DE2059344A1 - Reifenaufbauvorrichtung - Google Patents
ReifenaufbauvorrichtungInfo
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Description
Paienfanwalfe -
Ülpl.-Ing. W. Meissner 2 O 5 9 3 4 A * "*'-" ?.07/>
Dipl.-Ing. H. Tischer '""
Dipl.-Ing. H. Tischer
1 Berlin 33 (Grunewald)
Herbertstr. 2Zt JeI. 8 8ZZ232
1 Berlin 33 (Grunewald)
Herbertstr. 2Zt JeI. 8 8ZZ232
Β/Ο-Ίίϋι
THE GOODYEAR TIRE AND RUBBER COMPANY, Akron, Ohio, 44316, USA
Reifenaufbauvorrichtung
Die Erfindung betrifft das Herstellen von Reifen und insbesondere eine Reifenaufbauvorrichtung einschließlich einer
Reifena ufba utrommel.
Reifenaufbautrommeln der Klasse, die eine Vergrößerung des Durchmessers erfahren, um so die Schultern und Stirnflächen
in einer oder mehreren darumgeschlagenen Lagen auszubilden,
gegen die die Wülste oder Wulstanordnungen angeordnet werden können, sind, trotz deren offensichtlicher Zweckmäßigkeit für
die Reifen von Personenkraftwagen und der Bauart, wenn dieselben
so modifiziert werden, daß relativ große Durchmesserveränderung erfolgt, wie dies kennzeichnend für Trommeln mit
hoher Krone ist, übermäßig verwickelt und kostspielig und können sogar nicht ausreichende Einheitlichkeit und Kontinuität
der Stückfunktion während des .Festnähens aufeinanderfolgender
Materiallagen erfahren, die um die Trommel herum angeordnet werden unter Ausbilden des herzustellenden Reifens.
Trommeln mit einem Betrag an diametraler Veränderung bei dem Zusammenziehen oder Ausdehnen, wie es für relativ steife Karkassen
der Art geeignet ist, die gewöhnlich Trommeln mit hoher Krone erforderlich machen, sind durch eine Mehrzahl an starren
Teilen oder durch übermäßig weiche und instabile aufpumpbare Membranen gekennzeichnet gewesen. Die Trommeln mit starren Teilen, die zwar kräftige und stabile Aufbauoberflächen aufweisen,
erfordern jedoch entweder mechanische Verbindungsglieder oder
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ein unzweckmäßiges Auseinandernehmen der Teile, um ein Entfernen der Reifenkarkasse von denselben zu ermöglichen. Trommeln mit
aufpumpbaren Membranen, lassen sich zwar leicht zwecks Entfernen einer Reifenkarkasse zusammenlegen, weisen jedoch nicht die zweckmäßige
Starrheit auf, um ein schnelles und festes Vernähen zwecks Anordnen von Elementen der Karkasse aneinander zu ermöglichen,
sobald dieselben an der Trommel angeordnet werden.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine Reifenaufbautrommel zu schaffen, die eine röhrenförmige,
elastische Abdeckung besitzt, welche in geeigneter Weise so gesteuert werden kann, daß die gewünschte Form ausgebildet wird,
während gleichzeitig in der angestrebten Form eine ausreichende Einheitlichkeit und Kontinuität der darunterliegenden Stützanordnung
erzielt wird.
Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine verbesserte Einfachheit und erleichterte Arbeitsbedingungen bei einer Reifenaufbautrommel zu schaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen längsseitigen Aufriß einer erfindungsgemäßen Reifenaufbauvorrichtung,
Figur 2 einen teilweisen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Figur 1, wobei die Trommel sich in einem nicht aufgepumpten, zylinderförmigen
Zustand befindet,
Figur 3 einen teilweisen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Figur 1, wobei die Trommel sich in einem ausgedehnten Zustand
befindet,
Figur 4 eine Teilansicht in längsseitigem Querschnitt und erläuterte
Merkmale der Vorrichtung nach der Figur 1,
Figur 5 einen teilweisen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Figur 1, wobei die Trommel sich in einem zweiten ausgedehnten
Zustand befindet, und
Figur 6 eine Teilansicht im Querschnitt und eine Betriebsstufe der
Vorrichtung nach der Figur 1.
Eine Reifenaufbauvorrichtung einschließlich drehbarer Aufbautromineln,
auf denen die Reifenbestandteile zusammengesetzt werden, ist allgemein bekannt. Eine Vorrichtung dieser Art weisb
normalerweise ein Basisteil und ein Gehäuse auf, in dem eine Antriebsanordnung für das Drehen der Aufbautrommel, geeignete Verbindungen
für das Zuführen des unter Druck stehenden Strömungsmittels sowie weitere Mechanismen vorliegen, die für den Betrieb
der Aufbautrommel wesentlich sind. Diese Elemente der Vorrichtung
sind allgemein bekannt und liegen nicht im Rahmen der Erfindung, so daß dieselben hier nicht im einzelnen beschrieben werden.
Wie anhand der Zeichnungen ersichtlich, insbesondere an den Figuren 1 und 2, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 die
Reifenaufbautrommel 12 auf, die in der Lage ist eine Mehrzahl
an Konfigurationen einzunehmen, und es liegt eine Welle 14 vor, die die Trommel 12 relativ zu dem Basisteil 16 und dem Gehäuse 18
trägt. Die Welle 14 ist an geeigneten Traglagern im Inneren des Gehäuses 18 angeordnet und erstreckt sich von hieraus auskragend
und die Trommel 12 wird koachsial und kodrehbar hiermit getragen.
Die Trommel 12 weist ein Paar Stirnteile 20, siehe die Figur 2, auf, deren jedes ein röhrenförmiges Teil oder Hülse 22 aufweist,
das gleitbar in einem koachsialen Verhältnis an der Welle 14 angeordnet ist, und ein Steg 24 erstreckt sich radial nach außen
von Hülse 22 und endet in einem starren röhrenförmigen, zylinderförmigen
Teil oder Gehäuse 26, das koachsial zu der Welle 14 angeordnet ist und ergibt eine starre, äußere, zylinderförmige Oberfläche
30, die koachsial zu und in einem ortsfesten radialen Abstandsverhältnis gegenüber der Trommelachse 31 angeordnet ist,
sowie sich in achsialer Richtung auf das andere Stirnteil hin erstreckt. Die Gehäuse 26 weisen gleichen Außendurchmesser auf und
jedes derselben besitzt eine Mehrzahl an sich achsial erstreckenden
Räumen oder Schlitzen 34 und zwischengeordnete Finger 36 erstrecken sich von dem inneren Ende aus und sind um die Achse der
Welle 14 relativ zu den Schlitzen und Fingern des anderen Gehäuses versetzt angeordnet, so daß die Finger eines Gehäuses in die
Schlitze des anderen Gehäuses in einem Zwischenfingerverhältnis eintreten können bei ausreichender Bewegung der Gehäuse koachsial
in Richtung aufeinander.
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Die Umfangsabmessungen der entsprechenden Schlitze 34 und Finger 36 sind ausreichend klein dergestalt, daß die Oberfläche
30 in zufriedenstellender Weise durch die darüberliegenden Kautschukteile, wie weiter unten beschrieben, überbrückt werden, um
so eine praktisch kontinuierliche Abstützung für das Vernähen der Lagen zu ergeben, die um die Trommel 12 herumgelegt werden,
sobald die letztere sich in ihrem Zylinderfoermigen nicht aufgepumpten Zustand befindet. Die achsiale Länge der Oberfläche
wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Jede der Hülsen 22 weist eine Bohrung für die Aufnahme der Buchse 38 auf, die gleitbar in Berührung mit der Welle 14 steht
und mit O-Ringen, siehe die Figur 3> oder ähnlichen Abdichtungsvorrichtungen versehen ist, damit die Kammer 40, die teilweise
durch die Stirnteile 20 und die Welle 14 begrenzt wird, in der Lage ist den Strömungsmitteldruck für Zwecke aufrechtzuerhalten,
die weiter unten erläutert sind.
Ebenfalls unter Bezugnahme auf die Figur 3 ist die Trommel 12
mit einer Aufbaumanschette in Form einer mit Kord verstärkten, elastischen, in Umfangsrichtung ausdehnbaren röhrenförmigen
Membran 44 versehen, die ein allgemein zylinderförmiges Teil aufweist, das an dessen Enden in ringförmigen Kanten 47 endet, die
geringfügig radial nach innen an den entsprechenden Enden der Trommel 12 längs der äußeren Fläche der zwischengeordneten Einspannringe
52 gewendet sind und dort in Form ringförmiger Wülste 46, 47 enden, deren jeder in einer ringförmigen Ausnehmung 48 in
dem entsprechenden zugeordneten Zwischeneinspannring 50 befestigt ist, der an dem Steg 24 seinerseits befestigt ist. Jeder Wulst
46, 47 wird in seiner Ausnehmung 48 vermittels eines zweiten ringförmigen Ringes 52 gehalten.
Die ringförmigen Kanten 45 der Membran 44 werden in einem ortsfesten
Verhältnis radial zu der längsseitigen Achse 31 der Membran und die Trommel 12 vermittels dessen Befestigungsanordnung
an den Stirnteilen 20 gehalten.
Die Korde 54 des Verstärkungstextilgutes in der Membran 44 erstrekken
sich von dem Wulst 46 zu dem Wulst 47 und sind vorzugsweise parallel oder praktisch parallel zu der Achse 31 des Rohrs und zu
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der Trommel 12 ausgerichtet. Die Korde 54 bestehen aus einem Material einer Qualität, wie sie zum Herstellen von Reifen geeignet
sind und hierzu gehört ein Material wie z.B. Kunstseide, Polyanid oder Polyester oder Metalldraht und kann winkelförmig
und nicht nur parallel zu der Achse angeordnet sein. Es ist zu beachten, daß es zweckmäßig sein kann, wenn die Membran praktisch
nicht dehnbar in achsialer Richtung und in Umfangsrichtung bis zu einem geeigneten Ausmaß ausdehnbar ist, wie es weiter unten
erläutert wird. Die Kordwinkel werden sich somit auf O0 bis
etwa 20° relativ zu einer Linie parallel zu der Achse 31 der Trommel belaufen, d.h. auf 90° bis etwa 70° bezüglich einer Umfangslinie
um die Membran und die Trommel. Bei anderen Kordwinkeln als 90° bezüglich der Umfangslinie findet eine Mehrzahl an
Kordlagen Anwendung, und die entsprechenden Winkel sind .gleich und entgegengesetzt gerichtet bezüglich der Umfangslinie.
Die Membran 44 ist gegenüber dem Strömungsmittel wie Luft undurchlässig
und begrenzt zusammen mit den Stirnteilen 20 und der Welle 14>
wie weiter oben angegeben die das Strömungsmittel aufnehmende Kammer 40 im Inneren der Trommel.
Es ist eine Anordnung für das Bewegen der Stirnteile 20 in achsialer
Richtung auf und weg von der mittleren und äquatorialen Ebene 76 der Trommel vermittels eine? Schnecke 60 vorgesehen, die
sich koachsial im Inneren der Welle 14 erstreckt, und ein Teil 62 der Schnecke ist mit einem rechtsgängigen Schneckengewinde
versehen, das im Eingriff mit einer entsprechenden Mutter 64 steht, die in Verbindung mit der Hülse 22 des zugeordneten Stirnteils
20 vermittels eines Paars Stifte 66 steht, die durch sich senkrecht erstreckende Schlitze 68 in der Wand der röhrenförmigen
Welle 14 durchtreten. Das andere Teil 70 der Schnecke weist ein linksgängiges Gewinde auf und steht im Eingriff mit einer geeigneten
Mutter 72, die in der gleichen Weise mit dem anderen Stirnteil 20 in Verbindung steht. Eine Antriebsanordnung in Form eines
hydraulischen Motors im Inneren des Gehäuses 18 führt zu einem Drehen oder Anhalten der Schnecke 60, wodurch die entsprechenden
Stirnteile 20 in Richtung auf oder weg zueinander und in Richtung auf oder weg von der mittleren Umfangseberic 76 der Reifenaufbau-
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trommel 12 bewegt ,werden. TJm die Stirnteile 20 in Richtung auf
und weg voneinander zu bewegen wird die Schnecke 60 durch die Antriebsanordnung gedreht, die ebenfalls dazu dient, die Stirnteile
20 an einem vorherbestimmten achsialen Abstandsverhältnis relativ zueinander und gegenüber der aequatorialen Ebene 76 anzuhalten
und festzuhalten.
Wie anhand der Figur 2 ersichtlich, ergibt die röhrenförmige
Membran 44 in unaufgepumptem Zustand eine zylinderförmige äußere
Arbeitsoberfläche 80, sobald die Stirnteile 20 deren achsial äußerste Lage einnehmen, wie es in Übereinstimmung mit der Länge
des zylinderförmigen Teils der Membran 44 bestimmt wird.
In dem flachen oder zylinderförmigen Zustand der Trommel 12, siehe
die Figur 2, wird das mittlere Teil oder die zwisohengeordnete Spanne des zylinderförmigen Teils der röhrenförmigen Membran 44
durch die mittlere Traganordnung getragen, die eine Mehrzahl an starren, teilzylinderförmigen Segmenten 82 aufweist, deren jedes
an einer Tragplatte 84 befestigt ist. Jedes der Segmente 82 weist eine äußere teilzylindrische Oberfläche mit einem Krümmungsradius
gleich demjenigen der zylinderförmigen Oberfläche der Gehäuse 26
auf. TJm eine Vielseitigkeit der Bauart zu erreichen werden die Segmente 82 lösbar gestaltet und können durch Segmente anderer
achsialer Länge dergestalt ersetzt werden, daß die achsiale Länge der Segmente 82 plus den achsialen Längen der Gehäuse 26 wenigstens
gleich der achsialen Länge der Membran 44 ist. Die achsiale Breite des Spaltes zwischen den entsprechenden Enden 83 der Gehäuse
30 und den entsprechend zugeordneten achsialen Enden 85 der Segmente 82 beläuft sich auf etwa 2,5 cm bis 6,25 cm,ohne daß sich
dadurch ein Nachteil ergibt.Die Enden der Segmente 82 können mit den Stegen 24 , wie weiter unten erläutert in Eingriff kommen,
sobald die Segmente deren radial innere Lagen einnehmen und die Stirnteile 20 achsial nach innen in Richtung aufeinander bewegt
werden, um so eine derartige Bewegung der Stirnteile zu begrenzen. Während sich die Membran in ihrem allgemein zylinderförmigen eingefahrenen
Zustand befindet, wird dieselbe für ein Annähen der Reifenkarkassenbestandteile daran gehalten, und die Membran wird
über den angegebenen kurzen Spalten aufgrund deren eigener achsialer
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Zugspannung gehalten. Jede Tragplatte 84 ist an der Kolbenstange 86 eines Kolbens 88 befestigt, der im Inneren eines
einer Mehrzahl von Zylindern 90 hin- und hergehend beweglich ist, die in dem Körper 92 ausgebildet sind, welcher an der
mittleren Welle 14 symmetrisch bezüglich der mittleren TJmfangsebene 76 angeordnet und kodrehbar hieran befestigt ist. Die
Spaltringe 94, die in geeigneten Ausnehmungen in der Welle aufgenommen
werden befestigen den Körper gegen eine achsiale Verschiebung. Es ist ein Paar Führungsstifte 96 in entsprechender
Weise an jeder Tragplatte 84 befestigt und dieselben werden gleitend in einem Paar radialer Bohrungen 98 aufgenommen, die parallel
zu den entsprechenden Zylindern 90 vorliegen.
Jeder der Zylinder 90 ist vermittels eines Kanals 100, der durch die mittlere Welle 14 verläuft, mit einer gesteuerten Quelle
eines Strömungsmitteldrucks verbunden, wobei die Zuführung des Strömungsmitteldrucks dazu dient, die Kolben 88 radial nach
außen so zu bewegen, daß die Segmente 82 in eine Tragberührung mit dem mittleren Teil der inneren Oberfläche der röhrenförmigen
Membran 44 gebracht werden. Die nach außen gerichtete Bewegung jedes Kolbens und dessen zugeordneten Segments 82 wird durch
Inberührungskommen des Kolbens 88 mit dem Stopfen 91 unterbrochen.
Sobald die Segmente sich in deren radial äußerer Grenzlage befinden, sind die äußeren Oberflächen derselben mit den äußeren
zylinderförmigen Oberflächen der Gehäuse 26 ausgerichtet. Ein
zweiter Kanal 102 im Inneren der Wand der mittleren Welle 14 steht in Verbindung mit einem Kanal 103 in. dem Körper 92 und bringt das
Stabende jeder der Zylinder 90 in Verbindung mit einer gesteuerten
Quelle des Strömungsmitteldrucks, wobei der Druck durch den Kanal 102 den Stabenden der entsprechenden Zylinder 90 zugeführt wird,
wodurch sich ein Einfahren der doppelt wirkenden Kolben 88 und der entsprechenden Segmente 82 radial nach Innen dergestalt ergibt,
daß der innere Durchmesser der Gehäuse 26, wie weiter oben erläutert, freiliegt, so daß die Gehäuse teleskopartig über den
Segmenten angeordnet werden können, sobald die Gehäuse in Richtung aufeinander , siehe die Figur 3, bewegt werden.
Der Kanal 106, der ebenfalls in der Wand der mittleren Welle 14
vorliegt, führt zu einem Zuführen des Strömungsmitteldrucks in
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die Kammer 40 im Inneren der Trommel und zu einem Ablassen des Strömungsmitteldrucks aus derselben.
Wie auf dem Gebiet des Reifenaufbaus allgemein bekannt, führt
die Bewegung der ringförmigen Enden 45 der röhrenförmigen
Membran 44 in Richtung aufeinander und in Richtung auf die mittlere Umfangsebene 76 zu einem Erhöhen des darin vorliegenden
Strömungsmitteldrucks und somit wird die Membran 44 in Umfangsrichtung
ausgedehnt und nimmt eine natürliche Form an, die von dem Abstandsverhältnis zwischen den Enden 45 und der speziellen
Anordnung des Kordverstärkungs-Textilgutes im Inneren der Membran abhängt. Bei dieser natürlichen Form wird die Membran
im Querschnitt eine Kurvenform annehmen, die kontinuierlich ist oder doch wenigstens frei von einer plötzlichenAenderung des
Krümmungsradius ist.
In der Figur 3 ist ein spezielles erfindungsgemäßes Merkmal wiedergegeben, wonach die Membran 44 ausgedehnt werden kann unter
Ausbilden eines Trommelzustandes 12' mit hoher Krone, wobei eine flache zylinderförmige Reifenaufbauoberfläche 120 und gegenüberliegende
ringförmige Stirnflächen 122 in Verbindung mit der Oberfläche 120 vermittels Schulter 124 mit großem Radius vorliegen.
Die Kronenhöhe H kann in relativ infinitesimalen Stufen ausgehend γόη Null bis 7,5 cm oder mehr bezüglich des Radius eingestellt
werden (15 cm oder mehr gemessen als eine Veränderung des Trommeldurchmessers).
Die zylinderförmige Aufbauoberfläche 120 ermöglicht es, wie ersichtlich, daß ein Aufbringen der Reifenelemente
ohne Verzerren derselben erreicht werden kann, aufgrund der sphäroiden Krümmungen in der Aufbaufläche. Wie weiter unten erläutert,
ist die Membran 44 in ihrem ausgedehnten Zustand mit einer festen, einheitlich verteilten Abstützung versehen. Die weiter oben angegebenen
Schulterradien belaufen sich auf größer als ein Viertel der radialen Ausdehnung der Membran. Die Stirnflächen 122 erstrekken
sich vorzugsweise radial und die Schultern 124 werden fest und einheitlich abgestützt. Die natürliche Form der Membran 44
im aufgepumpten Zustand wird, wie weiter unten erläutert, umgeformt unter Ausbilden der hier beschriebenen Form 12'.
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Erfindungsgemäß und unter Bezugnahme insbesondere auf die .Figur 3, sind getrennte, radial ausdehnbare Anordnungen für
das direkte Einwirken auf jedes der zwei im achsialen Abstandsverhältnis
vorliegenden Teile der inneren Oberfläche der Membran 44 in Form einer Mehrzahl ausdehnbarer, ringförmiger Teile
vrogesehen, die konzentrisch im Inneren der Membran 44 angeordnet sind, und jedes derselben weist ein sich in Umfangsrichtung
kontinuierlich erstreckendes und ausdehnbares Oberflächenteil auf, das wenigstens bei Ausdehnen mit einer gegenüberliegenden, ringförmigen,
inneren Oberfläche der Membran 44 in Berührung gebracht werden kann dergestalt, daß hierauf eine nach außen gerichtete
und in Umfangsrichtung einheitlich verteilte Kraft ausgeübt wird. Die ringförmigen Teile sind eng benachbart zu dem gegenüberliegenden
Ende des zylinderförmigen Teils der Membran 44 angeordnet
und arbeiten zusammen mit der achsial nach innen gerichteten Bewegung der Stirnteile 20 dergestalt, daß sich ein radiales Ausdehnen
und vorbestimmte Formgebung der Stirnteile dieses zylinderförmigen
Teils ergibt -unter Ausbilden der angestrebten Stirnflächen und Schultern mit großem Radius in der röhrenförmigen Membran
44. Jedes Teil ist bei der hier speziell beschriebenen Ausführungsform ein aufpumpbarer, elastomerer Sack 140, der koachsial
zu und im Inneren der röhrenförmigen Membran 44 und achsial
zwischen einer der Kanten 45 und der mittleren Umfangsebene der Trommel 12 angeordnet ist. Insbesondere ist bei dieser bevorzugten
Ausfühfungsform jeder Sack 140 unmittelbar benachbart zu einem
Ende des zylinderförmigen Teils der Membran 44 angeordnet und im entleerten Zustand erstreckt sich derselbe in zylinderförmiger
Form koachsial zu und längs der Oberfläche 30 des entsprechenden Gehäuses 26 in Berührung mit der Membran 44 von der ringförmigen
Kante 45 derselben ausgehend achsial nach innen in Richtung auf die Ebene 76.
Das ringförmige Teil oder Sack 140 ist in der Lage zu einem glatten
Verdrängen oder Verschieben sowohl radial als auch achsial relativ zu der Oberfläche 30 des Stirnteils 20 zu führen, an dem
dasselbe getragen wird. Bei dem Aufpumpen des Sacks ergibt äie Oberfläche 30 eine starre Oberfläche gegen die der Sack so ein-
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wirken kann, daß die Sackoberfläche in Berührung mit der gegenüberliegenden inneren Oberfläche der Membran 44 stehend
sich radial achsial nach außen relativ ssu dem Stirnteil 20 bewegt,
und eine derartige radial achsiale nach außen gerichtete Bewegung des Sacks erfolgt ohne wesentliches Gleiten oder ähnlicher
relativer Bewegung zwischen denselben und den hiermit in Berührung stehenden Oberflächen. Die Wirkung besteht praktisch in einem
Rollen des Sacks 140 nach außen längs der Oberfläche 30 und achsial nach außen längs der inneren Oberfläche der Membran 44,
die bei dem Ausdehnen der Säcke I40 die Membran 44 in die Form 12',
die in der Figur 3 wiedergegeben ist, umformt.
Bei der speziellen Ausführungsform nach der Figur 3 weist jeder
Sack 140 eine mit Kord verstärkte, in Umfangsrichtung elastische endlose Membran auf, die in zylindrischer Form vulkanisiert ist
mit einem Durchmesser gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser desGehäuses 26, an dem der Sack angeordnet ist. Die
Membran weist im vulkanisierten Zustand ein Paar vulkanisierter Kanten oder Enden 142, 143 auf, wobei die erstere derselben in
einer geeigneten in Umfangsrichtung verlaufenden, kontinuierlichen
Ausnehmung 144 aufgenommen wird, die in der achsial nach außen gerichteten Fläche des Steges 24 ausgebildet ist und ist hierin
vermittels des zwischengeordneten Einspannringes 50 verankert. Die Membran ist in Richtung auf sich selbst zurückgeschlagen, und
die andere ringförmige Kante 143 ist in einer geeigneten, ringförmigen Ausnehmung 146 befestigt, die in der achsial nach außen
gerichteten Fläche des Ringes 50 ausgebildet ist und weiterhin ist ein gemeinsames Verankern mit der ringförmigen Kante oder Ende
der die Trommel abdeckenden Membran 44 vermittels des Ringes 52 ausgeführt. Der achsiale Abstand zwischen den Ausnehmungen 144 und
146 kann verändert werden, sollte jedoch nicht größer als etwa die Hälfte der angestrebten Höhe H betragen, und zwar gemessen als
eine Veränderung in dem Trommelradius, oder sollte sich auf etwa ein Viertel der Umrißlänge im Querschnitt des Sacks belaufen. Für
den erfindungsgemäßen Zweck ist die Umrißlänge im Querschnitt des Sacks die Entfernung gemessen in Umfangsrichtung von und längs der
mittleren Diokenlinie des Sacks bei Betrachten des Saoks im Querschnitt, siehe die Figur 2, jedoch ausschließlich der eingespannten
Kantenteile. Man sieht jedoch, daß das ringförmige Teil erforderlich
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ist, um mit der Membran 44 zusammen oder damit in Wechselwirkung zu treten. Die Ausnehmung 146, die die Kante 143
des Sacks I40 festhält, ist ausreichend eng benachbart zu der Kante 45 der Membran 44 angeordnet, wo ein Festhalten
durch das Stirnteil 20 dergestalt erfolgt, daß die Oberfläche 150 auf die Oberfläche 152 einwirken kann, wie es hier beschrieben
ist.
Im entleerten Zustand, siehe die Figur 2, erstrecken sich die Schultersäcke I40 jeweils in achsialer Richtung auf die andere
fest auf den entsprechenden Oberflächen 30 liegenden, wobei die Breite des Sacks 140 und die Stelle der Kante 142
dergestalt sind, daß die gefaltete Kante oder Biegungsteil daß das äußere zylinderförmige und innere zylinderfb'rmige Eintrittsteil
des Sacks verbindet, sich Über eine kurze Strecke jenseits des Endes 85 des Gehäuses 26 erstreckt. Bei der speziellen
Ausführungsform beläuft sich die Umrißlänge im Querr
schnitt des Sacks I40 auf 30 cm und wird durch die angestrebte Größe der Krone H bestimmt, wobei bezüglich der Trommel 12·
ein Wert von 7>5 cm vorliegt.
Die Korde wenigstens einer Lage der Textilgutverstärkung des
Sacks 140 erstreckt sich von Kante zu Kante mit oder praktisch
nahezu einem Winkel von 90° bezüglich des Umfanges des Sacks.
Bei der speziellen AusfUhrungsform der hier beschriebenen Säcke 140 liegt zusätzlich zu Lagen der Kautschukverbindungen eine
zwischengeordnete Lage mit einem praktisch nicht dehnbaren Reifenkord vor, der an einem Winkel von 90° orientiert ist, und
eine radial äußere Lage des praktisch nicht dehnbaren Reifenkordes, der mit einem Winkel von 88° vorliegt, sowie eine radial
innere Lage des praktisch nicht dehnbaren Reifenkordes, der ebenfalls mit einen Winkel von 88° und mit einem Winkel von 4° bezüglich
der äußeren Lage vorliegt. Die Korde jeder der Lagen sind um einen nicht dehnbaren Wulstkern oder Kranz 148 geschlagen
oder in anderer Weise daran befestigt, wobei der Kranz aus Draht im Inneren des Wulstes 143 besteht. Die Verstärkung des Sacks
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führt dazu, daß derselbe eine praktisch unveränderliche Querschnitt-Umrißlänge besitzt, so daß bei Vorliegen des
Sacks in dessen zylinderförmiger Form, siehe die Figur 2, der Sack praktisch nicht dehnbar in einer Richtung parallel
zu der Trommelachse vorliegt.
Man sieht, daß die Säcke 140 nach der vorliegenden Ausführungsform identisch sind und erscheinen in den Zeichnungen spiegelbildlich,
da dieselben an den gegenüberliegenden Enden der Trommel angeordnet sind.
Wie für den Fachmann ersichtlich, werden die Säcke 140, wenn sie nicht festgehalten werden durch den Strömungsmitteldruck
ausgedehnt, der in dieselben eingeführt wird, und zwar in eine natürliche Form, die durch den Abstand zwischen den Wulstkanten
und der Anordnung der Korde der Verstärkung im Inneren des Sacks bestimmt wird. Wie anhand der Fig. 3 ersichtlich, wird der Sack
140 ebenfalls aus seiner natürlichen Form und Lage durch dessen Wechselwirkung mit der röhrenförmigen Membran 44 verdrängt, die
die Abdeckung der Trommel in deren Zustand 12' bildet. Das Umfangsoberflächenteil
150 des Sacks 140, das in Berührung mit der ringförmigen inneren Oberfläche 152 der Membran 44 steht,
übt somit auf die Membran 44 praktisch den gesamten Strömungsmitteldruck aus, der im Inneren des Sacks 140 vorliegt, so daß
die Fläche 122 und die Schulter 124 der Trommel steht und einheitlich um den Umfang herum getragen werden, um so eine feste,
beständige und ununterbrochene Abstützung für das darauf auszuführende Aufbauen des Reifens zu ergeben.
Weiterhin werden die Schultern 124 relativ großen Radius , die die zylinderförmige äußere Oberfläche 120 der Trommel und die
Stirnflächen 122 verbinden, in gleicher Weise einheitlich und kontinuierlich zu dem Umfang getragen und bedingen ebenfalls,
daß die um die Schultern herum gewendeten oder ausgebildeten Reifenlagen für die Aufnahme einer Wulst einer geringeren Belastung
unterworfen werden als dies bei einer herkömmlichen dehnbaren Trommel der Fall ist, die an deren Schultern einen
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wesentlich kleineren Radius besitzt.
Vor oder während der Bewegung der Stirnteile 20 können die zuvor beschriebenen Segmente 82 durch Beeinflussen der Luftdrücke
eingefahren werden, die auf die Kolben 88 einwirken, und zwar dergestalt, daß die Segmente radial nach innen zurückgezogen
werden unter Freigeben der Gehäuse 26 der Stirnteile 20, während sich dieselben einander nähern.
Es wird Strömungsmitteldruck in die Säcke 140 vermittels der
Kanäle 160 eingeführt oder daraue abgelassen. Diese Kanäle sind in den zwischengeordneten Einspannringen 50 ausgebildet,
wobei die Kanäle vermittels eines flexiblen Rohrs 162 mit einer herkömmlichen Steueranordnung für den Strömungsmitteldruck verbunden
sind. Der Druck für das Aufpumpen des Sacks 140 zwecks zufriedenstellendem Arbeiten muß über den Druck der Kammer 40
liegen und kann sich auf 2 bis 5 oder mehr Atmosphären belaufen. Es ist allgemein zweckmäßig, zwangsläufig einen Strömungsmitteldruck
von bis zu 1 Atmosphäre in dem Inneren der Kammer 40 auszubilden, um so sicherzustellen, daß die Oberfläche 120 der
röhrenförmigen Membran zwischen den Schultersäcken fest abgestützt wird. Man sieht, daß der Strömungsmitteldruck in der
Kammer 40 achsial auf die sich radial erstreckende Fläche beider der Säcke 140 einwirkt. Die in dieser Weise ausgeübte Kraft
führt zu einer achsialen Dehnung in der Membran 44, wodurch der achsial nach außen gerichtete Schub jeder der Säcke 140 erhöht
wird. Die zylinderförmige Oberfläche 120 der Membran 44 wird somit als eine feste Reifenaufbauoberfläche 120 verstärkt, und
zwar nicht nur durch die radiale Komponente des Drucks in der Kammer 40 sondern ebenfalls durch die aehsiale Zugspannung in
der Membran.
Die Reifenaufbautrommel 12 ist mit einer die Lagen nach oben wendenden Anordnung einschließlich der Hilfstrommein 170 mit
einem derartigen Durohmesser versehen, der wenigstens angenähert gleich im Durchmesser der zusammengezogenen Aufbautrommel
12 iet. Die Hilfstrommein 170 sind lösbar als Einheiten an der
Aufbautrommel 12 befeetigt, und jede derselben trägt an ihrer
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Umfangsoberflache einen Wendesack 172, der endständige, ringförmige
Kantenwulste 174, 176 besitzt. Wie anhand der Figur 3 ersichtlich, sind die Wulste 176 in geeigneten Ausnehmungen
befestigt, die sich in Befestigungsringen 180 befinden, welche ein Teil der Hilfstrommein 170 darstellen. Die Kehleringe 182,
in denen sich ein oder mehrere Kanäle 184 für die UeberfUhrung
des Strömungsmitteldrucks zu und aus den Wendesäcken 172 befinden, sind ihrerseits an den Ringen 180 vermittels Trommelverlängerungen
186 befestigt, und in den ringförmigen Ausnehmungen 190 liegen die Wülste 174 vor. Die verschiedenen Ringe
50, 52 mit 180, 182 und 186 sind koachsial zu und aneinander und den Stegen 24 vermittels herkömmlichen Befestigungsanordnungen,
nicht gezeigt, befestigt, zwecks leichtem Zusammenbau und Auseinandernehmen. Die Kanäle 184 sind vermittels eines
flexiblen Rohrs 194 mit einer in geeigneter Weise gesteuerten Quelle des Strömungsmitteldrucks verbunden.
Unter Bezugnahme auf die Fjgiren 1 und 2 weist die Vorrichtung
10 ein Paar Wulsteinstellvorrichtungen 200, 202 auf, wobei jeweils eine an jedem Ende der Trommel 12 arbeitet. Jede Vorrichtung
weist einen Wulstfesthaltesitz 204 auf und ist koachsial zu der Trommel aus den entsprechenden Ruhelagen, wie
in der Figur 1 gezeigt, in die entsprechenden Lagen beweglich, wobei die Wülste 206 benachbart zu den Enden der Trommel 12 angeordnet
werden, siehe die Figur 2. Sobald die Trommel 12 in die Form oder den Zustand 12' ausgedehnt wird, siehe die Figur
3, werden die Wulsteinstellvorriohtungen 200, 202 achsial nach innen zusammenfallend mit der Bewegung der Stirnteile 20 bewegt,
wobei die hydraulischen Zylinder 250, 256 die Vorrichtungen 200, 202 antreiben, die in einem zeitlich abgestimmten Verhältnis
zu dem die Schnecke 60 antreibenden hydraulischen Motor gesteuert werden. Die Lage oder Lagen auf der Trommel 12 werden zwischen
den Wülsten 206 ausgedehnt, und die Lage und WUlste kommen
durch die Bewegung der Membran 44 und insbesondere der Stirnflächen 122 derselben in Eingriff, während die Lagenenden achsial
außerhalb der Trommel 12 und die Wülste auf den nicht aufgepumpten
Wendesäcktn 172 verbleiben.
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Die Wulsteinstellvorrichtungen weisen jeweils einen ringförmigen Druckring 210 auf, der koachsial zu und sich allgemein
radial nach außen erstreckend bezüglich der entsprechenden Wulstsitze 204 angeordnet ist. Die Vorrichtung 202,
die an der Trommel 12 an dem entfernten Ende bezüglich des Gehäuses 18 einwirkt, wird an dem Ende eines starren Zylinders
212 getragen, der koachsial bezüglich der Trommel angeordnet ist und achsial hin- und hergehend an und relativ zu einem
Gestell 214 angeordnet ist, das eine Mehrzahl an Rollenführungen 216 aufliegend auf Gleisen 218 aufweist, die durch den Zylinder
212 getragen werden. Das Gestell 214 ist aufgrund einer Bewegung der Kolbenstange des Zylinders 219 beweglich, der in dem
Basisteil 16 achsial zu der Trommel 12 angeordnet ist.
Unter Bezugnahme auf die Figur 4 wird nach einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform eine Verriegelung vorgesehen, die den ringförmigen Druckring 210 und die Welle 14 verbindet
ura so aehsialen Kräften entgegenzuwirken oder denselben zu
widerstehen, die zwischen dem Druckring und dem Wendesack 172 ausgeübt werden. Diese Kraft und die durch die Verriegelungsanoiv.ixong
getragene Kraft weisen gleiche und entgegengesetzt gerichtete Wirkungslinien auf, wobei beide praktisch ausgerichtet
zu der Trommelachse 31 vorliegen, so daß keine großen Biegemomente
auf das Basisteil 16 beaufschlagt werden. In der Vorrichtung 10 weist die Verriegelungsanordnung einen Satz τοη drei
mit Haken versehenen Hebeln 220 auf, deren jeder an einem Schwenk stift 221 angeordnet ist, und es liegt eine ringförmige, radiale
fläche 222 an der Ausnehmung 224 vor, die in der inneren Wand der Welle 14 ausgebildet ist, wobei diese Ausnehmung einrastende
Hakenteile 223 der Hebel 220 aufnimmt, sobald die Hebel radial nach außen um die entsprechenden Stifte 221 geschwenkt werden.
Die Bewegung der Hebel 220 wird vermittels eines mit geringer Reibung arbeitenden Lagers 226 bewirkt, das durch eine Schubstange
228 getragen wird, welche sich koachsial zu der Anordnung der Vorrichtung 202 erstreckt. Das Lager 2261i€gb beweglich zwischen
folgenden Lagen vor: eine Verriegelungslage, wobei das Lager die Hebel 220 nach außen drückt, sowie die Hakenteile 223 der Hebel
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220 in die Ausnehmung 224 eintreten unter Ineingriffbringen
der Fläche.222 , während das Lager 226 an die Hebeloberflächen 230 anstößt. Sowie eine gelöste Lage in der das Lager 226 auf
die lösenden Hakenoberflächen 234 trifft, wodurch die Hebel radial nach innen gedreht werden und die einrastenden Hakenteile
223 aus der Ausnehmung 224 herausbewegt werden, und die lichte Umrißgestaltung 232 der Hebel nimmt in dessen gelöster Lage
das Lager auf.
Die Hebel 220 liegen winkelförmig im Abstandsverhältnis um
die Achse 31 und im Inneren einer sich achsial erstreckenden Ausnehmung 236 vor, die konzentrisch im Inneren eines Mittelpunktes
238 ausgebildet sind, wobei eine stumpfkegelige Oberfläche 240 vorliegt, welche so angeordnet ist, daß ein Eingriff
mit einem entsprechend kegelig geformten Sitz 242 erfolgt, der koachsial zu und in dem Ende der Welle 14 ausgebildet ist. Der
Mittelpunkt 238 ist drehbar in einem Paar Kugelschublagern 254 engeordnet, die koachsial zu und an einem mittleren, röhrenförmigen
Teil 252 vorliegen, das ein Teil der Anordnung bildet, die den Zylinder 212 und den Druckring 210 trägt, die teleskopartig
koachsial zu dem Teil 238 beweglich sind. Querseitig an dem Ende des Teils 252 entfernt von dem Mittelpunkt 238 ist
eine Rahmenstange 248 befestigt, die sich von dem Zylinder 272 aus nach außen hin erstreckt und an dem koachsial zu dem Teil
252 ein kleiner Luftzylinder 246 befestigt ist, dessen Kolbenstange kolinear mit der Stange 228 verbunden ist.
Um eine Bewegung der Wulsteinstellvorrichtung 202 und deren
zugeordneten Druckring 210 zu erzielen, ist ein Paar hydraulischer Strömungsmittelzylinder 250, siehe insbesondere die
Figur 1, an den seitlich äußeren Enden der Stange 248 angeordnet. Die Kolbenstangen 251 der Zylinder erstrecken sich parallel
zu der Achse 31 und sind mit dem Ring 210 verbunden. Die Bewegung der Wulsteinstellvorrichtung 200 und deren zugeordneten
Druckring 210 wird durch ein Paar Strömungsraittelzylinder bewirkt,
die an dem Gehäuse 18 angeordnet sind und deren Kolbenstangen 257 mit dem letzteren Ring 210 verbunden sind. Das Bauteil 252
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bildet ein Teil eines inneren Trägers 260. Eine Mehrzahl von Sätzen an Rollenführungen 260 erstreckt sich achsial zu
und in Umfangsrichtung im Abstandsverhältnis um die Träger. Jede der Rollen der Führungen liegt in einem rollenden Eingriff
mit einer Führungsoberfläche vor, die sich längsseitig zu der inneren Wand des Zylinders 212 erstreckt und ermöglicht,
eine reMive koachsiale Bewegung zwischen dem Zylinder 212 und dem Träger 260, die durch die Zylinder 250 bewirkt wird. Die
durch den Zylinder 250 auf den Oruckring 210 und somit auf den
Sack 170 beaufschlagte Kraft erfährt einen Widerstand durch die Anordnung einschließlich der Rahmenstange, an der die
Zylinder 250 angeordnet sind und des Bauteils 252, an dem vermittels des Mittelpunkts 238 die Verriegelungshebel 220 angeschlossen
sind. Der Eingriff der Hebel und der Ausnehmungsfläche 222 in der Welle 14 führt somit dazu, daß die zwischen
der Trommel 12 und dem Druckring 210 beaufschlagten achsialen Kräfte einen vollständigen Widerstand durch die Anordnung erfahren,
die den Druckring trägt und nicht durch das Basisteil 16.
Im folgenden wird die Betriebsweise der oben beschriebenen Vorrichtung 10 erläutert. Es sei zunächst darauf hingewiesen,
daß die Reifenaufbautrommel 12 in wenigstens zwei verschiedenen Weisen betrieben werden kann. Die erste Betriebsweise
besteht darin, daß eine oder mehrere Lagen des Reifentextilguts in zylinderförmiger Form um den Umfang der Trommel 12 herum
angeordnet wird, wobei Teile der Lagenbreite sich nach außen auf jede der Hilfstrommeln 170 erstrecken. Die Wulsteinstellvorrichtungen
200, 202 führen sodann dazu, daß die Wülste unmittelbar benachbart zu und koachsial um die entsprechenden Enden der
Trommel 12 in einem radialen Abstandsverhältnis zu der Reifenlage oder -lagen angeordnet werden. Es wird sodann komprimierte
Luft in die Schultersäcke 140 eingeführt, während gleichzeitig die Stirnteile 20 in Richtung aufeinander und die Ebene 76 bewegt
werden. Die Schultersäcke 140 werden sich ausdehnen oder radial nach au(|en bewegen, während gleichzeitig sich eine Neigung
ergibt, sich aohsial naoh außen bezüglich der Trommel zu
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zu bewegen. Die Enden des zylinderförmigen Teils der Membran
44 werden somit radial auf die Form, wie durch das Bezugszeichen 12' in der Figur 3 angezeigt, ausgedehnt. Die anfängliche
radiale Ausdehnungsbewegung der Membran 44 an den Enden der Trommel 12 bewegt die äußerste Lage in eine Berührung mit
den benachbarten, radial nach innen gerichteten Oberflächen der Wülste und den radial inneren Oberflächen der Ringe 204.
Die weitere radial nach außen gerichtete Bewegung der Lage an und außerhalb der Berührungsebene mit den entsprechenden
Wülsten wird verhindert, so daß der Durchmesser der äußeren
. Enden der achsial außerhalb des Wulstringes angeordneten Lage
und der Trommel wenigstens praktisch unverändert während des weiteren Ausdehnens des Teila der Lage gehalten wird, das
zwiachen den Wulstringen vorliegt. Die sich anschließende radiale Ausdehnung der durch die Membran 44 getragenen Lagen
bedingt durch die Einwirkung der Säcke 140 wird gleichzeitig mit der achsial nach innen gerichteten Bewegung der Vorrichtungen
200, 202 bewerkstelligt, die die entsprechenden Wülste tragen, sowie der Stirnteile 20. Die Vorrichtungen 200, 202
und die Stirnteile werden nach innen mit einer gleiohen Geschwindigkeit vermittels eines herkömmlichen Steuerkreises
für den hydraulischen Fluß bewegt, der das Strömungsmittel den Zylindern 250, 256 und den hydraulischen Motor zuführt, der
) in Antriebskupplung mit der Schnecke 60 steht, um so ein zeitlich
abgestimmtes Verhältnis zwischen denselben zu erreichen. Sobald sich die Stirnflächen 122, deren radiale Orientierung,
siehe die Figur 3, nähern, werden die äußersten Lagenoberflächen in eine anhaftende Berührung mit den ringförmigen, achsial
nach innen gerichteten Oberflächen der Wülste gedrückt, wodurch die Wülste in ihre Lage gebracht werden. Die Wulsteinstellvorrichtungen
200, 202 werden sodann eingefahren und die Wendesäcke 172 aufgepumpt, wodurch die daran vorliegenden Lagen um die
entsprechenden Wülste geschlagen werden, und die Druckringe 210 werden wiederum in Druckberührung mit den Wendeaäoken vorwärts
bewegt, wodurch die Lageenden in eine anhaftende Berührung mit der sich zwischen den Wülsten erstreckenden Lage ge-
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drückt werden. Weitere Baukomponenten wie Protektor- oder
Gürtellagen werden in ümfangsrichtung um die Trommel herum
angeordnet. Das Textilgut des Protektors oder des Gürtels, das der zylinderförmigen Oberfläche der Trommel 12 angepaßt
ist, hält die einzelnen Korde des Textilgutes in deren vorgesehenen Seite-an-Seiteverhältnis und üblichen Abstandsverhältnis
sowohl während des Aufbringens als während es sich anschließenden Vernähen«. Sodann wird das Material des Reifenlaufbandes
aufgebracht. Die zylinderförmige Oberfläche des Laufbandes kann einen Durchmesser angenähert dem vollen Durchmesser
des fertig vulkanisierten Reifens abzüglich eines geringen Betrages besitzen, der ausreichend ist, um den Reifen
in aie Vulkanisationsform einzubringen. Nachdem die Reifenbestandteile
zusammengesetzt sind, wird die Trommel vermittels Verringern des Drucks im Inneren des Sacks 140 zusammengezogen
oder zusammengefaltet, und die Stirnteile 20 werden nach außen so bewegt, daß der Reifen entfernt werden kann.
Eine zweite Arbeitsweise besteht darin, daß die Trommel 12 in ihren Zustand 12' ausgedehnt wird und darauf vermittels
Aufwickeln oder in endloser Bandform einer Lage oder Lagen aufgebracht wird, wobei die Trommel in der Form von zusammenfaltbaren
Trommeln angewandt wird, wie sie bisher bei dem Aufbau bestimmter Reifen herangezogen wurden. Die sich bezüglich
der Schultern 124 nach außen hinerstreckenden Lageenden werden sodann radial nach innen gewendet, und zwar unter Anwenden bekannter
Vorrichtungen oder manuell, so daß dieselben gegen die Stirnflächen 122 anliegen. Die Wulsteinstellvorrichtungen 200,
202 werden sodann nach innen so bewegt, daß die Wülste 206 gegen die nach unten gewendeten Lagen gebracht werden, und sodann
erfolgt ein Einfahren oder Zurückziehen. Die Wendesäcke 172 werden sodann aufgepumpt unter Schlagen der Lagenenden um die
Wülste, und im Anschluß hieran werden die Druckringe 210 nach vorne bewegt unter Abschließen des Abdichten« der gewendeten
Lagen um die Wülste. Diese Arbeitsfolge kann wiederholt werden, um so einen Reifen aufzubauen, der mehr als ein einziges Wulstpaar
besitzt.
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Die Trommel wird sodann zusammengefaltet, um ein Entfernen des fertigen Reifens zu ermöglichen, und zwar obgleich die
Krone oder diametrale Veränderung zwischen dem ausgedehnten und zusammengefalteten Zustand sich bis zu 21 cm oder darüber
beläuft.
Unter Bezugnahme auf die Figur 5 kann die erfindungsgemäße Reifenaufbautrommel 12 eine weitere Ausdehnung erfahren, wobei
die Stirnteile 20 enger in Richtung aufeinander bewegt werden, wodurch eine Umfangsausdehnung in der Membran 44 unter Ausbilden
einer Wulstform 12" ermöglicht wird. Die Form 12" der Aufbautrommel
dient dazu, das Aufbringen eines relativ nicht dehn- ψ baren Gürtel- oder Protektorteils und/oder eines Laufbandes
auf die geformte Reifenkarkasse zu erleichtern. Der in die Kammer 40 eingelassene luftdruck erhöht den darin vorliegenden
Druck auf 2 oder mehr Atmosphären und ergibt eine Abstützung, bei der die zusätzlichen Bauelemente an dem Reifen angreifen.
In dem Zustand 12" der Aufbautrommel, siehe die Figur 4, ergeben die Säcke 140 eine seitliche Abstützung gegen die
entsprechenden inneren Oberflächen 152 einer Membran 44 in wirksamer Weise dergestalt, daß jegliche Neigung des Zwischenteils
der Membran achsial durch die Einwirkung der Nährollen verschoben wird,verhindert oder wenigstens weitestgehend im
Rahmen gehalten wird.
h Unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 1 wird die Vielseitigkeit
der Vorrichtung weiterhin erhöht durch Vorsehen einer Anordnung für das starre Abstützen eines endlosen, nicht dehnbaren
Gürtelteils oder Lage in einem konzentrisch umgebenden Verhältnis bezüglich der Trommel 12 dergestalt, daß durch Ausdehnen
der Membran 44 die so abgestützte Gürtellage und eine Reifenkarkasse an der Trommel fest und in wirksamer Weise wenigstens
an der mittleren Umfangsmittellinie der Karkasse und dem inneren Umfang der Gürtellage vereinigt werden kann. Die
Traganordnung weist einen Ring 270 bestehend aus einer Mehrzahl teilzylinderförmiger Platten 272 auf, deren jede radial
nach innen beweglich ist, um so eine kontinuierliche, zylinder-
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förmige, die Lage abstützende Oberfläche zu ergeben, sowie
nach außen hin die Platten 272 von der Gürtellage zu trennen, nachdem dieselbe mit der Karkasse vereinigt worden ist. Der
Ring 270 wird durch einen achsial bewegliehen Rahmen 280 getragen,
der an dem Basisteil 16 angeordnet und aehsial aus einer Ruhelage, siehe die Figur 1, in eine Lage bewegt werden kann,
in der eine achsiale Ausrichtung mit und die Trommel umgebend vorliegt, siehe die i?igur 6, wobei eine Bewegung mit der Vorrichtung
202 erfolgt, sobald die letztere in ein zusammenwirkendes Verhältnis mit der Trommel 12 bewegt wird, wobei der in
diesem Verhältnis unmittelbare Mittelpunkt 238 in ein abstützendes Verhältnis mit dem Ende der Trommelwelle 14 eintritt.
Der Rahmen 280 wird sodann in eine Arbeitslage bewegt, wodurch die Umfangsmittellinie des Rings 270 und des Gürtels achsial
ausgerichtet zu der Atquatorialebene 76 der Trommel gebracht wird
aufgrund der Einwirkung des hydraulischen Zylinders 282.
Es versteht sich, daß die hier beschriebene Trommel 12 bezüglich der Größe und Proportion gegenüber der gezeigten Ausführungsform
erhebliche Abänderungen erfahren kann. Die Zeichnungen dienen lediglich der grundlegenden Erläuterung des Erfindungsgegenstandes und des Zusammenwirkens der hier beschriebenen Bauelemente
und -teile. Die Abmessungen und Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu.
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Claims (1)
- 20593UPatentansprüche11.)Reifenaufbauvorrichtung einschließlich einer Reifenaufbautrommel dadurch gekennzeichnet, daß eine röhrenförmige elastische Membran einschließlich eines zylinderförmigen Teils, wobei die äußere Oberfläche desselben eine Reifenaufbauoberfläche bildet, und ein Paar getrennter, radial ausdehnbarer Teile im linieren der Membran benachbart zu den gegenüberliegenden Enden des zylinderförmigen Teils angeordnet ist, um so ein radiales Ausdhenen und vorherbestimmte Formgebung der Stirnteile des zylinderförmigen Teils zu bewirken, jedes ausdehnbare Teil in kontinuierliche Umfangsberührung mit dem zylinderförmigen Teil steht, das Paar der ausdehnbaren Teile im Abstandsverhältnis an gegenüberliegenden Seiten der mittleren Umfangsebene des zylinderförmigen Teils vorliegt, aufweist.2. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausdehnbare Teil ringförmig und konzentrisch im Inneren der Membran angeordnet ist, jedes Teil eine kontinuierliche Membran im Eingriff mit der Oberfläche aufweist, die sich um die längsseitige Achse des zylinderförmigen Teils herum erstreckt.3. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ausdehnbare Teil ein elastomerer, aufpumpbarer Sack ist, sowie ein starres, allgemein zylinderförmiges Teil konzentrisch und radial naoh innen bezüglich jedes Sacks und denselben tragend angeordnet ist und eine starre Reaktionsoberfläche ergibt, gegen die der Sack während des Ausdehnens desselben einwirkt.Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorliegt, die jeden Sack eng benachbart zu zu dem nächsten benachbarten Ende des zylinderförmigen Teils verankert, wobei der Saok sich über eine erhebliche Strecke von der Verankerungsanordnung aus in Richtung auf den anderen Saok erstreckt, so daß bei Aufpumpen sioh jeder Sack in einer Richtung109824/1256- 23 -radial aehsial nach, außen bezüglich des zylinderförmigen Teils bewegt.5. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorliegt, vermittels der die Enden der Membran in einem ortsfesten Verhältnis radial bezüglich der längsseitigen Achse des zylinderförmigen Teils und für eine Bewegung in Richtung auf und "weg zueinander festgelegt wird, wenigstens das zylinderförmige Teil der Membran praktisch nicht dehnbar in einer Richtung achsial hierzu und in Umfangsrichtung ausdehnbar ist.6. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ausdehnbare Teil ringförmig und konzentrisch im Inneren der Membran angeordnet ist, jedes Teil eine kontinuierliche, mit der Membran in Eingriff kommende Oberfläche aufweist, die sich vollständig um die längsseitige Achse des zylinderförmigen Teils erstreckt.7. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack im aufgepumpten Zustand eine Gesamtbreite aufweist, wie sie in einer Richtung achsial zu dem zylinderförmigen Teil gemessen wird, die wesentlich größer als die Gesamtdicke des Sacks ist, wie sie radial zu dem zylinderförmigen Teil gemessen wird, jeder Sack ein Querschnitt-Umrißlänge aufweist, die praktisch festliegt, jeder Sack in einer Richtung im Umfang zu dem zylinderförmigen Teil ausdehnbar ist.8. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zum Verankern jedes Sacks eng benachbart zu dem nächsten benachbarten Endes des zylinderförmigen Teils vorliegt, wobei der Sack über eine erhebliche Strecke von der Verankerungsanordnung aus sich auf den anderen Sack erstreckt, so daß bei dem Aufpumpen jeder Sack sich in einer Richtung radial und achsial nach außen bezüglich des zylinderförmigen Teils bewegt.9. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack praktisch zylinderförmig in nicht aufgepumptem Zustand ist, und eine Anordnung eng benachbart- 24 --24- 20593Uzu den Enden des zylinderförmigen Teils der Membran zum Verankern der Säcke radial bezüglich der zylinderförmigen Teile vorliegt.10. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung vorliegt, durch die jedes zylinderförmige Teil und der demselben in entsprechender Weise zugeordnete Sack und das nächste benachbarte Ende des zylinder förmigen Teils der Membran für eine gleichzeitige Bewegung koachsial in Richtung auf und weg von dem anderen Ende der Membran befestigt ist.. 11. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran praktisch nicht dehnbar in einer Richtung achsial hierzu und in Umfangsrichtung hierzu dehnbar ist, jeder Sack praktisch nicht dAhnbar in einer Richtung achsial bezüglich der Membran und in einer Richtung in Umfangs-y richtung bezüglich der Membran dehnbar ist.12. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sack in nicht aufgepumptem Zustand ein erstes zylinderförmiges Teil koachsial im Eingriff im Inneren der Membran mit einen Ende desselben eng benachbart zu dem nächsten benachbarten Ende des zylinderförmigen Teils der Membran vorliegend aufweist, das erste zylinderförmige Teil des Sacks an dem anderen Ende desselben in einem Ende eines' vergrößerten Teils endet, wobei das andere Ende desselben an einem Ende eines zweiten zylinderförmigen Teils endet, das das koachsial im Innaren des ersten zylinderförmigen Teils des Sacks angeordnet ist, und eine Anordnung das eine Ende des ersten zylinderförmigen Teils des Sacks und das andere Ende des zweiten zylinderförmigen Teils desselben radial bezüglich des entsprechenden zugeordneten, zylinderförmigen Teils und kontinuierlich um den Umfang des zylinderförmigen Teils herum verankert.13. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des zylinderförmigen Teils des Sacks und das andere Ende des zweiten zylinderförmigen Teils1 0 98 2 Λ / 1?55205934Adesselben achsial im Abstandsverhältnis zu dem entsprechenden, zugeordneten, zylinderförmigen Teil in einer Entfernung vor-y liegt, die kleiner als ein Viertel der Querschnitt-Umrißlänge des Sacks ist.14» Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zylinderförmige Teil eine Mehrzahl an parallelen Fingern aufweist, die sich achsial hierzu und im Abstandsverhältnis um den Umfang herum erstrecken unter Ausbilden von Räumen zwischen denselben, die sich achsial zu dem zylinderförmigen Teil erstrecken, die Pinger eines zylinderförmigen Teils versetzt gegenüber den Fingern des anderen zylinderförmigen Teils um die Hülsenachse herum vorliegen, so daß die Finger eines zylinderförmigen Teils sich in die Räume zwischen den Fingern des anderen zylinderförmigen Teils bewegen können, sobald die zylinderförmigen Teile ausreichend in Richtung aufeinander bewegt werden.15. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar der radial ausdehnbaren Teile im Abstandsverhältnis an gegenüberliegenden Seiten des mittleren Teils der Membran vorliegen, und eine Anordnung mit der inneren Oberfläche des mittleren Teils der Membran in Eingriff kommen kann, während die Membran sich in einem nicht ausgedehnten zylinderförmigen Zustand befindet, die letztere Anordnung eine Mehrzahl an starren Segmenten mit einer teilzylinderförmigen äußeren Oberfläche aufweist, und eine Anordnung dieser Segmente für das Ausführen einer begrenzten Bewegung radial zu der Membran in und aus einem tragenden Eingriff mit dem mittleren Teil der Membran befestigt.16. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-y zeichnet, daß eine Wulsteinstellvorrichtung vorliegt, die beweglich in ein koachsial eng benachbartes Verhältnis mit Jedem Stirnteil der Membran bewegt werden kann, die Membran radial ausdehnbar ist aus einem ersten allgemein zylinderförmigen Zustand in einen zweiten allgemein zylinderförmigen Zustand mit größerem Durchmesser als im ersteren Zustand, eine Anordnung die Enden des zylinderförmigen Teils der Membran für das Aueführen einer Bewegung in Riohtung auf und weg zueinander befestigt, und eine Antriebeanordnung für da« Bewegen der Wulsteinatell-109824/1256 _ 9Ä_-26- 2Q593Uvorrichtungen in zeitlich abgestimmtem Verhältnis mit der Bewegung der Enden des zylinderförmigen Teils in Richtung aufeinander und während die Membran von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand ausgedehnt wird, vorliegt.17. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagewendesack der Membran zugeordnet ist und sich außerhalb von und benachbart zu einem Ende derselben befindet, ein Druckteil beweglich in einen zusammenarbeitenden Eingriff mit dem Wendesack so bewegt werden kann, daß derselbe achsial nach innen bezüglich der Membran gedruckt wird, eine sich koachsial zu der Membran erstreckende Welle und eine Verriegelungsanordnung für das Verbinden des Druckteils und der Welle vorliegt, wodurch eine achsial zwischen dem Wendesack und dem Druckteil ausgeübte Kraft einen Widerstand erfährt. durch die Kraft, die achsial zu der Welle ausgeübt wird.18. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsanordnung eine Mehrzahl an Hebeln aufweist, die schwenkbar für das Ausführen einer begrenzten Bewegung um Achsen vorliegt, die relativ zu dem Druckteil ortsfest vorliegen, die Hebel Haken aufweisen, die mit Anordnungen in Eingriff gebracht werden können, die eine ringförmige Auskehlung ausgebildet in der Welle aufweist, sowie eine Betätigungsanordnung vorliegt, die koachsial zu der Welle in einer ersten Richtung bewegt werden kann unter Ineingriffkommen mit einem ersten Teil der Hebel, durch die Hebel schwenkbar in einen Eingriff mit der ringförmigen Auskehlung gebracht werden und in einer zweiten Richtung bewegt werden können unter Ineingrif fkommen mit einem zweiten Teil der Hebel, wodurch dieselben aus der Auskehlung und dem Eingriff hiermit herausbewegt werden.Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran eine allgemein zylinderförmige Hülse aufweist, deren entsprechende Enden radial bezüglich der längsseitigen Achse der Hülse ortsfest vorliegen, eine erste Anordnung einschließlich der Teile für ein Ineingriffbringen und Ausüben radial acheial nach außen gerichteter Kräfte auf zwei ringförmige m-'le dea Inneren der Hülse vorliegen, die im Abstandevirhältnis109824/1255- 27 -und an den gegenüberliegenden Seiten des mittleren Teils der Hülse vorliegen unter Ausdehnen der zwei Teile und Ausbilden eines Paars von ringförmigen, sich radial erstreckenden und achsial nach außen gerichteten Schulteroberflächen benachbart zu den entsprechenden Enden der Hülse, während dieselbe ausgedehnt ist, und eine zweite Anordnung für das Ausüben einer Kraft auf innere, ringförmige, mittlere Teil der Hülse zwischen den zwei Teilen, wobei die Kraft radial nach außen gerichtet ist und kleiner als die Kräfte ist, die durch die erste Anordnung ausgeübt werden.20. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung für das Bewegen der Enden der Hülse,, in Richtung auf und weg voneinander vorliegt, die erste Anordnung ein ringförmiges, radial ausdehnbares Teil aufweist, das konzentrisch im Inneren der Hülse benachbart zu jedem Ende derselben vorliegt, jedes Teil eine kontinuierliche mit der Hülse in Eingriff kommende Oberfläche aufweist, die sich um die längsseitige Achse der Hülse herum erstreckt.21. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jedes ausdehnbare Teil ein elastomer«!1, nicht aufpumpbarer Sack ist.22. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein starres zylinderförmiges Teil koachsial am Inneren jedes aufpumpbaren Sackes vorliegt und denselben radial bezüglich der Achse trägt und eine Reaktionsoberfläche darstellt, gegen die der Sack während des Ausdehnens desselben einwirkt, eine Anordnung jeden Sacks relativ zu dessen entsprechend zugeordnetem zylinderförmigen Teil und benachbart zu dem nächsten benachbarten Ende der Hülse verankert, jeder Sack sich von dessen Verankerungsanordnung über eine erhebliche Strecke in Richtung auf das entgegengesetzte Ende der Hülse erstreckt, so daß bei Aufpumpen der Sack sich radial nach außen bezüglich der Achse ausdehnt und dazu neigt, sich achsial nach außen relativ zu dem nächsten benachbarten Ende der Hülse zu bewegen.- 28 --28- 20593U23· Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse praktisch nicht ausdehnbar in einer Richtung achsial hierzu und in Umfangsrichtung ausdehnbar ist, jeder Sack praktisch nicht ausdehnbar in der Richtung der Achse und in einer Umfangsrichtung bezüglich der Hülse ausdehnbar ist.24. Eine Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar kochsial angeordneter, zylinderförmiger, röhrenförmiger Teile vorliegt, die im Inneren der gegenüberliegenden Endteile der Aufbauhülse aufgenommen werden, die zylinderförmigen Teile gleich dem äußeren Durchmesser aufweisen, und in einem Abstandsverhältnis in Form einer erheblichen StreckeP achsial zu der Hülse vorliegen, die zylinderförmigen Teile jeweils eine starre, äußere, zylinderförmige Oberfläche für das radiale Abstützen der Aufbauhülse darstellen, eine Anordnung die zylinderförmigen Teile für eine Bewegung in Richtung auf und weg voneinander zwischen einer ersten Lage, in der die Teile im Abstandsverhältnis über eine erhebliche Strecke achsial zu der Hülse vorliegen, und einer zweiten Lage, bei der die Teile enger benachbart zueinander vorliegen, befestigt, und eine mittlere Abstützungsanordnung im Inneren der Hülse für das Ausbilden einer radialen Abstützung des Teils der Hülse vorliegt, das zwischen den zylinderförmigen Teilen vorliegt, sobald die zylinderförmigen Teile sich in der ersten Lage befinden, die mitt-fc lere Abstützungsanordnung radial nach innen bezüglich der Hülse einziehbar ist, um eine Bewegung der zylinderförmigen Teile aus der ersten Lage in die zweite Lage zu ermöglichen.25. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Abstützungsanordnung eine Mehrzahl an Segmenten aufweist, die kreisbogenförmige, mit der Hülse in Eingriff kommende Oberflächen besitzt, die koachsial im Inneren der Hülse vorliegen, und eine Anordnung diese Segmente für eine Bewegung radial relativ zu der Hülse zwischen einer ersten äußeren Lage und einer zweiten inneren Lage befestigt, die zylinderförmigen Teile teleskopartig über den Segmentteilen angeordnet sind, sobald die zylinderförmigen Teile und die Segmente sich in einer zweiten Lage hierzu befinden.- 29 -10982^/1255205934A26. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente achsial gegenüberliegende Stirnteile aufweisen, die mit einer Anordnung in Eingriff kommen können, die für das Ausfuhren einer Bewegung mit den zylinderförmigen Teilen angeordnet ist unter Begrenzen der Bewegung der zylinderförmigen Teile in Richtung aufeinander.27. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zylinderförmigen Teile mit einer Mehrzahl an achsial verlaufenden Spitzen versehen ist, die sich von dem inneren Ende aus und im Abstandsverhältnis in Umfangs-γ richtung bezüglich der Hülse so erstrecken, daß eine Mehrzahl an achsial verlaufenden Fingern zwischen denselben ausgebildet wird, die Finger eines zylinderförmigen Teils winkelförmig um die Achse der Hülse relativ zu den Fingern des anderen zylinderförmigen Teils versetzt angeordnet sind, so daß die Finger eines zylinderförmigen Teils in die Schlitze des anderen zylinderförmigen Teils vorspringen können, sobald die zylinderförmigen Teile sich in der zweiten Lage befinden.28. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle vorliegt, die koachsial zu der Aufbauhülse verläuft, die Anordnung, die die zylinderförmigen Teile befestigt, ein Paar röhrenförmiger Teile besitzt, die koachsial über der Welle angeordnet sind, wobei jedes derselben an dem achsial inneren Ende in einen radial nach außen verlaufenden Steg endet, dessen äußeres Ende in eines der zylinderförmigen Teile endet, die mittlere Traganordnung eine Anordnung aufweist, die durch die Welle getragen wird und eine Mehrzahl an Zylindern ergibt, die im Abstandsverhältnis um und radial verlaufend zu der Wellenachse vorliegen, eine Mehrzahl an Kolben in entsprechender Weise im Inneren der Mehrzahl der Zylinder vorliegt, die eine Mehrzahl an Segmenten in entsprechender Weise den Kolben zugeordnet so angeordnet ist, daß die Bewegung mit den Kol ben erfolgt, die Kolben radial nach außen beweglich Bind unter Anordnen der Segmente in einer ersten Lage, jedes Segmentteil eine äußere, teilzylinderförmige Oberfläche mit einem Krümmungsradiu· gleich dem Krümmungsradius der zylinderförmigen Ober-- 30 -109824/1255-30- 20593Uflächen aufweist, die durch die zylinderförmigen Teile gebildet werden, die äußere Oberfläche jedes Segmentes in der ersten Lage des Segmentes ausgerichtet ist, die Kolben radial nach innen bezüglich der Welle so beweglich sind, daß die Segmente in einer ersten Lage angeordnet werden, wobei die Segmente im radialen Abstandsverhältnis nach innen bezüglich der zylinderförmigen Teile vorliegen.29. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauhülse ein zylinderförmiges Teil aufweist, deren Enden in Teilen enden, die sich radial nach innen in Richtung auf die Achse der Welle erstrecken, ein Paar Säcke im Inneren des zylinderförmigen Teils der Hülse in entsprechender Weise benachbart zu den gegenüberliegenden Enden des zylinderförmigen Teils angeordnet sind, jeder Sack ein erstes zylinderförmiges Teil aufweist, das koachsial zu der Hülse vorliegt und an einem Ende in einem Teil endet, das sich radial nach innen bezüglich der Wellenachse längs des nächsten, radial nach innen gerichtet verlaufenden Teils der Hülse erstreckt, eine Anordnung bezüglich des nächsten benachbarten Steges ortsfest vorliegt für ein Einspannen der nächsten benachbart radial nach innen verlaufenden Teile des Sacks und der Hülse relativ zueinander und einer der Stege, das erste zylinderförmige Teil des Sacks an dem anderen Ende desselben in einem verbreiterten Teil endet, das mit einem zweiten zylinderförmigen Teil des Sacks verbunden ist, das koachsial im Inneren des ersten zylinderförmigen Teils des Sacks angeordnet ist und koachsial über dem entsprechenden, zugeordneten, zylinderförmigen Teil im Eingriff steht, das achsial äußere Ende des zylinderförmigen Teils an dem zylinderförmigen Teil in einem achsialen Abstandsverhältnis gegenüber dem sich radial nach innen erstreckenden Teil des Sacks verankert ist.30. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zylinderfÖrmige Teil mit einer Mehrzahl von Schlitzen versehen ist, die sich achsial nach außen von dem inneren Ende des zylinderförmigen Teils aus erstrecken,- 31 109824/1255die Schlitze im Abstandsverhältnis in Umfangsrichtung bezüglich des zylinderförmigen Teils so vorliegen, daß sich eine Mehrzahl an achsial verlaufenden Fingern zwischen denselben ergibt, die Pinger eines zylinderförmigen Teils sich winkelförmig versetzt um die Wellenachse gegenüber den Fingern des anderen zylinderförmigen Teils erstrecken, um so ein Zwischenfingerverhältnis der zylinderförmigen Teile bei ausreichender Bewegung derselben in Richtung aufeinander zu ermöglichen.31. Reifenaufbauvorrichtung nach Ansprnah 30, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Segmente Stirnteile aufweist, die mit den Stegen in Eingriff kommen können, sobald die Segmente sich in der zweiten Lage befinden unter Begrenzen der Bewegung der zylinderförmigen Teile in Richtung aufeinander sowie eine Anordnung vorliegt, die in lösbarer Weise die Segmente mit den Kolben verbindet, so daß eine wechselseitige Austauschbarkeit der Segmente mit Segmenten unterschiedlicher Länge ermöglicht wird, wie es parallel zu der Wellenachse gemessen wird.32. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 31f dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauhiilse verstärkt ist, so daß dieselbe praktisch nicht ausdehnbar in einer Richtung parallel zu der Wellenachse vorliegt, die Aufbauhülse in einer Richtung in Umfangsrichtung hierzu ausdehnbar ist, jeder der Säcke so verstärkt ist, daß derselbe praktisch nicht ausdehnbar in einer Richtung parallel zu der Wellenachse und ausdehnbar in einer Richtung in TJmfangsrichtung um die Achse ist.33. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Hilfstrommein vorliegt, die koachsial zu der Welle und achsial außerhalb der gegenüberliegenden, entsprechenden Enden der Aufbauhülse vorliegen sowie ein Paar Wendesäcke in entsprechender Weise an dem Paar der Hilfstrommeln angeordnet ist.- 32 -109824/1255-32- 205934A34. Reifenaufbauvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Strömungsmitteldruck abdichtende Anordnung zwischen den röhrenförmigen Hülsen und der Welle vorliegt, wodurch die Hülsen und die Welle teilweise zu einer abgedichteten Kammer führen, eine Anordnung für das Einführen des unter Druck stehenden Strömungsmittels in die Kammer vorliegt, sowie eine Anordnung für die Einführung des unter Druck stehenden Strömungsmittels in jeden Sack vorliegt, der im Inneren der Aufbautrommel angeordnet ist.35. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lage aus Reifenkordtextilgut in einen Zylinder mit vorherbestimmten Durchmesser überführt, ein Paar Wulstringe koachsial über der Lage in radialem Abstandsverhältnis hierzu so angeordnet wird, daß sich die Wulstringe in gleichem Abstandsverhältnis achsial in Richtung nach innen bezüglich den gegenüberliegenden Enden der Lage und im Abstandsverhältnis bezüglich der Lage achsial befindet, die Wulstringe mit ringförmigen Oberflächen versehen sind, die achsial bezüglich der Lage und in Richtung aufeinander ausgerichtet sind, und gleichzeitig mit wesentlich gleicher Geschwindigkeit die Wulstringe und die Endender Lage in Richtung aufeinander bewegt werden, während gleichzeitig radial ein Ausdehnen der Teile der Lage erfolgt, die zwischen den Wulstringen vorliegt, um so die Lage mit einem Paar ringförmiger, sich radial erstreckender Schultern im Eingriff mit den ringförmigen, radial nach innen gerichteten Oberflächen der Wulstringe zu bilden.36. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der äußeren Enden der Lage, die achsial nach außen hin bezüglich der Wulstringe angeordnet ist, wenigstens praktisch unverändert während des Ausdehnene des Teils der Lage gehalten wird, die zwischen den Wulstringen angeordnet ist.37. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifens nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lage nach oben um die achsial äußeren Teile der Wulstringe gewendet werden, nach dem Eingriff der Wulstringe mit der Schulter der Lage~;\Die PatentanwqJfe Dipl.- Ing. WiMeissrtet' irischer^ _
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