DE2332516A1 - Verfahren zum herstellen eines pneumatischen fahrzeugreifens - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines pneumatischen fahrzeugreifensInfo
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Description
7337-GQä
Die Erfindung bezieht sich auf den Aufbau von Fahrzeugreifen im allgemeinen and auf Verbesserungen beim raschen
und genauen Aufbauen von Gürtelreifen für Lastwagen und ähnliche Fahrzeuge in besonderen.
Bisher wurden Lastwagenreifen im allgemeinen durch Verfahren und/oder Geräte hergestellt, die denen bei der Herstellung
von Personenkraftwagen verwendeten ähnlich sind, bei denen die Schicht oder Schichten mit der Karkasse über eine
Karkaeeenformtrommel geschlungen werden, dann dort in endlose Form gespleiset während sie sich auf der Formtroamel
befinden. Solche Reifen sind auch alt in endlose Form gespleisste Bänder aufgebaut worden, wo sie dann telekopartig
über einer Karkassenformtrosnel bearbeitet und während dieser
Bearbeitung in eine entsprechende axiale Lage vergrö'ssext oder verzogen werden. Bei diesen beiden bekannten Verfahren wurden
die physikalischen Beschränkungen die Verwendung eines aue-
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reichenden Unterschiedes zwischen dem Bettdurchraesser des
aufzubauenden Reifens und dem Durchmesser der Trommel verhindert, auf die die Karkassenschichten aufgelegt werden.
Dieser Unterschied im Durchmesser wird im allgemeinen und auch hier als der Scheitel der Aufbautrommel bezeichnet
und unterscheidet sich vom Durchmesser des Scheitelteils des endgültigen Reifens.
Die bisherigen Praktiken führten häufig zur Zerstörung der
Schicht oder Schichten während deren Anbringung entweder in offener Länge oder in endloser Form auf die bisher benutzten
Trommeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, Reifen insbesondere für Lastkraftwagen
und ähnliche Fahrzeuge schnell und genau aufzubauen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es ein Aufbaugerät
anzugeben, das eine endlose Bandage in zylindrischer Form ausbildet und diese Bandage ohne Änderung des Umfangs und
Verrücken der Fäden in genaue konzentrische Beziehung zur Karkassenformtrommel zu überführen, während sich diese in
einer zylindrischen Stufe oder im Zustand kleineren Durchmessers als die Bandage befindet, worauf die Karkassenformtrommel
in den genauen konzentrischen Kontakt mit der Bandage gedehnt wird.
Diese Aufgaben sowie Gegenstände und Vorteile, die in der
Beschreibung im einzelnen' erläutert werden, werden genäse der Erfindung durch ein Aufbauverfahren auf einer starren
zylindrischen Fläche gelöst bzw. erzielt, wobei eine endlose ganze zylindrische Bandage einen Umfang besitzt, der
zwischen dem Umfang der Randwülßte und dem dee Scheitels
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des Reifens liegt, und die Bandage in fester Beziehung zu seiner zylindrischen Achse hält, während die Bandage von
der Fläche freigegeben, koaxial und frei von der Fläche in konzentrische Beziehung zur Karkassenformtrommel übertragen
wird, die eine zylindrische Form geringeren Umfanges als die Bandage während dieser übertragung besitzt, und wobei
die axialen Enden der Bandage aus den Enden der Trommel herausführen, dann die Trommel so gedehnt wird, dass sie
gleichmässig an die Innenfläche der Bandage angreift, wobei die Enden der Bandage an den entsprechenden Trommelenden
nach innen gebogen werden und so einen sich rasch ausdehenden Vorsprung am Trommelende bilden, den nicht-ausdehnbaren
Wulstkern (der nachstehend als Wülste bezeichnet wird) in Kontakt mit den entsprechenden Ansätzen bringen,
um eine Karkaese zu bilden, dann die Trommel und die Karkasse weiter ausdehnen, während sich die Trommelenden zusammen
koaxial zu einer Mittelumfangebene in eine ringförmige Form bewegen, während die Karkaese sich noch auf der Trommel
befindet.
Die Erfindung bezieht sich zusammen mit den vorhergehenden Schritten ferner auf das Aufbauen eines endlosen, ganzen am
Umfang nicht auedehnbaren Bandes an einer zweiten starren zylindrischen Fläche abeeite von der ersten Fläche, das Einschliessen
dee Bandes in einen starren zylindrischen segmentierten
Ring, der koaxial und konzentrisch dazu angeordnet ist, und das Zusammenfallen in die starre Fläche, das Schwingen
der Karkassenformtrommel um eine vertikale Achse, während die vorher geformte dort geformte Karkaese aus einer zylindrischen
in ihre toroide Form gebracht wird, um die Drehung der Trommel-
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achse in Linie mit der der Bandachse zu bringen, dem Übertragen
des Ringes und des Bandes in konzentrische Beziehung mit der Karkasse auf der Trommel, das weitere radiale Dehnen
der Karkasse in gleichmässigen Eandkontakt mit der Innenfläche des Bandes, das Lösen des Hinges vom Band durch
radiales Bewegen der Segmente nach aussen und des Ringes, und nochmaliges Schwingen der Karkassenformtrommel um die
vertikale Achse, während die Trommel zum Abnehmen des Reifens zusammenfällt..
Ferner enthält gemäss der Erfindung das Gerät zum Durchführen
des beschriebenen Verfahrens zum Aufbauen eines Reifens einen um eine vertikale Achse drehbaren Kopf, eine zum Drehen um
die Trommelachse senkrecht zur vertikalen Achse und diese schneidend angeordnete Karkassenforneinrichtung, eine zum
Drehen um eine Bandachse senkrecht zur vertikalen Achse und diese schneidend angeordnete Bandaufbaueinrichtung, eine zum
Drehen um eine Bandachse senkrecht zur vertikalen Achse und der Bandagenachse und diese schneidend angeordnete Bandaufbaueinrichtung,
wobei der Kopf selektiv drehbar ist und die Karkassenformeinrichtung koaxial mit der Bandachse ausrichtet,
um ein zylindrisches Reifenband von der Bandaufbaueinrichtung auf die Karkassenformeinrichtung zu übertragen und die Karkassenformeinrichtung
koaxial mit der Bandachse auszurichten und ein zylindrisches nicht-streckbares Band aus der Bandaufbaueinrichtung
auf die Karkassenformeinrichtung zu übertragen.
Das nicht-streckbare Band kann natürlich aus einer einzelnen Schicht aus Faden- oder Drahtgewebe oder aus mehreren solcher
entsprechend kompakten Schichten bestehen, um ein einheitliches
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Band auszubilden. Obwohl nicht notwendig, kann der als Band beschriebene Aufbau vorzugsweise auch eine oder mehrere
Schichten aus Gummi oder gummiähnlichem Material enthalten, die -die Lauffläche des Reifens ergeben.
In der folgenden Beschreibung wird auf die Zeichnungen bezug genommen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigen. In diesen sind:
die Figuren 1 und 2 schematische Aufsichten eines bevorzugten Gerätes nach der Erfindung;
Figur 3 eine schematische Ansicht des Gerätes nach den Figuren 1 und 2 gesehen von der Linie 3-3 j
Figur h ein Schnitt an der Linie k-k der Figur 3> Figur 5 eine vergrösserte Darstellung des Schnitts 5-5 der Figur *f;
Figur h ein Schnitt an der Linie k-k der Figur 3> Figur 5 eine vergrösserte Darstellung des Schnitts 5-5 der Figur *f;
Figur 6 eine schematische Darstellung, gesehen von der Linie 6-6 der Figur 2;
Figur 7 ein Schnitt eines Merkmals des Gerätes nach den Figuren 1 und 2 unter Bezugnahme auf die Linie 7-7 der Figur 6;
die Figuren 8 und 9 andere Ausführungen von Bandagenaufbautrommeln des Gerätes nach den Figuren 1 und 2 unter Bezugnahme
auf die Linie k-k der Figur 3; und
Figur 10 ein Schnitt der Trommel nach Figur 9 in grösserem Masstab.
Die Anlage 10 in Figur 1 enthält ein Gerät A zum Aufbau eines endlosen ganzstückigen Reifenbandes und ein Gerät B, an das die
Bandage übertragen wird und das zum Ausbilden der Reifenkarkasse dient, um diese wieder aufzulegen und sie in toroide Form zu
bringen. Die Anlage enthält ferner ein Gerät C zum Aufbauen
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eines endlosen, nicht-streckbaren Bandes, das mit der Reifenkarkasse,
die vom Gerät B ausgebildet worden ist, in konzentrische Beziehung gebracht wird.
Das Gerät A enthält eine Bandagenaufbautrommel A12 und eine
Bedienungsanlage A 1^t zum Liefern des Bandagenaufbauvorrats
an die Trommel A12. Diese Trommel besitzt eine axial und am Rand ununterbrochen verlaufende, starre zylindrische Fläche A I3,
die um eine Achse AI5 mit einer Spindel AI6 gleichlaufend angeordnet
ist, die in entsprechenden (nicht dargestellten) Lagern im Gehäuse AI8 als Ausleger gehalten wird. Das Gehäuse AI8
ist ein starrer Boden, der nach oben verläuft und einen entsprechenden Träger für eine obere Bröckenkonstruktion ergibt,
die in den Figuren 1 und 2 weggelassen ist. Die Bedienungsanlage A 1^f enthält mehrere Vorratsförderer A2O, von denen
jeder eine laufende Länge vom Bandaufbauvorrat aus einem üblichen Vorrollgerät A22, A23 zur Trommel A12 führt. Jeder
Förderer A2O enthält ein aufgegliedertes bewegliches Endteil 26, das sich zu und von der Trommel A12 in zur Mittelrandebene A30 parallelen Richtungen bewegen kann, um einen
freien Raum um die Trommel für eine entsprechende axial darüber verlaufende Bewegung der Bandübertragungseinrichtung zu schaffen.
Weitere Vorrollgeräte A32 arbeiten mit der Bedienungsanlage
zusammen und ergeben Wulstschutzstreifen oder dergleichen.'
Das Gerät B enthält eine Karkaseenform- und Ausbildungstrommel BifO, die sich um eine Achse BM an einer (nicht dargestellten)
gleichlaufenden Spindel dreht, die als Ausleger von entsprechenden (nicht dargestellten) Lagern im Gehäuse
geführt wird. Das Gehäuse B^2 wird auf einer drehbaren Platte
oder einem Drehtisch B^f getragen, die bzw. der wiederum auf
einem Lager B46 mit grossem Durchmesser geführt wird. Das
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Gehäuse enthält einen Ständer B*f8, der ein oberes Lager
trägt, das koaxial zum Lager B*f6 zu einer vertikalen Achse B50
angeordnet ist, um die das Gerät B zwischen seiner Stellung B-1
nach Figur 1, wo die Achse BkI mit der Achse AI5 um einen
Winkel von 90° linear verläuft, und einer zweiten Stellung B-2 drehbar ist, die noch beschrieben werden wird. Die letztere
Stellung wird in Figur 2 gezeigt. In einer Mittelstellung B-3 des Gerätes B kann die Trommel BAO zum Abnehmen des Reifens
zusammenfallen.
Die Karkassentrommel B*fO ist eine Mehrzustandtrommel, die
aus einem mittleren Zustand in einen Zustand kleineren Wulstdur chmeesers dee Reifens zusammenfallen kann, wobei die
elastomere rohrförmige Muffe B52, die einen äusseren Abschluss
der Trommel ergibt, fest gehalten wird und eine am Rand und axial ununterbrochene Fläche B53 bildet, die in radial nach
innen verlaufende Vorsprünge B54 ausläuft, und in einen toroiden
Zustand (Figur 2) zusammenfallen kann, in dem die Muffe radial gedehnt ist und die Vorsprünge koaxial nähe der Mittelradebene
B60 kommen.
Zwischen dem Gehäuse Bk2 und der Trommel befindet sich ein
Wulstabnehm-, Wulstaufsetz- und ein Aufdrehmechanismus B6j5.
Ein ähnlicher Mechanismus B67 dient zum koaxialen Bewegen zu und von der Trommel B4K). Die Mechanismen B63 und B67 arbeiten
mit der Trommel Β*Λ zusammen und bringen die überstehenden
Kanten des Bandes nach innen, legen nicht-streckbare Wulstringe an das Xussere des Bandes, das auf den Vorsprüngen B5*f
aufliegt, und drehen in bekannter Weise die Bandenden radial nach aussen um die WUlite.
Der Mechanismus B67 dient zum Bewegen senkrecht zur gemeinsamen
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Achse Β15-Ι&1 zwischen der eben beschriebenen koaxialen
Stellung und einer Stellung 6?', die in Figur 2 gezeigt wird.
Das Gerät B enthält eine Bandaufbautrommel C70, die sich um die Achse C71 auf einer (nicht dargestellten) Spindel koaxial
dreht, die als Ausleger von entsprechenden (nicht dargestellten) Lagern im Gehäuse C72 geführt wird. Das Gehäuse ist eine starre
Konstruktion, die auf dem Boden gehalten wird und nach oben verläuft, um die darüberliegende Brückenkonstruktion zu halten.
Die Trommel C70 ergibt eine starre zylindrische Fläche C73, auf der ein endloses, nicht-streckbares Band aus mehreren Bandschichten
aufgebaut werden kann. Die radial beweglichen Segmente C7^, die die Trommel bilden, können von der Fläche C73
nach innen zurückgezogen werden und geben so das Band für die axiale Abführung von der Trommel frei.
Das Gerät C enthält ferner eine Schichtvorratsbedienungsanlage C75>
die mehrere Bandschichtvorratsförderer C77 enthält, die parallel zur Mittelrandebene C80 der Trommel C70
verlaufen und übereinander angeordnet sind. Jeder Förderer dient zum Fördern einer einzelnen Schicht zur Trommel C70
von einer entsprechenden Zulieferrolle C82. Die Bedienungseinrichtung C75 befindet sich an einem Lager C79 und wird
durch eine Führungsbahn C87 geführt. An der festen Tragekonstruktion C92 befindet sich ein Luftzylinder C90, der die
Bedienungseinrichtung C75 aus der Stellung nach Figur 1 parallel und symmetrisch zur Mittelebene C80 und einer
zweiten Stellung 75* nach Figur 2 schwenkt. Das Gerät C besitzt ferner eine Laufflächenbedienung C95 mit einem Vorratsförderer C97 und einem Auslieferförderer C98. Der Auslieferförderer
wird auf parallelen Schienen G101 der Konstruktion C92
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geführt und kann in parallel zur Achse C71 verlaufenden
Richtungen laufen. An der Tragekonstruktion befindet sich ein Luftzylinder C1C&, der durch seine Kolbenstange CIO6
den Auslieferförderer G98 seitlich zwischen der Stellung nach Figur 1 parallel und seitlich versetzt zur Trommel C70
und der Stellung 98' nach Figur 2, die symmetrisch zur
Ebene C80 verläuft, bewegt.
Die obenliegende Brückenkonstruktion enthält, wie die Figuren 3 und k zeigen, eine Brücke 122, die durch die Lager B^9
von Gerät B und Gehäuse AI8 des Gerätes A gehalten wird und
zwischen ihnen verläuft. An der Brücke befinden sich starr zwei parallele Schienen oder Stangen 12^t, die parallel zur
gemeinsamen Achse BVI--AI5 und über dieser verlaufen und so
eine Bahn ergeben, auf der der Bandüberführungsträger I30
sich parallel zur Bandachse AI5 bewegt.
Am Träger I30 sind zwei parallele Gleitstangen 132 befestigt,
die zwei koaxiale Bandagenüberführungsringe 135 konzentrisch zur Bandachse AI5 tragen. Jeder Ring 135 besitzt eine Verlängerung
137 mit einem parallel zur Achse AI5 mit einem
Innengewinde versehenem Loch, wobei sich in einer Verlängerung ein Linksgewinde und in der anderen ein Rechtsgewinde befindet.
Eine Schraube 139 mit Rechts- und Linksgewinde ist drehbar im Träger befestigt, wobei die entsprechenden Gewinde an die
entsprechenden in der Verlängerung 137 eingreifen, so dass beim Drehen des Handrades 141 die Ringe einstellbar zu -und
voneinander koaxial gleiten können. Jeder Ring 135 trägt mehrere radial bewegliche und winkelig um den Ring verteilt
angeordnete Kolben 1^f, die radial durch den Ring hindurch
und nach innen und aussen verlaufen.
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Jeder der Kolben i¥f verläuft, wie die Figuren h und 5 zeigen,
koaxial durch einen Zylinder 1*f6, dessen entsprechenden Innen-
und Aussenenden durch die Stopfbuchsen 1^8 verschlossen sind,
die die Kolben umgeben und sie zur radialen Bewegung führen. Jeder kolben besitzt einen Teil I50, der in dem jeweiligen
Zylinder zwischen den Stopfbuchsen gleitet. An den radialen Aussenenden jedes Zylinders steht eine Luftöffnung 152 mit
Druckluft aus einer Leitung I5A· in Verbindung, die durch
über ein Handventil (nicht gezeigt) mit einer üblichen Druckluftanlage verbunden ist. Am radialen Innenende des Zylinders
verbindet eine Öffnung I56 den Zylinder mit einer Saugleitung
158, die über ein Handventil mit einer Vakuumpumpe verbunden
ist. Jeder Kolben i¥f besitzt eine Längsbohrung I6I, die vom
radialen Innenende des Kolbens nach aussen verläuft und in einem Zylinder radial zu den Kolben I50 mittels Queröffnungen
offen ist, so dass ein Teilvakuum durch die Öffnung I56 in
den Zylinder 1^*6 und durch die Queröffnung I63 in die Längsbohrung
161 führt. Am radialen Innenende des jeweiligen Kolbens 1^f ist ein hohles und federndes Kissen oder ein Napf I65 befestigt,
das bzw. der an die Aussenflache einer Bandage angreift.
Die Bandage wird mit dem Kissen I65 durch unteratmosphärischem
Luftdruck im Kissen und in der Längsbohrung I6I in Kontakt gehalten.
An dem radial nach aussen verlaufenden Teil des Kolbens wirkt eine Spiraldruckfeder I67 zwischen der äusseren Stopfbüchse
und dem üblichen einstellbaren Anschlagring I69 als Begrenzung der radial nach innen gerichteten Bewegung des
Kolbens unter dem Einfluss des am Kolbenteil 150 wirkenden
Luftdrucks. Der Träger 1J50, die Ringe 135 und die zugehörigen
Teile ergeben die Bandagenüberführungseinrichtung, die sich entlang der Bahn aus ihrer Ruhestellung nach Figur 3 nach
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rechts in eine konzentrisch mit der Bandagenaufbautrommel A12 liegenden Richtung und nach links in eine konzentrisch zur
Karkassenausbildungstrommel B40 liegenden Stellung bewegt.
Der Ausdruck "konzentrisch" wird hier nicht nur als radiale Konzentrizität in bezug auf die Trommelachse sondern auch
als Symmetrie in bezug auf die Mittelrandebene der jeweiligen Trommel verstanden. Die Bandagenübertragungseinrichtung ist
in der Ruhestellung nach Figur 3 sowohl von der Bandagenaufbautrommel
A12 als auch von dem Mechanismus B65 so weit entfernt, dass eine vollständige Bandage dort ohne Beeinträchtigung
durch den Mechanismus B65 oder die Trommel 12 gehalten werden kann. Die besonderen Vorteile dieses Merkmals werden noch
im einzelnen erläutert.
Die Brückenkonstruktion 120 enthält, wie die Figuren 2 und erkennen lassen, ferner eine Brücke 152, die das Gerät B mit
dem Gerät C verbindet und zwischen dem Gehäuse C72 und dem
Lager Β^9 verläuft und dort gehalten wird. An der Brücke
sind zwei Schienen oder Stangen 17^ (Figur 7) befestigt, die
parallel zur Bandachse C7I und über dieser verlaufen. Wenn
sich die Trommel B40 und ihre Drehachse B41 in der Stellung B-2
befinden, veääuft die Achse B41 linear zur Achse C7I und kann
mit ihr eine gemeinsame Achse B41-C71 ergeben.
An den Stangen 174 gleitet ein Bandübertragungsträger 1?6, der
sich aus der Ruhestellung nach Figur 6 nach rechts in eine zur Bandaufbautrommel B4O und einer Karkasse an dieser konzentrischen
Stellung bewegt. In der Ruhestellung nach Figur ist die Bandübertragungseinrichtung und ein fertiges dort
gehaltenes Band axial von der Trommel C70 und von der Trommel so weit entfernt, dass die Arbeitsweise der Trommeln nicht beeinträchtigt
wird.
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Ein starrer Ring 18O ist, wie Figur 7 zeigt, am Träger 1?6
befestigt, um mehrere Segmente 182 axial zur Bandachse C71
zu halten, damit diese sich radial bewegen können. Die Segmente I82 werden von einem Mechanismus bewegt, der einen
Betätigungsring 184 enthält, der von dem Ring zur koaxialen Drehung entsprechend der Arbeitsweise des Luftzylinders getragen
wird und die Segmente 182 in bezug zur Achse nach innen oder
nach aussen bewegt. Dieser Mechanismus, wie er in Figur 7 gezeigt wird, ist für sich bekannt und kein Gegenstand der
Erfindung.
Um die Parallelität und die Symmetrie von Band und Übertragungseinrichtung
zu den M^ttelrandebenen C80 und B60 zu verbessern, wird an der Boden- oder Basisplatte unmittelbar
unter der Trommel C70 ein üblicher Schlagstiftmechanismus CI90
angeordnet. Ein identischer Schlagstiftmechanismus wird unter der Trommel B^O in je einer entsprechenden Ebene A30 oder
BOO und in der vertikalen Ebene der gemeinsamen Achse B41-C71
untergebracht. Die jeweiligen Schlagstifte können in einen Einschnitt im Ring I80 eingreifen.
Die Bandagenaufbautrommel A12 nach der Erfindung nimmt, wie
die Figuren 8 und 9 zeigen, zwei alternative Formen an. Die Trommelform A12a enthält mehrere Segmente A195» die radial
zur Achse AI5 bewegt wer den--können. Die Segmente werden durch
Glieder A197, von denen jedes ein Segment mit der Mittelwelle AI99 der Trommel verbindet, radial bewegt. Die Bewegung der
Segmente nach innen trennt die Bandagenaufbaufläche, die aus
dem Band von den Segmenten gebildet wird, während dieses in den Bandagenubertragungsringen 135 gehalten wird.
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Die Fläche der Bandagenaufbautrommel A12b nach den Figuren
9 und 10 wird durch ein aus einem Stück bestehendes, starres, zylinderisches Gehäuse A202 mit vielen kleinen Öffnungen A204
gebildet, die in axialen Reihen und Randspalten angeordnet sind. Die Öffnungen werden durch Hohlniete gebildet, durch
die viele Verteilerrohre A206 an die Innenfläche A2O8 des zylindrischen Gehäuses angebracht werden. Die Rohre sind
wiederum mit einem Druckluftverteiler A210 in der Form endloser
kreisrunder Rohre verbunden, die sich in der Trommel befinden und durch biegsame Rohrverbinder A212 mit entsprechenden
Luftkanälen in der Mittelwelle A214 verbunden
sind.
Bei der Fertigstellung wird eine endlose Bandage von der Trommelfläche durch strömende Druckluft zwischen der Innenfläche
der Bandage und der Aussenflache der Trommel A12b freigegeben.
Die kleine Änderung der radialen Abmessung infolge des Drucks der strömenden Luft stört die Bandage nur unwesentlich
und wird durch die Bandagenübertragungseinrichtung beseitigt, ohne dass die Bandagenaufbautrommel in der Abänderung
A12a zusammenfallen muss.
Die Arbeitsweise des Gerätes wird mit der zylindrischen Fläche A13 der Bandagenaufbautrommel begonnen, die an einem
Durchmesser entsprechend dem notwendigen Innendurchmesser von 15 bis 25 Prozent gröseer als der Durchmesser der Wülste des
herzustellenden Reifens befestigt ist. Ein oder mehrere Teile ergeben einen Wulstschutz und werden um die Trommel an entsprechende
axiale Stellen gewickelt. Der streckbare Teil dee linearen Förderers A20 wird dicht an die Trommel A12 gebracht,
um eine Länge eines linearen Vorrats auszuliefern, der ein oder
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mehrmals um die Trommel gewunden ist und so eine endlose
Karkasseneinlage ergibt. Der Förderer A20 wird von der Trommel, abgezogen. Ein zweiter Fördererteil A26 wird zur Trommel verlängert
und liefert eine Länge einer Kordschichtmenge aus, die um die Trommel gewunden ist, und wird zu einem endlosen
Schichtband gespieisst. Eine zweite Schicht kann in ähnlicher Weise aufgewickelt werden. Während die Schicht oder Schichten
aus kordverstärktem Material mit solchen Fäden bestehen können, die in entsprechenden Winkeln zur laufenden länge der Schichtmenge
liegen, enthält bei dem beschriebenen Gerät und Verfahren diese Schicht metallische Drahtkabel, die mindestens annähernd
parallel zur Achse AI5 liegen und die Schicht eines Radialreifens ergeben. Wahlweise können weitere Teile angelegt
und um die erste Schicht gewunden und gespieisst werden. Das vollständige Band wird dann in bekannter Weise durch einen
(nicht dargestellten) Heftmechanismus geheftet.
Nach Fertigstellen der Bandage werden die Bandagenübertragungsringe
135 aus der Ruhestellung nach Figur 3 nach rechts koaxial
zur Trommel bewegt und mit ihr konzentrisch ausgerichtet. Durch, "konzentrisch" ist gemeint, dass die beiden Ringe 135 koaxial
zur Trommel und symmetrisch zur Mittelrandebene A30 der Bandage liegen. Die radialen Kolben i¥l· werden radial nach innen geführt
und bringen die Kissen I65 in Flächenkontakt mit der Bandage,
während diese noch fest von der Trommelffiche AI3 gehalten wird.
An jedem Kolben sichern einstellbar befestigte Anschläge, dass die Kissen dadurch so gelegt werden, dass sie die radiale Abmessung
der Bandage nicht verändern. Die hohlen Kissen werden Φ?ηη an eine Vakuumleitung gelegt, durch die die Bandage vorübergehend
an den Kissen befestigt und radial unbeweglich gehalten wird.
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Wenn die Kissen an die Bandage angreifen, kommt diese von
der Trommelfläche frei. Dies geschieht durch Bewegen jedes Trommelsegments AI95 (Figur 8) radial zur Bandagenaufbaur
fläche nach innen. Die Trommel kann aber auch viele öffnungen A2C& (Figur 9) aufweisen, durch die Druckluft zwischen
die Bandagenaufbaufläche und die nach innen gerichtete Randflache
der Bandage geblasen wird. Die Änderung der radialen Abmessung der Bandage infolge des Luftfilms zwischen der
Bandage und der Trommelfläche ist unbedeutend. Bei Freigabe der Bandage von der Trommelfläche durch eines der beschriebenen
Verfahren werden die Übertragungsringe 135 koaxial nach links (Figur 3) gebracht und stellen die Übertragungseinrichtung
und das Band in ihr in die Ruhestellung.
Gemäss der Erfindung wird das Band für den Reifen gleichzeitig
mit dem Aufbau der Bandage hergestellt. Die wirtschaftlichen und technischen Vorteile ergeben sich daraus, dass die
Kapazität des Gerätes besser ausgenutzt wird. Die Arbeitsweise des Aufbauens des Bandes, das wie bereits angezeigt,
eine Lauffläche einen als Band bezeichneten Teil des Zusammenbaues enthalten kann und vorzugsweise auch enthält, wird
dadurch begonnen, dass die Trommel C70 auf einen Durchmesser gebracht wird, der dem gewünschten Scheitendurchmesser der
geformten Karkasse entspricht. Der Bandschichtbediener C75
wird dann mit der Mittelrandebene C80 ausgerichtet und eingeschaltet, um die Teile einer ersten Bandschicht auszuliefern,
die dann um die Trommel gewunden und in bekannter Weise gespieisst werden. Der Bediener liefert dann darauf
ein zweites Bandschichtteil aus und, wenn notwendig, ein drittes und weiteres Schichtteil, von denen jedes gespieisst
wird. Dae so hergestellte Band wird dann durch einen (nicht
- 16 -
3098H3/0SA7
233-16
dargestellten) Heftmechanismus geheftet.
Der Bandschichtbediener wird dann in seine Winkellage zur
Mittelrandebene C80 verschoben (Figur 2).
Eine Reifenlauffläche in Form einer extruierten Platine aus
Gummi oder gummiähnlichem Material, wobei sie an dem Laufflächenvorratsförderer C97 bereit gehalten wird, wird jetzt
zum Laufflächenauslieferförderer C98 gebracht, der sie dann
seitlich mit der Mittelrandebene C80 ausrichtet. Vom Auslieferförderer wird die Lauffläche weiter befördert und um
das Band auf der Trommel C70 gewickelt und in üblicher Weise gespieisst. Darauf werden Lauffläche und Band durch den
Heftmechanismus zusammengeheftet. Der Laufflächenauslieferförderer
C98 wird wiederum seitlich zur Trommel C70 verschoben
und mit dem Laufflächenvorratsförderer C97 ausgerichtet und ist bereit, die Lauffläche für den nächsten
Reifen aufzunehmen.
Der Bandübertragungsring I80, dessen Segmente radial nach
aussen bewegt worden sind, wird dann aus der Ruhestellung nach Figur 6 in eine konzentrische Lage zur Trommel C70
gebracht. Konzentrizität bedeutet hier, dass der Ring koaxial zur Mittelrandebene C80 in eine symmetrische Lage gebracht
wird. Die Segmente 182 des Ringes werden dann nach innen bewegt, um den durch die Innenflächen der Segmente
gebildeten Rand zu schliessen und die Lauffläche und das Band fest zu ergreifen. Während das Band von den Segmenten
des Ringes fest gehalten wird, werden die Segmente C7^ radial
zur Bandaufbaufläche nach innen geführt. Der Übertragungsring 180 wird dann nach links in seine Ruhestellung geführt
(Figur 6).
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3 0 9 P 8 3 / Π R L 7
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
17 2 3 J _-: .<
1 6
Die zur Karkassenformtrommel B2fO gehörenden Operationen
werden gemäss der Erfindung vorzugsweise gleichzeitig mit den bereits beschriebenen Vorgängen des Aufbauens des
Bandes und des Bandes fortgesetzt. Ein bereits aufgebauter Reifen, der von der Trommel B^fO im zusammengefallenen Zustand
an der Stelle B-3 abgenommen worden ist, und die nicht-streckbaren Wülste werden in entsprechende Wulsteinsteller der Mechanismen B63 und B65 gebracht und die
Trommel wird in koaxiale Beziehung zur Bandagenachse AI5
geschwenkt und dort blockiert. Die Bandagenübertragungsringe 135 werden dann nach links (Figur 3) in konzentrische
Lage zur Trommel B^tO gebracht. Bei vollständig axialer Ausrichtung
besteht dort keine relative Axialbewegung zwischen Bandage und Trommel. Die Trommel wird in ihrem zweiten Zustand,
in dem die Bandage koaxial in Eingriff kommt, etwas, z.B. um etwa 0,1 bis 5 Prozent im Durchmesser gedehnt. Die
Kolben Ikk bewegen sich dadurch frei nach aussen, der Luftdruck
an den Kolbenteilen 15O wie auch die Vakuumverbindung
zu den Kissen 165 werden aktiviert und das Band liegt fest
auf der Trommel.
Der Träger B67 und der von diesem getragene Abschwabber-,
Wulstsetz- und Aufdrehmechanismus B65, werden aus der Ruhestellung
671 (Figur 2) in eine Arbeitsstellung nach Figur 1 gebracht und mit der Trommel B^O ausgerichtet und dann von
ihr getragen. Die Mechanismen B63 und B65 werden vorwärts bewegt. Mehrere N^ederhaltefinger umfassen die Schichtenden
und werden radial nach innen in Eingriff mit der Aussenfläche der Bandage gebracht. Die Finger werden dann zurückgezogen
und die Schichtenden radial nach aussen gedreht, damit sie
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309883/0547
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
9 Q Ί Ί '■'-, 1
die Wülste umgeben und die Schichtenden fest an die Schichten heften, die zwischen die Wülsten verlaufen. Die Mechanismen
B63 und B65 werden dann axial von der Trommel gebracht. Der
Mechanismus B65 bleibt in koaxialer tragender Beziehung zur Trommel. Wenn notwendig können weitere Teile, z.B. untere
Sextenwandstreifen und oder Schulterkeile um die jetzt fertige Karkasse gewickelt werden.
Nach der Fertigstellung der zylindrischen Form der Karkasse werden der Mechanismus B65.und der Träger B67 in ihre Ruhestellung
zurückgeführt (Figur 2). Das Gehäuse B^2 wird frei
und die Trommel B^O wird in die zweite Lage B2 geschwenkt,
d.h. ihre Drehachse wird koaxial mit der Achse C7I der Bandaufbautrommel
ausgerichtet. Die Trommel B40 wird vorzugsweise
so betätigt, dass mit dem Formen der Karkasse gleichzeitig mit seiner Winkelbewegung um die vertikale Achse B50
durch Bewegen der entsprechenden Wülste zueinander begonnen werden kann, während ein in die Muffe B52 eintretender Strömungsdruck diese radial ausdehnt. Die Trommel B40 wird dann koaxial
zur Bandachse C71 automatisch gesperrt. Der Bandübertragungsring
180 mit dem Band in ihm wird aus der Ruhestellung heraus konzentrisch zur Karkassenformtromrael B^ bewegt und in einer
relativen Axialausrichtung voll zum Anhalten gebracht, bevor zwischen Karkasse und Band ein Kontakt entsteht. Das Ausbilden
der Karkasse geht in seiner radialen Ausdehnung weiter, die den Scheitel der Karkasse mit dem Band gleichzeitig an ihrer
Mittelrandlinie in Eingriff bringt. Die Segmente 182 werden dann radial nach aussen frei von der Lauffläche und der Ubertragungsring
I80 kommt nach rechts in seine Ruhestellung (Figur 6). Band und Lauffläche werden in üblicher Weise zum
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Vereinigen des Bandes mit der Karkasse zusammengeheftet. Hier können weitere Teile, wie Seitenwand oder Deckstreifen
an den Schultern über der Lauffläche angelegt werden. Nach Fertigstellung des Reifens wird der Kopf B42
freigegeben und in eine Lage BJ>
um etwa Ψ? Grad geschwenkt (Figur 2), während gleichzeitig die Trommel zusammenfällt
und den Reifen freigibt. Der Reifen wird dann abgenommen und weiterbehandelt bzw. gehärtet.
Das Verfahren und das Gerät kann mit drei zusammenarbeitenden Reifenherstelleinrichtungen verwendet werden, von denen jede
einen entsprechend zugeordneten Arbeitsgang mit der Bandagenaufbautrommel und der Karkassenausbildungstrommel ausführt.
Der Arbeitsvorgang kann aber auch von zwei Aufbaueinrichtungen ausgeführt werden, von denen jede die Teile des Vorganges ausbildet,
die einer der beiden Achsen, nämlich der Bandaufbauachse C71 und der Bandaufbauachse AI5, zugeordnet ist.
Ein besonderer Vorteil besteht in der Flexibilität der Arbeitsweise,
in der eine fertige Bandage von der Übertragungseinrichtung in einer Ruhestellung gehalten werden kann, was
andere Vorgänge einschliesslich des Aufbauens einer zweiten Bandage ohne Störung ermöglicht. Dies gilt auch für den Bandaufbau,
bei dem ein Band und eine Lauffläche in einer Ruhestellung der Bandübertragungseinrichtung bereit gehalten werden
können, ohne dass der Aufbau eines zweiten Bandes oder die Karkassenausbildung beeinflusst werden.
Es sind besondere Ausführungsbeispiele und Einzelheiten zur Erläuterung der Erfindung beschrieben worden, doch sind auch
verschiedene Abänderungen möglich, ohne vom Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Herstellen eines pneumatischen Fahrzeugreifens gekennzeichnet durch das Aufbauen eines endlosen, einetückigen Bandes in Zylinderfonn auf einer zylindrischen Fläche und eines nicht streckbaren Bandes in Zylinderform auf einer zweiten zylindrischen Fläche, das Übertragen des Bandes koaxial zu sich selbst von der ersten Fläche und konzentrisches Aufbringen auf eine dehnbare Karkassenausbildungstrommel vor dem Ändern eines Radius des Bandes und einem Kontakt zwischen Band und Trommel, dann das Ausdehnen der Trommel (A12) zum Herstellen des Kontaktes zwischen Trommelfläche und einem umgebenden und axial fortaufenden Mittelteil des Bandes, das koaxiale übertragen des Bandes zu sich selbst von der zweiten Fläche und konzentrisches Aufbringen des Bandes und der Trommel vor dem Ändern eines Radius des Bandes und vor dem Kontakt zwischen dem Band und der Bandage, und dann das weitere radial Ausdehnen der Trommel zum Verbinden des Bandes und der Bandage.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flächen durch feste Metallflächen segmentierter, zusammenklappbarer Trommeln gebildet werden, von denen jede um eine Achse gedreht werden kann.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage und das Band gleichlaufend aufgebaut werden.*f. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass- 21 -309833/0547die Karkassenausbildungstrommel mit der Bandage auf der ersten Fläche oder mit dem Band auf der zweiten Fläche koaxial ausgerichtet wird.5. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbildungstrommel zylindrisch bis toroid ist und mit der sich bewegenden Trommel gleichlaufend ist.6. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung winkelig um eine vertikale Achse verläuft.7. Verfahren nach Anspruch ^f, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel an eine Zwischenstelle geführt wird und zum Abnehmen der Reifen zusammenfällt.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dassdie Winkelbewegung die Trommelachse über einen Bogen von 90 Grad verschiebt.9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage axial ausserhalb der ersten Fläche gehalten wird, während der Aufbau einer nächsten Bandage auf der ersten Fläch· beginnt.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band axial ausserhalb der zweiten Fläche gehalten wird, während der Aufbau des nächsten Bandes auf der zweiten Fläche beginnt.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage mindestens eine Schicht aus zur Bandagenachse relativ versetzten Drähten besitzt, die einen radialen Schichtreifen ergeben.- 22 -309883/0 5 4712. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage und die erste Fläche um 15 bis 25 Prozent im Durchmesser grosser als der Durchmesser der undehnbaren Wulstringe des Reifens sind.13· Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch folgende Bestandteileteine Karkasaenausbildungstrommel, die sich um ihre Achse dreht und um diese in zwei Lagen geschwenkt werden kann, eine BandageausbildungBeinrichtung mit einer zylindrischen Fläche mit grösserem Durchmesser als der der Wulst des Reifens und linear mit der Drehachse der Karkassentrommel in die erste der beiden Lagen gedreht werden kann,eine Bandausbildungseinrichtung mit einer zylindrischen Fläche mit einem dem Durchmesser des Scheitelumfanges der Karkasse entsprechenden Durchmesser, die linear mit der Drehachse der Karkassentrommel in die zweite der beiden Lagen gedreht werden kann,zwei Bahnen, von denen die erste parallel zur Drehachse in deren ersten Lage verläuft und die zweite parallel zur Drehachse in der zweiten Lage verläuft,eine Bandagenübertragungseinrichtung,die auf der ersten Bahn übertragen und zwischen einer ersten konzentrisch zur Bandagenaufbaueinrichtung konzentrischen Lage und einer zweiten zur Karkassenausbildungstrommel konzentrischen Lage bewegt werden kann, während diese sich in ihrer ersten Lage befindet, eine Bandübertragungeeinrichtung, die auf der zweiten Bahn übertragen und zwischen einer ersten zum Band and der Bandaufbaueinrichtung konzentrischen Lage und einer zweiten zur Karkassentrommel konzertriechen Lage bewegt werden kann.309883/0547während diese sich in ihrer zweiten Lage befindet.14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Karkassenausbildungstrommel in ihrem ersten Zustand einen maxiaalen Durchmesser besitzt, der kleiner als der minimale radiale Abmessung der Reifenwülste ist, und dass in einem zweiten Zustand eine axial verlaufende zylindrische Fläche mit einem grösseren Umfang als der der Fläche der Bandagenausbildungseinrichtung ist und zwischen den entsprechenden Umfangen der Reifenwülste und dem Reifenscheitel liegt, und dass die Fläche im zweiten Zustand ständig starr gehalten wird und in einem dritten Zustand eine toroide Fläche besitzt.15. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer dritten Bahn ein Hechanismus zum Niederhalten, Wulstsetzen und Aufdrehen mit der Karkassenausbildungstrommel zusammenarbeitet und dort zwischen einer Ruhestellung und einer Stellung bewegt wird, in der der Mechanismus koaxial mit der Karkassenausbildungstrommel aus und in tragenden Eingriff gebracht wird.16. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche der Karkassenausbildungstrommel aus einer elastomeren rohrförmigen Muffe besteht, deren radial in der Trommel befestigten Enden sich symmetrisch zu- und voneinander bewegen.17. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Bandagenaufbaueinrichtung und die der Bandaufbaueinrichtung zueinander senkrecht sind.- 2k -309883/054718. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandagenaufbaueinrichtung axial von der Trommel in mindestens ihrer ersten Lage so weit entfernt ist, dass die Bandagenübertragungseinrichtung und eine Bandage in nicht-beeinträchtigender Beziehung mit der Trommel und der Bandagenaufbaueinrichtung gehalten werden kann.19· Gerät nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandaufbaueinrichtung von der Karkassenausbildungstrommel mindestens in deren zweiten Lage so weit entfernt ist, dass die Bandübertragungseinrichtung und ein Band dort in nicht-beeinflussender Beziehung mit der Karkassentrommel und der Bandaufbaueinrichtung gehalten werden kann.20. Gerät nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Bahnen üfeer der entsprechend zugeordneten Aufbaueinrichtung befindet und dass beide Bahnen um 90 zueinander versetzt sind.21. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienungseinrichtung mit Einrichtungen zum Ausliefern von Teilen der Bandage an die Bandagenaufbaueinrichtung, wobei mindestens ein Teil der Ausliefereinrichtungen von der Bandagenaufbaueinrichtung weg bewegt werden kann, um damit sich die Übertragungseinrichtung koaxial zur Bandagenaufbaueinrichtung bewegen kann.22. Gerät nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungseinrichtung mehrere Einrichtungen zum Ausliefern von Teilen des Bandes für den Reifen an die Bandaufbaueinrichtung besitzt, wobei mindestens ein Teil jeder Aus-309883/0547liefereinrichtung von der Bandaufbaueinrichtung weg bewegt wird, um damit sich die Bandübertragungseinrichtung koaxial zur Bandaufbaueinrichtung bewegen kann.23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Bewegen mindestens eines Teils der Ausliefereinrichtungen einen Motor und eine Schwenkeinrichtung enthält, die die Bedienungseinrichtung in eine Winkelbeziehung zur Mittelumfangsebene der Bandaufbaueinrichtung schwenkt.Zh. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausliefereinrichtung einen Laufflächenförderer und die Einrichtung zum Bewegen der Ausliefereinrichtung einen Motor enthält, der mit einer Führung zum Führen des Laufflächenförderers axial zur Randaufbaueinrichtung zusammenarbeitet.25. Gerät nach Anspruch I3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Freigeben einer Bandage für den Keifen von der Bandagenaufbaueinrichtung.26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere starre Segmente die Bandagenaufbaufläche ergeben und dass die Freigabeeinrichtung diese Segmente radial nach innen in bezug zu dieser Fläche bewegt.27. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabeeinrichtung viele Öffnungen in der Bandaufbaufläche und eine Verteileinrichtung zum Ausliefern einer Luftströmung zwischen der Bandage und der Aufbaufläche besitzt.23. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandagenübertragungseinrichtung mindestens zwei parallele und- 26 -309883/0547koaxial voneinander entfernten Ringe mit je mehreren radial angeordneten Zylindern und mehreren radial zur Achse der Bandage in den Zylindern gleitenden Kolben besitzt, dass sich an jedem Kolben ein Teil im Zylinder auf Veränderungen des Luftdrucks im Zylinder bewegen kann, und dass eine Druckluftleitung an jedem Zylinder liegt, um den Kolben zu bewegen.29. Gerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Kissen am radialen Innenende jedes Kolbens befestigt ist, das eine Angriffsfläche mit einer Bandage auf der Bandagenausbildungseinrichtung bildet, dass ein einstellbarer an jedem Kolben befestigter Anschlag dessen radiale Innenbewegung begrenzt und dass die Bandage kurzzeitig am Kissen befestigt ist.30. Gerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, Befestigungseinrichtung für die Bandage ein^ Verbinden einer Konkavität im Kissen mit besitzt.3O9833/0S47ORIGINAL INSPECTiD
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