DE2219957A1 - Reifenaufbaumaschine - Google Patents

Reifenaufbaumaschine

Info

Publication number
DE2219957A1
DE2219957A1 DE19722219957 DE2219957A DE2219957A1 DE 2219957 A1 DE2219957 A1 DE 2219957A1 DE 19722219957 DE19722219957 DE 19722219957 DE 2219957 A DE2219957 A DE 2219957A DE 2219957 A1 DE2219957 A1 DE 2219957A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
drive
tire
stop
shoulder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722219957
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas C Salem; Cantarutti Armindo Akron; Ohio Jones (V.StA.)
Original Assignee
Nrm Corp., Akron, Ohio (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nrm Corp., Akron, Ohio (V.St.A.) filed Critical Nrm Corp., Akron, Ohio (V.St.A.)
Publication of DE2219957A1 publication Critical patent/DE2219957A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/244Drums for manufacturing substantially cylindrical tyre components with cores or beads, e.g. carcasses
    • B29D30/245Drums for the single stage building process, i.e. the building-up of the cylindrical carcass and the toroidal expansion of it are realised on the same drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/26Accessories or details, e.g. membranes, transfer rings
    • B29D2030/2635Central bladder, e.g. elastic membrane, sleeve, envelope, diaphragm, which covers the central portion of the drum, e.g. covering the toroidally expandable rigid segments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/32Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores
    • B29D2030/3221Folding over means, e.g. bladders or rigid arms
    • B29D2030/3242Folding over means, e.g. bladders or rigid arms and with means for pressing the bladder against the ply material, e.g. bladder guide shoes, cages, arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

A-8
NRM Corporation, kj West Exchange Street, Akron, Ohio 44308, USA
Re ifenaufbaumas chine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reifenaufbaumaschine mit einem spreizbaren und entspreizbaren Trommelmechanismus mit besonderer Eignung zum Aufbauen und Formen bzw. Bombieren von Radialkordreifene
Bei der Herstellung von Radialreifen werden zwei allgemeine Verfahren verwendet. Bei dem einen, dem sogenannten MZweistufenn-Verfahren wird ein Gürtel aus Radialkordlagen mit nach oben um die Wulste umgeschlagenen Rändern auf einer herkömmlichen Reifenaufbautrommel aufgebaut. Der Gürtel wird dann von der Trommel abgenommen und an einer aufweitbaren Trommel angebracht und dort zu einer Torusform geformt, worauf anschließend die Gürtel, die Seitenwände und der Laufstreifen angebracht werden.
2098A9/08?2
ORIGINAL INSPECTED
Das andere Verfahren ist der "einstufige" Vorgang, bei dem die Lagen direkt auf eine aufweitbare oder spreizbare Trommel aufgelegt und über die Wülste umgefaltet werden, worauf anschließend die Reifenkarkasse durch Aufweiten oder Spreizen der Trommel geformt wird und dann Gürtel, Seitenwände und Laufstreifen auf der gleichen Trommel an dem Reifen angebracht werden« Das zweistufige Verfahren wurde ursprünglich verwendet, da die gleiche Reifenaufbauausrüstung, die für den Aufbau herkömmlicher Diagonalkordreifen (bias cord tires) verwendet worden war, auch für den Aufbau der ersten Stufe verwendet werden konnte und die spreizbare Trommel für den Arbeitsgang der zweiten Stufe nicht erforderlich war, um den Reifen für das Heften und andere Aufbauarbeiten in zylindrischer Form zu lagern· Bs hat sich jedoch gezeigt, daß beim Überführen der Reifenkarkasse von der Maschine für die erste Stufe zu der für die zweite Stufe eine Verwindung der Korde auftrat und es außerdem schwierig war, den Reifen für das Formen an der zweiten Trommel genau anzubringen. Der Aufbau von Reifen war mit bedeutend höherer Genauigkeit mit einer einstufigen Maschine möglich, wenn also der Reifen nicht abgenommen, transportiert und an einer zweiten Maschine angebracht werden mußte.
Wie oben erwähnt, muß die spreizbare Trommel für eine einstufige Reifenaufbaumaschine eitie ausreichende Lagerung für den Aufbau das Eieifsn? in der zylindrischer Form vor
- 2
dem Bombieren oder Formen bieten. Dazu gehört das Zusammen-
«rf,- ■«"
heften der Lagen und das Anbringen der Wülste mit dem einwandfreien Umschlagen der Lagen um die Wülste nach oben oder unten. Eine einstufige Reifenaufbaumaschine mit diesen Merkmalen ist in der US-PS 3 56O 301, erteilt am 2. Februar 1971 * dargestellt und beschrieben.
Eine spreizbare Trommel, die eine feste zylindrische Fläche darbietet, an der die Lagen zusammengefügt werden können, und die nach dem Spreizen eine feste torusförmige Fläche aufweist, ist in der US-Patentanmeldung Serial No. 28 281 (angemeldet am 22. April 1970) einer Continuation der Anmeldung Serial Noβ 617 658 (vom 21» Februar I967) beschrieben.
sich
Es hat/gezeigt, daß Reifenaufbaumaechinen dieses Typs
im allgemeinen befriedigend arbeiten, jedoch gibt es bisher keine Möglichkeit, den Reifen in eine Torusform in solcher Weise aufzuweiten, daß die Radialkorde während des Aufweitens nicht gedehnt oder in anderer Weise verzogen werden. Außerdem ist die Aufweitung durch den Spreizmechanismus auf eine Form beschränkt, bei der die Wülste sich in einem wesentlichen Abstand voneinander befinden, und es besteht keine Möglichkeit, die Wülste näher an eine Stellung heranzubewegen, di© der normalen, voll ausgebildeten Reifenform entsp. lcht. Es ist bisher auch schwierig,
209849/067 2
eine einleitende Spreizung der Trommelschultern zu erzielen und die Bewegung der Trommelschultern aus der äußeren VuIstauflagerungsstellung in die innere Bombierungssteilung zu begrenzen, ohne gesonderte Bauteile einzuführen, die in den beschränkten verfügbaren Raum passen. Außerdem ist ein Mechanismus erforderlich, um die Trommelseitenwände von den Reifenseitenwänden nach dem Reifenaufbau zurückzuziehen, und auch hier ergibt sich ein Raumbedarfsproblem· Die Steuerung der Trommelschulter macht eine von dem Reitstock fortgerichtete Bewegung der Trommelenden erforderlich, und dies geschieht bisher durch , einen Mechanismus, der sich um den ReitStockanschluß mit der Trommelwelle herum erstreckt, da diese Verbindung zum Abnehmen des fertigen Reifens und zum Einsetzen der Wülste in die WulstZentrierungen (bead setters) unterbrochen werden muß*
Die Verwendung von Membranen oder Balgen zum Umschlagen der Lagen um die Wülste hat sich ebenfalls als befriedigend erwiesen* Bs besteht jedoch eine Schwierigkeit insofern als wegen der einleitenden Bewegung des Balges von dem Wulst fort die Radialbewegung der Lage zur Berührung mit den Wülsten verhindert wird«
Es ist demnach eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Reifenaufbaumaschine zu schaffen, die eine präzise Steuerung
209849/067 2
der Aufweitung oder Spreizung der Trommel in eine Torusform ermöglicht» -
Gemäß der Erfindung soll eine unabhängige Steuerung und Bewegung des Spreizmechanismus für die Umfängsteile und des Schulterbehandlungsmechanismus ermöglicht werden·
Die Erfindung schafft ferner Fühler- und Rückmeldesteuerungen für das Aufweiten und Formen der Reifenaufbautrommel β
Gemäß der Erfindung soll eine Reifenaufbaumaschine mit einem getrennten Schulterantrieb ausgestattet werden, der nicht nur die Trommelenden axial gegen die Mittelebene bzw. von dieser fort bewegt^ sondern auch die Energie für das einleitende Spreizen der Schultern liefert.
Die Erfindung schafft ferner eine Steuerung für die Trommelschulterbewegung zum Begrenzen der Bewegung der Enden der Trommel und zum Beeinflussen des Spreizens und EntSpreizens der Schultern im Zusammenwirken mit den Schulterantrieben«
Die Erfindung schafft ferner einen TrommeIspreizmechanismus, der eine Bewegung der Wülste gegen die Trommelmittelebene zur Erzielung einer Reifenform, die
_ 5 209849/0672
der Form des fertigen Reifens mit größerer Annäherung entspricht, in wesentlichem Maß gestattet«
Die Erfindung schafft eine direktere Verbindung des Steuermechanismus im Reitstock für die Schulterbewegung mit den stirnseitigen Gliedern der Trommel bei gleichzeitiger Ermöglichung des Zurückziehens des Reitstockes für das Abnehmen des Reifens.
Die Erfindung soll ferner das Zurückziehen der Trommelseitenwand von der Seitenwand des fertig aufgebauten Reifens unter Beibehaltung des Durchmessers der Umfangsteile vor dem Abnehmen des Reifens von der Reifenaufbaumaschine ermöglichen·
Auch soll die Erfindung eine einleitende radiale Aufweitung des dem Wulst benachbarten Balgenrandes ermöglichen, um die Lagen radial zur Anlage an den Innenflächen der Wülste beim Umfalten der Lagen um die Wülste zu drängen^..
Diese und weitere Vorteile der Erfindung können dadurch erzielt werden, daß eine Reifenaufbaumaschine mit einer aufweitbaren Trommel mit getrennten Antrieben für das Spreizen und Entspreizen der Umfangsteilsektoren und zum Manipulieren der Schulterteile der Trommel ausge-
209849/0672
stattet ist« Die Antriebe haben variable Drehzahl- bzw· Geschwindigkeitssteuerungen mit Fühler- und Rückmeldevorrichtungen für die präzise Steuerung des Bombierungsvorganges* Die Umfangsteilsektoren werden durch ein Doppelkniehebe Ige stange gespreizt, das ein wesentliches Ausschieben der Sektoren gestattet und dabei einen nur geringen Raumbedarf für den Betrieb hat und auf diese Weise die Bewegung der Wülste gegen die Mittelebene der Trommel . hin gestattet·
Die Tronnnelschulterbewegung ist durch Anschläge im Reitstock und im Hauptgehäuse begrenzt, an denen axial if elativbewegliche, verschiebbar montierte 9 mit den Trommelenden verbundene Schultereinstellschlitten anschlagen· An den Schlitten vorgesehene Haltezylinder bewirken bei der Antriebsbewegung des Schulterantriebes das Spreizen und Ent spreizen der Schultern« Eine Verriegelungsverbindung des Reitstockrohres mit der Trommelwelle bildet eine direkte Verbindung zwischen dem Schultereinstellschlitten des Reitstockes und den Trommelenden, ohne ein Zurückziehen des Reitstockes zu verhindern.
Der Druck der Balgeneinsatzringe in den den Wulsten benachbarten Balgenrändern bewirkt die einleitende Radialbewegung der Lagen zur Anlage am Innenumfang der Wülste
209849/0672
und sorgt für ein straffes Umfalten der Lagen um die Wülste.
Die Erfindung schafft also eine Reifenaufbaumaschine, deren aufweitbare Trommel mit getrennten Antrieben für die Umfangsteile und Schulterteile zum Steuern der Bewegungen der Umfangsteile und der Schulterteile ausgestattet 1st, um die Lagen bis zur vollen Reifenform fertigzuformen und einen gleichmäßigen Abstand der Korde aufrechtzuerhalten· Das antriebsferne Ende der Trommel ist von einem Reitstockrohr für die Übertragung von Axialkräften von dem Reitstock auf die Trommel während des Aufbauvorganges getragen und an diesem verriegelt« Eine Axialbewegung der Trommelschultern ist durch untereinander verbundene, einstellbare, am Reitstock und am Hauptgehäuse montierte Anschläge in einstellbarer Weise gesteuert, wobei Kolben*- zylinderaggregate der Bewegung der Schultern in verschiedenen Richtungen Widerstand leisten, so daß die radiale Spreizung und Entspre'izung der Schultern während des Aufbauvorganges im Zusammenwirken mit dem Schulterantrieb steuerbar sind«
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt·
209349/0672
Fig· 1 ist eine schematische .Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Reifenaufbaumaschine gemäß der Erfindung ohne Darstellung der Heftvorrichtung;
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf die Reifenaufbaumaschine nach Fig· 1, gesehen aus der mit 2-2 bezeichneten Ebene}
Fig· 3At 3B und 3C sind vergrößerte Ausschnitte aus der Reifenaufbaumaschine gemäß Fig. 1 und 2 im Längsschnitt;
Fig. 4 ist eine weitere vergrößerte Darstellung des in Fig. 3B gezeigten Trommelmechanismus in teilweise weggebrochener Darstellung;
Fig· 5 ist ein Querschnitt des Spreizmechanismus für die Umfangsteile entlang der Linie 5-5 in Fig. 4 in teilweise weggebrochener Darstellung;
Fig· 6 ist ein Ausschnitt aus dem Trommelschultermechanismus im Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig· 4;
Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht auf den Schultereinstellmechanismus in teilweise geschnittener und weggebrochener Darstellung»
209849/0672
Fig. 8 bis 16 sind Ausschnitte ähnlich Pig· k in schematischem Längsschnitt zur Veranschaulichung der bevorzugten Arbeitsfolge der Reifenaufbaumaschine gemäß der Erfindung bei der Herstellung einer Reifenkar kas se; und
Pig·17 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Drehzahl des Antriebes für die Umfangsteile und des Schulterantriebs bei verschiedenen Bahnstellungen der Umfangsteile während der Trommelspreizphase für eine typische Radialreifenkarkasse.
Insbesondere in Fig· 1 und 2 ist eine Reifenaufbaumaschine 1 gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, die ein Hauptgehäuse 2 an. seinem elnenuEnd·, aufweist,. das den Antriebsmechanismus und die erforderlichen Steuereinrichtungen für den Betrieb der Maschine nach Bedarf enthält* Eine Mittelbasisanordnung 3 ist an dem Hauptgehäuse 2 montiert und erstreckt sich zu dem antriebsfernen Ende der Reifenaufbaumaschine 1 und trägt dort ein ReitStockgehäuse k auf parallelen Schienen 5» auf denen Rollen 6 am Reitstockgehäuse laufen· Das Reitstockgehäuse k ist gegen das Hauptgehäuse 2 hin bzw. von diesem fort mittels einer geeigneten Antriebseinrichtung, beispielsweise eines hydraulischen Kolbenzylinderaggregates (nicht dargestellt) bewegbar.
- 10 -
209849/0672
An einer Reifentrommelwelle 8, die von dem Hauptgehäuse 2 gegen das Reitstockgehäuse h hin vorspringt, ist eine spreizbare Reifentronraiel 7 montiert· Von dem Reitstockgehäuse W springt gegen das Hauptgehäuse 2 das Reitstockrohr 9 vor, das für die Lagerung der Trommel 7 während des Reifenaufbaues zum Angriff an der Reifentrommelwelle 8 bewegbar ist«
+ Eine äußere WulstSetzanordnung 12 und eine innere
Wulstsetzanordnung 13 sind gegen die Trommel 7 hin bzw· von dieser fort beweglich montiert und laufen mit Rollen Ik auf Schienen 5·
An dem Reitstockgehäuse k ist eine äußere Balgenumschlagvorrichtung 15 montiert, die durch die äußere WuIstsetzanordnung 12 hindurch vorspringt und das Reitstockrohr 9 umgibt. An dem Hauptgehäuse 2 ist eine innere Balgenusschlaganordnung 16 montiert, die durch die innere WulstSetzanordnung I3 vorspringt und die Reifentrommelwelle 8 umgibt.
In Pig« 1 und 2 ist die Reifenaufbaumaschine 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt, das Reitstockgehäuse k ist zurückgezogen, und das Reitstockrohr 9 befindet sich außer Eingriff mit der Trommelwelle 8· Dies ist diejenige Stellung,, bei der ein vollständig zusammengebauter Reifen T
- 11 + oder Wulstzentriereinrichtung
209849/0672
von der Trommel 7 abgenommen werden kann, indem der Reifen aus der in Fig· 1 in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung, in der er von der Trommel 7 in deren entspreizter Stellung abgestützt ist, in die in voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt wird, in der er von der Maschine abgenommen werden kann·
Während des Aufbaues eines Reifens auf dieser Reifenaufbaumaschine 1 kann in der Nähe der Trommel 7 eine Heftanordnung zum Heften der Lagen montiert sein· Eine herkömmliche Heftanordnung eines in der Technik bekannten, hier verwendbaren Typs ist beispielsweise die in der US-PS 3 524 784 (G.E, Isaksson, erteilt am 18. August 1970) beschriebene«Die Heftanordnung ist in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt, da diese keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Die spreizbare Trommel 7 ist von einem Hauptwellenantriebsmotor 18 angetrieben, der eine Antriebsriemenscheibe 22 und eine mit dieser durch einen Riemen 24 verbundene Abtriebsscheibe 23 antreibt.
Das Hauptgehäuse 2 hat eine tragende Plattform 25» an der ein Schulterantriebsmotor 26 montiert ist, der antriebsübertragend mit einem Untersetzungsgetriebe 27 verbunden ist und eine Schulterantriebsscheibe 28 antreibt,
- 12 -
209849/0672
die über einen Schulterantriebsriemen 30 mit einer Abtriebsscheibe 29 des Schulterantriebes verbunden ist.
An der Plattform 25 ist in der Nähe des Untersetzungsgetriebes 27 eine Vorrichtung 34 zum Ermitteln der Schulter-Stellung montiert^ die mit dem Untersetzungsgetriebe mittels eines Kettentriebes 35 verbunden ist und die Drehgeschwindigkeit des Antriebes in noch eingehend zu beschreibender Weise steuerte
Ein Antriebsmotor 36 für die Umfangsteile ist ebenfalls an der Plattform 25 montiert und ist antriebsübertragend mit einem Untersetzungsgetriebe 37 für den Antrieb der Umfangsteile verbunden, der ein Antriebskettenrad 38 antreibt, das mit einem Abtriebskettenrad 4o über eine Kette 39 verbunden ist. (Pig. 3C). Eine Antriebsfühlereinrichtung 41 für den Antrieb der Umfangsteile ist ebenfalls an der Plattform 25 in der Nähe des Untersetzungsgetriebes 37 montiert und mit diesen über einen Zahnkettentrieb 42 zum Steuern der Drehgeschwindigkeit des Antriebs der Umfangsteile in noch eingehend zu beschreibender Weise verbunden»
Wie ferner dbtt Fig. 1 , 2 und 3A, 3B und 3C veranschaulicht, ist in dem Hauptgehäuse mittels eines Lagerbockes 47 in der unmittelbaren Nähe der Abtriebsriemenscheibe 23 sowie in einem Lager 48 am anderen Ende des
- 13 -
209849/0672
Gehäuses eine Hauptwelle 46 drehbar gelagert· Bine pneumatische Trommelbremse 49, deren umlaufender Teil auf die Hauptwelle 46 aufgekeilt ist und deren undrehbarer Teil an dem Lagerbock 47 befestigt ist, ist zwischen diesem Lagerbock und der Hauptwelle angeordnet und dient dazu, die Trommel 7 zum Stillstand zu bringen und gegen Drehung zu halten· Wie in Fig. 3C gezeigt, ist die Abtriebsriemenscheibe 23 an. der Hauptwelle 46 montiert und drehfest aufgekeilt·
Die Hauptwelle 46 hat ein mit einem Flansch versehenes Ende 50* an dem die Reifentrommelwelle 8, beispielsweise mittels Schrauben 511 befestigbar ist.
Das Reitstockgehäuse 4 (Fig. 3A) befindet sich in derjenigen Stellung, in der sich das Reitstockrohr 9 °>it der Reifentrommelwelle 8 im Eingriff befindet. Dieses Reitstockrohr 9 ist in dem Reitstockgehäuse 4 undrehbar montiert und hat eine ausgesparte Öffnung 52 für die Aufnahme eines Lagerverbindungsgliedes 53 atn Ende der drehbaren Reifentrommelwelle 8.
Wie in Fig· 3C gezeigt, ist in der zylindrischen Hauptwelle 46 über die Länge des Hauptgehäu3es 2 eine Antriebsw eile 54 für die Umfangsteile angeordnet, an deren Endabschnitt 58 das Abtriebskettenrad 40 montiert und auf die Welle aufgekeilt ist. An dem Endabschnitt 58 und an dem
- 14 209849/0672
Ende der Hauptwelle 46 sind ferner die Hälften einer Magnetkupplung 59. montiert, so daß beim Einkuppeln der Kupplung die Antriebswelle 5^ für die Umfängsteile mit der gleichen Drehzahl wie die Hauptwelle umläuft, sofern keine relative Drehbewegung der Welle erwünscht ist. An dem Antriebsfernen Ende der Antriebswelle 54 für die Umfangsteile ist eine gezähnte Hülse 63 für die Aufnahme des entsprechend gezähnten Endabschnittes 64 einer Verlängerung 65 der Antriebswelle für die Umfangsteile vorgesehen, die Innerhalb der Reifentrommelwelle 8 angeordnet ist (Fig· 3B und 4).
An dem antriebsfernen Ende der Verlängerung 65 der Antriebswelle der Umfangsteile sind im Abstand voneinander innerhalb der Trommel 7 Gewindeabschnitte 66 und 67 angeordnet, die mit axial beweglichen Traggliedern, wie Spindelmuttern 68 und 69 im Gewindeeingriff stehen, die innerhalb der zylindrischen Trommelwelle 8 angeordnet sind und radial vorspringende Arme 73 und 7^ aufweisen, die in Schlitzen 75 und *J6 in der Wand der Trommelwelle 8 angeordnet sind« Die Arme 73 und 74 sind mit Hülsen 77 und 78, die mit den äußeren Flächen der Trommelwelle 8 in gleitender Berührung stehen, sowie mit Stützflanschen 79 und 80, an denen innere gekreuzte Gestängeglieder und 86 an einer inneren Gelenkverbindung 87 angelenkt sind,
- 15 -
209849/0672
verbunden· Die äußeren Enden der inneren gekreuzten Gestängeglieder 85 und 86 sind mit den inneren Enden von äußeren gekreuzten Gestängegliedern 88 und 89 an einer äußeren Gelenkverbindung 90 gelenkig verbunden« Jedes der inneren gekreuzten Gestängeglieder 85 und 86, die mit den äußeren gekreuzten Gestangegliedern 88 und 89 verbunden sind, ist seinerseits mit einem Umfängsteilsektor 9I verbunden, der axial verlaufende Schlitze 92 und 93 für die Aufnahme von Zapfen 96 und 97 in den äußeren Enden der äußeren gekreuzten Gestängeglieder für die gleitende Schirenkbewegung zum Stabilisieren und Führen der Radialbewegung des Umfangsteilsektors aufweist.
Wie deutlicher in Fig· k gezeigt, hat der Umfangsteilsektor 91 im Abstand voneinander liegende Finger 98 und 99» die sich von dem Sektor radial einwärts erstrecken, und nimmt einen Zapfen 100 der inneren Gelenkverbindung 87 sowie einen Zapfen 101 der äußeren Gelenkverbindung 90 auf· Die inneren gekreuzten Gestängeglieder 85 und 86 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, so daß die Finger 98 und eich zwischen den Gestängegliedern erstrecken, und die äußeren gekreuzten Gestängeglieder 88 und 89 befinden sich ebenfalls in einem Abstand voneinander an der äußeren Gelenkverbindung 90, so daß die Finger 98 und 99 sich zwischen den Gestängegliedern erstrecken·
- 16 -
209849/0672
Die Gewindeabschnitte 66 und 67 der Wellenverlängerung 65 des Antriebes der Umfangsteile sind von entgegengesetzter Gangrichtung, so daß die Muttern 68 und 69 sich bei einer Drehung der Wellenverlängerung 65 in der einen Richtung von der Mittelebene der Trommel 7 auswärtsbewegen und bei einer Drehung der Wellenverlängerung in der
+
entgegengesetzten Drehrichtung gegeneinanderbewegen« Dies hat zur Folge, daß die Plansche 79 und 80 axial verschoben werden und eine Radialbewegung jedes Umfangsteilsektors 91 hervorrufen· Diese Drehbewegung der Wellenverlängerung 65 des Umfangsteilantriebes wird von der Umfangsteil-Antriebswelle $k übertragen, wenn diese von dem Kettenrad 4o angetrieben wird, während die Magnetkupplung 59 entkuppelt ist und die pneumatische Trommelbremse 49 sich in Tätigkeit befindet und die Hauptwelle 46 und die Trommelwelle 8 im Ruheanstand hält«
Wie Fig. 3C zeigt, ist die Riemenscheibe 29 des Schulterantriebes in Lagern 102 an der Hauptwelle 46 drehbar gelagert· Die Antriebsscheibe des Schulterantriebes 29 hat einen Radialflansch IO3, der einen Innenzahnkranz 104 trägt. Mit diesem Innenzahnkranz 104 stehen in Winkelabständen von jeweils 120° drei Ritzel 108 im Eingriff, die mit Innenkeilnuten für die Aufnahme der Yieilkeiletiden 109 der Schulterantriebswellen 110 ausgestattet sind, die
- 17 + gegen die Mittelebene
209849/0672
sich von dem Zahnkranz 104 zur Trommel 7 erstrecken· Wie in Fig. 3B und k dargestellt, haben die Schulterantriebswellen 110 Gewindeabschnitte 111 und 112, an denen Muttern 113 und 114 einer Schultersegment-Spreizvorrichtung angreifen* Diese kann von der in der US-Patentanmeldung Serial No. 65 139 ("Reifenaufbaumaschine", Armindo Cantarutti, vom 19· August 1970) beschriebenen Art sein.
Diese Vorrichtung weist radial vorspringende Bndglieder, beispielsweise Flansche 118 und 119t auf, die zentrale Nabenabschnitte 120 und 121 für die Lagerung der Flansche an der Trommelwelle 8 sowie Buchsen 122 an beiden Enden der Nabenabschnitte zur Erleichterung der Axialbewegung der Enden der Trommel nach Bedarf gegeneinander und voneinander fort aufweisen· An der axial äußeren Fläche der Radialflansche 118 und 119 sind Ringgehäuse 123 und 124 mit mehreren, in der Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordneten, radial verlaufenden Schlitzen zur Aufnahme von radial einwärtsgerichteten Verlängerungen 125t 126 von mehreren radialbeweglichen Trommelsegmenten 127 und angebracht. Obwohl die Anzahl der Trommelsegmente 127 und 128 variieren kann, hat die Trommel 7 &n jedem Ende 36 solche Segmente. Diese Trommelsegmente 127 und 128 sind mit den Trommelsektoren 91 durch flexible, elastische Federglieder, beispielsweise Stahlblattfedern I3I und 132, verbundene Jede dieser Blattfedern I3I und I32 sind mit dem
- 18 -
209849/0672
Umlaufteilsektor 9I durch Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben 133 und 134, befestigt und. mit den Umfangsteilsegmenten 127 und 128 durch eine Gleitverbindung verbunden, die von dem in der USA-Patentanmeldung Serial No» 877 359 ("Radial Tire Making Drum? vom 17. November I969) beschriebenen Typ : sein kann· Diese Verbindungen weisen gegabelte Enden 135 und I36 der Blattfedern I3I und 132 auf, die gleitfähig in Scharnierplatten 137 und 138 eingreifen« die an den Trommelsegmenten 127 und 128 schwenkbar montiert sind und ein Spreizen der Trommelfläche ermöglichen. Die Trommeloberfläche 7 weist eine Decke 139 aus elastischem Material auf, die aus Naturkautschuk oder Polyurethan sein kann und mit Kordgewebe oder Drahtkorden an den Kanten eines Gürtelabachnittes i4o an der Mittelebene der Trommel versteift sein kann« Radial verlaufende Nipp»Iv 141 an der Innenfläche des Gürtelabschnittes 14O sind für das Einfügen in Aussparungen 1*12 in den äußeren Flächen der Umfangsteilsektoren 91 zum Zentrieren der Deck* 139 vorgesehen. Die Kanten der Decke 139 weisen Wülste 143 und 144 auf„ die an den Seitenflächen der Tromsnslsegiaents 127 und 128, beispielsweise mittels durch Schrauben 14? und 148 befestigter Klemmglieder 145 und 146} angeklemmt sind«
Die Radialbewegung der Trommelsegmente 127 und 128 wird durch Betätigung eines Trommelsegment-Spreiz- und
- 19 -
209849/0672
-entspreizmechanismus mit mehreren Kitzeln 149 und 150 herbeigeführt, die in den Ringgehäusen 123 und 124 drehbar montiert sind und von denen je eines 149 und 150 für jedes Trommelsegment 127 und 128 vorgesehen ist und in eine radial gerichtete Zahnstange 151 bzw· 152 an jeder Verlängerung 125 bzw. 126 eingreift. Die Ritzel 149 und 150 sind in Radialschlitzen 153 und 154 in den Ringgehäusen 123 und 124, in bezug auf die Radialschlitze für die Trommelsegmentverlängerungen 125 und 126 axial fluchtend, aufgenommen und die Wellen 155 und I56 erstrecken sich dort, wo die Ritzel 149 und I50 in zusätzlichen Schlitzen •157 und 158 aufgenommen sind, quer zu den anderen Schlitzen, Eine ringförmige Deckplatte 159 bzw, 160 umgibt das Ringgehäuse 123 bzw· 124 vollständig und ist an dem Gehäuse mittels geeigneter Befestigungsmittel befestigt. Eine Drehung der Ritzel 149, 150 in entgegengesetzten Richtungen bewirkt eine Bewegung der Trommelsegmente 127» 128 in radialer Richtung einwärts bzw* auswärts.
Um zu gewährleisten! daß die Trommelsegmente 127 und 128 sich gleichzeitig und in gleichem Maß radial bewegen, sind die Ritzel 149, I50 vorzugsweise von axial beweglichen Zahnstangenringen Ιό!, I62 angetrieben, die innerhalb der Gehäuse 123» 124, radial einwärts in bezug auf die Ritzel 149, 150 untergebracht sind und eine Anzahl von in Axialabständen voneinander angeordneten Außenzähnen aufweisen,
- 20 -
209849/0672
9.4
die mit den Zähnen der Ritzel kämmen« Die Zahnstangenringe 161 und 162 sind in axialer Richtung verschiebbar an den Nabenabschnitten 120 und 121 der Flansche 118 und 119 getragen und haben axiale Öffnungen 163 und 164 zum Halten der Muttern 113, 114 an der Welle 110. Die Muttern 113» 114 sind innerhalb der Zahnstangenringe I6I und I62 gegen Drehung festgehalten, so daß eine Drehung der Schulterantriebswelle 110 eine Axialbewegung der Zahnstangenringe Ιοί und 162 und somit eine gleichzeitige Drehung aller Ritzel 149, 150 für das gleichzeitige Spreizen und Entspreizen der Trommelsegmente 127 und 128 bewirkt.
Wie Fige 3B, 4 und 6 zeigen, weist das Gehäuse 123 ein Federkeilglied I67 auf, das in einem radial verlaufenden Schlitz 168 mittels einer Stange 169 und einer Zunge 170 gehalten ist, die durch den Schlitz 75 in der Trommelwelle 8 in eine Federnut 17I in einem verschiebbaren Hülsenglied 175 hineinragt. Mit dem Hülsenglied 175 ist mittels einer Verriegelung 177 eine Reitstockschulter-Einstellstange 176 verbunden» Die Verriegelung 177 weist nach außen schwenkbare Mitnehmer 178 für den Eingriff in eine umlaufende Nut 179 in der Innenwand des Hülsengliedes 175 auf. Die Verriegelung 177 ist an der Schultereinstellstange 176 mit einer Feder 183 montiert, die die Mitnehmer 178 in die entriegelte Stellung radial einwärts belastet»
- 21 -
209849/0672
Innerhalb der hohlen Reitstockeinstellstange 176 ist eine Verriegelungsstange 184 mit einem konisch verjüngten Ende 185 zum Auseinanderspreizen der Mitnehmer 178 in die Nut 179 und somit zum Verriegeln der Schultereinstellstange 176 mit dem Hülsenglied 175 in. axialer Richtung beweglich angeordnet. Wie in Fig. 3A gezeigt, erstreckt sich die Verriegelungsstange 184 durch den Reitstock -4 und ist mit einem Kolbenzylinderaggregat 186 für den Antrieb der Verriegelungsstange verbunden, das eine doppeltwirkende, mit Druckmittel betriebene Anordnung zum Bewegen der Verriegelungsstange nach Bedarf ..in die Verriegelung 177 bzw, aus dieser heraus bildet. Das Kolbenzylinderaggregat 186 für den Verriegelungsstangenantrieb ist an der Schultereinstellstange 176 mittels Stäben I87 derart befestigt, daß das Kolbenzylinderaggregat zur Begrenzung der Kolbenbewegung in dem Zylinder mit der Einstellstange gemeinsam bewegbar ist.
An dem Reitstockrohr 9 ist an einer Hülse I89 ein Reitstockschultereinstellschlitten. 188 verschiebbar montiert, und die Hülse 189 ermöglicht eine axiale Bewegung dieses Schlittens, Die Hülse I89 trägt ein radial vorspringendes Zungenglied I90» das durch einen Schlitz 194 in dem Reitstockrohr 9 hindurchragt und in eine Federnut 195 in einem zylindrischen Gleitstück 196 innerhalb des Reitstockrohres
- 22 -
209849/06 72
eingreift. Das zylindrische Gleitstück I96 ist mit der Schultereinstellstange 1J6 mittels eines Stiftes 197' derart verbunden, daß es mit der Einstellstange gemeinsam verschiebbar ist. Die Stäbe I87, die mit dem Kolbenzylinderaggregat 186 verbunden sind, sind ebenfalls an dem Gleitstück I96 befestigt.
Der Schlitten 188 hat einen Binwärts-Anschlag 197» der an einer Einwärtsanschlag-Einstellstange I98 verschiebbar montiert ist, die an der ReitStockanordnung k drehbar montiert ist. Wie deutlicher in Fig. 7 gezeigt, hat der Schlitten 88 auch einen Auswärts-Anschlag 199» d©r an einer Auswärtsanschlag-Einstellstange 200 verschiebbar montiert ist, die ebenfalls in der Keltstockanordnung k drehbar montiert iste Der Einwärtsanschlag 197 und der Auswärtsanschlag 199 sind zylindrische Glieder mit Außengewinde für den Eingriff in die Innengewinde von an dem Schlitten 188 fest montierten Muttern ZOk und 205· Der Einwärtsanschlag 197 und der Auswärt sanschlag 199 weisen innen Keilfedern auf, die mit axial laufenden Federnuten 206 und 207 in der Einwärtsanschlag-Einstellstange 198 und in der Auswärtsanschlag-Einstellstange 200 eingreifen, so daß bei einer Drehung der Einstellstange der Einwärtsanschlag und der Auswärtsanschlag ebenfalls verdreht und in Achsrichtung des Schlittens eingestellt werden. Die Einwärtsanschlag-Einstellstange I98 und die
- 23 -
209849/0672
Auswärtsanschlag-Einstellstange 200haben der Antriebsseite abgewendete, vorspringende Enden 208 und 209 mit Kantflächen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels oder eines sonstigen Werkzeugs zum Drehen der Stangen für das Herbeiführen der gewünschten Stellung bzw. Einstellung des Einwärtsanschlages 197 bzw. des Auswärtsanschlages 199. Wie Fig. 3A und 7 zeigen, kann an der Seite des Reitstockgehäuses 4 eine Einwärtsanschlag-Skala 213 für die Anzeige der Stellung des Anschlags mittels eines Zeigers 214 montiert sein, der mittels eines Gestänges 215 mit dem Einwärtsanschlag 197 verbunden ist. In ähnlicher Weise kann an der Seite des Reitstockgehäuses 4 eine Auswärtsanscklag-Skala 216 für die Anzeige der Stellung des Auswärtsanschiages mittels eines Zeigers 217 montiert sein, der an dem Auswärtsanschlag 199 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an dem Schlitten 188 ein doppeltwirkendes Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregat 220 montiert. Die Kolbenstange 221 ist mit dem Reitstockgehäuse 4 für den Antrieb des Einstellschlittens 188 in bezug auf das Reitstockgehäuse zwischen den von dem Einwärtsanschlag 197 und dem Auswärtsanschlag 199 begrenzten Stellungen verbunden. Wie in Fig. 7 gezeigt, befindet sich der Auswärtsanschlag 199 in Anschlagstellung an dem Bund 221, der an der Einstellstange 200 befestigt ist, so daß eine weitere Bewegung des Schlittens 188 von der Antriebsseite fort
- 24 -
209849/0672
verhindert wird. Der Schlitten 188 befindet sich in der innersten Stellung, wenn der Einwärtsanschlag 197 sich in der in Fig. 7 in. strichpunktierten Linien dargestellten Stellung befindet, bei der er an der Fläche des Stützgliedes
222 des Reitstockgehäuses 4 anschlägt*
Fig· 3C zeigt einen Hauptgehäuseschultereinstellschlitten 223, der an einer Hülse 224 montiert ist, die auf der Hauptwelle 46 gleitet. Wie Fig. 3B zeigt, ist der Schlitten
223 durch Lager 225 mit einem mit der Trommel 7 umlaufenden Bund 226 verbunden. An dem Bund 226 sind beispielsweise mittels eines Gewindeendes und einer Mutter Schultereinstellstangen 227» gemeinsam mit dem Bund bewegbar,befestigt« Obwohl nur eine Schultereinstellstange 227 gezeigt ist, können mehrere, beispielsweise drei in Winkelabständen von 120 um die Trommelwelle 8 herum angeordnete Stangen t verwendet werden. Wie deutlicher in Fig. 4 gezeigt, ist das antriebsferne Ende der Schultereinstellstange 227 an dem Gehäuse 124 und an einer Stange 228 befestigt, die sich durch das Gehäuse hindurch erstreckt, so daß bei einer Axialbewegung der Schultereinstellstangen 227 das Gehäuse 124 und die damit verbundenen Trommelsegmente 128 ebenfalls axial bewegt werden.
Wie ferner Fig. 30 zeigt, ist an dem Schultereinstell-
- 25 ~
2 f) 9 B A 9 / 0 B 7 2
schlitten 223 ein Hauptgehäuseschulter-Haltekolbenzylinderaggregat 231 montiert, das eine doppeltwirkende, druckmittelbetriebene Anordnung sein kann und dessen Kolbenstange 232 mit einem feststehenden Glied 233 des Hauptgehäuses 2 verbunden ist. Wie deutlicher in Fig. 7 gezeigt, hat der Hauptgehäuseschultereinstellschlitten 223 einen Auswärtsanschlag 23^> der an einer Auswärtsanschlag-Einstellstange 235 montiert ist, wobei ein Federkeil in eine längsgerichtete Federnut 236 eingreift und eine Relativdrehung des Auswärtsanschlages verhindert, jedoch eine Gleitbewegung in axialer Richtung gestattet. An einem an der Auswärtsanschlag-Einstellstange 235 fest montierten Bund 237 schlägt in der "äußeren" Stellung des Schlittens 223 der Auswärtsanschlag an. An einer Einwärtsanschlag-Einstellstange 2^2 ist ein Einwärtsanschlag verschiebbar montiert, und ein Federkeil des Einwärtsanschlages greift in eine längsgerichtete Federnut 243 in der Stange ein und verhindert eine Relativdrehung, gestattet jedoch eine Axialbewegung des Einwärtsanschlages an der Einstellstange. Der Einwärtsanschlag 238 schlägt in der "inneren" Stellung des Schlittens 223 an einem feststehenden Glied Zkk des Hauptgehäuses an, wie in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt.
Dar Einwärtsanachlag 238 und der Auswärtsanschlag
- 26 -
I 0 i) 8 /,J / U 6 7 /
haben zylindrische Außenflächen, die mit Gewinden für den Eingriff in die Innengewinde von Muttern 245 und 246 versehen sind, die an dem Schlitten 223 derart befestigt sind, daß bei einer Drehung der Auswärtsanschlag-Einstellstange 235 bzw, der Einwärtsanschlag-Einstellstange 242 die Anschläge in axialer Richtung bewegt werden und neue Stellungen zum Begrenzen der Bewegung des Schlittens 223 einnehmen.
Damit die Einstellungen der Anschläge und der Bewegung des Reitstockschulter-Einstellschlittens 188 und des Hauptgehäuseschulter-Einstellschlittens 223 in. bezug auf die Trommel 7 symmetrisch erfolgen, weist die Einwärtsanschlag-Einstellstange 198 des Reitstockes ein Kettenrad 247 auf, das mittels einer in Fig* 3A in strichpunktierten Linien gezeigten Kette 248 mit einem Kettenrad 249 verbunden ist, das an einer Einwärtsanschlag-Verbindungsstange 253 gleitend montiert ist und die Verbindungsstange dreht, wenn die Einstellstange gedreht wird· Das Kettenrad 249 ist auf der Verbindungsstange 253 mit einem Federkeil aufgekeilt, der in einer längsgerichteten Federnut 254 geführt ist und eine Axialbewegung des Kettenrades gestattet, wenn das Reitstockgehäuse für das Abnehmen eines Reifens (siehe ;,Fig»i) zurückgezogen ist.
- 27 -
209849/0672
Das antriebsferne Ende der Verbindungsstange 253 ist in Lagern an dem antriebsfernen Ende der Mittelbasisanordnung 3 montiert, und das antriebsnahe Ende ist in Lagern im Hauptgehäuse montiert (Fig. 3C). An dem antriebsnahen Ende der Verbindungsstange 253 ist ein Kettenrad 255 befestigt, das mittels einer Kette 256 mit einem Kettenrad 257 verbunden ist, das an der Einwärtsanschlag-Einstellstange des Hauptgehäuses montiert ist (Fig. 7)· Die Auswärtsanschlag-Einstellstange 200 des Reitstockes weist ein Kettenrad 257 auf, das mit einem nicht dargestellten Kettenrad einer Auswärtsanschlag-Verbindungsstange 258 verbunden ist, die ihrerseits, ähnlich wie die Einwärtsanschlag-Verbindungsstange, mit einem Kettenrad 259 verbunden ist, das an der Auswärtsanschlag-Einstellstange 237 in dem Hauptgehäuse 2 montiert ist.
Es ist also ersichtlich, daß beim Einstellen der Einwärtsanschlag-Einstellstange 198 durch Drehen des Endes 208 mit einem Schraubenschlüssel oder einem anderen Werkzeug das Kettenrad 247 in. Drehung versetzt wird und seinerseits die Verbindungestange 253 dreht, die dann eine Drehung der Einwärtsanschlag-Einstellstange 242 des Hauptgehäuses um eine gleiche Anzahl'von Umdrehungen verursacht, und auf diese Weise wird der Einwärtsanschlag 2O4 des Reitstockes um eine gleiche Strecke gegen die Trommel hin- bzw. von dieser fortbewegt wie der Einwärtsanschiag 238 des Hauptgehäuses , Es ist zu bemerken, daß die Gewinde an den Einwärts-
- 28 -
209849/0672
anschlagen 197 und 238 entgegengesetzte Gangrich.tun.geη haben, so daß während des Einsteilens bei der Bewegung des einen Einwärtsanschlages in axialer Richtung ist einen Richtungssinn der andere Einwärtsanschlag in axialer Richtung in entgegengesetztem Richtungssinn bewegt wird· Das gleiche gilt für die Auswärtsanschläge 23** und 199·
Wie ferner In Fig. 1, 2, 3A und 3B dargestellt, ist die äußere Wulstsetzanordnung 12 mit dem Reitstockschulter-Einstellschlitten 188 durch ein hydraulisches, doppeltwirkendes Wulstsetz-Kolbenzylinderaggregat 261 verbunden, das auf dem Schlitten 188 montiert ist« Xn gleicher Weise sind für die innere Wulstsetzanordnung 13 hydraulische Wulstsetz-Kolbenzylinderaggregate 262 an dem Hauptgehäuseschulter-Einstellschlitten 223 montiert» Diese Aggregate 261 und 262 bewegen die innere WulstSetzanordnung 13 und die äußere Wulstsetzanordnung 12 zum Angriff an dem Reifenwulst während des Formens des Reifens, und zu diesem Zeitpunkt werden die Schultersegmente 127 und 128 gegen die Mittelebene der Trommel 7 hin bewegt. In dem Maß, in dem diese Bewegung vor sich geht, werden auch die Schlitten und 224 um die gleiche Strecke gegen die Mittelebene der Trommel hin bewegt und führen die innere Wulstsetzanordnung 13 und die äußere WulstSetzanordnung 12 einwärts mit, ohne daß es dazu einer weiteren Bewegung der Kolben der Kolben-
- 29 -
209849/067 2
zylinderaggregate 261 und 262 bedarf«
Es sind Bremsen vorgesehen, deren Bremsbacken 263 an der drehbaren äußeren Riemenführung 264 der inneren Wulstset 2· anordnung 13 angreifen und die deren Drehung, wenn erwünscht, begrenzen* Xn ähnlicher Weise werden Bremsbacken 265 durch eine Bremse an der äußeren Wulstsetzanordnung 12 zum Stillsetzen der Drehung der umlaufenden äußeren Gurt ei führung 266 dieser WiiAtaetzanordnung betätigt·
Wie Fig« 3B zeigt, ist die innere Balgenumschlaganordnung 16 an der Trommelwelle 8 verschiebbar montiert und mittels Kolbenzylinderaggregaten 267t die an dem Hauptgehäuseschulter-Einstellschlitten 223 montiert sind und deren Kolbenstangen 268 an dem Gehäuse' 269 der Anordnung befestigt sind, gegen die Trommel hin bzw· von diesen fort bewegbar· Wie Fig· 3A zeigt, ist die äußere Balgenumschlaganordnung 15 a*i dem Rj>itstockrohr 9 verschiebbar montiert, und ein Kolbenzylinderaggregat 270,das an dem Reitstockschulter-Einstellschlitten 188 montiert ist,
weist eine Kolbenstange 271 auf, die mit dem Gehäuse der Balgenanordnung verbunden ist und für den Antrieb
der äußeren Balgenumschlaganordnung gegen die Trommel 7 hin bzw· von dieser fort dient.
- 30 -
209849/0672
Der Balgenumschlagmechanismus, der im einzelnen in Fig. 3A, 3B und 4 gezeigt ist, kann von dem in der US-Patentanmeldung Serial No. 57 O43 ("Ply Turnup and Sidewall Applying Bladder For Tire Buidling Machine", Anmelder Armindo Cantarutti, angemeldet am 22· JuIi 1970) beschriebenen Typ sein· Oa der Balgenumschlagmechanismus der äußeren Balgenumschlaganordnung 15 und der inneren Balgenumschlaganordnung 16 im wesentlichen gleich ist, wird im folgenden nur der Mechanismus für die innere Balgenumschlaganordnung beschrieben· Eine Balgenumschlaganordnung 16 besteht vorteilhafterweise aus einem Balgenanordnungsgehäuse 269 mit einem Nabenteil 273» der auf der Welle 8 in axialer Richtung verschiebbar aufgenommen ist. Die Stangen 227 ermöglichen die Drehung der Anordnung gemeinsam mit der Trommel 7· Luftzuführetangen 274, von denen drei in Abständen entlang des Umfanges um die Trommelwelle 8 und die Hauptwelle herum angeordnet sein können, stellen ein© Verbindung zwischen einem Ventilblock 275 und der Druckluftquelle her» Mit dem ringförmigen Nabenabschnitt 273 ist in d©r Nähe des axial inneren Endes desselben (links in Fig. 3B) eine sich radial erstreckende Platte 276 angebracht, die eine axial einwärts offene Ringnut 277 aufweist, in der der eine der Wülste 278 eines ringförmiges Luftbalges oder Blähbalges 279 mittels geeigneter Klemmeinrichtungen gehalten ist. Der andere Wulst des Blähbalges 279 ist zwischen
- 31 -
209849/0672
einer weiteren Ringplatte und einem Keilring befestigt, die axial auswärts der ersten Platte 2?6 angeordnet sind. Wie deutlich in Fig. 3B gezeigt, ist der ringförmige Balg 279 im nicht aufgeblähten Zustand im wesentlichen eben und hat einen umgefalteten oder umgestülpten inneren Randabschnitt 283, der radial einwärts des Reifenwulstes liegt, wenn der Lagenumschlagmechanismus 16 in seine Stellung an das Ende der Trommel 7 heranbewegt wird·
Zur Abstützung des ringförmigen Balges 279 in diesem drucklosen (platten Zustand) weist eine bewegliche Platte 284 einen zylindrischen Teil 285 auf, der den Hohlraum des Spieles zwischen den beiden Platten 276 und 284 umgibt, und um den Nabenteil 273 herum ist eine äußere Schale oder eine Stütze 286 vorgesehen, die den ringförmigen Balg 279 in dieser platten Stellung stützt*
Eine Axialbewegung des zylindrischen Abschnittes 285 zwischen der zurückgezogenen und ausgeschobenen Stellung kann dadurch erzielt werden, daß ein ringförmiger Kolben 287 innerhalb einer ringförmigen Kammer 288 zwischen der Nabe 273 und der äußeren Schale 286 sowie mehrere in Abständen in der Umfangsrichtung angeordnete Stangen 289 vorgesehen sind, welch letztere sich zwischen dem Ring-
- 32 -
209849/0672
kolben 287 und der beweglichen Platte 284 erstrecken· Durch abwechselndes Entlüften und Beaufschlagen der gegenüberliegenden Enden der Ringkammer 288 durch geeignete Schlitze in der Nabe 273 wird der Ringkolben für die bewegliche Platte 284 hin- und herbewegt· Während gewisser Phasen des Reifenaufbaues ist es erwünscht, in. dem äußeren Ende der Ringkammer 288 einen vorherbestimmten Luftdruck aufrechtzuerhalten, der auf die inneren Randabschnitte 283 des Balges 279 während des Aufblähens des Balges eine gegen die Trommel 7 einwärtsgerichtete Kraft ausübt, so daß der Randabschnitt zur Erzielung eines straffen WuIsturnschlages in die vorteilhafteste Stellung gebracht wird«
Betriebsweise
Nachdem nun die Beschreibung der mannigfaltigen Teile der Reifenaufbaumaschine 1 gemäß der Erfindung beendet ist, wird im folgenden eine typische Folge der Tätigkeiten der Maschine beschriebene Zunächst befindet sich die Reifenaufbautrommel 7 im entspreizten Zustand gemäß Fig. 1 und 2, und das ReitStockgehäuse 4 ist zurückgezogen, so daß zwischen dem Reitstockrohr 9 und der Trommelwelle 8 ein freier Raum gebildet ist, durch den die Wülste B einge—
- 33 -
209849/0672
setzt und in die äußere Wulstsetzanordnung 12 und die innere Wulstsetζanordnung 13 eingesetzt werden können. Dann wird das Reitstockgehäuse 4 mittels eines Hydraulikzylinders gegen die Trommel 7 hin verschoben, wobei sich das Lagerverbindungsglied 53 an der Trommelwelle 8 in die ausgesparte Öffnung 52 des Reitstockrohres 9 einfügt (Fig. 3A). Ferner wird die Verriegelung 177 der Reitstockschultereinsteilstange 176 in das Hülsenglied 175 eingesetzt, und durch Betätigung des Kolbenzylinderaggregates 186 der Verriegelungsstange wird die Verriegelungsstange 184 gegen die Trommel hin verschoben und treibt die Hitnehmer 178 der Verriegelung zum Eingriff in die Nut 179 des Hülsengliedes 175· Die äußere Balgenumschlaganordnung 15 und die innere Balgenumschlaganordnung 16 werden dann gegen die Trommel 7 hin bewegt, indem die Kolbenzylinderaggregate 267 und 270 am Hauptgehäuse 2 und am Reitstockgehäuse 4 mit Druckmittel beaufschlagt werden. Die Magnetkupplung 59 wird eingekuppelt, so daß die Antriebswelle 54 für die Umfangsteile mit der Hauptwelle 46 umläuft, und dann wird der Hauptwellenantriebsmotor 18 für den Drehantrieb der Trommel 7 eingeschaltet.
Bei der in Fig. 8 bis 16 veranschaulichten bevorzugten Arbeitsfolge werden zunächst um die Trommel 7 herum eine Innenverkleidung I und eine erste Lage P gewickelt. Die
- 34 -
209849/0672
Enden der Innenauskleidung I und der ersten Lage P reichen über die Balgen 279.der äußeren Wulstsetzanordnung 12 und der inneren Wulstsetzanordnung 13« Wie in Fig. 8 veranschaulicht, ist der Außendurchmesser der äußeren Balgenumschlaganordnung 15 und der inneren Balgenumschlaganordnung Λ 6 auch gleich dem Außendurchmesser der Trommel 7 t und es ist eine feste zylindrische Fläche gebildet, auf der mittels- einer geeigneten Heftvorrichtung (nicht dargestellt) die Innenauskleidung X und die erste Lage P geheftet werden können« Die einzelnen Sektoren 91 für die Utnfangsteile sind in radial entspreizter Stellung, und die einzelnen Trommelsegmente 127 und 128 befinden sich ebenfalls in der radial entspreizten Stellung· Die Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregate 220 und 231 sind mit Mediumdrücken beaufschlagt;,die Kräfte ausüben, durch die die Schultereinstellschlitten 188 und 223 von der Trommel 7-fortgedrängt werden, so daß sie die Auswärts anschlage 199 und 23** in die in. Fig· 7 in vollen Linien dargestellte Grenzstellung bewegen· Nach Anbringen der Innenauskleidung I und der ersten Lage P wird die Trommel 7 in die in Fig· 9 gezeigte Stellung gespreizt, indem die pneumatische Trommelbremse betätigt wird und die Drehung der Trommel stillgesetzt wird und die Magnetkupplung 59 entkuppelt wird, vorauf anschließend der Antriebsmotor 36 für die Umfangsteile in Drehung versetzt wird und die Antriebswelle 5** der Umfangsteile und die
- 35 -
209849/0672
Verlängerung 65 dieser Welle in einem solchen Drehsinn dreht, daß die Muttern 68 und 69 gegen die Mittelebene der Trommel geschraubt werden und dabei die Flansche und 80 gegeneinanderbewegen, so daß die inneren gekreuzten Gestängeglieder 85 und 86 sowie die äußeren gekreuzten Gestängeglieder 88 und 89 ausgeschoben werden und eine radial auswärts gerichtete Bewegung jedes Umfangsteilsektors 91 bewirken· Dabei werden natürlich die einzelnen Sektoren 91 gleichzeitig um gleiche Strecken radial auswärtsbewegt ο Zugleich mit der Drehung des Antriebsmotors 36 für die Umfangsteile dreht der Schulterantriebsmotor die Schulterantriebswelle 110 in einem solchen Drehsinn, daß die Muttern II3 und 114 gegen die Mittelebene der Trommel 7 hin einwärts axial verschoben werden und die Zahnstangenringe Ιοί und I62 mitnehmen, wodurch die Ritzel 149 und 150 gedreht werden und die radialgerichteten Zahnstangen 15I und 152 an den Verlängerungen 125 und 126 der Trommelsegmente 127 und 128 radial auswärtsbewegen bis die Kanten der Zahnstangenringe I6I und an den Flanschen 118 und II9 der Gehäuse 123 und 124 anstoßen.
Wähl·end des Spreizens der Trommel 7 halten die Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregate 220 und 231 die Auswärtsanschläge 199 und 234 in der äußeren Grenzstellung, so daß
- 36 -
209849/0672
der Schulterabstand der Trommel aufrechterhalten wird. Die Drehung der Schulterantriebswellen 110 bewirkt eine Radialbewegung der Trommelsegmente 127 und 128, ohne diese in axialer Richtung zu bewegen·
Anschließend an das Spreizen der Trommel 7 können die Lage P und die innere Auskleidung I geheftet werden, und dann können die äußere VuIstSetzanordnung 12 und die innere WulstSetzanordnung 13 zur Berührung mit den Kanten der Trommel in axialer Richtung bewegt werden, indem die Kolbenzylinderaggregate 261 und 262 mit Druckmittel beaufschlag werden, so daß die Wülste B zur straffen Anlage an die erste Lage P gedrängt werden (Fig· 10)· Die innere Wulstsetzanordnung 13 und die äußere Wulstsetzanordnung werden dann durch die ihnen zugeordneten Kolbenzylinderaggregate 261 und 262 mit an der ersten Lage P anhaftenden Wülsten B von der Trommel in eine die Balgen 279 der äußeren bzw« inneren Balgenumschlaganordnung 15» 16 teilweise überlappende. Stellung zurückgezogen· Dann wird in die Balgen 279 Luft eingeführt, während die Wulstsetzanordnungen 12 und 13 gegen die Trommel 7 hin in eine Stellung gemäß Fig· 11 verschoben werden, in der die Enden der Innenauskleidung I und der ersten Lage P durch die Balgen 279 um die Wülste B umgeschlagen werden,
- 37 -
209849/067 2
Während dieses Utnschlagens wird in dem äußeren Teil der ringförmigen Kammer 288 der Mediumdruck aufrechterhalten, so daß der Hingkolben 287 in dem zylindrischen Teil 285
+ gegen den inneren Randabschnitt 283 der Membran 279 hin belastet wird. Durch diese Tätigkeit des zylindrischen Abschnittes 285 werden die inneren Randabschnitte 283 derart gehalten, daß sie sich nach anfänglichem Spreizen radial bewegen und somit die Innenauskleidung X und die erste Lage P radial zum Eingriff mit den inneren Rändern der Wülste B drängen, wodurch ein straffes Umschlagen der Lage und dex* Innenauskleidung um den Wulst herum erfolgt.
Nach Umschlagen der Lage kann auf die erste Lage P ein« zweite Lage aufgelegt werden, und die um die Wülste B umgeschlagenen Kanten können, wenn erwünscht, mittels Hefteinrichtungen von in der Technik bekannter Art bearbeitet werden* Bei der Herstellung von Reifen des hier beschriebenen Typs weisen die erste Lage P sowie jegliche weiteren Lagen Verstärkungskorde auf, die sich in der Achsrichtung der Trommel 7 erstrecken, so daß in dem bombierten, geformten Zustand des Reifens die Korde als sogenannte "Radialkorde" liegen«
Nach dem Heften der Lagen P und der um die Wülste B herum abwärts oder aufwärts gerichteten Umschläge wird der Reifen T in der in Fig. 12 gezeigten Weise geformt» Während
- 38 f bzw. des Balges
209849/0672
des Formungsvorganges werden die äußere Wulstsetzanordnung 12 und die innere Wulstsetzanordnung 13 durch die ihnen zugeordneten Kolbenzylinderaggregate 261 und 262 einwärts gegen die Trommel zur Berührung mit den Wulstteilen des Reifens bewegt. Die WulstSetzanordnungen 12 und 13 halten die Wülste B während des Formungsvorganges in ihrer Stellung« Die Schulterantriebswelle 110 und die Antriebswelle 65 für die Umfangsteile werden, wie im Zusammenhang mit dem einleitenden Spreizen der Trommel 7 beschrieben?·; ...J : in Drehung versetzt^ jedoch werden die Drehzahlen bei den verschiedenen Stellungen während des Fortschreitend der Umfangsteile von 1 bis 4,34 Umdrehungen, der Antriebswelle 54 für die Utnfangsteile sorgfältig geregelt, wie in Fig« 17 angedeutet« Dies erfolgt mittels der Fühlervorrichtung 41 für den Umfangsteilantrieb und däE Fühlvorrichtung 34 für die Schulterstellung, die die Drehzahl der Antriebe für die Umfangsteile und für die Schultern in den einzelnen Stellungen des Fortschreitens der Umfangsteile registrieren. Diese Stellungen können auf jeweils eine halbe Umdrehung der Antriebswelle 54 für die Umfangsteile eingestellt werden« Für unterschiedliche Reifengrößen können jedoch andere Intervalle verwendet werden, beispielsweise in der Größenordnung von drei Achteln einer Umdrehung« Wie aus dem Diagramm der Fig· 17 ersichtlich,
- 39 -
209849/067.2 ... , .
ist die Anfangsgeschwindigkeit des Antriebes für die Umfangsteile verhältnismäßig hoch und nimmt im letzten Teil der Spreizphase ab, während die Anfangsgeschwindigkeit des Schulterantriebes verhältnismäßig gering ist und im letzte: Teil der Spreizphase zunimmt. Der Zweck dieser veränderbaren Drehzahlen besteht darin, die Umfangsbreite von Wulst zu Wulst während des Formens der Reifen konstantzuhalten, um ein Verziehen der Lagen P sowie unregelmäßige Abstände in der Umfangsrichtung des Reifens zu vermeiden» Die Beziehung· . dieser Drehzahlen läßt sich aus den unterschiedlichen Reifenformen zur Erzielung der gewünschten präzisen Steuerung genau berechnen.
Während des Formvorganges werden die Flansche 79 und mit variabler Geschwindigkeit gegeneinanderbewegt, und dies hat zur Folge, daß die inneren Gestängeglieder 85 und 86 sowie die äußeren Gestängeglieder 88 und 89 gespreizt werden und jeden Umfangsteilsektor 91 mit einer variablen Geschwindigkeit in radialer Richtung bewegen.
Die Schulterantriebswellen 110, die mit den Muttern 113 und 114 im Eingriff stehen, treiben die Zahnstangenringe 161 und 162 axial gegeneinander gegen die Flansche 118 und 119 der Gehäuse 123 und 124, die die Segmente und 128 tragen, so daß die SchulterSegmente gegen die
- 40 -
209849/0672
Mittelebene der Trommel hin mit einer Geschwindigkeit bewegt werden, die von der Drehzahl der Schulterantriebswellen 110 bestimmt ist. Die Schultereinstellstangen 227 sind mit dem Gehäuse 124 der Trommel 7 und auch mit dem Hauptgehäuseschulter-Einstellschlitten 223 verbunden, an dem das Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregat 231 betätigt wird, um den Schlitten und mit ihm die Schultersegmente 128 von der Trommel 7 fort zu belasten. Die Kraft dieses Kolbenzylinderaggregates 231 wird jedoch von der vortreibenden Wirkung der Schulterantriebswelle 110 überwunden, und der Schlitten 223 wird aus der äußeren Stellung, bei der sich der Auswärtsanschlag 234 in Berührung mit dem Bund 237 befindet, in einer Richtung gegen die in strichpunktierten Linien in Fig· 7 gezeigte Stellung einwärtsbewegt, in der der Einwärtsanschlag 238 an dem festen Glied 244 des Hauptgehäuses anschlägt· Die in Fig« 12 gezeigte Vorrichtung befindet sich in einer Stellung, bei der der Schlitten eine Zwischenstellung zwischen den Grenzstellungen des Auswärtsanschiages 234 und des Einwärtsanschlages 238 einnimmt β Dies ist annähernd eine Stellung, die der Stellung «np^ des Fortschreitens der Umfangsteile in Fig. 7 entspricht.
An der Reitstockseite ist da3 Schultergehäuse 123 mit dem Ilülsenglied 175 durch ein Federkeilglied 167 und dann durch die Verriegelung 177 nii.t der Ke its fcockschulter-
- 41 - ■
7?
Einstellstange I76 verbunden, die mit dem Reitstockschalter-Einstellschlitten 188 bewegbar ist. Das Reitstockschulterhalte-Kolbenzylinderaggregat 220, das an dem Reitstock-Einstellschlitten 188 montiert ist, wird mit Druckmittel beaufschlagt und drängt den Schlitten von der Trommel 7 fort; die Antriebswirkung der Wellen 110 überwindet jedoch den Druck des Druckmittels in dem Kolhemsylinderaggregat und bewegt den Schlitten mit dem Gehäuse 123 und den Schultersegmenten 127 gegen die Mittelebene der Trommel, und auf diese Weise wird der Auswärtsanschlag 199 von dem Bund 221 fortbewegt und der Einwärtsanschlag 197 gegen diejenige Stellung bewegt, in der er an dem Reitstocktragglied 222 anschlägt.
Wenn die einzelnen Umfangsteilsektoren 91 beim Fortschreiten der Umfangsteile die Stellung 4,34,( Pig. I7) erreichen, haben die Schulterantriebswellen 110 die Gehäuse 123 und 124 und die Schultersegmente 127 und 128 in Stellungen bewegt, in denen die Einwärtsanschläge und 238 an den feststehenden Gliedern 222 und 244 des Reitstockgehäuses und des Hauptgehäuses anschlagen« Die äußeren Gürtelführungen 264 und 266 befinden sich dann in einer Stellung für das Auflegen des Gürtels E und der Lauffläche D, die durch Heftwerkzeuge eines in der Technik bekannten Typs in ihrer Lage angeheftet werden können. Das Anbringen des Gürtuis E und des Laufstreifens D ist in
- 42 -
?!)f)£U Π/067 "·
Fig. 13 veranschaulicht, und es ist zu erkennen, daß sich die Bremsbacken 263 und 265 außer Berührung befinden und ein Drehen der Gürtelführungen Während des Anbringens der Lauffläche und des Gürtels gestatten.
In Fig. i4 und 15 ist das Anbringen der Seitenwand S an dem Reifen nach Anbringen des Laufstreifens und des Gürtels veranschaulicht. In F^g. 14 sind die äußere Wulstsetzanordnung 12 sowie die innere WulstSetzanordnung I3 zurückgezogen, und die Seitenwände S sind auf die Balgen 279 der Balgent-umschlaganordnungen 15 und 16 aufgelegt. Die WulstSetzanordnungen 12 und I3 werden dann gegen die Trommel 7 hin bewegt, und die Balgen 279 werden aufgeblasen, so daß sie die Seitenwände nach oben und über die Seitenwände des Reifens T umschlagen und sie in ihrer richtigen Stellung anbringen. Es ist zu erkennen, daß die zylindrischen Abschnitte 285 des Balgenumschlagmechanismus durch den Ringkolben 287 in der Ringkammer 288 in eine Stellung nahe an der Trommel 7 bewegt worden sind, um die Seitenwände S präzise in der gewünschten Stellung an dem Reifen T anzubringen. Dies ist deutlich aus Fig. 15 zu ersehen. Die Seitenwände.S können mittels herkömmlicher Heftwerkzeuge geheftet werden, nachdem die Wulstsetzeinrichtungen 12 und und die Umschlagbalgen 279 von den Seitenwänden zurückgezogen worden sind·
209849/0672
Wie nun aus Figo 16 ersichtlich, können die Schultern der Trommel 7 entspreizt werden, so daß die Seiten der Trommel von den Seitenwänden des Reifens T getrennt werden, indem die Schultersegmente 127 und 128 radial entspreizt werden, während die Umfangsteilsektoren 91 in der vollständig gespreizten Stellung verbleiben. Um diesen Zustand zu erzielen, wird der Mediumdruck in den Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregaten 220 und 231 umgesteuert, so daß die Schultereinstellschlitten 188 und 223 gegen die Trommel 7 hin axial einwärts belastet werden, so daß die Gehäuse 123 und 12k in ihrer axial innersten Stellung gehalten werden, bei der die Einwärtsanschläge 238 und 197 an dem Reitstock und den Hauptgehäusegliedern 222 und 2kk anschlagen· Dies ist die in Fig. 7 in strichpunktierten Linien veranschaulichte Stellung» Wenn die Schulterantriebswellen 110 in einer Richtung gedreht werden, so daß die Muttern 113 und 114 axial nach außen geschraubt werden, werden die Zahnstangenringe 161 und 162 axial auswärtsbewegt und somit die Ritzel 149 und 150 in einer solchen Richtung gedreht, daß sie die Radialzahnstangen 151 und 152 radial einwärts antreiben und diese die Schultersegmente 127 und 128 radial einwärts mitnehmen und somit die Seitenwandlänge der Trommeldecke 136 vergrößern und diese von der Seitenwand des Reifens T fortziehen. Dies vermindert aufs äußerste die Möglichkeit, daß der Laufstreifen sich verfängt, und unterstützt das Loslösen des Reifens T von der Trommel 7·
- kk -
209849/0672
Die gegabelten Enden. 135 und \J>6 der Stahlblattfedern 131 und 132 gleiten entlang der angelenkten Platten 137 und 138, so daß sie die Längenzunahme der Mantelfläche der Trommel 7 gestatten.
Um die Trommel 7 für das Abnehmen des Reifens vollends zu entspreizen (Bxig. 1) werden die Antriebswelle 54 der Umfangsteile und die Verlängerung 65 derselben in solcher Richtung gedreht, daß die Muttern 68 und 69 auswärtsbewegt werden und daher die einzelnen Umfangsteilsektoren 91 zurückziehen, während die Schulterantriebswellen 110 in solcher Richtung gedreht werden, daß sie die Gehäuse 123 und 124 von der Trommelmittelebene fort auswärts bewegen· Während dieser Tätigkeit werden die Schulterhalte-Kolbenzylinderaggregate 220 und 231 mit Mediumdruck beaufschlag- so daß sie einer Auswärtsbewegung der Gehäuse 123 und 124 entgegenwirken· Diese Wirkung wird jedoch durch die drehende Wirkung der Schulterantriebswellen 110 überwunden, bis die Auswärtsanschläge 23^- und. 199 die Grenzstellungen erreichen, in denen sie an den Bunden 221 und 237 anliegen·
Das Kolbenzylinderaggregat 186 der Verriegelungsstange wird nun betätigt und bewegt die Verriegelungsstange 184 von der Trommel 7 und aus dem Bereich zwischen den Mitnehmern 178 der Verriegelung 177 fort, so daß die Schulter-
- 45 -
209849/0672
einstellstange 176 von dem Hülsenglied 175 fortbewegt werden kann,wenn das Reitstockgehäuse h in die in Figo I und 2 gezeigte Stellung zurückgezogen wird. In dieser Stellung kann der- Reifen T von der Trommel 7 abgenommen und zu einem Förderer für den Transport in eine VulkanisLersfcation bewegt werden.
Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, daß die Reifenaufbauvorrichtung gemäß der Erfindung den Aufbau eines Radialreifens mit hoher Präzision ermöglicht und ein Bombieren des Reifens in einem einstufigen Arbeitsgang in einer Weise gestattet, bei der der Reifen nicht verzogen oder verwunden wird und keine Unregelmäßigkeit der Kordabstände in den Lagen hervorgerufen, wird. Bine Steuerung des Schulterabstandes und des Spreizens wird ebenfalls unter höchst möglicher Nutzung der Bauteile einer Reifenaufbaumaschine und unter äußerst geringem Aufwand an zusätzlichen Teilen ermöglicht. Natürlich, können auf dieser Vorrichtung für den Aufbau von Reifen unterschiedlicher Größe Trommeln von unterschiedlicher Größe montiert werden, und durch Einstellen der Schultersteuervorrichtung und der Rückmeldeausrüstung können mit gleicher Präzision Reifen zahlreicher unterschiedlicher Größen geformt werden.
209849/0672

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    .j Keifenaufbautrommel zum Formen eines Reifens und sum Zurückziehen von einem Reifen, gekennzeichnet durch einen Umfangsabschnitt und je einen Schulterabschnitt zu beiden Seiten desselben, von denen der Umfangsabschnitt radial bewegliche Umfangsteilsektoren und die Schulterabschnitte axial bewegliche Endglieder zum Formen eines Reifens, ausgehend von einer im wesentlichen zylindrischen Form, zu einer Wulstform aufweisen, einen Umfangsteil-Antrieb zum Bewegen der Umfangsteilsektoren in radialer Richtung auswärts in bezug auf die Trommel und eine Schultersteuereinrichtung zum Synchronisieren der Axialbewegung der Endglieder bei vorherbestimmten Geschwindigkeiten in solcher Weise, daß die Umfangsbreite der Reifenkarkasse zwischen den Endgliedern während des Formvorganges im wesentlichen konstantgehalten wird, um einen gleichmäßigen Abstand der Reifenkorde in der Umfangsrichtung des Reifens zu erzielen.
  2. 2. Reifenaufbautrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultersteuereinrichtung eine Einrichtung zum radialen Entspreizen der Schulterabschnitte
    und zum Aufrechterhalten der Endglieder bei der Einwärtsbewegung der Umfangsteilsektoren in radialer Richtung
    - 47 + der Stellung
    209849/0672
    zum Zurückziehen der Umfangsteilsektoren und der Schulterabschnitte von einem daran aufgebauten Keifen aufweisen.
    3· Spreizbare Reifenaufbautrommel, gekennzeichnet durch einen Umfangsabschnitt und Schulterabschnitte zu je einer Seite des Umfangsabschnittes, von denen der Umfangs ab schnitt in radialer Richtung bewegliche Umfangsteilsektoren und die Schulterabschnitte axial bewegliche Bndglieder zum Formen eines Reifens, ausgehend von einer im wesentlichen zylindrischen Form, in eine Wulstform aufweisen, eine Umfangsteilantriebseinrichtung zum Bewegen der Umfangsteilsektoren in radialer Richtung auswärts in bezug auf die Trommel und Schulterantriebseinrichtungen zum Bewegen der Bndglieder in axialer Richtung einwärts gegen den Umfangsabschnitt bei vorherbestimmten Drehzahlen in solcher Weise, daß die Umfangsbreite der Reifenkarkasse zwischen den Bndgliedern während des Formvorganges im wesentlichen konstantgehalten wird, um gleichmäßige Abstände der Korde in der Umfangsrichtung des Reifens zu erzielen«
    4. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endglieder Radialflansche aufweisen und die Schulterantriebseinrichtung die Flansche gleichzeitig in axialer Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit gegen den Umfangsabschnitt hin bzw. von
    - 48 -
    209849/0672
    diesem fort bewegt.
    5. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch, k, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsteilsektoren mit den Flanschen durch flexible, elastische Federglieder verbunden sind, die von einem Ringkörper aus elastischem Material bedeckt sind, so daß eine Trommeloberfläche mit einer festen Auflage, gegen die die Lagen geheftet werden können, sowie eine gleichmäßig aufweitbare flexible Fläche zum Tragen der Korde der Lagen geschaffen ist.
    6. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für die Umfängstalle und die Schulterantriebseinrichtung aus einer zentralen Spindel und einer zweiten, radial auswärts der ersten Spindel liegenden, mit der Trommel drehbaren zweiten Spindel bestehen, von denen die zentrale Spindel von einem ersten Motor und die zweite Spindel von einem zweiten Motor angetrieben ist, und daß mit diesen Motoren Drehzahlsteuereinrichtungen für den Drehantrieb der Spindeln mit vorherbestimmten Drehzahlen verbunden sind, so daß die Endglieder und Umfangsteilsektoren entsprechend dar einwandfreien Formung des Reifens bewegt werden.
    209849/0672
    7· Aufweitbare Reifenaufbautrommel nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Motor ortsfest ist und mit der zweiten Spindel durch ein Ringzahnrad verbunden ist, das um die Achse der Trommel drehbar ist und einen Innenzahnkranz aufweist, der mit einem an der zweiten Spindel montierten Spindelzahnrad kämmt, und daß der zweite Motor das Ringzahnrad zur Erzielung einer Drehung der zweiten Spindel mit einer von der Trommeldrehzahl abweichenden Drehzahl bzw* zum Stillsetzen jeglicher Drehung der zweiten Spindel mit einer Drehzahl gleich der Trommeldrehzahl antreibt.
    8. Aufweitbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel an einer zylindrischen Hauptwelle montiert ist, daß die zentrale Spindel in der Hauptwelle drehbar montiert ist und daß die zweite Spindel außerhalb der Hauptwelle drehbar montiert ist, wobei das Spindelzahnrad mit dem Ringzahnrad kämmt und mit der Hauptwelle koaxial montiert ist.
    9· Spreizbare, drehbare Reifenaufbautrommel, gekennzeichnet durch einen Umfangsabschnitt mit in bezug auf die Achse radial beweglichen Umfangsteilsektoren und zwei axial bewegliche Stützglieder radial einwärts der Umfangsteilsektoren, deren jeder zwei äußere, gekreuzte Gestänge-
    - 50 -
    209849/0672
    glieder und zwei innere gekreuzte Gestängeglieder mit einer äußeren Gelenkverbindung zwischen den äußeren gekreuzten Gestängegliedern und einer inneren Gelenk-' verbindung zwischen den inneren gekreuzten. Gestängegliederη aufweist, wobei die inneren Enden der inneren gekreuzten Gestängeglieder mit den axial beweglichen Stützgliedern gelenkig verbunden sind, die inneren Enden der äußeren gekreuzten Gestängeglieder mit den äußeren Enden der inneren gekreuzten Gestängeglieder und die äußeren Enden der äußeren gekreuzten Gestängeglieder1 mit einem Umfangsteilsektor in solcher Weise verbunden sind, daß eine Relativbewegung der Stützglieder in axialer Richtung das Spreizen bzw» Eilt spreizen der inneren gekreuzten Gestängeglieder und der äußeren gekreuzten Gestängeglieder sowie eine Radialbewegung des Umfangsteilsektors für das Spreizen und Entspreizen des Umfangsabschnittes der Reifenaufbautrommel bewirkt.
    10. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umfangeteilsektor zwei im Abstand voneinander liegende Finger aufweist) die sich radial einwärts erstrecken und zwischen sich einen Schlitz für die Aufnahme eines Schwenkzapfens der Gelenkverbindung der äußeren gekreuzten Glieder mit dem
    _ 51 + gelenkig
    209849/0672
    Umfängsteilsektor bilden,
    11. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Finger in radialer Richtung einwärts erstrecken und einen Schwenkzapfen der inneren Gelenkverbindung der inneren gekreuzten Gestängeglieder in der entspreizten Stellung aufnehmen»
    12. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren gekreuzten Gestängeglieder und die äußeren gekreuzten Gestängeglieder an der inneren Gelenkverbindung und an der äußeren Gelenkverbindung in einem Abstand voneinander liegen und die Finger zur Stabilisierung und Führung der Radialbewegung der Umfangsteilsektoren sich zwischen die im Abstand voneinander liegenden Gestängeglieder erstrecken.
    13· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Umfangsteilsektoren Axialschlitze für die Aufnahme vom Zapfen der äußeren Enden der äußeren gekreuzten Gestängeglieder in axial gleitfähiger Weise während des Spreizens und Entspreizens des Umfangsabschnittes aufweist.
    1^1« Sprci isharo Jiei f onaufbautroninieJ , {jekennzoichnet durch
    2 0 9 R U °, ! 0 B 7 '.·
    ein Trommelendglied, mehrere über den Umfang in Abständen verteilte Trommelschultersegmente, die an dem Endglied radial bewegbar montiert sind, und eine Einrichtung zum gleichzeitigen Spreizen und Entspreizen der Schultersegmente in gleichem Maß in Abhängigkeit von der Axialbewegung eines Segmentspreizgliedes in bezug auf das Endglied, eine Schulterantriebseinrichtung zum Bewegen des Segmentspreizgliedes in axialer Richtung für das Spreizen der Segmente und anschließend für die Axialbewegung des Endgliedes, und eine mit dem Endglied verbundene Halteeinrichtung, die einer solchen Axialbewegung durch die Schulterantriebseinrichtung während des radialen Spreizens der Segmente und der Axialbewegung des Endgliedes Widerstand leistet.
    15· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ferner ein Kolbenzylinderaggregat und eine Mediumdruckbetätigungseinrichtung aufweist, die einen Druck ausüben, um der Axialbewegung des Endgliedes Widerstand zu leisten.
    16. Spreizbare Heifenaufbautrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultersegmenfce in der vollständig gespreizten Stellung der Trommel durch eine Bewegung des Segmentaproizgliedes in der enfcgegenge-
    2 0 Ί B A <·) / Q G 7 2
    «if*
    setzten Richtung und gleichzeitiges Halten des Endgliedes mittels der Halteeinrichtung gegen eine Bewegung in dieser Richtung zum Zurückziehen der Segmente von dem daran aufgebauten Reifen entspreizbar sind«
    17· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung Anschläge zum Begrenzen der Axialbewegung des Endgliedes aufweist.
    18. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Anschlägen ein Einwärtsanschiag zum Begrenzen der Bewegung des Endgliedes gegen die Mittelebene der Trommel sowie ein Auswärtsanschlag zum Begrenzen der Bewegung des Endgliedes von der Mittelebene der Trommel fort gehören.
    19· Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für die Anpassung an unterschiedliche Reifengrößen einstellbar sind.
    20, Spreizbare Reix'enaufbautrommel nach Anspruch lh, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel ein Trommelendglied an jedem Ende aufweist, daß die Schulterantriebseinrichtung zum gleichzeitigen Spreizen und Entspreizen
    2Cf) 0 49/0.67 2
    der Segmente dae Segmentspreizglied« jedes Trommelendes gleichzeitig gegen die Trommelmittelebene bzw. von dieser fort bewegt, und daß Halteeinrichtungen, je eine für jedes Endglied, in entgegengesetzten Richtungen wirksam sind, so daß sie der Bewegung jedes dieser Endglieder entgegenwirken.
    21. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das eine Endglied einstellbare Anschläge zum Begrenzen der Axialbewegung dieses Gliedes und die Halteeinrichtung für das andere Endglied Anschläge zum Begrenzen der Axialbewegung dieses Gliedes aufweist, und daß zwischen den einstellbaren Anschlägen eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist, durch die eine an den Anschlägen für das eine Endglied vorgenommene Einstellung der an den einstellbaren Anschlägen für das andere Endglied auftretenden Einstellung gleich ist.
    22. Spreizbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Anschlägen für jedes Endglied ein Anschlag zum Begrenzen der Bewegung jedes Endgliedes in bezug auf die Mittelebene der Trommel gehört, und daß jeder solche Anschlag mit einer
    - 55 -
    2 0 9 8 A 9 / 0 6 7 2
    zur Einstellung des Anschlages drehbaren Welle Im Gewindeeingriff steht, die mit der anderen Anschlagwelle antriebsübertragend verbunden ist, so daß eine Drehung der einen Anschlagwelle eine solche Drehung der anderen Anschlagwelle bewirkt, daß für jedes Endglied die gleiche Einstellung erfolgt.
    23· Reifenaufbaumaschine, gekennzeichnet durch ein Hauptgehäuse, in dem eine Trommelwelle gelagert ist, eine an der Trommelwelle montierte Trommelanordnung und eine zurückziehbare ReitStockanordnung, die ein Reitstockrohr glied für den Eingriff mit der Trommelwelle trägt, axialbewegliche Endglieder als Teil der Trommelanordnung, die radialbewegliche SchulterSegmente tragen, eine Schulterantriebseinrichtung zum Bewegen der Endglieder in axialer Richtung in bezug auf die Trommelanordnung, eine Halteeinrichtung, die mit den Endgliedern verbunden ist und einer Bewegung dieser Glieder entgegenwirkt und die einen an dem Reitstock verschiebbar montierten und durch das Reitstockrohr mit einem antriebsfernen Endglied verbundenen ersten Schlitten und einen in dem Hauptgehäuse verschiebbar montierten ' und durch radial auswärts der Trommelwelle liegende Stäbe mit dem antriebsnahen Endglied verbundenen zweiten Schlitten aufweist.
    - 56 -
    209849/067
    24. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 231 dadurch gekennzeichnet, daß das Reitstockrohrglied und das antriebsferne Endglied miteinander durch eine lösbare Verriegelungseinrichtung verbunden sind, die einer Bewegung des antriebsfernen Endgliedes in der verriegelten Stellung in beiden Richtungen Widerstand leistet und in entriegeltem Zustand eine Bewegung des Reitstockes von der Trommelanordnung fort für das Abnehmen des Reifens und Spannen der Wülste gestattet.
    25· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung schwenkbar montierte Finger an dem Reitstockrohrglied, deren . auseinanderstrebende Enden in eine Umfangsnut in einer Hülse des antriebsfernen Endgliedes radial auswärts beweglich sind, eine elastische Einrichtung zum Gegeneinanderziehen der Finger in radialer Richtung aus dem Eingriff mit der Hülse heraus und eine Spreizeinrichtung zum Spreizen der Finger in radialer Richtung zum Eingriff in die Nut aufweist.
    26. Reifenaufbaumaebfcln· nach. Anspruch 25» gekennzeichnet durch folgende Teile der Spreizeinrichtung: Eine in dem Reitstockrohrglied verschiebbar montierte Stang·,
    - 57 -
    20 9849/067 2
    eine druckmittelbetriebene Einrichtung zum Bewegen der Stange zwischen die Finger zum Verriegeln des antriebsfernen Endgliedes mit dem Reitstockrohr und zum Bewegen der Stange außer Eingriff mit den Fingern in solcher Weise, daß dann die elastische Einrichtung die Finger zurückzieht und das antriebsferne Endglied von dem Reitstockrohr entriegelt·
    27· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten und der zweite Schlitten Anschläge zum Begrenzen der Verschiebebewegung der Schlitten und somit zum Begrenzen der Axialbewegung des antriebsnahen Endgliedes und des antriebsfernen Endgliedes aufweisen.
    28. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an dem ersten Schlitten und an dem zweiten Schlitten einstellbar montiert sind und einen Einwärtsanschlag zum Begrenzen der Bewegung der Schlitten gegen die Mittelebene der Trommel hin und einen Auswärtsanschlag zum Begrenzen der Bewegung der Schlitten von der Trommelmittelebene fort umfassen.
    29· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwärtsanschlag des ersten Schlittens
    - 58 -
    209849/0672
    mit dem Einwärtsanschlag des zweiten Schlittens und der Auswärtsanschlag des ersten Schlittens mit dem Auswärtsanschiag des zweiten Schlittens derart verbunden, sind, daß bei Einstellen des einen Einwärtsanschlages der andere Einwärtsanschlag eine gleich große Einstellbewegung ausführt und beim Einstellen des einen Auswärtsanschlages der andere Auswärtsanschiag ebenfalls eine gleich große Einstellbewegung ausführt.
    30. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 29 t dadurch gekennzeichnet, daß der Einwärtsanschlag und der Auswärtsanschlag an dem ersten Schlitten an einem- ersten Paar drehbarer Wellen aufgeschraubt sind und der Einwärtsanschlag und der Auswärtsanschlag des zweiten Schlittens auf einem zweiten Paar drehbarer Wellen aufgeschraubt sind, daß «in drittes Paar von Wellen sich von dem Hauptgehäuse zur Reitstockanordnung erstreckt und das erste Paar Wellen mit dem zweiten Paar Wellen durch das dritte Paar Wellen, derart verbunden ist, daß Einstellbewegungen des Einwärtsanschlages und des Auswärtsanschlages an dem ersten Schlitten infolge Verdrehens der Wellen des ersten. Paares eine Drehung der Wellen des zweiten Paares und somit gleiche Einstellbewegungen des Einwärt«anschlages und des Auswärtsanschlages an dem zweiten Schlitten bewirken.
    - 59 -
    209849/0672
    31· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 30,dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wellenpaar und das zweite Wellenpaar mit Kettenrädern an dem dritten Wellenpaar fluchtende Kettenräder aufweist und die fluchtenden Kettenräder zum Übertragen der Einstelldrehbewegung der Wellen des ersten Paares auf die des zweiten Paares durch Ketten verbunden sind,
    32. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 23» gekennzeichnet durch eine axial bewegliche, antriebsferne Wulstsetzanordnung und eine axial bewegliche antriebsnahe Wulstsetzanordnung,eine erste Antriebsverbindung zwischen dem ersten Schlitten und der antriebsfernen Wulstsetzanordnung, eine zweite Antriebsverbindung zwischen dem zweiten Schlitten und der antriebsnahen Wulstsetzanordnung in solcher Weise, daß eine Axialbewegung der Endglieder bei Angriff der ersten WulstSetzanordnung und der zweiten WulstSetzanordnung an einem Reifen den Zustand der ersten und zweiten Antfciebsverbindung nicht verändert.
    33· Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die erste-Antriebsverbindung eine erste Kolbenzylinderanordnung und die zweite Antriebsvorrichtung eihe zweite Kolbenzylinderanordnung ist und daß zum Betätigen der ersten und der zweiten Kolbenzylinder-
    - 60 -
    209 8 49/0672
    anordnung eine Mediumdruckeinrichtung vorgesehen ist.
    - 61 -
    2 f) 9 8 A 9 / 0 G 7 2
DE19722219957 1971-05-17 1972-04-24 Reifenaufbaumaschine Pending DE2219957A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US14384671A 1971-05-17 1971-05-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2219957A1 true DE2219957A1 (de) 1972-11-30

Family

ID=22505931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722219957 Pending DE2219957A1 (de) 1971-05-17 1972-04-24 Reifenaufbaumaschine

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3740293A (de)
JP (1) JPS5037075B1 (de)
BE (1) BE779482A (de)
CA (1) CA975276A (de)
DE (1) DE2219957A1 (de)
FR (1) FR2146196B1 (de)
GB (1) GB1383532A (de)
IT (1) IT949083B (de)
NL (1) NL7202208A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016659A1 (de) * 2004-04-05 2005-10-27 Continental Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3971694A (en) * 1966-02-25 1976-07-27 Nrm Corporation Manufacture of radial-carcass tires
BE786079A (fr) * 1971-07-13 1973-01-10 Uniroyal Sa Appareil et procede pour fabriquer des bandages
US3867231A (en) * 1972-06-28 1975-02-18 Goodyear Tire & Rubber Tire building machine
US3990931A (en) * 1972-07-06 1976-11-09 Uniroyal, S.A. Tire building apparatus and method
US3888720A (en) * 1973-02-05 1975-06-10 Uniroyal Inc Tire building machine having a variable diameter tire building drum
US3944456A (en) * 1974-05-06 1976-03-16 Nrm Corporation Tire building machine
US3959064A (en) * 1974-07-08 1976-05-25 The Goodyear Tire & Rubber Company Tire building drum
US4230517A (en) * 1978-03-15 1980-10-28 Nrm Corporation Modular tire building machine
US4214939A (en) * 1978-03-15 1980-07-29 Nrm Corporation Tire building machine
US4199393A (en) * 1978-09-06 1980-04-22 The General Tire & Rubber Company Apparatus for forming the bead and sidewall portions of a pneumatic tire and apparatus and method of making the same
US4314864A (en) * 1980-05-07 1982-02-09 The Firestone Tire & Rubber Company Method and apparatus for building a tire
JPS5833444A (ja) * 1981-08-24 1983-02-26 Bridgestone Corp ラジアルタイヤ用ブレ−カ−層の折り返し方法および折り返し装置
GB8317687D0 (en) * 1983-06-29 1983-08-03 Bates W & A Ltd Machinery
US4584038A (en) * 1984-01-13 1986-04-22 Nrm Corporation Tire building method
US4705589A (en) * 1984-01-13 1987-11-10 Nrm Corporation Tire building machine
US4836880A (en) * 1988-03-04 1989-06-06 Haas Herbert G Tire assembly machine
FR2708515A1 (fr) * 1993-08-04 1995-02-10 Michelin & Cie Procédé et machine de confection de pneumatiques.
US6827119B2 (en) * 2002-03-11 2004-12-07 The Goodyear Tire & Rubber Company Radially expansible tire assembly drum and method for forming tires
CN100355557C (zh) * 2002-09-26 2007-12-19 张建浩 全钢丝子午线工程轮胎成型机
DE102004058522A1 (de) * 2004-12-04 2006-06-14 Continental Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen eines Radialreifens
KR101364664B1 (ko) 2007-02-15 2014-02-19 피렐리 타이어 소시에떼 퍼 아찌오니 타이어 제조를 위한 공정 및 장치
RU2454328C2 (ru) * 2007-11-26 2012-06-27 ВиЭмАй Холланд Б.В. Сборочный барабан для сборки невулканизированной шины
NL2001032C2 (nl) * 2007-11-26 2009-05-27 Vmi Epe Holland Bandenbouwtrommel voor het bouwen van een ongevulkaniseerde band.
DE102008037535A1 (de) * 2008-11-10 2010-05-12 Continental Reifen Deutschland Gmbh Vorrichtung zum Aufbau einer Reifenkarkasse für einen Fahrzeugreifen
NL2018011B1 (en) * 2016-12-16 2018-06-26 Vmi Holland Bv Drum half, tire building machine and method for operating said tire building machine
WO2019239300A1 (en) * 2018-06-15 2019-12-19 Pirelli Tyre S.P.A. Process and apparatus for building tyres
GB2608967B (en) * 2020-04-22 2024-04-17 A Jones William Shoulder assembly for tire building machine
CN112477219A (zh) * 2020-12-10 2021-03-12 天津赛象科技股份有限公司 单丝杠伺服反包机械成型鼓

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004016659A1 (de) * 2004-04-05 2005-10-27 Continental Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens

Also Published As

Publication number Publication date
CA975276A (en) 1975-09-30
FR2146196A1 (de) 1973-03-02
FR2146196B1 (de) 1976-07-09
US3740293A (en) 1973-06-19
BE779482A (fr) 1972-06-16
GB1383532A (en) 1974-02-12
NL7202208A (de) 1972-11-21
IT949083B (it) 1973-06-11
JPS5037075B1 (de) 1975-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2219957A1 (de) Reifenaufbaumaschine
DE1729767C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auf bauen eines Luftreifenrohhngs
DE3140850C2 (de)
DE977313C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifenrohlingen nach dem Flachbandverfahren
DE69910712T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen
DE69526529T2 (de) Verbesserte Trommel zum Herstellen von Gürteln und Laufflächen für eine Reifenaufbaumaschine
DE1729616A1 (de) Reifenaufbaumaschine
EP3638497B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von reifen
EP2358519B1 (de) Vorrichtung zum aufbau einer reifenkarkasse für einen fahrzeugreifen
DE2942785C2 (de)
DE60005681T2 (de) Reifenaufbautrommel
DE1729762A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen
DE1779940B2 (de) Wulstringansetzvorrichtung für eine Reifenaufbautrommel. Ausscheidung aus: 1729648
DE2503723A1 (de) Reifenaufbau- bzw. -herstellungsvorrichtung
WO2001007242A1 (de) Vorrichtung zum hochschlagen der reifenseitenwände
DE1729765C3 (de) Vorrichtung zum Anlegen der Seitenwandstreifen an eine im wesentlichen die bombierte Gestalt des Reifens aufweisende Luftreifenkarkasse
DE2234162A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines pneumatischen luftreifens
DE2244874B2 (de) Vorrichtung zum Aufauen von Karkassen für Gürtelreifen
DE69202000T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Festklemmen eines Wulstes.
DE2161406A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von luftreifen
DE69028118T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbauen von rohreifen
DE3428443A1 (de) Reifenaufbautrommel
DE2444431A1 (de) Luftreifenkarkassen-aufbaumaschine mit einer wulsthalteanordnung und verfahren zur verwendung derselben
DE60206630T2 (de) Karkassenformverfahren und -trommel zur herstellung eines reifens für fahrzeugräder
DE2429377C3 (de) Maschine zum Aufbauen von Luftreifenrohlingen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee