DE2700327A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von reifen mit geschlossener torusform - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von reifen mit geschlossener torusform

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DE2700327A1 DE19772700327 DE2700327A DE2700327A1 DE 2700327 A1 DE2700327 A1 DE 2700327A1 DE 19772700327 DE19772700327 DE 19772700327 DE 2700327 A DE2700327 A DE 2700327A DE 2700327 A1 DE2700327 A1 DE 2700327A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres

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Description

MÜLLEIt-BORE · DEUFKL · SCHÖN · HERTEL
PATENTAM WÄ LTE
270032?
S/G 17-247
DR. WOLFGANG (PATENTANWALTVON 1927- 1975) DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
THE GOODYEAR TIRE AND RUBBER COMPANY Akron, Ohio 44316, USA
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reifen mit geschlossener Torusform
Die Erfindung bezieht sich auf aufbalsbare Reifen, insbesondere auf die Klasse von hochbelastbaren Peifen bzw. Hochleistungsreifen, die beim Einsatz Aufblasdrucke erfordern, die um das Mehrfache höher sind als der umgebende Atmosphärendruck. Die Erfindung betrifft insbesondere Peifen mit geschlossener Torusform, bei welchen ein Verstärkungskord kontinuierlich um den Torus gewickelt ist. Solche Reifen sind in der Lage, die Aufblasdrucke unabhängig von jeder Felge auszuhalten, auf die der Reifen montiert wird.
Ein wesentlicher Nachteil bei der Herstellung von Reifen, v/elche einen kontinuierlich gewickelten Kord mit geschlossener Torusform haben, war die Notwendigkeit, daß immer ein starrer Kern verwandet v/erden mußte, dessen Außenfläche der gewünschten Innenform der aufblasbaren Kammer des Reifens angepaßt ist, wobei der Kern durch den Aufblaseinlaß in den Reifen entfernt
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v;erden mußte. Dies machte wiederum einen Kern erforderlich, der in einen fließfähigen Zustand für diesen Zweck gebracht werden konnte. Derartige Kerne werden aus einem Material, wie Gips hergestellt, das mit schwachen Säuren, wie Essigsäure, gelöst und dann aus dem Inneren des Feifens über den Aufblaseinlaß ausgewaschen werden kann. Jeder derartige Kern muß deshalb nach der Herstellung eines Reifens zerstört werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herste lung eines Reifens mit einer geschlossenen Torusform und einem kontinuierlich gewickelten Verstärkungskord zu schaffen, ohne daß irgendeine Art von Kern für den Aufbau erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Bau eines Reifens mit einer geschlossenen Torusform, der einen kontinuierlich gewickelten Verstärkungskord hat, gelöst. Die Vorrichtung hat eine Zylinderhalteeinrichtung zum Halten eines Paares von endlosen Wulstkernen im koaxialen Abstand sowie eine sich axial erstreckende Öffnung, die radial und axial außerhalb der Halteeinrichtung offen ist, sowie Wickeleinrichtungen, die in der Öffnung so gebaut und angeordnet sind, daß sie den Verstärkungskord in einer fortlaufenden abgeflachten ovalen Bahn um die Wulstkerne legen, die von der Halteeinrichtung getragen v/erden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Reifens mit geschlossener Torusform, der eine kontinuierlich gewickelte Kordverstärkung hat, umfaßt die folgenden Schritte: Ein endloser abgefalchter leerer Schlauch wird koaxial um eine zylindrische Halterung angeordnet. Dieser Schlauch bildet eine aufblasbare Auskleidung. Ein Paar von endlosen, nicht dehnbaren Wulstkernen wird koaxial um die Halterung
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jeweils angrenzend an das zugeordnete axiale Ende des Schlauchs angeordnet. Die Kerne sind axial in einem Abstand angeordnet, der dazu dient, die Umfangslänge einer jeden einzelnen Windung eines Kordes zu bestimmen, der kontinuierlich um das
Paar von Kernen gev/ickelt wird. Der Kord wird kontinuierlich um die Wulstkerne in einer abgefalchten ovalen Bahn gelegt, wobei sich der Kord in im wesentlichen geraden parallelen
Linien jeweils innerhalb und außerhalb angrenzend an die Kerne erstreckt, während die Kerne um die Achse der Halterung in
zeitlich abgestimmter Beziehung zum Wickeln gedreht v/erden. Anschließend wird jeder der Wulstkerne axial zu dem anderen Kern verschoben, wodurch die Kerne bezüglich des Umfangs des Torus der herumgelegten Korde neu angeordnet werden. Um das mit Kord umwickelte Auskleidungsrohr und die Wulstkerne werden dann ein Protektorgurt und eine Lauffläche am Umfang angeordnet und anschließend der Reifen vulkanisiert.
Anhand dor beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer axialen teilv/eise geschnittenen Stirnansicht eins erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Axialschnitt durch einen Reifen zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 6 ist eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Fig. 7 ist ein Axialschnitt eines Reifens, der zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Vorrichtung hat eine zylindrische Halteeinrichtung A zum Halten und zum Drehen eines Paares von Wulstkernen und einer Reifenauskleidung in Form eines endlosen aufblasbaren Schlauches sowie eine Kordwickeleinrichtung B für das Umlaufenlassen einer Kordspule in einer axialen Ebene der Halteeinrichtung normal zu den jeweiligen VJuIstkernen. Die Kalteeinrichtung und die Wickeleinrichtung wirken so zusammen, daß ein Kord in einer flachen ovalen Bahn um die Wulstkerne gelegt wird und der Reifenauskleidungsschlauch auf der Halteeinrichtung getragen wird.
Die zylindrische Halteeinrichtung hat eine Oberfläche 11, die eine Reihe von am Umfang in geringern Abstand angeordneten Rollen 12 aufweist, welche sich parallel zur Achse 13 erstrecken. In der Nähe eines jeden Endes 12a, 12b einer jeden Rolle ist eine Schulter 14 durch eine Umfangsnut oder durch eine Durchmesserreduzierung der Rolle bezüglich ihres Durchmessers zwischen den Schultern ausgebildet. Innerhalb der jeweiligen Schultern hat jede Rolle eine Nut 16 für die Aufnahme eines Antriebriemens 18, der jede Rolle jeweils mit einer Rolle des ihr benachbarten Rollenpaares antriebsmäßig verbindet. Die Rollen sind so für eine Drehung jeweils um ihre eigene Achse mit einer gemeinsamen Umfangsgeschwindigkeit verbunden, d. h. sie stehen in gegenseitig zeitlich abgestimmter Beziehung zueinander. Die Nuten und Riemen haben eine solche Tiefe, daß die Riqmenflachen annähernd mit den Außenflächen der Rollen bündig sind.
Wie aus den Figuren 3 und 4 zu ersehen ist, sitzt jede Rolle für die Drehung in einem Paar von axial im Abstand angeordneten Lagern 2o, die im Winkel urr> die Achse 13 im Abstand angeordnet sind. Jedes Lager ist auf einen sich radial erstreckenden Zapfen 22 befestigt, der gleitend verschiebbar in einer
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Radialbohrung 24 in einem Pang 26 sitzt. Jedes Lager und somit jede Rolle ist radial nach außen durch eine Feder 28 oder dergleichen vorgespannt. Die Ringe 26 sind jeweils auf den Stirnplatten 3o, 32 befestigt, die an der Mittelwelle für eine gemeinsame Drehung koaxial festgelegt sind. Die Mittelwelle 34 ist in einem Paar von nicht gezeigten Lagern analog zur Halterung einer herkömmlichen Reifenherstellungstrommel gehalten, so daß die Halteeinrichtung um ihre eigene Achse 13 drehbar ist.
Für die Aufnahme der Wickeleinrichtung B wird eine Öffnung 36, die sich axial zur Halteeinrichtung erstreckt und nach außen radial zur Achse sowie axial mündet, durch die Ränder 37 und 38 eines Spaltes in jeder Stirnplatte zwischen den Rollen 12' und 12" begrenzt.
Um die zylindrische Halterung quer über der öffnung 36 anzuordnen, wirkt ein verschiebbarer Abschnitt 4o, der sich axial zusammen mit den Rollen 12 und gekrümmt zwischen den Rollen 12' und 12" erstreckt, mit den Rollen dahingehend zusammen, daß er einen Auskleidungsschlauch T hält, der um die Halteeinrichtung herum angeordnet ist. Dieser verschiebbare Abschnitt kann mit einem Mechanismus für das Entfernen und einen Austausch versehen sein. Bei der gezeigten Ausführungsform werden das Entfernen und Austauschen von Hand vorgenommen.
Nahe an den axialen Enden 12a bzw. 12b sind zwei Seitentrommeln 41a, 41b angeordnet, von denen sich jede koaxial zur Erstreckung der von den Rollen 12 gebildeten Oberfläche erstreckt. Jede Seitentrommel kann entfernt werden, so daß die Wickeleinrichtung B sich in die öffnung 36 bewegen kann.
Für die Stützeinrichtung sind zwei Rotationsarten vorgesehen. Bei der ersten wird die Stützeinrichtung als Ganzes um ihre eigene Achse 13 gedreht, während die Rollen 12 um ihre eigenen Achsen drehfest gehalten werden. Bsi der zweiten Rotationsart
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kann sich, während die Wickeleinrichtung B in der Öffnung 36 angeordnet ist, die Ealteeinrichtung nicht um ihre eigene Achse drehen, während die einzelnen Rollen jeweils um ihre Achsen so gedreht werden, daß ein Paar von Wulstkernen gedreht wird, die von den Rollen bezüglich der öffnung und der darin angeordneten Wickeleinrichtung gehalten werden.
Die erste Potationsart ist herkömmlich und erleichtert das Anbringen des Auskleidungsmaterials in Bahnform um die Halteeinrichtung zur Bildung des Auskleidungsschlauches.
Bei der zweiten Rotationsart werden die einzelnen Rollen in gegenseitig zeitlich abgestimmter Beziehung durch die Riemen 18 gedreht. Die Folien 12 sind durch einen Piemen 42 verbunden, der schlaufenförmig um. zwei benachbarte Rollen und um eine entsprechende Scheibe 44 an einer Zv.'ischenwelle 46 gelegt sind, die drehbar an der Stirnseite 32 sitzt. Eine Bremse 48 verhindert eine Potation der einzelnen Pollen 12 während der ersten Rotationsart und ist so angeordnet, daß sie gelöst wird, wenn die Zwischenwelle bei der zweiten Rotationsart mit der Wickeleinrichtung B verbunden ist.
Die Kordwickeleinrichtung B hat, wie aus den Figuren 1 und zu ersehen ist, eine Kordspule 51 und einen Spulenträger 53, der an einer Führung 55 sitzt, die längs einer ovalen Bahn um ein Paar von an den Rollen 12 getragenen Wulstkernen 6o läuft. Die Führung 55 ist in einem Führungsrahmen 57 ausgebildet, der zwei parallele Seitenelemente 58, 59 und sich dazwischen erstreckende Abstandsstreben 62 hat. Jedes Seitenelement trägt eine Schiene der Führung 55.
Für die Erzeugung der Bewegung des Führungsrahmens bezüglich der öffnung 36 in der Halteeinrichtung A ist der Rahmen 57 in zwei Teile 57a und 57b unterteilt. Das Teil 57b ist in der Öffnung 36 der Halteeinrichtung angeordnet und erstreckt sich axial in einem kleinen Abstand über jedes Ende 12a bzw. 12b
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der Rollen hinaus. Das Teil 57a wird auf Gleitbahnen 65 für eine Bev/egung radial zur Achse 13 nach außen aus der öffnung 36 heraus und in eine Ausrichtung zu dein Teil 57b getragen, um einen einzigen ununterbrochenen geschlossenen Führungsrahmen mit Führung 2U bilden. Der Spulenträger 53 wird zwischen den Schienen des Führung 55 gehalten.
Die ovale Schiene 55 ist aus zwei Abschnitten hergestellt, die jeweils parallel zur Achse der Halteeinrichtung sind, wenn sie in der Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 angeordnet sind. Ein Abschnitt 55' ist radial innerhalb, der andere Abschnitt 55" radial außerhalb des die Pollen 12 umschreibenden Zylinders 6 angeordnet. An ihren jeweiligen axialen Enden sind die parallelen Abschnitte miteinander durch einen im wesentlichen halbkreisförmigen Abschnitt 55"' verbunden.
Dar Führungsrahmen und die Führung können auch in zwei Teilen angeordnet werden, von danen jedes auf das andere zu und davon weg parallel zur Achse 13 in die öffnung 36 und aus ihr heraus bewegbar ist.
Für den Antrieb des Spulenträgers 53 sind Spulenträgerantriebseinrichtungen in Form einer Kettenschleife 7o im Teil 57a und einer Kettenschleife 71 im Teil 57b vorgesehen. Jede Kettenschleife hat einen inneren Abschnitt 7o', 71', der der zugeordneten Führungsschiene entspricht und sich relativ zu ihr verschiebt, sowie einen äußeren Abschnitt 7o", 71", der von geeigneten Kettenrädern getragen wird, die drehbar an den jeweiligen Seitenelementen angebracht sind. Die Kettenschleife 7o im Teil 57a wird an dem Seitenelement 58 getragen und ist senkrecht bezüglich der Kettenschleife 71 im Teil 57b am Seitenelement 59 versetzt, wodurch sich die jeweiligen Schleifen längs der Führung 55 so überlappen können, daß für ein außer Eingriff Kommen und ein in Eingriff Kommen von nicht gezeigten Angriffsklinken an dem Spulenträger gesorgt wird. Somit
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ist ein übergang von Antriebsklinken von der Schleife 7o zur Schleife 71 vorgesehen, wodurch der Spulenträger zwangsweise über seiner ganzen Bahn um die Wulstkerne angetrieben ist. Die Kettenschleife 7o wird von einem Motor 74 angetrieben, der mit dem Kettenrad 76 verbunden ist.
Jede Windung des Kords um die Wulstkerne hat in Umfangsrichtung bezüglich der Kerne einen gleichen Abstand, wodurch eine gleichförmige Ganghöhe erzeugt wird. Diese Ganghöhe ist der Abstand, der in Umfangsrichtung von einer Windung zur nächstfolgenden Windung des Kordes gemessen wird. Um die Beziehung zwischen der Umfangsbahn des Spulenträgers und der Rotationsbahn der Wulstkerne zeitlich abzustimmen, ist die Spulenträgerantriebseinrichtung über ein Getriebe 78 mit der Zwischenwalle 46 und mit der Eollenantriebseinrichtung verbunden, wenn sich der Führungsrahmeη in der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsstellung befindet.
Alternativ kann jeds Kettenschleife sowie die Zwischenwelle durch einzelne elektrische Antriebe angetrieben werden, wobei die Zeitsteuerbeziehung dazwischen durch geeignete zweckmäßige elektrische Schaltungen erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines kordgewickelten Reifens mit einer Aufblaskammer mit geschlossener Torusform beginnt damit, daß ein endloser abgefalchter Schlauch um eine Herstellungsfläche gelegt wird, um so eine aufblasbare Auskleidung für den Reifen zu bilden. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, wird vorzugsweise ein Auskleidungsmaterial 1oo in Bahnform um die zylindrische Fläche gewickelt, die von den Rollen 12 gebildet wird. Ein Wulstabstandselemer.t 1o2 wird dann am Umfang um die Auskleidung symmetrisch zur Mittelumfangsebene gelegt und an der Auskleidung haftend befestigt. Die Außenflächen der Abstandsstücke und die angrenzende Auskleidung werden dann mit einem Antihaftmittel, beispielsweise einem Stearat, behandelt. Koaxial im Abstand
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zu der Auskleidung sind auf der Halteeinrichtung zwei nicht dehnbare Wulstkerne 60 mit geeignetem Durchmesser angeordnet.
Das Wulstabstandselement 1o2 ist ein Band aus einer teilweise vulkanisierten Kautschukverbindung, welche sich verbindet und Teil der Auskleidung des Peifens wird. Das Element kann aus jedem geeigneten flexiblen Material bestehen. Das Abstandsstück soll den axialen Abstand zwischen den Wulsten bestimmen, nachdem der Reifen gewickelt ist und die Wulste aus ihrer Abstandsbeziehung während des Wickelvorgangs bewegt werden.
Bei der in den Figuren 3 und 5 gezeigten Ausführungsform sind die Wulstkerne 6ο um die Auskleidung I00 angeordnet, ehe die seitlichen Abschnitte 1ooa, 1oob axial nach innen gefaltet werden, wodurch eine sich am Umfang erstreckende Verbindung quer über die Mittelumfangsebene Ho gebildet wird. Bei der in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausftthrungsform werden die seitlichen Abschnitte des Auskleidungsmaterials axial nach innen gelegt, um eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Lappverbindung über der Mittelumfang-jfläche zu bilden. Die Wulstkerne 60 werden dann unmittelbar angrenzend an die Außenenden 112 des so gebildeten Auskleidungsrohres angeordnet. Ein Vergleich der Figuren 5 und 7 zeigt, daß bei Fig. 5 die Wulstkerne in der Rohrkammer innerhalb der Auskleidung und unmittelbar angrenzend an die axialen Enden des Abstandsstücks angeordnet sind. Gemäß Fig. 7 sind die Wulstkerne unmittelbar außerhalb des Auskleidungsrohres und in der Nähe der jeweiligen axialen Enden des AbstandsStücks, jedoch im Abstand entsprechend der Stärke der Auskleidung, von diesen Enden angeordnet. In beiden Fällen sind die Wulstkerne in dem Torus angeordnet, der von dem gewickelten Kord gebildet wird.
In jedem Fall haben vor der Formung die Wulstkerne einen axialen Aistand, der die Länge einer einzigen Windung des Kords um den reifen mit geschlossener Torusform bestimmt.
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Die Kerne werden in dieser Abstandsbeziehuna durch die Schultern in der Nähe der jeweiligen axialen Enden der Halterollen 12 gehalten. Wie an anderer Stelle erläutert wird, kann der Auskleidungsschlauch anderweitig hergestellt und dann auf der Halteeinrichtung angeordnet werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch das Anordnen der beiden Wulstkerne voneinander in einem Abstand, der durch die Länge von einer und somit jeder VJindung des Kords um den Torus bestimmt ist, die Notwendigkeit für einen starren, nicht lösbaren Herstellungskern besaitigt wird.
Die beiden Wulstkerne werden durch die Rollenschultern 14 abgehalten, sich aufeinander zu infolge des Zugs zu bewegen, der von dem Kord ausgeübt wird, der um sie gewickelt wird. Die Länge des Kords in der flachen ovalen Bahn parallel zu der Achse und eng um jeden Wulstkern gelegt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ist gleich der festgelegten Länge der entsprechenden einzigen Windung das Kords, die bei den geformten Torusreifen erwünscht ist. Somit ist der Abstand der Wulstkerne und der Schultern 14 bestimmend für den Durchmesser der tlantellinie des Torus und der einzigen Windung und somit jeder einzigen Windung des Kords des Reifens.
Zur Unterstützung der Beibehaltung des Abstands zwischen den Wulstkernen können wahlweise die Steuerrollen 12o für eine Bewegung radial zur Halteeinrichtung Λ angebracht werden, so daß sie mit einer der Rollen 12 auf jeder Seite der öffnung 36 zusammenwirken. In gleicher Vieise kann eine dritte Steuerrolle 12o mit einer Rolle 12 zusammenwirken, die im Abstand von 15o oder mehr von der öffnung 36 angeordnet ist.
Nachdem das Auskleidungsrohr und die Wulstkerne um die Halteeinrichtung wie beschrieben angeordnet sind, wird der verschiebbare Abschnitt Ao entfernt, so daß man einen sich axial erstreckenden Paum erhält, dessen gekrümmte Breite und radiale
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Tiefe ausreicht, um die Kordwickeleinrichtung B aufzunehmen, die dann in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 und 2 bewegt wird.
Das freie Ende des zu wickelnden Kords ist bezüglich des Schlauches festgelegt. Die Spule des Kords wird zum Umlaufen durch den Abschnitt veranlaßt, während das Auskleidungsrohr und die Wulstkerne in ümfangsrichtung zu ihrer gemeinsamen Achse in zeitlich abgestimmter Beziehung bewegt werden, so daß sie eine Umlaufbahn zur Spule ausführen, wenn diese Kord um den Schlauch wickelt. Insbesondere ist die Halteeinrichtung A mit einer Vielzahl von Rollen 12 versehen, die sich drehen, um das Auskleidungsrohr und die Wulste in Ümfangsrichtung um die Achse 13 zu bewegen. Die Geschwindigkeit der Umfangsbewegung des Auskleidungsrohres und der Wulste bezüglich der Geschwindigkeit der Umlaufbewegung bzw. der Orbitalbewegung der Spule ist so angeordnet, daß die Korde bei einer vorgegebenen Ganghöhe von etwa fünf bis eb*u zwölf Windungen pro 2,5 cm Umfang, gemessen an den Wulstkernen, im Abstand angeordnet sind.
Die einzelnen Pollen, welche die Kerstellungsflache bilden, sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie radial bezüglich der Herstellungsfläche eindrückbar sind, um eine Durchmesserreduzierung infolge der Vergrößerung der radialen Größe der Wulstkerne aufzunehmen, wenn der Kord herumgewickelt wird.
Wenn das Rohr und die Wulstkerne um eine einzige volle Umdrehung von 36o° gedreht worden sind, v/ird der Kord abgeschnitten und sein eines Ende festgelegt.
Erfindungsgemäß v/ird dann das Auskleidungsrohr aufgeblasen, so daß die radiale Höhe vergrößert und die axiale Breite des geschlossenen Torus verringert wird. Die Formänderung des Torus wird durch eine Verschiebung einen jeden der Wulstkerne koaxial zu den axialen Enden der Abstandsstücke erreicht, wie dies vorher anhand der Figuren 5 und 7 erläutert
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wurde. Alternativ können die Wulste axial nach innen zu der Mitteluinfangsebene des Reifens von Hand oder durch andere Einrichtungen bewegt v/erden, nachdem die Kerne in ihrer axialen Abstandssteilung gemäß Fig. 1 und 6 dazu gedient haben, die Umfangslänge einer jeden Windung des um die Wulstkerne gelegten Kords im Zustand des flachen Ovals, wie dies in dan Figuren gezeigt ist, zu bestimmen.
Anschließend wird ein Protektorgurt am Umfang um den Torus und die Kammer aufgebracht. Der Gurt kann entweder durch Wickeln laufender Längenstücke von Gurtmaterial um den hergestellten Torus oder in Form eines endlosen Rings aufgebracht werden. Beide Maßnahmen sich an sich bekannt. Um den Reifen wird dann nach herkömmlichen Verfahren in Umfangsrichtung eine Lauffläche aufgebracht. Der Reifen wird dann in herkömmlicher Weise vulkanisiert. Ein erfindungsgemäß hergestellter Reifen hat eine Aufblaskammer, die in sich selbst den Aufblasdruck unabhängig von der Felge halten kann, auf der der Reifen montiert wird. Zusätzlich kann die Aufblaskammer Drucke vom Mehrfachen des normalen Umgebungsatmosphärendrucks aushalten, ohne daß übermäßige Spannungen in die Felge, auf der sie montiert ist, übertragen werden, insbesondere Spannungen, welche die Flansche beschädigen würden, welche den Reifen axial zur Felge aufnehmen.
Der hier verwendete Ausdruck "Kautschuk" ist sehr breit. Darunter sind alle natürlichen oder synthetischen Kautschuke oder Kombinationen davon zu verstehen, wie sie bei der Herstellung von Reifen verwendet werden. Der Ausdruck "Kord" wird in gleicher Weise benutzt und umfaßt jedes geeignete fasenförmige Verstärkungsmaterial, das zum Verstärken von Reifen benutzt wird. Kord umfaßt somit Baumwolle, P.eyon, Polyamid (Nylon), Polyester, Polyolefin, Glasfaser, Metallfäden in Hehrfachfadenform oder in Monofilamentform, verdrallt, dubliert, al~- Litzen oder als Kabel.
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Unter den hier verwendeten Ausdruck "Torus" ist eine Fläche oder das von einer solchen Fläche begrenzte Volumen zu verstehen, das erzeugt wird, indem jede geschlossene ebene Figur, die als Erzeugende bezeichnet wird, um eine Achse drehen gelassen wird, die außerhalb der Figuren in der gleichen Ebene liegt.
Ein Reifen mit geschlossener Torusform. im Gegensatz zu einem Reifen mit offener Torusform ist ein Reifen, bei welchem sich der Verstärkungskord fortlaufend um die Oberfläche erstreckt, die in einer Schraube erzeugt wird, die sich wenigstens um eine volle Umdrehung der Erzeugenden erstreckt. Es gibt keine öffnung radial innerhalb, wie dies beim offenen Torus bzw. beim offenbauchigen herkömmlichen Reifen der Fall ist.
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Claims (19)

  1. ANSPRÜCHE
    .) Vorrichtung zum Herstellen eines Reifens mit geschlossener Torusform, der einen kontinuierlich gewickelten Verstärkungskord hat, gekennzeichnet durch eine zylindrische Halteeinrichtung (A) zum Halten eines Paares von Wulstkernen (60) in einer koaxialen Abstandsbeziehung und mit einer sich axial erstreckenden Öffnung (36) , die radial und axial nach außen bezüglich der Halteeinrichtung offen ist, und durch eine Wickeleinrichtung (B), die in der Öffnung (36) so gebaut und angeordnet ist, daß der Verstärkungskord in einer ununterbrochenen abgeflachten ovalen Umlaufbahn um die Wulstkerne (60) gelegt wird, die von der Halteeinrichtung (A) getragen v/erden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteeinrichtung eine zylindrische Anordnung von parallelen Rollen (12) aufweist, die um die Achse (13) und parallel zur Achse (13) der Halteeinrichtung (A) angeordnet sind, wobei jede der Rollen
    (12) eine Umfangsschulter (14) in der Nähe eines jeden ihrer Enden hat, wobei die Schulter (14) zur Schaffung eines Wulstkernhaltesitzes zusammenwirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderhalteeinrichtung (A) eine mittige Welle (34) für die Drehung und ein Paar von Stirnplatten (3o, 32) aufweist, die koaxial auf der Welle (34) für eine gemeinsame Drehung damit befestigt sind.
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    ORIGINAL INISPECTCO
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jede Rolle (12) für die Drehung um ihre eigenen Längsachse in einem Paar von Lagern (2o) gehalten ist, die für eine begrenzte Verschiebung radial zur Zylinderachse (13) gehalten und radial nach außen bezüglich der Achse (13) vorgespannt (28) sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Antriebseinrichtungen (42, 44, 46), um die Drehung der Kerne (6o) relativ zur Öffnung (36) zu bewirken, und durch Zeitsteuereinrichtungen, welche antriebsmäßig mit der Antriebseinrichtung und mit der Wickeleinrichtung (B) verbunden sind, um die zeitlich abgestimmte Drehbeziehung zwischen den Wulstkernen (6o) und der Kordwickeleinrichtung zu bewirken .
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderhalteeinrichtung (A) einen verschiebbaren Abschnitt (4o), der einen Teil der zylindrischen Haltefläche der Halteeinrichtung (A) bildet, und eine Hilfstrommel (41a,41b), die entfernbar koaxial angrenzend an jedes jeweilige Ende der Zylinderhalteeinrichtung (A) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führung (55) und einen Kordspulenträger (53) an der Führung (55) , der dadurch für eine Orbitalbewegung um das Paar von Wulstkernen (6o) geführt ist, die an der Zylinderhalteeinrichtung (A) angeordnet sind.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Führungsrahmen (57) mit zv/ei Teilen (57a, 57b) , die so zusammenwirken, daß die Führung (55) gehalten wird, wobei wenigstens eines der Teile für eine Bewegung zum anderen Teil hin oder davon weg und in die Öffnung (36) hinein und aus ihr heraus angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (57a, 57b) für eine Bewegung radial zur Öffnung (36) in die Öffnung (36) und aus der Öffnung heraus radial bezüglich der Achse (13) der Zylinderhalteeinrichtung (A) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der beiden Teile (57a, 57b) des Rahmens (57) parallel zur Achse (13) der Zylinderhalteeinrichtung (A) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Umlaufantriebseinrichtung zum Bewegen des Spulenträgers (53) um die Wulstkerne (6o), wobei die Zylinderhalteeinrichtung (A) eine zylindrische Anordnung von parallelen Rollen (12), die im die Achse (13) der Halteeinrichtung (A) herum und parallel dazu angeordnet sind, Antriebseinrichtungen (42, 44, 46) für die Rotation der Kerne (6o) bezüglich der Öffnung (36) mit einer Vielzahl von Riemen, welche die Rollen (12) in gegenseitig zeitlich abgestimmter Beziehung antriebsmäßig verbinden, und Zeitsteuereinrichtungen aufweist , die die Antriebseinrichtungen und die Umlaufantriebseinrichtung (7ο1, 71') zur Herbeiführung einer zeitlich abgestimmten Drehungsbeziehung zv/ischen den Kernen (6o) und dem Spulenträger (53) antriebsmäßig verbinden.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Umlaufantrieb eine endlose Kettenantriebsschleife (7o, 71) in jeden der beiden Teile (57a, 57b) des Rahmens auf v/eist, wobei jede Schleife (7o, 71) einen Treibabschnitt und einen Rückführabschnitt hat, die beiden Treibabschnitte so zusammenwirken, daß sie eine endlose ovale Antriebsbahn bilden, und Getriebeeinrichtungen jede Schleife mit der anderen Schleife für einen einzigen kontinuierlichen Antrieb verbinden, während die beiden Teile des Rahmens (57) in aneinanderstoßender Wirkungsbeziehung zueinander stehen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Steuarrolle (12o), die parallel zu und angrenzend an jede von drei Rollen angeordnet ist und mit den drei Rollen jeweils so zusammenwirkt, daß die Wulstkerne (6o) während des Betriebs der Wickeleinrichtung (B) gehalten sind.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines Reifens mit geschlossener Torusform, der eine kontinuierlich gewickelte Kordverstärkung hat, insbesondere mit der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein endloser abgeflachter leerer Schlauch koaxial um eine zylindrische Halterung angeordnet wird, um eine aufblasbare Auskleidung zu bilden, daß ein Paar von nicht dehnbaren endlosen Wulstkernen koaxial um die Halterung jeweils angrenzend an ein jeweiliges axiales Ende des Schlauches angeordnet wird, wobei die Kerne axial in einem Abstand angeordnet sind, der so wirkt, daß die Umfangslänge einer jeden einzelnen Windung des kontinuierlich um das Paar von Kernen gewickelten Kords bestimmt wird, daß der Kord kontinuierlich um die Wulstkerne in einer abgeflachten ovalen Bahn gewickelt wird,
    709828/07R3
    ORIGINAL INSPECTED
    v;obei sich der Kord in im wesentlichen geraden parallelen Linien jeweils nach innen und nach außen angrenzend an die Kerne erstreckt, während die Kerne um die Achse der Halterung in zeitlich abgestimmter Beziehung zu dem Wickeln gedreht v/erden, daß dann jeder der Wulstkerne axial zu dem anderen verschoben wird, wodurch die Kerne bezüglich des Umfangs des Torus von herumgelegten Korden neu angeordnet werden und daß ein Protektorgurt und eine Lauffläche am Umfang um das kordgewickelte Auskleidungsrohr und die Wulstkerne aufgebracht werden und der Reifen vulkanisiert wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß eine Auskleidung in Bahnform um die zylindrische Halterung angeordnet wird und die seitlichen Abschnitte davon axial nach innan über den Mittelabschnitt gefaltet werden, so daß die Ränder der seitlichen Abschnitte einander überlappen und eine sich in Unifangsrichtung erstreckende Überlappungsverbindung in dem endlosen abgeflachten leeren Schlauch bilden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß ein Wulstabstandselement in Uir.fangsrichtung um die Halterung angeordnet, das Element einstückig mit der Auskleidung verbunden und die Außenfläche des Mittelabschnittes behandelt wird, um ein Haften der seitlichen Abschnitte daran zu verhindern.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Wulstkerne am Umfang um die Auskleidung angeordnet werden und daß die seitlichen Abschnitte der Auskleidung um die jeweils zugeordneten Wulstkerna gefaltet bzw. gelegt v/erden, um den Schlauch zu bilden.
    709828/0763
  18. 18. Verfahren nach einein der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen Abschnitte der Auskleidung axial nach innen gefaltet werden, um eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Verbindung zu bilden, und daß dann die Wulstkarne angrenzend an und axial außerhalb der jev.Teils zugeordneten axialen Enden angeordnet werden, die durch die Faltung gebildet v/erden.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die VTulstkerne durch Aufblasen des Schlauches und des darauf befindlichen Kordtorus verschoben v/erden, um die radiale Höhe zu vergrößern und um die axiale Ereite des geschlossenen Torus zu verringern, wodurch die Wulstkerne aufeinander zugedrückt werden.
    709828/0763
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