DE2242897A1 - Webstuhl - Google Patents

Webstuhl

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Jean-Jacques Hirsch
Eugene Mayeur
Jacky Mayeur
Aisne Montreuil-Aux-Lions
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Caen Adolphe & Andre
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Caen Adolphe & Andre
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

2242837
Ba 2229
ADOLPHE ET ANDRE CAEN Paris / Frankreich
Webstuhl
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Webschütze eines Webstuhls, insbesondere eines Bandwebstuhls, bestehend aus einem Tragbalken, der eine im wesentlichen horizontale, wechselnde Hin- und Herbewegung ausführen kann, einer Weblade, die vertikal an der Vorderseite des Tragbalkens und senkrecht im Sinne der Verstellung des Tragbalkens geführt ist und wenigstens zwei unterschiedliche vertikale Stellungen einnehmen kann, horizontalen AntriebsZahnstangen, die an
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der Weblade beweglich befestigt sind, längs dieser durclv die Webschützsteuervorrichtung betätigt werden und von denen jede auf eine von übereinander angeordnete Webschützen derart einwirkt, daß diese eine horizontale Hin- und Herbewegung längs der Weblade ausführen, und Wähleinrichtungen, um die Antriebszahnstangen in Abhängigkeit von einem Steuerbefehl, der von einer Jacquart-Mechanik oder dergleichen abgegeben wird, mit der Webschützsteuervorrichtung zu verbinden, wobei die Wähleinrichtungen ein Zahnrad und eine Kardangelenkwelle aufweisen, die einerseits mit dem Zahnrad und andererseits mit der Webschützsteuervorrichtung verbunden ist.
Bisher sind die AntriebsZahnstangen, die auf Antriebsräder wirken, die an den Webschützen der gleichen Reihe parallel zu der entsprechenden Antriebszahnstange angeordnet sind, auf Führungsschienen der Weblade frei beweglich. Bei dieser weiteren bekannten Ausführungsform ist eine der AntriebsZahnstangen wahlweise und abwechselnd einem im Raum festen Zahnrad durch die Höhenverstellungen der Weblade und somit der Antriebszahnstangen zugeordnet. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform weist jede Antriebszahnstange zwei schwenkbare Anschläge auf, die in der Bewegungsbahn eines Zughakens angeordnet werden können, die mit jedem Trum einer endlosen Kette der Steuervorrichtung verbunden ist, wobei die Kette mit einer Hin- und Herbewegung angetrieben wird.
Diese bekannten Vorrichtungen erfordern Bremsen für das Ende des Hubes, um die nicht gesteuerten Zahnstangen und die gesteuerte Zahnstange in genau bestimmten Stellungen festzuhalten, für die sich jeder Webschütz einer Reihe genau zwischen zwei benachbarten Strängen befindet. Die
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Genauigkeit der Positionierung der Webschütze kann nur mit komplizierten und beschwerlichen technischen Einrichtungen erreicht werden. Man ist gezwungen, eine relativ große Strecke, zwischen zwei benachbarten Strängen vorzusehen, um ein ausreichendes Spiel zwischen den Enden der Webschütze und den Rändern der Stränge zu belassen. Die Erhöhung des Abstandes zwischen den benachbarten Strängen hat eine Erhöhung des Hubes der Antriebszahnstange und damit eine Verminderung der Anzahl von Hüben pro Zeiteinheit zur Folge. Die Kupplung einer Zahnstange, die zuvor frei war, mit einem Zahnrad durch eine ansteigende oder absteigende Bewegung der Weblade ist ohne Stöße schwierig durchzuführen, da es praktisch unmöglich ist, eine genaue Ausrichtung zwischen einigen Zähnen des Zahnrads und einigen Zähnen der Zahnstange sicherzustellen. Um die Kupplungsstöße zu vermeiden, hat man ausreichend große Spielräume zwischen den Zähnen des Zahnrads einerseits und denen der Zahnstange andererseits vorgesehen. Dieses Spiel erhöht jedoch den zuvor erwähnten Nachteil einer schlechten'Positionierung der Webschütze. Da die Kupplung einer Zahnstange mit einem Zahnrad nur langsam durchgeführt werden kann, wird die Arbeitsgeschwindigkeit des Webstuhls auf niedrige, mit den Erfordernissen eines modernen Webstuhls nicht vereinbare Werte begrenzt.
Im Falle der zweiten bekannten Ausführungsform kann der Eingriff zwischen dem Zughaken und dem entsprechenden schwenkbaren Anschlag ebenfalls nicht ohne Stöße durchgeführt werden, so daß die wiederholten Stöße die Zugkette allmählich verlängern. Dadurch ergibt sich eine schlechte Positionierung der Webschütze und damit einer Zerstörung der Randfäden der Kette eines oder mehrerer Stränge durch die Webschütze. Außerdem sind die Zugketten, von denen jede einer Antriebszahnstange zugeordnet ist, untereinander bewegungsmäßig verbunden, während eine einzige auf die
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ausgewählte Zahnstange wirkt. Dadurch wird die zu bremsende Masse bei jeder Änderung der Bewegungsrichtung nachteilig erhöht. Dies verhindert auch eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit, da eine große Geschwindigkeit einen entsprechenden Aufwand an Energie und Fremdeinrichtungen erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Webschützsteuervorrichtung eines Webstuhls der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die es ermöglicht, die Webschütze kraftschlüssig anzutreiben und zu bremsen, die Geschwindigkeit der Webschütze zu erhöhen und die genaue Positionierung der Webschütze sicherzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß jede Antriebsstange eine Reihe von Webschützen mit einem der Enden einer zusätzlichen Steuerzahnstange verbunden ist, die ständig mit einem Zahnrad kämmt/ das auf einer vertikalen Teleskopwelle drehfest sitzt, dessen äußerer Mantel mit dem Zahnrad und mit der Weblade sowohl hinsichtlich einer Verstellung parallel zu seiner Achse als auch einer horizontalen Verschiebung der Weblade verbunden ist und deren gleitende innere Stange einerseits Nuten aufweist, die in entsprechenden inneren Nuten des Mantels eingreifen, und andererseits mit ihrem unteren Ende mittels einer Transmissionswelle mit Doppelkardangelenk mit der entsprechenden Ausgangswelle eines selbstsperrenden Wähl- und Wechselantriebsmechanismus verbunden ist, und daß einerseits die Eingangskraftwelle dieses Mechanismus mit einem Antriebsmotor verbunden ist, und daß andererseits die Wählwelle dieses Mechanismus mit dem Jacquart-Mechanismus oder dergleichen verbunden ist.
Gemäß der Erfindung werden die gewählte Antriebszahnstange und somit die entsprechende Webschützreihe kraft-
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schlüssig gesteuert und geführt und können ausgehend von dem selbstsperrenden Wechselantriebsmeehanismus erhebliche Beschleunigungen und Verzögerungen erfahren, während die nicht gewählten AntriebsZahnstangen sieh in einer neutralen Stellung befinden, von der sie sofort mit dem Antriebsittechanismus verbunden werden können. Infolge dieser Anordnung werden die Spielräume zwischen den verschiedenen Antriebselementen auf ein Minimum reduziert und die Ankupplung einer Antriebszahnstange mit der Kraftwellö und die Entkupplung der zuvor angekoppelten Antriebszahnstange werden völlig synchronisiert. !Dieser Antriebsmechanisffius dient zugleich zur Bremsung und genauen Positionierung der Webschütze» Da der Teil der Webschützsteuervorrichtung, der mit der Weblade verbunden ist, nur eine sehr verminderte Anzahl von Bauelementen aufweist, wird die Anordnung aus Tragbalken und Weblade leichter, wodurch die Erhöhung der Geschwindigkeit der Bewegungen der weblade begünstigt wird. Außerdem werden nur die Steuerzahnstange und das entsprechende Zahnrad, die der gewählten Webschützreihe zugeordnet sind, angetrieben, während die anderen Zahnstangen und Zahnräder in der Ruhestellung festgehalten bleiben. Die abwechselnd zu beschleunigenden und zu bremsenden Massen werden somit erheblich vermindert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 13 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Bandwebstühle mit einer Webschützsteuervorrichtung gemäß der Erfindung t
Figur 2 eine Vorderansicht des Endes des Webstuhls mitder Webschützsteuervorrichtung,
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Figur 3 eine Aufsicht einiger Bauelemente der Webschützsteuervorrichtung entsprechend dem Schnitt III-III in Figur 2,
Figur 4 einen Horizontalschnitt des selbstsperrenden Wähl- und Wechse!antriebsmechanismus längs der Linie IV-IV in Figur 2,
Figur 5 einen Vertikalschnitt des selbstsperrenden WShI- und Wechselantriebsmechanismus längst der unterbrochenen Linie V-V in Figur 4,
Figur 6 eine Vorderansicht des oberen Teils der Webschützsteuervorrichtung, der an der Weblade des Webstuhls vorgesehen ist,
Figur 7 eine Seitenansicht des oberen Teils der Webschützsteuervorrichtung entsprechend dem Pfeil VII der Figur 6f
Figur 8 eine Vorderansicht der SteuerZahnstangen der Steuervorrichtung und ihrer Verbindung mit den entsprechenden Antriebszahnstangen,
Figuren 9 bis 11 Vertikalschnitte der Steuervorrichtung entsprechend den Linien IX-IX, X-X und XI-XI in Figur 6,
Figur 12 einen Schnitt längs der Linie XIl-XII in Figur 6 und 11, und
Figur 13 einen Horizontalschnitt eines Zwisehentransmissionsmechanismus zwischen dem Antriebsmotor und der Kraftwelle ISngs der Linie XtII-XIlI in
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Wie insbesondere Figur 1 zeigt, besteht der Webstuhl aus einem Rahmen 1, an dem ein Motor. 2 befestigt ist, der z.B. mittels eines stufenlos regelbaren Getriebes und einer Riementransmission 4 auf ein Schwungrad 5 einwirkt, dessen Drehachse 6 in dem Rahmen 5 angeordnet ist. An dem Schwungrad 5 ist exzentrisch und radial verstellbar das hintere Ende 7a einer Steuerstange 7 angeordnet, deren vorderes Ende 7b an einer dreieckigen Platte 8 angelenkt ist. Die Platte 8 wird von zwei Traghebeln 9, 10 getragen, deren untere Enden an dem Rahmen 1 angelenkt sind und deren obere Enden an der Platte 8 in gleicher Höhe angelenkt sind. Die vier Anlenkstellen 11, 12, 13, 14 der Hebel 9, 10 begrenzen ein verformbares Parallelogramm. An der Vorderseite der Platte 8 ist bei 26 und 27 z.B. durch Anlenkung ein Tragbalken 15 befestigt, der sich längs der gesamten Vorderseite des,Webstuhls erstreckt und der an der anderen Seite des Webstuhls ebenfalls in der Mitte des Webstuhls an einer anderen, gleichen dreieckigen Platte angelenkt ist. An dieser anderen Seite und gegebenenfalls im mittleren Teil des Webstuhls sind außerdem eine Steuerstange 7 und ein Schwungrad 5 vorgesehen, die von dem Getriebe 3 angetrieben werden.
Der Tragbalken 15 dient zur Halterung einer Weblade 16, die sich über die gesamte Breite des vorderen Teils des Webstuhls erstreckt und vertikal in Führungen 15a des Tragbalkens 15 beweglich ist. Die Weblade 16 ist mit einen oder mehreren Gruppen von Reihen übereinanderliegender Webschütze 17,18 versehen. '
Zur Vereinfachung wurde der vertikale Steuerraechanismus 19 der Weblade 16 in Figur 1 nur schematisch dargestellt, wo der Ausgang des Steuermechanismus 19 für die vertikale Bewegung der Weblade 16 mittels einer Transmission 20 auf deren unteres Ende wirkt. Die beiden Stränge 21 und 22, die Ketten 23, der Fadenwächter 24
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und der Garnbaum 25 sind wie die Weblade ebenfalls, .nur schematisch dargestellt.
Die Transmission 20 weist eine Steuerstange 30 auf, die an ihren beiden Enden einerseits an dem unteren Teil der Weblade 16 und andererseits an einem Ende eines Doppelumlenk- und Hubhebels 31, genauer an dem horizontalen Arm 31a dieses Hebels 31 angelenkt ist, der auf einer Hubwelle 32 drehfest sitzt, die sich horizontal zu dem vorderen unteren Teil des Webstuhls über dessen gesamte Breite erstreckt. Selbstverständlich kann die Welle 32 mehrere gleiche horizontale Arme 31a aufweisen, die längs der Welle 32 verteilt und jeweils mit der Weblade 16 mit Stangen 30 verbunden sind, die, wie die Arme 31a, parallel zueinander verlaufen. Der zweite Arm 31b des Hebels 31 verläuft senkrecht zu dem horizontalen Arm 31a, erstreckt sich nach oben und ist an seinem oberen Ende an einer im wesentlichen horizontalen Verbindungsstange 33 befestigt. Diese Stange 33 greift mit ihrem hinteren Ende in das Innere des Gehäuses 34 des Steuermechanismus 19 für die wechselnden vertikalen Lagebewegungen der Weblade 16, wobei sie durch eine öffnung 34a in der Vorderseite des Gehäuses 34 verläuft.
In Figur 1 weist die Weblade 16 zwei übereinanderliegende Gruppen 17, 18 mit drei Reihen ebenfalls übereinanderliegender Webschütze auf. Da die Anzahl der Webschützereihen pro Gruppe im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels gleich drei ist, muß der Webschütz 16 drei in der Höhe verschiedene Stellungen für jede Webschützreihe der drei Reihen einer Gruppe 17 oder 18 einnehmen können, die sich in der Höhe der Arbeitsebene, d.h. der mittleren Höhe des entsprechenden Stranges 21 oder 22 befindet. Wie Figur 1 zeigt, nimmt die Weblade 16 ihre mittlere Stellung ein, in der sich je mittlere Reihe von Webschützen 17a, 18a in der mittleren Höhe des entsprechenden Stranges 21 bzw. 22 befindet.
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Es ist ersichtlich, daß, wenn die Verbindungsstange den Doppelhebel 31 im Uhrzeigersinn schwenkt, die Weblade 16 in ihre äußere untere Stellung gebracht wird, in-der die obere Webschützreihe sich in der Höhe des entsprechenden Stranges 17 bzw, 18 befindet. Wenn der Hebel im Gegenuhrzeigersinn, ausgehend von seiner mittleren Stellung, wie in Figur 1 gezeigt ist, geschwenkt wird, wird der Hebel 16 in seine obere äußere Stellung gehoben, in der die untere Webschiit ζ reihe sich in der Arbeitshöhe des entsprechenden Stranges 21 bzw. 22 befindet."
Dem Steuermechanismus 19 sind zwei Wähleinrichtungen 107, 108 zugeordnet, <äie von einem nicht gezeigten Jacquart-Mechanismus oder dergleichen gesteuert werden und die in Zusammenwirkung mit dem Steuermechanismus 19 die verschiedenen vertikalen Stellungen der Weblade und der Webschütze 17, 18 gegenüber den Strängen 21,22 und dem Tragbalken 15 bestimmen.
Ein Zahnstangengehäuse 40 der Webschützsteuervorrichtung 41 ist an einem Ende (z.B. dem linken) Figur 2) der Weblade 16 befestigt. In dem Zahnstangengehäuse, das später im einzelnen beschrieben wird, befindet sich für jede Antriebszahnstange, die. einer Webschützreihe zugeordnet ist, eine zusätzliche Zahnstange, die als Steuerzahnstange bezeichnet wird, und die fest mit der Antriebszahnstange verbunden ist, die sich in bekannter Weise über die gesamte Breite des aktiven Teils der Weblade 16 erstreckt und horizontal in üblicher Weise geführt ist. Die verschiedenen SteuerZahnstangen 42 bis 47, von denen im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels sechs vorhanden sind, wirken je mit einem von sechs Zahnrädern 48 bis 53 zusammen, die drehfest auf dem zylindrischen Mantel 54 bis 56 einer von drei Teleskopwellen 57 bis 59 sitzen, die vertikal und parallel in dem Zahnstangengehäuse angeordnet sind. Der Mantel 54
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bis 58 ist in dem Zahnstangengehäuse 40 derart angeordnet, daß er sich in beiden Richtungen drehen kann, er ist jedoch axial fest angeordnet und mittels der Weblade 16 verbunden. Die Teleskopwelle 57 bis 59 weist auf eine Stange 60 bis 62 auf, die axial verschiebbar ist, teilweise in dem Mantel 54 bis 56 angeordnet und darin geführt ist, und die mit Nuten 60a bis 62a versehen ist, die parallel zu der Achse verlaufen und in inneren Nuten des Mantels 54 bis 56 eingreifen (Figuren 6 und 7).
Im Falle des Ausführungsbeispiels betätigt man zugleich eine Reihe der einen und die entsprechende Reihe der anderen der beiden Gruppen von drei Webschützreihen, so daß es genügt, drei Teleskopwellen vorzusehen und den Mantel einer jeden dieser Wellen mit zwei Zahnrädern zu versehen, von denen eines mit der Steuerzahnstange zusammenwirkt, die einer Webschützreihe der ersten Gruppe zugeordnet ist, und von denen das andere mit der Steuerzahnstange zusammenwirkt, die der entsprechenden Webschützreihe der zweiten Gruppe zugeordnet ist. Die entsprechenden Webschützreihen der beiden Gruppen werden zugleich angetrieben.
Das untere Ende der beweglichen Stange, die als Teleskopstange 60 bis 62 bezeichnet wird, durchquert den vorspringenden und durchbrochenen horizontalen Teil 15b des Tragbalkens 15, wenn dieser vorspringende Teil vorhanden ist und ist mit dem oberen Kardangelenk 6 3 bis 65 einer Transmissionswelle 66 bis 68 mit Doppelkardangelenk 66 bis 68 verbunden, die mittels ihres unteren Kardangelenke 69 bis 71 mit der Ausgangswelle 72 bis 74 eines selbstsperrenden WechselantrLebs- und Wählmechanismus 75 verbunden ist.
Dieser Mechanismus 15 wnist zwei Eingänge 76 und 77 auf, von denen einer (76) den Kraftelngaruj und der andere (77) den WühLeLncjancj biLdet.
3 f) M H I Γ> / U 7 0 Ü
Der Krafteingang 76 erhält seine Bewegung von einem Antriebsmotor z.B. dem Motor 2 über einen Umwandlungsmechanismus 78, der die kontinuierliche Drehbewegung in eine Stoßbewegung, d.h. eine schrittweise Bewegung umwandelt.
Der Steuereingang 77 ist mit einem nicht gezeigten Jacquart-Mechanismus oder dergleichen des Webstuhls verbunden. Da die Bewegungen der Verbindungsstange 33 und des Umlenk- und Hubhebels 32 exakt die von dem Jacquart-Mechanismus abgegebenen Steuerbefehle bzw. -signale wiedergeben, ist es von Vorteil sich dieser Bewegungen zur Steuerung des Wähleingangs 77 zu bedienen. Hierzu verbindet "man das obere Ende des Hebelarms 31b mit dem Wähleingang 77 über eine Pleuelstangen- und Zahnradtransmission 79, die die wechselnde Verschiebebewegung des Hebelarms 31b in eine wechselnde Drehbewegung umwandelt. Die Transmission 79 weist eine Pleuelstange 80 auf, die einerseits an dem Hebelarm 31b um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt ist, die sich nach vorne nahezu parallel zu der Verbindungsstange 33 erstreckt, und andererseits mit einer Stange 81 verbunden ist, die sich seitlich und horizontal in einer Ebene senkrecht zu dem Hebelarm 31b und der Pleuelstange 80 erstreckt. An ihrem anderen Ende ist die Stange 81 fest an der vertikalen Welle 82 befestigt, die"von Lagern 82a getragen wird, die an dem Rahmen 1 sitzen. Die vertikale Welle 82 trägt an ihrem unteren Ende ein Umlenkritzel 83, das mit einem anderen Umlenkritzel 84 kämmt, das auf einer horizontalem Welle 85 drehfest sitzt, die in Lagern 86,
87 des Wechselantriebsmechanismus 75 gelagert ist. Gegenüber dem Wähleingang 77, der aus einer vertikalen VJeI 3 e
88 besteht, die mit einem Umlenkritzel 89 versehen ist, trägt die horizontale Welle 85 ein Umlenkritzel 90, das mit dem Umlenkritzel 89 des WMh!eingangs 77 kämmt.
SAD ORIQJNAL
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Wenn die Verbindungsstange 33 eine Bewegung in Richtung des Pfeils F- oder in der entgegengesetzten Richtung durchführt/ wird diese Bewegung durch die Pleuelstange 80 und die Stange 81 in eine Drehbewegung um die Achse der Welle 82 entsprechend dem Pfeil F. oder in der entgegengesetzten Richtung umgewandelt (Figur 3). Diese Drehbewegung wird von der Welle 85 und ihren Ritzeln 84, 90 auf den Wähleingang 77 übertragen, der aus der Wählwelle 88 besteht, deren Ritzel 89 sich um die Achse der Welle 88 im Gegenuhrzeigersinn dreht (Pfeil F5 in Figur 3) oder in der entgegengesetzten Richtung. Die Winkelverstellung des Eingangsritzels 89 ist relativ gering, jedoch ausreichend, um wahlweise mehrere Kupplungen zu steuern, von denen jede von der Wählwelle gesteuert werden und die entsprechende Transmissionswelle 66 bis 68 und somit die Steuerzahnstange 43 bis mit dem Krafteingang 76 verbinden kann, der von einer Welle gebildet wird, die später erläutert wird. In dem vorliegenden Falle kann das Eingangsritzel 89 drei verschiedene Winkelstellungen einnehmen, von denen jede der Wahl einer der drei Webschützreihen einer Gruppe 17, 18 entspricht.
In dem Gehäuse 91 des mechanischen Wechsel- und Wählantriebs 75 ist die Wählwelle 88 vertikal in Lagern 92, 93 gelagert. An der Welle ist ein Zahnsektor 94 drehfest angeordnet, dessen Krümmungsradius derart ist, daß das übersetzungsverhältnis zwischen dem Eingangsritzel 89 und dem Teilzahnkranz 94a des Sektors 94 ausreicht, um aufeinanderfolgend und abwechselnd drei Kupplungen in dem besonderen Fall des dargestellten Ausführungsbeispiels zu steuern.
Der Sektor 94 kämmt mit seinem Zahnkranz 94a mit einer Zahnstange 95, die mit einer Steuergabel 96 verbunden
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ist, die z.B. in zwei Führungsstangen 97 geführt ist, die an dem Gehäuse 91 befestigt sind. Die Steuergabel 96 verstellt sich parallel zu den Führungsstangen 97 und einer Eingangswelle 9 8, die als Kraftwelle 98 bezeichnet wird und die ein Zahnrad 99 aufweist, das mit der Welle 98 den Krafteingang 76 bildet.
Die Kraftwelle 98 ist in dem Gehäuse 91 des Antriebs*- und Wählmechanismus 75 z.B. mittels dreier Lager loo, 101, derart gelagert, daß sie axial unverstellbar ist. An der Kraftwelle 98 sind mittels Kugellagern 110 bis 115 Mitnehmerräder 116 bis 118 beweglich gelagert, von denen jedes einer der vertikalen Ausgangswellen 72 bis 74 zugeordnet ist, die mit jedem von drei Doppelkardantransmissionswellen verbunden ist. Die Mitnehmerräder 116 bis 118 sind axial unverschiebbar und jedes weist an dem Außenumfang ein aktives Profil auf, das in axialer Richtung veränderbar und in sich selbst geschlossen ist. Dieses aktive Profil kann z.B. eine elliptische Nut 119 bis 121 sein, die in sich selbst geschlossen ist und die eine bezüglich der Achse der Kraftwelle 97 schräge Ebene bestimmt. Die Seitenflanken 122, 123 jeder elliptischen Nut verlaufen senkrecht und der Boden 124', gesehen in der zur Achse der Kraftwelle 98 parallelen Projektion, verläuft konzentrisch zur Welle 98. Der Außenrand der seitlichen Flanken 122, 123 bildet jeweils ein aktives Profil, das durch eine Ellipse bestimmt ist, die die Schnittlinie zwischen einerseits einem Zylinder mit kreisförmigen und zur Kraftwelle 98 konzentrischen Querschnitt und andererseits einer zur Achse der Welle 98 schrägen Ebene, die eine einzige, zur Achse der Kraftwelle senkrecht verlaufende und der kleinen Achse der Ellipse zusammenfallende Gerade aufweist, bestimmt. In der Nut 119 bis 121 eines jeden Mitnehmerrades 116 bis 118 ist eine Rolle 125 bis 127 geführt und eingesetzt, die an einem Zapfen 128 bis 130 beweglich befestigt ist, der senkrecht zur
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Achse der Kraftwelle 98 verläuft und an einem Schlitten 131 bis 133 sitzt. Der Schlitten 131 bis 133 ist wie die Gabel 96 parallel zur Kraftwelle 98 mittels zweier Führungsstangen 137, 135 geführt, die an dem Gehäuse 91 befestigt sind. Die normale Projektion der großen Achse der Ellipse der Nut 119 bis 121 auf die Kraftwelle 98 bestimmt die maximale Bahn des Schlittens 131 bis 133. Z.B. an der gegenüberliegenden Seite des Zapfens 128 bis
130 weist der Schlitten 131 bis 133 eine gerade Zahnstange 136 bis 138 auf, die parallel zur Achse der Kraftwelle 9 8 verläuft und mit einem Zahnrad 139 bis 141 kämmt, das auf der Ausgangswelle 72 bis 74 des Wechselantriebsmechanismus 75 drehfest sitzt. Die Ausgangswellen 72 bis 74 sind in Lagern des Gehäuses 91 befestigt, die eine axiale Verschiebung der Wellen verhindern. Der Schlitten
131 bis 133, seine Zahnstange 136 bis 138 und sein Zahnrad 139 bis 141 bilden ein Getriebe, das das Mitnehmerrad 116 bis 118 mit der entsprechenden Transmissionswelle 66 bis 68 verbindet. Die Steuergabel 96 weist zwei Vorsprünge 142, 143 auf, die senkrecht zur Kraftwelle 98 verlaufen und die jeweils mit ihrem freien Ende mit dem beweglichen Teil einer der drei Kupplungen zusammenwirken, die von der Wählwelle 98 gesteuert werden und gesondert die Transmissionswellen 66 bis 68 mit der Kraftwelle 98 verbinden können. Der bewegliche Teil einer jeden Kupplung besteht z.B. aus einer Kupplungsmuffe 144, 145, die axial verschiebbar auf der Kraftwelle 98 zwischen zwei benachbarten Mitnehmerrädern 116, 117 und 117, 118 angeordnet ist. Die Kupplungsmuffe 145 ist derart ausgebildet, daß sie den beweglichen Teil zweier Kupplungen bildet. Die VorsprUnge 142, 143 sind in den freien Zwischenräumen zwischen zwei benachbarten Mitnehmerrädern 116, 117 und 117, 118 und damit auf beiden Seiten des mittleren Mitnehmerrades 117 angeordnet. Jede Kupplungsmuffe 144, 145 weist an ihrer Innenwand axiale Rippen 144a, 145a auf,die In die axialen Nuten 146, 147 eingreifen, die in den beiden Abschnitten 148, 149 der Kraftwelle 98 vorgesehen sind. Diese beiden
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Abschnitte 148, 149 liegen auf beiden Seiten des mittleren Mitnehmerrades 117. Somit sind die Kupplungsmuffen 144, 145 auf der Kraftwelle 98 drehfest, jedoch axial gegenüber letzterer verschiebbar. An der Außenwand weist jede Kupplungsmuffe eine Ringnut 150, 151 auf, in die das Ende des entsprechenden Vorsprungs 142 bzw. 143 der Gabel 96 angreift. Der Vorsprung ist z.B. an seinem mit der Muffe in Berührung stehenden Teil halbmondförmig geformt. Außerdem weist die Kupplungsmuffe 144 eine äußere Verzahnung 152 und die Muffe 145 zwei äußere Verzahnungen 153,
154 in Form eines Zahnkranzes auf. Jede der drei Verzahnungen kann mit einer Innenverzahlung 155, 156, 157 zusammenwirken, die in der Nabe 158 bis 160 des entsprechenden Mitnehmerrades 116, 117, 118 ausgebildet ist. Die Nabe des mittleren Mitnehmerrades 117 ist zu dem Vorsprung 143 verlängert und weist zwischen der Innenverzahnung 156, die am Ende der Nabe angeordnet ist, und dem Kugellager 113, mit dem sie an der Kraftwelle 9 8 aufliegt, eine innere Ringnut 161 auf, deren Durchmesser und Breiter größer als der Durchmesser und die Breite der entsprechenden äußeren Verzahnung 153 der Kupplungsmuffe 145 ist. In entsprechender Weise hat die Kupplungsmuffe 145 zwischen einerseits der äußeren Verzahnung 153, die zur Zusammenwirkung mit der inneren Verzahnung 156 des mittleren Rades 117 bestimmt ist, und andererseits der Ringnut 151 einen zylindrischen Teil 145b, dessen Durchmesser kleiner als der minimale Durchmesser der inneren Verzahnung 156 ist, und dessen Breite etwas größer als die Breite der inneren Verzahnung 156 des mittleren Rades 117 ist. Außerdem sind die Abstände zwischen den verschiedenen inneren Verzahnungen
155 bis 157 der Naben 158 bis 160 einerseits und den äußeren Verzahnungen 152 bis 154 der Kupplungsmuffen 144, 145 andererseits derart bestimmt, daß ein einziges Mitnehmerrad 116, 117 oder 118 gleichzeitig mit der Kraftwelle 9 8 verbunden wird, wobei die beiden anderen Mitnehmerräder automatisch entkuppelt werden.
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Wie Figur 4 zeigt, sind die beiden Mitnehmerräder 117 und 118 von der Kraftwelle 98 gelöst, wenn das Mitnehmerrad 116 mit der Welle 98 gekuppelt ist. In diesem Falle befindet sich eine (153) der äußeren Verzahlungen 153, der Kupplungsmuffe 145 gegenüber der ringförmigen inneren Nut 161 der Nabe 159 und die andere (154) hat von der entsprechenden inneren Verzahlung 157 der Nabe 160 einen Abstand, der etwas größer als die Breite des zylindrischen Teils 145b der Kupplungsmuffe 145 ist. Die axiale Verstellung der Muffen 144, 145 erfolgt stets gleichzeitig mittels der Vorsprünge 142, 143 der Gabel 96. Die Vorsprünge tragen an der einen oder anderen Flanke der Nuten 150, 151 die Muffen 144, 145.
Da die verwendeten Kupplungen Zahnkupplungen sind und um die Ankupplung des einen oder anderen Mitnehmerrades richtig durchzuführen, sieht man Verriegelungseinrichtungen für die entkuppelten Mitnehmerräder vor, so daß die Zähne der äußeren Verzahnungen 152 bis 154 der Kupplungsmuffen 144, 145 mit den Zwischenzähnen der inneren Verzahnungen (z.B. 156 und 157, Figur 4) der Naben der Mitnehmerräder in arretierter Stellung (z.B. die Räder 117 und 118 in Figur 4) in einer Linie liegen. Diese Verriegelungseinrichtungen bestehen vorteilhafterweise einerseits aus seitlichen Verriegelungsarmen 162 bis 164, die an der Steuergabel 96 hinter den Vorsprüngen 142, 143 verbunden sind und sich gegenüber dem Außenumfang der Naben 158 bis 160 der Mitnehmerräder 116 bis 118 befinden und sich parallel zur Achse der Kraftwelle 98 erstrecken. Diese Arme können mit den Verriegelungszähnen 165 bis 16 7 zusammenwirken, die an dem Außenumfang der Naben 158 bis 160 angeordnet sind. Diese Verriegelungszähne 165 bis 168 sind an den Enden der benachbarten Naben der Kupplungsmuffen 144, 145 vorgesehen und liegen einander bezüglich der Achse der entsprechenden Nabe diametral gegenüber, so daß sie sich in der
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radialen Ebene der Welle 9 8 befinden, die durch die Verriegelungsarme 162 bis 164 verläuft, wenn die aktiven Profile der Mitnehmerräder 116 bis 118 eine ihrer äußeren Stellungen entsprechend einer der beiden äußeren Stellungen der Schlitten 131 bis 133 und somit der Webschützreihen (Figur 4) einnehmen. Auf der der Kraftwelle 98 zugewandten Seite sind die Verriegelungsarme 162 bis 164 mit einer Gruppe von Zähnen bzw. Verriegelungsrippen 168 bis 170 versehen, von denen jede dazu bestimmt ist, mit den entsprechenden äußeren Verriegelungszähnen 165, 166 oder 167 zusammenzuwirken, die an den Naben 158 bis 160 vorgesehen sind und mit den Zähnen 165 bis 167 die Verriegelungseinrichtungen der Mitnehmerräder 116 bis 118 bilden, wenn sie in einer ihrer äußeren Stellungen arretiert sind. Jede der Gruppen von Zähnen bzw. Rippen 165 bis 167 an den Armen 162 bis 164 ist auf einer axialen Strecke, die wenigstens gleich der Breite der entsprechenden äußeren Zähne 165 bis 167 der Naben 158 bis 160 ist, durch eine Ausnehmung 171 bis unterbrochen, die sich senkrecht zu der Kraftwelle 98 erstreckt und die Drehung des Mitnehmerrades 116 bis 118 ermöglicht, wenn sie sich (siehe z.B. Figur 4, Ausnehmung 171) gegenüber den entsprechenden äußeren Verriegelungszähnen 165 bis 167 dieser Räder befindet (siehe Zähne 165, Figur 4). Die Stelle der Ausnehmungen 171 bis 173 an den Verriegelungsarmen 162 bis 164 befindet sich etwa in der gleichen Höhe wie die äußeren Verzahnungen 152 bis 154 der Kupplungshülsen 144, 145, so daß während der zeitweiligen Unterbrechung der Drehung der Kraftwelle 98 die Nabe 158 bis 160 des Mitnehmerrades 116 bis 118 stets in einer Winkelstellung befindet, die z.B. durch den Verriegelungsarm 162 bis 164 oder durch eine der Verzahnungen 152 bis 154 einer Kupplungshülse 144, 145 bestimmt wird. Somit kann die Kupplungshülse 144, 145 im Sinne der Kupplung des einen und im Sinne Kupplung der anderen beiden der drei Mitnehmerräder
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116 bis 118 während des Stillstandes der Kraftwelle 9 8 verstellt werden, die, wie bei dem in Fig. k gezeigten Ausführungsbeispiel sich intermittierend stets im gleichen Sinn und auf einmal um 180 dreht.
Wie Figur 4 zeigt, ist es das Mitnehmerrad 116, das mit der Kraftwelle 9 8 verbunden ist und das auf die Ausgangswelle 72 mittels seines aktiven, in axialer Richtung der Kraftwelle veränderbaren Profils, der Rolle 125, des Schlittens 131, der die Zahnstange 136 und das Zahnrad 139 trägt, das auf der Ausgangswelle 72 drehfest sitzt, einwirkt. Dagegen sind die beiden anderen Mitnehmerräder 117 und 118 von der Kraftwelle 9 8 gelöst und bleiben durch die Verriegelungsarme 16 3, 164 in einer Winkelstellung verriegelt, in der ihre Kupplungszähne 156, mit den Zwischenzähnen der äußeren Verzahnungen 153, der Kupplungshülse 145 auf einer Linie liegen.
Es ist ersichtlich, daß die geradlinige Wechselbewegung des Schlittens 131 bis 133 auch mittels eines Mitnehmerrades erreicht werden kann, das keine Nut wie die aufweist, die in Figur 4 gezeigt ist und ein aktives Profil aufweist, sondern auch mittels einer profilierten Platte oder Scheibe, an deren Außenumfang zwei Rollen sitzen,
die mit dem
gleichen Schlitten verbunden sind und die mit der einen und der anderen Flanke der profilierten Scheibe zusammenwirken. Der Außenumfang dieser profilierten Scheibe ist ebenfalls elliptisch und durch den Schnitt eines kreisförmigen, zur Kraftwelle 98 koaxialen Querschnitt und einer bezüglich der Achse dieser Welle schrägen Ebene bestimmt wird. Die Gerade, die in dieser Ebene liegt und senkrecht zur Achse der Kraftwelle verläuft, bildet die kleine Achse des elliptischen ümfangs.
Das Zahnstangengehäuse 40 der Steuervorrichtung der Webschütze 41 ist im einzelnen in den Figuren 6 bis
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11 gezeigt. Wie bereits erwähnt wurde, ist das Zahnstangengehäuse 40 an einem Ende (in der Zeichnung dem linken Ende) mit der Weblade 16 versehen, die aus einer bestimmten Anzahl von Trägern 180 besteht, die z.B. U-förmig profiliert sind und mit ihrem Steg an dem Steg eines zweiten Trägers befestigt sind, dessen seitliche Flansche nach unten gerichtet sind. Zwei· U-förmige, verbundene Profilträger 180 bilden somit ein I-Profil, wobei an einem der parallelen Stege in regelmäßigen Abständen vertikale Stangen 181 befestigt sind. Außerdem sind auch an den Trägern der der Rückseite des Webstuhls zugewandten Seite mehrere Träger 182 befestigt, von denen jeder an seiner Rückseite zwei übereinanderliegende und vertikal in einer Linie liegende Lager 183, 184 aufweist, die zur Aufnahme einer Führungsstange 185 dienen. Von den Stützen 182, die den Tragbalken bilden, sind wenigstens drei vorhanden, die gleichmäßig über die Weblade 16 verteilt sind. Nur die linke Stütze 182, die an der rechten Seite des Zahnstangengehäuses 40 sitzt, ist in der Zeichnung dargestellt. Die Führungsstange 185 sitzt an dem vorderen Ende der Platte 8, die im Falle des in den Figuren 6 bis 11 gezeigten Ausführungsbeispiels aus paarweisen, dreieckigen vertikalen Platten 186 besteht, wobei die Platten eines Paares durch Verbindungsblöcke 187 und Bolzen 188 verbunden sind, die an den Spitzen der Platten 186 liegen. Die Verbindungsblöcke 187, die auf der Seite der Stütze 182 liegen, dienen ebenfalls zur Aufnahme der Stange 185, mit denen sie verbunden ist und die in Lagern 183, 184 der vertikalen Stützen 182 gleitend gelagert ist. Wie insbesondere Figur 11 zeigt, weisen die Lager 183, Kugellaufbahnen mit spiralförmiger Steigung 189 auf, die den Lagern 183, 184 der Stützen 182 und damit der Weblade 16 eine gute, praktisch reibungslose Führung längs der vertikalen Stangen 185 sicherstellen«,An dem vorderen, unteren Rand der Platte 8, 186 ist auch eine U-Profilstange 190 befestigt, deren Flansche nach unten gerichtet
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sind und die im Bereich der Transmissionswelle 66 ausgeschnitten sind.
An den Trägern 180, deren vordere Schenkel an bestimmten Stellen ausgeschnitten sind, sind Lager 191 für Kettenführungshülsen 192 bis 194 der vertikalen Teleskopwellen 57 bis 59 befestigt. Diese Lager ermöglichen den Wellen eine Drehbewegung, verhindern jedoch jede axiale Bewegung ihres Mantels 54 bis 56.
Wie bereits zuvor angegeben wurde, weist jeder Mantel 54 bis 56 zwei Zahnräder 48 bis 53 auf, die auf gerillten Abschnitten 54' bis 56' dieser Mäntel drehfest sitzen. Somit sind auf den gerillten Abschnitten 54' des Mantels 54 die Zahnräder 48 und 49, auf den gerillten Abschnitten 55' des Mantels 55 die Zahnräder 50 und 51 und auf den gerillten Abschnitten 56' des Mantels 56 die Zahnräder 52 und 5 3 angeordnet. Wie Figur 7 zeigt, ist die Teleskopwelle 57 nach hinten bezüglich der vertikalen Ebene, die durch die Achsen der beiden anderen Teleskopwellen 58, 59 bestimmt wird, leicht vertieft eingebaut.
Das obere Zahnrad 48 und das untere Zahnrad 49 des Mantels 54 wirken jeweils mit einer Steuerzahnstange 42 und 43 zusammen, die jeweils auf einer Linie liegen und mit einer großen Zahnstange 42' und 43' verbunden sind, die die Weblade 16 durchquert und in bekannter Weise mit den Zahnrädern 17' und 18' zusammenwirkt, die den Webschützen 17 und 18 zugeordnet sind. Die Rückseite der Steuerzahnstangen 42, 43 wird durch mehrere Führungsrollen 195 geführt, die an Stützrohren 196 beweglich angeordnet sind, die durch Halteklauen 197 an den Trägern 180 befestigt sind. Diese Rollen 195 sind an beiden Seiten des entsprechenden Zahnrads, z.B. 48, derart verteilt, daß die Steuerzahnstange, z.B. 42, stets zwei Auflagestellen aufweist, während sie durch das Zahnrad 48 verstellt wird,
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das an der anderen Seite der Steuerzahnstange liegt. Entsprechende Vorrichtungen"sind für die anderen vier Steuerzahnräder 44 bis 47 vorgesehen, die sich dagegen nicht in einer Linie mit der großen Zahnstange 44' bis 47" befinden. Die großen Zahnstangen 44' bis 47* sind parallel zu den Steuerzahnstangen 44 bis 47 angeordnet und mit diesen durch Winkelprofile 44" bis 47" verbunden. Die vertikalen vorderen Flansche der Träger 180 weisen Ausschnitte 18Ö1 an der Stelle der Zahnräder 48, 49 ebenso wie die vertikalen hinteren Flansche dieser Träger an der Stelle der Führungsrollen 195 derart auf, daß die Steuerzahnstangen 42, 43 nicht auf den Flanschen der Träger 180 reiben, sondern auf den Rollen 195 aufliegen, deren Umfang, etwas über die Innenseite der hinteren Flansche vorsteht.
Wie insbesondere die Figuren 1, 6,11 und 12 zeigen, weist die Webschützsteuervorrichtung Lageeinstelleinrichtungen für die Webschütze auf. Die Lageeinstelleinrichtungen weisen pro Transmissionswelle 66 bis 68 einerseits ein Paar Tragarme 201 auf, dessenArme.auf einer Linie liegen und das an der entsprechenden Transmissionswelle 66 bis 68 nahe dem oberen Kardangelenk 63 bis 65 angeordnet und an den freien Enden der Arme mit einer Führungsrolle 202 versehen ist, und andererseits Führungsbahnen 203, die in der Höhe der Tragarme 201 vor den Transmissionswellen 66 bis 68 angeordnet sind und die die Führungsebenen bestimmen, die sich parallel zu der Schlagrichtung der Weblade 16 erstreckt. Diese Führungsbahnen 203 bestehen aus zwei L-Winkeleisen, von denen zwei Flansche 203a-in zwei parallelen vertikalen Ebenen und von denen die beiden anderen Flansche sich in der gleichen horizontalen Ebene befinden und an der unteren Seite eines horizontalen Trägers 204 befestigt sind, der mit dem Rahmen 1 verbunden ist und parallel zu der Weblade 16 verläuft. Außerdem weisen diese Bahnen 203 an der Seite der Transmissionswellen 66 bis 68 Ausnehmungen auf, um den Eintritt der Rollen 202 in die Bahnen zu erleichtern.
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In dem vorliegenden Falle schwenken die Transmissionswellen 66 bis 68 um 180 um ihre Achsen in der Richtung des Doppelpfeils 205, wenn sie von einer äußeren Stellung in die andere entsprechend der Richtung des Doppelpfeils 206 übergehen. Diese äußeren Stellungen entsprechen Stellungen der Webschütze, in denen diese sich auf der einen oder anderen Seite des Stranges des entsprechenden Bandes befinden. Es folgt daraus, daß die Tragarme 201 mit den Rollen 202 der Einstelleinrichtungen, die der Transmissionswelle zugeordnet sind, die ausgewählt und betätigt wird, z.B. die Welle 66, um die Verstellung der Reihen der gesteuerten Webschütze ausgehend von den Steuerzahnstangen 44, 45 (Figur 5) hervorzurufen, einerseits eine Verschiebebewegung entsprechend der Schlagbewegung der Weblade 16 und andererseits eine Drehbewegung um die Welle 66 ausführen, während die Tragarme 201 und die Rollen 202 der Einstelleinrichtungen 200, die den beiden anderen Transmissionswellen zugeordnet sind, z.B. 67 und 68, die nicht gedreht werden, nur eine Verschiebebewegung in eine Stellung hervorrufen, die parallel entsprechenden Führungsbahnen 203 verläuft, so daß das Eindringen der Rollen 202 in diese Bahnen im Prinzip keine Drehung der Wellen 67 und 68 hervorruft. In dem Falle, in dem durch Benutzung der verschiedenen Getriebeelemente zwischen der Kraftwelle 98 und den Transmissionswellen 66 und 68 die äußeren Winkelstellungen dieser Wellen und damit die äußeren Stellungen der Webschütze, in denen sie sich
.fäden befinden,
zwischen den Rand/zweier benachbarter Bänder/ nicht mehr mit den exakten, zuvor eingestellten Stellungen Übereinstimmen, stellen die Rollen 202 in Zusammenwirkung mit den Führungen 203 eine Lagekorrektur der Webschütze und ihre Einstellung in den äußeren Stellungen sicher.
Figur 13 zeigt einen Horizontalschnitt des Mechanismus der mittleren Transmission 78, der zwischen der Kraftwelle 98 und der Antriebswelle bzw. dem Antriebsmotor des Webstuhls vorgesehen ist und der in der Lage ist, die
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kontinuierlich Drehbewegung des Antriebsmotors in eine intermittierende bzw. schrittweise Drehbewegung umzuwandeln. Hierzu weist der Mechanismus der mittleren Transmission, der auch als Umwandlungsmechanismus bezeichnet wird, zwei parallele horizontale Wellen 220 und 221 auf, die in geeigneter Weise in Lagern 222 bis 225 gelagert sind, die an dem Rahmen 226 dieses Mechanismus 78 sitzen. Die beiden Wellen 220 und 221 weisen jeweils ein Kettenrad 227, 228 auf. Das Kettenrad 227 ist außerhalb des Gehäuses 226 auf einer Eingangswelle 220 drehfest angeordnet und durch eine Kette 229 z.B. mit dem Motor des Webstuhls verbunden und das Kettenrad 228 ist außerhalb des Gehäuses 226 mit der Ausgangswelle 221 durch eine weitere Kette 230 mit dem Zahnrad bzw. der Kette der Kraftwelle 98 verbunden. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Rädern beträgt 1/2, so daß für eine Viertelumdrehung, die von der Ausgangswelle 221 durchgeführt wird, die Kraftwelle 98 eine halbe Umdrehung ausführt.
An der Eingangswelle 220 sitzt drehfest wenigstens ein Tragarm 231, der an seinem freien Ende mit einer Rolle 232 versehen ist, die mehr oder weniger tief während einer Vierteldrehung der Eingangswelle 220 in eine von ihr radialen Nuten 233 eines Malteserkreuzes 234 eingreifen kann, das auf der Ausgangswelle 221 drehfest sitzt. In Figur 13 sind zwei Tragarme 231 gezeigt, die auf einer Linie liegen, so daß während jeder ersten und dritten Viertelumdrehung der Eingangswelle die Ausgangswelle 2 21 um eine Vierteldrehung und die Kraftwelle 9 8 um eine halbe Drehung angetrieben wird und daß während jeder zweiten und vierten Vierteldrehung der Welle 220 die Wellen 221 und 9 8 anhalten, währenddessen das der Reihe von Webschützen entsprechende Mitnehmerrad, das seinen Arbeitshub beendet hat, von der Kraftwelle 9 8 gelöst und ein anderes Mitnehmerrad mit der Kraftwelle verbunden werden kann.
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Claims (20)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Steuerung der Webschütze eines Webstuhls, insbesondere eines Bandwebstuhls, bestehend aus einem Tragbalken, der eine im wesentlichen horizontale, wechselnde Hin- und Herbewegung ausführen kann, einer Weblade, die vertikal an der Vorderseite des Tragbalkens und senkrecht im Sinne der Verstellung des Tragbalkens geführt ist und wenigstens zwei unterschiedliche vertikale Stellungen einnehmen kann, horizontalen Antriebszahnstangen, die an der Weblade beweglich befestigt sind, längs dieser durch die Webschützsteuervorrichtung betätigt werden und von denen jede auf eine von übereinander angeordnete Webschützen derart einwirkt, daß diese eine horizontale Hin- und Herbewegung längs der Weblade ausführen, und Wähleinrichtungen, um die Antriebszahnstangen in Abhängigkeit von einem Steuerbefehl, der von einer Jacquart-Mechanik oder dergleichen abgegeben wird, mit der Webschützsteuervorrichtung zu verbinden, wobei die Wähleinrichtungen ein Zahnrad und eine Kardangelenkwelle aufweisen, die einerseits mit dem Zahnrad und andererseits mit der Webschützsteuervorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebszahnstange eine Reihe von Webschützen (17, 18) mit einem der Enden einer zusätzlichen Steuerzahnstange (42 bis 47) verbunden ist, die ständig mit einem Zahnrad (48 bis 53) kämmt, das auf einer vertikalen Teleskopwelle (57 bis 59) drehfest sitzt, dessen äußerer Mantel (54 bis 56) mit dem Zahnrad und mit der Weblade (16) sowohl hinsichtlich einer Verstellung parallel zu seiner Achse als auch einer horizontalen Verschiebung der Weblade verbunden ist und deren gleitende innere Stange (60 bis 62) einerseits Nuten (60a bis 62a) aufweist, die
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entsprechenden inneren Nuten (54 bis 56) des Mantels eingreifen, und andererseits mit ihrem unteren Ende mittels einer Transmissionswelle mit Doppelkardangelenk (66 bis 68) mit der entsprechenden Ausgangswelle (72 bis 74) eines selbstsperrenden Wähl- und Wechselantriebsmechanismus (75) verbunden ist, und daß einerseits die Eingangskraftwelle (98) dieses Mechanismus mit einem Antriebsmotor (2) verbunden ist, und daß andererseits die Wählwelle (88) dieses Mechanismus mit dem Jacquart-Mechanismus oder dergleichen verbunden ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstsperrende Wähl- und Wechselantriebsmechanismus (75) für jede Steuerzahnstange (42 bis 47) eine Kupplung aufweist, die von der Wählwelle (88) gesteuert werden und die Transmissionswelle (66 bis 68), die mit der Zahnstange zusammenwirkt, mit der Kraftwelle (98) dieses Mechanismus verbinden kann.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transmissionswelle (66 bis 68) ständig mit einem der Teile der Kupplung mittels einerseits eines Mitnehmerrades (116 bis 118), das drehfest mit dem Teil der Kupplung verbunden ist, der auf der Kraftwelle (9 8) drehbar, jedoch axial unverschiebbar angeordnet ist und ein in axialer Richtung veränderbares aktives Profil aufweist, und andererseits mittels eines Getriebes, das durch das aktive Profil des Mitnehmerrades gesteuert wird, verbunden ist.
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplung einerseits eine Kupplungsmuffe (144, 145) aufweist, die axial verschiebbar auf der Kraftwelle (98) , jedoch drehfest
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auf dieser angeordnet ist und wenigstens eine äußere Verzahnung (152 bis 154) aufweist, und andererseits eine Hohlnabe des Mitnehmerrades (116 bis 118) mit einer Innenverzahnung (155 bis 157) aufweist, das mit der Außenverzahlung der Kupplungsmuffe zusammenwirken kann.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählwelle (88) mit jeder der Kupplungsmuffen (144, 145) mittels einer Steuergabel (96) verbunden ist, die verschiebbar und parallel zur der Kraftwelle (98) geführt ist.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerräder (116 bis 118) jeweils Verriegelungseinrichtungen zugeordnet sind.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen der Mitnehmerräder (116 bis 118) einerseits aus Verriegelungszähnen (165 bis 167) bestehen, die an dem Außenumfang der Nabe (158 bis 160) eines jeden Mitnehmerrades angeordnet sind, und andererseits aus Verriegelungszähnen bzw. -rippen (168 bis 170), die an der Steuergabel (98) vorgesehen sind und seitlich in die Zwischenräume zwischen den äußeren Zähnen der Nabe eingreifen können, wobei die Zähne der Steuergabel parallel zur Achse der Kraftwelle (98) durch Ausnehmungen (170 bis 173) unterbrochen sind, die gegenüber den äußeren Zähne der Nabe angeordnet werden können, wenn die entsprechende Kupplungsmuffe sich in der Kupplungsstellung befindet.
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8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergabel (96) eine Zahnstange (95) aufweist, die mit einem Zahnsektor (94) kämmt, der auf der Wählwelle drehfest sitzt.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die. Steuergabel (96) Vorsprünge (142, 143) hat, von denen jeder in eine Ringnut (150, 151) einer der Kupplungsmuffen (144, 145) eingreift.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kupplungsmuffen (144, 145) an jedem ihrer Enden eine äußere Verzahnung (153, 154) aufweist, die mit der entsprechenden Innenverzahnung (156, 157). der Nabe des benachbarten Mitnehmerrades zusammenwirken kann.
11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das das Mitnehmerrad (116 bis 118) mit der Transmissionswelle (66 bis 68) verbindende Getriebe einen Schlitten (131 bis 133) aufweist, der parallel zur Kraftachse (98) geführt ist und eine Zahnstange (136 ,bis 138) trägt, die mit einem Zahnrad (139 bis 141) kämmt, das auf der Ausgangswelle (72 bis 74) des Wechselantriebsmechanismus drehfest sitzt, wobei die Ausgangswelle über ein Kardangelenk mit der Transmissionswelle (66 bis 68) verbunden ist.
12. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Profil des Mitnehmerrades (116 bis 118) aus einer elliptischen Nut (119 bis 121) besteht, die auf einem Kreiszylinder liegt, dessen Achse mit der der Kraftwelle (98) zusammenfällt, und daß eine Rolle (125 bis 128) die
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drehbar auf einem Zapfen (128 bis 130) angeordnet ist, der mit dem Schlitten verbunden ist, in die Nut eingreift und mit der einen oder anderen Flanke dieser Nut zusammenwirkt.
13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Profil des Mitnehmerrades aus einer elliptischen Platte oder Scheibe besteht, deren Außenumfang, der das aktive Profil bildet, durch den Schnitt zwischen einem Kreiszylinder, dessen Achse mit der der Kraftwelle zusammenfällt, und eine bezüglich der Achse des Zylinders schräge Ebene bestimmt wird, wobei am Außenumfang zwei Rollen angeordnet sind, von denen jede an einem Zapfen des Schlittens beweglich angeordnet ist und mit der einen oder der anderen Flanke der Scheibe zusammenwirkt.
14. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählwelle (88) mit dem Ausgang des Steuermechanismus für die vertikalen wechselnden Bewegungen der Lage der Weblade (16) verbunden ist.
15. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftwelle (98) mit der Hauptantriebswelle bzw. dem Antriebsmotor (2) des Webstuhls über einen Mechanismus zur Umwandlung der kontinuierlichen Drehbewegung in eine schrittweise Drehbewegung verbunden ist (Figur 13).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerzahnstange (42 bis 47) in dem Zahnstangengehäuse (40) an der Seite, die dem Zahnrad gegenüberliegt, das ihr zuge-
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ordnet ist, mittels zweier Führungsrollen geführt ist, die zu beiden Seiten des Zahnrads liegen.
17. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Weblade (16) vertikal längs Stangen geführt ist, die mit einer Platte (8) des Webstuhls mittels spiralförmigen Kugellagern (189) verbunden sind.
18. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch Positionseinstelleinrichtungen
(200) für jede Webschützreihe.
19. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtungen pro Transmissionswelle (20) einerseits zwei Tragarme
(201) aufweisen, die einen dem maximalen Drehwinkel
der Transmissionswelle entsprechenden Winkel einschliessen und an jedem freien Ende eine Rolle (202) haben, und andererseits eine Führungsbahn (203) an dem Gehäuse, die in der Höhe der Tragarme vor der Transmissionswelle (66 bis 68) angeordnet ist und Führungsebenen bestimmen, die sich parallel zu der Schlagrichtung der Weblade (16) erstrecken, wobei die Führungsbahn bezüglich der Rollen derart angeordnet ist, daß, wenn diese Rollen in die Führungsbahn eingreifen, die entsprechende Webschützrolle eine ihrer beiden extremen Stellungen einnimmt.
20. Steuervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn zwei Winkeleisen mit zwei Flanschen (203a) aufweist, die untereinander zur Schlagrichtung der Weblade (16) parallel verlaufen, und daß diese beiden Flansche an der der Weblade (16) zugewandten Seite ausgeschnitten sind.
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