DE2219957A1 - Reifenaufbaumaschine - Google Patents
ReifenaufbaumaschineInfo
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Description
A-8
NRM Corporation, kj West Exchange Street, Akron,
Ohio 44308, USA
Re ifenaufbaumas chine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenaufbaumaschine
mit einem spreizbaren und entspreizbaren Trommelmechanismus
mit besonderer Eignung zum Aufbauen und Formen bzw. Bombieren von Radialkordreifene
Bei der Herstellung von Radialreifen werden zwei allgemeine Verfahren verwendet. Bei dem einen, dem sogenannten
MZweistufenn-Verfahren wird ein Gürtel aus Radialkordlagen
mit nach oben um die Wulste umgeschlagenen Rändern auf einer herkömmlichen Reifenaufbautrommel aufgebaut.
Der Gürtel wird dann von der Trommel abgenommen und an einer aufweitbaren Trommel angebracht und dort
zu einer Torusform geformt, worauf anschließend die
Gürtel, die Seitenwände und der Laufstreifen angebracht
werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Das andere Verfahren ist der "einstufige" Vorgang, bei
dem die Lagen direkt auf eine aufweitbare oder spreizbare Trommel aufgelegt und über die Wülste umgefaltet werden,
worauf anschließend die Reifenkarkasse durch Aufweiten oder Spreizen der Trommel geformt wird und dann Gürtel,
Seitenwände und Laufstreifen auf der gleichen Trommel an dem Reifen angebracht werden« Das zweistufige Verfahren
wurde ursprünglich verwendet, da die gleiche Reifenaufbauausrüstung,
die für den Aufbau herkömmlicher Diagonalkordreifen (bias cord tires) verwendet worden war, auch für
den Aufbau der ersten Stufe verwendet werden konnte und die spreizbare Trommel für den Arbeitsgang der zweiten
Stufe nicht erforderlich war, um den Reifen für das Heften und andere Aufbauarbeiten in zylindrischer Form zu lagern·
Bs hat sich jedoch gezeigt, daß beim Überführen der Reifenkarkasse
von der Maschine für die erste Stufe zu der für die zweite Stufe eine Verwindung der Korde auftrat und es
außerdem schwierig war, den Reifen für das Formen an der zweiten Trommel genau anzubringen. Der Aufbau von Reifen
war mit bedeutend höherer Genauigkeit mit einer einstufigen Maschine möglich, wenn also der Reifen nicht abgenommen,
transportiert und an einer zweiten Maschine angebracht werden mußte.
Wie oben erwähnt, muß die spreizbare Trommel für eine einstufige Reifenaufbaumaschine eitie ausreichende Lagerung
für den Aufbau das Eieifsn? in der zylindrischer Form vor
- 2
dem Bombieren oder Formen bieten. Dazu gehört das Zusammen-
«rf,- ■«"
heften der Lagen und das Anbringen der Wülste mit dem einwandfreien Umschlagen der Lagen um die Wülste nach
oben oder unten. Eine einstufige Reifenaufbaumaschine mit diesen Merkmalen ist in der US-PS 3 56O 301, erteilt
am 2. Februar 1971 * dargestellt und beschrieben.
Eine spreizbare Trommel, die eine feste zylindrische Fläche darbietet, an der die Lagen zusammengefügt werden
können, und die nach dem Spreizen eine feste torusförmige Fläche aufweist, ist in der US-Patentanmeldung Serial
No. 28 281 (angemeldet am 22. April 1970) einer Continuation der Anmeldung Serial Noβ 617 658 (vom 21» Februar I967)
beschrieben.
sich
Es hat/gezeigt, daß Reifenaufbaumaechinen dieses Typs
Es hat/gezeigt, daß Reifenaufbaumaechinen dieses Typs
im allgemeinen befriedigend arbeiten, jedoch gibt es bisher keine Möglichkeit, den Reifen in eine Torusform in
solcher Weise aufzuweiten, daß die Radialkorde während des Aufweitens nicht gedehnt oder in anderer Weise verzogen
werden. Außerdem ist die Aufweitung durch den Spreizmechanismus auf eine Form beschränkt, bei der die Wülste
sich in einem wesentlichen Abstand voneinander befinden, und es besteht keine Möglichkeit, die Wülste näher an
eine Stellung heranzubewegen, di© der normalen, voll ausgebildeten
Reifenform entsp. lcht. Es ist bisher auch schwierig,
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eine einleitende Spreizung der Trommelschultern zu erzielen
und die Bewegung der Trommelschultern aus der
äußeren VuIstauflagerungsstellung in die innere Bombierungssteilung
zu begrenzen, ohne gesonderte Bauteile einzuführen, die in den beschränkten verfügbaren Raum passen.
Außerdem ist ein Mechanismus erforderlich, um die Trommelseitenwände von den Reifenseitenwänden nach dem Reifenaufbau
zurückzuziehen, und auch hier ergibt sich ein Raumbedarfsproblem· Die Steuerung der Trommelschulter
macht eine von dem Reitstock fortgerichtete Bewegung der Trommelenden erforderlich, und dies geschieht bisher durch ,
einen Mechanismus, der sich um den ReitStockanschluß mit
der Trommelwelle herum erstreckt, da diese Verbindung zum Abnehmen des fertigen Reifens und zum Einsetzen der Wülste
in die WulstZentrierungen (bead setters) unterbrochen
werden muß*
Die Verwendung von Membranen oder Balgen zum Umschlagen der Lagen um die Wülste hat sich ebenfalls als befriedigend
erwiesen* Bs besteht jedoch eine Schwierigkeit insofern
als wegen der einleitenden Bewegung des Balges von dem Wulst fort die Radialbewegung der Lage zur Berührung mit
den Wülsten verhindert wird«
Es ist demnach eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Reifenaufbaumaschine zu schaffen, die eine präzise Steuerung
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der Aufweitung oder Spreizung der Trommel in eine Torusform ermöglicht» -
Gemäß der Erfindung soll eine unabhängige Steuerung und Bewegung des Spreizmechanismus für die Umfängsteile
und des Schulterbehandlungsmechanismus ermöglicht werden·
Die Erfindung schafft ferner Fühler- und Rückmeldesteuerungen
für das Aufweiten und Formen der Reifenaufbautrommel β
Gemäß der Erfindung soll eine Reifenaufbaumaschine mit
einem getrennten Schulterantrieb ausgestattet werden, der nicht nur die Trommelenden axial gegen die Mittelebene
bzw. von dieser fort bewegt^ sondern auch die Energie
für das einleitende Spreizen der Schultern liefert.
Die Erfindung schafft ferner eine Steuerung für die Trommelschulterbewegung zum Begrenzen der Bewegung der
Enden der Trommel und zum Beeinflussen des Spreizens und EntSpreizens der Schultern im Zusammenwirken mit den
Schulterantrieben«
Die Erfindung schafft ferner einen TrommeIspreizmechanismus,
der eine Bewegung der Wülste gegen die Trommelmittelebene zur Erzielung einer Reifenform, die
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der Form des fertigen Reifens mit größerer Annäherung entspricht, in wesentlichem Maß gestattet«
Die Erfindung schafft eine direktere Verbindung des Steuermechanismus im Reitstock für die Schulterbewegung
mit den stirnseitigen Gliedern der Trommel bei gleichzeitiger Ermöglichung des Zurückziehens des Reitstockes
für das Abnehmen des Reifens.
Die Erfindung soll ferner das Zurückziehen der Trommelseitenwand von der Seitenwand des fertig aufgebauten
Reifens unter Beibehaltung des Durchmessers der Umfangsteile
vor dem Abnehmen des Reifens von der Reifenaufbaumaschine ermöglichen·
Auch soll die Erfindung eine einleitende radiale Aufweitung des dem Wulst benachbarten Balgenrandes ermöglichen,
um die Lagen radial zur Anlage an den Innenflächen der Wülste beim Umfalten der Lagen um die Wülste
zu drängen^..
Diese und weitere Vorteile der Erfindung können dadurch
erzielt werden, daß eine Reifenaufbaumaschine mit einer aufweitbaren Trommel mit getrennten Antrieben für
das Spreizen und Entspreizen der Umfangsteilsektoren und zum Manipulieren der Schulterteile der Trommel ausge-
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stattet ist« Die Antriebe haben variable Drehzahl- bzw·
Geschwindigkeitssteuerungen mit Fühler- und Rückmeldevorrichtungen
für die präzise Steuerung des Bombierungsvorganges* Die Umfangsteilsektoren werden durch ein Doppelkniehebe
Ige stange gespreizt, das ein wesentliches Ausschieben
der Sektoren gestattet und dabei einen nur geringen Raumbedarf für den Betrieb hat und auf diese Weise
die Bewegung der Wülste gegen die Mittelebene der Trommel . hin gestattet·
Die Tronnnelschulterbewegung ist durch Anschläge im
Reitstock und im Hauptgehäuse begrenzt, an denen axial if elativbewegliche, verschiebbar montierte 9 mit den Trommelenden
verbundene Schultereinstellschlitten anschlagen· An den Schlitten vorgesehene Haltezylinder bewirken bei
der Antriebsbewegung des Schulterantriebes das Spreizen und Ent spreizen der Schultern« Eine Verriegelungsverbindung
des Reitstockrohres mit der Trommelwelle bildet eine direkte Verbindung zwischen dem Schultereinstellschlitten
des Reitstockes und den Trommelenden, ohne ein Zurückziehen des Reitstockes zu verhindern.
Der Druck der Balgeneinsatzringe in den den Wulsten benachbarten Balgenrändern bewirkt die einleitende Radialbewegung
der Lagen zur Anlage am Innenumfang der Wülste
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und sorgt für ein straffes Umfalten der Lagen um die Wülste.
Die Erfindung schafft also eine Reifenaufbaumaschine,
deren aufweitbare Trommel mit getrennten Antrieben für die Umfangsteile und Schulterteile zum Steuern der Bewegungen
der Umfangsteile und der Schulterteile ausgestattet 1st, um die Lagen bis zur vollen Reifenform fertigzuformen und
einen gleichmäßigen Abstand der Korde aufrechtzuerhalten· Das antriebsferne Ende der Trommel ist von einem Reitstockrohr
für die Übertragung von Axialkräften von dem Reitstock auf die Trommel während des Aufbauvorganges
getragen und an diesem verriegelt« Eine Axialbewegung der Trommelschultern ist durch untereinander verbundene,
einstellbare, am Reitstock und am Hauptgehäuse montierte Anschläge in einstellbarer Weise gesteuert, wobei Kolben*-
zylinderaggregate der Bewegung der Schultern in verschiedenen
Richtungen Widerstand leisten, so daß die radiale Spreizung und Entspre'izung der Schultern während des
Aufbauvorganges im Zusammenwirken mit dem Schulterantrieb steuerbar sind«
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt·
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Fig· 1 ist eine schematische .Vorderansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der Reifenaufbaumaschine
gemäß der Erfindung ohne Darstellung der Heftvorrichtung;
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf die Reifenaufbaumaschine
nach Fig· 1, gesehen aus der mit
2-2 bezeichneten Ebene}
Fig· 3At 3B und 3C sind vergrößerte Ausschnitte aus der
Reifenaufbaumaschine gemäß Fig. 1 und 2 im Längsschnitt;
Fig. 4 ist eine weitere vergrößerte Darstellung des in Fig. 3B gezeigten Trommelmechanismus in teilweise
weggebrochener Darstellung;
Fig· 5 ist ein Querschnitt des Spreizmechanismus für die
Umfangsteile entlang der Linie 5-5 in Fig. 4 in
teilweise weggebrochener Darstellung;
Fig· 6 ist ein Ausschnitt aus dem Trommelschultermechanismus im Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig· 4;
Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht auf den Schultereinstellmechanismus
in teilweise geschnittener und weggebrochener Darstellung»
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Fig. 8 bis 16 sind Ausschnitte ähnlich Pig· k in schematischem
Längsschnitt zur Veranschaulichung der bevorzugten Arbeitsfolge der Reifenaufbaumaschine gemäß
der Erfindung bei der Herstellung einer Reifenkar kas se; und
Pig·17 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Drehzahl
des Antriebes für die Umfangsteile und des Schulterantriebs bei verschiedenen Bahnstellungen der Umfangsteile
während der Trommelspreizphase für eine typische Radialreifenkarkasse.
Insbesondere in Fig· 1 und 2 ist eine Reifenaufbaumaschine 1 gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt,
die ein Hauptgehäuse 2 an. seinem elnenuEnd·, aufweist,. das
den Antriebsmechanismus und die erforderlichen Steuereinrichtungen für den Betrieb der Maschine nach Bedarf enthält*
Eine Mittelbasisanordnung 3 ist an dem Hauptgehäuse 2
montiert und erstreckt sich zu dem antriebsfernen Ende der Reifenaufbaumaschine 1 und trägt dort ein ReitStockgehäuse
k auf parallelen Schienen 5» auf denen Rollen 6 am Reitstockgehäuse
laufen· Das Reitstockgehäuse k ist gegen das Hauptgehäuse 2 hin bzw. von diesem fort mittels einer geeigneten
Antriebseinrichtung, beispielsweise eines hydraulischen Kolbenzylinderaggregates (nicht dargestellt) bewegbar.
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An einer Reifentrommelwelle 8, die von dem Hauptgehäuse
2 gegen das Reitstockgehäuse h hin vorspringt, ist eine
spreizbare Reifentronraiel 7 montiert· Von dem Reitstockgehäuse
W springt gegen das Hauptgehäuse 2 das Reitstockrohr
9 vor, das für die Lagerung der Trommel 7 während des Reifenaufbaues zum Angriff an der Reifentrommelwelle
8 bewegbar ist«
+ Eine äußere WulstSetzanordnung 12 und eine innere
Wulstsetzanordnung 13 sind gegen die Trommel 7 hin bzw·
von dieser fort beweglich montiert und laufen mit Rollen Ik auf Schienen 5·
An dem Reitstockgehäuse k ist eine äußere Balgenumschlagvorrichtung
15 montiert, die durch die äußere WuIstsetzanordnung 12 hindurch vorspringt und das Reitstockrohr
9 umgibt. An dem Hauptgehäuse 2 ist eine innere
Balgenusschlaganordnung 16 montiert, die durch die innere
WulstSetzanordnung I3 vorspringt und die Reifentrommelwelle
8 umgibt.
In Pig« 1 und 2 ist die Reifenaufbaumaschine 1 in ihrer
geöffneten Stellung dargestellt, das Reitstockgehäuse k ist zurückgezogen, und das Reitstockrohr 9 befindet sich
außer Eingriff mit der Trommelwelle 8· Dies ist diejenige Stellung,, bei der ein vollständig zusammengebauter Reifen T
- 11 + oder Wulstzentriereinrichtung
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von der Trommel 7 abgenommen werden kann, indem der Reifen aus der in Fig· 1 in strichpunktierten Linien dargestellten
Stellung, in der er von der Trommel 7 in deren entspreizter Stellung abgestützt ist, in die in voll ausgezogenen
Linien dargestellte Stellung bewegt wird, in der er von der Maschine abgenommen werden kann·
Während des Aufbaues eines Reifens auf dieser Reifenaufbaumaschine
1 kann in der Nähe der Trommel 7 eine Heftanordnung zum Heften der Lagen montiert sein· Eine
herkömmliche Heftanordnung eines in der Technik bekannten, hier verwendbaren Typs ist beispielsweise die in der
US-PS 3 524 784 (G.E, Isaksson, erteilt am 18. August 1970)
beschriebene«Die Heftanordnung ist in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt, da diese keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildet.
Die spreizbare Trommel 7 ist von einem Hauptwellenantriebsmotor
18 angetrieben, der eine Antriebsriemenscheibe 22 und eine mit dieser durch einen Riemen 24
verbundene Abtriebsscheibe 23 antreibt.
Das Hauptgehäuse 2 hat eine tragende Plattform 25» an
der ein Schulterantriebsmotor 26 montiert ist, der antriebsübertragend mit einem Untersetzungsgetriebe 27
verbunden ist und eine Schulterantriebsscheibe 28 antreibt,
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die über einen Schulterantriebsriemen 30 mit einer Abtriebsscheibe
29 des Schulterantriebes verbunden ist.
An der Plattform 25 ist in der Nähe des Untersetzungsgetriebes 27 eine Vorrichtung 34 zum Ermitteln der Schulter-Stellung
montiert^ die mit dem Untersetzungsgetriebe mittels eines Kettentriebes 35 verbunden ist und die Drehgeschwindigkeit
des Antriebes in noch eingehend zu beschreibender Weise steuerte
Ein Antriebsmotor 36 für die Umfangsteile ist ebenfalls an der Plattform 25 montiert und ist antriebsübertragend
mit einem Untersetzungsgetriebe 37 für den Antrieb der
Umfangsteile verbunden, der ein Antriebskettenrad 38 antreibt, das mit einem Abtriebskettenrad 4o über eine Kette
39 verbunden ist. (Pig. 3C). Eine Antriebsfühlereinrichtung 41 für den Antrieb der Umfangsteile ist ebenfalls an der
Plattform 25 in der Nähe des Untersetzungsgetriebes 37 montiert und mit diesen über einen Zahnkettentrieb 42
zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des Antriebs der Umfangsteile
in noch eingehend zu beschreibender Weise verbunden»
Wie ferner dbtt Fig. 1 , 2 und 3A, 3B und 3C veranschaulicht,
ist in dem Hauptgehäuse mittels eines Lagerbockes 47 in der unmittelbaren Nähe der Abtriebsriemenscheibe
23 sowie in einem Lager 48 am anderen Ende des
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Gehäuses eine Hauptwelle 46 drehbar gelagert· Bine pneumatische Trommelbremse 49, deren umlaufender Teil
auf die Hauptwelle 46 aufgekeilt ist und deren undrehbarer Teil an dem Lagerbock 47 befestigt ist, ist zwischen
diesem Lagerbock und der Hauptwelle angeordnet und dient dazu, die Trommel 7 zum Stillstand zu bringen und gegen
Drehung zu halten· Wie in Fig. 3C gezeigt, ist die Abtriebsriemenscheibe 23 an. der Hauptwelle 46 montiert und
drehfest aufgekeilt·
Die Hauptwelle 46 hat ein mit einem Flansch versehenes Ende 50* an dem die Reifentrommelwelle 8, beispielsweise
mittels Schrauben 511 befestigbar ist.
Das Reitstockgehäuse 4 (Fig. 3A) befindet sich in derjenigen Stellung, in der sich das Reitstockrohr 9 °>it
der Reifentrommelwelle 8 im Eingriff befindet. Dieses Reitstockrohr 9 ist in dem Reitstockgehäuse 4 undrehbar
montiert und hat eine ausgesparte Öffnung 52 für die Aufnahme
eines Lagerverbindungsgliedes 53 atn Ende der drehbaren
Reifentrommelwelle 8.
Wie in Fig· 3C gezeigt, ist in der zylindrischen Hauptwelle
46 über die Länge des Hauptgehäu3es 2 eine Antriebsw eile 54 für die Umfangsteile angeordnet, an deren Endabschnitt
58 das Abtriebskettenrad 40 montiert und auf die Welle aufgekeilt ist. An dem Endabschnitt 58 und an dem
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Ende der Hauptwelle 46 sind ferner die Hälften einer Magnetkupplung 59. montiert, so daß beim Einkuppeln der
Kupplung die Antriebswelle 5^ für die Umfängsteile mit
der gleichen Drehzahl wie die Hauptwelle umläuft, sofern keine relative Drehbewegung der Welle erwünscht ist. An
dem Antriebsfernen Ende der Antriebswelle 54 für die Umfangsteile
ist eine gezähnte Hülse 63 für die Aufnahme des entsprechend gezähnten Endabschnittes 64 einer Verlängerung
65 der Antriebswelle für die Umfangsteile vorgesehen,
die Innerhalb der Reifentrommelwelle 8 angeordnet ist (Fig· 3B und 4).
An dem antriebsfernen Ende der Verlängerung 65 der
Antriebswelle der Umfangsteile sind im Abstand voneinander innerhalb der Trommel 7 Gewindeabschnitte 66 und 67 angeordnet,
die mit axial beweglichen Traggliedern, wie Spindelmuttern 68 und 69 im Gewindeeingriff stehen, die
innerhalb der zylindrischen Trommelwelle 8 angeordnet sind und radial vorspringende Arme 73 und 7^ aufweisen, die
in Schlitzen 75 und *J6 in der Wand der Trommelwelle 8
angeordnet sind« Die Arme 73 und 74 sind mit Hülsen 77
und 78, die mit den äußeren Flächen der Trommelwelle 8 in gleitender Berührung stehen, sowie mit Stützflanschen
79 und 80, an denen innere gekreuzte Gestängeglieder und 86 an einer inneren Gelenkverbindung 87 angelenkt sind,
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verbunden· Die äußeren Enden der inneren gekreuzten Gestängeglieder
85 und 86 sind mit den inneren Enden von äußeren gekreuzten Gestängegliedern 88 und 89 an einer
äußeren Gelenkverbindung 90 gelenkig verbunden« Jedes der
inneren gekreuzten Gestängeglieder 85 und 86, die mit den
äußeren gekreuzten Gestangegliedern 88 und 89 verbunden
sind, ist seinerseits mit einem Umfängsteilsektor 9I verbunden,
der axial verlaufende Schlitze 92 und 93 für die Aufnahme von Zapfen 96 und 97 in den äußeren Enden der
äußeren gekreuzten Gestängeglieder für die gleitende Schirenkbewegung zum Stabilisieren und Führen der Radialbewegung
des Umfangsteilsektors aufweist.
Wie deutlicher in Fig· k gezeigt, hat der Umfangsteilsektor
91 im Abstand voneinander liegende Finger 98 und 99»
die sich von dem Sektor radial einwärts erstrecken, und nimmt einen Zapfen 100 der inneren Gelenkverbindung 87 sowie
einen Zapfen 101 der äußeren Gelenkverbindung 90 auf· Die
inneren gekreuzten Gestängeglieder 85 und 86 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, so daß die Finger 98 und
eich zwischen den Gestängegliedern erstrecken, und die äußeren gekreuzten Gestängeglieder 88 und 89 befinden sich
ebenfalls in einem Abstand voneinander an der äußeren Gelenkverbindung 90, so daß die Finger 98 und 99 sich
zwischen den Gestängegliedern erstrecken·
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Die Gewindeabschnitte 66 und 67 der Wellenverlängerung
65 des Antriebes der Umfangsteile sind von entgegengesetzter
Gangrichtung, so daß die Muttern 68 und 69 sich bei einer Drehung der Wellenverlängerung 65 in der einen
Richtung von der Mittelebene der Trommel 7 auswärtsbewegen und bei einer Drehung der Wellenverlängerung in der
+
entgegengesetzten Drehrichtung gegeneinanderbewegen« Dies hat zur Folge, daß die Plansche 79 und 80 axial verschoben werden und eine Radialbewegung jedes Umfangsteilsektors 91 hervorrufen· Diese Drehbewegung der Wellenverlängerung 65 des Umfangsteilantriebes wird von der Umfangsteil-Antriebswelle $k übertragen, wenn diese von dem Kettenrad 4o angetrieben wird, während die Magnetkupplung 59 entkuppelt ist und die pneumatische Trommelbremse 49 sich in Tätigkeit befindet und die Hauptwelle 46 und die Trommelwelle 8 im Ruheanstand hält«
entgegengesetzten Drehrichtung gegeneinanderbewegen« Dies hat zur Folge, daß die Plansche 79 und 80 axial verschoben werden und eine Radialbewegung jedes Umfangsteilsektors 91 hervorrufen· Diese Drehbewegung der Wellenverlängerung 65 des Umfangsteilantriebes wird von der Umfangsteil-Antriebswelle $k übertragen, wenn diese von dem Kettenrad 4o angetrieben wird, während die Magnetkupplung 59 entkuppelt ist und die pneumatische Trommelbremse 49 sich in Tätigkeit befindet und die Hauptwelle 46 und die Trommelwelle 8 im Ruheanstand hält«
Wie Fig. 3C zeigt, ist die Riemenscheibe 29 des
Schulterantriebes in Lagern 102 an der Hauptwelle 46
drehbar gelagert· Die Antriebsscheibe des Schulterantriebes 29 hat einen Radialflansch IO3, der einen Innenzahnkranz
104 trägt. Mit diesem Innenzahnkranz 104 stehen in Winkelabständen von jeweils 120° drei Ritzel 108 im Eingriff,
die mit Innenkeilnuten für die Aufnahme der Yieilkeiletiden
109 der Schulterantriebswellen 110 ausgestattet sind, die
- 17 + gegen die Mittelebene
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sich von dem Zahnkranz 104 zur Trommel 7 erstrecken·
Wie in Fig. 3B und k dargestellt, haben die Schulterantriebswellen
110 Gewindeabschnitte 111 und 112, an denen Muttern 113 und 114 einer Schultersegment-Spreizvorrichtung
angreifen* Diese kann von der in der US-Patentanmeldung Serial No. 65 139 ("Reifenaufbaumaschine", Armindo
Cantarutti, vom 19· August 1970) beschriebenen Art sein.
Diese Vorrichtung weist radial vorspringende Bndglieder,
beispielsweise Flansche 118 und 119t auf, die zentrale Nabenabschnitte 120 und 121 für die Lagerung der Flansche
an der Trommelwelle 8 sowie Buchsen 122 an beiden Enden
der Nabenabschnitte zur Erleichterung der Axialbewegung der Enden der Trommel nach Bedarf gegeneinander und voneinander
fort aufweisen· An der axial äußeren Fläche der Radialflansche 118 und 119 sind Ringgehäuse 123 und 124
mit mehreren, in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordneten, radial verlaufenden Schlitzen zur Aufnahme
von radial einwärtsgerichteten Verlängerungen 125t 126
von mehreren radialbeweglichen Trommelsegmenten 127 und angebracht. Obwohl die Anzahl der Trommelsegmente 127
und 128 variieren kann, hat die Trommel 7 &n jedem Ende
36 solche Segmente. Diese Trommelsegmente 127 und 128
sind mit den Trommelsektoren 91 durch flexible, elastische
Federglieder, beispielsweise Stahlblattfedern I3I und 132,
verbundene Jede dieser Blattfedern I3I und I32 sind mit dem
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Umlaufteilsektor 9I durch Befestigungsmittel, beispielsweise
Schrauben 133 und 134, befestigt und. mit den Umfangsteilsegmenten
127 und 128 durch eine Gleitverbindung verbunden,
die von dem in der USA-Patentanmeldung Serial No» 877 359 ("Radial Tire Making Drum? vom 17. November I969)
beschriebenen Typ : sein kann· Diese Verbindungen weisen
gegabelte Enden 135 und I36 der Blattfedern I3I und 132
auf, die gleitfähig in Scharnierplatten 137 und 138 eingreifen« die an den Trommelsegmenten 127 und 128 schwenkbar
montiert sind und ein Spreizen der Trommelfläche ermöglichen. Die Trommeloberfläche 7 weist eine Decke 139
aus elastischem Material auf, die aus Naturkautschuk oder Polyurethan sein kann und mit Kordgewebe oder Drahtkorden
an den Kanten eines Gürtelabachnittes i4o an der Mittelebene
der Trommel versteift sein kann« Radial verlaufende Nipp»Iv 141 an der Innenfläche des Gürtelabschnittes 14O
sind für das Einfügen in Aussparungen 1*12 in den äußeren
Flächen der Umfangsteilsektoren 91 zum Zentrieren der
Deck* 139 vorgesehen. Die Kanten der Decke 139 weisen
Wülste 143 und 144 auf„ die an den Seitenflächen der
Tromsnslsegiaents 127 und 128, beispielsweise mittels durch
Schrauben 14? und 148 befestigter Klemmglieder 145 und
146} angeklemmt sind«
Die Radialbewegung der Trommelsegmente 127 und 128
wird durch Betätigung eines Trommelsegment-Spreiz- und
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-entspreizmechanismus mit mehreren Kitzeln 149 und 150
herbeigeführt, die in den Ringgehäusen 123 und 124 drehbar
montiert sind und von denen je eines 149 und 150 für
jedes Trommelsegment 127 und 128 vorgesehen ist und in
eine radial gerichtete Zahnstange 151 bzw· 152 an jeder
Verlängerung 125 bzw. 126 eingreift. Die Ritzel 149 und
150 sind in Radialschlitzen 153 und 154 in den Ringgehäusen
123 und 124, in bezug auf die Radialschlitze für die
Trommelsegmentverlängerungen 125 und 126 axial fluchtend,
aufgenommen und die Wellen 155 und I56 erstrecken sich
dort, wo die Ritzel 149 und I50 in zusätzlichen Schlitzen
•157 und 158 aufgenommen sind, quer zu den anderen Schlitzen,
Eine ringförmige Deckplatte 159 bzw, 160 umgibt das Ringgehäuse
123 bzw· 124 vollständig und ist an dem Gehäuse
mittels geeigneter Befestigungsmittel befestigt. Eine Drehung der Ritzel 149, 150 in entgegengesetzten Richtungen
bewirkt eine Bewegung der Trommelsegmente 127» 128 in
radialer Richtung einwärts bzw* auswärts.
Um zu gewährleisten! daß die Trommelsegmente 127 und
128 sich gleichzeitig und in gleichem Maß radial bewegen,
sind die Ritzel 149, I50 vorzugsweise von axial beweglichen
Zahnstangenringen Ιό!, I62 angetrieben, die innerhalb der
Gehäuse 123» 124, radial einwärts in bezug auf die Ritzel
149, 150 untergebracht sind und eine Anzahl von in Axialabständen
voneinander angeordneten Außenzähnen aufweisen,
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9.4
die mit den Zähnen der Ritzel kämmen« Die Zahnstangenringe
161 und 162 sind in axialer Richtung verschiebbar an den Nabenabschnitten 120 und 121 der Flansche 118 und 119
getragen und haben axiale Öffnungen 163 und 164 zum Halten der Muttern 113, 114 an der Welle 110. Die Muttern 113»
114 sind innerhalb der Zahnstangenringe I6I und I62 gegen
Drehung festgehalten, so daß eine Drehung der Schulterantriebswelle
110 eine Axialbewegung der Zahnstangenringe Ιοί
und 162 und somit eine gleichzeitige Drehung aller Ritzel 149, 150 für das gleichzeitige Spreizen und Entspreizen
der Trommelsegmente 127 und 128 bewirkt.
Wie Fige 3B, 4 und 6 zeigen, weist das Gehäuse 123
ein Federkeilglied I67 auf, das in einem radial verlaufenden
Schlitz 168 mittels einer Stange 169 und einer Zunge 170
gehalten ist, die durch den Schlitz 75 in der Trommelwelle 8 in eine Federnut 17I in einem verschiebbaren Hülsenglied
175 hineinragt. Mit dem Hülsenglied 175 ist mittels
einer Verriegelung 177 eine Reitstockschulter-Einstellstange 176 verbunden» Die Verriegelung 177 weist nach außen
schwenkbare Mitnehmer 178 für den Eingriff in eine umlaufende
Nut 179 in der Innenwand des Hülsengliedes 175
auf. Die Verriegelung 177 ist an der Schultereinstellstange
176 mit einer Feder 183 montiert, die die Mitnehmer 178
in die entriegelte Stellung radial einwärts belastet»
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Innerhalb der hohlen Reitstockeinstellstange 176 ist
eine Verriegelungsstange 184 mit einem konisch verjüngten
Ende 185 zum Auseinanderspreizen der Mitnehmer 178 in
die Nut 179 und somit zum Verriegeln der Schultereinstellstange
176 mit dem Hülsenglied 175 in. axialer Richtung
beweglich angeordnet. Wie in Fig. 3A gezeigt, erstreckt sich die Verriegelungsstange 184 durch den Reitstock -4 und
ist mit einem Kolbenzylinderaggregat 186 für den Antrieb der Verriegelungsstange verbunden, das eine doppeltwirkende,
mit Druckmittel betriebene Anordnung zum Bewegen der Verriegelungsstange nach Bedarf ..in die Verriegelung 177 bzw,
aus dieser heraus bildet. Das Kolbenzylinderaggregat 186
für den Verriegelungsstangenantrieb ist an der Schultereinstellstange
176 mittels Stäben I87 derart befestigt, daß
das Kolbenzylinderaggregat zur Begrenzung der Kolbenbewegung in dem Zylinder mit der Einstellstange gemeinsam bewegbar
ist.
An dem Reitstockrohr 9 ist an einer Hülse I89 ein Reitstockschultereinstellschlitten.
188 verschiebbar montiert, und die Hülse 189 ermöglicht eine axiale Bewegung dieses
Schlittens, Die Hülse I89 trägt ein radial vorspringendes
Zungenglied I90» das durch einen Schlitz 194 in dem Reitstockrohr
9 hindurchragt und in eine Federnut 195 in einem
zylindrischen Gleitstück 196 innerhalb des Reitstockrohres
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eingreift. Das zylindrische Gleitstück I96 ist mit der
Schultereinstellstange 1J6 mittels eines Stiftes 197' derart
verbunden, daß es mit der Einstellstange gemeinsam verschiebbar ist. Die Stäbe I87, die mit dem Kolbenzylinderaggregat
186 verbunden sind, sind ebenfalls an dem Gleitstück I96
befestigt.
Der Schlitten 188 hat einen Binwärts-Anschlag 197» der
an einer Einwärtsanschlag-Einstellstange I98 verschiebbar
montiert ist, die an der ReitStockanordnung k drehbar montiert
ist. Wie deutlicher in Fig. 7 gezeigt, hat der Schlitten 88 auch einen Auswärts-Anschlag 199» d©r an einer Auswärtsanschlag-Einstellstange
200 verschiebbar montiert ist, die ebenfalls in der Keltstockanordnung k drehbar montiert iste
Der Einwärtsanschlag 197 und der Auswärtsanschlag 199 sind
zylindrische Glieder mit Außengewinde für den Eingriff in die Innengewinde von an dem Schlitten 188 fest montierten
Muttern ZOk und 205· Der Einwärtsanschlag 197 und der Auswärt
sanschlag 199 weisen innen Keilfedern auf, die mit axial laufenden Federnuten 206 und 207 in der Einwärtsanschlag-Einstellstange
198 und in der Auswärtsanschlag-Einstellstange 200 eingreifen, so daß bei einer Drehung der Einstellstange
der Einwärtsanschlag und der Auswärtsanschlag ebenfalls
verdreht und in Achsrichtung des Schlittens eingestellt werden. Die Einwärtsanschlag-Einstellstange I98 und die
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Auswärtsanschlag-Einstellstange 200haben der Antriebsseite abgewendete, vorspringende Enden 208 und 209 mit
Kantflächen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels oder eines sonstigen Werkzeugs zum Drehen der Stangen für das
Herbeiführen der gewünschten Stellung bzw. Einstellung des Einwärtsanschlages 197 bzw. des Auswärtsanschlages 199.
Wie Fig. 3A und 7 zeigen, kann an der Seite des Reitstockgehäuses 4 eine Einwärtsanschlag-Skala 213 für die Anzeige
der Stellung des Anschlags mittels eines Zeigers 214 montiert sein, der mittels eines Gestänges 215 mit dem Einwärtsanschlag
197 verbunden ist. In ähnlicher Weise kann an der Seite des Reitstockgehäuses 4 eine Auswärtsanscklag-Skala
216 für die Anzeige der Stellung des Auswärtsanschiages
mittels eines Zeigers 217 montiert sein, der an dem Auswärtsanschlag 199 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an dem Schlitten 188 ein doppeltwirkendes Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregat
220 montiert. Die Kolbenstange 221 ist mit dem Reitstockgehäuse 4 für den Antrieb des Einstellschlittens 188 in
bezug auf das Reitstockgehäuse zwischen den von dem Einwärtsanschlag
197 und dem Auswärtsanschlag 199 begrenzten Stellungen
verbunden. Wie in Fig. 7 gezeigt, befindet sich der Auswärtsanschlag 199 in Anschlagstellung an dem Bund 221, der an
der Einstellstange 200 befestigt ist, so daß eine weitere Bewegung des Schlittens 188 von der Antriebsseite fort
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verhindert wird. Der Schlitten 188 befindet sich in der
innersten Stellung, wenn der Einwärtsanschlag 197 sich in der in Fig. 7 in. strichpunktierten Linien dargestellten
Stellung befindet, bei der er an der Fläche des Stützgliedes
222 des Reitstockgehäuses 4 anschlägt*
Fig· 3C zeigt einen Hauptgehäuseschultereinstellschlitten
223, der an einer Hülse 224 montiert ist, die auf der
Hauptwelle 46 gleitet. Wie Fig. 3B zeigt, ist der Schlitten
223 durch Lager 225 mit einem mit der Trommel 7 umlaufenden
Bund 226 verbunden. An dem Bund 226 sind beispielsweise mittels eines Gewindeendes und einer Mutter Schultereinstellstangen
227» gemeinsam mit dem Bund bewegbar,befestigt« Obwohl nur eine Schultereinstellstange 227 gezeigt ist,
können mehrere, beispielsweise drei in Winkelabständen von 120 um die Trommelwelle 8 herum angeordnete Stangen t
verwendet werden. Wie deutlicher in Fig. 4 gezeigt, ist das antriebsferne Ende der Schultereinstellstange 227 an
dem Gehäuse 124 und an einer Stange 228 befestigt, die sich
durch das Gehäuse hindurch erstreckt, so daß bei einer Axialbewegung der Schultereinstellstangen 227 das Gehäuse
124 und die damit verbundenen Trommelsegmente 128 ebenfalls
axial bewegt werden.
Wie ferner Fig. 30 zeigt, ist an dem Schultereinstell-
- 25 ~
2 f) 9 B A 9 / 0 B 7 2
schlitten 223 ein Hauptgehäuseschulter-Haltekolbenzylinderaggregat
231 montiert, das eine doppeltwirkende, druckmittelbetriebene
Anordnung sein kann und dessen Kolbenstange 232 mit einem feststehenden Glied 233 des Hauptgehäuses
2 verbunden ist. Wie deutlicher in Fig. 7 gezeigt, hat der Hauptgehäuseschultereinstellschlitten 223 einen
Auswärtsanschlag 23^>
der an einer Auswärtsanschlag-Einstellstange
235 montiert ist, wobei ein Federkeil in eine längsgerichtete Federnut 236 eingreift und eine
Relativdrehung des Auswärtsanschlages verhindert, jedoch eine Gleitbewegung in axialer Richtung gestattet. An
einem an der Auswärtsanschlag-Einstellstange 235 fest montierten Bund 237 schlägt in der "äußeren" Stellung des
Schlittens 223 der Auswärtsanschlag an. An einer Einwärtsanschlag-Einstellstange
2^2 ist ein Einwärtsanschlag verschiebbar montiert, und ein Federkeil des Einwärtsanschlages
greift in eine längsgerichtete Federnut 243 in
der Stange ein und verhindert eine Relativdrehung, gestattet jedoch eine Axialbewegung des Einwärtsanschlages an der
Einstellstange. Der Einwärtsanschlag 238 schlägt in der
"inneren" Stellung des Schlittens 223 an einem feststehenden
Glied Zkk des Hauptgehäuses an, wie in Fig. 7 in strichpunktierten
Linien dargestellt.
Dar Einwärtsanachlag 238 und der Auswärtsanschlag
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I 0 i) 8 /,J / U 6 7 /
haben zylindrische Außenflächen, die mit Gewinden für den Eingriff in die Innengewinde von Muttern 245 und 246
versehen sind, die an dem Schlitten 223 derart befestigt sind, daß bei einer Drehung der Auswärtsanschlag-Einstellstange
235 bzw, der Einwärtsanschlag-Einstellstange 242 die Anschläge in axialer Richtung bewegt werden und
neue Stellungen zum Begrenzen der Bewegung des Schlittens 223 einnehmen.
Damit die Einstellungen der Anschläge und der Bewegung des Reitstockschulter-Einstellschlittens 188 und des
Hauptgehäuseschulter-Einstellschlittens 223 in. bezug auf
die Trommel 7 symmetrisch erfolgen, weist die Einwärtsanschlag-Einstellstange 198 des Reitstockes ein Kettenrad
247 auf, das mittels einer in Fig* 3A in strichpunktierten
Linien gezeigten Kette 248 mit einem Kettenrad 249 verbunden
ist, das an einer Einwärtsanschlag-Verbindungsstange
253 gleitend montiert ist und die Verbindungsstange dreht,
wenn die Einstellstange gedreht wird· Das Kettenrad 249
ist auf der Verbindungsstange 253 mit einem Federkeil aufgekeilt, der in einer längsgerichteten Federnut 254
geführt ist und eine Axialbewegung des Kettenrades gestattet, wenn das Reitstockgehäuse für das Abnehmen eines Reifens (siehe
;,Fig»i) zurückgezogen ist.
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Das antriebsferne Ende der Verbindungsstange 253 ist in Lagern an dem antriebsfernen Ende der Mittelbasisanordnung
3 montiert, und das antriebsnahe Ende ist in Lagern im Hauptgehäuse montiert (Fig. 3C). An dem antriebsnahen Ende
der Verbindungsstange 253 ist ein Kettenrad 255 befestigt, das mittels einer Kette 256 mit einem Kettenrad 257 verbunden
ist, das an der Einwärtsanschlag-Einstellstange des Hauptgehäuses montiert ist (Fig. 7)· Die Auswärtsanschlag-Einstellstange
200 des Reitstockes weist ein Kettenrad 257 auf, das mit einem nicht dargestellten Kettenrad einer
Auswärtsanschlag-Verbindungsstange 258 verbunden ist, die
ihrerseits, ähnlich wie die Einwärtsanschlag-Verbindungsstange, mit einem Kettenrad 259 verbunden ist, das an der Auswärtsanschlag-Einstellstange
237 in dem Hauptgehäuse 2 montiert ist.
Es ist also ersichtlich, daß beim Einstellen der Einwärtsanschlag-Einstellstange
198 durch Drehen des Endes 208 mit einem Schraubenschlüssel oder einem anderen Werkzeug
das Kettenrad 247 in. Drehung versetzt wird und seinerseits
die Verbindungestange 253 dreht, die dann eine Drehung
der Einwärtsanschlag-Einstellstange 242 des Hauptgehäuses um eine gleiche Anzahl'von Umdrehungen verursacht, und auf
diese Weise wird der Einwärtsanschlag 2O4 des Reitstockes um eine gleiche Strecke gegen die Trommel hin- bzw. von
dieser fortbewegt wie der Einwärtsanschiag 238 des Hauptgehäuses
, Es ist zu bemerken, daß die Gewinde an den Einwärts-
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anschlagen 197 und 238 entgegengesetzte Gangrich.tun.geη
haben, so daß während des Einsteilens bei der Bewegung
des einen Einwärtsanschlages in axialer Richtung ist einen
Richtungssinn der andere Einwärtsanschlag in axialer Richtung in entgegengesetztem Richtungssinn bewegt wird· Das
gleiche gilt für die Auswärtsanschläge 23** und 199·
Wie ferner In Fig. 1, 2, 3A und 3B dargestellt, ist
die äußere Wulstsetzanordnung 12 mit dem Reitstockschulter-Einstellschlitten
188 durch ein hydraulisches, doppeltwirkendes Wulstsetz-Kolbenzylinderaggregat 261 verbunden,
das auf dem Schlitten 188 montiert ist« Xn gleicher Weise
sind für die innere Wulstsetzanordnung 13 hydraulische Wulstsetz-Kolbenzylinderaggregate 262 an dem Hauptgehäuseschulter-Einstellschlitten 223 montiert» Diese Aggregate
261 und 262 bewegen die innere WulstSetzanordnung 13 und
die äußere Wulstsetzanordnung 12 zum Angriff an dem Reifenwulst während des Formens des Reifens, und zu diesem Zeitpunkt
werden die Schultersegmente 127 und 128 gegen die Mittelebene der Trommel 7 hin bewegt. In dem Maß, in dem
diese Bewegung vor sich geht, werden auch die Schlitten und 224 um die gleiche Strecke gegen die Mittelebene der
Trommel hin bewegt und führen die innere Wulstsetzanordnung 13 und die äußere WulstSetzanordnung 12 einwärts mit, ohne
daß es dazu einer weiteren Bewegung der Kolben der Kolben-
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zylinderaggregate 261 und 262 bedarf«
Es sind Bremsen vorgesehen, deren Bremsbacken 263 an
der drehbaren äußeren Riemenführung 264 der inneren Wulstset
2· anordnung 13 angreifen und die deren Drehung, wenn
erwünscht, begrenzen* Xn ähnlicher Weise werden Bremsbacken
265 durch eine Bremse an der äußeren Wulstsetzanordnung
12 zum Stillsetzen der Drehung der umlaufenden
äußeren Gurt ei führung 266 dieser WiiAtaetzanordnung betätigt·
Wie Fig« 3B zeigt, ist die innere Balgenumschlaganordnung
16 an der Trommelwelle 8 verschiebbar montiert und mittels Kolbenzylinderaggregaten 267t die an dem Hauptgehäuseschulter-Einstellschlitten
223 montiert sind und deren Kolbenstangen 268 an dem Gehäuse' 269 der Anordnung befestigt
sind, gegen die Trommel hin bzw· von diesen fort bewegbar· Wie Fig· 3A zeigt, ist die äußere Balgenumschlaganordnung
15 a*i dem Rj>itstockrohr 9 verschiebbar
montiert, und ein Kolbenzylinderaggregat 270,das an dem Reitstockschulter-Einstellschlitten 188 montiert ist,
weist eine Kolbenstange 271 auf, die mit dem Gehäuse der Balgenanordnung verbunden ist und für den Antrieb
der äußeren Balgenumschlaganordnung gegen die Trommel 7 hin bzw· von dieser fort dient.
weist eine Kolbenstange 271 auf, die mit dem Gehäuse der Balgenanordnung verbunden ist und für den Antrieb
der äußeren Balgenumschlaganordnung gegen die Trommel 7 hin bzw· von dieser fort dient.
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Der Balgenumschlagmechanismus, der im einzelnen in Fig. 3A, 3B und 4 gezeigt ist, kann von dem in der US-Patentanmeldung
Serial No. 57 O43 ("Ply Turnup and Sidewall Applying Bladder For Tire Buidling Machine", Anmelder
Armindo Cantarutti, angemeldet am 22· JuIi 1970) beschriebenen
Typ sein· Oa der Balgenumschlagmechanismus der äußeren
Balgenumschlaganordnung 15 und der inneren Balgenumschlaganordnung
16 im wesentlichen gleich ist, wird im folgenden nur der Mechanismus für die innere Balgenumschlaganordnung
beschrieben· Eine Balgenumschlaganordnung 16 besteht vorteilhafterweise
aus einem Balgenanordnungsgehäuse 269 mit
einem Nabenteil 273» der auf der Welle 8 in axialer Richtung verschiebbar aufgenommen ist. Die Stangen 227 ermöglichen
die Drehung der Anordnung gemeinsam mit der Trommel 7·
Luftzuführetangen 274, von denen drei in Abständen entlang
des Umfanges um die Trommelwelle 8 und die Hauptwelle
herum angeordnet sein können, stellen ein© Verbindung zwischen
einem Ventilblock 275 und der Druckluftquelle her»
Mit dem ringförmigen Nabenabschnitt 273 ist in d©r Nähe des axial inneren Endes desselben (links in Fig. 3B) eine
sich radial erstreckende Platte 276 angebracht, die eine
axial einwärts offene Ringnut 277 aufweist, in der der eine der Wülste 278 eines ringförmiges Luftbalges oder
Blähbalges 279 mittels geeigneter Klemmeinrichtungen gehalten ist. Der andere Wulst des Blähbalges 279 ist zwischen
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einer weiteren Ringplatte und einem Keilring befestigt, die axial auswärts der ersten Platte 2?6 angeordnet sind.
Wie deutlich in Fig. 3B gezeigt, ist der ringförmige Balg 279 im nicht aufgeblähten Zustand im wesentlichen eben und
hat einen umgefalteten oder umgestülpten inneren Randabschnitt
283, der radial einwärts des Reifenwulstes liegt, wenn der Lagenumschlagmechanismus 16 in seine Stellung an
das Ende der Trommel 7 heranbewegt wird·
Zur Abstützung des ringförmigen Balges 279 in diesem
drucklosen (platten Zustand) weist eine bewegliche Platte 284 einen zylindrischen Teil 285 auf, der den Hohlraum
des Spieles zwischen den beiden Platten 276 und 284 umgibt,
und um den Nabenteil 273 herum ist eine äußere Schale oder eine Stütze 286 vorgesehen, die den ringförmigen Balg
279 in dieser platten Stellung stützt*
Eine Axialbewegung des zylindrischen Abschnittes 285
zwischen der zurückgezogenen und ausgeschobenen Stellung kann dadurch erzielt werden, daß ein ringförmiger Kolben
287 innerhalb einer ringförmigen Kammer 288 zwischen der Nabe 273 und der äußeren Schale 286 sowie mehrere in Abständen
in der Umfangsrichtung angeordnete Stangen 289
vorgesehen sind, welch letztere sich zwischen dem Ring-
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kolben 287 und der beweglichen Platte 284 erstrecken·
Durch abwechselndes Entlüften und Beaufschlagen der gegenüberliegenden Enden der Ringkammer 288 durch geeignete
Schlitze in der Nabe 273 wird der Ringkolben für die
bewegliche Platte 284 hin- und herbewegt· Während gewisser Phasen des Reifenaufbaues ist es erwünscht, in. dem
äußeren Ende der Ringkammer 288 einen vorherbestimmten Luftdruck aufrechtzuerhalten, der auf die inneren Randabschnitte
283 des Balges 279 während des Aufblähens des
Balges eine gegen die Trommel 7 einwärtsgerichtete Kraft ausübt, so daß der Randabschnitt zur Erzielung eines
straffen WuIsturnschlages in die vorteilhafteste Stellung
gebracht wird«
Nachdem nun die Beschreibung der mannigfaltigen Teile der Reifenaufbaumaschine 1 gemäß der Erfindung beendet
ist, wird im folgenden eine typische Folge der Tätigkeiten der Maschine beschriebene Zunächst befindet sich die
Reifenaufbautrommel 7 im entspreizten Zustand gemäß Fig. 1 und 2, und das ReitStockgehäuse 4 ist zurückgezogen,
so daß zwischen dem Reitstockrohr 9 und der Trommelwelle 8 ein freier Raum gebildet ist, durch den die Wülste B einge—
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setzt und in die äußere Wulstsetzanordnung 12 und die
innere Wulstsetζanordnung 13 eingesetzt werden können.
Dann wird das Reitstockgehäuse 4 mittels eines Hydraulikzylinders
gegen die Trommel 7 hin verschoben, wobei sich das Lagerverbindungsglied 53 an der Trommelwelle 8 in
die ausgesparte Öffnung 52 des Reitstockrohres 9 einfügt (Fig. 3A). Ferner wird die Verriegelung 177 der Reitstockschultereinsteilstange
176 in das Hülsenglied 175 eingesetzt,
und durch Betätigung des Kolbenzylinderaggregates 186 der Verriegelungsstange wird die Verriegelungsstange
184 gegen die Trommel hin verschoben und treibt die Hitnehmer
178 der Verriegelung zum Eingriff in die Nut 179
des Hülsengliedes 175· Die äußere Balgenumschlaganordnung 15 und die innere Balgenumschlaganordnung 16 werden dann
gegen die Trommel 7 hin bewegt, indem die Kolbenzylinderaggregate
267 und 270 am Hauptgehäuse 2 und am Reitstockgehäuse
4 mit Druckmittel beaufschlagt werden. Die Magnetkupplung 59 wird eingekuppelt, so daß die Antriebswelle
54 für die Umfangsteile mit der Hauptwelle 46 umläuft,
und dann wird der Hauptwellenantriebsmotor 18 für den Drehantrieb der Trommel 7 eingeschaltet.
Bei der in Fig. 8 bis 16 veranschaulichten bevorzugten
Arbeitsfolge werden zunächst um die Trommel 7 herum eine Innenverkleidung I und eine erste Lage P gewickelt. Die
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Enden der Innenauskleidung I und der ersten Lage P reichen
über die Balgen 279.der äußeren Wulstsetzanordnung 12 und
der inneren Wulstsetzanordnung 13« Wie in Fig. 8 veranschaulicht,
ist der Außendurchmesser der äußeren Balgenumschlaganordnung 15 und der inneren Balgenumschlaganordnung
Λ 6 auch gleich dem Außendurchmesser der Trommel 7 t und
es ist eine feste zylindrische Fläche gebildet, auf der mittels- einer geeigneten Heftvorrichtung (nicht dargestellt)
die Innenauskleidung X und die erste Lage P geheftet werden
können« Die einzelnen Sektoren 91 für die Utnfangsteile
sind in radial entspreizter Stellung, und die einzelnen Trommelsegmente 127 und 128 befinden sich ebenfalls in der
radial entspreizten Stellung· Die Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregate
220 und 231 sind mit Mediumdrücken beaufschlagt;,die
Kräfte ausüben, durch die die Schultereinstellschlitten 188 und 223 von der Trommel 7-fortgedrängt werden,
so daß sie die Auswärts anschlage 199 und 23** in die in.
Fig· 7 in vollen Linien dargestellte Grenzstellung bewegen·
Nach Anbringen der Innenauskleidung I und der ersten Lage P wird die Trommel 7 in die in Fig· 9 gezeigte Stellung
gespreizt, indem die pneumatische Trommelbremse betätigt wird und die Drehung der Trommel stillgesetzt wird und die
Magnetkupplung 59 entkuppelt wird, vorauf anschließend der Antriebsmotor 36 für die Umfangsteile in Drehung versetzt
wird und die Antriebswelle 5** der Umfangsteile und die
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Verlängerung 65 dieser Welle in einem solchen Drehsinn dreht, daß die Muttern 68 und 69 gegen die Mittelebene
der Trommel geschraubt werden und dabei die Flansche und 80 gegeneinanderbewegen, so daß die inneren gekreuzten
Gestängeglieder 85 und 86 sowie die äußeren gekreuzten
Gestängeglieder 88 und 89 ausgeschoben werden und eine radial auswärts gerichtete Bewegung jedes Umfangsteilsektors
91 bewirken· Dabei werden natürlich die einzelnen Sektoren 91 gleichzeitig um gleiche Strecken radial auswärtsbewegt
ο Zugleich mit der Drehung des Antriebsmotors 36 für die Umfangsteile dreht der Schulterantriebsmotor
die Schulterantriebswelle 110 in einem solchen Drehsinn, daß die Muttern II3 und 114 gegen die Mittelebene der
Trommel 7 hin einwärts axial verschoben werden und die Zahnstangenringe Ιοί und I62 mitnehmen, wodurch die Ritzel
149 und 150 gedreht werden und die radialgerichteten
Zahnstangen 15I und 152 an den Verlängerungen 125
und 126 der Trommelsegmente 127 und 128 radial auswärtsbewegen
bis die Kanten der Zahnstangenringe I6I und
an den Flanschen 118 und II9 der Gehäuse 123 und 124
anstoßen.
Wähl·end des Spreizens der Trommel 7 halten die Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregate
220 und 231 die Auswärtsanschläge 199 und 234 in der äußeren Grenzstellung, so daß
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der Schulterabstand der Trommel aufrechterhalten wird.
Die Drehung der Schulterantriebswellen 110 bewirkt eine
Radialbewegung der Trommelsegmente 127 und 128, ohne diese
in axialer Richtung zu bewegen·
Anschließend an das Spreizen der Trommel 7 können die
Lage P und die innere Auskleidung I geheftet werden, und
dann können die äußere VuIstSetzanordnung 12 und die innere
WulstSetzanordnung 13 zur Berührung mit den Kanten der
Trommel in axialer Richtung bewegt werden, indem die Kolbenzylinderaggregate 261 und 262 mit Druckmittel beaufschlag
werden, so daß die Wülste B zur straffen Anlage an die erste Lage P gedrängt werden (Fig· 10)· Die innere
Wulstsetzanordnung 13 und die äußere Wulstsetzanordnung werden dann durch die ihnen zugeordneten Kolbenzylinderaggregate
261 und 262 mit an der ersten Lage P anhaftenden
Wülsten B von der Trommel in eine die Balgen 279 der äußeren bzw« inneren Balgenumschlaganordnung 15» 16 teilweise
überlappende. Stellung zurückgezogen· Dann wird in die Balgen 279 Luft eingeführt, während die Wulstsetzanordnungen
12 und 13 gegen die Trommel 7 hin in eine Stellung
gemäß Fig· 11 verschoben werden, in der die Enden der Innenauskleidung I und der ersten Lage P durch die Balgen
279 um die Wülste B umgeschlagen werden,
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Während dieses Utnschlagens wird in dem äußeren Teil
der ringförmigen Kammer 288 der Mediumdruck aufrechterhalten, so daß der Hingkolben 287 in dem zylindrischen Teil 285
+ gegen den inneren Randabschnitt 283 der Membran 279 hin belastet wird. Durch diese Tätigkeit des zylindrischen
Abschnittes 285 werden die inneren Randabschnitte 283 derart
gehalten, daß sie sich nach anfänglichem Spreizen radial bewegen und somit die Innenauskleidung X und die erste Lage
P radial zum Eingriff mit den inneren Rändern der Wülste B drängen, wodurch ein straffes Umschlagen der Lage und dex*
Innenauskleidung um den Wulst herum erfolgt.
Nach Umschlagen der Lage kann auf die erste Lage P ein«
zweite Lage aufgelegt werden, und die um die Wülste B umgeschlagenen Kanten können, wenn erwünscht, mittels Hefteinrichtungen
von in der Technik bekannter Art bearbeitet werden* Bei der Herstellung von Reifen des hier beschriebenen
Typs weisen die erste Lage P sowie jegliche weiteren Lagen Verstärkungskorde auf, die sich in der Achsrichtung
der Trommel 7 erstrecken, so daß in dem bombierten, geformten Zustand des Reifens die Korde als sogenannte "Radialkorde"
liegen«
Nach dem Heften der Lagen P und der um die Wülste B herum abwärts oder aufwärts gerichteten Umschläge wird der
Reifen T in der in Fig. 12 gezeigten Weise geformt» Während
- 38 f bzw. des Balges
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des Formungsvorganges werden die äußere Wulstsetzanordnung
12 und die innere Wulstsetzanordnung 13 durch die ihnen
zugeordneten Kolbenzylinderaggregate 261 und 262 einwärts gegen die Trommel zur Berührung mit den Wulstteilen des
Reifens bewegt. Die WulstSetzanordnungen 12 und 13 halten
die Wülste B während des Formungsvorganges in ihrer
Stellung« Die Schulterantriebswelle 110 und die Antriebswelle 65 für die Umfangsteile werden, wie im Zusammenhang mit
dem einleitenden Spreizen der Trommel 7 beschrieben?·; ...J :
in Drehung versetzt^ jedoch werden die Drehzahlen bei den verschiedenen Stellungen während des Fortschreitend
der Umfangsteile von 1 bis 4,34 Umdrehungen, der Antriebswelle 54 für die Utnfangsteile sorgfältig geregelt, wie
in Fig« 17 angedeutet« Dies erfolgt mittels der Fühlervorrichtung 41 für den Umfangsteilantrieb und däE Fühlvorrichtung
34 für die Schulterstellung, die die Drehzahl der Antriebe für die Umfangsteile und für die Schultern
in den einzelnen Stellungen des Fortschreitens der Umfangsteile
registrieren. Diese Stellungen können auf jeweils eine halbe Umdrehung der Antriebswelle 54 für die Umfangsteile
eingestellt werden« Für unterschiedliche Reifengrößen können jedoch andere Intervalle verwendet werden,
beispielsweise in der Größenordnung von drei Achteln einer Umdrehung« Wie aus dem Diagramm der Fig· 17 ersichtlich,
- 39 -
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ist die Anfangsgeschwindigkeit des Antriebes für die Umfangsteile
verhältnismäßig hoch und nimmt im letzten Teil der Spreizphase ab, während die Anfangsgeschwindigkeit
des Schulterantriebes verhältnismäßig gering ist und im letzte: Teil der Spreizphase zunimmt. Der Zweck dieser
veränderbaren Drehzahlen besteht darin, die Umfangsbreite von Wulst zu Wulst während des Formens der Reifen konstantzuhalten,
um ein Verziehen der Lagen P sowie unregelmäßige Abstände in der Umfangsrichtung des Reifens zu vermeiden»
Die Beziehung· . dieser Drehzahlen läßt sich aus den unterschiedlichen Reifenformen zur Erzielung der gewünschten
präzisen Steuerung genau berechnen.
Während des Formvorganges werden die Flansche 79 und mit variabler Geschwindigkeit gegeneinanderbewegt, und
dies hat zur Folge, daß die inneren Gestängeglieder 85
und 86 sowie die äußeren Gestängeglieder 88 und 89 gespreizt
werden und jeden Umfangsteilsektor 91 mit einer
variablen Geschwindigkeit in radialer Richtung bewegen.
Die Schulterantriebswellen 110, die mit den Muttern
113 und 114 im Eingriff stehen, treiben die Zahnstangenringe 161 und 162 axial gegeneinander gegen die Flansche
118 und 119 der Gehäuse 123 und 124, die die Segmente
und 128 tragen, so daß die SchulterSegmente gegen die
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Mittelebene der Trommel hin mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die von der Drehzahl der Schulterantriebswellen
110 bestimmt ist. Die Schultereinstellstangen 227 sind mit dem Gehäuse 124 der Trommel 7 und auch mit dem
Hauptgehäuseschulter-Einstellschlitten 223 verbunden, an
dem das Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregat 231 betätigt
wird, um den Schlitten und mit ihm die Schultersegmente 128 von der Trommel 7 fort zu belasten. Die Kraft dieses
Kolbenzylinderaggregates 231 wird jedoch von der vortreibenden
Wirkung der Schulterantriebswelle 110 überwunden, und der Schlitten 223 wird aus der äußeren Stellung, bei der
sich der Auswärtsanschlag 234 in Berührung mit dem Bund
237 befindet, in einer Richtung gegen die in strichpunktierten Linien in Fig· 7 gezeigte Stellung einwärtsbewegt, in der
der Einwärtsanschlag 238 an dem festen Glied 244 des Hauptgehäuses
anschlägt· Die in Fig« 12 gezeigte Vorrichtung
befindet sich in einer Stellung, bei der der Schlitten eine Zwischenstellung zwischen den Grenzstellungen des
Auswärtsanschiages 234 und des Einwärtsanschlages 238
einnimmt β Dies ist annähernd eine Stellung, die der
Stellung «np^ des Fortschreitens der Umfangsteile in
Fig. 7 entspricht.
An der Reitstockseite ist da3 Schultergehäuse 123
mit dem Ilülsenglied 175 durch ein Federkeilglied 167 und
dann durch die Verriegelung 177 nii.t der Ke its fcockschulter-
- 41 - ■
7?
Einstellstange I76 verbunden, die mit dem Reitstockschalter-Einstellschlitten
188 bewegbar ist. Das Reitstockschulterhalte-Kolbenzylinderaggregat
220, das an dem Reitstock-Einstellschlitten 188 montiert ist, wird mit Druckmittel
beaufschlagt und drängt den Schlitten von der Trommel 7 fort; die Antriebswirkung der Wellen 110 überwindet jedoch
den Druck des Druckmittels in dem Kolhemsylinderaggregat
und bewegt den Schlitten mit dem Gehäuse 123 und den
Schultersegmenten 127 gegen die Mittelebene der Trommel,
und auf diese Weise wird der Auswärtsanschlag 199 von dem
Bund 221 fortbewegt und der Einwärtsanschlag 197 gegen diejenige Stellung bewegt, in der er an dem Reitstocktragglied
222 anschlägt.
Wenn die einzelnen Umfangsteilsektoren 91 beim Fortschreiten
der Umfangsteile die Stellung 4,34,( Pig. I7)
erreichen, haben die Schulterantriebswellen 110 die Gehäuse 123 und 124 und die Schultersegmente 127 und 128
in Stellungen bewegt, in denen die Einwärtsanschläge und 238 an den feststehenden Gliedern 222 und 244 des
Reitstockgehäuses und des Hauptgehäuses anschlagen« Die
äußeren Gürtelführungen 264 und 266 befinden sich dann
in einer Stellung für das Auflegen des Gürtels E und der Lauffläche D, die durch Heftwerkzeuge eines in der Technik
bekannten Typs in ihrer Lage angeheftet werden können. Das Anbringen des Gürtuis E und des Laufstreifens D ist in
- 42 -
?!)f)£U Π/067 "·
Fig. 13 veranschaulicht, und es ist zu erkennen, daß sich die Bremsbacken 263 und 265 außer Berührung befinden und
ein Drehen der Gürtelführungen Während des Anbringens der Lauffläche und des Gürtels gestatten.
In Fig. i4 und 15 ist das Anbringen der Seitenwand S
an dem Reifen nach Anbringen des Laufstreifens und des
Gürtels veranschaulicht. In F^g. 14 sind die äußere Wulstsetzanordnung
12 sowie die innere WulstSetzanordnung I3
zurückgezogen, und die Seitenwände S sind auf die Balgen 279 der Balgent-umschlaganordnungen 15 und 16 aufgelegt.
Die WulstSetzanordnungen 12 und I3 werden dann gegen die
Trommel 7 hin bewegt, und die Balgen 279 werden aufgeblasen, so daß sie die Seitenwände nach oben und über die Seitenwände
des Reifens T umschlagen und sie in ihrer richtigen Stellung anbringen. Es ist zu erkennen, daß die zylindrischen
Abschnitte 285 des Balgenumschlagmechanismus durch den Ringkolben 287 in der Ringkammer 288 in eine Stellung nahe
an der Trommel 7 bewegt worden sind, um die Seitenwände S präzise in der gewünschten Stellung an dem Reifen T anzubringen.
Dies ist deutlich aus Fig. 15 zu ersehen. Die Seitenwände.S können mittels herkömmlicher Heftwerkzeuge
geheftet werden, nachdem die Wulstsetzeinrichtungen 12 und und die Umschlagbalgen 279 von den Seitenwänden zurückgezogen
worden sind·
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Wie nun aus Figo 16 ersichtlich, können die Schultern
der Trommel 7 entspreizt werden, so daß die Seiten der Trommel von den Seitenwänden des Reifens T getrennt werden,
indem die Schultersegmente 127 und 128 radial entspreizt
werden, während die Umfangsteilsektoren 91 in der vollständig gespreizten Stellung verbleiben. Um diesen Zustand zu erzielen,
wird der Mediumdruck in den Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregaten
220 und 231 umgesteuert, so daß die Schultereinstellschlitten 188 und 223 gegen die Trommel 7
hin axial einwärts belastet werden, so daß die Gehäuse 123 und 12k in ihrer axial innersten Stellung gehalten
werden, bei der die Einwärtsanschläge 238 und 197 an dem Reitstock und den Hauptgehäusegliedern 222 und 2kk anschlagen·
Dies ist die in Fig. 7 in strichpunktierten Linien
veranschaulichte Stellung» Wenn die Schulterantriebswellen 110 in einer Richtung gedreht werden, so daß die Muttern
113 und 114 axial nach außen geschraubt werden, werden
die Zahnstangenringe 161 und 162 axial auswärtsbewegt und
somit die Ritzel 149 und 150 in einer solchen Richtung
gedreht, daß sie die Radialzahnstangen 151 und 152 radial
einwärts antreiben und diese die Schultersegmente 127
und 128 radial einwärts mitnehmen und somit die Seitenwandlänge
der Trommeldecke 136 vergrößern und diese von der
Seitenwand des Reifens T fortziehen. Dies vermindert aufs äußerste die Möglichkeit, daß der Laufstreifen sich verfängt,
und unterstützt das Loslösen des Reifens T von der Trommel 7·
- kk -
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Die gegabelten Enden. 135 und \J>6 der Stahlblattfedern 131
und 132 gleiten entlang der angelenkten Platten 137 und
138, so daß sie die Längenzunahme der Mantelfläche der
Trommel 7 gestatten.
Um die Trommel 7 für das Abnehmen des Reifens vollends
zu entspreizen (Bxig. 1) werden die Antriebswelle 54 der
Umfangsteile und die Verlängerung 65 derselben in solcher
Richtung gedreht, daß die Muttern 68 und 69 auswärtsbewegt werden und daher die einzelnen Umfangsteilsektoren 91 zurückziehen,
während die Schulterantriebswellen 110 in solcher Richtung gedreht werden, daß sie die Gehäuse 123 und 124
von der Trommelmittelebene fort auswärts bewegen· Während dieser Tätigkeit werden die Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregate
220 und 231 mit Mediumdruck beaufschlag- so daß
sie einer Auswärtsbewegung der Gehäuse 123 und 124 entgegenwirken· Diese Wirkung wird jedoch durch die drehende Wirkung
der Schulterantriebswellen 110 überwunden, bis die Auswärtsanschläge
23^- und. 199 die Grenzstellungen erreichen, in
denen sie an den Bunden 221 und 237 anliegen·
Das Kolbenzylinderaggregat 186 der Verriegelungsstange wird nun betätigt und bewegt die Verriegelungsstange 184
von der Trommel 7 und aus dem Bereich zwischen den Mitnehmern 178 der Verriegelung 177 fort, so daß die Schulter-
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einstellstange 176 von dem Hülsenglied 175 fortbewegt
werden kann,wenn das Reitstockgehäuse h in die in Figo I
und 2 gezeigte Stellung zurückgezogen wird. In dieser Stellung kann der- Reifen T von der Trommel 7 abgenommen
und zu einem Förderer für den Transport in eine VulkanisLersfcation
bewegt werden.
Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß die Reifenaufbauvorrichtung gemäß der Erfindung den Aufbau
eines Radialreifens mit hoher Präzision ermöglicht und
ein Bombieren des Reifens in einem einstufigen Arbeitsgang in einer Weise gestattet, bei der der Reifen nicht verzogen
oder verwunden wird und keine Unregelmäßigkeit der Kordabstände in den Lagen hervorgerufen, wird. Bine Steuerung
des Schulterabstandes und des Spreizens wird ebenfalls
unter höchst möglicher Nutzung der Bauteile einer Reifenaufbaumaschine und unter äußerst geringem Aufwand an zusätzlichen Teilen ermöglicht. Natürlich, können auf dieser
Vorrichtung für den Aufbau von Reifen unterschiedlicher Größe Trommeln von unterschiedlicher Größe montiert werden,
und durch Einstellen der Schultersteuervorrichtung und der Rückmeldeausrüstung können mit gleicher Präzision
Reifen zahlreicher unterschiedlicher Größen geformt werden.
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Claims (2)
- Patentansprüche.j Keifenaufbautrommel zum Formen eines Reifens und sum Zurückziehen von einem Reifen, gekennzeichnet durch einen Umfangsabschnitt und je einen Schulterabschnitt zu beiden Seiten desselben, von denen der Umfangsabschnitt radial bewegliche Umfangsteilsektoren und die Schulterabschnitte axial bewegliche Endglieder zum Formen eines Reifens, ausgehend von einer im wesentlichen zylindrischen Form, zu einer Wulstform aufweisen, einen Umfangsteil-Antrieb zum Bewegen der Umfangsteilsektoren in radialer Richtung auswärts in bezug auf die Trommel und eine Schultersteuereinrichtung zum Synchronisieren der Axialbewegung der Endglieder bei vorherbestimmten Geschwindigkeiten in solcher Weise, daß die Umfangsbreite der Reifenkarkasse zwischen den Endgliedern während des Formvorganges im wesentlichen konstantgehalten wird, um einen gleichmäßigen Abstand der Reifenkorde in der Umfangsrichtung des Reifens zu erzielen.
- 2. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultersteuereinrichtung eine Einrichtung zum radialen Entspreizen der Schulterabschnitteund zum Aufrechterhalten der Endglieder bei der Einwärtsbewegung der Umfangsteilsektoren in radialer Richtung- 47 + der Stellung209849/0672zum Zurückziehen der Umfangsteilsektoren und der Schulterabschnitte von einem daran aufgebauten Keifen aufweisen.3· Spreizbare Reifenaufbautrommel, gekennzeichnet durch einen Umfangsabschnitt und Schulterabschnitte zu je einer Seite des Umfangsabschnittes, von denen der Umfangs ab schnitt in radialer Richtung bewegliche Umfangsteilsektoren und die Schulterabschnitte axial bewegliche Bndglieder zum Formen eines Reifens, ausgehend von einer im wesentlichen zylindrischen Form, in eine Wulstform aufweisen, eine Umfangsteilantriebseinrichtung zum Bewegen der Umfangsteilsektoren in radialer Richtung auswärts in bezug auf die Trommel und Schulterantriebseinrichtungen zum Bewegen der Bndglieder in axialer Richtung einwärts gegen den Umfangsabschnitt bei vorherbestimmten Drehzahlen in solcher Weise, daß die Umfangsbreite der Reifenkarkasse zwischen den Bndgliedern während des Formvorganges im wesentlichen konstantgehalten wird, um gleichmäßige Abstände der Korde in der Umfangsrichtung des Reifens zu erzielen«4. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endglieder Radialflansche aufweisen und die Schulterantriebseinrichtung die Flansche gleichzeitig in axialer Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit gegen den Umfangsabschnitt hin bzw. von- 48 -209849/0672diesem fort bewegt.5. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch, k, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsteilsektoren mit den Flanschen durch flexible, elastische Federglieder verbunden sind, die von einem Ringkörper aus elastischem Material bedeckt sind, so daß eine Trommeloberfläche mit einer festen Auflage, gegen die die Lagen geheftet werden können, sowie eine gleichmäßig aufweitbare flexible Fläche zum Tragen der Korde der Lagen geschaffen ist.6. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die Umfängstalle und die Schulterantriebseinrichtung aus einer zentralen Spindel und einer zweiten, radial auswärts der ersten Spindel liegenden, mit der Trommel drehbaren zweiten Spindel bestehen, von denen die zentrale Spindel von einem ersten Motor und die zweite Spindel von einem zweiten Motor angetrieben ist, und daß mit diesen Motoren Drehzahlsteuereinrichtungen für den Drehantrieb der Spindeln mit vorherbestimmten Drehzahlen verbunden sind, so daß die Endglieder und Umfangsteilsektoren entsprechend dar einwandfreien Formung des Reifens bewegt werden.209849/06727· Aufweitbare Reifenaufbautrommel nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Motor ortsfest ist und mit der zweiten Spindel durch ein Ringzahnrad verbunden ist, das um die Achse der Trommel drehbar ist und einen Innenzahnkranz aufweist, der mit einem an der zweiten Spindel montierten Spindelzahnrad kämmt, und daß der zweite Motor das Ringzahnrad zur Erzielung einer Drehung der zweiten Spindel mit einer von der Trommeldrehzahl abweichenden Drehzahl bzw* zum Stillsetzen jeglicher Drehung der zweiten Spindel mit einer Drehzahl gleich der Trommeldrehzahl antreibt.8. Aufweitbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel an einer zylindrischen Hauptwelle montiert ist, daß die zentrale Spindel in der Hauptwelle drehbar montiert ist und daß die zweite Spindel außerhalb der Hauptwelle drehbar montiert ist, wobei das Spindelzahnrad mit dem Ringzahnrad kämmt und mit der Hauptwelle koaxial montiert ist.9· Spreizbare, drehbare Reifenaufbautrommel, gekennzeichnet durch einen Umfangsabschnitt mit in bezug auf die Achse radial beweglichen Umfangsteilsektoren und zwei axial bewegliche Stützglieder radial einwärts der Umfangsteilsektoren, deren jeder zwei äußere, gekreuzte Gestänge-- 50 -209849/0672glieder und zwei innere gekreuzte Gestängeglieder mit einer äußeren Gelenkverbindung zwischen den äußeren gekreuzten Gestängegliedern und einer inneren Gelenk-' verbindung zwischen den inneren gekreuzten. Gestängegliederη aufweist, wobei die inneren Enden der inneren gekreuzten Gestängeglieder mit den axial beweglichen Stützgliedern gelenkig verbunden sind, die inneren Enden der äußeren gekreuzten Gestängeglieder mit den äußeren Enden der inneren gekreuzten Gestängeglieder und die äußeren Enden der äußeren gekreuzten Gestängeglieder1 mit einem Umfangsteilsektor in solcher Weise verbunden sind, daß eine Relativbewegung der Stützglieder in axialer Richtung das Spreizen bzw» Eilt spreizen der inneren gekreuzten Gestängeglieder und der äußeren gekreuzten Gestängeglieder sowie eine Radialbewegung des Umfangsteilsektors für das Spreizen und Entspreizen des Umfangsabschnittes der Reifenaufbautrommel bewirkt.10. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umfangeteilsektor zwei im Abstand voneinander liegende Finger aufweist) die sich radial einwärts erstrecken und zwischen sich einen Schlitz für die Aufnahme eines Schwenkzapfens der Gelenkverbindung der äußeren gekreuzten Glieder mit dem_ 51 + gelenkig209849/0672Umfängsteilsektor bilden,11. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Finger in radialer Richtung einwärts erstrecken und einen Schwenkzapfen der inneren Gelenkverbindung der inneren gekreuzten Gestängeglieder in der entspreizten Stellung aufnehmen»12. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren gekreuzten Gestängeglieder und die äußeren gekreuzten Gestängeglieder an der inneren Gelenkverbindung und an der äußeren Gelenkverbindung in einem Abstand voneinander liegen und die Finger zur Stabilisierung und Führung der Radialbewegung der Umfangsteilsektoren sich zwischen die im Abstand voneinander liegenden Gestängeglieder erstrecken.13· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Umfangsteilsektoren Axialschlitze für die Aufnahme vom Zapfen der äußeren Enden der äußeren gekreuzten Gestängeglieder in axial gleitfähiger Weise während des Spreizens und Entspreizens des Umfangsabschnittes aufweist.1^1« Sprci isharo Jiei f onaufbautroninieJ , {jekennzoichnet durch2 0 9 R U °, ! 0 B 7 '.·ein Trommelendglied, mehrere über den Umfang in Abständen verteilte Trommelschultersegmente, die an dem Endglied radial bewegbar montiert sind, und eine Einrichtung zum gleichzeitigen Spreizen und Entspreizen der Schultersegmente in gleichem Maß in Abhängigkeit von der Axialbewegung eines Segmentspreizgliedes in bezug auf das Endglied, eine Schulterantriebseinrichtung zum Bewegen des Segmentspreizgliedes in axialer Richtung für das Spreizen der Segmente und anschließend für die Axialbewegung des Endgliedes, und eine mit dem Endglied verbundene Halteeinrichtung, die einer solchen Axialbewegung durch die Schulterantriebseinrichtung während des radialen Spreizens der Segmente und der Axialbewegung des Endgliedes Widerstand leistet.15· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ferner ein Kolbenzylinderaggregat und eine Mediumdruckbetätigungseinrichtung aufweist, die einen Druck ausüben, um der Axialbewegung des Endgliedes Widerstand zu leisten.16. Spreizbare Heifenaufbautrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultersegmenfce in der vollständig gespreizten Stellung der Trommel durch eine Bewegung des Segmentaproizgliedes in der enfcgegenge-2 0 Ί B A <·) / Q G 7 2«if*setzten Richtung und gleichzeitiges Halten des Endgliedes mittels der Halteeinrichtung gegen eine Bewegung in dieser Richtung zum Zurückziehen der Segmente von dem daran aufgebauten Reifen entspreizbar sind«17· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung Anschläge zum Begrenzen der Axialbewegung des Endgliedes aufweist.18. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Anschlägen ein Einwärtsanschiag zum Begrenzen der Bewegung des Endgliedes gegen die Mittelebene der Trommel sowie ein Auswärtsanschlag zum Begrenzen der Bewegung des Endgliedes von der Mittelebene der Trommel fort gehören.19· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für die Anpassung an unterschiedliche Reifengrößen einstellbar sind.20, Spreizbare Reix'enaufbautrommel nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel ein Trommelendglied an jedem Ende aufweist, daß die Schulterantriebseinrichtung zum gleichzeitigen Spreizen und Entspreizen2Cf) 0 49/0.67 2der Segmente dae Segmentspreizglied« jedes Trommelendes gleichzeitig gegen die Trommelmittelebene bzw. von dieser fort bewegt, und daß Halteeinrichtungen, je eine für jedes Endglied, in entgegengesetzten Richtungen wirksam sind, so daß sie der Bewegung jedes dieser Endglieder entgegenwirken.21. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das eine Endglied einstellbare Anschläge zum Begrenzen der Axialbewegung dieses Gliedes und die Halteeinrichtung für das andere Endglied Anschläge zum Begrenzen der Axialbewegung dieses Gliedes aufweist, und daß zwischen den einstellbaren Anschlägen eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, durch die eine an den Anschlägen für das eine Endglied vorgenommene Einstellung der an den einstellbaren Anschlägen für das andere Endglied auftretenden Einstellung gleich ist.22. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Anschlägen für jedes Endglied ein Anschlag zum Begrenzen der Bewegung jedes Endgliedes in bezug auf die Mittelebene der Trommel gehört, und daß jeder solche Anschlag mit einer- 55 -2 0 9 8 A 9 / 0 6 7 2zur Einstellung des Anschlages drehbaren Welle Im Gewindeeingriff steht, die mit der anderen Anschlagwelle antriebsübertragend verbunden ist, so daß eine Drehung der einen Anschlagwelle eine solche Drehung der anderen Anschlagwelle bewirkt, daß für jedes Endglied die gleiche Einstellung erfolgt.23· Reifenaufbaumaschine, gekennzeichnet durch ein Hauptgehäuse, in dem eine Trommelwelle gelagert ist, eine an der Trommelwelle montierte Trommelanordnung und eine zurückziehbare ReitStockanordnung, die ein Reitstockrohr glied für den Eingriff mit der Trommelwelle trägt, axialbewegliche Endglieder als Teil der Trommelanordnung, die radialbewegliche SchulterSegmente tragen, eine Schulterantriebseinrichtung zum Bewegen der Endglieder in axialer Richtung in bezug auf die Trommelanordnung, eine Halteeinrichtung, die mit den Endgliedern verbunden ist und einer Bewegung dieser Glieder entgegenwirkt und die einen an dem Reitstock verschiebbar montierten und durch das Reitstockrohr mit einem antriebsfernen Endglied verbundenen ersten Schlitten und einen in dem Hauptgehäuse verschiebbar montierten ' und durch radial auswärts der Trommelwelle liegende Stäbe mit dem antriebsnahen Endglied verbundenen zweiten Schlitten aufweist.- 56 -209849/06724. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 231 dadurch gekennzeichnet, daß das Reitstockrohrglied und das antriebsferne Endglied miteinander durch eine lösbare Verriegelungseinrichtung verbunden sind, die einer Bewegung des antriebsfernen Endgliedes in der verriegelten Stellung in beiden Richtungen Widerstand leistet und in entriegeltem Zustand eine Bewegung des Reitstockes von der Trommelanordnung fort für das Abnehmen des Reifens und Spannen der Wülste gestattet.25· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung schwenkbar montierte Finger an dem Reitstockrohrglied, deren . auseinanderstrebende Enden in eine Umfangsnut in einer Hülse des antriebsfernen Endgliedes radial auswärts beweglich sind, eine elastische Einrichtung zum Gegeneinanderziehen der Finger in radialer Richtung aus dem Eingriff mit der Hülse heraus und eine Spreizeinrichtung zum Spreizen der Finger in radialer Richtung zum Eingriff in die Nut aufweist.26. Reifenaufbaumaebfcln· nach. Anspruch 25» gekennzeichnet durch folgende Teile der Spreizeinrichtung: Eine in dem Reitstockrohrglied verschiebbar montierte Stang·,- 57 -20 9849/067 2eine druckmittelbetriebene Einrichtung zum Bewegen der Stange zwischen die Finger zum Verriegeln des antriebsfernen Endgliedes mit dem Reitstockrohr und zum Bewegen der Stange außer Eingriff mit den Fingern in solcher Weise, daß dann die elastische Einrichtung die Finger zurückzieht und das antriebsferne Endglied von dem Reitstockrohr entriegelt·27· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten und der zweite Schlitten Anschläge zum Begrenzen der Verschiebebewegung der Schlitten und somit zum Begrenzen der Axialbewegung des antriebsnahen Endgliedes und des antriebsfernen Endgliedes aufweisen.28. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an dem ersten Schlitten und an dem zweiten Schlitten einstellbar montiert sind und einen Einwärtsanschlag zum Begrenzen der Bewegung der Schlitten gegen die Mittelebene der Trommel hin und einen Auswärtsanschlag zum Begrenzen der Bewegung der Schlitten von der Trommelmittelebene fort umfassen.29· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwärtsanschlag des ersten Schlittens- 58 -209849/0672mit dem Einwärtsanschlag des zweiten Schlittens und der Auswärtsanschlag des ersten Schlittens mit dem Auswärtsanschiag des zweiten Schlittens derart verbunden, sind, daß bei Einstellen des einen Einwärtsanschlages der andere Einwärtsanschlag eine gleich große Einstellbewegung ausführt und beim Einstellen des einen Auswärtsanschlages der andere Auswärtsanschiag ebenfalls eine gleich große Einstellbewegung ausführt.30. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 29 t dadurch gekennzeichnet, daß der Einwärtsanschlag und der Auswärtsanschlag an dem ersten Schlitten an einem- ersten Paar drehbarer Wellen aufgeschraubt sind und der Einwärtsanschlag und der Auswärtsanschlag des zweiten Schlittens auf einem zweiten Paar drehbarer Wellen aufgeschraubt sind, daß «in drittes Paar von Wellen sich von dem Hauptgehäuse zur Reitstockanordnung erstreckt und das erste Paar Wellen mit dem zweiten Paar Wellen durch das dritte Paar Wellen, derart verbunden ist, daß Einstellbewegungen des Einwärtsanschlages und des Auswärtsanschlages an dem ersten Schlitten infolge Verdrehens der Wellen des ersten. Paares eine Drehung der Wellen des zweiten Paares und somit gleiche Einstellbewegungen des Einwärt«anschlages und des Auswärtsanschlages an dem zweiten Schlitten bewirken.- 59 -209849/067231· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 30,dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wellenpaar und das zweite Wellenpaar mit Kettenrädern an dem dritten Wellenpaar fluchtende Kettenräder aufweist und die fluchtenden Kettenräder zum Übertragen der Einstelldrehbewegung der Wellen des ersten Paares auf die des zweiten Paares durch Ketten verbunden sind,32. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 23» gekennzeichnet durch eine axial bewegliche, antriebsferne Wulstsetzanordnung und eine axial bewegliche antriebsnahe Wulstsetzanordnung,eine erste Antriebsverbindung zwischen dem ersten Schlitten und der antriebsfernen Wulstsetzanordnung, eine zweite Antriebsverbindung zwischen dem zweiten Schlitten und der antriebsnahen Wulstsetzanordnung in solcher Weise, daß eine Axialbewegung der Endglieder bei Angriff der ersten WulstSetzanordnung und der zweiten WulstSetzanordnung an einem Reifen den Zustand der ersten und zweiten Antfciebsverbindung nicht verändert.33· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die erste-Antriebsverbindung eine erste Kolbenzylinderanordnung und die zweite Antriebsvorrichtung eihe zweite Kolbenzylinderanordnung ist und daß zum Betätigen der ersten und der zweiten Kolbenzylinder-- 60 -209 8 49/0672anordnung eine Mediumdruckeinrichtung vorgesehen ist.- 61 -2 f) 9 8 A 9 / 0 G 7 2
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