DE1106948B - Vorrichtung zur Herstellung und Formgebung von Luftreifen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung und Formgebung von Luftreifen

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DE1106948B
DE1106948B DEP19376A DEP0019376A DE1106948B DE 1106948 B DE1106948 B DE 1106948B DE P19376 A DEP19376 A DE P19376A DE P0019376 A DEP0019376 A DE P0019376A DE 1106948 B DE1106948 B DE 1106948B
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rings
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drum
membrane
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Marcello Vanzo
Dario Giletta
Antonio Pacciarini
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die vorteilhafte Ausbildung einer Vorrichtung zur Herstellung und Formgebung von Luftreifen mit einer Trommel, die zwei starre, luftdicht mit einer rohrförmigen, elastisch aufblähbaren Membran verbundene Endscheiben aufweist, welche während des Aufblähens dieser Membran zur Formgebung des Luftreifens aufeinander zu und nach der Aufnahme desselben von der Trommel voneinander weg bewegt werden und welche mit einstellbaren Sitzen für die Aufnahme der Wulstkerne des Luftreifens versehen sind.
Da die Stirnteile der Trommel dieser bekannten Vorrichtung einen etwas größeren Durchmesser haben als die Wulstkerne des Luftreifens, ist zwar die Herstellung jeder beliebigen Art von Luftreifen mit verformbaren Wülstkernen möglich, da letztere in eine unrunde Form gebracht werden können, wenn der fertige Luftreifen von der Trommel abgenommen werden soll. Die Vorrichtung eignet sich jedoch nicht zur Herstellung von solchen Luftreifen, welche mit steifen Wulstkernen versehen sind, weil die Steifheit dieser Wulstkerne die zur Abnahme des fertigen Luftreifens von der Trommel erforderliche Verformung nicht zulassen.
Diese bekannte Vorrichtung ist ferner für die Herstellung von solchen Luftreifen ungeeignet, die mit Rücksicht auf die Anzahl und Eigenschaften der Kordlagen eine längere, mühsame Handarbeit oder eine besondere Vorrichtung zum Abspreizen der Kordlagenränder vor deren Umlegen erfordern, da die Form der an den Trommelstirnteilen vorgesehenen Sitze ein gleichzeitiges mechanisches Abspreizen der Kordlagen nicht zuläßt, weil die Wulstkerne am größten Teil ihres Umfanges einschließlich des der Drehachse der Trommel zugewandten Bereiches von diesen Sitzen umschlossen sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der bekannten Vorrichtung zu beseitigen und somit die Möglichkeit zu schaffen, Luftreifen beliebiger Art einschließlich solcher mit steifen Wulstkernen herstellen zu können.
Die Aufgabe wird nach dem wesentlichen Merkmal der Erfindung dadurch gelöst, daß bei der vorgenannten Vorrichtung die Sitze für die Wulstkerne des Luftreifens an den Endscheiben, von der elastisch aufblähbaren Membran unabhängig, in an sich bekannter Weise radial zur Trommelachse mit den Tragflächen für die Wulstkerne bis über den Außenumfang sowohl der zugeordneten Endscheiben wie auch denjenigen der Membran verschiebbar sind.
Demgegenüber ist eine Vorrichtung bekannt, mit welcher zwar an Aufbautrommeln für Luftreifen im Durchmesser veränderbare Sitze für die Wulstkerne vorgesehen sind. Diese Vorrichtung ermöglicht jedoch
Vorrichtung zur Herstellung
und Formgebung von Luftreifen
Anmelder:
Pirelli Societä per Azioni,
Mailand (Italien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Fincke, Berlin-Lichterfelde,
und Dipl.-Ing. H. Bohr, München 5, Müllerstr. 31,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 14. Dezember 1956
ao Marcello Vanzo, Dario Giletta und Antonio Pacciarini,
Mailand (Italien) r
sind als Erfinder genannt worden
lediglich die Herstellung, d. h. den Aufbau von Luftreifen auf der Trommel, da zwar diese bekannte Vorrichtung zylindrische Endteile aufweist, über welche sich ein gemeinsames Band erstreckt, dasselbe jedoch nur dazu dient, in Verbindung mit einem nachgiebigen Zugband Trommeleinzelteile zueinander auszurichten. Diese Bänder bilden also keine rohrförmige, elastisch aufblähbare Membran, die mit den zylindrisehen Endteilen luftdicht verbunden ist. Diese Endteile sind zwar in gewissen Grenzen aufeinander zu und voneinander weg bewegbar, so· daß diese Bewegungen jedoch nur zu Einstellzwecken erfolgen, um unterschiedlich breite Reifenunterbauten herstellen zu können.
An den genannten Endteilen sind segmentartig geformte Blöcke beweglich gehalten, die von den die Trommeloberfläche bildenden schmalen Endsegmenten abgestützt werden, derart, daß bei einer radialen Auswärtsverstellung der genannten Endsegmente infolge Eingabe des Druckmediums in jedem Endteil zugeordnete ringförmige hohle Gummiblähkörper gleichzeitig auch diese Blöcke eine radiale Auswärtsver^ stellung erhalten.
Aber nicht nur der Aufbau und die Arbeitsweise der bekannten Vorrichtung weicht von der Erfindung ab, sondern auch der Zweck der in ihrem Außenumfang veränderbaren vorbekannten Trommel insofern, als die bekannte Vorrichtung hauptsächlich dazu
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dienen soll, die über die Trommelstirnseite vorstehen- Zur Unterstützung der genannten Abspreizbewe-
den Enden der Kordlagen des Reifenunterbaus (Kar- gung der Kordlagenendteile ist vorgesehen, daß die
kasse) um die Wulstkerne des Reifens herumzulegen. Tragflächen für die Wulstringe am Außenumfang der
Die vorerwähnten Blöcke der bekannten Vorrichtung erwähnten starren Sitze und der nachgiebigen Ringe
haben also lediglich den Zweck, gemeinsam mit der 5 einen Querschnitt aufweisen, welcher eine halbkreis-
Formtrommel Stützschultern zu bilden, welche als förmige oder im wesentlichen halbkreisförmig ausge-
Gegenlager beim Umlegen und Anarbeiten der Kord- bildete Umfangsvertiefung ergibt, die sich in Rich-
lagenenden um die Wulstkerne herum dienen. tung auf die Trommelmitte hin in Form eines abge-
Demgegenüber ist es mit der Ausbildung der Er- rundeten Verlängerungsteils fortsetzt. Hierbei ist der findung möglich, ohne zusätzliche Tragteile für die io Umfang oder Durchmesser des auf der diesem abge-Wulstkerne und ohne umständliche Vorrichtungen für rundeten Verlängerungsteil gegenüberliegenden Seite die Aufnahme und das Umlegen und Anarbeiten der der genannten Sitze oder Ringe befindlichen Außen-Kordlagenendteile um die Wulstkerne herum das An- randes der Umfangsvertiefung mit Bezug auf densetzen der Wulstkerne sowie das Umlegen der Kord- jenigen des abgerundeten Verlängerungsteiles etwas lagenenden um diese Wulstkerne bei der Herstellung 15 größer gewählt, wodurch das Hochspreizen der Kordeines Luftreifenrohlings einfach und mühelos durch- lagenränder an dieser Seite der Sitze oder Ringe zuführen, welcher eine der Fertigform etwa entspre- stärker ausfällt als an der gegenüberliegenden Seite, chende Gestalt aufweist, so daß nach Durchführung Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeides Aufbaues und der Formgebung des Reifenrohlings spiel der Vorrichtung an Hand schematischer Zeichderselbe in gleich einfacher Weise von der Vorrich- 20 nungen erläutert. Es zeigt
tung entnommen werden kann. Durch diesen einfachen Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch die Vor-
Aufbau ist gegenüber der bekannten Vorrichtung eine richtung,
wesentlich erhöhte Betriebssicherheit gegeben. Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1
Ein weiterer besonderer Vorteil der mit Bezug auf und
die aufblähbare Membran unabhängig über den Mem- 25 Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform für die branaußenumfang hinaus verschiebbaren Sitze für die Sitze der Wulstkerne und einer Betätigungsvorrich-Wulstkerne besteht darin, daß nach dem Aufbau der tung für diese Sitze in vergrößertem Maßstab.
Karkasse durch Aufeinanderlegen einer gewünschten Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umAnzahl von Kordlagen auf die zunächst in Zylinder- faßt zwei Endscheiben 1 und 2, vorzugsweise aus Meform aufgeblähte Membran, wobei die Sitze vorerst 30 tall, zwischen die eine elastische, rohrförmige Memnoch. in ihrer innersten Lage mit geringstem Außen- bran 3 aus Gummi gespannt ist, deren verdickte durchmesser verbleiben und die Endteile der Kord- Ränder 4 und 5 zwischen den Endscheiben 1 und 2 lagen der Karkasse sich über den Außenumfang dieser und den Ringen 6 und 7, die ebenfalls vorzugsweise Sitze herübererstrecken, und nach dem Auflegen der aus Metall bestehen, mittels Schrauben 8 luftdicht Wulstkerne auf die in der genannten Lage befind- 35 festgeklemmt sind.
liehen Sitze und damit über die sich über diese Sitze Die Endscheibe 1.ist mit einer Hülse 9 fest verbunerstreckenden Endteile der Kordlagen durch Auf- den, welche auf einer Welle 10 axial verschiebbar, blähen der gesonderten Blähkörper die Sitze sich jedoch durch einen Keil 11 drehfest mit dieser Welle nicht nur an die Wulstkerne und die unter denselben 10 verbunden ist. Die Endscheibe 2 ist an einer Hülse befindlichen Kordlagenteile fest anlegen, sondern hier- 40 12 fest angebracht, welche auf der Hülse 9 axial verbei auch gleichzeitig eine Abspreizbewegung der über schiebbar, jedoch durch einen Keil 13 an der Hülse 9 die Sitze hinaus vorstehenden Kordlagenenden in Rieh- drehfest gehalten ist. ,Die Endscheiben 1 und 2 können tung von der Trommelachse weg bewirken. Hierdurch daher einander genähert bzw. voneinander entfernt ist es möglich, die genannten überstehenden Kord- werden. An mit den Endscheiben 1 und 2 jeweils fest lagenendteile in einfachster Weise und mit einfach- 45 verbundenen Kragen 14 und 15 sind Ringe 17, 18, sten Mitteln, gegebenenfalls sogar von Hand, an die vorzugsweise aus Metall, mittels Schrauben 16 beAußenfläche der übrigen Karkassenteile anzuarbeiten festigt; diese Ringe begrenzen Ausnehmungen, in die und die Wulskerne faltenlos und ohne Lufteinschlüsse je ein aufpumpbarer Schlauch 19 bzw. 20 und je ein einzubetten. Satz aus starren Segmenten gebildete Sitze 21 bzw.
Eine derartige selbsttätige Abspreizbewegung der 50 22 eingesetzt sind, deren — radial gesehen —■ innergenannten Kordlagenenden kann bei der bekannten ster Teil mit dem jeweiligen Schlauch 19, 20 in BeVorrichtung keinesfalls erreicht werden, da deren rührung steht; in Ausnehmungen 25, 26 der Sitze 21, Blöcke gegenüber den Endsegmenten stets ein und 22 sind ringförmige Schraubenfedern 23, 24 angeorddieselbe Lage einnehmen und keinesfalls über den net (Fig. 2). Die Sitze 21, 22 bilden somit jeweils Außenumfang dieser Endsegmente hinaus vortreten 55 einen ringförmigen Kanal mit einem gegebenenfalls können. nach außen verlängerten oder leicht asymmetrischen
Die jeder Endscheibe zugeordneten Sitze für die Querschnitt.
Wulstkerne können in jeweils an sich bekannter Im Innern der Welle 10 ist ein Kanal 27 vorge-Weise je aus einem Satz starrer, sektorartiger Einzel- sehen, der den durch die Endscheiben 1 und 2 und die elemente bestehen, durch pneumatische Mittel in eine 60 Membran 3 gebildeten Hohlraum mit einer Druckluft-Lage mit größtem Sitzdurchmesser verschiebbar und quelle verbindet.
durch in Ringform ausgebildete Schraubenfedern in Zum Aufpumpen der Schläuche 19, 20 sind leicht eine Lage des geringsten Sitzdurchmessers zurück- verstellbare Druckluftanschlüsse 28, 29 angeordnet, führbar sein oder in jeweils an sich bekannter Weise Zur Begrenzung des Hubes der Sitze 21, 22 nach als zusammenhängende einteilige Ringe aus elasti- 65 außen nach dem Aufpumpen der Schläuche 19, 20 sind schem Werkstoff ausgebildet sein, welche durch pneu- an den Ringen 6, 7 Anschläge 30 und 31 vorgesehen, matische Mittel in eine Lage des größten Sitzdurch- gegen welche sich Vorsprünge 32, 33 der Sitze 21, 22 messers überführbar und durch ihre Eigenelastizität anlegen. Zur Begrenzung der Bewegung der Sitze 21, in eine Lage des geringsten Sitzdurchmessers zurück- 22 nach innen, die durch die Wirkung der Schraubenführbar sind. 70 feder 23, 24 nach Entlüften der Schläuche 19, 20 er-
folgt, sind an den Ringen 6, 7 Anschläge 34, 35 vorgesehen, gegen welche sich Vorsprünge 36, 37 der Sitze 21, 22 anlegen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform der Vorrichtung, bei welcher die Sätze der starren Sitze 21, 22 durch Ringe 38 aus nachgiebigem Werkstoff ersetzt sind, die mittels der aufpumpbaren, ringförmigen Schläuche 19 und 20 nach außen gedruckt werden. Zur Begrenzung der Bewegung der Ringe 38 nach außen sind dieselben mit Vorsprüngen 39 versehen, welche sich gegen die Innenfläche von Anschlägen 40 und 41 der Ringe 17, 18 bzw. 6, 7 anlegen können. Zur Begrenzung der Bewegung der Ringe 38 nach innen hin infolge der Nachgiebigkeit des Werkstoffes nach dem Entlüften der Schläuche 19, 20 sind an den Ringen 38 Vorsprünge 42 vorgesehen, welche sich gegen die Außenfläche der Anschläge 40, 41 anlegen können.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung lassen sich Luftreifen unterschiedlichster Art wie folgt herstellen.
Die Endscheiben 1 und 2 sind zunächst mit dem größtmöglichen Abstand voneinander angeordnet, so daß die Membran 3 Zylinderform aufweist. Der Kanal 27 wird an eine geeignete Druckluftquelle angeschlossen, um die Membran 3 durch geringen Luftdruck ständig straff zu halten. Darauf werden die Kordlagen und Wulstkerne angebracht. Die Kordlagen werden wahlweise in Bandform auf die sich drehende Trommel aufgewickelt oder in Ringform auf die feststehende Trommel aufgezogen. Die Wulstkerne werden in die zugeordneten Sitze 21, 22 eingelegt. Durch in die Schläuche 19, 20 eingeleitete Druckluft werden die Sitze 21, 22 radial nach außen gedrückt, so daß die Kordlagen sich gegen die Wulstkerne anpressen und letztere in ihren Sitzen festgeklemmt werden. Falls die Kordlagen von den Sitzen nach außen vorstehende Ränder aufweisen, spreizen sich diese von selbst ab und verbleiben in dieser Lage. Nach dem Anbringen der Kordlagen und der Wulstkerne werden die Endscheiben 1 und 2 allmählich unter fortschreitender Druckerhöhung im Trommelinneren einander genähert, wodurch die Membran 3 und die daraufliegenden Kordlagen ihre der endgültigen Reifenform entsprechende Form erhalten und einwandfrei aneinanderliegen.
Die abgespreizten Ränder der Kordlagen werden nunmehr an die Außenfläche der Kordlagen unter Herumlegen um die Wulstkerne angelegt. Bei dieser vorzugsweise mit einer Rollvorrichtung ausgeführten Arbeitsstufe gehen die Kordlagenränder von einer dem Außendurchmesser der genannten Sitze entsprechenden Stellung in eine Gestalt größeren Durchmessers über, da der Mittelteil der Kordlagen bereits geformt ist, so daß eine Faltenbildung vollkommen ausgeschlossen ist. Danach werden die Lauf- und die Seitenflächenteile des Luftreifens aufgebracht und angerollt. Um den Luftreifenrohling von der Trommel abzunehmen, wird der Kanal 27 nach dem Ablassen der Luft aus den Schläuchen 19, 20 an den Luftauslaß angeschlossen, so daß die beim Ausdehnen der Sitze 21, 22 gespannten Schraubenfedern 23, 24 diese Sitze unter Freigabe der Wulstkernteile in ihre Ruhestellung zurückführen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung und Formgebung von Luftreifen mit einer Trommel, die zwei starre, luftdicht mit einer rohrförmigen, elastisch aufblähbaren Membran verbundene Endscheiben aufweist, welche während des Aufblähens dieser Membran zur Formgebung des Luftreifens aufeinander zu und nach der Aufnahme desselben von der Trommel voneinander weg bewegt werden und welche mit einstellbaren Sitzen für die Aufnahme der Wulstkerne des Luftreifens versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze für die Wulstkerne des Luftreifens an den Endscheiben (1, 2), von der elastisch aufblähbaren Membran (3) unabhängig, in an sich bekannter Weise radial zur Trommelachse mit den Tragflächen für die Wulstkerne bis über den Außenumfang sowohl der zugeordneten Endscheiben (1, 2) wie auch denjenigen der Membran (3) verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Endscheibe (1, 2) zugeordneten Sitze (21, 22) für die Wulstkerne in jeweils an sich bekannter Weise je aus einem Satz starrer, sektorartiger Einzelelemente bestehen, durch pneumatische Mittel in eine Lage mit größtem Sitzdurchmesser verschiebbar und durch in Ringform ausgebildete Schraubenfedern (23, 24) in eine Lage des geringsten Sitzdurchmessers zurückführbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Endscheibe (1, 2) zugeordneten Sitze für die Wulstkerne in jeweils an sich bekannter Weise als zusammenhängende, einteilige Ringe (38) aus elastischem Werkstoff ausgebildet sind, welche durch pneumatische Mittel in eine Lage des größten Sitzdurchmessers überführbar und durch ihre Eigenelastizität in eine Lage des geringsten Sitzdurchmessers zurückführbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Mittel für die Ausdehnung der Wulstkernsitze in eine Lage größten Durchmessers in an sich bekannter Weise als aufblähbare rohrförmige Schläuche (19, 20) ausgebildet sind, die einen gegenüber der Zuleitung für Druckluft in die Membran (3) hinein gesonderten Druckluftanschluß (28, 29) aufweisen.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen für die Wulstkerne als Umfangsnuten der Sitze (21, 22) und der Ringe (38) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen für die Wulstringe am Außenumfang der starren Sitze (21, 22) und der nachgiebigen Ringe (38) einen Querschnitt aufweisen, welcher eine halbkreisförmige oder im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildete Umfangsvertiefung ergibt, die sich in Richtung auf die Trommelmitte hin in Form eines abgerundeten Verlängerungsteiles fortsetzt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an der äußeren Umfangsfläche der Sitze (21, 22) und der Ringe (38) ausgebildeten Tragflächen für die Wulstkerne einen symmetrischen, sich zur Trommelmitte hin verjüngenden Querschnitt aufweisen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (21, 22) und die Ringe (38) gleitbar innerhalb der Endscheiben (1, 2) geführt sind und nur der Umfangsteil dieser Sitze mit den Tragflächen für die Wulstkerne über den Außenumfang der Endscheiben (1,2) vorsteht und daß Anschläge (30,31)
sowie (40,41) an den Sitzführungen vorgesehen sind, durch welche an Vorsprüngen (32,33) sowie (39) die Sitze (21, 22) und die Ringe (38) in der radialen Gleitbewegung gegenüber den Endscheiben (1, 2) begrenzbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endscheiben (1, 2) sowohl
Sitze (21, 22) und die Ringe (38) auswechselbar in sich aufnehmen.
die rohrartigen Schläuche (19, 20) wie auch die 1 551 040.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856 513; britische Patentschriften Nr. 432 412, 280 640; USA-Patentschriften Nr. 2 614 952, 1 525 455,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 607/393 5.61
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