DE3814584C2 - - Google Patents

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DE3814584C2
DE3814584C2 DE3814584A DE3814584A DE3814584C2 DE 3814584 C2 DE3814584 C2 DE 3814584C2 DE 3814584 A DE3814584 A DE 3814584A DE 3814584 A DE3814584 A DE 3814584A DE 3814584 C2 DE3814584 C2 DE 3814584C2
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Toshifumi Yagi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
In der DE-OS 36 01 825 wird eine Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder offenbart, die eine Warenaufwickelvorrichtung mit Warenabzugs­ walzen und einer Warenaufwickelwalze aufweist. Diese werden von einer An­ triebsvorrichtung derart angetrieben, daß sie mit dem Nadelzylinder syn­ chron umlaufen. Die Antriebsvorrichtung umfaßt einen Riementrieb, der eine Schlupfkupplung bildet. Diese mechanische Rutschkupplung unterliegt je­ doch einem hohen Verschleiß, so daß häufig Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen.
Nach DE-OS 31 30 051 weist eine Abzugsvorrichtung zum Abziehen von bei­ spielsweise schlauchförmigem Material aus einer Rundstrickmaschine eine Abzugswalze auf, die über eine Schlupfkupplung mit einem Antrieb verbunden ist. Die Schlupfkupplung ist als Wirbelstromkupplung ausgebildet, die von ei­ ner Spannungsquelle gespeist wird. Dies führt zu einem erhöhten Energie­ verbrauch. Darüber hinaus ist zur Steigerung des Ausgangsdrehmoments der Wirbelstromkupplung ein Untersetzungsgetriebe zwischen Wirbelstromkupp­ lung und Abzugswalze erforderlich, so daß die Wirbelstromkupplung mit ei­ ner höheren Drehzahl angetrieben werden kann. Durch diesen zusätzlichen Konstruktionsaufwand werden die Kosten weiter erhöht. Außerdem besteht durch das Anlegen der Versorgungsspannung an der Wirbelstromkupplung die Gefahr einer Funkenbildung, die aufgrund der staub- und flusenhaltigen Luft in der Umgebung der Strickmaschine zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen erforderlich macht.
Eine schlauchförmige Strickware wird durch eine Rund­ strickmaschine nach unten durch die Mitte eines unteren Nadelbettes abgegeben und auf eine Spule aufgerollt, die sich unterhalb der Rundstrickmaschine befindet und synchron mit dieser drehbar ist. Dies wird beispielsweise durch die veröffentlichte japanische Patentanmeldung 59 - 88 955 sowie die US-Patente 38 39 885 und 40 79 660 beschrieben.
Bei dem herkömmlichen Verfahren wird die Strickwarenrolle durch Zusammenwirken eines Klinkenmechanismus mit einem Zahnrad gedreht, so daß die Ware schrittweise transpor­ tiert wird. Dies erlaubt nur eine begrenzte Geschwindig­ keit beim Transport der Ware. Im übrigen ist der Antriebs­ mechanismus kompliziert aufgebaut, und ermöglicht nicht die Übertragung eines konstanten Drehmoments.
Die Spule wird angetrieben durch Kettenräder und eine um diese herumgelegte Kette und ist daher ebenfalls verhältnismäßig kompliziert aufgebaut. Im übrigen ist die ge­ strickte Ware sehr flexibel und nachgiebig, so daß ein Kettentrieb sich nur unzureichend anpassen und die Abnahme der Wickelspannung beim Zunehmen des Durchmessers nicht ausgleichen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine mit einem Mechanismus zum Abziehen und Aufwickeln der Ware zu schaffen, der einfach aufgebaut ist und die Ware gleichmäßig und störungsfrei abnimmt.
Diese Aufgabe wird durch eine Rundstrickmaschine gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
Die Walzen der Warenabzugseinrichtung sind mit hoher Drehzahl durch die Schlupfkupplung bei konstantem Dreh­ moment antreibbar. Das konstante Drehmoment ergibt sich aus der Verwendung von Magnetkraft. Der Warenbaum ist vor­ zugsweise mit Hilfe eines Riemengetriebes antreibbar, das eine Einstellung der Aufwickelspannung ermöglicht.
Vorzugsweise umfaßt der Warenbaum zwei gegenüberliegende, hohle Spulenglieder, die aus dem Wickel in einfacher Weise herausgezogen werden können. Es sind Aufnahmerahmen vorgesehen, die die beiden Enden des zusammengesetzten Warenbaums aufnehmen, dessen Spulenglieder jedoch starr mitein­ ander verbunden sind, so daß die Aufnahmerahmen keinen nennenswerten Biegebelastungen ausgesetzt werden.
Eines der Spulenglieder weist vorzugsweise einen im Inne­ ren liegenden Verbindungsbereich auf, während das andere Spulenglied einen aus einem vorderen Ende austretenden Eingriffsmechanismus besitzt, dessen Eingriffsglieder innerhalb des Verbindungsbereichs radial gespreizt wer­ den können und die Spulenglieder zusammenhalten.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Rund­ strickmaschine entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch den Bereich II in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt des Bereichs III der Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Teilansicht in Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine entsprechende Ansicht in Richtung der Pfeile V-V in Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Schnitt zur Veranschaulichung von Einzelheiten der Schlupfkupplung;
Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer Spann­ scheibe und des zugehörigen An­ triebssystems;
Fig. 9 ist ein senkrechter Teilschnitt des Warenbaums;
Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 9;
Fig. 12 ist ein Teilschnitt der getrenn­ ten Spulenglieder;
Fig. 13 ist eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht des Warenbaums;
Fig. 14 ist ein Schnitt durch eine ande­ re Ausführungsform;
Fig. 15 zeigt eine andere Ausführungs­ form einer Rundstrickmaschine;
Fig. 16 ist eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung der Maschine;
Fig. 17 ist ein Teilschnitt der Maschine;
Fig. 18 ist eine Draufsicht auf eine Ein­ richtung zum Abziehen der Spulen­ glieder;
Fig. 19 ist eine perspektivische Darstellung dieser Einrichtung;
Fig. 1 zeigt eine Rundstrickmaschine 1 mit einem Garn­ förderer 3 zum Fördern von Garnen 2 und einer Strickvor­ richtung, die ein oberes Nadelbett 4, ein unteres Nadel­ bett 5 mit einem rotierenden Nadelzylinder etc. umfaßt und eine schlauchförmige Strickware 6 herstellt. Die Strickware 6 wird nach unten in hängender Stellung abgegeben.
Unterhalb der Strickvorrichtung ist eine Aufrollvorrich­ tung vorgesehen, die um eine senkrechte Achse synchron zu dem Nadelzylinder der Strickvorrichtung drehbar ist.
Die Aufrollvorrichtung 7 umfaßt einen Träger 9 mit einer Antriebsvorrichtung 8, die in einer waagerechten Ebene drehbar ist, zwei gegenüberliegende Aufnahmerahmen 10, die an ihren oberen Enden mit der Antriebsvorrichtung 8 verbunden sind und sich nach unten erstrecken, und einen Warenbaum 11, der um eine Achse drehbar ist und waa­ gerecht durch die unteren Bereiche der Aufnahmerahmen 10 abgestützt wird, so daß er das Aufwickeln der Schlauch­ ware 6 ermöglicht, die durch den Träger 9 hindurch zuge­ führt wird.
Die Aufrollvorrichtung 7 umfaßt die Antriebsvorrichtung 8, die synchron mit der Strickmaschine drehbar und anhalt­ bar ist, so daß die beiden Aufnahmerahmen 10 ebenfalls anhaltbar gedreht werden. Der Warenbaum 11, der durch die Aufnahmerahmen 10 getragen wird, wird um die Dreh­ achse der Aufnahmerahmen 10 gedreht, so daß die Schlauch­ ware 6, die kontinuierlich in Schlauchform gestrickt wird und von der Strickvorrichtung herabhängt, ohne Ver­ drehung aufgerollt werden kann.
Der Träger 9, der von oben betrachtet die Form eines Rin­ ges aufweist, wird durch drei Beine 12 abgestützt. Zwi­ schen diesen drei Beinen 12 kann eine aufgewickelte Strickwarenrolle entnommen werden.
Der Warenbaum 11 umfaßt zwei gegenüberliegende, ge­ teilte Spulenglieder 11A, 11B, deren äußere Enden durch die unteren Enden der Aufnahmerahmen 10 mit Hilfe von Gleitlagern 14, Lagerkästen 15 etc. abgestützt werden, die zur Übertragung eines Drehmoments in der Lage sind, wie Fig. 2 zeigt. Eine Übertragungshülse 17 ist innerhalb des Lagerkastens 15 drehbar mit Hilfe von zwei Radial­ lagern 18 und eines Schublagers 19 abgestützt. Das Gleitlager 14 befindet sich in der Position 16 innerhalb der Übertragungshülse 17 und ist mit dieser verkeilt. Die beiden Übertragungshülsen 17 sind an ihren inneren Enden mit einem Flansch 20 versehen, der in Berührung mit dem Schublager 19 steht. Ein Antriebszahnrad 21 ist mit dem inneren Ende des Flansches 20 verbunden und nimmt eine Antriebskette 22 auf.
Mit Hilfe von Schrauben 25 ist an den äußeren Enden der beiden Spulenglieder 11A, 11B eine Hülse 24 befestigt, die einen Flansch 23 aufweist, der vom Haken einer Abzugs­ vorrichtung erfaßt werden kann.
Eine Spulen-Verbindungswelle 26 liegt unterhalb der Rück­ seite einer Warenabzugseinrichtung 13 und wird durch Lager 27 in den gegenüberliegenden Aufnahmerahmen 10 um eine waa­ gerechte Achse drehbar gelagert. Zahnräder 28 zum Drehen der beiden Spulenglieder sind mit der Verbindungswelle 26 in Positionen in der Nähe der Aufnahmerahmen 10 in Zuordnung zu den Zahnrädern 21 verbunden. Die Antriebs­ kette 22 verläuft jeweils um ein Paar der senkrecht ein­ ander gegenüberliegenden Zahnräder herum. Die Verbindungs­ welle 26 weist ein Ende 26A auf, das sich durch den rech­ ten Aufnahmerahmen 10 hindurch erstreckt und eine Riemen­ scheibe 29 trägt (Fig. 3). Eine Antriebs-Riemenscheibe 31 ist auf der Ausgangswelle eines Reduktionsgetriebes 30 befestigt, das am rechten Aufnahmerahmen 10 angebracht ist und unmittelbar oberhalb des Spulengliedes 11B des Warenbaums 11 liegt. Antriebsleistung wird von der Riemen­ scheibe 31 auf die Riemenscheibe 29 mit Hilfe eines Riemens 32 übertragen. Dic Riemenscheiben 29, 31, der Riemen 32 etc. bilden ein Riemengetriebe 33 zum An­ treiben des Warenbaums 11, so daß durch Dehnen und Zusammenziehen des Riemens 32 und durch Einstellung der Riemenspannung Antriebsleistung optimal und mit erhöhtem Freiheitsgrad übertragen werden kann. Auf die­ se Weise kann eine Verringerung der Spannung aufgrund einer Zunahme des Durchmessers der aufgerollten Strick­ ware 6A kompensiert werden durch Erhöhung der Spannung des Riemens 32, so daß eine gleichmäßige Aufwickelbewe­ gung gewährleistet ist. Das Riemengetriebe 33 ist mit einer freilaufenden Umlenkscheibe 34 und einem Spannrad 35 versehen.
Das Spannrad 35 ist am unteren Ende eines schwenkbaren Armes 37 (Fig. 5) angebracht, der an seinem oberen Ende beweglich durch eine waagerechte Stange 36 an dem rech­ ten Aufnahmerahmen 10 gelagert ist. Die Stange 36 erstreckt sich durch den rechten Aufnahmerahmen 10 in Richtung des linken Aufnahmerahmens 10 und weist ein inneres Ende 36A auf. Ein Antriebsarm 38 ist an dem Ende 36A der Stange 36 parallel zu dem schwenkbaren Arm 37 befestigt. Der Antriebsarm 38 ist über eine Feder 42 mit einem Rollenhalterarm 41 verbunden, der an seinem oberen Ende durch ein Lager 39 an der Verbindungswelle 26 gelagert und schwenkbar an dieser aufgehängt ist. Der Rollenhalter­ arm 41 trägt eine Stoffhalterolle 40 am unteren Ende.
Wenn sich der Rollenhalterarm 41 entsprechend dem Pfeil A in Fig. 5 mit zunehmendem Durchmesser des Wickels 6A bewegt, werden der Antriebsarm 38 und der schwenkbare Arm 37 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 5 gezogen, so daß die Spannung auf dem Riemen 32 erhöht und eine Abnahme der Spannung in dem Wickel verhindert wird.
Ein Zahnrad 43 greift in die Antriebskette 22 ein.
Das Reduktionsgetriebe 30 weist eine Eingangswelle 44 auf, die mit einer Übertragungswelle 48 über ein Kugel­ gelenk 45, eine Zwischenwelle 46 und ein Kugelgelenk 47 verbunden ist. Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt ist, erstreckt sich die Übertragungswelle 48 in senkrechter Richtung. Sie wird abgestützt durch ein Lager 49, 50 an der äußeren Seite des rechten Aufnahmerahmens 10. Ein Zahnrad 51 ist auf dem oberen Ende der Übertragungswelle 48 befestigt.
Das Zahnrad 51 liegt innerhalb und steht in Eingriff mit einer ringförmigen Kette 54, die an der Unterseite des Trägers 9 durch Ansätze 52 und einen Stützring 53 befe­ stigt ist. Bei Drehung des Aufnahmerahmens 10 wird das Zahnrad 51 durch die feststehende Kette 54 gedreht.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Antriebsvorrichtung 8 ein Ring­ zahnrad 8A und eine ringförmige Aufnahme 8B. Das Ring­ zahnrad 8A wird drehbar durch ein Lager 55 auf dem Trä­ ger 9 abgestützt. Eine Antriebswelle 56, die durch den Träger 9 gehalten wird, trägt an ihrem unteren Ende ein Ritzel 57, das mit dem Ringzahnrad 8A kämmt und durch das Ritzel angetrieben wird.
Das Ritzel 57 treibt zugleich die Strickvorrichtung und die Antriebsvorrichtung 8 an.
Die ringförmige Aufnahme 8B ist durch ein Lager 55A dreh­ bar auf dem Ringzahnrad 8A gelagert. Die Aufnahmerahmen 10 sind mit der ringförmigen Aufnahme 8B über einen Ansatz 8C verbunden.
Die Warenabzugsvorrichtung 13 für die Strickware umfaßt drei Walzen 13A, 13B und 13C. Die mittlere Walze 13B dient als Antriebswalze. Sie wird durch den rechten und linken Auf­ nahmerahmen 10 abgestützt. Die vordere und hintere Walze 13A, 13C, die mitlaufende Walzen sind, werden durch Gleit­ blöcke 58 abgestützt, die eine Verschiebung nach vorwärts und rückwärts und damit eine Positionierung gestatten. Wenn die mittlere Walze 13B angetrieben wird, dreht sie die vordere und hintere Walze 13A, 13C in Stofftransportrich­ tung mit Hilfe eines Verbindungsgetriebes 10D.
Die mittlere Walze 13B weist einen Wellenabschnitt 29 auf, der sich aus dem linken Aufnahmerahmen 10 heraus er­ streckt und mit einer Einwegkupplung 61 versehen ist, die Antriebsleistung lediglich in Stofftransportrichtung über­ trägt. Eine Antriebskette 62 ist um ein ringförmiges Ket­ tenrad 60 herumgelegt, das den äußeren Umfang der Einweg­ kupplung 61 umgibt. Eine waagerechte Welle 64 liegt un­ mittelbar unterhalb der mittleren Walze 13B und ist in einem Lager 63 in dem linken Aufnahmerahmen 10 gelagert. Die Antriebskette 62 verläuft auch um ein Kettenrad 65 herum, das auf der Welle 64 befestigt ist. Ein Reduktions- Zahnrad 66 ist auf dem inneren Ende der Welle 64 befe­ stigt und kämmt mit einem Ritzel 67, das zusammen mit einem Zwischenzahnrad 68 auf einer Zwischenwelle 70 befestigt ist, die durch ein Lager 69 im linken Aufnahme­ rahmen 10 gelagert ist. Das Zwischenzahnrad 68 kämmt mit einem Übertragungs-Zahnrad 73, das auf einem angetriebenen Ring 72 angebracht ist, der zu einer Schlupfkupplung 71 für die Übertragung eines konstanten Drehmoments gehört.
Gemäß Fig. 6 und 7 umfaßt diese Schlupfkupplung 1, die mit Hilfe von Magnetkraft arbeitet, eine waagerech­ te Übertragungswelle 75, die sich durch den linken Aufnah­ merahmen 10 erstreckt und durch ein Lager 74 in diesem gelagert ist, einen Antriebsring 76, der auf dem inneren Ende der Übertragungswelle 75 befestigt ist, eine Anzahl von Dauermagneten 77 auf dem inneren Umfang des Antriebs­ ringes 76, den oben erwähnten angetriebenen Ring 72, der drehbar durch ein Lager 78 auf der Übertragungswelle 75 gelagert ist, und eine Anzahl von Dauermagneten 79 auf dem äußeren Umfang eines Achsschnittes des Ringes 72, der einen verringerten Durchmesser aufweist. Die Dauermagne­ ten 77 auf dem inneren Umfang des Antriebsringes 76 sind in vorgegebenen Abständen auf dem Umfang verteilt und liegen mit ihren Nordpolen auf der radial-inneren Seite des Antriebsringes 76, während sich die Südpole außen be­ finden. Die Dauermagneten 79 auf dem angetriebenen Ring 72 sind in gleicher Anzahl vorgesehen und liegen in ent­ sprechenden Abständen im Umfang des Ringes 72 verteilt. Die Dauermagneten 79 weisen außen liegende Nordpole und innen liegende Südpole auf.
Die Dauermagneten 79 des angetriebenen Ringes 72 liegen radial-innerhalb der Dauermagneten 77 auf dem Antriebs­ ring 76, ohne diese zu berühren. Die einander entsprechen­ den Pole, d. h. die Nordpole bei der vorliegenden Ausfüh­ rungsform, die jedoch auch die Südpole sein können, lie­ gen einander gegenüber mit entgegengesetzter Phase in Umfangsrichtung verteilt.
Wenn daher der Antriebsring 76 in Richtung des Pfeiles C in Fig. 7 gedreht wird, tritt eine magnetische Ab­ stoßung zwischen den Dauermagneten 77 des Antriebsrin­ ges 76 und den Dauermagneten 79 des angetriebenen Ringes 72 auf, so daß der Ring 72 in Richtung des Pfeiles C ge­ dreht wird, während sich ein Abstand zwischen gegenüber­ liegenden Magneten einstellt, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Folglich wird ein konstantes Drehmoment auf die Antriebswalze 13B über die Reduktionseinrichtun­ gen 73, 66 und 68, die Verbindungs-Reduktionseinrichtun­ gen 60, 62, 65 etc. übertragen, so daß die Rolle in Stoff­ transportrichtung gedreht wird und die Warenabzugseinrichtung 13 die Strickware 6 zu dem Warenbaum 11 fördert.
Wenn eine übermäßige Belastung auftritt, ergibt sich Schlupf zwischen den Magneten 77 und 79, so daß die Last nachläßt.
Die axiale Überlappung zwischen den Dauermagneten 77 und 79 ist einstellbar durch Verschiebung eines der Ringe 76, 72 in Axialrichtung.
Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform einer Schlupf­ kupplung 71, die auf Magnetbasis arbeitet.
Gemäß Fig. 14 ist die Übertragungswelle 75 fest mit einer Scheibe 76 verbunden, die dem Antriebsring 76 entspricht und aus magnetischem Material besteht. Zwei angetriebene Scheiben 72, 72, die Dauermagneten 77, 79 aufweisen, liegen auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 76 und werden durch Lager 78 drehbar gehalten. Die beiden angetriebenen Scheiben 72, 72 sind zur gemeinsamen Drehung durch ein Verbindungsstück 72A verbunden.
Wenn die Scheibe 76 gedreht wird, wirken die Magnetfeld­ linien der Drehung entgegen. Die Kraft, die der Drehung entgegenwirkt, ist abhängig von der Anordnung der Magnet­ pole, so daß eine stufenlose Drehmomenteinstellung mög­ lich ist.
Ein Kegelrad 80 ist auf die waagerechte Übertragungswelle 75 am äußeren Ende aufgebracht und kämmt mit einem Kegel­ rad 81, das sich am unteren Ende einer senkrechten Über­ tragungswelle 84 befindet, die drehbar durch Lager 82, 83 an der äußeren Seite des linken Aufnahmerahmens 10 gehal­ ten ist. Auf dem oberen Ende der Übertragungswelle 84 befindet sich ein Übertragungs-Kettenrad 85, das mit der ringförmigen Kette 54 zusammenwirkt.
Folglich wird das Drehmoment des Kettenrades 85, das sich in Eingriff mit der ringförmigen Kette 54 dreht, bei Drehung der Antriebsvorrichtung 8 aufgrund des Ring­ rades an die Schlupfkupplung 71 übertragen, und zwar über die Übertragungs­ welle 84, die Kegelräder 81, 80 und die waagerechte Über­ tragungswelle 75. Die Antriebsleistung der Schlupfkupplung 71 wird erhöht durch die Reduktionsgetriebe­ teile 73, 68, 67, 66 und sodann über die Verbindungs-Reduk­ tionsteile einschließlich des Kettenrades 65, der Kette 62 und des ringförmigen Kettenrades 60 usw. und die Ein­ wegkupplung 61 an den Wellenabschnitt 59 der waagerechten, mittleren Walze 13B der Warenabzugseinrichtung 13 abge­ geben. Dadurch werden die mitgenommenen Walzen 13A, 13C über die Getriebeteile 13D ebenfalls gedreht. Die Warenabzugs­ einrichtung 13 wird daher mit konstantem Drehmoment an­ getrieben.
Auf diese Weise gelangt die Antriebsleistung an den Warenbaum 11 und die Warenabzugseinrichtung 13 über unterschied­ liche Antriebssysteme.
Mit 86 und 87 sind Handräder bezeichnet, die sich an den beiden Wellenenden der Walze 13B befinden und dazu dienen, Spiel aus dem Warentransport zu entfernen.
Fig. 9 bis 12 zeigen den Warenbaum 11 in näheren Einzelheiten. Der Warenbaum 11 umfaßt die geteilten Spulenglieder 11a und 11B, mit deren gegenüberliegenden Endbereichen Endstücke 89, 90 mit Hilfe von Schrauben 91, 92 verbunden sind. Die Endstücke nehmen Verbindungseinrichtungen 88 auf. Die Endstücke 89, 90 können konzentrisch miteinander verbun­ den werden.
Die Verbindungseinrichtung 88 ist wie folgt aufgebaut. Das Endstück 89 des Spulengliedes 11A weist einen Verbindungs­ abschnitt 93 auf, der sich nach innen kegelstumpfförmig er­ weitert. Vier Eingriffsglieder 94 sind mit einer Halte­ rung 96 mit Hilfe von Stiften 95 verbunden und in bezug auf die Stifte in radialer Richtung schwenkbar. Die Halte­ rung 96 liegt innerhalb des Endstücks 90 des anderen Spulengliedes 11B in einer Position in der Nähe des äuße­ ren Endes und im Inneren des Endstücks und ist mit diesem durch Schrauben 97 verbunden. Die äußeren Enden der Ein­ griffsglieder 94 ragen aus dem äußeren Ende des rohrförmi­ gen Endstücks 90 heraus. Wie Fig. 12 zeigt, weist die Hal­ terung 96 eine zentrale Bohrung 99 auf, die gleitend eine Betätigungsstange 98 aufnimmt. Vier V-förmige Flügel 100 liegen in gleichmäßigen Abständen um die Bohrung herum (Fig. 10). Die inneren Enden der Eingriffsglieder 94 sind jeweils zwischen zwei Flügeln 100 mit Hilfe der Stifte 95 gelagert. Die Betätigungsstange 98 ist am äußeren Ende mit einem Druckglied 101 versehen, das sich zum äußeren Ende der Betätigungsstange 98, d. h. nach links in Fig. 9 und 12, kegelstumpfförmig erweitert. Das Druckglied 101 dient dazu, die Eingriffsglieder 94 gegen den Verbindungs­ abschnitt 93 des anderen Endstückes zu drücken und die Eingriffsglieder 94 in Eingriff mit diesem Eingriffsbereich zu halten. Der Verbindungsabschnitt 93 und das Druckglied 101 weisen den selben Kegelwinkel auf. Dementsprechend weisen die äußeren Enden der Eingriffsglieder 94 innere und äußere Oberflächen mit einem entsprechenden Winkel auf. Das äußere Ende 98A der Betätigungsstange 98 am äußeren Ende der Spule ragt aus dem Flansch 23 des Spulengliedes 118 über eine Länge heraus, die gleich oder etwas größer als der Hub S der Gleitbewegung der Betätigungsstange 98 ist. Eine Schraubenfeder 105 umgibt die Betätigungsstange 98 und liegt zwischen einer Gleitführung 102 innerhalb des Spulengliedes 11B und einem Federhalter 104, der an der Betätigungsstange 98 mit Hilfe eines Stiftes 103 be­ festigt ist. Auf diese Weise wird die Betätigungsstange stets zum äußeren Ende des Warenbaums vorgespannt, also in das Ende des Endstücks 90 nach rechts in Fig. 9 und 12 hineingezogen, so daß das Eingriffsglied 94 gegen den Verbindungsabschnitt 93 gedrückt wird und beide in Ein­ griff bleiben. Eine Ausnehmung 106 ist auf der Außen­ seite der Eingriffsglieder 94 vorgesehen. Eine ringförmige Schraubenfeder 107 umgibt die Eingriffsglieder 94 und liegt in der Ausnehmung 106, so daß die Eingriffsglieder 94 stets gegen das Druckglied 101 vorgespannt werden.
Die Gleitführung 102 ist ringförmig ausgebildet und be­ findet sich am inneren, also links in Fig. 9 liegenden Ende des Spulengliedes 118, mit dem sie zugleich mit dem Endstück 90 mit Hilfe der Schrauben 92 verbunden ist.
Die Endstücke 89, 90 der beiden Spulenglieder 11A, 11B weisen in ihrer Umfangswand quadratische Öffnungen 108, 109 auf, in denen ausfahrbare Nadelträger 110, 111 liegen. Gemäß Fig. 11 weisen die Nadelträger 110, 111 jeweils einen Block 112, 113 auf, der von der Seite gesehen gabel­ förmig ausgebildet ist, sowie eine Anzahl von Nadeln 114, 115, die in den Block eingesetzt sind. Ein Stift 116, 117 verbindet die gabelförmig geteilten Abschnitte des Blockes 112, 113 und liegt in einer geneigten Nut 120, 121 eines Kurvengliedes 118, 119. Das Kurvenglied 119 inner­ halb des Spulengliedes 11B bildet einen Zwischenabschnitt der Betätigungsstange 98 und dient zum Ausfahren der Nadeln 115, wenn die Eingriffsglieder 94 durch Verschie­ bung der Betätigungsstange 98 nach außen gedrückt werden. Andererseits werden die Nadeln 115 in die Öffnung 109 zu­ rückgezogen, wenn die Eingriffsglieder 94 nach innen be­ wegt werden.
Das Kurvenglied 118 des anderen Spulengliedes 11A ist am inneren Ende einer Betätigungsstange 123 angebracht, die axial verschiebbar innerhalb einer ringförmigen Gleitfüh­ rung 122 liegt. Die Gleitführung 122 befindet sich inner­ halb des Spulengliedes 11A und ist mit diesem zusammen mit dem Endstück 89 mit Hilfe der Schrauben 91 verbunden. Die Betätigungsstange 123 weist ein äußeres Ende 123A auf, das aus dem Flansch 23 am äußeren Ende des Spulengliedes 11A um eine Strecke herausragt, die größer ist als der Hub S der Gleitbewegung der Betätigungsstange 123. Eine Schraubenfeder 126 umgibt die Betätigungsstange 123 zwi­ schen der Gleitführung 122 und einem Federhalter 125, der mit der Betätigungsstange 123 mit Hilfe eines Stiftes 124 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Betätigungsstange 23 stets in Richtung des äußeren Endes des Warenbaums vorge­ spannt. Die Nadeln 114 des Nadelträgers 110 werden daher stets aus der Öffnung 108 herausgeschoben, können jedoch zurückgezogen werden, wenn die Betätigungsstange 123 nach innen in bezug auf den Warenbaum verschoben wird.
Fig. 18 und 19 zeigen eine Abzugseinrichtung 127 zum axialen Abziehen der Spulenglieder 11A, 11B durch Erfassen des Flansches 23, der in Fig. 2, 3 und 13 gezeigt ist.
Die Abzugseinrichtung 127 umfaßt eine Schwenkplatte 130, die auf einer Welle 129 eines Schwenkmotors 128 befestigt ist und um die Achse der Welle 129 geschwenkt werden kann. Zwei aufrechte Rahmen 131, die auf der Schwenkplatte 130 befestigt sind, liegen in einem Abstand, der größer als der Abzugshub ist. Eine Zugstange 132 und eine Gewinde­ spindel 133 erstrecken sich parallel zueinander durch die oberen Enden der Rahmen 131. Die Gewindespindel 133 wird durch einen Umkehrmotor 134 angetrieben.
Ein Gleitstück 136 mit Hakengliedern 135 ist auf der Zugstange 132 und der Gewindespindel 133 angebracht. Im Inneren des Gleitstücks 133 befindet sich eine Mutter, die in Gewindeeingriff mit der Gewindespindel 133 steht. Bei Drehung der Gewindespindel 133 wird das Gleitstück 136 hin- und herbewegt, so daß die Spulenglieder 11A und 11B getrennt oder zusammengeführt werden. Die Hakenglieder 135 umschließen einen Drucknocken 137 zum gleitenden Ein­ schieben der Betätigungsstangen 98 und 123. Wenn die Haken­ glieder 135 den Flansch 23 erfassen, werden die Betätigungs­ stangen 98 oder 123 durch den Drucknocken 137 eingedrückt, so daß die Nadelträger 110 und 111 eingezogen und die Verbindungseinrichtungen 88 gelöst werden. Die Rahmen 131 sind mit Mikroschaltern 138, 139 versehen, die einander gegenüberliegen und die Aufnahmeposition sowie die heraus­ gezogene Position der Spulenglieder 11A, 11B bestimmen. Zu diesem Zweck werden die Mikroschalter durch das Gleit­ stück 136 betätigt, so daß die Drehrichtung des Umkehr­ motors 134 umgekehrt wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Spulen­ glieder 11A und 11B miteinander durch Zusammenwirken der Verbindungseinrichtungen 88 verbunden. Dabei werden die Nadeln 114, 115 der Nadelträger 110, 111 über die äußere Oberfläche der Spulenglieder 11A, 11B hinausgeschoben, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, wenn sich der Warenbaum 11 in der Stellung zur Aufnahme der Strickware befindet. Die Rund­ strickware 6, die von der Strickeinrichtung nach unten abgegeben wird, wird von den Nadelträgern 110, 111 des Warenbaums 11 am vorderen Ende erfaßt, und der Warenbaum 11 wird synchron zu dem Betrieb der Strickeinrichtung gedreht, so daß die Strickware aufgerollt wird.
Wenn die Strickware vollständig aufgewickelt ist, wird sie durch eine nicht gezeigte Schneideinrichtung abge­ schnitten, und die Hakenglieder 135 der Abzugseinrichtung 127 werden mit dem Flansch 23 am äußeren Ende der Spulen­ glieder 11A, 11B in Eingriff gebracht. Zu diesem Zeitpunkt drückt der Drucknocken 137 das äußere Ende der Betätigungs­ stangen 98 und 123 entgegen der Wirkung der Schraubenfedern 105, 126 hinein, so daß die Kurvenglieder 118, 119 die Na­ delträger 110, 111 in die Umfangsfläche der Spulenglieder 11A, 11B hineinziehen und damit das vordere Ende der Strickware 6A freigeben (siehe Fig. 12). Zur gleichen Zeit tritt das Druckglied 101 am vorderen oder inneren Ende der Betätigungsstange 98 in das Spulenglied 11A ein und gibt die Eingriffsglieder 94 frei, so daß die ring­ förmige Schraubenfeder 107 die Eingriffsglieder 94 um die Stifte 95 nach innen schwenkt und die Eingriffsglie­ der 94 aus dem Verbindungsabschnitt 93 abgezogen werden können.
Diese Vorgänge laufen gleichzeitig ab. Anschließend zie­ hen die Hakenglieder 135 die Spulenglieder 11A, 11B aus dem Wickel 6A heraus. Wenn die gegenüberliegenden Enden der Spulenglieder 11A, 11B die jeweiligen Enden des Wickels 6A verlassen haben, fällt dieser auf einen nicht gezeig­ ten Wagen oder dergleichen, der sich unterhalb des Warenbaums 11 befindet, so daß der Wickel abgefahren werden kann. Gleichzeitig werden die Spulenglieder 11A, 11B wieder nach innen geschoben, so daß die Eingriffsglieder 94 und das Druckglied 101 in den Verbindungsabschnitt 93 eintreten und die Spulenglieder 11A, 11B an den inneren Enden wie­ der verbunden werden.
Wenn die Flansche 23 durch die Hakenglieder 135 freigege­ ben werden, werden die Betätigungsstangen 98, 123 durch die Wirkung der Schraubenfedern 105, 126 nach außen ge­ drückt. Folglich werden die Eingriffsglieder 94 gegen den Verbindungsbereich 93 mit Hilfe des Druckgliedes 101 angedrückt, während die Kurvenglieder 118, 119 die Nadel­ träger 110, 111 über die äußere Oberfläche der Spulenglie­ der 11A, 11B hinausschieben und damit den Warenbaum 11 betriebs­ bereit machen. Die Strickware 6 wird anschließend in der beschriebenen Weise aufgewickelt.
Die Nadelträger 110, 111 können zugleich mit der Verbin­ dung oder Trennung der Spulenglieder 11A, 11B ausgefahren oder eingezogen werden, so daß der Warenbaum 11 einfach auf­ gebaut und rasch zu betätigen ist und eine zuverlässige Arbeitsweise ermöglicht.
Wenn die geteilten Spulenglieder 11A, 11B verwendet wer­ den, ergeben sich keine Schwierigkeiten im Anfangsstadium des Wickelvorganges. Wenn jedoch der Durchmesser D des Wickels 6A zunimmt, baut sich eine Spannung auf, die die Spulenglieder 11A, 11B großen Kräften aussetzt, die be­ strebt sind, die Spulenglieder zu trennen und die oberen Enden der Aufnahmerahmen 10 einem Biegemoment zu unter­ werfen, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Erfindungsgemäß sind die Spulenglieder 11A, 11B jedoch miteinander mit Hilfe der Verbindungseinrichtung 88 während des Wickelvorganges verbunden, und sie werden durch die Verbindungseinrichtung zugleich abgestützt. Dies verhindert ein übermäßiges Bie­ gemoment, das die Aufnahmerahmen 10 andernfalls belasten könnte, so daß eine Arbeitsweise mit hoher Geschwindig­ keit möglich ist.
Die Endstücke 89, 90 des Warenbaums sind mit den Spulengliedern 11A, 11B nach der zuvor beschriebenen Ausführungsform ver­ bunden, können jedoch auch einstückig mit den Spulenglie­ dern ausgebildet sein. Die Verbindungseinrichtung 88 kann in anderer Weise ausgeführt werden. Beispielsweise kann der kegelstumpfförmige Verbindungsabschnitt durch einen abgestuften Verbindungsabschnitt ersetzt werden, der mit hakenförmigen Elementen zusammenwirkt. Geeignete bekannte Einrichtungen können verwendet werden zum Antreiben der der Spulenglieder 11A, 11B.
Weiterhin können andere Einrichtungen zum Abziehen der Spulenglieder 11A, 11B eingesetzt werden. Diese Einrich­ tungen können axial gleitend durch einen Schraubenmecha­ nismus oder dergleichen verschoben werden. Es kommen auch hydraulische oder elektromagnetische Einrichtungen zum Verschieben der Betätigungsstangen 98, 123 in Betracht.
Fig. 15 bis 17 zeigen eine Ausführungsform einer Schlupfkupplung 71, die auf Magnetkraft beruht und sowohl den Stofftransport als auch den Warenbaum antreibt.
Die Schlupfkupplung 71 kann Fig. 7 oder 14 ent­ sprechen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 15 bis 17 um­ faßt eine Schlupfkupplung 71, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist.
Während Fig. 17 den Antrieb für den Warenbaum darstellt, kann ein ähnlicher Antrieb für den Stofftransport verwendet werden. Das dargestellte Ende des Warenbaums 11 wird durch den Aufnahmerahmen 10 mit Hilfe von Kupplungen 138′, 139′ ab­ gestützt, die mit einem Klinkenrad 140 verbunden sind und auf einer Übertragungswelle 75 sitzen, die durch ein Lager 141 im Aufnahmerahmen 10 abgestützt ist. Ein Antriebsring 76 mit einem Kettenrad 142 ist über ein Lager 143 auf der Übertragungswelle 75 gelagert.
Der Antriebsring 76 weist auf seinem äußeren Umfang Dauer­ magneten 77 in vorgegebenen Abständen auf, deren Nordpole radial außen und deren Südpole S radial innen liegen.
Eine Hülse 145, die außerhalb des Antriebsringes 76 liegt, ist mit Hilfe eines Lagers 144 auf der Übertragungswelle 75 gelagert. Die Hülse 145 weist ein Außengewinde 146 auf, auf das der angetriebene Ring 72 aufgeschraubt ist. Der Ring 72 besitzt Dauermagneten 79 in vorgegebenen Abständen, deren Nordpole innen und deren Südpole außen liegen.
Die Dauermagneten 79 auf dem Ring 72 liegen radial außer­ halb und in Abstand zu den Dauermagneten 77 des Antriebs­ ringes 76. Dieselben Pole, also etwa die Nordpole oder auch die Südpole, liegen einander phasenversetzt gegenüber.
Bei der dargestellten Ausführungsform, bei der die radial einander gegenüberliegenden Pole der Dauermagneten 77, 79 der beiden Ringe 76, 72 dieselbe Polarität aufweisen und im Umfang phasenversetzt verteilt sind, wird Drehmoment durch magnetische Abstufung übertragen.
Alternativ können radial einander gegenüberliegenden Pole der Dauermagneten 77, 79 der Ringe 76, 72 unterschiedliche Polarität aufweisen und phasenversetzt sein, so daß Dreh­ moment durch magnetische Anziehung übertragen wird.
Die Hülse 145 enthält eine Einwegkupplung 147, und der Ring 72 ist auf der Übertragungswelle 75 mit Hilfe der Einwegkupplung befestigt. Folglich wird das Drehmoment aufgrund der magnetischen Abstoßung oder Anziehung der Dauermagneten 77, 79 über die Einwegkupplung 147 auf den Warenbaum 11 in Wickelrichtung übertragen.
Die radial einander gegenüberliegenden Dauermagneten 77, 79 der Ringe 76, 72 weisen dieselbe Polarität auf und sind phasenversetzt angeordnet, so daß, wenn der Antriebsring 76 in Richtung des Pfeiles C in Fig. 7 gedreht wird, eine magnetische Abstoßung eintritt, durch die der Ring 72 in Richtung des Pfeiles C gedreht wird, während der darge­ stellte Abstand zwischen den gegenüberliegenden Magneten aufrechterhalten wird. Folglich wird ein konstantes Dreh­ moment auf den Warenbaum 11 über die Einwegkupplung 147 über­ tragen, das den Warenbaum 11 in der angegebenen Richtung dreht und die Strickware 6 auf den Warenbaum 11 wickelt.
Gemäß Fig. 15 und 16 sind zwei Schlupfkupplungen 71 an den Enden jeder Welle vor­ gesehen. Drehmoment wird auf den Antriebsring 76 in der folgenden Weise übertragen.
Ein Antriebs-Ritzel 57 kämmt mit einem Ringzahnrad 8A und dreht dieses. Eine Rollen-Kette 54, die im Kreis zusammen mit dem Zahnrad 8A drehbar ist, befindet sich unterhalb des Zahnrades.
Eine senkrechte Übertragungswelle 84, die durch hier nicht dargestellte Lager an jedem der Aufnahmerahmen 10 gehalten wird, weist ein Kettenrad 85 am oberen Ende und ein Kegel­ rad 81 am unteren Ende auf. Das Kettenrad 85 kämmt mit der Rollen-Kette 54, so daß die Übertragungswelle 84 mit dem ringförmigen Zahnrad 8A gedreht wird oder anhält.
Eine erste waagerechte Übertragungswelle 148 wird drehbar durch den Aufnahmerahmen 10 getragen und weist an ihrem inneren Ende ein Stirnrad 149 auf. Am äußeren Ende befin­ det sich ein Kegelrad 80, das mit dem Kegelrad 81 kämmt.
Zwei zweite waagerechte Übertragungswellen 150 tragen jeweils ein Reduktions-Zahnrad 151, das mit dem Stirnrad der ersten Übertragungswelle 148 kämmt, und ein Kettenrad 152. Eine Kette 153 ist um das Kettenrad 152 und das ringförmige Kettenrad der jeweiligen Übertragungseinrich­ tung 71 für die Warenabzugseinrichtung 13 herumgelegt. Über ein Zwischen-Zahnrad 154, eine Übertragungswelle 155 etc. ist die Übertragungswelle 150 weiterhin verbunden mit der Antriebsseite der anderen Schlupfkupplung 71 der Warenabzugseinrichtung 13.
Die Warenabzugseinrichtung 13 umfaßt drei Walzen 13A, 13B, 13C, die miteinander durch Zahnräder 13D verbunden sind. Die angetriebenen Ausgangswellen der Schlupfkupplungen 71 sind mit den Enden der mittleren Walze 13B verbunden. Auf diese Weise verläuft die Strickware 6 in einer S-för­ migen Kurvenbahn über die Walzen.
Die zweiten waagerechten Übertragungswellen 150 tragen Kettenräder 156, die über eine Kette 157 mit dem ange­ triebenen, ringförmigen Kettenrad 142 der Schlupfkupplung 71 des Warenbaums 11 verbunden sind. Auf diese Weise treiben die Schlupfkupplungen 71 den Warenbaum 11 in vorgegebener Drehrichtung an, so daß die Strickware 6 zu einem Wickel 6A aufgewickelt wird.
Bei der Rundstrickmaschine gemäß Fig. 15 bis 17 wird ein konstantes Drehmoment magnetisch von der Antriebseinrich­ tung 8 der Aufnahmerahmen 10 auf die Warenabzugseinrichtung 13 über die beiden Schlupfkupplungen 71 übertragen, so daß die Walzen 13A bis 13C in Förderrichtung laufen.
Weiterhin sind zwei weitere Schlupfkupplungen 71 zur magnetischen Übertragung eines konstanten Drehmoments von der Rahmen-Antriebsvorrichtung 8 auf den Warenbaum 11 zur Drehung des Warenbaums 11 in Aufwickelrichtung vorgesehen.
Nach der Erfindung erfolgt eine Übertragung eines konstan­ ten Drehmoments mit Hilfe von Magnetkraft von der An­ triebseinrichtung der Aufnahmerahmen über die Schlupfkupplungen auf die Warenabzugseinrichtung der Strick­ ware, deren Walzen angetrieben werden. Auf diese Weise kann die Maschine mit hoher Geschwindigkeit arbeiten.
Erfindungsgemäß sind weiterhin Riementriebe vorgesehen, mit denen Antriebsleistung von der Schlupfkupplung auf den Warenbaum übertragen wird. Die Antriebslei­ stung kann daher optimal und mit großer Anpassungsfähig­ keit übertragen werden, so daß ein Nachlassen der Bahn­ spannung beim Aufwickeln aufgrund einer Zunahme des Durch­ messers des Wickels ausgeglichen werden kann durch Span­ nen der Riemen. Die Riementriebe sind einfach aufgebaut und ohne weiteres erhältlich sowie weitgehend wartungs­ frei und leicht zu überwachen.
Der Warenbaum umfaßt zwei gegenüberliegende hohle Spulenglieder. Eines der Spulenglieder ist im Inneren mit einem Eingriffsbereich versehen, und das andere Spu­ lenglied weist ein Eingriffsglied auf, das aus dem Spulen­ glied austritt und Eingriffsglieder umfaßt, die radial spreizbar sind. Diese Eingriffselemente können zusammen­ wirken und die Spulenglieder verbinden. Beim Aufwickeln werden die Spulenglieder durch die Eingriffselemente zu einem zusammenhängenden Warenbaum verbunden, der an seinen En­ den in den Aufnahmerahmen abgestützt ist, so daß die Rahmen nicht einer übermäßigen Biegebelastung ausgesetzt sind, wie es der Fall wäre, wenn die beiden Spulenglieder jeweils durch einen der Aufnahmerahmen frei auskragend getragen werden müßten.

Claims (14)

1. Rundstrickmaschine mit einem rotierenden Nadelzylinder zur Herstellung einer schlauchförmigen Strickware (6), einer Warenabzugseinrichtung (13) mit einer Anzahl von Walzen (13A, 13B, 13C), einem Warenbaum (11) zum Auf­ wickeln der Strickware (16), zwei gegenüberliegenden, gemeinsam um eine senkrechte Achse synchron mit dem Nadelzylinder drehbaren und anhaltba­ ren Aufnahmerahmen (10), In deren oberem Bereich die Walzen (13A, 13B, 13C) der Warenabzugseinrichtung (13) gelagert sind und in deren unterem Bereich der Warenbaum (11) gelagert ist, einer Antriebseinrichtung (8A, 57) zum Drehen der Aufnahmerahmen (10) um die senkrechte Achse und einer über einen mechanischen Antriebsstrang (54, 85, 75, 80, 81) von der Drehung der Aufnahmerahmen (10) abgeleiteten, eine Schlupfkupplung (71) enthal­ tenden Antriebseinrichtung für die Walzen (13A, 13B, 13C) der Warenabzugs­ einrichtung (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung einen Antriebsring (76), einen angetriebenen Ring (72) und eine Anzahl von Dauer­ magneten (77, 79) auf wenigstens einem der Ringe zur Übertragung der Dre­ hung des Antriebsrings (76) auf den angetriebenen Ring (72) mit konstan­ tem Drehmoment umfaßt.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Antriebszug (73, 66, 68, 60, 62, 65) zwischen dem angetriebenen Ring (72) der Kupplung (71) und den Walzen (13A, 13B, 13C) der Warenab­ zugseinrichtung (13) vorgesehen ist.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (76) die Form einer Scheibe aus magnetischem Material aufweist, und daß der angetriebene Ring (72) zwei angetriebene Scheiben umfaßt, die Dauermagneten (79) in Umfangsabständen tragen und beiderseits des antreibenden Ringes (76) angeordnet sind.
4. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Antriebsring (76) und dem angetriebenen Ring (72) Dauermag­ neten (77, 79) angeordnet sind, die gegeneinander phasenversetzt sind.
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagneten (77, 79) auf dem Antriebsring (76) und dem angetriebenen Ring (72) mit Zwischenräumen in Umfangsrichtung verteilt und derart ange­ ordnet sind, daß sie radial zueinander mit den gleichen Polen gegenüberlie­ gend und in Umfangsrichtung phasenversetzt liegen.
6. Rundstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenabzugseinrichtung (13) drei Walzen (13A, 13B, 13C) mit einer mittleren Antriebswalze (13B) und zwei angetriebenen Walzen (13A, 13C) umfaßt, welche angetriebenen Walzen (13A, 13C) in Gleitblöcken (58) beiderseits der Antriebswalze (13B) angeordnet sind, und daß die An­ triebswalze (13B) mit einer Einwegkupplung verbunden ist, die nur in An­ triebsrichtung in Eingriff tritt.
7. Rundstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung (71) an einem der beiden Aufnah­ merahmen (10) vorgesehen ist, und daß ein Riementrieb (33) zum Antreiben des Warenbaums (11) an dem anderen Aufnahmerahmen (10) angebracht ist und durch Eingriff zwischen einem Ritzel und dem Ringzahnrad (10A) an­ treibbar ist.
8. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein mechanischer Getriebezug (54, 85, 81, 80, 148, 150) und eine Schlupfkupplung (71) mit beiden Enden der Warenabzugseinrichtung (13) verbunden sind, und daß eine Schlupfkupplung (71) an beiden gegenüberlie­ genden Enden des Warenbaums (11) angebracht und ein mechanischer Ge­ triebezug (73, 66, 68, 60, 62, 65) den Antriebsring (76) der Schlupfkupplungen der Warenabzugseinrichtung (13) mit dem Antriebsring (76) der Schlupf­ kupplungen (71) an den beiden Enden des Warenbaums (11) verbindet.
9. Rundstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenbaum (11) zwei gegenüberliegende, getrenn­ te, hohle Spulenglieder (11A, 11B) umfaßt, daß eines der Spulenglieder im Inneren mit einem Verbindungsabschnitt (93) versehen ist, daß das andere Spulenglied (11B) Eingriffsglieder (94) aufweist, die aus dem Spulenglied axial austreten und radial spreizbar sind, und daß die Eingriffsglieder (94) in den Verbindungsabschnitt (93) des anderen Spulengliedes (11A) eingreifen und die Spulenglieder lösbar verbinden.
10. Rundstrickmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (93) des einen Spulengliedes (11A) und die Eingriffs­ glieder (94) des anderen Spulengliedes (11B) kegelstumpfförmig ausgebildet sind, so daß die Spulenglieder in Axialrichtung zusammengehalten sind.
11. Rundstrickmaschine nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Betätigungsstange (98), die gleitend innerhalb des Spulengliedes (11B) verschiebbar ist und mit den Eingriffsgliedern (94) derart zusammenwirkt, daß die Eingriffsglieder (94) radial spreizbar sind, und daß die Betätigungs­ stange (98) von außerhalb des Spulengliedes (11B) betätigbar ist.
12. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spulenglieder (11A, 11B) Nadelträger (110, 111) auf­ weisen, die aus den Spulengliedern radial ausfahrbar und in die Spulenglieder zurückziehbar sind.
13. Rundstrickmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelträger (110, 111) mit Hilfe einer Betätigungsstange (98, 123), die gleitend innerhalb der Spulenglieder (11A, 11B) verschiebbar ist, ausfahrbar und zurückziehbar sind.
14. Rundstrickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelträger (110, 111) durch Kurvenglieder (118, 119), die mit den Betä­ tigungsstangen (98, 123) verbunden sind, radial verschiebbar sind, und daß eine Feder (105, 126) vorgesehen ist, die die Betätigungsstange (98, 123) im Sinne eines Einziehens des Nadelträgers (110, 111) vorspannt.
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