DE2821041C2 - - Google Patents
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- DE2821041C2 DE2821041C2 DE19782821041 DE2821041A DE2821041C2 DE 2821041 C2 DE2821041 C2 DE 2821041C2 DE 19782821041 DE19782821041 DE 19782821041 DE 2821041 A DE2821041 A DE 2821041A DE 2821041 C2 DE2821041 C2 DE 2821041C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen mit einer
Karkasse, mit einer Lauffläche und mit der Befestigung des
Reifens an einer Radfelge dienenden Wulsten.
Aus der DE-25 44 167-A1 ist ein Sicherheitsstreifen bekannt,
der im luftleeren Zustand verwendet werden kann. Der Reifen
ist mit der üblichen Textil- oder Matallfadenlage ausgestat
tet, die die Karkassenlage verstärkt und sich von Wulst zu
Wulst erstreckt. Zwischen der Lauffläche und dem inneren
Scheitel der Reifenkarkasse liegt eine Gürtelstruktur. Die
Textilfadenlage läuft durch den Reifenscheitel, um den Reifen
zu verstärken. Die Kordverstärkungslage erstreckt sich vom
Wulstfuß radial außen längs der Innenfläche des Reifens, ver
läuft dann zur Außenseite der Seitenwand hin bis zur Mittel
linie der Seitenwand und von hier längs der Außenfläche der
Seitenwand. Dann nähert sich diese Fadenlage der Reifen
schulter und von dort wieder der Innenfläche des Reifens,
sie verläuft längs der Innenseite der Reifenkrone bis zum
anderen Schulterteil und hier in gleicher Weise zur anderen
Wulst. Die Dicke der Kautschukmasse ist folglich im Mittelbe
reich der Seitenwände am größten. Die im Querschnitt von der
Mittellinie nach oben und nach unten hin abnehmende Kautschukmasse
wirkt als ein inneres Druckglied.
Der bekannte Reifen wird im platten Zustand im wesentlichen
durch die verdickten Seitenwandelemente, die unter eine
Druckbelastung gelangen, geschützt. Die große, sichelförmige
Gestalt der Gummimasse in jeder der Seitenwände wird unter
einen radialen Druck gesetzt und bildet vertikale Träger,
die die querliegende Lauffläche stützen. Die vergrößerten,
massiven und verdickten Gummiwände stützen den Reifen und
verhindern ein Zusammenklappen auf die Felgen. Die Laufflä
che des Reifens wird durch Querdrähte an einem Krümmen oder
Verziehen gehindert.
Eine derartige Ausbildung eines Reifens ist mit mehreren
Nachteilen behaftet. Ein solcher Reifen ist schwerer als ein
normaler Reifen. Das Reifengewicht ist aber ein bedeutsamer
Faktor in der Konstruktion eines Fahrzeugs. Ein Reifen, der
schwerer ist, als ein normaler Reifen, trägt zusätzlich dyna
mische Belastungen in das Aufhänge- und Lenkungssystem eines
Fahrzeugs ein. Die meisten normalen Fahrzeuge sind für ein
Fahren mit Reifen konstruiert, die dünne Seitenwände haben
und weniger als ein Reifen nach der DE-25 44 167-A1.
Diese Reifenkonstruktion mit dem vermehrten Gewicht bean
sprucht und belastet das Aufhänge- und Lenkungssystem von nor
malen Fahrzeugen oder macht zur sicheren Verwendung Abwand
lungen an normalen Fahrzeugen erforderlich. Darüber hinaus
treten Schwierigkeiten in der Herstellung eines solchen Rei
fens auf, da er nicht mit herkömmlichen Einrichtungen und
nach üblichen Verfahren gefertigt werden kann, so daß die
Kosten für den Reifen ansteigen.
Aus der DE-OS 15 05 096 ist ein Fahrzeugrad, das aus einer
Felge und einem Luftreifen besteht, bekannt. Was den Reifen
betrifft, so handelt es sich um einen solchen mit einem Ver
stärkungsring oder -band von beträchtlicher Steifigkeit, das
zwischen die Lauffläche und Karkasse eingebettet ist. Die
Karkasse selbst ist so bemessen, daß bei luftleerem Reifen
durch die Karkasse die maximale Exzentrizität des Laufflä
chenteils gegenüber der Felge begrenzt wird, so daß eine aus
reichende Entfernung von Metallringen von der Felge an der
Belastungsstelle gesichert ist. Im normal aufgepummten Zu
stand trägt das federnde Band eine Versteifung des Reifens
in dem Maß ein, daß die Radlast nicht länger vom Luftdruck
allein abgestützt wird. In der Tat zwingt das Band den gesam
ten Karkassen- und Laufflächenanteil des Reifens in eine zu
dessen Achse exzentrische Lage. Das hat zum Ergebnis, daß
die Reifenlast teils vom Innen-Luftdruck, teils von der Kar
kasse, die mit Bezug zur Achse exzentrisch verformt wird,
getragen wird.
Da das Band bei dem Reifen nach der DE-OS 15 05 096 dazu be
nötigt wird, die Reifenkarkasse exzentrisch verformt zu halten
und den Reifen zu versteifen, wenn er luftlos läuft, und weil
die Karkasse so bemessen ist, daß sie das Anstoßen des Ban
des an der Felge bei Luftverlust verhindert, macht es diese
Konstruktion erforderlich, die Wulste an der Felge eindeutig
festzulegen, wozu ein Klemmring benötigt wird, so daß sich
die Karkasse durch die Anordnung des Klemmrings nicht von
der Felge ablösen kann. Damit ist dieser Reifen nicht an Stan
dardräder verwendbar, sondern nur an einem Rad, das eine
ganz bestimmte, für den Reifen geeignete Ausbildung aufweist.
Ausgehend von dem durch die DE-25 44 167-A1 bekannten Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Reifen zu schaffen, der bei normalem Gewicht durch seine Kon
struktion ein größtmögliches Maß an Sicherheit gegen Insta
bilität im Fall eines Luftaustritts bei hohen Geschwindigkei
ten für Personenkraftwagen, Lastkraftwagen mit angekuppelten
Anhängern und Flugzeuge bieten, dabei aber nach herkömmlichen
Verfahren und mit herkömmlichen Einrichtungen bei niedrige
ren Kosten, als die für gleich leistungsfähige Reifen aufzu
wenden sind, gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Reifen mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Reifens sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 bis 15.
Das elastische, ringförmige Band aus hochfestem Material,
das keinen Gürtel darstellt und einem solchen auch nicht
gleichzusetzen ist, bildet einen bogenförmigen Druckträger
zwischen den benachbarten, gespannten, speichenartigen und
radialen Verstärkungsselementen, der die Belastung aufnimmt.
Bei einem Plattwerden des Reifens gemäß der Erfindung wirken
die innenliegenden Radialelemente und das dünne Ringband zu
sammen, um ein flexibles, speicherartiges Rad zu bilden. Die
radialen Elemente gelangen unter Zugspannung wie die Speichen
eines Rades eines Fahrrades. Das elastische Ringband wider
steht den Belastungenskräften, die bestrebt sind, das Band zu
sammenzupressen. Dieses Zusammenwirken eines flexiblen Ban
des, das Druckkräften zusammen mit den speicherartigen Ra
dialelementen widersteht, erzeugt vorübergehend oder zeitwei
se eine Art von Speicherradstütze innerhalb eines platten
Luftreifens. Im Gegensatz zu dem Reifen nach dem Stand der
Technik stehen die radialen Elemente in der Seitenwand unter
Druck und nicht unter Zug. Insofern sind das Belastungsdia
gramm und die Stützkonstruktion beider Reifen völlig unter
schiedlich. Bei dem Reifen nach der DE-25 44 167-A1 verläßt
man sich auf die von den komprimierten, verdickten Gummisei
tenwänden erzeugte Abstützung. Im Gegensatz hierzu kommen
bei dem erfindungsgemäßen Reifen normale Seitenwände zur An
wendung, wobei ein Reifen von geringerem Gewicht geschaffen
wird, was durch das Ringband-Kompressionselement, das mit den
radialen, speichenartigen Zugspannungselementen zusammenwirkt,
erreicht wird.
Wie bereits erwähnt wurde, bildet bei dem bekannten Reifen
die zusätzliche Gummimasse in den abnormal dicken Seitenwän
den eine Druckstütze, wenn der Reifen luftleer wird. Im
Gegensatz hierzu kann der Reifen gemäß der Erfindung die Ge
wichtsanforderungen von normalen Reifen erfüllen und darüber
hinaus noch eine Plattlauffunktion bieten. Diese Funktion
wird durch das Zusammenwirken eines eine Kompressionsbela
stung aufnehmenden Teils und der radialen Verstärkungskorde
erreicht. Wenn ein üblicher Radialreifen luftleer wird, so
bieten die radialen Korde keine Stütze, der Reifen wird platt
und kann in Stücke zerrissen werden, wenn das Fahrzeug nicht
schnell zum Halten kommt. Der Reifen gemäß der Erfindung be
seitigt dieses Problem, indem die radialen Korde für eine
weitere Funktion genutzt werden.
Wenn der erfindungsgemäße Reifen luftleer wird, so gelangen
die radialen Korde unter Zugspannung. Diese Zugspannung wird
durch die Reifenkarkasse auf das die Kompressionskraft auf
nehmende ringförmige Band übertragen. Betrachtet man den obe
ren Teil des Reifens, d. h. denjenigen Teil, der diametral
dem ebenen oder auf der Straße aufliegenden Teil im Betrieb
gegenüberliegt, so unterliegt und widersteht dieses Band
einer Kompressionsbelastung, und es ist elastisch, so daß
es sich um ein geringes Maß verformt. Die radialen Korde lie
gen derart, daß die Verformung des Bandes bewirkt, daß die
Korde unter Zugspannung gelangen. Die gespannten Korde er
strecken sich von einer Seitenwand über die Krone (Laufflä
che) hinweg zur anderen Seitenwand. Folglich stehen die Korde
in den Seitenwänden unter Zugspannung und wirken somit wie
die Speichen eines Rades eines Fahrrades.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen für einen erfindungsgemäßen
Reifen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines auf einer Felge montierten
erfindungsgemäßen Reifens in einer ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Anordnung mit dem Reifen
und der Felge nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm der Achsenhöhe als Funktion des Auf
pumpdrucks eines erfindungsgemäßen Reifens;
Fig. 4 einen zu Fig. 1 gleichartigen Schnitt eines erfin
dungsgemäßen Reifens in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5, 6 und 7 Schnittdarstellungen einer dritten bis fünf
ten Ausführungsform von erfindungsgemäßen Reifen;
Fig. 8 einen Teilschnitt eines erfindungsgemäßen Bandes
als Reifen-Druckelement;
Fig. 9 eine weitere Schnittdarstellung eines erfindungsge
mäßen Reifens in einer sechsten Ausführungsform;
Fig. 10 und 11 Schnittdarstellungen des ringförmigen Bandes
des Reifens von Fig. 9 in bestimmten Betriebszu
ständen;
Fig. 12 einen zu Fig. 1 und 4 gleichartigen Schnitt eines
auf einer Felge montierten erfindungsgemäßen Rei
fens in einer siebenten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 ist der Reifen 10 auf ein Rad 12 mit einer Tief
bettfelge 14 montiert, wobei die Felge mit einem Radkörper
16 verschweißt ist. Auf dem Rad kann eine Radkappe 19 (Fig. 2)
sitzen. Der Reifen 10 umfaßt eine Karkasse 20 mit einer äuße
ren Lauffläche 22 im Kronenbereich und mit Seitenwänden 24,
die sich auf beide Seiten von der Krone zu Wulsten 26 am
Innenumfang der Seitenwände erstrecken. Die Lauffläche 22
kann Profilrillen und -rippen 23 enthalten oder sie kann mit
Stollen zur Verbesserung der Reifentraktion oder zur Erzie
lung anderer bekannter Vorteile versehen sein. Die Wulste
26, die in bekannter Weise mit ringförmigen Drähten 28 ver
stärkt sein können, sind so gestaltet, daß sie luftdicht an
der Felge 14 anliegen, wenn der Reifen an der Felge angebracht
ist. Die Seitenwände 24 der Karkasse sind durch die üblichen
schußfadenlosen Radialelemente 30 verstärkt, die einen zwei
lagigen Textilaufbau besitzen können. Wie bekannt ist, kön
nen die Lagen aus Rayon-, Nylon-, Polyester- oder ähnlichen
Fäden bestehen oder unter Verwendung von Stahldrähten gefer
tigt sein. Eine weitere Verstärkung des Reifens kann in sei
ner Krone durch den üblichen ringförmigen Gürtel oder durch
mehrer Gürtel 32 (Fig. 5) vorgesehen sein, wobei diese aus
Lagen geeigneter Textilfäden oder Stahldrähten bestehen kön
nen. Die bei der Herstellung der radialen Elemente 30 verwen
dete Materialien können auch für die Gürtel 32 verwendet
werden. Korde aus Glasfasern oder aus Kevlar (einem Aramid
der Firma Dupont) sind gleichfalls zur Verwendung geeignet.
Der auf der Felge montierte Reifen 10 kann durch ein Felgen
ventil im Rad aufgepummt werden. Eine gute Leistung im Be
trieb in freiem Gelände und unter anderen Betriebsbedingungen
ist mit teilweise oder vollständig drucklosem Reifen erreich
bar. Die beste Leistung bei anderen Betriebsbedingungen kann
den vollen Aufpumpdruck erforderlich machen.
Im Kronenbereich des Reifens 10 unterhalb seiner Lauffläche
22 befindet sich ein ringförmiges Band 24 als Druckelement
oder -band, das in die Karkasse 20 eingegliedert oder innig
mit dieser verbunden ist. Das Band 34 kann aus einem massiven
Streifen eines hochfesten Matalls oder einer Legierung oder
aus einem hochfesten Verbundmaterial bestehen, das beispiels
weise durch Graphit oder Kevlar verstärkt ist. In diesem Zu
sammenhang bedeutet der Ausdruck "hochfest" Materialien mit
einer Zugfestigkeit im Bereich von 100 000 N/cm² und darüber.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann das Band 34 einen gekrümm
ten Querschnitt besitzen, wobei die konvexe Krümmungsseite
radial nach außen gerichtet ist. Eine Krümmung von etwa
4,8 mm bei einer Breite von 152 mm hat sich im Betrieb als
zufriedenstellend erwiesen.
Bei dem Reifen trägt die Stabilisierung
des ringförmigen Druckbandes 34 durch die Radialelemente 30
in hohem Maß zu den im Betrieb erzielten optimalen Ergebnis
sen bei. Verschiedene Baumaterialien können für die Radial
elemente und das Band benutzt werden; in bezug auf den Aufbau
des erfindungsgemäßen Reifens hat sich die Verwendung von
Auslegungsparametern als besonders erfolgreich erwiesen, die
der Beziehung
genügen. Hierin sind:
M im Bereich von 10 bis 100;
r = der Außenradius des unverformten Reifens;
K s = das radiale Federkonstanten-Äquivalent der drucklosen Seitenwand in kg/cm;
E b = der Elastizitätsmodul des ringförmigen Bandes;
I b = das Trägheitsmoment dieses Bandes; und
C b = der Umfang des Bandes.
r = der Außenradius des unverformten Reifens;
K s = das radiale Federkonstanten-Äquivalent der drucklosen Seitenwand in kg/cm;
E b = der Elastizitätsmodul des ringförmigen Bandes;
I b = das Trägheitsmoment dieses Bandes; und
C b = der Umfang des Bandes.
Das Produkt aus Elastizitätsmodul und Trägheitsmoment des
Bandquerschnitts sollte nahezu konstant bleiben. Erhöhte
Werte (bis zu 50%) haben gute Ergebnisse erzielt bei Materi
alien mit einem niedrigen Elastizitätsmodul (3-5 × 10⁶).
Die Werte für K s liegen typischerweise im Bereich von 350 N/cm
bis 1050 N/cm.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die niedrigeren Werte des Aus
drucks
zu einer kleineren Änderung im Bodenaufstand beitragen und
ein steifes Versteifungsband ergeben, wodurch ein "federna
benartiges" Verhalten erzielt wird. Bei höheren Werten der
Konstanten erhöht sich der Bodenkontakt und das Band über
nimmt einen größeren Anteil der Last. Es ist klar, daß bei
höheren Werten der Konstanten das Band höheren Biegespannun
gen unterliegt. Vorspannverfahren, um die nicht unter Druck
stehenden Seitenwandelemente in Spannung zu versetzen, er
geben ein Anwachsen des Wertes K s und vermindern einen Anteil
der Erfindung. Änderungen in der Dicke des Bandes ändern
die Größe der Bodenaufstandsfläche und anderer Eigenschaften
des Reifens. In Fig. 3 ist als Beispiel die Achsenhöhe als
Funktion des Reifenaufpumpdrucks gezweigt, und zwar für einen
Standard-GR-15-Radialreifen mit 2-ply-Polyester-Radialkord
verstärkungselementen, an einem üblichen Personenkraftwagen
mit einem Gewicht von 1540 kg. Der Reifen ist mit einem Ver
stärkungsband von 1,5 mm (.060 Gauge) Stärke aus auf etwa
124 000 N/cm² wärmebehandeltem Stahl vom Typ 4130 versehen.
Während der Testläufe des Fahrzeugs mit nicht-aufgepumpten
Reifen schien die innere Wulsthaftung an der Felge zufrieden
stellend zu sein, die nur mit der Vorspannung infolge der
Felgengeometrie und des anfänglichen Aufpumpdrucks beim Mon
tieren des Reifens an der Felge erzielt wurde. Zusätzliche
Techniken zur Sicherstellung einer guten Wulstbefestigung
sind dem Fachmann bekannt und umfassen mechanische Mittel,
haftende Elemente u. dgl., um die Adhäsion zwischen Radfelge
und Reifenwulst zu erhöhen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das ringförmige Ver
stärkungsband 34 im Kronenbereich der Karkasse, und zwar un
terhalb der Lauffläche, angebracht. Das Ringband kann jedoch
auch an anderer Stelle des Reifens angeordnet sein, wie bei
spielsweise an der Karkasseninnenseite (Fig. 4). Gemäß Fig. 4
umfaßt der Reifen 10 A eine Karkasse 20 mit einer Lauffläche
22 und sich von dort zu den Wulsten 26 erstreckenden Seiten
wände 24. Das Rad 12, für das der Reifen 10 A bestimmt ist,
weist den üblichen Radkörper 16 auf, an dem eine Tiefbett
felge 14 angeschweißt ist. Radiale Verstärkungskorde oder
-drähte 30 A erstrecken sich von einer Reifenwulst über die
Krone zur Reifenwulst an der gegenüberliegenden Seite. Bei
dieser Ausführungsform ist das ringförmige Band 34 A mit der
Innenfläche der Karkasse innig verbunden oder verklebt, und
zwar in dem Bereich des Reifens, der radial innerhalb der
Lauffläche 22 liegt.
Das Band 34 A kann aus einer Länge eines 4130-Hochfest-Stahl
bandes mit Dicken im Bereich von 1,5 bis 2,0 mm gefertigt
sein, wobei die Enden stoßend miteinander verschweißt sind;
es kann aber auch aus irgendeinem anderen geeigneten hochfe
sten Material mit angemessener Dicke und Breite hergestellt
sein. Beispielsweise kann man ein Druckelement 34 A aus einem
massiven Ringband fertigen, das aus zusammengesetzten Materi
alien mit Fasern oder Fäden aus hochfestem Material, wie
Graphit, Glas, Kevlar u.dgl., besteht, die in eine Harzmatrix
eingebettet sind. Die Herstellung solcher zusammengesetzter
Ringbänder kann unter Einsatz von Fadenwicklertechniken vor
sich gehen, bei denen beispielsweise ein Kevlarfaden auf einen
länglichen Dorn gewickelt wird, dessen Außendurchmesser annä
hernd dem Innendurchmesser des fertigen Bandes entspricht.
Der kontinuierliche Faden wird mit dem allgemein aus einem
Epoxidharz bestehenden Matrixmaterial getränkt und auf den
Dorn gewickelt. Nach dem Aushärten werden Ringe oder Bänder
der erforderlichen Breite von dem länglichen, fertiggestell
ten Band abgetrennt. Derartige Fadenwickeltechniken und Ver
bundwerkstoffe, bei denen Fäden aus hochfestem Material in
einer Harzmatrix eingebettet sind, sind in der einschlägigen
Technik bekannt und werden deshalb hier nicht näher erläutert.
Im allgemeinen bildet die Breite des zur Verstärkung des
Reifens benutzten Bandes keine kritische
Größe, und sie kann im wesentlichen der Breite der Stahldraht
gürtel entsprechen, die üblicherweise im Radialreifen mit
Stahlgürteln Verwendung finden. Die Breite des Bandes wird
durch die Breite der Reifenschulter bestimmt. Erfindungsgemäß
wird ein Band bevorzugt, das etwa 19 mm auf jeder Seite von
der Schulter nach innen hin liegt, wenn ein normaler Perso
nenkraftwagenreifen verwendet wird. Da ein an der Schulter
breiterer Reifen bei bestimmter Reifenabmessung die Ver
wendung eines dünneren Bandes erlaubt, ist erkennbar, daß
ein Niederprofilreifen ein verbessertes Verhalten im Betrieb
ergibt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 4 erstreckten sich
die radialen Verstärkungselemente wie üblich vom einen Reifen
wulst quer über den Kronenbereich zur gegenüberliegenden
Wulst. Es ist jedoch klar, daß die Radialelemente auch so
gestaltet sein können, daß sie nur über einen Teil der
Strecke von Wulst zu Wulst verlaufen, beispielsweise von der
Wulst zu einem im Kronenbereich der Karkasse gelegenen Punkt.
Zusätzlich kann, wie in Fig. 5 gezeigt ist, das radiale Ele
ment 30 C des Reifens 10 C sich von einer (nicht gezeigten)
Wulst und der Seitenwand 24 des Reifens 10 C zum Kronenbereich
der Karkasse erstrecken und von dort über die Außenflächen
40 des ringförmigen Verstärkungsbandes 34 C zur anderen Sei
tenwand und der dort gelegenen Wulst verlaufen. Ein eigener
Verbindungsschritt kann in den Reifenherstellerprozeß aufgenom
men werden, um, wenn erforderlich, die über das Verstärkungs
band hinweg laufende Radialelement 30 C mit dessen Oberflä
che 40 zu verkleben.
Eine weitere Ausführungsform ist in
Fig. 6 dargestellt. Hierbei ist eine Schicht oder Lage 42
aus einem Material, wie z. B. Glasfaser, unter Benutzung bekann
ter Verfahren mit der Außenfläche 44 des Verstärkungsbandes
34 D der Karkasse 20 des Reifens 10 D innig verbunden. Der Rand
abschnitt 46 der Lage 42, der sich über die Kanten des Bandes
34 D hinaus erstreckt, kann an der Stelle 48 mit der Außenflä
che 50 der radialen Elemente 30 D verbunden oder verklebt
werden.
Die zur Stabilisierung des Ringbandes verwendeten radialen
Verstärkungselemente können auch auf andere Weise als aus
Lagen von Radialkorden oder -drähten unter der Voraussetzung
aufgebaut sein, daß die Elemente die erforderliche Radialver
stärkung erbringen und ein hohes Maß von Flexibilität in
Scherrichtung in bezug zueinander besitzen. Ein solcher Auf
bau ist in der gegossenen Reifenausführung 10 B (Fig. 7) ver
wirklicht; dieser gegossene Reifen besitzt die übliche Karkas
se 20 mit einer Lauffläche 22, Seitenwänden 24 und Wulsten
26. Bei der Gußreifenausführung gemäß der Erfindung wird
eine Struktur von radialen Elementen 30 B mit erhabenen Rippen
oder Stegen 36 und Kehlen 38 zwischen diesen Rippen in die
Seitenwände 24 eingegossen. Es ist klar, daß auch (nicht ge
zeigte) Radialrippen an den Innenflächen der Seitenwände des
Reifens 10 B zusätzlich zu den Rippen 36 an den Außenflächen
oder statt dieser Rippen ausgebildet werden können. Bei die
ser Ausführungsform ist das ringförmige Druckelement 34 B mit
der Innenfläche der Karkasse in dem radial innerhalb der Lauf
fläche 22 liegenden Bereich des Reifens verbunden oder ver
klebt.
Das in den Reifen eingegliederte Druckele
ment kann nicht nur aus verschiedenen hochfesten Materialien
aufgebaut sein, sondern auch eine andere Gestalt als den ge
bogenen Querschnitt nach Fig. 1 und 4 aufweisen. Das Druck
element kann beispielsweise ein einfaches flaches Band 34 D
nach Fig. 6 sein, es kann einen Querschnitt mit veränderli
cher Stärke haben oder kann, wie im Querschnitt in Fig. 8 dar
gestellt ist, ein gewelltes Band 34 E sein; es kann auch
noch andere Formen besitzen. Zusätzlich kann, statt das Band
durch Stoßschweißen der Enden eines Streifens von angemesse
ner Länge herzustellen, ein Streifen aus dünnflächigem Ma
terial schraubenförmig gewunden und in geeigneter Weise mit
einander verbunden sein, um ein laminares Band der erforder
lichen Größe zu erhalten.
Die in den Reifen nach Fig. 1 bis 8 enthal
tenen Druckelemente sind aus einem massiven, homogenen Ring
band aus hochfestem Material gebildet. Eine weitere Konstruk
tion des ringförmigen Druckelements besteht darin, daß min
destens zwei konzentrische Ringbänder zwischen sich eine
Schicht aus elastischem oder nachgiebigem Material enthal
ten wie für die Reifen 10 F von Fig. 9 dargestellt ist. Der
Reifen 10 F ist im wesentlichen gleichartig wie der Reifen
in Fig. 1 aufgebaut und besitzt eine gleichartige Karkasse
20 mit der Lauffläche 22, den Seitenwänden 24, den radialen
Elementen 30 usw.; das Druckelement 34 F besteht jedoch aus
einem äußeren, massiven Ringband 34 F 1 und einem inneren,
radial einwärts von diesem gelegenen massiven Ringband 34 F 2.
Zwischen den beiden Ringbändern und verbunden mit den einander
zugewandten Flächen dieser Bänder befindet sich die Lage
52 aus elastischem Material. Dieses Material kann irgendein
geeignetes, bekanntes Elastomer umfassen; es kann aus dem in
der Reifenkarkasse selbst verwendeten Gummi hergestellt sein.
Die Ringbänder selbst können aus irgendeinem hochfesten Mate
rial mit den aufzunehmenden Belastungen angemessenen Stärken
und Breiten gefertigt sein. Wie bereits festgestellt wurde,
hängt die Breite im allgemeinen von der Schulterbreite des
Reifens selbst ab. Die Stärke wird dann durch die erforderli
che Festigkeit u. dgl. festgelegt und liegt im allgemeinen
im Bereich von etwa 0,4 bis etwa 2,4 mm.
Bei Betrieb des Reifens 10 F im aufgepumpten Zustand laufen
dieser und das darin enthaltene Druckelement 34 F mit im we
sentlichen kleinen Abweichungen von der konzentrischen Kreis
form, und der Reifen benimmt sich mehr oder weniger als ob
kein Druckelement vorhanden wäre. Bei im wesentlichen einer
Kreisform des Reifens sind die äußeren und inneren Bänder
34 F 1 bzw. 34 F 2 und die dazwischenliegende elastomere Schicht
52 des Druckelements in relativ unverformtem Zustand, und
die Bänder verhalten sich wie individuelle Biegeelemente.
Wenn der Reifen jedoch einen niederen Druck oder einen druck
losen Zustand aufweist, ergibt sich eine merkliche Abweichung
von der Kreisform, wenn sich der Reifen bei Berührung der
Straße oder Bodenfläche unter Druck verformt. Diese Abwei
chung von der ursprünglichen Kreisform bedingt eine Relativ
bewegung zwischen dem äußeren und inneren Band, der die
elastomere Schicht 52 einen Widerstand entgegensetzt (Linie
53 in Fig. 10 und 11). Dadurch wird ein Spannungszustand er
zeugt, so daß sich die Bänder wie Deckelemente eines Ver
bundträgers verhalten und dadurch das Druckelement 34 F ver
steifen. Es ist einzusehen, daß diese Versteifung des Druck
elements bei einem Unterdruckzustand oder vollständig druck
losen Zustand des Reifens dazu dient, den von dem Druckele
ment übernommenen Lastanteil zu erhöhen, und dieser Betrag
erlaubt einen Betrieb des Reifens in diesem Zustand ohne
schädliche Auswirkungen.
Eine alternative Anordnung des aus mehreren Bändern bestehen
den Druckelements ist bei dem Reifen 10 G in Fig. 12 darge
stellt. Dieser Reifen 10 G ist gleichartig wie der Reifen 10
von Fig. 1 aufgebaut, jedoch enthält der Reifen 10 G nicht
nur ein Ringband 34 G 1, das dem Band 34 des Reifens 10 ent
spricht, sondern es ist noch ein weiteres Ringband 34 G 2 mit
dem Innenunfang der Karkasse 20 innig verbunden. Im Betrieb
ist das Verhalten der Ringbänder 34 G 1 und 34 G 2 sowie des Kar
kassenabschnitts 54 zwischen diesen Bändern gleichwertig dem
des Druckelements 34 F des Reifens 10 F in Fig. 9 bis 11. Es
sei darauf hingewiesen, daß das innere Band 34 G 2 etwas schma
ler als das äußere Band 34 G 1 ist; das innere Band kann jedoch
auch die gleiche Breite oder sogar eine größere Breite als
das äußere Band aufweisen, wenn es aus Auslegungsgründen
erforderlich ist.
Der Reifen weist für Reifen dieser Art und
Klasse einzigartige Eigenschaften auf. Bei üblichen "Notlauf"-
Reifen (d. h. Reifen, die in drucklosem Zustand betrieben wer
den können) erhöht sich die "Federkonstante" des Reifens,
wenn dieser drucklos wird, wodurch sich eine zunehmende Fahr
härte ergibt und mögliche Handlingprobleme auftreten. Bei
dem erfindungsgemäßen Reifen erniedrigt sich dessen "Feder
konstante", wenn der Innendruck des Reifens nachläßt. Bei
spielsweise erhöht sich bei einem üblichen Notlaufreifen bei
Druckverlust die Federrate auf einen Wert im Bereich von
455 N/mm; wenn ein erfindungsgemäßer Reifen drucklos wird,
ermäßigt sich seine Federkonstante auf etwa 96 N/mm. Die Fe
derkonstante bei normalem Aufpumpdruck liegt im Bereich von
175 bis 210 N/mm.
Die Erfindung offenbart einen aus elastischem Material ge
fertigten Luftreifen, der durch ein radial stabilisiertes
Druckelement so verstärkt ist, daß das damit ausgerüstete
Fahrzeug sicher in der dem Normalzustand entsprechenden Weise
ohne Rücksicht auf den Druckzustand des Reifens betrieben
werden kann. Das Druckelement kann ein massives, flexibles
Band aus hochfestem Metall oder Kunststoff sein oder kann
einen Schichtaufbau umfassen, bei dem mindestens zwei kon
zentrische Metallbänder mit zwischenliegendem elastischen
Schichtmaterial vorhanden sind. Das Druckelement wird durch
Radialelement stabilisiert, beispielsweise durch Lagen, die
radiale Korde oder radiale Drähte umfassen. Die radialen Ele
mente besitzen Scherfreiheit mit bezug zueinander und tragen
zur Lastaufnahme von radialen Belastungen bei, die auf das
Druckelement und den Reifen einwirken, so daß sie das Druck
element sowie den Reifen verstärken und stabilisieren. Alter
nativ können die radialen Stabilisierungsglieder radial ge
richtete rippenartige Elemente sein, die in die Seitenwand
des Reifens integriert durch Gießen oder Formen ausgebildet
sind. Das radial stabilisierte Band benimmt sich wie ein
schmiegsames, zugfähiges Element, wenn der Reifen im aufge
pumpten Zustand betrieben wird, und wirkt als stabilisiertes,
strukturelles Druckelement bei drucklosem Betrieb.
Dieser Reifen ist im tatsächlichen Einsatz
an einem Fahrzeug erprobt worden. Dieser Reifen besaß eine
Karkasse eines GR 78-15 Radialreifens mit einem im Kronenbe
reich der Karkasse unterhalb der Lauffläche haftend angeord
neten massiven Band aus Stahl der Sorte 4130, das auf 124 000 N/m²
wärmebehandelt war, eine Breite von 111,8 mm und eine
Dicke oder Stärke von 1,65 mm hatte. Bei diesem Reifen waren
die radialen Verstärkungselemente in der Seitenwand zwei
Lagen von radialen Polyesterkorden. Zwei Stahldrahtlagen
wurden zur Verstärkung der Lauffläche benutzt. Die Anfangs
erprobung wurden mit einem am linken Hinterrad eines Per
sonenkraftwagens mit einem Gewicht von 1540 kg montierten
Reifen durchgeführt. Eine Reihe von Testläufen wurde mit
Höchstgeschwindigkeiten im Bereich von 72 bis 80 km/h und
mit Reifendrücken von 1,72 bar, 0,86 bar und 0 bar durchge
führt. Eine Bewertung der Auswirkung einer Seitenbelastung
auf den Reifen im drucklosen Zustand wurde dadurch erhalten,
daß das Fahrzeug in relativ enge S-Kurven mit einer Geschwin
digkeit von etwa 65 km/h gelenkt wurde. Es ergab sich keine
erkennbare Verschlechterung bei der Beschleunigung oder beim
Abbremsen oder in den Handlingeigenschaften des Fahrzeugs
bei irgendeinem Testlauf. Auch ein schädliches strukturelles
oder dynamisches Verhalten wurde nicht erkennbar, selbst
dann nicht, wenn willkürlich verteilte Klötze mit den Aus
maßen 50×100 mm überfahren wurden. Ein Seitenführungskoeffi
zient, der den eines üblichen Radialluftreifens um 50 bis
100% übertraf, ist Zeugnis für die hohe Lenk- oder Steuer
wirkung des Reifens.
Claims (15)
1. Luftreifen mit einer Karkasse,
- - mit einer Lauffläche,
- - mit Wulsten und
- - mit einem radial innerhalb der Lauffläche (22) angeord neten, ringförmigen Band (34, 34 A-34 G) aus hochfestem Material mit einer Zugfestigkeit von <100 000 N/cm², mit einer etwa der Laufflächenbreite entsprechenden Breite und mit einer Stärke von 0,369 bis 2,38 mm und
- - mit einer Vielzahl von eng beabstandeten, radial sich erstreckenden, speicherartigen Verstärkungselementen (30, 30 A-30 D), die in den Seitenwänden (24) des Rei fens angeordnet und mit den Wulsten (26) verbunden sind, wobei die Verstärkungselemente (30, 30 A-30 D) wenig stens teilweise mit dem ringförmigen Band (34) durch die Karkasse (20) verbunden sind.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslegungsparameter für den Aufbau des Reifens in der Beziehung
stehen, worin ist:
M = 10-100,
r = der Außenradius des unbelasteten Reifens,
K s = das radiale Federkonstanten-Äquivalent der Seiten wand bei nicht unter Druck stehenden Reifen in kg/cm,
E b = der Elastizitätsmodul des ringförmigen Bandes;
I b = das Trägheitsmoment des ringförmigen Bandes;
C b = der Umfang des ringförmigen Bandes.
M = 10-100,
r = der Außenradius des unbelasteten Reifens,
K s = das radiale Federkonstanten-Äquivalent der Seiten wand bei nicht unter Druck stehenden Reifen in kg/cm,
E b = der Elastizitätsmodul des ringförmigen Bandes;
I b = das Trägheitsmoment des ringförmigen Bandes;
C b = der Umfang des ringförmigen Bandes.
3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das hochfeste Material des ringförmigen Bandes (34,
34 A-34 G) ein Metall ist.
4. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ringförmige Band (34 A) aus einem Ver
bundmaterial besteht.
5. Luftreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbundmaterial eine Harzmatrix umfaßt, in die Fasern
aus hochfestem Material eingebettet sind.
6. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Band (34 F) aus wenig
stens zwei konzentrischen Streifen (34 F 1, 34 F 2) aus hoch
festem Material, zwischen denen eine mit beiden Streifen
verbundene Schicht (52) aus Elastomermaterial vorhanden
ist, besteht.
7. Luftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht (52) aus Elastomermaterial ein Teil der Kar
kasse (20) ist.
8. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Verstärkungselemente
mindestens eine Lage von radialen Textilkorden umfassen.
9. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Verstärkungselemente
mindestens eine Lage von radialen Metalldrähten umfassen.
10. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die radialen Verstärkungselemente
wenigstens an den Außenflächen der beiden Seitenwände
(24) einstückig mit diesen ausgestaltete Rippen (36)
sind.
11. Luftreifen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
radiale Rippen an den Innenflächen der beiden Seitenwände
ausgebildet sind.
12. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Band (34 A, 34 C) ra
dial innerhalb der radialen Verstärkungselemente angeord
net ist.
13. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmige Band (34, 34 F, 34 G 1)
radial außerhalb der radialen Verstärkungselemente ange
ordnet ist.
14. Luftreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das ringförmige Band (34 A, 34 G 2) mit der Innefläche der
Reifenkarkasse verbunden ist.
15. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federrate des Reifens bei norma
lem Aufpumpen im Bereich von 690-830 N/cm² und bei
einem Aufpumpdruck Null im Bereich von etwa 380 N/m² liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782821041 DE2821041A1 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Radialreifen mit verstaerkungsband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782821041 DE2821041A1 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Radialreifen mit verstaerkungsband |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2821041A1 DE2821041A1 (de) | 1979-11-22 |
DE2821041C2 true DE2821041C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6039315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782821041 Granted DE2821041A1 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Radialreifen mit verstaerkungsband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2821041A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387933B (de) * | 1985-09-02 | 1989-04-10 | Semperit Ag | Fahrzeugluftreifen |
AT386571B (de) * | 1985-12-11 | 1988-09-12 | Semperit Ag | Fahrzeugluftreifen |
JPS6430802A (en) * | 1987-07-28 | 1989-02-01 | Sumitomo Rubber Ind | Tire for motorcycle |
CH685384A5 (de) * | 1992-05-26 | 1995-06-30 | Maloya Ag | Reifen für Fahrzeuge. |
DE19500052A1 (de) * | 1995-01-03 | 1996-07-04 | Hugo Ing Grad Kueckenwaitz | Fahrzeugrad |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL295652A (de) * | 1963-02-05 | |||
ZA751037B (en) * | 1974-02-26 | 1976-01-28 | Dunlop Ltd | Pneumatic tyres |
CA1051330A (en) * | 1974-10-09 | 1979-03-27 | John T. Alden | Pneumatic tire |
-
1978
- 1978-05-13 DE DE19782821041 patent/DE2821041A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2821041A1 (de) | 1979-11-22 |
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Legal Events
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