DE182886C - - Google Patents

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DE182886C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182886 ■-KLASSE 52 b. GRUPPE
SCHUBERT & SALZER
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1904 ab.
Die bisher bekannt gewordenen Jacquardvorrichtungen zur selbsttätigen Bewegung des Stickrahmens von Stickmaschinen haben die Eigenschaft, daß die Bewegungen des Stickrahmens sowohl in wagerechter wie in senkrechter Richtung an ziemlich große Verschiebungseinheiten gebunden sind, so daß sehr feine Verstellungen des Stickrahmens zum Zwecke einer feinen Stickereimusterung
ίο nicht erzielbar sind. Um diesen Mangel zu beseitigen, sind gemäß der vorliegenden Erfindung in die Bewegungsübertragungsorgane zwischen dem Jacquardapparat und dem Stickrahmen zwei zu einem Zwillingsräderpaar vereinigte, einzeln oder gleichzeitig einschaltbare Räderübersetzungen von verschiedenem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet, so daß die Verschiebungseinheit der Stickereirahmenbewegungen eine im Vergleich zu derjenigen der bisherigen Einrichtungen erheblich feinere wird, wobei der Feinheitsgrad lediglich abhängt von dem gewählten Übersetzungsverhältnis des zweiten der beiden zu einem Zwillingspaar vereinigten Übersetzungen.
Der vereinigte Mechanismus für die Grob- und Feineinsteilbarkeit des Stickrahmens bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In der Zeichnung ist ein den vorstehenden Erklärungen zugrunde liegendes Ausführungsbeispiel des neuen Mechanismus in Seitenansicht (Fig. 1) und Vorderansicht (Fig. 2) dargestellt. Die beiden Räderübersetzungen a : b = ι : 6 und a' : b' = 1 : 1 bilden das oben genannte »Zwillingsräderpaar«. Beide wirken durch Vermittelung einer Gewindemutterübertragung auf die Spindel x. Diese ist mit der nicht drehbar, sondern nur längsverschiebbar gelagerten Stickrahmenschubstange verbunden, welche die ihr dadurch erteilten Bewegungen auf den Stickrahmen der Stickmaschine überträgt. Nimmt man an, daß die Stange χ unmittelbar mit dem Stickrahmen verbunden ist, dann würden durch sie die wagerechten Seitenbewegungen des Rahmens vermittelt werden. Ein zweiter, dem in der Zeichnung dargestellten völlig gleicher Mechanismus veranlaßt dann mittels einer zweiten Übertragungsstange χ die senkrechten Seitenbewegungen des Stickrahmens.
Die Welle c des Kegelrades α ist hohl und die Welle c' des Kegelrades a' gleichachsig mit ihr durch sie hindurchgeschoben. Auf der Welle c sind die Zahnräder d, e, f, g, und auf der Welle c' die Zahnräder d', e', f, g' befestigt. ' Die erstgenannte Rädergruppe wird von Zahnstangen h, i, k, I, die andere von den Zahnstangen h', i', k', V beherrscht. Durch Vermittelung eines in der Zeichnung nicht dargestellten, weil bekannten Jacquurdapparates können diese acht Zahnstangen (im ganzen sind deren 16 vorhanden) durch einen motorischen Antrieb je nach Maßgabe des zu stickenden Musters für jede Stickrahmenverschiebung weit oder weniger weit hin- und hergeschoben oder stillgehalten werden. Dabei können wegen der Mitwirkung einer eigenartigen Klinkvorrichtung die Zahnstangen h, i und h', i' die Welle c bezw. c' stets nur in der einen, die Zahn-

Claims (1)

  1. Stangen k, I und k', V diese Wellen stets nur in der anderen Drehrichtung bewegen; entgegengesetzt bewegt gehen sie leer zurück. Es soll demzufolge für die vorliegende Be-Schreibung als bekannt vorausgesetzt werden, daß mit Hilfe des selbsttätigen Platinenapparates (Jacquardapparates) sowohl der Welle c als auch der Welle c' nach Belieben eine Drehung rechts herum oder links herum, ίο um eine oder mehrere Zahnteilungen erteilt werden kann.
    Die Nabe m des Rades b ist in dem Maschinengestell bei η drehbar, doch nicht längsverschiebbar gelagert und in ihrer Bohrung mit Muttergewinde versehen, welches auf das Schraubengewinde der Spindel χ genau paßt. Auch die Nabe 0 des Winkelrades b' ist nur drehbar, nicht längsverschiebbar im Maschinengestell bei ρ gelagert. Aber ihre Bohrung ist nicht wie diejenige der Nabe m mit Gewinde versehen, sondern glatt und hat einen Durchmesser gleich dem äußeren Durchmesser des Schraubengewindes der Spindel x. Letztere ist mit einer Längsnut q versehen, in welche hinein eine in der Nabe ο befestigte Feder paßt. So ist also die Spindel χ gegen das Winkelrad b' nur längsverschiebbar, aber nicht drehbar, dagegen drehbar gegen das feststehende Lagergehäuse p.
    Wird daher der Welle c' mittels einer der Zahnstangen h', V, k', V eine Drehung erteilt, während das Rad b mit der Gewindemutter m stillsteht, so wird die hierbei sich mitdrehende und mit ihrem Schraubengewinde in m sich weiterschraubende Spindel χ eine Längsverschiebung erhalten, welche ihrer Gewindesteigung und der Drehung des Rades b' entspricht, wobei dieWinkeldrehung des Rades b' wegen der angenommenen Übersetzungsverhältnisse 1 : 1 genau dieselbe sein wird, wie diejenige des Rades α' oder der Welle c'. Wenn aber der Welle c mittels einer der Zahnstangen h, i, k, I eine ebenso große Drehung erteilt wird, wie vorhin in bezug auf die Welle c' angenommen wurde, so wird die Verschiebung der Spindel χ in diesem Falle nur den sechsten Teil von derjenigen Längsverschiebung betragen, die beim Eingriff der Räder b', c' eintritt, weil das Übersetzungsverhältnis von a : b wie I : 6 angenommen wurde. Auf diese Weise kommen jene in der Einleitung angegebenen Teilverschiebungen der Spindel χ zustande, welche also im Vergleiche mit der früheren groben Teilung einen sechsfachen Feinheitsgrad besitzen. Die großen Teilverschiebungen, welche von der Welle c', und die kleinen, welche von der Welle c veranlaßt werden, können nun — dem auf der Stickmaschine zu erzeugenden Stickmuster entsprechend — einzeln für sich oder addiert, oder subtrahiert zur Wirkung gebracht werden.
    Um diese Wirkung durch ein Zahlenbeispiel anschaulich zu machen, möge als Rechnungseinheit diejenige geradlinige Ver-Schiebung der Stange χ angenommen werden, welche dadurch hervorgerufen wird, daß man die Welle c um einen bestimmten Winkelbetrag , angenommen um eine Zahnteilung eines der Räder d, e, f oder g dreht. Dann würde wegen der angenommenen Übersetzungsverhältnisse a : b — 1:6 und a': b' = ι : ι die Verschiebung der Spindel χ sechs Einheiten betragen, wenn die Welle c' um denselben Betrag, das ist um eine Zahnteilung der Räder d', e', f, g' gedreht werden würde. Dieselbe Verschiebung um sechs Einheiten käme aber auch zustande, wenn man die Welle c um sechs Zahnteilungen drehen würde. Dreht man aber c' um sechs Zähne weiter, so beträgt die Verschiebung der Spindel χ 36 Einheiten. Zwischen diesen (beliebig angenommenen) Grenzen 1 und 36 Einheiten lassen sich nun alle Zwischenstufen in Abständen von je einer Einheit vermitteln.
    Pat ent-A ν SPRU c H :
    Antrieb für die Stickrahmenschubstangen von Jacquardstickmaschinen, gekennzeichnet durch zwei zu einem Zwillingsräderpaar vereinigte, einzeln oder gleichzeitig einschaltbare Räderübersetzungen (a, b und a', b'J von verschiedenem Übersetzungsverhältnis für die Übertragung der durch die Platineneinhängungen geregelten Drehungen der Steuerwellen (c, c'J auf die Verschiebung der betreffenden Stickrahmenschubstange, wobei die beiden getriebenen Räder (b, b'J beider Übersetzungen auf einer und derselben Spindel (x) sitzen, welche gegenüber dem einen (b'J hur längsverschiebbar, aber nicht drehbar eingerichtet ist, sich aber durch das andere Rad (b) hindurchschrauben läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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