DE1729616A1

DE1729616A1 - Reifenaufbaumaschine

Info

Publication number: DE1729616A1
Application number: DE19671729616
Authority: DE
Inventors: Noel Nebout
Original assignee: Dunlop Co Ltd
Current assignee: Dunlop Co Ltd
Priority date: 1966-03-11
Filing date: 1967-03-10
Publication date: 1971-06-24
Also published as: MY7100187A; US3607558A; GB1172319A; NL6703725A; FR1480193A

Description

" Reifenaufbaumaschine "

Die Erfindung betrifft eine Reif enaufbaumascliine mit einer radial spreizbaren und zusammenklappbaren Aufbautrommel,deren Aufbaufläche sich aus der radial äußeren Umfangsflache von entlang dem Umfang angeordneten Sätzen von mit Abstand aufeinanderfolgenden Segmenten zusammensetzt und die in radial zusammengeklappter Stellung zylindrisch ist. Die bekannten Aufbaumaschinen haben Trommeln, die auch in gespreizten). Zustand eine im wesentlichen zylindrische Umfangsfläche haben. Zum Bombieren werden bei den bekannten Aufbautrommeln die

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Seltenteile aufeinanderzu bewegt und die Karkasse mit Hilfe von Seitenteil zu Seltenteil reichenden Membran von innen her aufgebläht. Der Nachteil bei diesem Verfahren ist, daß die genaue Einhaltung eines endgültigen Außendurchmessers nicht möglich ist·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der Trommel auch in aufgeblähtem Zustand eine starre Umfangsflache zu geben,die jedoch von toroidalem Querschnitt 1st·

Die Erfindung besteht darin, daß die Aufbaufläche der Trommel in radial gespreizter Stellung eine toroidale Form hat,wozu jeder Satz von Segmenten aus zumindest drei Segmenten !besteht, von denen jeweils zwei gelenkig miteinander verbunden sind und eine Betätigungseinrichtung vorhanden ist, mit der jeder Satz von Segmenten bezüglich der Längemittelachse der Trommel radial einwärts und radial auswärts bewegj werden kann. Vorzugsweise werden für einen Satz drei Segmente verwendet, von denen zwei Seitensegmente symmetrisch zur Mittelebene der Trommel an den axialen Außenenden eines Mittdsegment es schwenkbar angelenkt sind. Hierbei kann man, bei freier Schwenkbewegung der Seltensegmente an dem Mittelsegment, einstellbare Endanschläge zur Begrenzung dieser Bewegung in Richtung axial nach innen vorsehen.

+ einer

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Es ist von Vorteil, wenn eine Anzahl Abdeckplatten, die an der radialen Außenfläche zumindest einiger der Seiten- und Mittelsegmente angebracht sind, für die Herstellung einer kontinuierlichen Trommelumfangsfläche sorgen. Hierzu kann aach eine ringförmige Membran beitragen, die zur Herstellung einer kontinuierlichen Umfangsfläche quer über ™ die gesamte Breite jedes ßegmentsatzes an den Segmenten radial auswärts der Abdeckplatten befestigt ist.

Erfindungsgemäß ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die an dem mittleren Glied jedes Satzes von Segmenten angreift.

Eine vorzugsweise Ausführungsform der Betätigungseinrichtung besteht in einem Paar Stellhebel für jeden Satz von Segmen- ' M ten, deren axial innere Enden an dem Mittelsegment befestigt sind und deren axial äußer· Enden zur Trommel axial bewegbar sind und hierbei so angeordnet sind, daß die Jbdalbewegung der äußeren Enden ein· Radialbewegung der inneren Enden erzeugt, ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das axial äußer· Ende jedes Hebole von «iner Mutter gehalten ist, die auf «in· Walle mit Gewindeabschnitte aufgeschraubt ist, welche «in· gleiche aber entgegengesetzt gerichtet· Steigung haben, um dl· Mutter bei Drehung der Welle gleichförmig auf-

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einanderzu oder voneinander weg zu bewegen.

Die axial inneren Enden der Hebel können ineinandergreifende Z ahnbögenihaben·

Die Aufbaumaschine nach der Erfindung ist ferner gekennzeichnet durch eine Anzahl von entlang dem Umfang mit Abstand verteilter Tragflanschen, die den axial äußeren Enden der Seitensegmente benachbart sind und bezüglich der Mittellängsachse der Trommel radial einwärts und auswärts verstellbar sind und an deren Außenumfang auf Jeder Seite der Trommel eine ringförmige elastische Membran befestigt ist, um die Flanschen nach innen zu ziehen, wobei die Flanschen auf in Trommelachsrichtung liegende Stützen an jedem Stützenende aufgebaut sind und wobei Blähkörper die Stützen t> in Radialrichtung beaufschlagen. Die Blähkörper können ringförmige Kammern sein, die radial unter den beiden Enden der Stützen liegen. Bei einer beispielsweise Ausführungsform können die Stellhebel und die Stützen so aneinander angreifen, daß die radiale Auswärtsbewegung der Stützen die radiale Auswärtsbewegung der axial Inneren Enden der Stellhebel zumindest teilweise unterstützt·

Für die Begrenzung der radialen Auswärtsbewegung das Stützen werden zweckmässigerwelse Anschläge 33 vorgesehen.

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In der Zeichnung ist ein iHusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind:

Fig. 1-4 eine Aufbautrommel in vier verschiedenen Stellungen, schematisch dargestellt,

Fig. 5 ein Teil der Trommeloberfläche mit Stützsegmenten,

Fig. 6 ein Radialschnitt durch die Trommel mit Stützsegmenten in einer Arbeitsstellung, zerlegt dargestellt,

Fig. 7 ein Schnitt entlang Linie VII - VII von Fig. 6,

Fig. 8 Mittelstützsegmente, von der Seite gesehen, geschnitten,

Fig. 9 eine Seitenansicht der liitt el stütz Segmente, in Ausgangsstellung,

Fig.10 ein Satz Stützsegmente mit Deckplatten in der Endstellung,

Fig.11 zwei Satz Stützsegmente in der gleichen Stellung, von oben gesehen,

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Fig. 12 Stützsegmente und Deckplatten, von der Seite gesehen,

Fig. 13 ein Schnitt entlang Linie Uli - XIII von Fig. 10,

Fig. 14 ein Satz Stützsegmentβ mit Deckplatten in

zylindrischer Anordnung, von der Seite gesehen, '■

Fig. 13 die Draufsicht auf mehrere Sätze von Stützsegmenten mit Deckplatten,

Fig. 16 ein Badialschnitt durch die Reifenaufbaumaschine mit der Trommel in ihrer zylindrischen Stellung,

Fig. 17 eine Darstellung der Trommel entsprechend Fig· 16, in der TorOidal-Stellung,

Fig. 16 ein Schnitt entlang Linie XVIII - XVIII von Fig· 16,

Fig· 19 eine"Draufsicht auf Fig. 16, entlang der Schnittlinie HX - HX ,

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Fig. 20 eine Ansicht des Hauptlagers und der Achse der Trommel,

Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Reifenaufbautrommel eine Aufbaufläche, die aus "einer völlig zylindrischen Form, auf die die Karkasse aufgelegt wird, in eine toroidale Form gebracht werden kann, mit der diese zu dem Gürtel der Karkasse und den Bestandteilen der Lauffläche hinzugefügt werden kann, wodurch der unvulkanisierte Reifen entsteht. Die Stützen der Aufbaufläche der Trommel besteht aus einer größeren Zahl von Sätaen von Stützsegmenten, die am Umfang verteilt sind. In Fig. 1-4 iat eine Baugruppe eines solchen Satzes von drei Stutζsegmenten dargestellt, deren Mittelsegment 10 symmetrisch zu der Mittenumfangsebene der Aufbautrommel liegt. An jeder Seite hält es gelenkig ein Seitensegment 11 an einem Schwenkbolzen 12. In den Fig. 1 und 3 sieht man die Seitensegmente 11 in ihrer äußersten Einwärtsstellung bezüglich der Mittelsegmente 10, in der sie mit Hilfe von Anschlagschrauben 13 eingestellt werden können, die an der Innenradialflache des MittelSegmentes 10 anschlagen.

Außen auf allen Seiten-und MittelSegmenten liegt eine ringförmige Membran 14 aus einem Elastomer, deren Ränder an den Außenenden der Seitensegmente 11 befestigt sind (Fig. 6) .Die Membran 14 bedeckt so die gesamte Aufbaufläche der Aufbau-

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trommel und ihre eigene Oberfläche hat keine Unterbrechung) so daß man die Bestandteile dee Reifens während der Arbeitsoperation darauf zusammensetzen kann*

In der Nachbarschaft der zentralen Hittelachse der Trommel und zu dieser parallel befinden sich eine Anzahl von länglichen Stützen 15, deren radiale Außenflächen zusammen eine Zylinderfläche bilden. Jede dieser Stützen 15 trägt symmetrisch zu der Mittelebene der Aufbautrommel Tragflanschen 16 von L-Form, die entlang den Stützen 15 mit Hilfe von Verstiftungen 17 einstellbar sind, so daß man den Abstand der Flanschen Je nach der Breite des aufzubauenden Reifens verstellen kann. Man kann die L-förmigen Flanschen von den Stützen abnehmen und durch Flanschen ersetzen, die irgend eine gewünschte radiale Höhe haben, die entsprechend dem Durchmesser des aufzubauenden Reifens bemessen ist· In Axial- und Radialrichtung veränderbare Dimensionen sind in den Fig. 1 ,2, 5 und 4 mit A₁ B₁ C, D und A1, B1, 01» D1 bezeichnet. Die radialen Außenflächen jedes Satzes von Tragflansehen 16 sind von einer Membran 16 (Flg. 16, 17) abgedeckt, die so befestigt sind, daß eine ununterbrochene Aufbaufläche entsteht und die die Rückstellung der Flanschen besorgen und so auch die Stützen radial nach innen drücken·

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Die Pig. 1-4 zeigen auch, daß die Mittelsegmente und die Seitensegmente gekrümmte AuBenradialflachen haben, und Fig. 5 zeigt, daß die einwärtigen Enden jedes Seitensegmentes 11 bei 19 zwecks gelenkiger Befestigung an dem entsprechenden Ende des Mittelsegmentes 10 mittels des Schwenkbolzens 12 gegabelt sind. Jig. 6 stellt dar, daß die axialen Kanten der Gummimembran 14 ein ringförmiges Kopfstück 20 von T-Porm einstückig angeformt haben, das in einem Bereich der freien Enden der Seitensegment· 11 verankert und durch Klemmplatten 21 mit Schrauben 22 gesichert ist·

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Zur Radialverstellung Jeden Satzes von Stützsegmenten dient ein Paar Stellhebel 23, deren axiale Innenenden man in FIg, 6 sieht. Sie sind mit Schwenkbolzen 24- an zwei rechteckigen Platten 25 angelenkt» die mit Vorsprüngen 26 in einen entsprechenden Schlitz 27 dee Mittelsegmentes eingreifen, wo sie mit entsprechenden Schrauben 28 befestigt sind (Fig· 8),

Die Stellhebel 23 tragen in dem Bereich, wo sie zwischen den Platten 23 liegen, Verzahnungen 39, die entlang einer gekrümmten Linie ineinander greifen· Beiderseits der Platten 25 sind Scheiben 30 von groBer Dicke angeordnet, die von den Schwenkbolzen 24 durchdrungen werden. In der Ausgangsstellung der Segmente stützen eich diese Scheiben auf den radialen Außenflächen der ^zusammenwirkenden Stützen 15 ab.

Die dem Aufbau dienende radiale Außenfläche der Stützsegmente wird dadurch kontinuierlicher gemacht, daß man entsprechende dünne Stützplatten 31 und 32 aus Metall*sowohl an dem Mittel- ale auch an den Beitensegmenten befestigt, wie dies im einzelnen in den Fig. 10-15 dargestellt ist.

Die Fig. 16 und 17 zeigen Einzelheiten der Anordnung der gesamten Aufbautrommel, und daß die Bewegung der Stützen 15 radial nach außen durch das Zusammentreffen ihrer axialen

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Außenenden mit den zugeordneten mit einem Flansch versehenen Anschläge 33 begrenzt wird, die an der Nabe 34- der Trommel befestigt sind« Zwei symmetrisch radial einwärts der Stützen 15 gelegane aufblähbare, ringförmige Kammern werden zu deren Radialverstellung aufgeblasen und stützen sich auf einer ringförmigen Stützfläche 36 ab, die mit der Nabe 34- einstückig ist· Die Anschläge 33 sind im einzelnen in Fig. 19 dargestellt, wo man auch sieht, daß jede Stütze 15 einen Mittelteil 15a hat, der schmaler ist als ihre Enden, so, daß man jedes Paar von Stellhebeln, die die Verstellung des zugehörigen Satzes von Stütz Segmenten bewirken zw-isehen aneinander liegenden Stützen 15 unterbringen kann.

Die Aufgabe bei der Radialverstellung der Stützen 15 besteht in erster Linie darin, die radiale Ausstellung oder Einziehung der L-förmigen Tragflansohen 16 durchzuführen, je nachdem ob die Flanschen in eine Karkassenauf baust ellung gebra-cht werden sollen, wie sie in Flg. 16 dargestellt ist, oder ob sie aus dieser Stellung wegbewegt werden sollen, damit man die Karkasse in die toroidal« Form bringen kann, wie dies Fig. 17 zeigt« In «weiter Linie besteht die Aufgabe der Radialbewegung der Stützen 15 darin, eine Hilfe zu Beginn der radialen Auswärteb·wegung der Stellhebel 23 zu geben, was

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dadurch geschieht, daß die radialen Außenflächen der Stützen 15 die StellheM. 23 radial nach außen bewegen, indem sie an diesen Flächen mit den großen Scheiben 30 angreifen·

In Fig, 16 und 17 kann man erkennen, daß jeder Stellhebel 23 eine gekrümmte, längliche Form hat und daß sein axiales Außenende schwenkbar am Ring 37 befestigt ist, der in axialer Richtung auf einer glatten Welle 38 der !Trommel gleitend axial versc-hiebbar ist. Die Trommel hat eine Mittelwelle 40 mit Gewinden ,auf die Nuten 39 aufgeschraubt sind, die mit Keilen 41 durch Langlöcher 4-2 in der glatten Welle 38 durchreichen und mit je einem der Ringe 37 gekuppelt sind· Sie Gewindestücke auf der Mittelwelle 40 haben gleiche, jedoch entgegengesetzt gerichtete Gewinde, so, daß bei Drehung der Welle die Muttern 39 in Axialrichtung einander angenähert oder voneinander getrennt werden, wodurch eine symmetrische Bewegung der Enden der Stellhebel 23 in radialer bzw· in axialer Richtung bewirkt wird.

In Fig, 20 ist eine allgemeine Einrichtung der hauptsächlichen Steuerelemente für die Aufbautrommel dargestellt, worin die mit Schraubengewinde versehene Mittelwelle 40 koaxial durch die Nabe 34 verläuft· Darin verläuft eine Axialbohrung

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43 mit einem Anschluß für die aufzublähenden Kammern 35· Diese Bohrung 43 steht in einem Lagerbock 44 der Trommel mit einem geeigneten Regulierventil 45 für ein Druckmittel in Verbindung, wobei rotierende Dichtungen auf dem Ende der Nabe 34 sitzen, das in dem Lagerbock 44 gehalten ist.

Die Drehung der Nabe 34- erfolgt mit Hilfe eines Elektromotors 47 und eines Kettentriebes 48 mit einem Kettenrad 49» das auf die Nabe aufgezogen ist, während ein weiterer Motor (nicht dargestellt) der durch einen weiteren Kettentrieb 50 und einen Kupplungsmechanismus 51 angeschlossen ist, der Aufgabe dient, die mit Schraubengewinde versehene Mittelwelle 40 unabhängig von der Nabe anzutreiben, wenn dies gewünscht wird. Wenn also die Nabe sbeht und die Kupplung 51 zum Antrieb der Welle 40 eingeschaltet ist, werden die Muttern 39 entweder voneinander-weg oder aufeinanderzu verstellt und bewegen die Stellhebel entsprechend um eine Radialbewegung der Stützsegmente aus ihrer zylindrischen Stellung in ihre toroidale Stellung und umgekehrt zu überführen.

Der volle Umstellvorgang der Trommel aus der zylindrischen in die toroidale Stellung wird wie folgt durchgeführt. Man

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öffnet das Regelventil 45 um die ringförmige Kammer 35 aufzublähen und damit die Stützen 15 radial nach auswärts zu verstellen, bis sie an den Anschlägen 33 anliegen· Zugleich wird die mit Gewinde versehene Welle 40 so gedreht, daß die Stellhebel 23 aufeinanderzu bewegt werden, wobei die anfängliche Bewegung der Stellhebel dadurch unterstützt wird, daß die Stützen 15 an den Seheiben 30 anliegen* Die Drehung der Welle 40 wird beendet, wenn die Stützen 15 an den Anschlägen anliegen wie in 2?ig# 16 dargestellt·

Hier befinden sich die StützSegmente immer noch in ihrer zylindrischen Form und ihre radialen Außenflächen sind in gleicher Ebene mit den radialen Außenflächen der L-förmigen Tragflanschen 16· In dieser Stellung der Aufbautrommel wird die Sarkasse aufgebaut und hiernach wird die Überführung in die toroidale Form wie folgt durchgeführt:

Erst werden die Aufblähkammern 36 entlüftet, damit sich die Tragflanschen 16 und die Stützen 15 radial einwärts von der Karkasse hinweg unter der elastischen Einwirkung der Membran 18 bewegen können· Zugleich beginnt man mit der Drehung der Welle 40 so, daß die Stellhebel 23 aufeinanderzu bewegt wer-

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den und die Stützsegmente radial nach außen drücken, wodurch die Karkasse in ihre toroidale Form übergeführt wird, wie in Pig» 17 dargestellt. Man si.eht, daß die Mittelsegmente 10 auf den Kronenbereich der Karkasse einwirken, während die Seitensegmente 11 die Schulter- und Seitenwandbereiche beaufschlagea Der Grad der Verformung wird begrenzt durch den Grad zu dem die Seitensegmente 11 sich axial einwärts um ihre Gelenkbolzen 12 bewegen können, bevor die Justierbaren Anschlagschrauben 13 an den MittelSegmenten anschlagen.

Ist der endgültige Durchmesser des Kronenbereichs der Karkasse hergestellt, dann kann man die Bestandteile des Gürtels und des LaufStreifens des Reifens auflegen und beendet so den Reifenaufbau. Hiernach wird die Welle 40 mit dem Gewinde in entgegengesetzter Richtung gedreht um die Stützsegmente radial einwärts zurückzuziehen. Unter der Einwirkung der elastischen Membran 14 führen+die Segmente in ihre einen Zylinder bildende Stellung zurück. Die Seitensegmente 11 werden in diese Stellung durch das Zusammentreffen der Außenenden der Klemmplatten 21 mit den L-förmigen Tragflanschen 16 gebracht, bis die Stellung erreicht ist, die in Fig. 17 in strichpunktierter Linie dar-

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gestellt ist· Dann kann man den fertig geformten aber anvulkanisiert en Reifen von der Aufbautrommel abnehmen·

Reifenaufbaumaschinenι die gemäß den Merkmalen der Erfindung gebaut sind, erleichtern den Aufbau von Radiallagenreifen in großem Maßstab, wo es notwendig ist« daß die aufgebaute Karkasse ganz genau auf den endgültig erforderten Duchmesser gebracht wird, bevor die Bestandteile des Gürtels und des Laufetreifens hinzugegeben werden* Die Herichtung einer Reifentragflache, die sowohl in der zylindrischen als auch in der toroidalen Form der Reifentrommel starr ist erlaubt es, die Karkassenlagen sowohl der Gürtel- als auch der Laufstreifenbestandteile des Reifens akkurat auf der ^trommel aufzubauen und schließt die Möglichkeit von ungewollten Verschiebungen des Fadenwinkels der Beetandteile der Karkasse und des Gürtels aus·

Patentansprüchet

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Claims

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PATENTAHSPRÜCHE :

Λ, j Reifenaufbaumaschine mit einer radial spreizbaron und zusammenklappbaren Aufbautrommel, deren Aufbaufläch· sich aus den radial äußeren Umfangsflachen von entlang dem Umfang angeordneten Sätzen von mit Abstand aufeinanderfolgenden Segmenten zusammensetzt, und in radial zusammengeklappter Stellung zylindrisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbaufläch· der Trommel in radial gespreizter Stellung eine toroidale Form hat, wozu jeder Satz von Segmenten aus zumindest drei Segmenten (10, 11)besteht, von denen jeweils zwei (10, 11) gelenkig miteinander verbunden sind und eine Betätigungseinrichtung (40, 39» 57» 23) vorhanden ist, mit der jeder Satz von Segaenten bezüglich der Längemittelachse der Trommel radial auswärts und radial einwärts bewegbar ist·

Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 1,dadurc h

gekennzeichnet, daß von drei Segmenten (10, 11) eines Satzes zwei Seitensegmente (11) symmetrisch zur Uittel-

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ebene der Trommel an den axialen AuBenenden eines Uittelsegmentea (10) bei (12) schwenkbar angelenkt sind.

3» Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -durch gekennzeichnet, daß bei freier Schwenkbewegung der Seitenaegmente (11) an den Uittelsegment (10) einstellbare Endanechlöge (13) zur Begrenzung dieser Bewegung In Richtung axial nach Innen vorgesehen sind·

4· Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 2 und 3_t g e -kennzeichnet durch eine Anzahl von Abdeckplatten (31, 32), die an der radialen Außenfläche zumindest einiger der Seiten- und Ifittelsegmente (11t 1°) ^zur Herstellung einer kontinuierlichen Trommelumfangaflache befestigt sind»

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5. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine ringförmige Membran (14), die zur Herstellung einer kontinuierlichen TTmf angsf lache quer über die gesamte Breite Jedes Segmentsatzes (10, 11) an den Segmenten radial auswärts der Abdeckplatten (31» 32) befestigt ist·

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6. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (40, 39, 37, 23) an dem mittleren Glied (10) jeden Satzes von Segmenten (10, 11) angreift·

7. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet« durch ein Paar Stellhebel(23) für Jeden Cats von Segmenten (10, 11) deren axial innere Enden an den Mittelsegmenten (10) befestigt Bind und deren axial äußer« linden zur Trommel axial bewegbar sind und hierbei so angeordnet sind, daß die Axialbeveguns der äußeren Enden eine Radialtewegung der inneren Enden erzeugt«

8. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß das axial äußere Ende jeden Hebels (23) von einer Mutter (39) gehalten ist, die auf «in· Welle (40) mit Genindeabsohnitten aufgeschraubt ist, «eich· eine gleiche aber entgegengesetzt gerichtete Steigung haben, um die Muttern (39) bei Drehung der Welle (40) gleichsinnig aufeinanderzu oder voneinanderweg zu bewegen»

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9· Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 7 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axial inneren Enden der Hebel (23) lnainandorgreifende Zahnbögen (29) haben«

10. Reifenaufbaumaschine nach den Ansprüchen 2 * 9» g β -kennzeichnet durch eine Anzahl von entlang dem Umfang mit Abstand verteilter Tragflansche (16) , die den axial äußeren Enden der Seltensegmento (11) benachbart sind und bezüglich der Uittellängsachse der Trommel radial einwärts und auswärtβ verstellbar sind und an deren Außenumfang auf Jeder Seite der Trommel eine ringförmige, elastische Membran befestigt ist, um die Flanschen nach innen zu ziehen, wobei die Flanschen auf in Trommelacho-richtung liegenden Stützen (15) an jedem ßtützenende aufgebaut sind, und wobei Blähkörper (35) die Stützen (15) in Radialrichtung beaufschlagen·

11. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch. 10, dadurch gekennzeichnet, AaB als Blähkörper ringförmige Kammern (35) radial unter den beiden Enden der Stutzen (15) liegen.

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