DE1205271B - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen einer Reifenkarkasse - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Int. α.:

B 29h

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 39 a6-17/14

Nummer: 1205 271

Aktenzeichen: G 30307 X/39 a6

Anmeldetag: 16. August 1960

Auslegetag: 18. November 1965

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbauen einer Reifenkarkasse, das die Vorgänge beim Umlegen der Ränder der Gewebelagen um die Wulstringe und die dazu benutzte Vorrichtung betrifft.

Man kennt Aufbaumaschinen zum Aufbauen von Reifenkarkassen mit einer radial dehnbaren Aufbautrommel, bei denen der Mittelteil der um die Aufbautrommel gewickelten Karkassenlagen im Durchmesser vergrößert wird. Dann werden die Wulstringe gegen die an der Stirnseite der Aufbautrommel entstandenen Schulterflächen der Gewebelagen der Karkasse gelegt und die Ränder der Gewebelagen unter Streckung um die Wulstringe umgeschlagen und auf dem Mittelteil der Gewebelagen angedrückt. Bei der bekannten Technik liegen die Wulstringe in der inneren Ecke der Schulterflächen und halten dadurch die Teile der Gewebelagen, auf die der Wulstring mit seiner inneren Umfangsfläche aufliegt, fest. Diese Teile der Gewebelagen können somit beim Umlegen nicht gestreckt werden und zeigen häufig Falten, die eine einwandfreie Umhüllung des Wulstringes durch die Gewebeeinlagen beeinträchtigen.

Ausgehend von einem Verfahren zum Aufbauen einer Reifenkarkasse auf einer radial dehnbaren Aufbautrommel, bei dem der Mittelteil der um die Aufbautrommel gewickelten Gewebelagen im Durchmesser vergrößert, die Wulstringe gegen die entstandenen Schulterflächen gelegt und die Ränder der Gewebelagen unter Streckung um die Wulstringe umgeschlagen und auf dem Mittelteil der Gewebelagen angedrückt werden, wird zur Behebung der eben genannten Mängel erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die in radialer Richtung in Abstand von der inneren Umfangsfläche der Wulstringe liegenden Ränder der Gewebelagen vor dem Umschlagen um die Wulstringe, ohne die innere Umfangsfläche der Wulstringe zu berühren, nach außen gezogen werden.

Die zum Durchführen des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht aus einer üblichen Reifenaufbaumaschine. Diese besitzt eine radial dehnbare Aufbautrommel mit auf den Trommelstirnseiten auf einer starren Tragtrommel angeordneten Blähkörpern, die an einer von der Stirnseite der Aufbautrommel entsprechend entfernt liegenden Stelle ihrer Tragtrommel befestigt sind und unterschiedliche Wandstärken aufweisen, und einen axial gegenüber der Aufbautrommel verschiebbaren Zylinder. Die Blähkörper weisen erfindungsgemäß auf ihrem von der Befestigungsstelle zu den Trommelstirnseiten lie-Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen einer Reifenkarkasse

Anmelder:

The Goodyear Tire & Rubber Company,

Akron, Ohio (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. W. Meissner und Dipl.-Ing. H. Tischer,

Patentanwälte, Berlin 33, Herbertstr. 22

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 25. August 1959 (835 935)

genden Teil eine dünnere Wandstärke als auf ihrem nach außen liegenden Teil auf.

Dadurch wird erreicht, daß bei Beginn des Aufblasens der Blähkörper die auf ihnen liegenden Gewebelagen nach außen gezogen werden, ohne daß diese sich gegen die innere Wandfläche der Wulstringe legen. Weitere Einzelheiten des Verfahrens und der Vorrichtung sollen an Hand der Zeichnung besprochen werden. In dieser ist

F i g. 1 eine schematische Längsansicht der Reifenaufbaumaschine,

F i g. 2 ein Längsschnitt durch die Reifenaufbautrommel in vergrößertem Maßstab,

F i g. 3 ein Längsschnitt durch den Blähkörper,
Fig.4 ein Teilschnitt in Längsrichtung der Aufbautrommel mit der Einrichtung zum Einbringen der Wulstringe,

Fig. 5 ein Längsschnitt durch die Trommel in radial gedehnter Stellung,

F i g. 6 ein Teilschnitt durch die Schulter der Trommel in gedehnter Stellung, der den Wulstring in seiner in axialer Richtung innersten Stellung zeigt, Fig. 7 ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 6, in der der Blähkörper zu Beginn des Umlegens der Ränder der Gewebelagen teilweise aufgeblasen ist,

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3 ' 4

Fig. 8 und 9 Teilschnitte ähnlich der Fig. 7 mit ringförmigen Wulst 41 enden, die zwischen den

stärker aufgeblasenem Blähkörper, Tragringen 27 und einer ringförmigen Platte 28 ein-

Fig. 10 ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 8, der gespannt ist.

den Beginn des Umlegens der Gewebelagen durch Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist an jedem Ende

den Umlegzylinder zeigt, und 5 der Trommel ein Blähkörper 49 vorgesehen, der auf

Fig. 11 ein Teilschnitt ähnlich der Fig. 9, der einem zylindrischen Träger 50 mit einem radial nach

den Umlegezylinder in seiner in axialer Richtung innen ragenden Flansch 51 liegt. Der Träger 50 ist

innersten Stellung zeigt. mit den Flanschen 51 durch mehrere Schrauben 52

Die Reifenaufbautrommel 1 ist auf einer Welle 2 an dem Tragring 27 der Trommel befestigt. Der

angeordnet, die in Lagern 3 und 4 gelagert ist. Die io Blähkörper 49 hat in nicht aufgeblasener Stellung

Lager 3 und 4 ruhen auf Stützen 5 und 6 des Ma- etwa den gleichen Außendurchmesser wie die Trom-

schinenrahmens 7. Die Welle 2 kann in beiden Rieh- mel 1 in nicht gedehnter Stellung. Wie aus Fig. 3

tungen durch einen Umkehrmotor 8 über mehrere ersichtlich ist, ist der Blähkörper 49 mit einem ring-

Keilriemen 11 und Riemenscheiben 10, 12 angetrie- förmig sich radial nach innen erstreckenden Flansch

ben werden und ist mit einer Bremse 9 ausgerüstet. 15 55 und 55 a hinter den Flanschen 56 und 56 a des

Die Trommel 1 besteht aus mehreren Abschnitten Trägers 50 festgelegt und über eine Bohrung 59 (s. Fig. 2), von denen jeder in radialer Richtung (s. Fig. 2) durch eine leicht lösbare Kupplung 60 durch einen ringförmigen Blähkörper 13 dehnbar ist. mit einer Luftleitung 58 verbunden.
Die Blähkörper 13 ruhen auf Armkreuzen 14, 14 a Der zur Trommel gerichtete Teil 61 des Blähköroder 14b, die auf der Welle 2 angeordnet sind. Das 20 pers 49 (s. Fig. 3) besteht aus einem Material, das mittlere Armkreuz 14 a ist auf der Welle festgelegt biegsamer ist als das des weiter außen liegenden Tei- und trägt in Lagern 15 und 16 drehbar mehrere auf les des Blähkörpers 49, der aus elastischem Material, den Umfang verteilte Gewindespindeln 17, die in z. B. Gummi, besteht, und mit zwei Schichten von Gewindemuttern 18 und 19 der Armkreuze 14 und Cordgewebe verstärkt ist, die sich diagonal kreuzend 14 b eingreifen. Die Spindeln 17 können durch 25 zu seinem Umfang erstrecken. Der Kreuzungswinkel Zahnräder 43 über ein gemeinsames Antriebsrad 42 des Cordgewebes ist so gewählt, daß der Blähkörper gedreht werden und bewegen dann die Armkreuze einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt an-14 und 14 δ in axialer Richtung gegenüber dem nimmt, wenn er aufgeblasen wird.
Armkreuz 14 a. Jedes der Armkreuze 14 bis 14 & An den Stirnseiten der Aufbautrommel 1 sind ferträgt auf seinem Umfang mehrere starre schmale 30 ner ringförmige Zylinder 63 (s. F i g. 1 und 4) an-U-förmige Segmente 20, die mit radial nach innen geordnet, die von je einem Träger 64 und 65 gehalliegenden Schenkeln 21 die Armkreuze 14, 14 a und ten werden, die ihrerseits auf Wagen 66 und 66 a an-14 & umfassen und mit ihrem ringförmigen Steg 23 geordnet sind. Die Wagen 66, 66 a gleiten auf einer auf dem Blähkörper 13 aufliegen. Die Schenkel 21 Stange 69, die sich von der Stütze 6 auf der Innenenden in einem Flansch 24, über dem eine ringför- 35 seite der Trommel bis zu ihrem Außenende 70 ermige geschlossene Schraubenfeder 25 liegt, die die streckt. Der Wagen 66 wird durch einen Druckluft-Segmente 20 nach innen drückt. Wenn die Trommel zylinder 71 bewegt, dessen Kolbenstange an dem radial gedehnt ist (s. Fig. 5), legen sich die Flansche Wagen 66 angelenkt ist. Der Wagen 66a wird durch 24 gegen einen ringförmigen Flansch 29 an einem einen Zylinder 74 bewegt, der in ähnlicher Weise mit Tragring 27, der an den Armkreuzen angeschraubt 4° dem Wagen 66 a durch eine Kolbenstange verbunist. Auf dem Ende der Welle 2 ist über eine Stopf- den ist. Beide Zylinder 71 und 74 werden gleichzeibuchse eine Luftleitung 31 angeschlossen (s. Fig. 1), tig mit Druckluft aus einer gemeinsamen Zuleitung die mit einem Hohlraum 32 in der Welle 2 verbun- versorgt, so daß die Wagen 66 und 66 a sich gleichden ist, der sich von einer Kupplung 30 bis zu zeitig und mit gleicher Geschwindigkeit auf die entdem anderen Außenende 33 der Welle erstreckt 45 sprechenden Enden der Trommel bzw. von diesen (s. Fig. 2). Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich ist, ist weg bewegen können. Um die Reifenkarkasse nach der Hohlraum 32 über Kanäle 34 und Löcher 35 a ihrem Aufbau abnehmen zu können, ist der Zylin- und 35 & mit den Blähkörpern 13 verbunden. In den der 63 auf dem Wagen 66 schwenkbar.
Gleitflächen der axial verschiebbaren Armkreuze 14 Auf den Stangen 69 sind, wie Fig. 1 zeigt, weiter und 14 & sind Dichtungsringe 36, 36 a und 36 & vor- 50 gleitbare Andrückrollen 84 angeordnet, deren Wagen gesehen, die eine luftdichte Verbindung zwischen 86 durch eine in der Stange 69 liegende Spindel von den Kanälen 34 und den Löchern 35 a, 3Sb sicher- einem Motor 93 über einen Riementrieb angetrieben stellen. Wenn Druckluft in die Blähkörper 13 einge- werden können. Wenn die Spindel gedreht wird, führt wird, dehnen sich die Blähkörper (s. Fig. 5) werden die Wagen 86 kraftschlüssig in der Achs-. und bewegen die Segmente 20 nach außen gegen den 55 richtung der Trommel bewegt und drücken mit den Druck der Federn 25, bis die Flansche 24 sich gegen Andrückrollen 84 die Gewebelagen an.
die Flansche 29 legen. An den Außenflächen der Zylinder 63 ist je ein

Auf jedem der Segmente 20 sind dünne gewölbte verstellbarer Anschlag 95 vorgesehen, der Ansatz-Deckplatten 37 befestigt, die sich mit den benach- flächen 96, 97 für den Wulstring 112 aufweist. Es barten Deckplatten in radial oder axial gedehnter 60 sei auch noch bemerkt, daß die axiale Länge der Stellung der Trommel überlappen und so die Spal- nicht aufgeblasenen Blähkörper 49 kleiner ist als die ten zwischen den Segmenten 20 in Richtung der halbe Länge der Aufbautrommel 1. Ferner ist die Achse und des Umfanges überbrücken. So bilden die axiale Länge der Zylinder 63 kleiner als die halbe Platten 37 eine ununterbrochene feste Arbeitsfläche Länge der nicht aufgeblasenen Blähkörper 49.
auf der Trommel, über die ein elastisch dehnbarer 65 Mit der Maschine wird die Arbeit in folgender Überzug 39 gelegt ist. Der Überzug 39 ist an den Weise durchgeführt: Der Arbeiter bringt den Wulst-Stirnseiten der Trommel mit radial sich nach innen ring 112 in die entsprechend eingestellten Ansatzerstreckenden Flanschen 40 versehen, die in einer flächen 96 und 97 des Anschlages 95 und legt die

Karkassenlagen 113 in der üblichen Weise um die Trommel, so daß die Kanten 114 über die Stirnflächen 115 der Trommel herausragen und über den Blähkörper 49 liegen. Dann wird die Luft in die Blähkörper 13 geleitet, so daß die Segmente 20 sich radial nach außen dehnen, bis die Flansche 24 mit den Flanschen 29 anschlagen. Durch dieses Dehnen der Trommel werden die Karkassenlagen auf der Trommel gestreckt und gegeneinandergepreßt, so daß Beulen oder Lufteinschlüsse beseitigt werden und je eine Schulter 116 in den Rändern der Lagen entsteht, wie dies in Fig. 6 ersichtlich ist.

Dann werden die Wulstringe 112 gegen die Schultern 116 der Lagen gelegt, indem in die Zylinder 71 und 74 Luft eingeleitet wird und die Wagen 66 und 66 a axial in Richtung auf die Mitte der Trommel fahren (F i g. 6). Durch diesen Arbeitsvorgang werden die Seitenflächen 117 der Wulstringe 112 gegen die axiale Außenfläche der Schulter 116 und die Lagen fest auf die Schultern 116 gedrückt, wobei alle Luft zwischen den Lagen 113 und dem Überzug 39 beseitigt wird.

Nunmehr wird Luft durch die Bohrungen 59 in die Blähkörper 49 eingeleitet. Da der Blähkörper 49 an dem innenliegenden Teil 61 (F i g. 7) wesentlich dünner und biegsamer ist als in seinem übrigen Teil, führt das beginnende Aufblasen dazu, daß der Teil 61 sich in axialer Richtung nach außen in Richtung des Pfeiles bewegt (F i g. 7), wobei der Blähkörper in seiner Querschnittlänge kleiner wird. Diese Bewegung ist merklich schneller als die gleichzeitig beginnende Bewegung radial nach außen und führt zu einem Zug auf die Kanten 114 der Lagen 113, die gespannt und nach außen gezogen werden. Die Enden 114 der Lagen werden also von der Stellung nach F i g. 6 in die Stellung nach F i g. 7 gedehnt, ohne daß sie die innere Umfangsfläche 119 der Wulstringe 112 berühren. Erst bei dem weiteren Aufblasen des Blähkörpers 49 (s. Fig. 8) wird der Teil 118 der Kanten 114, der unter der Fläche 119 des Wulstringes 112 liegt, gegen die Fläche 119 unter einer erheblichen Spannung gepreßt, und zwar gleichzeitig und einheitlich über den ganzen Kreisumfang der Kanten 114 der Lagen 113.

Wenn die Blähkörper 49 auf einen Druck von etwa 1,2 atü weiter aufgeblasen werden, erreichen sie einen Gleichgewichtszustand, bei dem sie eine Gestalt, wie sie F i g. 9 zeigt, annehmen. Der Teil 61 des Blähkörpers (s. Fig. 3) wird dabei gegen die Fläche 124 des Wulstringes gedruckt und nimmt einen äußersten Durchmesser an, der etwas kleiner ist als der innere Durchmesser der Fläche 121 des Zylinders 63. Dann werden die Druckluftzylinder 71 und 74 betätigt, so daß die Wagen 66 und 66a gleichzeitig in Richtung auf die Mitte der Trommel fahren. Dabei kommt die radiale, etwas konische Innenfläche 121, 122 des Zylinders 63 zur Auflage auf die Oberfläche des Blähkörpers 49 außerhalb der Enden der Kanten 114 der Lagen 113 und drückt ihn axial in Richtung des Pfeiles (Fig. 10). Bei der Weiterbewegung des Zylinders 63 rollt der Teil 123 des Blähkörpers über die radialen Außenflächen 126 des Wulstringes 112 und übt eine beachtliche Spannung auf die Kanten 114 der Lagen 113 aus. In dem Maße wie der Zylinder 63 seine Axialbewegung in Richtung auf die Mitte der Trommel fortsetzt, wird der Teil 125 der Lagen 113 über den Teil der Lagen an den Enden der Trommel 1 gerollt. An der in axialer Richtung innersten Stellung der Wagen 66 und 66 a kommt die Ansatzfläche 97 des Anschlages 95 mit dem Teil 127 des Blähkörpers in Berührung und drückt ihn gegen die Fläche 124 des Wulstringes 112, so daß ein zusätzlicher Preßdruck gegen die Lagen an dieser Stelle ausgeübt wird.

Die Wagen 66 und 66 a werden dann von der Mitte der Trommel in die Stellung nach Fig. 1 zurückgezogen, und die Blähkörper 49 werden entlüftet. Dann wird die Lauffläche des Reifens über die Karkasse gewickelt und durch die Andtückrollen 84 (s. Fig. 1) angedrückt, während die Trommel gedreht wird. Nach dem Aufbringen der Lauffläche des Reifens wird ein Zylinder 83 betätigt, und der Träger 64 des außenliegenden Zylinders 63 abgeschwenkt. Der Reifen kann dann von der Maschine abgenommen werden, nachdem die Trommel 1 radial zusammengezogen ist.

Es können Steuerorgane zum Betätigen der Luftzylinder 74, 71 und 83 und Schalteinrichtungen für die Motore 8 und 93 vorgesehen sein, die den Vorgang in der gewünschten Aufeinanderfolge durchführen. Es können auch. Schalter und Zeitgeber vorgesehen sein, die die Motore und die Grenzschalter steuern und Druckluft unter die Blähkörper 13 und 49 zuführen oder aus diesen ablassen.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Aufbauen einer Reifenkarkasse auf einer radial dehnbaren Aufbautrommel, bei dem der Mittelteil der um die Aufbautrommel gewickelten Gewebelagen im Durchmesser vergrößert, die Wulstringe gegen die entstandenen Schulterflächen gelegt und die Ränder der Gewebelagen unter Streckung um die Wulstringe umgeschlagen und auf dem Mittelteil der Gewebelagen angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung in Abstand von der inneren Umfangsfläche der Wulstringe liegenden Ränder der Gewebelagen vor dem Umschlagen um die Wulstringe, ohne die innere Umfangsfläche der Wulstringe zu berühren, nach außen gezogen werden.

2. Reifenaufbaumaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer radial dehnbaren Aufbautrommel mit an den Trommelstirnseiten auf einer starren Tragtrommel angeordneten Blähkörpern, die an einer von der Stirnseite der Aufbautrommel entsprechend entfernt liegenden Stelle ihrer Tragtrommeln befestigt sind und unterschiedliche Wandstärken aufweisen, und mit einem axial gegenüber der Aufbautrommel verschiebbaren Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Blähkörper (49) auf ihrem von der Befestigungsstelle zu den Trommelstirnseiten liegenden Teil eine dünnere Wandstärke als auf ihrem nach außen liegenden Teil aufweisen.

3. Reifenaubaumaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Blähkörpern (49) gleichzeitig bewegbare Zylinder (63) zugeordnet sind.

4. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (63) an ihren Außenflächen verstellbare Anschläge (95) mit Ansatzflächen (96, 97) für den Wulstring (112) aufweisen.

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5. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 2, In Betracht gezogene Druckschriften: dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Lange

der nicht aufgeblasenen Blähkörper (49) kleiner Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 023 578;

als die halbe Länge der Aufbautrommel (1) und deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1785 416;

die axiale Länge der Zylinder (63) kleiner als die 5 britische Patentschrift Nr. 637 621;

halbe Länge der nicht aufgeblasenen Blähkörper USA.-Patentschriften Nr. 2 416 523, 2 715 931,

(49) ist. 2 715 932, 2 838 091.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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