DE2444431A1 - Luftreifenkarkassen-aufbaumaschine mit einer wulsthalteanordnung und verfahren zur verwendung derselben - Google Patents
Luftreifenkarkassen-aufbaumaschine mit einer wulsthalteanordnung und verfahren zur verwendung derselbenInfo
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Description
Dr. Ing. Walter Abitz
Dr. Dieter'F. Morf 17. September 1974
Dr. Hans-A, Brauns gt-763
München 8b, Hidnzenauerstr. 28
THE GENERAL TIRE & RUBBER COMPANY
One General Street, Akron, Ohio 44329, V.St.A.
One General Street, Akron, Ohio 44329, V.St.A.
Luftreifenkarkassen-Aufbaumaschine mit einer Wulsthalteanordnung und Verfahren zur Verwendung derselben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Konfektionieren von Reifen.
Konfektionieren von Reifen.
Reifenkonfektioniermaschinen sind an sich bekannt. Gewöhnlich
werden Diagonalreifen nach dem "Flachband"-Verfahren unter Verwendung einer Einrichtung hergestellt, wie sie in den US-Patentschriften 2 614 951, 2 614 952, 2 628 652, 3 171 769, 3 156 601 und 3 645 826 beschrieben sind. Radialreifen werden gewöhnlich nach dem "toric match"~Verfahren konfektioniert unter Anwendung eines Verfahrens und einer Einrichtung wie sie in der US-Patent-
werden Diagonalreifen nach dem "Flachband"-Verfahren unter Verwendung einer Einrichtung hergestellt, wie sie in den US-Patentschriften 2 614 951, 2 614 952, 2 628 652, 3 171 769, 3 156 601 und 3 645 826 beschrieben sind. Radialreifen werden gewöhnlich nach dem "toric match"~Verfahren konfektioniert unter Anwendung eines Verfahrens und einer Einrichtung wie sie in der US-Patent-
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schrift 3 475 254 beschrieben ist.
Luftreifen bestehen gewöhnlich aus einer Karkasse/ einer Seitenwand
und der Lauffläche. Die Karkasse, die einen Hauptbestandteil fUr den Reifen bildet, besitzt gewöhnlich eine oder mehrere
Einlagen aus Kord, die als Lagen bezeichnet werden. Der Reifenkord kann beispielsweise aus Baumwolle, Nylon, Reyon, Polyester,
Glas oder Metall sein. Die Karkasse besitzt normalerweise zwei ringförmige Wulstteile an ihren Enden, durch welche der Reifen
einen sicheren Sitz auf dem Felgenteil eines Rades erhalten soll. Die Laufflächen- und Seitenwandteile werden über der Reifenkarkasse
angeordnet und zusammen mit dieser gehärtet oder vulkanisiert. Manchmal wird zwischen der Karkasse und dem Laufflächenteil
eine Protektor-("Breaker")~Gürteleinlage vorgesehen, welche je nach der Art des zu konfektionierenden Reifens entweder
mit der Karkasse oder mit der Lauffläche zusammengebaut werden kann. Die Seitenwand- und Laufflächenteile werden gewöhnlich
aus Natur- und/oder Kunstkautschuk angesetzt, der durch den Zusatz von Füllstoffen, Verstärkungsmitteln, Antioxydantien und
Verfahrenshilfen, wie Weichmacher, Beschleuniger, Aktivatoren und Härtemitteln modifiziert worden ist. Gewöhnlich wird in den
Bodenaufstandsteil des Laufflächenteils beim Härten des Reifens
ein Laufflächenprofil eingeformt.
Zur näheren Erläuterung der Technik und der Vorrichtung für das Konfektionieren von Radialreifen zum Unterschied von den Diagonalreifen
wird auf die Offenbarung in der vorerwähnten US-Patentschrift 3 475 254 verwiesen.
Das Konfektionieren sowohl von Radial- als auch von Diagonalreifen
ist jedoch bis zu einem Punkt, besonders hinsichtlich des Aufbaus des Karkassenteils, ähnlich. Der Aufbau wird damit be-
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gönnen, daß eine oder mehrere Karkassenlagen um eine zylindrische
Aufbautrommel so herumgelegt werden, daß ein ringförmiges, flaches Band erhalten wird, dessen Randteile an den Enden der
Trommel überstehen. Hierauf wird die Trommeloberfläche gleichmassig
radial erweitert, so daß eine Wulstringaufnahmeschulter an jedem Ende der Trommel erhalten wird. Hierauf werden Wulstringe,
die gewöhnlich aus im wesentlichen nichtdehnbaren gummierten Kordfaden und/oder Drähten bestehen, gegen die erwähn- ■
ten Schultern durch einen Wulstringsitz oder Träger zur Anlage gebracht und die Ränder werden dann, gewöhnlich durch eine
Stülpeinrichtung, um den Wulstring herumgelegt und auf die Außenfläche der ringförmigen Bänder zurückgefaltet und festgeheftet.
Vor relativ kurzer Zeit wurden die Wulstformungsverfahren beispielsweise
durch die Verwendung von aufblasbaren Einstülpschläuchen und Uberschieberingen verbessert, um die Ränder der gummierten
Kordlage gleichmäßiger um die Wulstringe herumzufalten (siehe
US-Patentschrift 3 171 769). Es bestehen jedoch immer noch Schwierigkeiten, die Wulstteile der Karkasse konzentrisch und/
oder gleichachsig zu machen. Ferner kann selbst bei den erwähnten Verbesserungen der Wulstring exzentrisch und/oder- verdreht
werden; sich beim Umstülpen der Randteile des Karkassenbandes verwinden oder etwas bewegen. Der erhaltene Reifen weist
daher geometrische und strukturelle Abweichungen auf, die sei- >ne Gesamtleistung nachteilig beeinflussen können.
Durch die Erfindung werden diese Abweichungen, die durch eine nicht einwandfreie Formung der Wulstteile der Karkasse verursacht
werden, dadurch wesentlich herabgesetzt bzw. ausgeschaltet werden, daß Mittel und Wege vorgesehen werden, durch welche
die Wulstringe konzentrisch angeordnet und sicher gehalten
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werden, während die Wulstteile der Reifenkarkasse geformt werden.
Eine Luftreifenkarkasse wird auf einer Maschine aufgebaut, die eine zylindrische Aufbautrommel besitzt, welche auf einer
Welle drehbar angeordnet ist. Die Bildung der Reifenkarkasse beginnt dadurch, daß um die Aufbautrommel eine gummierte Kordlage
bzw. gummierte Kordlagen herumgelegt werden, die an den Enden der Aufbautrommel überstehen. Die Wulstteile der Karkaswerden
sodann dadurch geformt, daß zuerst Wulstring-Aufnahmeschultern in der Kordlage bzw. in den Kordlagen, die auf der
Aufbautrommel angeordnet sind, an den Enden der Trommel mit einer Schulterformungseinrichtung geformt werden. Jede Schulterformungseinrichtung
ist gewöhnlich eine Einrichtung zum Aufweiten des Durchmessers in der Aufbautrommel.
Sodann werden die Wulstringe gegen die Wulstringaufnahmeschultern des Karkassenbandes an den Enden der Trommel durch eine
Wulstsetz- und Trägereinrichtung zur Anlage gebracht und hierauf konzentrisch zu einer Wulsthalteeinrichtung angeordnet und von
dieser gehalten, vorzugsweise dadurch, daß die Wulsthalteeinrichtung radial aus einer bestimmten zurückgezogenen Stellung
in eine bestimmte vorgeschobene Stellung bewegt wird. Eine Einstelleinrichtung, die vorzugsweise axial außerhalb der Enden
der Aufbautrommel angeordnet ist, wickelt sodann die überstehenden
Randteile der Karkassenlage bzw. der Karkassenlagen um die eingesetzten Wulstringe, während die Wulsthalteeinrichtung die
Wulstringe konzentrisch angeordnet hält. Hierauf können die Randteile der Lagen auf die Außenfläche der auf der Aufbautrommel
aufliegenden Lagen angeheftet werden und die weiteren Bauelemente der Reifenkarkasse und des Reifens können unter Anwendung der
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Technik aufgebracht werden, die sich entsprechend der Art des zu konfektionierenden Reifens ändert.
Vorzugsweise wird jede Wulsthalteeinrichtung an jedem Ende der Aufbautrommel durch mindestens drei Wulstklemmen gebildet, die
in Abständen voneinander vorzugsweise symmetrisch um die Welle der Aufbautrommel angeordnet sind, wobei ein Antrieb vorge sehen
ist, xlurch welchen die Wulstklemmen gleichzeitig aus ihren zurückgezogenen Stellungen in bestimmte vorgeschobene Stellungen
bewegt werden. In den vorgeschobenen Stellungen wird
durch die Wulstklemmen jeder Wulsthalteeinrichtung der Wulstring konzentrisch angeordnet und in Anlage gehalten und in dieser
Stellung festgehalten, während die Umstülpeinrichtung die Randteile der gummierten Gewebelagen um einen Wulstring herumlegt.
Außerdem ist es vorzuziehen, daß der Antrieb durch einen Zahnstangentrieb an jeder Wulstklemme gebildet wird, wobei
die Zahnstange vorzugsweise an der Wulstklemme verstellbar befestigt ist und eine Kraftübertragungseinrichtung an jeder
Wulstklemme vorgesehen ist, die gewöhnlich durch eine Welle an dem Mittel des Zahnstangentriebs befestigt ist, und schließlich
eine Drucklufteinrichtung vorgesehen ist, um die Kraftübertragungseinrichtung anzutreiben und dadurch die Wulstklemmen
radial zwischen den zurückgezogenen und vorgeschobenen Stellungen zu bewirken. ;
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden näheren Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen derselben und der gegenwärtig bevorzugten Verfahren und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht im Schnitt und im Aufriß, einer zylindrischen
Aufbautrommel mit Umstülpeinrichtung einer erfindungsgemäßen Reifenkarkasse-Aufbaumaschine;
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Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie II - II in Fig.l; Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie III - III in Fig.l;
Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig.3
und
Fig.5 - 11 .
Schnittansichten einer erfindungsgemäßen Reifenkarkasse-Aufbaumaschine
in verschiedenen Betriebsstufen.
Die Erfindung wird nachfolgend insbesondere in Verbindung mit
der Reifenkarkasse-Aufbaumaschine beschrieben, wie sie zur Herstellung von Raialreifen verwendet wird, die in der US-Patentschrift
3 475 254 beschrieben sind. Die nachfolgende Beschreibung ist nur beispielsweise gegeben, da die Erfindung auch für Reifenkarkassen-Aufbaumaschinen
angewendet werden kann, wie sie zur Herstellung von Diagonalreifen verwendet werden und in den nachfolgenden
US-Patentschriften beschrieben sind: 2 614 951, 2 614952,
2 618 652, 3 171 769, 3 156 601 und 3 645 826.
In Fig.l ist eine Teilansicht im Schnitt durch die axiale Mittellinie
einer Reifenkarkasse-Aufbaumaschine gezeigt, die eine Aufbautrommel 10 besitzt, welche eine im wesentlichen zylindrische
Aussenfläche 11 aufweist und ringförmige Ansätze bzw. Erweiterungen
12 besitzt, die axial an jedem Ende der Trommel angeordnet sind. Die Trommel 10 ist freitragend auf einer drehbaren Hohlwelle
13 angeordnet, wie in der US-Patentschrift 3 475 254 beschrieben. Die zylindrische Oberfläche 11 der Trommel 10 besteht aus
einer schlauchförmigen Blase 14, die, wenn sie nicht aufgeblasen
ist, im wesentlichen flach ist und zwischen zwei Umfangsschulterteilen 15 liegt, deren Beschreibung und Zweck in der US-Patent-
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schrift 3 475 254 näher angegeben ist. Ringförmige Ansätze 12 mit einer zylindrischen Außenfläche 16, bestehend aus Umstülpblasen
17, die in Zusammenwirkung mit Teilen der Wulstringsitz- und Träger 18 (als Überschieberinge bezeichnet)(siehe Fig.ll)
bilden Umstülporgane, um Randteile der gummierten Gewebelagen, die auf der Trommel 10 angeordnet sind, um Wulstringe herumzulegen,
wie nachfolgend näher beschrieben. Die Einzelheiten der Gestaltung und der Wirkungsweise der Umstülpbla>sen und der Wulstringträger
sind in der US-Patentschrift 3 171 769 beschrieben und bilden nur in Kombination mit anderen erfindungsgemäßen Elementen
einen Teil der Erfindung.
Was die Trommel 10 betrifft, so ist die hohle Trommelwelle 13
freitragend waagerecht gelagert und wird die Welle durch geeignete Organe zur Drehung vorgetrieben, wie in der US-Patentschrift
3 475 254 beschrieben. Innerhalb der hohlen Trommelwelle 13 ist axial eine Gewindespindel 19 angeordnet, die mit
einem Gewinde 20 auf Teilen der Außenfläche versehai ist, wobei
Gewindegänge von entgegengesetzter Steigung symmetrisch auf jeder Seite der radialen Mittellinie der Trommel 10 vorgesehen
sind (siehe Fig.5 und 9 der US-Patentschrift 3 475 254). Die Gewindespindel 19 ist an den Schulterteilen 15 der Trommel 10
und an dem ringförmigen Ansatz 12 durch einen Gewindering 21 und ein ringförmiges Gleitgehäuse 22 befestigt, die miteinander
durch Kopfschrauben 23, durch einen Schlitz 24, verbunden sind. Die Schulterteile 15 und die ringförmigen Ansätze 12 können daher
in der Achsrichtung gemeinsam c?uf der hohlen Trommelwelle
im Schlitz 24 zwischen den Anschlägen 25 und 26 gleiten. Ringabstützungen 27 und 28 der Trommel 10 und der ringförmigen Ansätze
12 sind am Gleitgehäuse 22 durch geeignete Mittel, beispiels weise durch Keile, so befestigt, daß die Ringabstützungen in der
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Querrichtung auf der Hohlwelle 13 bei der Drehung der Gewindespindel
19 gleiten. Geeignete Mittel/ beispielsweise eine Schaltkupplung (nicht gezeigt) sind so vorgesehen, daß die Welle
13 und die Spindel 19 gemeinsam zur Drehung angetrieben werden, wenn die Kupplung eingerückt ist, während, wenn die
Kupplung ausgerückt ist, die Gewindespindel 19 unabhängig zur Drehung angetrieben wird. Mit einer solchen Anordnung kann die
Trommel 10 mit den ringförmigen Ansätzen 12,wie in der US-Patentschrift
3 475 254 gezeigt und beschrieben, aus Gründen axial gedehnt und verkürzt werden, die in der genannten Patentschrift
angegeben sind, die jedoch keinen Teil der Erfindung bilden.
Innerhalb der Trommel 10 sind sich vom Ring bzw. Bund 27 nach
außen erstreckend, ringförmige innere Abstützungen 29 an jeder Schulter der Aufbautrommel vorgesehen. Jede innere Abstützung
29 trägt ihrerseits einen Trommelaufweitungsschlauch 30. Jeder Trommelaufweitungsschlauch 30 ist ein radial verstärkter
Schlauch, der sich in der Umfangsrichtung um die Aufbautrommel herum erstreckt und in abgelassenem Zustand flach gegen die
zylindrische Oberfläche 31 anliegt, die einen Teil der Abstützung 29 bildet. Jeder Trommelaufweitungsschlauch 30 besitzt einen
Ventilschaft 32, der in einen Kanal 33 innerhalb der Abstützung 29 eingesetzt ist und durch einen Lufteinlaß 34 mit einer Druckluftquelle
in Verbindung steht. Die Schläuche 30 an jeder Schulter der Trommel 10 dienen im aufgeblasenen Zustand zur Vergrösserung
des Durchmessers der Trommel 10 (wie in Fig.6 gezeigt),
um Schulteraufnahmeteile auf jeder Seite einer gummierten Gewebelage zu bilden, die auf der Trommel 10 angeordnet ist, wie
nachfolgend beschrieben wird.
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Die Außenfläche jedes Trommelaufweitungsschlauches 30 befindet sich in Kontakt mit einer Reihe von Segmenten 35, wobei
jede Reihe sich in einem gleichen Abstand von der radialen Mittellinie der Trommel 10 befindet. Die Segmente 35 in jeder
Reihe sind aus verhältnismäßig starren, vorzugsweise metallischen Elementen zusammengesetzt, die im Vergleich zu ihrer'
Länge eine verhältnismäßig geringe Breite haben und zusammenwirkend eine im wesentlichen zylindrische Fläche bilden, die
konzentrisch um die Welle 13 der Trommel 10 herum angeordnet ist. Jedes Segment 35 ist tit zwei Schenkeln bzw. Vorsprüngen
36 und 37 versehen, die sich radial nach innen erstrecken und mit Schleifen 38 und 39 enden. Die Schleifen 38
und 39 der Segmente 35 bilden Kanäle bzw. Nuten, in welchen ein elastisches Organ, be spielsweise eine in sich geschlossene
Schraubenfeder 40 bzw. 41 angeordnet ist. Die Federn 40 und 41 dienen dazu, die Segmente 35 radial nach innen zu belasten
und den Schlauch 30 flach gegen die Fläche 31 zu halten, wenn der Schlauch abgelassen ist. Beim Aufblasen des Schlauches 30
werden die Segmente 35 in jeder Reihe entgegen der Spannung der Federn 40 und 41 radial nach außen bewegt, welche Bewegung
durch die Anlage der Schleifen 38 und 39 gegen die zylindrischen Innenflächen 42 und 43 der inneren ringförmigen Abstützung
29 begrenzt wird. Eine ringförmige innere Abstützung 44 ist an der Ringabstützung 28 befestigt und erstreckt sich von
dieser nach außen.
Jedes der Segmente 35 ist ferner mit einem sich radial nach außen erstreckenden Ansatz 45 versehen, der abgerundet ist und
der in Zusammenwirkung mit den Ansätzen 45 der anderen Segmente in jeder Reihe die abgerundeten Umfangsschulterteile 15 der
Trommel 10 bildet. Die Ansätze 45 enden an einem radial äußeren Punkt, der mit der zylindrischen Außenfläche 22 der Trommel
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und des Formgebungsschlauches 14 im abgelassenen Zustand des
letzteren im wesentlichen bündig ist.
Zusätzlich sind eine Anzahl gekrümmte Schilde 46 in der Umfangsrichtung
um die Trommel 10 herum angeordnet, welche an der Aussenseite der Reihen von Segmenten 35 anliegen, um den Spalt über
den Mittelteil der Trommel zwischen den Reihen von Segmenten 35 zylindrisch zu überbrücken, um eine im wesentlichen
massive innere Abstützung für den Formgebungsschlauch 14 zu erhalten. Die Schilde können übereinander gleiten, wenn die Trommel
10 axial erweitert und verengt wird. Ferner sind die Ansätze 45 der Segmente 35 zur Bildung einer Umfangsnut an jeder
Reihe von Segmenten hinterschnitten, in welche die Enden der Schilde 46 gleiten können, wenn die beiden Reihen von Segmenten
35 axial zueinander zu ihrer innersten Stellung bewegt werden. Die Einzelheiten der Ausbildung und Wirkungsweise der Schilde
sind in der US-Patentschrift 3 475 254 gezeigt und beschrieben und bilden keinen Teil der vorliegenden erfinderischen Kombination
mit Ausnahme der Abstützung der gummierten Gewebelagen, die auf der Trommel 10 und die ringförmigen,Ansätze 12 angeordnet
sind, wie nachfolgend beschrieben wird.
Was die ringförmigen Ansätze 12 betrifft, so ist die ringförmige innere Abstützung 44 , wie erwähnt, an jeder Ringabstützung
befestigt und erstreckt sich von dieser nach außen und endet in ringförmigen Schlauchabstützscheiben 47 und inneren Klemmringen
48. Abstützungen 44 sind ferner auf jeder Seite bzw. an jedem Ende der Trommel 10 symmetrisch um die radiale Mittellinie
der Trommel herum angeordnet. Der Außenwulst 49 jedes Umstülpschlauches 17 ist durch einen im wesentlichen luftdichten Eingriff
zwischen den Abstützungen 44 und der Scheibe 47 festgeklemmt
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während der Innenwulst 50 jedes Umstülpschlauches 17 im wesentlichen
luftdicht zwischen den Abstützungen 44 und den Ringen festgeklemmt ist. Der Klemmeingriff wird durch Feststellbolzen
51 oder andere geeignete Befestigungsmittel in den Abstützungen 44 (siehe Fig.4) vervollständigt. Jeder Schlauch 17 steht
über einen Luftkanal 52 und einen Lufteinlaß 53 in der Abstützung 44 mit einer Druckluftquelle in Verbindung.
Der ringförmige Ansatz 12 weist, wie sich insbesondere aus Fig.
2, 3 und 4 ergibt, ferner eine Wulsthalte- oder Feststelleinrichtung auf, durch welche die Wulstringe konzentrisch angeordnet
und während des Umstülpvorgangs festgehalten werden, wie nachfolgend
beschrieben wird. Im einzelnen sind drei (oder mehr) Wellen 54 in Öffnungen und Lagern in den Abstützungen 44 vorzugsweise
symmetrisch um die Trommelwelle 13 herum angeordnet. Auf der Innenseite der Abstützungen 44 ist an jeder Welle 54 eine
Wulstklemme 55 und ein Zahnstangentrieb 56 vorgesehen, wie sich am besten aus Fig.2 ergibt. Das Ritzel 57 des Zahnstangentriebs
56 ist auf der Welle 54 durch einen Keil oder andere geeignete Mittel befestigt und steht mit der Zahnstange 58 des Zahnstangentriebs
56 in Eingriff, die vorzugsweise verstellbar an der Wulstklemme 55 befestigt ist, wie in Fig.2 gezeigt. Jede Wulstklemme
55 erstreckt sich radial nach außen und ist bei 59 zwischen der Trommel 10 und dem Ansatz 12 axial nach außen gebogen,
so daß sie den Umstülpschlauch 17 umgibt, ohne die Wirkungsweise der Aufbautrommel 19 zu beeinträchtigen. Jede Wulstklemme
55 endet mit einem Vorsprung 60, der mit der zylindrischen Außenfläche 11 der Trommel 10 und des Formgebungsschlauches
14 sowie mit den zylindrischen Außenflächen 16 der ringförmigen Ansätze der Umstülpschläuche 17 im wesentlichen bündig
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ist, wenn beide Schläuche abgelassen sind und die breite Klemme sich in der zurückgezogenen Stellung befindet.
Auf der Außenseite der Abstützungen 44 ist auf jeder Welle 54 ein Kettenrad 61 oder ein anderes geeignetes Kraftübertragungselement
vorgesehen sowie ein Antriebsorgan 62 zum gleichzeitigen Bewegen der Wulstklemmen 55 aus einer bestimmten
zurückgezogenen Stellung zu bestimmten vorgeschobenen Stellungen vorgesehen, in welchen die Wulstklemmen konzentrisch
einen Wulstring halten, wie nachfolgend beschrieben wird. Die Anordnung ergibt sich am besten aus Fig.3. Das Antriebsorgan
62 wird durch eine Gelenkkette 63 gebildet, die um die Kettenräder 61 herum angeordnet sind, sowie durch
einen Druckluftzylinder oder einen Hydrozylinder 64, an dem die beiden Enden 65 und 66 der Kette 63 befestigt sind. Der
Druckluftzylinder 64 steht mit einer geeigneten Druckluftquelle durch einen Luftauslaß 67 in Verbindung und ist mit
seinem Gehäuse an der Abstützung 44 durch verstellbare Schrauben 68 oder andere geeignete Befestigungsmittel befestigt.
Die Wulstklemmen 55 werden daher gleichzeitig radial zu einer bestimmten ausgefallenen Stellung (wie in Fig.2 gezeigt) bewegt,
daß der Druckluftzylinder 64 zurückgezogen wird, und werden dadurch zu bestimmten zurückgezogenen Stellungen zurückgeführt,
daß der Druckluftzylinder 64 ausgefahren wird. Das Zurückziehen des Druckluftzylinders 64 wird dadurch begrenzt,
daß das Gehäuse des Druckluftzylinders an einem mit einem Gewinde versehenen Anschlag 69 zur Anlage kommt.
In Fig.5 - 11 ist die Folge der Arbeitsvorgänge der vorangehend
beschriebenen Reifenkarkassen-Aufbaumaschine dargestellt. Wie in Fig.5 gezeigt, ist eine Innenauskleidung 70 , beispielsweise
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aus Butylkautschuk, im wesentlichen symmetrisch um die radiale Mittellinie der Trommel 10 über der zylindrischen Fläche Π
der Trommel 10 und den zylindrischen Flächen 16 der ringförmigen Ansätze 12 symmetrisch um die radiale Mittellinie der Trommel
10 angeordnet, um den Aufbau beispielsweise eines schlauchlosen Luftreifens zu beginnen. Hierauf werden eine oder mehrere
Lagen 71 aus gummiertem Gewebe (zwei Lagen sind in Fig.5 gezeigt)
im wesentlichen symmetrisch auf den zylindrischen Flächen 11 und 16 über der Auskleidung 70 angeordnet, so daß die
Randteile an den Seiten oder Enden der Aufbautrommel überstehen, wie in Fig.5 gezeigt.
Sodann werden, wie in Fig. 6 gezeigt, die Trommelaufweitungsschläuche
30 an jeder Schulter der Trommel 10 gleichzeitig aufgeblasen, um die Reihen von Segmenten 35 radial nach außen gegen
die in sich geschlossenen ringförmigen Schraubenfedern 40 und 41 zu belasten, um Wulstringaufnahmeschultern 72 in der Auskleidung
70 und in den Lagen 71 auf jeder Seite der Trommel 10 zu bilden. Die Auswärtsbewegung der Segmente 35 und der Umstülpschläuche
30 wird durch die Schleifen 38 und 39 der Segmente 35 begrenzt, die an den Umfangsflächen 42 und 43 der ringförmigen
Innenabstützungen 29 und 44 zur Anlage kommen. In dieser Arbeitsstufe ist der Durchmesser der Aufbautrommel 10
größer als die Durchmesser sowohl der ringförmigen Ansätze 12 bei abgelassenen Umstülpschläuchen 17 als auch der nichtdehnbaren
Wulstringe, die nachfolgend den Wulstteilen der Reifenkarkasse einverleibt werden sollen.
Wie in Fig.7 gezeigt, werden die Wulstringe 73, die von Wulstfahnen
73A umgeben sind, gegen die Wulstringaufnahmeschultern
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auf jeder Seite der Trommel 10 durch die Uberschieberinge 18
zur Anlage gebracht. Die Wulstringe 73 werden zusammen mit ihren Wulstfahnen je auf einen dünnen zylindrischen Flansch
bzw. auf eine Reihe von Stiften 75 desÜberschieberinges 18 axial außerhalb der ringförmigen Ansätze 12 an jedem Ende der
Konfektioniermaschine aufgebracht. Die Uberschieberinge 18 werden daher über die abgelassenen Umstülpschläuche 17 axial
nach innen bewegt, um die Wulstringe 73 gegen die Wulstringaufnahmeschultern
72 auf jeder Seite der Trommel 10 zur Anlage zu bringen. Nachdem die Wulstringe 73 gegen die Aufnahmeschultern
72 gebracht worden sind, wird die Wulsthalteeinrichtung betätigt, um die Wulstringe konzentrisch einzustellen,
und die Uberschieberinge 18 werden wieder axial nach außen von
der Trommel 10 wegbewegt, um den Umstülpschlauch 17 freizugeben.
Wie in Fig.8 gezeigt, werden die Wulstringe dadurch konzentrisch
angeordnet, daß die Druckluftzylinder 64 der Wulsthalteeinrichtung betätigt werden, um über die Ketten 63, die Kettenräder
61 und die Zahnstangentriebe 56 die Wulstklemmen 55 aus einer bestimmten zurückgezogenen Stellung zu einer bestimmten
ausgefahrenen Stelleung gleichzeitig radial nach außen zu bewegen. In der ausgefahrenen Stellung liegen die Wulstklemmen 55
auf Teilen der Auskleidung 70 und Lagen 71 benachbart den Wulstringaufnahmeschultern
72 auf und drücken diese Teile gegen die Wulstringe 73, um diese mit Bezug auf die Trommelwelle 13 konzentrisch
anzuordnen und einen leichten Druck auf die Wulstringe 73 aufrechtzuerhalten, bis die Randteile der Auskleidung
70 und der Lagen 71 um die Wulstringe herumgelegt worden sind,
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wie nachfolgend beschrieben wird. Der durch die Wulstklemmen 55 auf die Wulstringe 73 ausgeübte Druck soll ausreichend
sein, um eine wesentliche Verformung oder Verdrehung der Wulstringe beim Umstülpen, wie nachfolgend beschrieben wird, auszuschalten.
Wie in Fig.9, 10 und 11 gezeigt, werden die Randteile 74 der
Auskleidung 70 und die Lagen 71 um die Wulstringe 73 herumgelegt, während der Wulstring durch die Wulsthalteeinrichtung
und insbesondere durch die Wulstklemmen 55 konzentrisch gehalten wird. Wie aus Fig.9 ersichtlich ist, werden durch das anfängliche
Aufblasen der Umstülpschläuche 17 die Ränder 74 der Auskleidung und der Lagen radial nach außen und axial von
der Aufbautrommel weggezogen, wodurch die enge Passung der gummierten
Gewebelagen und der Auskleidung um den Innenumfang der Wulstringe 73 erhalten wird. In der Umfangsrichtung sich erstreckende
Rippen (nicht gezeigt) , die in die Außenflächen der Umstülpschläucbe 17 eingeformt sind, tragen dazu bei, für diesen
Zweck eine schlupfwiderstandsfähige Fläche zu erhalten. Durch weiteres Aufblasen der Umstülpschläuche 17, wie in Fig.10
gezeigt, werden die Ränder 74 der Auskleidung und der Lagen radial und in einer Richtung zur Achse der Trommel 10 gefaltet.
Wie in Fig.11 gezeigt, wird der Wulstringträger bzw. der Über-'
schiebering 18 hierauf wieder axial zur Trommel 10 bewegt, so OaB ringförmige Hülsen oder Überschieberinge 76 des Wulstringträgers
18 an den Umstülpschläuchen 17 zur Anlage kommen und diese über die Trommel 10 schieben. Gleichzeitig werden die
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16 /6
Schläuche 17 abgelassen, damit sie sich axial nach innen und zu den radialen Mittellinien der Trommel 10 bewegen können und
ihrerseits die Ränder 74 der Auskleidung 70 und der Lagen 71 über die Fläche der Lagen in dicht anliegende Stellungen zurückfalten,
um die Bildung der Wulstteile des Reifens zu vervollständigen. Die Wulstringträger 18 werden sodann axial von der
Trommel 10 weg zu ihren zurückgezogenen Stellungen bewegt und die Umstülpschläuche 17 können in ihre abgelassenen Stellungen
über den ringförmigen Flächen 16 der Ansätze 12 zurückkehren.
Die Wulstklemmen 55 werden durch die Betätigung des Druckluftzylinders 64 ebenfalls konzentrisch zurückgezogen. Hierauf werden
die Ränder 74 der Auskleidung 70 und der Lagen 71 mechanisch an die Außenfläche der Lagen 71 unter Verwendung eines mechanisch
angetribenen Hefters angeheftet, wie er in der US-Patentschrift 3 475 254 beschrieben ist.
Hierbei ist zu erwähnen, daß der fertiggestellte Wulstteil relativ
die gleiche Stellung in der Karkasse in diesem Zustand des Aufbaus einnimmt, wie er sie in der fertigen Karkasse und
in dem nachfolgend erhaltenen Luftreifen einnimmt. Es ist keine Drehung oder Verwindung der Wulstteile während der nachfolgenden
Formgebungsvorgänge erforderlich. Nachdem die Wulstringe 73 angelegt und die Randteile 74 herumgelegt und festgeheftet
worden sind, werden zusätzliche gummierte Bauelemente, wie Abrieb-Protektoren
auf die Aufbautrommel über die Lagen und die Wulstteile aufgebracht, um die Reifenkarkasse zu vervollständigen.
Ferner können Seitenwandstreifen auf die Karkasse in dieser Fertigungsstufe aufgebracht werden.
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Obwohl die vorangehend beschriebene Folge von Arbeitsvorgängen in Fig.6 -11 nur auf der einen Seite der Aufbautrommel gezeigt
ist, findet natürlich die gleiche Folge von Arbeitsvorgängen gleichzeitig auf beiden Seiten ( bzw.Enden) der Trommel statt.
Der einzige Unterschied besteht darin, daß die zurückgezogene Stellung für die Trägereinrichtung 18 an der Außenseite der Aufbautrommel
bei in eine waagerechte Stellung verschwenktem Träger ist, um das Abnehmen der fertigen Karkasse und/oder des fertigen
Reifens von der Aufbautrommel zu ermöglichen, während
der Träger 18 an der Innenseite in seinem zurückgezogenen Zustand in der vertikalen Stellung bleibt.
Der Luftreifen kann nachfolgend auf der Aufbautrommel entweder dadurch fertiggestellt werden, daß (1·) die Protektoreinlagen
(Breakers) und der Laufflächengummi in einem flachen Band aufgebracht werden, wenn die Protektoreinlagen Diagonalkordfäden
haben, oder (2.) dadurch, daß die Karkasse auf eine torische Form aufgeblasen und nachfolgend die Protektoreinlagen und
die Lauffläche als Paket aufgebracht werden, wenn die Protektoreinlagen in der Umfangsrichtung nicht dehnbar sind, wie in der
US-Patentschrift 3 475254 beschrieben. In beiden Fällen ist die vorliegende erfinderische Kombination und Arbeitsweise anwendbar.
. . .
OLbwohl im vorangehenden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben wurden, ist diese nicht hierauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen
erfahren.
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Claims (5)
1. Luftreifenkarkassen-Aufbaumaschine, gekennzeichnet durch
-' A. eine drehbare zylindrische Trommel zum Aufbau einer Reifenkarkasse aus gummierten Gewebelagen auf dieser;
B. eine Schulterformungseinrichtung zum Formen von Wulstring-Aufnahmeschultern
auf jeder Seite einer gummierten Gewebelage, die auf der zylindrischen Trommel angeordnet
ist;
C. Eine Wulstanlegeeinrichtung zum Anlegen von Wulstringen an die Wulstringaufnahmeschultern auf jeder Seite einer
Lage, die durch die Schulterformungseinrichtung, welche außerhalb der zylindrischen Trommel angeordnet sind, geformt
worden ist;
D. eine Umstülpeinrichtung, durch welche die Randteile einer auf der zylindrischen Trommel angeordneten Lage um die
Wulstringe herumgelegt werden, die durch die Wulstanlegeeinrichtungen,
welche außerhalb der zylindrischen Trommel angeordnet sind,·angelegt worden sind;
E. eine Wulsthalteeinrichtung zur konzentrischen Anordnung der Wulstringe, die durch die Wulstanlegeeinrichtung angelegt
worden sind, während die Umstülpeinrichtung der Randteile einer auf der zylindrischen Trommel angeordneten
Lage um die Wulstringe herumlegen, um die Wulstringteile der Reifenkarkasse zu bilden.
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2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrische Trommel drehbar auf einer Welle angeordnet ist und jede Wulsthalteeinrichtung (1.) mindestens
drei Wulstklemmen aufweist, die in radialen Abständen
um die Welle der zylindrischen Trommel herum vorgesehen sind, um die Wulstringe in einer bestimmten ausgefahrenen
Stellung konzentrisch zu halten, wenn die Umstülpeinrichtung die Randteile einer Lage um die Wulstringe
herumlegt; und (2.) einen Antrieb zum gleichzeitigen Bewegen der Wulstklemmen aus zurückgezogenen Stellungen
in die erwähnten bestimmten vorgeschobenen Stellungen.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstklemmen symmetrisch um die Welle der zylindrischen
Trommel angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch Zahnstangentriebe an jeder Wulstklemme
gebildet wird, wobei die. Zahnstange starr an der Wulstklemme befestigt ist, ein Kraftübertragungsorgan an jeder
Wulstklemme, das an dem Ritzel des Zahnstangentriebes befestigt ist, und eine hydraulische Einrichtung für
den Antrieb des Kraftübertragungsorgans, das seinerseits die Wulstklemmen radial zwischen den zurückgezogenen Stellungen
und den ausgefahrenen Stellungen bewegt.
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^o 244U31
5. Verfahren zum Formen einer Luftreifenkarkasse, dadurch genkennzeichnet, daß
A. eine gummierte Gewebelage um eine zylindrische Trommel herum geformt wird;
B. Wulstring-Aufnahmeschultern an jeder Seite der erwähnten Lage geformt werden;
C. Wulstringe an die Wulstringaufnahmeschultern angelegt werden;
D. die Wulstringe konzentrisch angeordnet werden und
E. sodann die Randteile der erwähnten Lage um die Wulstringe herumgelegt werden, während die konzentrische
Anordnung der Wulstringe aufrechterhalten wird.
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