DE2657980C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reifens mit geschlossener Torusform - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reifens mit geschlossener TorusformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines
Reifens mit einer aufblasbaren Kammer In Torusform, wobei eine zylindrische Hülse aus Kord- oder Drahtlagenmaterial
mit zwei parallel im Abstand voneinander, angeordneten, nicht dehnbaren Wulstringen auf einer
Reifenaufbautrommel angeordnet wird und ein Umfangskantenabschnitt der Hülse aus Kord- oder
Drahtlagenmaterial radial nach außen und axial über den restlichen Abschnitt der Hülse bewegt wird, um eine
erste Seitenwand des Reifens zu bilden und zu positionieren, und dann der andere Umfangskantenabschnitt mit
dem einen Kantenabschnltt In eine überlappende und
berührende Lage radial Innerhalb des einen Kantenabschnittes gebracht wird, so daß wenigstens zwischen den
entsprechenden Randabschnltten eine Verbindungsstelle
ausgebildet wird, welche die aufblasbare torische
Arme an deren vom Träger abgelegenen Ende eine schwenkbare Lagengreifeinrlchtung angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird von der Lagenüberrolleinrichtung eine Kante der Karkassenlage
ergriffen und über den Bereich geschlagen, der bei dem fertiggestellten Reifen den radial inneren Teil bildet. Die
an der Lagenüberrolleinrichtung fixierte Kante wird dabei
noch unter den auf der Reifenaufbautrommel fixierten Teil der Karkassenlage geschlagen, so daß die Überlap-
Kammer abschließt, wobei diese Verbindungsstelle um
den Umfang der Kammer herumläuft, und anschließend der Reifen vulkanisiert wird sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens, mit einer drehbar um eine Achse gelagerten zylindrischen Reifenaufbautrommel
mit einer sich koaxial zur Aufbautrommel erstreckenden und bewegbaren Lagenüberrolleinrichtung mit einer
Lagengreifelnrichtung, und mit einer zylindrischen Herstellungsforni.
Es sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung io pung an diesem radial inneren Teil des Reifens ausgebilelnes
Reifens mit geschlossener Torusform bekannt (DE- det wird. Die Lagenüberrolleinrichtung ist axial bewegbar
OS 26 26 847, US-PS 29 Si 310). mit welchen die Endbe- und, da der eine Bereich der Karkassenlage unter
reiche der Karkassenlagen derart ausgehend von einer den anderen Endbereich geschlagen werden muß, muß
zylindrischen Hülse auf einer Reifenaufbautrommel die Lagenüberrolleinrichtung auch Radialbewegungen
übergerollt werden, daß eine Überlappung der Endberei- 15 durchführen können. Damit die Überlappung in dem
ehe an der radial äußeren Fläche des Reifens ausgebildet Felgenbereich des Reifens vorgenommen werden kann,
wird. Diese Anordnung der Überlappung erbringt Festig- muß die Lagenüberrolleinrichtung ins innere der Reifenkeitsprobleme
für den Reifen, da dieser dort den größten aufbautrommel eingreifen und zur Fixierung der Über-Belastungen
durch Druck und Walken ausgesetzt ist. lappung muß die ursprüngliche Reifer.aufbautrommel
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah- 20 zwischen den Überlappungsenden ' .r Karkassenlage
ren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Reifens hsrausgezogen werden.
mit geschlossener Torusform zu schaffen, der sich durch Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsgrößere
Haltbarkeit und längere Lebensdauer gegenüber weise näher erläutert. Es zeigt einem herkömmlichen Reifen auszeichnet. Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, 25 eines Reifens mit geschlossener Torusform,
daß die beiden Wulstringe Im Bereich einer Umfangs- Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausfüh-
kante der Hülse angeordnet werden, und daß der andere rungsform einer Vorrichtung zur Herstellung eines
Umfangskantenabschnitt der Hülse radial nach außen Reifens von Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind,
und axial über den restlichen Abschnitt der Hülse und Fig. 3 bis 8 schematisch die Stufen des Verfahrens
weiter radial nach innen bezüglich des mit den Wulstrln- 30 sowie die Arbeitsgänge der Vorrichtung nach Fig. 2 und
gen versehenen Kantenabschnittes und axial durch Fig. 9 und 10 schematisch Querschnitte durch alterna-
wenigstens einen Wulstkern bewegt wird und dann der tive Reifenausführungsformen.
herumgeführte Umfangskantenabschnitt mit dem mit Wie aus dem in Fig. 1 gezeigten Reifen 10 zu sehen
den Wulstringen versehenen Kantenabschnitt In die ist, der schematisch im Querschnitt gezeigt ist, besteht
überlappende und berührende Lage gebracht wird, so daß 35 die Erfindung im wesentlichen in der Anordnung der
diese Verbindungssieiie um den Umfang der Kammer Kord- oder Drahtverstärkungsanlage oder -lager. 12
radial Innenliegend verläuft. bezüglich der aufblasbaren bzw. aufpumpbaren Reifen-BeI
dem mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kammer 14. Bei der gezeigten Ausführungsform bjt der
hergestellten Reifen erfolgt eine Überlappung der Karkas- Reifen einen Gürtel 16, der sich am Umfang des Reifens
senränder in dem radial innenliegenden Bereich des 40 radial außerhalb der aufblasbaren Kammer und axial quer
geschlossenen Torus. Dieser Bereich sitzt auf der Felge, über die Krone 18 zwischen den Schultern 20 und 22
auf der der Reifen montiert ist. Dadurch ergibt sich eine erstreckt. Um die Krone herum Ist am Umfang eine
sehr große Festigkeit und ein sehr großer Zusammenhalt Lauffläche 24 angeordnet, die sich axial quer darüber
der überlappten Bereiche, da infolge des Innendrucks des erstreckt und zu einem Stück mit dem übrigen Reifen
Reifens die Überlappungsbereiche gegen die Felge 45 vulkanisiert ist. Auf alternative Ausführungsformen der
gedrückt werden. Dieser radial innenliegende Felgenbe- Lauffläche wird noch eingegangen,
reich des Reifens Ist am wenigsten einer Durchbiegung Die aufblasbare Kammer 14 hat die Form eines voll-
bzw. einem Walken während des Einsatzes des Reifens ständigen geschlossenen Torus. Der radial außenliegende
ausgesetzt. Dazu trägt auch bei, daß die nicht dehnbaren Umfangsabschnitt, d. h. die Krone 18. ist mit einem
Wulstringe, die Innerhalb des Reifens angeordnet sind, 50 einheitlichen, sich ax,!al erstreckenden radial inneren Teil
diesen überlappenden Berelrh der Karkassenlage zusatz- 26 verbunden, der an der Reifenabstützfläche 28 einer
lieh abschirmen. Felge 30 über ein Paar von Seitenwandabschnitten 32,
Vorzugswelse ausgestaltende Merkmale des Verfah- 34 armreifen kann, die sich radial zwischen dem am
rens sind In den Unieransprüchen angegeben. Reifen angreifenden inneren Teil 26 und der Krone 18
Eine erflndungsgemäße Vorrichtung zur Durchfüh- 55 auf den jeweiligen Jeiten des Reifens erstrecken. Von
rung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten Umfangsrand 40 In der Nähe des Fußes 42
eine Vielzahl von Leisten vorgesehen ist, die sich parallel erstreckt sich In dem In Flg. 1 gezeigten Querschnitt im
zu der Trommelachse und im Winkelabstand um die Uhrzeigersinn In Umfangsrichtung, eine endlose Lage 12
Trommelachse erstiecken und axial verlaufende aus Draht- oder Kordverstärkung axial in dem Eingriffs-Zwischenräume
zwischen jedem In Umfangsrlchtung 60 abschnitt mit der Felge, radial nach außen im ersten
benachbarten Paar von Leisten bilden, daß eine Vielzahl Seltenwandabschnitt 34, axial quer über die Krone 18,
von Segmenten vorgesehen Ist, die sich parallel zur radial nach innen im zweiten Seltenwandabschnitt 32
Trommelachse erstrecken und jeweils radial zur Achse In und endet im Uhrzeigersinn fortlaufend In einem zweieinem
der Zwischenräume bewegbar sind, daß die Lagen- ten, sich In Umfangsr'chtung erstreckenden Rand 44 In
überrollelnrichtung mit einer Vielzahl von Armen ausge- 65 der Nähe des gegenüberliegenden Fußes 46. Die Randabbildet
1st, daß die Arme an einem Träger angeordnet schnitte 40a, 44a der Lage überlappen einander zwischen
sind, der die Arme für eine Bewegung axial zur Trommel den Ebenen der jeweiligen Ränder und bilden eine sich
und radial zur Achse abstützt, und daß an jedem der axial und am Umfang erstreckende überlappte Verbin-
dungsstelle in dem an der Felge !ingreifenden Tell 26.
Die Kammer 14 Ist somit vollständig um den Querschnitt herum geschlossen, mit Ausnahme des Aufblasbzw.
Aufpumpventilkörpers.
Bei einem herkömmlichen Reifen enden die radial Inneren Ränder der jeweiligen Seitenwände üblicherweise
In einem Ring, der dicker Ist als die Seltenwand, der als
Wulst bezeichnet wird. In dem Wulst sind die Karkassenlagen an einem Kranz oder Wulstkern verankert, der
von einem oder mehreren, nicht dehnbaren Ringen geblldet wird. Diese Anordnung sorgt IUr die Halterung des
herkömmlichen Reifens an einer Felge, die axial Im Abstand angeordnete Wulstsitze hat, welche die Wulste
aufnehmen. Der erfindungsgemäß hergestellte Reifen hat eine aufblasbare Kammer mit Torusform, die In jedem
Querschnitt vollständig geschlossen Ist und keine Wulste oder Wulstkerne In dem vorstehenden Sinn aufweist.
Aus dem vorstehende" ergibt sich, daß die nicht dehnbaren
ringförmigen Körper des Reifens 10 die Ringe 50 und 52 sind. Die Ringe selbst bestehen aus einem oder
mehreren Drähten, die zur Bildung des endlosen Rings Identischerwelse zum Aufbau herkömmlicher Wulstkerne
gewickelt sind.
Der Reifen 10 soll Insbesondere mit einer Felge 30 zusammenwirken, deren Relfenabslützfläche 28 ein Paar
von Konen 28a, 286 aufweist, die entgegengesetzt zur Mlttelumfangsebene 55 des Reifens konvergieren. An
den axialen Enden der Fläche 28 hat die Felge Flansche 3Oo und 306. die radial und axial nach außen ausgehend
von den jeweiligen Konen divergieren. Die Rollbegrenzungsrlnge 50, 52 sind in dem von der Lage 12 gebildeten
Toroid und axial zu der Verbindung bzw. Versplelßung zwischen den jeweiligen Umfangsrändern 40, 44 so
angeordnet, daß sich die Lage axial nach außen über die
Ebene des jeweils zugeordneten Rtngs zu den anderen Rändern erstreckt. Die Ringe sind bezüglich der zugeordneten
Flansche 30a, 306 Im Abstand nach Innen angeordnet.
Die Ringe wirken mit den jeweils zugeordneten Konen der Felgenfiäche zusammen, wodurch die Festigkeit
der Verbindung erhöht und das Ausmaß begrenzt wird in welchem sich der Reifen seitlich zur Felge bewegen
oder rollen kann, auf der er sitzt, wenn die Lauffläche
einer Kraft quer zur Rotationsebene ausgesetzt wird.
Um ein Aufblasmedium in der Kammer 14 zu halten, hat der Reifen eine die Kammer umgebende Innenauskleidung
60. die angrenzend an die Lage 12 und unmittelbar innerhalb der Lage 12 vorgesehen ist. Die Auskleidung
besteht aus zwei Gummilagen 60a. 606. Es können auch eine, zwei oder mehr Lagen aus Gummi bzw.
Kautschuk benutz? werden. Die sich In Umfangsrichtung erstreckenden Ränder üer Auskleidung sind längs einer
Umfangsfläche 61 angrenzend an den Rand 64 der Lage verbunden. Somit ist die Kammer vollständig geschlossen
und kann den Aufblasdruck unabhängig davon halten, ob der Reifen auf einer Felge montiert 1st oder
nicht.
Die Kord- oder Drahtverstärkungsanlage 12 des Reifens 10 ist eine einzige Lage, in der parallele Korde
oder Drähte normal zur Mlttelumfangsebene 55 des Reifens angeordnet sind, die auch die Rotationsebene des
Reifens Ist. Die Lage kann auch aus einem Paar von Einzellagen bestehen, von denen jede Kord- oder Drahtverstärkungen
hat, die In den jeweiligen Lagen spitze Winkel bilden, die bezogen auf die Ebene 55 entgegengesetzt
angeordnet sind.
Die Lage 12 erstreckt sich von ihrem ersten Umfangsrand
40 fortlaufend um die Kammer herum bis zum anderen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rand
44. Es handelt sich um ein In Umfangsrichtung endloses
Band, dessen Randabschnitte 40a, 44a In dem radial Innenliegenden, an der Felge angreifenden Teil 26 des
Reifens einander überlappen, wobei dieser Teil In Betrieb
des Reifens wenigstens einer Biegung unterworfen Ist. In den Seltenwänden und In der Krone des Reifens sind die
Verstärkungskorde fortlaufend und ohne Unterbrechung angeordnet. Somit erhält der Reifen die Vorteile, die
theoretisch den Reifen zuzurechnen sind, die durch fortlaufendes schraubenförmiges Wickeln eines einzigen
Kordes oder einer Gruppe von Korden um die Querschnitte des Reifens herum erhalten werden, wenn
gleichzeitig ein Reifen geschaffen wird, der hergestellt werden kann, ohne daß Irgendein starrer Kern In Ihm für
die Abstützung eines solchen Wicklungsvorgangs zur Hilfe genommen wird. Die Umfangsrandabschnltte 40a,
44a der Lage überlappen einander und bilden eine sich In
Umfangsrichtung und axial erstreckende Verspleißung bzw. Verbindung In dem an der Felge angreifenden Inneren
Teil 26 des Reifens. Es erstrecken sich beide Randabschnitte axial durch wenigstens einen und vorzugsweise
alle zwei Ringe 50, 52, wobei sich jeder Abschnitt In
einer Richtung entgegengesetzt zum anderen Abschnitt erstreckt.
Die Ringe wirken mit der Relfenabstützfläche 28 der Felge zusammen, um die überlappten Randabschnitte
aneinander zu befestigen, um so die Betrlebsfestlgkell der
Überlappungsverbindung zu erhöhen. Das an der Felge angreifende Teil hat auch ein Innenwandkissen 63,
welches sich axial dazwischen erstreckt und einstückig mit den jeweiligen Seltenwänden 32, 34 ausgebildet
wird, wodurch die Füße 42, 46 gebildet werden, welche
den jeweiligen Flanschen 30a, 306 entsprechen. Wenn der Reifen auf der Felge 30 montiert ist, werden die überlappten
Lagenabschnitte 40a, 44a zwischen der Relfenabstützfläche
28 und den jeweiligen Ringen 50, 52. zusammengedrückt.
Wie aus Flg. 1 zu ersehen Ist, enden die jeweiligen
Ränder 40, 44 jeweils axial außerhalb der Ebene des zugeordneten Rings 50, 52. Es kann auch ein einziger
Ring geeigneter axialer Breite in der Mittelumfangsebene des Reifens oder in der Nähe davon verwendet werden.
Alternativ kann zwischen den Ringen ein nicht gezeigtes Distanzelement vorgesehen werden, um eine Axialbewegung
aufeinanderzu zu verhindern. Es können auch ein oder alle beiden Ränder der Lage so angeordnet werden,
daß sie sich jeweils durch einen Ring des Reifens erstrekken, so daß die jeweiligen Ränder der Lage überlappen
und an Stellen In axialem Abstand voneinander zwischen den jeweiligen Ringen enden. Diese Konstruktior wird
jedoch weniger bevorzugt.
Jedem Ring Ist ein Paar von Füllbändern 65 zugeordnet, die jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten eines
jeden Rings angeordnet sind und mit dem Ring und der darunterliegenden Innenauskleidung verbunden sind.
Über jedem Ring und seinem zugeordneten Füllstrelfen ist ein sich in Umfangsrichiung erstreckender Abdeckstreifen
67 vorgesehen, der die Ringe isoliert und die Ganzheit der aufblasbaren Kammer aufrechterhält. Jeder
Streifen besteht aus Kautschuk, der mit der Auskleidung
verträglich ist und der beim Vulkanisieren ein Stück mit der Auskleidung bildet.
Im Reifen 10 hat der Gurt bzw. Gürtel 16 vier einzelne, sich In Umfangsrichtung erstreckende Lagen
16a, 166, 16c und Ibd. Die erste, radial am weitesten
innenliegende Lage 16a des Gurtes besteht aus zwei Teilen, von denen sich jedes axial nach außen von einem
Unterbrechungsstreifen 71 in der Mitte erstreckt und
über einen In Umfangrlchtiing verlaufenden Schullerkeil
73 Hegt, der die Differenz der Querkrümmung zwischen
dem Gürtel 16 und dem von dei Lage gebildeten Torus aufnimmt. Die Mehrfachgürtellagen bestehen aus einem
Kord- oder Drahtlagenmaterlal herkömmlicher Bauweise. Die Materlallen sind entsprechend der üblichen
Praxis ausgewühlt.
Die deltenwandabschnltte 32, 34 haben äußere Schichten
aus Kautschuk und erstrecken sich In Umfangsrlchtung radial nach außen von dem an der Felge angreifen-,den
Kissen 63 zu den Schulterkellen 73, um die Lage 12
zu schützen. Für die Abdeckung der jeweiligen Umfangsränder 40, 44 und für das Zusammenpassen des an der
Felge angreifenden Teils 26 und der Felgenhaltefläche
28 sind Im Reifen zusätzliche Kautschukstreifen aufgenommen.
Die Umfangslänge des Gürtels 16 beschränkt bei jedem erfindungsgemäßen Reifen die diametrale
Ausdehnung der Toruskammer.
Alternative Ausführungsformen der LaulIIäche hat beispielsweise der In Flg. 9 gezeigte Reifen. Der Reifen
80 entspricht dem Reifen 10 mit der Ausnahme, daß der
Laufflächenabschnltt 24 vor dem Vulkanisieren entfernt worden Ist.
Die Krone 18 1st mit einer Vielzahl von In Umfangsrlchtung
verlaufenden Nuten 82 versehen. Eine endlose Lauffläche 84 mit einem nicht dehnbaren Gürtel 86
erstreckt sich in Umfangsrlchtung und Ist axial darin
ausgebildet und wird vom Reifen entfernt vulkanisiert. Diese Lauffläche Ist mit in Umfangsrichtung verlaufenden
Rücken für das Zusammenwirken mit den Nuten 82
versehen, um zu gewährleisten, daß die Lauffläche als Teil des Reifens an Ort und Stelle bleibt. Die Lauffläche
84 Ist in Umfangsrlchtung um die Krone des Reifens so
befestigt, daß sie für praktische Zwecke ein integrales Teil wird.
Der in Fig. 10 gezeigte Reifen 90 entspricht dem
Reifen JO mit der Ausnahme, daß die Lauffläche 24
entweder vor dem Vulkanisieren des übrigen Reifens oder anschließend entfernt wird. In der Krone 18 des
Reifens sind sich In Umfangsrlchtung erstreckende Nuten 91 vorgesehen, die in Umfangsrichtung verlaufende
Rücken 92 in einer endlosen, nicht dehnbaren Laufflächenanordnung 23 aufnehmen, die von dem
Reifen entfernt vulkanisiert wird und auf dem Reifen so aufgebracht wird, daß dies anhand von Flg. 9 beschrieben
wurde. Die Laufflächenanordnung 93 hat eine Vielzahl
von Querhalteträgern 94, die In geringern Abstand und enger Folge am Umfang um den Reifen verteilt sind,
sowie einen sich In Umfangsrichtung erstreckenden Endlosgürtel 95, der radial außerhalb der Träger 94 und
innerhalb der Lauffläche angeordnet Ist. Die Bodenkontaktfläche der Luuffiächenanordnung wird von einer
Vielzahl von Querrippen 96 gebildet, von denen jeweils eine an einer Stange 94 an den jeweils axial nach außen
vorstehenden Enden durch P.olzen 97 befestigt ist.
Die Herstellung eines Reifens mit einer vollständig geschlossenen toroidförmigen Luftkammer, die vollständig
von einer Verstärkungskordlage umgeben ist, ist schwierig und aufwendig. Die übliche Praxis erfordert
einen starren Kern, der die Gestalt der gewünschten Luftkammer hat, um den der Reifen dann aufgebaut
wird. Ein solcher Kern muß aus einem zerkleinerungsfähigen Material bestehen, das in einen fließbaren Zustand
rückgeführt werden kann, damit es durch die Aufblasventilöffnung
entfernt werden kann. Erfindungsgemäß werden nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Aufbau des vorstehend beschriebenen Reifens geschaffen. Ein spezielles Ziel der Erfindung besteht in der
Herstellung des Reifens, ohne daß ein starrer Kern irgendeiner Art für die Herstellung des Reifens erforderlich
Ist.
Flg. 2 zeigt schematisch in der Draufsicht eine solche
Vorrichtung 100. Die Vorrichtung 100 hat eine zylindrische
Herstellungstrommel 102 mit einer Drehachse 103. Eine Einrichtung für die drehbare Lagerung der Trommel
um die Achse besteht aus einem Schaft 104, der drehbar gehalten 1st und durch geeignete Lager, die In dem
Gehäuse 106 angeordnet sind, axial bewegbar Ist. Für die
Drehung um eine Achse 111 senkrecht zur Achse 103 ist
auf einer Basis 112 ein Drehkopf 110 angeordnet. Die
Basis 112 hat Schieneneinrichtungen zum Bewegen der Basis und des Drehkopfes In Richtung parallel zur Trommelachse
103. An dem Drehkopf sind eine Lagenüberrolleinrlchtung
120 und eine zylindrische Bauform 130 angeordnet, die später noch näher erläutert werden.
Bevorzugt Ist eine geeignete Bedienungseinrichtung
I4Ö vorgesehen, um der Bauform iö2 und der Bauform
130 bei den verschiedenen Arbeltsstufen Reifenbauelemente zuzuführen. Weiterhin Ist eine Näheinrichtung
145 angeordnet. Weder die Bedienungseinrichtung noch die Näheinrichtung sind erfindungswesentlich, so daß sie
nicht näher erläutert werden.
Die Trommel 102 hat einen zylindrischen Mantel 150,
der koaxial an dem Flansch 152a einer Halteschelbe 152
befestigt 1st, welche eine Nabe 153 aufweist, die koaxial
und fest auf der Welle 103 sitzt. An der Scheibe 152 ist mittels eines radial nach innen gerichteten Flansches 155
ein zweiter Mantel 154 koaxial und radial innerhalb des Mantels 150 befestigt. Der Mantel 154 trägt einen
Segmentbetätigungsmechanismus, der aus einer Vielzahl von Verbindungsgliedern 157 besteht. In der Trommel
befindet sich weiterhin eine Verlängerung der mittigen Welle 103, die eine Führung 159 bildet.
Der Mantel 150 1st axial In Bogenabständen geschlitzt,
wodurch eine Vielzahl von Leisten 151 gebildet -,vird, die
sich axial nach außen von der Scheibe 152 erstrecken. Die radiale Stärke des Mantels und insbesondere der
Leisten 151 Ist vorzugsweise klein und genügt nur für die Abstützung des Reifens, ohne daß sich die Leisten in
unzulässiger Welse durchbiegen. Ein sich axial erstrekkendes Segment 156 nimmt den Raum zwischen jedem
angrenzenden Paar von Leisten ein. Die Vielzahl von Segmenten kann radial zur Achse 103 und radial von
dieser Achse weg durch den Segmentbetätigungsmechanismus bewegt werden. In seiner radial äußeren Stellung
liegt jedes Segment 156 bündig zu der zylindrischen Fläche des Mantels 150 und der Leisten 151 und wirkt
dadurch zusammen, daß eine relativ ununterbrochene zyi'ndrische Aufbaufläche geschaffen wird. Die
Segmente können mit nicht gezeigten Einrichtungen versehen sein, welche an den Leisten angreifen und diese
stützen, während die Segmente sich in ihren radial außenllegenden Positionen befinden, um so die Durchbiegung
der Leisten auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Lagenüberrolleinrichtung 120 hat einen Träger in Form eines Rings 161, der koaxial über die Trommel 102
bewegbar ist. Der Ring sitzt auf der Basis 112 gleitend
verschiebbar mittels eines Paares von Schienen 163, die sich parallel zur Trommelachse erstrecken. Die Schienen
163 bilden Gleiteinrichtungen zum Halten der Überrolleinrichtung für die Bewegung koaxial zur Trommel. Der
Träger kann alternativ koaxial über die Trommel durch die Drehkopfbasäs und mit der Drehkopfbasis bewegt
werden, die ebenfalls gleitend verschiebbar für eine Bewegung parallel zur Trommelachse angebracht ist.
Die Überrolleinrichtung 120 hat eine Vielzahl von sich
Die Überrolleinrichtung 120 hat eine Vielzahl von sich
axial erstreckenden Armen 171, von denen jeder an einem sich radial erstreckenden Gleltelernent 173 befestigt
Ist oder ein Stück damit bildet, welches In einer
entsprechenden, sich radial erstreckenden Bahn 175, die
In dem Ring 161 ausgebildet Ist, gleitend verschiebbar
Ist. Eine Bewegung der Arme radial zur Achse 103 in zeitlich abgestlrrfTiter Beziehung zueinander kann auf
einfache Weise durch einen Zahnstangen-Rltzelmechanlsmus
177 erreicht werden, der einem jeden Gleitelement zugeordnet Ist. Die Ritzel wsrden durch Kettenräder
angetrieben, die durch eine Endloskette verbunden sind. Anstelle derartiger Einrichtungen können eine
Vielzahl von äquivalenten Mechanismen eingesetzt werden.
An jedem der Arme 171 Ist an dem vom Trägerring 161 entfernt liegenden Ende eine Lagengrelfelnrlchtung
181 angelenkt. Jede Greifeinrichtung Ist so gelenkig angebracht, daß sie In einer Ebene schwingen kann, die
die Achse 103 enthält. Die Greifeinrichtung schwingt vorzugsweise über einem Bogen von etwa 270° oder
mehr. Jede Greifeinrichtung Ist für einen Eingriff mit
dem Rand 44 der Lage 12 In der noch zu erläuternden Welse fähig. Obwohl eine Vielzahl von Grelfelnrlchtungen
181 für die mechanische Fernbetätigung angebracht werden kann, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
eine einfache Federklemme bevorzugt.
Die zylindrische Bauform 130 sitzt auf einem Kragarmschaft 191, der vom Drehkopf 110 gegenüber
der Überrolleinrichtung 120 ausgeht und bezüglich der Trommelachse koaxial Ist. Die Form kann koaxial längs
ihres Schaftes bewegt werden. Die Anordnung Ist derart,
daß durch Drehen des Drehkopfes um 180° die Lagenüberrollelnrlchtung
120 von der Betriebsstellung angrenzend an die Bautrommel 102 weg verschwenkt wird,
während die Bauform 130 gleichzeitig In eine koaxiale
Betriebsbeziehung zu der Bautrommel 102 bewegt wird. Wenn die Form I3ö axlai fluchtend und neben der Bautrommel
102 angeordnet Ist, greift der Sockel 192 im Ende des Schaftes 191 In die Führung 159 ein, um so die
koaxiale Fluchtung beizubehalten und die Bauform zu drehen. Alternativ kann die Form axial zur Bautrommel
hin und davon weg durch und mit der Bewegung der Basis bewegt werden, welche die Verschiebeeinrichtung
bildet, die die Form für eine Bewegung koaxial zur Trommel trägt. Die Bauform hat einen äußeren Zyllndermantel
201, der koaxial zur Welle 191 angeordnet und an einem Steg 203 befestigt ist, der eine Nabe 205 hat, die
zusammen mit dem Schaft 191 drehbar und auf ihm längsverschiebbar ist. Weiterhin sind Gleiteinrichtungen
vorgesehen, die die relative Koaxialbewegung zwischen der Form 130 und einem teilweise darauf gebauten
Reifen erleichtern. Die Einrichtungen bestehen aus einer Vielzahl von Bändern 207, von denen jedes einen äußeren
Abschnitt 207a hat, der sich gleitend verschiebbar längs der darunterliegenden Fläche des Mantels 201
parallel zu dessen Achse erstreckt. Zusammen bildet das Band 207a einen Hauptteil der Zylinderfläche, der Form.
Jedes Band 207 wird um zwei kleine Rollen 208 mitgeführt, so daß der Rücklauf des Bandes radial unter dem
Mantel 201 vorgesehen ist.
Zur Steuerung der axialen Position eines teilweise gebauten oder In der Vorrichtung zu bauenden, nicht
vollständigen Reifens Ist ein erster Steuerring 210 der
Trommel 102 und ein zweiter Steuerring 212 der Bauform 130 zugeordnet. Dfe beiden Steuerringe wirken
so zusammen, daß die axiale Position des dazwischen teilweise hergestellten Reifens fixiert 1st. Der erste Steuerrine
umgibt die Trommel sehr nahe. Seine Oberfläche 210' erstreckt sich *n ausreichendem Maße radial außerhalb
von der Trommelfläche, um an der Seltenwand des In Behandlung befindlichen Reifens sowohl radial Innerhalb
als auch außerhalb seiner maximalen axialen Querschnittsbreite anzugreifen. Die an dem Reifen angreifende
Oberfläche 210' des Ringes Ist deshalb geeignet gekrümmt, um eine Anpassung an die Krümmung der
Reifenseitenwand zu erzielen. Der Ring Ist koaxial zur
Trommel angebracht und wird für eine relative Axialbewegung
bezogen auf die Zylinderoberfläche der Trommel gehalten. Eine Bewegung des Rings In Axialrichtung
erfolgt durch ein Paar von Zylindern 214, die an dem Antriebsgehäuse 106 angebracht sind.
Der zweite Steuerring 212 umgibt In gleicher Welse
eng die Bauform 130. Seine Rlngfläche 212' erstreckt sich in einem ausreichenden Maß radial nach außen von
der zylindrischen Form, um die Stellung der näher liegenden Seltenwand des zu behandelnden Reifens
sowohl radial Innerhalb als auch außerhalb seiner maximalen axialen Querschnittsbreite zu steuern. Die
Kontaktfläche 212' des Rings 1st für eine Anpassung an die Krümmung der Reifenseitenwand ebenfalls
gekrümmt. Der Ring Ist für eine relative Axialbewegung bezüglich der Bauform angebracht. Die Axialbewegung
und die Positionierung des Rings erfolgt durch ein Paar von Zylindern 216, die an der Drehkopfbasis 112 sitzen.
Die Lagenüberrollelnrlchtung kann mit nur geringfügigen
Modifizierungen so angeordnet werden, daß sie sich axial über die Trommel 102 oder die Form 130 hinaus
bewegt, wenn sie nicht im aktiven Gebrauch ist. Darüber hinaus kann die Form 130 ebenfalls In einer koaxialen
Arbeltsbeziehung bezüglich der Trommel 102 angeordnet und an der axial verschiebbaren Basis 112 angebracht
werden, so daß der Drehkopf 110 und seine Drehfunktion
entfallen können.
Flg. 3 bis 8 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden
Schritte des Verfahrens zur üerstellang eines Reifens gemäß der Erfindung sowie die Arbeltswelse der vorstehend
beschriebenen Vorrichtung. Das Verfahren umfaßt in Kombination die folgenden Schritte: Zunächst wird
eine zylindrische Hülse 12' aus Kord- oder Diahtlagenmaterial
hergestellt. Das Paar von parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Ringen 50, 52 wird in
Umfangsrichtung um einen Randabschnitt 40a der Hülse herum angeordnet. Darauf wird der gegenüberliegende
Rand 44 der Hülse radial nach außen und axial über den verbleibenden Abschnitt der Hülse bewegt, um einen
ersten Seitenwandabschnitt zu bilden und aufzunehmen. Die Bewegung des Randes 44 wird dann fortgesetzt, um
den Randabschnttt 44a radial nach innen und axial durch den einen Rand 40 und die Ringe 50, 52 zu bewegen.
Diese Bewegung ordnet dann den zweiten Randabschnitt 44a in einer überlappenden Beziehung zum ersten
Randabschnitt 40a an, wobei die Leisten 151 der Trommel zeltweise zwischen den überlappten Abschnitten
vorgesehen sind.
Die Arbeitsweise umfaßt weiterhin das Anordnen eines parallelen Paares von Seitenwandelementen 32',
34' In einer endlosen zylindrischen Form und Im axialen Abstand voneinander um die Zylinderfläche der Trommel
102 herum, ehe die Hülse 12' aus Lagenmaterial darum herum angeordnet wird. Anschließend wird zur
Ausbildung der Hülse die Kautschukmaterialauskleidung 60 haftend um die Hülse herum und längs der Hülse
angebracht, wobei die jeweiligen Axlalränder 60', 60" der
Auskleidung so vorgesehen sind, daß während der Ausbildung des Torus diese Ränder relativ zueinander
aufgenommen werden, um eine Umfangsverblndung
dazwischen Im Bereich 61 (Flg. !·) zu bilden.
Für das Aufblasen des fertiggestellten Reifens wird ein
Aufblasvenillkörper 225 eingesetzt, ehe die Randabschnltte
40a, 44a der Lage 12 einander überlappen. Der teilweise fertiggestellte Reifen kann mittels des Ventilkörpers
aufgeblasen werden, um anstelle eines starren Kerns eine Abstützung der die Kammer umgebenden
Lage zu schaffen.
Ein endloses unterbrechendes Band bzw. ein LeInwandschlchtband,
dessen Umfangslänge so bemessen ist, daß die diametrale Ausdehnung der Kammer begrenzt
wird, wird anschließend um die Krone des teilweise fertiggestellten Reifens angeordnet.
Wie aus Flg. 2 zu ersehen ist, werden die Bautrommel
102 und die Überrolleinrichtung 170 axial In Flg. 2 nach rechts bewegt, wodurch der Bauarm In geeigneter
Ausrichtung relativ zu der Bedienungseinrichtung 140 kommt. Diese Ausrichtung unterscheidet sich von der
bisher bekannten Anordnung dadurch, daß die Mltt?!-
achsenebene 6er Trommel nicht mit der Mittelumfangsebene
55 des Reifens zusammenfällt. Wenn Qle Trommel
und die Bedienungseinrichtung geeignet zueinander ausgerichtet sind, um der Trommel die aufeinanderfolgenden
Reifenbauteile zuzuführen, während die Segmente In Ihre radial äußere Stellung, wie gezeigt,
bewegt sind, werden die Seltenwände 32' und 34' zunächst um die Trommel gelegt.
Wahlweise können In diesem Stadium Elemente 73' zur Bildung der Schulterkelle 73 auf die Trommel insgesamt
in den gezeigten Bereichen aufgebracht werden. Andere Bauelemente, die durch eine spezielle Reifenkonstruktion
erforderlich sind, können dann an geeigneten axialen Stellen längs der Trommel angebracht werden. Im
Unterschied zum Stand der Technik werden derartige Elemente auf die zylindrische Baufläche aufgebracht, ehe
die L&ge aufgelegt ist, während sie bei der herkömmlichen
Reifenherstellung später aufgelegt werden.
Die einzige radiale Verstärkungslage 12 wird dann um
die Trommel gelegt, um eine In Umfangsrichtung fortlaufende
Hülse 12' zu bilden, die sich von ihrem ersten ' Umfangsrand 40 aus, der dem vorstehend erläuterten
Umfangsrand Im Reifen entspricht und der angrenzend an das Außenende der Trommel angeordnet ist, zu dem
anderen Umfangsrand 44 erstreckt, der dem Rand 44 entspricht, der anhand des Reifens 10 erläutert wurde,
der sich in der Nähe des Innenendes der Trommel befindet.
Anschließend werden zwei Lagen von Kautschukmaterial 60a, 606, welche die Innenauskleidung 60 bilden,
um die Hülse 12' gelegt. Die axiale Länge der Auskleldung auf der Trommel entspricht der Umfangslänge um
den Querschnitt des Reifens 10, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die jeweiligen Ränder 60', 60" so angeordnet
sind, daß sie miteinander in einer Umfangsversplelßung bzw. Umfangsverbindung in der Nähe des radialen inneren
Endes der Seitenwand 32 verbunden werden.
Jedes danach um die Trommel aufgebrachte Element wird axial entsprechend seiner beabsichtigten Position im
Reifen 50 angeordnet, gemessen am Umfang des Querschnitts des Reifens von dem ersten Axialrand 40 der
Lage 12.
Das Auflegen der Reifenbauelemente erfolgt in einer offensichtlich anderen Folge gegenüber dem Auflegen
bei einem zum Stand der Technik gehörenden Reifen. Beispielsweise wird die Auskleidung 60 über die Lage 12
aufgebracht, die dann über das Gurtmittelband 71' der Krone 80 sowie wahlweise über den Schulterkellen 73'
aufgebracht wird.
Anschließend werden die beiden Ringe 50, 52 eng um die Auskleidung 60 herum axial Innerhalb des Umfangrandes
40 In axialen Abständen aufgebracht, die den Abständen Im Reifen 10 entsprechen. Anschließend
werden die Füllstrelfen 65 eng um die Trommel angrenzend
an die jeweiligen Ringe gelegt, wodurcn die Ringe
bezüglich der Auskleidung fixiert werden. Die Abdeckstrelfen 67 werden um die Trommel so gelegt, daß sie
über den jeweiligen Ringen und den Füllstrelfen liegen.
Der Aufblasventllkörper 225 wird mit einer vorübergehend
befestigten Einbringeinrichtung 226 versehen und dann durch die Auskleidung 60 und den Lagenabschnitt
40a zwischen den Ringen 50, 52 eingesetzt. Die EInbrlngelnrlchtung ermöglicht, daß der Ventilkörper leicht
durch die Hülse 12 gedrückt wird, indem die Korde oder
Drähte davon unmittelbar angrenzend an den Ventilkörper lokal verschoben werden. Der Teil des Ventilkörpers,
der sich radial nach Innen zur Lage erstreckt, wird in
einer Öffnung 228 durch eines der Segmente 156 so aufgenommen, daß, wenn die Segmente radial nach
Innen bewegt werden, das Ventil das Entfernen des Reifens axial von der Trommel nicht behindert. Alternativ
kann sich die Öffnung 228 axial zu den Segmenten erstrecken und In das Außenende der Trommel münden.
Die Lagenhülse sowie Ihre anderen Bauelemente werden in geeigneter Welse durch Nähen während des
Auflegens und anschließend an das Auflegen der Bauelemente auf die Trommel durch herkömmliche Näheinrichtungen
genäht.
Wenn die Hülse und die zugeordneten Bauelemente auf der Trommel angeordnet und In geeigneter Weise
durch Nihen befestigt sind, werden die Oberflächen der Auskleidung 60 und des Abdeckstreifens 67 axial Innerhalb
der Ränder 60', 60" durch Aufbringen von Zinkstearat oder eines äquivalenten Stoffes nichtklebrig
gemacht. Die Lagenüberrolleinrichtung 130 wird koaxial dazu und über die Trommel 102 bewegt, um die Lagengreifelnrlchtungen
181 nahe angrenzend an den Umfangsrand 44 der Lage am Innenende dp.r Trommel
zu positionieren. Die Arme 171 werden radial nach innen in die unmittelbare Nähe angrenzend an die Hülse 12'
wie in Fig. 3 gezeigt bewegt. Die Lagengrelfeinrlchtungen 181 werden so ausgerichtet, daß sie direkt λπ dem
Lagenrand 44 angreifen, der von der Trommäifläche entweder von Hand oder auf andere Weise abgehoben
wird, damit die Greifeinrichtungen arbeiten und den Rand 44 greifen können.
Um den Rand 44 radial nach außen und dann axial über den restlichen Abschnitt der Hülse zu bewegen, wie
dies in den Fig.4 und 5 gezeigt ist, werden die Arme 171 radial nach außen von der Trommel bewegt,
während der Trägerring 161 axial nach rechts in den Figuren bewegt wird. Die Bewegung erzeugt eine Gestalt
der Hülse, die in dem in Fig.4 gezeigten Querschnitt
annähernd halbkreisförmig ist. Der Lagenrand 44 wird in einer kontinuierlichen Bewegung durch die Greifeinrichtungen
der Lagenüberrolleinrichtung kontinuierlich in den in F i g. 5 gezeigten Zustand gebracht.
Der erste Seltenwandsteuerring 210 wird dann in Eingriff mit der Seitenwand 34' dadurch gebracht, daß
die Stangen der Zylinder 214 ausgefahren werden, um die Stellung der Seitenwand bezüglich der Mlttelumfangsebene
55 zu steuern.
Wenn der Lagenrand 44 axial zu der Extremstellung, wie sie in F i g. 5 gezeigt ist, bewegt worden Ist, werden
die Segmente 156 in ihre radial Inneren Stellungen und die Arme 171 radial nach innen, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist, bewegt. Die Greifeinrichtungen drehen sich
und bewegen dann den Rand 44 radial nach innen auf einen Radius, der kleiner ist als der Radius der Zylinderfläche
der Leisten 151. Der Reifen wird in diesem Zustand gänzlich arf den Leisten getragen. Wie in Fig. 7
gezeigt ist, wird die Überrolleinrichtung axial nach links
in den Figuren bewegt, so daß der Lagenrand 44 axial durch die Ringe und radial unter die Leisten bewegt wird.
Der Rand 44 wird dadurch in seiner axialen Endstellung oder In der Nähe davon positioniert und die jeweiligen
Ränder der Auskleidung in Verbindung gebracht. In ίο diesem Stadium sind die Ränder der Auskleidung zusammengebracht
und die Lage 12 wird vorübergehend an dei; Leisten haftsnd befestigt. Wenn der Randabschnitt
44a In eine Überlappungsbeziehung zu dem Abschnitt 40a kommt, spreizt die Einlaßeinrichtung 226 zwei
benachbarte Korde oder Drähte,, um den Ventilkörper 225 aufzunehmen. Der Abschnitt 44a kann zwischen
den Korden gewünschtenfalls geschlitzt werden, während er sich noch in der flachen zylindrischen Form
befindet, am den Eintritt des Ventilkörpers zu erleichtern.
Die Lagengreifeinrichtungen 181 werden vom Rand 44 gelöst.
Nach dem Lösen der Greifoinrichtungen werden die
beiden überlappten Abschnitte 40a und 44a haftend aneinander zwischen den Leisten befestigt, indem die
Arme 171 der Überrolleinrichtung nach außen in den Riumen zwischen den Leisten behandelt werden. Alternativ
kann die Überolleinrichtung axial von der Trommel
wegbewegt werden. Die beiden überlappenden Lagenabschnitte werden dann dadurch verbunden, daß die
Segmente 156 angehoben werden und die radial innenliegenden Lagenabschnitte 44a nach außen in Haftkontakt
mit dem radial äußeren Lagenabschnitt 40a gedrückt werden.
Nachdem die Lagenrandgreifelnrichtungen ISi freigegeben
und die Lagenüberrolleinrlchtung 130 axial von der Trommel wegbewegt worden sind, wird der Drehkopf
110 gedreht, wodurch die Bauform 130 In eine wirksame
koaxiale Beziehung zu der Trommel 102 gelangt und der zweite Seitenwandsteuerring 212 bewegt wird, um an der
Seitenwand 32 anzugreifen oder um die Stellung der Seitenwand 32 zu fixleren, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
Man sieht, daß in diesem Stadium die Leisten !51
radial zwischen den jeweiligen Lagenabschnitten angeordnet sind.
Um die Leisten zwischen den jeweiligen Lagenabschnitten herauszubewegen, werden die beiden Steuerringe
210, 212 In ihrer Abstandsbeziehung gehalten, wie dies in Flg. 8 gezeigt Ist, wobei die axiale Stellung des
teilweise fertiggestellten Reifens fixiert wird, während die
Trommel 102 und die Form 130 koaxial zum Reifen bewegt werden. Dadurch werden die Leisten zwischen
den Lagenabschnitten herausgezogen. Der Reifen wird von der Trommel zur Bauform überführt. Die Bauform
ist Im Durchmesser ausreichend kleiner als die Trommel, um das an der Felge angreifende Kissen 26 aufzunehmen.
Der Lagenabschnitt 44a ist nun radial innerhalb des ersten Lagenabschnittes angeordnet. Der Ventilkörper
225 wird während der Überführung des Reifens von der Trommel zur Form axial in dem dafür In dem Mantel
201 der Bauform vorgesehenen Schlitz 230 bewegt. Die relative Axialbewegung zwischen dem teilweise fertiggestellten
Reifen und der Bauform wird durch die Gurte 207 erleichtert, die so zusammenwirken, daß ein Hauptteil
der Zyllnderfläche der Form gebildet wird. Der äußere Abschnitt 207a eines jeden Gurles kann leicht
auf der darunterliegenden Oberfläche der Form gleiten, wodurch man Glelteinrichtungen zur Erlelchlerung der
Relativbewegung erhält. Alternativ kann die Oberfläche der Form mit einem geeigneten Schmiermittel behandelt
werden, um die axiale Relativbewegung zwischen der Form und dem teilweise fertiggestellten Reifen zu
erleichtern.
Um den Reifen fertigzustellen, werden die Bautrommel 102 und die Bauform 130 koaxial zum Gehäuse
106, in Fig. 2 nach links, bewegt, um die Form 130 und die Bedienungseinrichtung 140 relativ zueinander auszurichten.
Anschließend wird die Kammer ausreichend aufgeblasen, um eine Abstützung zu erzielen. Die die
Schuiterkeile 73 bildenden Elemente können um den teilweise fertiggestellten Reifen in ihren geeigneten axialen
Stellungen gelegt werden. Der unterbrechende Gurt 16 und die Lauffläche 24 können um den Reifen herum
in bekannter Weise angeordnet werden.
Der Ausdruck Kautschuk soll algemein Verbindungen aus natürlichen und/oder synthetischen Materialien
bedeuten, die bei der Reifenherstellung verwendet werden. Kautschuk oder Gummi bezieht sich aiiein auf
nicht vulkanisierten Kautschuk und unterscheidet sich von dem Lagenmaterial, welches das Reifenbaumaterial
in Bahn- oder Bandform ist und eine Anordnung von Korden, Kabeln, Drähten oder dergleichen In Kombination
mit darüberliegenden Kautschuk aufweist.
Die allgemein verwendeten Ausdrücke Kord bzw. Korde bedeuten Fg-ien aus Textilmaterlallen oder Glasfasern
oder Draht als Monofilament oder als Strang, verzwirnt, gelegt oder zusammengedreht. Das bedeutet,
daß die bekannten diversen linearen Verstärkungsfadenbeuelemente verwendet werden, wie sie bei Reifen
benutzt werden.
Die verwendeten Ausdrücke Torus und Toroid betreffen Flächen oder Massivkörper, die durch Drehen einer
ebenen geschlossenen Figur um eine Achse erhalten
werden, die in der Ebene der Figur und außerhalb ihrer Grenze liegt. Üblicherweise wird bei aufblasbaren Reifen
auf jeden Reifen als Torus oder Toroid Bezug genommen. Die Ausdrücke »geschlossener Torus« oder
»geschlossenes Toroid« sollen einen Unterschied gegenüber Reifen in offener Torusbauwelse darstellen, die Im
Abstand angeordnete Wulste und radial innenliegende offene Querschnitte haben, so daß sie den Druck nicht
halten können. Reifen mit der geschlossenen Torusform bzw. der geschlossenen Toroldform sollen Reifen sein,
die eine vollständig geschlossene aufblasbare Kammer
haben, die für sich allein ohne Montage auf einer Felge den Druck auf einer Höhe halten können, die größer Ist
als die des umgebenden Atmosphärendrucks. Ein solcher
Reifen Ist in der Lage, einen hohen Innendruck aufrechtzuerhalten,
ohne daß dadurch große Spannungen In den Flanschen der Felge vorhanden sind, auf welcher der
Reifen montiert Ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Aufbau eines Reifens mit einer aufblasbaren Kammer in Tonisform, wobei eine zylin- S
drlsche Hülse aus Kord- oder Drahtlagenmaterial mit zwei parallel Im Abstand voneinander angeordneten,
nichtdehnbaren Wulstringen -auf einer Reifenaufbautrommel angordnet wird und ein Umfangskantenabschnitt
der Hülse aus Kord- oder Drahtlagenmaterial to radial nach außen und axial über den restlichen
Abschnitt der Hülse bewegt wird, um eine erste Seitenwand des Reifens zu bilden und zu positionieren,
und dann der andere Umfangskantenabschnitt mit dem einen Kantenabschnitt In eine überlappende
und berührende Lage radial Innerhalb des einen Kantenabschnitts gebracht wird, so daß wenigstens
zwischen den entsprechenden Randabschnitten sine Verbindungsteile ausgebildet wird, welche die
aufblasbare torische Kammer abschließt, wobei diese Verbindungsstelle um den Umfang der Kammer
herumläuft, und anschließend der Reifen vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Wulstringe im Bereich einer Umfangskante der Hülse angeordnet werden, und daß der andere Umfangskantenabschnitt
der Hülse radial nach außen und axial über den restlichen Abschnitt der Hülse und weiter
radial nach Innen bezüglich des mit den Wulstringen versehenen Kantenabschnittes und axial durch wenigstens
einen Wulstkern bewegt wird und dann der herumgeführte Umfangskantenabschnitt mit dem In
den Wulstringen versehenen Kantenabschnitt In die überlappende und berührende Lage gebracht wird, so
daß diese Verbindungsstelle ur. den Umfang der Kammer radial innenliegend verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anordnen der Wulstringe eine
Auskleidung aus Kautschukmaterial haftend um die Hülse herum und längs der Hülse aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Überlappen der Randabschnitte
ein Ventilkörper durch den ersten Randabschnitt der Hülse gehend eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer druckbeaufschlagt
wird und um die Kammer herum ein endloser Protektorgurt mit einer solchen Umfangslänge
angeordnet wird, daß die diametrale Ausdehnung der Kammer begrenzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, so dadurch gekennzeichnet, daß ein paralleles Paar von
Seltenwandelementen In einer endlosen zylindrischen Form axial im Abstand voneinander und axial innerhalb
der zugeordneten Randabschnitte der Hülse angeordnet wird, wobei anschließend die Hülse um
die Seitenwandabschnltte angeordnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kautschukauskieldung in
Umfangsrlchtung um die Hülse aufgebracht und die Auskleidung, die Seltenwände und die Hülse zur
Bildung einer Verbundanordnung vernäht werden, wobei die Hülse vor dem Bewegen des anderen
Randabschnittes eingeschlossen wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer drehbar um eine Achse
gelagerten zylindrischen Reifenaufbautrommel mit einer sich koaxial zur Aufbautrommel erstreckenden
und bewegbaren Lagenüberrollelnrlchtung mit einer Lagengreifelnrichtung, und mit einer zylindrischen
Herstellungsform, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Leisten (151) vorgesehen 1st, die sich
parallel zu der Trommelachse (103) und im Winkelabstand um die Trommelachse (103) erstrecken und
axial verlaufende Zwischenräume zwischen jedem in Umfangsrichtung benachbarten Paar von Leisten
(151) bilden, daß eine Vielzahl von Segmenten (156) vorgesehen Ist, die sich parallel zur Trommelachse
(103) erstrecken und jeweils radial zur Achse (103) In einem der Zwischenräume bewegbar sind, daß die
Lagenüberrollemrichtung (120) mit einer Vielzahl von Armen (171) ausgebildet ist, daß die Arme an einem
Träger (161) angeordnet sind, der die Arme (171) für eine Bewegung axial zur Trommel (102) und radial
zur Achse (103) abstützt, und daß an jedem der Arme (171) und deren vom Träger (161) abgelegenen Ende
eine schwenkbare Lagengreifelnrichtung (181) angeordnet Ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Gleiteinrichtung (163), weiche die Lagenüberrolleinrlchtung
(120) für die Bewegung koaxial zur Trommel (102) trägt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Drehkopf (110) mit einer
zur Trommelachse (103) senkrechten Drehkopfachse (111), an welchem die Lagenüberrolleinrichtung
(120) und die Herstellungsform (130) für eine Winkelbewegung um die Drehkopfachse (111) angeordnet
sind, damit die Lagenüberrolleinrichtung (120) und die Herstellungsform (130) wahlweise in koaxialer
Ausrichtung zu der Trommel (102) positionierbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung
(i 12), welche den Drehkopf U10) für eine Bewegung parallel zur Trommelachse (103) trägt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, gekennzeichnet durch einen ersten Steuerring (210), der koaxial um die Trommel (102) angeordnet
und bewegbar Ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
11, gekennzeichnet durch einen zweiten Steuerring (212), der koaxial um die Herstellungsform (130)
angeordnet und bewegbar Ist, wobei der zweite Steuerring (212) mit dem ersten Steuerring (210) so zusammenwirkt,
daß die Axialstellung eines teilweise fertiggestellten Reifens (10) dazwischen fixiert Ist.
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