DE2613424B2 - Garn-Texturiermaschine - Google Patents
Garn-TexturiermaschineInfo
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- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garn-Texturiermaschine mit wenigstens einer Reihe nebeneinander liegender
Bearbeitungsstationen, wobei jede Bearbeitungsstation einen besonderen Stationshalter für alle angetriebenen
Organe dieser Station aufweist, daß alle diese Organe durch ein Kraftübertragungssystem mit einem Kupplungsorgan
synchron antreibbar sind und daß das Kupplungsorgan des Kraftübertragungssystems einer
jeden Bearbeitungsstation derart einzeln betätigbar ist, daß der Stationshalter mit allen seinen Organen
kraftschlüssig mit dem für alle Bearbeitungsstationen einer Reihe gemeinsamen Maschinen-Hauptantriebsorgan
verbindbar oder von ihm lösba r ist.
Es ist durch die DE-OS 21 23 643 eine Garn-Texturiermaschine bekannt, deren Bearbeitungsstationen als
Fallschd;all-Aggregate eine Mehrzahl von Drehröhrchen mit Antriebswirteln aufweisen, auf welche ein
Treibriemen arbeitet. Jede Bearbeitungsstation besitzt ein mit dem Maschinengestell fest verbundenes
Rahmenteil und ein daran schwenkbar gelagertes Trägerteil für die Drehröhrchen. Dieses Trägerteil ist
derart schwenkbar, daß die Antriebswirtel zur Erzeugung unterschiedlicher Drehrichtungen an die eine oder
andere Seite des Treibriemens anlegbar sind. Darüber hinaus sind die Drehröhrchen' untereinander mittels
eines Riemens verbunden. Durch den Aufbau der Bearbeitungsstationen bei dieser bekannten Garn-Texturiermaschine
sind dje Probleme um den Synchronlauf innerhalb jeder einzelnen Bearbeitungsstation und
zwischen sämtlichen Bearbeitungsstationen nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garn-Texturiermaschine mit in Reihe nebeneinander
angeordneten Bearbeitungsstationen zu schaffen, bei welcher innerhalb jeder einzelnen Bearbeitungsstation
und zwischen der Gesamtheit sämtlicher Bearbeitungsstationen unbedingter Synchronlauf gewährleistet ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Garn-Texturiermaschine dadurch, daß auf
jeder Bearbeitungsstation lediglich ein Falschdrall-Aggregat angeordnet ist und die angetriebenen Organe aus
Falschdrall-Aggregat und Zufuhr- bzw. Abzugsrollen bestehen und daß das Maschinen^Hauptantriebsorgan
eine für sämtliche Bearbeitungsstationen gemeinsame Hauptantriebswelle ist, welche für jede Bearbeitungsstation ein Steuerzahnrad trägt, wobei alie angetriebenen
Organe einer jeden Bearbeitungsstation untereinander
durch Zahnriemen verbunden sind, von denen einer als Kupplungsorgan mit dem Steuerzahrrad auf
der Hauptantriebswelle in oder außer Eingriff bricgbar
ist
Die dmfh die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß eine Garn-Texturiermaschine mit einer Mehrzahl ein- oder beidseitig in
Reihe nebeneinander angeordneter Bearbeitungsstationen verwirklicht wird, die einerseits wartungsfreundlich
ist, andererseits innerhalb jeder einzelnen Bearbeitungsstation sowie zwischen der Gesamtheit sämtlicher
Bearbeitungsstationen unbedingten Synchronlauf gewährleistet Folglich lassen sich auf der erfindungsgemäßen
Garn-Texturiermaschine Garne mit gleichmäßiger und daher einwandfreier Qualitä' herstellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Garn-Texturiermaschine in Endansicht mit mehreren in Reihe nebeneinander
angeordneten Bearbeitungsstationen,
F i g. 2 in perspektivischer Vorderansicht einen Stationshalter mit dicht beieinanderliegenden angetriebenen
Bearbeitungsorganen,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 in perspektivischer Rückansicht mit einem Teil des Synchron-Antriebes
für die Bearbeitungsorgane,
Fig.4 eine Rückansicht des Gegenstandes nach
F i g. 2 mit vollständigem Synchron-Antrieb für die Bearbeitungsorgane und
Fig.5 eine Rückansicht des Gegenstandes nach F i g. 2 in abgewandelter Ausführungsform.
F i g. 1 zeigt eine Endansicht der einen Seite einer Garn-Texturiermaschine, d. h. eine Bearbeitungsstation
einer Reihe dicht nebeneinander längs einer Seite der Maschine liegender Bearbeitungsstationen, wobei handelsübliche
Maschinen bis zu 100 oder mehr derartiger Bearbeitungsstationen auf jeder Seite aufweisen. Bei der
dargestellten Maschine trägt ein Untergestell 10 senkrechte Ständer 11, welcher ihrerseits Unterzüge 12,
Querträger 13, Oberbauständer 14 und Querstreben 15 tragen. Ein Stationshalter 16, welcher alle angetriebenen
Organe der Bearbeitungsstation und ihr Antriebssystem insgesamt trägt, ist voll ausgezeichnet in
Betriebslage dargestellt und strichpunktiert in Ruhelage, in welcher er im Ganzen von einer einzigen
Hauptantriebswelle 17 entfernt ist, welche die gesamte Reihe der Bearbeitungsstationen bedient. Dieser Stationshalter
16 liegt in einer für das Bedienungspersonal geeigneten Höhe und trägt außer allen angetriebenen
Organen dieser Station ebenfalls ein Übertragungssystem, welches alle angetriebenen Organe zwecks
synchroner Tätigkeit untereinander verbindet und ein Kupplungsorgan aufweist, welches durch Bewegung des
Stationshalters in oder außer Betriebslage mit der Hauptantriebswelle gekuppelt oder von dieser entkuppelt
wird.
In F i g. 1 ist der Stationshalter 16 im oberen Bereich
auf dem Unterzug 12 der Maschine angelenkt. Diese Figur zeigt außerdem einen Garnheizer 18, welcher am
Maschinenoberbau angeordnet ist, ferner Absaugrohre 19 mit Anschlußleitungen 20 an den beiden Enden des
Garnhalters 18 zwecks Entfernung der Dämpfe, ein Stromspeisekabel 21 für den Garnheizer 18, einen
Garnöler 22, Aufwickeleinrichtungen 23 für das Garn und ein Aufnahmerohr 24, in welches das Garn während
irgendwelcher Arbeiten an der Maschine, wie beispielsweise beim Einfädeln des 'Garnes ' oder bei der
ίο Beseitigung von Garnbrüchen, eingesogen wird.
Fig. 1 zeigt die Bahn eines Garnes 25 durch die gesamte Bearbeitungsstation, während F i g. 2 die Bahn
des Garnes 25 über die angetriebenen Organe auf dem Stationshalter 16 der Bearbeitungsstation zeigt Danach
wird das Garn 25 von einer nicht dargestellten Vorratsspule auf einem ebenfalls nicht dargestellten
gesonderten Spulengestell durch übliche Zuführrollen 26 auf dem Stationshalter 16 aufgenommen und läuft
von diesem über einen Ausrichtstift 27 (Fig.2) zu üblichen Abzugsrollen 28. Auf diese Weise wird das
Garn am Ausrichtstift 27 gestreckt, da die Abzugsrollen schneller drehen als die Zuführrollen. Von den
Abzugsrollen 28 läuft das gestreckte Garn nach oben über Führungen im oberen Ende des Garnheizers 18
und von dort nach unten durch den Heizer zu einem angetriebenen Falschdrall-Aggregat 29 auf dem Stationshalter
16. Wie Fig.2 deutlich zeigt, besteht bei dieser Ausbildung das Falschdrall-Aggregat aus Gruppen
einander überlappender Friktionscheiben, doch kann es sich auch um eine Falschdrallspindel oder
irgendeine andere Garnkräuseleinrichtung oder eine andere Einrichtung handeln, durch welche das Garn
eine gewünschte Fülligkeit erhält, wobei diese Einrichtungen in Drehung versetzbar sein können oder auch
nicht.
Wie in der einschlägigen Technik allgemein bekannt ist, pflanzt sich der dem Garn durch das Falschdrall-Aggregat
29 erteilte Drall entgegen der Laufrichtung des Garnes vor dem Falschdrall-Aggregat durch eine
Kühlzone fort, welche durch den Luftspalt zwischen dem Falschdrall-Aggregat 29 und dem unteren Ende des
Garnheizers 18 gebildet wird, und außerdem durch den Heizer 18, welcher den Drall im Garn fixiert.
In Laufrichtung des Garnes hinter dem Falschdrall-Aggregat 29 ist auf dem Stationshalter 16 ein
Übergaberollenpaar 30 angeordnet, von welchem das texturierte Garn nach unten über den Garnöler 22 zu
einem Garnaufwickler 23 läuft, welcher seinen eigenen Antrieb hat, der für alle Bearbeitungsstationen dieser
Reihe gemeinsam ist.
Bei der vorbeschriebenen Bearbeitung eines Garnes wird das Garn nacheinander gestreckt und dann
texturiert, wobei das Garn ungestreckt oder nur teilweise gestreckt zuläuft und in der Streckzone
zwischen den Zuführrollen 26 und den Abzugsrollen 28 gestreckt wird, bevor es durch den Garnheizer 18
hindurchläuft. Wenn die Abzugsrollen 28 fortgelassen werden und die Übergaberollen 30 als Abzugsrollen
eingesetzt werden, kann das Garn gleichzeitig gestreckt und texturiert werden, d. h. es kann im Heizer 18
gestreckt werden und gleichzeitig die Falschdrallkräuselung erhalten.
Wenn es sich bei dem zugeführten oder zu behandelnden Garn um bereits voll gestrecktes Garn
b5 handelt, werden die Abzugsrollen 28 ebenfalls fortgelassen
und die Übergaberollen 30 werden lediglich zur Weiterleitung des Garnes an die Garnaufwickler 23
bzw. den Garnöler 22 eingesetzt, ohne daß dabei das
Garn gestreckt wird.
Wie vorstehende Beschreibung zeigt, ergibt bei einer erfindungsgemäßen Texturiermaschine mit einer großen
Anzahl nebeneinanderliegender Bearbeitungsstationen der für jede Bearbeitungsstation vorgesehene
Stationshalter 16, welcher alle angetriebenen Garndurchlauforgane, das Kraftübertragungssystem der
Station und auch ein Falschdrall-Aggregat trägt, ein selbständiges Bauteil, welches vom Bedienungspersonal
einer derartigen Maschine schnell und bequem gehandhabt werden kann.
Wie bereits erwähnt, weist das Kraftübertragungssystem eines jeden Stationshalters ein Kupplungsorgan
auf, welches einzeln betätigbar ist, um das Übertragungssystem mit dem gemeinsamen Antriebsorgan, d. h.
also der Hauptantriebswelle 17, zu kuppeln bzw. von dieser zu entkuppeln.
Wie die Fig.2, 3, 4 zeigen, besteht der in diesen
Figuren in größerem Maßstab als in F i g. 1 dargestellte Stationshalter 16 aus einer senkrechten Trägerplatte 31
mit einem Loch 32 im oberen Bereich, um am Maschinengestell angelenkt werden zu können, und aus
einem Handgriff 33 an der einen unteren Ecke. Ein Vergleich der F i g. 2 und 3 zeigt, daß die Übergaberollen
30 dadurch angetrieben werden, daß sie auf einer Antriebswelle mit einem Zahnrad 34 sitzen, und daß das
Falschdrall-Aggregat 29 von dem einen oder dem anderen von zwei Zahnrädern 35 und 37 angetrieben
wird, wie dies im einzelnen noch zu erläutern sein wird. Ein weiteres Zahnrad 37 ist als Leerlauf- und Spannrad
ausgebildet und sitzt auf einem Schwenkarm 38, welcher durch eine Feder 39 beaufschlagt wird, um einen
doppelseitig gezahnten Steuerriemen 40 zu spannen, welcher über diese Zahnräder hinwegläuft und sie
ebenso wie die ihnen zugeordneten angetriebenen Organe zwecks synchroner Tätigkeit verbindet.
Die Hauptantriebswelle 17 trägt für jeden Stationshalter 16 einer jeden Bearbeitungsstation einen doppelt
gezahnten Steuerriemen 41, im Zusammenwirken mit welchem der Zahnriemen 40 als Kupplungsorgan dient,
welcher das Übertragungssystem des Stationshalters 16 mit der Hauptantriebswelle 17 verbindet oder von
dieser löst, indem die Trägerplatte 31 im Ganzen um das Gelenk 32 verschwenkt wird.
Wenn der Stationshalter 16 vom Maschinengestell in seine in gestrichelter Linie in F i g. 1 dargestellte
Ruhelage abgeschwenkt wird, wird der Zahnriemen 40 aus dem Eingriff mit dem Steuerzahnrad 41 herausgeschwenkt,
so daß er zwischen den Zahnrädern 35 und 37 geradlinig verläuft und zwar infolge des federbelasteten
Schwenkarmes 38 mit seinem Spannrad 37. Die Zahnräder 34,35, 36 und 37 sind wenigstens doppelt so
breit wie der Zahnriemen 40, so daß dieser auf ihnen seitlich verschoben werden kann. Der Zahnriemen 40
läuft außerdem über ein Schiebezahnrad 42 mit Seitenflanschen 43, welches auf einer axial verschiebbaren
Achse 44 frei drehbar gelagert ist, so daß der Riemen 40 beispielsweise durch eine Nocken-Hebel-Einrichtung
45 der schematisch in F i g. 2 dargestellten Art seitlich verschoben werden kann.
Bevor die Trägerplatte 31 verschwenkt wird, um den
Riemen 40 mit dem umlaufenden Steuerrad 41 in Eingriff zu bringen, wird der Riemen 40 in die in Fig.3
dargestellte Lage seitlich verschoben, so daß er mit dem glatten Abschnitt 46 neben den Zähnen des Steuerrades
41 fluchtet Dieser glatte Abschnitt 46 hat wenigstens
den gleichen Durchmesser wie der Teilkreis der Zahnspitzen, wobei sein Durchmesser allerdings vorzugsweise
etwas größer gewählt wird. Wenn die Trägerplatte 31 zum Steuerrad 41 hingeschwenkt wird,
läuft der Zahnriemen 40 auf dieses glatte Teil 46 auf und wird allmählich durch den Reibkontakt angetrieben,
wobei anfänglich ein Schlupf auftritt, welcher progressiv abnimmt, bis der Riemen, das Übertragungssystem und
die angetriebenen Organe ihre Betriebsdrehzahlen erreicht haben. Wenn der glatte Abschnitt 46 des
Steuerrades 41 einen etwas größeren Durchmesser als
ίο der Teilkreis der Zahnspitzen besitzt, läuft der Riemen
40 beim Antrieb durch diesen glatten Abschnitt 46 etwas schneller als das gezähnte Teil des Zahnrades 41, so daß
die Zähne des Riemens sich stets zu den Zwischenräumen zwischen den Zähnen des Zahnrades wie bei einem
Synchrongetriebe ausrichten. Wenn die Nocken-Hebel-Einrichtung betätigt wird, um das Schieberad 42 in der
entsprechenden Richtung seitlich zu verschieben, wird der Riemen ebenfalls seitlich vom glatten Abschnitt 46
fortgeschoben und in Kämmlage mit den Zähnen des Steuerrades 41 gebracht. Da der Riemen 40 etwas
schneller läuft als die Zähne des Zahnrades, ergibt sich ein leichter Eingriffsstoß infolge der Verlangsamung des
Riemens 40, nicht jedoch eine Beschleunigung, was durchaus erwünscht ist.
Fig.4 zeigt den vollständigen Synchronbetrieb in
schematischer Darstellung in Relation zu den angetriebenen Organen 26, 28, 29 und 30 der F i g. 3, welche in
F i g. 4 gestrichelt dargestellt sind. Das Steuerrad 41 auf der Hauptantriebswelle 17 ist ebenfalls in Fig.4
dargestellt und ebenso der Zahnriemen 40, welcher als Kupplungsorgan für den Synchrontrieb mit dem
Steuerrad 41 dient. Der Zahnriemen 40 treibt zwei Zahnräder 35 und 36 in entgegengesetzter Richtung an.
Koaxial zum Zahnrad 35 läuft zusammen mit diesem ein
i> größeres Zahnrad 47, während ein in gleicher Weise
größeres Zahnrad 48 koaxial zum Zahnrad 36 mit diesem umläuft. Ein Steuerriemen 49 läuft über dieses
Zahnrad 48 und die Zahnräder 50, welche die Wellen der Friktionsscheiben des Falschdrall-Aggregats 29 alle in
der gleichen Richtung antreiben, d. h. in F i g. 4 im Uhrzeigersinn. Dieser Steuerriemen 49 läuft außerdem
über ein Leerlauf- oder Spannrad 51. Falls die Drehrichtung der Wellen 50 des Falschdrall-Aggregats
29 umgekehrt werden soll, wird der Steuerriemen 49
•f? vom Zahnrad 36 abgenommen und auf das Zahnrad 35
aufgelegt wie dies strichpunktiert dargestellt ist wobei ein zweites Spannrad 52 zum Einsatz kommt. Dadurch
kann man mittels des Falschdrali-Aggregats 29 dem Garn einen 5- oder einen Z-Drall erteilen. Der
Vi Zahnriemen 40 läuft außerdem über ein Zahnrad 34, um
die Übergaberollen 30 in Drehung zu versetzen, wobei koaxial zu diesem Zahnrad 34 sich mit demselben ein
größeres Zahnrad 53 dreht, über welches ein Steuerriemen 54 hinwegläuft welcher dieses Zahnrad 53 mit
einem weiteren Zahnrad 55 verbindet welches die Abzugsrollen 28 in Drehung versetzt Koaxia[ zum
Zahn ad 55 läuft zusammen mit diesem ein Meineres Zahnrad 46 um, über welches ein Steuerriemen 57 läuft
welcher dieses Zahnrad 56 mit einem größeren Zahnrad
t,(i 58 verbindet welches die Zuführrollen 56 in Drehung
versetzt
Selbstverständlich können Sicherungsvorkehrungen getroffen werden, um Fehler des Bedienungspersonals
auszuschalten, durch welche beispielsweise der Stall*; tionshalter 16 in Betriebslage geschwenkt würde und
der Zahnriemen 40 zu den Zähnen des Steuerrades 41 und nicht zum glatten Abschnitt 46 ausgerichtet würde.
So könnte beispielsweise eine Sperre vorgesehen
So könnte beispielsweise eine Sperre vorgesehen
werden, welche eine Verschwenkung des Stationshalters 16 in Ruhelage vollständig oder doch im
wesentlichen verhindert, so lange die Nocken-Hebel-Einrichtung 45 nicht betätigt wird, um den Zahnriemen
40 mit dem glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 in
Eingriff zu bringen. Ähnliche oder gleiche Anordnungen können vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß das
Bedienungspersonal den Stationshalter 16 nicht in Betriebslage bewegen kann und den Zahnriemen 40
über den glatten Abschnitt 46 hinweglaufen läßt, ohne daß vorher durch Betätigung des Riemenschiebers der
Zahnriemen mit den Zähnen des Steuerrades 41 in Eingriff gelangt ist. Der Stationshalter 16 kann
beispielsweise nach außen federbeaufschlagt werden und muß in seiner eingeschwenkten Betriebslage durch
eine lösbare Riegelfalle verriegelt werden, wobei die Betätigung dieser Riegelfalle zur Verriegelung des
Stationshalters 16 nicht möglich ist, ohne daß vorher der Riemenschieber betätigt wird, um den Zahnriemen 40
mit dem Steuerrad 41 in Eingriff zu bringen. Andererseits kann die lösbare Riegelfalle auch mit dem
Riemenschieber verbunden werden, so daß bei Betätigung der Riegelfalle automatisch der Riemenschieber
ebenfalls betätigt wird.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Abwandlung der Ausbildung gemäß F i g. 3 trägt die Hauptantriebswelle
17 wiederum ein Steuerrad 41 mit angesetztem glattem Abschnitt 46 mit etwas größerem Durchmesser. Auch
hier besteht der Stationshaiter 16 wiederum aus einer Trägerplatte 31, welche in 32 angelenkt ist, um zwischen
einer voll ausgezeichneten Betriebslage und einer strichpunktierten Ruhelage verschwenkt zu werden.
Der wie in F i g. 2 lediglich teilweise dargestellte Synchrontrieb weist wiederum einen Steuerzahnriemen
40 auf, welcher als Kupplungsorgan mit dem Steuerrad
41 der Hauptantriebswelle 17 zusammenwirkt. Zahnräder 59, 60 und 61, über welche der Zahnriemen 40 bei
dieser Ausbildung läuft, entsprechen den Zahnrädern 34, 35 und 36 der Ausbildung gemäß F i g. 2. Bei dieser
Abwandlung läuft der Zahnriemen 40 stets über die Zähne des Steuerrades 41 und braucht nicht seitlich
verschoben zu werden. Dabei läuft der Zahnriemen 40 über zwei in einem Abstand voneinander angeordnete
gezahnte Riemenscheiben 62 und 63, welche jeweils auf einem Schwenkarm 64 bzw. 65 sitzen. Jeder Schwenkarm
wird durch eine entsprechende Zugfeder 66 bzw. 67 in Spannrichtung des Zahnriemens 40 beaufschlagt, so
daß der Riemenlauf zwischen diesen Riemenscheiben zwangsläufig über die Zähne des Steuerrades 41
hinweggeht.
Koaxial mit der gezahnten Riemenscheibe 62 läuft mit ihr eine Friktionsscheibe 68 um, beispielsweise eine
Scheibe mit einem Gummibelag, welche erstens einen etwas größeren Durchmesser als ihre koaxiale gezahnte
Riemenscheibe 62 aufweist und außerdem in der Ebene des glatten Abschnittes 46 des Steuerrades 41 liegt
Fjg.5 zeigtί wie =dcr-Zahnricinen- 40 mit dem
Steuerrad 41 in Eingriff gebracht wird, wenn die Trägerplatte 31 aus ihrer strichpunktiert dargestellten
Ruhelage einwärts in ihre Betriebslage geschwenkt wird, welche voll ausgezeichnet ist, wobei Zwischenlagen
des Zahnriemens 40 und der gezahnten Riemenscheiben 62 und 63 ebenfalls gestrichelt angedeutet sind.
Die Figur zeigt, daß beim Einwärtsschwenken 4er
Trägerplatte 31 die Friktionsscheibe 68 zunächst mit dem glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 in Eingriff
kommt, wobei der Zahnriemen 40 zwischen den beiden Riemenscheiben noch geradlinig und außer Kontakt irnit
dem Steuerrad 41 verläuft, so daß ein Reibkontakt zwischen der Friktionsscheibe 68 und dem glatten
Abschnitt 46 des umlaufenden Steuerrades 41 die Riemenscheibe 62 in Drehung versetzt und den
Zahnriemen 40 auf die gewünschte Drehzahl beschleunigt. Ein weiteres Einwärtsschwenken der Trägerplatte
31 läßt den Zahnriemen 40 mit dem Steuerrad 41 in Eingriff gelangen, wobei der Zahnriemen 40 dann auf
eine Geschwindigkeit gebracht wird, welche etwas über
κι der des Steuerrades 41 liegt, so daß ihre Zähne sich
zueinander ausrichten und leicht ineinander greifen, und außerdem der Zahnriemen beim endgültigen Eingriff
nur wenig verlangsamt wird, im Gegensatz zu einem Beschleunigungsstoß. Wenn die Zähne des Zahnriemens
40 mit denen des Steuerrades 41 in Eingriff gelangt sind, beginnt die Friktionsscheibe 68 am glatten Abschnitt 46
entlangzulaufen, wobei die federbelasteten Schwenkarme 64 und 65 diese Bewegung und auch die
Durchbiegung des Zahnriemens 40 zwischen diesen beiden Riemenscheiben aus der geradlinigen Bahn
heraus unterstützen. Eventuell greift der Schwenkarm 64 der Riemenscheibe 62 an einem feststehenden
Kurventeil 69 an, welches den Arm noch weiter verschwenkt, um erstens die Friktionsscheibe 68 vom
glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 abzuheben und zweitens den Arm gegen die Rückzugswirkung der
Feder 66 zu verriegeln. Die Riemenscheibe 63 wirkt dann als Spannrolle im rückläufigen Teil des Zahnriemens
40, wobei die Riemenscheibe 42 zweckmäßigerweise gegen jegliche Bewegung infolge der Riemenspannung
oder der Riemenzugskräfte blockiert wird, da diese Riemenscheibe im Antriebstrumm des Zahnriemens
40 liegt.
Auch hier können wiederum Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Fehler des Bedienungspersonals auszuschalten, wie beispielsweise das zu schwelle Verschwenken der Trägerplatte nach innen, wobei die Zähne des Zahnriemens 40 gegen die Zähne des Steuerrades 41 kratzen können, wenn der Riemen noch
Auch hier können wiederum Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Fehler des Bedienungspersonals auszuschalten, wie beispielsweise das zu schwelle Verschwenken der Trägerplatte nach innen, wobei die Zähne des Zahnriemens 40 gegen die Zähne des Steuerrades 41 kratzen können, wenn der Riemen noch
·*« nicht seine volle Geschwindigkeit erreicht hat. Zweckmäßigerweise
wird eine Verzögerungszeit von einigen Sekunden vorgesehen, nachdem die Friktionsscheibe 68
erstmals am glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 zur Anlage kommt, um den Riemen auf volle Geschwindigkeit
zu bringen. So kann beispielsweise die Trägerplatte 31 derart ausgebildet werden, daß sie an einem
Anschlag oder dgl. zur Anlage kommt, wenn oder kurz nachdem die Friktionsscheibe 68 am glatten Abschnitt
46 zur Anlage kommt und bevor der Zahnriemen 40 in das Steuerrad 41 eingreift, wobei dieser Anschlag oder
dgl. von Hand zurückgezogen werden muß, bevor die Trägerplatte 31 weiter nach innen geschwenkt werden
kann. Hierbei kann eine Sperre vorgesehen werden, welche verhindert, daß dieser Anschlag oder dgl,
zurückgezogen wird, wobei diese Sperre nur dann gelöst werden kann,: wenn die Trägerplatte 31 nach
ranen geschwenkt wird. Alternativ könnte auch ein
Stoßdämpfer oder eine Bremseinrichtung vorgesehen werden, um zu verhindern, daß die Trägerplatte 31 zu
i>o schnell nach innen geschwenkt wird, wenn die
Friktionsscheibe 68 am glatten Abschnitt 46 anliegt
Es kann auch vorkommen, daß das Bedienungspersonal die Trägerplatte 31 nicht voll in Betriebslage
verschwenkt so daß beispielsweise die Friktionsscheibe 68 noch mit dem glatten Abschnitt 46 in Kontakt bleibt
während der Zahnriemen 40 jedoch bereits mit dem Steuerrad 41 kämmt Dies ist durchaus unerwünscht und
die Trägerplatte kann, um dies zu verhindern, einer nach
außen gerichteten Federkraft oder dgl. ausgesetzt werden, welche sie in Ruhelage drückt und ausreicht, um
den Zahnriemen 40 außer Eingriff mit dem Steuerrad 41 zu bringen, bis das Bedienungspersona! die Trägerplatte
31 in volle Betriebslage verschwenkt hat. Dabei kann eine automatische oder von Hand betätigbare Sperre
oder Riegelfalle vorgesehen werden, um die Trägerplatte 31 in ihrer Betriebslage festzuhalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:Ί. Garn-Texturiermaschine mit wenigstens einer Reihe nebeneinander liegender Bearbeitungsstationen, wobei jede Bearbeitungsstation einen besonderen Stationshalter für alle angetriebenen Organe dieser Station aufweist, daß alle diese Organe durch ein Kraftübertragungssystem mit einem Kupplungsorgan synchron antreibbar sind und daß das Kupplungsorgan des Kraftübenragungssystems einer jeden Bearbeitungsstation derart einzeln betätigbar ist, daß der Stationshalter mit allen seinen Organen kraftschlüssig mit dem für alle Bearbeitungsstationeh einer Reihe gemeinsamen Maschinen-Hauptantriebsorgan verbindbar oder von ihm lösbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet,
daß auf jeder Bearbeitungsstation lediglich ein Falschdraäl-Aggregat (29) angeordnet ist und die angetriebenen Organe aus Falschdrall-Aggregat und Zuführ- bzw. Abzugsrollen (26,28) bestehen, und
daß das Maschinen- Hauptantriebsorgan eine für alle Bearbeitungsstationen gemeinsame Hauptantriebswelle (17) ist, welche für jede Bearbeitungsstation ein Steuerzahnrad (41) trägt, daß alle angetriebenen Organe einer jeden Bearbeitungsstation untereinander durch Zahnriemen verbunden sind, von denen einer (40) als Kupplungsorgan mit dem Steuerzahnrad auf der Hauptantriebswelle in oder außer Eingriff bringbar ist. - 2. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzahnrad (41) neben seinen Zähnen einen koaxialen glatten Abschnitt (46) mit gleichem oder etwas größerem Durchmesser als der Teilkreis des Zahnbereiches aufweist und daß der als Kupplungsorgan dienende Zahnriemen (40) über Zahnräder (34,35,36, 37) mit gegenüber der Riemenbreite wenigstens doppelter Zahnbreite seitlich derart verschiebbar ist, daß er zum Einkuppeln zunächst un'.er schleifenden Reibkontakt mit dem glatten Abschnitt (46) beschleunigbar und dann durch weitere seitliche Verschiebung mit den Zähnen des Steuerzahnrades (41) in Eingriff bringbar ist
- 3. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerzahnrad (41) einen koaxialen glatten Abschnitt neben seinen Zähnen aufweist und der als Kupplungsorgan dienende Zahnriemen (40) über wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete gezahnte Riemenscheiben (62,63) in der gleichen Ebene wie die Zähne des Steuerzahnrades läuft, daß der Stationshalter (16) mit den auf ihm angeordneten gezahnten Riemenscheiben und dem über diese laufenden Zahnriemen (40) als Ganzes derart zum Steuerzahnrad hin und von diesem fort bewegbar ist, daß der Riemenlauf zwischen den beiden Riemenscheiben den Zähnen des Steuerzahnrades darbietbar ist, daß eine der beiden Riemenscheiben auf einem in Spannrichtung des Zahnriemens durch eine Feder (66) beaufschlagten Schwenkarm (64) sitzt und koaxial zu ihr mit ihr zusammen verdrehbar eine Friklionsscheibe (68) mit etwas größerem Durchmesser als der gezahnte Bereich der Riemenscheibe, z. B. eine Scheibe mit Gummibelag, in der gleichen Ebene wie der einen etwas größeren Durchmesser als der Zahnbereich aufweisende glatte Abschnitt (46) des Steuerzahnrades (41) vorgesehen ist, wodurch bei Bewegung des Stationshalters zumEinkuppeln seines Kupplungs-Zahnriemens zuerst die Friktionsscheibe den glatten Abschnitt (46) berührt und durch schleifende Reibung mit diesem den noch nicht mit dem Zahhbereich des Steuerzahnrades in Berührung stehenden Kupplungs-Zahnriemen beschleunigt, welcher erst bei weiterer Bewegung des Stationshalters zwischen die Zähne des Steuerzahnrades greift, während die Friktionsscheibe am glatten Abschnitt entlang wandert, wobei sich dieser Bewegung und der Durchbiegung des Zahnriemens aus seiner geradlinigen Bahn der sich entgegen der Kraft seiner ihn beaufschlagenden Feder verschwenkende Schwenkarm (64) anpaßt, bis er gegen ein feststehendes Kurvenstück (69) schlägt, welches ihn noch weiter verschwenkt, so daß die Friktionsscheibe vom glatten Abschnitt (46) abhebbar und der Schwenkarm entgegen der Kraft seiner Feder verriegelbar ist.
- 4. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gezahnte Riemenscheibe (63) auf einem in Spannrichtung des Zahnriemens (40) durch eine Feder (67) beaufschlagten zweiten Schwenkarm (65) sitzt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB13252/75A GB1527371A (en) | 1975-04-01 | 1975-04-01 | Yarn texturing machine drive arrangement |
Publications (3)
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