DE1753828A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von luftreifen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von luftreifenInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DJPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 1 7 5 ' ■ 8 '.' 5
TELEFON: 395314 2000 HAMBU RG 50, *Öt ß.
Neue f el.
New Tel. No.
New Tel. No.
W.25 8o9/73 12/IS P 17 53 828.2-I6
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand(italien )
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Luftreifen und insbesondere auf die Herstellung von Reifen
erheblicher Größe, welche eine radiale Karkasse haben.
Um kleine oder normale Reifen aufzubauen, wird allgemein eine zylindrische Trommel mit abgerundeten Schultern
verwendet; die Karkassenlage in der Form eines Streifens werden von einer Walze abgegeben, deren Achse parallel
zu der Trommel liegt, und sie werden direkt auf die Trommel aufgewickelt, so daß gleichförmige Karkassen
erhalten werden, deren Schnüre auch bei radialen Reifen stets parallel zueinander liegen, die die Lagen, welche
die Schnüre enthalten, keinen Deformationen ausgesetzt werden.
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Um jedoch Reifen großer Größe aufzubauen, kann das gleiche Verfahren zum Aufbringen von Lagen auf
die Trommel nicht befolgt werden, weil in diesem Fall Trommeln, die hohe Schultern aufweisen, d. h. mit einer
Unterschneidung versehen sind, verwendet werden, und die
Verstärkungskerne der Reifenwulste genau in Übereinstimmung mit der Unterschneidung , und zwar entsprechend
einem Durchmesser aufgebracht werden müssen, der beträchtlich kleiner als der des Umfangsbandes der Trommel
ist.
Wenn die Karkassenlagen, bei denen die Schnüre stets
in umittelbarer Nähe zueinander liegen, auf diese Trommel direkt aufgewickelt werden würden, würden ernsthafte
Schwierigkeiten beim Umlegen ihrer Kanten gegen die Achse der Trommel auftreten, die von ihr vorstehen, um das
Auflegen der Wulstkerne an den Unter schneidungen der Trommel
zu ermöglichen, weil diese Kanten einer beträchtlichen Verminderung in ihrem Durchmesser unterworfen werden,
so daß die Schnüre, die in diesen Kanten enthalten sind, sich weiter annähern würden. -
Die übliche Praxis besteht daher darin, auf einer Hilfstrommel, welche einen Durchmesser hat, der kleiner "
als der der Aufbautrommel ist, aus zwei Lagen bestehenden
Aufbauten in der Form eines kontinuierlichen Ringes aufzubauen, indem von Lagen in der Form von Streifen ausgegangen
wird, jede Lage mit einer Kautschuklage bedeckt
wird, der auf diese Weihaltene Aufbau von der Hilfstrommel abgenommen wird, in solcher weise von außen
nach innen umgelegt wird, daß die Kautschukschicht ' die Innenseite bildet, ihn auf einem Träger anzuordnen,
der allgemein durch Stangen gebildet ist, die längs der
Erzeugenden eines Zylinders, jedoch im Abstand voneinander
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angeordnet sind, ihn dann auszuweiten und in axialer Richtung auf die Aufbautrommel aufzubringen.
Auf diese Weise werden infolge der Ausweitung der Aufbauten die Schnüre in ihnen in einem größeren Abstand
angeordnet, als es vor dem Einführen der Lagen auf die Trommel der Fall war, so daß das Umlegen der Lagenkanten
gegen die Achse der Trommel beträchtlich erleichtert wird. Dieses Verfahren ist jedoch vergleichsweise schwierig und
nachteilig, und die verschiedenen Arbeitsvorgänge denen die Lagen unterworfen werden, haben zur Folge,
daß ihre Schnüre nach dem Aufbringen der Lagen auf die Trommel, nicht langer gleichförmig parallel zueinander
liegen, und bei radialen Karkassen mit der mittleren Umfangsebene der Aufbautrommel nicht mehr einen Winkel
von 9o° bilden.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen, mit einer aufweitbaren Aufbautrommel,
an deren Enden je eine im wesentlichen zylindrische Tragfläche angeordnet werden kann, deren Durchmesser kleiner
als der Durchmesser der Aufbautrommel im aufgeweiteten Zustand ist, und mit einer Einrichtung zum Umlegen der
seitlichen Karkassenteile auf die Aufbautrommel, die. um die Tragteile herum angeordnete ausweitbare Membranen und
einen zur Aufbautrommel gleichachsigen starren Zylinder aufweist, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der
Aufbautrommel im aufgeweiteten Zustand ist und der in Richtung seiner Achse verschiebbar ist. Gemäß der Erfindung
ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einrichtung zum Auflegen von ganzen
Karkassenlagen unter Wenden auf die Aufbautrommel vorgesehen ist, die wahlweise mit einem Ende der Aufbautrommel
in Ausrichtung bringbar ist, in Kombination mit der Auflegeeinrichtung auf jeder Seite der Aufbautrommel eine
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Einrichtung zum Umlegen der Kanten der Karkassenlagen
um die Wulstkerne vorgesehen ist, die aus einer Stellung im Inneren der Aufbautrommel in eine Stellung aufterhalb
dieser in beiden Richtungen verschiebbar ist und ein kegel stump f for tnige s ümfangsband hat, dessen Erzeugende
in Richtung gegen die der Trommelmittellinie gegenüberliegende Seite konvergierend verlaufen, eine ausdehnbare
rohr- bzw. schlauchförmige Membran an dem Band befestigt ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, um Druckmittel zwischen die Umfangsbänder und die an ihnen befestigten Membranen zuzulassen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt der Aufbauteile einer Vorrichtung zum Herstellen von
Luftreifen gemäß der Erfindung, die an der rechten Seite der Aufbautrommel (schematisch
dargestellt) angeordnet ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt der Einrichtung einer Apparatur gemäß der Erfindung der Fig.
und diese Einrichtung dient zum Umdrehen von außen nach innen und zum Umlegen der Karkassenlagen
auf die Aufbautrommel und ist an der linken Seite der Aufbautrommel angeordnet. Fig. 3 ist eine Endansicht teilweise im Schnitt der
Elemente der Apparatur der Fig. 1, und insbe-. / sondere derjenigen, die an der linken Seite
der Aufbautrommel nach dem Aufbringen der Lagen auf· die Trommel angeordnet sind. In
dieser Figur ist die Einrichtung zum Umlegen
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von außen nach innen und zum Umlegen der Lagen auf die Trommel schematisch durch
einen Kreis angedeutet, entsprechend den
.Gesamtabmessungen der Krone, die mit der Einrichtung in Berührung kommt, die die
Drehbewegung der Krone um ihre eigene Achse steuert.
Fig. 4 ist schematisch eine Draufsicht der Aufbautrommel
der in Pig. I dargestellten Apparatur nach Linie IV-IV der Fig. 5 und gibt weiterhin
die Einrichtung zum Zuführen von lagenförmigen Reifenaufbauteilen wieder.
Die Fig. 5 bis 8 geben die verschiedenen Arbeitsvorgänge des Umkehrens von außen nach innen
und des Umfaltens der Karkassenlagen auf der Aufbautrommel wieder.
Die Fig. 9 und Io geben die Arbeitsvorgänge des Aufbringens
des Wulstkernes und des Füllteils des Wulstes an der rechten Seite der Aufbautrommel
wieder.
Fig. 11 zeigt den Arbeitsvorgang des Umlegens der Enden der Lagen um den Wulstkern an der
rechten Seite der Aufbautrommel.
Big. 12 zeigt das Aufbringen einer metallischen An» fasung an der rechten Seite der Aufbautrommel
nach dem Umlegen der Kanten des zweiten Lagenaufbaus ringsum den zweiten Wulstkern.
Ein Gehäuse 1 trägt drehbar angesetzt eine Hohlwelle 2, die vermittels Kugellager 3 und 4 gelagert ist. Innerhalb
der Hohlwelle 2 befindet sich eine Welle 6, die ebenfalls vermittels eines Kugellagers 5 drehbar gelagert ist, die
Welle 6 trägt eine zusammelegbare Aufbautrommel 7, in welcher die Sektoren, die ihre äußere Fläche bestimmen,
in üblicher Weise vermittels angelenkter Hebel (in Fig. nicht dargestellt) teilweise mit einer Nabe 8, die auf
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die Welle 6 vermittels eines Keils 9 aufgekeilt ist, und
teilweise mit einer auf der Nabe 8 drehbar angeordneten Buchse 10 verbunden sind. Die Buchse Io 1st vermittels
einer Klauenkupplung 11 mit der Hohlwelle 2 verbunden. An dem gegenüberliegenden Ende der Welle 6 ist eine Riemenscheibe aufgekellt, die vermittels eines V-Riemenantriebs
Ij3 mit einer Riemenscheibe 14 verbunden ist, die auf eine
Welle 15 eines Motors 16 aufgekellt ±st. Die Riemenscheibe
12 ist seitlich mit einem ringförmigen Ansatz 17 versehen, gegen welche eine pneumatische Kupplung eingreifen kann,
die durch einen aufblasbaren Luftsack l8 gebildet ist,
der Ringform und einen hohlen rechteckigen Querschnitt hat und der an dem Umfangsband einer Scheibe 19 befestigt ist,
die an dem betreffenden Ende der Welle 6 vermittels Kugellager 2o, 21 angesetzt 1st.
Die Scheibe 19 1st mit einer Schwingkurbel 22 fest verbunden, welche vermittels eines Zapfens 2jJ mit einer
Gabel 24 verbunden ist, welche mit dem äußeren Ende eines
Schaftes 25 fest verbunden ist, der in einem doppelwirkenden Zylinder 26 verschiebbar ist, der auf einem
Zapfen 27 angelenkt ist, der an dem Fundament des Gehäuses 1 angeordnet ist.
Auf einem Ring 28 des Gehäuses 1 ist eine weitere pneumatische Kupplung angeordnet, die durch einen aufblasbaren Luftsack 29 gleich dem Luftsack l8 gebildet ist
und gegen eine Glocke 30 In Eingriff treten kann, welche
mit einem Ende der Hohlwelle 2 fest verbunden ist. Das Gehäuse 1 enthält ein rohrförraiges Element, das durch
zwei Teil 3I1 und 31*' von verschiedenem Durchmesser gebildet ist, und dieser zweite Teil erstreckt sich in
die Trommel 7. An dem rohrförmigen Teil 311 ist ein
doppe!wirkender Zylinder 32 angeordnet, dessen Schaft
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33 an seinem äußeren Ende mit einem Flansch 34 einer
Nabe 35 verbunden ist, die längs des rohrförmigen Teils
31'! verschiebbar ist. Der Plansch 34 ist mit einem kegelstumpfförmigen
Umfangsband versehen, dessen Erzeugende gegen die Seite gegenüber der der Mittellinie der Trommel
konvergiert. Eine um sich selbst gelegte rohrfcfcnige
Membran 36 ist an ihren verdickten Kanten 36' und 36''
(vgl. Fig. 9 bis 11) an dem Umfangsband des Flansches 34
befestigt. Diese Membran 36 ist mit unausdehnbarerisn Verstärkungen versehen, welche sich von einer verdickten
Kante zur anderen erstrecken, und ihre Innenseite kann durch eine Leitung 37 und ein Rohr 38 mit einer Druckmittelqueiie
oder wahlweise mit einer Vakuumpumpe verbunden werden. In einem zylindrischen Raum 39 und der Nabe 35 befindet sich
ein kleiner Kolben 4o, der in beiden Richtungen durch ein Druckmittel gesteuert werden kann, und der Schaft oder die
Stange 41 des kleinen Kolbens 4o kann in einer Ausnehmung 42 Aufnahme finden, welche in dem rohrförmigen Teil 31'·
ausgebildet ist, um den Hub der Nabe 35 in der gewünschten Stellung anzuhalten.
Weiterhin ist der rohrförraige Teil 31' mit einem doppelwirkenden Zylinder 43 verbunden, dessen Schaft oder
Stange 44 in ihrem äußeren Ende mit einem Flansch 45
einer Nabe 46 verbunden ist, die längs des rohrförmigen Teils 31!t verschiebbar ist. Der Flansch 45 ist mit einem
ringförmigen Ansatz 47 versehen, auf welchem Kugellager
48 und 49 angeordnet sind, die eine sich drehende Glocke
50 tragen, die weiterhin durch ein Kugellager 5I abgestützt
ist. Die Außenfläche der Glocke 50 ist (vgl. Fig. 9 und lo) aus einem zylindrischen Teil 5ο1, einem kegelstumpfförmigen
Teil 50'' und einem ringförmigen Teil 5o!tt gebildet.
An dem kegelstumpfförmigen Teil 50" und an einem Teil
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des zylindrischen Teils 5of ist eine Ringmembran 52 angeordnet,
deren verdickte Kanten 52' und 52" an dem äußeren
Band der Glocke 5o befestigt und mit unausweitbaren
Verstärkungen versehen sind, welche ebenfalls in einer Zone in der Nähe der verdickten Kante angeordnet sind.
Der ringförmige Teil 5olfl dient zum Abstützen eines
Wulstkernes. Die Innenseite der Membran 52 ist vermittels
einer Leitung 53 mit einer Ringkammer 54 verbunden, die
zwischen die Kugellager 49 und 48 zwischengeschaltet ist,
und in welche sich ein Ende eines Rohres 55 öffnet, das an dem anderen Ende wahlweise mit einer Druckmittelquelle
oder mit einer Vakuumpumpe verbunden werden kann. Bm die Drehbewegung der Glocke 5o beginnen zu lassen, ist eine
Kautschukrolle 56 (Fig. 1) vorgesehen, welche gegen die Innenfläche der Glocke 50 greift und durch eine Nabe
57 abgestützt ist, deren eines Ende auf dem Plansch 45 leer angeordnet und deren anderes Ende mit einem Ende einer
Teleskopwelle 58 verbunden ist; das andere Ende dieser Teleskopwelle 58 ist mit der Welle 59 eines die Geschwindigkeit
eines Motors untersetzenden Getriebes 60 verbunden, daß an dem rohrföemigen Teil 31* des Gehäuses
1 angeordnet ist. An dem Gehäuse ist weiterhin ein doppel· wirkender Zylinder 6l befestigt, dessen Schaft 62 anseinem
äußeren Ende mit dem Flansch 63 einer Nabe 64 verbunden ist, die längs des rohrförmigen Teils 3I11 des Gehäuses 1
verschiebbar ist. Der Flansch 63 trägt vermittels eines Kugellagers 65 eine leerlaufende zylindrische Glocke
66, An dem oberen Teil des Gehäuses 1 1st ein Ende eines Längsbalkens 67 angesetzt, dessen anderes Ende durch eine
Säule 68 abgestützt ist, die an der anderen Seite der Trommel 7 angeordnet ist (Fig. 2). Das rechte Ende des
Läbgsbalkens 67 trägt einen Umkehrmotor 69» der vermittels eines in der Fig. nicht dargestellten Antriebszahnrades
die Drehbewegung in beiden Richtungen zweier Kettenräder 7o steuert, die auf eine Welle 71 in der mittleren
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Längsebene des Balkens 6j symmetrisch aufgekeilt sind. An
dem Ende des Balkens 67 sind dutch die hohle Säule 68 (Pig. 2) abgestützt weiterhin zwei Leer-Kettenräder 72
in der mittleren Längsebene des ÖLkens 67 symmetrisch angeordnet.
Eine Kette 75 ist auf jedem Paar Kettenräder 70,
angeordnet und ist an ihren Enden auf einem Schlitten 74
befestigt, der vermittels eines.Paares kleiner Rollen 75,
76, 77, 78 längs Führungen 79 und 80 gleiten kann, die
jeweils an der oberen und der unteren Fläche des Balkens
67 vorgesehen sind. Der Schlitten 74 ist in seinem unteren
Teil mit einem starren Röhr 8l versehen, das zu der Trommel 7 gleichachsig liegt und von der hohlen Säule
68 zu dem Gehäuse 1 teleskopisch verschiebbar ist und umgekehrt.
Die Säule 68 (Fig. 2 und 4) ist in ihrem unteren
Teil von einem Rahmen 82 umgeben, auf welchem rings um Buchsen 82 und 84 eine hohle Säule 85 drehbar angesetzt
ist, die zu der Säule 68 gleichachsig verläuft und einen waagerechten rohrförmigen Träger 86 abstützt, der seinerseits
eine zylindrische Verlängerung 86' trägt und der innen mit einem Trennteil 87 versehen ist. Um die hohle
Säule 85 um ihre eigene Achse su drehen, ist ein doppelwirkender Zylinder 88 vorgesehen, der von einem senkrechten
Träger 89 getragen wird, in welchem er um einen senkrechten Zapfen 90 drehbar angesetzt ist.
Die Kolbenstange 9I (Fig. 4) des Zylinder 88 ist an
ihrem äußeren Ende mit einer Gabel 92 versehen, in welche ein Zapfen 93 eingeführt ist, auf welchem eine Kurbel 94 angelenkt
ist, die mit der hohlen Säule 85 fest verbunden ist.
Der Trennteil„87 ist mit zwei radialen Leitungen 95
und 96 versehen, welche mit einer Druckmittelquelle oder
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einer Vakuumpumpe verbunden werden können, ferner mit
einer axialen Leitung 97» die mit der Leitung 95 in Verbindung steht und mit einer Leitung 98 parallel zur
Leitung 97, die mit der Leitung 96 in Verbindung steht. In der axialen Leitung 97 ist das Ende eines Rohres 99
befestigt» innerhalb welchem ein Rohr loo gleichachsig
angeordnet ist« das axial verschiebbar ist unduessen fines
Ende zu einer Kammer lol offen 1st, die mit einer Öffnung
Io2 versehen ist« die mit einer Druckmittelquelle oder
mit einer Vakuumpumpe verbunden werden kann, und dessen
anderes Ende durch einen Raum I03 des hohlen Schaftes Io4
eines Kolbens Io5 hindurch geht, mit dem er fest verbunden ist. Der hohle Schaft Io4 ist in seinem Raum lojJ
mit einer seitlichen Öffnung I06 versehen, die ihn mit
dem hohlen Raum verbindet, der durch den Schaf t Io4 und
die Innenfläche der zylindrischen Verlängerung 86* gebildet ist. Am Ende des hohlen Schaftes Io4 gegenüber dem Ende*
an welchem sich ein Kolben I05 befindet, ist ein zylin~
drisches Element I07 gleichachsig zu dem Schaft Xo4 befestigt und mit einem Flansch Io8 versehen, an dessen
Umfang ein Kugellager I09 angesetzt ist, das einen gtylindrisehen Körper Ho trägt, der von einer rohrförmigen
Membran 111 umhüllt 1st (Fig· 5 und 6), die in radialer
Richtung ausgeweitet werden kann, und mit unausdehnbaren Längsverstärkungen versehen ist, und die um sich selbst
herum gelegt und an ihren verdicktenKanten-XlV und
111" in einem Ring 112 befestigt igt; der Ring US U%
mit einem Loch 113 versehen* das vermittels eines Rohres
114 und einer drehbaren Verbindung 115 (in Fig. 2 seheraätisch dargestellt) Bit einen axialen Loch II6 des hohlen
Schaftes Io4 und daher mit dem Inneren deg Rehres ipo und
der Kammer lol verbunden ist. Der Ring 112 ist weiterhin
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mit einem Flansch 117 (Pig- 5 bis 8) versehen, der axial
außen eine kegelstumüfförmige Ringfläche hat, deren Erzeugenden
gegen die Aufbautrommel 7 konvergierend, wenn der Ring 112 sich in der Stellung der Fig. 2 befindet.
An dem Flansch Iö8 ist ein doppelwirkender Zylinder 118
angeordnet, dessen Schaft 119 bxi seinem äußeren Ende mit
einem Träger 12o eines rohrförmigen Elementes 121 fest verbunden ist, das längs der Außenfläche des zylindrischen
Elementes I07 verschiebbar ist. An dem Ende des rohrförmigen Elementes 121 ist ein Kugellager 122 angeordnet, das
eine drehbare Glocke 123 abstützt, die mit einem ringförmigen
Ansatz 124 versehen ist, der eine kegelstumpfförmige Seitenfläche
parallel zur kegelstumpfförmigen Fläche des
Flansches 117 des Ringes 112 hat. Die Glocke 123 ist mit
einem Loch 1S5 zum Durchgang des Rohres 114 versehen und
trägt ein Ende des starren Zylinders Ho durch ihren inneren Flansch 126, so daß zwischen dem Flansch 117 des
zylindirsehen Körpers Ho und dem Ringansatz 124 der
Glocke 123 eine Relatiwerschiebungsbewegung in axialer
Richtung erhalten wird. Eine Stange 127 ist in einem Loch eines Ansatzes 128 des rohrförmigen Trägers 86 und in
ein Loch des Flansches Io8 verschiebbar eingesetzt., und
ihr eines Ende hat einen vergrößerten Kopf 129 und an dem anderen Ende einen Gewindeteil, auf welchen eine Mutter
130 aufgeschraubt ist.
Die Stange 127 arbeitet als einstellbarer Anschlag für den Hub des Kolbens I05 gegen die Aufbautrommel 7· Am Ende
des starren Zylinders Ho gegenüber dem Ende, das gegen die Aufbautrommel 7 gerichtet ist, ist eine ringförmige Krone
131 befestigt, gegen welche eine Kautschukrolle 132 £Fig. 4) angreifen kann, wenn die Krone 13I sich in der in
den Figuren 3 und 4 dargestellten Stellung befindet, d. h. um 9o° in der Uhrzeigerrichtung um die säule 68 gegenüber
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Fig. 2 gedreht 1st. Die Rolle 1^2 ist am Ende einer
kleinen Welle 133 angeordnet, welche in ein L-förmiges
Element I34 drehbar eingesetzt ist, das auf einer kleinen Welle 135 drehbar angeordnet ist, die durch einen
an dem Gehäuse 82 befestigten Träger 136 gehalten wird.
Das L-förmige Element IJ^ kann um die Welle 155 vermittels
eines Kolbens I37 gedreht werden, der in einem einfach
wirkenden Zylinder 138 verschiebbar ist, der mit dem
Träger 136 fest verbunden ist und dessen Schaft I39 gegen
das Ende I4o des Elementes 1^4 angreifen und es in der *
Uhrzeigerichtung um die kleine Welle 135 drehen kann,
um so die Rolle 132 gegen die Krone IJl in Angriff zu
bringen.
Auf die kleine WlIe 133 ist weiterhin ein Zahnrad
l4l aufgekeilt, und diesesZahnrad 141 ist vermittels eines gezahnten Riemens mit einem Zahnrad ]Aj5 verbunden, das
auf die kleine Welle 135 aufgekeilt ist, auf die weiter
eine Riemenscheibe 144 aufgekeilt ist,, die durch einen Riemenantrieb 145 niit einer Riemenscheibe 146 verbunden 1st,
welche auf eine Welle 147 eines Motors 148 aufgekeilt ist, der an dem Sockel des Gehäuses 82 befestigt ist.
Die hohle säule 85 trägt weiterhin einen waagerechten zylindrischen Träger 149, der seinerseits eine zylindrische Verlängerung 149' abstützt, die mit Bezug auf
die zylindrische Verlängerung 86 der Fig. 2 um 9oQ angeordnet ist (Fig. 4). Die zylindrische Verlängerung 1491
hat an ihrem der Aufbautrommel zunächst liegenden Ende
eine axiale Bohrung 150, und der Tragteil 149 ist an seiner Innenseite mit einem Trennteil 151 versehen, der
zwei radiale Leitungen 152 und 152 aufweist, die mit einer
Druckmittelquelle oder mit einer Vakuumpumpe verbunden werden können, wobei eine axiale Leitung 154 mit der Leitung
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152 und mit einer Leitung 155 in Verbindung steht, die
parallel zur Leitung 154 angeordnet ist und mit der Leitung
153 in Verbindung steht. In der axialen Leitung
154 ist das Ende eines Rohres 156 befestigt, in welchem
gleichasig zu ihm ein axial verschiebbares Rohr 157 angeordnet ist, von dem ein Ende sich in eine Kammer
158 öffnet, welche mit einer öffnung 159 versehen ist, die mit einer Druckmittelquelle oder einer Vakuumpumpe
verbunden werden kann, und deren anderes Ende durch einen Raum 160 eines hohlen Schaftes I61 eines Kolbens l62
hindurchgeht und zu einer axialen Leitung I63 des Schaftes 161 offen ist, mit dem sie fest verbunden ist. Der
Schaft 161 ist in der öffnung 150 verschiebbar angeordnet, und ist in seiner Nähe in dem Raum I60 mit einem seitlichen
Loch 164 versehen. An dem Ende gegenüber dem Kolben 162 ist vermittels Speichen 165 ein Ring 166 befestigt,
dessen Umfangsband Kegelstumpfform hat, wobeiseine Erzeugenden in einer Richtung gegenüber der der Trommelmittellinie
konvergieren; Am Umfang des Ringes 166 ist ähnlich wie es oben mit Bezug auf den Plansch 3^ an ^er
linken Seite der Aufbautrommel 7 erläutert ist, die verstärkten Kanten I671 und I67" einer rohrförmigen Membran
befestigt. Die Membran I67 ist um sich selbst gelegt und
ist mit unausdehnbaren Verstärkungen versehen, welche sich von einer ihrer Kanten zu der anderen erstrecken. Von dem
Ende der axialen Leitung I63 gegenüber dem mit dem Rohr 157 verbundenen erstreckt sich eine axiale Leitung
168, welche durch ein Rohr I69 mit einer radialen Leitung 170 verbunden ist, welche in dem Ring I66 ausgebildet und
zur Innefläche der Membran I67 offen ist. Der Ring I66
ist mit einer verschiebbaren Stange 17I fest verbunden, die an dem anderen Ende in einen Ansatz des rohrförmigen
Trägers 149 eingeführt und mit Gewinde versehen ist, auf
welches eine Mutter 172 aufgeschraubt ist. Die Stange iyi
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arbeitet als einstellbarer Anschlag für den Hubdes
Kolbens 162 gegen die Trommel 7. An einem Ansatz der zylindrischen Verlängerung 149' ist ein doppe1wirkender
Zylinder 173 befestigt, dessen Schaft 174 an seinem äußeren
Ende mit einem Träger 175 eines ro*hrförmigen Körpers fest verbunden ist, der längs der Außenfläche der zylindrischen
Verlängerung 149' verschiebbar ist. Der forförmige Körper If6 ist an seinem gegen die Trommel 7 gerichteten Ende
mit einem Flansch I77 versehen, auf dessen Umfang ein Kugellager 178 angesetzt ist, welches eine drehbare Glocke
179 abstützt, die weiterhin durch Kugellager 180 und 18I
abgestützt ist, die an einem Ring l82 ausgebildet sind, der mit dem Flansch 177 fest verbunden ist. Ähnlich dem, was
in bezug auf die Glocke ausgeführt 1st, hat die Außenfläche der Glocke 179 einen zylindrischen Teil 179', einen
kegelstumpfförmigen Teil 179" und einen ringförmigen Teil 1791'' An dem kegelstumpfförmigen Teil I791' und an einem
Teil des zylindrischen Teils 179' ist eine Membran 183
ausgebreitet, welche an ihren verdickten eingeklemmten Kanten 1831, 1831' mit nicht ausdehnbaren Verstärkungen
versehen ist; das gleiche trifft für eine verkleinerte Zone-in der Nähe der verdickten Kanten zu. Der ringförmige
Teil 1791'' hat die Aufgabe, einen Wulstkern abzustutzen.
Die Innenfläche der Membran I83 ist vermittels Leitungen
184 mit einer ringförmigen Kammer I85 verbunden, welche zwischen die Kugellager 180 und 18I zwischengeschaltet sind
und in welche sich ein Rohr I86 öffnet, das an dem andren
Ende mit einer Druckmittelquelle oder mit einer Vakuumpume
verbunden wrden kann. Um die Drehbewegung der Glocke 179 beginnen zu lassen, ist eine Kautschukrolle
oder Walze 187 vorgesehen, welche gegen die Innenfläche der Glocke 179 in Eingriff tritt und durch eine Nabe
188 abgestützt ist, deren eines Ende auf dem Flansch 177
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des rohrförmigen Körpers 176 leerläuft und deren anderes Ende mit einem Ende einer Kurbelwelle 189 verbunden ist,
während das andere Ende mit einer Welle 190 eines Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebes
191 für einen Motor verbunden ist, der an den horizontalen zylindrischen
Träger 14-9 angesetzt ist. An der Außenfläche des rohrförmigen
Körpers I76 ist eine Nabe 192 verschiebbar angesetzt,
welche mit einem Flansch 195 versehen ist, der an seinem
Umfang ein Kugellager 194 aufweist, das eine zylindrische
leerlaufende Glocke 195 abstützt.
Mit dem Flansch I93 ist ein doppe1wirkender Zylinder
196 verbunden, dessen Schaft 197 an seinem äußeren Ende mit dem Flansch 177 fest verbunden ist. Weiterhin zeigt
Fig. 4 schematisch einen Bedienungsteil I98, der parallel
zu dem Zylinder liegt, der mit der Membran 111 bedeckt ist. Der Bedienungsteil 198 trägt die Walzen oder Rollen,
von welchen die Kordlagen und die Kautschukschicht zum
Aufbau der Lagen in Rohrform abgegeben werden, die auf die Trommel 7 aufgebracht werden sollen.
Die Arbeitsweise der oben erläuterten Maschine wird nachstehend in Verbindung mit den Aufbaustufen, wie sie
in den Figuren 5 und 12 dargestellt sinM, erläutert.
Es sei angenommen, daß die zusammelegbare Trommel7
sich in der kollabierten Lage befindet, entsprechend der Arbeitsstufe des Entfernens des zuletzt aufgebauten
Reifens, und diese Trommel 7 wird zunächst in ihre ausgeweitete Stellung gebracht, wie in den Figuren dargestellt
ist. Zu diesem Zweck wird Druckluft in die Luftkammern 18 und 19 (Fig. 1) eingelassen, damit sie jeweils an
dem ringförmigen Ansatz 17 der Scheibe 12 und an der Glocke j5o fest anhaften, welche mit der hohlen Welle 2
fest verbunden ist, um so letztere mit dem Ring 28 des Gehäuses 1 und die Kurbel 22 mit der Riemenscheibe 12 fest
zu verbinden, Dann wird Druckmittel in den unteren Teil des Zylinders 26 eingelassen, um den in seinem Inneren
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gleitenden Kolben zu verschieben und eine Drehbewegung
von vorbestimmter Größe der Riemenscheibe 12 und daher
der Welle 6, auf welche sie aufgekeilt ist, sowohl als auch der Nabe 8 zu erzeugen, die ebenfalls auf die Welle 6
aufgekeilt ist. Im Gegensatz dazu wird eine Drehbewegung der Buchse lo, welche mit der Nabe 8 verbunden ist und
auf welcher sie angebracht ist, durch die hohle Welle 2 verhindert, die durch den Luftsack 29 in dem Gehäuse 1 in
fester Lage gehalten wird. Daher ist zwischen der Nabe und der Buchse Io eine Relativdrehbewegung vorhanden, welche
des Strecken von angelenkten Hebeln erzeugt, die mit den Sektoren verbunden sind, die die Außenfläche der
Trommel und daher den Übergang dieser Trommel 'J in den ausgeweiteten Zustand bestimmen.
Zu Beginn des Aufbauvorganges befindet sich der zylindrische Körper Ho, der von der Membran 111 umhüllt ist,
in der Stellung der Fig. 4, d. h. parallel zu der Zufuhr-. stelle 198, und der ringförmige Ansatz 12-4 der Glocke
befindet sich in dem größten vorher festgelegten Abstand von dem Flansch 117 des Ringes 112.
Die Arbeitsvorgänge werden durch Abwickeln der Karkassenlagen und der Kautschuklage von den entsprechenden
an der Zuführstelle I98 (Fig. 4) angesetzten Walzen eingeleitet,
indem diese auf die Membran 111 wieder aufgewickelt werden, welche den zylindrischen Körper Ho umgibt.
Während dieses Arbeitsvorganges wird dem zylindrischen Körper (Fig. 3 und 4) eine Drehbewegung um seine
eigene Achse vermittels der Rolle 132 erteilt, welche veranlaßt
wird, gegen die Krone IJl in Eingriff zu treten,
indem ein Druckmittel (Druckluft) in das rechte Ende des Zylinders Ijj8 eingelassen wird, wodurch sie sich vermittels
des Motors 148, der Riemenscheiben 146 und 144, die mit dem Riemenantrieb 145 verbunden sind, und der Zahnräder
l4l um ihre eigene Achse dreht, welche durch den
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gezahnten Riemen l42 miteinander verbunden sind. Dann
werden die Enden jeder Lage und Schicht (Kautschuklage) miteinander verbunden, um so eine kontinuierliche ringförmige
Einheit 199 zu bilden, deren genaue axiale Lage auf dem zylindrischen Körper Ho mit Bezug auf die
Kante des ringförmigen Ansatzes 124 der sich drehenden Glocke 125 gesteuert wird. Dann wird die Kante dieser
Einheit 199 (Pig· 5) zwischen dem Plansch II7 des zylindrischen
Körpers Ho und dem ringförmigen Ansatz 124 der Glocke 12J5 festgeklemmt, indem ein Druckmittel
in das rechte Ende des Zylinders HS (Fig. 2) eingelassen wird, um eine Verschiebung nach links des in
ihm gleitenden Kolbens und infolgedessen dur Glocke 123
zu veranlassen. Natürlich kann die Einheit 193 auch getrennt
aufgebaut v/erden, anstatt daß sie auf dem zylindrische
Körper Ho vorbereitet, wird, und dann kann sie auf ihn
bereits in der Form eines kontinuierlichen Ringes aufgesetzt
werden, In diesem Augenblick wird ein Di-ucknil' Lei
von dem Hinterende des Zylinders 88 (Fig. 4) c Ingo 1 &;?.-■^n,
um die Kurbel I94 und daher die hohle Säule 1S5 und die
rohr for !«igen Träger 86 und 149 mit den von ihnen gctrgenen
Elementen um 9o° ^u drehen. Weiter wird durch diese
d^r 7-y3 in^ri schft Körper Ho ^n der Seite der
und axial zu der Trommel. 7 angeorenet. Für jede verschiedene
Breite der Lagen int es notwendig, eincieulig, bestimmte
Stellungen der Elemente II7 und 124, welche die
Lagenkanten festklemmen, mit Bezuf* auf die Aufbautrommel
7 zu bestimmen, und diese Stellung muß genau »symmetrisch
mit Bezug auf die mittlere Ebene der Trommel zu der Stellung sein, welche die freie Kante der Lagen einnimmt,
nachdem das Innere der Lagen auf der Trommel nach außen
gekehrt worden ist, um so auf der Trommel, genau zentriert
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zu sein.
Um diesem Erfordernis zu entsprechen, wird der Hub des Kolbens I05 vermittels der Mutter IJo eingestellt,
und ein Druckmittel wird durch Leitungen 96 und 98 eingelassen, um so; die Elemente II7 und 124 in die vorher
festgelegte Stellung zu bringen.
Dann wird in das rechte Ende des Zylinders 4) Druckmittel
eingelassen, um die Glocke 50 vollständig nach links zu verschieben, die als Träger für die freie Kante der
mit der Au-ßenseite nach innen gedrehten Lagen arbeiten muß und um die Ausweitung der Membran 111 gegen die
Trommelachse zu begrenzen. Dann wird der Motor 69 betätigt, um den Schlitten 74 an die linke Seite des Balkens 67
zu bringen, so daß das starre Rohr 8l den zylindirschen Körper Ho umgeben kann, und ein Druckmittel wird durch
die öffnung Io2 des rohrförmigen Trägers 86 eingelassen;
die Luft, welche durch das Rohr loo, das axiale Loch II6,
die drehbare Verbindung 115* das Rohr 114 und das Loch
HjJ hindurch geht, kommt mit der Innenfläche der Membran 111 in Berührung und weitet sowohl die Membran 111 als auch
die durch die-Kordlagen gebildete Einheit 199 aus, wodurch
sie veranlaßt werden, sich gegen die Innenfläche des zylindrischen Körpers 8l zu legen (siehe Fig. 6).
Nun wird der Motor 69 in entgegengesetztem Sinn betätigt,
um den Schlitten 74 und damit das starre Rohr 8l
nach rechts zu verschieben, so daß das Rohr 8l die Aufbautrommel
7 umgeben kann. Zufolge der Verschiebung des starren Rohres 8l nach rechts wird die durch die Karkassenlagen
gebildete Einheit 199 mit der Außenseite nach '
innen auf der Trommel 7 in solcher Weise umgekehrt, daß sie mit Bezug auf die Mittellinie der Trommel symmetrisch
angeordnet ist,und unter dem Druck der Membran 111 vermindert die Einheit 199 ihren Durchmesser und nimmt wiederum
den Durchmesser der starren Elemente an, gegen welche sie
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durch die Membran 111 gepreßt wird. Der Schlitten 74 und
das starre Rohr 81 werden nun vermittels des Motors 69 wiederum nach links verschoben, um die Membran 111 wiederum
ringsum den-zylindrischen Körper Ho zu bringen (Fig. 8).
Dann wird Druckmittel aus der Membran 111, die wiederum die Lage der Fig. 5 einnimmt, und von dem linken Ende
des Zylinders II8 herausgelassen, und Druckluft wird durch
das rechte Ende des Zylinders II8 eingelassen, um die Kante
der durch die Cordlagen gebildeten Einheiten I99 freizulegen, die immer noch zwischen dem Flansch II7 und dem ringförmigen
Ansatz 124 festgeklemmt ist. In diesem Augenblick wird der Schlitten 74 mit dem starren Rohr 8l
wieder zu dem rechten Ende des Balkens 67 gebracht, um eine Drehbewegung der rohrförmigen Träger 86 und 149
um 9o° in der Uhrzeigerrichtung zu ermöglichen. Diese Drehbewegung wird durch Abgabe von Druckmittel aus dem
Hinterende des Zylinders 88 und durch Einlassen von Druckmittel von seinem gegenüberliegenden Ende her vorgenommen
.
Dann wird Durckmittel ebenfalls von dem rechten Ende
des Zylinders 4^ abgegeben, und ein Druckmittel wird von
dem gegenüberliegenden Ende eingelassen, um die Glocke
50 wiederum in die weitest entfernte stellung mit Bezug auf
die Aufbautrommel 7 zu bringen, um so das nachfolgende Anheften an allen der Lagenkanten, die von der Aufbautrommel 7
vorstehen, vermittels einer in den Figuren nicht dargestellten Vorrichtung zu ermöglichen, so daß sie veranlaßt werden,
an den Schultern der Aufbautrommel anzuhaften. Der Nähvorgang wird durch Drehen der Trommel 7 um ihre eigene
Achse vermittels des Motors l6, durch die Riemenscheibe 14 und 12 und den Riemenantrieb I3 vorgenommen, nachdem
die Luftsäcke 18 und 29 abgeblasen worden sind.
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BAD ORJGINAL
- 2ο -
Dann wird ein Wulstkern loo für die Verstärkung der
Reifenwulste auf die ringförmigen .Teile 1791·· und 50111
der Glocken I79 bzw. 50 aufgebracht, und dann wird die
Glocke 50 um ihre eigene Achse vermittels des Motors 60,
der Teleskopwelle 58 und der Kautschukwalze bzw. -rolle 56 gedreht, um ein KautschukfUllstück 2ol in flacher Lage
an dem kegeistumpfförmigen Teil 50'' der Glocke 50 (Fig. 9)
aufzubringen. Auf entsprechende V/eise wird die Glocke
179 (Fig. 5) vermittels des Motors 19I, der Kurbelwelle
189 und der Kautschukwalze 187 gedreht, um ein entspreendes
KautschukfUllstück 2ol in flacher Lage auf den kegelstumpfförmigen Teil 1791' der Glocke 179 aufzubringen.
Dann wird Druckmittel gleichzeitig in das von der Aufbautrommel 7 abgewandte Ende der Zylinder I71 und 43
eingelassen, um den rohrförmigen Körper 176 und die Nabe 46 gegen die Aufbautrommel 7 in axialer Richtung vermittels
der Schäfte 174 bzw. 44 zu verschieben, und infolgedessen
die Wulstkerne 2oo, welche auf die Glocken 179 bzw. 5o aufgesetzt sind, die jeweils mit dem rohrförmigen
Körper 176 und der Nabe 46 fest verbunden sind, gegen die Schultern der Aufbautrommel 7 zu drücken. Dann wird ein
Druckmittel gleichzeitig in die Rohre 55 und 186 eingelassen, welche Jeweils zu den ringförmigen Kammern 54
und 185 offen sind, und von diesen Kammern wandert das Druckmittel (Druckluft) durch die Leitungen 53 und 184
zu den Innenflächen der Membrane 52 und I83, um sowohl
die Mamrane als auch die darüberliegenden Füllstücke 2ol zu veranlassen, an den Lagenkanten an den Trommelschultern
anzuhaften (Fig. lo). Am Ende dieses Arbeitsganges wird Druckmittel von der Innenseite der
Membrane 52 und 183 durch die Rohre 55 und I86 abgelassen,
und Druckmittel wird von dem der Aufbautrommel 7 angewandten Ende der Zylinder 4j5 und 173 abgelassen.
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Dann wird ein Druckmittel von dem letztgenannten Ende
eingelassen, um die Glocken 5o und 179 von der Trommel
7 wiederum zu trennen. Für das Aufbringen der Füllstücke 2ol an den Kanten der Trommel 7 kann es vorteilhaft
sein, die Trommel 7 vorher mit dem starren Rohr 81 zu umgeben, um die Ausweitung der Membrane 52 und I83
zu begrenzen.
Dann werden die Füllstücke gegen die Tromrnelschultern
-vermittels der oben angedeuteten Vorrichtung angeheftet oder genäht, während die Trommel 7 vermittels des Motors
16 wiederum gedreht wird. Um das Umlegen der Lagenkanten ringsum die Wulstkerne 2oo durchzuführen, werden die
Nabe 35 mit ihrem zugehörenden Flansch 34 und der Ring
166 teilweise und gleichzeitig von der Aufbaiirommel 7
weggeführt. Um die Nabe 35 wegzuführen, wird Druckmittel von dem der Trommel 7 benaachbarten Ende des Zylinders
32 eingelassen, damit der Schaft 33 wieder teilweise
in den Zylinder 32 eintritt. Die gewünschte Lage des
Flansches 34 wird durch Einlassen von Druckmittel zu dem
radial äußersten liegenden Ende des Raumes 39 eingestellt, so daß der Schaft 41 des Kolbens 4o in die Ausnehmung
42 eintreten kann, die in dem rohrförmigen Teil 3I11
ausgebildet ist.
Das Wegführen des Ringes I66 von der Trommel 7 erfolgt
im Gegensatz dazu durch Einlassen eines Druckmittels durch die Rohre 152 und 156 zu dem Raum I60 des hohlen
Schaftes I61, von welchem das Arbeitsmittel durch die öffnung 164 in eine ringförmige Ausnehmung fließt, die durch
den Schaft und die zylindrische Verlängerung 149' bestimmt
ist, wodurch ein Druck auf den Kolben I62 ausgeübt wird, der sich von der Trommel 7 entfernt. Der Ring 166 wird
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in die gewünschte Lage vermittels eines in der Figur nicht
dargestellten Anschlags festgelegt, der auf die Stange 171 arbeitet.
Während der Wegführung des Flansches 34 und des Ringes
I66 von der Trommel 7 wird die Innenseite der Membrane
und 36 mit einer Vakuumpumpe verbunden, um sie zu versteifen,
während, wenn der Flansch 34 und der Ring I66 Ihre
vorher bestimmte Lage erreicht haben, um das Umlegen der Kanten der Lagen 199 durchzuführen, damit die Kanten
an ihrerventsprechenden Wulstkernen 2oo und an den Füllstücken
2ol anhaften, wird die !Innenseite der Membrane 36 und 167 mit einer Druckmittelquelle jeweils durch
das Rohr 38 und die Leitung 37 durch die Öffnung 159,
Rohr 157, Leitung I63, Leitung I68, Rohr I69 und Leitung
179 in Verbindung gebracht. Nach dem Umlegen der Kanten der Lagen 199 werden die Membrane 36 und I67 durch die
oben angedeuteten Leitungen entlastet, die dann wiederum mit der Vakuumpumpe verbunden werden. In diesem
Augenblick wird die Anschlagwirkung auf die Stange I7I
freigegeben, und der Ring I66 wird veranlaßt, in die
Trommel 7 zurückzukehren, indem ein Druckmittel durch die Leitung 153 und 155 eingelassen wird, um den Kolben
I62 nach rechts zu drücken und indem das Arbeitsmittel durch die Öffnungl64, das Rohr 156 und die radiale Leitung
157 abgegeben wird, Gleichzeitig wird der Flansch 34
wiederum in die Trommel 7 hineingebracht, indem ein ·'-;
Druckmittel yon dem der Trommel abgewandten Ende des ZyIIn**
ders 32 eingelassen und das Arbeitsmittel von dem gegenüberliegenden Ende abgelassen wird, nachdem der
Schaft 41 von der Ausnehmung 42 des rohrförmigen Teils 31ff freigegeben worden ist, indem Druckmittel aus dem
radial äußeren Ende des zylindrischen Raumes 39 abgelasen und es von dem gegenüberliegenden Ende eingelassen
wird. Dann wird die Trommel 7 wiederum vermittels des
Motors 16 gedreht .und die umgelegten Lagenkanten werden 409823/0413
vermittels einer Anhaft- oder Nähvorrichtung gut angehaftet
bzw. genäht.
Gegenüber den für die herzustellenden Reifen festgelegten Einzelheiten können auch andere Einzelheiten
von Karkassenlagen und andere Wulstkerne in der obenbeschriebenen Weise aufgebracht werden, und weiterhin
kann eine metallische Anfas-.ung (Fig. 12) in jeder Seite des Reifens vermittels der Membrane 183 und 52 aufgebracht
werden, wie es mit Bezug auf das Aufbringen der Füllstücke 2ol unter Bezug auf die Fig. 9 und Io beschrieben
wurde.
Nachdem die Glocken 179 und 50 von der Trommel 7
gemäß obiger Beschreibung wieder getrennt worden sind, wird ein Druckmittel von dem gegen die Trommel 7 gerichteten
Ende des Zylinders 196 eingelassen und, da die Glocke 179 sich nicht mehr von der Trommel lösen kann,
weil der in dem Zylinder 173 gleitende Kolben das Ende
seines Hubes erreicht hat, ist es möglich, der Trommel 7 die Glocke 195, die an dem Flansch 193» mit dem der
Zylinder I96 fest verbunden ist, angesetzt ist, der Trommel zu nähern.
■Gleichzeitig wird ein Druckmittel in den Zylinder 6l in das von der Trommel abgesandte Ende eingelassen, um
sich der Trommel vermittels des Schaftes 62, der Nabe und ihres Flansches 63 und der an.dem Flansch 65 angesetzten
Glocke 66 zu nähern. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche praktische zylindrische Fläche erhalten,
die durch die Glocken 195 und 66 und durch die Außenfläche
der auf die Trommel 7 aufgebrachten Lagen gebildet ist. Andere Elemente, welche den Reifen bilden, z. B. der
Streifen zum EinhUlle'n der Reifenwulste und die Reifenseitenwände
können in flacherLage teilweise an den Glocken
und teilweise an diesen Lagen aufgebracht werden; dann
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werden diese Elemente mit der Karkasse vermittels der oben angedeuteten Nähvorrichtung o. dgl. vernäht, indem
die Trommel 7 wiederum durch den Motor 16 gedreht wird.
Falls die aufgebaute Karkasse ;für einen üblichen Reifen verwendet wird, kann auch der Laufflächenteil in
flacher Lage aufgebracht werden. Falls sie im Gegensatz dazu für einen radialen Reifen verwendet wird, muß sie
abgenommen werden, bevor der Laufflächenteil aufgebracht wird, und letzterer zusammen mit der Verstärkung wird
und die Karkasse nach dem Formen der Karkasse auf einer anderen Maschine aufgebracht.
Um die Karkasse von der Aufbautrommel 7 zu entfernen,
wird sie durch das erneute Aufblasen der Luftsäcke 18 und 29 in solcher Weise kollabieren gelassen, daß diese jeweils
gegen den ringförmigen Ansatz 17 und die Glocke Jo angreifen,
und ein Druckmittel wird von dem oberen Ende des Zylinders 26 eingelassen und wird von dem unteren Ende abgegeben,
um so die Kurbel 22 und daher die Nabe 8 um einen Winkel zu drehen, der gleich dem der entsprechenden Ausweitung der Trommel gemäß vorstehender Beschreibung, jedoch
in entgegengesetzter Richtung ist.
Natürlich werden die Grundsätze der Erfindung nicht dadurch verlassen, daß Einzelheiten im Verfahren und
in der Apparatur in weitem Umfang gegenüber dem vorerläuterten
Ausführungsbeispiel verändert werden, So kann beispielsweise das Umlegen mit der Außenseite nach innen
der Lagen in der Form eines fortlaufenden Ringes von dem · zylindrischen Träger an der Aufbautrommel ohne Expandieren
der Lagen durchgeführt werden, insbesondere wenn die in ihnen enthaltenen Schnüre in einem großen Abstand
voneinander angeordnet sind, und auch der zylindrische Träger muß nicht notwendigerweise einen Durchmesser
kleiner als den der Trommel haben. Die Vorrichtung
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zum Durchführen des Umdrehvorganges von der Außenseite nach innen kann mit expansiblen Membranen versehen sein
oder auch nicht, und die axiale Verschiebung der Membran kann durchgeTührt werden ohne die Anordnung v/eiteren
Mitteln als den in den Figuren gezeigten starren Zylinder, oder beispielsweise mit bekannten Mitteln zum Umlegen
der Lagenkanten um die Wulstkerne.
Die Trommel kann eine aufblasbare Trommel sein, nämlich
eine solche, die durch zwei kreisförmige starre Stirnwandungen und durch eine ausweitbare Membran gebildet
ist, deren Kanten an den Stirnwänden verankert sind, und falls der Umlegetoorgang vermittels Expansion oder des Um- ™
legens von Membranen durchgeführt wird, muß die Trommel imstande sein, beträchtlich hohen Drucken (in der GrÖßenofdnung
von einigen Atmosphären) zu widerstehen, die von außen nach innen ausgeüht werden.
Natürlich können die Vorrichtung zum Umlegen der Außenseite nach innen der Lagen an der Aufbautrommel sowie
auch die Elemente der Maschine, welche wahlweise die Stellung letzterer einehmen, veranlaßt werden, sich mit Bezug
auf die Trommelachse in Querrichtung zu verschieben, statt daß s-ie in eine senkrechte Säule gedreht werden,
Weiterhin können die verschiedenen Vorrichtungen,
die an den beiden Seiten der Trommel angeordnet sind, |
unabhängig voneinander oder einander in anderer V/eise zugeordnet sein, um die Bewegungen auszuführen, die für
ihre Funktion notwendig sind.
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist, hat das Verfahren, welches das Wesen der Erfindung bildet, sowohl
vom wirtschaftlichen Standpunkt als auch hinsichtlich der Genauigkeit in der Herstellung von Reifen, insbesondere
die folgenden erheblichen Vorteile.
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Die Erfindung ermöglicht, tatsächlich die verschie denen Handhabungsstufen der Lagen in Wegfall gelegen
zu lassen, die bisher im Gebrauch waren, und welche für die Herstellung des Reifens längere Zeit und eine
Verformung der Lagen in sich schlossen, mit einer sich daraus ergebenden unregelmäßigen Verschiebung der Schnüre,
die das Verhalten des Reifens beim Arbeiten im negativen
Sinn beeinflussen
Zusätzlich ermöglicht die Apparatur für die Herstellung von pneumatischen Reifen den Wegfall sowohl der Vorrichtung
für die Vorbereitung der Lagen in der Form eines kontinuierlichen Ringes und eines Arbeiters zum Betätigen
einer solchen Vorrichtung, da die Vorrichtung zum Aufbringen der Lagen auf die Aufbautrommel auch zum Vorbereiten
der Lagen in der Form ädnes Ringes verwendet werden kann, da es für dieses Arbeiten möglich ist, die
freie Zeit des Reifenhersteilens besser auszunutzen.
Weiterhin ist es vermittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung möglich, das Aufbringen von Wulstfüllstücken
und von Metallanfasungen zu erleichtern, die bisher von
Hand unter beträchtlicher Schwierigkeit für den Arbeiter aufgebracht wurden, da diese schweren Elemente direkt
auf die Trommelschultern aufgebracht werden mußten, d. h.
an einer schrägliegenden Ringfläche, welche im Durchmesser star.te Veränderungen aufweist. Tatsächlich werden
bei der Apparatur der Erfindung die Füllteile von einer Rolle abgegeben und werden in ebener Lage auf zweckentsprechende
Einrichtungen direkt wieder aufgewickelt, deren Außenfläche der Fläche der Füllstücke genau entspricht,
;die mit des» erstgenannten Fläche in Berührung kommen sol*-
len,da die Membran, welche diese Einrichtungen abdeckt, auf ihnen ausgebreitet und In dieser Stellung gehalten
wird, indem sie innen mit einer Vakuumpumpe verbunden
wird, bis die WuIgtfüllstücke an der Aufbautrommel angebracht
sind.
Weiterhin sind die Vorrichtungen zum Umlegen der A 0 9 8 2 3 / 0 4 1 3
Lagenkanten, welche in der Apparatur enthalten sind, besonders wirksam, da sie ein kegelstumpffürmiges Umfangsband
haben, dessen Erzeugenden gegen die Seite gegenüber der Trommelmittellinie konvergieren, und die an diesem
Band befestigte Membran kann dadurch versteift werden, daß sie innen mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht.
Tatsächlich erleichtern diese Merkmale die Wegbewegung der Einrichtungen zum Umlegen der Lagenkanten von der
Innenseite der Aufbautrommel, während die Kanten gegen die Achse dieser Trommel gerichtet werden. Weiterhin
vermindert die kegelstumfpförmige Gestalt des Bandes die axialen Beanspruchungen gegen die Trommel, die sich
aus dem Aufblasen der an dem Band befestigten Membran ergeben, und daher haften die Lagenkanten an der Außenfläche,
welche zwischen den beiden Wulstkernen eingeschlossen ist, in genügender Weise, um umgelegt "zu bleiben, bevor
sie vernäht werden, jedoch nicht in solcher Weise, daß sie die Abgabe der Luft verhindern, welche in ihren
Schleifen während des nachfolgenden Näh- oder Heftvorganges eingefangen ifet.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen, mit einer aufweitbaren Aufbautrommel, an deren Enden
je eine im wesentlichen zylindrischeTragflache angeordnet
werden kann, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Aufbautrommel im aufgeweiteten Zustand
ist, und mi t einer Einrichtung zum Umlegen der seitlichen Karkassenteile auf die Aufbautrommel, die um die Tragteile
herum angeordnete ausweitbare Membranen und einen zur Aufbautrommel gleichachsigen starren Zylinder aufweist,
dessen Durchmesser größer als der Durchmesser der Aufbautrommel im aufgeweiteten Zustand ist und der in
Richtung seiner Achse verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einrichtung (Ho, 111)
zum Auflegen von ganzen Karkassenlagen unter Wenden auf die Aufbautrommel (7) vorgesehen ist, die wahlweise mit
einem Ende der Aufbautrommel in Ausrichtung bringbar ist, in Kombination mit der Auflegeeinrichtung (Ho, 111)
auf jeder Seite der Aufbautrommel (7) eine Einrichtung
(34,.l66) zum Umlegen der Kanten der Karkassenlagen (199)
um die WuIstkerne (2öo) vorgesehen ist, die aus einer
Stellung im Inneren der Aufbautrommel in eine stellung
außerhalb dieser in beiden Richtungen verschiebbar ist und ein kegelstumpfförmiges Umfangsband hat, dessen
Erzeugende in Richtung gegen die der Trommelmittellinie gegenüberliegende Seite konvergierend verlaufen, eine
ausdehnbare rohr- bzw. schlauchförmige Membran (36, 176) an dem Band befestigt ist, und daß eine Einrichtung (38,
169) vorgesehen ist, "um Druckmittel zwischen die Umfangsbänder und die an ihnen befestigten Membranen zuzulassen·;··:.··
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem kegelstumpfförmigen Umfangsbani der Einrichtung
zum Umlegen der Karkassenlagenkanten befestigte Membran (56 bzw. 167.) um sich selbst gefaltet und mit undehnbaren
Verstärkungen versehen ist, die längs der Erzeugenden des Bandes angeordnet sind, an welchem die Membran befestigt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch Anschlüsse, die das Innere der an den kegelstumpfförmigen Umfangsbändern befestigten Membran mit einer Vakuumpumpe
verbinden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche jede Einrichtung (J1+ bzw. I66) zum Umlegen der Kakassenlagenkanten
in ihrer vorbestimmten Stellung außerhalb der Aufbautrommel (7) festlegt.
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Applications Claiming Priority (1)
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