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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Reifenbautrommeln zum Auflegen von
Reifenkarkassen, insbesondere Trommeln, die zwischen einer zusammengezogenen
Position und einer ausgedehnten Position ausdehnbar sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
ist bekannt, dass bei der Herstellung von Reifen, beispielsweise
für Kraftwagen,
die Fertigung einer sogenannten Karkasse zuerst durch aufeinanderfolgendes
Zusammenbauen mehrerer unterschiedlicher Komponenten erzielt wird.
Mit anderen Worten, die in einer Produktionsspanne enthaltenen unterschiedlichen Karkassentypen
können
abhängig
von dem Vorhandensein der verschiedenen Zubehörkomponenten daran und/oder
der Typologie der Zubehörkomponenten
selbst voneinander unterschieden werden.
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Als
Beispiel, wenn Karkassen für
schlauchlose Reifen produziert werden sollen, das heißt, Reifen,
die beim Gebrauch nicht das Vorhandensein eines Innenschlauchs erfordern,
kann davon ausgegangen werden, dass die Hauptkomponenten eine sogenannte
Innenisolierung, das heißt,
eine Lage luftundurchlässigen
Elastomermaterials, eine Karkassenlage, ein Paar ringförmiger Metallelemente,
die im allgemeinen als Wulstkerne bezeichnet werden, um die die
entgegengesetzten Enden der Karkassenlage herumgefaltet werden,
sowie ein Paar aus Elastomermaterial hergestellter Seitenwände, die
sich in seitlich entgegengesetzten Positionen über die Karkassenlage erstrecken,
enthalten. Die Zubehörkomponenten
können
ihrerseits aus einer oder mehr zusätzlichen Karkassenlagen, einem
oder mehr Verstärkungsbändern, um
an den um die Wulstkerne umgeschlagenen Gebieten über der
Karkassenlage oder -lagen zu liegen (Wulstschutzstreifen), und anderen
bestehen.
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Es
ist wohlbekannt, dass die Komponenten der meisten Luftreifenkonstruktionen
auf eine Weise zusammengebaut werden müssen, die eine gute Reifengleichförmigkeit
fördert,
um eine richtige Reifenleistung zu verschaffen. Beispielsweise wird
eine Lauffläche,
die sich "schlängelt", wenn sie um den
Reifenumfang herumgeht, beim Betrieb des Reifens Flattern verursachen.
Beispielsweise kann eine Karkassenlage, die schief ist (längere Korde
auf einer Seite des Reifens als auf der anderen Seite) eine. Vielzahl
von Reifen-Ungleichförmigkeitsproblemen
einschließlich
statischer Unwucht und Radialkraftschwankungen verursachen. Beispielsweise
kann ein Reifen, der nicht meridional symmetrisch ist (z.B. Lauffläche nicht
zwischen Wülsten
zentriert), eine Vielzahl von Reifen-Ungleichförmigkeitsproblemen einschließlich Koppelunwucht,
Seitenkraftschwankungen und Konizität verursachen. Daher verwendet
die Reifenindustrie, um typischen Reifenleistungsanforderungen nachzukommen,
im allgemeinen beträchtliche
Anstrengungen darauf, Reifen mit guter Gleichförmigkeit zu produzieren. Es
wird davon ausgegangen, dass Reifengleichförmigkeit Reifenabmessungen
und Massenverteilungen bedeutet, die radial, seitlich, umfangsgerichtet
und meridional gleichförmig
und symmetrisch sind, wodurch sie akzeptable Ergebnisse produziert
für Messungen
der Reifengleichförmigkeit einschließlich statischen
und dynamischen Gleichgewichts, und auch einschließlich Radialkraftschwankung, Seitenkraftschwankung
und Tangentialkraftschwankung, gemessen auf Reifenrundlaufmaschinen,
die den Reifen unter Last auf einem Straßenrad fahren.
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Obwohl
gewisse Grade von Reifenungleichförmigkeit in der Fertigung nach
Montage (z.B. durch Schleifen) und/oder im Gebrauch (z.B. Anbringen
von Auswuchtgewichten an der Felge einer Reifen-/Radeinheit) korrigiert
werden können,
ist es vorzuziehen (und im allgemeinen effizienter), Reifengleichförmigkeit
soweit als möglich
einzubauen. Typische Reifenbaumaschinen umfassen eine Reifenbautrommel,
um die die Reifenkomponenten in aufeinanderfolgenden Lagen herumgewickelt
werden, einschließlich
beispielsweise einer Innenisolierung, einer oder mehr Karkassenlagen,
optionsweisen Seitenwandversteifungen und Wulstbereicheinsätzen (z.B.
Kernprofil), Seitenwänden
und Wulstdrahtringen (Wülsten).
Nach diesem Lagenaufbau werden die Karkassenlagenenden um die Wülste herumgeschlagen,
die Reifen werden zu einer Torusform aufgeblasen, und das Laufflächen-/Gürtelpaket
wird angebracht.
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Das
gemeinschaftlich besessene
US-A-5,591,288 (hierin
nachfolgend als "Becker" bezeichnet) offenbart
mechanische Reifenbautrommeln zum Bauen von Luftreifen für erweiterte
Mobilität,
und spezifischer eine Reifenbautrommel mit Konturen oder Vertiefungen
in ihrer Oberfläche
zur Erleichterung des Bauens bestimmter Reifengestaltungen. Es wird
auch auf das entsprechende
EP-A-0
634 266 A2 verwiesen. Wie von Becker angemerkt, kann die
Reifenleistung durch das Hinzufügen
von Komponenten zu dem Reifen oder durch das Ausrichten des Standorts
von Reifenkomponenten in dem Reifen während des Reifenbauvorgangs
beeinträchtigt
werden. Während
des Reifenbauprozesses ist es wichtig, dass die Komponenten gut
zusammenpassen, mit einem Mindestmaß an Faltenbildung der Reifenkomponenten
oder Einschluss von Luft zwischen den Komponenten. Wenn Luft zwischen
den unvulkanisierten Reifenkomponenten eingeschlossen wird, kann
der Reifen fehlerhaft sein und kann ausgemustert werden müssen. Wenn
während
des Reifenbauvorgangs deutlich wird, dass Luft zwischen Reifenkomponenten
eingeschlossen wurde, dann muss der Reifenbauer die Schnittstellen
zwischen den unvulkanisierten Elastomerkomponenten anrollen, um
etwaige Blasen oder eingeschlossene Luft zwischen den Komponenten
wegzuarbeiten. Dieses Anrollen beinhaltet das Entlangrollen eines
Rollrades an den Komponenten, wodurch die Luft zu einem Rand einer
Komponente gedrückt
wird, wo sie entweichen kann. Der Anrollvorgang ist zeitraubend
und erfordert die Fertigkeit des Reifenbauers. Wie weiter von Becker
angemerkt, wird dieses Problem bei Reifengestaltungen, wo Komponenten
im Vergleich zu anderen Komponenten ziemlich dick sind, weiter vergrößert. Beispielsweise,
wenn eine Komponente mit einem relativ quadratischen Querschnitt,
wie etwa ein Reifenwulst, einer mehr planaren Komponente, wie etwa
einer Karkassenlage, benachbart plaziert wird, so kann dort, wo
die unterschiedlich geformten Komponenten zusammenkommen, Luft eingeschlossen
werden. Bei Reifengestaltungen, wo verschieden geformte Komponenten
notwendigerweise nebeneinander plaziert werden, ist das Lufteinschlussproblem
noch schwieriger. Wie weiterhin von Becker angemerkt, werden in
einer bestimmten Gestaltung von Reifen für erweiterte Mobilität Einsätze in der
Seitenwand zwischen den Karkassenlagen plaziert, um den Reifen in
die Lage zu versetzen, das Gewicht des Fahrzeugs zu tragen, selbst
wenn der Reifen Fülldruck
verlieren sollte. Diese Einsätze
sind typischerweise dicker als die Karkassenlagen, die benachbart
zu ihnen liegen, und es ist wichtig, dass dieser Reifen gebaut wird,
ohne Luft zwischen den Karkassenlagen und Einsätzen einzuschließen. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung sind ein erfinderisches Reifenbauverfahren
und -trommel entworfen worden, die Merkmale haben, um den speziellen
Produktionsanforderungen solcher Reifen nachzukommen. Diese speziellen Merkmale
werden hierin nachstehend beschrieben und tragen zum Bauen eines
Qualitätsreifens
ohne Lufteinschluss bei. Becker verschafft daher ein Verfahren zum
Bauen eines Reifens, das die Schritte umfasst des Formens einer
Innenschicht zu einem Zylinder, Positionierens erster Einsätze zum
Eindrücken
der zylindrischen Fläche
der Innenschicht in Umfangsrichtung an axial beabstandeten Einsatzstandorten
entlang der Achse des Zylinders, Legens einer ersten Lage von Verstärkungsmaterial
um die zylindrische Oberfläche
der Innenschicht und des ersten Einsatzes, Positionierens zweiter
Einsätze über der
ersten Lage an den beabstandeten Einsatzstandorten, Legens einer
zweiten Lage von Verstärkungsmaterial über die
erste Lage und die zweiten Einsätze,
Positionierens kreisförmiger
Wülste
an jedem Ende des Zylinders, Ausdehnens der ersten Lage und der
zweiten Lage zur Vergrößerung des
Durchmessers des Zylinders zwischen den kreisförmigen Wülsten, um Schultern an jedem
Ende des Zylinders zu verschaffen, Umschlagens von Rändern der
ersten Lage um die zweite Lage über
jeden der Wülste,
und Positionierens einer Gürtel-
und Laufflächeneinheit
um die zweite Lage, um einen vorvulkanisierten Reifen zu bilden.
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Becker
verschafft weiter ein Verfahren zum Zusammenbau von Reifenkomponenten
auf einer Reifenbautrommel mit einer zylindrischen Oberfläche, das
die Schritte umfasst des Auflegens einer Innenschicht auf die Oberfläche der
Trommel, Positionierens erster Einsätze unter der zylindrischen
Oberfläche
und um eine Trommel an von jedem Ende der Trommel beabstandeten
Einsatzstandorten, Auflegens einer ersten Lage Verstärkungsmaterial
um die Trommel über
die zylindrische Oberfläche
der Innenschicht und des ersten Einsatzes, Positionierens zweiter
Einsätze über der
ersten Lage an den von jedem Ende der Trommel beabstandeten Einsatzstandorten,
Auflegens einer zweiten Lage Verstärkungsmaterial über die
erste Lage und die zweiten Einsätze,
Positionierens kreisförmiger
Wülste
an jedem Ende der Trommel, Ausdehnens der Trommel, um den Durchmesser
der zylindrischen Oberfläche
zu erhöhen
und Schultern an jedem Ende der Trommel zu verschaffen, Umschlagens
von Rändern
der ersten Lage und der zweiten Lage über jeden der Wülste, Positionierens
einer Gürtel-
und Laufflächeneinheit
um die zweite Lage, und Zusammenziehens der Trommel zum Entfernen
der zusammengebauten Reifenkomponenten von der Trommel. Becker verschafft
weiterhin eine Reifenbautrommel, die eine zylindrische Oberfläche, kreisförmige Nuten
in der Oberfläche
an von jedem Ende der Trommel beabstandeten Einsatzstandorten zum
Positionieren erster Einsätze
unter der Oberfläche,
Mittel zum Anbringen einer ersten Karkassenlage über der zylindrischen Oberfläche, Mittel
zum Anbringen zweiter Einsätze über der
ersten Karkassenlage und den ersten Einsätzen, Mittel zum Anbringen
einer zweiten Karkassenlage über
der ersten Karkassenlage und dem zweiten Einsatz, Mittel zum Ausdehnen
der Trommel, wodurch Schultern an jedem Ende der Trommel zum Anbringen
von Wulstringen verschafft werden, Mittel zum Umschlagen von Enden
der ersten Karkassenlage um die Wülste, Mittel zum Anbringen
einer Gürtel-
und Laufflächeneinheit
um die zweite Karkassenlage und Mittel zum Zusammenziehen der Trommel,
um den zusammengebauten Reifen von der Trommel zu entfernen, aufweist.
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Das
gemeinschaftlich besessene
US-A-4,855,008 offenbart
eine ausdehnbare Reifenbautrommel, insbesondere eine Massivfachtrommel
der ersten Stufe zum Bauen einer Karkasse eines Radialreifens, die
eine aus Segmenten gebildete Trommel (
10) mit einer Vielzahl
sich axial erstreckender, in Umfangsrichtung beabstandeter Segmente
(
36) mit flexiblen Verbindungen (
56) zu Schulterkolben
(
32) an entgegengesetzten Enden jedes Segments (
36)
aufweist. Keilförmige
Stäbe (
62)
sind zwischen den Segmenten (
36) positioniert und sind mit
zentralen Kolben (
64) verbunden, um verjüngte Seitenflächen (
80)
der Stäbe
in Eingriff mit abfallenden Seitenflächen (
78) der Segmente
(
36) zu zwingen. Die Schulterkolben (
32) und zentralen
Kolben (
64) bewegen sich radial nach außen, um die Trommel auszudehnen.
Während
des Betriebs der ersten Stufe werden die Reifenverstärkungslagen,
Wülste
und anderen Komponenten auf der Trommel der ersten Stufe zusammengebaut,
und dann wird die Karkasse zu einem anderen Standort bewegt, wo
sie geformt wird und Gürtel
und Lauffläche
angebracht werden. In dem Zusammenbau der ersten Stufe der Reifenkarkasse
ist es wichtig, dass die Reifenkomponenten an zusammengezogenen
und ausgedehnten Trommeloberflächen
angebracht werden, die konzentrisch und entlang der Länge der
Trommel von gleichförmigem
Durchmesser sind. Bis dato sind ausdehnbare Trommeln verschiedener
Konstruktionen verwendet worden; es war jedoch schwierig, eine konzentrische
Trommeloberfläche
und einen gleichförmigen
Durchmesser entlang der Länge
der Trommel sowohl im ausgedehnten als auch im zusammengezogenen
Zustand der Trommel aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann die
Trommeloberfläche
im zusammengezogenen Zustand konzentrisch und gleichförmig sein,
wird jedoch während
des Ausdehnens auf einen größeren Durchmesser
verwunden. Folglich sind die auf der ausgedehnten Trommel zu der
Karkasse hinzugefügten
Komponenten nicht präzise
zusammengebaut, was die Gleichförmigkeit
des Reifens beeinträchtigen
kann.
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US-A-5,264,068 offenbart
eine ausdehnbare Trommel einschließlich verstellbarer Anschläge zum Einstellen
des Trommelumfangs. Sich verjüngende
Strukturen, die jeweils eine axiale Gleitfähigkeit haben, sind vorgesehen,
und als Reaktion auf eine Gleitbewegung der sich verjüngenden
Struktur werden Trommelsegmente jeweils radial ausgedehnt oder eingezogen.
Wie darin angemerkt, ist die sich verjüngende Struktur (
12) mit
einem inneren ausgesparten Stumpf versehen und ist mit Hilfe eines
Schlüssels
(
16) in Längsrichtung
oder axial verschiebbar über
der Trommelwelle (
10) montiert und in der Trommel (
14)
untergebracht. Die Trommel (
14) ist in Umfangsrichtung
in eine Vielzahl von Trommelsegmenten (
17) aufgeteilt,
wobei jedes wie ein Sektor ist, und jedes Segment (
17)
wird innerlich von einem Trommelsegmentträger (
18) getragen.
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Das
gemeinschaftlich besessene
US-A-4,976,804 offenbart
eine ausdehnbare, segmentäre
Reifenbautrommel (
1) mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung
angebrachten Trommelsegmenten (
28), die durch einen Satz
von Verbindungsgliedern (
36) radial bewegt werden können, die
schwenkbar mit einem Paar axial bewegbarer Nabeneinheiten (
34),
die verschiebbar auf einer Trommelwelle (
12) montiert sind,
verbunden sind. Jedes der Segmente (
28) hat einen zylindrischen
Mittelteil (
30) und Endteile (
32) mit Aussparungen,
die Fächer (
68)
für die
Reifenwulstbereiche verschaffen. Die Verbindungsglieder (
36)
sind zwischen den Endteilen (
32) positioniert, wobei sie
Raum für
große
Wulstbereiche in den Fächern
(
68) verschaffen, und gleichzeitig sind die Segmente (
28)
auf einen kleinen Durchmesser einziehbar, um das Plazieren eines
Reifenbandes (
64) über der
Trommel (
10) zu erleichtern.
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Das
gemeinschaftlich besessene
US-A-4,929,298 offenbart
eine Reifenbautrommel, die eine ausdehnbare, aus Segmenten gebildete
Zylindereinheit und eine Vakuumkammer enthält. Die Trommel (
10)
hat eine Vielzahl sich axial erstreckender, in Umfangsrichtung beabstandeter
Segmente (
18). Die Enden der Trommel sind versiegelt, um
eine Vakuumkammer (
76) in der Trommel zu verschaffen, die
mit Vakuumöffnungen (
78)
in einer Abdeckmuffe (
48) in Verbindung steht, um, während des
Zusammenbaus der Reifenkomponenten, Reifenkomponenten auf der Trommeloberfläche (
58)
zu halten.
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US-B-5,264,068 offenbart
eine ausdehnbare Trommel einschließlich einstellbarer Anschläge zum Einstellen
des Trommelumfangs. Um eine Trommelwellenumhüllung sind über einer Hauptwelle sich verjüngende Strukturen,
die jede axiale Verschiebbarkeit aufweisen, angebracht, und in Reaktion
auf eine Gleitbewegung der sich verjüngenden. Struktur werden die
Trommelsegmente jedes radial ausgedehnt oder eingezogen. Ein Stopper
zur Regelung einer Gleitbewegung der sich verjüngenden Struktur ist vorgesehen,
und eine axiale Position des Stoppers wird durch einen Motor durch
einen in der Hauptwelle angeordneten Kugelumlaufspindelmechanismus
reguliert.
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EP-A-0 431 854 offenbart
eine Trommel zum Zusammenbau von Reifenkomponenten, umfassend einen
verschiebbaren Körper,
der äußerlich
auf einer Welle montiert und damit im Eingriff ist, sodass er sich
in einer axialen Richtung bewegen kann, und ein zylindrisches Aggregat
von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Segmenten, die
durch ein Ausdehnmittel äußerlich
auf dem verschiebbaren Körper
montiert sind, sodass der Außendurchmesser
des zylindrischen Aggregats aus Segmenten mittels der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
in der axialen Richtung des verschiebbaren Körpers durch einen außerhalb
des verschiebbaren Körpers
vorgesehenen Zylindermechanismus ausdehnbar und reduzierbar ist.
Das Ausdehnmittel umfasst verjüngte
Flächen
an der Außenseite
des verschiebbaren Körpers,
und die Innenseite jedes Segments und ein axial verlagertes ringförmiges Kolben-
und Zylinderrohr ist mittels Verbindungselementen wirksam mit dem
verschiebbaren Körper
verbunden.
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US-A-2,628,652 offenbart
eine Reifenbautrommel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Erfindungsgemäß weist
eine ausdehnbare Reifenbautrommel abwechselnd feste und sich ausdehnende
Segmente (z.B. 24 von jedem) in einem zentralen Abschnitt der Trommel
auf. Die sich ausdehnenden Segmente erstrecken sich axial und sind
in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, und ihre Endbereiche sind
mit einer Kontur versehen (haben Aussparungen oder Nuten), um Reifenkomponenten,
wie etwa Seitenwandeinsätze,
aufzunehmen. Der Mechanismus gemäß Anspruch
1 enthält
zwei Keilelemente, die axial voneinander weg bewegt werden können, um
den zentralen Abschnitt auszudehnen. Somit können den sich ausdehnenden
Segmenten zugeordnete Rampenelemente radial nach außen bewegt
werden. Vorspannelemente verschaffen eine Rückstellkraft zum Zusammenziehen
des zentralen Abschnitts.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es
wird im einzelnen auf bevorzugte Ausführungen der Erfindung Bezug
genommen, wovon Beispiele in den begleitenden Zeichnungsfiguren
illustriert sind. Die Figuren sollen illustrativ und nicht einschränkend sein.
Bestimmte Elemente in ausgewählten
Zeichnungen könnten
zwecks illustrativer Deutlichkeit nicht maßstabsgetreu dargestellt sein.
Die hierin vorgelegten Querschnittsansichten, falls vorhanden, können in
Form von "Scheiben" oder "kurzsichtigen" Querschnittsansichten
vorliegen, wobei zwecks illustrativer Deutlichkeit bestimmte Hintergrundlinien
weggelassen werden, die ansonsten in einer getreuen Querschnittsansicht
sichtbar wären.
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Elemente
der Figuren sind typischerweise numeriert wie folgt. Die signifikanteste
Stelle (Hunderter) der Referenzziffer entspricht der Figurennummer.
Elemente von 1 sind typischerweise
im Bereich von 100-199 numeriert. Elemente von 2 sind typischerweise im Bereich von 200-299 numeriert.
Auf gleichartige Elemente in den Zeichnungen kann mit gleichartigen
Referenzziffern verwiesen werden. Beispielsweise kann das Element 199 in
einer Figur gleichartig und möglicherweise
identisch zu dem Element 299 in einer anderen Figur sein.
Elemente der Figuren können
so numeriert werden, dass gleichartige (einschließlich identischer)
Elemente in einer einzigen Zeichnung mit gleichartigen Ziffern bezeichnet
werden können.
Beispielsweise kann jedes aus einer Vielzahl von Elementen, die
kollektiv als 199 bezeichnet werden, individuell als 199a, 199b, 199c usw.
bezeichnet werden. Oder, verwandte, jedoch modifizierte Elemente
können
dieselbe Ziffer haben, werden jedoch durch Strichindices unterschieden.
Beispielsweise sind 109, 109' und 109'' drei verschiedene
Elemente, die gleichartig oder auf irgendeine Weise verwandt sind,
jedoch signifikante Modifikationen aufweisen, z.B. ein Reifen 109 mit
einer statischen Unwucht gegenüber
einem unterschiedlichen Reifen 109' mit derselben Gestaltung, jedoch
mit einer Koppelunwucht. Solche Beziehungen, falls vorhanden, zwischen
gleichartigen Elementen in denselben oder unterschiedlichen Figuren
werden im Verlauf der Beschreibung deutlich, einschließlich, falls
anwendbar, in den Ansprüchen
und der Zusammenfassung. Manchmal werden gleichartige Elemente mit
den Suffixen -L und -R (z.B. 133L, 133R) bezeichnet,
die im allgemeinen links und rechts andeuten, wie in der Zeichnung
gesehen.
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Struktur,
Betrieb und Vorteile der vorliegenden bevorzugten Ausführung der
Erfindung werden weiter deutlich bei Betrachtung der nachfolgenden
Beschreibung, zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen,
worin:
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1A und
1B schematische
Querschnittsansichten von zwei Ausführungen von Reifenbautrommeln
mit einer darauf aufgelegten Reifenkarkasse, gemäß
US-A-5,591,288 (Becker) sind;
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2A eine
Perspektivansicht einer Reifenbautrommel gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2B eine
Perspektivansicht eines zentralen Abschnitts der Reifenbautrommel
von 2A, in einer zusammengezogenen Position (Zustand),
gemäß der Erfindung
ist;
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2C eine
Querschnittsansicht des in 2B gezeigten
zentralen Abschnitts gemäß der Erfindung ist;
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2D eine
Perspektivansicht eines zentralen Abschnitts der Reifenbautrommel
von 2A, in einer ausgedehnten Position (Zustand),
gemäß der Erfindung
ist;
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2E eine
Querschnittsansicht des in 2D gezeigten
zentralen Abschnitts gemäß der Erfindung ist;
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2F eine
Perspektivansicht eines typischen, sich ausdehnenden Segments des
zentralen Abschnitts der Reifenbautrommel von 2A gemäß der Erfindung
ist
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3A eine
Perspektivansicht des zentralen Abschnitts einer Reifenbautrommel
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung ist;
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3B eine
Querschnittsansicht des zentralen Abschnitts von 3A in
einem vollständig
zusammengezogenen Zustand ist;
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3C eine
Querschnittsansicht des zentralen Abschnitts von 3A in
einem halb ausgedehnten (oder halb zusammengezogenen) Zustand ist;
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3D eine
Querschnittsansicht des zentralen Abschnitts von 3A in
einem vollständig
ausgedehnten Zustand ist;
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4A eine
Perspektivansicht des zentralen Abschnitts einer Reifenbautrommel
ist, die nicht Teil der Erfindung ist, welche den zentralen Abschnitt
in einem vollständig
zusammengezogenen Zustand zeigt;
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4B eine
Perspektivansicht des zentralen Abschnitts einer Reifenbautrommel
gemäß einer
alternativen Ausführung
ist, welche den zentralen Abschnitt in einem vollständig ausgedehnten
Zustand zeigt;
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4C eine
schematische Illustration dessen, wie der Verbindungsmechanismus
der alternativen Ausführung
von
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4A und 4B arbeitet,
ist;
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4D eine
Draufsicht einer alternativen Ausführung einer Komponente des
Verbindungsmechanismus ist; und
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5 eine
teilweise Querschnittsansicht einer Reifenkarkasse, die auf einen
der Bautrommel zu unterziehenden Reifen aufgelegt wurde, gemäß der Erfindung
ist.
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Definitionen
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Die
nachfolgenden Begriffe können
in den hierin vorgelegten Beschreibungen verwendet werden und sollten
im allgemeinen die nachfolgende Bedeutung erhalten, wenn dieser
nicht durch andere hierin ausgeführte
Beschreibungen widersprochen oder darauf eingegangen wird.
"Kernprofil" (auch "Wulstkernprofil") bezieht sich auf
einen radial über
dem Wulstkern und zwischen den Lagen und Umschlaglagen befindlichen
Elastomerkernreiter.
"Axial" bezieht sich auf
Richtungen, die auf oder parallel zur Rotationsachse des Reifens
verlaufen.
"Wulst" bezieht sich auf
den Teil des Reifens, der ein ringförmiges, im Wesentlichen unausdehnbares
Zugelement umfasst, das typischerweise ein in Kautschukmaterial
eingehülltes
Kabel aus Stahlfasern umfasst.
"Gürtelstruktur" oder "Verstärkungsgürtel" oder
"Gürtelpaket" bezieht sich auf zumindest zwei ringförmige Lagen
oder Karkassenlagen paralleler Korde, gewebt oder nicht gewebt,
die unter der Lauffläche
liegen, nicht am Wulst verankert, und sowohl linke als auch rechte
Kordwinkel im Bereich von 18 bis 30 Grad in Bezug auf die Äquatorebene
des Reifens aufweisen.
"Zwischenbaulagen" oder "Reifenzwischenbaulagen" bezieht sich auf
einen Gürtel
oder eine Gürtelstruktur oder
Verstärkungsgürtel.
"Karkasse" bezieht sich auf
die Reifenstruktur außer
der Gürtelstruktur,
Lauffläche,
Unterlauffläche über den Lagen
und den Seitenwänden,
jedoch einschließlich
der Wülste,
Karkassenlagen und, im Fall von Reifen mit erweiterter Mobilitätstechnologie
oder Reifen mit Notlaufeigenschaften, der Keileinsatz-Seitenwandverstärkungen.
"Mantel" bezieht sich auf
die Karkasse, Gürtelstruktur,
Wülste,
Seitenwände
und alle anderen Komponenten des Reifens außer der Lauffläche und
Unterlauffläche.
"Mittelebene" bezieht sich auf
eine Ebene, die eine Linie schneidet, die senkrecht zu der Ebene
auf einem Punkt ist, der sich auf halbem Weg zwischen zwei anderen
Punkten auf der Linie befindet. Die Linie kann eine Achse eines
zylindrischen Elements, wie etwa einer Reifenbautrommel, sein. Ein
fertiger Reifen hat eine Mittelebene, die die "Äquatorebene" des Reifens ist.
"Wulstschutzstreifen" bezieht sich auf
Verstärkungsmaterial
(nur Gummi, oder Gewebe und Gummi) um den Wulst in dem Felgenflanschgebiet,
um ein Abscheuern des Reifens durch die Felgenteile zu verhindern.
"Wulstverstärker" bezieht sich auf
ein im Wulstbereich angeordnetes schmales Band aus Gewebe oder Stahlkorden,
dessen Funktion die Verstärkung
des Wulstbereichs und die Stabilisierung des radial innersten Teils der
Seitenwand ist.
"Umfangsgerichtet" oder "in Umfangsrichtung" bezieht sich auf
kreisförmige
Linien oder Richtungen, die sich entlang dem Außenumfang der Oberfläche der
ringförmigen
Lauffläche
lotrecht zur axialen Richtung erstrecken, und kann sich auch auf
die Richtung von Sätzen
benachbarter kreisförmiger
Kurven beziehen, deren Radien die axiale Krümmung der Lauffläche, im
Querschnitt gesehen, definieren.
"Kord" bezieht
sich auf eine der Verstärkungslitzen,
die Fasern oder Metall oder Gewebe enthalten, womit die Karkassenlagen
und Gürtel
verstärkt
sind.
"Zenit" oder "Reifenzenit" bezieht sich auf
die Lauffläche,
die Laufflächenschultern
und die unmittelbar benachbarten Teile der Seitenwände.
"EMT-Reifen" bezieht sich auf "Erweiterte Mobilitätstechnologie", und "EMT-Reifen" bezieht sich auf
einen Reifen, der ein "Reifen
mit Notlaufeigenschaften" ist,
was sich auf einen Reifen bezieht, der entworfen ist, um zumindest
eine eingeschränkte
Betriebsleistung unter Bedingungen, wenn der Reifen wenig bis keinen
Fülldruck aufweist,
zu verschaffen.
"Äquatorebene" bezieht sich auf
eine Ebene lotrecht zur Rotationsachse des Reifens und durch das
Zentrum seiner Lauffläche
verlaufend, oder auf halbem Weg zwischen den Wülsten des Reifens.
"Dickenmaß" bezieht sich allgemein
auf ein Maß,
und oft auf eine Dickenabmessung.
"Innenisolierung" bezieht sich auf die Lage oder Lagen
von Elastomer oder anderem Material, die die Innenfläche eines
schlauchlosen Reifens bilden und die das Füllgas oder -fluid innerhalb
des Reifens enthalten. Halobutyl, das hoch-luftundurchlässig ist.
"Einsatz" bezieht sich auf
die sichelförmige
oder keilförmige
Verstärkung,
die typischerweise zum Verstärken der
Seitenwände
von Reifen des Notlauftyps verwendet wird; es bezieht sich auch
auf den nichtsichelförmigen Elastomereinsatz,
der unter der Lauffläche
liegt; er wird auch ein "Keileinsatz" genannt.
"Seitlich" bezieht sich auf
eine Richtung parallel zur axialen Richtung.
"Meridionalprofil" bezieht sich auf
ein Reifenprofil, das entlang einer die Reifenachse umfassenden
Ebene geschnitten ist.
"Karkassenlage" oder "Lage" bezieht sich auf
ein kordverstärktes
Karkassenverstärkungselement
(Schicht) gummibeschichteter radial entfalteter oder anderweitig
paralleler Korde.
"Luftreifen" bezieht sich auf
eine lagenweise aufgebaute mechanische Vorrichtung von allgemein
torischer Form (üblicherweise
ein offener Kreisring) mit zwei Wülsten, zwei Seitenwänden und
einer Lauffläche,
und hergestellt aus Kautschuk, Chemikalien, Gewebe und Stahl oder
anderen Materialien.
"Schulter" bezieht sich auf
den oberen Teil der Seitenwand gerade unterhalb der Laufflächenkante.
"Seitenwand" bezieht sich auf
denjenigen Teil eines Reifens zwischen der Lauffläche und
dem Wulst.
"Reifenachse" bezieht sich auf
die Rotationsachse des Reifens, wenn der Reifen auf einer Radfelge
montiert ist und rotiert.
"Laufflächen-Oberteil" bezieht sich auf
die Lauffläche
und das darunterliegende Material, in das das Laufflächenprofil
eingeformt ist.
"Umschlagenden" bezieht sich auf
einen Teil einer Karkassenlage, der sich von den Wülsten, um
die die Karkassenlage herumgeschlagen ist, nach oben (d.h. radial
nach außen)
dreht.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Allgemein
gesprochen enthält
ein konventioneller Vorgang zur Herstellung eines Radial-Autoreifens einen
Zwischenschritt des Anordnens zweier ringförmiger unausdehnbarer Wülste, die
jeder ein in Rohgummi eingehülltes
Kabel aus Stahlfasern umfassen, über
den anderen Komponenten einer Roh-(wobei "roh" noch unvulkanisiert
und noch klebrig bedeutet)-Reifenkarkasse auf einer Reifenbautrommel.
Ein ringförmiger,
im Querschnitt dreieckiger Gummikernreiter, "Kernprofil" genannt, kann hinzugefügt werden.
Teile der Lagenkomponenten, die sich über die Wülste hinaus erstrecken, werden
dann um die Wülste
herum nach oben umgeschlagen und bilden "Umschläge". Dann wird die Rohkarkasse typischerweise
von der Reifenbautrommel abgenommen und auf einer "Maschine der zweiten
Stufe" montiert,
wo sie zu einer Torusform aufgepumpt (umgeformt) wird, und ihre
radial äußere Oberfläche wird
gegen ein Laufflächen-
und Gürtelpaket
gepresst. In anschließenden
Schritten wird die Rohkarkasse angerollt (mit einer Rolle berollt),
um Lufteinschlüsse
zu entfernen und innere Oberflächen
aneinanderzuheften. Die resultierende Einheit wird in eine Form
(Vulkanisierpresse) eingebracht, um unter Hitze (typischerweise
350 Grad Fahrenheit oder 180 Grad Celsius) und Druck zu vulkanisieren,
um ein fertiger Reifen zu werden.
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1A entspricht
generell 9 des oben erwähnten Becker-Patents
und illustriert (schematisch, und auf stark vereinfachte Weise)
eine beispielhafte Reifenbautrommel 102 des Standes der
Technik. Die Trommel 102 ist allgemein zylindrisch, mit
zwei Enden 102a und 102b, einer sich zwischen
den zwei Enden erstreckenden Drehachse 104, und einer zylindrischen
Außenfläche 106.
Eine Mittelebene (CP) ist auf der Zeichnung angedeutet und ist generell
eine Ebene, die eine auf der Reifenbautrommel aufgelegte Karkasse halbiert.
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In
einem typischen (wiederum zwecks illustrativer Deutlichkeit stark
vereinfachten) Reifenaufbau wird eine Innenisolierung 108 auf
der Oberfläche
der Trommel 102 angebracht, und zwei Reifenseitenwand-Einsatzkomponenten ("Einsätze") 110a und 110b (kollektiv
als "110" bezeichnet) werden
an in Längsrichtung
(axial) voneinander beabstandeten Positionen auf der Innenisolierung 108 angeordnet,
wie gezeigt. Als nächstes wird
eine erste Karkassenlage 112 über der Innenisolierung 108 und
den Einsätzen 110 angeordnet.
Dies ergibt eine Rohreifenkarkasse mit einer nominell zylindrischen
Form. Wie jedoch aus der Illustration von 1A deutlich
wird, verursacht das Hinzufügen
der Seitenwandeinsätze 110 zwischen
der Innenisolierung 108 und der Karkassenlage 112 das
Vorhandensein von zwei "Höckern" (Vorsprüngen), die
Gebiete vergrößerten Außendurchmessers
("OD") sind, in der Außenfläche der
Karkasse. Wie ersichtlich ist, ragen diese Höcker signifikant von der Außenfläche der
Reifenbautrommel nach oben und erzeugen signifikante Vorsprünge 18 in
diesen Gebieten. Das Hineinzwingen nachfolgender Reifenkomponenten,
wie etwa einer zweiten Karkassenlage, in eine solche nichtplanare
Kontur ist schwierig. An den Standorten der Vorsprünge kann
Luft innerhalb des Reifens eingeschlossen sein, was zu den vorgenannten
Problemen führt.
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Als
nächstes
werden zwei Wülste 114a und 114b (kollektiv "114") zu der Reifenkarkasse
hinzugefügt. Jeder
Wulst 114 ist ein im Wesentlichen unausdehnbarer kreisförmiger Reif
mit einem Innendurchmesser ("ID"), der im Wesentlichen
gleich dem oder vorzugsweise nur geringfügig größer als der Außendurchmesser der
Karkassenlage 112 (in anderen Gebieten als dort, wo sich
Höcker
befinden) ist. Die Wülste 114 sind
dargestellt als geringfügig
axial außenbords
von den Einsätzen 110 befindlich
und sind zwecks illustrativer Deutlichkeit gezeigt als einen runden
(im Gegensatz zu einem sechseckigen) Querschnitt aufweisend. Eine
zweite Karkassenlage (nicht dargestellt) kann zu der Karkasse hinzugefügt werden,
und die äußeren Endbereiche
der Karkasse können
nach oben umgeschlagen werden. Schließlich kann die Karkasse zwecks
Hinzufügung
eines Laufflächenpakets
usw. zu einer anderen Maschine (der zweiten Stufe) befördert werden.
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1B entspricht
im allgemeinen den 2–7 des oben erwähnten Becker-Patents und illustriert
eine alternative Ausführung
einer beispielhaften Reifenbautrommel 122 des Standes der
Technik. Die Trommel 122 ist im allgemeinen zylindrisch,
mit zwei Enden 122a und 122b, einer Drehachse 124 und
einer im allgemeinen zylindrischen Außenfläche 126. Die Trommel 122 unterscheidet
sich von der Trommel 102 von 1A in
erster Linie dadurch, dass sie ringförmige Aussparungen (Fächer, Nuten) 136a und 136b (kollektiv
als "136" bezeichnet) in ihrer
Außenfläche an Längs-(axialen)-Positionen
aufweist, die den Positionen der Einsätze 130a und 130b (kollektiv
als "130" bezeichnet) entsprechen
und auf deren Abmessungen bezogen sind und sich um den Umfang der
Trommel 122 erstrecken. In diesem Beispiel wird die Innenisolierung 128 an
der Oberfläche 126 der
Trommel 122 angebracht. Dann werden die Einsätze 130 angebracht
und passen (setzen sich) in die Aussparungen 136 hinein.
Dann wird eine Lage 132 angebracht. Dies ergibt eine Rohreifenkarkasse
mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form. Im Gegensatz zu der
in 1A gebildeten Reifenkarkasse verursacht das Hinzufügen der
Einsätze 130 zwischen
der Innenisolierung 128 und der Lage 132 nicht
das Vorhandensein zweier "Höcker" in der Außenfläche der
Karkasse. Da im Wesentlichen keine Höcker vorhanden sind und die Außenfläche der
aufgelegten Reifenkarkasse im Wesentlichen zylindrisch ist, mit
einem im Wesentlichen gleichförmigen
Außendurchmesser,
so ist es (unter anderem) möglich,
zwei Wülste 134a und 134b (kollektiv als "134" bezeichnet) auf
der Karkasse zu montieren, indem sie beide von einem Ende (z.B. 122a)
der Trommel 122 her daraufgeschoben werden.
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Die 2A bis
einschließlich 2D illustrieren
allgemein die Reifenbautrommel 202 der vorliegenden Erfindung.
Die Trommel 202 ist im allgemeinen zylindrisch, mit zwei
Enden 202a und 202b, einer sich zwischen den zwei
Enden erstreckenden Drehachse 204, und einer zylindrischen
Außenfläche 206.
Die Trommel 202 hat eine axiale Gesamtlänge "L" zwischen
den zwei Enden. Eine Spindel (oder Trommeltragwelle) erstreckt sich
entlang der Achse 204 und hat ein Ende 208a, das
sich. von dem Ende 202a der Trommel 202 erstreckt,
und ein Ende 208b, das sich von dem Ende 202b der
Trommel 202 erstreckt.
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Die
Trommel 202 hat einen zentralen Abschnitt 220,
der allgemein zylindrisch ist und um die Achse 204 zentriert
ist. Der zentrale Abschnitt 220 hat eine Breite (richtiger,
axiale Länge)
von "LC". Die Trommel 202 hat
einen ersten Endabschnitt 222, der koaxial zu dem zentralen
Abschnitt 220 ist und der axial an einem Ende des zentralen
Abschnitts 220 angeordnet ist. Die Trommel hat einen zweiten
Endabschnitt 224, der koaxial zu dem zentralen Abschnitt 220 ist
und der axial an einem entgegengesetzten Ende des zentralen Abschnitts 220 angeordnet
ist. Die zwei Endabschnitte 222 und 224 sind,
zu Zwecken der vorliegenden Erfindung, im Wesentlichen identisch
zu (d.h. Spiegelbilder von) einander, wobei jeder eine axiale Länge von
(L-LC)/2 hat. Die Endabschnitte 222 und 224 befinden
sich axial außerhalb
des zentralen Abschnitts 220. Die Trommel, signifikanter der
zentrale Abschnitt 220 der Trommel, hat eine Mittelebene
(vergleiche CP, 1A), die eine Ebene ist, die
die Achse 204 auf halbem Weg zwischen den Enden des zentralen
Abschnitts (typischerweise auch auf halbem Weg zwischen den Enden 202a, 202b)
der gesamten Trommel schneidet. Die Achse 204 ist per Definition
senkrecht zur Mittelebene.
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Der
zentrale Abschnitt 220 ist in Umfangsrichtung segmentiert,
wobei er eine Vielzahl länglicher
fester Segmene 226 aufweist, die sich mit einer gleichen
Vielzahl länglicher,
sich ausdehnender Segmente 228 abwechseln. Wie am besten
in einer der 2B–2D ersichtlich,
gibt es geeigneterweise 24 (vierundzwanzig) feste Segmente 226,
die mit 24 (vierundzwanzig) sich ausdehnenden Segmenten 228 abwechseln.
Die sich ausdehnenden Segmente 228 erstrecken sich axial
und sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet, und die Endteile
jedes davon sind mit einer Kontur versehen, um ringförmige Aussparungen
(Fächer,
Nuten) 236a und 236b (kollektiv als "236" bezeichnet; vergleiche 136)
in seiner Außenfläche aufzuweisen,
an Längs-(axialen)-Positionen, die den
Positionen von Seitenwandeinsätzen
(nicht dargestellt, vergleiche 130) entsprechen und sich
auf deren Abmessungen beziehen, welche Einsätze während des hierin vorangehend beschriebenen
Karkassenauflegevorgangs angebracht werden. Die Fächer 236 sind
am besten in 2F ersichtlich, worin auch zwei
Umschlagbalg(nicht dargestellt)-Verankerungspunkte 238a und 238b in
der Außenfläche des
sich ausdehnenden Segments betrachtet werden können. In den 2F und 5A ist ersichtlich, dass Endbereiche der
sich ausdehnenden Segmente 238, 538 mit einer
Kontur versehen sind, um Fächer 236, 536 zur
Aufnahme von Komponenten (z.B. Seitenwandeinsätzen) einer auf der Trommel aufgelegten
Reifenkarkasse zu haben. Die festen Segmente 226 sind länglich,
allgemein von rechteckigem Querschnitt und haben eine Länge, die
im Wesentlichen gleich "LC" ist.
Die festen Segmente 226 haben typischerweise eine feste
Breite oder haben eine Breite proportional zur Gesamt-Segmentanzahl.
Die sich ausdehnenden Segmente 228 sind ebenfalls länglich,
allgemein von rechteckigem Querschnitt, und haben eine Länge, die
im Wesentlichen gleich "LC" ist.
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Es
liegt innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass jede geeignete
Anzahl fester und sich ausdehnender Segmente vorhanden ist, beispielsweise
statt vierundzwanzig von jeder Sorte, jede Zahl zwischen achtzehn
bis dreißig
von jeder Sorte. Es liegt ebenfalls innerhalb der Reichweite der
Erfindung, dass die Anzahl fester Segmente nicht exakt gleich der
Anzahl sich ausdehnender Segmente ist. Es liegt ebenfalls innerhalb der
Reichweite der Erfindung, dass die sich ausdehnenden Segmente nicht
alle exakt dieselbe Breite haben. Dasselbe gilt für die festen
Segmente. Ausgewählte
der festen und/oder sich ausdehnenden Segmente können Segmente "für einen speziellen Zweck" sein, wie etwa zum
Weiterleiten von Vakuum zu einer auf der Trommel aufgelegten Innenisolierung.
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Der
zentrale Abschnitt 220 ist ausdehnbar zwischen einem zusammengezogenen
(oder eingezogenen oder eingefahrenen) Zustand, gezeigt in den 2B und 2C,
und einem ausgedehnten (oder ausgefahrenen) Zustand (oder "voll" ausgefahrener Position),
gezeigt in den 2D und 2E. Mechanismen
zum Bewirken von Ausdehnung und Zusammenziehen des zentralen Abschnitts 220 sind
hierin nachstehend beschrieben und umfassen das teilweise Ausdehnen
des zentralen Abschnitts zu einer (oder mehr) "halb ausgedehnten" Positionen. Allgemein ist jedes der
besagten sich ausdehnenden Segmente 228 von einem ersten Radius
in dem zusammengezogenen Zustand der Trommel zu einem zweiten, größeren Trommelradius
in einem ausgedehnten Zustand der Trommel ausdehnbar.
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"Doppelkegel"-Mechanismus zum
Ausdehnen/Zusammenziehen des zentralen Abschnitts
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Die 3A–3D illustrieren
die Hauptkomponenten eines ausdehnbaren zentralen Abschnitts 320 (vergleiche 220)
einer Reifenbautrommel, gemäß einer
Ausführung
der Erfindung. In der Ansicht von 3A ist
eines von einer Vielzahl (z.B. 24) sich ausdehnender Segmente 328 (vergleiche 228)
gezeigt, und ist ein entsprechendes von einer Vielzahl (z.B. 24)
fester Segmente 326 (vergleiche 226) gezeigt. In den 3B–3D ist
das sich ausdehnende Segment 328 gezeigt, jedoch zwecks
illustrativer Deutlichkeit nicht das feste Segment 326.
Eine Spindel 308 ist höchst
schematisch in den 3B–3D illustriert
und ist zwecks illustrativer Deutlichkeit in 3A weggelassen.
Ein Basiselement 346 für
das feste Segment 326 ist zwecks illustrativer Deutlichkeit
nur in 3A gezeigt. Ein Basis-(Rampen)Element 348 für das sich
ausdehnende Segment 328 ist am besten in den 3B–3D ersichtlich.
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Zwei
Führungselemente
(Flansche) 340a und 340b (kollektiv als "340" bezeichnet) sind
an axial voneinander beabstandeten Positionen auf einer Spindel 308 (vergleiche 208)
angeordnet, die sich entlang der Achse 304 erstreckt. Die
Flansche 340 liegen geeigneterweise in Form generell flacher
Scheiben vor, die auf der Achse 304 zentriert sind, und
sind parallel zueinander. Jeder Flansch 340 hat eine Innenfläche, die der Innenfläche des
anderen Flanschs 340 zugewandt ist und parallel dazu verläuft. Die
Flansche 340 sind im Wesentlichen an der Spindel 308 befestigt,
was bedeutet, das sie mit der Spindel rotieren werden und dass sie sich
in einem festen axialen Abstand auseinander befinden. Die Flansche 340 sind
vorzugsweise um die Mittelebene zentriert. Die Flansche 340 liegen
um einen Abstand auseinander, der, wie illustriert, weniger als
die Länge "LC" der Segmente 326, 328 beträgt.
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Die
Innenflächen
der Flansche 340a und 340b sind mit einer Vielzahl
sich radial erstreckender Nuten 342a beziehungsweise 342b versehen.
Eine gegebene Nut 342a an der Führungsplatte 340a entspricht
einer gegebenen Nut 342b an der Führungsplatte 340b und
befindet sich an derselben umfangsgerichteten Position an der Spindel 308 wie
diese. Diese zwei gegebenen Nuten 342a, 342b bilden
ein gegebenes Nutenpaar und beispielsweise gibt es 24 (vierundzwanzig)
Nutenpaare, die in gleichmäßigen Zwischenabständen über die
Innenflächen
der Flansche 340 beabstandet sind. Jedes dieser gegebenen
Nutenpaare 342a, 342b fungiert als eine Führungsschiene
zum radial nach innen und außen
Führen
eines Stützelements
(Rampenelements) 348 für
ein sich ausdehnendes Segment, welches Element 348 einem
sich ausdehnenden Segment 328 zugeordnet ist, wie hierin
nachstehend erläutert.
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Jedes
sich ausdehnende Segment 328 hat ein diesem zugeordnetes
Rampenelement 348. (Für 24 sich
ausdehnende Segmente 328 gibt es 24 Rampenelemente 348.)
Das Rampenelement 348 ist im Wesentlichen ein flaches planares
Element mit vier Kanten (Seiten) – einer Oberkante zum Tragen
des sich ausdehnenden Segments 328, einer "mit einer Rampe versehenen" Unterkante, die
als eine Rampenfläche
wirkt, worauf durch zwei bewegbare Keilelemente 358 (detaillierter
hierin nachfolgend beschrieben) eingewirkt wird, eine erste Seitenkante,
die in der Nut 342a eines gegebenen Nutenpaars läuft, und
einer zweiten Seitenkante, die in der Nut 342b des gegebenen
Nutenpaars läuft.
Vorzugsweise ist das Rampenelement 348 von dem sich ausdehnenden
Segment 328 getrennt, es liegt jedoch innerhalb der Reichweite
der Erfindung, dass es einstückig
damit ausgebildet ist. In dem Fall, dass das Rampenelement 348 nicht
einstückig
mit dem sich ausdehnenden Segment 328 ausgebildet ist,
kann das sich ausdehnende Segment 328 auf jede geeignete
Weise an dem Rampenelement 348 befestigt sein.
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Die
Innenflächen
der Flansche 340a und 340b sind mit einer Vielzahl
sich radial erstreckender Nuten 343a beziehungsweise 343b versehen.
Jede der sich radial erstreckenden Nuten 343a und 343b ist
zwischen die sich radial erstreckenden Nuten 342a und 342b gesetzt.
Die sich radial erstreckenden Nuten 343a und 343b sind
kürzer
als die sich radial erstreckenden Nuten 342a und 342b.
Eine gegebene Nut 343a an der Führungsplatte 340a entspricht
einer gegebenen Nut 343b an der Führungsplatte 340b und
befindet sich an derselben unmfangsgerichteten Position auf der
Spindel 308a wie diese. Diese zwei gegebenen Nuten 343a, 343b bilden
ein gegebenes Nutenpaar und beispielsweise gibt es 24 (vierundzwanzig)
Nutenpaare, die an gleichmäßigen Zwischenabständen über die
Innenflächen
der Flansche 340 beabstandet sind. Jedes dieser gegebenen
Nutenpaare 343a, 343b fungiert als eine Führungsschiene
zur Aufnahme und Sicherung eines Stützelements 346 für ein festes
Segment, welches Element 346 einem festen Segment 326 zugeordnet
ist, wie hierin nachstehend erläutert.
Das Basiselement 346 ist im Wesentlichen ein rechteckiger
Block, der sich zwischen Nuten der Flansche erstreckt und vier Kanten
(Seiten) hat – eine
Oberkante zum Tragen des festen Segments 326, eine erste
Seitenkante, die in eine Nut 343a passt, eine zweite Seitenkante,
die in eine Nut 343b passt, und eine im allgemeinen flache
Unterkante. Im Fall von 24 (vierundzwanzig) festen Segmenten 326 gibt
es 24 (vierundzwanzig) Basiselemente 346, die sich zwischen
24 Nutenpaaren 343a, 343b erstrecken. (Die Seitenkanten
der Basiselemente werden in den Nuten aufgenommen.) Dies ergibt
eine totale Gesamtzahl von Nuten in jedem Flansch (und die totale
Gesamtzahl von Nutenpaaren in den Flanschen) von 48 (achtundvierzig) – 24 Nutenpaare
zum Führen
der sich ausdehnenden Segmente 328, wenn sie sich radial
hinein- und herausbewegen, und 24 Nutenpaare zum Positionieren der
festen Segmente 326 zwischen den sich ausdehnenden Segmenten 328,
obwohl eine radiale Bewegung nicht erwogen wird oder erforderlich
ist (im Gegenteil wird unterstellt, dass die festen Segmente an
ausgewählten
radialen Positionen bleiben). Vorzugsweise ist das Basiselement 346 von
dem festen Segment 326 getrennt, es liegt jedoch innerhalb
der Reichweite der Erfindung, dass es einstückig damit ausgebildet ist.
In dem Fall, dass das Basiselement 346 nicht einstückig mit
dem festen Segment 326 ausgebildet ist, kann das feste
Segment 326 auf jede geeignete Weise an dem Basiselement 346 befestigt
sein.
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In 3A ist
ersichtlich, dass das feste Segment 326 eine axiale Länge hat,
die im Wesentlichen dieselbe ist wie die axiale Länge des
sich ausdehnenden Segments 328, und dass die axiale Länge "LC" von beiden größer ist
als die Beabstandung zwischen den zwei Flanschen 340, und
dass sie in Bezug auf die Flansche 340 (und die Mittelebene) "zentriert" sind.
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Zwei
vorspannelemente 338a und 338b (kollektiv als "338" bezeichnet) sind
vorgesehen. Eines der Vorspannelemente, 338b, ist in Phantomdarstellung
in 3A gezeigt. Das andere der Vorspannelemente, 338a,
ist zwecks illustrativer Deutlichkeit in Phantomdarstellung in den 3B–3D gezeigt.
Die Vorspannelemente 338 sind an axial voneinander beabstandeten
Positionen über
die Spindel 308 angeordnet und liegen geeigneterweise in
Form von sich durch entsprechende Öffnungen 342a und 342b in
jedem der Rampenelemente 348 erstreckenden Gummibändern vor.
Diese Gummibänder 338 üben eine
radiale "Zusammenzieh"-Kraft in Richtung
der Achse 304 auf die Rampenelemente 348 aus.
Wie in 3A gezeigt, können die Basiselemente 346 für die festen
Segmente 326 auch mit Öffnungen 344a und 344b versehen
sein, durch die sich die Gummibänder 338 erstrecken.
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Zwei
verjüngte
(keilförmige)
Elemente 358a und 358b (kollektiv als "358" bezeichnet) sind
an axial voneinander beabstandeten Positionen an der Spindel 308 (auf
jeder Seite der Mittelebene) angeordnet. Die Keilelemente 358 liegen
geeigneterweise in Form allgemein planarer Scheiben (Ringe, da sie
Scheiben mit einem Loch in der Mitte sind) vor, die auf der Achse 304 zentriert
sind und parallel zueinander sind. Die Außenseiten der Keilelemente 358 sind
verjüngt.
Daher sind die Keilelemente 358 stumpfkegelförmig und
können als "Kegel" oder "kegelförmige Elemente" oder "konische Elemente" bezeichnet werden.
Die Keilelemente 358 sind nicht an der Spindel 308 fixiert.
Vielmehr, obwohl sie auf der Spindel verkeilt (oder verzahnt) sein
können, sodass
sie mit der Spindel rotieren, sind sie frei, um sich axial (quer)
entlang der Spindel zu bewegen, aufeinander zu und weg voneinander,
von einem minimalen Abstand (wobei sie einander im Wesentlichen
berühren) bis
zu einem maximalen Abstand voneinander, wobei sie ungeachtet des
axialen Abstands voneinander parallel zueinander bleiben.
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In 3B ist
der zentrale Abschnitt 320 in seiner zusammengezogenen
(oder "vollständig zusammengezogenen") Position gezeigt.
In dieser Position befinden sich die Keilelemente 358 dicht
beieinander (z.B. im Wesentlichen mit Nullabstand voneinander beabstandet,
wobei ihre Unterteile einander berühren oder nahezu berühren), und
das Rampenelement 348 und folglich das sich ausdehnende
Segment 328 befindet sich auf seinem kleinsten. radialen
Abstand von der Achse 304. Mit anderen Worten, der Durchmesser
des zentralen Abschnitts 320 ist in dieser zusammengezogenen
(eingefahrenen) Position auf einem Minimum. In dieser zusammengezogenen
Position hat die Außenfläche des
zentralen Abschnitts 320 im Wesentlichen denselben Durchmesser
wie den der Außenflächen 306 (vergleiche 206)
benachbarter Endabschnitte 322 und 324 (vergleiche 222, 224).
In dieser zusammengezogenen Position kann eine Reifenkomponente,
wie etwa die Innenisolierung (z.B. 504, siehe unten) einer
Reifenkarkasse angebracht werden.
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In 3C ist
der zentrale Abschnitt 320 in seiner halb ausgedehnten
Position gezeigt. In dieser Position sind die Keilelemente 358 auseinandergespreizt
(jedoch nicht so weit auseinander, wie sie zu spreizen in der Lage
sind) und befindet sich das Rampenelement 348 und folglich
das sich ausdehnende Segment 328 auf einem größeren radialen
Abstand von der Achse 304. Mit anderen Worten, der Durchmesser
des zentralen Abschnitts 320 ist jetzt größer, oder
ausgedehnt. In dieser halb ausgedehnten Position hat die Außenfläche des
zentralen Abschnitts 320 einen geringfügig größeren Durchmesser als den der
Außenflächen 306 (vergleiche 206)
benachbarter Endabschnitte 322 und 324 (vergleiche 222, 224).
In dieser halb ausgedehnten Position kann eine Reifenkomponente,
wie etwa die Karkassenlage (z.B. 508, siehe unten) einer
Reifenkarkasse angebracht werden.
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In 3D ist
der zentrale Abschnitt 320 in seiner vollständig ausgedehnten
Position gezeigt. In dieser Position sind die Keilelemente 358 weiter
auseinandergespreizt (haben sich weiter auseinanderbewegt) (im Wesentlichen
so weit auseinander, wie sie zu spreizen in der Lage sind, wobei
ihre Unterteile weit auseinander stehen), und befindet sich das
Rampenelement 348 und folglich das sich ausdehnende Segment 328 in
einem sogar noch größeren Abstand
von der Achse 304. Mit anderen Worten, der Durchmesser
des zentralen Abschnitts 320 ist jetzt sogar noch größer oder
ausgedehnter. In dieser vollständig
ausgedehnten Position hat die Außenfläche des zentralen Abschnitts 320 einen
viel größeren Durchmesser
als den der Außenflächen 306 (vergleiche 206)
benachbarter Endabschnitte 322 und 324 (vergleiche 222, 224).
Damit einhergehend, dass die Trommel sich in der vollständig ausgedehnten
Position befindet, veranlassen getrennt betätigte Wulstriegel (nicht dargestellt)
ein Festsetzen der Wülste.
Als nächstes
können
die Enden der Karkasse dann in einem abschließenden Schritt der Karkassenkonstruktion
nach oben umgeschlagen werden. Dann kann der zentrale Abschnitt 320 der
Trommel teilweise zusammengezogen (z.B. in eine halb ausgedehnte
Position zurückgeführt) werden,
die Wulstriegel eingeklappt und kann die Karkasse zur Weiterverarbeitung,
wie etwa der Anbringung eines Laufflächenpakets in einer Reifenbaumaschine
der zweiten Stufe, entnommen werden.
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Die
zwei Keilelemente 358 liegen in Form von Kegeln vor (genauer
stumpfkegelförmig)
vor, die koaxial (dieselbe Achse aufweisend) mit ihren Unterteilen
einander gegenüberstehend
(zueinander gewandt), und ihren Scheiteln (wenn auch abgestumpft)
voneinander abgewandt angeordnet ist. Es wird bevorzugt, dass die zwei
Keilelemente 358 zu allen Zeiten, während ihrer Spanne axialer
Bewegung, gleich beabstandet von der Mittelebene des zentralen Abschnitts 320 der
Trommel bleiben. Die Unterkante (Innenfläche) des Rampenelements 348 ist
V-förmig, mit
zwei einander schneidenden Rampenflächen, eine für jedes
der Keilelemente 358. Auf diese Weise werden durch die
Keilelemente 358 ausgeübte
Kräfte
gleichmäßig entlang
der Länge des
Rampenelements 348 und folglich des sich ausdehnenden Segments 328 verteilt.
Der Winkel entlang den Außenkanten
(Seitenflächen)
der Keilelemente 358 und der entsprechende Winkel entlang
den Innenkanten (Oberflächen)
der Rampenelemente 348 liegt geeigneterweise zwischen 20
Grad und 45 Grad, wie etwa annähernd
30 Grad, spezieller etwa 33 Grad, in Bezug auf die Achse, oder mehr
parallel zu der Achse als lotrecht dazu. Dieser Winkel bleibt selbstverständlich konstant,
ungeachtet der axialen Positionen der Keilelemente 358.
Beim weiteren Auseinanderbewegen der Keilelemente 358 werden
die sich ausdehnenden Segmente 328 von der Achse 304 aus
radial nach außen
gezwungen.
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Das
sich ausdehnende Segment 328 hat eine Länge "LC". Das feststehende
Segment 326 hat eine Länge,
die im Wesentlichen gleich "LC" ist.
Die Flansche 340 sind um einen Abstand, kleiner als die
Länge "LC", voneinander beabstandet.
In den Illustrationen der 3A–3D ist
eine Gesamtzahl von 48 (achtundvierzig) Nuten 342 in jedem
Flansch 340 gezeigt. Wie hierin vorangehend erörtert, bilden
24 dieser Nuten an jedem Flansch ein gegebenes Nutenpaar zum Führen der
Rampenelemente 348, wenn sie radial nach außen gezwungen
werden und radial nach innen zurückkehren.
Wie am besten in 3A ersichtlich, erstreckt sich
das Basiselement 346 zwischen dazwischenliegenden Nutenpaaren 342 in
den Flanschen 340. Auch müssen die Basiselemente 346 über (vorbei,
durch) die Keilelemente 358 passieren. Daher haben die
Keilelemente 358 24 Kerben 356 an gleichmäßig beabstandeten
umfangsgerichteten Positionen über
die Außenfläche ihrer
jeweiligen Unterteile verteilt, um eine Unterkante des Basiselements 346,
wenn dieses sich vorbeibewegt, aufzunehmen. Dies dient zum "Verriegeln" der Keilelemente 358 in
einem festen Positionsverhältnis
in Umfangsrichtung in Bezug auf die Flansche 340, während ein
axiales Vor- und Zurückbewegen
der Keilelemente 358 in dem Raum zwischen den Flanschelementen 340 zugelassen
wird.
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Es
ist daher ersichtlich, dass das Ausdehnen des zentralen Abschnitts
320 einer
Reifenbautrommel unter Verwendung eines querbeweglichen Doppelkegelmechanismus
vollzogen werden kann, der Radialkräfte auf die sich ausdehnenden
Segmente
328 ausübt,
die symmetrisch über
die Mittelebene der Trommel (d.h. des zentralen Abschnitts
320)
sind. Mit nur einer sich verjüngenden
Struktur, wie etwa in
US-A-5,264,068 ,
kann eine solche Symmetrie nicht erhalten werden. Das Anlegen von
Ausdehnungskräften,
mit Symmetrie über
die Mittelebene, kann für
das Erzielen von Gleichförmigkeit
beim Auflegen einer Reifenkarkasse kritisch sein.
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Obwohl
nicht dargestellt, kann jeder geeignete Mechanismus verwendet werden,
um die verjüngten Keilelemente 358 axial
nach außen
zu bewegen, um die Ausdehnung des zentralen Abschnitts 320 zu
bewirken, und axial nach innen (aufeinander zu), um das Einziehen
des zentralen Abschnitts 320 zu gestatten.
-
Geeignete
Abmessungen für
den zentralen Abschnitt 320 sind:
- – Durchmesser
zusammengezogen = 400 mm
- – Durchmesser
halb ausgedehnt = 420 mm
- – Durchmesser
vollständig
ausgedehnt = 476 mm (Ausdehnung von 76 mm)
- – minimale
Breite des zentralen Abschnitts (LC) von
250 mm
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Wenn
der zentrale Abschnitt 320 zusammengezogen ist, so ist
die "Oberfläche der
Trommel im Wesentlichen kontinuierlich, glatt, ununterbrochen (flach),
und dies ist vorteilhaft für
die Anbringung der Innenisolierung. Es liegt innerhalb der Reichweite
der Erfindung, dass Mittel zum Anlegen eines Vakuums, durch ausgewählte der
Segmente (entweder fest oder sich ausdehnend) auf der Oberfläche der
Trommel, um die Innenisolierung sicher darauf festzuhalten, auf
jede geeignete Weise vorgesehen sein können. Wenn der zentrale Abschnitt
teilweise ausgedehnt ist, ist die Oberfläche auch im Wesentlichen flach,
wie dies vorteilhaft für
die Karkassenlagenanbringung wäre.
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"Überlappender
Verbindungs"-Mechanismus
zum Ausdehnen/ Zusammenziehen des zentralen Abschnitts
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Die 4A–4C illustrieren
eine alternative Ausführung
eines Mechanismus zum Ausdehnen und Zusammenziehen des zentralen
Abschnitts einer Reifenbautrommel. Während die Ausführung der 3A–3D einen
Doppelkegel- und Rampenmechanismus zur Ausdehnung, und Gummibänder zum
Zusammenziehen des zentralen Abschnitts verwendete, ist in dieser
Ausführung
die Verbindung dazu in der Lage, die sich ausdehnenden Segmente
des zentralen Abschnitts sowohl auszudehnen als auch zusammenzuziehen.
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Die 4A–4C illustrieren
die Hauptkomponenten eines ausdehnbaren zentralen Abschnitts 420 (vergleiche 320)
einer Reifenbautrommel, gemäß einer
alternativen Ausführung
der Erfindung. In der Illustration von 4C ist
eines von einer Vielzahl (z.B. 24) sich ausdehnender Segmente 428 (vergleiche 328)
gezeigt. In den Ansichten der 4A und 4B ist
das sich ausdehnende Segment zwecks illustrativer Deutlichkeit weggelassen.
Es versteht sich, dass die allgemeine abwechselnde Anordnung fester
und sich ausdehnender Segmente in dieser Ausführung im Wesentlichen dieselbe
ist wie in der vorangehend beschriebenen Ausführung. Bei der Beschreibung
dieser Erfindung ist die vollständig
zusammengezogene Position des zentralen Abschnitts 420 in 4A gezeigt,
und die vollständig
ausgedehnte Position des zentralen Abschnitts 420 ist in 4B gezeigt.
Es versteht sich, dass die Trommel in dieser, wie in der vorigen
Ausführung,
auf jede. Position (Durchmesser) zwischen vollständig zusammengezogen und vollständig ausgedehnt
ausgedehnt (oder zusammengezogen) werden kann. Eine Spindel (vergleiche 308)
erstreckt sich entlang der Achse 404 der Trommel, ist jedoch
zwecks illustrativer Deutlichkeit weggelassen. Obwohl nicht dargestellt,
ist der zentrale Abschnitt mit festen Segmenten (z.B. 326)
versehen, auf dieselbe (oder gleichartige) Weise, wie dies die vorangehend
beschriebene Ausführung
war.
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Zwei
Flansche 440a und 440b (kollektiv als "440" bezeichnet; vergleiche 340)
sind an axial voneinander beabstandeten Positionen auf der Spindel
angeordnet. Die Flansche 440 sind im Wesentlichen gleichartig zu
den Flanschen 340 der vorangehenden Ausführung und
liegen geeigneterweise in Form im allgemeinen planarer Scheiben
vor, die auf der Achse (304) zentriert sind und parallel
zueinander sind. Jedes Führungselement 440 hat
eine Innenfläche,
die der Innenfläche
des anderen Führungselements 440 zugewandt
und dazu parallel ist. Die Flansche 440 sind im Wesentlichen
an der Spindel (308) befestigt, was bedeutet, dass sie
mit der Spindel (308) rotieren werden und dass sie sich
auf einem festen axialen Abstand voneinander befinden.
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Die
Innenflächen
der Flansche 440a und 440b sind mit einer Vielzahl
sich radial erstreckender Nuten 442a und 442b beziehungsweise 443a und 443b versehen.
Wiederum ist dies vergleichbar mit den Nuten 342a und 342b beziehungsweise 343a und 343b der
zuvor beschriebenen Ausführung.
Eine gegebene Nut 442a an der Führungsplatte 440a entspricht
einer gegebenen Nut 442b an der Führungsplatte 440b und
befindet sich an derselben Position in Umfangsrichtung an der Spindel
wie diese. Diese zwei gegebenen Nuten 442a, 442b bilden
ein Nutenpaar, und beispielsweise gibt es 24 Nutenpaare, in gleichmäßigen Zwischenabständen über die
Innenfläche
der Flansche beabstandet verteilt. Jedes Nutenpaar fungiert als
eine Führungsschiene
zum Führen
eines sich ausdehnenden Segmentträgers oder Basis(stütz)elements 448 (vergleiche 348),
wenn es sich von der Achse aus radial nach innen oder außen – bewegt,
wie hierin nachstehend erläutert.
Weiter entspricht eine gegebene Nut 443a an der Führungsplatte 440a einer
gegebenen Nut 443b an der Führungsplatte 440b und
befindet sich an derselben umfangsgerichteten Position an der Spindel
wie diese. Diese zwei gegebenen Nuten 443a, 443b bilden
ein Nutenpaar, und beispielweise gibt es 24 Nutenpaare, die in gleichmäßigen Abständen über die
Innenflächen
der Flansche beabstandet sind. Jedes Nutenpaar fungiert als eine
Führungsschiene
zum Sichern des Basis(stütz)elements 446 (vergleiche 346),
das an den festen Segmenten gesichert ist, wie hierin nachstehend
erörtert.
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Jedem
sich ausdehnenden Segment 428 ist ein Stützelement 448 zugeordnet.
(Für 24 sich
ausdehnende Segmente gibt es 24 Basiselemente). Das Stützelement 448 ist
im Wesentlichen ein flaches planares Element mit vier Kanten (Seiten) – einer
Oberkante zum Tragen des sich ausdehnenden Segments 328,
einer ersten Seitenkante, die in der Nut 442a eines gegebenen
Nutenpaars läuft,
und eine zweite Seitenkante, die in der Nut 442b des gegebenen
Nutenpaars läuft.
Das Stützelement 448 hat
auch eine Unterkante, jedoch ist die Form dieser Kante von keiner
besonderen Bedeutung (im Gegensatz zu der Unterkanten-Rampenfläche des
Rampenelements 348). vorzugsweise ist das Stützelement 448 von
dem sich ausdehnenden Segment 428 getrennt, es liegt jedoch
innerhalb der Reichweite der Erfindung, dass es einstückig damit
ausgebildet ist. In dem Fall, dass das Stützelement 448 nicht
einstückig
mit dem sich ausdehnenden Segment 428 ausgebildet ist,
kann das sich ausdehnende Segment 428 auf jede geeignete
Weise an dem Stützelement 448 befestigt sein.
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Zwei
Führungsringe
(Naben) 458a und 458b (kollektiv als "458" bezeichnet) sind
an axial beabstandeten Positionen auf der Spindel (zu beiden Seiten
der Mittelebene) angeordnet. Die Führungsringe 458 liegen geeigneterweise in
Form im allgemeinen planarer Scheiben (Ringe, da sie Scheiben mit
einem Loch in der Mitte sind) vor, die auf der Achse 404 zentriert
sind und parallel zueinander sind. Die Führungsringe 458 sind
nicht an der Spindel befestigt. Vielmehr, obwohl sie auf der Spindel
verkeilt (oder verzahnt) sein können,
sodass sie mit der Spindel rotieren, sind sie frei, um sich axial
entlang der Spindel zu bewegen, aufeinander zu und weg voneinander,
von einem minimalen Abstand (wobei sie einander im Wesentlichen
berühren)
bis zu einem maximalen Abstand voneinander, wobei sie ungeachtet
des axialen Abstands voneinander parallel zueinander bleiben.
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Ein überlappender
Verbindungsmechanismus 460 ist zwischen den Führungsringen 458 und
dem Stützelement 448 vorgesehen.
Der Verbindungsmechanismus umfasst:
ein erstes längliches
Verbindungsglied 462, wovon ein Ende schwenkbar an einem
(458a; links, wie gesehen) der Führungsringe 458 befestigt
ist, und ein entgegengesetztes Ende schwenkbar benachbart (nächst) einem (rechts,
wie gesehen) Ende des Stützelements 448 befestigt
ist; und
ein zweites längliches
Verbindungsglied 464, wovon ein Ende schwenkbar an dem
anderen (458b; rechts, wie gesehen) der Führungsringe 458 befestigt
ist, und ein entgegengesetztes Ende schwenkbar benachbart (nächst) einem
entgegengesetzten (links, wie gesehen) Ende des Stützelements 448 befestigt
ist.
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Die
Verbindungsglieder 462 und 464 überlappen
einander (überkreuzen
einander), sind jedoch weder schwenkbar aneinander befestigt, wie
dies bei einer Verbindung vom "Scheren"-Typ der Fall wäre, noch
sind sie parallel zueinander, wie dies bei einer zweigliedrigen
Verbindung vom "Kniehebel"-Typ der Fall wäre.
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In 4A (vergleiche 3B)
ist der zentrale Abschnitt 420 in seiner zusammengezogenen
(oder "vollständig zusammengezogenen") Position gezeigt.
In dieser Position sind die Führungsringe 458 weit
auseinandergespreizt (im Wesentlichen so weit, wie sie zu spreizen
in der Lage sind), und das Stützelement 448 und
folglich das sich ausdehnende Element 428 ist in seinem
kleinsten radialen Abstand von der Achse 404. Mit anderen
Worten, der Durchmesser des zentralen Abschnitts 420 ist
in dieser zusammengezogenen Position auf einem Minimum. In dieser
zusammengezogenen Position hat die Außenfläche des zentralen Abschnitts 420 im
Wesentlichen denselben Durchmesser wie den der Außenflächen (306)
benachbarter Endabschnitte (322, 324). In dieser
zusammengezogenen Position kann die Innenisolierung einer Reifenkarkasse
angebracht werden.
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In 4B (vergleiche 3D)
ist der zentrale Abschnitt 420 in seiner vollständig ausgedehnten
Position gezeigt. In dieser Position liegen die Führungsringe 458 dicht
beeinander (z.B. im Wesentlichen mit Nullabstand voneinander beabstandet),
und das Stützelement 448 und
folglich das sich ausdehnende Segment 428 befindet sich
in seinem größten größeren radialen
Abstand von der Achse 404. Mit anderen Worten, der zentrale
Abschnitt 420 ist jetzt vollständig ausgedehnt. In dieser
vollständig
ausgedehnten Position hat die Außenfläche des zentralen Abschnitts 420 einen
viel größeren Durchmesser
als den der Außenflächen (306)
benachbarter Endabschnitte (z.B. 222, 224). Gleichzeitig
mit der Trommel in der vollständig
ausgedehnten Position verursachen getrennt angetriebene Wulstriegel
(nicht dargestellt) das Festsetzen der Wülste. Als nächstes können die Enden der Karkasse
dann in einem abschließenden
Schritt der Karkassenkonstruktion umgeschlagen werden. Dann kann
der zentrale Abschnitt 420 der Trommel teilweise zusammengezogen
(z.B. in eine halb ausgedehnte Position zurückgeführt) werden, die Wulstriegel
zusammengezogen werden, und die Karkasse kann zur Weiterverarbeitung,
wie etwa der Anbringung eines Laufflächenpakets in einer Reifenbaumaschine
der zweiten Stufe, entfernt werden.
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In
dem zusammengezogenen Zustand (4A) sind
die Verbindungsglieder 462 und 464 beide nahezu
parallel zu der Achse 404. Beispielsweise in einem Winkel
von 19,6 Grad in Bezug zu dieser. In dem ausgedehnten Zustand (4B)
befinden sich die Verbindungsglieder 462 und 464 in
einem Winkel annähernd auf
halbem Weg zwischen parallel zu und lotrecht zu der Achse 303,
wie etwa in einem Winkel von 46,2 Grad in Bezug zu dieser. Dies
verschafft einen relativ kompakten Mechanismus mit einem guten Betriebsbereich.
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Obwohl
nicht dargestellt, kann der zentrale Abschnitt auf jeden beliebigen
Durchmesser zwischen zusammengezogen und vollständig ausgefahren ausgedehnt
werden, wie durch die Beabstandung der Führungsringe 458 voneinander
bestimmt. Beispielsweise kann in einer halb ausgedehnten Position
die Lage einer Reifenkarkasse angebracht werden. Es wird bevorzugt,
dass die zwei Führungsringe 458 von
der Mittelebene des zentralen Abschnitts 420 der Trommel
gleich beabstandet bleiben, während
sie sich in ihrem Bereich von Positionen bewegen. Auf diese Weise
werden Kräfte
gleichmäßig (symmetrisch)
entlang der Länge
("LC") des Stützelements 448 und
des sich ausdehnenden Segments 428 verteilt.
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In
diesem Beispiel ist mit der überlappenden
Verbindung das Verhältnis
zwischen Führungsringbeabstandung
und Durchmesser des zentralen Abschnitts umgekehrt – je dichter
die Führungsringe
beieinander sind, desto größer ist
der Durchmesser des zentralen Abschnitts. In dem vorangehenden Beispiel
(Keil/Rampe) ist das Verhältnis
zwischen Führungsringbeabstandung
und Durchmesser des zentralen Abschnitts direkt – je dichter die Führungsringe
beieinander sind, desto weniger beträgt der Durchmesser des zentralen
Abschnitts. In beiden Fällen
ist jedoch der Durchmesser des zentralen Abschnitts 320 und 420 (direkt
beziehungsweise indirekt) proportional zu der Beabstandung zwischen
den Keilelementen 358 beziehungsweise den Führungsringen 458.
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Der überlappende
Verbindungsmechanismus der
4A–
4C ist
einer Kniehebelverbindung überlegen,
beispielsweise wie in dem vorgenannten
US-A-4,929,298 dargestellt,
in Hinblick darauf, in der Lage zu sein, Kräfte auf das sich ausdehnende
Segment anzulegen, auf eine Weise, die um die Mittelebene herum symmetrisch
ist, innerhalb des gesamten Ausdehnungsbereichs für die Trommel.
Eine Kniehebelverbindung, wobei zwei Verbindungsglieder sich einheitlich
parallel zueinander bewegen, ist inhärent nicht symmetrisch zur Mittelebene.
Diese Symmetrie, wie in der vorigen (Keil)-Ausführung, kann von tiefer Bedeutung
bei der Erzielung von Gleichförmigkeit
beim Auflegen der Reifenkarkasse sein.
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Die überlappende
Verbindungsausführung
der 4A–4C ist
in folgender Hinsicht gleichartig der Keil/Rampenausführung der 3A–3D:
- – beide
dienen zum Ausdehnen und Zusammenziehen eines zentralen Abschnitts
(220, 320, 420) einer Reifenbautrommel;
- – beide
wirken auf sich ausdehnende Segmente (228, 328, 428)
des zentralen Abschnitts;
- – beide
wirken nicht auf die festen Segmente (226, 326, 426)
des zentralen Abschnitts;
- – beide
setzen Flansche (340, 440) ein, die Nuten (342, 442)
zum Führen
eines Rampenelements (348) oder Stützelements (448),
das das sich ausdehnende Segment (328, 428) stützt, aufweisen;
- – beide
haben Elemente (358, 458), die sich axial bewegen,
um die Ausdehnung/das Zusammenziehen des zentralen Abschnitts zu
bewirken;
- – beide üben Ausdehnungskräfte auf
die sich ausdehnenden Segmente aus, auf eine Weise, die symmetrisch
zur Mittelebene ist.
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Die
Symmetrie von auf die sich ausdehnenden Segmente, um die Mittelebene,
ausgeübten
(aufgezwungenen) Kräften
ist nicht trivial. Wie oben erwähnt,
kann eine Karkassenlage, die schief ist (längere Korde an einer Seite
des Reifens als an der anderen Seite) eine Verschiedenheit von Reifenungleichförmigkeitsproblemen
einschließlich
statischer Unwucht und Radialkraftschwankungen verursachen. Die
vorliegende Erfindung geht eine potentielle Quelle solcher Ungleichförmigkeiten
an – nämlich unpräzise (z.B.
nicht zylindrische) Ausdehnung der Trommel.
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In
beiden Ausführungen
ist, wenn der zentrale Abschnitt (320, 420) zusammengezogen
ist, die Oberfläche
der Trommel im Wesentlichen kontinuierlich, glatt, ununterbrochen
(flach), und dies ist vorteilhaft für die Anbringung der Innenisolierung.
Mittel zum Anlegen eines Vakuums, durch ausgewählte der Segmente (entweder
fest oder sich ausdehnend) auf die Oberfläche der Trommel, um die Innenisolierung
sicher darauf festzuhalten, können
auf jede geeignete Weise vorgesehen sein. Wenn der zentrale Abschnitt
teilweise ausgedehnt ist, ist die Oberfläche auch im Wesentlichen flach,
wie dies vorteilhaft für
die Lagenanbringung wäre.
Beide Ausführungen
können
ein Rollschraubensystem zur Ausdehnung des zentralen Abschnitts
verwenden. Der Mechanismus zum Bewegen der Keile 358 oder
Führungsringe 458 hängt großenteils
von anderen, in der gesamten Trommelkonstruktion vorhandenen Faktoren
ab und kann auf einer Fall-zu-Fall-Basis angepasst werden.
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Die überlappende
Verbindungsausführung
der 4A–4C unterscheidet
sich in folgender Hinsicht von der Keil/Rampenausführung der 3A–3D:
- – in
der Keil-/Rampenausführung
werden Gummibänder
(338) zum Zusammenziehen des zentralen Abschnitts (320)
verwendet;
- – in
der überlappenden
Verbindungsausführung
bewirken die Verbindungsglieder (462, 464) selbst
das Zusammenziehen des zentralen Abschnitts;
- – in
der Keil-/Rampenausführung
dehnt sich der zentrale Abschnitt (320) aus, wenn die Keile
(358) sich axial auseinanderbewegen, und fährt ein,
wenn die Keile (358) sich zueinanderbewegen.
- – in
der überlappenden
Verbindungsausführung
dehnt sich der zentrale Abschnitt (420) aus, wenn die Führungsringe
(458) sich dichter zueinanderbewegen, und fährt ein,
wenn die Führungsringe
(458) sich weiter auseinanderbewegen.
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Die überlappende
Verbindungsgestaltung neigt dazu, mehr Ausdehnungsbereich in einer
schmaleren Breite (LC) zu verschaffen, wodurch
ein Schrumpfen der Mindesttrommelbreite, beispielsweise von 250mm
(für die
Keilausführung)
auf 200 mm (für
die Verbindungsausführung),
gestattet wird.
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Einige
beispielhafte Abmessungen für
den zentralen Abschnitt
420 der Verbindungsausführung sind in
der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Reifengröße (Zoll) | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 |
Felgendurch-messer (Zoll) | 14 | 15 | 16 | 17,2 | 18,2 | 19,2 | 20,2 |
ausgedehnt
(mm) | 391 | 416 | 441 | 472 | 497 | 523 | 548 |
Zwischenposition (mm) | 338 | 364 | 390 | 420 | 444 | 468 | 493 |
zusammengezogen (mm) | 308 | 334 | 350 | 380 | 404 | 428 | 453 |
Ausdehnung
(mm) | 83 | 82 | 91 | 92 | 93 | 95 | 95 |
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4D illustriert
eine alternative Ausführung
eines Stützelements 448,
das mit zwei Öffnungen 442a und 442b (vergleiche 342a und 342b)
zur Aufnahme von Vorspannelementen, vergleichbar den in den 3A–3D gezeigten
Vorspannelementen 338, versehen ist. Die Vorspannelemente,
geeigneterweise in Form von Gummibändern, würden eine "zusammenziehende"-Radialkraft auf das Stützelement 448' ausüben.
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Reifen für erweiterte Mobilität
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5 ist
eine teilweise Querschnittsansicht einer beispielhaften Reifenkarkasse
bei deren Auflegen auf einer Reifenbautrommel, gemäß der Erfindung.
Eine Ende eines sich ausdehnenden Segments 528 ist dargestellt.
Zuerst wird ein zentrales Tragband 502 an der Oberfläche der
Trommel installiert und erstreckt sich über das sich ausdehnende Segment 528.
Ein oberer Umschlagbalg 503 und ein unterer Umschlagbalg 505 erstreckt
sich über
die Trommel hinaus. Die Reifenkarkasse umfasst die folgenden Hauptkomponenten,
in der folgenden Reihenfolge:
- – eine Innenisolierung 504;
- – einen
ersten Seitenwandeinsatz (Pfeiler) 506;
- – eine
erste Karkassenlage (Karkassenlage 1) 508;
- – einen
zweiten Seitenwandeinsatz (Pfosten) 510;
- – eine
zweite Karkassenlage (Karkassenlage 2) 512;
- – einen
Wulst 514;
- – ein
Kernprofil 516;
- – ein
Wulstschutzband 518; und
- – eine
Seitenwand 520.
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Andere
Komponenten, wie etwa Wulstverstärker,
Gum-Zehenstreifen
und Textil-Zehenstreifen können nach
Wunsch zu der Karkasse hinzugefügt
werden, stellen jedoch keinen speziellen Teil der vorliegenden Erfindung
dar.