DE1785095C3 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE1785095C3
DE1785095C3 DE19681785095 DE1785095A DE1785095C3 DE 1785095 C3 DE1785095 C3 DE 1785095C3 DE 19681785095 DE19681785095 DE 19681785095 DE 1785095 A DE1785095 A DE 1785095A DE 1785095 C3 DE1785095 C3 DE 1785095C3
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DE
Germany
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decker
machine
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flat knitting
knitting machine
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Application number
DE19681785095
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DE1785095A1 (de
DE1785095B2 (de
Inventor
Helmut Dipl.-Ing. Kuenrich Harald Irmscher
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VEB WIRKMASCHINENBAU KARL-MARX- STADT X 9010 KARL-MARX-STADT
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VEB WIRKMASCHINENBAU KARL-MARX- STADT X 9010 KARL-MARX-STADT
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Publication date
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Publication of DE1785095C3 publication Critical patent/DE1785095C3/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit selbsttätig arbeitender Mindervorrichtung, bei welcher in den Deckergehäusen auf einer Nutwelle gleitend Kurvenscheiben zur Steuerung der in der Querschnittsebene der Maschine ablaufenden Deckerbewegung vorgesehen sind und bei der ferner die Deckergehäuse mittels einer sich über die Maschinenlänge erstreckenden Versatzvorrichtung seitlich verstellbar sind.
Bei einer bekannten Flachstrickmaschine dieser Art (FR-PS 12 67 292) sind die Deckergehäuse in besonderen Führungen geführt. Diese Führungen machen die Maschine aufwendig. Ferner wird die für die Maschenübertragung beim Mindern erforderliche Seitenversatzbewegung der Decker von der sich über die Maschinenlange erstreckenden Versatzvorrichtung bewirkt. Da diese Seitenversatzbewegung schnell erfolgen muß, sind die auftretenden Massenkräfte verhältnismäßig hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Aufwand für die Führung der Dekkergehäuse gering ist und die im Zuge des Mindervorganges zu beschleunigenden Massen klein sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Deckergehäuse von einem äußeren Gehäuse umfaßt wird, welches an der Fadenführerbrücke befestigt ist, welches ferner mit der Versatzvorrichtung verbunden ist, und in welchem schließlich auf der Nutwelle gelagerte Seitenversatzexzenter angeordnet sind, deren Gestaltung so ist, daß sie den Deckergehäusen den im Zuge des Mindervorganges erforderlichen Seitenversatz erteilen können.
Weil die Seitenversatzbewegung während des Mindervorganges nicht von der sich über die Maschinenlänge erstreckenden Versatzvorrichtung, sondern von einem auf der Nutwelle angeordneten Seitenversatzexzenter abgeleitet wird, können die bei der Maschenübertragung zu bewegenden Massen klein gehalten werden. Andererseits ist dadurch, daß die sich über die Maschinenlänge erstreckende Versatzvorrichtung nur
ww ~ -den
Stricknadeln 2, 2', befinden sich Deckernadeln 7, 7', die an Gehäusen 8,8' angeordnet sind. Diese Gehäuse 8,8' sind auf der Fadenführerbrücke 9 fest montiert. Die Fadenführerbrücke 9 ist an mit dem Maschinengestell fest verbundenen Fadenführerschienen 10, 10' gleitend gelagert.
An der Fadenführerbrücke 9 befinoet sich weiterhin eine Zahnstange 11, die in Lagern 12 gleitet und über ein Zahnrad 14 mit einem Malteserrad 13 in Verbindung steht. Das Malteserrad 13 wird über eine Betätigungsscheibe 15 angetrieben. Die Betätigungsscheibe 15 wiederum steht über ein Getriebe 33 mit einem Transportrad 34 in Verbindung und wird von diesem bewegt.
Durch das Gehäuse 8 mit den Gehäusewänden 37 und 38 verläuft in Führungen 39 und 40(Fi g. 2) eine Nutwelle 16 mit Paßfedern 17. Zwischen einer Gehäusewand 37 und der Führung 39 befindet sich gleitend auf der Nutwelle 16 der Seitenversatzexzenter 18, zwischen einer Gehäusewand 38 und der Führung 40 der Seitenversatzexzenter 19. Zwischen den Führungen 39 und 40 sind auch gleitend die Kurvenscheiben 21, 25 und 26 angeordnet. Die Führungen 39 und 40 sitzen in den Wänden 35 und 36, die zusammen mit dem Verbindungssteg 41 das eigentliche Deckergehäuse ergeben. In diesem Deckergehäuse ist ein Schubteil 20, gleitend in Führungsnuten der Wände 35 and 36, gelagert. Am Schubteil 20 ist eine Schubstange drehbar angebracht. An der Wand 35 ist ein Hebel 27 befestigt, der in ein Langloch der Schubstange 22 eingreift. Die beiden Schubstangen 22 und 23 betätigen eine Koppel 24, an welcher die Deckernadeln 7 befestigt sind.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Gehäuses 8' vom anderen Nadelbett Γ ist analog.
Beim normalen Strickvorgang wird der Schlitten 32 (F i g. 3) der Strickmaschine, wie althergebracht, hin- und herbewegt. Soll nun gemindert werden, so wird von der Steuereinrichtung 30 an den Antriebsmotor des Schlittens 32 (Reversiermotor) ein Befehl gegeben, der die Umkehr des Schlittens 32 verzögert.
In dieser Verzögerungszeit wird auch von der Steuereinrichtung 30 über die Kupplung 29 ein Getriebemotor 28 mit dem Getriebe 31 verbunden und somit der Exzenter 5 und die Nutwelle 16 betätigt. Dabei werden durch den Exzenter 5 über die Stößer 3 die Stricknadeln 2 in eine Eingriffsstellung für die Deckernadeln 7 gebracht. Die Drehung der Nutwelle 16 bewirkt die Durchführung des Mindervorganges. Zunächst wird durch die Kurvenscheibe 21 das Schubteil 20 in Achsrichtung der Stricknadeln 2 verschoben.
Durch die Kombination und die Form der Kurvenscheiben 25 und 26 vollziehen die Deckernadeln 7 über die beiden Schubstangen 22 und 23, den Hebel 27 und die Koppel 24 eine Dreh- und Hubbewegung, wobei sich das öhr der Deckernadeln 7 in die Haken der Stricknadeln 2 setzt. Die Decker^adein 7 übernehmen die Maschen und werden durch die Weiterbewegung der Kurvenscheiben 25 und 26 in Zusammenwirkung mit den Schubstangen 22 und 23 und der Koppel 24 über die Kämme des Nadelbettes 1 angehoben. In dieser Stellung erfolgt der seitliche Versatz der Deckernadeln 7 durch die Seitenversatzexzenter 18 und 19 je nach deren Ausbildung um mindestens eine Nadelteilung. Die Kur\enscheiben 25 und 26 bewegen sich weiter, die Deckernadeln 7 senken sich wieder und erfassen mit ihrem öhr die maschenaufnehmenden Stricknadeln 2. Die Deckernadeln 7 bewegen sich wieder nach oben, geben die Stricknadeln 2 mit den übernommenen Maschen frei und gehen durch Einwi.kung der Seitenversatzexzenter 18 und 19 und der Kurvenscheibe 21 wieder in ihre Ausgangslage 20 zurück, wobei das Zurückholen des Schubteils 20, der Schubstangen 22, 23 und des Hebels 27 durch Federn erfolgt. Das Gehäuse 8 wird dabei nicht mit versetzt. Die nunmehr ohne Masche vorliegenden Stricknadeln 2 werden durch einen am Schlitten 32 angeordneten Druckfinger aus dem Strickbereich des Schlosses gedruckt.
Dieser gesamte hier beschriebene Mindervorgang entspricht einer vollen Umdrehung der Nutwelle 16. Er erfolgt meistens gleichzeitig für die StricknaJeln 2, 2' beider Nadelbetten 1, Γ. Nach Abschluß des Mindervorganges setzt sich der Schlitten 32 wieder in Bewegung. Dabei betätigt er mittels des Transportrades 34 über das Getriebe 33 mit seiner fest angeordneten Betätigungsscheibe 15 das Malteserrad 13 und nimml so die Gehäuse 8,8' um eine udcr mehrere Nadeltcüungcn mit. Das Weiterschalten der Gehäuse 8, 8' durch das Malteserrad 13 erfolgt dabei immer in Richtung Nadelbettmitte.
Nach Fertigstellung des Gestrickstückes wird die Fadenführerbrücke 9 maschinell vom Schlitten 32 nach außen transportiert. Dabei wird die Sperrung des Transports der Fadenführerbrücke 9 durch das Malteserrad 13 mittels einer nicht dargestellten, auf der Achse des Malteserrades 13 befindlichen Kupplung aufgehoben.
Die gesamte hier beschriebene Vorrichtung bezieht sich nur auf eine Seite des Nadelbettenpaares. Es ist möglich, die gleiche Vorrichtung einschließlich Motor, Kupplungen usw. auch auf der anderen Seile des Nadelbettenpaares anzubringen, wie in F i g. 3 dargestellt. Somit kann zum einen nur auf einer Seite, und zum anderen gleichzeitig auf beiden Seiten des Nadelbettes 1 gemindert werden. Der Transport der Fadenführerbrücke 9 kann dabei im darauffolgenden Schlittenhub gleichzeitig auf der linken und rechten Seile der Strickmaschine erfolgen. Die Auslösung des Mindervorganges auf beiden Seiten erfolgt dann ebenfalls von der Steuereinrichtung 30, die gleichzeitig beide Kupplungen 29 betätigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Flachstrickmaschine mit selbsttätig arbeitender Mindervorrichtung, bei welcher in den Deckergehausen auf einer Nutwelle gleitend Kurvenscheiben zur Steuerung der in der Querschnittsebene de.· faschine ablaufenden Deckerbewegung vorgesehen sind und bei der ferner die Deckergehäuse mittels einer sich über die Maschinenlänge erstreckenden Versatzvorrichtung seitlich verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dekkergehäuse von einem äußeren Gehäuse (8, 8') umfaßt wird, welches an der Fadenführerbrücke (9) befestigt ist, welches ferner mit der Versatzvorrichnoch zur Bestimmung der Strickbreite dient, die Anordnung der Deckergehäuse auf der Fadenführerbrükke möglich, so daß besondere Führungen für die Dekkergehäuse entfallen.
    Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert In dieser zeigt
    F i g. 1 einen Querschnitt durch das Nadelbett und die Mindervorrichtung einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine,
    F i g. 2 einen Schnitt durch die Deckvorrichtung der Maschine und
    F i g. 3 eine Vorderansicht der Hachstnckmaschine.
    An einer Flachstrickmaschine befinden sich Nadelbetten 1, Γ mit Stricknadeln 2, 2', die beim Mindervorgang über Stößer 3,3' von Hebeln 4, 4' durch Exzenter 5 5' betätigt werden. Die Hebel 4, 4' werden durch
    tung verbunden ist, und in velchem schließlich auf * - "™g gen die Exzenter 5,5' gedrückt (F i Γη der Nutwelle (16) gelagerte Seitenversatzexzenter Fe°3eVNfdelbetten 1, 1', in Achsrichtung J de,
    (18, 19) angeordnet sind, deren Gestaltung so ist, Uberaen iniuc ^ . .e_ lue
    daß sie den Deckergehäusen den im Zuge des Mindervorganges erforderlichen Seitenversatz erteilen können.
DE19681785095 1968-08-09 1968-08-09 Flachstrickmaschine Expired DE1785095C3 (de)

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DE1785095A1 DE1785095A1 (de) 1972-03-02
DE1785095B2 DE1785095B2 (de) 1975-05-15
DE1785095C3 true DE1785095C3 (de) 1976-01-02

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DE1785095B2 (de) 1975-05-15

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