeben. Mit abzutastender Umfangsfläche für die Beeinflussung der Erfindung soll namentlich auch ein Weg gewiesen der Bewegung der Antriebskurbel (13) aufweist. werden, um Strecken größerer Geschwindigkeit bzw.
7. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- höherer Beschleunigung einer Greiferstange, wie sie ehe 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kur- 45 zum Ausgleich langsamer Bewegungen innerhalb eines vengetriebe eine Kurvenscheibe (K) mit Nut (19) Bewegungszyklus von gegebener zeit notwendig sind, in od. dgl. für die Beeinflussung der Bewegung der An- solche Bereiche des Bewegungsablaufes legen zu köntriebskurbel (13) aufweist. nen, wo sich dieselben weniger störend auswirken als in
8. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- anderen Bereichen. Mit alledem zusammenhängende ehe 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kur- 50 weitere Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, vengetriebe einen Exzenter (E) für die Beeinflussung ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgeder Bewegung der Antriebskurbel (33) aufweist. zeigten Lösung.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch ein Steuerge-
triebe, mittels dessen der Antriebskurbel des Doppel-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1710249B1 (de) * 1967-01-11 1972-05-31 Jean Gusken Maschinenfabrik Ei Greiferstangenantrieb fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen

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