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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Gürtelreifens, insbesondere für schwere Fahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art (US-PS 35 32 577) wird ein etwa hohlzylindrischer Karkassenrohling, der außerhalb der dort beschriebenen Reifenaufbaumaschine in nicht beschriebener Weise hergestellt wird, auf die Formtrommel (Bombiertrommel) aufgeschoben. Ein auf einer als Teil der Aufbaumaschine vorgesehenen Gürtelaufbautrommel hergestellter Gürtel wird dann mittels eines an einer Traverse hängenden und auf ihr verschiebbaren Übertragungsringes auf die Formtrommel so übertragen, daß er den Karkassenrohling umgibt.
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Zur Zeiteinsparung sind zwei Gürtelaufbautrommeln vorgesehen, deren Drehachsen unter einem Winkel zueinander und zur Achse der Formtrommel angeordnet sind. Die beiden Gürtelaufbautrommeln werden beide von demselben Übertragungsring bedient, indem die Traverse um ein festes Schwenklager mit vertikaler, die Formtrommelachse schneidender Schwenkachse so verschwenkt werden kann, daß sie je nach Schwenklager koaxial zu einer der Gürtelaufbautrommeln oder der Formtrommel liegt. Es kann gleichzeitig an jeder der Gürtelaufbautrommeln und auch der Formtrommel gearbeitet werden.
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Für die Vorfertigung der Karkasse ist außerhalb des Bereichs der Reifenaufbaumaschine eine besondere Einrichtung mit zusätzlichen Transporteinrichtungen und zusätzlichem Raumbedarf erforderlich.
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Bei einer anderen bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art (DE-OS 15 79 266) wird der Gürtel mit der Lauffläche auf einer Laufflächentrommel aufgebaut und durch einen Übertragungsmechanismus auf eine Formtrommel (Karkassenformer) übertragen, auf die vorher die Karkasse aufgeschoben ist. Der Übertragungsmechanismus ist zwischen den beiden Trommeln angeordnet und auf einem Rahmen von einer zur anderen Trommel, die fest miteinander axial ausgerichtet sind, verschiebbar. Die Karkasse wird mit den Wülsten auf einer abplattbaren Aufbautrommel hergestellt. Darüber, wo diese Trommel vorgesehen ist und wie die Übertragung der Karkasse auf die Formtrommel vorgenommen wird, ist nichts ausgesagt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art als kompakte Fertigungseinrichtung mit kürzesten Transportwegen auszubilden, bei der trotzdem gleichzeitig an allen Trommeln gearbeitet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden Teilen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
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Die durch diese Merkmale gekennzeichnete Vorrichtung unterscheidet sich von den bisher bekannten Anlagen dadurch, daß die Formtrommel selbst nicht mehr ortsfest, sondern verschwenkbar ist, um die auf getrennten Aufbautrommeln vorbereiteten Reifen-Baugruppen zu übernehmen. Die Vorrichtung ist kompakt zusammengefaßt und ermöglicht das gleichzeitige Arbeiten an allen drei Trommeln.
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Da die Wulstbildung auf der Formtrommel erfolgen soll, sind die Wulstbildungsmechanismen koaxial der Formtrommel zugeordnet. Einer dieser Wulstbildungs-Mechanismen ist zur Freigabe des Weges für die Überführung der Karkasse aus der koaxialen Stellung heraus bewegbar. Bei der Überführung der Karkasse ist diese noch nicht mit Wülsten versehen und verhältnismäßig instabil. Um die Überführung der Karkasse in zylindrischer, auf die Formtrommel aufschiebbare Form sicherzustellen, ist die Überführungsvorrichtung in der in den Ansprüchen 4 bis 6 angegebenen Weise ausgestaltet.
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Unteranspruch 3 hat den Vorteil der Flexibilität der Arbeitsweise. Ein fertiger Karkassenrohling kann von der Übertragungseinrichtung in einer Ruhestellung bereitgehalten werden, was andere Vorgänge einschließlich des Aufbauens einer zweiten Karkasse ohne Störung ermöglicht.
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In der folgenden Beschreibung wird auf die Zeichnungen bezug genommen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen. In diesen zeigt die
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Fig. 1 und 2 schematische Aufsichten einer Vorrichtung;
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Fig. 3 eine schematische Ansicht der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 gesehen von der Linie 3-3;
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Fig. 4 ein Schnitt an der Linie 4-4 der Fig. 3;
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Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes 5-5 der Fig. 4;
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Fig. 6 eine schematische Darstellung, gesehen von der Linie 6-6 der Fig. 2;
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Fig. 7 ein Schnitt durch ein Bauteil der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 unter Bezugnahme auf die Linie 7-7 der Fig. 6;
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Fig. 8 und 9 andere Ausführungen von Karkassenaufbautrommeln der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 unter Bezugnahme auf die Linie 4-4 der Fig. 3; und
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Fig. 10 ein Schnitt durch eine Einzelheit der Trommel nach Fig. 9 in größerem Maßstab.
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Die Vorrichtung 10 in Fig. 1 enthält ein Gerät A zum Aufbau eines endlosen ganzstückigen Karkassenbandes und ein Gerät B, auf das die Karkasse übertragen wird und das zur Formung der Reifenkarkasse dient, um diese in toroide Form zu bringen. Die Anlage enthält ferner ein Gerät C zum Aufbauen eines endlosen, nicht streckbaren Gürtels, der mit der Karkasse auf dem Gerät B in konzentrische Beziehung gebracht und ausgeformt wird.
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Das Gerät A enthält eine Karkassenaufbautrommel A 12 und eine Zubringeranlage A 14 zum Liefern des Karkassenaufbaumaterials an die Trommel A 12. Diese Trommel besitzt eine axial und am Umfang ununterbrochen verlaufende, starre zylindrische Fläche A 13, die um eine Achse A 15 mit einer Spindel A 16 gleichlaufend angeordnet ist, die als Kragarm in entsprechenden (nicht dargestellten) Lagern im Gehäuse A 18 gehalten wird. Das Gehäuse A 18 ist fest auf dem Boden angeordnet und ragt nach oben und ergibt einen entsprechenden Träger für eine obere Brückenkonstruktion 120 (Fig. 3), die in den Fig. 1 und 2 weggelassen ist. Die Zubringeranlage A 14 enthält mehrere Materialförderer A 20, von denen jeder eine laufende Länge von Karkassenaufbauvorrat aus einem üblichen Ausgabegerät A 22, A 23 zur Trommel A 12 führt. Jeder Förderer A 20 enthält ein aufgegliedertes bewegliches Endteil A 26, das sich zu und von der Trommel A 12 in zur Mittelebene A 30 ihres Umfangs parallelen Richtungen bewegen kann, um einen freien Raum um die Trommel für eine entsprechende axial darüber verlaufende Bewegung der Karkassenübertragungseinrichtung zu schaffen. Weitere Ausgabegeräte A 32 arbeiten mit der Zubringeranlage A 14 zusammen und ergeben Wulstschutzstreifen oder dergleichen.
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Das Gerät B enthält eine Formtrommel B 40, die sich um eine Achse B 41 einer (nicht dargestellten) gleichlaufenden Spindel dreht, die als Ausleger von entsprechenden (nicht dargestellten) Lagern im Gehäuse B 42 geführt wird. Das Gehäuse B 42 wird von einer drehbaren Platte oder einem Drehtisch B 44 getragen, die bzw. der wiederum von einem Lager B 46 mit großem Durchmesser gestützt wird. Das Gehäuse enthält einen Ständer B 48, der ein oberes Lager B 49 trägt, das koaxial zum Lager B 46 und zu einer vertikalen Achse B 50 angeordnet ist, um die das Gerät B zwischen seiner Stellung B-1 nach Fig. 1, wo die Achse B 41 mit der Achse A 15 fluchtet, um einen Winkel von 90° und einer zweiten Stellung B-2 verschwenkbar ist, die weiter unten beschrieben wird. Die letztere Stellung wird in Fig. 2 gezeigt. In einer Mittelstellung B-3 des Gerätes B kann der Durchmesser der Trommel B 40 zum Abnehmen des Reifens verkleinert werden.
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Die Formtrommel B 40 ist eine Mehrzustandstrommel, deren Durchmesser aus einem mittleren Zustand auf einen Durchmesser, der kleiner ist als der Wulstdurchmesser des Reifens, verringert werden kann, wobei die elastomere rohrförmige Muffe B 52, die einen äußeren Mantel der Trommel bildet, festgehalten wird und eine am Rand und axial ununterbrochene Fläche B 53 bildet, die in radial nach innen verlaufende Vorsprünge B 54 ausläuft, und in einen toroiden Zustand (Fig. 2) einen verkleinerten Durchmesser annehmen kann, in dem die Muffe B 52 radial gedehnt ist und die Schultern koaxial näher zur Mittelradebene B 60 hin verschoben werden.
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Zwischen dem Gehäuse B 42 und der Formtrommel B 40 befindet sich ein Wulstbildungsmechanismus (Wulstabnehm-, Wulstaufsetz- und ein Aufdrehmechanismus) B 63. Ein ähnlicher Mechanismus B 65 ist koaxial zu und von der Trommel B 40 bewegbar. Die Mechanismen B 63 und B 65 arbeiten mit der Trommel B 40 zusammen und bringen die überstehenden Seitenstreifen des Karkassenrohlings nach innen, legen nicht dehnbare Wulstringe an das Äußere der Karkasse an, die auf den Vorsprüngen B 54 aufliegt, und drehen in bekannter Weise die Seitenstreifen radial nach außen um die Wulstringe.
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Der Mechanismus B 67 ermöglicht die Verschiebung des Wulstbildungsmechanismus B 65 senkrecht zur gemeinsamen Achse A 15-B 41 zwischen der eben beschriebenen koaxialen Stellung und einer Bereitschaftstellung 67&min;, die in Fig. 2 gezeigt ist.
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Das Gerät C enthält eine Gürtelaufbautrommel C 70, die sich um die Achse C 71 auf einer (nicht dargestellten) Spindel koaxial dreht, die als Ausleger von entsprechenden (nicht dargestellten) Lagern im Gehäuse C 72 gehalten wird. Das Gehäuse ist eine starre Konstruktion, die auf dem Boden befestigt ist und nach oben ragt, um die darüberliegende Brückenkonstruktion zu tragen.
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Die Trommel C 70 weist eine starre zylindrische Fläche C 73 auf, auf der ein endloser, nicht dehnbarer Gürtel aus mehreren Gürtelschichten aufgebaut werden kann. Die radial beweglichen Segmente C 74, die die Trommel bilden, können von der Fläche C 73 nach innen zurückgezogen werden und geben so das Band für die axiale Überführung von der Trommel C 70 frei.
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Das Gerät C enthält ferner eine Materialzuführungsanlage C 75, die mehrere Materialförderer C 77 enthält, die parallel zur Umfangsmittenebene C 80 der Trommel C 70 verlaufen und übereinander angeordnet sind. Jeder Förderer dient zum Fördern einer einzelnen Schicht zur Trommel C 70 von einer entsprechenden Zulieferrolle C 82. Die Materialzuführungsanlage C 75 befindet sich auf einem Drehzapfen C 79 und wird durch eine Führungsbahn C 87 geführt. An der festen Tragekonstruktion C 92 befindet sich ein Luftzylinder C 90, der die Anlage C 75 aus der Stellung nach Fig. 1 parallel und symmetrisch zur Mittelebene C 80 in eine zweite Stellung 75&min; nach Fig. 2 verschwenkt, die im Winkel zum Drehzapfen C 79 angeordnet ist. Das Gerät C besitzt ferner einen Laufflächenförderer C 95 mit einem Vorratsförderer C 97 und einem Auslieferförderer C 98. Der Auslieferförderer wird auf parallelen Schienen C 101 der Konstruktion C 92 geführt und ist parallel zur Achse C 71 verschiebbar. An der Tragekonstruktion befindet sich ein Luftzylinder C 104, der durch seine Kolbenstange C 106 den Auslieferförderer C 98 seitlich zwischen der Stellung nach Fig. 1 parallel und seitlich versetzt zur Trommel C 70und der Stellung 98&min; nach Fig. 2, die symmetrisch zur Ebene C 80 verläuft, bewegt.
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Die obenliegende Brückenkonstruktion 120 enthält, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, eine Brücke 122, die durch die Lager B 49 von Gerät B und Gehäuse A 18 des Gerätes A gehalten wird und zwischen ihnen verläuft. An der Brücke befinden sich starr zwei parallele Schienen oder Stangen 124, die parallel zur und oberhalb der gemeinsamen Achse B 41-A 15 verlaufen und so eine Bahn ergeben, auf der der Karkassenüberführungsträger 130 sich parallel zur Bandachse A 15 bewegt.
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Am Träger 130 sind zwei parallele Gleitstangen 132 befestigt (Fig. 4), die zwei koaxiale Karkassenüberführungsringe 135 konzentrisch zur Bandachse A 15 tragen. Jeder Ring 135 besitzt eine Verlängerung 137 mit einer parallel zur Achse a 15 verlaufenden, mit einem Innengewinde versehenen Bohrung, wobei sich in einer Verlängerung ein Linksgewinde und in der anderen ein Rechtsgewinde befindet. Eine Schraube 139 mit Rechts- und Linksgewinde ist drehbar am Träger befestigt, wobei die entsprechenden Gewinde in die Gewinde in der Verlängerung 137 eingreifen, so daß beim Drehen des Handrades 141 die Ringe koaxial einstellbar zueinander hin und voneinander weg gleiten können. Jeder Ring 135 trägt mehrere radial bewegliche und winkelig um den Ring verteilt angeordnete Kolbeneinheiten 144, die radial durch den Ring hindurch und nach innen und außen verlaufen.
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Jede der Kolbeneinheiten 144 erstreckt sich, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, koaxial durch einen Zylinder 146, dessen entsprechende Innen- und Außenenden durch die Stopfbüchsen 148 verschlossen sind, die die Kolbeneinheiten umgeben und sie bei ihrer radialen Bewegung führen. Jede Kolbeneinheit besitzt einen Kolben 150, der in dem jeweiligen Zylinder zwischen den Stopfbüchsen gleitet. An den radialen Außenenden jedes Zylinders steht eine Luftöffnung 152 mit Druckluft aus einer Leitung 154 in Verbindung, die über ein Handventil (nicht gezeigt) mit einer üblichen Druckluftanlage verbunden ist. Am radialen Innenende des Zylinders verbindet eine Öffnung 156 den Zylinder mit einer Unterdruckleitung 158, die über ein Handventil mit einer Vakuumpumpe verbunden ist. Jede Kolbeneinheit 144 besitzt eine Längsbohrung 161, die vom radialen Innenende der Kolbeneinheit nach außen verläuft und in dem Zylinder 146 radial zu den Kolben 150 mittels Queröffnungen 163 offen ist, so daß ein Teilvakuum durch die Öffnung 156 in den Zylinder 146 und durch die Queröffnung 163 in die Längsbohrung 161 führt. Am radialen Innenende der jeweiligen Kolbeneinheit 144 ist ein hohler federnder Saugnapf 165 befestigt, der an die Außenfläche einer Karkasse angreift. Die Karkasse wird vom Napf 165 durch Unterdruck im Napf fest gehalten.
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An dem radial nach außen verlaufenden Teil der Kolbeneinheit 144 wird eine Spiraldruckfeder 167 zwischen der äußeren Stopfbüchse und dem üblichen einstellbaren Anschlagring 169 als Begrenzung der radial nach innen gerichteten Bewegung der Kolbeneinheit unter dem Einfluß des am Kolben 150 wirkenden Luftdrucks. Der Träger 130, die Ringe 135 und die zugehörigen Teile ergeben die Karkassenüberführungseinrichtung, die sich entlang der Bahn aus ihrer Ruhestellung nach Fig. 3 nach rechts in eine konzentrisch mit der Karkassenaufbautrommel A 12 liegenden Richtung und nach links in eine konzentrisch zur Formtrommel B 40 liegenden Stellung bewegt. Der Ausdruck "konzentrisch" wird hier nicht nur als radiale Konzentrizität in bezug auf die Trommelachse, sondern auch als Symmetrie in bezug auf die Mittelebene der jeweiligen Trommel verstanden. Die Karkassenübertragungseinrichtung ist in der Ruhestellung nach Fig. 3 sowohl von der Karkassenaufbautrommel A 12 als auch von dem Mechanismus B 65 so weit entfernt, daß ein vollständiger Karkassenrohling dort ohne Beeinträchtigung durch den Mechanismus B 65 oder die Trommel A 12 gehalten werden kann. Die besonderen Vorteile dieses Merkmales werden noch im einzelnen erläutert.
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Die Brückenkonstruktion 120 enthält, wie die Fig. 2 und 6 erkennen lassen, ferner eine Brücke 172, die das Gerät B mit dem Gerät C verbindet und zwischen dem Gehäuse C 72 und dem Lager B 49 verläuft und dort gehalten wird. An der Brücke 172 sind zwei Schienen oder Stangen 174 (Fig. 7) befestigt, die parallel zur Gürtelachse C 71 und oberhalb dieser verlaufen. Wenn sich die Formtrommel B 40 und ihre Drehachse B 41 in der Stellung B-2 befinden, fluchtet die Achse B 41 mit der Achse C Abb. 71 und kann mit ihr als gemeinsame Achse B 41-C 71 bezeichnet werden.
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Auf den Stangen 174 gleitet ein Gürtelübertragungsträger 176, der sich aus einer Ruhestellung nach Fig. 6 nach rechts in eine zur Trommel C 70 konzentrischen bzw. nach links in eine zur Formtrommel B 40 mit einer darauf befindlichen Karkasse konzentrischen Stellung bewegt. In der Ruhestellung nach Fig. 6 ist die Übertragungseinrichtung und ein fertiger dort gehaltener Gürtel axial von der Trommel C 70 und von der Trommel B 40 so weit entfernt, daß die Arbeitsweise der Trommeln nicht beeinträchtigt wird.
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Ein starrer Ring 180 ist, wie Fig. 7 zeigt, am Träger 176 befestigt, um mehrere Segmente 182 axial zur Gürtelachse C 71 zu halten, damit diese sich radial bewegen können. Die Segmente 182 werden von einem Mechanismus bewegt, der einen Betätigungsring 184 enthält, der von dem Ring zur koaxialen Drehung entsprechend der Arbeitsweise des Luftzylinders 186 getragen wird und die Segmente 182 in bezug zur Achse nach innen oder nach außen bewegt. Dieser Mechanismus, wie er in Fig. 7 gezeigt wird, ist für sich bekannt und kein Gegenstand der Erfindung.
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Um die Parallelität und die Symmetrie von Gürtel und Übertragungseinrichtung zu den Mittenebenen C 80 und B 60 zu verbessern, wird an der Boden- oder Basisplatte unmittelbar unter der Trommel C 70 ein üblicher Einraststiftmechanismus 190, 192 angeordnet. Ein identischer Einraststiftmechanismus wird unter der Trommel B 40 in je einer entsprechenden Ebene A 30 oder B 60 und in der vertikalen Ebene der gemeinsamen Achse B 41- C 71 untergebracht. Die jeweiligen Einraststifte können in einen Einschnitt im Ring 180 eingreifen.
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Die Karkassenaufbautrommel A 12 nimmt, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, zwei alternative Formen an. Die Trommelform A 12 a enthält mehrere Segmente A 195, die radial zur Achse A 15 bewegt werden können. Die Segmente werden durch Glieder A 197, von denen jedes ein Segment mit der Mittelwelle A 199 der Trommel verbindet, radial bewegt. Die Bewegung der Segmente nach innen trennt die Karkassenaufbaufläche, die von den Segmenten gebildet wird, von der Karkasse, während diese in den Karkassenübertragungsringen 135 gehalten wird.
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Die Fläche der Karkassenaufbautrommel A 12 b nach den Fig. 9 und 10 wird durch ein aus einem Stück bestehendes, starres, zylindrisches Gehäuse A 202 mit vielen kleinen Öffnungen A 204 gebildet, die in axialen Reihen und Randspalten angeordnet sind. Die Öffnungen werden durch Hohlniete gebildet, durch die viele Verteilerrohre A 206 an die Innenfläche A 208 des zylindrischen Gehäuses angebracht werden. Die Rohre sind wiederum mit einem Druckluftverteiler A 210 in der Form endloser kreisrunder Rohre verbunden, die sich in der Trommel befinden und durch biegsame Rohrverbinder A 212 mit entsprechenden Luftkanälen in der Mittelwelle A 214 verbunden sind.
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Bei der Fertigstellung wird eine endlose Karkasse von der Trommelfläche durch eingeführte Druckluft zwischen der Innenfläche der Karkasse und der Außenfläche der Trommel A 12 b abgehoben. Die kleine Änderung der radialen Abmessung infolge des Drucks der strömenden Luft stört die Karkasse nur unwesentlich und ermöglicht die Abnahme der Karkasse, ohne daß die Karkassenaufbautrommel wie bei der Trommelform A 12 a ihren Durchmesser verkleinern muß.
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Die Arbeit auf der Karkassenaufbautrommel wird auf deren zylindrischer Fläche A 13 begonnen, die zunächst auf einen Durchmesser entsprechend dem notwendigen Innendurchmesser der Karkasse um 15 bis 20% größer als der Durchmesser der Wülste des herzustellenden Reifens eingestellt ist. Ein oder mehrere Materialbahnen, welche am fertigen Reifen einen Wulstschutz ergeben, werden an entsprechenden axialen Stellen um die Aufbautrommel A 12 gelegt. Der zur Aufbautrommel A 12 hin vorbewegbare Teil des linearen Förderers A 20 wird dicht an die Aufbautrommel gebracht, um eine Länge des Karkassenrohmaterials an die Aufbautrommel A 12 abzugeben. Das Material wird ein- oder mehrmals um die Aufbautrommel gewunden und so eine endlose Karkassenlage gebildet. Anschließend wird der Förderer A 20 von der Aufbautrommel A 12 zurückgezogen. Ein zweiter Fördererteil A 26 wird zur Aufbautrommel A 12 vorgeschoben, um eine Länge einer Kordschichtmenge abzugeben, die um die Trommel gewunden und zu einem endlosen Gewebeband verspleißt wird. Eine zweite Karkassenmaterialschicht kann in ähnlicher Weise wie vorbeschrieben auf die Aufbautrommel bzw. die dort befindliche Kordschichtlage aufgebracht werden. Wahlweise können auch weitere Gewebeschichten in Diagonal- oder insbesondere Radiallage der Fäden aufgebracht werden. Der vollständige Karkassenrohling wird dann in bekannter Weise durch einen (nicht dargestellten) Heftmechanismus geheftet.
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Nach Fertigstellen der Karkasse werden die Karkassenübertragungsringe 135 aus der Ruhestellung nach Fig. 3 nach rechts koaxial zur Trommel A 12 bewegt und mit ihr konzentrisch ausgerichtet. Mit "konzentrisch" ist gemeint, daß die beiden Ringe 135 koaxial zur Trommel A 12 und symmetrisch zur Umfangsmittenebene A 30 der Karkasse liegen. Die radialen Kolbeneinheiten 144 werden radial nach innen geführt und bringen die Saugnäpfe 165 in Flächenkontakt mit der Karkasse, während diese noch fest von der Trommelfläche A 13 gehalten wird. An jeder Kolbeneinheit sichern einstellbar befestigte Anschläge 169, daß die Saugnäpfe so angeordnet werden, daß die radialen Abmessungen der Karkasse sich nicht verändern. Die hohlen Saugnäpfe werden dann mit einer Vakuumleitung verbunden, durch die die Karkasse vorübergehend an den Saugnäpfen befestigt und radial unbeweglich gehalten wird.
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Wenn die Saugnäpfe an der Karkasse angreifen, kommt diese von der Trommelfläche frei. Dies geschieht durch Bewegen jedes Trommelsegments A 195 (Fig. 8) radial zur Karkassenaufbaufläche nach innen. Die Trommel kann aber auch viele Öffnungen A 204 (Fig. 10) aufweisen, durch die Druckluft zwischen die Karkassenaufbaufläche der Trommel und die Innenfläche der Karkasse geblasen wird. Die Änderung der radialen Abmessung der Karkasse infolge des Luftfilms zwischen der Karkasse und der Trommelfläche ist unbedeutend. Bei Freigabe der Karkasse von der Trommelfläche durch eine der beschriebenen Maßnahmen werden die Übertragungsringe 135 koaxial nach links (Fig. 3) bewegt und stellen die Übertragungseinrichtung und die Karkasse in ihr in die Ruhestellung.
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Der Gürtel für den Reifen wird gleichzeitig mit dem Aufbau der Karkasse hergestellt. Die wirtschaftlichen und technischen Vorteile ergeben sich daraus, daß die Kapazität des Gerätes besser ausgenutzt wird. Der Aufbau des Gürtels wird dadurch begonnen, daß die Trommel C 70 auf einen Durchmesser gebracht wird, der dem gewünschten Scheiteldurchmesser der geformten Karkasse entspricht. Die Anlage C 75 wird dann mit der Umfangsmittenebene C 80 ausgerichtet und eingeschaltet, um die Teile einer ersten Gürtelschicht auszuliefern, die dann um die Trommel gewunden und in bekannter Weise verspleißt werden. Die Anlage C 75 liefert dann ein zweites Gürtelschichtteil aus und, wenn notwendig, ein drittes und weiteres Schichtteil, von denen jedes verspleißt wird. Der so hergestellte Gürtel wird dann durch einen (nicht dargestellten) Heftmechanismus geheftet.
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Die Gürtelschichtzuführungsanlage C 75 wird dann in seine Winkellage zur Mittenebene C 80 verschoben (Fig. 2).
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Eine Reifenlauffläche in Form einer stranggepreßten Platine aus Gummi oder gummiähnlichem Material, die von dem Laufflächenvorratsförderer C 97 bereitgehalten wird, wird jetzt zum Laufflächenauslieferförderer C 98gebracht, der sie dann seitlich mit der Umfangsmittenebene C 80 ausrichtet. Vom Auslieferförderer wird die Lauffläche weiter befördert und um den Gürtel auf der Trommel C 70 gewickelt und in üblicher Weise verspleißt. Darauf werden Lauffläche und Gürtel durch den Heftmechanismus zusammengeheftet. Der Laufflächenauslieferförderer C 98 wird wiederum seitlich zur Trommel C 70 verschoben und mit dem Laufflächenvorratsförderer C 97 ausgerichtet und ist bereit, die Lauffläche für den nächsten Reifen aufzunehmen.
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Der Gürtelübertragungsring 180, dessen Segmente radial nach außen bewegt worden sind, wird dann aus der Ruhestellung nach Fig. 6 in eine konzentrische Lage zur Trommel C 70 gebracht. Konzentrizität bedeutet hier, daß der Ring koaxial zur Umfangsmittenebene C 80 in eine symmetrische Lage gebracht wird. Die Segmente 182 des Ringes werden dann nach innen bewegt, um den durch die Innenflächen der Segmente gebildeten Umfang zu schließen und die Lauffläche und den Gürtel fest zu ergreifen. Während der Gürtel von den Segmenten des Ringes festgehalten wird, werden die Segmente C 74 radial zur Gürtelaufbaufläche nach innen geführt. Der Übertragungsring 180 wird dann nach links in seine Ruhestellung geführt (Fig. 6).
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Die mit der Formtrommel B 40 vorzunehmenden Operationen werden vorzugsweise gleichzeitig mit den bereits beschriebenen Vorgängen des Aufbauens einer Karkasse und eines Gürtels durchgeführt. Ein bereits aufgebauter Reifen ist von der im Durchmesser verkleinerten Aufbautrommel B 40 an der Stelle B-3 abgenommen worden. Die Aufbautrommel B 40 wird in eine zur Karkassenachse A 15 koaxiale Lage geschwenkt und dort blockiert. Die Karkassenübertragungsringe 135 werden dann nach links (Fig. 3) in eine zur Trommel B 40 konzentrische Lage gebracht. Die Trommel wird in ihrer zweiten Einstellung etwas, zum Beispiel um etwa 0,1 bis 5%, im Durchmesser gedehnt. Die Kolbeneinheiten 144 bewegen sich dadurch nach außen, der Luftdruck an den Kolben 150 wie auch die Vakuumverbindung zu den Saugnäpfen 165 werden aktiviert. Die Übertragungsringe 135 werden in ihre Ruhestellung zurückgefahren.
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Der Träger B 67 und der von diesem getragene Wulstbildungsmechanismus B 65 werden aus der Ruhestellung 67&min; (Fig. 2) in eine Arbeitsstellung nach Fig. 1 gebracht, mit der Trommel B 40 ausgerichtet und dann von ihr getragen. Die Mechanismen B 63 und B 65 werden aufeinander zu bewegt. Nach der üblichen Wulstbildung werden die Mechanismen B 63 und B 65 dann axial von der Trommel weg bewegt. Der Mechanismus B 63 bleibt in koaxialer tragender Beziehung zur Trommel. Der Mechanismus B 65 und der Träger B 67 werden in ihre Ruhestellung zurückgeführt (Fig. 2). Das Gehäuse B 42 wird frei und die Trommel B 40 wird in die zweite Lage B-2 geschwenkt, d. h., ihre Drehachse wird koaxial mit der Achse C 71 der Gürtelaufbautrommel ausgerichtet. Die Trommel B 40 wird vorzugsweise so betätigt, daß mit dem Formen der Karkasse gleichzeitig mit seiner Winkelbewegung um die vertikale Achse B 50 durch Bewegen der entsprechenden Wülste zueinander begonnen werden kann, während ein in die Muffe B 52 eintretender Strömungsdruck diese radial ausdehnt. Die Trommel B 40 wird dann koaxial zur Gürtelachse C 71 automatisch gesperrt. Der Gürtelübertragungsring 180 mit dem Gürtel in ihm wird aus der Ruhestellung heraus konzentrisch zur Karkassenformtrommel B 40 bewegt und exakt in einer relativen Axialausrichtung angehalten, bevor zwischen Karkasse und Gürtel ein Kontakt entsteht. Das Ausbilden der Karkasse geht in seiner radialen Ausdehnung weiter, die den Scheitel der Karkasse mit dem Gürtel gleichzeitig an ihrer zentralen Umfangsmittenlinie in Eingriff bringt. Die Segmente 182 werden dann radial nach außen frei von der Lauffläche bewegt, und der Übertragungsring 180 kommt nach rechts in seine Ruhestellung (Fig. 6). Gürtel und Lauffläche werden in üblicher Weise zum Vereinigen des Gürtels mit der Karkasse zusammengeheftet. Hier können weitere Teile, wie Seitenwand oder Deckstreifen, an den Schultern über der Lauffläche angelegt werden. Nach Fertigstellung des Reifens wird der Kopf B 42 freigegeben und in eine Lage B 3 um etwa 45° geschwenkt (Fig. 2), während gleichzeitig der Durchmesser der Trommel verringert wird, so daß sie den Reifen freigibt. Der Reifen wird dann abgenommen und weiterbehandelt bzw. gehärtet.