DE2105530A1 - Maschine zur Fertigung von Luft gummireifen - Google Patents
Maschine zur Fertigung von Luft gummireifenInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ΑΒΠΓΖ «1ΠΕ;ηΓ| München, 5· tfebruar 1971
DR. D.IETER F. MORF /iUODOU ^^
DR. HANS-A. BRAUNS
Postanschrift / Postal Address 8 München 86, Postfach 860109
Patentanwälte Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415
Or«. Patentanwalt· Abiti, Morf, Bräunt ~] Telegramme: Chemindui München
■"-*»***«»" Telexs (0) J23992
GT 563 F
THE GENERAL TIRE & RUBBER COMPANY Arkon, Ohio U.S.A.
Maschine zur Fertigung von Luftgummireifen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Fertigung
von Luftgummireifen, die in einer schrittweise arbeitenden
Anordnung der Reifen vor der End-Formung und Vulkanisierung
in einer Form Verwendung findet.
Noch vor gar nicht langer Zeit bestanden die meisten Maschinen dieser Art aus einfachen drehbaren Bautrommeln oder
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Formen, auf denen die Reifen nahezu vollständig von Hand montiert wurden. Viele der heute verwendeten Maschinen
zeigen aber eine wesentlich kompliziertere Bauart mit mehreren zusammenwirkenden zugeordneten Vorrichtungen.
Während eine drehbare Fertigungstrommel oder Form noch immer
der Hauptbestandteil dieser Maschinen ist, werden heute zusätzliche Vorrichtungen verwendet, die bestimmte Fertigungsschritte
übernehmen, die früher von Hand ausgeführt wurden.
Viele heute im Gebrauch befindlichen Reifen werden nämlich auf moderneren Maschinen gefertigt. Dabei wird in der Regel
eine drehbare Fertigungstrommel mit einer im wesentlichen zylindrischen, radial dehnbaren Fläche verwendet, um
die verschiedenen Bestandteile des Reifens miteinander zu verbinden. In der Regel wird die Anordnung der Bestandteile
auf der Trommel durchgeführt, während die Trommel entlüftet ist. Die Karkassen-Schichten auf der Trommel bilden
ein ringförmiges Band, das sich auch über die Schultern der Trommeln erstreckt. Axial bewegbare Reifenwulstträger
sind darüber hinaus vorgesehen, die sich auf die Trommel zu bewegen, um die Reifenwulstringe in den entsprechenden
Trommelschultern zu· halten. Die Kanten dieser Schichten oder das Band Über-lagernde^ Schultern werden anschließend
über die "Reif enwulste gedreht.
Eine ins einzeln gehende Darstellung einer oder mehrerer bekannter Ausführungsformen der Maschinen zeigt das USA
Patent 3171769. Bei dieser Maschine sind ringförmige Trä-
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ger im Abstand von der Trommel auf jeder Seite angeordnet, um die Reifenwulstringe zu halten. Die Karkasse der !aufdecke wird auf einer drehbaren Trommel aufgebracht, die an
jedem Ende mit einem ringförmigen aufblasbaren Sack versehen ist, auf dem die überlappenden Kanten der Karkassen-Schichten dann aufruhen. Der nicht aufgeblasene Durchmesser der Säcke ist kleiner als der ausgedehnte Durchmesser
der Trommel und annähernd gleich dem Durchmesser der ungedehnten Trommel. Nachdem die Karkasse aufgebracht ist,
wird die Trommel gedehnt, und die ringförmigen Reifenwulstträger bewegen sich axial nach innen, wobei sie mit den
Schultern der gedehnten Trommel in Berührung kommen. Daraufhin ziehen sich die Reifenwulstträger zurück, wobei
sie die Reifenwulstringe.auf-den Trommelschultern verlassen. Nun werden die erwähnten Säcke aufgeblasen, um die
Bandkanten anzuheben, die anschließend nach oben und axial nach innen gerichtet darauf liegen. Die ringförmigen Reifenwulst träger kehren nun wieder aus der erwähnten Lage
zurück und kommen mit den Säcken in Eingriff, wobei diese angedrückt werden, damit sie die Kanten der Schichten
auf die Trommelfläche drehen, wobei die Reifenwulstringe eingekapselt werden. Die Säcke werden nun entlüftet und
die Wulstträger wieder zurückgedreht. Die Reifenwulstbereiche der Laufdecken werden anschließend genäht und die
übrigen Bestandteile des Reifens werden daraufhin aufgebracht. Nachdem der Reifen montiert ist, zieht sich die_.
ausgedehnte Zylinderflache der Tromael zurück, und der Reifen wird entfernt.
Während diese modernen Maschinen eine schnellere und wirksamere Reifenfertigung ermöglichen, zeigen sich doch einige
Schwierigkeiten bei der Verwendung dieser Maschinen. Beispielsweise ist das Entfernen des Reifens von der Trommel
nicht leicht, obwohl die Trommeloberfläche vor der Entfernung zurückgezogen wird. Bei den meisten Maschinen ist
eine einzeln freifliegend gelagerte Welle für die Trommel und das Paar der aufblasbaren nach oben gedrehten Säcke
vorgesehen. Dadurch hat die Bedienungsperson zu einem WeI-lenende
Zugang, vcnwo aus es möglich ist, den Reifen von der Trommel abzuziehen. Dies erfordert aber zunächst ein
angestrengtes Stossen und Ziehen, um den Reifen von der Trommel herunter zu bekommen. Darüber hinaus bringt die
nur einseitig gelagerte Welle Probleme mit sich. Beispielsweise ist es vorgekommen, dass durch das zusätzliche Gewicht
der Vorrichtung plus der anderen auf die Welle einwirkenden Kräfte, die durch das Nähen, das Absetzen der
Reifenwulste und das Überdrehen der Schichten entstehen, die Wellen manchmal verbogen und sogar gebrochen werden.
Die meisten Trommeln dieser Maschinen sind für eine axiale Einstellung eingerichtet, um Längenänderungen der verschiedenen
Reifengrößen Rechnung zu tragen. Diese Einstellbarkeit wird in der Regel dadurch bewirkt, dass die äussere
Zylinderfläche der Trommel in Teilen antreibbar ist, wel che gegeneinander für verschiedene Sitze bewegbar sind· Umden Raum zwischen diesen Teilen einstellbar zu kompensie-
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ren, ist es erforderlich, dass die Trommeln dieser Art mit Abstandshaltern zwischen den einzelnen Teilen versehen
sind. Ein gutes Beispiel für eine solche einstellbare Trommel mit einem besonderen Abstandhalter ist in der USA Patentschrift 3156601 offenbart. Es kann aber nicht verhindert werden, dass durch die Anordnung dieser Abstandshalter die Gleichmässigkeit der Oberfläche beeinträchtigt
wird. Mit anderen Worten wegen dieser Abstandshalter werden die Trommelflächen ungleichförmig.
Die Ausdehnung und das Zurückziehen der Trommel, die Hin- und Herbewegung der Beifenwulstträger und das Aufblasen und
Druckablassen der nach oben gedrehten Säcke werden in der Regel durch ein pneumatisch betätigtes System bewirkt. Es
ist daher in der Regel erforderlich, dass ein Druckmittel durch Abzweigleitungen und Ventile in und um die Trommel
geschickt wird. Bei den zur Zeit verwendeten Maschinen wird ein großer Teil des Druckmittels durch die Hauptwelle geleitet, wodurch Wellen mit größerem Durchmesser erforderlich sind, als erforderlich wäre, ua lediglich die Trosiel
drehbar zu lagern. Wegen der Vielfalt der zusammenwirkenden
Teile verschiedener bekannter Vorrichtungen ergeben sich auch besondere lagerungsprobleme, darüber hinaus ist tine
besondere Ventilsteuerung erforderlich, so dass die Betätigung der verschiedenen Vorrichtungen gleichzeitig erfolgt·
Alle oben erwähnten Gesichtspunkte, besonders die betreffend die Trommellagerung! werden wichtig, wenn man den Versuch unternimmt, eine moderne Maschine zu entwickeln, die
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zur Fertigung kleiner Reifen geeignet ist. Viele kleine "Indus trie"-Arten von Reifen werden bei Boots-Anhängern, Radkarren
usw. verwendet und zeigen einen kleineren Reifenwulstdurchmesser
als Reifen von Personenkraftwagen. Daher müssen die hierzu verwendeten Trommeln erheblich kleiner sein als
die, die zur Fertigung der durchschnittlichen Reifengrößen für Personenkraftwagen Verwendung finden. Die Trommeln für
die Reifen von Personenkraftwagen können beispielsweise einen Durchmesser von 13 bis 15 Zoll haben, während die Trornmein
für die Reifen von Industriefahrzeugen der erwähnten Art kleiner als 4 Zoll im Durchmesser sein können. Daher
müssen die Wellen klein sein, wodurch natürlich die Möglichkeiten der Verbiegung und des Bruches aus den obengenannten
Gründen in verstärktem Umfang'Vorhanden sind. Daher kann eine
kleinere Gesamtmaschine besondere Probleme für ein pneumatisches oder hydraulisches System aufwerfen, das Verwendung
findet, um die verschiedenen bewegbaren Vorrichtungen der Maschine zu betätigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Maschine
der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass sie zur
Fertigung der erwähnten kleineren Industrietypen anpassbar , ist, gleichzeitig aber auch die erheblich grösseren Reifen
fertigen kann, beispielsweise Reifen von Personenkraftwagen oder leichten Anhängern.
Dabei soll es auch leicht möglich sein, den geaasten Helfen
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zu entfernen.
Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Maschine keinerlei Abstandshalter auf der Aussenfläche benötigen, sie soll aber
dennoch gut einstellbar sein.
Ausserdem soll die erfindungsgemäße Maschine eine gleichmassigere
Verteilung des Gewichtes und anderer Kräfte auf den Eahmen oder die Lagerung ermöglichen.
Schliesslich soll die Fertigungs-Trommel aus zwei Trommeln zusammengesetzt sein, von denen jede unabhängig auf einer
getrennten Welle gelagert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss dem allgemeinen
Erfindungsgedanken darin, dass die Maschine zwei voneinander
unabhängige Teile aufweist«. Dabei zeigt jeder dieser Teile ein Lagergehäuse, eine Welle, ein^o Heifenwulstträger,
einen aufblasbaren nach oben gedrehten Sack und eine radial expandierbare Trommel, die einen von der Fertigungstrommel
trennbaren Teil bildet. Jeder Teil ist dabei mit einem unabhängigen pneumatischen System versehen, um die
einzelnen Bestandteile zu betätigen. Die äusseren axialen Enden der ausschiebbaren Trommeln sind dabei zur Befestigung
aneinander eingerichtet, damit sie eine Beifenfertigungstrommel
bestimmter Länge bilden. Dadurch werden die oben erwähnten erstrebten Vorteile erreicht.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die erfindungsgemässe Maschine, bei
der bestimmte Teile weggelassen sind, mit Bruchlinien;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig„ 1, wobei
gleichfalls einige Teile weggelassen sind, * gleichfalls mit Bruchlinien;
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 1 mit der Darstellung des linken Teils der Maschine;
Fig. 4 einen vergrösserten Teilschnitt nach der Linie 4-4
in Fig. 1 mit der Darstellung des rechten Teils der Maschine;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 eine Ansicht von hinten auf den linken Teil der Maschine als Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3 mit
weggebrochenen und weggelassenen Teilen;
Fig. 7 eine teilweise Draufsicht als Schnitt nach der Linie
7-7 auf den rechten Teil der Maschine nach Fig. 4;
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Fig. 1 mit der Darstellung von Einzelheiten der teilbaren Fertigungstrommel nach einer bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 9 einen Teilschnitt ähnlich der Fig. 8 mit der Darstellung der getrennten Reifeufertigungstrommel;
Fig.10 einen vergrösserten Schnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform der teilbaren Reifenfertigungstrommel nach der Erfindung, wobei die Länge der Trommel
durch Ersatz einer der Trommel vergro'ssert ist, wie dies in Fig. 8 bei einer anderen Trommel mit vergrösserter Länge dargestellt ist;
Ende der Trommel ausgeführt werden, nämlich das Einsetzen der Reifenwulste in die Trommel-Schulter, das
Aufwärtsdrehen der Karkassen-Schichten sowie das"Zurückziehen und das Trennen des linken Teils der teilbaren Reifenfertigungstrommel.
Kurz dargestellt wird im Nachfolgenden eine Reifenfertigungsmaschine offenbart, welche die Kombination zweier Teile aufweist, die verhältnismässig unabhängig voneinander
sind. Jeder Teil zeigt dabei ein Lager-Gehäuse, eine in dem Gehäuse freifliegend gelagerte drehbare Welle und eine
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zylindrische Trommel an dem freien Ende der Welle zum Umlauf darin. Mit einander ausgerichteten Achsen sind die Trommeln
an ihren äusseren axialen Enden mit einer teilbaren Reifenfertigungstrommel mit bestimmter axialer Länge oder Einstellung verbindbar. Eine ringförmige aufgedrehte Blase ist für
eine Drehung mit jeder Welle in der Nähe des inneren axialen Endes einer jeden Trommel angeordnet. Darüber hinaus ist ein
gleichfalls ringförmiger Reifenwulstträger auf jedem Gehäuse zur axialen Hin- und Herbewegung einer jeden Welle angeordnet. Der Satz der teilbaren Trommel kann durch einen Aus-
* tausch einer oder beider der Trommelbestandteile mit Trommeln mit einer anderen Länge eingestellt werden.
Die Fig.■1 und 2 zeigen allgemein die bauliche Anordnung
der grösseren Bestandteile einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Haschine· Die Maschine zeigt
rechts einen Support 2, der von einem ähnlichen Support 4 links im Abstand angeordnet ist. Diese Stände 2 und 4 tragen ein reohts angeordnetes Maschinengehäuse 6 und ein links
liegendes Maschinengehäuse 8. Das linke Maschinengehäuse 8 ist zur Hin- und Herbewegung gegenüber seinem Support 4 eingerichtet» während das rechte Gehäuse 6 gegenüber dem
Support 2 ortsfest angeordnet ist. Die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des Gehäuses 8 wird im Nachfolgenden
noch im einzelnen beschrieben. Es kommt nicht darauf an,
Vl;
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welches der Gehäuse 6 oder 8 sich hin- und herbewegt. Ee
ist nur wichtig, dass eine Vorsehung getroffen ist, um das eine Gehäuse gegenüber dem anderen zu bewegen. Mit
anderen Worten kann das rechte Gehäuse 6 bewegbar sein, während das Gehäuse 8 ortsfest ist. Darüber hinaus können im Bedarsfall beide Gehäuse 6 und 8 bewegbar sein,
so lange eine relative Bewegung der Gehäuse gegeneinander möglich ist.
Horizontal von den benachbarten Enden des Gehäuses 6 und 8 sind ein Paar axial miteinander ausgerichteter
drehbarer freifliegender Wellen 10 und 12 gelagert. Die Einzelheiten dieser Wellen -10 und 12 sowie die Einrichtung zur Lagerung derselben in den Gehäusen wird im Nachfolgenden noch im einzelbett beschrieben werden. Ein Paar
ringförmige, bewegbare Reifenwulatträger 20 und 22 sind
auf einem Gehäuse 6 und 8 angeordnetv wobei jeder mit
einem Paar horizontaler Führtmgsstangen 14 versehen ist.
Die ringförmigen Reifenwulstträger 20 und 22 sind koaxial zu den Wellen 10 und 12 angeordnet, und sind so eingerich
tet, dass sie durch eine Bewegung der Führungsstangen sich gegeneinander axial hin- und herbewegen lassen. Die
Einzelheiten dieser Träger und ihrer Lagerung wird später im einzelnen beschrieben werden.
Sin Rahmen 1 ist zwischen den Stützen 2 und 4 angeordnet,
auf denen eine Heftvorrichtung 3 aufruht. Die besondere
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veranschaulichte Heftvorrichtung bildet nicht einen Teil der Erfindung und kann daher von beliebiger Bauart sein.
Beispielsweise kann die Heftvorrichtung 3 ein Heftrad 5 zur Aufbringung eines periodischen Druckes auf den Eeifen
aufweisen, wenn dieser aufgebaut wird, um abwechselnd seine Bestandteile zu befestigen. Es ist aber klar, dass
die allgemeine Anordnung und die Bauart der Heftvorrichtung "3 geändert,werden kann, ohne von dem Grundgedanken
der Erfindung abzugehen.
Die mit unterbrochenen Linien dargestellten Zylinder stellen die fortschreitende Verschiebung der drei Komponenten
der Anordnung dar, wobei ein Luftgummireifen gefertigt wird1. Der mittlere Zylinder zeigt eine Reifenfertigungstrommel
30, während der zylindrische Ansatz an jedem axialen Ende der Trommel 30 identische ringförmige Schicht-Umkantungen
32 und 34 links und rechts zeigen. Die Reifenfer tigungstrommel 30 ist in unterbrochene Linien in Fig. 1
und 2 der Klarheit wegen veranschaulicht, wobei die Einzelheiten im Nachfolgenden noch erläutert werden. Darüber
hinaus ist das Paar der ringförmigen Umkantungen 32 ,und
in unterbrochenen Linien der zeitweiligen Klarheit wegen dargestellt und wird im einzelnen später erläutert werden.
Obschon dies in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigt ist, soll an dieser Stelle doch festgestellt werden, dass die Trommel
30 ein Bauteil der beiden zylindrischen Trommeln ist,
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von denen das eine am freien Ende der Welle 10 zur Drehung mit dieser angeordnet ist, während das andere an
dem freien Ende "der Welle 12 befestigt ist. Hechte und
linke Hand-Umkantungen 32 und 34 sind für eine Drehung mit den Wellen 10 und 12 angeordnet.
Für die vollständige Darstellung der Einzelheiten der nur allgemein in den Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine wird nun
auf die Fig. 3»4,5,6 und 7 .Bezug genommen. Ein großer Teil
der dem einen Maschinengehäuse zugeordneten Vorrichtung findet sich in dem anderen Teil wieder. Daher tragen mehrere in mehreren Ansichten vorhandene Bauteile die identischen Bezugszeichen, ganz gleich ob sie dem rechten Gehäuse 6 oder dem linken Gehäuse 8 zugeordnet sind, damit
die Beschreibung klarer wird. Beispielsweise sind die erwähnten Führungsstangen 14, die rechts und links die Reifenwulst träger 20 und 22 aufnehmen, in beiden Gehäusen
im wesentlichen identisch, und aus diesem Grunde sind die Bezugszeichen auch im übrigen ähnlich. Die wichtigsten einem jeden Gehäuse zugeordneten Teile sind aber als rechte
oder linke Wellen, Trommeln, Aufkantungen, Träger usw. bezeichnet·
Wie oben schon erwähnt, ist das linke Gehäuse 8 in Längsrichtung gegenüber seinem Träger 4 bewegbar. Die diese Be-
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wegung erzeugende Vorrichtung ist insbesondere in Fig. 3 und 5 veranschaulicht. Ein Paar Schienen 40 in Längsrichtung sind der oberen Seite des Trägers 4 in der Nähe der
Seitenteile derselben mittels Bolzen 41 angeschraubt. Zwischen den Schienen ist ein pneumatischer Zylinder 50
mit einem Ende an einem vorderen senkrechten Ansatz 51 des Trägers 4 befestigt. Ein nicht veranschaulichter Kolben mit einer Gewindestange 52 ist mit einem pneumatischen
Zylinder 50 zur Hin- und Herbewegung verbunden. Die Kolbenstange 52 ist dabei durch ein gabelförmiges Teil 45 gesteckt, das an der unteren Seite des Gehäuses 8 befestigt
ist. Das gabelförmige Teil 45 ist mittels Muttern 53 fest an der Kolbenstange 52 angeschraubt. An der unteren Seite
des Gehäuses 8 sind entsprechende Bolzen 43 vorgesehen, die Gleitkombinationen bestehend aus einer Reihe von
Kappen 42 und Polstern 44 zu befestigen, die, wie dargestellt, in die Schienen 40 eingreifen. Auf diese Weise
bewirkt eine Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 52 eine Längsbewegung des gesamten linken Gehäuses gegenüber
seiner Stütze 4· Druckluft aus einer geeigneten Quelle kann unter Steuerung eines nicht gezeigten Solenoid-Ventils eingeführt werden«
Die rechten und linken Wellen JO.und .12 sind in den Fig.
3,4,5 und 7 als konzentrische Doppel- oder Doppelvellenkoabinationen veranschaulicht. Die rechte Welle 10 zeigt
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ein hohles, äusseres Haupt- oder Maschinenwellenteil 16
und eine hohle innere Trommelwelle 11, wie die Fig. 4 und 7. Die Fig. 3 und 5 zeigen eine linke Welle 10 mit
einer äusseren Hauptwelle 18 und einer inneren Trommelwelle 13. Diese Doppelwellen sind in geeigneten Hauptlagern 9 vor und hinter den Gehäusen 6 und 8 angeordnet·
Die Innenwellen 11 und 13 sind innerhalb der Aussenwellen 16 und 18.durch herkömmliche Mittel wie ringförmige
nicht veranschaulichte Riegel-Buchsen zwischen der Innenfläche der Hauptwelle und der Aussenfläche der Trommelwelle angeordnet. Die Doppelwellen sind hohl, um getrennte Luftkanäle su schaffen. Mit anderen Worten durch
die rechten und die linken Kombinationen wird ein aussenliegender ringförmiger Luftdurchlass 15 zwischen der
Hauptwelle und der Troanaelwelle geschaffen und darüber
hinaus ein innerer zylindrischer Lüftdurchgang 1? in der Trommelwelle für jede DoppelkomhiMiixoTU Die erwähnten
ringförmigen Riegel-Buchsen können mit öffnungen versehen sein, um einen Luftäurchgang für den Kanal 15 zu schaffen .
Ein Paar axial gleitbarer Führungsstangen 14 ist in jedem
Gehäuse 6 und 8 angeordnet. Jede Stange 14 wird durch ein Paar Hülsenlager 25 abgestützt, von denen eines am vorderen Ende des Gehäuses und das andere durch eine Gabel 27
gehalten ist, die an jeder Seitenwand eines jeden Gehäu-
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ses angeschweisst oder anders befestigt ist. Die Führungsstangen 14 bewegen sich oder gleiten in den Lagern 25 mittels
eines pneumatischen Zylinders 60 mit einem hin- und hergehenden nicht gezeigten Kolben in jedem Gehäuse. Die
Kolbenstange 61 ist an dem oberen Teil einer Gabel 55 befestigt. Die Gabel 55 zeigt zwei nach unten gerichtete
Füsse 54, von denen jeder an eine zylindrische Hülse 56 angeschweisst ist, die mittels eines Stiftes 57 oder durch
andere Mittel an jede Stange 14 angebracht ist. Der Zylinder 60 ist auf einem Paar Platten 63 angeordnet, die an
einer einstellbaren horizontalen Platte 65 angeschweisst oder anders befestigt sind. Die Platte 65 ist dabei an
ihrem einen Ende mit einem senkrechten Halter 66 versehen, der dort angeschweisst oder in änderer Weise befestigt" ist.
Der Halter 66 ist mittels einer einstellbaren Schraube mit dem Gehäuse 8 verbunden. Somit ist gezeigt, dass die
Führungsstangen 14 so angeordnet sind, dass sie sich gegenüber beiden Gehäusen 8 und der Einstellplatte 65 bewegen
können. Die Platte 65 und der zugeordnete Halter 66 sind hierbei innerhalb eines jeden Gehäuses mittels Kombinationen
bestehend aus einer horizontal liegenden Kappe und einem Gleitstück 67 gelagert, die im wesentlichen ähnlich
denen sind, die den Schienen 40 zugeordnet sind. Die Seitenteile 68 einer jeden Platte 65 sind mittels eines
jeden Paares der Gleitkombinationen 67 in einem jeden Gehäuse gleitbar aufgenommen. Hierbei sind die linken Gleit-
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kombinationen an der hinteren Wand eines jeden Gehäuses mittels eines entsprechenden Halters 169 befestigt. Auf
diese Weise kann man durch Drehen der Schraube 70, der Platte 65 und auch des Zylinders 60 den Halter 55 und
die Führungsstangen 14 gegenüber den Gehäusen 6 und 8 einstellen.
Bei einer typischen Reifenfertigungsfolge dienen die ringförmigen Träger 20 und 22 einem doppelten Zweck. Zunächst halten die Träger zwei nicht dehnbare ReifenwulstanOrdnungen für einen Reifen in ihrer Lage auf der
Fertigungstrommel. Zweitens, nachdem das Hochdrehen der
Schichten über die Reifenwulstanordnungen angefangen hat, stossen die ringförmigen Träger jeden aufgeblasenen Sack
nach oben über die Fläche der Trommel. Diese Arbeiten erfordern, dass die ringförmigen Träger sich axial mit bezug auf die Fertigungstrommel auf die beiden getrennten
Möglichkeiten bewegen. Mit anderen Worten, jeder in den Fig. 1 und 2 gezeigte Träger 20 und 22 wird sich zunächst
axial von seinem Gehäuse auf die Trommel 30 wegbewegen, um die Reifenwulstanordnungen auf ihren Sitz zu drücken.
Die Träger kehren anschliessend zurück, um eine Expansion einer jeden Aufkantung 32 und 34 zu ermöglichen. Dabei bewegen sich die Träger wiederum axial auf die Trommel zu, um die aufgepumpten Blasen zu berühren.
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Es ist bevorzugt, dass jede der getrennten Bewegungen äer ringförmigen Träger 20 und 22 gleichzeitig erfolgen und bezüglich der Länge gesteuert werden. Insbesondere ist festgestellt worden, dass der Bewegungsweg eines Trägers 20 oder 22 für die Fertigung der Reifenwulste
länger sein sollte als der Bewegungsweg, der nötig ist, einen Druck über die Blase auszuüben. Man hat festgestellt, dass eine Differenzierung dieser Bewegungen die
. lebensdauer der Blasen erhöht. Dies ist besonders vorteilhaft bei kleineren Maschinen.
Wie den Fig. 3, 6. und 7 entnommen werden kann, ist jeder Träger mit einem Paar Hülsen 21 versehen, die auf
ihrem Umfang angeschweisst oder anders befestigt sind. Die Hülsen werden der Reihe nach mit Stiften oder in anderer Weise an die Enden der axial hin- und herbewegbaren
Führungsstangen 14 in jedem Qehäuse 6 und 8 befestigt. Wie
schon erläutert, bewegen sich die Führungsstangen 14 in Abhängigkeit von dem Hub der Kolbenstange 61. Auf diese
) Weise können die Bewegungswege der Träger 20 und 22 und der Führungsstangen 14 durch eine Begrenzung des Hubes
der Kolbenstange 61 begrenzt werden.
In den Fig. 3 und 4 zeigt jede mit einen Gewinde versehene Kolbenstange 61 eine Stosskappe 62 am Ende der Stange.
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Axial in einem bestimmten Abstand von der Kolbenstange 61 und der Kappe 62 ist eine Stosstange oder Platte 69.
Diese Stange 69 zeigt einen änderbaren Querschnitt, um ein vorderes Teil 69', das einen Sicherheitsabstand für
einen längeren Kolbenhub ermöglicht und ein hinteres Teil 69" zu schaffen, das einen kürzeren Kolbenhub ermöglicht. Die Platte 69 ist am Ende der Kolbenstange 81
befestigt, die in einem weiteren Zylinder 80 hin- und hergeht, der mit einem nicht gezeigten betätigbaren Kolben versehen ist. Die Platte 69 ist vorgesehen, auf dem
Halter 66 zu gleiten, so dass die Fläche 69" verwendet <
wird, um den Hub der Kolbenstange 61 während des ©rehene
nach oben zu stoppen« Auf diese Weise ist es möglich, dass beim Absetzen eines jeden Reifenwulstes die Hub-Fläche 69' einen Abstand von der Stosskappe 62 ermöglicht,
und, während sich die Blase über die Hiibflache 69" dreht,
wird sie von der Stosskappe 62 getroffen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen mehr von den baulichen Einzelheiten der teilbaren Fertigungstrommel 30 und den linken und
rechten Aufkantungen 32 und 34 sowie den linken und rechten Trägern 20 und 22» auf die im Vorangegangenen oft Bezug genommen ist. Die Fig. 8 zeigt nun die Träger» die
Umkantteile und die Trommel, die für eine Fertigung kombiniert oder miteinander verbunden sind.
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Gehäuse 6 und θ koaxial neben den rechten und linken Trommelwellen 11 und 13 gehalten. Dabei zeigt jeder Träger einen ringförmigen Hauptträgerring 23 mit einem ausgerichteten Reifenwulstring 24, der an dem vorderen Teil
desselben befestigt ist. Ein Reifenwulstring 26 ist mit dem Reifenwulstring 24 verschraubt oder in anderer Weise
hiermit befestigt, wobei radiale Innenkanten mit einem kurzen vorstehenden Ringflansch 28 versehen sind. An der
radial inneren Fläche des Reifenwulstträgerrings 26 ist * darüber hinaus ein Reifenwulstbefestigungsring 29 angeschraubt oder in anderer Weise befestigt, um eine nicht
dehnbare Reifenwulstanordnung für einen pneumatischen Reifen zu haltern.
Die rechten und linken Umkantteile 32 und 34 sind identisch ausgebildet und jedes zeigt einen besonderen Luftsackträger 35 mit einem einstöckigen halsförmigen Teil
36 an jedem Ende. Eine Öffnung ist durch jeden Träger 35 vorgesehen, um eine Luftleitung 72 aufzunehmen, wie dies
bereits erklärt wurde. Ein ringförmiger Blasenhalter 37
und ein Klemmring 38 sind vom an jedem Träger 35 befestigt.
Einander identische, besonders geformte Säcke oder Blasen 39 sind ausserdem an der Aussenf lache eines 'jeden Trägers
35 angeordnet. Bei jeder Blase 39 ist ein Ende zwischen einem Klemmring 38 und dem Blasenhalter 37 festgehalten,
und das andere Ende ist zwischen dem Halter 37 und dem vorderen Teil des Trägers 35 gehalten. Jeder Träger 37 ist
' mit einer Öffnung 46 versehen, die ausgerichtet
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GT 563 F
mit dem Bohr 72 angeordnet ist, um Luft in das Innnere einer jeden Blase 39 zu drücken·
Die teilbare Fertigungstrommel 30 ist, wie schon erwähnt, ein Teil zweier voneinander unabhängiger Trommeln·
Diese Trommel 30 zeigt eine rechte Trommelhülse 31 und eine linke Trommelhülse 33. Jede Hülse 31 und 33 ist mit
einem Paar Flanschen 91 und 92 versehen, die eine Hinkammer 93 bilden. In jeder Kammer 93 ist ein ringförmiger elastomerer Sack 47 angeordnet. Diese Säcke 47 zeigen nun einen Durchmesser, der eng in jeden Raum 93 hineinpasst. Es soll bemerkt werden, dass der Bingflansch
91 auf jeder Trommel auswechselbar befestigt ist, so dass das Entfernen der enganliegenden Säcke 47 im Bedarfsfall
erleichtert ist. Ringförmige Flanschen 92 sind darüber hinaus einstöckig mit den Hülsen 31 und 33 ausgebildet.
Mehrere Ringe, metallische Flächensegmente48 mit axialer
Ausdehnung erstrecken sich über die Länge der Trommeln 31 und 33. Dabei sind diese Flächensegmente 48 radial
nach innen gegen die Flanschen 91 und 92 durch kreisringförmige Federn 49 vorgespannt, die in jedem Paar
hackenförmiger Enden 38 an den axialen Enden der Segmente 48 vorgesehen sind. Jeder Sack 47 ist mit einer Luftröhre 59 versehen, die mit einer Luftkammer 47 in jeder
Trommelbuchse 31 und 53 zusammenwirkt. Es soll in Erinnerung gebracht werden, dass die Trommelwellen 11 und
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hohl sind und daher einen zylindrischen Luftdurchgang schaffen, wobei jeder Sack 47 mit der Luft aufgeblasen
wird, die durch die Röhre 59 eindringt, die durch jede Trommelwelle gesteckt ist·
Wie in Fig. 8 dargestellt sind die Trommelwellen 31 und 33 an ihren entsprechenden Umkantungen 32 und 34 mit
einem Bolzen 71 angeschraubt, der durch jeden Träger 35 und die benachbarte Hülse gesteckt ist. Auf diese Weise
können die Hülse 31 und die benachbarte Aufkantung 32 als eine Einheit auf der Welle 11 ausgewechselt werden,
während die Trommelhülse 33 und die benachbarte Aufkantung 34 gleichfalls als eine Einheit auf der Welle 13
ausgewechselt werden können. Aber es ist nicht erforderlich, dass die Trommeln und die benachbarten Aufkantungen
miteinander befestigt werden. Wenn diese Teile __ »
befestigt werden, dann ist sichergestellt, dass die-Relativdrehung zwischen den Hülsen und den Blasenhaltern
nicht stattfindet. Um die Drehung einer jeden Einheit gegenüber den Wellen 11 und 13 zu erzeugen, ist ein wulstförmiger Ansatz 36 am Ende eines jeden Trägers 35 zur Abdichtung nach unten auf seine Trägerwelle eingerichtet.
Beispielsweise kann jedes Teil 36 in radialer Richtung nicht gezeigt gespalten werden, so dass durch die Spaltkraft die Teile zur Befestigung einer jeden Einheit auf
der Welle zusammengedrückt werden.
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Die rechte Hülse 31 und die linke Hülse 33 werden an ihren axial aussenliegenden Enden miteinander verbunden, _
so dass sie die zusammengesetzte teilbare Fertigungstrommel 30 mit einer bestimmten Einstellung bilden. Ein geeignete Vorrichtung zur Befestigung der Trommel 31 an
der Trommel 33 kann eine Antriebskupplung wie die Kupplung 75 sein, die einen rechten Teil 76 und einen linken
Teil 77 aufweist, die an der rechten Hülse 31 und den Ende der linken Hülse 33 befestigt sind. Während die besondere in den Fig. 8 und 9 gezeigte Kupplung zur Befestigung der rechten und der linken Trommel gut geeignet
ist, soll doch klargestellt-werden, dass auch irgeneine andere Verbindur£; oder Kupplung zu diesem Zweck verwendet :
werden kann. Wie in Fig. 9 gezeigt ist der rechte Teil.763 „ ~
der Kupplung 75 Mt einer mittigen Ausnehmung 78 und mehreren radialen ringförmigen im AbfrtE^d zueinander liegenden Augen 79 versehen. Hierbei ist das linke Teil 77 der
Kupplung 75 mit einem mittigen Stift 74 versehen und auch mit ringförmigen Augen 73, die ähnlich den Augen 79 sind.
Der Stift 74 ist mit der Öffnung 78 ausgerichtet, so dass die Augen 73 mit den Augen 79 zusammenwirken können. Wenn
nun die Trommelhülsen 31 und 33 wie in Fig. 8 gezeigt verbunden sind, wird der Antrieb einer der Wellen 11 und13
bewirken, dass die Trommel 30 und die Teile 32 und 34 eich als eine Einheit drehen. .
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UT 563 F. ^"
Wie achon kure erwUhnt, Bind dls aufblasbaren Bln. «en 39
fUr jede Hakantung 32 und 34 idtntlsnh aus elnea bestlm»-
ten elaatoaer«Tt lhterlal hergestellt. ftabai sind die Blasen
natürlich luftundurchlässig und «eißsn In vielen Fällen
eine nlcbt veranschaulicht· VaratSrkimgoschnur. Jede
Blase 39 1st in einer geeigneten VuUranieatlonefora gebildet
und ausgehärtet. Hit anderen Wörtern 1st z.B. das Teil 39 in Flg. 0 no gefornt, dass es «Ine Aueeenwand 94
aufweist, dlo.im wesentlichen (lie gesssito Breite der Blase
ausfüllt, wobei ein kurzes Innenwand toll 95 und ein
längeres Inn isnwand te 11 96 vorhanden sind, die ein Paar nicht dehnbare Teile 97 begrenzen. Diese nicht dehnbaren
Teile 97 sind nun zwischen dem Kleraarlng 38, de» Blasenträger 37 und dem vorderen Teil des Trägers 35 gehalten,
um die Blase 39 ordnungsgemäss an den Träger 35 su haltern.
Die Expansionscharakteristik einer jeden Blas« wird
durch das besondere verwendete elastomere Material, dta
Umriss der Elaae selbst und die Anordnung der Veratarkungaschnur,
falls sie vorwencet wird, bestimmt.
Da diese Blasen 39, soweit ihre besondere Konstruktion
betroffen i»t, nicht einen Teil der Erfindung bildet, wtir-
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
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GT r
ST
«in nfi*vi witorct r.rQrtftrtmg hitritfnr
Ein« (»Intend* Mpfcuealon der Eifnujlm, fl«r KonntrvV
tion urafl der UnTIf1R1JItIiItW(J einer «Wnrtj/^n Blnne,
τ,JS, ctar
3171769
10 ifilRt die Fertlgungetro^mol 30 für einen
Satin i*n Vorgleioh »« d«r in Hg· 0 nbg^andelt. I>a-.
bei Bind die ungotomteten Teile 32 iw3 54 die gleichen wit
in Flg. 8. Auch int die linke Buohn« 33 mit d*r Rugflorflnoten
Vorrichtung ira wesentlichen die gi^icho wie in Fig.
8, Aber dl« rechte Duchoe 31' let l*toßor ale die Trowel
31 in Fig. θ wodurch die Geoamtlllnge oder der Sat« der
FertigungatroiCTöl 30 Tergrönoert ist. Ia tiele Eineelheiten
der Konstruktion nach Flg. 10 in wesentlichen fthnllch
der BUTor beschriebenen nach Fig· θ eini, erübrigt mich
eine ins etnssoln gehende Beschreibung d^r Fig. 10. Ee
soll bemerkt werden, dass bein Uberpnng auf eine längere
Trommel, wl« sie in Fig. 10 geselgt 1st, zwei dehnbare
Säcke 471 auf dem Unfang der Hülse 311 erforderlich werden
können, um eine gleichförmige Ausdehnung nicht langer
als fie dor FlRchensegtnente 48' r,u erreichen.
Wie bereits orwöhnt sind die beiden Troramelbuchsen 31 und
33 an den entsprechenden urogebogenen Teilen 32 und 34 mittels
der Bolzen 71 befestigt. Wenn nun der TroronelaatB geändert
wird, wird entweder die fromraelbuchse allein durch
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BAD ORIGfNAL
OT 5f>3 Γ
ti or entsprechenden Bolzen 71 auogewechnelt, oder
j Einholt wird durch Lörsen den Wulßten .36 entfernt.
In dem sulctRt gennnnten Falle wird dor Tirommel-Bnt"?
durch Anrmoolmlii dor gefmTtten Einheit ßoUndrsrt,
■Mohoi ilin neue Einholt tins» Trcr^olhUlse ν It unterschiedlicher
Vin^ Rufwnl8itv die ©η elnom neuen u^^pknnteten
Biu'^ll bfvffjstlgt lßtr UtBM pit dem auogotaunchten Identisch
lot* Kit anderen Worten kann der Satc der Fertl«
ßmnßotropwoln dadurch ftungeMechB^lt norden, dass man nur
die Tro«wi*ihttlew! oder die Tron^eln und die erwähnten
Einheiten auflraeohftolt, κ«β heute oQhnoll durchgeführt
werden fcnnn.
Eu lot klar, dann eine Vergröoserung dee Satzes der Fertlgungstrommeln
nicht am dlo In Flg. 10 gezeigte Art gebunden
int· Der Sntsi kann dadurch gewechselt werden, dase
entweder die TronnelhUloe 31 oder die TrommelhUloe 33 In
Fig. B ausgewechselt wird. Eo ooll darüber hinaus klargeetellt
werden, dnno beide Trominelhlllsen 31 und 33 durch
Hillaen yeroohiedener LHng3 ersetzt worden können.
Wenn man die Trommeleatze bo ändert wie bei der abgewandelten
Au8fUhrungnforra nach Fig. 10 dargestellt, ist es
erforderlich, andere Einstellungen Torzunehmen. Wenn die rechten und linken Trommeln 31 und 33 nicht die gleiche
haben, ist die Hittellinie, nämlich die Trennlinie
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BAD ORIGINAL
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zwiochen den rechten und den linken Trommeln nicht erforderlich.
Mit anderen Worten, wen.i eine der Trommeln 31
und 33 wie nach Flg. 8 durch eine Trommel mit einer grösaeren
Länge ersetzt wird, ißt es erforderlich, den Tronmelansatz 36 zu lösen, der eicht ausgetauscht wird, und
die gesamte Einholt so su verschieben dass die Mittellinie
der Baufläche der zusammengesetzten Trommel 30 In die Mitte zwischen die Gehäuse 6 und θ fällt. Danach liegen
die ringförmigen Reifenwulstträger 20 und 22 in verschiedenen
Abständen gegenüber den Schultern der «usanmengenctzten
Trommel 3Ö. Pa bevorzugt iet, dass die Elnstel«
lung der Ralfenw Tat-Hübe und die Umkant-IIUbe der beiden
ringförmigen Träger 20 und 22 gleich elnd, wie zuvor erwähnt«
Ist es erforderlich, dass Einstellschrauben 70 bei jedem Gehäuse verwendet werden, um die gesamte Support-Anordnung
für jeden ringförmigen Träger 20 und 22 gegenüber seinem Supportgehäuse zu verschieben. Somit spielt es keine Rolle, was aus dem Tronmelsatz wird, die ringförmigen
Träger 20 und 22 werden bo eingestellt, dass diese exiale
Bewegung die gleiche 1st.
Wegen jiler Kupplung 75 1st eine kraftßchlUsslge Drehung nur
einer der beiden Wellenfcomblnatloiaen erforderlich. Daher
kann die rechtsliegende Doppelwelle, d.h. die Ausaenvelle
16 und die Innenwelle 11, durch einen nicht veranschaulichten
Antrieb über einen herkömmlichen Riemen sowie eine RIe-
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menscheibenkombination angetrieben werden, die allgemein mit 90 bezeichnet ist. Somit wird die rechte Hülse 31
nach Fig. 8 angetrieben, wodurch die linke Trommelhülse 33 über die Kupplung 75 angetrieben wird. Es ist klar,
dass bei der Alternative die linke Hülse 53 kraftschlüssig
angetrieben werden kann, wobei die rechte Hülse 33 einen Antrieb über die Kupplung 75 erhält·
C. Luftsystem
Durch die vorangegangene Beschreibung ist klar geworden, dass gemäss der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
Luft als Druckmittel vorgesehen ist. Die Druckluft kann der Maschine von irgendeiner geeigneten Quelle und
in beliebiger Weise zugeleitet werden. Die besondere Art und Weise der Handhabung und des Leitungssystems für die
Luft zu den einzelnen Verbraucherstellen der Maschine, was im Nachfolgenden noch beschrieben wird, wird nur bei
spielsweise in Vorschlag gebracht, und zwar ist diese An lage besonders für kleine Maschinen geeignet. Es soll da
her klargestellt werden, dass andere Luftsysteme Verwendung finden können, ohne von dem erwähnten allgemeinen
Erfindungsgedanken abzuweichen.
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tischen Zylindern mittels solenoid-betätigten Ventilen gesteuert, wobei die Erregung der verschiedenen Solenoide
durch einen entsprechenden Zeitgeber-Mechanismus oder durch die Bedienungsperson gesteuert wird. Es sind keinerlei Leitungen, Solenoide oder Luftdruckleitungen zu den
verschiedenen Zylindern dargestellt, da diese zum Stand der Technik gehören. Es ist aber wichtig zu bemerken,
dass wegen der erfindungsgemässen Anordnung zweier Support-Gehäuse, nämlich der Gehäuse 6 und 8, mehrere Betätigungszylinder symetrisch um die Reifenfertigungstrommel
angeordnet sind, wodurch das Bedürfnis für besondere Druck- und Leitungssysteme zur Erzeugung einer gMchen Wirkung um
die Trommel entfällt, wie das bisher erforderlich war. Jedes Gehäuse trägt einen Zylinder 60 zur Betätigung eines
ringförmigen Reifenwulstträgers und einen Zylinder 80 zur Bewegung einer Stosstange 69. Jedes Gehäuse kann dabei einen Zylinder 50 zur Verschiebung des Gehäuses gegenüber
einem anderen Gehäuse aufweisen/ obschon nur ein solcher Zylinder 50 dargestellt ist, der an dem Gehäuse 8 angeordnet ist.
Druckluft zum Aufblasen der Säcke 39 und der Expanderschläuche 47 wird in jedes Ende der Doppelwellenkombinationen
eingeleitet, die die Enden der Gehäuse .6 und 8 überragen. Die Einleitung der Luft ist in Fig. 4 nur an dem rechten
Teil der Maschine gezeigt, es soll aber !dargestellt werden»
dass ein ähnlicher Luftanschluss auch für den linken Teil vorgesehen ist, obschon dieser dort, nicht veranschaulicht
ist.
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Gemäss Fig. 4 führen die beiden Leitungen 88 und 89 zu
den zylindrischen Abteilungen 98 und 99 am Ende der rechten Doppelwelle, die aus einer äusseren Maschinenwelle 16 und einer inneren Trommelwelle 11 besteht.
Die Teile 98 und 99 drehen sich nicht mit den Wellen 16 und 11, und ermöglichen es somit, die Einlassleitungen
88 und 89 ortsfest zu halten« Die in den Einlass 88 eintretende Luft wird von der in den Einlass 89 einströmen-
* den Luft durch die getrennten Abteilungen 98 und 99 isoliert, und beide Luftvolumen strömen nun in eine drehbare Doppelkammer 100 ein. Von dieser Kammer 100 strömen
die getrennten luftvolumen in die beiden Luftkanäle, die durch die doppelten Hohlwellen 16 und 11 gebildet werden.
Die Einzelheiten im Innern der Kammern 98, 99 und 100 sind nicht veranschaulicht. Die drei Kammern stellen zusammen eine im Handel erhältliche Einheit dar, die manchmal Dreh-Druckverbindung genannt wird, und die besonders
geeignet ist, ein Druckmittel aus dem statischen Zustand
in Drehung zu versetzen. Da diese Einheiten aber bekannt
und handelsüblich sind, ist es nicht erforderlich, nähere Einzelheiten zu beschreiben. Die Luft strömt also zunächst
gegen die Stirnwand eines jeden Maschinengehäuses 6 und 8 durch die Kammern 15 und 17, siehe Fig. 7, die durch die
entsprechenden Doppelwellen begrenzt sind.
)'■
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Wegen der räumlichen Erfordernisse begrenzen die Hauptwellen 18 im linken Gehäuse 8 und 16 im rechten Gehäuse
6 das Lager 9 vorn an jedem Gehäuse· Die Luft in den Aussenkanälen 16 strömt durch einen Flansch 87 in eine
einfache gerade Rohrleitung 72, die in jeden Blasenträger 35 hineinführt.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Luft in jedes Ende der Maschine durch zwei Einlasse hineingeführt wird. Mit anderen Worten ein Einlass kann an jedem
Ende mit einer besonderen Drehdruckverbindung angeordnet sein, die die Luf+ unterteilt, nach dem diese in die Enden der Wellen eingeleitet ist.
Darüber hinaus brauchen bei einigen grosseren Maschinen
die aussoren Hauptwellen nicht kurz vor den Blasen zu
enden, sondern sie können sich über die Lager 9 hinaus erstrecken, wobei sie in den Blasenträger 35 enden, so
dass das Erfordernis für die Leitungen 72 entfällt*
Im Nachfolgenden wird die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes an Hand des Ausführungsbeispiels nach den
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Fig. 1 bis 10 erläutert. Zunächst wird angenommen, dass die Maschine eine 4 Zoll-Maschine ist, die zur Fertigung
von Reifen mit einem Reifenwulstdurchmesser von 4 Zoll verwendet wird, wobei es sich um eine übliche Industriegrösse der erwähnten Art handelt. Es findet ein Satz
FertigungstrommeiLn nach Fig. 8 Verwendung. Zweitens soll angenommen werden, dass nach der Fertigung eines Reifens
unter Verwendung der Anordnung gemäss Fig. 8 der Satz so geändert wird, wie er in Fig. 10 gezeigt ist.
Die Bedienungsperson steht mit dem Gesicht zur Maschine wie in Fig. 1 gezeigt. Eine Schalttafel P ist für die
Bedienungsperson an der rechten Seite leicht zugänglich. Das linke Gehäuse befindet sich in seiner Fertigungslage, wobei die aufgekanteten Teile 32 und 34 und die Fertigungstrommel 30 durch einen Eingriff der rechten Hülse
31 mit der linken Hülse 33 über eine Kupplung 75 ausgebildet wird, siehe Fig. 8. Die Skalen 7 am rechten Gehäu- ·
se geben an, dass der Trommel-Satz für die Fertigung bereit ist. Dabei bewegen sich die Skalen-Anzeiger in Ab-} hängigkeit von der Bewegung der Einstellschrauben 70. Auf
diese Weise wird durch ein Drehen einer jeden Einstellschraube 70 um das durch die Skala 7 angegebene Mass die
richtige Lage der ringförmigen Träger 20 und 22 gegenüber der teilbaren Fertigungstrommel 30 erreicht. Bevor die
Bedienungsperson nun mit der Fertigung beginnt, werden die zusammengesetzte Trommel 30 und die Teile 32 und 34
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in die Lage nach Fig. 8 gebracht. Die Bedienungsperson legt nun die erforderlichen Teile zur Fertigung der Karkasse des Reifens auf. Die Trommel 30 wird nun durch Luft
gedehnt, die durch die Wellen 11 und 13 der Trommel geleitet wird. Die Luft in der Kammer 15 zu den Teilen 32
und 34 wird durch ein Solenoid geschlossen, dass das durch die Bedienungsperson gesteuerte Solenoid betätigt.
Hierbei erscheint der linke Teil der Maschine durch Fig. 11 beispielhaft dargestellt. Wie der Fig. 11 entnommen
werden kann, hat die Luft die Welle 13 und die Röhre 59 durchströmt und dringt in das Rohr 47 ein, das hierdurch
voll expandiert wird. Die gleiche Wirkung tritt an der rechten Seite der Trommel 30 ein. Die Expansion des Rohres 47 hat bewirkt, dass die Segmente 48 sich radial nach
aussen bewegen, und zwar in einem Umfang, der durch die hackenförmigen Enden 58 begrenzt ist, welcher in den
Flansch 92 der linken Hülse 33 eingreift. Auch hier ist die rechte Hülse 31 wieder identisch ausgeschoben, so
dass eine voll expandierte Oberfläche der zusammengesetzten Trommel 30 entsteht. Der Karkassenteil 82 des Reifens ist so dargestellt, dass die Kanten 83 über die Enden der Trommel hängen und auf der Aussenfläche einer jeden Blase 39 aufruhen.
Die Reifenwulst-Ring-Anordnungen 84, die zuvor auf die Träger 20 und 22 aufgelegt wurden, wenn sich dieser in
der Lage nach Fig. 11 befindet, werden anschliessend nach
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vom zur Positionierung gegen die Schulter der Trommel
gebracht. Dies ist in Fig. 12 dargestellt. Die Bedienungsperson erregt nun ein Solenoid, das die Betätigung
eines jeden Zylinders 60 steuert, so dass die Führungsstangen 14 nach vorn gleiten, siehe beispielsweise Fig.
3. Diese Wirkung bringt nun die Träger 20 und 22 in die in Fig. 12 gezeigte Lage, die nur den Träger 22 zeigt·
Die Träger werden anschliessend in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht.
Nun wird Luft in jede Blase durch die Schläuche TU Eröffnungen 46 in den Blasenstützen 37 eingeleitet. Wie
in Fig. 13 gezeigt, werden durch das Aufblasen der Säcke 39 die Kanten 83 über die Ringanordnungen 84 gedrückt.
Die Bedienungsperson betätigt nun erneut den Zylinder 60, um die Träger 20 und 22 zur Trommel zurückzubringen.
Diese zweite Betätigung der Zylinder ist aber von einer Betätigung der Zylinder 80 begleitet, die bewirkt, dass
die Platten 69 gleiten, wodurch die Kappen 62 auf die Flächen 69" auftreffen, und nicht weiter forwärts gleiten als bei der Ablagerung des Reifenwulstes. Dadurch
bewegen sich die Träger 20 und 22 um einen kleineren axialen Bewegungsweg als dies bei dem Hub für das Absetzen des Reifenwulstes der Fall ist. Dieser Fertigungsschritt ist in Fig. 14 gezeigt. Die vorstehenden Flanschen 28 auf dem Träger 22 greifen in die Blase 39 ein,
um das Herüberdrehen der beschichteten Kanten in die Trommel 30 zu vollenden, wodurch die Reifenwulstringanordnungen 84 eingekapselt werden. Die Einblasluft wird
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nun von der Blase durch das Rohr 72 zurückgedrückt.
Die Träger 20 und 22 ziehen sich anschliessend zurück" und die Blase 39 wird entlüftet, wie dies in den Fig.
15 und 16 gezeigt 1st.
Die Laufdecke 85 wird nun aufgebracht, um den Reifen
fertigzustellen, siehe Fig. 17f und der Klammermechanismus
wird in nicht dargestellter Weise betätigt, um die verschiedenen Bestandteile des Reifens zu klammern.
Um den Reifen abzunehmen, wird die Drehung der Trommel unterbrochen und das Expanderrohr 47 auf der linken Hülse
33 entlüftet, wodurch die Segmente 48 durch die Kraft der Federn 49 zurückgezogen werden. Dieser Verfahrensschritt ist in Fig.18 dargestellt.
Nachdem der linke Teil der Trommel 30 zurückgezogen ist, wird der Zylinder 50 benutzt, um das Gehäuse 8 nach links
zu schieben, wobei die linke Hülse 33 von der rechten Hülse 31 weggezogen wird. Dies ist in Fig. 19 gezeigt. Der
fertige Reifen 86 wird anschliessend von der Trommel 31 abgezogen, nachdem sein Expansionsrohr 47 entlüftet ist.
Zum Übergang auf einen vergrösserten Satz nach Fig. 10 wird der Ansatz 36 auf dem rechten Träger 35f wie in Fig.
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8 dargestellt, gelöst, und die gesamte rechte Einheit bestehend aus der Hülse 31 und dem Teil 32 wird zurückbewegt.
Eine längere Einheit, z.B. die Hülse 31' mit zwei Rohren 47 und längeren Segmenten 48· und ein identisches
Teil 32 wird auf die Welle 11 geschoben. Das linke Gehäuse wird anschliessend nach innen auf die Hülse 31' geschoben.
Nachdem die Kupplung 75 hergestellt ist, werden beide Ansätze 36 an jedem Ende der Maschine gelöst und
die Anordnung wird axial auf den Trommelwellen so eingestellt, dass die Mittellinie der Trommel 30 sich in der
Mitte zwischen den Gehäusen 6 und 8 befindet. Daraufhin werden die Einstellschrauben 70 an jedem Gehäuse 6 und
8 gedreht, bis der Zeiger auf der Skala 7 auf den neuen Trommelsätζ zeigt, was durch das Auswechseln der rechten
Einheit bewirkt wird. Die Ansätze 36 werden nun festgezogen, und die Fertigung des nächsten Reifens auf der längeren
Trommel wird, wie oben beschrieben, vorgenommen.
Durch die Beschreibung ist nun klar, dass die erfindungsgemässe
Maschine mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art aufweist, die eine Trommelwelle verwenden,
welche durch ein einzelnes Gehäuse gelagert ist. Obschon mehrere Merkmale der Maschine an Hand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, soll klargestellt werden, dass natürlich viele Abwandlungen und
Änderungen dieser Ausführungsform durchgeführt werden können,
ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen·
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Claims (1)
- GT 563 F ' λ 5· Februar 1971PATENTANSPRÜCHEj I.j Maschine zur Fertigung von Luftgummireifen, dadurch \J gekennzeichnet, dass sie ein erstes Gehäuse (6) und ein zweites Gehäuse (8) aufweist, das im Abstand von dem ersten Gehäuse angeordnet ist, dass das zweite Gehäuse zur Durchführung einer Relativbewegung gegenüber dem anderen eingerichtet ist, wobei eine erste Welle C10) freifliegend und horizontal an dem ersten Gehäuse mit Richtung auf das zweite Gehäuse angeordnet ist, das eine zweite Welle gleichfalls freifliegend an dem zweiten Gehäuse in Richtung auf das erste angeordnet ist, wobei die beiden Wellen eine gemeinsame Drehachse bilden, das weiter eine erste zylindrische Trommel (30) an dem freien Ende der ersten Welle zur Drehung um die Achse angeordnet ist, während eine zweite zylindrische Trommel an dem freien Ende der zweiten Welle für eine Drehung um seine Achse.1 gelagert ist und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um das äussere axiale Ende der ersten Trommel in fluchtenden Eingriff mit dem äusseren axialen Ende der zweiten Trommel zu bringen» um eine teilbare drehbare Reifenfertigungstrommel mit bestimmter-.37-GT 563 P 2105538axialer Länge zu schaffen.2· Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Längen der ersten und der zweiten zylindrischen Trommel (30) im wesentlichen gleich sind.3* Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, · dass die axiale Länge der einen ersten und der zweiten zylindrischen Trommel (30) grosser ist als die andere.4· Haschine nach Anspruch 1 oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommeln (30) eine unabhängig radial dehnbare Aussenf lache aufweisen.5. Haschine nach Anspruch 1 oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige aufblasbare / lageraufstellende Blase auf jeder ersten und zweiten Welle in der Nähe der inneren axialen Enden der ersten und zweiten zylindrischen Wellen angeordnet sind.6« Haschine nach Anspruch 5 oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger, axial bewegbarer Reifenwulstträger 20, 22 an jedem ersten und zweiten Gehäuse koaxial zu der-38-03833/1U8JAiIE;.;*?;.;GT563Fersten und der zweiten Welle angeordnet ist, wobei jeder Träger zwischen einem Gehäuse und einer Blase liegt, und wobei der Träger zur Durchführung der weiteren Merkmale eingerichtet ist:A) Eine axiale Bewegung nach aussen um einen bestimmten Weg, damit die Eeifenwulstringe in den Schultern einer jeden ersten und zweiten Trommel in gedehnten Zustand abgelegt werden,B) ein Zurückziehen, damit die Blase aufgepumpt werden kann,C) eine Bewegung axial nach aussen um einen Abstand, der kleiner ist als in A, damit die aufgepumpte Blase mit jader ersten und zweiten Trommel in Be- .·. rührung kommt und dadurch auf die Trommeln ge- , dreht wird und iD) ein Zurückziehen, damit einJSntlüften der Blase ermöglicht ist. ; . .'■;.: 109833/Leerseite
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