DE3045792C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer in der nicht vorveröffent
lichten deutschen Offenlegungsschrift 30 30 832 A1 einer prio
ritätsälteren deutschen Patentanmeldung beschriebenen Einrich
tung zur Herstellung von Luftreifen. Diese Einrichtung hat
eine eine längliche Achse umgebende, der Auflage der Reifen
karkasse dienende Aufbautrommel mit einem mittleren Tragteil
und zwei Endteilen, wobei der mittlere Tragteil ein starres
Stützelement und eine darüberliegende, mit den Endteilen der
Trommel verbundene elastisch aufblähbare Hülle aufweist und
die Endteile der Aufbautrommel zur Auswölbung der über dem
Stützelement liegenden Hülle des von ihr getragenen Karkassen
abschnittes unter Drucklufteinlaß unter die Hülle gegenein
ander verschiebbar sind.
Bei dieser Einrichtung wird der Drucklufteinfluß auf den
aufzuweitenden Karkassenabschnitt nur über die elastische
Hülle übertragen. Es hat sich aber herausgestellt, daß diese
in gewissen Fällen zu Unregelmäßigkeiten, wie etwa lokalen
Verdickungen am Reifen führt. Außerdem kann die elasti
sche Hülle an dem Karkassenmaterial ankleben.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Mängeln abzuhelfen.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die über dem
Stützelement liegende Hülle luftdurchlässig ist. Auf diese
Weise wird das Karkassenmaterial durch die die Hülle durch
strömende Druckluft unmittelbar belastet, und zwar an allen
Stellen völlig gleichmäßig. Das verhindert das Auftreten
lokaler Unterschiede der Materialstärken. Außerdem wird die
Hülle durch die Druckluft nun nicht mehr so gegen das Kar
kassenmaterial gedrückt, daß sie daran festkleben kann.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist, da die Aufweitung
des Karkassenmaterials unmittelbar durch Druckluft erfolgt,
für verschiedene Reifengrößen verwendbar und sie läßt sich
leicht mit Mitteln zur Vervollständigung der Reifenherstel
lung kombinieren oder in entsprechende bereits vorhandene
Einrichtungen dieser Art einbauen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung. In
dieser ist
Fig. 1 ein Längsschnitt einer Einrichtung zur Herstellung
von Luftreifen, wobei sich die
Einrichtung in der rechten Hälfte in zusammengeleg
ter Stellung und in der linken Hälfte in expandier
ter Stellung befindet,
Fig. 2 ein Teil des Längsschnittes der Fig. 1 in vergrößer
tem Maßstab,
Fig. 2A ein Teilschnitt durch die Wulstkern-Klemmvorrich
tung gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 ein Teilschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2
in weiter vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 ein Teilschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 bis 7 Längsschnitte durch den rechten Abschnitt
der Fig. 2 in verschiedenen Stellungen der Ein
richtungsteile bei der Herstellung eines Reifens,
Fig. 8 ein Teilquerschnitt, woraus sich die Verbindung von
Strukturelementen des Reifens ergibt,
Fig. 9 bis 12 Längsschnitte durch den rechten Abschnitt
der Fig. 2 ähnlich den Fig. 5 bis 7, woraus sich
jedoch verschiedene zusätzliche Stellungen der
Einrichtungsteile bei der Herstellung eines Reifens
ergeben,
Fig. 13 ein Teilquerschnitt nach Linie 13-13 in Fig. 2,
Fig. 14 ein Längsschnitt ähnlich Fig. 2 durch eine abge
änderte Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 15 bis 17 Längsschnitte durch den rechten Abschnitt
der Fig. 14 und ähnlich den Fig. 5 bis 7 bei der
abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 14.
Die Fig. 1 bis 13 der Zeichnung zeigen eine der Erfindung
entsprechende Einrichtung 1 zur Herstellung eines voll
ständigen Luftreifens in der derzeitig bevorzugten Ausfüh
rungsform.
Die Einrichtung 1 ist so ausgebildet, daß sie in jede geeig
nete Reifenherstellungsmaschine, beispielsweise in eine Ma
schine eingefügt werden kann, wie sie in der US-Patent
schrift 40 07 081 beschrieben ist.
Die Einrichtung 1 hat eine Zwischentrommelanordnung 2 und
zwei Endtrommelanordnungen 3 und 3 a, die sich in der Längs
richtung der Zwischentrommelanordnung 2 an deren Enden an
fügen. Die Endtrommelanordnungen 3 und 3 a befinden sich also
gemäß Fig. 1 und 2 auf der rechten bzw. linken Seite der
Zwischentrommelanordnung 2. Die Trommelanordnungen 2, 3 und
3 a und die zu ihrer Betätigung dienenden Vorrichtungen be
finden sich in symmetrischer Stellung auf beiden Seiten der
mittleren Querschnittsebene 4 der Einrichtung 1. Dabei tra
gen in der Zeichnung Einrichtungsteile, welche sich links
von der mittleren Querschnittsebene 4 befinden und gleichen
Einrichtungsteilen rechts der Ebene entsprechen, zwar
die gleichen Bezugszahlen, jedoch mit dem Zusatz "a". Ferner
ist zu beachten, daß in den Fig. 1 und 2 die Teile der Trom
meln 2 und 3 und deren Betätigungsvorrichtungen auf der rech
ten Seite der Mittelebene 4 in zusammengelegtem Zustande dar
gestellt sind, während sich die Teile der Trommeln 2 und 3 a
und deren Betätigungsvorrichtung auf der linken Seite der
Mittelebene 4 in diesen Figuren in aufgeweiteter oder expan
dierter Stellung befinden.
Die Einrichtung 1 hat eine hohle Hauptwelle 5, die sich in
der Längsrichtung durch die Einrichtung erstreckt. Die Welle
5 geht also axial durch die Trommeln 2, 3 und 3 a hindurch.
Ihr rechtes Ende ist mit einem Montierungsflansch 6 verbun
den, der mit dem Antrieb oder einem sonstigen umlaufenden
Teil einer Reifenherstellungsmaschine in Verbindung steht,
die nicht dargestellt ist. Das linke Ende der Hauptwelle 5
kann in irgendeinem nicht gezeigten Tragteil dieser Reifen
herstellungsmaschine gelagert sein.
Rechts von der Mittelebene 4 umgibt die Welle 5 eine im
wesentlichen zylindrische Trägereinheit 7. Die Trägerein
heit 7 hat ein Gehäuse 8 mit im wesentlichen zylindrischer
Seitenwand 9, welche mit Abstand um die Hauptwelle 5 herum
läuft. Die Seitenwand 9 hat einen äußeren Endabschnitt 10,
dessen Ende radial nach innen vorspringende Ringflanschen
11 bzw. 12 trägt (Fig. 2). Die Flanschen 11 und 12 sind
auf der Hauptwelle mit verhältnismäßig dichter, jedoch
frei verschiebbarer Passung angeordnet, wodurch die Träger
einheit 7 auf der Welle 5 gelagert ist. Der innere End
abschnitt 13 der Seitenwand 9 des Gehäuses 8 ist mit dem
inneren Ende des hinteren Endabschnittes 10 der Seitenwand 9
durch Bolzen 14 verbunden, welche sich durch den inneren
Flansch 12 erstrecken. Von da ab weitet sich der Endabschnitt
13 radial nach außen auf, wie dies Fig. 2 zeigt.
Der äußere Endabschnitt 10 der Seitenwand 9 hat an seinem
inneren Ende einen radial nach außen vorspringenden Flansch
15, von dessen äußerem Umfang sich ein Hülsenteil 16 in
Abstand von und konzentrisch mit dem äußeren Ende 17 des
inneren Endabschnitts 13 der Seitenwand 9 in Richtung nach
der Mittelebene 4 erstreckt. Auf diese Weise ist ein die
Welle 5 umgebender Ringzylinder 18 gebildet. In diesem
Zylinder 18 befindet sich ein Ringkolben 19, der darin
koaxial mit der Hauptwelle 5 hin und her verschiebbar
ist.
Der Kolben 19 hat einen ringförmigen Kopf 20, welcher in
dem Zylinder eine verhältnismäßig dichte Passung hat, je
doch zwischen der Hülse 16 und dem äußeren Ende 17 des
inneren Endabschnittes 13 der Seitenwand 9 frei verschiebbar
ist. Der Kolben 19 trägt auch eine ringförmige Hülse 21,
welche konzentrisch mit der Hauptwelle 5 von dem Kopf 20
nach der Mittelebene 4 hin verläuft (Fig. 2). Das innere
Ende der Hülse 21 umgibt mit Gleitpassung die Außenseite
eines Zwischenteiles 22 des inneren Endabschnittes 13 der
Seitenwand 9 und bildet so einen weiteren Ringzylinder 23
zwischen der Hülse 21 und dem äußeren Ende 17 des inneren
Endabschnittes 13 der Seitenwand 9 (Fig. 2).
Links von der Mittelebene 4 ist eine Trägereinheit 7 a ange
ordnet, welche in ihrer Ausbildung mit der Trägereinheit 7,
wenn auch spiegelbildlich, übereinstimmt.
Durch die Hauptwelle 5 erstreckt sich koaxial eine innere
Spindel 24, welche in Lagern 25 bzw. 26 am rechten bzw.
linken Ende der Hauptwelle gelagert ist (Fig. 1). Die innere
Spindel 24 hat Endabschnitte 27 bzw. 27 a, die sich auf ent
gegengesetzten Seiten der Mittelebene 4 befinden und gegen
läufig Gewinde tragen. Mit diesen gegenläufigen Gewinde
abschnitten stehen Muttern 28 bzw. 28 a in Eingriff, welche
bei Drehung der Spindel 24 in der einen Richtung nach innen
gegeneinander bewegt und bei Drehung der Spindel 24 in der
anderen Richtung nach außen voneinander weg bewegt werden,
wobei sich die Muttern in der Mittelebene 4 stets in gleichem
Abstand befinden.
Die Hauptwelle 5 hat zwei diametral gegenüberliegende Schlitze
29, die sich rechts der Mittelebene 4 befinden, und zwei dia
metral gegenüberliegende Schlitze 29 a, die sich links der
Mittelebene 4 befinden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Jede der Muttern 28 und 28 a hat zwei Ansätze 30 bzw. 30 a, die
durch einen der Schlitze 29 bzw. 29 a nach außen hindurch
ragen. Die Ansätze 30 und 30 a stehen mit den Flanschen 12
bzw. 12 a der Trägereinheiten 7 bzw. 7 a durch Bolzen 31 bzw.
31 a in Verbindung. Wenn die Muttern 28 bzw. 28 a in der Längs
richtung der inneren Spindel 24 nach innen bzw. nach außen
bewegt werden, so führen demnach die Trägereinheiten 7 bzw.
7 a längs der Hauptwelle eine entsprechende Bewegung nach
innen bzw. nach außen aus, wobei sie sich von der Mittel
ebene 4 stets in gleichem Abstand befinden.
Die Mitteltrommelanordnung 2 hat ein mittleres Trägerelement
32, welches sich in der mittleren Querschnittsebene 4 der
Einrichtung 1 befindet (Fig. 2). Das mittlere Trägerelement
32 hat einen Fuß- oder Montierungsring 33 (Fig. 2 und 4),
der auf der Außenseite der Hauptwelle 5 zwischen und in
Abstand von den Schlitzen 29 bzw. 29 a befestigt ist. Weiterhin
hat das Trägerelement 32 eine Scheibe 34, die von dem Montie
rungsring 33 radial nach außen gerichtet ist (Fig. 3). Die
Scheibe 34 hat ihrerseits einen Hauptteil 35, der von dem
Montierungsring 33 radial nach außen verläuft, und einen Kopf
teil 36, der auf dem äußeren Ende des Hauptteils 35 bei
spielsweise durch Bolzen 37 (Fig. 3) befestigt ist. Die radial
äußere Fläche 38 des Kopfteiles 36 bildet eine ringförmige
Tragfläche, die mit der Welle 5 konzentrisch ist.
Zweckmäßig umgibt die Außenseite 38 des Kopfteiles 36 eine
elastische Trommelhülle oder Membran 39. Diese Trommelhülle
oder Membran hat verdickte ringförmige Endteile 40, 40 a, die
in Endringen 41 und 41 a untergebracht sind, welche an den
inneren Enden der inneren Endabschnitte 13 bzw. 13 a der Sei
tenwände 9 bzw. 9 a der Trägereinheiten 7 bzw. 7 a eine Be
festigung haben. Deren Zweckbestimmung wird im einzelnen
nachfolgend erläutert werden.
Die Endtrommel 3 hat eine Mehrzahl von länglichen Tragarmen
oder Trommelsegmenten 42, die mit gleichem Abstand rund um
die Trägereinheit 7 verteilt sind. Jedes der Trommelsegmente
42 hat einen länglichen Hauptteil 43 mit einem äußeren Bein
44 und einem inneren Bein 45, die von den betreffenden Enden
des Hauptteils nach innen zu der Trägereinheit 7 hin ver
laufen. Die freien Enden der Beine 44 sind gelenkig an die
Endabschnitte der Trägereinheit 7 z. B. mit Hilfe von Bolzen
46 angeschlossen. Jedes der inneren Beine 45 der Trommel
segmente 42 hat eine gelenkige Verbindung mit Hilfe einer
Lasche 47 mit dem ringförmigen Kolben 19. Zweckmäßig haben
die Beine 44 und 45 und die Laschen 47 eine solche Länge,
daß sich bei voll zusammengelegter Stellung der Endtrommel 3
und in der äußersten Stellung in dem Zylinder 18 gemäß
Fig. 2 befindlichem Kolben 19 der Hauptteil 43 jedes der
Trommelsegmente 42 in äußerem Abstand von der Hauptwelle 5,
jedoch in paralleler Lage zu dieser, befindet. Jedes der Haupt
teile 43 jedes der Trommelsegmente 42 hat ein gebogenes Wulst
kern-Klemmelement 48 üblicher Art, das an dem inneren Ende des
selben angeordnet ist.
Der äußere Umfang der Endtrommel 3 trägt einen aufblasbaren
Hochfaltsack 49 (Fig. 2, 5 bis 7 und 9 bis 12). Der Sack 49
kann von jeder geeigneten Art sein und beispielsweise der
US-Patentschrift 38 33 445 entsprechen. Zweckmäßig ist der
Hochfaltsack jedoch als Zweikammersack oder als Doppelsack
ausgebildet, derart, daß ein äußerer Niederdrucksack 50
und ein innerer Hochdrucksack 51 vorhanden ist (Fig. 5 und
10). Der Niederdrucksack 50 hat eine innere Gummischicht 52
und eine äußere Gummischicht 53 (Fig. 5), die auch durch
Stahlcorde oder anderes zugfestes Material axial verstärkt
sein können. Am inneren Ende des Sackes 50 bildet die innere
Schicht 52 einen abgestumpften Kegel 54, der dicht in ent
sprechende Nuten in den Wulstkern-Klemmelementen 48 an den
inneren Enden der Trommelsegmente 42 paßt. Die abgestumpften
Kegelelemente 54 haben Einlässe, so daß ein Druckmedium in
den Sack 50 gelangen kann, um dessen Aufblähung zu bewirken
bzw. um das Druckmedium zum Zwecke des Zusammenfaltens des
Sackes 50 aus diesem abzulassen.
Der Hochdrucksack 51 hat auch zwei Gummischichten 55 und
56, die sich axial außerhalb des stumpfkegeligen Teiles 54
und innerhalb des Sackes 50 befinden (Fig. 5 und 10). Dabei
können nicht dargestellte Durchlässe vorhanden sein, durch
die ein Druckmedium in den Hochdrucksack 51 eingeleitet und
aus diesem wieder abgelassen werden kann, wie dies nachfol
gend im einzelnen erläutert werden wird.
Auf der Trägereinheit 7 a links von der Mittelebene 4 in Fig. 2
sind eine Endtrommel 3 a und ein aufblasbarer Hochfaltsack 49 a
angeordnet, die in ihrer Konstruktion der Endtrommel 3 bzw.
dem Hochfaltsack 49 entsprechen. Wie schon gesagt, sind Teile
links der Mittelebene 4, welche Teilen der Endtrommel 3 und
des Sackes 49 entsprechen, in der Zeichnung mit den gleichen
Bezugszahlen, jedoch mit dem Zusatz "a" versehen.
Wird beim Betriebe der Einrichtung 1 die innere Spindel 24
gegenüber der Hauptwelle gedreht, so bewirkt dies eine Ver
schiebung der Endtrommeln 3 und 3 a in der Axialrichtung der
Hauptwelle 5 zueinander nach innen bzw. nach außen. Das Aus
maß der Einwärtsbewegung der Trägereinheiten 7 und 7 a und
der Endtrommel 3 und 3 a kann durch geeignete Mittel, wie
z. B. durch Endschalter, gesteuert werden, die mit einem nicht
dargestellten Antriebsmotor für den Antrieb der Spindel 24
verbunden sind. Die Begrenzung der Auswärtsbewegung der
Trägereinheiten 7 und 7 a und der Endtrommel 3 und 3 a und
die Regelung der Stellung des Wulstkernes in dem in der
Einrichtung 1 herzustellenden Reifen erfolgt jedoch zweck
mäßigerweise mittels einer Anschlagmutter oder Anschlaghülse 57,
die mit dem inneren Endteil 58 des Montierungsflansches 6
in Gewindeeingriff steht. Die Einstellmutter 57 erstreckt
sich von dem Montierungsflansch 6 axial nach innen, und sie
umfaßt die Hauptwelle 5, innerhalb welcher das innere Ende
der Mutter 57 als Anschlag für den äußeren Flansch 11 der
Trägereinheit 7 dient, wenn die Trägereinheiten 7 und 7 a
und die Endtrommeln 3 und 3 a auf der inneren Spindel 24
die gewünschten äußersten Stellungen erreicht haben. Wird
die Mutter 57 auf dem Endteil 58 des Montierungsflansches
6 gedreht, so können dadurch die äußersten Stellungen der
Trägereinheiten 7 und 7 a und der Endtrommeln 3 und 3 a ohne
Schwierigkeit genau eingestellt werden.
Die Einstellung der Trägereinheiten 7 und 7 a in ihre normale
Ausgangs- oder Ruhestellung vor der Ingangsetzung eines
Arbeitsganges zur Reifenherstellung erfolgt normalerweise
durch Einstellung des Trommelantriebes. Die Einstellung kann
jedoch durch Anbringung eines Handrades W auf der Spindel 24
und Drehung dieses Handrades vervollständigt werden (Fig. 1).
Dabei ist die Spindel 24 von ihren Antriebsmitteln zu tren
nen und die Trägereinheit 7 in die erwähnte Anschlagstellung
mit dem inneren Ende der Anschlagmutter 57 zu bringen. Diese
Handeinstellung der Trägereinheit wird am besten für die
Trommeleinstellung auf ein bestimmtes Reifenprogramm be
nutzt.
Die Welle 5 umgibt eine ringförmige elastische Hülse oder
Membran 59 in äußerem Abstand und konzentrisch mit der Welle
5. Die Hülse oder Membran hat einen kegelstumpfförmigen Teil
60, der den äußeren Umfang darstellt und sich zwischen dem
kegelstumpfförmigen Teil 54 des aufblasbaren Hochfaltsackes 49
und der Innenfläche des Wulstkern-Klemmelementes 48 befindet
(Fig. 2). Der innere ringförmige Kantenteil der Membran 59
ist an dem inneren Gehäuseendteil 13 in geeigneter Weise,
z. B. mittels eines geschlossenen Metallringes 75 oder mit
tels Bolzen oder Schrauben 61 befestigt (Fig. 2). Eine
andere Membran 59 a, die in ihrer Konstruktion der Membran 59
entspricht, ist auf der linken Seite der Mittelebene 4 in
ähnlicher Weise in der Einrichtung 1 festgelegt. Die Mem
branen 59 und 59 a sind für den nachstehend im einzelnen
erläuterten Zweck luftundurchlässig.
Die Trommelhülse 39 der Einrichtung 1 hat eine Mehrzahl von
auf dem Umfang in Abstand befindlichen durchgehenden Öff
nungen 62, deren Zweck ebenfalls nachstehend angegeben wer
den wird.
Beim Betrieb der Einrichtung 1 zur Reifenherstellung werden
die Zwischentrommel 2 und die Endtrommeln 3 und 3 a zunächst
in ihre vollständig zusammengelegte Stellung gebracht, wobei
die Endtrommeln 3 und 3 a sich auf der Hauptwelle 5 in ihrer
äußersten Stellung befinden, in welcher der Flansch 11 der
Trägereinheit 7 an der Einstellmutter 57 für die Wulstkern
lagerung anliegt, so wie dies in Fig. 2 für den Einrichtungs
teil rechts von der Mittelebene 4 dargestellt ist. In dieser
Stellung der Einrichtung 1 befinden sich die Kolben 19 und
19 a in den Zylindern 18 bzw. 18 a in ihren äußersten Stellun
gen, so wie dies in Fig. 2 bei dem Kolben 19 gezeigt ist.
Dadurch liegen die Außenflächen der Beutel 49 und 49 a auf den
Endtrommeln 3 und 3 a und die Außenflächen der Hülse 39 auf der
Zwischentrommel 2 in axialer Ausrichtung miteinander. Bei
einer solchen Stellung der Einrichtungsteile können in übli
cher Weise und wie aus Fig. 5 ersichtlich Karkassen- und
Seitenwandmaterialien 63 über die elastische Trommelhülse
39 und die Hochfaltsäcke 49 und 49 a herübergelegt werden,
während die Wulstkerne 64 und 64 a radial außerhalb der
Wulstkern-Klemmelemente 48 und 48 a in Stellung gebracht und
durch nicht dargestellte Wulstkernhalter in Stellung gehalten
werden können.
Nun kann Druckluft in die Zylinder 18 und 18 a in den Träger
einheiten 7 bzw. 7 a durch nicht dargestellte Einlässe einge
leitet werden, um so die Kolben 19 und 19 a axial einwärts
zu bewegen, während die Zylinder 23 und 23 a zu dieser Zeit
mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Die Einwärtsbewegung
der Kolben 19 und 19 a bewirkt, wie aus Fig. 6 ersichtlich,
über die Lenker 47 eine Bewegung der Wulstkern-Klemmelemente
48 und 48 a auf den inneren Enden der Endtrommelsegmente 42
bzw. 42 a radial nach außen. Dadurch wird das Reifenmaterial 63
mit den Wulstkernen 64 genau und konzentrisch festgeklemmt.
Hierauf kann die innere Spindel 24 durch geeignete Antriebs
mittel, z. B. durch einen nicht dargestellten Motor, in der
notwendigen Richtung gedreht werden, damit sich die Muttern
28 und 28 a axial einwärts aufeinander zu bewegen und dadurch
die Trägereinheiten 7 bzw. 7 a nach innen mitnehmen. Gleich
zeitig mit der Einwärtsbewegung der Trägereinheiten 7 und 7 a
kann Druckluft in das Innere der Zwischentrommelanordnung 2
zwischen den Trägereinheiten 7 und 7 a eingelassen werden. Die
in die Trommelanordnung 2 eingeleitete Luft strömt durch die
Öffnungen 62 in der Trommelhülse 39 nach außen in direktem
Kontakt mit der Innenseite des Abschnittes 65 des Karkassen
materials 63 zwischen den Wulstkernen 64 und 64 a. Die Membra
nen 59 und 59 a dichten das Innere des Karkassenmaterials 63
zwischen den Wulstkernen 64 und 64 a ab, so daß keine Luft
nach außen zwischen den Endhülsen 13 und 13 a und den Trommeln
3 und 3 a austreten kann.
Die Einwärtsbewegung der Trägereinheiten 7 und 7 a und die
gleichzeitige Einwirkung von Druckluft auf die Innenseite
des Kaskassenmaterials 63 veranlassen die Wulstkern-Klemm
elemente 48 und 48 a und die festgelegten Wulstkerne 64 und
64 a, sich mit den Trägereinheiten 7 und 7 a axial einwärts
zu bewegen. Außerdem wird dadurch der Abschnitt 65 des
Karkassenmaterials 63 zwischen den Wulstkernen 64 und 64 a
nach außen in eine kranzförmige Gestalt aufgeweitet, wie
dies Fig. 7 zeigt. An dieser Stelle des Arbeitsganges ist
durch die Ausdehnung des Abschnittes 65 des Karkassenma
terials 63 dieses Material einer Zugspannung und teilweise
einer Vorformung unterworfen worden. Die axiale Einwärts
bewegung der Wulstkern-Klemmelemente 48 und 48 a zusammen
mit den Trägereinheiten 7 bzw. 7 a hat die festgelegten
Wulstkerne 64 und 64 a in Stellungen direkt radial innerhalb
der Schultern des in der Herstellung begriffenen Reifens
gebracht. Nachdem die Trägereinheiten 7 und 7 a auf der
Spindel 24 in diese zuletzt genannten innersten Stellungen
gelangt sind, wird eine weitere Einwärtsbewegung der Träger
einheiten 7 und 7 a in geeingeter Weise, z. B. durch einen
nicht dargestellten Endschalter, auf dem Antriebsmotor der
Spindel 24 verhindert.
Jetzt können in üblicher Weise Zwischenlagen 66 und der
Laufstreifen 67 (Fig. 7) aufgelegt und an der teilweise
vorgeformten Reifenkarkasse wie aus Fig. 8 ersichtlich
befestigt werden. Die Zwischenlagen und der Laufstreifen
können gewünschtenfalls auf einer Konfektionierungstrommel
vorgefertigt und vorher radial über der Mitte 4 des Reifens
abgelegt werden. Sie würden dort durch nicht dargestellte
Transportmittel gehaltert werden. In diesem Fall würde die
Karkasse durch die vorerwähnten Expansionsmittel direkt in
die Gurtung und den Laufstreifen expandiert werden. Die
Transport- und Halterungsmittel werden dann entfernt, wäh
rend die Befestigung des Laufstreifens gemäß Fig. 8 ver
vollständigt wird. Die Seitenwandteile 68 des Reifenmaterials
63 können durch Aufblasen des Hochfaltsackes 49 und die
axiale Einwärtsbewegung von Druckringen 69 (Fig. 9 und 10)
an die Karkasse angelegt und gemäß Fig. 11 befestigt werden.
Bei der Inbetriebsetzung der Hochfaltsäcke 49 und 49 a werden
die Hochdrucksäcke 51 und 51 a (Fig. 9 und 10) zuerst aufge
blasen, um die Wulstkerne 64 und 64 a zwischen die Karkassen
teile 65 und 68 einzuschließen. Dann werden die Niederdruck
säcke 50 und 50 a aufgeblasen und die Druckringe 69 nach innen
bewegt, um so die Seitenwandteile und die äußeren Endteile
des Kaskassenmaterials an den Seitenwänden des gebildeten
Formlings 65 aus dem Karkassenmaterial 63 zur Anlage zu brin
gen.
Hierauf kann Druckluft in die Zylinder 23 und 23 a in den
Trägereinheiten 7 und 7 a eingelassen werden. Wenn die Zylinder
18 und 18 a dabei mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, so
werden die Kolben 19 und 19 a axial nach außen bewegt. Das hat
eine Bewegung der Wulstkern-Klemmelemente 48 radial einwärts
außer Eingriff mit den Wulstkernen des gebildeten Reifens zur
Folge. Wird die Spindel 24 durch die nicht dargestellten An
triebsmittel in umgekehrter Richtung gedreht, so werden da
durch die Trägereinheiten 7 und 7 a zurück in ihre äußerste
Stellung nach Fig. 12 bewegt, in welcher die Trägereinheit 7
wieder an der Einstellmutter 57 Anschlag findet.
Die gebildete Reifenkarkasse kann dann über ein Ende der
Einrichtung 1 von dieser abgenommen werden. Hierauf wird
der Reifen natürlich in einer üblichen Vulkanisierform vul
kanisiert, um damit den Herstellungsgang abzuschließen.
Bei der Herstellung eines Reifens auf der Einrichtung 1
sollte der Luftdruck in dem Teil 65 des Karkassenmaterials
63 zwar ausreichend sein, um ein Verwinden desselben beim
Hochfalten und bei der Seitenwandanlage zu verhindern, der
Luftdruck sollte jedoch nicht so groß sein, daß auf den
Teil 65 des Kaskassenmaterials 63 übermäßig große, nach
außen gerichtete Kräfte übertragen werden, die ein Rutschen
des Karkassenmaterials gegenüber dem Wulstkern 64 und den
Wulstkern-Klemmelementen 48 zur Folge haben könnte. Das
Letztere gilt besonders bei Lastwagenreifen, welche nor
malerweise breiter sind und deren Expansion eine größere
Spannung auf die Seitenwände überträgt, als dies bei klei
neren Reifen, wie z. B. bei Reifen für Personenkraftwagen,
der Fall ist.
Es hat sch weiterhin gezeigt, daß bei einer Einrichtung 1
der beschriebenen Art der Luftdruck in den Hochdrucksäcken
51 und 51 a während des Hochfaltens zweckmäßig größer als der
Luftdruck in dem Teil 65 des Karkassenmaterials 63 ist. Wie
dies für die Zweikammerhochfaltsäcke der vorbekannten Art
galt, ist der Druck in den Hochdrucksäcken 51 und 51 a
zweckmäßig höher als der Druck in den Niederdrucksäcken 50
und 50 a.
In dieser Hinsicht hat es sich gezeigt, daß bei der Herstel
lung von Lastwagenreifen auf einer Einrichtung entsprechend
der Einrichtung 1 der Luftdruck in dem Teil 65 des Karkassen
materials 63 während eines Hochfaltarbeitsganges nicht we
sentlich weniger als 85 kPa und nicht
wesentlich mehr als 175 kPa betragen sollte.
Zweckmäßig liegt der Druck in dem Bereich von etwa 100 kPa.
Bei der Herstellung von Reifen für Personen
kraftwagen sollte der Druck in dem Teil 65 des Karkassen
materials 63 nicht wesentlich weniger als 100 kPa
und nicht wesentlich mehr als 200 kPa
betragen und zweckmäßig in dem Bereich von etwa
150 kPa liegen. Ferner hat sich gezeigt, daß
bei dem Betrieb der Einrichtung 1 der Luftdruck in den Hoch
drucksäcken 51 und 51 a zweckmäßig nicht wesentlich weniger
als das Eineinhalbfache und nicht wesentlich mehr als das
Zweifache des Luftdrucks in dem Teil 65 des Karkassenma
terials 63 und nicht wesentlich weniger als das Eineinhalb
fache und nicht wesentlich mehr als das Fünffache des Luft
drucks in den äußeren Säcken 50 und 50 a beträgt. Zur Auf
rechterhaltung dieser Beziehungen sollte der Druck in den
Hochdrucksäcken 51 und 51 a nicht wesentlich weniger als
175 kPa und nicht wesentlich mehr als 240 kPa betragen und
zweckmäßig in der Größenordnung von etwa 200 kPa
liegen, während der Druck in den Niederdrucksäcken 50 und
50 a einen Wert von nicht wesentlich weniger als 40 kPa
und nicht wesentlich mehr als 100 kPa
und zweckmäßig von etwa 70 kPa haben
sollte.
Aus den vorstehenden Angaben ist zu entnehmen, daß beim
Betrieb der neuen Einrichtung 1 zur Herstellung von Luft
reifen der Teil 65 des Karkassenmaterials 63 durch direkte
Einwirkung von pneumatischem Druck nach außen in die ge
wünschte Form expandiert wird, ohne daß dabei von den be
kannten inneren Expansionselementen Gebrauch gemacht wird.
Infolgedessen besteht keine Gefahr, daß das Karkassen
material 65 von etwaigen Unregelmäßigkeiten solcher innen
angeordneter Expansionselemente beeinträchtigt werden kann.
Auch besteht keine Gefahr, daß das Karkassenmaterial an
solchen inneren Expansionselementen festklebt oder anhaftet,
was dann ein Ablösen des Karkassenmaterials erforderlich
macht, wie dies bei den bisher bekannten Einrichtungen der
Fall ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
inneren Beine 45 der Trommelsegmente 42 (Fig. 2) mit den
entsprechenden Laschen oder Lenkern 47 durch Bolzen 70
verbunden, während die Trommelsegmente 42 mit der Träger
einheit 7 durch Bolzen 46 in Verbindung stehen. Infolge
dessen können diese Teile leicht auseinandergenommen und,
wenn nötig, ersetzt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie
in der Zeichnung dargestellt ist, werden die Endteile 40 und
40 a der Hülse 39 in den Endringen 41 bzw. 41 a gehalten. Die
Endringe 41 und 41 a sind an den inneren Enden der inneren Ab
schnitte 13 und 13 a der Gehäuse 8 und 8 a der Trägereinheiten
7 und 7 a durch geeignete Mittel, wie z. B. durch Bolzen 72 und
72 a befestigt. Andere Ringe 71 und 71 a sind lösbar an den
Außenseiten der Endringe 41 und 41 a durch geteilte Klemmringe
73 und 73 a gehaltert, welche in Ringnuten der Endteile 13
und 13 a der Trägereinheiten 7 und 7 a angeordnet sind (Fig. 2
und 3). Die Klemmringe 73 und 73 a stehen dabei mit den Ringen
71 und 71 a durch geeignete Mittel, wie z. B. Bolzen oder Stifte
74 und 74 a in Klemmverbindung, wie dies insbesondere aus
Fig. 13 ersichtlich ist.
Das mittlere Tragelement 32 der mittleren Trommelanordnung 2
hat bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie
schon gesagt, eine Scheibe 34, die von einem Montagering 33
radial nach außen verläuft. Die Scheibe 34 hat einen Kopf
teil 36, der mit dem äußeren Ende des hauptsächlichen Bau
teiles 35 durch Bolzen 37 lösbar verbunden ist. Wenn bei
dieser Konstruktion beabsichtigt ist, die Größe des Träger
elementes 32 der Einrichtung 1 zu ändern, so kann dies leicht
geschehen, indem man die Bolzen 37 löst und den Kopfteil 36
axial über die äußere Trommel 3 a, von welcher die Trommel
segmente 42 vorher entfernt wurden, nach außen herüberbe
wegt. Dann kann ein neuer Kopfteil 36 von einer zu dem her
zustellenden Reifen geeigneten Größe über die äußere Trommel
3 a axial nach innen herübergeschoben und an dem Hauptteil 34
des Trägerelementes 32 durch die Bolzen 37 befestigt werden.
Durch diese Konstruktion kann die Einrichtung 1 leicht für
die Herstellung verschiedener Reifengrößen hergerichtet wer
den. Wenn ein solcher Wechsel erforderlich ist, so werden
die Bolzen 46 und 46 a gelöst und die Endtrommelsegmente 42
und 42 a werden um die Bolzen 70 und 70 a nach außen ge
schwenkt, so daß man zu den letzteren Zugang erhält. Dann
können die Bolzen 70 und 70 a entfernt und auch die Trommel
segmente 42 und 42 a aus der Einrichtung 1 abgebaut werden.
Dann werden die Befestigungsteile 74 und 74 a auf den Klemm
ringen 73 und 73 a gelöst, so daß nunmehr die Hülse 39 von
den Endringen 41 und 41 a abgenommen werden kann, wodurch
der mittlere Teil der Einrichtung 1 unbedeckt ist. Nach Ab
nahme der Hülse 39 ist das Trägerelement 32 von außen her
zugänglich, so daß der Kopfteil 36 des Trägerelementes 32
nach Abschrauben der Bolzen 37 entfernt werden kann. Auch
die Bolzen 72 und 72 a können von den Endringen 41 und 41 a
gelöst werden, so daß man die Endringe 41 und 41 a von den
inneren Endabschnitten 13 und 13 a der Trägereinheit 7 bzw.
7 a abnehmen kann.
Nachdem die genannten Teile je nach den auf der Einrichtung
1 herzustellenden Reifengrößen durch größere oder kleinere
Teile ersetzt wurden, kann die Einrichtung 1 wieder zusammen
gebaut werden. Soll die Einrichtung 1 beispielsweise zur
Herstellung größerer Reifen dienen, so muß an dem Hauptteil
35 des Trägerelementes durch die Bolzen 37 ein größerer
Kopfteil 36 befestigt werden.
Natürlich werden dabei auch neue Endringe, deren Außen
durchmesser viel größer sind als die Außendurchmesser der
Endringe 41 und 41 a, auf dem inneren Endabschnitt 13 bzw.
13 a der Trägereinheiten 7 und 7 a angebracht und mit Hilfe
der Bolzen 72 bzw. 72 a befestigt. Die Trägereinheiten 7 und
7 a können dann in die geeignete neue Stellung für die An
ordnung der neuen Hülse gebracht werden, welche die Hülse
39 ersetzt, indem die Spindel 24 und die Einstellmutter 57
gedreht wird.
Hierauf wird die neue Hülse 39 von entsprechend größerem
Durchmesser auf die neuen Tragglieder 32 aufgelegt und in
die neuen Endringe 41 und 41 a eingesteckt. Dann werden die
Klemmringe 71 und 71 a außerhalb der neuen Endringe 41 und
41 a angebracht und durch die Klemmringe 73 und 73 a, welche
ihrerseits durch die Elemente 74 bzw. 74 a gesichert werden,
festgelegt.
Bei dem folgenden Montageabschnitt werden neue Trommelsegmente
42 und 42 a mit Beinen 44 und 45 bzw. 44 a und 45 a von geeig
neter Länge durch Bolzen 70 bzw. 70 a mit den Laschen oder
Lenkern 47 bzw. 47 a verbunden, worauf die Verbindung mit den
Trägereinheiten 7 und 7 a durch die Bolzen 46 bzw. 46 a erfolgt.
Damit ist die Einrichtung 1 wieder vollständig zusammengesetzt
worden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Ein
richtung 1 verhältnismäßig leicht und schnell auf verschie
dene Reifengrößen umgestellt werden kann. Der dazu erforder
liche Aufwand ist verhältnismäßig gering und die notwendige
Stillstandszeit der Einrichtung ist verhältnismäßig kurz.
Unter den neuen und erfinderischen Merkmalen der Einrichtung
sind die nachfolgend angegebenen besonders hervozuheben.
Es handelt sich hierbei um das Merkmal, daß die Trommelhülse
39 der Einrichtung gelocht ist und sich nicht nach außen
ausdehnt, so daß bei der Expansion des Karkassenmaterials 63
von der Hülse 39 kein Druck auf den Karkassenabschnitt 65
ausgeübt wird. Weiterhin handelt es sich dabei um die Anbrin
gung der Membran 59 bzw. 59 a, welche ein Ausströmen von Luft
nach außen zwischen dem Endgehäuse 13 und den Trommeln 3 und
3 a aus dem Innern der Trommel 2 und dem Karkassenteil 65 ver
hindert, wenn letzterer expandiert wird.
Eine abgeänderte Ausführungsform 101 der Einrichtung gemäß
der Erfindung ist in den Fig. 14 bis 17 dargestellt. Teile
der Einrichtung 101, welche in ihrer Konstruktion Teilen der
Einrichtung 1 nach den Fig. 1 bis 13 entsprechen, tragen in
der Zeichnung die gleichen Bezugszahlen. Teile der Einrichtung
101, welche Teilen der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 13 nur
ähnlich sind, tragen dagegen die gleichen, jedoch um 100 ver
mehrten Bezugszahlen.
Die im übrigen identische Einrichtung 101 weist gegenüber
der Einrichtung 1 nach den Fig. 1 bis 13 folgende Unter
schiede auf:
Es ist kein Hochfaltsack entsprechend den Hochfaltsäcken 49
und 49 a der Einrichtung 1 vorhanden. Bei der Einrichtung nach
den Fig. 14 bis 17 sind an den inneren Endteilen bestimmter
Trommelsegmente 142 der Endtrommel 103 Anschläge, wie z. B.
die Anschläge 76, angebracht. Die Einrichtung 101 hat auch
keine flexible Trommelhülle, wie z. B. die Trommelhülle 39.
Die Einrichtung 101 hat zwei teleskopartige Zylinder 77
und 77 a, die auf den Endringen 41 bzw. 41 a angebracht sind.
Diese Endringe befinden sich an den inneren Enden der inneren
Endabschnitte 13 bzw. 13 a der Seitenwände 9 bzw. 9 a der Trä
gereinheiten 7 bzw. 7 a (Fig. 14).
Die aus den Fig. 14 bis 17 ersichtliche Endtrommel 103 ent
spricht in ihrer Konstruktion der Endtrommel 3 nach den
Fig. 1 bis 13, jedoch mit der Ausnahme, daß die Endtrommel
103 wenigstens drei oder mehr Trommelsegmente 142 aufweist,
die auf dem Umfang gleiche Abstände haben. Die Trommelsegmente
142 entsprechen in ihrer Konstruktion den Trommelsegmenten
42 nach den Fig. 1 bis 13, jedoch mit der Ausnahme, daß ein
Anschlag 76 an dem inneren Endteil jedes Trommelsegmentes
142 vorhanden und damit z. B. durch Schweißung verbunden
ist. Jeder der Anschläge 76 ist im Querschnitt etwa L-förmig
und er hat einen im wesentlichen horizontalen Schenkel 78,
der auf der Außenseite des betreffenden Trommelsegmentes
142 parallel zu diesem befestigt ist, und einen auswärts
gerichteten inneren Schenkel 79, der etwa rechtwinklig zu
dem Schenkel 78 und bündig mit der Außenkante des gebogenen
Wulstkern-Klemmelementes 48 auf dem betreffenden Trommel
segment 142 verläuft (Fig. 15).
Die Zylinder 77 und 77 a sind an den Endringen 41 bzw. 41 a
angebracht und umgeben diese. Zur Verbindung dienen Bolzen
oder Schrauben 81 bzw. 81 a (Fig. 14). Dabei sind die Zylin
der 77 und 77 a zueinander teleskopartig angeordnet, wobei
der Zylinder 77 a sich innerhalb des Zylinders 77 befindet.
Die Längen der Zylinder 77 und 77 a sind so gewählt, daß,
wenn sich die Einrichtung 101 in der im rechten Teil der
Fig. 14 gezeigten Ruhestellung befindet, die inneren Enden
der Zylinder 77 und 77 a die benachbarte Kante des Kopfteiles
36 des Trägerelementes 32 umgeben, so wie dies bei der Innen
kante 82 des Zylinders 77, welche in Fig. 14 mit ausgezogenen
Linien dargestellt wird, zu sehen ist. Befindet sich dagegen
die Einrichtung 101 vollständig in der Betriebsstellung, so
wie dies die linke Seite der Fig. 14 wiedergibt, so befinden
sich die Innenkanten der Zylinder 77 und 77 a auf der anderen
Seite des Kopfteiles 36 des mittleren Tragelementes 32, je
doch nach einwärts hin in Abstand von den Halteringen 41 a
bzw. 41, wie dies an der Kante 82 des strichpunktiert einge
zeichneten Zylinders 77 in Fig. 14 sichtbar ist.
Wie die in der Einrichtung 1 nach den Fig. 1 bis 13 vorhandene
Membran 39 haben die Zylinder 77 und 77 a durchgehende Öff
nungen 162 bzw. 162 a, durch welche die Luft seitlich durch
die Zylinder 77 und 77 a nach außen strömen kann.
Es ist somit möglich, daß die Einrichtung 1 schnell und
leicht in die Einrichtung 101 und umgekehrt umgewandelt
werden kann. Will man beispielsweise die Einrichtung 1 in
die Einrichtung 101 umwandeln, so ist es nur erforderlich,
aus der Einrichtung 1 diejenigen Trommelsegmente 42 zu
entfernen, welche durch die Trommelsegmente 142 der Ein
richtung 101 ersetzt werden müssen, und dafür die Segmente
142 einzubauen. Ferner sind aus der Einrichtung 1 die
Luftbeutel 49 und 49 a und die Membran 39 zu entfernen, wäh
rend die Zylinder 77 und 77 a in Betriebsstellung an den
Endringen 41 bzw. 41 a der Einrichtung 101 anzubringen sind.
Wenn die Einrichtung 101 entsprechend den Fig. 14 bis 17 aus
gebildet ist, so soll diese als "Zweitmaschine" arbeiten,
welche die Herstellung eines Reifens mittels einer Reifen
karkasse vervollständigt, die auf einer "Erstmaschine" vor
gefertigt bzw. vorgeformt wurde. Bei einer solchen Verwen
dung der Einrichtung 101 erhält die vorgeformte Reifen
karkasse 163 vor ihrer Einbringung in die Einrichtung 101
die Wulste oder Wulstkerne, wie z. B. 64 gemäß Fig. 14 bis
17, und das Seitenwandmaterial, wie z. B. das Material 18
nach den Fig. 14 bis 17, der in den Fig. 1 bis 13 darge
stellten Reifenkarkasse 63. Beim Einbringen der Reifen
karkasse 163 in die Einrichtung 101 wird die Karkasse über
das linke Ende der Einrichtung 101 geschoben und dann, wie
aus den Fig. 14 bis 17, ersichtlich, nach rechts bewegt, bis
die Wulst mit dem Wulstkern 64 auf die Innenseite der Schen
kel 79 des Anschlages 76 trifft. Bei der so aufgebrachten
Reifenkarkasse 163 wird die Wulst mit dem Wulstkern 64 und
die entsprechende Wulst auf der anderen Seite der Karkasse
in die Stellung gebracht, in welcher die Wulste durch die
betreffenden Klemmelemente 48 bzw. 48 a, die sich auf gegen
überliegenden Seiten der mittleren Querschnittsebene der
Einrichtung 101 befinden, erfaßt werden können. In Fig. 16
ist das Erfassen der Wulst mit dem Wulstkern durch die
Klemmvorrichtung 48 dargestellt.
Nachdem die Karkasse 163 auf diese Weise in der Einrichtung
101 in die richtige Stellung gebracht wurde, ist die Arbeits
weise der Einrichtung 101 im wesentlichen mit dem Teil des
Arbeitsganges der Einrichtung 1 identisch, der in den Fig.
5 bis 7 dargestellt ist.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen nur das rechte Ende der Einrichtung
101. Das linke Ende der Einrichtung 101, welches nicht darge
stellt ist, ist jedoch damit identisch, stellt jedoch ein
Spiegelbild des rechten Endes dar. Außerdem fehlt im linken
Ende der Anschlag 57 und der Anschlagring 76. Sonst ist die
Arbeitsweise gleich. Der Kolben 19 wird in dem Zylinder 18
aus der Stellung nach Fig. 15 in die Stellung nach Fig. 16
bewegt. Diese Stellungen sind ähnlich den Fig. 5 und 6.
Dadurch wird das Wulst-Klemmelement 48 mit der Wulst bzw.
dem Wulstkern 64 in Klemmverbindung gebracht. Hierauf wird
Druckluft durch die Zylinder 77 und 77 a nach außen geblasen,
wodurch das Karkassenmaterial 163 nach außen in eine im we
sentlichen kranzförmige Gestalt aufgebläht wird, wie sie
Fig. 17 zeigt. Es folgt das Auflegen der Scheitelbewehrung
66 und des Laufstreifens 67 auf das Karkassenmaterial 163
und die Befestigung dieser Reifenbestandteile, so wie dies
in Verbindung mit dem Betrieb der Einrichtung 1 nach den
Fig. 1 bis 13 und insbesondere nach Fig. 11 beschrieben
wurde.
Nunmehr kann die Einrichtung 101 wieder in ihre Ausgangs
stellung gebracht und die gebildete Reifenkarkasse kann in
der gleichen Weise entnommen werden, wie dies im Hinblick
auf die Einrichtung 1 beschrieben wurde.
Obwohl die Zylinder 77 und 77 a als teleskopartig angeordnete
Zylinder mit Öffnungen 162 dargestellt sind, welche aus einem
von ihnen umgebenen Tragteil 32 angeordnet sind, so handelt
es sich hierbei doch nur um die Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform der Einrichtung 101, die in keiner Weise eine
Beschränkung der Erfindung darstellen soll. Die Konstruktion
der Traganordnung für das Karkassenmaterial 163 kann vielmehr
Abänderungen erfahren, ohne das damit der Rahmen der Erfindung
verlassen wird.
Fernerhin können die teleskopartig angeordneten Zylinder 77
und 77 a der Einrichtung 101, wie sie in den Fig. 14 bis 17
dargestellt sind, durch die Trommelhülse 39 der Einrichtung
1, wie sie die Fig. 1 bis 13 zeigen, ersetzt werden.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Herstellung von Luftreifen mit einer
eine längliche Achse umgebenden, der Auflage der Rei
fenkarkasse dienenden Aufbau-Trommel mit einem mitt
leren Tragteil und zwei Endteilen, wobei der mittlere
Tragteil ein starres Stützelement und eine darüberlie
gende, mit den Endteilen der Trommel verbundene,
elastisch aufblähbare Hülle aufweist und die Endteile
der Aufbautrommel zur Auswölbung der über dem Stütz
element liegenden Hülle und des von ihr getragenen Kar
kassenabschnittes unter Drucklufteinlaß unter die Hül
le gegeneinander verschiebbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß die über dem Stützelement liegende Hülle luft
durchlässig ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endteile (3, 3 a) der Aufbautrommel zwei läng
liche Zylinder bilden, die in der Längsrichtung zu
einander verschiebbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mittleres Trägerelement (32) eine luftdurch
lässige Zwischentrommel oder eine poröse Hülle (39)
aufweist, deren Endteile mit einer der Endtrommeln (3,
3 a) in Verbindung steht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle aus elastisch/flexiblem Material besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Endtrommeln je eine flexible, ringförmi
ge Membran (59, 59 a) haben, die den Durchtritt von Luft
nach außen in die Atmosphäre verhindert wenn das Karkassen
material expandiert wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Stützelemente einen Anschlag aufweisen, der von
Wulstkern-Klemmelementen nach außen vorspringt und eine
Kante des Karkassenmaterials erfaßt und dasselbe gegen
über den Wulstkern-Klemmelementen in Stellung hält.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Anzahl von Anschlägen, die auf einem der Endstützelemente
auf dessen Umfang in Abstand von einander angeordnet sind
und im wesentlichen radial nach außen vorstehen und dabei
der Seite der Wulstkern-Klemmelemente des Endstützelemen
tes, welche dem anderen Endstützelement abgekehrt ist, im
wesentlichen in einer Ebene gegenüberstehen.
8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischentrommel (39) ringförmige, die Achse
umgebende Stützmittel (32) hat, welche den Zwischenteil der
Hülle (39) radial unterstützen.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (59, 59 a) zur Verhinderung von Luftaustritt
aus dem Raum zwischen der Zwischentrommel und den Endtrom
meln der Aufbautrommel vorhanden sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verhinderung des Luftaustritts zwi
schen Wulstkern-Klemmelemente und das Trägerelement (32)
reichen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (59, 59 a) zur Verhinderung eines Luftaus
trittes zwei flexible, ringförmige Membrane aufweisen,
die an entgegengesetzten Seiten der Hülle (39) angeordnet
sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endteile (3, 3 a) der Aufbautrommel aufblasbare
Säcke tragen, welche die Endteile umgeben und durch
Lufteinlässe in eine aufgeblasene Stellung oder durch Luftaus
laß in einen zusammenlegbaren Zustand zu bringen sind,
wobei die Säcke in aufgeblasener Stellung von den be
treffenden Endteilen (3, 3 a) nach außen vorstehen und
dabei auf den Endteilen befindlichen Teil des Kar
kassenmaterials, welches sich axial außerhalb der Wulst
kern-Klemmelemente befindet, an denjenigen Teil des Kar
kassenmaterials andrücken, der sich auf der Zwischentrom
mel befindet wenn dessen Zwischenabschnitt seine expan
dierte Stellung einnimmt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Säcke aus einem inneren schlauchförmigen
Sackteil und einem äußeren schlauchförmigen Sackteil
besteht, wobei die äußeren Sackteile einen größeren
Außendurchmesser als die inneren Sackteile haben und
wobei jeder der inneren Sackteile in einem de größe
ren Sackteile in unmittelbarer Nachbarschaft zur inneren
Umfangswandung des letzteren und in unmittelbarer Nach
barschaft zu den Wulstkern-Klemmelementen der letzteren
in solcher Stellung angeordnet ist, daß der innere Sack
teil in aufgeblasenem Zustand den außerhalb des Wulstkern-
Klemmelementes befindlichen Karkassenteil um den festge
klemmten Wulstkern und in Anlage an das Karkassenmaterial
drückt, daß sich auf den Endabschnitten der Hülle (39)
unmittelbar innerhalb der Wulstkern-Klemmelemente befin
den, wobei jeder der äußeren Sackteile auf einer der
Endtrommeln der Aufbautrommel in einer Stellung angeordnet
ist, daß der äußere Sackteil denjenigen Teil des Karkassen
materials, welcher sich außerhalb des inneren Sackteils
befindet, in Anlage mit dem Karkassenmaterial auf die
Zwischentrommel (2) drückt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Luftförderung in die Säcke dienenden Mittel
in die inneren Sackteile Luft von höherem Druck als in
die äußeren Sackteile einleiten.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Luftförderung in die Säcke dienenden Mittel
in die inneren Sackteile Luft von höherem Druck einleiten
als die Mittel, welche die Luftzufuhr zu der Zwischentrom
mel bewirken.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel für die Luftförderung in die Säcke in die
inneren Sackteile Luft von höherem Druck einleiten als
in die äußeren Sackteile, und zwar auch unter höherem Druck
als Luft in die Zwischentrommel geleitet wird.
17. Verwendung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche in Verbindung mit Karkassenmaterial mit zwei
Wulsten bzw. Wulstkernen und Seitenwänden, das bereits
vorgeformt ist.
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