DE1535355C - - Google Patents

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DE1535355C
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Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung trieben wird. Diese Kupplung besteht aus einer zum Zurückweben bei Webmaschinen mit fort- durch Keile auf der genannten Welle verschiebbar belaufender Schußfadenzufuhr mit Hilfe von fest an- festigten Muffe, die an ihren beiden Enden mit geordneten Schußfadenspulen und wenigstens einem Antriebszähnen versehen ist, welche dazu dienen, in zwangläufig angetriebenen Schußeintragglied, über 5 die Einschnitte von zwei lose auf dieser Welle laufenweichem sich das Fach in dem Augenblick der Frei- den und vom Antrieb für die Lade und Schußgabe des von ihm eingetragenen Schußfadens schließt. eintragvorrichtung aus entgegengesetzt angetriebenen wobei zum Antrieb der Schaftmaschine, des Mecha- Zahnrädern einzugreifen. Die Welle trägt ein mit der nismus zur Auswahl und Darbietung der Schuß- Muffe bei Verschiebung und Drehung verbundenes fäden, der Warenaufwicklung sowie der Kettenablaß- io Regelzahnrad. Außerdem ist eine von Hand längs vorrichtung eine Welle vorgesehen ist, welche von verschiebliche und drehbare, zu der obengenannten dem Antrieb der Lade und der Schußeintragglieder Welle parallele Welle vorhanden, auf der zwei Zahnüber eine Wendekupplung antreibbar ist, welche aus räder sitzen, die in den Endstellungen der Längsverzwei auf der Welle lose drehbar angeordneten, von Schiebung der genannten Welle selektiv mit dem der Kurbelwelle in zueinander entgegengesetzter 15 Regelzahnrad in Eingriff kommen.
Richtung ständig angetriebenen Zahnrädern, die an Bei dieser bekannten Ausführungsform wird der ihren einander gegenüberliegenden Seiten mit Klauen- Eingriff der Zähne der Klauenkupplung mit den kupplungsteilen versehen sind, und aus einer lose auf der Achse laufenden Umsteuerungszahnzwischen den beiden Zahnrädern längsverschieblich rädern durch Keile gewährleistet, die in Keilnuten angeordneten und mit einem Regelzahnrad ver- »o der Welle gleiten und die Kupplungsmuffe mit dem bundenen Muffe besteht, die an ihren beiden Enden Regelzahnrad verbinden. Der verminderte Querden Klauenkupplungsteilen der losen Zahnräder ent- schnitt dieser Keile führt aber zu einer mangelhaften sprechende Kupplungsteile aufweist und durch Ver- Festigkeit der durch sie hergestellten Verbindung schieben wahlweise mit dem einen oder anderen im Vergleich zur Robustheit der anderen Organe.
Zahnrad in Eingriff bringbar ist. wobei für das Ver- »5 Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, schieben eine von Hand längs verschiebliche und eine Vorrichtung zu schaffen, die auf dem gleichen drehbare, zu der Welle parallel angeordnete zweite Grundprinzip der zuletzt genannten Vorrichtung beWelle mit einem auf ihr befestigten Paar von Zahn- ruht, jedoch nicht den obenerwähnten Nachteil rädern vorgesehen ist, deren jedes mit dem Regel- aufweist,
zahnrad in wahlweisen Eingriff bringbär ist. 30 Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorge-
Bekanntlich verhält es sich bei bestimmten Arten schlagen, die Konstruktion so auszubilden, daß die
von Webmaschinen mit kontinuierlicher Versorgung Muffe auf einer die Welle umschließenden und mit
mit Schußgarn so, daß das Fach sich in dem Augen- dieser fest verbundenen, den Abstand der beiden
blick über der Schußeintragvorrichtung schließt, in Zahnräder sichernden zylindrischen Hülse angeordnet
dem diese den Schußfaden freigibt, den sie ein- 35 ist und das Regelzahnrad trägt.
geführt hat (französische Patentschrift 1 130 600). Dieser neuartige Vorschlag führt zu einem sehr Deshalb ist es nicht möglich, die Webmaschine rück- einfachen Mechanismus, indem die Verbindungswärts laufen zu lassen, d. h. in dem für den normalen organe zwischen der Gleitmuffe und dem Regelzahn-Webvorgang entgegengesetzten Sinn, weil die Ein- rad vollständig beseitigt werden, weil diese beiden tragvorrichtung sich dann vor einem geschlossenen 40 Teile eine untrennbare Einheit bilden. Dadurch oder nur sehr unzureichen geöffnen Fach befinden werden die Mängel, die sich aus dem relativ würde. Diese Unmöglichkeit erschwert die Durch- schwachen Querschnitt der genannten langen Verführung des Zurückwebens. Wollte man andererseits bindungskeile ergeben, beseitigt,
im Rückwärtslauf nur die am Zurückweben beteilig- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erten Organe betätigen und die Lade sowie den Antrieb 45 findungsgegenstandes sind zum Verschieben der der Eintragvorrichtung stillsetzen, so würde das zu Muffe durch die zweite Welle ein von der Gleitbe-Komplikationen mechanischer Art führen. wegung des Paares von Zahnrädern bewegter Mit-
Bei der eingangs genannten bekannten Vorrich- nehmer und mindestens eine das Regelzahnrad beidtung (deutsche Auslegeschrift 1 099 475) werden seitig umgreifende Gabel vorgesehen, die beide zudiese Nachteile grundsätzlich vermieden, indem 50 sammen auf einer verschwenkbaren Querwelle diese Vorrichtung, wenn ein Zurückweben erforder- befestigt sind. Dadurch kann die Gleitbewegung der lieh wird, ermöglicht, die Betätigung der Webschäfte Muffe präzise von Hand gesteuert werden,
ebenso wie den Mechanismus für die Auswahl und Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, an Zuführung der Schußfäden im Falle des Webens mit Stelle von Kegelzahnrädern, wie sie bei der bekannten mehreren Arten von Schußfäden und auch die Ein- 55 Vorrichtung verwendet werden, für die beiden richtungen zum Herausführen und Aufrollen des Zahnräder Stirnräder vorzusehen, da Kegelzahnräder Gewebes, ebenso wie gegebenenfalls die Zuführung einerseits einen relativ komplizierten und mühsamen der Kette oder sämtliche Einrichtungen anderer Art, Einbau von Kugellagern erfordern, um das Spiel zu rückwärts laufen zu lassen, während diejenigen beseitigen, das sich aus dem Verschluß der Lauf-Organe, die die Lade und diejenigen, die die Eintrag- 60 flächen durch die schrägen Flanken der Zähne ervorrichtung betätigen, sich im normalen Sinn drehen. gibt, und es andererseits auch erforderlich machen. Auf diese Weise läßt sich das Zurückweben leicht < die Zähne ausrückbar zu machen, wodurch, wenn es durchführen, wenn die Eintragvorrichtung ein normal sich um eine Winkeleinstellung handelt, verhältnisgeöffnetes Fach vorfindet. ' mäßig' aufwendige Axialdrucklagef vorgesehen
Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art ist zu 65 werden müssen.
diesem Zweck eine Welle vorhanden, die vom An- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Er-
trieb für die Lade und Schußeintragvorrichtung aus findung an Hand eines Ausführungsbeispiels schema-
über eine Kupplung für zwei Drehrichtungen ange- tisch dargestellt. Es zeigt
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F i g. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung, wobei Bedingungen erhalten wird, die zur Übereinstimmung
nur ein Teil der mechanischen Sicherheitseinrichtung mit der Bewegung der Kurbelwelle 5 erforderlich
gezeigt ist, und sind.
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des ge- Die zur kraftschlüssigen Verbindung mit der samten Mechanismus, ausschließlich der in F i g. 1 5 Drehung eines der Zahnräder 11 oder 14 erforderunter 1 bis 5 gezeigten Antriebsorgane, mit einer liehen Verschiebung des Regelzahnrades 18 und da-Darstellung der Elemente der Sicherheitsvorrichtung. mit der Muffe 18 a und das Festhalten des Regelin diesen Figuren ist 1 eine durch einen nicht dar- Zahnrades 18 in der gewählten Stellung erfolgen gestellten Motor angetriebene Welle einer Web- durch die nachstehend aufgeführten Organe: eine maschine. Sie treibt ein Ritzel 2 an, das in ein kraft- io Welle 29, die parallel zur Welle 12 angeordnet ist schlüssig mit einer Welle 4 der linken Kurbelwelle 5 und an ihrem Ende ein Handrad 30 trägt und sich der Webmaschine verbundenes Zahnrad 3 eingreift. zwischen Lagerstellen 31, 32 des Rahmens der Um-Die Welle 4 treibt über ein Paar Kegelräder 6 und 7 steuereinrichtung frei verschieben und drehen läßt; eine Welle 8 an, auf der zwei zylindrische Zahn- ein Zahnradpaar mit zwei gleichen Verzahnungen 33 räder 9 und 10 befestigt sind. Das Zahnrad 9 treibt 15 und 34, die durch einen Zwischenraum 35 voneindirekt ein Zahnrad 11 an, das frei drehbar auf einer ander getrennt sind, das kraftschlüssig mit den VerWelle 12 sitzt. Das Zahnrad 10 treibt über ein Ritzel schiebe- und Drehbewegungen der Welle 29 ge-13 ein Zahnrad 14 an, das sich ebenso wie das koppelt ist und mit seinem einen oder anderen Zahn-Zahnrad 11 frei auf der Welle 12 drehen kann. Das rad mit dem Regelzahnrad 18 in Eingriff treten kann. Zahnrad 14 dreht sich in einem dem Rad 11 ent- »o Im Zwischenraum 35 des die beiden Zahnräder 33, gegengesettzen Sinn. Die Übersetzungsverhältnisse 34 aufweisenden Zahnradpaares befindet sich ein sind so gewählt, daß die beiden Zahnräder 11 und 14 Mitnehmer 36, 37, wobei der Teil 37 als ein den Umfangsgeschwindigkeiten haben, und zwar in Mitnehmer 36 tragender Halter ausgebildet ist, der positivem oder negativem Sinne, die zahlenmäßig der kraftschlüssig mit einer Querwelle 38 verbunden ist, der Kurbelwelle 5 gleich sind. Die Welle 12 enthält »5 die ihrerseits in zwei Lagerstellen 39 und 40 des zwischen den beiden Stirnflächen der Zahnräder 11 Rahmens rotiert. Eine Doppelgabel 41, 41' und 42, und 14 einen als zylindrische Hülse 15 ausgebildeten 42' ist kraftschlüssig "her die Verbindung Ouerwelle Wellenteil größeren Durchmessers, um den Abstand 38—Hebel 37 mit dem Mitnehmer 36 verbunden und der beiden Zahnräder 11 und 14 zwischen Lagern 16 so angeordnet, daß, wenn eines ihrer Zinkenpaare 43, und 17 des Rahmens zu sichern. Auf der Hülse 15 ist 30 43' oder 44, 44' mit der entsprechenden Stirnfläche verschiebbar ein Kupplungsorgan 18,20,21 befestigt, des Regelzahnrades 18 in Berührung kommt, das das aus einem bei der Drehung durch einen Keil 19 Zahnradpaar 33, 34, das durch seinen Zwischenraum oder durch Längsnuten kraftschlüssig mit der Welle 35 die Winkelstellung des Mitnehmers 36 bestimmt, 12 verbundenen Regelzahnrad 18 besteht. Das Regel- mit dem einen oder anderen seiner Räder 33, 34 mit zahnrad 18 ist mit einer Muffe 18 α fest verbunden, 35 dem Regelzahnrad 18 in Eingriff gebracht wird, und die auf der zylindrischen Hülse 15 angeordnet ist, zwar durch axiale Verschiebung der Welle 29. Wird welche die Welle 12 umschließt. Die beiden Enden die axiale Verschiebung fortgesetzt, so wird die Geder Muffe 18 α tragen jeweils einen Zahn oder samtheit der Organe verschoben, die von der Welle Klauenkupplungsteil 20 und 21, die in einen entspre- 29 und dem Regelzahnrad 18 abhängig sind,
chenden Hohlraum 22 bzw. 23 der Nabe der Zahn- 40 Auf der Welle 29 ist auch noch eine Scheibe 45 beräder 14 und 11 eingreifen können, um die Welle 12 festigt, die in zwei durch Kerben 46 und 47 in einem mit der Drehung des einen oder anderen der Zahn- Bügel 48 bestimmten Stellungen arretiert werden räder 11,14 kraftschlüssig zu verbinden. Das Kupp- kann, wobei der Bügel 48 am Ende eines Hebels 49 lungsorgan 18, 20, 21 darf den Eingriff nur in einer sitzt, der sich um seine Achse 50 (F i g. 2) in nicht einzigen Winkelposition der beiden Elemente zuein- 45 dargestellten Lagerflächen im Gestell der Maschine ander ermöglichen; auch müssen im Falle mehrerer dreht. Der Bügel 48 steht immer unter einem Zwang Zähne oder Klauenkupplungsteile die Form und/oder in dem Sinne, daß er einen Druck auf die Scheibe 45 die Stellung der letzteren dementsprechend gewählt ausübt, und zwar unter der Wirkung einer Feder 51 werden. Die Welle 12 trägt verschiedene Antriebs- (F i g. 2), die mit einem ihrer Enden am Bügel 48 und organe, nämlich ein Ritzel 24, das in ein anderes 50 mit dem anderen Ende an einem festen Punkt 52 des Ritzel 25.eingreift, wobei beide spiralverzahnt sind Rahmens befestigt ist. Außerdem trägt der Hebel 49 und auf diese Weise dazu dienen, eine rechtwinklig einen Steg53 (Fig. 2), dessen Abmessungen und zur Welle 12 angeordnete Achse 26 eines nicht dar- Stellung so gewählt sind, daß. wenn der Hebel 49 sich gestellten Mechanismus zur Auswahl und Darbietung ' in seiner unteren Stellung befindet, er mit einem der Schußfäden anzutreiben. 27 und 28 sind Ketten- 55 seiner Enden die Stirnfläche des Regelzahnrades 18 räder für Rollenketten, von denen die erste eine streift, die derjenigen gegenüberliegt, die über seine Schaftmaschine steuert und die zweite eine Welle an- Nabe in eines der Zahnräder 11 oder 14 eingreift, so treibt, die eine Kettenablaßvorrichtung und eine daß der Steg 53 die Entkupplung zwischen dem Warenaufwicklung betätigt. Regelzahnrad 18 einerseits und den Zahnrädern 11 Der Eingriff der Welle 12 mit dem einen oder 60 oder 14 andererseits verhindert. Hebt sich jedoch der anderen der Zahnräder 11 und 14 durch Verschie- Hebel 49, so wird der Steg 53 von der Achse der bung der Muffe 18 α und damit des Regelzahnrades Welle 12 entfernt, und dadurch wird die Verschiebung 18 ist nur in einer genau bestimmten Winkelstellung der Muffe 18 a mit dem Regelzahnrad 18 auf der jedes der Zahnräder 11 und 14, bezogen auf die Welle 12 ermöglicht.
Welle 12, möglich, so daß die Bewegung bestimmter, 65 Um das Ausrücken und das Festhalten des Hebels
durch die Welle 12 betätigter Organe, insbesondere . 49 in seiner gehobenen Stellung zu erleichtern, kann der Schaftmaschine des Mechanismus zur Auswahl die Achse 50 nach vorn verlängert werden und kann
und Darbietung der Schußfäden, unter denjenigen einen Stellarm 54 (Fig. 2) tragen, mit dessen Hilfe
man dem Hebel 49 die gewünschte Schwenkung erteilt und den man in der ausgerückten Stellung mittels eines elastischen Hakens 55 arretiert,, der nur zurückgedrückt zu werden braucht, um den Stellarm 54 freizugeben und das Zurückfallen der mit dem Hebel 49 kraftschlüssig verbundenen Einheit runter der Wirkung der Feder 51 zu ermöglichen. -^L..-\
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wird einmal hypothetisch angenommen, daß der Antrieb im normalen Drehsinn durch das Zahnrad 11 gewährleistet wird, so stellen die F i g. 1 und 2 den Mechanismus in der normalen Arbeitsstellung der Webmaschine dar.
Um nun zum Zweck des Zurückwebens oder zur Untersuchung des Schußfadens umzusteuern, hebt man den Hebel 49 durch Schwenken des Stellarmes 54 an, bis letzterer durch den Haken 55 arretiert ist. Man zieht nun das Handrad 30 an sich heran, indem man es leicht dreht, um das Eingreifen des Zahnrades 33 in das Regelzahnrad 18 zu erleichtern. Der Mitnehmer 36 teilt nun, von der Stirnfläche des Zahnrades 33 geschoben, der Qucrwelle 38 und der Doppelgabel 41. 41' und 42.42'. deren Zinken 43, 43' und 44.44' mit der entsprechenden Fläche des Regelzahnrades 18 in Berührung kommen, das dann der durch die auf das Handrad 30 ausgeübte Zug' kraft . hervorgerufenen Verschiebebewegung folgt, eine Drehbewegung mit. und zwar bis zum Eingriff des Klauenkupplungsteils 20 des Regelzahnrades 18 in den Hohlraum 22 des Zahnrades 14. Wenn eine Winkelverschiebung zwischen den Antricbsclemcnten der. beiden Räder 14 und 18 stattgefunden hat. dreht man unter Heranziehen das Handrad 30. Diese Drehung wird dann durch das Zahnrad 33 auf das Regelzahnrad 18 übertragen.
Nach dem Einrücken löst man den Haken 55. der den Hebel 54 freigibt und so die durch den Bügel48 und den Steg 53 dargestellte Arretiervorrichtung zurückfallen läßt. Wenn die Klauenkupplungstcilc 20 und 22 gut gefaßt haben, beginnt der Steg 53 hinter das Rcgclzahnrad 18 auf der der in Fig. 2 dargestellten Seite entgegengesetzten Seite zurückzufallen. Man muß nun das Handrad 30 zurückdrücken, um das Zahnrad 33 mit dem Rcgclzahnrad 18 außer Eingriff zu bringen. Die richtige Stellung ist bestimmt durch ein erneutes Zurückfallen der Arretiervorrichtung, wenn die Scheibe 45 unter der Kerbe 47 durchläuft, die sie erfaßt und festhält.
Die Rückkehr zum normalen Betrieb erfolgt durch die gleichen Maßnahmen, jedoch unter Druck auf das Handrad 30 bis zum Einrücken und Zurückholen unter Zugkraft zum Arretieren der Scheibe 45 durch die Kerbe 46 des Bügels 48. <
Man kann von dem Bedienungspersonal scrlangen. daß es sich immer vom vollständigen Zurückfallen des Bügels 48 überzeugt. Vorzuziehen ist aber, diesen Bügel mit einem Schaltschütz zu verbinden, der im Antriebsstromkreis des Motors oder der Kupplung so angeordnet ist. daß er den Stromkreis geöffnet hält und es möglich macht, den Motor anzulassen, sobald der Bügel sich nicht in Betriebsstellung befindet.
Es versteht sich von selbst, daß an Stelle des die beiden durch den Zwischenraum 35 getrennten Zahnräder 33. 34 aufweisenden Zahn rad paares. das ein einziges Rcgclzahnrad 18 antreibt, auch das Umgekehrte möglich ist. Man kann die Doppelgabel 41. 41': 42. 42' durch eine einfache Gabel ersetzen, die nur auf eine Seite des Regelzahnrades 18 in der Nähe der Muffe 18 α wirkt, oder es kann auch die Muffe eine Rinne enthalten, in die die Enden der Gabel eingreifen, oder es können diese Gabelenden einerseits auf eine der Stirnflächen des Regelzahnrades 18 und andererseits auf einen von der Muffe 18 α gehaltenen Flansch einwirken. Die Einwirkung könnte auch zwischen den gleichen Elementen, jedoch nur auf einer Seite der Muffe 18.« erfolgen.
ίο Die Querwelle und die Organe, die sie trägt, können weggelassen und auf der Welle des Handrades kann eine einzige Gabel befestigt werden, deren Zinken mit einem großen Spielraum in Längsrichtung in eine in der Muffe 18 α der Kupplung für zwei Drehrichtungen vorhandene ringförmige Rinne eingreifen.
Des weiteren könnte die Sicherheitsarreticmng des Zahnradpaares 33. 34 anders ausgeführt werden, indem man den Bügel 48 beispielsweise umdreht, und
»β mit vier Kerben. versieht, wodurch die Scheibe 45 wegfallen könnte.
Schließlich könnte der Mitnehmer 36 nach der anderen Seite des Hebels 37 verlängert werden, um diese Verlängerung für die Sicherheitsarretierung her-
•5 anzuziehen, und zwar über einen ebenfalls umgedrehten, aber nur mit zwei Kerben versehenen , Bügcl48.

Claims (3)

Patentansprüche: %·
1. Vorrichtung zum Zurückweben bei Webmaschinen mit fortlaufender Schußfadenzufuhr mit Hilfe von fest angeordneten Schußfadenspulen und wenigstens einem zwangläufig angetriebenen Schußcintragglied, über welchem sich das Fach in dem Augenblick der Freigabe des von ihm eingetragenen Schußfadens schließt, wobei zum Antrieb der Schaftmaschine, des Mechanismus zur Auswahl und Darbietung der Schußfäden, der Warcnaufwicklung sowie der Kcttcnablaßvorrichtung eine Welle vorgesehen ist, welche von dem Antrieb der Lade und der Schußcintragglicder über eine Wcndekupplung antreibbar ist, welche aus zwei auf der Welle lose drehbar angeordneten, von der Kurbelwelle in zueinander entgegengesetzter Richtung ständig angetriebenen Zahnrädern, die an ihren einander gegenüberliegenden Seiten mit Klaucnkupplungsteilcn versehen sind, und aus einer zwischen den beiden Zahnrädern längs vcrschieblich angeordneten und mit einem Rcgelzahnrad verbundenen Muffe besteht, die an ihren beiden Enden den Klauenkupplungstcilen der losen Zahnräder entsprechende Klauenkupplungsteile aufweist und durch Verschieben wahlweise mit dem einen oder anderen Zahnrad in Eingriff bringbar ist. wobei für das Verschieben eine von Hand längs verschiebliche und drehbare, zu der Welle parallel angeordnete zweite Welle mit einem auf ihr befestigten Paar von Zahnrädern vorgesehen ist. deren jedes mit dem Regelzahnrad in wahlweisen Eingriff bringbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (18«) auf einer die Welle (12) umschließenden und mit dieser fest verbundenen, den Abstand der beiden Zahnräder (11. 14) sichernden zylindrischen HuIs^ (15) angeordnet ist und das Reseizahnrad (18) träct. " ·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Muffe (18 a) durch die zweite Welle (29) ein von der Gleitbewegung des Paares von Zahnrädern (33, 34) bewegter Mitnehmer (36, 37) und mindestens eine das Regelzahnrad (18) beidseitig umgreifende
'I'
Gabel (41, 43; 41', 43' bzw. 42, 44; 42', 44') vorgesehen sind, die beide zusammen auf einer verschwenkbaren Querwelle (38) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (11,14) als Stirnräder ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 634/VOO

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