DE2657980A1 - Reifen mit geschlossener torusform sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Reifen mit geschlossener torusform sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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Description
JOS/G 17-242
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWAUTVON 1927-197S)
DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. D1PL.-PHYS.
THE GOODYEAR TIRE AND RUBBER CO. Akron, Ohio 44316, USA
Reifen mit geschlossener Torusform sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Reifen mit geschlossener Torusform
sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Reifen für hohe Beanspruchungen bzw. für ein Arbeiten unter hoher Belastung.
Die Reifen erfordern Aufblasdrucke, die das Mehrfache des
normalen Atmosphärendrucks betragen. Der erfindungsgemäße Reifen hat eine aufblasbare Kammer in Form eines geschlossenen
Torus oder Toroids. Die Kammer kann einen Druck über dem Atmosphärendruck unabhängig von der Felge halten, auf die
der Reifen montiert werden kann.
Der erfindungsgemäße Reifen hat eine Aufblaskammer mit geschlossener
Torusform, die völlig von einer Verstärkungskordlage umschlossen ist und ein Paar von nicht dehnbaren Halteringen
aufweist, die koaxial zur Reifenlängsachse und im Abstand längs dieser Achse angeordnet sind, und eine Kord- oder
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Drahtverstärkungslage, welche die Kammer und die Ringe umgibt
und einen ersten Umfangsrandabschnitt, der radial innerhalb wenigstens des einen Reifens angeordnet ist und
axial durch ihn hindurchgeht, und einen zweiten Umfangsrandabschnitt aufweist, der radial innerhalb des ersten Randabschnitts
angeordnet ist und axial durch wenigstens den anderen Ring hindurchgeht, wobei die Randabschnitte unter
Schließung der Kammer einander überlappen.
Die erfindungsgemaße Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Reifens hat eine zylindrische Trommel für den Aufbau mit einer Achse, eine Vielzahl von Leisten", die
sich parallel zu der Achse und im Winkelabstand um die Achse erstrecken und dabei einen axial verlaufenden Raum
zwischen jedem am Umfang benachbarten Paar von Leisten bilden, eine Vielzahl von Segmenten, die parallel zur Achse
verlaufen und von denen jedes radial zur Achse in jeweils einem der Räume bewegbar sind, sowie Einrichtungen, welche
die Trommel für die Rotation um ihre Achse lagern. Die Vorrichtung hat weiterhin eine Einrichtung für das Lagenüberrollen
mit einer Vielzahl von Armen, die sich koaxial zur Trommel erstrecken, einen Träger, der die Arme für eine Bewegung
axial zur Trommel und für eine Bewegung radial zur Achse trägt, einen Lagengreifer, der schwenkbar an jedem
Arm an dessen vom Träger entfernt liegenden Ende sitzt und eine zylindrische Laufform, die für eine Bewegung koaxial
zur Trommel für eine Aufnahme eines teilweise aufgebauten Torusreifens vorgesehen ist, der koaxial von der Trommel
zur Form hinüber bewegt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren für den Aufbau bzw. die Herstellung
eines Reifens besteht in der Kombination der Maßnahmen, daß eine zylindrische Hülse aus Kord- oder Drahtlagenmaterial
geformt wird, daß ein Paar von parallelen, im Abstand angeordneten Ringen um einen Umfangsrandabschnitt
der Hülse herum angeordnet wird, daß der andere Umfangsrand
der Hülse radial nach außen und axial über den
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restlichen Abschnitt der Hülse bewegt wird, um einen ersten Seitenwandabschnitt zu bilden und aufzunehmen, daß dann der
andere ümfangsrandabschnitt radial nach innen und dann axial durch die Reifen bewegt wird und daß die jeweiligen Randabschnitte
in einander überlappender Beziehung zwischen den Reifenanordnungen und in den Reifenanordnungen angeordnet
werden und daß anschließend der Reifen vulkanisiert wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausfuhrungsform
eines erfindungsgemäßen Reifens.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Reifens von Fig. 1, wobei
Teile weggebrochen sind.
Fig. 3 bis 8 zeigen schematisch die Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie die Arbeitsgänge der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Fig. 9 und 1o zeigen schematisch Querschnitte durch alternative
Reifenausführungsformen.
Wie aus dem in Fig. 1 gezeigten Reifen 1o zu sehen ist, der schematisch im Querschnitt gezeigt ist, besteht die Erfindung
im wesentlichen in der Anordnung der Kord- oder Drahtverstärkungslage oder -lagen 12 bezüglich der aufblasbaren
bzw. aufpumpbaren Reifenkammer 14. Bei der gezeigten Ausführungsform hat der Reifen einen Gürtel 16, der sich am
Umfang des Reifens radial außerhalb der aufblasbaren Kammer und axial quer über die Krone 18 zwischen den Schultern 2o
und 22 erstreckt. Um die Krone herum ist am Umfang eine Lauffläche 24 angeordnet, die sich axial quer darüber erstreckt
und zu einem Stück mit dem übrigen Reifen vulkanisier
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ist. Auf alternative Ausführungsformen der Lauffläche wird
noch eingegangen.
Die aufblasbare Kammer 14 hat die Form eines vollständigen geschlossenen Torus. Der radial außenliegende Umfangsabschnitt,
d. h. die Krone 18, ist mit einem einheitlichen,
sich axial erstreckenden radial inneren Teil 26 verbunden, der an der Reifenabstützfläche 28 einer Felge 3o über ein
Paar von Seitenwandabschnitten 33, 34 angreifen kann, die sich radial zwischen dem am Reifen angreifenden inneren Teil
26 und der Krone 18 auf den jeweiligen Seiten des Reifens erstrecken. Von einem ersten Umfangsrand 4o in der Nähe des
Fußes 42 erstreckt sich in dem in Fig. 1 gezeigten Quer- ' schnitt im Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung eine endlose
Lage 12 aus Draht- oder Kordverstärkung axial in dem Eingriff sabschnitt mit der Felge, radial nach außen im ersten
Seitenwandabschnitt 34, axial quer über die, Krone 18, radial nach innen im zweiten Seitenwandabschnitt 32 und
endet im Ihrzeigersinn fortlaufend in einem zweiten, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rand 44 in der Nähe des
gegenüberliegenden Fußes 46. Die Randabschnitte 4oa, 44a der Lage überlappen einander zwischen den Ebenen der jeweiligen
Ränder und bilden eine sich axial und am Umfang erstreckende überlappte Verbindungsstelle in dem an der
Felge angreifenden Teil 26. Die Kammer 14 ist somit vollständig um den Querschnitt herum geschlossen, mit Ausnahme
des Aufblas- bzw. Aufpumpventilkörpers.
Bei einem herkömmlichen Reifen enden die radial inneren Ränder der jeweiligen Seitenwände üblicherweise in einem
Ring, der dicker ist'als die Seitenwand, der als Wulst bezeichnet
wird. In dem Wulst sind die Karkassenlagen an
einem Kranz oder Wulstkern verankert, der von einem oder mehreren, nicht dehnbaren. Ringen gebildet wird. Diese Anordnung
sorgt für die Halterung des herkömmlichen Reifens an einer Felge, die axial im Abstand angeordnete Wulstsitze
hat, welche die Wulste aufnehmen. Der erfindungs-
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gemäße Reifen hat eine aufblasbare Kammer mit Torusform, die in jedem Querschnitt vollständig geschlossen ist und
keine Wulste oder Wulstkerne in dem vorstehenden Sinn aufweist.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß die nicht dehnbaren ringförmigen Körper des Reifens 1o erfindungsgemäß die
Ringe 5o und 52 sind. Die Ringe selbst bestehen aus einem oder mehreren Drähten, die zur Bildung des endlosen Rings
identischerweise zum Aufbau herkömmlicher Wulstkerne gewickelt sind.
Der Reifen 1o soll insbesondere mit einer Felge 3o zusammenwirken,
deren Reifenabstützfläche 28 ein Paar von Konen 28a, 28b aufweist, die entgegengesetzt zur Mittelumfangsebene 55
des Reifens konvergieren. An den axialen Enden der Fläche 28 hat die Felge Flansche 3oa und 3ob, die radial und axial
nach außen ausgehend von den jeweiligen Konen divergieren. Die Rollbegrenzungsringe 5o, 52 sind in dem von der Lage 12
gebildeten Toroid und axial zu der Verbindung bzw. Verspleißung zwischen den jeweiligen Uirfängsrändern 4o, 44 so
angeordnet, daß sich die Lage axial nach außen über die Ebene des jeweils zugeordneten Rings zu den anderen Rändern erstreckt.
Die Ringe sind bezüglich der zugeordneten Flansche 3oa, 3ob im Abstand nach innen angeordnet. Die Ringe wirken
mit den jeweils zugeordneten Konen der Felgenfläche zusammen, wodurch die Festigkeit der Verbindung erhöht und das
Ausmaß begrenzt wird, in welchem sich der Reifen seitlich zur Felge bewegen oder rollen kann, auf der er sitzt, wenn
die Lauffläche einer Kraft quer zur Rotationsebene ausgesetzt wird.
Um ein Aufblasmedium in der Kammer 14 zu halten, hat der Reifen eine die Kammer umgebende Innenauskleidung 6o, die
angrenzend an die Lage 12 und unmittelbar innerhalb der Lage 12 vorgesehen ist. Die Auskleidung besteht aus zwei
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Gummilagen 6oa, 6ob. Es können auch eine, zwei oder mehr Lagen aus Gummi bzw. Kautschuk benutzt werden. Die sich in
Umfangsrichtung erstreckenden Ränder der Auskleidung sind längs einer Umfangsflache 61 angrenzend an den Rand 64 der
Lage verbunden. Somit ist die Kammer vollständig geschlossen und kann den Aufblasdruck unabhängig davon halten, ob
der Reifen auf einer Felge montiert ist oder nicht.
Die Kord- oder Drahtverstärkungslage 12 des Reifens 1o ist
eine einzige Lage, in der parallele Korde oder Drähte normal zur Mittelurafangsebene 55 des Reifens angeordnet sind, die
auch die Rotationsebene des Reifens ist. Die Lage kann auch aus einem Paar von Einzellagen bestehen, von denen jede
Kord- oder Drahtverstärkungen hat, die in den jeweiligen Lagen spitze Winkel bilden, die bezogen auf die Ebene 55
entgegengesetzt angeordnet sind.
Die Lage 12 erstreckt sich von ihrem ersten" Umfangsrand 4o
fortlaufend um die Kammer herum bis zum anderen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rand 44. Es handelt sich um
einein Umfangsrichtung endloses Band, dessen Randabschnitte 4oa, 44a in dem radial innenliegenden, an der Felge angreifenden
Teil 26 des Reifens einander überlappen, wobei dieser Teil in Betrieb des Reifens wenigstens einer Biegung unterworfen
ist. In den Seitenwänden und in der Krone des Reifens sind die Verstärkungskorde fortlaufend und ohne Unterbrechung
angeordnet. Somit ierhält der Reifen die vorteile, die theoretisch den Reifen zuzurechnen sind, die durch
fortlaufendes schraubenförmiges Wickeln eines einzigen Kordes oder einer Gruppe von Korden um die Querschnitte des
Reifens herum erhalten werden, wenn gleichzeitig ein Reifen geschaffen wird, der hergestellt werden kann, ohne daß
irgendein starrer Kern in ihm für die Abstützung eines solchen Wicklungsvorgangs zur Hilfe genommen wird. Die Umfangsrandabschnitte
4oa, 44a der Lage überlappen einander und bilden eine sich in Umfangsrichtung und axial erstreckende
Verspleißung bzw. Verbindung In dem an.der'Felge
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angreifenden inneren Teil 26 des Reifens. Es erstrecken sich beide Randabschnitte axial durch wenigstens einen und
vorzugsweise alle zwei Ringe 5o, 52, wobei sich jeder Abschnitt in einer Richtung entgegengesetzt zum anderen Abschnitt
erstreckt.
Die Ringe wirken mit der Reifenabstützfläche 28 der Felge zusammen, um die überlappten Randabschnitte aneinander zu
befestigen, um so die Betriebsfestigkeit der überlappungsverbindung zu erhöhen. Das an der Felge angreifende Teil
hat auch ein Innenwandkissen 63, welches sich axial dazwischen erstreckt und einstückig mit den jeweiligen Seitenwänden
32, 34 ausgebildet wird, wodurch die Füße 42, 46 gebildet werden, welche den jeweiligen Flanschen 3oa, 3ob
entsprechen. Wenn der Reifen auf der Felge 3o montiert ist, werden die überlappten Lagenabschnitte 4oa, 44a zwischen
der Reifenabstützfläche 28 und den jeweiligen Ringen 5o, 52 zusammengedrückt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, enden die jeweiligen Ränder 4o, 44 jeweils axial außerhalb der Ebene des zugeordneten
Rings 5o, 52. Es kann auch ein einziger Ring geeigneter axialer Breite in der Mittelumfangsebene des Reifens oder
in der Nähe davon verwendet werden. Alternativ kann zwischen den Ringen ein nicht gezeigtes Distanzelement vorgesehen
werden, um eine Axialbewegung aufeinander zu zu verhindern. Es können auch ein oder alle beide Ränder der Lage
so angeordnet werden, daß sie sich jeweils durch einen Ring des Reifens erstrecken, so daß die jeweiligen Ränder der
Lage überlappen und an Stellen in axialem Abstand voneinander zwischen den jeweiligen Ringen enden. Diese Konstruktion
wird jedoch weniger bevorzugt.
Jedem Ring ist ein Paar von Füllbändern 65 zugeordnet, die jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten eines jeden Rings
angeordnet sind und mit dem Ring und der darunterliegenden Innenauskleidung verbunden sind, über jedem Ring und seinem
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zugeordneten Füllstreifen ist ein sich in Umfangsrichtung
erstreckender Abdeckstreifen 67 vorgesehen, der die Ringe isoliert und die Ganzheit der aufblasbaren Kammer aufrechterhält.
Jeder Streifen besteht aus Kautschuk, der mit der Auskleidung verträglich ist und der beim Vulkanisieren ein
Stück mit der Auskleidung bildet.
Im Reifen 1o hat der Gurt bzw. Gürtel 16 vier einzelne, sich in umfangsrichtung erstreckende Lagen 16a, 16b, 16c
und 16d. Die erste, radial am weitesten innenliegende Lage 16a des Gurtes besteht aus zwei Teilen, von denen sich jedes
axial nach außen von einem Unterbrechungsstreifen 71 in der Mitte erstreckt und über einen in Umfangrichtung verlaufenden
Schulterkeil 73 liegt, der die Differenz der Querkrümmung zwischen dem Gürtel 16 und dem von der Lage gebildeten
Torus aufnimmt. Die Mehrfachgürtellagen bestehen aus einem Kord- oder Drahtlagenmaterial herkömmlicher Bauweise. Die
Materialien sind entsprechend der üblichen Praxis ausgewählt.
Die Seitenwandabschnitte 32, 34 haben äußere Schichten aus Kautschuk und erstrecken sich in Umfangsrichtung radial nach
außen von dem an der Felge angreifenden Kissen 63 zu den Schulterkeilen 73, um die Lage 12 zu schützen. Für die Abdeckung
der jeweiligen Umfangsränder 4o, 44 und für das Zusammenpassen
des an der Felge angreifenden Teils 26 und der Felgenhaltefläche 28 sind im Reifen zusätzliche Kautschukstreifen
aufgenommen. Die Umfangslänge des Gürtels 16 beschränkt bei jedem erfindungsgemäßen Reifen die diametrale
Ausdehnung der Toruskaramer.
Alternative Ausführungsformen der Lauffläche hat beispielsweise der in Fig. 9 gezeigte Reifen. Der Reifen 8o entspricht
dem Reifen 1o mit der Ausnahme, daß der Laufflächenabschnitt
24 vor dem Vulkanisieren des übrigen Reifens weggelassen ist oder alternativ nach dem Vulkanisieren entfernt worden ist.
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Die Krone 18 ist mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung
verlaufenden Nuten 82 versehen. Eine endlose Lauffläche 84 mit einem nicht dehnbaren Gürtel 86 erstreckt sich in ümfarigsrichtung
und ist axial darin ausgebildet und wird vom Reifen entfernt vulkanisiert. Diese Lauffläche ist mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Rücken 88 für das Zusammenwirken mit den Nuten 82 versehen, um zu gewährleisten, daß die Lauffläche
als Teil des Reifens an Ort und Stelle bleibt. Die Lauffläche 84 ist in ümfangsrichtung um die Krone des Reifens
so befestigt, daß sie für praktische Zwecke ein integrales Teil wird.
Der in Fig. 1o gezeigte Reifen 9o entspricht dem Reifen 1o
mit der Ausnahme, daß die Lauffläche 24 entweder vor dem Vulkanisieren des übrigen Reifens oder anschließend entfernt
wird. In der Krone 18 des Reifens sind sich in Ümfangsrichtung
erstreckende Nuten 91 vorgesehen, die in Ümfangsrichtung verlaufende Rücken 92 in einer endlosen, nicht dehnbaren
Laufflächenanordnung 23 aufnehmen, die von dem Reifen
entfernt vulkanisiert wird und auf dem Reifen so aufgebracht wird, daß dies anhand von Fig. 9 beschreiben wurde.
Die Laufflächenanordnung 93 hat eine Vielzahl von Querhalteträgern 94, die in geringem Abstand und enger Folge am Umfang
μΐη den Reifen verteilt sind, sowie einen sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Endlosgürtel 95, der radial außerhalb der Träger 94 und innerhalb der Lauffläche angeordnet
ist. Die Bodenkontaktfläche der Laufflächenanordnung wird von einer Vielzahl von Querrippen 96 gebildet, von denen
jeweils eine an einer Stange 94 an den jeweils axial nach außen vorstehenden Enden durch Bolzen 97 befestigt ist.
Die Herstellung eines Reifens mit einer vollständig geschlossenen toroidförmigen Luftkammer, die vollständig von
einer Verstärkungskordlage umgeben ist, ist schwierig und aufwendig. Die übliche Praxis erfordert einen starren Kern,
der die Gestalt der gewünschten Luftkammer hat, um den der
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Reifen dann aufgebaut wird. Ein solcher Kern muß aus einem zerkleinerungsfahiqen Material bestehen, das in einen fließbaren
Zustand rückgeführt werden kann, damit es durch die Aufblasventilöffnung entfernt werden kann. Erfindungsgemäß
werden nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbau des vorstehend beschriebenen Reifens geschaffen. Ein spezielles
Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung des Reifens, ohne daß ein starrer Kern irgendeiner Art für die Herstellung
des Reifens erforderlich ist.
Fig. 2 zeigt schematisch in der Draufsicht eine solche Vorrichtung
1oo. Die Vorrichtung 1oo hat eine zylindrische Herstellungstrommel 1o2 mit einer Drehachse 1o3. Eine Einrichtung
für die drehbare Lagerung der Trommel um die Achse besteht aus einem Schaft 1o4, der drehbar gehalten ist und
durch geeignete Lager, die in dem Gehäuse 1o6 angeordnet sind, axial bewegbar ist. Für die Drehung um eine Achse 111
senkrecht zur Achse 1o3 ist auf einer Basis 112 ein Drehkopf 1-1 ο angeordnet. Die Basis 112 hat Schieneneinrichtungen zum
Bewegen der Basis und des Drehkopfes in Richtungen parallel zur Trommelachse 1o3. An dem Drehkopf sind eine Lagenüberrolleinrichtung
12o und eine zylindrische Bauform 13o angeordnet, die später noch näher erläutert werden.
Bevorzugt ist eine geeignete Bedienungseinrichtung 14o vorgesehen,
um der Bauform 1o2 und der Bauform I3o bei den verschiedenen Arbeitsstufen Reifenbauelemente zuzuführen.
Weiterhin ist eine Näheinrichtung 145 angeordnet. Weder die Bedienungseinrichtung noch die Näheinrichtung sind erfindungswesentlich,
so daß sie nicht näher erläutert werden.
Die Trommel 1o2 hat einen zylindrischen Mantel 15o, der koaxial
an dem Flansch 152a einer Haltescheibe 152 befestigt ist, welche eine Nabe 153 aufweist, die koaxial und fest
auf der Welle 1o3 sitzt. An der Scheibe 152 ist mittels eines radial nach innen gerichteten Flansches 155 ein
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zweiter Mantel 154 koaxial und radial innerhalb des Mantels 15o befestigt. Der Mantel 154 trägt einen S,egmentbetätigungsmechanismus,
der aus einer Vielzahl von Verbindungsgliedern 157 besteht. In der Trommel befindet sich weiterhin eine
Verlängerung der mittigen Welle 1o3, die eine Führung 159
bildet.
Der Mantel 15o ist axial in Bogenabständen geschlitzt, wodurch eine Vielzahl von Leisten 151 gebildet wird, die sich
axial nach außen von der Scheibe 152 erstrecken. Die radiale
Stärke des Mantels und insbesondere der Leisten 151 ist vorzugsweise
klein und genügt nur für die Abstützung des Reifens, ohne daß sich die Leisten in unzulässiger Weise durchbiegen.
Ein sich axial erstreckendes Segment 156 nimmt den Raum zwischen jedem angrenzenden Paar von Leisten ein. Die
Vielzahl von Segmenten kann radial zur Achse 1o3 und radial von dieser Achse weg durch den Segmentbetätigungsmechanismus
bewegt werden. In seiner radial äußeren Stellung liegt jedes Segment 156 bündig zu der zylindrischen Fläche des Mantels
15o und der Leisten 151 und wirkt dadurch zusammen, daß eine relativ ununterbrochene zylindrische Aufbaufläche geschaffen
wird. Die Segmente können mit nicht gezeigten Einrichtungen versehen sein, welche an den Leisten angreifen und diese
stützen, während die Segmente sich in ihren radial außenliegenden Positionen befinden, um so die Durchbiegung der
Leisten auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Lagenüberrolleinrichtung 12o hat einen Träger in Form eines Rings 161, der koaxial über die Trommel 1o2 bewegbar
ist. Der Ring sitzt auf der Basis 112 gleitend verschiebbar mittels eines Paares von Schienen 163, die sich parallel
zur Trommelachse erstrecken. Die Schienen 163 bilden Gleiteinrichtungen zum Halten der Überrolleinrichtung für die
Bewegung koaxial zur Trommel. Der Träger kann alternativ koaxial über die Trommel durch die Drehkopfbasis und mit der
Drehkopfbasis bewegt werden, die ebenfalls gleitend verschiebbar
für eine Bewegung parallel zur Trommelachse angebracht ist,
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Die Überrolleinrichtung 12o hat eine Vielzahl von sich axial erstreckenden Armen 171, von denen jeder an einem sich radial
erstreckenden Gleitelement 173 befestigt ist oder ein Stück damit bildet, welches in einer entsprechenden, sich radial
erstreckenden Bahn 175, die in dem Ring 161 ausgebildet ist, gleitend verschiebbar ist. Eine Bewegung der Arme radial zur
Achse 1o3 in zeitlich abgestimmter Beziehung zueinander kann auf einfache Weise durch einen Zahnstangen-Ritzelmechanismus
177 erreicht werden, der einem jeden Gleitelement zugeordnet ist. Die Ritzel werden durch Kettenräder angetrieben,
die durch eine Endloskette verbunden sind. Anstelle derartiger Einrichtungen können eine Vielzahl von äquivalenten Mechanismen
eingesetzt werden.
An jedem der Arme 171 ist an dem vom Trägerring 161 entfernt liegenden Ende eine Lagengreifeinrichtung 181 angelenkt. Jede
Greifeinrichtung ist so gelenkig angebracht,, daß sie in einer
Ebene schwingen kann, die die Achse 1o3 enthält. Die Greifeinrichtung schwingt vorzugsweise über einem Bogen von etwa
27o° oder mehr. Jede Greifeinrichtung ist für einen Eingriff mit dem Rand 44 der Lage 12 in der noch zu erläuternden Weise
fähig. Obwohl eine Vielzahl von Greifeinrichtungen 181 für die
mechanische Fernbetätigung angebracht werden kann, wird bei der vorliegenden Ausführungsform eine einfache Federklemme
bevorzugt.
Die zylindrische Bauform 13o sitzt auf einem Kragarmschaft
191, der vom Drehkopf 11o gegenüber der Überrolleinrichtung
12o ausgeht und bezüglich der Trommelachse koaxial ist. Die Form kann koaxial längs ihres Schaftes bewegt werden. Die
Anordnung ist derart, daß durch Drehen des Drehkopfes um 18o° die Lagenüberrolleinrichtung 12o von der Betriebsstellung
angrenzend an die Bautrommel 1o2 weg verschwenkt wird, während die Bauform 13o gleichzeitig in eine koaxiale Betriebsbeziehung
zu der Bautrommel 1o2 bewegt wird. Wenn die Form 13o axial fluchtend und neben der Bautrommel 1o2 angeordnet
ist, greift der Sockel 192 im Ende des Schaftes 191 in
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die Führung 159 ein, um so die koaxiale. Fluchtung beizubehalten
und die Bauform zu drehen. Alternativ kann die Form axial zur Bautrommel hin und davon weg durch und mit der Bewegung
der Basis bewegt werden, welche die Verschiebeeinrichtung bildet, die die Form für eine Bewegung koaxial zur Trommel
trägt. Die Bauform hat einen äußeren Zylindermantel 2o1, der koaxial zur Welle 191 angeordnet und an einem Steg 2o3 befestigt
ist, der eine Nabe 2o5 hat, die zusammen mit dem Schaft 191 drehbar und auf ihm längsverschiebbar ist. Weiterhin
sind Gleiteinrichtungen vorgesehen, die die relative Koaxialbewegung zwischen der Form 13o und einem teilweise
darauf gebauten Reifen erleichtern. Die Einrichtungen bestehen aus einer Vielzahl von Bändern 2o7, von denen jedes
einen äußeren Abschnitt 2o7ahat, der sich gleitend verschiebbar längs der darunterliegenden Fläche des Mantels 2o1 parallel
zu dessen Achse erstreckt. Zusammen bildet das Band 2o7a einen Hauptteil der zylinderfläche der Form. Jedes Band 2o7
wird um zwei Heine Rolen 2o8 mitgeführt, so daß der Rücklauf des Bandes radial unter dem Mantel 2o1 vorgesehen ist.
Zur Steuerung der axialen Position eines teilweise gebauten
oder in der Vorrichtung zu bauenden, nicht vollständigen Reifens ist ein erster Steuerring 21o der Trommel 1o2 und
ein zweiter Steuerring 212 der Bauform 13o zugeordnet. Die
beiden Steuerringe wirken so zusammen, daß die axiale Position des dazwischen teilweise hergestellten Reifens fixiert
ist. Der erste Steuerring umgibt die Trommel sehr nahe. Seine Oberfläche 21o' erstreckt sich in ausreichendem Maße radial
außerhalb von der Trommelfäche, um an der Seitenwand des in
Behandlung befindlichen Reifens sowohl radial innerhalb als auch außerhalb seiner maximalen axialen Querschnittsbreite
anzugreifen. Die an dem Reifen angreifende Oberfläche 21ο1
des Ring ist deshalb geeignet gekrümmt, um eine Anpassung an die Krümmung der Reifenseitenwand zu erzielen. Der Ring ist
koaxial zur Trommel angebracht und wird für eine relative Axialbewegung bezogen auf die Zylinderoberfläche der Trommel
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gehalten. Eine Bewegung des Rings in Axialrichtung erfolgt durch ein Paar von Zylindern 214, die an dem Antriebsgehäuse
1o6 angebracht sind.
Der zweite Steuerring 212 umgibt in gleicher Weise eng die
Bauform 13o. Seine Ringfläche 212' erstreckt sich in einem
ausreichenden HaO radial nach außen von der zylindrischen
Form, um die Stellung der näher liegenden Seitenwand des zu behandelnden Reifens sowohl radial innerhalb als auch außerhalb
seiner maximalen axialen Querschnittsbreite zu steuern. Die Kontaktfläche 212' des Rings ist für eine Anpassung an
die Krümmung der Reifenseitenwand ebenfalls gekrümmt. Der Ring ist für eine relative Axialbewegung bezüglich der Bauform
angebracht. Die Axialbewegung und die Positionierung des Rings erfolgt durch ein Paar von Zylindern 216, die an
der Drehkopfbasis 112 sitzen.
Die Lagenüberrolleinrichtung kann mit nur geringfügigen Modifizierungen
so angeordnet werden, daß sie sich axial über die Trommel 1o2 oder die Form 13o hinaus bewegt, wenn sie nicht
im aktiven Gebrauch ist. Darüber hinaus kann die Form 13o
ebenfalls in einer koaxialen Arbeitsbeziehung bezüglich der Trommel 1o2 angeordnet und an der axial verschiebbaren Basis
112 angebracht werden, so. daß der Drehkopf 11o und seine
Drehfunktion entfallen können.
Fig. 3 bis 8 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden
Schritte des Verfahrens zur Herstellung eines Reifens gemäß der Erfindung sowie die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung. Das Verfahren umfaßt in Kombination die folgenden Schritte: Zunächst wird eine zylindrische Hülse 12'
aus Kork- oder Drahtlagenmaterial hergestellt. Das Paar von parallelen, im Abstand voneinander angeordneten Ringen 5o,
wird in Umfangsrichtung um einen Randabschnitt 4oa der Hülse herum angeordnet. Darauf wird der gegenüberliegende Rand 44
der Hülse radial nach außen und axial über den verbleibenden Abschnitt der Hülse bewegt, um einen ersten Seitenwandab-
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schnitt zu bilden und aufzunehmen. Die Bewegung des Randes
44 wird dann fortgesetzt, um den Randabschnitt 44a radial nach innen und axial durch den einen Rand 4o und die Ringe
5o, 52 zu bewegen. Diese Bewegung ordnet dann den zweiten Randabschnitt 44a in einer überlappenden Beziehung zum
ersten Randabschnitt 4oa an, wobei die Leisten 151 der Trommel zeitweise zwischen den überlappten Abschnitten vorgesehen
sind.
Die Arbeitsweise umfaßt weiterhin das Anordnen eines parallelen Paares von Seitenwandelementen 32', 34' in einer
endlosen zylindrischen Form und im axialen Abstand voneinander um die Zylinderfläche der Trommel 1o2 herum, ehe die Hülse
12' aus Lagenmaterial darum herum angeordnet wird. Anschliessend wird zur Ausbildung der Hülse die Kautschukmaterialauskleidung
6o haftend um die Hülse herum und längs der Hülse angebracht, wobei die .jeweiligen Axialränder 6o', 6o" der
Auskleidung so vorgesehen sind, daß während der Ausbildung des Torus diese Ränder relativ zueinander aufgenommen
werden, um eine Umfangsverbindung dazwischen im Bereich 61 (Fig. 1) zu bilden.
Für das Aufblasen des fertiggestellten Reifens wird ein Aufblasventilkörper
225 eingesetzt, ehe die Randabschnitte 4oa, 44a der Lage 12 einander überlappen. Der teilweise fertiggestellte
Reifen kann mittels des Ventilkörpers aufgeblasen werden, um anstelle eines starren Kerns eine Abstützung der
die Kammer umgebenden Lage zu schaffen.
Ein endloses unterbrechendes Band bzw. ein Leinwandschichtband, dessen ümfangslänge so bemessen ist, daß die diametrale
Ausdehnung der Kammer begrenzt wird, wird anschließend um die Krone des teilweise fertiggestellten Reifens angeordnet.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, werden die Bautrommel 1o2 und die Überrolleinrichtung 17o axial in Fig. 2 nach rechts
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bewegt, wodurch der Bauarm in geeigneter Ausrichtung relativ zu der Bedienungseinrichtung 14o kommt. Diese Ausrichtung
unterscheidet sich von der bisher bekannten Anordnung dadurch, daß die Mittelachsenebene der Trommel nicht mit der Mittelumfangsebene
55 des Reifens zusammenfällt. Wenn die Trommel und die Bedienungseinrichtung geeignet zueinander ausgerichtet
sind, um der Trommel die aufeinanderfolgenden Reifenbauteile zuzuführen, während die Segemente in ihre radial
äußere Stellung, wie gezeigt, bewegt sind, werden die Seitenwände 32' und 34' zunächst um die Trommel gelegt.
Wahlweise können in diesem Stadium Elemente 73' zur Bildung
der Schulterkeile 73 auf die Trommel insgesamt in den gezeigten Bereichen aufgebracht werden. Andere Bauelemente, die
durch eine spezielle Reifenkonstruktion erforderlich sind, können dann an geeigneten axialen Stellen längs der Trommel
angebracht werden. Im Unterschied zum Stand der Technik werden derartige Elemente auf die zylindrische.Baufläche
aufgebracht, ehe die Lage aufgelegt ist, während sie bei der herkömmlichen Reifenherstellung später aufgelegt werden.
Die einzige radiale Verstärkungslage 12 wird dann um die Trommel gelegt, um eine in Umfangsrichtung fortlaufende
Büchse 12' zu bilden, die sich von ihrem ersten ümfangsrand 4o aus, der dem vorstehend erläuterten Umfangsrand
im Reifen entspricht und der angrenzend an das Außenende der Trommel angeordnet ist, zu dem anderen Umfangsrand 44
erstreckt, der dem Rand 44 entspricht, der anhand des Reifens 1o erläutert wurde, der sich in der Nähe des Innenendes
der Trommel befindet.
Anschließend werden zwei Lagen von Kautschukmaterial 6oa, 6ob, welche die Innenauskleidung 6o bilden, um die Hülse 12'
gelegt. Die axiale Länge der Auskleidung auf der Trommel entspricht der Umfangslänge um den Querschnitt des Reifens
1o, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die jeweiligen Ränder 6o', 6o" so angeordnet sind, daß sie miteinander in
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einer ümfangsverspleißung bzw. ümfangsverbindung in der
Nähe des radialen inneren Endes der Seitenwand 32 verbunden werden.
Jedes danach um die Trommel aufgebracht Element wird axial
entsprechend seiner beabsichtigten Position im Reifen So angeordnet, gemessen am Umfang des Querschnitts des Reifens
von dem ersten Axialrand 4o der Lage 12.
Das Auflegen der Reifenbauelemente erfolgt in einer offensichtlich
anderen Folge gegenüber dem Auflegen bei einem zum Stand der Technik gehörenden Reifen. Beispielsweise wird
die Auskleidung 6o über die Lage 12 aufgebracht, die dann über das Gurtmittelband 71' der Krone 8o sowie wahlweise
über den Schulterkeilen 73· aufgebracht wird.
Anschließend werden die beiden Ringe 5o, 52 eng um die Auskleidung
6o herum axial innerhalb des Umfangsrandes 4o in axialen Abständen aufgebracht, die den Abständen
im Reifen 1o entsprechen. Anschließend werden die Füllstreifen
65 eng um die Trommel angrenzend an die jeweiligen Ringe gelegt, wodurch die Ringe bezüglich der Auskleidung fixiert
werden. Die Abdeckstreifen 67 werden um die Trommel so gelegt, daß sie über den jeweiligen Ringen und den Füllstreifen
liegen.
Der Aufblasventilkörper 225 wird mit einer vorübergehend befestigten Einbringeinrichtung 226 versehen und dann durch
die Auskleidung 6o und den Lagenabschnitt 4oa zwischen den Ringen 5o, 52 eingesetzt. Die Einbringeinrichtung ' ermöglicht,
daß der Ventilkörper leicht durch die Hülse 12 gedrückt wird,
indem die Korde oder Drähte davon unmittelbar angrenzend an den Ventilkörper lokal verschoben werden. Der Teil des Ventilkörpers,
der sich radial nach in en zur Lage erstreckt, wird in einer Öffnung 228 durch eines der Segmente 156 so
aufgenommen, daß, wenn die Segmente radial nach innen bewegt
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werden, das Ventil das Entfernen des Reifens axial von der Trommel nichtbehindert. Alternativ kann sich die öffnung
228 axial zu den Segmenten erstrecken und in das Außenende der Trommel münden.
Die Lagenhülse sowie ihre anderen Bauelemente werden in geeigneter Weise durch Nähen während des Auflegens und
anschließend an das Auflegen der Bauelemente auf die Trommel durch herkömmliche Näheinrichtungen genäht.
Wenn die Hülse und die zugeordneten Bauelemente auf der Trommel angeordnet und in geeigneter Weise durch Nähen befestigt
sind, werden die Oberfläche! der Auskleidung 60 und des Abdeckstreifens 67 axial innerhalb der Ränder 601, 60"
durch Aufbringen von Zinkstearat oder eines äquivalenten Stoffes nicht klebrig gemacht. Die Lagenüberrolleinrichtung
13o wird koaxial dazu und über die Trommel 1o2 bewegt, um
die Lagengreifeinrichtungen 181 nahe angrenzend an den Umfangsrand
44 der Lage am Innenende der Trommel zu positionieren. Die Arme 171 werden radial nach innen in die unmittelbare
Nähe angrenzend an die Hülse 12' wie in Fig. 3
gezeigt, bewegt. Die Lagengreifeinrichtungen 181 werden so
ausgerichtet,' daß sie direkt an dem Lagenrand 44 angreifen, der von der Trommelfläche entweder von Hand oder auf
andere Weise abgehoben wird, damit die Greifeinrichtungen
arbeiten und den Rand 44 greifen können.
Um den Rand 44 radial nach außen und dann axial über den restlichen Abschnitt der Hülse zu bewegen, wie dies in den
Figuren 4 und 5 gezeigt ist, werden die Arme 171 radial nach außen von der Trommel bewegt, während der Trägerring 161
axial nach rechts in den Figuren bewegt wird. Die Bewegung erzeugt eine Gestalt der Büchse, die in dem in Fig. 4 gezeigten
Querschnitt annähernd halbkreisförmig ist. Der Lagenrand 44 wird in einer kontinuierlichen Bewegung durch
die Greifeinrichtungen der Lagenüberrolleinrichtung kontinuierlich
in den in Fig. 5 gezeigten Zustand gebracht.
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Der erste Seitenwandsteuerring 21 ο wird dann in Eingriff
mit der Seitenwand 34' dadurch gebracht, daß die Stangen der Zylinder 214 ausgefahren werden, um die Stellung der
Seitenwand bezüglich der Mittelumfangsebene 55 zu steuern.
Wenn der Lagenrand 44 axial zu der Extremstellung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, bewegt worden ist, werden die Segmente
156 in ihre radial inneren Stellungen und die Arme 171 radial nach innen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, bewegt.
Die Greifeinrichtungen drehen sich und bewegen dann den
Rand 44 radial nach innen auf einen Radius, der kleiner ist als der Radius der Zylinderfläche der Leisten 151. Der Reifen
wird in diesem Zustand gänzlich auf den Leisten getragen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird die tiberrolleinrichtung
axial nach links in den Figuren bewegt, so daß der Lagenrand 44 axial durch die Ringe und radial unter die Leisten
bewegt wird. Der Rand 44 wird dadurch in seiner axialen Endstellung oder in der Nähe davon positioniert und die jeweiligen
Ränder der Auskleidung in Verbindung gebracht. In diesem Stadium sind die Ränder der Auskleidung zusammengebracht
und die Lage 12 wird vorübergehend an den Leisten haftend befestigt. Wenn der Randabschnitt 44a in eine
Überlappungsbeziehung zu dem Abschnitt 4oa kommt, spreizt die Einlaßeinrichtung 226 zwei benachbarte Korde oder Drähte,
um den Ventilkörper 225 aufzunehmen. Der Abschnitt 44a kann zwischen den Korden gewünschtenfalls geschlitzt werden,
während er sich noch in der flachen zylindrischen Form befindet, um den Eintritt des Ventilkörpers zu erleichtern.
Die Lagengreifeinrichtungen 181 werden vom Rand 44 gelöst.
Nach dem Lösen der Greifeinrichtungen werden die beiden
überlappten Abschnitte 4oa und 44a haftend aneinander zwischen den Leisten befestigt, indem die Arme 171 der Überrolleinrichtung
nach außen in den Räumen zwischen den Leisten behandelt werden. Alternativ kann die Überrolleinrichtung
axial von der Trommel wegbewegt werden. Die beiden überlappenden Lagenabschnitte werden dann dadurch verbunden, daß
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die Segmente 156 angehoben werden und die radial innenliegenden Lagenabschnitte 44a nach außen in Haftkontakt
mit dem radial äußeren Lagenabschnitt 4oa gedrückt werden.
Nachdem die Lagenrandgreifeinrichtungen 181 freigegeben und
die Lagenüberrolleinrichtung 13o axial von der Trommel wegbewegt worden sind, wird der Drehkopf 11o gedreht, wodurch
die Bauform 13o in eine wirksame koaxiale Beziehung zu der Trommel 1o2 gelangt und der zweite Seitenwandsteuerring
212 bewegt wird, um an der Seitenwand 32 anzugreifen oder um die Stellung der Seitenwand 32 zu fixieren, wie dies in Fig.
gezeigt ist.
Man sieht, daß in diesem Stadium die Leisten 151 radial zwischen den jeweiligen Lagenabschnitten angeordnet sind.
Um die Leisten zwischen den jeweiligen Lagenabschnitten herauszubewegen, werden die beiden Steuerringe 21o, 212
in ihrer Abstandsbeziehung gehalten, wie dies in Fig. 8
gezeigt ist, wobei die axiale Stellung des teilweise fertiggestellten Reifens fixiert wird, während die Trommel 1o2 und
die Form 13o koaxial zum Reifen bewegt werden. Dadurch werden
die Leisten zwischen den Lagenabschnitten herausgezogen. Der Reifen wird von der Trommel zur Bauform überführt. Die Bauform
ist im Durchmesser ausreichend kleiner als die Trommel, um das an der Felge angreifende Kissen 26 aufzunehmen. Der
Lagenabschnitt 44a ist nun radial innerhalb des ersten Lagenabschnittes angeordnet. Der Ventilkörper 225 wird während
der Überführung des Reifens von der Trommel zur Form axial in dem dafür in dem Mantel 2o1 der Bauform vorgesehenen
Schlitz 23o bewegt. Die relative Axialbewegung zwischen dem teilweise fertiggestellten Reifen und der Bauform wird durch
die Gurte 2o7 erleichtert, die so zusammenwirken, daß ein Hauptteil der Zylinderfläche der Form gebildet wird. Der
äußere Abschnitt 2o7a eines jeden Gurtes kann leicht auf der darunterliegenden Oberfläche der Form gleiten, wodurch man
Gleiteinrichtungen zur Erleichterung der Relativbewegung
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erhält. Alternativ kann die Oberfläche der Form mit einem geeigneten Schmiermittel behandelt werden, um die axiale
Relativbewegung zwischen der Form und dem teilweise fertiggestellten Reifen zu erleichtern.
Um den Reifen fertigzustellen, werden die Bautrommel 1o2
und die Bauform 13o koaxial zum Gehäuse 1o6, in Fig. 2 nach
links, bewegt, um die Form 13o und die Bedienungseinrichtung 14o relativ zueinander auszurichten. Anschließend wird die
Kammer ausreichend aufgeblasen, um eine Abstützung zu erzielen. Die die Schulterkeile 73 bildenden Elemente können
um den teilweise fertiggestellten Reifen in ihren geeigneten axialen Stellungen gelegt werden. Der unterbrechende Gurt 16
und die Lauffläche 24 können um den Reifen herum in bekannter Weise angeordnet werden.
Der Ausdruck Kautschuk soll allgemein Verbindungen aus natürlichen
und/oder synthetischen Materilien bedeuten, die bei der Reifenherstellung verwendet werden. Kautschuk oder
Gummi bezieht sich allein auf nicht' vulkanisierten Kautschuk und unterscheidet sich von dem Lagenmaterial,
welches das Reifenbaumaterial in Bahn- oder Bandform ist und eine Anordnung von Korden, Kabeln, Drähten oder dergleichen
in Kombination mit darüberliegenden Kautschuk aufweist.
Die allgemein verwendeten Ausdrücke Kord bzw. Korde bedeuten Fäden aus Texti!materialien oder Glasfasern oder Draht als
Monofilament oder als Strang, verzwirnt, gelegt oder zusammengedreht. Das bedeutet, daß die bekannten diversen linearen
Verstärkungsfadenbauelemente verwendet werden, wie sie bei Reifen benutzt werden.
Die verwendeten Ausdrücke.Torus und Toroid betreffen Flächen
oder Massivkörper, die durch Drehen einer ebenen geschlossenen Figur um eine Achse erhalten werden, die in der Ebene der
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Figur und außerhalb ihrer Grenze liegt. üblicherweise
wird bei aufblasbaren Reifen auf jeden Reifen als Torus- oder Toroid Bezug genommen. Die Ausdrücke "geschlossener
Torus" oder "geschlossenes Toroid" sollen einen Unterschied gegenüber Reifen ein offener Torusbauweise darstellen,
die im Abstand angeordnete Wulste und radial innenliegende offene Querschnitte haben, so daß sie den Druck nicht halten
können. Reifen mit der geschlossenen Torusform bzw. der geschlossenen
Toroidform sollen Reifen sein, die eine vollständig geschlossene aufblasbare Kammer haben, die für sich
allein ohne Montage auf einer Felge den Druck auf einer Höhe halten können, die größer ist als die des umgebenden Atmosphärendrucks
.
Ein erfindungsgemäßer Reifen ist in der Lage, einen hohen Innendruck aufrechtzuerhalten, ohne daß dadurch große
Spannungen in den Flanschen der Felge vorhanden sind, auf welcher der Reifen montiert ist. Es wurde vorgeschlagen,
diesen Vorteil dadurch zu erreichen, daß eine einzige Gruppe oder kleine Gruppen von Korden schraubenförmig kontinuierlich
um den Querschnittsumfang so gewickelt werden, daß eine einzige Lage oder aufeinanderfolgend eine Vielzahl von
Lagen gebildet werden, die eine geschlossene Torus- oder Toroidform haben. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß
ein starrer Kern erforderlich ist, um den der Kord oder die
Korde gelegt werden können. Der Kern muß dann aufgelöst oder zerlegt und aus der aufblasbaren Kammer über das Aufblasventil
herausgewaschen werden. Erfindungsgemäß wird eine
axial und in ümfangsrichtung kontinuierliche Verbindung in
dem radial innenliegenden Teil des geschlossenen To us erzeigt. Dieser Teil greift an der Felge an, auf der der Reifen
montiert ist. Die so gebildete Verbindung bzw. Verspleißung kann nahezu die volle Festigkeit der Korde entwickeln,
welche die Lage bilden. Die Einstückigkeit ist durch den Druck in der Kammer gewährleistet, die so wirkt, daß der
Innenteil der Verspleißung gegen die am Reifen angreifende
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Fläche der Felge gedrückt wird. Die so angeordnete Verbindung
hat den Vorteil, daß sie in dem Teil des Reifens angeordnet ist, der am wenigsten der Durchbiegung in
Betrieb bzw. dem Walken ausgesetzt ist.
Der Reifen kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und .nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne Zurhilfenahme
eines starren .Kerns irgendeiner Art hergestellt werden. Ein starrer Kern oder das Entfernen des Kerns nach dem Aufbau
des Reifens ist somit nicht erforderlich.
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Leerseite
Claims (1)
- ANSPRÜCHE1/ Reifen, Insbesondere Luftreifen, mit einer aufblasbaren Kammer mit geschlossener Torusform, dadurch gekennzeichnet , daß die aufblasbare Kammer (14) vollständig von einer Verstärkungskordlage (12) umschlossen Ist und daß der Reifen (1o, 8o, 9o) ein Paar von nicht dehnbaren Halteringen (5o, 52), die koaxial zu einer Drehachse des Reifens und im Abstand axial längs des Reifens angeordnet sind, und die Kordoder Drahtverstärkungslage {12) aufweist, welche die Kammer (14) und die Ringe (5op 52) umgibt, einen ersten Umfangsrandabschnitt (4oa) aufweist, der radial innerhalb wenigstens eines der Reifen (5o) und axial durch ihn hindurchgehend angeordnet ist, und einen zweiten Umfangsrandabschnitt (44a) aufweist, der radial innerhalb des ersten Randabschnittes (4oa) angeordnet ist und axial durch wenigstens den anderen Ring (52) hindurchgeht, wobei die Randabschnitte (4oa, 44a) zum Schließen der Kammer (14) einander überlappen.2. Reifen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Felge (3o) , die eine Reifenabstützfläche (28) mit einem Paar von entgegengesetzt konvergierenden Konen (28a, 28b) aufweist, von denen jeder mit einem zugeordneten Ring (5o, 52) zum Festlegen der Randabschnitte (4oa, 44a) zusammenwirkt.3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lage (12) Korde oder Drähte aufweist, die in die Achse enthaltenden Ebenen angeordnet sind.709828/06224. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen endlosen Protektorgurt (16), der am Umfang um die Lage (12) angeordnet ist und die diametrale Ausdehnung der Kammer (14) beschränkt.5. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich der erste und der zweite Randabschnitt (4oa, 44a) entgegengesetzt durch die beiden Ringe (5o, 52) erstrecken und die jeweiligen Ränder (4o, 44) der Lage (12) axial außerhalb des jeweils zweiten zugeordneten Rings der Ringe (5o, 52) enden.6. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aufblasventilkörper (225), der in beiden Randabschnitten (4oa, 44a) festgelegt ist und sich durch die Randabschnitte hindurch erstreckt.7. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lauffläche (24), die in ümfangsrichtung des Reifens (1o, 8o, 9o) um die Lage (12) herum angeordnet ist.8. Luftreifen mit einer Achse, einer aufblasbaren Kammer mit geschlossener Torusform, einem Kronenabschnitt, einem gleichförmigen einzigen, an der Felge angreifenden Abschnitt und Seitenwandabschnitten, die jeweils mit der Krone und den an der Felge angreifenden Abschnitt zum Schließen der Kammer verbunden sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine in Ümfangsrichtung endlose Lage (12) aus Draht- oder Kordverstärkung, welche einen ersten und einen zweiten ümfangsrandabschnitt (4oa, 44a) hat,709828/0622die sich um die Achse erstreckenj um die Kammer (14) in der Krone (18) und den Seitenwandabschnitten (32, 34} -angeordnet ist, und daß die Randabschnitte . (4oa, 44a) einander in dem an der Felge angreifenden Abschnitt (26) zur Bildung einer Umfangsverbindung und zum Schließen der Kammer (14) überlappen.9. Reifen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen endlosen Protektorgurt (16) , der sich in Umfangsrichtung und seitlich in dem Kronenabschnitt (18) erstreckt und die diametrale Ausdehnung der Kammer (14) begren zt.1ο. Reifen nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein Paar von parallelen Halteringen (5o, 52) , die koaxial und im Abstand längs der Achse in dem an der Felge angreifenden Abschnitt (26) angeordnet sind.11. Reifen nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Felge ■(So), die eine Reifenabstützfläche (28) mit einem Paar von entgegengesetzt konvergierenden Konen {28a, 28b) aufweist, welche jeweils mit einem zugeordneten Ring (5o, 52) zusammenwirken.12. Reifen nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch ein Aufblasventil (225), das in den beiden Lagenrandabschnitten (4oa, 44a) in dem an der Felge angreifenden Abschnitt (26) festgelegt ist und sich durch die beiden Abschnitte hindurch erstreckt.13« Reifen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch eine Lauffläche (24), die in Umfangsriehtung des Reifens (1o, 8o, 9o) um den Kronenabschnitt (18) angeordnet ist.709828/062214. Luftreifen mit einer aufblasbaren Kammer in geschlossener Toroidform und einem gleichförmigen, sich axial und in Umfangsrichtung erstreckenden, an der Felge angreifenden Abschnitt, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet f daß eine Lage (12) aus Kord- oder Drahtverstärkung mit ihren Umfangsrandabschnitten (4oa, 44a) einander überlappend angeordnet ist, wodurch eine in Umfangsrichtung und sich axial erstreckende Verbindung in dem an der Felge angreifenden Abschnitt (26) gebildet wird, und daß wenigstens ein Haltering (5o, 52) radial außerhalb der Verbindung angeordnet ist und mit' einer Felge (3o) zusammenwirkt, die eine Reifenabstützfläche (28) trägt, um die Verbindung zu verbessern und die seitliche Bewegung des Reifens (1o, 8o, 9o) bezüglich der Felge (3o) zu begrenzen.15. Reifen nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen zweiten Ring (52) , der mit dem einen Ring (5o) ein Paar von axial im Abstand zwischen den jeweiligen Rändern (4o, 44) der Lage (12) angeordneten Ringen bildet.16. Reifen nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine in umfangsrichtung des Reifens (1o, 8o, 9o) außerhalb der Lage (12) angeordnete Lauffläche (24).17. Reifen nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch die Kombiantion mit einer Felge (3o), welche eine Reifenabstützfläche (28) mit einem Paar von entgegengesetzt konvergierenden Konen (28a, 28b) hat, die mit jeweils einem der zugeordneten Ringe (52, 54) zusammenwirken, um wenigstens einen der Randabschnitte (4oa, 44a) fest-709828/062218. Reifen nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Lage (12) Korde oder Drähte aufweist, die in Ebenen angeordnet sind„ welche die Achse enthalten.19. Reifen nach einem der Ansprüche 15 bis 18, g e kennzeichne t durch einen endlosen Protektorgurt (16), der in Umfangsrxchtung um die Lage (12) angeordnet ist und die diametrale Ausdehnung der Kammer (14) begrenzte2©ο Reifen nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß sich der erste Randabschnitt (4oa) und der zweite Randabschnitt (44a) entgegengesetzt durch beide Ringe (So7 52) erstrecken und die jeweiligen Ränder C4o, 44) der Lage (12) axial außerhalb des jeweils" zweiten zugeordneten Rings (5ο, 52) enden.21o Reifen nach einem der Ansprüche 15 bis 2ο,? gekennzeichnet durch einen Äufblasventilkörper (225), der in den Lagenendabschnitten (4oap 44a) festgelegt ist und sich durch die beiden Abschnitte hindurch erstreckt»ο Reifen nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine in ümfangsrichtung des Reifens (1o, 8o, 9o) um die Lage (12) herum angeordnete Lauffläche (24)„ο Verfahren zum Herstellen eines Reifens mit einer aufblasbaren Kammer in Torusform, insbesondere zur Herstellung eines Reifens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine zylindrische Hülse aus Kord- oder Drahtlagenmaterial gebildet wird, daß ein Paar von parallelen709828/0622-WS-•6.im Abstand angeordneten Ringen um einen Umfangsrandabschnitt der Hülse gelegt wird, daß der andere Umfangsrandabschnitt der Hülse radial nach außen und axial über den restlichen Abschnitt der Hülse bewegt wird, um einen ersten Ssitenwandabschnitt zu bilden und zu positionieren, daß dann der andere Umfangsrandabschnitt radial nach innen und dann axial durch die Ringe bewegt wird, und daß die jeweiligen Randabsschnitte in einer überlappenden Beziehung zwischen und in den Ringanordnungen vorgesehen werden, wobei anschließend der Reifen vulkanisiert wird.24«, Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnete daß vor dem Anordnen der Ringe eine Auskleidung aus Kautschukmaterial haftend um die Hülse herum und längs der Hülse aufgebracht wird.25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24r dadurch gekennzeichnet 0 daß vor dem überlappen der Randabschnitte ein Aufblasventilkörper durch den ersten Randabschnitfc der Hülse gehend eingesetzt wird.2βο Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daB die Kammer druckbeauf schlagt, wird und mn die Kammer herum eis. endloser Protektorgurt mit einer solchen Umfangs-ISnge angeordnet wird, äaß die diametrale Ausdehnung der Kammer begrenzt wird«,27« Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet.^ daß ein paralleles Paar von Seitenwanäelementen In einer endlosen zylindrischen Form axial im Abstand voneinander und axial innerhalb der zugeordneten Randabschnitte der Hülse angeordnet wird, wobei anschließend die Hülse um die Seitenwandabschnitte angeordnet wird.709828/062?28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kautschukauskleidung in Umfangsrichtung um die Hülse aufgebracht und die Auskleidung, die Seitenwände und die Hülse zur Bildung einer Verbundanordnung vernäht werden, wobei die Hülse vor dem Bewegen des anderen Randabschnittes eingeschlossen wird.29. Vorrichtung zur Herstellung eines Reifens mit geschlossener Torusform, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zylindrische Herstellungstrommel (1o2) mit einer Achse (1o3), mit einer Vielzahl von Leisten (151), die sich parallel zu der Achse (1o3) und im Winkelabstand um die Achse (1o3) erstrecken und einen axial verlaufenden Rand zwisehen jedem;in Umfangsrichtung benachbarten Paar von Leisten (151) bilden, mit einer Vielzahl von Segmenten (156), die sich parallel "zur Achse (1o3) erstrecken, von denen jedes radial zur Achse (1o3) in einem der Räume bewegbar ist, und mit Einrichtungen (1o4), welche die Trommel (1o2) für die Drehung um die Achse (1o3) lagern, durch eine Lagenüberrolleinrichtung (12o) mit einer Vielzahl von Armen (171), die sich koaxial zur Trommel (1o2) erstrecken, mit einem Träger (161), der die Arme (171) für eine Bewegung axial zur Trommel (1o2) und für eine Bewegung radial zur Achse (1o3) abstützt, und mit einer Lagengreifeinrichtung (181), die schwenkbar an jedem der Arme (171) an deren vom Träger (161) abgelegenen Ende angeordnet ist, und durch eine zylindrische Herstellungsform (13o) , die für eine Bewegung koaxial zur Trommel (1o2) angeordnet ist und einen teilweise fertiggestellten Torusreifen (1o) aufnimmt, der koaxial relativ darüber von der Trommel (1o2) bewegt wird.7098 2 8/06 2 230. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine erste Gleiteinrichtung (163), welche die Überrolleinrichtung (12o) für die Bewegung koaxial zur Trommel (1o2) trägt.31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 3o, gekennzeichnet durch eine zweite Gleiteinrichtung (2o7, 2o7a), welche die Form (13o) für eine Bewegung koaxial zur Trommel (1o2) trägt.32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, gekennzeichnet durch eine Drehkopfeinrichtung (11o), die eine zur ersten Achse (1o3) senkrechte Drehkopfachse (111) aufweist und die Überrolleinrichtung (12o) sowie die zweite Form (13o) für eine Winkelbewegung um die Drehkopfachse (111) trägt, damit die Einrichtung (12o) und die zweite Form (13o) wahlweise in koaxialer Ausrichtung zu der Trommel (1o2) positionierbar sind.33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung (112), welche die Drehkopfeinrichtung (11ο) für eine Bewegung parallel zur ersten Achse (1o3) trägt.34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, gekennzeichnet durch einen ersten Seitensteuerring (21o), der koaxial um die Trommel (1o2) angeordnet und koaxial längs der Trommel bewegbar ist.35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, gekennzeichnet durch einen zweiten Steuerring (212), der koaxial um die Form (13o) angeordnet und koaxial längs der Form bewegbar ist, wobei der zweite Seitenstützring (212) mit dem ersten Seitenstützring (21o) so zusammenwirkt, daß die709828/0622Axialstellung eines teilweise fertiggestellten Reifens (1o) dazwischen fixiert ist.36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet , daß die Herstellungsform (13o) Gleiteinrichtungen (2o7, 2o7a) aufweist, um die relative koaxiale Bewegung des teilweise fertiggestellten Torusreifens und der Form zueinander zu erleichtern.37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß die Gießeinrichtung eine Vielzahl von Bändern (2o7) aufweist, von denen jedes einen Außenbereich (2o7aj;hat, der sich parallel zur Achse (1o3) der Trommel (1o2) erstreckt^und die zusammen einen Hauptteil der zylindrischen Fläche (2o1) der Form (13o) bilden, wobei jeder Bereich (2o7a) axial zur Form ansprechend auf die relative Axialbewegung zwischen der Form und dem teilweise darauf hergestellten Reifen bewegbar ist.709828/0622
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