DE7609782U1 - Garn-texturiermaschine - Google Patents
Garn-texturiermaschineInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0266—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung
ERNEST SCRAGG & SONS LIMITED
P.O.Box 16, Sunderland St.
Macclesfiold, Cheshire, England
ERNEST SCRAGG & SONS LIMITED
P.O.Box 16, Sunderland St.
Macclesfiold, Cheshire, England
Garn-Texturiermaschine.
Die Erfindung betrifft eine Garn-Texturiermaschine, d.h. eine
Maschine, in welcher Textilgarne oder Textilfaden gleich welcher
Art von Vorratspackungen durch Texturierzonen unter der Steuerung angetriebener Organe hindurchlaufen, welche durch ihre Drehung
als Vorschuborgane für den Faden oder das Garn wirken und beispielsweise als Klemmrollen, Haspeln oder Zuführbänder ausgeführt
sein können. Eine derartige Texturierzone kann in der Weise ausgebildet
sein, daß sie dem Garn oder Textilfaden eine FaIsch-
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Andrejewski, Konke, Gesihuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
drallkräuselung erteilt, wobei pie beispielsweise eine Heizzone, ·
eine Kühlzone und eine nachgeschaltete Falschdralleinrichtung j
aufweist und letztere ein weiteres angetriebenes Organ sein kann,!
wie beispielsweise eine Falschdrallspindel oder eine Friktions- ; falscildralleinrichtung, oder die Texturierzone kann auch eine j
mit einem Luftstrahl arbeitende Einrichtung aufweisen oder aus ; dieser bestehen, durch welche dem Garn oder Textilfaden eine ·
gewisse Fülligkeit erteilt werden soll. Der im Nachstehenden durchweg verwendete Ausdruck "Garn" soll daher sowohl textile
Garne wie Textilfaden einschließlich textiler Monofilamente umfassen.
Bekannte Maschinen der vorgenannten Art besitzen eine Vielzahl von Bearbeitungästationen, in welchen jeweils ein oder mehrere
Garne "oexT-urierc werden, wuuci Jcioi·l/ige riasciiincn gcv;ciiniieh
doppelseitig sind, d.h. auf jeder Seite eine Reihe von Bearbeitungsstationen
aufweisen. Infolgedessen läßt sich mit derartigen Texturiermaschinen eine große Anzahl von Garnen gleichzeitig
texturieren und jede Bearbeitungsstation besitzt angetriebene Zuführorgane für das Garn, wie beispielsweise Zuführrollen,
Zwischenrollen, Übergaberollen und in einigen Fällen auch Ab-7Ugsrollen,
wenn das zugeführte Garn ungestreckt oder nur teilweise gestreckt ist und das Garn in einer derartigen Maschine
gestreckt und texturiert werden soll.
Das Strecken kann dabei unmittelbar vor dem Texturieren oder gleichzeitig damit erfolgen. Bei bekannten Maschinen dieser Art
ist es auch üblich, einen Hauptantriebsmotor und ein Getriebe
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am einen Ende der Maschine vorzusehen., von wo aus der Antrieb
an die aarnzuführeinrichtungen bei Bearbeitungsstationen beispielsweise
durch mehrere parallele Wellen übertragen wird, welche längs der Maschine verlaufen, wobei gewöhnlich die Zuführrollen,
Zwischenrollen und Abgaberollen in verschiedenen Höhen angeordnet sind. In gleicher Weise erfolgt der Antrieb
der Falschdralleinrichtungen der einzelnen Bear-beitungstationen gewöhnlich durch einen gemeinsamen umlaufenden endlosen Treibriemen,
welcher Wirtel der Einrichtungen in Drehung versetzt, wobei letztere gewöhnlich derart bewegbar sind, daß sie am Treibriemen
zur Anlage kommen oder von diesem gelöst werden. Die Garnzuführrcllen
sind gewöhnlich derart ausgerüstet, daß d?s Bedienungspersonal sie in Betriebslage oder in Ruhelage bringen kann,
um beispielsweise das Garn in einer Bearbeitungsstation einzufädeln oder bei einem Garnbruch das Garn «leder durch die Bearbeitungsstation
hindurchzuführen. Da die Maschinenentwicklungen ständig fortschreiten, um durch höhere Betriebsgeschwindigkeiten
die Leistungen zu steigern, werden die Heiz- und Kühlzonen länger und länger und die Gruppen der Garnübertragungsrollen
einer jeden Bearbeitungsstation werden immer weiter auseinandergesetzt, sodaß die Arbeiten für das Bedienungspersonal
derartiger Maschinen immer umständlicher werden.
Ebenso wichtig oder sogar noch wichtiger als eine Behebung der umständlichen Bedienbarkeit ist der Umstand, daß Maschinen
benötigt werden, welche vorgegebenen Spezifikationen der relativen Laufgeschwindigkeiten der Übertragungsorgane für das Garn
und der Falschdralleinrichtungen angepaßt sind. Um von einer einzelnen Bearbeitungsstation stets eine gleichmäßige Qualität
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des texturierten Garnes zu erhalten und um einheitlich texturierte'
Garne von allen Bearbeitungsstationen zu erhalten, muß für eine ; optimyle Synchronisation innerhalb jeder Bearbeitungsstation und j
zwischen allen Bearbeitungsstationen insgesamt gesorgt werden. Ein Getriebe als Kraftübertragung für den Antrieb mehrerer paral- \
leler Wellen, welche ihrerseits die Übertragungsorgane für das
Garn aller Stationen antreiben, und für den Antrieb eines flesiblen
endlosen Treibriemens, welcher durch Friktion die Wirtel von Falschdralleinrichtungen antreibt, vermag niemals die Anforderungen
zu erfüllen, welche an einen unbedingten Synchrontrieb gestellt werden müssen. Das Flankenspiel zwischen den Zahnrädern,
welches mit der Abnutzung zunimmt, das Drehmoment in den zahlreichen Wellen und ein flexibler Friktionsriementrieb für die
Falschdralleinrichtungen sind insgesamt Faktoren, welche eine Einhaltung der gewünschten Synchron-Bedingungen verhindern.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Garn-Textur
iermas chine mit wenigstens einer Reihe nebeneinanderliegender Bearbeitungsstationen in der Weise auszubilden, daß
sie wartungsfreundlicher ist und zum anderen innerhalb jeder einzelnen Bearbeitungsstation und zwischen der Gesamtheit aller
Bearbeitungsstationen ein unbedingter Synchronlauf erzielbar ist.
Gekennzeichnet ist eine diesen Erfordernissen entsprechende erfindungsgemäße Garn-Texturiermaschine der vorgenannten Art
im wesentlichen dadurch, daß jede Bearbeitungsstation einen besonderen Stationshalter für alle angetriebenen Organe dieser
Station aufweist, daß alle diese Organe durch ein Kraftübertragungssystem mit einem Kupplungsorgan synchron antreibbar, sind,
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und daß das Kupplungsorgan des Kraftübertragungsystems einer jeden Bearbeitungsstation derart einzeln betätigbar ist, daß der·
Stationshalter mit allen seinen Organen kraftschlüssig mit dem für alle BearbeitungsStationen einer Reihe gemeinsamen Maschinen-Hauptantriebsorgan
verbindbar oder von ihm lösbar ist.
Durch Betätigung des Kupplungsorganes einer Bearbeitungsstation zur Lösung seines Kraftübertragungssystems vom Maschinenhauptantrieb
werden daher alle angetriebenen Organe auf dem Stationshalter bis zum Stillstand verlangsamt, sodaß die Bearbeitungsstation wesentlich bequemer durch das Bedienungspersonal als
bisher gewartet werden kann, während gleichzeitig durch Betätigung des Kupplungsorgans zwecks erneuter kraftschlüssiger Verbindung
seines Kraftubertragungssystems mit dem Hauptantrieb der
Maschine alle angetriebenen Organe dieser Bearbeitungsstytion beginnen, sich zusammen in Drehung zu versetzen, und im Synchronlauf
bleiben, während sie beschleunigt werden und schließlich ihre Betriebsgeschwindigkeit bezw. -drehzahl erreichen.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Maschinen-Hauptantriebsorgan um eine Hauptantriebswelle, welche alle Bearbeitungsstationen der Maschine gemeinsam bedient und für jede Bearbeitungsstation
ein entsprechendes Steuerzahnrad trägt, während die angetriebenen Organe auf dem Stationshalter dadurch untereinander
verbunden sind, daß sie Zahnräder tragen, welche mit Steuerzahnriemen kämmen, von denen einer als Kupplungsorgan
dient und mit dem betreffenden Steuerzahnrad auf der Hauptantriebswelle in Eingriff bringbar oder aus dem Eingriff lösbar
ist.
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Hierbei kann der Stationshalter bewegbar sein, beispielsweise ver, schwenkbar oder verschiebbar, um dadurch das Kupplungsorgan
zu betätigen.
Andererseits ist auch ein Kupplungsorgan in anderer Ausbildung
möglich, wie beispielsweise eine mechanische Schleifkupplung
oder eine Magnetkupplung, doch wird vorzugsweise al.i Kupplungsorgan einer der Steuen-iemen des Übertragungssystems verwendet,
welcher mit dem Steuerzahnrad auf der Maschinenhauptwelle verbindbar
oder von diesem lösbar ist, indem der Stationshalter mit allen dicht nebeneinander auf ihm angeordneten angetriebenen
Organen im Ganzen bewegt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wurde auch das Problem einer Beschleunigung des als Steuerriemen ausgebildeten Kupplungsorganes
und damit des übrigen Kraftübertragungssystems bis auf annähernd die gleiche Geschwindigkeit wie das Steuerzahnrad
auf uer Antriebswelle, bevor die Zahne des Riemens mit denen des
Zahnrades kämmen, überwunden.
Bei einem Ausführungsbeispiel besitzt das Steuerzahm-ad neben
seinen Zähnen einen koaxialen glatten Abschnitt mit gleichem oder vorzugsweise größerem Durchmesser als der Teilungskreis der
Zähne des Zahnrades, wobei der als Kupplungsorgan dienende
Steuerriemen seitlich verschiebbar ist, indem er über Zahnräder geführt wird, deren Zahnbreite wenigstens doppelt so groß ist
wie die Riemenbreite. Dadurch kann der Steuerriemen zuerst gegen den glatten Abschnitt des Zahnrades geschoben werden, welcher
den Riemen durch gegenseitigen Reibkontakt unter Schlupf all-
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mählich beschleunigt, woraufhin der Riemen dann seitlich verschoben
werden kann, sodaß seine Zähne mit denen des Steuerzahnrades kämmen. Selbstverständlich kann der Riemen auch vom
Zahnrad abgehoben werden, um die Verbindung zu unterbrechen, ohne daß dabei der Riemen seitlich bewegt werden muß.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel besitzt das Steuerzahnrad wiederum einen koaxialen glatten Abschnitt oder es ist koaxial
zu ihm direkt neben ihm auf der Hauptantriebswelle eine glatte Scheibe befestigt. Das Kupplungsorgan ist auch hier wiederum
ein Steuerriemen, welcher über wenigstens zwei in einem Abstand voneinander angeordnete gezahnte Riemenscheiben läuft, doch ist
dieser Steuerriemen hierbei nicht seitlich bewegbar, sondern liegt in der gleichen Ebene wie die Zähne des Steuerzahnrades
auf der Hauptantriebswelle. Der Stationshalter, welcher die beiden gezahnten Riemenscheiben und den Steuerriemen trägt, ist
im Ganzen vom Steuerzahnrad fort bezw. zu ihm hin bewegbar, sodaß der Bereich des Riemens zwischen diesen beiden Riemenscheiben
den Zähnen des Steuerzahnrades angeboten oder von ihnen fort bewegt wird. Dabei ist die eine dieser gezahnten Riemenscheiben
auf einem Schwenkarm angeordnet, welcher federbeaufschlagt ist, um den Riemen unter Spannung und gleichzeitig
koaxial zu seiner gezahnten Riemenscheibe zu halten, während auf der gleichen Achse eine Friktionsscheibe sitzt, wie beispielsweise
eine Scheibe mit einem Gummireifen, welche in der Ebene des glatten Abschnittes des Steuerzahnrades oder der
glatten Scheibe liegt, welche neben dem Steuerzahnrad auf der Hauptantriebswelle sitzt. Die Friktionsscheibe hat dabei einen
größeren Durchmesser als ihre koaxiale gezahnte Riemenscheibe,
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während der glatte Abschnitt des Steuerzahnrades oder die glatte
Scheibe einen etwas größeren Durchmesser als das Steuerzahnrad selbst haben. Wenn hier nun der Stationshalter bewegt wird, um
das Kupplungsorgan zu betätigen, so berührt die Friktionsscheibe
zunächst den glatten Abschnitt des Steuerzahnrades oder die glatte Scheibe, wodurch die Friktionsscheibe und ihre koaxiale
gezahnte Riemenscheibe in Drehung versetzt werden, um den Steuerriemen zu beschleunigen, während er noch nicht mit dem Steuerzahnrad
selbst in Eingriff steht. Eine Weiterbewegung des Stationshalters läßt den Riemen mit den Zähnen des Steuerzahnrades
in Eingriff kommen und die Friktionsscheibe beginnt um dessen glatten Abschnitt oder um die glatte Scheibe herumzuwandern,
wobei der Schwenkarm der Riemenscheibe diese Bewegung und die Durchbiegung des Riemens aus seinem geradlinigen Verlauf unterstützt,
indem er entgegen der Wirkung seiner Feder herurrisehwenkt.
Dabei kann der Schwenkarm eventuell aur ein restsrenenaes h.urventeil
treffen, welches ihn noch weiter verschwenkt, um zunäcast die Friktionsscheibe vom glatten Abschnitt des Steuerzahnrades
oder von der glatten Scheibe abzuheben, und ihn außerdem blockiert, sodaß er von der Feder nicht zurückgeschwenkt werden
kann. Vorzugsweise sitzt die zweite gezahnte Riemenscheibe ebenfalls auf einem Schwenkarm, welcher beispielsweise ebenfalls
durch eine Feder beaufschlagt wird, um den Riemen zu spannen.
Bei beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wird der als Kupplungsorgan dienende Steuerriemen auf eine etwas höhere
Geschwindigkeit beschleunigt als die des Steuerzahnrades auf der Hauptantriebswelle, sodaß die Zähne sich aufeinander ausrichten
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und leicht ineinandergreifen, wodurch der Riemen nur etwas verlangsamt
wird, nicht jedoch stoßartig beschleunigt wird, wenn er mit dem Steuerzahnrad auf der Hauptantriebswelle in Eingriff
gelangt.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 eine Endansicht der einen Seite einer Falschdrall-Kräuselmaschine
mit mehreren nebeneinander liegenden Bearbeitungsstationen, wobei eine dieser Bearbeitungsstationen einer Reihe dargestellt ist;
Figur 2 die perspektivische Vorderansicht eines Stat-ions-
triebenen Bearbeitungsorganen für das Garn;
Figur 3 eine perspektivische Rückansicht des Stationshalters
aus Figur 2 mit einem Teil des Synchron-Antriebes der Garnbearbeitungsorgane;
Figur 4 eine Rückansicht des Stationshalters mit dem vollständigen
Synchron-Antrieb für die Garnbearbeitungsorgane aus Figur 2; und
Figur 5 die Rückansicht eines Stationshalters mit einem Teil
des Synchron-Antriebes in gegenüber Figur 3 abgewandelter Ausbildung.
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Figur 1 zeigt eine Endansicht der einen Seite einer Falschdrall- ;
Kräuselmaschine, d.h. eine Bearbeitungsstation einer Reihe dicht l
nebeneinander längs einer Seite der Maischine liegender Bearbeitungsstationen,
wobei handelsübliche Maschinen bis zu 100 oder ; mehr derartiger Bearbeitungsstationen auf jeder Seite aufweisen. .
Bei der dargestellten Maschine trägt ein Untergestell 10 senk- ; rechte Ständer 11, welche ihrerseits Unterzüge 12, Querträger 13,
Oberbauständer 14 und Querstreben 15 tragen. Ein Stationshalter !
l6, welcher alle angetriebenen Organe der Bearbeitungsstation ! und ihr Antriebssystem insgesamt trägt, ist voll ausgezeichnet j
in Betriebslage dargestellt und strichpunktiert in Ruhelage, in '
welcher er im Ganzen von einer einzigen Hauptantriebswelle 17 j entfernt ist, welche die gesamte Reihe der Bearbeitungsstationen
bedient. Dieser Stationshalter 16 liegt in einer für das Arbeitspersonal
geeigneten Höhe und t-rägfc außer allen angetriebenen | üicocj. Ctaticn et anfalle ein Übertr» cninassyKt-.fim. welches
alle angetriebenen Organe zwecks synchroner Tätigkeit unterein-' ander verbindet und ein Kupplungsorgan aufweist, welches durch
Bewegung des Stationshalters in oder aus Betriebslage mit der Hauptantriebswelle gekuppelt oder von dieser entkuppelt wird.
j In Figur 1 ist der Stationshalter 16 im oberen Bereich auf dem ι
Unterzug 12 der Maschine angelenkt. j
Figur 1 zeigt außerdem einen Garnheizer 18, welcher am Maschinenoberbau
angeordnet ist, ferner Absaugrohre 19 mit Anschlußleitungen 20 an den beiden Enden des Garnhalters 18 zwecks Entfernung
der Dämpfe, ein Stromspeisekabel 21 für den Garnheizer 18,
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einen Garnöler 22, Aufwickeleinriehtungen 25 für das Garn und
ein Aufnahmerohr 24, in welches das Garn während irgendwelcher
Arbeiten an der Maschine, wie beispielsweise beim Einfädeln des Garnes oder bei der Beseitigung von Garnbrüchen, eingesogen wird.
Figur 1 zeigt die Bahn eines Garnes 25 durch die gesamte Bearbeitungsstation,
während Figur 2 die Bahn des Garnes 25 über die angetriebenen Organe auf dem Stationshalter 16 der Bearbeitungsstation
zeigt.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, wird das Garn 25 von einer nicht
dargestellten Vorratsspule auf einem ebenfalls nicht dargestellten gesonderten Spulengestell durch ein übliches Zuführrollenpaar
26 auf dem Stationshalter 16 aufgenommen und läuft von
diesem über einen Ausrichtstift 27 (Fig.^j zu einem üblichen
Abzugsrollen-Aggregat 28. Auf diese Weise wird das Garn am Ausrichtstift 27 gestreckt, da die Abzugsrollen schneller drehen
als die Zuführrollen. Von den Abzugsrollen 28 läuft das gestreckte Garn nach oben über Führungen im oberen Ende des Garnheizers
18 und von dort nach unten durch den Heizer zu einem angetriebenen Falschdrall-Aggregat 29 auf dem Stationshalter 16. Wie
Figur 2 deutlich zeigt, besteht bei dieser Ausbildung das Falschdrall-Aggregat aus Gruppen einander überlappender Friktionsscheiben,
doch kann es sich auch um eine Falschdrallspindel oder irgendeine andere Garnkräuseleinrichtung oder eine andere Einrichtung
handeln, durch welche das Garn eine gewünschte Fülligkeit erhält, wobei diese Einrichtungen in Drehung versetzbar
sein können oder auch nicht;.
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Wie in der einschlägigen Technik allgemein bekannt ist, pflanzt sich der dem Garn durch das Falschdrall-Aggregat 29 erteilte
Drall entgegen der Laufrichtung des Garnes vor dem Falschdrall-Aggregat durch eine Kühlzone fort, welche durch den Luftspalt
zwischen dem Falschdrall-Aggregat 29 und dem unteren Ende des
Garnheizers 18 gebildet wird, und außerdem durch den Heizer 18, welcher den Drall im Garn fixiert.
In Laufrichtung des Garnes hinter dem Falschdrall-Aggregat 29
ist auf dem Stationshalter 16 ein Übergaberollenpaar 30 angeordnet,
von welchem das texturierte Garn nach unten über den
Garnöler 22 zu einem Garnaufwickler 23 läuft, welcher seinen
eigenen Antrieb hat, der für alle Bearbeitungsstationen dieser Reihe gemeinsam ist.
Bei der vorbeschriebenen Bearbeitung eines Garnes wird das Garn nacheinander gestreckt und dann texturiert, wobei das Garn ungestreckt
oder nur teilweise gestreckt zuläuft und in der Streckzone zwischen den Zuführrollen 26 und den Abzugsrollen 28 gestreckt
wird, bevor es durch den Garnheizer 18 hindurchläuft. Wenn die Abzugsrollen 28 fortgelassen werden und die Übergaberollen
30 als Abzugsrollen eingesetzt werden, kann das Garn gleichzeitig gestreckt und texturiert werden, d.h. es kann im
Heizer 18 gestreckt werden und gleichzeitig die Falschdrallkräuselung erhalten.
Wenn es sich bei dem zugeführten oder zu behandelnden Garn um
bereits voll gestrecktes Garn handelt, werden die Abzugsrollen 28 ebenfalls fortgelassen und die übergaberollen 30 werden
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lediglich zur Weiterleitung des Garnes an die Garnaufwiekler
23 bezw. an den Garnöler 22 eingesetzt, ohne daß dabei das Garn
gestreckt wird.
Wie vorstehende Beschreibung zeigt, ergibt bei einer erfindungsgemäßen
Texturiermaschine mit einer großen Anzahl nebeneinanderliegenöer
Bearbeitungsstationen der für jede Bearbeitungsstation vorgesehene Stationshalter 16, welcher alle angetriebenen Garndurchlauforgane,
das Kraftübertragungssystem der Station und auch ein Falschdrall-Aggregat trägt, ein selbständiges Bauteil,
welches vom Bedienungspersonal einer derartigen Maschine schnell und bequem gehandhabt werden kann.
Wie bereits erwärmt, weist das Kraftübertragungssystem eines
jeden Stationshaijers ein Kupplungsorgan auf, welches einzeln
betätigbar ist, um das Übertragungssystem mit dem gemeinsamen j Antriebsorgan, d.h. also der Hauptantriebswelle 17, zu kuppeln I
bezw. von dieser zu entkuppeln. i
Wie die Figuren 2, 3, k zeigen, besteht der in diesen Figuren in !
größerem Maßstabe als in Figur 1 dargestellte Stationshalter 16 ;
aus einer senkrechten Trägerplatte 3I mit einem Loch 32 im oberen!
Bereich, um am Maschinengestell angelenkt werden zu können, und ι
aus einem Handgriff 33 an der einen unteren Ecke. Ein Vergleich |
der Figuren 2 und 3 zeigt, daß die Übergaberollen 30 dadurch S angetrieben werden, daß sie auf einer Antriebswelle mit einem
Zahnrad 34 sitzen, und daß das Falschdrall-Aggregat 29 von dem
einen oder dem anderen von zwei Zahnrädern 35 und 37 angetrieben j wird, wie dies im einzelnen noch zu erläutern sein wird. Ein
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weiteres Zahnrad 37 ist als Leerlauf- und Spannrad ausgebildet und sitzt auf einem Schwenkarm 38, welcher durch eine Feder 39
beaufschlagt wird, um einen .doppelseitig gezahnten Steuerriemen 40 zu spannen, welcher über diese Zahnräder hinwegläuft und sie
ebenso wie die ... zugeordneten angetriebenen Organe zwecks
synchroner Tätigkeit verbindet.
Die Hauptantriebswelle 17 trägt für jeden Stationshalter l6
einer jeden Bearbeitungsstation einen doppelt gezahnten Steuerriemen 41, im Zusammenwirken mit welchem der Zahnriemen 40 als
Kupplungsorgan dient, welcher das Übertragungssystem des Stationshalters
16 mit der Hauptantriebswelle I7 verbindet oder von dieser löst, indem die Trägerplatte 3I im Ganzen um das
Gelenk 32 verschwenkt wird.
Wenn der Stationshalter 16 vom Maschinengestell in seine in
gestrichelter Linie in Figur 1 dargestellte Ruhelage abgeschwenkt wire?, wird der Zahnriemen 40 aus dem Eingriff mit dem Steuerzahn-,
rad 4l herausgeschwenkt, sodaß ei- zwischen den Zahnrädern 35 und
37 geradlinig verläuft, und zwar infolge des federbelasteten Schwenkarmes 38 mit seinem Spannrad 37. Die Zahnräder y\, 35* 3^
und 37 sind wenigstens doppelt so breit wie der Zahnriemen 40, sodaß dieser auf ihnen seitlich verschoben werden kann. Der Zahnriemen
40 läuft außerdem über ein Schiebezahnrad 42 mit Seitenflanschen
43, welches auf einer axial verschiebbaren Achse 44
frei drehbar gelagert ist, sodaß der Riemen 40 beispielsweise durch eine Nocken-Hebel-Einrichtung 45 der schematisch in Figur
2 dargestellten Art seitlich verschoben werden kann.
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Bevor die Trägerplatte j51 verschwenkt wird, um den Riemen 4o mit
dem umlaufenden Steuerrad 41 in Eingriff zu bringen, wird der Riemen 4o in die in Figur 3 dargestellte Lage seitlich verschoben,:
sodaß er mit dem glatten Abschnitt 46 neben den Zähnen des Steuer-i
rades 4l fluchtet. Dieser glatte Abschnitt 46 hat wenigstens den ;
gleichen Durchmesser wie der Teilkreis der Zahnspitzen, wobei sein Durchmesser allerdings vorzugsweise etwas größer gewählt
^* wird. Wenn die Trägerplatte Jl zum Steuerrad 4l hingeschwenkt !
wird, läuft der Zahnriemen 4o auf dieses glatte Teil 46 auf und wird allmählich durch den Reibkoittakt angetrieben, wobei anfäng-
: lieh ein Schlupf auftritt, welcher progressiv abnimmt, bis der
Riemen, das Übertragungssystem und die angetriebenen Organe ihre Betriebsdrehzahlen erreicht haben. Wenn der glatte Abschnitt 46
des Steuerrades 41 einen etwas größeren Durchmesser als der Teilkreis der Zahnspitzen besitzt, läuft der Riemen 4ö beim Antrieb
durch diesen glatten Abschnitt 46 etwas schneller als das gezähnte
Teil des Zahnrades 4l, sodaß die Zähne des Riemens sich stets zu den Zwischenräumen zwischen den Zähnen des Zahnrades
wie bei einem Synchrongetriebe ausrichten. Wenn die Nocken-HeLel-
{ Einrichtung betätigt wird, um das Schieberad 42 in der entsprechenden
Richtung seitlich zu verschieben, wird der Riemen ebenfalls seitlich vom glatten Abschnitt 46 fortgeschoben und in
Kämmlage mit den Zähnen des Steuerrades 4l gebracht. Da der Riemen 40 etwas schneller läuft als die Zähne des Zahnrades,
ergibt sich ein leichter Eingriffsstoß infolge der Verlangsamung des Riemens 40, nicht jedoch eine Beschleunigung, was durchaus
erwünscht ist.
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Figur 4 zeigt den vollständigen Synchrontrieb in schematischer
Darstellung in Relation zu den angetriebenen Organen 26, 28, 29
und 30 der Figur 3, welche in Figur 4 gestrichelt dargestellt
sind. Das Steuerrad 4l auf der Hauptantriebswelle 17 ist ebenfalls in Figur 4 dargestellt und ebenso der Zahnriemen 4θ, welcher
als Kupplungsorgan für den Synchrontrieb mit dem Steuerrad 41 dient. Der Zahnriemen 40 treibt zwei Zahnräder 35 und J>6 in
entgegengesetzter Richtung an. Koaxial zum Zahnrad 35 läuft zusammen mit diesem ein größeres Zahnrad 47, während ein in
gleicher Weise größeres Zahnrad 48 koaxial zum Zahnrad 36 mit
diesem umläuft. Ein Steuerriemen 49 läuft über dieses Zahnrad
48 und die Zahnräder 50, welche die Wellen der Friktionsscheiben
des Falschdrall-Aggregats 29 alle in der gleichen Richtung antreiben,
d.h. in Figur 4 im Uhrzeigersinn. Dieser Steuerriemen
49 läuft außerdem über ein Leerlauf- oder Spannrad 51· Falls
die Drehrichtung der Wellen 50 des Falschdrall-Aggregats 29
umgekehrt werden soll, wird der Steuerriemen 49 vom Zahnrau 36
abgenommen und auf das Zahnrad 35 aufgelegt, wie dies strichpunfctiert
dargestellt ist, wobei ein zweites Spannrad 52 zum Einsatz kommt. Dadurch kann man mittels des Falschdrall-Aggregats
29 dem Garn einen S- oder einen Z-Drall erteilen. Der Zahnriemen 40 läuft außerdem über ein Zahnrad 34, um die Übergaberollen
30 in Drehung zu versetzen, wobei koaxial zu diesem Zahnrad
34 sich mit demselben ein größeres Zahnrad 53 dreht, über welches ein Steuerriemen 54 hinwegläuft, welcher dieses Zahnrad
53 mit einem weiteren Zahnrad 55 verbindet, welches die Abzugsrollen 28 in Drehung versetzt. Koaxial zum Zahnrad 55 läuft
zusammen mit diesem ein kleineres Zahnrad 46 um, über welches
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ein Steuerriemon 57 läuft, welcher dieses Zahnrad 56 mit einem größeren Zahnrad 58 verbindet, welches die Zuführrollen 56 in
Drehung versetzt.
Selbstverständlich können SicherungsVorkehrungen getroffen
werden, um Fehler des Bedienungspersonals auszuschalten, durch welche beispielsweise der Stationshalter 16 in Betriebslage
geschwenkt würde und der Zahnriemen 40 zu den Zähnen des Steuerrades 4l und nicht zum glatten Abschnitt 46 ausgerichtet würde.
So könnte beispielsweise eine Sperre vorgesehen werden, welche eine Verschwenkung des Stationshalters 16 in Ruhelage vollständig
oder doch im wesentlichen verhindert, so lange die Nocken-Hebel-Einrichtung 45 nicht betätigt wird, um den Zahnriemen
40 mit dem glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 in Eingriff zu bringen. Ähnliche oder gleiche Anordnungen können
vorgesehen weraen, um sieher-üua Lellen, ΰ&ω uäa LadiciiungsperscnsH
den Stationshalter 16 nicht in Betriebslage bewegen kann und den Zahnriemen 40 über den glatten Abschnitt 46 hinweglaufen läßt,
ohne daß vorher durch Betätigung des Riemenschiebers der Zahnriemen mit den Zähnen des Steuerrades 4l in Eingriff gelangt
ist. Der Stationshalter 16 kann beispielsweise nach außen federbeaufschlagt werden und muß in seiner eingeschwenkten Betriebslage
durch eine lösbare Riegelfalle verriegelt werden, wobei die Betätigung dieser Riegelfalle zur Verriegelung des Stationshalters
l6 nicht möglich ist, ohne daß vorher der Riemenschieber betätigt wird, um den Zahnriemen 40 mit dem Steuerrad 41 in
Eingriff zu bringen. Andererseits kann die lösbare Riegelfalle
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auch mit dem Riemenschieber verbunden, werden, sodaß bei Betätigung
der Riegelfalle automatisch der Riemenschieber ebenfalls betätigt wird.
Bei der in Figur 5 dargestellten Abwandlung der Ausbildung gemäß Figur 3 trägt die Hauptantriebswelle 17 wiederum ein Steuerzahnrad
4l mit angesetztem glattem Abschnitt 46 mit etwas größerem Durchmesser. Auch hier besteht der Stationshalter 16 wiederum
aus einer Trägerplatte 31, welche in 32 angelenkt ist, um zwischen
einer voll ausgezeichneten Betriebslage und einer strichpunktierten Ruhelage verschwenkt zu werden. Der wie in Figur
lediglich teilweise dargestellte Synchrontrieb weist wiederum einen Steuerzahnriemen 4o auf, welcher als Kupplungsorgan mit
dem S teuer zahnrad 4l der Hauptant'riebswelle 17 zusammenwirkt.
Zahnräder 59, 60 und 6l, über welche der Zahnriemen 40 bei
dieser Ausbildung läuft, entsprechen den Zahnrädern 34, 35 und 36 der Ausbildung gemäß Figur 2. Bei dieser Abwandlung läuft
der Zahnriemen 4o stets über die Zähne des Steuerrades 4l und braucht nicht seitlich verschoben zu werden. Dabei läuft der
Zahnriemen 40 über zwei in einem Abstand voneinander angeordnete gezahnte Riemenscheiben 62 und 63, welche jeweils auf einem Schwenkarm 64 bezw. 65 sitzen. Jeder Schwenkarm wird durch eine entsprechende Zugfeder 66 bezw. 67 in Spannrichtung des Zahnriemens 40 beaufschlagt, sodaß der Riemenlauf zwischen diesen Riemenscheiben zwangsläufig über die Zähne des Steuerrades 41 hinweggeht.
dieser Ausbildung läuft, entsprechen den Zahnrädern 34, 35 und 36 der Ausbildung gemäß Figur 2. Bei dieser Abwandlung läuft
der Zahnriemen 4o stets über die Zähne des Steuerrades 4l und braucht nicht seitlich verschoben zu werden. Dabei läuft der
Zahnriemen 40 über zwei in einem Abstand voneinander angeordnete gezahnte Riemenscheiben 62 und 63, welche jeweils auf einem Schwenkarm 64 bezw. 65 sitzen. Jeder Schwenkarm wird durch eine entsprechende Zugfeder 66 bezw. 67 in Spannrichtung des Zahnriemens 40 beaufschlagt, sodaß der Riemenlauf zwischen diesen Riemenscheiben zwangsläufig über die Zähne des Steuerrades 41 hinweggeht.
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j Koaxial mit der gezahnten Riemenscheibe 62 läuft mit ihr eine
Friktionsscheibe 68 um, beispielsweise eine Scheibe mit einem
Gummibelagj welche erstens einen etwas größeren Durchmesser als
\ ihre koaxiale gezahnte Riemenscheibe 62 aufweist und außerdem
in der Ebene des glatten Abschnittes 46 des Steuerrades 4l liegt.
Figur 5 zeigt, wie der Zahnriemen 40 mit dem Steuerrad 41 in
Eingriff gebracht wird, wenn die Trägerplatte 31 aus ihrer strich-j
punktiert dargestellten Ruhelage einwärts in ihre Betriebslage geschwenkt wird, welche voll ausgezeichnet ist, wobei Zwischenlagen
des Zahnriemens 40 und der gezahnten Riemenscheiben 62 und 63 ebenfalls gestrichelt angedeutet sind. Die Figur zei^t, daß
beim Einwärtsschwenken der Trägerplatte 31 die Friktionsscheibe
68 zunächst mit dem glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 in Eingriff kommt, wobei der Zahnriemen 40 zwischen den beiden
Riemenscheiben noch geradlinig und außer Kontakt mit dem Steuerrad 4l verläuft, sodaß ein Reibkontakt zwischen der Friktionsscheibe 68 und dem glatten Abschnitt 46 des umlaufenden Steuerrades
41 die Riemenscheibe 62 in Drehung versetzt und den Zahnriemen 4o auf die gewünschte Drehzahl beschleunigt. Ein weiteres
Einwärtsschwenken der Trägerplatte 3I läßt den Zahnriemen 40 mit
dem Steuerrad 41 in Eingriff gelangen, wobei der Zahnriemen 40 dann auf eine Geschwindigkeit gebracht wird, welche etwas über
der des SteuerZahnrades 41 liegt, sodaß ihre Zähne sich zueinander
ausrichten und leicht ineinander greifen, und außerdem der Zahnriemen beim endgültigen Eingriff nur wenig verlangsamt
wird, im Gegensatz zu einem Beschleunigungsstoß. Wenn die Zähne des Zahnriemens 40 mit denen des Steuerrades 41 in Eingriff
gelangt sind, !beginnt die Friktionsscheibe 68 am glatten Ab-
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schnitt 46 entlangzulaufen, wobei die federbelasteten Schwenkarme
64 und 65 diese Bewegung und auch die Durchbiegung des
Zahnriemens 4o zwischen diesen beiden Riemenscheiben aus der
geradlinigen Bahn heraus unterstützen. Eventuell greift der
Schwenkarm 64 der Riemenscheibe 62 an einem feststehenden Kurventeil 69 an, welches den Arm noch weiter verschwenkt, um erstens
die Friktionsscheibe 68 vom glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 abzuheben und zweitens den Arm gegen die Rückzugswirkung der
Feder 66 zu verriegeln. Die Riemenscheibe 63 wirkt dann als
Spannrolle im rückläufigen Teil des Zahnriemens 40, wobei die
Riemenscheibe 42 zweckmäßigerweise gegen jegliche Bewegung infolge der Riemenspannung oder der Riemenzugkräfte blockiert wird, da diese Riemenscheibe im Antriebstrumm des Zahnriemens 40 liegt.
Zahnriemens 4o zwischen diesen beiden Riemenscheiben aus der
geradlinigen Bahn heraus unterstützen. Eventuell greift der
Schwenkarm 64 der Riemenscheibe 62 an einem feststehenden Kurventeil 69 an, welches den Arm noch weiter verschwenkt, um erstens
die Friktionsscheibe 68 vom glatten Abschnitt 46 des Steuerrades 41 abzuheben und zweitens den Arm gegen die Rückzugswirkung der
Feder 66 zu verriegeln. Die Riemenscheibe 63 wirkt dann als
Spannrolle im rückläufigen Teil des Zahnriemens 40, wobei die
Riemenscheibe 42 zweckmäßigerweise gegen jegliche Bewegung infolge der Riemenspannung oder der Riemenzugkräfte blockiert wird, da diese Riemenscheibe im Antriebstrumm des Zahnriemens 40 liegt.
Auch hier können wiederum Sicherheitsvorkehrungen getroffen j
i werden, um Fehler des Bedienungspersonals auszuschalten, wie :
beispielsweise das zu schnelle Verschwenken der Trägerplatte
nach innen, wobei die Zähne des Zahnriemens 40 gegen die Zähne
des Steuerrades 41 kratzen können, wenn der Riemen noch nicht
seine volle Geschwindigkeit erreicht hat. Zweckmäßigerweise wird eine Verzögerungszeit von einigen Sekunden vorgesehen, nachdem
die Friktionsscheibe 68 erstmals am glatten Abschnitt 46 des
Steuerrades 41 zur Anlage kommt, um den Riemen auf volle Geschwindigkeit zu bringen. So kanu beispielsweise die Trägerplatte 31 derart ausgebildet werden, daß sie an einem Anschlag oder dgl. zur Anlage kommt, wenn oder kurz nachdem die Friktionsscheibe 68 am glatten Abschnitt 46 zur Anlage kommt und bevor der Zahnriemen 40 in das Steuerrad 4l eingreift, wobei dieser Anschlag oder dgl.
nach innen, wobei die Zähne des Zahnriemens 40 gegen die Zähne
des Steuerrades 41 kratzen können, wenn der Riemen noch nicht
seine volle Geschwindigkeit erreicht hat. Zweckmäßigerweise wird eine Verzögerungszeit von einigen Sekunden vorgesehen, nachdem
die Friktionsscheibe 68 erstmals am glatten Abschnitt 46 des
Steuerrades 41 zur Anlage kommt, um den Riemen auf volle Geschwindigkeit zu bringen. So kanu beispielsweise die Trägerplatte 31 derart ausgebildet werden, daß sie an einem Anschlag oder dgl. zur Anlage kommt, wenn oder kurz nachdem die Friktionsscheibe 68 am glatten Abschnitt 46 zur Anlage kommt und bevor der Zahnriemen 40 in das Steuerrad 4l eingreift, wobei dieser Anschlag oder dgl.
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von Hand zurückgezogen werden muß, bevor die Trägerplatte 31
weiter nach innen geschwenkt werden kann. Hierbei kann eine Sperre vorgesehen werden, welche verhindert, daß dieser Anschlag
oder dgl. zurückgezogen wird, wobei diese Sperre nur dann gelöst werden kann, wenn die Trägerplatte J>1 nach innen geschwenkt wird.
Alternativ könnte auch ein Stoßdämpfer oder eine Bremseinrichtung vorgesehen werden, um zu verhindern, daß die Trägerplatte J>1 zu
schnell nach innen geschwenkt wird, wenn die Friktionsscheibe am glatten Abschnitt 46 anliegt.
Es kann auch vorkommen, daß das Bedienungspersonal die Trägerplatte
Jl nicht voll in Betriebslage verschwenkt, sodaß beispielsweise
die Friktionsscheibe 68 noch mit dem glatten Abschnitt 46 in Kontakt bleibt, während der Zahnriemen 40 jedoch
bereits mit dem Steuerrad 4l kämmt. Dies ist durchaus unerwünscht und die Trägerplatte kann, um dies zu verhindern, einer
nach außen gerichteten Federkraft oder dgl. ausgesetzt werden, welche sie in Ruhelage drückt und ausreicht, um den Zahnriemen
40 außer Eingriff mit dem Steuerrad 4l zu bringen, bis das Bedienungspersonal die Trägerplatte JL in volle Betriebslage
verschwenkt hat. Dabei kann eine automatische oder von Hand betätigbare Sperre oder Riegelfalle vorgesehen werden, um die
Trägerplatte J>1 in ihrer Betriebslage festzuhalten.
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Claims (1)
1*11 Il
• 1 *
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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Schutzansprüche :
1. Garn-Texturiermaschine rait wenigstens einer Eihe nebeneinander
liegender Bearbeitungsstationen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bearbeitungsstation
einen besonderen Stationshalter (16) für alle angetriebenen Organe dieser Station aufweist, daß alle diese Organe durch
ein Kraftübertragungssystem mit einem Kupplungsorgan (4o) synchron
antreibbar sind und daß das Kupplungsorgan des Kraftübertragungssystems einer jeden Bearbeitungsstytion derart einzeln
betätigbar ist, daß der Stationshalter mit allen seinen Organen kraftschlüssig mit dem für alle Bearbeitungsstationen
einer Eihe gemeinsamen Maschinen-Hauptantriebsorgan (17) verbindbar
oder von ihm lösbar ist.
2. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Maschinen-Hauptantriebsorgan eine für alle Bearbeitungsstationen gemeinsame Hauptantriebswelle (17) ist,
Vielehe für jede Bearbeitungsstation ein Steuerzahnrad (41) trägt, daß alle angetriebenen Organe einer jeden Bearbeitungsstation untereinander durch Zahnriemen verbunden sind, von
denen einer (40) als Kupplungsorgan mit dem Steuerzahnrad auf
der Hauptantriebswelle in oder außer Eingriff bringbar ist.
J/. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stationshalter (16) einer jeden Bearbeitungsstation zum Ein- und Auskuppeln des Kupplungsorganes
(4-0); bewegbar, z.B. verschwenkbar oder verschiebbar ist.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
4. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stationshalter (16) mit a" len dicht nebeneinander
auf ihm angeordneten angetriebenen Organen als Ganzes derart an der Maschine angelenkt ist, daß durch sein Verschwenken
der das Kupplungsorgan bildende Zahnriemen (2K)) der verschiedenen
Zahnriemen des Kraftübertragungssystems mit dem Steuerzahnrad (41) auf der Maschinen-Hauptwelle (17) in oder
außer Eingriff bringbar ist.
5. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerzahnrad (41) neben seinen Zähnen einen koaxialen glatten Abschnitt (46) mit gleichem oder etwas größerem
Durchmesser als der Teilkreis des Zahnbereiches aufweist und daß der als Kupplungsorgan dienende Zahnriemen (4o) über
Zahnräder (34, 35, 36, 37) mit gegenüber der Riemenbreite
wenigstens doppelter Zahnbreite seitlich derart verschiebbar ist, daß er zum Einkuppeln zunächst unter schleifenden Reibkontakt
mit dem glatten Abschnitt (46) beschleunigbar und dann durch weitere seitliche Verschiebung mit den Zähnen des Steuerzahnrades
(41) in Eingriff bringbar ist.
6. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerzahnrad (41) einen koaxialen glatten Abschnitt neben seinen Zähnen aufweist und der als Kupplungsorgan dienende Zahnriemen (4o) über wenigstens zwei im Abstand
voneinander angeordnete gezahnte Riemenscheiben (62, 63) in der gleichen Ebene wie die Zähne des Steuerzahnrades läuft, daß der
Stationshalter (l6) mit den auf ihm angeordneten gezahnten
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- 24 - I
Riemenscheiben und dem über diese laufenden Zahnriemen (4o) als Ganzes derart zum Steuerzahnrad hin und von diesem fort bewegbar
ist, daß der Riemenlauf zwischen den beiden Riemenscheiben den Zähnen des Steuerzahnrades darbietbar ist, daß eine der
beiden Riemenscheiben auf einem in Spannrichtung des Zahnriemens durch eine Feder (66) beaufschlagten Schwenkarm (64) sitzt und
koaxial zu ihr mit ihr zusammen verdrehbar eine Priktionsscheibe (68) mit etwas größerem Durchmesser als der gezahnte Bereich der
Riemenscheibe, z.B. eine Scheibe mit Gummibelag, in der gleichen
Ebene wie der einen etwas größeren Durchmesser als der Zahnbereich aufweisende glatte Abschnitt (46) des Steuerzahnrades
(41) vorgesehen ist, wodurch bei Bewegung des Stationshalters zum Einkuppeln seines Kupplungs-Zahnriemens zuerst die Friktionsscheibe den glatten Abschnitt (46) berührt und durch schleifende j
Reibung mit diesem den noch nicht mit dem Zahnbereich des Steuerzahnrades in Berührung stehenden Kupplungs-Zahnriemen beschleunigt,
v/elcher erst bei weiterer Bewegung des Stationshalters zwischen die Zähne des Steuerzahnrades greift, während die
Friktionsscheibe am glatten Abschnitt entlang wandert, wobei sich dieser Bewegung und der Durchbiegung des Zahnriemens aus
seiner geradlinigen Bahn der sich entgegen der Kraft seiner ihn beaufschlagenden Feder verschwenkende Schwenkarm (64) anpaßt,
bis er gegen ein feststehendes Kurvenstück (69) schlägt, welches ihn noch weiter verschwenkt, so daß die Friktionsscheibe vom
glatten Abschnitt (46) abhebbar und der Schwenkarm entgegen der Kraft seiner Feder verriegelbar ist.
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• · ι
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
7. Garn-Texturiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite gezahnte Riemenscheibe (63) auf einem in Spannrichtung des Zahnriemens (4o) durch eine Feder
(67) beaufschlagten zweiten Schwenkarm (65) sitzt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB13252/75A GB1527371A (en) | 1975-04-01 | 1975-04-01 | Yarn texturing machine drive arrangement |
Publications (1)
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DE7609782U1 true DE7609782U1 (de) | 1976-08-26 |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2613424A Expired DE2613424C3 (de) | 1975-04-01 | 1976-03-30 | Garn-Texturiermaschine |
DE7609782U Expired DE7609782U1 (de) | 1975-04-01 | 1976-03-30 | Garn-texturiermaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2613424A Expired DE2613424C3 (de) | 1975-04-01 | 1976-03-30 | Garn-Texturiermaschine |
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GB (1) | GB1527371A (de) |
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BE1023230B1 (nl) * | 2015-08-24 | 2017-01-05 | Cnh Industrial Belgium Nv | Spanrolgeheel voor een riemaandrijving |
US10132390B2 (en) * | 2016-11-15 | 2018-11-20 | Bruce Stanley Gunton | Drive arrangement |
US11378172B2 (en) * | 2020-04-08 | 2022-07-05 | Deere & Company | Clutch for belt drive system |
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US3686846A (en) * | 1970-08-06 | 1972-08-29 | Joseph F Smith | Method and apparatus for treating thermoplastic yarns |
DE2040636B2 (de) * | 1970-08-17 | 1976-07-08 | Wilhelm Stahlecker Gmbh, 7341 Reichenbach | Antrieb fuer die aufloesewalzen von spinnaggregaten einer offenend-spinnmaschine |
DE2140820A1 (de) * | 1971-08-14 | 1973-02-22 | Schubert & Salzer Maschinen | Faserbandaufloesevorrichtung fuer offen-end-spinnvorrichtungen |
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- 1975-04-01 GB GB13252/75A patent/GB1527371A/en not_active Expired
-
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- 1976-03-30 US US05/672,073 patent/US4060964A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1976-03-30 DE DE7609782U patent/DE7609782U1/de not_active Expired
- 1976-03-31 FR FR7609385A patent/FR2306286A1/fr active Granted
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GB1527371A (en) | 1978-10-04 |
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CH603844A5 (de) | 1978-08-31 |
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