DE2309097A1 - Vorrichtung und verfahren zum herstellen von seilringen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum herstellen von seilringen

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DE2309097A1
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rope
rope ring
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Leslie Linwood Randall
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    • B29D30/48Bead-rings or bead-cores; Treatment thereof prior to building the tyre
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Description

DR. BZRG DIPL.-!NG. 9TAPF
PATSNTAfWJl.! ■ • MÖNCH»! «a MAUKNKlACHkIWTR. AB
Anwaltsakte 23 544 23. ^t Ί73
Monsanto Company St. Louis, Missouri/USA
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Seilringen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Herstellen von Seilringen oder Seilkernen, insbesondere für die Wulstverstärkung von Luftreifen.
Seilringe oder -kerne mit einer ringförmigen Drahtseele und einer Bewicklung aus mehreren Drahtlagen sind bereits seit längerem bekannt. Eine Besonderheit von Seilringen, bei welchen die Seele unabhängig von der schraubenlinienförmigen Bewicklung ist, besteht darin, daß die Windungen der Bewicklung sich bei Ausübung einer Bruchlast auf den Seilring fest um die Seele herum legen, wobei sich aus der gleichmäßigen Verteilung der Belastung über den gesamten Seilquerschnitt
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eine hohe Zugfestigkeit ergibt· Derartige Seilringe sind insbesondere als Seilkerne zur Wulstverstärkung in Radialreifen vorteilhaft verwendbar. Es gibt verschiedene bekannte Verfahren zum Herstellen von solchen Seilringen, welche jedoch gewöhnlich von der vorstehend angeführten Ausführung abweichen und daher hinsichtlich der erwünschten Eigenschaften gewisse Zugeständnisse machen. Gemäß einem Verfahren wird für die Seele und die Bewicklung ein einziger kontinuierlicher Drahtstrang verwendet, wobei der Draht auf sich selbst unter einer zum Verbiegen in feste Anlage um die Seele herum ausreichenden Zugspannung aufgewickelt wird. In einem anderen Verfahren wird der Bewicklungsdraht vorgebogen und dann ohne weitere Verzerrung aufgewickelt. Bei beiden Verfahren ist das feste Anlegen der Bewicklung um die Seele herum unter Bruchbelastung nicht in vollem Maße erzielbar. In beiden Fällen findet ein Vorrat des Bewicklungsmaterials in Form eines Wickels Verwendung, welcher um die in Drehung versetzte Seele herum bewegt wird, wobei gegebenenfalls Einrichtungen zum Verhindern des Verdrillens des Bewicklungsmaterials vorhanden sind.
Es wurde gefunden, daß, um ein besonders festes Anlegen der Bewicklung zu erzielen, das Bewicklungsmaterial beim Bewickeln der Seele möglichst geringer Biegeverformung ausgesetzt sein soll. Die Drehbewegung eines
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Wickels oder Vorratsrings eines metallischen Bewicklungsmaterials um die Seele herum bewirkte bei bisher bekannten Vorrichtungen eine beträchtliche Biegeverformung des Bewickelungsmaterials, insbesondere an den Stellen, an denen der Wickel am weitesten von der Ebene der ringförmigen Seele entfernt ist, obwohl die Drehbewegung vorteilhaft mechanisch ist.
Die Erfindung bezieht sich sowohl darauf, daß bei üblicher Drehbewegung die Biege verzerrung durch eine Verbundbewegung des Vorratswickels auf ein Mindestmaß verringert wird, als auch auf eine Anordnung, bei welcher der Vorratswickel und die Seele jeweils in der günstigsten Stellung in Bezug aufeinander geführt sind.
In der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine ringförmige Seele in einer Halternng gehalten und um ihre Symmetrieachse oder kurz Achse in Drehung versetzt, während ein Bewickelungsmaterial von einem Vorratswickel der Seele zugeführt und der Vorratswickel dabei um die durch die Querschnittsmittelpunkte der Seele verlaufenden Achsen und zur Kompensation der Drehung um die Seele um seine eigene Achse in Drehung versetzt wird. Bei jeder Drehung wird der Winkel, welchen die Symmetrieachse des Vorratswickels mit einer Ebene der Drehbewegung um die Seele herum bildet, derart verändert, daß der Weg der Ablauf-
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punkte des Bewicklungsmaterials zur Seele kurzer ist als der Weg des Mittelpunkts der Symmetrieachse des Vorratswickels. In einer bevorzugten Ausführung wird die ringförmige Seele bzw. der damit gebildete Seilring mittels einer verbesserten Seelen-Antriebsanordnung mit einer vorbestimmten und im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit in Bezug auf die Umfangsachse durch die Mittelpunkte der Querschnitte der Seele in Umlauf gehalten.
Besondere Einrichtungen sind notwendig, um das Verdrillen des Bewicklungsmaterials bei dessen Bewegung um die Seele herum zu verhindern. Gewöhnlich wird zu diesem Zweck die Halterung für den Vorratswickel um seine eigene Achse in Drehung versetzt, um die Umlaufbewegung um die Seele herum zu kompensieren· Somit ist die Drehrichtung der Halterung für den Vorratswickel um ihre eigene Achse dem Drehsinn des Vorratswickels um die Seele herum entgegengesetzt· Bei der Drehbewegung des Vorratswickels um die Seele herum ist das Bewicklungsmaterial an der Ablaufstelle vom Vorratswickel gewöhnlich erheblicher Verformung ausgesetzt, was die Herstellung hochwertiger Seilringe bzw· -kerne erschwert. Eine beträchtliche Verbesserung ergibt sich hier aus einer Neigung des Vorratswickels gegenüber der Ebene seiner Drehbewegung um die Seele herum zur Verringerung der Verformung.
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Die Schrägstellung ist zweckmäßig dadurch.erreicht, daß man die drehbare Halterung für eine den Vorratswickel tragende Spule oder Kanne in einem Winkel zu einer Senkrechten auf der Ebene der Drehbewegung um die Seele anordnet. Genauer gesagt ist die Halterung von der Senkrechten in Richtung eines Radius der Ebene der Drehbewegung um die Seele herum so schräg geneigt, daß die geneigte Halterung beim Durchgang durch die von der Seele umschlossene Öffnung in deren Ebene liegt. Die Achse des Vorratswickels oder -Rings, der gewöhnlich von einer Spule oder einem Kan»ister gehalten ist, der bzw. die mit der geneigten Halterung zusammenfällt oder parallel zu dieser ist, ist gewöhnlich ein Durchmesser dazu, kann jedoch auch etwas versetzt dazu sein. Die Symmetrieachse dazu ist, wenn der Durchmesser im wesentlichen mit der Symmetrieebene der Seele zusammenfällt, je nachdem, an welcher Seite der Drehebene die Spule oder Kanne angeordnet ist, senkrecht oder parallel zur Ebene der Seele. Die Drehebene stellt sich dar als die Drehebene eafiner für das Einführen und die Entnahme der Seele bzw. des Seilrings mit einem Schlitz versehenen Anordnung, welche den Vorratswickel um die Seele herum transportiert. Da sich die schräggestellte Halterung ebenfalls um ihre eigene Symmetrieachse dreht, ergibt sich unabhängig von der Ausrichtung, in der der Vorratswickel an der Halterung angebracht ist, eine fortlaufende
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Ander*ung des Winkels der Symmetrieachse des Vorratswickels zur Drehebene aufgrund der Schrägstellung der Halterung in Verbindung mit den beiden Drehbewegungen. Ein zu der Ebene, in der sich der Vorratswickel um die Seele herum bewegt, paralleler Durchmesser des Wickels bleibt jedoch im wesentlichen ko'stant. Der unveränderliche Winkel zwischen der Senkrechten zur Drehebene und der schräggestellten Halterung liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 15 und 60°. Ein im wesentlichen gleicher Winkel wird zwischen einer Geraden von der Ablaufstelle des Bewicklungsmaterials vom Vorratswickel zum Mittelpunkt von dessen Symmetrieachse und einer Geraden gebildet, welche von der Ablaufstelle senkrecht zur Drehebene des Achsenmittelpunkts um die Seele herum verläuft.
Bei der Verbundbewegung des Vorratswickels beschreibt die Ablaufstelle des Bewicklungsmaterials von diesem eine Kreisbahn, welche kurzer ist als die vom Mittelpunkt der Symmetrieachse des durch den Wickel gebildeten Zylinders beschriebene ist. Eine die beiden Kreisbahnen verbindende Gerade beschreibt somit einen Kegelstumpf, wobei jedoch die in dessen Verlängerung erzeugbare Kegelspitze normalerweise nicht mit der Seele zusammenfällt. Da das Bewickelungsmaterial jeweils im günstigsten Winkel abläuft, ist dessen Abstand zur Seele vergleichsweise unwichtig, wobei es jedoch zweckmäßig sein kann, Führungen vorzusehen, welche das von der Ablaufstelie
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am Wickel zur Anlaufstelie an der Seele verlaufende Stück des Bewicklungsmaterials in dem durch die schräggestellte Halterung vorgegebenen Winkel zu führen.
Damit aufeinanderfolgende Lagen der Bewicklung jeweils an verschiedenen Stellen der Seele ihren Anfang nehmen, ist die Synchronisation der Umlaufbewegung der ringförmigen Seele mit der Drehbewegung des Vorratswickels um die Seele herum notwendig. Je nachdem, an welcher Seite einer voraufgegangenen Lage eine folgende Lage angelegt werden soll, muß die Bewegung der Seele etwas schneller oder langsamer als die Wickelbewegung erfolgen. Vorzugsweise ist die Bewegung der Seele etwas langsamer, so daß die Seele bei Beginn jeder weiteren Lage etwas nacheilt und die jeweils nachfolgende Lage vor der voraufgegangenen zu liegen kommt. Die Bewegung des Vorratswickels ist demgemäß zur Erzielung einer eng ane inande rlie genden Bewicklung auf die Umlauf bewegung der Seele abgestimmt, wobei die einzelnen Stränge der Bewicklung sich jedoch nicht über ihre gesamte Länge zu berühren brauchen. Da sich Abweichungen bei aufeinanderfolgenden Windungen kumulativ auswirken, sollten Synchronisationsfehler tunlichst unter 1$ betragen.
Eine Vorrichtung, bei welcher die vorstehenden Bedingungen erfüllt sind, kann vorzugsweise mehr oder weniger herkömmliche Einrichtungen für die Halterung und den
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Drehantrieb einer ringförmigen Seele, etwa mittels eines Riemenantriebs, Einrichtungen für die Halterung eines Vorrats eines Strangmaterials in Form eines Wickels, wie etwa eine auf einer Welle drehbare Spule, Einrichtungen zum Drehen der Seele um die Achse ihrer Halterung und Einrichtungen zum Synchronisieren der Bewegungen des Vorrats und der Seele aufweisen. Der Vorratswickel kann für einen oder auch mehrere Seilringe ausreichendes Strangmaterial enthalten. Vorzugsweise ist die lange des Strang- oder Bewicklungsmaterials jeweils etwas langer als erforderlich, wobei dann der Überschuß zuletzt abgeschnitten wird. Es ist jedoch auch möglich, Bewicklungsmaterial von jeweils vorbestimmter lange zu verarbeiten, so daß es nach dem Bewickeln der Seele nicht abgeschnitten zu werden braucht. Die notwendige länge läßt sich aus der Beziehung der länge zum Umfang, multipliziert mit der erforderlichen Anzahl der Windungen des Strangmaterials und mit der Sekante des Winkels zwischen den Windungen und einer in der Ebene der Seele verlaufenden Achse, ermitteln. Ein Vorratswickel mit Windungen einer für den Durchgang durch die Ringöffnung der Seele gerade noch zulässigen Größe würde die Vorverformung des Bewicklungsmaterials zwar auf ein Mindestmaß verringern, andererseits ist jedoch der Wickel, in welchem das Strangmaterial bei der Bewegung des Vorrats um die Seele herum verläuft, um so größer, je kürzer das vom Vorratswickel zur
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Anlaufstelle an der Seele verlaufende Stück des Materials ist. Die vorstehend erwähnte Schrägstellung vermindert jedoch die Bedeutung der Abmessungen des Wickels und erbringt eine Verkleinerung des bei der Drehbewegung um die Seele herum zwischen dieser und dem Strangmaterial gebildeten Winkels.
Die Zufuhr des Strangmaterials erfolgt vorzugsweise in einem der Steigung der Windungen entsprechenden, zumeist ziemlich kleinen Winkel. Dieses Ziel ist im wesentlichen durch die vorstehend beschriebene Schrägstellung des Vorratswickels sowie durch die Zufuhr des Strangmaterials in einem durch die schräggestellte Halterung vorgegebenen Winkel erreicht, wobei das Strangmaterial jeweils an einer Stelle des Vorratswickels zur Seele hin abläuft, welche eine kürzere und näher an der Seele verlaufende Bahn um diese herum beschreibt als andere Teile des Wickels, wozu in den vorstehenden Erläuterungen der Mittelpunkt der Symmetrieachse des Wickels als Bezugspunkt herangezogen wurde. Ist das Strangmaterial auf einer breiten Spule für die Aufnahme eines größeren Vorrats aufgerollt, so kann es zwackmäßig sein, zwischen der Spule und der Seele eine Führung anzuordnen, um die Zufuhr des Strangmaterials möglichst genau in dem durch die Halterung der Spule vorgegebenen Winkel zu führen.
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- AO - ' Die Seele kann mit einer oder auch mehreren Lagen des Strangmaterials bewickelt werden. Dabei wird jede Lage gegenläufig zur jeweils voraufgegangenen gewickelt. In der üblichen Praxis bedeuten die Bezeichnungen "1 + 9 Seil1· ein Seil mit einer Seele und einer aus 9 Strängen gebildeten Bewicklungslage; der Querschnitt eines solchen Seils zeigt also eine in der Mitte liegende Seele, welche von 9 Strängen umgeben ist. Dementsprechend bedeutet die Angabe 1+8+15+20 ein Seil mit einer in der Mitte liegenden Seele, einer aus 8 Strängen gebildeten Bewicklungslage, einer weiteren Lage mit 15 Strängen und schließlich einer äußeren Lage aus 20 Strängen. Die Seele kann einstückig oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein· Bei der Herstellung wird von einer als Seele bezeichneten ringförmigen Schlaufe ausgegangen, welche zur Fertigstellung eines Seilrings mit Strangmaterial bewickelt wird. Die Seele und das Strangmaterial sind gewöhnlich aus Metall und das Strangmaterial hat zumeist kreisfömigen Querschnitt. Das Verfahren und die Vorrichtung eignen sich jedoch auch zum Bewickeln mit einem flachen, bandartigen Strangmaterial sowie für die Verarbeitung von nichtmetallischen Werkstoffen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Aufbringen eines einzigen kontinuierlichen Materialstrangs für die Bildung der einzelnen Lagen. Ähnliche Grundsätze sind jedoch auch zum Aufbringen von mehreren Strängen gleichzeitig anwendbar.
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-ΛΑ- Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Bewegen der Seele mit vorbestimmter, im wesentlichen konstranter Drehgeschwindigkeit in Bezug auf durch die Querschnittsmittelpunkte der Seele verlaufende Achsen verwendet Greifereinrichtungen, welche unter in der Symmetrieebene der Seele einander entgegengesetztem Druck an dieser angreifen· Die Backen der Greifereinrichtungen sind in Anlage an den Seiten der Seele federbelastet und lassen sich zum Freigeben eines fertigen Seilrings und zum Einführen einer Seele für einen neuen Seilring auseinanderbewegen· Außerdem vermögen sie sich entgegen der Federbelastung zur Anpassung an die Zunahme des Seilrings beim Bewickeln mit dem Strangmaterial zu bewegen· Der parallel zur Symmetrieachse verlaufende Querschnittsdurchmesser des Seilrings erfährt durch die darauf gewickelten Lagen des Strangmaterials eine fortschreitende Änderung· Dadurch nimmt der Innendurchmesser des Seilringes insgesamt fortlaufend ab und der Außendurchmesser vergrößert sich· Eine mit konstanter Drehzahl angetriebene Antriebsrolle für den Seilring würde diesen bei jeder Umdrehung also über eine andere Umfangsstrecke transportierten als zu Beginn des Betriebs. Außerdem ist die Oberfläche des Seilrings während des Aufbaus der einzelnen lagen aus dem Strangraaterial sehr uneben, so daß sich die den Antrieb übertragende Reibung der Hollen laufend ändert und daher Schlupf eintreten kann.
Zur Erzielung eines von Unebenheiten unbeeinflußten
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gleichmäßigen Anlagedrucks sind die Backen der einzelnen Greifer oder Greiferpaare vorzugsweise jeweils einzeln federbelastet, so daß der eine Backen unter Druck an einer Seite des Seilrings in Anlage gehalten ist und der dazugehörige andere Backen an einer entsprechenden Fläche auf der anderen Seite. Die paarweise zusammengehörigen und einzeln federbelasteten Backen vermögen sich Änderungen der Oberfläche des Seilrings in dessen Umfangsrichtung anzupassen. In einer vereinfachten Ausführung ist die Anpassung an Änderungen der Oberflächengestalt auch ohne einzelne Federbelastung der Greiferbacken durch eine versetzte Anordnung derselben erzielbar, so daß die einander entgegengesetzten Anlagedrücke an verschiedenen, in Umfangsrichtung des Seilrings zueinander versetzten Stellen desselben angreifen. Durch den Angriff an den Seiten des Seilrings sind die Auswirkungen des in Bezug auf die Symmetrieachse veränderlichen Durchmessers des Seilrings in beiden Ausführungsformen auf ein Mindestmaß beschränkt. Ein Zwangsantrieb, bei welchem jeweils ein und dieselbe Teilfläche oder Oberfläche des Seilrings über die gesamte Antriebsstrecke in reibungsschlüssiger Anlage an der Fläche eines Greife rbackens bleibt, gewährleistet unabhängig von den aufgebrachten Bewicklungslagen eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeit entlang der durch die Querschnittsmittelpunkte des Seilrings in dessen Umfangsrichtung verlaufende! Achse ·
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Nachstehend sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Pig. 1 eine Anseht einer Vorrichtung zum Herstellen von Seilringen senkrecht zur Ebene eines Seilrings,
Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Vorrichtung parallel zur Ebene des Seilrings,
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Darstellung des Antriebs eines Drehtisches und der Anordnung des Strangmaterialvorrats,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein die Bewegung des Strangmaterialvorrats steuerndes Getriebe,
Fig. 4a eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4 in Richtung der Pfeile, mit einer Anordnung von Zahnrädern zum Antreiben des Strangmaterialvorrats in der jeweils richtigen Ausrichtung,
Fig. 4b eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 4 in Richtung der Pfeile zur Darstellung einer Einzelheit der Halterung für den Strangmate rialvorrat,
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Pig. 5 eine Vorderansicht senkrecht zur Ebene der Uralaufbewegung des Seilrings einer verbesserten Antriebseinrichtung für den Seilring,
Pig· 6 eine Seitenansicht der gleichen Einrichtung,
Pig. 7 eine Teilansicht einer Greiferkette parallel zur Umlaufe bene und
Pig. 8 eine Ansicht eines Greiferteils senkrecht zur Umlaufebene.
Die Vorrichtung umfaßt drei jeweils eine andere Punktion aus-übende Hauptteile, nämlich ein Antriebsteil, ein Teil für die Halterung und den Antrieb des Seilrings und ein Teil für die Halterung und Bewegung des Bewicklungsmaterials· Das Antriebsteil enthält einen Getriebemotor, welcher die Teile für die Halterung und Bewegung des Seilrings und des Bewicklungsmaterials jeweils über getrennte Übertragungsanordnungen antreibt. Das in Pig. 1 und 2 gezeigte Teil für die Halterung und Bewegung des Seilrings weist eine Anzahl von Führungen und mit Gummi-Iaufflächen versehener Rollen an der Innenseite und der Außenseite des Seilrings auf· Die an der Außenseite des Seilrings angeordneten Rollen bilden jeweils ein Paar mit einer an der Innenseite des Seilrings angreifenden Rolle. Die äußeren
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Rolen sind an Schwenkarmen gelagert und lassen sich mittels pneumatischer Zylinder in und außer Anlage an dem Seilring bringen. Das Teil für die Halterung und Bewegung des Bewicklungsmaterials weist einen von einem Schlitz durchsetzten Drehtisch und eine mittels einer Welle drehbar auf einem Getriebe angeordnete Halterung in Form einer Spule oder Kanne für das Bewicklungsmaterial, beispielsweise Draht, auf. Die Drehbewegungen des Drehtische und der Welle in Verbindung mit der schrägen Stellung der letzteren verleihen der Vorratsspule eine kombinierte Bewegung.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in ihrem Zustand zu Beginn der Herstellung eines Seilrings, mit einer Seele für den Seilring und einem Vorrat an Bewicklungsstrangmaterial· Ein Ende des Drahtes oder Strangmaterials 1 ist an die Seele 3 herangeführt. Für den Beginn eines Arbeitsspiels kann der Bewicklungsdraht 1 mit einem Ende mittels eines Klebebandes od. dergl. an der Seele befestigt werden. Das Strangmaterial ist in Form eines Wickels auf eine Spule aufgesetzt oder in einer Kanne 4 enthalten, welche ihrerseits auf einen von einem Sockel 2 getragenen Drehtisch 5 aufgesetzt ist. Gegenüber der Halterung für den Vorrat des Strangmaterials, welche auf einem insgesamt mit 6 bezeichneten Winkelgetriebe sitzt, ist am Drehtisch
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ein Gegengewicht 7 angebracht. Das Hauptül für die Halterung und Bewegung des Seilrings enthält ein Paar von mit einem Rillenprofil versehenen Führungen 8 und 9, fünf der Innenseite des Seilrings bzw. der Seele 3 gegenüberstehende, jeweils mit einer Gummi-Lauffläche versehene freilaufende Rollen 10 bis 14 und fünf mit den letzteren jeweils einzelne Paare bildende, angetriebene Rollen 15 bis 19 mit Gummi-Laufflächen gegenüber der Außenseite des Seilrings. Die inneren Rollen sind mit ihren Mittelpunkten entlang einer Bogenlinie angeordnet, so daß sie mit ihren Laufflächen eine dem Innenradius des jeweils herzustellenden Seilrings entsprechende Bogenlinie beschreiben. Die äußeren Rollen sind an einzelnen, jeweils um eine Welle 20 bis 24 schwenkbaren Tragarmen gelagert, deren Schwenkbewegung mittels pneumatischer Zylinder gesteuert ist. Fig. 1 zeigt die Anordnung eine^s solchen Zylinders 25 mit dem dazugehörigen Tragarm 28 in einem Gehäuse 31· Durch das Verschwenken der äußeren Rollen läßt sich der Seilring einspannen bzw. freigeben. Ein Betätigungsschalter 29 für diese Einspannanordnung ist auf einem Bedienungsbrett 27 untergebracht. Nach Betätigung eines Startschalters 26 am Bedienungsbrett 27 wird die Seele 3 bzw. der damit gebildete Seilring in Pfeilrichtung über die gummibezogenen Rollen in Umlauf gehalten. Um zu Beginn und gegen Ende der Herstellung
eines Seilrings kleinere Verbesserungen an der Stellung der Seele bzw· des Seilrings vornehmen zu können, ist ein Uhterbrecherschalter 3O vorgesehen, welcher zur Betätigung des Antriebs niederzudrücken ist. Sie kontinuierliche Umlaufbewegung läßt sich mittels eines Stopschalte rs 26a zum Stillstand bringen. Die gerillten Führungen 8 und 9 halten den umlaufenden Seilring gemeinsam mit den gummibezogenen Rollen in einer senkrechten Ebene. Die gerillte und drehbare Führung 8 ist an einem mittels eines (nicht gezeigten) pneumatischen Zylinders schwenkbaren Tragarm gelagert, während die gerillte Führung 9 eine feststehende Drehachse hat. Die aus den gerillten Führungen, den angetriebenen Hollen, den Schwenkwellen und den pneumatischen Zylindern gebildete Anordnung zum Bewegen des Seilrings ist in bzw. an einem geschweißten Rahmen oder Gehäuse 3I ünte rgebracht.
Der Antrieb erfolgt mittels eines Getriebemotors 32 auf eine zwei Kettenräder tragende WeILe 33, über welche zwei Ketten 34 und 33 angetrieben sind. Die Kette 34 treibt über ein Kettenrad 37 ein Getriebe mit veränderlicher und zwangsläufiger Antriebsübertragung an· Der Abtrieb des Getriebes 36 wird von einem Kettenrad 38 über eine Kette 39 auf die Antriebsanordnung für den Seilring übertragen. Die Kette 39 treibt
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ein Kettenrad auf der Welle 24 an. Ein auf der gleichen Welle sitzendes, nicht gezeigtes Zahnrad befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad auf der die Rolle 19 tragenden Welle und treibt diese im Gegenzeigersinn an· Ein weiteres, nicht gezeigtes Kettenrad auf der Welle 24 ist über eine Antriebskette mit einem Kettenrad auf der Welle 23 verbunden. Auf der Welle 23 sitzt ein Zahnrad und ein weiteres Kettenrad. Dieses treibt die Welle 22 über eine weitere Kette und ein Kettenrad an. Das Zahnrad steht in Eingriff mit einem auf der Welle der Rolle 18 sitzenden Zahnrad. Die übrigen Wellen und Antriebsrollen sind über entsprechende Kettenräder, Ketten und Zahnräder angetrieben. Das drehzahlveränderliche Getriebe 36 dient zum Synchronisieren der !Anlaufgeschwindigkeit des Seilrings in der jeweils erforderlichen Beziehung zur Umlaufgeschwindigkeit der Spulenhalterung.
über die Kette 35 verläuft der Antrieb des Getriebemotors 32 für den die Kanne 4 mit dem Vorrats wickel tragenden Drehtisch 5 zu einem Kettenrad 40 an ein Umkehrgetriebe 41· Der Abtrieb des Umkehrgetriebes 41 verläuft in einem Kettenrad 42 über eine Kette 43 zu einem Kettenrad 44 für den Antrieb des Drehtisches 5. Das Kettenrad 44 bildet den Eingang eines Winkelgetriebes 52, welches über ein Kettenrad 53 eine Kette
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antreibt (Pig. 3). Diese läuft über ein Umlenkrad 55 \ond ist durch dieses in Eingriff mit einem Kettenrad am anzutreibenden Drehtisch gehalten. Somit sind also der Drehtisch und der Seilring von einer einzigen in einem Untergestell 45 angeordneten Antriebsquelle angetrieben. Die Drehrichtung des Drehtischs ist mittels eines Paares Vorwärts-/Rückwärtsschalter 46 bzw. 46a steuerbar·
Pig. 2 zeigt eine Ansicht der gleichen Vorrichtung parallel zur Ebene des Seilrings. Im Untergestell45 sind der Getriebemotor 32, das Umkehrgetriebe 41 und das drehzahlveränderliche Getriebe 36 untergebracht. Die Kette 43 überträgt den Antrieb vom Umkehrgetriebe zum Drehtisch 5. Der Drehtisch 5 hat einen Schlitz 47 zum Einführen der Seele und zum Entnehmen des fertigen Seilrings· Die in ihrer am weitesten von der Ebene des Seilrings entfernten Lage dargestellte Kanne 4 für das Bewicklungsmaterial befindet sich in ihrer am stärksten zum Seilring hin geneigten Stellung. Der Antrieb erfolgt über die Ketten 35 und 43 zum Kettenrad und verläuft von diesem über das Winkelgetriebe 52t das Kettenrad 53 und die Kette 54 auf das Kettenrad (Fig. 3)· Der Antrieb für die Bewegung des Seilrings wird über die Ketten 34 und 39 auf das Kettenrad 48 an der im oberen Gehäuse 31 sitzenden Welle 24 übertragen. Auf der gleichen Welle sitzt außerdem ein nicht gemgtes
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Zahnrad, welches sich mit einem Zahnrad auf der Welle der Rolle 19 in Eingriff befindet. Ein Kettenrad 4Ö auf der Welle 24 treibt über eine Kette 39a ein Kettenrad 48a auf der Welle 23 an. Ein weiteres Kettenrad 48b auf der Welle 2 3 treibt über eine Kette 39b ein Kettenrad 48c auf der Welle 22 an. Ein anderes auf der Welle sitzendes Kettenrad 48d treibt über eine Kette 39c ein Kettenrad auf der Welle 21 an. Eine Einzelheit der Einspann- und Antriebsanordnung für den Seilring ist in Verbindung mit der Rolle 17 dargestellt. Ein Zahnrad 49 auf der Welle 22 befindet sich in Eingriff mit einem gestrichelt gezeichneten Zahnrad 50 auf der WaDLe 51, auf welcher die Rolle 17 befestigt ist. Das Zahnrad 50 und die Welle 51 sind in einem schwenkbar auf der Welle 22 angeordneten Gehäuse 28a gelagert. Die Bewegungen dieser Anordnung werden vom Bedienungsbrett 27 aus gesteuert.
Pig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Antrieb für den Drehtisch, mittels dessen der letztere und der darauf angeordnete Vorrat des Strangmaterials um den Seilring herurain Drehbewegung versetzbar ist. Das Kettenrad 44 treibt über das Winkelgetriebe 52 das Kettenrad 53 und damit die Kette 54 an, welche über das Umlenkrad geführt und dadurch in Eingriff mit dem Kettenrad 56 des Drehtische gehalten ist, um diesen wahlweise im Uhrzeigersinn oder im Gegenzeigersinn in Drehung zu
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versetzen. An der dem Gegengewicht 7 gegenüberliegenden Seite des Drehtische 5 ist das Winkelgetriebe 6 befestigt, welches an einer daraus hervorstehenden Welle ein Kettenrad 70 trägt. Eine um das Kettenrad 70 und ein Umlenkrad 58 geschlungene Kette 57 befindet sich in Eingriff mit einem feststehenden Kettenrad 59 am Sockel 2 des Drehtischs 5· Bei der Drehbewegung des Drehtische etwa im Gegenzeigersinn bewegt sich das Kettenrad 70 auf einer kreisförmigen Bahn um die Drehachse des Drehtischs herum. Die in Eingriff mit dem feststehenden Kettenrad 59 befindliche Kette 57 wird aufgrund der Drehung des Drehtischs fortbewegt und treibt dadurch das Kettenrad 70 im Uhrzeigersinn an. Die Drehung des Kettenrades 70 wird von der in Fig. 4, 4a und 4b ge zeigten Übertragungsanordnung des Winkelgetriebes 6 auf eine den Vorratswickel bzw. die Kanne 4 tragende Welle übertragen, wodurch die Kanne während des gesamten Umlaufs in der gleichen Relativetellung bleibt, d.h. daß das Bewicklungsmaterial 1 von dem Auslaufschlitz der Kanne jeweils in der gleichen Richtung, zum Seil ring 3 hin in Bezug auf eine Achse desselben verläuft· Zur Darstellung der Antriebs- und Einspannanordnung für den Seilring mit dem pneumatischen Zylinder 25, dem Gehäuse 28 und dem Zahnrad 49 ist das obere Gehäuse 3I in Fig· 3 teilweise aufgeschnitten gezeichnet·
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Pig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Winkelgetriebe mit der die Bewegung der Vorratskanne 4 steuernden Übertragungsanordnung. Die Wirkungsweise der Ubertragungsanordnung ist insbesondere aus Fig. 4a ersichtlich, welche eine Ansicht des Winkelgetriebes im Schnitt entlang der Linie A-A in Richtung der Pfeile darstellt. Das Kettenrad 70 treibt ein Kegelrad 61 an, mit wel-•chem sich ein Kegelrad 62 auf einer Welle 63 in Eingriff befindet. Die Welle 63 trägt ferner eine Schnecke 64 in Eingriff mit einem Schneckenrad 65· Dieses sitzt auf einer Welle 66, auf welcher der Vorratswickel be festigt ist. Diese Anordnung dient dazu, den Vorratswickel bzw. die Kanne 4 jeweils in der gleichen Stellung in Bezug auf den Seilring zu halten, so daß eine parallel zur Ebene des Drehtische verlaufende, den Durchmesser der Kanne bezeichnende horizontale Gerade jederzeit parallel zur Ebene der Seele bzw. des Seilrings verläuft·
Die schräggestellte Anordnung des VorratswickeIs ist am besten In Fig· 4b ersichtlich, welche eine Sohnitbansicht von Fig. 4 in Richtung der Pfeile B-B darstellt. Das Gehäuse 68 des Winkelgetriebes 6 hat eine schräg verlaufende Bohrung für die Aufnahme der Welle 66, welohe oben in einem damit einstückigen Befestigungsflansch 67 ausläuft. In einem typischen Fall beträgt die Neigung der Welle 66 etwa 30° zur Senkrechten.
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Die Welle 66 läuft in Lagern 69 und 69a. In der Stellung
des Vorratswickels innerhalb des Seilrings und der um 180° gegenüberliegenden Stellung fallen die Ebenen der Kanne 4 und der Seele bzw. des Seilrings zusammen, wobei die Kanne jedoch zur Seele hin geneigt ist. Bei einer um 90 gegenüber der vorigen verdrehten Stellung verläuft die Bohrung im Getriebegehäuse 68 im gleichen Winkel in Bezug auf die Seele, aufgrund der Weiterdrehung der Kanne 4 um 90° ist nun jedoch die Ebene derselben zur Seele hin geneigt. Aufgrund der Drehung der Kanne 4 verändert sich der Winkel zwischen den Ebenen der Kanne und des Seilrings bei jeder halben Umdrehung des Drehtisches von 0° auf 30° und zurück auf 0°. Eine verbesserte Anordnung für den Antrieb der Seele und des entstehenden Seilrings ist in Fig. 5 bis 8 gezeigt.
Pig· 5 ist eine Vorderansicht senkrecht zur Ebene der Seele einer Antriebsanordnung, in welcher die Seele bzw· der Seilring mittels einer Reihe von Greifern ergriffen wird, welche eine senkrecht zur Ebene des Seilrings gerichtete Kraft ausüben. Eine Reihe von Greifern 100 sind an einer endlosen Kette 101 angebracht, welche von einem Kettenrad 102a auf einer Welle 102 angetrieben ist. Die Kette 101 verläuft über ein Umlenkrad 103a auf einer Welle 103. Die Wellen mit den Kettenrädern und der darauf geführten Kette
sind in einem Gehäuse mit einer Wandung 104 und einer entsprechenden, nicht gezeigten zweiten Wandung untergebracht. Eine Platte IO5 ist mittels vierer das Gehäuse durchsetzender Stangen 106 am Gehäuse befestigt, an dessen Rückseite die Stangen FedernllO tragen (Fig. 6)· An der Platte 105 ist mittels Inbusschrauben 108 eine Spurplatte 107 befestigt. Ein pneumatischer Zylinder 109 ist so angeordnet, daß er dem Federdruck zum Freigeben des Seilrings entgegenwirkt.
Weitere Einzelheiten der Anordnung sind aus Fig. 6 ersichtlich, welche in einer Seitenansicht eine Reihe von wechselweise zueinander versetzten Greifern 100 in ihrer geöffneten Stellung zum Ergreifen des Seilrings zeigt. Zwischen den Spurplatten 107 werden die Greifer 100 durch den von den Federn 110 ausgeübten Druck in der Schließstellung um den Seilring gehalten. Die Federn 110 sind zwischen zwei Platten 111 und 112 eingesetzt, die Platte 111 ist über die vier Stangen 106 fest mit der Platte Io5 verbunden. Die Stangen 106 durchsetzen die Platte 112, welche schwimmend darauf angeordnet ist. An den Platten 112 u^-nd 105 ist jeweils eine Spurplatte 107 mittels (nicht gezeigter) Schrauben befestigt. Die Spurplatten 107 sind jeweils an beiden Enden auswärts abgeschrägt. An den Abschrägungen laufen die Greifer 100 auf und ergreifen dabei den Seilring.
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Zur Bildung einer Leit- oder Auflauffläche sind die Spurplatten 107 im Bereich der Abschrägung entlang dem !Anfang etwas verdickt.
Die abwechselnd zueinander versetzt auf der Kette angeordneten Greifer 100 werden zwischen den Spurplatten 107 durch die Federn 110 in Anlage an dem Seilring belastet, so daß sie diesen bei ihrer Bewegung' entlang erar bogenförmigen Transport- oder Antriebsstrecke mitnehmen. Beim Austritt eines Greifers aus dem Bereich zwischen den Spurplatten 107 wird er zur Freigabe des Seilrings durch eine kleine Wickelfeder 121 auseinandergespreizt und bleibt in dieser Stellung, bis er wieder in den Bereich zwischen den Spurplatten eintritt und dort von der starken Federbelastung beaufschlagt wird. Beim Austritt jeweils eines Greifers aus dem Bereich zwischen den Spurplatten tritt ein anderer Greifer in diesen Bereich ein, so daß der Seilring jederzeit von der gleichen Anzahl Greifer gehalten ist. Zum Entnehmen des Seilrings wird der pneumatische Zylinder 109 betätigt, um die Spurplatten 107 gegen die Belastung durch die Federn 110 auseinanderzutreiben. Zwischen der festen Platte 105 ujnd der vorderen Gehäusewand 104 bzw. zwischen der schwimmend angeordneten Platte 112 und der hinteren Gehäusewand 104 angeordnete, nicht gezeigte kleinere Federn bewirken eine Selbstzentrierung der Anordnung, so daß sich die Greifer
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genau auf die.StelLung des jeweiligen Seilrings einstellen können.
Pig. 7 zeigt eine Teilansicht eines Greifers. Eih Pußteil 114 des Greifers ist mittels Nieten 115 an einem herkömmlichen Kettentragglied 113 befestigt· Das Pußteil 114 ist von drei waagerechten Bohrungen durchsetzt, und zwar jeweils einer an den beiden Enden und einer in der Mitte. Die Bohrungen an den Enden dienen der Aufnahme des einen Zapfens 116 eines normalen Ketten-Verbindungsgliedes 117 (Fig. 8^. An jedem Pußteil 114 ist jedoch nur ein solcher Kettenverbinder befestigt, dessen Stellung davon abhängt, von welcher Seite aus der Greifer am Seilring angreifen soll. Zur' Erleichterung des Austausche von Teilen sind jedoch Bohrungen an beiden Endes des Pußteils vorgesehen. Der andere Zapfen 116a des Kettenverbinders findet Aufnahme in einer Bohrung in einem Greiferbacken 118. Der Greiferbacken 118 ist somit in einem begrenzten Bereich um den im Pußteil sitzenden Zapfen 116 des Kettenverbinders herum schwenkbar. In der voll geschlossenen Greifstellung befindet sich der Greiferbacken in Anlage auf dem Pußteil 114·
In Fig. 7 ist der Kettenverbinder 117 in seiner nahezu voll geöffneten Stellung, wie dies kurz vor der Fertigstellung eines Seilrings der Fall ist. In der
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voll geschlossenen Stellung verläuft die Innenseite des Greiferbackens in der Mitte des Pußteils. In Abwesenheit der Pederbelastung ist die voll geöffnete Stellung durch die Anlage des Greiferbackens auf dem Fußteil in der auswärts vom Seilring weggewandten Stellung begrenzt. Solange sioh der Greifer jedoch im Bereich der federbelasteten Spurplatten befindet, ist seine Stellung durch diese bestimmt. Zwei gehärtete Stahlrollen oder Kugellager 119 am Greiferbacken 118 bilden die Anlageflächen zwischen dem Greifer und der Spurplatte. Die Rollen ermöglichen eine zügige Bewegung des Greifers an der Spurplatte entlang, ungeachtet des starken, auf sie ausgeübten Drucks. Ein Einsatz 120 aus Neopren oder einem anderen Gummi im Greiferbacken dient der sicheren Halterung des Seilrings.
Nach dem Austritt aus dem Bereich der Spurplatte 107 ist der Greiferbacken nicht langer durch diese gehalten und wird nu^-n durch eine kleine Wickelfeder auswärts in die voll geöffnete Stellung bewegt. Das eine Ende der Feder 121 ist im Winkel von 90° abgebogen und in eine Bohrung im Zapfen 116a des Kettenverbinders 117 eingeführt. Die Wicklung der Feder sitzt auf einem Zapfen 122. Dieser ist an einem Winkel 125 befestigt,
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welcher seinerseits mittels einer (nicht gezeigten) Schraube in der mittleren Bohrung des Fußteils 114 an diesem beenfcfestigt ist. Das andere Ende der Wickelfeder stützt sich an einem mit dem Winkel 125 einstückigen Anschlag ab. Ein entlang der Unterseite des Fußteils verlaufender Steg an der Unterseite des Winkels 125 verhindert ein Verkanten des Winkels gegenüber dem Fußteil. Die einzelnen Greifer der wechselseitig versetzten Reihe haben jeweils den gleichen Aufbau.
In Fig. 8 ist eine Vorderansicht des Greifers dargestellt. Das Fußteil 114 ist mittels zweiter Nieten 115» von denen jedoch nur eine sichtbar ist, auf dem Ketten-Tragglied 113 befestigt. Der Zapfen 116 des Kettenverbinders 117 sitzt im Fußteil 114 und der andere Zapfen 116a im Greiferbacken 118. An diesem sind die gehärteten Stahlrollen 119 gelagert. Der mittels einer Schraube am Fußteil 114 befestigte Winkel 125 trägt die Wickelfeder 121 frei drehbar auf dem Zapfen 122. Das im Winkel von 90 umgebogene Ende der Feder 121 ist in die Bohrung des Zapfens 116 a eingeführt. Bn Idealfall wird die Bewicklung unter der natürlichen Federspannung des im wesentlichen geraden Strangmaterials auf die Seele aufgebracht, zum Unterschied von dem erwähnten bekannten Verfahren, bei welchem das Strangmaterial absichtlich einer solchen Beanspruchung ausgesetzt wird, daß sich eine bleibende Verformung
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ergibt, aufgrund derer es fest auf der Seele aufliegt. Die bleibende Verformung sollte vorzugsweise kleiner sein als die Krümmung der Seele, auf welche das Strangmaterial aufgewickelt wird. Ein vorher einer zu starken Beanspruchung ausgesetzter Bewicklungsdraht kann vor dem Aufwickeln auf die Seele zur Verringerung seiner Verformung behandelt werden· Zum Spannungsfieimachen von Drahtstrangmaterial gibt es verschiedene bekannte Verfahren. Die vorstehend beschriebene Antriebsanordnung ermöglichet die Einbeziehung einer Behandlung zum Verringern der bleibenden Verformung während des Bewickeins mit dem Strangmaterial aufgrund des zuverlässigen und sicheren Antriebs. Auf jeden Fall müssen jedoch Einrichtungen vorhanden sein, um den Vorrat des Strangmaterials in Form eines Wickels zu halten. Im Falle einer unverkleideten oder offenen Spule muß auch eine Bremseinrichtung vorhanden sein, um ein Abspulen des Strangmaterials aufgrund seiner inhärenten Federspannung zu verhindern.
Der starke Druck der Schraubenfedern ist auf die relativ kleinen Berührungsflächen zwischen den Greiferbauken und dem Seilring konzentriert. Obgleich die Antriebsanordnung nicht nur die Seele bzw. den entstehenden Seilring in Umlauf versetzen, sondern auch das Strangmaterial für die Bewicklung von der Vorratshalte rung abziehen muß, gewährleisten die starken Greifer-
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kräfte eine im wesentlichen konstante Umlaufgeschwindigkeit des Seilrings, selbst wenn ein Strangmaterial mit einem Nenn-Durchmesser von 1,524 mm von einer gebremsten Spule mit einem kleinen Durchmesser von etwa 75 mm abgezogen und dann noch durch Einrichtungen zum Verringern der Krümmung des Materials hindurchgezogen werden muß. Es bietet sich also die vorteilhafte Möglichkeit der Verwendung einer gebremsten, offenen Spule mit kleinem Durchmesser. Gebremste Spulen für die Verwendung an Vorrichtungen zum Herstellen von Seilringen sind in den US-Patentschriften 1 570 821 und 2 753 678 beschrieben. Dabei ist die in der ersten US-PS beschriebene Anordnung zum Aufnehmen einer Xose aufgrund der vorstehend beschriebenen Schrägstellung der Spule jedoch nicht notwendig, wie auch für eine gebremste Spule keine Ver&kleidung erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil der Antriebsanordnung für den Seilring liegt darin, daß sie den Durchgang der zum Befestigen des Anfangs des Stangmaterials an der Seele verwendeten Befestigungsmittel durch die Vorrichtung hindurch gestattet. Die dem Anfang zunächst liegende Greiferflache hält den Anfang des Strangmaterials über die gesamte Transportstrecke an der Seele fest, ohne die Befestigungsmittel zu verletzen oder zu zerstören, so daß der Anfang des Strangmaterials nach
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Verlassen der Transportstrecke nicht von der Seele abspringt·
Wie vorstehend bereits erwähnt, bleiben die für die Zufuhr des Bewicklüngsstrangmaterials zum Seilring anwendbaren Grundsätze unverändert, gleich auf welcher Seite der Drehebene der Wickel, von dem das Strangmaterial abgezogen wird, angeordnet ist. Die in Pig. I gezeigte Stellung des Vorratswickels in Bezug auf die schrägstehende Halterung läßt sich somit auch umkehren, wobei die Kanne in jeder dieser Stellungen durch eine gebremste Spule ersetzt werden kann. Bei
dem
einer Anordnung der Spule an dem/in Fig. 1 und 2 dargestellten entgegengesetzten Ende der Halterung verwendet man zweckmäßig eine hohle Halterung und führt das Strangmaterial durch diese hindurch. In diesem Falle trägt die Halterung vorzugsweise noch eine Führung, welche ein weiteres Teilstück des Strangmaterials in dem von der Halterung eingenommenen Winkel führt. Die Führung muß jedoch weit genug vom Seilring entfernt sein, um ein Knicken des Drahtes zu vermeiden. Das Abziehen des Strangmaterials durch die Halterung hindurch bewirkt eine der Krümmung des auf dem Wickel befindlichen Strangmaterials entgegengesetzte Biegeikraft und damit eine gewisse Begradigung des Drahtes. Das Strangmaterial läuft dabei über den Band an der Eingangsseite der Halterung, wodurch ein gewisser Zugwiderstand 309835^0555
ausgeübt wird, welcher jedoch durch den kraftschlüssigen Antrieb des Seilrings ohne Schwierigkeiten überwunden wird. Zur Erzielung eines glatten Eintritts des Strangmaterials in die Halterung ist deren Eintritts-rand vorzugsweise abgerundet.
Somit schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Seilringen, bei welchem bzw. in welcher ein Seilring in Umlauf versetzt und ihm dabei ein Strangmaterial von einem Vorratswickel zugeführt wird, wobei der Vorratswickel um eine entlang den Querschnittsmittelpunkten des Seilrings verlaufende Achse in Drehung versetzt wird. Der Winkel, den die Symmetrieachse des Vorratswickels mit seiner Rotationsebene um den Seilring herum bildet, verändert sich während jeder Umdrehung derart, daß die Strecke von der Ablaufs te He des Strangmaterials zum Seilring jeweils kürzer ist als die vom Mittelpunkt der Symmetrieachse zum Seilring. Eine verbesserte Antriebsanordnung versetzt den Seilring mit einer entlang der durch dessen Querschnittsmittelpunkte verlaufenden Achse im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit in Drehung.
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Wenngleich die Erfindung vorstehend in Bezug auf besondere AusführungsbeispieIe beschrieben ist, ist sie doch nicht auf diese beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf verschiedene Abänderungen und Abwandlungen dieser Ausführungsbeispiele.
- Patentansprüche -
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Claims (13)

  1. Patentansprüche :
    1· Vorrichtung zum Herstellen von Seilringen, gekennzeichnet durch Einrichtungen (8 bis 19) zum Halten eines Seilrings und zum Drehen desselben um seine Achse, durch eine Halterung (4) für einen Wickelring eines Strangmaterials (1), durch Einrichtungen zum Halten des Wickelrings und zum fortlaufenden Drehen desselben um eine durch die Querschnittsmittelpunkte des Seilrings (3) verlaufende Achse herum, durch Einrichtungen zum im wesentlichen Konstanthalten der Richtung eines parallel zur Umlaufebene des Wickelrings um den Seilring verlaufenden Durchmessers des Wickelrings und durch Einrichtungen (6) zum Verändern des Winkels zwischen der Achse des Wickelrings und einer Rotationsebene um den Seilring herum im Laufe jeder Umdrehung, welche mit Einrichtungen zum Abführen von Stangmaterial von dem Wickelring zum Seilring derart zusammenwirken, daß der Weg von der Ablaufstelle des Strangmaterials zum Seilring Jeweils kürzer ist als der Weg vom Mittelpunkt der Symmetrieachse des Wickelrings zum Seilring.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen einer Geraden von einem Punkt auf dem Abführweg der zum Mittelpunkt der Achse des Wickelrings und einer Senkrechten von dem Punkt auf
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    dem Abführweg zu einer durch die Umlaufbahn des Mittelpunkts der Achse beschriebenen Ebene gebildete Winkel zwischen 15 und 60° beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Drehen des Seilrings (3) um seine Achse diesem in Bezug auf die durch seine Querschnittsmittelpunkte verlaufenden Achsen im wesentlichen konstante vorbestimmte Geschwindigkeit verleihen·
  4. 4· Vorrichtung zum Herstellen eines Seilrings, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Halten eines Seilrings (3), durch eine Einrichtung zum Ergreifen des Seilrings mit zu beiden Seiten der Symmetrieebene des Seilrings unter Druck daran angreifenden Greifern (100), durch Einrichtungen (101 bis IO3) zum Bewegen der Greifer für den Antrieb des Seilrings um seine Achse und durch Einrichtungen (5) zum Drehen eines Strangmaterial-Vorrats (4) um den rotierenden Seilring in Bezug auf einen durch die Querschnittsmittelpunkte des Seilrings verlaufende Achse desselben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, Dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Ergreifen des Seilrings (3) wechselweise versetzt angeordnete bewegliche Greifer (100) aufweisen, welche an gegeneinander versetzten
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    Flächenteilen des Seilrings an gegenüberliegenden Seiten desselben in Druckanlage bringbar sind.
  6. 6· Vorrichtung zum Herstellen von Seilringen, gekennzeichnet durch Einrichtungen (8 bis 19 bzw. 100) zum Halten eines Seilrings (3) durch Einrichtungen für den Antrieb des Seilrings um seine Achse, durch Einrichtungen für die Halterung eines Strangmaterialwickels (4)» durch den Wickel tragende Einrichtungen (5) zum fortlaufenden Drehen desselben um den Seilring in Bezug auf eine durch die Querschnittsmittelpunkte des Seilrings verlaufende Achse, wobei die Halteeinrichtungen (4) um die eigene Achse drehbar und gegenüber der Senkrechten in Richtung eines Radius der Umlaufebene um den Seilring herum schräg gestellt ist, durch Einrichtungen (6) zum Drehen der Halterung für den Wickel um ihre eigene Achse zum Kompensieren der Drehung um den Seilring und durch Einrichtungen zum Zuführen des Strangmaterials (1) zum Seilring in einem durch den der Halterung bestimmten Winkel.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung gegenüber der Senkrechten zwischen 15 und 60° beträgt und daß die Einrichtungen für den Antrieb des Seilrings um seine Achse Einrichtungen zum Ergreifen des Seilrings mit von beiden Seiten der
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    Symmetrieebene in Druckanlage daran bringbaren Greifern (100) sowie Einrichtungen (101 bis 103) zum Bewegen der Greifer für den Antrieb des Seilrings aufweist.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen von Seilringen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilring gehalten und um seine Symmetrieachse in Drehung versetzt wird, daß dem in Drehung versetzten Seilring ein Strangmaterial von einem Vorratswickel zugeführt und dabei der Vorratswickel um eine entlang den Querschnittsmittelpunkten des Seilrings verlaufende Achse in Umlauf versetzt wird, daß die Richtung eines parallel zur Umlaufebene des Vorratswickels um den Seilring herum verlaufenden Durchmessers des Vorratswickels im wesentlichen konstant gehalten wird,und daß bei jedem Umlauf der Winkel, den die Achse des Vorratswickels mit der Umlaufebene um den Seilring herum bildet, derart geändert wird, daß die Strecke von der Ablaufstelle des Strangmaterials zum Seilring jederzeit kurzer ist als der Weg des Mittelpunkts der Achse des Vorratswickels zum Seilring.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen von Seilringen, bei welchem ein Seilring um se ine Symmetrieachse in Drehung versetzt und dem angetriebenen Seilring ein Strangmaterial zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilring mittels Greifern angetrieben wird, welche einander
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    in Bezug auf die Symmetrieebene entgegengesetzten
    Druck auf den Seilring ausüben.
  10. 10· Anordnung für den Drehantrieb eines Seilrings, gekennzeichnet durch eine Greiferanordnung (101 ,100) mit beweglichen Greiferbacken (118), welche von einander in Bezug auf die Symmetrieebene des Seilrings ent-. gegengesetzten Seiten desselben in Druckanlage daran bringbar sind, durch Einrichtungen (102, 103) zum Bewegen der Greiferbacken entlang einer endlosen Bahn in Angriff und außer Angriff an den Oberflächen des Seilrings und durch Einrichtungen (109) zum Auseinanderbewegen der Greiferbacken zum Einsetzen oder Entnehmen des Seilrings·
  11. 11· Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch an beiden Enden abgeschrägte federbelastete Spurplatten (107) für die Druckbelastung der Greiferbacken (118).
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (118) versetzt angeordnet und an zueinander versetzten Flächenteilen an gegenüberliegenden Seiten des Seilrings in Druckanlage bringbar sind.
  13. 13. Verfahren zum Herstellen von Seilringen, insbesondere nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch mindestens zwei der folgenden Merkmale:
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    a) Eine im wesentlichen rotationssymmetrische Ringsee Ie wird mit konstanter Drehzahl um ihre Achse gedreht·
    b) Die Ringseele wird gleichmäßig schraubenlinienförmig mit Strangmaterial - vorzugsweise Metall- oder Kunststoffdraht - umwickelt.
    c) Das Strangmaterial wird von einem aus Strangmaterial gewickelten um seine Achse drehbar gehaltenen Vorratsring abgezogen·
    d) Der Mittelpunkt des Vorratsrings rotiert mit konstanter Drehzahl um eine ausgewählte Tangente an die Mittellinie der Ringseele·
    e) Die Drehachse des Vorratsrings liegt ständig in einer Ebene, die senkrecht auf der Rotationsebene der Ringseele und senkrecht auf der Ebene der Rotation des Mittelpunkts des Vorratsrings um die genannte Tangente steht.
    f) Die Ebene der Rotation des Vorratsrings um seine Achse ist ständig parallel zu dem Radius der Rotationsebene der Ringseele, der parallel zur Rotationsebene des Mittelpunkts der Ringseele um die Tangente ist.
    - 40 309835/0555
    g) Während des Umlaufs des Vorratsrings um die Tangente ist die Ebene der Rotation des Vorratsrings um seine Achse stets so geneigt, daß sie die Ebene der Rotation der Ringseele zumindest angenähert im Punkt des Auflaufens des Strangmaterials auf die Ringseele schneidet.
    h) Die Ebene des Umlaufs des Mittelpunkts des Vorratsrings um die Tangente erstreckt sich zumindest angenähert durch den Mittelpunkt der Ringseele.
    i) Die Ablaufstelle des Strangmaterials vom Vorratsringkann sich unter dem Einfluß der Abziehkräfte innerhalb eines ausgewählten Bereichs selbst einstellen, der etwa ein Viertel des Umfangs des Vorratsrings beträgt und an seinen Enden wenigstens angenähert durch eine zur Ebene des Umlaufs des Mittelpunkts des Vorratsrings um die Tangente parallele Ebene begrenzt ist, auf deren dem Mittelpunkt des Vorratsrings abgewandter Seite er liegt.
    j) Das Strennmaterial wird an der Auflaufstelle auf die Ringseele an diese zwangsläufig angeschmiegt.
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    k) Die Abwickelrotation des Vorratsrings erfolgt gegen Bremskräfte.
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    ι H* ■ Leerseite
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