DE2417809C3 - Webladenantrieb einer Frottierwebmaschine - Google Patents
Webladenantrieb einer FrottierwebmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Webmaschine zur Herstellung von Frottiergewebe mit einer von zwei
Mechanismen mit konstantem Lauf gesteuerten Weblade,
wobei einem vollständigen Schlag der Weblade jedesmal mehrere Teilschläge der Weblade folgen.
Bei den bislang bekannten Webmaschinen der
Bei den bislang bekannten Webmaschinen der
ίο gattungsgemäßen Art erteilen die beiden Mechanismen
der Weblade immer den gleichen Schlag und die Unterschiedlichkeit der Schläge wird dadurch erreicht,
daß man der Weblade unterschiedliche hintere Stellungen gibt, was auch zu unterschiedlichen vorderen
Stellungen führt. Um dies zu verwirklichen, ist ein äußerst komplizierter Mechanismus zur Steuerung der
Bewegungen und der Auswahl der hinteren Stellungen der Weblade erforderlich. Es sind eine außerordentliche
Vielzahl von Hebeln, Schwenkzapfen, Achsen, Pleueln
jo und weiterer Getriebeelemente erforderlich, die einen
komplizierten, teuren und auch mit einem erheblichen Spiel behafteten Aufbau haben. Es sind ferner zwei
völlig voneinander unterschiedliche Mechanismen an den beiden Enden der Maschine erforderlich, deren
.15 Einstellung und Synchronisation schwierig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der gattungsgemäßen Ar!
dahingehend auszugestalten, daß die Wechsel zwischen den vollständigen Schlägen und den Teilschlägen der
Weblade erreicht werden, ohne die rückwärtige Endstcllung der Weblade dabei ändern zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß auf jeder Seite zwischen der Weblade und dem Mechanismus
konstanten Laufes eine Transmission angeordnet ist, die ein mit dem entsprechenden Mechanismus
verbundenes, treibendes Stück, ein fest mit der Weblade verbundenes, getriebenes Stück sowie mindestens ein
verstellbares Stück aufweist, wobei diese zueinander koaxialen Stücke untereinander über gleitende oder
rollende Verbindungsglieder in Verbindung stehen, die in einander gegenüberliegenden, an den Stücken
befindlichen Nutenpaaren angeordnet sind, und eines der Nutenpaare parallel zur Hauptachse liegt und
mindestens ein weiteres Nutenpaar schraubenlinienförmig ausgebildet ist und ferner die verstellbaren Stücke
der beiden Transmissionen miteinander durch mindestens eine Welle in Verbindung stehen.die ihrerseits mit
einem Steuerglied verbunden ist, durch dessen Winkellagenveränderung entweder der vollständige oder der
^0 teilweise Schlag der Weblade erreichbar ist.
Bei dem Erfindungsgegenstand wird somit der Wechsel zwischen den vollständigen und den teilweisen
Schlägen der Weblade in einfacher Weise durch die Winkellagenverändening eines Steuergliedes erreicht.
fi5 was auch zugleich eine einfache Möglichkeit zur
Einstellung der Länge der Teilschläge der Weblade bietet. Der konstruktive Aufbau ist durch die Begrenzung
der erforderlichen Zahl der Achsen und Hebel
ί/
io
15
20
nkbar einfach. Es ergibt sich auch nur ein sehr ees Spiel zwischen den verschiedenen Teilen, da
^er al die Anzahl der Teile niedrig ist und zum anderen
HinlT1funktionswesentlichen Teile über gleitende oder
llende Verbindungsglieder und die entsprechenden Nuten miteinander in Verbindung stehen. Es ergeben
h insgesamt kompakte, leicht miteinander zu SlC ^ironisierende Mechanismen. Die deutliche Herabsyn
jes Spieles innerhalb der Mechanismen führt
r'ner auch zu einer Herabsetzung der Stoßbelastung
Λ beteiligten Konstruktionselemente und somit zu ehler hohen Lebensdauer.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des ti fin
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des ti fin
, gsgegenstandes, die zu einer weiteren Vereinfachung
der Konstruktion beitragen, ergeben sich aus den
Urteransprüchen. .,._... .
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
7eichnungen näher beschrieben. Es zeigt
pig I eine Teilvorderansicht der Webmaschine
gemäß derErfindung mit Darstellung der Weblade und ihres Antriebes,
Fig 2 eine Schnittdarstellung durch eine Transmission
im Antrieb der Weblade, nach Fi g I,
F i g. J die Abwicklung einer der F-ührungslaufflachen
nach Fig· I. . r
ρ ig. 4 eine Steuereinrichtung fur die huhrungslaul-
flächen in schematisierter Seitenansicht,
F i g 5 eine Teilvorderansicht einer weiteren Webmaschine
gemäß der Erfindung,
Figo eine Schnittdarstellung durch eine der
Transmissionen im Antrieb der Weblade nach F i g. 5,
Fig. 7 und 8 Steuereinrichtungen der Webmaschine nach Fi g 5 in zwei verschiedenen Stellungen,
Fig 9 und IO eine weitere Ausführungsform einer
Steuereinrichtung für die Webmaschine nach F i g. 5 in zwei verschiedenen Stellungen.
In den Zeichnungen sind zwei Mechanismen 1 und 1 , bestehend aus gekoppelten Kurvenscheiben dargestellt,
die einen konstanten Lauf haben und die die Weblade antreiben. Derartige Mechanismen sind bekannt.
Die Mechanismen treiben die das Webblatt tragende Weblade 3 mittels zweier Transmissionen
und 2' an die untereinander einen identischen Aufbau haben und die im Detail in F ig. 2 dargestellt sind
lede der Transmissionen ist mit einer Welle 5 bzw.
verbunden, und diese Wellen 5 und 5' tragen Rollen und 6' die im Inneren der Weblade 3 gleiten und die in
rampenförmigen Laufflächen 7 und 7' geführt sind,
wobei die rampenförmigen Lauf flachen 7 und 7 untereinander durch ein Verbindungsstück 8 fest
verbunden sind. . , ,
!ede der beiden Transmissionen weist ein treibendes
Stück 10 auf, das auf der Ausgangswelle U des entsprechenden Mechanismus 1 befestigt ist und das au
seinem Außenumfang Nuten 10a trägt. Ferner weist ede Transmission ein verstellbares Stück Π auf, das
konzentrisch zu dem treibenden Stück 10 angeordnet ist und das auf seinem [nnenumfang gegenüber den Nuten
Z des Stückes 10 Nuten 11a aufweist Dieses verstellbare Stück 11 weist ferner an seinem Außenum-Lng
e ne weitere Reihe von Nuten 11 ft auf und es ist fest
mit der entsprechenden Welle 5 verbunden. Schließlich weist jede transmission ein getriebenes stuc-κ .<
-ü>. das fest mit der Weblade 3 verbunden ist und se.nerse.ts
kon entasch zu dem verstellbaren Stück11 liegt und au
seinem Innenumfang gegenüber den Nuten lift des
Stückes 11 Nuten 12a aufweist. D.e Nutenpaare 10a und 11a liegen parallel zur Hauptachse und sind untereinander
durch Kugeln 17 verbunden.
Die Nutenpaare Ub und 12a sind ebenfalls untereinander
durch Kugeln 18 verbunden, sie haben jedoch eine schraubenlinienförmige Lage mit recht großer Steigung.
Das verstellbare Stück 11 empfängt somit von dem treibenden Stück 10 die von dem aus gekoppelten
Kurvenscheiben bestehenden Mechanismus 1 abgegebene Oszillationsbewegung in ihrer Gesamtheit. Seine
Translationsbewegung bleibt jedoch frei und diese Translationsbewegung ist zwangsläufig bezuglich des
getriebenen Stückes 12 mit einer Drehung eines dieser beiden Stücke relativ zum anderen begleitet.
Die rampenförmigen Führungslaufflächen 7, deren Abwicklung in F ig. 3 dargestellt ist, weisen jeweils
einen ebenen Abschnitt 7a auf, entsprechend einen in
Achsrichtung wirkenden Stillstand der Rolle 6 während der Oszillationsbewegung der Weblade, sowie einen
schraubenlinienförmigen Abschnitt 7b, de. eine in
Achsrichtung gerichtete Verlagerungsbewegung auf die Rolle 6 überträgt. Diese beiden Abschnitte 7a und ib
sind untereinander durch eine Kurve entsprechender Form verbunden, um Stöße beim Obergang vom einen
zum anderen Abschnitt zu verhindern.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß, wenn der Steuermechanismus auf den ebenen Abschnitt 7a
bezüglich des Laufes der Rolle 6 trifft das^verstellbare
Stück Il keine Axialverlagerung erfährt. D.e Weblade
vollführt daher einen vollen Schlag. .
Trifft demgegenüber der Betätigungsmechanismus bezüglich des Laufes der Rolle 6 au den schrauben^-
nienflrmigen Abschnitt 7b, wird dem vers.el ,en
Stück 11 eine Axialverlagerung über die WeI e 5 er e It.
Das Stück 11 gleitet auf den Stücken 10 und 12. und das
getriebene Stück 12 verschwenkt bezüglich des Stucke
11 und damit auch bezüglich des Stuckes JO. Die
Weblade vollführt damit nur einen unvollständigen
^Trifft die Rolle 6 auf den schraubenlinienförmigen
Abschnitt 7b der rampenförmigen Lauf äche am Anfang ihrer Verlagerungsbewegung, vollfuhrt die
Weblade ihren kürzestmöghehen Lauf.
Beginnt jedoch die Rolle auf den ebenen Abschn U 7a
der rampenförmigen Lauffläche zu laufen und trifft erst
im Laufe ihrer weiteren Bewegung ^fen schraubtnl.
nienförmigen Abschnitt 7b, ist der Schlag de Webhde
ebenfalls unvollständig, jedoch länger ^™^™™
Beschildert leder Stellung der Laufflachen 7 en Ξh damit eine vorbestimmte Länge des Schlages
der Weblade. Es ist ersichtlich, daß man in einfacher Weise sämtliche Zwischenstufen erreichen kann d_ h.
^d g wSschte Schlaufenhöhe, indem m einfacher
Weise die Stellung geändert wird, die die »nforrn,
gen Laufflächen während der unvollstand.gen Webla
' deSSe-hdegmefnnFfgmrdargeste..ten Ausiührungsbeispie.
eineSteuereinrichtung für die rampenförmigen Stucke
7 und T ist eine Welle *' v^ehen ^e vo^
35
egment 21 angeordnet, das mit einem entspre-
?K-d^ ne" PnzahnseKment 22 in Eingriff steht, das auf
dem gleichen Verbindungsstück 8 wie ^e rampemorrn,-
gen Laufflächen 7 und T *«*™m»)J*^*£T
Urne der Welle 20 bestimmt auch die Stellung der "ampenfÄn Laufflächen 7 und 7'. Die Verb.ndung
durch Zahnsegmente wurde gewählt, um den rampenförmigen Stücken die größtmögliche Freiheit in
Längsrichtung zu geben. Es ist jedoch auch eine Gelenkverbindung möglich.
Nimmt die Welle 20 die in ausgezogenen Linien in Fig.4 dargestellte Stellung ein, befinden sich die
rampenförmigen Laufflächen in der abgesenkten Stellung. Die Rollen 6 laufen auf den ebenen
Abschnitten 7a und die betätigenden Stücke 11 haben keinerlei Translationsbewegung. Die Weblade vollführt
einen vollständigen Schlag.
Nehmen demgegenüber die Welle 20 und das Zahnsegment 21 die in F i g. 4 strichpunktiert dargestellte
Stellung ein, laufen die Rollen 6 auf dem schraubenförmigen Abschnitt Tb und übertragen auf die
Stücke 11 eine Translationsbewegung, was eine Drehung der getriebenen Stücke 12 bezüglich der
treibenden Stücke 10 hervorruft, wobei die Raumrichtung der Nuten auf den Stücken 11 so gewählt ist, daß
der Schlag der Weblade kürzer ist als vorher. J0
Die Form der rampenförmigen Laufflächen 7 ist so gewählt, daß, wenn die Weblade 3 sich in der
rückwärtigen Endstellung befindet, die Rolle 6 immer auf dem ebenen Abschnitt 7a ist, selbst wenn die
rampenförmigen Laufflächen im Sinne eines unvollständigen Webladenschiagens eingestellt sind. Auf diese
Weise wird die rückwärtige Endstellung der Weblade in jedem Fall beibehalten, ohne daß es irgendeines
steuernden Eingriffes oder einer besondere Steuereinrichtung bedürfte.
Hervorzuheben sind auch die Vorteile der symmetrischen Anordnung der Mechanismen 1 und Γ. Infolge des
Vorhandenseins von gerade liegenden Nuten 10a und 11 a bezüglich der treibenden Stücke 10 der Transmissionen
2 und 2' erhalten die mit gekoppelten Kurvenscheiben arbeitenden Mechanismen 1 und Γ keinerlei
besondere axiale Stöße.
Infolge der Tatsache, daß die schraubenlinienförmigen
Nuten 11 b und 12a bei den beiden Transmissionen 2
und 2' in entgegengesetztem Sinn liegen, heben sich die axialen Stöße auf die Stücke 11 und 12 quer über die
Weblade 3 hinweg auf, ohne daß Reaktionen auf Lager u.dgl. auftreten. Die axialen Stöße auf die Stücke 11
heben sich in gleicher Weise über die Wellen 5 und 5', die Rollen 6 und 6', die rampenförmigen Laufflächen 7
und T sowie ihr längsverschiebliches Verbindungsstück 8 auf.
Da das Verbindungsstück 8 eine gewisse Freiheit in Längsrichtung beibehält, drückt sich eine leichte
Verschiebung der Winkellage des einen Mechanismus 1, Γ gegenüber dem anderen in einer leichten Längsrichtungsverlagerung
der Gesamtheit der Teile 5 und 5', 6 und 6', 7 und T und 8 aus. Diese Aufhebung der Effekte
leichter Montagefehler ist sehr wichtig für die Lebensdauer eines derartigen Mechanismus.
Es ist nochmals hervorzuheben, daß die Form der rampenförmigen Laufflächen 7 und T so gewählt ist, daß
die Weblade immer nur eine einzige rückwärtige Stellung einnimmt, wie auch der jeweils vorbcstimmte
Lauf des Webblattes sein mag. ho
Es ist ferner hervorzuheben, daß diese Ausgestaltung es einerseits ermöglicht, mehrere verschiedene Schlaggrößen
zu programmieren, um Schlaufen verschiedener Höhen in ein und demselben Gewebe zu erhalten, und
daß andererseits die entsprechende Einstellung erhalten (.<,
wird, indem man auf nur ein einziges Organ einwirkt.
Das hat in den Fig.5 und 6 dargestellte weitere
Ausführungsbeispiel hat exakt die gleiche Funktionsweise wie das in den F i g. 1 und 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel. Der Unterschied liegt darin, daß bei den Transmissionen 2 und 2' das verstellbare Stück
in zwei Teilelemente zerlegt ist, und zwar ist zunächst ein Kranz 11 vorgesehen, der ein zwischengeschaltetes
Stück darstellt und die gleiche Ausgestaltung hat wie das in Fig.2 mit der Bezugsziffer 11 gekennzeichnete
Teil, sowie ferner das eigentliche verstellbare Stück 13, das am Ende der Welle 5 befestigt ist. Die Verbindung
zwischen den beiden Teilstücken U und 13 ist dadurch geschaffen, daß am Innenumfang des Kranzes 11 eine
Reihe zusätzlicher Nuten lic vorgesehen ist, die gegenüber einer weiteren Reihe von Nuten 13a liegen,
die sich am Außenumfang des Stückes 13 befinden. Diese Nutenpaare lic und 13a sind schraubenlinienförmig
mit kurzer Steigung ausgebildet und sie sind untereinander durch Kugeln 19 verbunden.
Darüber hinaus ist die im Inneren der Weblade 3 und konzentrisch zu ihr angeordnete Welle 5 durchgehend
einstückig und sie verbindet starr miteinander die beiden verstellbaren Stücke 13 der beiden Transmissionen
2 und 2'.
Auf dieser durchgehenden Welle 5 ist ein Hebel 14 befestigt, der eine Betätigung der Welle 5 ermöglicht,
um dieser eine Rotation im entgegengesetzten Sinn zu der der Weblade zu geben. Dieser Hebel ist durch ein
Langloch in der Weblade hindurchgeführt.
In den F i g. 7 und 8 ist eine Steuereinrichtung für die Welle 5 dargestellt, mit der der Welle 5 eine Drehung
entgegengesetzt zu der der Weblade über den Hebel 14 gegeben werden kann.
Es ist eine Steuerwelle 30 vorgesehen, die ihre Bewegung von einem Kurvenscheibenmechanismus
empfängt, um einem von ihr getragenen Hebel 31 zwei verschiedene Stellungen geben zu können. In der ersten
Stellung entsprechend F i g. 7 befindet sich der Hebel 31 in seiner oberen Stellung. Die Weblade befindet sich in
der vorderen Stellung, wie strichpunktiert dargestellt, und läßt den Hebel 14, mit dem sie über die Lenkstangen
33 und 34 und den Kurbelzapfen 32 verbunden ist, um eine Größe schwenken, die etwa gleich der ist, die er
selbst schwenkt, was einem vollständigen Webladenschlag entspricht.
In Fig.8 ist die Steuereinrichtung in der zweiten
Stellung des Hebels 31, d. h. in seiner unteren Stellung, dargestellt. In dieser Stellung befindet sich die Weblade
in der rückwärtigen Endstellung und sie läßt den Hebel 14 in der gleichen Ruhestellung wie vorher, sie gibt aber
in der vorderen Stellung, die strichpunktiert dargestellt ist, dem Hebel 14 eine Drehung im entgegengesetzten
Sinn zu der, die er selbst durchführt, wobei die Amplitude in der gleichen Größenordnung liegen kann
wie die vorhergehend genannte Amplitude. Dieser Fall entspricht einem kürzestmöglichen unvollständiger
Schlag der Weblade 3. Durch entsprechende Wall dieses unteren Punktes kann man jeden anderer
zwischenlicgcndcn verkürzten Schlag über den entspre chend verkürzten Lauf des Hebels 14 und insbesonden
seines Festpunktes erreichen.
Man hat demzufolge die Möglichkeit, durch eim
einfache und einzige Einstellung jeden gcwünschtei Unterschied zwischen dem vollständigen Schlag um
dem unvollständigen Schlag der Weblade 3 zu erhalter was ein wichtiges Merkmal einer Maschine zu
Herstellung von Frottiergewebe ist.
In den Fig.9 und 10 ist eine weitere Steuereinricli
tung dargestellt, die jedoch nicht eine Drehung de Welle 5 in einem entgegengesetzten Sinn zur Weblade
ermöglicht.
Die Weblade 3 betätigt über ein Pleuel 35 ein Stück 38, das an jedem seiner Enden eine Anlenkung hat sowie
in seinem mittleren Bereich eine kreisbogenförmige Kulisse 37. Das Pleuel 35 ist Terner über ein weiteres
Pleuel 38 mit dem Maschinengestell verbunden, um dem Stück 36 eine vorbekannte Wegbahn zu geben. Der
vordere Gelenkpunkt 39 des Stückes 36 ist über ein Pleuel 40 mit dem Hebel 14 verbunden. In der Kulisse 37
ist ein Kulissenstein 41 angeordnet, der auf einer Achse 42 schwenkbar gelagert ist, die fest mit einem Hebel 43
verbunden ist, der auf der Weblade zentriert ist. Die Achse 42 ist über ein Pleuel 45 mit einem Hebel 44
verbunden. Der Hebel 44 ist auf einer Achse 46 befestigt.
In der linken Stellung des Hebels 44, wie in F i g. 9 dargestellt, schwenken die Weblade 3 und der Hebel 14
um eine im wesentlichen gleiche Größe hin und her, wie sich aus der strichpunktierten Darstellung ergibt. Die
Weblade durchläuft ihren vollständigen Schlag.
In der rechten Stellung des Hebels 44, wie in Fig. 10
dargestellt, bewegt sich das Pleuel 40 praktisch nicht und ebenfalls nicht der Hebel 14. Die Stücke U der
beiden Transmissionen 2 und 2' verschwenken um die Stücke 13 und erhalten dabei eine gewisse Translationsbewegung. Diese Translationsbewegung ergibt eine
Drehung der Teile 12 bezüglich der Teile 11. Der Schlag der Weblade ist damit nur noch unvollständig.
Wie auch bei der Steuereinrichtung nach den F i g. 7 und 8 ergibt jede Zwischenwinkelstellung der Welle 4i
eine zwischen den beiden Extremen liegende Schlag größe für die Weblade. Es ist also wiedeium nur in sehi
einfacher Weise ein einziges Teil zu verstellen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 703 646/2
Claims (6)
1. Webmaschine zur Herstellung von Frottiergewebe mit einer von zwei Mechanismen mit
konstantem Lauf gesteuerten Webla^ obei dem
vollständigen Schlag der Weblade jedt ,ial mehrere Teilschläge der Weblade folgen, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Seite zwischen der Weblade (3) und dem Mechanismus (1, V) konstanten
Laufes eine Transmission (2 und 2') angeordnet ist, die ein mit dem entsprechenden Mechanismus (1,
V) verbundenes, treibendes Stück (10), ein fest mit der Weblade (3) verbundenes, getriebenes Stück (12)
sowie zumindest ein verstellbares Stück (11, 13) aufweist, wobei diese zue'nander koaxialen Stücke
(10, 11, 12, 13) untereinander über gleitende oder
rollende Verbindungsglieder (17, 18, 19) in Verbindung stehen, die in einander gegenüberliegenden, an
den Stücken (10, 11, 12, 13) befindlichen Nutenpaaren (10a, 11a, 11b, Wc, 12a, Ma)angeordnet sind, und
eines der Nutenpaare (10a, Wa) parallel zur Hauptachse liegt und mindestens ein weiteres
Nutenpaar (1 Ib, \2a) schraubenlinienförmig ausgebildet ist und ferner die verstellbaren Stücke (11,13)
der beiden Transmissionen (2 und 2') miteinander durch mindestens eine Welle (5, 5') in Verbindung
stehen, die ihrerseits mit einem Steuerglied (8, 11) verbunden ist, durch dessen Winkellagenveränderung
entweder der vollständige oder der teilweise Schlag der Weblade (3) erreichbar ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Hauptachse
liegenden Nuten (10a und Wa) zwischen dem treibenden (10) und dem verstellbaren Stück (11), die
schraubenlinienförmigen, mit großer Steigung versehenen Nuten (lib, \2a) dagegen zwischen dem
verstellbaren (11) und dem getriebenen Stück (12) vorgesehen sind.
3. Webmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der verstellbaren Stücke
(11) mit einer eigenen Welle (5,5') verbunden ist, die
beiden Weller (5 und 5') fluchtend zueinander angeordnet sind und jede der Wellen (5,5') mit einer
Rolle (6, 6') versehen ist, die in einem Kurvenstück (7, 7') geführt ist, wobei die Kurve einen geraden
Abschnitt (Ta) und einen daran anschließenden schraubenlinienförmigen Abschnitt (Tb) aufweist
und die beiden Kurvenstücke (T und T) fest
miteinander verbunden sind und zusammen winkelverstellbar sind, wodurch die Rollen (6 und 6') an den
Kurvenabschnitten (7a und Tb) verfahrbar sind derart, daß die beiden Wellen (5 und 5') beim Eingriff
mit dem schraubenlinienförmigen Abschnitt (Tb) axial verschiebbar sind.
4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage der Kurvenstücke
(7 und T) mittels einer Zahnsegmente (21, 22) aufweisenden Steuereinrichtung einstellbar ist.
5. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Transmission (2 und 2')
die Verbindung zwischen dem treibenden Stück (10) und dem verstellbaren Stück (13) durch ein
zwischengeschaltetes Stück (11) gegeben ist und dabei drei Nutenpaare (!Oa, Wa; Wb, Ha; Wc. i3a)
vorgesehen sind, von denen zwei Nutenpaare (lib, 12a; lic, \3a) schraubenlinienförmig ausgebildet
sind, und zwar eines mit großer und eines mit kleiner Steigung, wobei die beiden verstellbaren Stücke (13)
durch eine gemeinsame Welle (5) starr miteinander verbunden sind, deren Winkellagenänderung durch
einen Hebel (14) steuerbar ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) zur Steuerung
der Welle (5) durch ein Langloch aus der Weblade (3] herausgeführt und an ein aus Pleueln und Hebeln
bestehendes Lenkgestänge angelenkt ist, dessen Festpunkt veränderlich einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7315061 | 1973-04-19 | ||
FR7315061A FR2226492B1 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417809A1 DE2417809A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2417809B2 DE2417809B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2417809C3 true DE2417809C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
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