DE3204676A1 - Fahrzeugrad mit reifenkoerper und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Fahrzeugrad mit reifenkoerper und verfahren zu dessen herstellung

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DE3204676A1
DE3204676A1 DE19823204676 DE3204676A DE3204676A1 DE 3204676 A1 DE3204676 A1 DE 3204676A1 DE 19823204676 DE19823204676 DE 19823204676 DE 3204676 A DE3204676 A DE 3204676A DE 3204676 A1 DE3204676 A1 DE 3204676A1
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Jonny 4000 Düsseldorf Janus
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JANUS GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/34Building tyres by jointly covering two bead-rings, located parallel to each other at a distance apart, with fabric or cord layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fahrzeugrad mit Reifenkörper und Verfahren
  • zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit Reifenkörper nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und bezieht sich ferner auf Verfahren zum Herstellen von Reifenkörpern, die insbesondere für derartige Fahrzeugräder geeignet sind.
  • Bei einer bekannten Gürtelanordnung für Luftreifen (FR-PS 1 391 143) erstrecken sich jeweils mehrere Gürtellagen mit diagonalem Drahtverlauf einerseits an der Außenseite des Lufthohlraumes zum Laufband hin und andererseits zwischen der Innenseite des Lufthohlraumes und einem keilriemenartig profilierten inneren Führungswulst, mit dem die Reifenkonstruktion über jeweils ein kleineres und ein dazu achsparallel angeordnetes größeres Laufrad mit einer entsprechenden Gegenprofilierung geführt sein kann. Bei dieser bekannten Konstruktion sind einmal die um den Lufthohlraum herumgeführten Verstärkungseinlagen nicht durchgehend ausgebildet, sondern entweder im Bereich der inneren Gürtellagen unterbrochen,oder sie überlappen einander quer zur Querschnittsmitte der Luftreifenkonstruktion an der von den inneren Gürtellagen zum Lufthohlraum gerichteten Seite des Reifenquerschnittes.
  • Hierdurch weisen die Verstärkungseinlagen in diesem Bereich eine Schwächung auf, die besonders bei hohen Beanspruchungen derartiger Reifen, wie sie insbesondere im Hochgeschwindigkeitsbereich vorkommen, zu einer unzulässigen Querschnittsverformung führen können.
  • Weiterhin ist ein als Ersatzrad dienender Luftreifen mit einer im Innenwulstbereich durchlaufenden Karkasse bekannt (FR-PS 1 241 450), der aber kein Gürtelreifen ist und an seinem Innenumfang lediglich einen in eine ringförmige Auswölbung der Karkasse am Reifeninnenumfang eingebetteten Kernring mit rundem Querschnitt aufweist, wobei der Innenringwulst in eine entsprechende Nut am Umfang zweier flacher Felgenscheiben eingebettet ist, die an mehreren, jeweils in einem gleichen gegenseitigen Abstand angeordneten Stellen durch Niete oder dergleichen fest miteinander verbunden sind. Der Reifen hat eine Karkasse aus zwei mit Kautschuk beschichteten parallelen Textillagen und eine Luftkammer mit einem Rückschlagventil, das an einer innenliegenden Stelle im unteren Bereich einer Reifenflanke angeordnet ist. Hierbei umschließt zwar der im Reifenwulst eingebettete Kernring die äußeren Lagen der Karkasse, doch sind diese zum Außenumfang des Reifenquerschnittes hin nicht durchgehend ausgebildet, sondern enden etwa im äußeren Flankenbereich des Reifenquerschnittes, wo sie von daran anschließenden äußeren Gewebelagen überlappt werden.
  • Ähnlich liegen die Verhältnisse bei einem weiteren bekannten Fahrzeugrad mit einem Luftreifen (DE-OS 24 37 794), der einen in sich geschlossenen, von ringartig durchlaufenden und mit eingebetteten Verstärkungseinlagen versehenen Seitenwänden gebildeten Querschnitt aufweist und abnehmbar auf dem Außenmantel der Radfelge gehalten ist, wobei der Luftreifen nur einen einzigen, an seinem Innenumfang angeformten, mit einem eingebetteten zugfesten Kernring von rundem Querschnitt verstärkten Innenringwulst aufweist, der an der Radfelge in einer über deren Umfang durchlaufenden offenen Ringnut untergebracht ist. Die Querschnittsfläche des Wulstes schließt dabei die in eine Durchmesserebene des Luftreifens fallende Symmetrieachse des Reifenquerschnittes ein, und der in Radialrichtung verformbar ausgebildete Kernring ist aus einem oder mehreren massiven Drähten eines starren, z. B. metallischen Werkstoffes hergestellt, während die Verstärkungseinlagen der Reifenseitenwände in den inneren Randbereich des Innenringwulstes unter Einschluß des Kernringes ausgelenkt sind.
  • Die den Innenringwulst des Reifens aufnehmende Ringnut der Radfelge ist von vorwiegend axial ausgerichteten, flanschartig abgewinkelten Scheibenkörpern eingefaßt, die die unmittelbar an den Innenringwulst angrenzenden inneren Umfangsabschnitte des Reifens in Radialrichtung abstützen, wobei die Ringnut eine dem Innenringwulst des Reifens entsprechende Querschnittsform hat, und wobei ferner ein Scheibenkörper zum öffnen der Ringnut in axialer Richtung abnehmbar am anderen Scheibenkörper befestigt ist. Auch bei diesem bekannten Luftreifen sind die quer zur Laufrichtung des Reifens angeordneten, um den Reifenquerschnitt umlaufenden Verstärkungseinlagen im Bereich des Innenringwulstes unter dem an dieser Stelle eingebetteten Kernring etwa bogen- oder rinnenförmig hindurchgeführt.
  • Konstruktionen von Fahrzeugrädern mit Gürtelreifen und geteilter oder einteiliger Radfelge mit innerem und äußerem Felgenhorn sind ferner aus der DE-OS 23 59 044 bzw. aus der DE-OS 19 35 860 bekannt, während in der DE-OS 20 31 022 die Herstellung eines Gürtelreifens mit einem geschlossenen ovalen Reifenkörper mit schleifenförmigen, nicht dehnbaren Querlagen und zwei innenliegenden Rollhalteringen im einzelnen beschrieben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugrad mit einem Reifenkörper nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. weiter zu verbessern und derart auszubilden, daß bei einer möglichst material- und kostensparenden Bauweise eine noch bessere Formstabilität des freispannenden Innendurchmessers des Reifenkörpers auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten erzielt wird, wobei die Erfindung von dem Gedanken ausgeht, durch Vermeiden von kraftraubender Walkarbeit den-Rollwiderstand des Fahrzeugrades so erheblich zu verringern, daß sich daraus nachhaltige wirtschaftliche Vorteile für den Fahrzeugbetrieb durch Kraftstoffeinsparungen, Erhöhung der Lebensdauer, aber auch Vorteile für das Fahrverhalten ebenso wie für die Herstellung von Fahrzeugrädern mit derartigen Reifenkörpern ergeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 14 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind und sich die Ansprüche 15 bis 17 auf besonders vorteilhafte Verfahren zum Herstellen von Reifenkörpern insbesondere für derartige Fahrzeugräder beziehen.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugrad ist als sogenanntes "Schlauchrad" mit einem einteiligen oder mehrteiligen Felgenring derart ausgebildet, daß der Reifenkörper des Schlauchrades zusammen mit der dazu passenden Radnabe oder Felgenaussteifung, beispielsweise in Form eines Felgensterns, ein absolut neuartiges Radsystem, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge bildet.
  • -Dadurch, daß die die Quergurtung bildenden, quer zur Laufrichtung des Fahrzeugrades radial angeordneten Verstärkungseinlagen aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind und am Innenumfang des Reifenkörpers einen Felgenring bilden, kann das Radsystem die auftretenden Fliehkräfte im Bereich der seitlichen Flanken des gesamten Reifenkörpers sicher aufnehmen, und der äußere Radialgurt ist wiederum oberhalb der Quergurtung än'- -geordnet, um im Bereich der Reifenlauffläche die vollkommene Abstützung der die radialen Verstärkungseinlagen bildenden Quergurtungen zu übernehmen.
  • Während der verhältnismäßig hohe Rollwiderstand herkömmlicher Reifen im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, daß aufgrund der relativen Dicke und des konstruktiven Aufbaues der Reifen die inneren Bewegungskräfte sehr groß sind, kann bei der Erfindung der Reifenkörper demgegenüber allseitig wesentlich dünnwandiger gehalten werden, da Verdickungen oder Verstärkungen nur an denjenigen Stellen vorgesehen werden müssen, wo sie auch wirklich benötigt werden, z.B. an der Lauffläche oder an der Reifenflanke als Scheuerschutz. Dadurch können bei der erfindungsgemäßen Bauform die inneren Bewegungskräfte, die durch das Ablaufen auf der Fahrbahn bzw. durch Einfedern in Form von Walken entstehen, erheblich geringer gehalten werden.
  • Die geschlossene Bauweise des Reifenkörpers mit einem integrierten innenliegenden Felgenring führt damit zu einer insgesamt leichteren Bauweise als bei den herkömmlichen bekannten offenen Reifenprofilen. Da auch der zum Schlauchrad gehörende integrierte Felgenring bei einer Abstützung durch eine innenliegende aussteifende Radnabe oder Felgenaussteifung insgesamt leichter konstruiert werden kann als bei den herkömmlichen Fahrzeugrädern ergibt sich für das Radsystem als Ganzes ein vergleichsweise geringes Gewicht, was sich im Hinblick auf eine Verringerung der ungefederten Massen überaus vorteilhaft auf das Fahrverhalten von Fahrzeugen auswirkt.
  • Der geschlossene Reifenkörper des Schlauchrades verfügt über drei miteinander zusammenwirkende Konstruktionselemente, und zwar einen äußeren Radialgürtel im Bereich der Reifenlauffläche und einen innenliegenden Felgenring, der in die quer zur Laufrichtung radial verlaufenden Verstärkungseinlagen aus textilen, metallischen oder anderen Armierungsmaterialien um den lufthaltenden Hohlkörper des ganzen Rades herum derart integriert ist, daß das Zusammenwirken dieser drei Konstruktionselemente die Form und das Verhalten des Reifenkörpers in jeder Belastungsphase genau definiert.
  • Eine besonders vorteilhafte Auführungsform ergibt sich, wenn der Felgenring einen im wesentlichen flachen, zylindrischen oder vorzugsweise leicht konischen Innenteil aufweist, wobei nach einem weiteren Merkmal vorgesehen ist, daß der Felgenring breitflächig und in einem Bereich etwa parallel zu den äußeren Gürtellagen im wesentlichen über die Breite des Reifenkörpers ausgebildet und an seinen Umfangsrändern vorzugsweise zur Reifenlauffläche hin gewölbt ist.
  • Eine besonders sichere Befestigung der Verstärkungseinlagen am Felgenring wird erreicht, wenn der Felgenring randseitige Vertiefungen oder Verformungen für den Anschluß der Verstärkungseinlagen aufweist, wobei der Felgenring an seinen beiden außen liegenden Umfanqsrändern mit den Verstärkungseinlagen des Reifenkörpers einstückig fest verbunden ist.
  • Zur sicheren und dauerhaften Befestigung der Verstärkungseintlagen am Felgenring ist dabei weiterhin vorgesehen, daß der Vw Reifenkörper zwei radial innenliegende Halteringe für die Verstärkungseinlagen aufweist, die an den Umfangsrändern des Felgenringes befestigt sind. Der Felgenring weist zu diesem Zweck an jedem seiner beiden Umfangsränder je eine, vorzugsweise zur Radachse hin offene Ringnut auf, in die die Halteringe zumindest teilweise eingbettet sind.
  • Auf diese Weise können an den seitlich auf- oder umgebogenen Rändern des Felgenringes Gewebematten oder Gewebebänder als Einheit oder als Schlingen kraftschlüssig angeschlossen werden, z.B. durch Hartlot-Befestigung, so daß sich im Querschnitt, aber auch in radialer Richtung jeweils ein geschlossener Reifenquerschnitt ergibt. Im Querschnitt bilden der aus Blech geformte einteilige oder aus mehreren Teilen zusammengesetzte Felgenring und die daran befestigte Gewebestruktur die radialen Verstärkungseinlagen der Reifenkonstruktion, wobei der steife Felgenring zugleich als integrierter innerer Radiålgurt wirkt. Die Anordnung des äußeren Radialgurtes im Bereich der Reifenlauffläche bleibt dabei unverändert erhalten.
  • Für eine dauerhafte Konstruktion ist es dabei zweckmäßig, daß der Gummimantel des Reif enkörpers mit den Umfangs rändern des Felgenringes über die Halteringe hinweg luftdicht verklebt, verschweiSt oder in ähnlicher Weise fest verbunden ist. Der Felgenring weist außerdem mindestens einen zur Radachse gerichteten Innenflansch zur Befestigung an einer den Felgenring an seinem Innenumfang abstützenden und aussteifenden Radnabe oder~Felgenaussteifung auf, wobei in einer vorteilhaften Ausführungsform der Innenflansch aus dem Felgenring etwa U-förmig radial nach innen herausgeformt ist mit dicht aneinanderliegenden doppelten, gegebenenfalls miteinander verschweißten Flanschwänden. Der Innenflansch ist am Felgenring gegenüber der Mitte des Reifenquerschnittes seitlich versetzt ausgebildet, und der Felgenring ist für die Montage der Radnabe oder Felgenaussteifung zum Innenflansch hin derart konisch verjüngt ausgebildet, daß sich in Verbindung mit einem entsprechenden Gegenkonus an der Radnabe oder Felgenaussteifung eine spielfreie Zentrierung des Felgenringes auf der Radnabe oder Felgenaussteifung ergibt. Zur weiteren Erhöhung seiner Formbeständigkeit kann der Felgenring einen oder mehrere in den Reifenquerschnitt hineinragende Verstärkungsflansche aufweisen, und er kann gegebenenfalls auch mehrteilig ausgebildet sein, wenn dies fertigungstechnisch von Vorteil ist.
  • Durch diese Merkmale wird eine überaus einfache und auch einfach herzustellende leichte und sehr stabile Schlauchreifenkonstruktion geschaffen. Als weiterer Vorteil ist die im Bereich der mehrfach gekrümmten Verformung des Felgenringes vorhandene Steifigkeit zu sehen, was die Möglichkeit schafft, das gesamte Rad-Reifensystem weiter zu vereinfachen, indem man auf eine Verwendung bisher üblicher reifenaufnehmender Felgen verzichtet und statt dessen lediglich das Aussteifungsstrebwerk mit entsprechenden Auflagerpunkten und Anschlußmöglichkeiten für eine den Felgenring abstützende Radnabe oder Felgenaussteifung komplettiert. Der Schlauchreifen ist durch die Verwendung des integrierten Felgenringes im Innenbereich so steif, daß er in den Radialausschnitten zwischen den Auf lagerpunkten an der Radnabe oder am Felgenstern sich selbst völlig frei trägt.
  • Durch eine einseitig konische Ausbildung des Felgenringes und analog dazu der Auflagerflächen an der Radnabe oder am Felgenstern kann eine form- und kraftschlüssige und überaus einfache zentrierte Montage des Reifenkörpers am lediglich hochgebockten Fahrzeug erreicht werden, wobei für den Wechsel des Reifenkörpers lediglich der übliche Radmutternschlüssel benötigt wird.
  • Die Steifigkeit des Felgenringes kann durch sißnnvolle Abkantungen und Aufrundungen, wie z.B. Innensicken und dergleichen, noch erheblich gesteigert werden. Um den kraftschlüssigen Anschluß'des metallischen Gewebematerials an dem integralen Felgenring zu optimieren, kann das im Anschlußbereich verfügbare Gewebematerial auch um die sich an den Umfangsrändern des Felgenringes abstützenden Halteringe h-umgeschlagen und anschließend in doppelter Materialdicke am Umfang des Felgenringes verlötet werden. Eine weitere Ste-igerung der Haft- bzw.
  • Befestigungskräfte ist möglich, wenn die als Spanndraht ausgebildeten Halteringe an den Enden der radialen Verstärkungseinlagen in jeweils eine in den Felgenring randseitig eingerollte Ringnut geführt und dort mit dem umgeschlagenen Gewebematerial verlötet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen derartiger Fahrzeugräder, das aber auch zum Herstellen von offenen Reifen mit quer zur Laufrichtung radial angeordneten Verstärkungseinlagen, die um zwei am Innenumfang des Reifenkörpers angeordnete Halteringe herumgeführt sind, ganz allgemein geeignet ist, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Verstärkungseinlagen in einem fortlaufenden Arbeitsgang um die Halteringe herumgelegt werden, wobei die als Drähte oder Bänder zugeführten oder bereits geschlossenen Halteringe zunächst in einem derart weiten Abstand voneinander gehalten werden, daß die Verstärkungseinlagen nach einer anschließenden Verringerung des Abstandes zwischen den noch offenen oder geschlossenen Halteringen im Verlaufe der weiteren Herstellung etwa auf die Breite und Höhe des herzustellenden Reifenquerschnittes nach außen aufgewölbt werden, und daß der so hergestellte Reifenteil anschließend mit den äußeren Gürtellagen und weiteren Reifenteilen versehen wird. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fahrzeugräder wird dann weiter so vorgegangen, daß die Verstärkungseinlagen nach der radialen Aufweitung mit ihren beiden Halteringen am Felgenring randseitig befestigt werden und daß der so hergestellte Reifenteil sodann mit dem bis über die Umfangsränder des Felgenringes reichenden, die äußeren Gürtellagen des Reifenkörpers tragenden äußeren Gummimantel umgeben wird, der sowohl mit den Verstärkungseinlagen als auch mit den Umfangsrändern des Felgenringes bis über die Halteringe hinweg luftdicht verklebt, verschweißt oder in ähnlicher Weise fest verbunden wird. Die Verstärkungseinlagen können dabei nach dem Herumlegen um die noch offenen oder geschlossenen Halteringe zum Aufweiten unter Anwendung eines Innendruckes an der Innenseite mit einer luftdichten Schicht versehen werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Fahrzeugrades mit einem geschlossenen bzw.
  • schlauchförmigen Reifenquerschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform eines derartigen Fahrzeugrades bei Montage der Radnabe oder Felgenaussteifung, Fig. 3 eine Einzelheit von Fig. 1 oder 2 an der Stelle III von Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform, Fig. 4 die betreffende Einzelheit in einer abgewandelten zweiten Ausführungsform, Fig. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform und Fig. 6 noch eine abgewandelte Ausführungsform, während Fig. 7 eine erste Stufe bei der Herstellung der Verstärkungseinlagen derartiger Fahrzeugräder, Fig. 8 den Zusammenbau der vorgefertigten Verstärkungseinlagen mit einem montagebereiten vorgefertigten Felgenring als eine Zwischenstufe bei der Herstellung derartiger Fahrzeugräder, Fig. 9 bis 14 weitere abgewandelte Verfahrensschritte, Fig. 15 eine weitere Fertigungsstufe und Fig. 16 ein Endstadium nach der Fertigstellung des Fahrzeugrades zur Montage eines Nabensternes an dem mit dem Reifenkörper integrierten Felgenring darstellen.
  • Bei den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Fahrzeugräder mit Luftreifen in Form von Reifenkörpern 1, die einen in sich geschlossenen Querschnitt mit quer zur Laufrichtung radial angeordneten Verstärkungseinlagen 2 und unter der Reifenlauffläche 1a liegenden äußeren Gürtellagen 3 haben und an ihrem Innenumfang mit einem in die Verstärkungseinlagen 2 integrierten Felgenring 22 ausgebildet sind. Bei allen gezeigten Ausführungsformen erstreckt sich der Felgenring 22 breitflächig und in einem Bereich etwa parallel zu den äußeren Gürtellagen 3 im wesentlichen über die Breite des Reifenquerschnittes zwischen den beiden Seitenwänden 5, 6 des Reifenkörpers 1 und ist an seinen Umfangsrändern 23, 24 vorzugsweise zur Reifenlauffläche la nach außen aufgebogen.
  • Der Felgenring 22 hat einen im wesentlichen flachen, zylindrischen oder vorzugsweise leicht konischen Innenteil 22a und ist an seinen beiden Umfangsrändern 23, 24 mit den quer -zur Laufrichtung radial angeordneten Verstärkungseinlagen 2 im Reifenmantel 21 einstückig fest verbunden. Der äußere Reifenteil 1' bzw. 1'' weist zu diesem Zweck, wie insbesondere in Fig. 15 zu erkennen ist, zwei radial innenliegende Haltedrähte oder -bänder für die Verstärkungseinlagen 2 auf, die als geschlossene oder offene Halteringe 25, 26 an den Umfangsrändern 23, 24 des Felgenringes 22 so befestigt sein können, wie dies in Fig. 3 bis 6 im einzelnen gezeigt ist.
  • Während bei der in Fig. 3 nur teilweise gezeigten ersten Ausführungsform eines Reifenkörpers 1 die Halteringe 25, 26 an der zur Radachse gewandten innenliegenden Umfangsseite des randseitig aufgebogenen Felgenringes 22 lediglich glatt anliegen und mit dem Felgenring 22 verlötet, verklebt oder verschweißt sind, ist bei dem in Fig. 4 gezeigten abgewandelten und weiter verbesserten Ausführungsbeispiel der Felgenring 22 an jedem seiner beiden Umfangsränder 23, 24 mit einer randseitigen, vorzugsweise zur Radachse hin offenen Ringnut 27, 28 ausgebildet, in die die Halteringe 25, 26 zumindest teilweise eingebettet und verlötet oder in einer anderen geeigneten Weise befestigt, beispielsweise mit einem metallischen Lot oder mit einer gut haftenden Kunststoffmasse vergossen sein können. Die Verstärkungseinlagen 2 finden bei beiden gezeigten Ausführungsformen neben den Halteringen 25, 26 ein flächige Abstützung an den Umfangsrändern 23, 24 des Felgenringes.
  • Bei den beiden Ausführungsformen von Fig. 5 und 6 sind die Umfangsränder 23, 24 des Felgenringes 22 demgegenüber entweder zur Radachse (Fig. 5) oder zur Reifenlauffläche 1a hin (Fig. 6) umgebördelt, so daß der Felgenring 22 auch bei diesen beiden abgewandelten Ausführungsformen randseitige Vertiefungen oder Verformungen 27a, 28a, 27b, 28b für den Anschluß der Verstärkungseinlagen 2 aufweist.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsformen ist der Felgenring 22 an seinen beiden außenliegenden Umfangsrändern 23, 24 mit den Verstärkungseinlagen 2 des Reifenkörpers 1 einstückig fest verbunden, und der Gummimantel 21 des Reifenkörpers 1 ist mit den Umfangsrändern 23, 24 des Felgenringes- 22 über die Halteringe 25, 26 hinweg luftdicht verklebt, verschweißt oder daran in anderer geeigneter Weise befestigt.
  • Wie in- der Zeichnung weiterhin zu erkennen ist, weist der Felgenring 22 mindestens einen zur Radachse gerichteten Innenflansch 29 zur Befestigung an einer den Felgenring 22 an seinem Innenumfang abstützenden und aussteifenden Radnabe oder Felgenaussteifung 30 auf. Der Innenflansch 29 ist bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 aus dem Felgenring 22 etwa U-förmig radial nach innen herausgeformt mit dicht aneinanderliegenden doppelten, gegebenenfalls miteinander verschweißten Flanschwänden 29a, 29b, kann aber auch, wie in Fig. 2 gezeigt ist, aus zwei aneinandergesetzten Flanschteilen 29a, 29b bestehen.
  • Bei beiden gezeigten Ausführungsformen ist der Innenflansch 29 an dem im wesentlichen flachen, zylindrischen oder leicht konischen Felgenring 22 gegenüber- der Mitte des Reifenquerschnittes seitlich versetzt ausgebildet, so daß die Radnabe oder Felgenaussteifung 30 an der Flanschinnenseite im Inneren des Felgenringes 22 zentriert befestigt werden kann. Der Felgenring 22 ist zu diesem Zweck bei allen gezeigten Ausführungsformen mit einem zum Innenflansch 29 hin konisch verjüngten Innenteil 22a (Innenkonus 31 -in Fig. 2) derart ausgebildet, daß sich in Verbindung mit einem entsprechenden Gegenkonus an der Radnabe oder Felgenaussteifung 30 eine einwandfreie Zentrierung des Felgenringes 22 auf der Radnabe 30 ergibt.
  • Die Radnabe 30 kann als Naben- oder Felgenstern entsprechend Fig. 10 oder ähnlich ausgebildet sein.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsformen ist an der Innenseite der Verstärkungseinlagen 2 eine luftdichte Innenbeschichtung 32 vorhanden, und zur weiteren Aussteifung kann der Felgenring 22 einen oder mehrere in den Reifenquerschnitt hineinragende Verstärkungsflansche 35 aufweisen. Auch diese Verstärkungsflansche 35 können in einer aus mehreren Teilen zusammengesetzten Ausführungsform des Felgenringes 22 entsprechend Fig. 2 abdichtend flach aneinandergesetzt sein.
  • Bei der Herstellung derartiger Fahrzeugräder wird entsprechend den Darstellungen von Fig. 7 bis 16 so vorgegangen, daß zunächst die'quer verlaufenden Verstärkungseinlagen 2 in einem fortlaufenden Arbeitsgang um die beiden offenen oder geschlossenen Halteringe 25, 26 herumgelegt werden, wobei die Halteringe 25, 26, wie dies in Fig. 9 bis 14 gezeigt ist, auch in Draht- oder Bandform flachliegend, beispielsweise nach Abzug von Vorratsrollen, mit den Verstärkungseinlagen 2 umschlungen und randseitig verbunden werden können. Die Verstärkungseinlagen 2 können entweder in endloser Form um die noch offenen oder bereits geschlossenen Halteringe 25, 26 fortlaufend herumgeschlungen oder auch in einzelnen Abschnitten um die Halteringe endseitig herumgelegt und daran befestigt werden. Fig. 7 zeigt das Umwickeln zweier geschlossener Halteringe 25, 26 mit endlosen draht- oder bandförmigen Verstärkungseinlagen 2, während in Fig. 9 bis 11 das'Umwickeln zweier noch flachliegender, von einer Vorratsrolle abgezogener draht- oder bandförmiger Halteringe 25, 26 gezeigt ist. Die noch flachliegenden oder bereits geschlossenen Halteringe 25, 26 werden zunächst in einem derart weiten Abstand 33 voneinander gehalten, daß die Verstärkungseinlagen 2, nachdem ihre beiden Wickellagen 2a, 2b entsprechend Fig. 12 in eine gemeinsame Ebene zusammengedrückt worden sind, nach einer anschließenden Verringerung des Abstandes 33 zwischen den Halteringen 25, 26 im Verlaufe der weiteren Herstellung etwa auf die Breite 34 des herzustellenden Reifenquerschnittes zusammengeführt und auf die Querschnittshöhe nach außen aufgeweitet werden. Der so hergestellte Reifenteil 1' wird anschließend mit den äußeren Gürtellagen 3 und weiteren Reifenteilen versehen. Dieses äußerst rationelle Herstellungsverfahren kann bis zu dieser Fertigungsstufe auch für die Herstellung der Flankenarmierung von bekannten Gürtelreifenkonstruktionen mit offenem Reifenquerschnitt und gesonderter Felge vorteilhaft angewendet werden.
  • In Ergänzung zu Fig. 7 bis 12 zeigt Fig. 13 eine weitere Ausführungsform, bei der bahnenförmige Verstärkungseinlagen 2 ebenso wie in Fig. 9 endlos oder am laufenden Band vorgefertigt werden, um für die Weiterverarbeitung bestimmte Teillängen abzuschneiden.Aus den Halteringen 25, 26 von Fig. 7 werden auch bei dieser Variante ebenso wie in Fig. 9 bis 12 z.B. Haltebänder 25a, 26a oder ähnliches, die ebenso wie die Halteringe 25, 26 an den Randbereichen 27, 28 des Felgenringes 22 befestigt werden. Dabei stoßen die Schnittflächen der Haltebänder 25a, 26a zwar stumpf aneinander, brauchen jedoch bei der Befestigung am Felgenring 22 nicht form- und kraftschlüssig miteinander verbunden zu werden, da die über die Drähte der Verstärkungseinlagen 2 an den Halteringen oder Haltebändern angreifenden Kräfte jeweils direkt durch die Verlötung in den Felgenring 22 eingeleitet werden. Eine Ringspannung, wie beispielsweise im Wulstdraht eines konventionellen Gürtelreifens, entsteht gar nicht erst.
  • Bei dieser Ausführungsform können die Drähte der Verstärkungseinlagen 2 auch nur entsprechend Fig. 13 an die Halteringe bzw. Haltebänder 25a, 26a randseitig angehängt und verlötet werden, um diesen so vorgefertigten Reifenteil entsprechend Fig. 14 aufzuweiten und anschließend am Felgenring 22 randseitig so zu befestigen, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Der so hergestellte Reifenteil 1§' mit innenliegendem Felgenring 22 wird sodann entsprechend Fig. 15 mit dem bis über die Umfangsränder 23, 24 des Felgenringes 22 reichenden, die äußeren Gürtellagen 3 des Reifenkörpers 1 tragenden äußeren Gummimantel bzw. Reifenmantel 21 versehen, der sowohl mit den Verstärkungseinlagen 2 als auch mit dn Umfangsrändern 23, 24 des Felgenringes 22 bis über die Halteringe 25, 26 hinweg luftdicht verklebt, verschweißt oder in anderer geeigneter Weise fest verbunden wird. Anschließend erfolgt dann die Montage der Radnabe oder Felgenaussteifung 30, die zweckmäßig als Naben- oder Felgenstern entsprechend Fig. 16 ausgebildet ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1.Fahrzeugrad mit einem Reifenkörper, der einen in sich geschlossenen Querschnitt mit quer zur Laufrichtung radial angeordneten Verstärkungseinlagen und unter der Reifenlauffläche liegenden äußeren Gürtellagen aufweist und an seinen Innenumfang mit einem Verstärkungsring versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind und am Innenumfang des Reifenkörpers (1) einen Felgenring (22) bilden.
  2. 2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,'daß der Felgenring (22) einen im wesentlichen flachen, zylindrischen oder vorzugsweise leicht konischen Innenteil (22a) aufweist.
  3. 3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) breitflächig und in einem Bereich etwa parallel zu den äußeren Gürtellagen (3) im wesentlichen über die Breite des Reifenkörpers (1) ausgebildet und an seinen Umfangsrändern (23, 24) vorzugsweise zur Reifenlauffläche (la) nach außen aufgebogen ist.
  4. 4. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) randseitige Vertiefungen oder Verformungen (27, 28; 27a, 28a; 27bi 28b) für den Anschluß der Verstärkungseinlagen (2) aufweist.
  5. 5. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) an seinen beiden außenliegenden Umfangsrändern (23, 24) mit den Verstärkungseinlagen (2) des Reifenkörpers (1) einstückig fest verbunden ist.
  6. 6. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (2) zwei radial innenliegende Halteringe (25, 26) aufweisen, mit denen sie an den Umfangsrändern (23, 24) des Felgenringes (22) befestigt sind.
  7. 7. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) an jedem seiner beiden Umfangsränder (23, 24) je eine, vorzugsweise zur Radachse hin offene Ringnut (27, 28) aufweist, in die die Halteringe (25, 26) zumindest teilweise eingebettet sind.
  8. 8. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenmantel (21) mit den Umfangsrändern (23, 24) des Felgenringes (22) über die Halteringe (25, 26) hinweg luftdicht verklebt, verschweißt oder in ähnlicher Weise fest verbunden ist.
  9. 9. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) mindestens einen zur Radachse gerichteten Innenflansch (29) zur Befestigung an einer den Felgenring (22) an seinem Innenumfang abstützenden und aussteifenden Radnabe oder Felgenaussteifung (30) aufweist.
  10. 10. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenflansch (29) aus dem Felgenring (22) etwa U-förmig radial nach innen herausgeformt ist mit dicht aneinanderliegenden doppelten, gegebenenfalls miteinander verschweißten Flanschwänden (29a, 29b).
  11. 11. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenflansch (29) am Felgenring (22) gegenüber der Mitte des Reifenquerschnittes seitlich versetzt ausgebçildet ist.
  12. 12. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) für die Montage der Radnabe oder Felgenaussteifung (30) zum Innenflansch (29) hin derart konisch verjüngt (Innenkonus 31 in Fig. 2) ausgebildet ist, daß sich in Verbindung mit einem entsprechenden Gegenkonus an der Radnabe oder Felgenaussteifung (30) eine spielfreie Zentrierung des Felgenringes (22) auf der Radnabe oder Felgenaussteifung (30) ergibt.
  13. 13. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) einen oder mehrere in den Reifenquerschnitt hineinragende Verstärkungsflansche (35). aufweist.
  14. 14. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Felgenring (22) aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist (Fig. 2).
  15. 15. Verfahren zum Herstellen von Reifenkörpern mit quer zur Laufrichtung radial angeordneten Verstärkungseinlagen, die um zwei am Innenumfang des Reifenkörpers angeordnete Halte ringe herumgeführt sind, insbesondere zur Herstellung von Fahrzeugrädern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufenden Verstärkungseinlagen (2) in einem fortlaufenden Arbeitsgang um die Halteringe (25, 26) herumgelegt werden, wobei die als Drähte oder Bänder zugeführten oder bereits geschlossenen Halteringe (25, 26) zunächst in einem derart weiten Abstand (33) voneinander gehalten werden, daß die Verstärkungseinlagen (2) nach einer anschließenden Verringerung des Abstandes zwischen den noch offenen oder geschlossenen Halteringen (25, 26) im Verlaufe der weiteren Herstellung etwa auf die Breite und Höhe des herzustellenden Reifenquerschnittes nach außen aufgewölbt werden, und daß der so hergestellte Reifenteil (1') anschließend mit den äußeren Gürtellagen (3) und weiteren Reifenteilen versehen wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15 zur Herstellung von Fahrzeugrädern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (2) nach der radialen Aufweitung mit ihren beiden Halteringen (25, 26) am Felgenring (22) randseitig befestigt werden, und daß der so hergestellte Reifenteil (1'') sodann mit dem bis über die Umfangsränder (23, 24) des Felgenringes (22) reichenden, die äußeren Gürtellagen (3) des Reifenkörpers (1) tragenden äußeren Reifenmantel (21) umgeben wird, der sowohl mit den Verstärkungseinlagen (2) als auch mit den Umfangsrändern (23, 24) des Felgenringes (22) bis über die Halteringe (25, 26) hinweg luftdicht verklebt, verschweißt oder in ähnlicher Weise fest verbunden wird. (Fig. 15)
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, insbesondere zur Herstellung von Fahrzeugrädern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (2) nach dem Herumlegen um die noch offenen oder geschlossenen Halteringe (25, 26) zum Aufweiten unter Anwendung eines Innendruckes an der Innenseite mit einer luftdichten Schicht (32) versehen werden.
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