DE2429377C3 - Maschine zum Aufbauen von Luftreifenrohlingen - Google Patents
Maschine zum Aufbauen von LuftreifenrohlingenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/36—Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufbauen von Luftreifenrohlingen, mit einer drehbaren Aufbautrommel
zum Aufbauen einer Reifenkarkasse einschließlich deren Wulstteilen mit kautschukierten
Gewebelagen und zum Aufweiten der Reifenkarkasse /u einer lorischen Gestalt, einer Oberführungseinrichtung
/um Anordnen eines Laufstreifen- und Gürtelpakets im wesentlichen konzentrisch und in einem
Präzisionsabstand von der auf der Aufbautrommel angeordneten Reifenkarkasse und je einem von jeder
Seite bei deren Aufweitung in die torische Gestalt an die Reifenkarkasse bewegbaren ringförmigen Führungselement
zur Führung und Anpassung der Reifenkarkasse in Präzisionsfluchtung mit dem Laufstreifen- und Gürtelpüket.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der I)LOS 22 34 162 bekannt.
Luftreifen und insbesondere Diagonalstreifen werden im allgemeinen als flaches ringfönniges Band aufgebaut
und nachfolgend beim Vulkanisieren in einer Vulkanisierform
auf die torische Form erweitert. Entsprechende Einrichtungen und Verfahren sind in den US-PS
26 14 951, 26 14 952, 31 71 769, 31 56 601 und 36 45 826
beschrieben. Luftreifen der Gürtelbauart werden andererseits aufgebaut, indem die Reifenkarkasse als
flaches ringförmiges Band zusammengebaut und dann mittels einer aufblasbaren Mittelmembran auf eine
torische Form erweitert wird, um ein gesondert geformtes Laufflächen- und Gürtelpaket aufzubringen.
Eine solche Einrichtung zur Herstellung von Radialreifen ist in der US-PS 34 75 254 oder der DE-OS 17 53 663
beschrieben.
Bei einem typischen Radial-Gürtelreifen erstrecken sich die Kordfäden in den Karkassenlagen von Wulst zu
Wulst in einer Richtung, die zur Umfangsmittellinie des Reifens im wesentlichen senkrecht ist. Die Kordfäden in
den Gürtellagen erstrecken sich gewöhnlich quer zur gleichen Umfangsmittellinie mit einem kleinen Winkel
(d. h. 20° oder weniger). Die beim Aufbau von Gürtelreifen verwendeten Gürtelpakete sind daher
radial im wesentlichen undehnbar. Aus diesem Grunde
werden die Karkasse des Reifens einerseits und das Laufstreifen- und Gürtelpaket andererseits im allgemeinen
als gesonderte flache ringförmige Bänder von unterschiedlichem Durchmesser zusammengebaut. Sodann
muß die Reifenkarkasse auf eine torische Form erweitert werden, die ihrem endgültigen Durchmesser
nahekommt, bevor das gesondert aufgebaute Laufstreiien- und Gürtelpaket aufgebracht wird.
Eine ungleichmäßige oder asymmetrische Aufweitung der Reifenkasse kann bauliche Unvollkommenheiten
bei dem erhaltenen Reifen verursachen. Beispielsweise können die Reifenkarkasse oder die aufgeblasene
Membran oder beide Oberflächenexzentrizitäten oder -Unvollkommenheiten aufweisen. Diese Unvollkommenheiien
werden während der lorischen Aufweitung der Karkasse verstärkt und können zur Folge haben,
daß die Reifenkarkasse und das Laufstreifen- und Gürtelpaket unregelmäßig und in mangelnder Ausfluchtung
verbunden werden. Der auf diese Weise erhaltene Luftreifen weist daher Unregelmäßigkeiten auf, welche
die Gesamileistung des Reifens nachteilig beeinflussen
können.
Es wurde bereits vorgeschlagen, ringförmige Führungen
vorzusehen, die beim Ausdehnen der Reifenkarkasse in ihre torische Gestalt verwendet werden.
Reifenautbautromnieln mit derartigen Führungen sind in den US-PS 30 47 450, 3184 361, 34 34 987 und
37 40 292 beschrieben. Der Haiiptnachteil dieser bekannten
Führungen liegt darin, daß sie zwischen den Führungen und der Reifenkarkasse eine merkliche
Reibung verursachen, die zu einer ungleichmäßigen Ausdehnung der Reifenkarkasse führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher beim Ausdehnen der Reifenkarkasse eines Radialreifenrohlings
in Flüchtling mit dem Laufstreifen- und
Gürtelpaket auftretenden Schwierigkeiten zu verringern und eine gleichmaßige und gegebenenfalls
symmetrische Fluchtung zwischen der Reifenkarkasse und dem Lauistreifen- und Gürtelpaket zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes lingförmige Führungselement zum Kontakt
mit der Reifenkarkasse einen Ringkörper aufweist, der aus einer Anzahl von Ringsegmenten besteht, die von
Federringen konzentrisch umgeben sind.
Durch die Anordnung der Federringe wird die Reibung zwischen den Führiingselementen und der
Karkasse besonders gering gehalten und damit die Möglichkeit einer Fehlfluchtiiiig weiter verringert.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
einer Maschine beschrieben, die /ur Herstellung von Gürtelreifenrohlingen verwendet wird; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine im Aufriß und
Fig. 2 bis 5 Schnitlansichten der Maschine in verschiedenen Betriebsstufen.
Fig. 1 zeigt eine Maschine /um Auftauen von Luftreifenrohlingen mit einer Aufbautrommel 10, die
eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche 11 aufweist, und mit Hilfstrommel 12 bzw. IJ mit
zylindrischen Außenflächen 14 und 15. Die Aufbautrommel 10 und die Hilfstrommel 12 und 13 sind freitragend
auf einer Welle 16 angeordnet, welche über eine Dichiungsnabe 17 und ein Gehäuse 18 mit einem
Antrieb verbunden ist. Die Außenfläche Il der Aufbautrommel IO wird durch eine aufblasbare Blase 19
(siehe Fig. 2 und folgende) gebildet, während die Außenflächen 14 und 15 der Hilfstrommel 12 und IJ
durch nicht gezeigte aufblasbare Einstülpschläuche
gebildet werden.
Die Reifenkarkasse wird auf der Aufbautrommel 10 aufgebaut, indem kautschukierte Lagen gewöhnlich
symmetrisch um die Aufbautrommel 10 herum angeordnet werden, welche Lagen breiter als die Aufbautrommel
10 sind und die Außenflächen 14, IS der
Hilfstrommeln 12 und 13 mit im wesentlichen gleichen Beträgen überlappen. Schulterbildende Schläuche 20
(siehe F i g. 2 und folgende), die unter den Schultern 60, 61 der Aufbautrommel 10 liegen, werden aufgeblasen, so
daß die Aufbautrommel 10 einen gleichmäßigen Durchmesser erhält, der größer als die Durchmesser der
Hilfstrommeln 12 und 13 ist und ihrerseits Aufnahmeschultern an den Enden der Aufbautrommel 10 bildet,
gegen welche ringförmige undehnbare Wulstringe nachfolgend zur Aniage gebracht werden.
Vorher wurden Wulstringe auf einem inneren Wulstringträger 21 angeordnet, der sich in vertikaler
Ausfluchtung mit der Achse der Aufbautrommel 10 befindet, und Wulstringe wurden auf eine.λ äußeren
Wulsiringiräger 22 aufgebracht, der aus einer horizontalen
in eine vertikale Stellung schwenkbar ist. Der innere Wulstringträger 21 ist auf einem Schlitten 23
angeordnet und der äußere Wulstringträger 22 auf einem Schlitten 24. Die Schlitten 23 und 24 können sich
längs parallelen Führungsstangen 25 bewegen, die von einer Lagerung 26 b -iachbart dem Gehäuse 18. einer
Zwischenlagerung 27 und einer äußeren Lagerung (nicht gezeigt) getragen werden, welche Lagerungen
ihrerseits auf einem Untergestell 28 angeordnet sind.
Innerhalb des Gehäuses 18 ist ein erster Druckluftzylinder 29 mit einem Kolben 30 vorgesehen, der am
Schlitten 23 mittels eines Arms 31 befestigt ist, so daß der innere Wulstringträger 21 axial auf die Aufbautrommel
10 zu bzw. von dieser weg bewegt werden kann. Eine Anzahl federbelasteter Stäbe 32 ist ferner in der
Umfatigsrichtung um den inneren Wulstringträger 21 herum angeordnet, und kommen am Gehäuse 18 zur
Anlage, wenn der innere Wulstringträger 21 zurückgezogen wird. Die Stäbe 32 erleichtern die Anordnung
eines Wulstringes innerhalb des inneren Wulstringträgers 21 von Hand. Der äußere Wulstringträger 22 wird
axial auf die Aufbautrommel 10 zu bzw. von dieser weg durch einen zweiten Druckluftzylinder 33 mit einem
Kolben 34 (in Umrissen hinter der Führungsstange 25 dargestellt) bewegt. Außerdem sind zwei starre
Kurvenscheiben 35 starr auf den entgegengesetzten Seiten des Schlittens 24 angeordnet und beide sind an
einem Träger (nii_ht gezeigt) befestigt, der in einer
horizontalen Richtung auf zwei Führungsstangen 36 gleitend bewegt werden kann, die unter den Führungsstangen 25 und parallel zu diesen angeordnet sind. Die
Führungsstangen 36 werden durch die Zwischenlagerung 27 und eine Lagerung 45 getragen. Ein Kolben 37
eines dritten Druckluftzylinders 38 ist mit einer Lagerung 39 verbunden, die ihrerseits an dem Träger
zum Verschieben der Kurvenscheiben 35 in der Achsrichtung auf die Aufbautrommel 10 zu bzw. von
dieser weg befestigt ist.
|ede Kurvenscheibe 35 ist mit einer sich waagrecht erstreckenden Nut 40 versehen, die außenseitig der
Aufbautrommel 10 mit einem nach unten gekrümmten Teil 41 endet. Eine Rolle 42 an jeder Seite des Schlittens
24 des äußeren Wulstringträgers 22 rollt in der Nut 40 der Kurvenscheibe 35. Eine Bewegung der Kurvenscheiben
35 in Richtung zur Aufbautrommel 10 hat zur Folge, daß sich die Rollen 42 in ihren Nuten 40 mit einer
nach unten gerichteten Bahn bewegen, was zur Folge hat, daß der äußere Wulstringträge.· 22 um eine Achse
43 aus einer vertikalen in eine horizontale Stellung verschwenkt wird.
Andererseits befinden sich, wenn die Kurvenscheiben 35 in einer von der Aufbautrommel 10 entfernten
Stellung sind, die Rollen 42 in den horizontalen Teiien 44 der Nut 40 und wird der Wulstringträger 22 in der
vertikalen Stellung gehalten, so daß er sich auf die Aufbautrommel 10 zu bzw. von dieser :veg in axialer
ίο Ausfluchtung mit der Aufbautrommel 10 frei bewegen
kann.
Hierauf werden die Wulstringträger 21 und 22 axial nach innen über die Hilfstrommeln 12 und 13 bewegt,
um die Wulstringe in genaue Anlage an Aufnahmeschultern der Karkassenlagen zu bringen, die auf den
Schultern 60, 61 der Aufbautrommel 10 aufliegen. Diese axialv Bewegung erfolgt durch die Druckluftzylinder 29,
33 und 38, um die verschiedenen Kolben 30, 34 und 37 gleichzeitig auszufahren und zurückzuziehen. Die
Wulstringträger 21 und 22 werden sodann von den Schultern der Aufbautrommel 10 weg axial nach aulicn
wiederum durch die Druckluftzylinder 29 und 33 in eine Stellung bewegt, in der sie sich von den Hilfstrommeln
12 und 13 in Abstand befinden, wobei sie die Wulstringe
-5 genau angeordnet auf den Aufnahmeschultern der
Karkassenlagen zurücklassen. Die Einstülpschläuche an den Außenentflächen 14 und 15 werden dann durch
Druckluft aufgeblasen, um die Ränder der Karkassenlagen, die auf den Hilfstrommeln 12 und 13 aufliegen, zu
\o wenden und sie um die aufgebrachten Wulstringe zu
falten. Wenn die Einstülpschläuche voll aufgeblasen sind, werden wieder die Druckluftzylinder 29 und 33
betätigt, so daß sich die Wulstringträger 21 und 22 wieder axial nach innen zu bewegen, und äußere
VS ringförmige Hülsen 50 und 51 der Wulstringträger 21 und 22 schieben die Einstülpschläuche über die
Wulstringe. Diese Bewegung, begleitet von dem Ablassen der Luft aus den Einstülpschläuchen, hat zur
Folge, daß die Schläuche in feste Auflage auf den Lagen auf der Außenfläche 11 der Aufbautrommel 10
zusammengefaltet werden, wodurch die Ränder der Karkassenlagen in Kontakt mit den Teilen der
Karkassenlagen gefaltet werden, die auf der Aufbautrommel {0 unmittelbar benachbart den Wulstringen
und von diesen nach innen aufliegen. Hierauf werden die
Wulstringträger 21 und 22 axial von der Aufbautrommel 10 weg durch die Betätigung der Druckluftzylinder 29
und 33 bewegt, der Wulstringträger 22 durch die Betätigung des Druckluftzylinders 37 horizontal angeordnet
und die Einstülpschläuche abgelassen. Die umgefalteten Ränder der Lagen werden dann mechanisch
gegen die darunterliegenden Teile der Lagen geheftet, um die Wulste 72, 73 der Karkasse 57 zu
vervollständigen. Die Karkasse 57 wird dann dadurch
ss vervollständigt, daß Seitenwandlagen und Wulstschutzstreifen
auf die zusammengebauten Lagen und Wulste 72, 73 der Karkasse 57 aufgebracht werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird ein Laufstrejfen- und
Gürtelpaket 52 durch eine Überführungseinrichtung 53
fo erfaßt, indem Schläuche 54 gegen Segmente 55 aufgeblasen werden, welche durch ringförmige Reihen
von Federn 56 belastet sind. Die Überführungseinrichtung 53 wird dann mit dem in ihr enthaltenen
Laufstreifen- und Gürtelpaket 52 in eine konzentrische
h5 Stellung bewegt, in welcher sie die fertige Karkasse 57
auf der Aufbautrommel 10 wie gezeigt symmetrisch oder aber, wenn gewünscht, asymmetrisch zur Umfangsmittellinie
der Karkasse 57 umgibt.
Der Wulstringträger 22 wird vertikal angeordnet und die Wulstringträger 21 und 22 werden durch Betätigung
der Druckluftzylinder 29, 33 und 38 axial nach innen über die Hilfstrommeln 12 und Π in festgelegte
Präzisionsstellungen bewegt. In diesen Stellungen s befinden sich ringförmige Führungselemente 58 und 59
über den Schultern 60 und 61 der Aufbautrommel 10 symmetrisch oder asymmetrisch zur Umfangsmittellinic
der Karkasse 57 und in Präzisionsfluchtung mit diesen.
Die Führungselemente 58 und 59 sind starr an den t0
Hülsen 50 und 51 befestigt. Jedes Führungselement 58, 59 ist mit einem Ringkörper 62 versehen, der aus
Ringsegmenten 64 besteht, die konzentrisch von Federringen 63 umgeben sind. Die Ringsegmente 64
sind ihrerseits durch ringförmige Halterungen 65 ar einem ringförmigen Flansch 66 befestigt, der auf die
Hülsen 50 und 51 aufgekeilt ist.
Jedes ringförmige Führungselement 58, 59 wird vorzugsweise in Verbindung mit anderen Teilen der
Maschine, wie die Wulstringträger 21, 22 oder die Überführungseinrichtung 53 konzentrisch über der
Aufbautrommel 10 angeordnet.
Gemäß den F i g. 2 bis 4 wird die Karkasse 57 auf die torische Form zur Anpassung an das Laufstreifen- und
Gürtelpaket 52 aufgeweitet. Das Aufweiten beginnt mit dem Einleiten von Druckluft durch einen Kanal 67
innerhalb einer Speiche 68 der Aufbautrommel 10 und einem Ansatz 69 der Blase 19 unter gleichzeitigem
Ablassen von Luft aus den Schläuchen 20. Dies hat zur Folge, daß die Wulste 72 und 73 der Karkasse 57 von der
Aufbautrommel 10 und den Hilfstrommeln 12, 13 frei wegdrängen.
Wie in F i g. 3 gezeigt, beginnt sich die Karkasse 57 in
die torische Form durch das weitere Aufblähen der Blase 19 aufzuweiten. Diese torische Aufweitung hat zur
Folge, ciaß die Wulste 72 und 73 sich nach innen zueinander hinbewegen, während Schulterteile 77 der
Aufbautrommel 10 axial auseinanderbewegt werden, damit die Wulste 72, 73 von den sich nach außen
erstreckenden Schulterteilen 77 freikommen.
Gemäß Fig.4 werden dann die Schläuche 20 gleichzeitig dadurch aufgeblasen, daß Druckluft durch
Kanäle 74 in Schulterspeichen 75 und Ansätze 76 in die Schläuche 20 eingeleitet wird. Die Wulste 72 und 73
werden auf diese Weise mit einer seitlichen Abstützung durch die sich nach außen erstreckenden Schulterteile
77 von Segmenten 71 versehen, wenn das Aufweiten der Karkasse 57 fortgesetzt wird. Die Seitenwände 78 der
Karkasse 57 kommen dann zur Anlage an der Ringkörper 62 der ringförmigen Führungselemente 5f
und 59. Die letzteren führen daher durch ihre Stellungen, in welche sie durch die Wulstringträger 21
und 22 axial eingestellt worden sind, die Karkasse 57 ir Präzisionsfluchtung mit dem Laufstreifen- und Gürtel
paket 52. Gleichzeitig mit der letzten Stufe dei Aufweitung wird eine nicht dargestellte Schraubenspin
del gedieht, um die Schultern 60 und 61 der Aufbautrommel 10 zu bewegen und damit die
Schulterteile 77 der Segmente 71 in Anlage an der Wulsten 72 und 73 zur Einwärtsbewegung zueinander
hin zu bewegen. Die Bewegung der Wulste 72, 73 zueinander während der Aufweitung der Karkasse 57
zur torischen Form ermöglicht eine Aufweitung, ohne daß eiie Kordfaden der Karkasse 57 hohen Spannungen
ausgesetzt v/erden.
Nachdem die Karkasse 57 mit Hilfe der ringförmiger Führungselemente 58 und 59 ausreichend zur fluchten
den Anlage an die Unterseite des '.aufflächen-Gürtelpakets
52 aufgeweitet worden ist, werden die Schläuche 54 der Überführungseinrichtung 53 entlastet, so daß die
Segmente .'55 der Überführungseinrichtung 53 ihrer Angriff am Laufstreifen- und Gürtelpaket 52 lösen. Die
Übergangseinrichtung 53 wird dazu axial wegbe wegt, so daß das Laufstreifen-Gürtelpaket 52 mi
Präzisionsfluchtung auf der Karkasse 57 zurückgelasscr wird. Dip Wulstringträger 21 und 22 mit den an ihner
befestigten ringförmigen Führungselementen 58 und 5?
werden ebenfalls von der Aufbautrommel 10 wegbe wegt und der äußere Wulstringträger 22 wird in seine
horizontale Stellung nach unten verschwenkt, damit dei fertige Reifenrohling entnommen werden kann. Da;
Laufslreifen-Gürielpaket 52 wird dann an der Karkasse
57 angerollt. Die Blase 19 und die Schläuche 20 werdcr anschließend gleichzeitig entleert, so daß in siel·
geschlossene ringförmige Wendelfedern 79 die Seg mente 71 radial nach innen belasten, wodurch di(
Aufbautrommel 10 auf ihren Mindestdurchmessei zusammengedrückt wurde. Der fertige Reifenrohlinj
wird von der Aufbautrommel 10 über die Außenfläche der äußeren Hilfstrommel 13 abgenommen, worauf dei
Reifenrohling vulkanisiert wird. Da der Mindestdurch messer der Aufbautrommel 10 und der Hilfstrommel I:
kleiner als der Innendurchmesser der Wulste 72 und 7J ist, kann der Reifenrohling leicht von der Aufbautrom
mel 10 entfernt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunpen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Aufbauen von Luftreifenrohlingen, mit einer drehbaren Aufbautrommel zum Aufbauen einer Reifenkarkasse einschließlich deren Wulstteilen mit kautschukierten Gewebelagen und zum Aufweiten der Reifenkarkasse zu einer torischen Gestalt, einer Überführungseinrichtung zum Anordnen eines Laufstreifen- und Gürtelpakets im wesentlichen konzentrisch und in einem Präzisionsabstand von der auf der Aufbautrommel angeordneten Reifenkarkasse und je einem von jeder Seite bei deren Aufweilung in die torische Gestalt an die Reifenkarkasse bewegbaren ringförmigen Führungselement zur Führung und Anpassung der Reifenkarkasse in Präzisionsfluchtung mit dem Laufstreifen- und Gürtelpaket, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ringförmige Führungselement (58, 59) zum Kontakt mit der Reifenkarkasse (57) einen Ringkörper (62) aufweist, der aus einer Anzahl von Ringsegmenten (64) besteht, die von Federringen (63) konzentrisch umgeben sind.
Applications Claiming Priority (1)
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