DE3907121C2 - Trommel einer Reifenaufbaumaschine mit Kernspannring - Google Patents
Trommel einer Reifenaufbaumaschine mit KernspannringInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommel einer
Reifenaufbaumaschine mit einem in einer Ausnehmung
an ihrem Umfang angeordneten Kernspannring aus
elastischem Material, wobei der Kernspannring an
seiner Außenfläche mit einer Umfangsnut zur
Aufnahme einer verdickten Kante eines aufblasbaren
Formbalges versehen und zum Spannen eines
Kernringes eines Reifenrohlings durch ein
Druckmedium radial nach außen gegen einen Anschlag
der Trommel drückbar ist. Dabei steht die
Bezeichnung "Trommel" für jede der beiden
Trommelhälften einer Reifenaufbaumaschine.
Eine Reifenaufbaumaschine mit zwei derartigen
Trommeln und jeweils einem Kernspannring ist aus
der DE-OS 26 27 952 bekannt. Bei dieser
Reifenaufbaumaschine ist je ein von der axialen
Mitte wegweisender Druckbalg (sekundärer
Umschlagbalg, push bellow) unmittelbar in der
jeweiligen Trommel befestigt. Die beiden den
Druckbälgen jeweils an der zur axialen Mitte
weisenden Seite benachbarten Druckbälge (primäre
Umschlagbälge) sind mit ihrer von der axialen
Mitte der Maschine wegweisenden Kante in der
Trommel eingespannt und liegen mit ihrer anderen
verdickten Kante in einer Umfangsnut des
Kernspann- oder Wulstgreifrings. Der Kernspannring
ist durch ein Druckmedium aufweitbar und innerhalb
einer Umfangsnut der Trommel radial nach außen
gegen zwei Anschläge bewegbar. An seiner
Innenfläche ist der Kernspannring mit zwei gegen
die Ausnehmung der Trommel gerichteten Dichtlappen
ausgebildet. Je nach Toleranzen und Beschaffenheit
des Kernspannrings besteht aber einerseits die
Gefahr einer Undichtigkeit gegenüber der Trommel
und andererseits der Nachteil einer erhöhten
Reibung zwischen dem Kernspannring und der Trommel.
In der DE-PS 30 12 166 C2 ist eine
Reifenaufbaumaschine offenbart, bei der der innere
Stützbalg und der erste Umschlagbalg jeweils eine
gemeinsame verdickte Kante aufweisen, die in der
Umfangsnut gleichmäßig am Umfang angeordneter
Tragringsegmente liegt, die über eine komplizierte
Mechanik radial nach außen gedrückt werden. Beim
Aufweiten ergeben sich aber Lücken zwischen den
Segmenten, was zu einer ungleichmäßigen
Druckbeanspruchung des Balgringes und der Wülste
des Reifenrohlings führt. Außerdem erfordert die
genannte Mechanik eine beträchtliche Bauhöhe und
damit einen entsprechend großen Trommeldurchmesser.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere
ein leckfreies, reibungsarmes und sicheres
Aufweiten des Kernspannrings einer Trommel der
eingangs genannten Art zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird
bei einer Trommel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
dadurch gelöst,
- - daß der Kernspannring - in axialer Richtung der Trommel gesehen - an jeder Seite in der Trommel gelenkig eingespannt ist, wobei eine Einspannstelle radial auf die Achse der Trommel gerichtet ist,
- - daß die Seitenwand zwischen dem
Umfangsabschnitt des Kernspannrings und der
auf die Achse der Trommel gerichteten
Einspannstelle - im Querschnitt gesehen -
zwei in sich gestreckte, formstabile
Wandabschnitte aufweist,
wobei die Übergangsbereiche
- - zwischen dem Umfangsabschnitt und dem radial äußeren Wandabschnitt,
- - zwischen den beiden Wandabschnitten
- - und zwischen dem radial inneren Wandabschnitt und der auf die Achse der Trommel gerichteten Einspannstelle
- jeweils eine ein Gelenk bildende, geschwächte Querschnittsfläche aufweisen und wobei die Mittellinien der Querschnitte der Wandabschnitte im unbeanspruchten Zustand einen spitzen Winkel bilden und der Übergangsbereich zwischen den Wandabschnitten axial nach innen weist,
- - und daß der radial äußere Wandabschnitt mit einem Absatz zum Anliegen an einen Anschlag der Trommel versehen ist.
Zwischen den axial seitlichen Einspannstellen
ergibt sich unter dem Umfangsabschnitt des
Kernspannrings ein gasdichter Druckraum. Beim
Beaufschlagen des Kernspannrings wird sein
Umfangsabschnitt zumindest an einer Seite im
wesentlichen ohne Reibung mit der Trommelausnehmung
radial expandiert. Die in sich gestreckten
Wandteile falten sich dabei unter Vergrößerung des
zwischen ihnen eingeschlossenen Winkels
auseinander. Der Absatz des radial äußeren
Wandteils ermöglicht ein sicheres Anliegen an dem
entsprechenden Anschlag in der Ausnehmung der
Trommel. Ein unbeabsichtigtes Überschreiten der
Bewegung des Kernspannrings, wie es bei der
Verwendung lediglich einer seitlichen
Anschlaglippe, die bei zu starker Belastung
nachgibt, möglich ist, ist damit ausgeschlossen.
Die dem Kernspannring aufgrund eines Querschnitts
innewohnende Vorspannkraft zieht den Kernspannring
beim Entspannen des Druckmediums sicher in seine
Ausgangslage zurück.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben. So beträgt der von
den in sich gestreckten Wandabschnitten
eingeschlossene spitze Winkel vorzugsweise 20° bis
60°.
Zur besseren Abstützung und Stabilität der
geknickten Seitenwand ist der radial innere
Wandabschnitt zweckmäßigerweise mit einem Absatz
zum Anliegen an einem entsprechenden Anschlag der
Trommel versehen.
Soweit die Einspannstelle des Kernspannrings, die
der axialen Mitte der Reifenaufbaumaschine
zugewandt ist, nahe dem Umfang der Trommel
angeordnet ist, ergibt sich bei innerer
Druckbeaufschlagung eine von der axialen Mitte
wegweisende konische Verformung des
Kernspannrings. Das von der axialen Mitte
wegweisende Ende des Umfangsabschnitts des
Kernspannrings bietet somit ein gutes Widerlager
für den seitlich nach außen unter Spannung
stehenden Reifenrohling im bombierten Zustand.
Außerdem ergibt sich durch die Schräglage ein
schonungsvolles, dehnungsarmes Spannen der unter
dem Kernspannring liegenden Teile des
Reifenrohlings. Die Angabe "nahe dem Umfang der
Trommel" bedeutet einerseits, daß diese
Einspannstelle näher am Umfang der Trommel
angeordnet ist als die "radial auf die Achse der
Trommel gerichtete" Einspannstelle. Darüber hinaus
ist es vorteilhaft, die Einspannstelle so weit zum
Umfang der Trommel hin anzuordnen, wie dies
konstruktiv möglich ist.
Eine mittige Abstützung des Umfangsabschnitts des
Kernspannrings ermöglicht es, die rechts und links
von dieser Abstützung befindlichen Teile des
Umfangsabschnitts bei Unterdruck etwas nach innen
zu ziehen. Dadurch erweitert bzw. öffnet sich die
Umfangsnut zur Aufnahme der verdickten Kante des
mindestens einen Form- oder Druckbalges, so daß
sich diese Kante nach jedem Arbeitszyklus erneut
frei ausrichten kann. Bei einer Verkantung der
verdickten Kante können sich nämlich für das
Aufbauen des Reifenrohlings störende Falten am
entspannten Formbalg bilden.
Es ist auch möglich, den Kernspannring symmetrisch
auszubilden. In diesem Fall weist der Kernspannring
eine weitere Wand mit zwei gelenkig miteinander
verbundenen, in sich gestreckten, formstabilen
Wandabschnitten und an beiden Seiten eine der Achse
der Trommel zugewandte Einspannstelle auf. Ein
solcher Ring kann überall dort eingesetzt werden,
wo nur geringe axiale Kräfte beim Spannen des
Reifenrohlings auftreten.
Eine Abschrägung des zur axialen Mitte der
Reifenaufbaumaschine weisenden Teils der
Umfangsfläche des Kernspannrings ergibt wieder ein
schonungsvolles und dehnungsarmes Spannen der
unter dem Kernring liegenden Teile des
Reifenrohlings.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Trommel einer
Reifenaufbaumaschine in einem
auszugsweisen Längsschnitt mit
entspanntem Kernspannring,
Fig. 2 die Trommel bei druckbeaufschlagtem
Kernspannring und druckbeaufschlagten
Formbälgen,
Fig. 3 das Profil des Kernspannrings im
entspannten Zustand und
Fig. 4 eine Trommel mit einem im wesentlichen
symmetrischen Kernspannring.
Nach der eingangs angegebenen Definition werden
die beiden Trommelhälften einer Reifenaufbaumaschine
in dieser Beschreibung jeweils kurz mit "Trommel"
bezeichnet. Das an die (nicht dargestellte)
Antriebsanordnung angeflanschte Ende der
Trommelwelle wird der Einfachheit halber mit
"rechts" und das entgegengesetzte, freie Ende der
Trommelwelle entsprechend mit "links" bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist jeweils die rechte Trommel
mit ihrem oberen Querschnittsteil auszugsweise
dargestellt. Die Trommel 1 ist auf einer hohlen
Trommelwelle 2 in axialer Richtung relativ zu
dieser bewegbar gelagert. Aus Platzgründen ist die
Mittel- bzw. Rotationsachse 3 der Trommel 1 bzw.
der ganzen Reifenaufbaumaschine in Fig. 1
unverhältnismäßig hoch- bzw. herangezogen
dargestellt.
Die Trommel 1 weist eine zum Umfang hin offene
Ausnehmung 4 auf, in der sich ein Kernspannring 5
befindet. Der Kernspannring 5 weist einen
Umfangsabschnitt 6 auf, der an seiner
Umfangsfläche mit einer ringförmigen Nut 8
versehen ist. An der linken Seite des
Kernspannrings, die zu der an der axialen Mitte
der Reifenaufbaumaschine zu denkenden senkrechten
Mittelebene 10 weist (diese senkrechte Mittelebene
ist aus Platzgründen ebenfalls unverhältnismäßig
dicht neben der Trommel dargestellt), weist der
Kernspannring 5 ein im Querschnitt verdicktes
Ende 11 (gegenständlich einen ringförmigen Wulst)
auf. Zwischen diesem verdickten Ende 11 und dem
Umfangsabschnitt 6 ist ein Abschnitt 12 mit
verringertem Querschnitt angeordnet (vgl. Fig. 3).
An dem von der senkrechten Mittelebene 10 der
Reifenaufbaumaschine wegweisenden, rechten Ende
des Umfangsabschnitts 6 ist ein in sich
gestrecktes, formstabiles oberes bzw. äußeres
Wandteil bzw. ein Wandabschnitt 13 über einen
reduzierten Flächenquerschnitt 14 angelenkt.
Dieses Wandteil 13 weist an seinem oberen äußeren
Ende einen Absatz 15 auf. An seinem inneren Ende
ist das obere Wandteil 13 wiederum über einen
reduzierten Flächenquerschnitt 16 mit einem
unteren bzw. inneren in sich gestreckten,
formstabilen Wandteil 17 gelenkig verbunden. Das
untere Wandteils 17 ist über einen weiteren
reduzierten Flächenquerschnitt 18 gelenkig mit
einem Fuß 19 verbunden. Das untere Ende des
unteren Wandteils 17 ist mit einem weiteren
Absatz 20 versehen. Sowohl mit dem wulstförmigen
Ende 11 als auch mit dem Fuß 19 ist der
Kernspannring 5 in der Trommel 1 eingespannt.
Die Ausnehmung 4 am Umfang der Trommel 1 weist
etwa in ihrer axialen Mitte einen Stützring 21, in
ihrer rechten radial äußeren Ecke einen
Anschlag 22 und in ihrer rechten inneren Ecke
einen Anschlag 23 auf. Im übrigen ist die
Ausnehmung 4 durch eine Leitung 25 sowohl mit
einer (jeweils nicht dargestellten) Druckquelle
als auch mit einer Vakuumquelle verbindbar.
In der Umfangsnut 8 des Kernspannrings 5 liegt
eine verdickte Kante bzw. Rippe 26 eines
Doppelbalgsystems. An ihrer linken, in Richtung
auf die senkrechte Mittelebene 10 der
Reifenaufbaumaschine weisenden Seite ist die
Kante 26 mit einem sog. Stützbalg 27 verbunden,
dessen andere freie Kante separat in der Trommel 1
eingespannt ist, an der von der senkrechten
Mittelebene 10 wegweisenden rechten Seite ist die
Kante 26 mit einem Umschlagbalg 29 verbunden,
dessen andere freie Kante 30 ebenfalls separat in
der Trommel 1 eingespannt ist.
Im entspannten Zustand, d. h. zum Aufwickeln der
einzelnen Lagen des Reifenrohlings, bildet der
Kernspannring 5 im wesentlichen eine gemeinsame
zylindrische Fläche mit der Trommel 1. Der
Stützbalg 27 liegt flach auf dem als Fingerkorb
ausgebildeten Teil 32 der Trommel 1 und der
Umschlagbalg 29 liegt flach auf dem rechten Teil
der Trommel. Zur Druckbeaufschlagung des
Stützbalges 27 ist eine Leitung 33 vorgesehen und
zur Druckbeaufschlagung des Umschlagbalges 29 eine
Leitung 34.
Im entspannten Zustand bilden die Mittellinien der
Querschnitte der Wandteile 13, 17 des
Kernspannrings 5 einen spitzen Winkel α von etwa
40°, wobei die die beiden Wandteile verbindende
gelenkige Übergangsstelle 16 axial nach innen
gerichtet ist. Nach dem Aufwickeln der (nicht
dargestellten) einzelnen Lagen des Reifenrohlings
und dem Positionieren des Kern- oder Wulstrings
über der jeweiligen Trommelhälfte bzw. Trommel 1
wird der Kernspannring 5 von innen mit Druck
beaufschlagt. Die beiden in sich gestreckten,
formstabilen Wandteile 13, 17 werden dabei mit
ihren durch den Querschnitt 16 miteinander
verbundenen Enden axial nach außen gedrückt. Durch
diesen "Kniehebel-Effekt" wird die radial nach
außen auf den Umfangsteil 6 des Kernspannrings 5
wirkende Kraft deutlich verstärkt, so daß mit
diesem Kernspannring erhebliche Spannkräfte
erzielbar sind, wobei das Abstützen des
Absatzes 20 auf dem Anschlag 23 wesentlich zur
Stabilität der Seitenwand im druckbeaufschlagten
Zustand beiträgt. Im Endzustand der Verformung
liegt der Absatz 15 an dem Anschlag 22 der
Ausnehmung 4 an, wodurch die maximale Verformung
des Kernspannrings 5 begrenzt ist.
In Fig. 2 sind der Stützbalg 27 und der
Umschlagbalg 29 sowie der umgeschlagene Wulst 36
mit dem Kernring 37 einer Seite des Reifenrohlings
im druckbeaufschlagten Zustand auszugsweise
dargestellt. Der rechts von der Nut 8 befindliche
radial hervorstehende Teil des Umfangsabschnitts 6
bietet im druckbeaufschlagten Zustand ein
zuverlässiges Widerlager für die axial nach außen
gerichteten Spannungen des bombierten
Reifenrohlings.
Der Kernspannring 5′ gemäß Fig. 4 ist im
wesentlichen symmetrisch ausgebildet und weist
zwei seitliche Wände auf, die wie beim
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3
beschrieben, aus je zwei in sich gestreckten,
formstabilen Wandabschnitten oder Wandteilen 13′,
17′ bestehen. Dieser Kernspannring ist demgemäß
mit zwei Füßen 19′ an in Richtung der Achse 3′ der
Trommel 1′ zugewandten Stellen in der Trommel 1′
eingespannt. Der Umfangsabschnitt 6′ erhebt sich
bei Druckbeaufschlagung entsprechend gleichmäßig
bis zur Anlage der Absätze 15′ an die Anschläge
22′ in der Trommel 1′. Die zur zentralen
Mittelebene 10′ der Reifenaufbaumaschine
gerichtete Umfangsfläche des Kernspannrings 5′ ist
an der mit 39 bezeichneten Stelle (im Querschnitt
gesehen) zur Seite hin abgeflacht bzw.
(gegenständlich betrachtet) konisch abgeschrägt.
Die in Fig. 4 verwendeten Bezugszeichen stehen,
soweit deren Zahl der Zahl der in den Fig. 1 bis 3
verwendeten Bezugszeichen entspricht, für gleiche,
in der Form ggf. abgeänderte Teile und tragen zur
Unterscheidung einen Strich (′).
Claims (7)
1. Trommel einer Reifenaufbaumaschine
mit einem in einer Ausnehmung an ihrem Umfang
angeordneten Kernspannring aus elastischem
Material,
wobei der Kernspannring an seiner Außenfläche mit einer Umfangsnut zur Aufnahme einer verdickten Kante eines aufblasbaren Formbalges versehen und zum Spannen eines Kernringes eines Reifenrohlings durch ein Druckmedium radial nach außen gegen einen Anschlag der Trommel drückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
wobei der Kernspannring an seiner Außenfläche mit einer Umfangsnut zur Aufnahme einer verdickten Kante eines aufblasbaren Formbalges versehen und zum Spannen eines Kernringes eines Reifenrohlings durch ein Druckmedium radial nach außen gegen einen Anschlag der Trommel drückbar ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Kernspannring (5; 5′) - in axialer Richtung der Trommel (1; 1′) gesehen - an jeder Seite in der Trommel (1; 1′) gelenkig eingespannt ist, wobei eine Einspannstelle (19; 19′) radial auf die Achse (3; 3′) der Trommel (1; 1′) gerichtet ist,
- - daß die Seitenwand (13, 17; 13′, 17′)
zwischen dem Umfangsabschnitt (6; 6′) des
Kernspannrings (5; 5′) und der auf die Achse
(3; 3′) der Trommel (1; 1′) gerichteten
Einspannstelle (19; 19′) - im Querschnitt
gesehen - zwei in sich gestreckte,
formstabile Wandabschnitte (13, 17; 13′, 17′)
aufweist,
wobei die Übergangsbereiche
- - zwischen dem Umfangsabschnitt (6; 6′) und dem radial äußeren Wandabschnitt (13; 13′),
- - zwischen den beiden Wandabschnitten (13, 17; 13′, 17′)
- - und zwischen dem radial inneren Wandabschnitt (17; 17′) und der auf die Achse (3; 3′) der Trommel (1; 1′) gerichteten Einspannstelle (19; 19′)
- jeweils eine ein Gelenk bildende, geschwächte Querschnittsfläche (14, 16, 18) aufweisen und wobei die Mittellinien der Querschnitte der Wandabschnitte (13, 17; 13′, 17′) im unbeanspruchten Zustand einen spitzen Winkel (α) bilden und der Übergangsbereich (16) zwischen den Wandabschnitten (13, 17; 13′, 17′) axial nach innen weist,
- - und daß der radial äußere Wandabschnitt (13; 13′) mit einem Absatz (15; 15′) zum Anliegen an einen Anschlag (22; 22′) der Trommel (1; 1′) versehen ist.
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (α)
zwischen 20° und 60° liegt.
3. Trommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auch der radial innere
Wandabschnitt (17; 17′) mit einem Absatz (20)
zum Anliegen an einem Anschlag (23) der Trommel
(1; 1′) versehen ist.
4. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannstelle
(11) des Kernspannrings (1), die der axialen
Mitte (10) der Reifenaufbaumaschine zugewandt
ist, nahe dem Umfang der Trommel (1) angeordnet
ist.
5. Trommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Umfangsabschnitt (6) des
Kernspannrings (5) eine mittige Abstützung (21)
vorgesehen ist.
6. Trommel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernspannring
(5′) eine weitere Wand mit zwei gelenkig
miteinander verbundenen, in sich gestreckten,
formstabilen Wandabschnitten (13′, 17′) und an
beiden Seiten eine der Achse (3′) der Trommel
(1) zugewandte Einspannstelle (19′) aufweist.
7. Trommel nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der Umfangsnut (8′)
zur Aufnahme der verdickten Kante (26′) des
Formbalges (27′, 29′) zur axialen Mitte (10)
der Reifenaufbaumaschine weisende Teil (39) der
Umfangsfläche des Kernspannrings (5′)
abgeschrägt ist.
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Legal Events
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Owner name: FRIED. KRUPP AG, 4300 ESSEN, DE |
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