DE3924619A1 - Schlauchloser schwerlastreifen - Google Patents
Schlauchloser schwerlastreifenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/04—Bead cores
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen schlauchlosen
Schwerlastreifen und genauer auf einen schlauchlosen Schwerlastradialreifen
mit einem Wulstaufbau, welcher selbst nach
langem Gebrauch eine geringere Deformation zuläßt.
Nach dem Stand der Technik ist ein schlauchloser Schwerlastreifen,
wie in Fig. 3 dargestellt, aus einem Wulstabschnitt aufgebaut,
welcher aufweist: eine Karkassenlage 2, welche um einen
Wulstkern 1 herum von der Innenseite zur Außenseite des Reifens
gewickelt ist, eine Verstärkungsschicht 3, welche entlang der
Karkassenlage 2 angeordnet ist, eine Verstärkungsschicht 6,
welche die Enden der Karkassenlage 2 und der Verstärkungsschicht
3 abdecken, Wulstfüller 4 und 5, welche den Bereich
oberhalb des Wulstkernes 1 auffüllen und eine Gummischicht,
welche die vorstehenden Bauteile insgesamt einhüllt. Allgemein
gesprochen setzt sich die Kante 9 des Wulstabschnittes zusammen
aus einem Bereich W₁, welcher auf der Seite der Wulstferse
8 angeordnet und um einen solchen Neigungswinkel R₁ in bezug
auf die Achse der Reifendrehungen angeordnet ist, der im wesentlichen
gleich dem der (nicht dargestellten) Felgengrund
der Reifenfelge ist, sowie einen Bereich W₂, welcher auf der
Seite der Wulstzehe 7 angeordnet und um einen solchen Winkel
R₂ geneigt ist, der um 3 bis 15° größer als der des Grundes
der Felge ist. Um die Gasdichtigkeit zu erhalten, ist der
schlauchlose Schwerlastreifen für die Verwendung auf der Felge
angepaßt, deren Grund üblicherweise um etwa 15° bezüglich der
Achse der Reifendrehungen geneigt ist und der Wulstbereich
sollte wünschenswerterweise einen inneren Durchmesser haben,
der kleiner als der Durchmesser der Felge ist. Um das Aufpumpen
zu erleichtern, wenn die Felge montiert werden soll, und
um die Gasdichtigkeit zu erhöhen, ist der schlauchlose Schwerlastreifen
mit dem zuvor erwähnten Bereich W₂ ausgebildet, welcher
um einen Winkel von 3 bis 15° größer ist als der der
Wulstkante 9.
Im Fall des schlauchlosen Schwerlastreifens, d. h. des Reifens,
bei welchem die Karkassencorde im wesentlichen in Richtung der
Normalen zu dem ringförmigen Wulstkern angeordnet sind, wird
die Kraft, die auf die Karkassencorde ausgeübt wird, während
der Reifen aufgepumpt wird oder unter Belastung rollt, direkt
auf den Wulstkern übertragen, so daß eine bemerkenswert große
Kraft in Richtung der Normalen des Wulstkernes ausgeübt wird.
Wenn der Reifen nach dem Stand der Technik mit dem oben erwähnten
Wulstaufbau auf der Felge befestigt wird, werden die
Reifenbauteile, die unterhalb des Wulstkernes 1 angeordnet
sind, durch den Wulstaufbau zusammengedrückt, so daß die Kraft
von diesem Zusammendrücken auf den Wulstkern 1 ausgeübt wird.
Wie jedoch in Fig. 6 dargestellt, ist die Kraft, die über die
Breite des Wulstkernes 1 verteilt ist (d. h. in Richtung der
Reifendrehungen) nicht gleichmäßig, wie durch Pfeile angedeutet,
so daß die Kraft im Bereich W₂ größer ist als im Bereich
W₁. Wie darüber hinaus in Fig. 7 dargestellt, werden die Kräfte,
welche in Richtung der Pfeile durch die Zugspannung (wie
durch gestrichelte Pfeile angedeutet), die auf die Karkassencorde
2 wirkt, erzeugt werden, auf den Wulstkern 1 ausgeübt,
so daß sie zusammen mit der zuvor erwähnten Kompressionskraft
die Zehe des Wulstkernes 1 verrutscht bzw. ins Schwimmen bringt.
Da diese Tatsache bisher nicht bekannt ist, ist der schlauchlose
Schwerlastreifen nach dem Stand der Technik aufgebaut
durch schichtweises Anordnen einer Vielzahl von Wulstdrähten
11, um einen hexagonalen Wulstkern 1 herzustellen, so daß über
die Breite gesehen die Stärke des Wulstkernes 1 auf den Seiten
der Wulstzehe 7 und der Wulstferse 8 nicht unterschiedlich sind.
Ein solcher Reifen hat jedoch eine knapp bemessene Festigkeit
an der Seite der Wulstzehe 7 des Wulstkernes 1, so daß nicht
verhindert werden kann, daß der Wulstkern 1 selbst auf der Seite
der Wulstzehe 7 verbogen und in radialer Richtung nach außen
verformt wird. Mit anderen Worten, der Wulstkern 1, der
einen Querschnitt hat, wie durch die durchgezogenen Linien in
Fig. 8 angezeigt, neigt dazu, verformt zu werden, so daß er
einen Querschnitt, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet,
hat. Darüber hinaus wird der Gummi an der Wulstzehe wiederholt
zusammengedrückt und durch die Biegeverformungen des Wulstkernes
beim Rollen unter Last deformiert und wird als Ergebnis
von Temperaturanstiegen der Luft im Inneren und der Felge des
Reifens entsprechend der Fahrt des Fahrzeuges schlechter.
Die Verformungen sind oft so bleibend und endgültig, daß sie
nicht wieder rückgängig gemacht werden können. Da darüber hinaus
die Festigkeit der Wulstzehe 7 des Wulstkernes nicht ausreichend
ist, wie oben beschrieben, wird der Bereich des Wulstkernes
auf der Seite der Wulstzehe 7 durch die von der Felge
kommende und auf den Wulstkern ausgeübte Kraft und die Zugspannung
der Karkasse verformt. Diese Verformung verringert
die Fläche der Wulstkante 9, die in Berührung mit dem Felgengrund
kommen soll und erhöht damit den Kontaktdruck der Wulstkante
9 pro Breiteneinheit. Im Ergebnis wird im Anfangszustand
die Verformung des Wulstabschnittes in einem außerordentlich
engen Bereich am vorderen Ende der Wulstzehe bewirkt, wie in
Fig. 9 dargestellt. Diese Verformung schreitet von der Form
in Fig. 9, über die Form in Fig. 10 zu der Form in Fig. 11
fort und erstreckt sich von der Wulstzehe bis zur Wulstferse.
Darüber hinaus werden die Verformung T in der Breite und die
radiale Verformung S der Wulstzehe allmählich stärker. Wie in
Fig. 11 dargestellt, ist eine Verformung zu einem Spiel von
einem Abstand u auch an der Wulstzehe des Wulstkernes 1 verursacht
worden. Daneben stellen die gestrichelten Linien in den
Fig. 9 bis 11 die Wulstzehe eines neuen Reifens dar.
Als Folge der oben erwähnten Verformungen des Wulstkernes und
der Zehe ist die Fläche der Wulstkante, die in Berührung mit
dem Felgengrund stehen soll, reduziert, so daß die Wulstzehe
aufschwimmt und hierdurch die Gasdichtigkeit des Reifens absinkt
und es schwierig wird, den Reifen aufzupumpen, wenn die
Felge montiert ist. Darüber hinaus hat der Bereich W₂ des neuen
Reifens einen größeren Gradienten als der Felgengrund (bzw.
die Grundfelge), um den Durchmesser des vorderen Endes der
Wulstkante bzw. des Wulstrandes beträchtlich zu vergrößern.
Andererseits werden Verformungen dieser Art weder gleichzeitig
noch gleichmäßig entlang des Wulstrandes bzw. der Wulstkante
in Umfangsrichtung des Reifens bewirkt, so daß die Wulstkante
nicht gleichmäßig auf den Felgengrund aufgepaßt wird und damit
ein Hauptgrund für das Hervorrufen von Schwingungen während
der Fahrt des Fahrzeuges entsteht.
Wenn darüber hinaus die Berührungsfläche der Wulstkante und des
Felgengrundes durch die Biegeverformungen des Wulstkernes verringert
wird, werden die Karkassencorde, die fest unter dem
Wulstkern befestigt sind, lose, so daß die Bewegungen des nach
oben gewendeten Endabschnittes der Karkassenschicht stärker
werden. Damit entsteht also der ernstzunehmende Fehler, daß
der nach oben gewendete Endabschnitt der Karkassenschicht dazu
neigt, sich abzulösen.
Diese Probleme, die durch den Aufbau des Wulstbereiches und
des Wulstkernes verursacht werden, sind sehr ernsthafter Natur
und müssen für einen schlauchlosen Schwerlastreifen, der mit
der Aussicht auf ein Verlängern der Lebensdauer für den Gebrauch
erneuert wird, gelöst werden.
Die japanische Patentanmeldung Kokai, Veröffentlichungs-Nr.
61-2 95 107, hat einen Reifen vorgeschlagen, bei welchem die
Wulstdrähte im Wulstkern so hergestellt werden, daß sie unterschiedliche
Durchmesser an den radial inneren und äußeren Seiten
haben, so daß sie die Spannungen der einzelnen Schichten
in dem Wulstkern vergleichmäßigen. Dieser Vorschlag hat jedoch
weder die Tatsache berücksichtigt, daß die zuvor erwähnte
Spannungsverteilung im Wulstkern außerordentlich ungleichmäßig
nicht nur in vertikaler Richtung, sondern auch in seitlicher
Richtung ist, noch die oben erwähnten Probleme gelöst.
Andererseits ist durch die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 62 9442 ein Reifen vorgeschlagen worden, dessen Wulstzehe
daran gehindert wird, deformiert zu werden, indem die Positionsbeziehungen
an der Wulstkante des Wulstkernes, der einen
sechseckigen Querschnitt hat, reguliert werden. Dieser Vorschlag
hat jedoch nicht die Form der Wulstkante und die Stärke
des Bereiches W₂ angegeben, die grundlegende Ursachen für die
Verformung der Wulstzehe von schlauchlosen Schwerlastreifen
sind.
Es ist ein Reifen bekannt, dessen Wulstkern 1 durch Bündeln
einer Mehrzahl von Wulstdrähten 11 hergestellt ist, welche
viereckige Querschnitte in etwa rechteckiger Form haben,
wie in Fig. 5 gezeigt. Dieser Reifen hat eine etwas höhere
Zugfestigkeit an der Seite der Wulstzehe des Wulstkernes als
der zuvor erwähnte Reifen, der einen Wulstkern von in etwa
hexagonalem Querschnitt hat, jedoch ist die Zugfestigkeit an
sich nicht ausreichend, um die Verformung der Wulstzehe zu verhindern,
so daß ähnliche Probleme wie die bei dem zuvor erwähnten
schlauchlosen Schwerlastreifen verursacht werden, wenn
die Gebrauchsdauer des Reifens lang ist.
Es gibt einen weiteren Reifen, dessen Wulstkern vergrößert ist
durch relatives Erhöhen der Anzahl von Wulstdrähten, während
die Form des Wulstkernes mit einem in etwa sechseckigen Querschnitt
beibehalten wird. Da dieser Reifen in seinem Wulstkern
eine große Verlängerung in Richtung auf die Wulstzehe hat, kann
man nicht erwarten, die Zugfestigkeit des Wulstkernes auf der
Seite der Wulstzehe zu verbessern. Da weiterhin das Gewicht
des Wulstkernes beträchtlich vergrößert wird, ist die Wirkung
der Verhinderung der Verformung der Wulstzehe schwach.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen schlauchlosen
Schwerlastreifen bereitzustellen, welcher in der Lage ist,
die Biegeverformung eines Wulstkernes zu unterdrücken, während
der Reifen unter Last rollt, indem die Zugfestigkeit des Wulstkernes
auf der Seite der Wulstzehe verbessert wird, und die
Haltbarkeit des Wulstabschnittes zu verbessern, indem die Verformung
der Wulstzehe vermieden wird, welche auf die Verformung
des Wulstkernes folgt. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen schlauchlosen Schwerlastreifen vorzusehen,
dessen Aufpumpbarkeit und Gasdichtigkeit verbessert ist, zusammen
mit der Widerstandsfähigkeit gegen ein Abtrennen des nach
oben gewendeten Endabschnittes der Karkassenschicht, ohne die
Angepaßtheit des Reifens an die Folge zu beeinträchtigen.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein schlauchloser Schwerlastreifen bereitgestellt, welcher
aufweist: einen Wulstabschnitt mit einem eingearbeiteten Wulstkern,
welcher aus einer Mehrzahl von Wulstdrähten zusammengebündelt
ist und einen polygonalen Querschnittsumriß hat, und
dessen Wulstkante aus zwei Bereichen zusammengesetzt ist: einem
Bereich W₁, welcher auf der Seite der Wulstferse angeordnet und
unter einem Winkel geneigt ist, der dem Neigungswinkel R eines
Felgengrundes bezüglich der Achse der Reifendrehungen im wesentlichen
gleich ist, und einem Bereich W₂, welcher auf der
Seite der Wulstzehe angeordnet ist und um einen Winkel geneigt
ist, der größer ist als der Neigungswinkel R des Felgengrundes
bezüglich der Achse der Reifendrehungen, wobei die Verbesserung
darin besteht, daß die Breite des Bereiches W₂ auf der Seite
der Wulstzehe, gemessen in Richtung der Achse der Reifendrehungen,
im Bereich von 30 bis 70% der Gesamtbreite der Wulstkante,
gemessen in Richtung der Achse der Reifendrehungen, ist,
während die Breite des Wulstkernes, gemessen in Richtung der
Achse der Reifendrehungen, zumindest 40% der Gesamtbreite der
Wulstkante beträgt, und daß die Unterseite des polygonalen Umrisses
des Wulstkernes auf der Seite der Wulstkante aus einer
Unterseite a₁, welche auf der Seite der Wulstferse angeordnet
ist und um einen Winkel R a geneigt ist, der im wesentlichen
gleich dem Neigungswinkel R des Felgengrundes ist, einer Unterseite
a₂, welche so angeordnet ist, daß sie in die Unterseite
a₁ einläuft und um einen Winkel R b geneigt ist, der größer
ist als der Neigungswinkel R des Felgengrundes, und einer
Unterseite a₃ zusammengesetzt ist, welche so auf der Seite der
Wulstzehe angeordnet ist, daß sie von der Verlängerung der Unterseite
a₁ in Richtung auf die Wulstkante hervorsteht.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der ein Beispiel des Aufbaues des
Wulstabschnittes eines Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung des Wulstkernes nach
Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt, welcher ein Beispiel des Aufbaues des
Wulstabschnittes eines Reifens nach dem Stand der Technik zeigt; die
Fig. 4 und 5 sind vergrößerte Zeichnungen, die den Wulstkern
gemäß Fig. 3 zeigen;
Fig. 6 ist eine erläuternde Darstellung, welche die Verteilung
der Kräfte zeigt, welche von dem Wulstkern eines Reifens
nach dem Stand der Technik von der Felge her aufzunehmen sind;
Fig. 7 ist eine erläuternde Darstellung der Kraft, welche im
Betriebszustand von dem Wulstkern eines Reifens nach dem Stand
der Technik von den Karkassencorden her aufzunehmen ist;
Fig. 8 ist ein Diagramm, welches den verformten Zustand des
Wulstkernes bei einem Reifen nach dem Stand der Technik darstellt; die
Fig. 9 bis 11 sind Darstellungen, welche die jeweiligen
Zustände zeigen, in welchen die Verformungen der Wulstzehe des
Reifens nach dem Stand der Technik sich von dem ursprünglichen
Zustand aus ausgedehnt haben;
Fig. 12 ist eine Darstellung zur Erläuterung der in Feldern
angeordneten Positionen der einzelnen Wulstdrähte, welche den
Wulstkern bilden; die
Fig. 13B, 14B und 15B sind Querschnitte, welche Wulstabschnitte
von Reifen nach dem Stand der Technik zeigen; die
Fig. 13A, 14A und 15A sind Kurven, welche die Ausdehnungsverteilungen
der Wulstdrähte in den jeweiligen in Fig.
12 festgelegten Stellungen zeigen, nach dem Reifen nach dem
Stand der Technik mit den Wulstabschnitten, die in den Fig.
13B, 14B bzw. 15B dargestellt sind, eine vorbestimmte Strecke
gelaufen sind; die
Fig. 16, 17, 18 und 19 sind Querschnitte, welche den
Aufbau von Wulstabschnitten von Reifen zeigen, bei welchen
Wulstkerne ihren Querschnitt und ihre relative Stellung verändert
haben; und die
Fig. 20A bis 20E sind Querschnitte, welche andere Beispiele
des Wulstkernaufbaues des Reifens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht der Reifen der vorliegenden
Erfindung aus: einem Wulstkern 1 mit einem polygonalen
Querschnitt, zwei Karkassenlagen 2, welche von der Innenseite
zur Außenseite des Reifens um den Wulstkern 1 herumgelegt sind,
Verstärkungsschichten 3 und 6, welche den herumgelegten Endabschnitt
der Karkassenlagen 2 abdecken, und Wulstfüllern 4 und
5, welche in die Karkassenlage 2 über dem Wulstkern 1 eingewickelt
sind. Diese Bestandteile sind gemeinsam in eine Gummischicht
eingewickelt, welche unter dem Wulstkern 1 zu einer
Wulstkante 9 geformt ist, die auf eine Felge 12 aufgezogen
wird. Die Bezugszahl 7 kennzeichnet eine Wulstzehe, welche das
innere vordere Ende der Wulstkante 9 bildet, und die Bezugszahl
8 kennzeichnet eine Wulstferse, welche das äußere abschließende
Ende der Wulstkante bildet.
Die Wulstkante 9 des Wulstabschnittes des Reifens der vorliegenden
Erfindung ist aus den beiden zuvor erwähnten Bereichen
W₁ und W₂ zusammengesetzt, die unterschiedliche Neigungswinkel
bezüglich der Achse der Reifendrehungen haben. Der Bereich W₁
ist um einen Winkel geneigt, der im wesentlichen dem Neigungswinkel
R des zuvor erwähnten Felgengrundes ist, und der Bereich
W₂ ist um einen Winkel geneigt, der größer als der Neigungswinkel
des Felgengrundes ist. Damit der schlauchlose Schwerlastreifen
den ihm innewohnenden Nutzeffekt entwickeln kann,
liegt der Bereich W₂, aus welchem die Wulstkante 9 aufgebaut
ist, im Bereich von 30 bis 70% der Gesamtbreite (W₁+W₂) der
Wulstkante 9. Um darüber hinaus den Kontakt zwischen dem Felgengrund
und der Wulstkante 9 zu erhalten, ist der Wulstkern 1 so
hergestellt, daß er zumindest 40% der Breite der Wulstkante 9
beansprucht.
Dabei sind die Breiten der Wulstkante 9, des Bereiches W₂ und
des Wulstkernes 1 Strecken auf einer geraden Linie, welche parallel
zur Achse der Reifendrehungen liegt, und zwar zwischen
den Enden an den Seiten der Wulstzehe und der Wulstferse, falls
die Enden der Wulstkante 9, des Bereiches W₂ und des Wulstkernes
1 auf den Seiten der Wulstzehe und der Wulstferse als Projektionen
unter einem rechten Winkel auf diese gerade Linie genommen
werden.
Die Beziehungen der Breiten des eben erwähnten Bereiches W₂
und des Wulstkernes relativ zur Gesamtbreite der Wulstkante
werden aus den Versuchsergebnissen offensichtlich, wie im folgenden
beschrieben wird.
Fig. 12 zeigt den Reifen mit einem Wulstkern 1 von hexagonalem
Querschnitt, wobei Wulstdrahtgruppen schichtweise in der Reihenfolge
I-I′, II-II′, III-III′, IV-IV′, V-V′ und VI-VI′ angeordnet
sind. Drei Arten von Reifen, bei welchen die Anordnung und
das Verhältnis der oben erwähnten Bereiche W₁ und W₂ des Wulstabschnittes
des Wulstkernes verändert sind, wie in den Fig.
13B, 14B und 15B dargestellt, sind über eine vorbestimmte
Strecke gelaufen. Die Verlängerungen (durch Index gekennzeichnet)
der einzelnen Wulstdrähte 11, aus welchen der Wulstkern
zusammengesetzt ist, hatten die in den Fig. 13A, 14A
und 15A dargestellten Verteilungen. Aus diesen Kurven ergeben
sich die folgenden Punkte (1) bis (3):
(1) In dem Fall, in welchem ein Reifen wie in Fig. 13B dargestellt,
einen solchen Wulstaufbau hat, bei welchem der Wulstkern
1 in Breitenrichtung in etwa in der Mitte des Wulstabschnittes
angeordnet ist und bei welchem das Verhältnis des
Bereiches W₂ zum Bereich W₁ relativ groß ist, und Drähte im
Bereich W₂ in großem Maße einer Verringerung einer ursprünglich,
bevor der Reifen in Gebrauch genommen wird, normalen
Dehnungseigenschaft unterliegen, während die Drähte im Bereich
W₁ fast keiner Verringerung unterliegen.
(2) Im Falle des Reifens nach Fig. 14B, bei welchem der Wulstkern
1 in Richtung der Wulstzehe verschoben ist und die Bereiche
W₁ und W₂ ähnlich denen in Fig. 13B sind, zeigen, wie in
Fig. 14A dargestellt, die meisten der Wulstdrähte ein relativ
großes Maß der Verringerung der Dehnungen bzw. der Dehnungsfähigkeit,
und es unterliegen nur einige wenige Drähte keiner
Veränderung, welche auf der Seite der Wulstferse angeordnet
sind.
(3) Im Fall des Reifens nach Fig. 15B, bei welchem der Wulstkern
in etwa in derselben Lage angeordnet ist wie der Wulstkern
in Fig. 13B, wobei jedoch der Bereich W₂ auf der Seite der
Wulstzehe außerordentlich verengt ist, zeigen nur einige wenige
Wulstdrähte, welche auf der Seite der Wulstzehe angeordnet
sind, das Absinken der Dehnungen (Dehnungsfähigkeit), und das
Absinken der Dehnungen ist sehr klein. Im Falle des Reifens
nach Fig. 15B kann jedoch der Durchmesser der Wulstzehe nicht
mehr wesentlich kleiner als der des Felgengrundes gemacht werden,
so daß die Aufblasbarkeit für die Felgenmontage und die
Gasdichtigkeit zwischen Felgengrund und Wulstkante selbst für
einen neuen Reifen ernstlich verschlechtert werden. Wenn darüber
hinaus der Bereich W₂ mit einer größeren Neigung als der
des Felgengrundes weniger als 20% der gesamten Breite der
Wulstkante ausmacht, wie in Fig. 15B dargestellt, wird die
auf den Gummi im Bereich W₂ ausgeübte Kompression beträchtlich
größer als die in den übrigen Bereichen, so daß der Gummi
plötzlich und in unpraktischer Weise schlechter wird. Daher beträgt
bei der vorliegenden Erfindung die Breite des Bereiches
W₂, gemessen in Richtung der Achse der Reifendrehungen, 30 bis
70% der Gesamtbreite der Wulstkante, gemessen in Richtung der
Achse der Reifendrehungen, und die Breite des Wulstkernes, gemessen
in Richtung der Achse der Reifendrehungen, beträgt zumindest
40% der Gesamtbreite der Wulstkante, wie zuvor schon beschrieben.
Andererseits ist bei der vorliegenden Erfindung die Querschnittsgestalt
des Wulstkernes als polygonale Form definiert, die aus
einer Umrißlinie gebildet wird, die aus geraden Linien zusammengesetzt
ist, welche die am weitesten außenliegenden Drähte,
die zu der Mehrzahl von Wulstdrahtgruppen gehören, miteinander
verbinden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, hat der Umriß des Wulstkernes 1 des
Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung die Form eines polygonalen
Querschnittes. Der in Fig. 2 dargestellte Wulstkern 1
hat einen sechseckigen Querschnitt, der festgelegt wird durch:
Wulstkantenunterseiten a₁, a₂ und a₃, eine Innenseite b, welche
sich von dem inneren Ende der Unterseite a₃ in radialer
Richtung des Reifens nach außen erstreckt, einer Oberseite c,
welche in die Innenseite b übergeht, und eine Außenseite d,
welche die äußeren Enden der Oberseite c und der Unterseite a₁
verbindet.
Bei einem Wulstkern mit einer solchen Querschnittsform gilt
für die drei Unterseiten, welche den Wulstkantengrund bilden:
die Unterseite a₁, welche auf der Seite der Wulstferse angeordnet
ist, hat einen Neigungswinkel R a , der im wesentlichen gleich
dem Neigungswinkel R des Felgengrundes 12 bezüglich der Achse
der Reifendrehungen ist, die Unterseite a₂ hat einen Neigungswinkel
R b , der größer als der Neigungswinkel R des Felgengrundes
12 ist, und die Unterseite a₃ auf der Seite der Wulstzehe
hat einen Neigungswinkel, der dem Neigungswinkel R a der
Unterseite a₁ gleich oder nahe ist. Bei einem Reifen mit einem
solchen Querschnitt gemäß der vorliegenden Erfindung ist der
Wulstkern 1 auf der Seite der Wulstzehe verstärkt, indem eine
konvexe Wulstdrahtgruppe gebildet wird, welche von der Bodenseite
a₂, die um einen Winkel R b geneigt ist, und zwar nach unten
von der Verlängerung der Unterseite a₁ auf der Wulstfersenseite
zum Inneren des Reifens hin, der Unterseite a₃ und der
Innenseite b gebildet wird. Um auf der Seite der Wulstzehe das
Nachlassen der Festigkeit des Wulstkernes 1 nach langem Gebrauch
zu reduzieren, ist darüber hinaus der Schnitt zwischen
den Unterseiten a₁ und a₂ des Wulstkernes in den zuvor erwähnten
Bereich W₁ auf der Seite der Wulstferse gelegt.
Darüber hinaus ist es erwünscht, daß der Winkel β, welcher von
der Unterseite a₃ und der Innenseite b des Wulstkernes 1 eingeschlossen
wird, im Bereich von 70 bis 100° liegt. Bei einem
Winkel b, der kleiner als 70° ist, wird der Schnitwinkel zwischen
der Unterseite a₃ und der Innenseite b so spitz, daß die
Karkassencorde 2 und der Wulstkern 1 möglicherweise in Berührung
miteinander kommen, während der Reifen hergestellt wird
oder unter Last läuft, was die Karkassencorde 2 beschädigt und
damit die Lebensdauer des Reifens reduziert. Wenn der Winkel β
größer als 100° ist, werden andererseits die Dehnungen der
Wulstdrähte 11 über der Wulstzehe des Wulstkernes 1 groß genug,
um die Eigenschaften der Wulstdrähte 11 abzusenken.
Die Unterseite a₃ des Wulstkernes 1 hat vorzugsweise einen
Winkel, der im wesentlichen mit dem der Unterseite a₁ übereinstimmt,
um so die Erzeugung von Paßflächen eines Felgengrundes
12 und der Reifenwulstkante 9 und des Wulstkernes 1 selbst zu
erleichtern. Um die Festigkeit des Wulstkernes auf der Seite
der Wulstzehe zu verbessern, ist es darüber hinaus erwünscht,
daß der Winkel R₂ der oberen Seite c bezüglich der Achse der
Reifendrehungen kleiner als der Neigungswinkel R a der Unterseite
a₁ oder diesem entgegengesetzt ist.
Hierbei ist die Außenseite d, welche die obere Seite c und die
Unterseite a₁ verbindet, keiner besonderen Einschränkung unterworfen.
Nebenbei bemerkt, ist die vorstehende Ausführungsform für einen
Fall beschrieben worden, bei welchem die Innenseite b gerade
ist, jedoch kann diese Seite b eine Kurve sein, derart, wie
ein Bogen, der sich sanft zum Inneren des Reifens hin wölbt.
Im Fall dieses Bogens können die Karkassenlagen 2 und der
Wulstkern 1 leicht in Berührung miteinander gehalten werden,
wenn die Karkassenlagen 2 bei der Herstellung des Reifens von
der Innenseite zur Außenseite nach oben um den Wulstkern 1 herum
gefaltet werden. Der Querschnitt des Wulstkernes des Reifens
gemäß der vorliegenden Erfindung kann die in den Fig.
20A bis 20E dargestellten Formen annehmen. Fig. 20A zeigt ein
Beispiel, bei welchem der Winkel R b und die Länge der Unterseite
a₂ denen der Querschnittsform des in Fig. 2 dargestellten
Wulstkernes gleich sind, wogegen die Winkel β und R₂ jedoch
größer sind. Fig. 20C zeigt ein Beispiel, in welchem die Unterseite
a₁ länger, die Unterseite a₂ jedoch kürzer ist als
diejenigen in Fig. 20A. Andererseits sieht Fig. 20B einen
Aufbau vor, bei welchem die Oberseite aus drei Segmenten c₁,
c₂ und c₃ zusammengesetzt ist und wobei die Seite d aus zwei
Segmenten d₁ und d₂ zusammengesetzt ist. Fig. 20D zeigt ein
Beispiel, bei welchem die drei Segmente c₁, c₂ und c₃ der oberen
Seite c in etwa symmetrisch zu den Unterseiten a₁, a₂ und
a₃ angeordnet sind. Fig. 20E zeigt ein Beispiel, bei welchem
die oberen Seitensegmente von Fig. 20D zu einer Oberseite c
vereinigt sind.
Der Reifen mit einem Wulstkern von dem zuvor erwähnten Querschnitt
gemäß der vorliegenden Erfindung kann verhindern, daß
sein Wulstkern auf der Seite der Wulstzehe aufschwimmt, und
kann die Biegeverformungen drastisch unterdrücken. Dies macht
es möglich, den Berührungszustand zwischen der gesamten Wulstkante
des Reifens und dem Felgengrund kontinuierlich aufrechtzuerhalten
und damit auch die Verformung der Wulstzehe wirksam
zu verhindern.
Dabei ist der Querschnitt der Wulstdrähte, welche den Wulstkern
des Reifens gemäß der vorliegenden Erfindung aufbauen,
nicht auf einen kreisförmigen Querschnitt beschränkt, sondern
kann beispielsweise durch viereckige (quadratische) oder andere
Querschnitte verwirklicht werden. Die vorliegende Erfindung
kann in am besten geeigneter Weise auf Schwerlastradialreifen
angewendet werden.
Die Arbeitsweisen und Wirkungen eines Reifens gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit speziellen
Ausführungsformen beschrieben.
Ein Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist so hergestellt
worden, daß er den in Fig. 1 dargestellten Aufbau de Wulstabschnittes
hatte. Zum Vergleich ist der Reifen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform in vier Arten von Vergleichsreifen
I, II, III und IV modifiziert worden, welche unterschiedliche
Querschnittsflächen des Wulstbereiches und unterschiedliche
Verhältnisse der Bereiche W₁ und W₂ hatten, wie in den Fig.
16, 17, 18 und 19 dargestellt.
Diese Reifen hatten alle die Größe 11R11.5 14PR.
Diese fünf Reifentypen wurden an einem Fahrzeug befestigt, wie
z. B. an einem 10-Tonnen-Lastkraftwagen vom Typ 2·D·D. Dieser
Lastkraftwagen lief über 180 000 km mit einem Reifendruck von
7 Kgf/cm² und unter einer Belastung von 2500 kg pro Reifen.
Nach diesem Lauftest wurden die Formen der Wulstzehen der einzelnen,
von dem Fharzeug abgenommenen Reifen mit denen von
neuen Reifen verglichen, und die Verformungen S und T der Wulstzehe
wurden gemessen, wie im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben.
Was die Aufblasbarkeit des auf die Felge aufzuziehenden bzw.
aufzupassenden Reifens betrifft, wurde der Reifen einmal von
der Felge abgenommen und dann wieder aufgezogen und die Aufblasbarkeit
bestimmt. Bei diesen Ermittlungen wurde der Fall,
bei welchem die Bedienungsperson den Reifen mit ihrer üblichen
Arbeitsweise aufpumpen konnte, durch ein "○" gekennzeichnet,
und der Fall, bei welchem die Bedienungsperson den Reifen
nicht aufpumpen konnte, ohne eine Dichtungsvorrichtung für den
Reifenwulstabschnitt zu verwenden, ist durch ein "×" gekennzeichnet.
Darüber hinaus zog eine Bedienungsperson die unterschiedlichen
Reifen mit demselben Aufbau und derselben Laufleistung auf die
Felge auf. Die Reifen, deren Ergebnisse sich in "○" und "×"
teilen, sind durch ein "∆" gekennzeichnet.
Die Angepaßtheit bzw. Passung zwischen Felge und Reifen wurde
durch Messen der Lücke zwischen dem Felgenflansch und der Felgenkontrollinie
des Reifens entlang des gesamten Umfanges des
Reifens gemessen, wenn der Reifen mit dem maximalen Luftdruck
gemäß JATMA aufgepumpt war, und ihre Schwankungen wurden gekennzeichnet.
Nach den oben beschriebenen Messungen und Ermittlungen wurden
die gelaufenen Reifen aufgeschnitten, um zu überprüfen, ob der
nach oben gewendete Endabschnitt der Karkassenlagen abgelöst
war oder ob nicht. Soweit dies der Fall war, wurde die maximale
Rißlänge des abgelösten Reifens gemessen.
In der folgenden Tabelle zeigen die Buchstaben T und S die Verformungen
in Breitenrichtung bzw. in Radialrichtung des Reifens
an.
Aus dieser Tabelle ergibt sich, daß der Reifen der vorliegenden
Erfindung geringere Verformungen der Wulstzehe aufweist
als die Vergleichsreifen I bis IV, so daß der Wulstkern auf der
Seite der Wulstzehe gefestigt bzw. verstärkt ist. Da diese Verbesserung
der Festigkeit die Verformung der Wulstzehe verhindert,
ist es möglich, die Aufpumpbarkeit bei der Montage der
Felge bzw. bei der Montage auf der Felge und die Passung mit
der Felge bei der erneuten Montage der Felge zu verbessern.
In dem hochgewendeten Endabschnitt der Karkasse tritt keine
Ablösung bzw. Abtrennung auf.
Claims (6)
1. Schlauchloser Schwerlastreifen mit einem Wulstteil, welcher
einen eingearbeiteten Wulstkern hat, der aus einer Mehrzahl
von Wulstdrähten zusammengebündelt ist und einen polygonalen
Querschnittsumriß hat, wobei die Wulstkante sich aus zwei
Bereichen zusammensetzt: einem Bereich W₁, der auf der Seite
der Wulstferse liegt und um einen Winkel geneigt ist, der im
wesentlichen mit dem Neigungswinkel R einer Grundfelge bezüglich
der Rotationsachse des Reifens übereinstimmt; und einem
Bereich W₂, welcher auf der Seite der Wulstzehe angeordnet
ist und um einen größeren Winkel geneigt ist als der Neigungswinkel
R der Grundfelge, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Bereiches W₂ auf der Seite der Wulstzehe, gemessen
in axialer Richtung der Reifendrehungen, im Bereich
von 30 bis 70% der Gesamtbreite der Wulstkante liegt, gemessen
in Richtung der Achse der Reifendrehungen, wobei die
Breite des Wulstkernes, gemessen in Richtung der Achse der
Reifendrehungen, zumindest 40% der Gesamtbreite der Wulstkante
beträgt, und daß die Grundlinie des polygonalen Umrisses
des Wulstkernes auf der Seite der Wulstkante zusammengesetzt
ist aus einer Unterseite a₁, welche auf der Seite
der Wulstferse angeordnet und um einen Winkel R a geneigt
ist, der im wesentlichen dem Neigungswinkel R der Grundfelge
entspricht, einer Unterseite a₂, die so angeordnet ist, daß
sie in die Unterseite a₁ übergeht und um einen Winkel R b
geneigt ist, der größer als der Neigungswinkel R der Grundfelge
ist, und einer Unterseite a₃, die so auf der Seite der
Wulstzehe angeordnet ist, daß sie von der Verlängerung der
Unterseite a₁ in Richtung der Wulstkante vorspringt.
2. Schlauchloser Schwerlastreifen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel β, der zwischen der Unterseite
a₃ und einer Innenseite b eingeschlossen wird, die sich in
radialer Richtung des Reifens nach außen von dem Endabschnitt
der Unterseite a₃ auf der Seite der Wulstzehe erstreckt,
70 bis 100° beträgt.
3. Schlauchloser Schwerlastreifen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel R₂ einer oberen Seite
c, die der Unterseite a₁ gegenüberliegt, bezüglich der Achse
der Reifendrehungen kleiner ist als der Neigungswinkel
R a der Unterseite a₁ bezüglich der Achse der Reifendrehungen.
4. Schlauchloser Schwerlastreifen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel R₂ einer oberen Seite,
welche der Unterseite a₁ gegenüberliegt, in bezug auf die
Achse der Reifendrehungen der Neigung der Bodenseite a₁ in
bezug auf die Achse der Reifendrehungen entgegengesetzt ist.
5. Schlauchloser Schwerlastreifen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite a₃ und die innere Seite b,
welche sich in radialer Richtung des Reifens von dem Endabschnitt
der Unterseite a₃ auf der Seite der Wulstzehe auswärts
erstreckt, zum Reifeninneren hin gekrümmt sind.
6. Schlauchloser Schwerlastreifen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Karkassencord zumindest eine Karkassenschicht
aufweist, welche im wesentlichen in der Normalrichtung
eines ringförmigen Wulstkernes angeordnet ist.
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