DE1753828B2 - Vorrichtung zur herstellung von luftreifen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von luftreifenInfo
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Description
20
25
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen, mit einer Hochschulter-Aufbautrommel,
einer Einrichtung zum Auflegen einer Karkassenlage oder mehreren -lagen auf die Aufbautrommel,
und mit je einer an jedem Ende der Aufbautrommel angeordneten axial verschiebbaren
Einrichtung zum Umlegen der Seitenränder der Karkassenlagen um Wulstkerne, wobei jede dieser
Einrichtungen im Bereich des Trommelendes eine ausdehnbare schlauchförmige Membran aufweist, deren
axial äußerer Rand auf einem gegenüber dem axial inneren Rand geringeren Durchmesser angeordnet ist,
und der Membran eine Abstützfläche zugeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 97 751) besteht jede Membran aus unverstärktem
Schlauchmaterial. Dies hat zur Folge, daß, wenn die Membran so unter Druck gesetzt wird, daß der im
Bereich der Wulstkerne ausgeübte radiale Druck gerade ausreichend ist, um das gewünschte Anhaften der
Karkassenlage oder -lagen an dem Wulstkern zu gewährleisten, der auf die umgelegten Seitenränder der
Karkassenlage oder -lagen ausgeübte axiale Druck sehr hoch wird. Dies ist unerwünscht, weil es dann beim
späteren Anrollen der Karkassenränder praktisch nicht möglich ist, die beim Umlegen unter den Karkassenrändern
eingeschlossene Luft nach außen herauszudrücken. Diese Wirkung ändert sich bei der bekannten
Vorrichtung auch dadurch nicht, daß der axial äußere Rand der Membran auf einem gegenüber dem axial
inneren Rand geringeren Durchmesser angeordnet ist. Diese Anordnung der Membran ist bei der bekannten
Vorrichtung auch nur aus konstruktiven Gründen gewählt. Die Abstützfläche befindet sich bei der
bekannten Vorrichtung während des Umlegens der Karkassenränder, d. h. bei aufgeblasener Membran,
etwa axial außerhalb des Bereiches der umgelegten Karkassenränder. Diese Anordnung trägt noch dazu bei,
Α axiale Anpreßkraft im Bereich der umgelegten K.rk««nrinder groß w.rd ^ Vom ^
eirie tfnd genanmen Aft so auszuführen, daß beim
einleitend gc , Karkas,senrander bei ausrei-
Umlegen der seitlichen ^ ^
ChPHndem rer axialer Druck im Bereich außerhalb der
niedrigerer ax'aieru ^ diese ^
WUlSt ß kTer Erfindung dadurch, daß die Membran in
fmf,c2tungm wesentlichen undehnbare Verstärkun-Axialnchtung
»m w ^^ ^ ^ ^^
|en?e«treckeTund daß die Abstützfläche axial
Raa hh Her Befestigungsstelle des äußeren Randes
T Membran ^m "Etlichen eine Verlängerung der
Sgdmtemäche bildet, auf der die Befestigungsstellen
der beiden Ränder der Membran hegen.
Fü5 die Verstärkung der Membran mit in Ax.alr.ch-
■™ wesentlichen undehnbaren Verstärkungen w.rd
Ξ 1HSAtZ begehrt. Verstärkte Membranen
sind bei Flachaufbautrommeln bekannt (US-PS 32Der6imVergleich zum radialen Druck niedrige axiale
Druck wird bei der Ausbildung nach der Erfindung eS-n weil die vergleichsweise steife Membran beim
Aufbla'sen das Bestreben hat, sich konzentrisch zu einer
Eben Auszudehnen, die zu dem Kegelmantel rechtwinklig
verläuft, welcher die be.den Kreise m.te.nander
κ' rJt in denen die Seitenränder der Membran
TeSg sind. D^ser Verbindungs-Kege.mantel verfäuft
von dem Trommelende weg konvergierend nach außen so daß auch die Membran das Bestreben hat, s.ch
Lhräg nach außen auszudehnen. Hierbei wird die
Membran durch die Abstützfläche unterstutzt
E?ne bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ,st
dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Membran
ler Zeich-
40 Fig 1 ,st ein se„.—.. Schnitt der Aufbauteil
eine Vorrichtung zum Herstellen von Luftreifen, die an
der rechten Seile der Aufbautrommel (schemat.sch dXSt2 to'iine Endansicht teilweise im Schnitt der
Aufbauteile der Vorrichtung gemäß Fig. 1 die an der
Unken Seite der Aufbautrommel nach dem Aufbringen der Karkassenlagen auf die Trommel angeordnet sind.
F i g 3 zeigt die Vorrichtung im Ruhezustand Fig 4 zeigt im Schnitt den Anfang des Umlegens,
, nämlich das Anbringen des Wulstkernes und des FuEs des Wulstes an der rechten Seite der
Fig.5 zeigt den Arbeitsvorgang des Umlegens der
Seitenränder der Karkassenlagen um den Wulstkern ar der rechten Seite der Aufbautrommel.
Ein Gehäuse 1 trägt drehbar angesetzt eins Hohlwelle 2, die vermittels Kugellager 3 und 4 gelager
ist. Innerhalb der Hohlwelle 2 befindet sich eine Welle die ebenfalls vermittels eines Kugellagers 5 drehba
ι gelagert ist, die Welle 6 trägt eine zusammenlegbar!
Aufbautrommel 7, in welcher die Segmente, die ihr. äußere Fläche bestimmen, vermittels angelenkter Hebe
(nicht dargestellt) teilweise mit einer Nabe 8, die auf di Welle 6 vermittels eine1; Keils 9 aufgekeilt ist, un
i teilweise mit einer auf der Nabe 8 drehbar angeordne ten Buchse 10 verbunden sind. Die Buchse 10 i:
vermittels einer Klauenkupplung 11 mit der Hohlwelle verbunden. An dem gegenüberliegenden Ende de
10
>o
Welle 6 ist eine Riemenscheibe aufgekeilt, die vermittels
ines Keilriemenantriebs 13 mit einer Riemenscheibe 14
e rbunden ist, die auf eine Welle 15 eines Motors 16
aufgekeilt ist.
Das Gehäuse 1 enthält ein rohrlörmiges Element, das
durch zwei Teile 3Γ und 31" von verschiedenem Durchmesser gebildet ist, und dieser zweite Teil 31"
streckt sich in die Aufbautrommel 7. An dem rohrförmigen Tej| 31 · jst ein doppelwirkender Zylinder
Xl angeordnet, dessen Schaft 33 an seinem äußeren Ende mit einem Flansch 34 einer Nabe 35 verbunden ist,
die längs des rohrförmigen Teils 31" verschiebbar ist. Der Flansch 34 ist mit einer kegelstumpfförmigen
Umfangsfläche versehen, die axial nach außen konvergiert. Eine um sich selbst gelegte schlauchförmige
Membran 36 ist an ihren verdickten Rändern 36' und 36" (vgl- Fig.3 bis 5) an der Umfangsfläche des
Flansches 34 befestigt. Die Membran 36 ist mit undehnbaren Verstärkungen versehen, welche sich von
einem verdickten Rand 36', 36" zum anderen erstrekken und ihr Inneres kann durch eine Leitung 37 und ein
Rohr 38 mit einer Druckmittelquelle oder wahlweise mit einer Vakuumpumpe verbunden werden. In einem
zylindrischen Raum 39 und in der Nabe 35 befindet sich ein kleiner Kolben 40, der in beiden Richtungen durch
Druckmittel gesteuert werden kann, und eine Stange 41 des kleinen Kolbens 40 kann in einer Ausnehmung 42
Aufnahme finden, welche in dem rohrförmigen Teil 31" ausgebildet ist, um den Hub der Nabe 35 in der
gewünschten Stellung anzuhalten.
Weiterhin ist der rohrförmige Teil 3Γ mit einem
doppeltwirkenden Zylinder 43 verbunden, dessen Stange 44 an ihrem äußeren Ende mit einem Flansch 45
einer Nabe 46 verbunden ist, die längs des rohrförmigen Teils 31" verschiebbar ist. Der Flansch 45 ist mit einem
ringförmigen Ansatz 47 versehen, auf welchem Kugellager 48 und 49 angeordnet sind, die eine sich drehende
Glocke 50 tragen, die weiterhin durch ein Kugellager 51 abgestützt ist. Die Außenfläche der Glocke 50 ist (vgl.
Fig 3 und 4) aus einem zylindrischen Teil 50', einem
kegelstumpfförmigen Teil 50" und einem ringförmigen Teil 50'" gebildet. An dem kegelstumpfförmigen Teil
50" und an einem Teil des zylindrischen Teils 50' ist eine Ringmembran 52 angeordnet, deren verdickte Kanten
52' und 52" an der äußeren Fläche der Glocke befestigt und mit undehnbaren Verstärkungen versehen
sind welche ebenfalls in einer Zone in der Nähe der verdickten Kante 52', 52" angeordnet sind. Der
ringförmige Teil 50'" dient zum Abstützen eines Wulstkernes. Die Innenseite der Membran 52 ist
vermittels einer Leitung 53 mit einer Ringkammer verbunden, die zwischen die Kugellager 49 und
zwischengeschaltet ist und in die sich ein Ende eines Rohres 55 öffnet, das an dem anderen Ende wahlweise
mit einer Druckmittelquelle oder mit einer Vakuumpumpe verbunden werden kann. Um die Drehbewegung
der Glocke 50 beginnen zu lassen, ist eine Gummirolle 56 (Fig 1) vorgesehen, welche an der Innenfläche der
Glocke 50 angreift und durch eine Nabe 57 abgestützt ist deren eines Ende auf dem Flansch 45 leer
angeordnet und deren anderes Ende mit einem Ende einer Teleskopwelle 58 verbunden ist. Das andere Ende
dieser Teleskopwelle 58 ist mit der Welle 59 eines die ^ u^fW^ueit eines Motors 16 untersetzenden
GetricbeTeO verbunden, daß an dem rohrförmigen Teil
31' des Gehäuses 1 angeordnet ist. An dem oberen Teil des Gehäuses 1 ist ein Ende eines Längsträgers
aneesetzt dessen anderes Ende durch eine Säule
in abgestützt ist, die von einer Hohlsäule 85 umgeben ist,
welche einen waagerechten zylindrischen Träger 146 abstützt, der seinerseits eine zylindrische Verlängerung
149' abstützt. Die zylindrische Verlängerung 149' hat an ihrem der Aufbautrommel 7 zunächstliegenden Ende
eine axiale Bohrung 150, und der Träger 149 ist an seiner Innenseite mit einem Trennteil 151 versehen, der zwei
radiale Leitungen 152 und 153 aufweist, die mit einer Druckmittelquelle oder mit einer Vakuumpumpe
verbunden werden können, wobei eine axiale Leitung 154 mit der Leitung 152 und mit einer Leitung 155 in
Verbindung steht, die parallel zur Leitung 154 angeordnet ist und mit der Leitung 153 in Verbindung
steht. In der axialen Leitung 154 ist das Ende eines Rohres 156 befestigt, in welchem gleichachsig zu ihm ein
axial verschiebbares Rohr 157 angeordnet ist, von dem ein Ende sich in eine Kammer 158 öffnet, welche mit
einer öffnung 159 versehen ist, die mit einer Druckmittelquelle oder einer Vakuumpumpe verbunden
werden kann, und deren anderes Ende durch einen Raum 160 einer hohlen Stange 161 eines Kolbens 162
hindurchgeht und zu einer axialen Leitung 163 der Stange 161 offen ist, mit dem sie fest verbunden ist. Die
Stange 161 ist in der Bohrung 150 verschiebbar angeordnet, und ist in ihrer Nähe in dem Raum 160 mit
einem seitlichen Loch 164 versehen. An dem Ende gegenüber dem Kolben 162 ist vermittels Speichen 165
ein Ring 166 befestigt, dessen Umfangsfläche Kegelstumpfform hat, die axial nach außen konvergiert. Am
Umfang des Ringes 166 sind ähnlich wie es oben mit Bezug auf den Flansch 34 an der linken Seite der
Aufbautrommel 7 erläutert ist, die verstärkten Ränder 167' und 167" einer rohrförmigen Membran 167
befestigt. Die Membran 167 ist um sich selbst gelegt und ist mit undehnbaren Verstärkungen versehen, welche
sich von einem ihrer Ränder 167', 167" zu dem anderen erstrecken. Von dem Ende der axialen Leitung 163
gegenüber dem mit dem Rohr 157 verbundenen erstreckt sich eine axiale Leitung 168, weiche durch ein
Rohr 169 mit einer radialen Leitung 170 verbunden ist, welche in dem Ring 166 ausgebildet und zur Innenfläche
der Membran 167 offen ist. Der Ring 166 ist mit einer verschiebbaren Stange 171 fest verbunden, die an dem
anderen Ende in einen Ansatz des rohrförmigen Trägers 149 eingeführt und mit Gewinde versehen ist, auf
welches eine Mutter 172 aufgeschraubt ist. Die Stange 171 arbeitet als einstellbarer Anschlag für den Hub des
Kolbens 162 gegen die Aufbautrommel 7. An einem Ansatz der zylindrischen Verlängerung 149' ist ein
doppeltwirkender Zylinder 173 befestigt, dessen Stange 174 an ihrem äußeren Ende mit einem Träger 175 eines
rohrförmigen Körpers 176 fest verbunden ist, der längs der Außenfläche der zylindrischen Verlängerung 149'
verschiebbar ist. Der rohrförmige Körper 176 ist an i seinem gegen die Aufhautrommel 7 gerichteten Ende
mit einem Flansch 177 versehen, auf dessen Umfang ein Kugellager 178 angesetzt ist, welches eine drehbare
Glocke 179 abstützt, die weiterhin durch Kugellager 18C und 181 abgestützt ist, die an einem Ring 182 ausgcbilde
0 sind, der mit dem Flansch 177 fest verbunden ist. Ähnlid dem, was in bezug auf die Glocke 50 ausgeführt ist, ha
die Außenfläche der Glocke 179 einen zylindrischen Tei
179', einen kegelstumpfförmigen Teil 179" und einei
ringförmigen Teil 179'". An dem kcgelsiumpfförmigei ή Teil 179" und an einem Teii des zylindrischen Teils
ist eine Membran 183 ausgebreitet, welche an ihre verdickten eingeklemmten Kanten 183', 183" m
undehnbaren Verstärkungen verschen ist; das gleich
trifft für eine verkleinerte Zone in der Nähe der verdickten Kanten 183', 183" zu. Der ringförmige Teil
179'" hat die Aufgabe, einen Wulstkern abzustützen. Die Innenfläche der Membran 183 ist vermittels Leitungen
184 mit einer ringförmigen Kammer 185 verbunden, welche zwischen die Kugellager 180 und 181 zwischengeschaltet
sind und in welche sich ein Rohr 186 öffnet, das an dem anderen Ende mit einer Druckmittelquelle
oder mit einer Vakuumpumpe verbunden werden kann. Um die Drehbewegung der Glocke 179 beginnen zu
lassen, ist eine Gummirolle 187 vorgesehen, welche an der Innenfläche der Glocke 179 angreift und durch eine
Nabe 188 abgestützt ist, deren eines Ende auf dem Flansch 177 des rohrförmigen Körpers 176 leerläuft und
deren anderes Ende mit einem Ende einer Kurbelwelle 189 verbunden ist, während das andere Ende mit einer
Welle 190 eines Untersetzungsgetriebes 191 für einen Motor verbunden ist, der an den horizontalen
zylindrischen Träger 149 angesetzt ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachstehend in Verbindung mit den F i g. 3 bis 5 erläutert.
Zunächst wird Druckmittel gleichzeitig in das von der Aufbautrommel 7 abgewandte Ende der Zylinder 173
und 43 eingelassen, um den rohrförmigen Körper 176 und die Nabe 46 gegen die Aufbautrommel 7 in axialer
Richtung vermittels der Stange 174 bzw. 44 zu verschieben, und infolgedessen Wulstkerne 200, welche
zuvor auf die Glocken 179 und 50 aufgesetzt wurden, die jeweils mit dem rohrförmigen Körper 176 und der Nabe
46 fest verbunden sind, gegen die Schultern der Aufbautrommel 7 zu drücken. Dann wird Druckmittel
gleichzeitig in die Rohre 55 und 186 eingelassen, welche jeweils zu den ringförmigen Kammern 54 und 185 offen
sind, und von diesen Kammern 54, 185 wandert das Druckmittel (Druckluft) durch die Leitungen 53 und 184
zu den Innenflächen der Membranen 52 und 183, um sowohl die Membranen 52, 183 als auch darüberliegende
Füllstücke 201 gegen die umgelegten Karkassenränder an den Trommelschultern anzuhaften (Fig.4). Am
Ende dieses Arbeitsvorganges wird Druckmittel von der Innenseite der Membranen 52 und 183 durch die Rohre
55 und 186 abgelassen, und Druckmittel wird von dem der Aufbautrommel 7 angewandten Ende der Zylinder
43 und 173 abgelassen. Dann wird Druckmittel von dem letztgenannten Ende eingelassen, um die Glocken 50
und 179 von der Aufbautrommel 7 wiederum zu trennen. Dann werden die Füllstücke 201 gegen die Trommelschultern
angerollt, während die Aufbautrommel 7 vermittels des Motors 16 wiederum gedreht wird. Um
das Umlegen der seitlichen Karkassenränder 199 um die Wulstkerne 200 durchzuführen, werden die Nabe 35 mit
ihrem zugehörenden Flansch 34 und der Ring teilweise und gleichzeitig gegenüber der Aufbautrommel
7 verschoben. Um die Nabe 35 zu verschieben, wird Druckmittel von dem der Aufbautrommel 7 benachbarten
Ende des Zylinders 32 eingelassen, damit der Schaft 33 wieder teilweise in den Zylinder 32 eintritt. Die
gewünschte Lage des Flansches 34 wird durch Einlassen von Druckmittel zu dem radial äußersten liegenden
r> Ende des Raumes 39 eingestellt, so daß die Stange 41
des Kolbens 40 in die Ausnehmung 42 eintreten kann, die in dem rohrförmigen Teil 31" ausgebildet ist.
Das Verschieben des Ringes 166 von der Aufbautrommel 7 erfolgt im Gegensatz dazu durch Einlassen
ίο von Druckmittel durch die Leitung 152 und das Rohr
156 zu dem Raum 160 der hohlen Stange 161, von welchem das Druckmittel durch das Loch 164 in eine
ringförmige Ausnehmung strömt, die durch die Stange 161 und die zylindrische Verlängerung 149' bestimmt ist,
ι·'> wodurch ein Druck auf den Kolben 162 ausgeübt wird
und dieser sich von der Aufbautrommel 7 entfernt. Der Ring 166 wird in der gewünschten Lage vermittels eines
in der Figur nicht dargestellten Anschlags festgelegt, der auf die Stange 171 arbeitet.
in Während der Verschiebung des Flansches 34 und des
Ringes 166 von der Aufbautrommel 7 wird das Innere der Membranen 167 und 36 mit einer Vakuumpumpe
verbunden, um sie zusammenzuziehen. Wenn der Flansch 34 und der Ring 166 ihrer vorher bestimmte
2-> Lage erreicht haben, um das Umlegen der seitlichen
Karkassenränder 199 durchzuführen, damit die Karkassenränder 199 an ihren entsprechenden Wulstkernen
200 und an den Füllstücken 201 anhaften, wird das Innere der Membranen 36 und 167 mit einer
jo Druckmittelquelle jeweils durch das Rohr 38 und die
Leitung 37 durch die Öffnung 159, Rohr 157, Leitung
163, Leitung 168, Rohr 169 und Leitung 170 in Verbindung gebracht. Nach dem Umlegen der seitlichen
Karkassenränder 199 werden die Membranen 36 und 167 über die oben genannten Leitungen entlastet, die
dann wiederum mit der Vakuumpumpe verbunden werden. In diesem Augenblick wird die Anschlagwirkung
auf die Stange 171 freigegeben, und der Ring 166 wird veranlaßt, in die Aufbautrommel 7 zurückzukehren,
indem Druckmittel durch die Leitung 153 und 155 eingelassen wird, um den Kolben 162 nach rechts zu
drücken und indem das Arbeitsmittel durch das Loch
164, das Rohr 156 und das radiale Rohr 157 abgeben wird. Gleichzeitig wird der Flansch 34 wiederum in die
Aufbautrommel 7 verschoben, indem Druckmittel von dem der Aufbautrommel 7 abgewandten Ende des
Zylinders 32 eingelassen und Druckmittel an dem gegenüberliegenden Ende abgelassen wird, nachdem die
Stange 41 von der Ausnehmung 42 des rohrförmiger Teils 31" freigegeben worden ist, indem Druckmittel au;
dem radial äußeren Ende des zylindrischen Raumes 3? abgelassen und es von dem gegenüberliegenden Ende
eingelassen wurde. Dann wird die Aufbautrommel ~t wiederum vermittels des Motors 16 gedreht, und die
5r> umgelegten Karkassenränder 199 werden angerollt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen, mit einer Hochschulter-Aufbautrommel, einer Einrichtung
zum Auflegen einer Karkassenlage odei mehreren -lagen auf die Aufbautrommel, und mit je
einer an jedem Ende der Aufbautrommel angeordneten axial verschiebbaren Einrichtung zum Umlegen
der Seitenränder der Karkas^enlagen um
Wulstkerne, wobei jede dieser Einrichtungen im Bereich des Trommelendes eine ausdehnbare
schlauchförmige Membran aufweist, deren axial äußerer Rand auf einem gegenüber dem axial
inneren Rand geringeren Durchmesser angeordnet ist, und der Membran eine Abstützlläche zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (36 bzw. 167) in Axialrichtung im
wesentlichen undehnbare Verstärkungen enthält, die sich von ihrem einen Rand zum anderen Rand
erstrecken, und daß die Abstützfläche axial außerhalb der Befestigungsstelle des äußeren Randes der
Membran im wesentlichen eine Verlängerung der Kegelmantelfläche bildet, auf der die Befestigungsstellen der beiden Ränder 36', 36" bzw. 167', 168")
der Membran liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Membran (36 bzw. 167)
an eine Vakuumpumpe anschließbar ist.
ni
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