DE2700327C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reifens mit geschlossener Torusform - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reifens mit geschlossener TorusformInfo
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- DE2700327C2 DE2700327C2 DE2700327A DE2700327A DE2700327C2 DE 2700327 C2 DE2700327 C2 DE 2700327C2 DE 2700327 A DE2700327 A DE 2700327A DE 2700327 A DE2700327 A DE 2700327A DE 2700327 C2 DE2700327 C2 DE 2700327C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Reifens mit geschlossener Torusform mit einem aufblasbaren Schlauch, mit
einem Paar beabstandeter, nicht dehnbarer, endloser, koaxial angeordneter Wulstkerne, mit einer kontinuierlich
gewickelten Cordverstärkung, wobei sich der Cord in im wesentlichen geraden parallelen Linien erstreckt,
und mit einem Protektorgurt und einer Lauffläche, wobei die Kerne um die Achse eine Halterung in zeitlich
abgestimmter Beziehung zu dem kontinuierlichen Wikkeln der Cordverstärkung gedreht werden.
Durch die DE-OS 20 31 022 ist ein dei artiges Verfahren
bekannt. Dort wird ein Schlauchkörper auf einem festen, ringförmigen Kern hergestellt, der einen gewählten
ovalen Querschnitt aufweist und nach Fertigstellung des Schlauchreifens zerstört wird. Der Schlauchkörper
wird durch Preßspritzformung von Elastomeren rund um den festen Kern geformt. Umfangsbändcr bildende
Rollhaltcrungsreifen werden dort vor der Umwicklung des Schlauchkörpers an dessen Unterseite und in einer
endgültigen Stellung angeordnet. Nachteilig ist bei diesem bekannten Verfahren, daß ein starrer Kcrndorn in
einer Form beispielsweise aus Sand geschaffen wird,der zur Erhaltung einer bestimmten Festigkeit mehrere
Stunden gebrannt werden muß. Nach dem Umwickeln des Schlauches wird dieser Kern zerstört und durch die
Ventilstößel des fertigen Schlauchreifens entfernt. Der Kern dient als Form für den um ihn herum gebildeten
Schlauch und als unnachgiebige Anlage für den Cord während des Wickelvorgangs.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Rei-Ki fcns mit geschlossener Tcrusform und einem kontinuierlich
gewickelten Verstärkungscord zu schaffen, ohne
daß irgendeine Art von festem Kern für den Aufbau erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. r>
daß der Schlauch flach zusammengelegt und leer koaxial um eine zylindrische Halterung angeordnet wird, daß
das Paar von Wulstkernen um die Halterung jeweils angrenzend an ein jeweiliges axiales Ende des Schlauches
angeordnet wird, wobei die Kerne axial in einem in derartigen Abstand angeordnet sind, daß die Umfcingslänge
einer jeden einzelnen Windung des kontinuierlich um das Paar von Kernen gewickelten Cords bestimmt
wird, daß der Cord in einer abgeflachten ovalen Bahn um die Wulstkerne gewickelt wird und daß dann jeder
der Wulstkerne axial zu dem anderen hin verschoben wird, wodurch die Kerne bezüglich des Umfangs des
Torus von hcrumgelcgtcn Corden neu angeordnet werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird für die Wulstkerne eine Wickelstellung und eine endgültige
Stellung unterschieden. Der leere Schlauch wird durch die Wulstkerne auseinandergezogen, so daß die Wandungen
sich aufeinanderlegen. Beim Umwickeln des Schlauches mit dem Cord dienen die Wulstkerne als
Abstandshalter, so daß die Windungen des Cords in parallelen Linien um den Schlauch gewickelt sind, welche
an den auscinandergezogencn Seiten des Schlauches umgelenkt sind. Zur Herstellung des Reifens ist kein
fester Kern erforderlich, dessen Herstellung kosten- und zeilintensiv ist. und dessen Entfernung aus dem Reifen
nur dadurch erfolgen kann, daß er zerstört wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben.
41) Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht aus einer Halteeinrichiung zum Halten des zu umwickelnden Schlauches und der
Wulstkerne und aus einer Wickeleinrichtung zum Anbringen der Cordverstärkung, wobei die Halteeinrich-■50
tung eine sich axial erstreckende öffnung aufweist, die
radial und axial nach außen bezüglich der Halteeinrichtung offen ist zum Durchlaß der Wickeleinrichtung, die
in der öffnung so gebaut und angeordnet ist, daß der Versteifungscord in einer ununterbrochenen Umlaufbahn
um die Wulstkerne gelegt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Halteeinrichtung
zum Halten des zusammengedrückten Schlauches und des Paares von Wulstkernen in einer koaxialen Abstandsbeziehung
und die Wickeleinrichtung mit einer W) abgeflachten ovalen Umlaufbahn für die abzuwickelnde
Cordverstärkung ausgebildet sind.
Durch die zylindrische Halteeinrichtung wird erreicht,
daß der Schlauch ohne Aufsteifung zusammengedrückt angeordnet ist. wobei die Spannung der atifcinh5
anderliegenden Schlauchflächen durch die beabstandeten
Wulstkerne erreicht wird. Die Wulstkernc sind dazu während des Wickeins unverschiebbar auf der Halteeinrichiung
gehalten.
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Bevorzugte Ausgestallungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprücher, 8 bis 19 angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch in einer axialen teilweise geschnittenen
Stirnansicht eine Vorrichtung.
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von F i g. 1.
F i g. 3 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil der Vorrichtung von F i g. 1.
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der l.inic 4-4 von F i g. 3.
F i g. 5 ist ein Axialschnitt durch einen Reifen zur Veranschaulichung
des Verfahrens.
F i g. 6 ist eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung von F i g. 1 zur Erläuterung des Verfahrens.
Fig. 7 ist ein Axialschniu eir.es Reifens, der zur Erläuterung
des Verfahrens dient.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung hai eine
zylindrische Halteeinrichtung A zum Halten und zum Drehen eines Paares von Wulstkernen und einer Reifenauskleidung
in Form eines endlosen aufblasbaren Schlauches sowie eine Cordwickeleinrichtung B für das
Umlaufenlassen einer Cordspule in einer axialen Ebene der Halteeinrichiung normal zu den jeweiligen Wulstkernen.
Die Halteeinrichtung und die Wickeleinrichtung wirken so zusammen, daß ein Cord in einer flachen ovalen
Bahn um die Wulstkerne gelegt wird und der Rcifenauskleidungsschlauch auf der Halteeinrichtung geiragen
wird.
Die zylindrische Halteeinrichiung hat eine Oberfläche H. die eine Reihe von am Umfang in geringem
Abstand angeordneten Rollen 12 aufweist, welche sich parallel zur Achse 13 erstrecken. In der Nähe eines jeden
Endes 12a. \2b einer jeden Rolle ist eine Schulter 14
durch eine Umfangsnut oder durch eine Durchmesserreduzierung der Rolle bezüglich ihres Durchmessers
zwischen den Schultern ausgebildet. Innerhalb der jeweiligen Schultern hat jede Rolle eine Nut 16 für die
Aufnahme eines Antriebriemens 18. der jede Rolle jeweils mit einer Rolle des ihr benachbarten Rollenpaares
antriebsmäßig verbindet. Die Rollen sind so für eine Drehung jeweils um ihre eigene Achse mit einer gemeinsamen
Umfangsgeschwindigkeit verbunden, d. h. sie stehen in gegenseitig zeitlich abgestimmter Beziehung
zueinander. Die Nuten und Riemen haben eine solche Tiefe, daß die Riemenflächen annähernd mit den
Außenflächen der Rollen bündig sind.
Wie aus den F i g. 3 und 4 zu ersehen ist. sitzt jede Rolle für die Drehung in einem Paar von axial im Absland
angeordneten Lagern 20. die im Winkel um die Achse 13 im Abstand angeordnet sind, jedes Lager ist
auf einem sich radial erstreckenden Zapfen 22 befestigt. der gleitend verschiebbar in einer Radialbohrung 24 in
einem Ring 26 sitzt. Jedes Lager und somit jede Rolle ist
radial nach außen durch eine Feder 28 oder dergleichen vorgespannt. Die Ringe 26 sind jeweils auf den Stirnplatten 30,32 befestigt, die an der Mittelwelle 34 für eine
gemeinsame Drehung koaxial festgelegt sind. Die Mittelwelle 34 ist in einem Paar von nicht gezeigten Lagern
analog zur Halterung einer herkömmlichen Reifenhcrstellungstrommel
gehalten, so daß die Halleeinrichtung um ihre eigene Achse 13 drehbar ist.
Für die Aufnahme der Wickeleinrichtung B wird eine
Öffnung 36, die sich axial /ur t lalleeinrichtung erstreckt und nach außen radial zur Achse sowie axial mündet,
durch die Ränder 37 und 38 eines Spaltes in jeder Stirnplane
zwischen den Rollen 12' und 12" begrenzt.
lim die zylindrische Halterung quer über der Öffnung
36 anzuordnen, wirkt ein verschiebbarer Abschnitt 40, der sich axial zusammen mit den Rollen 12 und gekrümmt
zwischen den Rollen 12' und 12" erstreckt, mit den Rollen dahingehend zusammen, daß er einen Ausr>
kleidungsschlauch T hält, der um die Halteeinrichtung herum angeordnet ist. Dieser verschiebbare Abschnitt
kann mil einem Mechanismus für das Entfernen und einen Auslausch versehen sein. Bei der gezeigten Ausführungsform
werden das Entfernen und Austauschen
in von Hand vorgenommen.
Nahe an den axialen Enden 12a bzw. 12£>
sind zwei Scitcntrommeln 41.7, 416 angeordnet, von denen sich
jede koaxial zur Erstreckung der von den Rollen 12 gebildeten Oberfläche erstreckt. Jede Seitentrommel
kann cnlfcrnt werden, so daß die Wickeleinrichtung B i-t.-v U In Λ\ί\ /*Sffr\· ιηπ 'iC ΚηιιΐΛοηη L· ο r\ n
.1H.I ι in ui\_ v/i ι 11 ut ig ju u\, nvgtM TVCIiIiI.
Für die Stützeinrichtung sind zwei Rotationsarten vorgesehen. Bei der ersten wird die Stützeinrichtung als
Ganzes um ihre eigene Achse 13 gedreht, während die
2» Rollen 12 um ihre eigenen Achsen drehfest gehalten werden. Bei der zweiten Rotationsart kann sich, während
die Wickeleinrichtung B in der öffnung 36 angeordnet ist, die Halteeinrichtung nicht um ihre eigene
Achse drehen, während die einzelnen Rollen jeweils um ihre Achsen so gedreht werden, daß ein Paar von Wulstkcrncn
gedreht wird, die von den Rollen bezüglich der öffnung und der darin angeordneten Wickeleinrichtung
gehalten werden.
Die erste Rotationsart isi herkömmlich und erleich-
JO tcrt das Anbringen des Auskleidungsmaterials in Bahnform
um die Haltceinrichtung zur Bildung des Auskleidungsschlauches.
Bei der /weiten Rotationsart werden die einzelnen Rollen in gegenseitig zeitlich abgestimmter Beziehung
v, durch die Riemen 18 gedreht. Die Rollen 12 sind durch einen Riemen 42 verbunden, der schlaufenförmig um
zwei benachbarte Rollen und um eine entsprechende Scheibe 44 an einer Zwischenwelle 46 gelegt sind, die
drehbar an der Stirnseite 32 sitzt. Eine Bremse 48 verhindert eine Rotation der einzelnen Rollen 12 während
der ersten Rotalionsart und ist so angeordnet, daß sie gelöst wird, wenn die Zwischenwelle bei der zweiten
Rotationsart mit der Wickeleinrichtung B verbunden ist.
Die Kordwickeleinrichtung B hat, wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, eine Kordspule 51 und einen Spulenträger
53. der an einer Führung 55 sitzt, die längs einer ovalen Bahn um ein Paar von an den Rollen 12
getragenen Wulstkernen 60 läuft. Die Führung 55 ist in einem Führungsrahmen 57 ausgebildet, der zwei paral-IeIe
Scitenclemenlc 58, 59 und sich dazwischen erstrekkende Abslandsstreben 62 hat. Jedes Seitenelement
trägt eine Schiene der Führung 55.
Für die Erzeugung der Bewegung des Führungsrahmens
bezüglich der öffnung 36 in der Halteeinrichtung A ist der Rahmen 57 in zwei Teile 57a und 576 unterteilt.
Das Teil 57b ist in der öffnung 36 der Halteeinrichtung
angeordnet und erstreckt sich axial in einem kleinen Abstand über jedes Ende 12a bzw. 12b der Rollen hinaus.
Das Teil 57a wird auf Gleitbahnen 65 für eine Bewe-
bo gung radial zur Achse 13 nach außen aus der Öffnung 36
heraus in eine Ausrichtung zu dem Teil 576 getragen, um einen einzigen ununterbrochenen geschlossenen
Führunjisrahmcn mil Führung zu bilden. Der Spulenträger
53 wird zwischen den Schienen des Führung 55
b5 gehalten.
Die ovale Schiene 55 ist aus zwei Abschnitten hergestellt,
die jeweils parallel zur Achse der Halteeinrichtung sind, wenn sie in der Arbeitsstellung gemäß F i g. 2
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angeordnet sind. Ein Abschnitt 55' ist radial innerhalb,
der andere Abschnitt 55" radial außerhalb des die Rollen 12 umschreibenden Zylinders 6 angeordnet. An ihren
jeweiligen axialen Enden sind die parallelen Abschnitte miteinander durch einen im wesentlichen halbkreisförmigen
Abschnitt 55'" verbunden.
Der Fiihrungsrahmen und die Führung können auch
in zwei Teilen angeordnet werden, von denen jedes auf das andere zu und davon weg parallel zur Achse 13 in
die öffnung 36 und aus ihr heraus bewegbar ist.
Für den Antrieb des Spulenträgers 53 sind Spulenträgerantriebseinrichtungen
in Form einer Kettcnschleife 70 im Teil 57a und einer Kettenschleife 71 im Teil 57b
vorgesehen. Jede Kettenschleife hat einen inneren Abschnitt 70', 71', der der zugeordneten Führungsschiene
entspricht und sich relativ zu ihr verschiebt, sowie einen äußeren Abschnitt 70", 71", der von geeigneten Kettenrädern
getragen wird, die drehbar an den jeweiligen Seitenelementen angebracht sind. Die Kettenschleife 70
im Teil 57a wird an dem Seitenelement 58 getragen und ist senkrecht bezüglich der Kettcnschleife 71 im Teil 57 b
am Seitenelement 59 versetzt, wodurch sich die jeweiligen Schleifen längs der Führung 55 so überlappen können,
daß für ein außer Eingriff Kommen und ein in Eingriff Kommen von nicht gezeigten Angriffsklinken an
dem Spulenträger gesorgt wird. Somit ist ein Übergang von Antriebsklinken von der Schleife 70 zur Schleife 71
vorgesehen, wodurch der Spulenträger zwangsweise über seiner ganzen Bahn um die Wulstkerne angetrieben
ist. Die Kettenschleife 70 wird von einem Motor 74 angetrieben, der mit dem Kettenrad 76 verbunden ist.
Jede Windung des Kords um die Wulstkernc hat in Umfangsrichtung bezüglich der Kerne einen gleichen
Abstand, wodurch eine gleichförmige Ganghöhe erzeugt wird. Diese Ganghöhe ist der Abstand, der in
Umfangsrichtung von einer Windung zur nächstfolgenden Windung des Kordes gemessen wird. Um die Beziehung
zwischen der Umfangsbahn des Spulenträgers und der Rotationsbahn der Wulstkerne zeitlich abzustimmen,
ist die Spulenträgerantriebseinrichtung über ein Getriebe 78 mit der Zwischenwelle 46 und mit der Rollenantriebseinrichtung
verbunden, wenn sich der Führungsrahmen in der in F i g. 2 gezeigten Arbeitsstellung
befindet.
Alternativ kann jede Kettenschleife sowie die Zwischenwelle durch einzelne elektrische Antriebe angetrieben
werden, wobei die Zeitsteuerbeziehung dazwischen durch geeignete zweckmäßige elektrische Schaltungen
erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines kordgewickelten Reifens mit einer Aufblaskarnrner
mit geschlossener Torusform beginnt damit, daß ein endloser abgeflachter Schlauch um eine Herstellungsfläche gelegt wird, um so eine aufblasbare Auskleidung
für den Reifen zu bilden. Wie aus Fi g. 3 zu ersehen ist, wird vorzugsweise ein Auskleidungsmaterial 100 in
Bahnform um die zylindrische Fläche gewickelt, die von den Rollen 12 gebildet wird. Ein Wulstabstandselement
102 wird dann am Umfang um die Auskleidung symmetrisch zur Mittelumfangsebene gelegt und an der Auskleidung
haftend befestigt Die Außenfläche der Abstandsstücke und die angrenzende Auskleidung werden
dann mit einem Antihaftmittel, beispielsweise einem Stearat behandelt Koaxial im Abstand zu der Auskleidung
sind auf der Halteeinrichtung zwei nicht dehnbare Wulstkerne 60 mit geeignetem Durchmesser angeordnet.
Das Wulstabstandselement 102 ist ein Band aus einer teilweise vulkanisierten Kautschukverbindung, welche
sich verbindet und Teil der Auskleidung des Reifens wird. Das Element kann aus jedem geeigneten flexiblen
Material bestehen. Das Abstandsstück soll den axialen Abstand /wischen den Wulsten bestimmen, nachdem
der Reifen gewickelt ist und die Wulste aus ihrer Abstandsbczichung
während des Wickelvorgangs bewegt werden.
Bei der in den Fi g. 3 und 5 gezeigten Ausführungs-
IU form sind die Wulstkerne 60 um die Auskleidung 100 angeordnet, ehe die seitlichen Abschnitte 100a, 100i>
axial nach innen gefaltet werden, wodurch eine sich am Umfang erstreckende Verbindung quer über die Mittelumfangsebene
110 gebildet wird. Bei der in den F i g. 6
!5 und 7 gezeigten Ausführungsform werden die seitlichen
Abschnitte des Auskleidungsmaterials axial nach innen gelegt, um eine sich in Umfangsrichtung erstreckende
Lappverbindung über der Mittelumfangsfläche zu bilden.
Die Wulstkerne 60 werden dann unmittelbar angrenzend an die Außenenden 112 des so gebildeten Auskleidungsrohres
angeordnet. Ein Vergleich der Fig. 5 und 7 zeigt, daß bei F i g. 5 die Wulstkerne in der Rohrkammer
innerhalb der Auskleidung und unmittelbar angrenzend an die axialen Enden des Abstandsstücks angeordnet
sind. Gemäß Fig. 7 sind die Wulstkerne unmittelbar außerhalb des Auskleidungsrohres und in der
Nähe der jeweiligen axialen Enden des Abstandsstücks, jedoch im Abstand entsprechend der Stärke der Auskleidung,
von diesen Enden angeordnet. In beiden Fällen
sind die Wulstkerne in dem Torus angeordnet, der von dem gewickelten Kord gebildet wird.
In jedem Fall haben vor der Formung die Wulstkerne einen axialen Abstand, der die Länge einer einzigen
Windung des Kords um den Reifen mit geschlossener Torusform bestimmt.
Die Kerne werden in dieser Abstandsbeziehung durch die Schultern in der Nähe der jeweiligen axialen
Enden der Halterollen 12 gehalten. Wie an anderer Stelle erläutert wird, kann der Auskleidungsschlauch anderweitig
hergestellt und dann auf der Halteeinrichtung angeordnet weiden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch das Anordnen der beiden Wulslkerne voneinander
in einem Abstand, der durch die Länge von
4r) einer und somit jeder Windung des Kords um den Torus
bestimmt ist, die Notwendigkeit für einen starren, nicht lösbaren Herstellungskern beseitigt wird.
Die beiden Wulstkerne werden durch die Rollenschultern 14 abgehalten, sich aufeinander zu infolge des
Zugs zu bewegen, der von dem Kord ausgeübt wird, der urn SiL- gewickelt wird. Die Lange des Kords tn der flachen
ovalen Bahn parallel zu der Achse und eng um jeden Wulstkern gelegt, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, ist
gleich der festgelegten Länge der entsprechenden einzigen Windung des Kords, die bei den geformten Torusreifen
erwünscht ist. Somit ist der Abstand der Wulstkerne und der Schultern 14 bestimmend für den Durchmesser
der Mantellinie des Torus und der einzigen Windung und somit jeder einzigen Windung des Kords des
to Reifens.
Zur Unterstützung der Beibehaltung des Abstands zwischen den Wulstkernen können wahlweise die Steuerrollen
120 für eine Bewegung radial zur Halteeinrichtung A angebracht werden, so daß sie mit einer der
Rollen 12 auf jeder Seite der öffnung 36 zusammenwirken.
In gleicher Weise kann eine dritte Steuerrolle 120 mit einer Rolle 12 zusammenwirken, die im Abstand von
150" oder mehr von der Öffnung 36 angeordnet ist.
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ίο
Nachdem das Auskleidungsrohr und die Wulstkernc um die Halteeinrichtung wie beschrieben angeordnet
sind, wird der verschiebbare Abschnitt 40 entfernt, so daß man einen sich axial erstreckenden Raum erhält,
dessen gekrümmte Breite und radiale Tiefe ausreicht, r,
um die Kordwickeleinrichtung B aufzunehmen, die dann in die Arbeitsstellung gemäß F i g. 1 und 2 bewegt wird.
Das freie Ende des zu wickelnden Kords ist bezüglich des Schlauches festgelegt. Die Spule des Kords wird
zum Umlaufen durch den Abschnitt veranlaßt, während das Auskleidungsrohr und die Wulslkerne in Umfangsrichtung
zu ihrer gemeinsamen Achse in zeitlich abgestimmter Beziehung bewegt werden, so daß sie eine
Umlaufbahn zur Spule ausführen, wenn diese Kord um den Schlauch wickelt. Insbesondere ist die Hallceinrich- r>
lung A mit einer Vielzahl von Rollen J2 verschen, die
sich drehen, um das Auskleidungsrohr und die Wulste in Umfangsrichtung um die Achse 13 zu bewegen. Die
Geschwindigkeit der Umlaufbewegung des Auskleidungsrohres und der Wulste bezüglich der Gcschwindigkeit
der Umlaufbewegung bzw. der Orbilalbcwcgung der Spule ist so angeordnet, daß die Korde bei
einer vorgegebenen Ganghöhe von etwa fünf bis etwa zwölf Windungen pro 2,5 cm Umfang, gemessen an den
Wulstkernen, im Abstand angeordnet sind.
Die einzelnen Rollen, welche die Hersiellungsfläche bilden, sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie radial
bezüglich der Herstellungsfläche eindrückbar sind, um eine Durchmesserreduzierung infolge der Vergrößerung
der radialen Größe der Wulstkernc aufzunehmen. wenn der Kord herumgewickelt wird.
Wenn das Rohr und die Wulstkerne um eine einzige volle Umdrehung von 360° gedreht worden sind, wird
der Kord abgeschnitten und sein eines Ende festgelegt.
Erfindungsgemäß wird dann das Auskleidungsrohr jr>
aufgeblasen, so daß die radiale Höhe vergrößert und die axiale Breite des geschlossenen Torus verringert wird.
Die Formänderung des Torus wird durch eine Verschiebung eines jeden der Wulstkerne koaxial zu den axialen
Enden der Abstandsslücke erreicht, wie dies vorher anhand der F i g. 5 und 7 erläutert wurde. Alternativ können
die Wulste axial nach innen zu der Mittelumfangsebene des Reifens von Hand oder durch andere Einrichtungen
bewegt werden, nachdem die Kerne in ihrer axialen Abstandsstellung gemäß F i g. 1 und 6 dazu gcdient
haben, die Umfangslänge einer jeden Windung des um die Wulstkerne gelegten Kords im Zustand des flachen
Ovals, wie dies in den Figuren gezeigt ist, zu bestimmen.
Anschließend wird ein Protektorgurt am Umfang um ->o
den Torus und die Kammer aufgebracht. Der Gurt kann entweder durch Wickeln laufender Längenslücke von
Gurtmaterial um den hergestellten Tonis oder in Form eines endlosen Rings aufgebracht werden. Beide Maßnahmen
sind an sich bekannt. Um den Reifen wird dann nach herkömmlichen Verfahren in Umfangsrichtung eine
Lauffläche aufgebracht. Der Reifen wird dann in herkömmlicher Weise vulkanisiert. Ein erfindungsgemäß
hergestellter Reifen hat eine Aufblaskammer, die in sich selbst den Aufblasdruck unabhängig von der Felge hai- «ι
ten kann, auf der der Reifen montiert wird. Zusätzlich kann die Aufblaskammer Drucke vom Mehrfachen des
normalen Umgebungsatmophärendrucks aushalten, ohne daß übermäßige Spannungen in die Felge, auf der sie
montiert ist, übertragen werden, insbesondere Span- n">
nungen, welche die Flansche beschädigen würden, welche den Reifen axial zur Felge aufnehmen.
Der hier verwendete Ausdruck »Kautschuk« ist sehr breit. Darunter sind alle natürlichen oder synthetischen
Kautschuke oder Kombinationen davon zu verstehen, wie sie bei der Herstellung von Reifen verwendet werden.
Der Ausdruck »Kord« wird in gleicher Weise benutzt und umfaßt jedes geeignete fasenförmige Verstärkungsmaterial,
das /um Verstärken von Reifen benutzt wird. Kord umfaßt somit Baumwolle, Reyon, Polyamid
(Nylon), Polyester, Glasfaser, Metallfäden in Mehrfachfadenform oder in Monofilamentform, verdrallt, dubliert,
als Litzen oder als Kabel.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »Torus« ist eine Fläche oder das von einer solchen Fläche begrenzte
Volumen zu verstehen, das erzeugt wird, indem jede geschlossene ebene Figur, die als Erzeugende bezeichnet
wird, um eine Achse drehen gelassen wird, die außerhalb der Figuren in der gleichen Ebene liegt.
Ein Reifen mit geschlossener Torusform im Gegensatz zu einem Reifen mit offener Torusform ist ein Reifen,
bei welchem sich der Vcrslärkungskord fortlaufend um die Oberfläche erstreckt, die in einer Schraube erzeugt
wird, die sich wenigstens um eine volle Umdrehung der Erzeugenden erstreckt. Es gibt keine Öffnung
radial innerhalb, wie dies beim offenen Torus bzw. beim offenbauehigen herkömmlichen Reifen der Fall ist.
1 lierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung eines Reifens mit geschlossener
Torusform mil einem aufblasbaren Schlauch, mit einem Paar beabstandeter nicht dehnbarer,
endloser, koaxial angeordneter Wulstkerne, mit einer kontinuierlich gewickelten Cordverstärkung,
wobei sich der Cord in im wesentlichen geraden parallelen Linien erstreckt und mit einem Protektorgurt
und einer Lauffläche, wobei die Kerne um die Achse einer Halterung in zeitlich abgestimmter
Beziehung zu dem kontinuierlichen Wickeln der Cordverstärkung gedreht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch flach zusam- r, mengelegt und leer koaxial um eine zylindrische
Halterung angeordnet wird, da3 das Paar vor. Wulstkernen
um die Halterung jeweils angrenzend an ein jeweiliges axiales Ende des Schlauches angeordnet
wird, wobei die Kerne axial in einem derartigen Abstand angeordnet sind, daß die Umfangslänge einer
jeden einzelnen Windung des kontinuierlich um das Paar von Kernen gewickelten Cords bestimmt wird,
daß der Cord in einer abgeflachten ovalen Bahn um die Wulstkerne gewickelt wird und daß dann jeder
der Wulstkerne axial zu dem anderen hin verschoben wird, wodurch die Kerne bezüglich des Umfangs
des Torus von herumgelegtcn Corden neu angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo
zeichnet, daß eine Auskleidung in Bahnform um die zylindrische Halterung angeordnet wird und die seitlichen
Abschnitte davon axial nach innen über den Mittelabschnitt gefaltet werden, so daß die Ränder
der seitlichen Abschnitte einander überlappen und eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Überlappungsverbindung
in dem endlosen abgeflachten leeren Schlauch bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Wulstabslandselement in Um- 4ii
fangsrichtung im die Halterung angeordnet, das Element einstückig mit der Auskleidung verbunden und
die Außenfläche des Mittelubschnittcs behandelt wird, um ein Haften der seitlichen Abschnitte daran
zu verhindern.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstkerne am
Umfang um die Auskleidung angeordnet werden und daß die seitlichen Abschnitte der Auskleidung
um die jeweils zugeordneten Wulsikerne gefaltet w bzw. gelegt werden, um den Schlauch zu bilden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abschnitte
der Auskleidung axial nach innen gefaltet werden, um eine sich in Umfangsrichtung ersirck- y,
kende Verbindung zu bilden, und daß dann die Wulstkerne angrenzend an und axial außerhalb der
jeweils zugeordneten axialen Enden angeordnet werden, die durch die Faltung gebildet werden.
b. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5. «>
dadurch gekennzeichnet, daß die Wulsikerne durch Aufblasen des Schlauches und ties darauf befindlichen
C.'ordtorus verschoben werden, um die radiale I lohe /u vergrößern und um die axiale Breite des
geschlossenen Torus zu verringern, wodurch die hl
Wulstkerne aufeinander zugedrückt werden.
7. Vorrichtung /um Herstellen eines Reifens mit geschlossener Torusform mit einem aufblasbaren
Schlauch, mit einem Paar beabstandeter, koaxial angeordneter Wulstkerne, mit einer kontinuierlich gewickelten
Cordverstärkung und mit einem Protektorgurt und einer Lauffläche, zur Durchführung des
Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, bestehend aus einer Halteeinrichtung zum Halten des zu umwickelnden
Schlauches und der Wulstkerne und mit einer Wickeleinrichtung zum Anbringen der Cordverstärkung,
wobei die Halteeinrichtung eine sich axial erstreckende Öffnung aufweist, die radial und
axial nach außen bezüglich der Halteeinrichtung offen ist zum Durchlaß der Wickeleinrichtung, die in
der Öffnung so gebaut und angeordnet ist, daß der Versteifungscord in einer ununterbrochenen Umlaufbahn
um die Wulsikerne gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Halteeinrichtung
(A) zum Halten des zusammengedrückten Schlauches und des Paares von Wulstkernen (60) in
einer koaxialen Abstandsbeziehung und die Wickeleinrichtung mit einer abgeflachten ovalen Umlaufbahn
für die abzuwickelnde Cordverstärkung ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine zylindrische
Anordnung von parallelen Rollen (12) aufweist, die um die Achse (13) und parallel zur Achse (13) der
Haltecinrichtung (A) angeordnet sind, wobei jede der Roilen (12) eine IJmfangssehulter (14) in der Nähe
eines jeden ihrer Enden hat. wobei die Schulter (14) zur Schaffung eines Wulstkernhaltesitzes zusammenwirken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhalteeinrichtung
(A) eine mittige Welle (34) für die Drehung und ein Paar von Stirnplatten (30, 32) aufweist, die koaxial
auf der Welle (34) für eine gemeinsame Drehung
damit befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle
(12) für die Drehung um ihre eigene Längsachse in einem Paar von Lagern (20) gehalten ist, die für eine
begrenzte Verschiebung radial zur Zylinderachse
(13) gehalten und radial nach außen bezüglich der Achse (13) vorgespannt (28) sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebseinrichtungen
(42, 44, 46), um die Drehung der Kerne (60) relativ zur öffnung (36) zu bewirken, und durch Zeitsteueremriehlungen,
welche antriebsmäßig mit der Antriebseinrichtung und mit der Wickeleinrichtung
(B) verbunden sind, um die zeitlich abgestimmte
Drehbeziehung zwischen den Wulstkernen (60) und der Cordwickcleinrichtung zu bewirken.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhalteeinrichtung
(A) einen verschiebbaren Abschnitt (40) aufweist, der einen Teil der zylindrischen
Hallefläche der Halteeinrichtung (A) bildet, und eine Hilfstrommel (41a, AXb)x die entfernbar koaxial angrenzend
an jedes jeweilige Ende der Zylinderhalteeinrichtung (A)angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führung (55) und einen Cordspulenlräger (53) an der Führung
(55). der dadurch für eine Orbitalbewegung um das Paar von Wulst kernen (60) geführt ist, die an der
Zy I inderhalt einrichtung (Λ,) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeich-
27 OO 327
net durch einen Führungsrahmen (57) mit zwei Teilen (57a, 57ZiJl die so zusammenwirken, daß die Führung
(55) gehalten wird, wobei wenigstens eines der Teile für eine Bewegung zum anderen Teil hin oder
davon weg und in die Öffnung (36> hinein und aus ihr heraus angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (57a. 57 b) für
eine Bewegung radial zur Öffnung (36) in die öffnung (3S) und aus der Öffnung heraus radial bezüglich
der Achse (13) der Zylinderhalteeinrichtung (A) angeordnet ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Teile (57«·ι, 57b)
des Rahmens (57) parallel zur Achse (13) der Zylinderhaltceinrichlung
f/ljangeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebseinrichlungen
(42, 44, 46) für die Rotation der Kerne (60) bezüglich der Öffnung (36) mit einer Viel/;ihl von
Riemen, welche die Rollen (12) in gegenseitig zeitlich abgestimmter Beziehung antriebsmäßig verbinden.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufantrieb
der Wickeleinrichtung eine endlose Kettenantriebsschleife (70,71) in jedem der beiden Teile
(57a, 57i>Jdes Rahmens aufweist, wobei jede Schleife
(70,71) einen Treibabschnitt und einen Rückführabschnitt hat, die beiden Treibabschnitte so zusammenwirken,
daß sie eine endlose ovale Antriebsbahn bilden, und Getriebeeinrichtungen jede Schleife mit
der anderen Schleife für einen einzigen kontinuierlichen Antrieb verbinden, während die beiden Teile
des Rahmens (57) in aneinanderstoßender Wirkungsbeziehung zueinander stehen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet
durch eine Stcuerrolle (120), die parallel zu und angrenzend an jede von drei Rollen angeordnet ist
und mit den drei Rollen jeweils so zusammenwirkt, daß die Wulstkerne (60) während des Betriebs der
Wickeleinrichtung ('ßjgehalten sind.
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