DE2844852C2 - Greiferstangenantrieb für Webmaschinen - Google Patents
Greiferstangenantrieb für WebmaschinenInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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Description
55 kurbelgetriebes eine sich der Drehantriebsbewegung
derselben bei jedem Umlauf überlagernde Bewegung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferstangen- im Sinne einer Abweichung von der reinen Drehung
antrieb für Webmaschinen, bei dem die Greiferstange erteilbar ist.
mit einem eine geradlinige Hin- und Herbewegung aus- Damit ist ein Antrieb geschaffen, der vielfältige Mögführenden
Teil eines Zykloidengetriebes gekuppelt ist, go lichkeiten bietet, um den Ablauf der Bewegung der
das von einer treibenden Welle aus über ein Doppelkur- Greiferstange(n) einer Webmaschine den jeweiligen
beigetriebe mit ungleichförmiger Geschwindigkeit Anforderungen entsprechend zu gestalten. Durch die
drehbar ist, wobei ein Ende der Abtriebskurbel des Überlagerungsbewegung kann der die Antriebskurbel
Doppelkurbelgetriebes drehfest mit einer Eingangswel- des Doppelkurbelgetriebes mit der Koppel desselben
Ie des Zykloidengetriebes verbunden ist. 65 verbindende Gelenkpunkt auf einer von der Kreisbahn
Zykloidengetriebe, namentlich in der Ausführung als abweichenden Bahn bewegt werden, was zu einer zugleichschenklige
Geradschubkurbelgetriebe, sind sätzlichen Ungleichförmigkeit der Drehung der Abdurchlaufende
Getriebe, die zugleich definierte End- triebskurbel und damit der Eingangswelle des Zykloi-
dengetriebes führt Die Antriebskurbel kann insgesamt so bewegt werden, daß sich eine periodische Abstandsänderung
mit Bezug auf die Drehachse der Eingangswelle des Zykloidengetriebes ergibt.
Die Überlagerungsbewegimg läßt sich auf verschiedene
Weise erzeugen. Es kann sich dabei um eine durch das Steuergetriebe bewirkte periodische Verschiebung
der Antriebsku-bel des Doppelkurbelgetriebes oder des
Drehpunktes derselben handeln, und zwar in Richtung der bzw. parallel zur Greiferstangenbewegung oder
quer dazu, insbesondere jeweils in einer die Drehachse der Eingangswelle des Zykloidengetriebes enthaltenden
Ebene und Ober diese Drehachse hinweg bzw. an dieser vorbei. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung
sind mittels des Steuergetriebes zwei Abstand voneinander aufweisende Punkte der Antriebskurbel des Doppelkurbeigetriebes
auf verschiedenen, jeweils in sich geschlossenen Bahnen geführt. Zweckmäßig ist wenigstens
eine dieser beiden Bahnen eine Kreisbahn.
Mit der Erfindung ist es möglich, den Ablauf der Bewegung
der Greiferstange besonders günstig _?.u gestalten. Es kann die Geschwindigkeit bei der Annahme eines
Fadens außerhalb des Webfaches in erwünschter Weise verhältnismäßig niedrig gehalten werden, ohne
daß dabei wie bisher notwendigerweise eine zu hohe Geschwindigkeit bzw. Verzögerung und Beschleunigung
im Umkehrbereich innerhalb des Webfaches, also bei der Fadenübergabe bzw. -annähme, in Kauf genommen
werden muß. Vielmehr kann die zum Ausgleich langsamer Bewegungen erforderliche höhere Geschwindigkeit
in einen Zwischenbereich gelegt werden. Es besteht große Freiheit in der Festlegung des Bewegungsgesetzes,
so daß auch unterschiedlichen Anforderungen Rechnung getragen werden karn. Insbesondere
kann der Bewegungsablauf auch unsymmetrisch gestaltet werden, d. h. die Geschwindigkeiten und Beschleunigungen
beim Hineinbewegen der Greiferstange in das Webfach können anders sein als beim Herausbewegen
derselben.
Für die Ausbildung des Steuergetriebes bestehen verschiedene Möglichkeiten. Das Steuergetriebe kann ein
sog. Koppelgetriebe sein, bei dem Koppelkurven, die von entsprechend ausgewählten Stellen eines oder mehrerer
Getriebeglieder beschrieben werden, zur Erzeugung einer die Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes
beeinflussenden Bewegung benutzt werden. Weiterhin läßt sich das Steuergetriebe auch als kombiniertes
Getriebe ausbilden, so namentlich als Räderkoppelgetriebe oder Räderkurven£etriebe. Besonders vorteilhaft
wird das Steuergetriebe als Kurvengetriebe ausgebildet, bei dtm eine Kurve, namentlich eine feststehend
angeordnete Kurve, das Bewegungsgesetzt bestimmt. Die Form der Kurve läßt sich frei wählen und so gestalten,
wie es den Erfordernissen des Einsatzfalles am besten entspricht.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes an einem auf der treibenden
Welle festen Kurbelhebel angelenkt und an einer von dieser Anlenkstelle Abstand aufweisenden Stelle
mittels der Kurve geführt
Für die Ausbildung der Kurve im einzelnen bestehen zahlreiche Möglichkeiten. So kann dies eine Kurvenscheibe
mit Außenkurve sein, d. h. eine Scheibe, die auf ihrer äußeren Randfläche abgetastet wird, ferner eine
Kurve mit Nut, oder sie kann eine andere geeignete Ausbildung haben. Der Zwanglauf kann in bei Kurventrieben
an sich bekannter Weise gesichert sein.
Das Kurvengetriebe kann weiterhin auch mit einem Exzenter für die Beeinflussung der Bewegung der Antriebskurbel
des Doppelkurbelgetriebes ausgestattet werden, namentlich mit einem sogenannten Ringexenter.
Weitere Einzelheiten und Merkmaie der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von
Ausführungsbeispielen, aus der Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigt
F i g. 1 einen Greiferstangenantrieb in weitgehend
ίο schematischer, auseinandergezogener Darstellung,
Fig.2 eine andere Ausführung des Greiferstangenantriebs
in einer Ansicht quer zur Bewegungsrichtung der Greiferstangen von der Stirnseite einer Webmaschine
her gesehen und
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Getriebeteile der Ausführung nach F i g. 2.
In Fig. 1 ist mit dem Buchstaben Zein sogenanntes
Zykloidengetriebe bezeichnet, wie es an sich für die Bewegung von Greiferstangen bei Webmaschinen bekannt
ist. Es handelt sich hierbei um etn. nach dem Prinzip
eines gleichschenkligen Geradschubkürbelgetriebes aufgebauten Getriebe. Bei der Ausführung nach F i g. 1
enthält dasselbe ein feststehend angebrachtes, z. B. auf einem Teil des Maschinengestells montiertes Zahnrad 1,
ein mit uiesem kämmendes Zwischenrad 2 sowie ein mit
dem letzteren im Eingriff befindliches Zahnrad 3 mit der halben Zähnezahl des Zahnrades 1. Die Zahnräder 2 und
3, deren Verzahnung im einzelnen nicht eingezeichnet ist, sind drehbar in einem Arm 4 gelagert, der fest am
oberen Ende einer durch das Zentrum des ortsfesten Zahnrades 1 hindurchgehenden Welle 10 angebracht ist.
Bei dieser Welle 10 handelt es sich um die Eingangswelle des Zykloidengetriebes. Eine in dem Arm 4 drehbar,
aber axial unverschiebbar gelagerte Achse 5 des Zahnrades 3, die mit diesem fest verbunden ist, trägt an ihrem
oberen, über den Arm 4 hinausragenden Ende einen ebenfalls fest mit ihr verbundenen Hebel 6, an dessen
Ende sich ein vertikaler Zapfen 7 befindet, an dem das hintere Ende einer Greiferstange 8 angelenkt ist Mit
der Ziffer 9 ist schematisch eine Führung für die Greiferstange 8 bezeichnet.
Bei einer Drehung des Armes 4 durch d>e Welle 10
erfährt das Zahnrad 3 und somit auch der mit diesem über die Achse 5 verbundene Hebel 6 eine doppelt so
große Drehung in entgegengesetztem Sinne. Der Anlenkpunkt 7 der Greiferstange 8 wird hierbei in der
durch die Längsachse der Greiferstange und durch die Mitte der Welle 10 gehenden Ebene geradlinig geführt.
Hierdurch erhält die Greiferstange die erforderliche hin- und hergehende Bewegung.
Die Eingangswelle 10 des Zykloidengetriebes Zerhäli
ihre Drehung von einem Getriebe, das im unteren Teil der F i g. 1 wiedergegeben ist. Oieses Getriebe sitzt bei
der praktischen Ausführung ι. lter dem Zykioidengetriebe.
Durch eine strichpunktierte Linie ist die Achse der Welle 10 angedeutet. Für die Welle 10 ist eine ortsfeste,
nicht dargestellte Lagerung vorgesehen.
Mit der Ziffer 2f ist eine treibende Welle bezeichnet,
die in einem Abstand a parallel zur Welle 10 verläuft.
Ihre Drehung ist von einem Teil der zugehörigen Webmaschine
abgeleitet, z. B. von deren Hauptwelle oder einer Kurbelwelle für die Bewegung der Weblade, derart,
daß die Welle 20 im Verlauf eines Webzyklus eine gleichförmige volle Lirehung ausführt. Auf der Welle 20
(5 ist ein Kurbelhebel 11 befestigt, dessen äußeres Ende durch ein Gelenk mit einem gekrümmten Hebel 13 verbunden
ist, der als Antriebskurbel eines Doppelkurbelgetriebes aufgefaßt werden kann. Die Abtriebskurbel
des Doppelkurbelgetriebes wird dann durch einen Hebel
17 verkörpert, der auf der Eingangswelle 10 des Zyklci'idengetriebes undrehbar befestigt ist. Eine Koppel
15 ist über Drehgelenke 14 und 16 mit den jeweils anderen Enden der Antriebskurbel 13 und der Abtriebskurbel
17 verbunden. Im oberen Teil der F i g. 1 ist die auf der Eingangswelle 10 Befestigte Abtriebskurbel 17 zur
besseren Veranschaulichung nochmals eingezeichnet. An der Antriebskurbel 13 ist eine Rolle 18 spielfrei
gelradgetriebe 23 enthalten kann und von dem eine vertikale treibende Welle 20 ausgeht, auf der ein Kurbelhebel
31 befestigt isi. Dieser ist über ein Drehgelenk 32 mit einer Antriebskurbel 33 verbunden, die ihrerseits über
ein Gelenk 38 mit dem Ansatz 39a eines ringförmigen Teiles 39 einer Exzenteranordnung in Verbindung steht.
Eine Koppel 35 ist über Drehgelenk 34 und 36 jeweils mit einem Ende der Antriebskurbel 33 und einer Abtriebskurbel
37 verbunden, wobei die letztere fest auf
gelagert, die in einer Nut 19 einer mit Bezug auf die io einer Eingangswelle 40 des Zykloidengetriebes Z sitzt.
Wellen 10 und 20 ortsfest angebrachten Kurvenscheibe Die Welle 40 ist durch ein Zahnrad 41 frei hindurchgeführt,
welches auf einem feststehenden Gestellteil G der Webmaschine undrehbar befestigt ist. Auf dem oberen
Ai geführt ist.
Dreht sich die treibende Welle 20 im Verlauf eines Webzyklus einmal um 360°, so wird auch der Eingangs-
Ende der Welle 40 sitzt fest ein Hebelarm 44 des Zykloi-
welle 10 des Zykloidengetriebes Z eine vollständige 15 dengetriebes, an dessen freiem Ende drehbar ein weite-
Drehung erteilt, die jedoch im Gegensatz zu derjenigen
der treibenden Welle 20 ungleichförmig ist. Diese ungleichförmige Bewegung wird in ihrem Ablauf einerseits
durch den ADständ a der beiden Wellen 10 und 20
rer Hebelarm 46 angelenkt ist, der mit seinem Ende über einen Drehzapfen 47 gelenkig mit der Greiferstange 8
verbunden ist. Der Hebelarm 46 ist drehfest mit einem ein Gelenk für die beiden Hebelarme 44 und 46 bilden-
und andererseits durch die Form der Nut 19 der festste- 20 den Zapfen 45 verbunden, auf dem außerdem drehfest
henden Kurvenscheibe K sowie durch die Abmessun- ein Zahnrad 43 sitzt. Die Zahnräder 41 und 43 weisen ein
?en der übrigen Getriebeglieder bestimmt. Auch wenn verhältnis ihrer Zähnezahlen von 2 :1 auf und stehen
diese und der Achsabstand a für eine bestimmte Ausbil- über einen Zahnriemen 42 im Eingriff. Die Hebelarme
dung festgelegt sind, etwa unter Berücksichtigung der 44 und 46 sind gleich lang. Die Verzahnungen sind im
noch zulässigen Winkelstellungen und Lagerbelastun- 25 einzelnen nicht wiedergegeben. Die Funktion dieses Zygen,
so besteht ungeachtet dessen noch eine außeror- kloidengetriebes entspricht derjenigen nach F i g. 1.
dentlich weitgehende Möglichkeit zur Beeinflussung Der Ringteil 39, mit dem die Antriebskurbel 33 gelen-
des Bewegungsgesetzes durch die freie Wahl des Ver- kig verbunden ist, ist mittels eines Wälzlagers 24 drehlaufs
der Nut 19 der Kurvenscheibe K. Die Änderung bar auf einem feststehend angebrachten Exzenterteil E
der Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung der Drehbe- 30 gelagert, dessen Mitte von der Mitte der treibenden
wegung der Eingangswelle 10 als Funktion des Drehwinkels, somit auch der zeitliche Ablauf der Bewegungen,
die der Greiferstange 8 durch das Zykloidengetriebe Zerteilt werden, läßt sich dadurch so wählen, wie es
im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten für den betreffenden Einsatzfall am besten ist. Insbesondere kann
der Forderung genügt werden, daß die Greiferstange im
Eereich des vorderen und des hinteren Endes ihres Hu
im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten für den betreffenden Einsatzfall am besten ist. Insbesondere kann
der Forderung genügt werden, daß die Greiferstange im
Eereich des vorderen und des hinteren Endes ihres Hu
bes die Bewegung nur so langsam ausführt, wie es für
Welle 20 den Abstand e hat Die Achse der Eingangs welle 40 des Zykloidengetriebes Z ist relativ zur Achse
der treibenden Welle 20 in Richtung der Greiferstangenbewegung um den Betrag b und in Querrichtung
dazu um den Betrag c versetzt. Es kann auch nur eine Versetzung in Querrichtung oder eine solche in Bewegungsrichtung
der Greiferstange wie in Fig.! vorhanden
sein.
Das zu der Arbeitsweise der Ausführung nach F i g. 1
die Schußfadenannahme und Schußfadenübergabe gün- 40 Gesagte gilt sinngemäß auch für diese Ausführung, mit
stig ist, wobei die für den Zeitausgleich notwendigen dem Unterschied, daß hier ein Ringexenter £, 39 statt
höheren Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen in einer Kurvenscheibe vorgesehen ist deren Form von
einen dazwischenliegenden Bereich verlegt werden der Kreisform abweichen kann.
können, wo sie nicht störend sind. Des weiteren ist es Die erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung
möglich, durch entsprechende Ausbildung der Kurven- 45 sind in der Zeichnung weitgehend schematisch wiederscheibe
die Bewegungsverhältnisse beim Hingang der gegeben, so daß auch die Abmessungen der einzelnen
~ Teile und ihre Winkelstellung zueinander nicht ein
schränkend zu verstehen sind
Mit ein und derselben Antriebseinrichtung können Statt einer Kurvenscheibe mit Nut 19 kann auch eine 50 selbstverständlich statt nur einer Greiferstar>"e auch
andere Ausführung einer den Bewegungsablauf steuernden Kurve, u. a. auch eine Doppelkurvenanordnung,
Greiferstange anders zu wählen als beim Rückgang derselben, wie es in bestimmten Fällen sehr wünschenswert
sein kann.
gewählt werden. Anstelle einer Steuerkurve läßt sich ferner eine andere Getriebeart vorsehen, die geeignet
zwei Greiferstangen gleichzeitig angetrieben werden, wenn es sich um eine zweischüssig arbeitende Webmaschine
handelt, etwa eine Doppelflor-Webmaschine. Die
Erfindung richtet sich insbesondere auf Webmaschinen
ist. die gewünschte Bewegung zu erzeugen. Dies kann 55 mit Greiferstangen, die unabhängig von der Bewegung
u. a. ein Koppelkurven-Getriebe oder auch ein kombi- der Weblade sind, sich also z. B. in ortsfesten Führungen
niertes Getriebe sein. Unabhängig von alledem kann die bewegen. Darüber hinaus kann die Erfindung aber auch
Koppel 15 des Doppelkurvengetriebes in an sich bekannter Weise in ihrer Länge einstellbar sein, wodurch
zusätzlich eine weitere Variationsmöglichkert gegeben ω
ist.
zusätzlich eine weitere Variationsmöglichkert gegeben ω
ist.
In den F i g. 2 und 3 ist eine Ausführung gezeigt, die in zahlreichen grundsätzlichen Punkten weitgehend mit
derjenigen nach F i g. 1 übereinstimmt. Mit dem Buchstaben W ist lediglich schematisch ein webebiatt angedeutet
Eine in Abhängigkeit von einem vollen Hin- und Hergang des Webeblattes gleichförmig gedrehte Welle
führt zu einem Getriebegehäuse 22. das u. a. ein Ke-
für andere Webmaschinenbauarten in Betracht kommen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Greiferstangenantrieb für Webmaschinen, bei Anwendungsfall jedoch, daß das Bewegungsgesetz eidem
die Greiferstange mit einem eine geradlinige 5 nes solchen Getriebes unveränderbar festliegt Deshalb
Hin- und Herbewegung ausführenden Teil eines Zy- wird das Zykloidengetriebe meist nicht allein als Greikloidengetriebes
gekuppelt ist, das von einer trei- ferstangenantrieb verwendet, sondern ihm wird ein
benden Welle aus über ein Doppelkurbelgetriebe Doppelkurbelgetriebe vorgeschaltet, das es e.Tnöglicht,
mit ungleichförmiger Geschwindigkeit drehbar ist, die gleichförmige Drehung einer treibenden Maschiwobei
ein Ende der Abtriebskurbel des Doppelkur- io nenwelle in eine ungleichförmige Drehung umzuwanbelgetriebes
drehfest mit einer Eingangswelle des dein, die dann in das Zykloidengetriebe eingeleitet wird.
Zykloidengetriebes verbunden ist, g e k e η η - Aber auch bei einer solchen Ausbildung des Greiferzeichnet
durch ein Steuergetriebe, mittels des- Stangenantriebes bestehen aus mehreren Gründen noch
sen der Antriebskurbel (13; 33) des Doppelkurbelge- Schwierigkeiten und Nachteile (DE-AS 17 10 249).
triebes (13,15,17; 33,35,37) eine sich der Drehan- 15 Bei einem normalen Doppelkurbelgetriebe, das bei triebsbewegung derselben bei jedem Umlauf überla- einem Umlauf ein Geschwindigkeitsmaximum und ein gernde Bewegung im Sinne einer Abweichung von Geschwindigkeitsminimum aufweist, liegt dem Bereich der reinen Drehung erteilbar ist der Verzögerung immer der Bereich der Beschleuni-
triebes (13,15,17; 33,35,37) eine sich der Drehan- 15 Bei einem normalen Doppelkurbelgetriebe, das bei triebsbewegung derselben bei jedem Umlauf überla- einem Umlauf ein Geschwindigkeitsmaximum und ein gernde Bewegung im Sinne einer Abweichung von Geschwindigkeitsminimum aufweist, liegt dem Bereich der reinen Drehung erteilbar ist der Verzögerung immer der Bereich der Beschleuni-
2. Gi£:/erstangenantrieb nach Anspruch 1, da- gung gegenüber, so daß dadurch schon eine starke Bedurch
gekennzeichnet daß mittels des Steuergetrie- 20 schränkung der Einsatzmöglichkeiten gegeben ist Zubes
zwei Abstand voneinander aufweisende Punkte gleich besteht nur wenig Spielraum in der Wahl der
(12,18; 32,38) der Antriebskurbel (13; 33) des Dop- Bemessungsgrößen, weil die Länge der Glieder und der
pelkurbelgetriebes (13, 15, 17; 33, 35, 37) auf ver- Achsabstand weitgehend durch die dem Getriebe inneschiedenen,
jeweils in sich geschlossenen Bahnen be- wohnenden Gegebenheiten bestimmt sind. Im Hinblick
wegbar sind. 25 auf die praktische Ausführung sind besonders bezüglich
3. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- der Winkel sowie der Beanspruchung der Lager und
ehe 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steu- Gelenke Grenzen gesetzt Soweit eine Variation mögergetriebe
ein Kurvengetriebe (K, 19: £39) ist lieh ist, wirkt sie sich aber auch immer nur symmetrisch
4. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 3, da- aus, d. h, eine Verlangsamung der Bewegung im Bereich
durch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe eine 30 eines Endes des Weges hat immer eine Erhöhung der
feststehende Kurve (K; £? aufweist Geschwindigkeit am anderen Ende des Weges zur FoI-
5. Grei/erstangensäitrieb i.ach einem der Ansprü- ge.
ehe 3 und 4, dadurch gekennzeichnet daß die An- Aufgabe der Erfindung ist es, bestehende Nachteile
triebskurbel (13) des Doppelt, jrbelgetriebes (13,15, und Unzulänglichkeiten zu beheben und einen Grei-
17) an einem auf der treibenden Welle (20) festen 35 ferstangenantrieb zu schaffen, mit dem sich günstige
Kurbelhebel (11) angelenkt und an einer von dieser Bewegungsverhäitnisse erzielen lassen. Dabei strebt die
Anlenkstelle (12) Abstand aufweisenden Stelle (18) Erfindung eine Erweiterung der Möglichkeiten für die
mittels der Kurve (/^geführt ist. Beeinflussung des Bewegungsablaufes bei einem mit ei-
6. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- nem Zykloidengetriebe arbeitenden Greiferstangenanche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kur- 40 trieb an, ohne daß sich dabei für die Verwirklichung des
vengetriebe wenigstens eine Kurvenscheibe (K) mit Antriebs Schwierigkeiten besonderer Art ergeben. Mit
abzutastender Umfangsfläche für die Beeinflussung der Erfindung soll namentlich auch ein Weg gewiesen
der Bewegung der Antriebskurbel (13) aufweist. werden, um Strecken größerer Geschwindigkeit bzw.
7. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- höherer Beschleunigung einer Greiferstange, wie sie
ehe 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kur- 45 zum Ausgleich langsamer Bewegungen innerhalb eines
vengetriebe eine Kurvenscheibe (K) mit Nut (19) Bewegungszyklus von gegebener zeit notwendig sind, in
od. dgl. für die Beeinflussung der Bewegung der An- solche Bereiche des Bewegungsablaufes legen zu köntriebskurbel
(13) aufweist. nen, wo sich dieselben weniger störend auswirken als in
8. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprü- anderen Bereichen. Mit alledem zusammenhängende
ehe 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kur- 50 weitere Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt,
vengetriebe einen Exzenter (E) für die Beeinflussung ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgeder
Bewegung der Antriebskurbel (33) aufweist. zeigten Lösung.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch ein Steuerge-
triebe, mittels dessen der Antriebskurbel des Doppel-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2844852A DE2844852C2 (de) | 1978-10-14 | 1978-10-14 | Greiferstangenantrieb für Webmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2844852A DE2844852C2 (de) | 1978-10-14 | 1978-10-14 | Greiferstangenantrieb für Webmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2844852A1 DE2844852A1 (de) | 1980-04-24 |
DE2844852C2 true DE2844852C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=6052219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2844852A Expired DE2844852C2 (de) | 1978-10-14 | 1978-10-14 | Greiferstangenantrieb für Webmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2844852C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1710249B1 (de) * | 1967-01-11 | 1972-05-31 | Jean Gusken Maschinenfabrik Ei | Greiferstangenantrieb fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen |
-
1978
- 1978-10-14 DE DE2844852A patent/DE2844852C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2844852A1 (de) | 1980-04-24 |
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