DE1729783C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen eines Luftreifenrohlings - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen eines Luftreifenrohlings

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DE1729783C3 DE1729783A DE1729783A DE1729783C3 DE 1729783 C3 DE1729783 C3 DE 1729783C3 DE 1729783 A DE1729783 A DE 1729783A DE 1729783 A DE1729783 A DE 1729783A DE 1729783 C3 DE1729783 C3 DE 1729783C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbauen eines Luftreifenrohlings, gemäß dem Gat-
l III UW VUi1SLLIIUHUUtI 1
Innenprofil der glockenförmigen Formteile (23, J4) in axialer Richtung kleiner als das ideale Profil der frei umgeformten Karkasse (27) ist und die Tragteile eine Einrichtung zum Abstützen der axial inneren Ringflächen der Wulstzonen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abstütten der axial inneren Ringfläche der Wulstzonen »n wenigstens einem der Tragteile (10) von einem "Im wesentlichen dem Durchmesser der Wulstzo-■en gleichen Durchmesser zu einem größeren Durchmesser veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung von dem kleineren zu dem größeren Durchmesser durch den Strom des in das Innere der Karkasse (27) einbringbaren Druckmittels herbeiführbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 öder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung von dem größeren zu dem kleineren Durchmesser durch einen innerhalb der umgeformten Karkasse (27) einen Überdruck erzeugenden Teil (21, 22) herbeiführbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3
Es ist in der einschlägigen Technik bekannt, daß es für die einwandfreie Herstellung von Luftreifen wesentlich ist, daß die Karkasse am Ende des Formvorganges eine Gestalt hat, welche der vorher festgelegten torischen Form möglichst nahekommt, daß die in jeder Karkassenlage enthaltenen Schnüre in jedem Querschnitt der Karkasse in einem gleichförmigen Abstand voneinander liegen und daß derRohlaufstreifen und vor allen Dingen das eventuell anzubringende ringförmige Verstärkungsgebilde mit bezug auf die KarkassenmittelHnic genau zentriert ist
Bei den bekann'-n Verfahren war es bisher nicht möglich, die obengenannten Bedingungen in vollständig befriedigender Weise zu verwirklichen.
Um die in der Form eines flachen Bandes aufge- ~ baute Karkasse zu formen, ist es bekannt, die flache Karkasse auf einer Trommel mit ausweitbarem Mantel anzubringen, die starre Stirnwände aufweist, Welche zur Durchführung des Bombiervorganges symmetrisch von beiden Seiten her einander genähert werden und ein Druckmittel in das innere der Trommel einzuführen. Dabei kann die Karkasse gegen einen in einem geschiossenen Ring angeordneten Richtlaufstreifen gegebenenfalls mit einem Verstärkungsgebilde gedruckt werden.
' 729 783
Bei einer abgewandelten Ausführung werden wäh- Formvorgang der Karkasse für ein vorher festgelegrend der Bcmbierung der Karkasse gleichzeitig zu- tes Profil, das von dem oben angedeuteten abweicht, sammen mit den Wulstkernen zwei einander gegen- an den Karkassenteilen nahe den Wulstkernen Kräfte überliegende Glocken gegen die Mittelebene der erzeugt, deren axiale Komponenten in der Richtung Karkasse in solcher Weise genähert, daß am Ende ih- 5 der gegenseitigen Annäherung der Teile gerichtet rer Verschiebung ein freier Raum für den Rohlauf- sind, diesen Kräften von der Innenseite der Karkasse streifen undgegeb enenfalls das ringförmige Verstär- her entgegenwirkt werden. Insbesondere ist es be· kungsgebiide belassen wird, die seitlich durch die Karkassen, welche relativ starre Wulste haben, die Glocken abgestützt auf den mittleren Umfangsteil keine ovale Form annehmen können, notwendig, weder geformten Karkasse aufgebracht werden. io nigstens einen der Wulstsitze mit Teilen zu versehen,
Diese Glocken haben eui tcnsches Innenprofil, welche imstande sind, einen Durchmesser anzunehdessen Erzeugende einen Krüinrnung -udius hat. der men, der gleich dem oder kleiner als der Innendurchbeträchtlich größer als der tier ide£..Li. Form ist, messer der Wulstkerne ist, um das Abnehmen des weiche die Karkasse bei ihrer frvvn ^-.lsdehnuiig für fertigen Reifenrohlings zu ermöglichen und weiterhin einen gegebenen gegenmutter, Λ: ,^nd der Wulst- 15 auch" das anfängliche Anordnen der Karkasse zu erkerne und eine festgelegte A - "dr.ung der Schnüre :n möglich^ii, falls sie gesondert vorbereitet worden ist, den Karkassenlagen ar^anci sollte. Weiterhin rt and einen Durchmesser anzunehmen, der größer als "der kleinste Durchmc^ -i der Glocken beträchtlich 3der Innendurchmesser der Wulste ist, um den oben größer als der der Wulstkerne der Karkasse und ihr 1 angedeuteten Kräften entgegenzuwirken. Daraus ermaximaler Durchmesser praktisch gleich dem des ausgibt sich jedoch die Schwierig, iit, daß es notwendig oberen Teils der geformten Karkasse. - ist, Teile zu betätigen, weiche inrerhalb der zu for-
— In dem erstgenannten Fall, bei welchem die Kar- menden Karkasse angeordnet sind.
kasse gegen den den Rohlaufstreifen tragenden Ring Es ist weiter ein Verfahren und eine Vorrichtung
ausgeweitet wird, ist es praktisch nicht möglich, eine -^ura Aufbauen von Luftreifenrohlingen bekannt, bei genaue Übereinstimmung der Mittelebene der ge- as^veivhe-n, nachdem die Karkasse zu einer zylinfoimten Karkasse zur Mitteltbene des Rohlaufstrei- ^Irischen Gestalt geformt worden ist, die Wulste von fens oder des eventuell anzubringenden ringförmigen —außerhalb der Aufbautrommel verriegelt werden und Verstärkungsgebildes zu erhalter lETdie Karkasse in solcher Weise bombiert wird, daß
In dem zweiten Fall, in weichem Glocken verwen- 5^ihre Ausweitung von der Mittelumfangsebene her bis det werden, kommt die Karkasse mit diesen bereits asrzu den Wulsten fortschreitend erfolgt. Diese Art und in Berühr rn. bevor su vollständig geformt ist, und i3Veise der Ausweitung der Karkasse wird durch zwei daher übet. - Glocken während (\cr letzten Phase ^ringförmige Kappen e.möglicht, deren Innenprofil der Ausvveituiig der Karkasse eine kleine Führungs- iiLzmit dem Endprofil der Karkasse übereinstimmt. bewegung an ihrer radial zuäußerst liegenden Stelle Ξζΐ-Diese Kappen gleiten während der Ausweitung der aus. Da die Glocken einen grcßen Teil der Karkas- jgpKarkasse gegen diese, wobei sie sich von der mittlescnoberfläche i.eilassen, «ind sie weder -mstande, i=ren Umfangsebene der Karkasse in axialer Richtung eine vollkommen symmetrische Anordnung der Kar- EEnach außen verschieben (französische Patentschrift kasse mit Bezug auf die Mittellinie des Rohlaufstrei- — 1 234 082).
Ions zu gewährleisten, der auf si·, in dem zwischen - Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt den Glocken frei gelassenen Raum aufgebracht wird, _4p^darin, ein Verfahren und Vorrichtungen zum Aufnoch können sie verhindern, daß die Karkasse v/äh- :bauen von Luftreifenrohlingen zu schaffen, durch die n.nti dieses Arbeitsvorganges Verformungen unter- gewährleistet wird, daß eine genau symmetrische worfen wird. Dahjr ist es auch in diesem Fall nicht Verformung der Karkasse während des Bombiemöglic'i, eine genaue Übereinstimmung der Mittelli- rungsvorganges und ein genau achssymmetrisches nie des Rohlaufstreifens mit der der geformten Kar- 45 Aufbringen des Rohlaufstreifens — gegebenenfalls in kasse zu erhalten. Verbindung mit einem Verstärkungsgebilde — er-
Wtiterhin ist es in bezug auf die genaue Zcntrie- reicht wird.
rung des Rohkafst.cifcns und des eventuell „ufzu- Gemäß der Erfindung erfolgt die Lösung dieser
bringenden ringförmigen Verstärkungsgel :'.des auf Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs geschildie geiormte Karkasse sehr wichtig, die Karkassen- 50 derten Art dadurch, daß das axiale Abstützen der t.-ile durch die Wulstkerne an ihren Sitzen sowohl Wulstzone an der seitlichen Ringfläche axial von inwährend des Formvorganges der Karkasse als auch nen, das Abstützen der torischen Außenfläche erst während des hormvorganges dt RoniaufMici- nach dem Umformer, ur.d un'.-?r Ipichtem axialen Zufens und des möglichen ringförmigen Verstärkungs- sammcndrücken der Karkasse gegenüber ihrer unter bildes ausreichend festzulegen. 55 dem Innendruck angenommenen Gestalt und das
In dem Fall, in icm das Formen der Karkasse zu Aufbringen des Rohlaufstreifens und gegebenenfalls dem vurh^r festgelegten idealen Profil an den von dei Verslärkungsgürtels unter Aufrechterhaltung der den Wulstkernen gehaltenen Teilen der Karkasse axialen Zusammendrückung der Karkasse durch die Kräfte erzeugt, deren axiale Komponenten entgegen- äußere Abstützung erfolgt.
gesetzt zu der gegenseitigen Annäherungsbewegung 60 Die Erfindung bezieht sich d':s weiteren auf eine dieser Teile gerichtet sind, ist es üblich, für die Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Patent-Wulstkernc Sitze vorzusehen, deren Durchmesser anspruchs 2. Diese Vorrichtung ist zur Durchführung sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Mittel- des Verfahrens dadurch angepaßt, daß das torische ebene der Ka-kasso vergrößert. Diese Sitze sind da- Innenprofil der glockenförmigen Formteile in axialer her leicht herzustellen, da sie von der Außenseite zu- 65 Richtung kleiner als da» ideale Profil der frei ungegänglich sind, t.nd einer von ihnen vollständig oder formten Karkasse ist und die Tragteile eine Einrichwenigsten« teilweise abgenommen werden kann. t'ung zum Abstützen der axial inneren Ringflächen
Im Gcgensa'z dazu muß in dem Fall, in dem der der Wulstzonen aufweisen.
5 6
Der besondere, durch die Erfindung erziehe Vor- Winkel von etwa 90r bildet. Das Ende des Schaftes
teil liegt in erster Linie darin, daß das Umformen der 18 gegenüber dem mit den Sektoren 17 fest verbun-
zylindrischen Karkasse in die torischc Form ohne denen Ende ist in eine Ringausnchmung 19 cingc-
Abstützung ihrer Außenflächen und auch das gleich- jführt, welche in einem Element 20 ausgebildet ist,
zeitig erforderliche axiale Zusammenführen der WuI- ;'5;das an deren Tragteil lÖiri solcherweise angeordnet
ste nicht durch eine Zwangsführung von außen, son- l||ist, daß es in beidenι Richtungen fgleitcn kann. Die
dem durch die durch das Bombieren der Karkasse an j:|j0*räger 15 haben ein Arischfagelcnicnt 15', um die
den Wulsten entstehenden, axial einwärts gerichteten l|Bewegung des Elementes 20 gcgeriuclcn Flansch 4 zu
Kräfte erfolgt, wobei die Wulste nur an ijircrn Innen- ^,begrenzen1,, i |
umfang und axial von innen abgestützt werden und :io1||lDie Well
g, ie Wulste nur an ijircrn Innen ^,begrenzen,, , „ i | ,
umfang und axial von innen abgestützt werden und :io1||lDie Welleί (iat ,einj-äxiälcs^TciJjlil und; ein mit i b dr Außenflächen der Karkasse "^oicsdm^cr^undchts^Virdiaics l * h i
g g ( ,j^Jjl
daß die Abstützung der Außenflächen der Karkasse "^oicsdm^cr^undchts^Virdiaics Tell *22. Durch dieses
erst nach dem Umformen und unter gleichzeitigem Teil 21 und 22 hindurch kann die Innenseite der
leichten axialem Zusammendrücken der Karkasse Membran 6 nvl einer Druckmittclquclle oder mit
und das Aufbringen des Rohlaufslrcifens in diesem einer Vakuumpumpe verbunden werden,
zusammengedrückten Zustand der Karkasse erfolgt. 15 Sich drehende glockenförmige Formteile 23 und
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Vorrichtung 24 sind an der Seile der aufblasbaren Trommel der
nach der Erfindung ergeben sich aus den Untcran- Trommelmittcllinie symmetrisch Ȋherbar bzw. von
Sprüchen. ihr entfernbar angeordnet. Das Innenprofil der
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Aus- Formteile 23. 24 is: torisch und ist in axialer Ricfi-
führungsform einer Vorrichtung zur Durchführung 20 tung um einige Millimeter kleiner als das ideale äu-
des Verfahrens der Erfindjng beispielsweise crläu- Pcrc Profil der frei geformten Karkasse 27; die
tert. Formteile 23 und 24 haben an ihrer Außenseite ring-
F i g. 1 ist ein Längsschnitt einer ausweitbaren förmigc Streifen 25 und 26.
Trommel in der Ruhelage; Um eine Karkasse 27 zu formen und einen Reifen-
F i g. 2 ist ein Längsschnitt der Trommel der 25 rohling fertigzustellen, wird die Trommel eingestellt,
Fig. I in ausgeweitetem Zustand mit den Hilfsglok- indem die Flansche4 und 11 in einen Absland ent-
kcn.; sprechend üct endgültigen Lage des zu formenden
Fig. 3 ist eine Ansicht nach Linie III-III der RcifcnriJiIings gebracht werden, und die Innenseite
F i g. 2. der Membran 6 mit der Vakuumpumpe verbunden
In Fig. 1 ist eine Welle 1 freitragend dargestellt, 30 wird, so daß das Element 2C veranlaßt wird, durch welche antreibbar ist. Eine Nabe 2 ist an dem freien die Saugkraft gegen die Trommelmittcllinie zu glei-Ende der Welle 1 angeordnet und wird dort vcrmit- ten, bis es gegen die Anschlagelcmente 15' der Träteis einer Vcrriegelungsgcwindemutler 3 gehalten, ger 15 anschlägt; die Verschiebungsbewegung des welche auf den Endteil der Welle 1 aufgeschraubt ist, Elementes 20 erzeugt eine Drehbewegung in Uhrder ebenfalls mit einem entsprechenden Gewinde 35 Zeigerrichtung der Schäfte 18 und infolgedessen der versehen ist. Die Nabe 2 ist mit einem Flansch 4 ver- Scklrorcn 17 um die Zapfen 16, so daß die Sektoren sehen, welcher eine der Seitenwändc der Aufbau- 17 eine waagerechte Stellung einnehmen, um den äutrommel bildet, und ist mit einer ringförmigen Aus- ßercn Durchmesser des Ringes 13 nicht zu übernehmung zur Aufnahme einer verdickten Kante 5, schreiten. Die Membran 6 hat ein konkaves Außeneiner ausweitbaren Membran 6 versehen, weiche die 40 profil, da sie ebenfalls gegen die Innenseite gesaugt ausweitbare Fläche der Trommel darstellt. Ein wird
Ring 7, der einen Durchmesser hai, der kleiner ist als Die zylindrische Karkasse wird dann um die
der Außendurchmesser des Flansches 4. ist mit letz- Trommel gelegt, indem ihr Wulst 28 veranlaßt wird,
terem fest verbunden, so daß die verdickte Kante 5 sich über den Flansch 4 zu bewegen und indem die-
der Membran 6 zwischen dem Flansch 4 und dem 45 scr Wulst 28 am Umfang des Ringes 13 angeordnet
Ring 7 festgeklemmt ist. wird. In diesem Augenblick wird die Verbindung des
Ein hohler Dorn 8 ist auf der Welle 1 längs vcr- Inneren der Membran 6 mit der Vakuumpumpe freischiebbar angeordnet, jedoch vermittels eines nicht gegeben und ein Druckmittel in das Innere der Memdargestellten Keiles gezwungen, mit ihr zu rotieren. bran 6 durch die Teile 21 und 22 eingelassen, wäh-
An dem Ende des Domes 8. welches der Nabe 2 5° rcnd, gleichzeitig die Flansche 4 und 11 mit Bezug
am nächsten liegt, ist vermittels eines Keiles 9 ein auf die Trommelmittellinie symmetrisch einander ge-
Tragteil 10 aufgekeilt, welches mit einem Flansch 11 nähert werden. Durch das Druckmittel wird die
besonderer Form versehen ist, der die andere Seiten- Membran 6 und die auf ihr angeordnete Karkasse 27
wand der Trommel bildet und mit einer ringförmigen aufgeweitet und das Element 20 selbsttätig entgegen-
Ausnehmung zur Aufnahme der anderen verdickten 55 gesetzt der Trommelmittellinie so weit verschoben,
Kante 12 der Membran 6 versehen ist. bis es mit der axial innen Hegenden senkrechten
Ein Ring 13 ist mit dem Flansch 11 fest verbun- Ringfläche des Flansches 11 in Berührung gelangt,
den, so daß die verdickte Kante 12 der Membran 6 Die Verschrebungsbewegung des Elementes 20 er-
zwischcn dem Ring 13 dem Flansch 11 fesigekfemrni zesgt die Drehbewegung entgegen der Uhrzeigerrich-
ist. 60 tung der Schäfte 18 und infolgedessen der Sektoren
Die Form und der Außendurchmesser des Ringes 17 um die Zapfen 16, so daß die Sektoren 17 im-
13 sind gleich dem des Ringes 7. An dem Flansch 11 stände sind, der waagerechten Komponente der Kraft
sind längs seines Umfanges in gleichen Winkelab- zu widerstehen, die von dem Wulst 28 gegen die In-
ständen von 30 vermittels Schrauben 14 Träger 15 nenseile der Trommel ausgeübt wird, und zwar zu-
bcfestigt. In diese sind Zapfen 16 eingeführt, auf wei- 65 folge der Umformung der Karkasse 27.
chen ebenso viele Sektoren 17 schwenkbar angeord- Der der vorhergenannten gleichen, jedoch in ent-
nct sind, von denen jeder mit einem Schaft 18 verse- gegengesefzter Richtung wirkenden waagerechten
hen ist, der mit dem zugehörigen Sektor i7 einen Komponente der Kraft, die von dem Wulst 29 gegen
die Innenseite der Trommel ausgeübt wird, wird die Karkasse 27 in dem gedrückten Zustand inner- f
yiureh den Flansch 4 Widerstand entgegengesetzt. halb der torisclvin Flächen der Formteile 23 und 24 |
!Wenn die Flansche 4 und 11 ihre gegenseitig vorher gehalten, und der Rohlaufstreifen und gcgei :ncnfaHs |
^festgelegte Lage erreicht haben und daher die Kar<- ein ringförmiges VcrstärkungsgebJldc werden auf die |5
!kasse 27 ihrelAusWeitung und ihre freie F'ormgebüng 5 ringförmigen Streifen 25 und?26 aufgcbrachtilwobci - ί
fbeciidel hat, werden die Formteile 23 und 24 mil Be- bewirkt wird, daß sie zunächst an dem rniüleren Um- f
!zug auf Jic 0|ommelmittetöbent! symmetrisch über fangsleil der Karkasse 27 und darin vollständig an |
leinen gcgtnseitig^vorlier festgelegten Abstand genä- der letzteren finfiaftcn, naclidemjjdic FormVcilc 23 |
fhcri, ,siTidafifZ^i^fÄiilihrci^fringförriiigcii Streifen 25 und 24 voncinarider;getrcrtnl?wordcn sind, ""^fif |
und 26 ein Zwischenraum verbleibt, Die Formteile io Um den Reifenrohling von der Trommel libzuneh- '
23 und 24 drücken auf die Karkasse 27, welche mög- men, werden, nachdem die Formteile 23 und 24 von-
iijhcrweise als Folge eines weiteren als vorhergesehe- einander entfernt worden sind, die Teile 21 und 22
nen Auseinanderspreizeiis der Lagenschnürc eine et- von der Druckmiltclqucllc abgesperrt und wiederum
was größere Ausweitung als die vorher festgelegte er- mit der Vakuumpumpe verbunden. Infolgedessen
fahren haben, und gewährleisten auf der anderen 15 wird das Element 20 gegen die Trommclmittellinic
Seite das korrekte Ausweiten der Teile der Karkasse gesaugt und erzeugt die Drehbewegung in Uhrzciger-
27, die weniger ausgeweitet worden sind, Z.B. derje- richtung der Sektoren 17, welche eine waagerechte
nigcn, welche an den Vcrspleißungcn der Lagen lic- Lage einnehmen.
gen, welche eine größere Starrheit haben. Die Membran 6 wird gegen die Achse der Trom-Nachdcm die Karkasse 27 \u der richtigen Lage 20 mcl gesaugt, und dann kann der fertige Reifenrohling angeordnet und gedrückt worden ist, damit sie mit bequem von der Trommel in der gleichen Weise abBezug auf die vorher festgelegte Stellung für ihre genommen werden, in der die Karkasse 27 einleitend Mittclebenc genau symmetrisch geformt wird, wird auf die Trommel aufgebracht worden ist. «
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 621/267

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Aufbau eines Luftreifenrohlings, bei dem eine im wesentlichen zylinderförmig aufgebaute Karkasse in ihren Wulstzonen an ihrem Innenumfang und an einer seitlichen Ringfläche radial und axial abgestützt, durch axiales Annähern der WulstLonen und gleichzeitiges Ausüben eines Überdruckes auf ihre Innenseite in die toroidale Gestalt umgeformt, an ihren torischen Außenflächen von den Wulstzonen bis in die Nähe der Mittelebene gegen den inneren Überdruck abgestützt und auf den Kronenbpreich der umgeformten Karkasse ein Rohlaufstreifen und gegebenenfalls ein Verstärkungsgürtel aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Abstützen der Wulstzone an der »eitlichSn Ringfläche axial von innen, das Abstdtlen der tori^hen Außenfläche erst räch dem .Umformen und unter leichtem axialen Zusammendrücken der Karkasse gegenüber ihrer unter dem Innendruck angenommenen Gestalt und das Aufbringen des Rohlaufstreifens und e.egeber onfalls des Verstärkungsgürtels unter Aufrechter-Iialtung der axialen Zusammeni'rückung der Karkasse durch die äußere Abstützung erfolgt.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- : iens nach Anspruch 1, mit zwei ringförmigen, »xial gegeneinander und voneinander bewegbaren Tragteilen zum Abstützen der Wulstzonen der Karkasse an ihrem Tnner· umfang and einer »eitlichen Ringfläcbe, zwei spiegelbildlich ausge fcildeten glockenförmigen Form» eilen mit einem torischen Innenprofil, die bezüglich der Mittel-
    - ebene der Karkasse einander gegenüberliegend angeordnet, gegeneinander und voneinander bewegbar sind und sich von einem gegenüber der
    _ Wulstzone etwas größeren Durchmesser bis zum größten Durchmesser der umgeformten Karkasse -Itrstrecken, und einer Einrichtung zum Einbrin-{en eines Druckmediums in das Innere der Kar-
    bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abstützen der axial inneren Ringfläche der Wulstzonen durch eine Mehrzahl Sektoren
    (17) gebildet ist, von denen jeder um einen Zapfen (16) schwenkbar ist, der in einen mit dem Tragteil (10) fest verbundenen gabelförmigen Träger (15) eingeführt ist und mit einem Schaft
    (18) versehen ist, der einen Winkel von etwa 90 "> mit ihm bildet, und ein Ende in eine Ring^usnehmung (19) eines ringförmigen Elementes (20) eingeführt ist, das zu dem Tragteil (10) gleichachsig liegt und in beiden Richtungen auf iner zylindrischen Fläche d^s Tragteiles (10) axial verschiebbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element (20) bei Unterdruck in der Karkasse (27) gegen deren Mittelebene und in entgegengesetzter Richtung durch das in die Karkasse (27) eingelassene Druckmittel verschiebbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge zur Begrenzung des Verschiebeweges des ringförmigen Elementes (20) in beiden Richtungen angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch", dadurch gekennzeichnet, daß die axial inneren Anschläge durch eine Mehrzahl gabelförmiger Träger (15) für Zapfen (16) gebildet sind, auf welchen die Sektoren (17) angeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Anspruches oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axial äußeren Anschläge durch senkrechte Ringflächen der Tragteile (10) gebildet sind.
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