DE1680046A1

DE1680046A1 - Gangwaehler fuer Wechselgetriebe an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1680046A1
Application number: DE19681680046
Authority: DE
Inventors: Galileo Abate; Giovanni Lavarino
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1967-01-26
Filing date: 1968-01-24
Publication date: 1972-04-13
Also published as: DE1680046C3; DE1680046B2

Description

Die Erfindung bezieht sich= auf Gangwähler für Viechselgetriebe an Kraftfahrzeugen, bei denen die Schaltgabeln für die Getriebe und die Klauenkupplungen dieser Getriebe über verschiebbare Riegel durch den Schalthebel gesteuert werden, Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind die Riegel zum Stellen der Schaltgabeln jeweils mit seitlichen Stehkerben versehen, die mit einem in einer Lagerstelle im Getriebekasten oder im Deckel sitzenden federnden Ansatz in Eingriff kommen. An den Riegeln sind ferner gegenüberliegende Sicherheitskerben zum wahlweisen Eingriff mit einer Kugel bezw. einem Kolben vorgesehen, welche durch eine Bohrung in einer Trennwand hindurchreichen, um die gleichzeitige Bewegung von zwei Riegeln aus deren Ausrückstellung zu verhindern.
Um dem. raschen Verschleiß der Riegel an den- Kerben zu begegnen, wird die gesamte Riegeloberfläche nach Fertigung der Riegel gehärtet. Ein Verziehen der Riegel beim härten ist kaum zu vermeiden und führt zu harten Bewegungen des Wechselgetriebes sowie zu einem erheblichen Ausschuß, wenn sich die Riegel über die zulässigen Abweichungen hinaus verziehen. Ferner isi die Anbringung von Lagerstellen am Getriebekasten und Deckel schwer auszuführen. Auch die Anbrin@ung der-federnden Ansätze in den entsprechenden Lagerstellen ist aufwendig* Durch die Erfindung soll die xnbringung der Stell- und Sicherheitskerben und das dadurch bedingte Härten durch Wärmebehandlung der Riegel der Wechselgetriebe an Kraftfahrzeugen sowie der Lagerstellen am Getriebekasten und Deckel für die federnden, Ansätze des Gangwählers in Fortfall kommen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, umfaßt der erfindungsgemäße Gangwähler der oben bezeichneten allgemeinen Art eine im Getriebekasten quer angeordnete Wählerstange; eine axial- und drehbeweglich von der Wählerstange getragene Nase zum 17ählen und. Schalten der Gänge; eine sämtlichen Schaltgabeln gemeinsame zur Wählerstange im rechten Winkel verlaufende Schiebestange; zwei beiderseits der Nase liegende, an der 'ilählerstänge mit der Nase verschiebbare, durch ein mit Steilkerben versehenes Klötzchen miteinander verbundene Wangen; einen von der Nase getragenen zwecks Bestimmung der Winkelstellung der Nase mit den Kerben zusammenarbeitenden feddrnden Ansatz; und eine Nut- und Stiftverbindung zwischen dem Getriebekasten und Kldtzchen zur Verhinderung von Verdrehungen des letzteren, wobei die Nase infolge einer von aussen bewirkten Axialverstellung wahlweise in die Aufnahme einer der Riegel zum llählen des Ganges eingreift und durch darauffolgende._ Drehung den Gang: schaltete - Y - Die Erfindung wird an Hand eines in. beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Auf der Zeichnung zeigt:.
Figo 1 einen Querschnitt durch ein mit dem erfindungsgemäßen Gangwähler ausgestattetes Wechselgetriebe, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 1I - II der FgI, Fig. 3-eine perspektivische Ansicht :des Gangwählers, , Fig. 4 eire perspektivische Ansicht eines Details aus Figo 3.
Im Getriebekasten 1 ist eine drehbare Wählerstange 2 quer angeordnet und in am Getriebekasten 1 befestigten Lagern axial verschiebbar. - -Auf der Wählerstange 2 sitzt eine Nase 3 zum Wählen und- Schalten der Gänge' wobei besagte Träge -.n Aufnähmen 4A, 5A bezw. 6A an Riegeln 4t 5 bezw6 eingreift. -Der Riegel 4 st, mit einer puffe 7 fest verbunden, welche auf einer zur Wählerstange 2 rechtwinklig verlauf enden 11uinrungsstange 24 axial verschiebbar ist. Der Riegel 5 ist mit einer «uff. 9 fest verbunden, die ihrerseits mit der Führungsstange 24 fest verbunden ist: Die ;,iuffen 7, g,- 11 tragen je eine Schaltgabel 8, 10, 12. Die Schaltgabeln 8, 10, 12 liegen in zur Achse der Führungsstange 24 . s_enkre:ahten i:benen -und greifen in Rillen sein, die an Ringen-für rilauenkupplungen vorgesehen sind, die auf bekannte Weise auf der Antriebewelle des Wechselgetriebes 25 verschiebbar angeordnet sind. Beiderseits der Nase -3 sind Wangen 13 bezw. 14 angeordnet, die durch ein dazwischengelegtes Klötzchen 15 miteinander verbunden und an der Wählerstange 2 frei beweglich angelenkt sind.
Die Viangen 13, 14 folgen bei axialer Verschiebung der Wählerstange 2 der Axialverstellung der Uase 3.
Am Klötzchen 15 sind drei Kerben 16, 17, 18 vorgesehen, in welche eine von der Nase 3 getragene federnde Kugel 19 abwechselnd eingreift, um bei Drehung der 1,ählerstange--2 die Winkelstellung der Eiase zu bestimmen.
Die Wangen 13:, 14 sind mit eingebogenen Lappen 20, 21 versehen, welche in- die an--den Riegeln 4, 5, 6 vorgesehenen Aufnahmen 4A9-5A9 6A hineinreichen.
Da=s Klötzchen n-415 ist mittels einer am Klötzchen selbst parallel zur Wählerstange 2 vorgesehenen Nut 22, in welche ein am Getriebekasten 1 vorgesehener Stift 23. eingreift, mit dem Getriebekasten verbunden..
Durch diese Nut- und Stiftverbindung 22, 23 werden die Wangen 13, 14 und das Klötzchen 15, welche den Axialbewegungen der auf der Wählerstange 2 .sitzenden Nase 3 folgen, gegen Drehung gesichert.
Zum Wählen der Gänge wird die Nase 3 von außen betätigt, indem die Stange 2 zwecks Dingreifens der Nase in eine der Kerben 4A, 5X, 6A axial verschoben wird. Nach erfolgtem Wählen bewirkt eine Drehbewegung der Fase 3, welche- von den Wangen 13,- 14 nicht mitgemacht wird, die Axialverschiebung des zugeordneten Riegels und die Verstellung der entsprechenden Schaltgabelx wodurch der Gang eingerückt wrda -Falls sich die Nase nach: der Axialverstellung zum Wählen unbeabsichtgterweise gleichzeitig vor zwei Aufnahmen befindetr so werden die zugeordneten Riegel durch das Anschlagen an die Lappen 20, 21 analer Verstellung gehindert' wodurch die Sicherung gegen das gleichzeitige Einrücken-zweier Gänge gegeben isto Beim Verschleiß der Stellkerben 16, 17, 18 wird der Gangwähler durch Auswechseln des ganzen Klötzchens 15 wieder instandgesetzto Stellkerben sind an den Riegeln - nicht mehr erforderlich, die daher nur an den mit- der-Nase zusammenarbeitenden Aufnahmen gehärtet werden. Das gleichzeitige Einrücken von zwei Gängen ist auf einfache und wirksame Weise verhindert' ohne daß .. Sicherheitskerben an den Riegeln vorgesehen werden müssen,

Claims

Patentansjprüche l. Gangwähler für ilechselgetriebe an Kraftfahrzeugen,- -deren Schaltgabeln über verschiebbare Riegel durch Schalthebel betätigt werden, gekennzeichnet durch eine im Getriebekasten (1) quer angeordnete Wählerstange (2); eine durch die Wählerstange (2) axial- und drehbeweglich getragene lease (3) zum Wählen und Sehalten der Gänge; eine sämtlichen Schaltgabeln (8, 10, 12) gemeinsame, zur Wählerstange (2) im rechten Winkel angeordnete Schiebestange (24); zwei beiderseits der Nase (3) angeordnete Wangen (13, 14) 9 die an der--Wählerstange (2) mit der Nase (3) verschiebbar und durch ein mit Stellkerben (16, 17, 18) versehenes Klötzchen (15) miteinander verbunden sind; einen von der Nase (3) getragenen federnden Ansatz (19), der zwecks Bestimmung der-Winkelstellung der Nase (3) mit den am Klötzchen (15) vorgesehenen Kerben zusammenarbeitet; und eine- die Verdrehung der Wangen (139 14) verhindernde Nut- und Stiftverbindung (22, 23) zwischen dem Getriebekasten (1) und dem _ Klötzchen (15), wobei die Nase durch eine von außen bewirkte Axialver-stellung wahlweise in die Aufnahme einer der Riegel zum Wählen eines- Gangeis eingreifen. und- durch darauffolgende Verdrehung den Gang einrücken kann.
2. Gangwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wangen (1.3, 14) mit in Richtung der Nase (3) eingebogenen Lappen (20, 21) versehen sind, welche in die Aufnahmen (41L, 5A, 6A) der Riegel (49 59 6) hineinreichen und bei gleichzeitigem unbeabsichtigtem Eingreifen der Nase in zwei Riegel die Verschiebung der Riegel verhindern.