CH364108A - Verfahren und Maschine zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers, insbesondere eines Luftfederungsbalges - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers, insbesondere eines Luftfederungsbalges

Info

Publication number
CH364108A
CH364108A CH5748958A CH5748958A CH364108A CH 364108 A CH364108 A CH 364108A CH 5748958 A CH5748958 A CH 5748958A CH 5748958 A CH5748958 A CH 5748958A CH 364108 A CH364108 A CH 364108A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tube
mold
ring
pipe
bead ring
Prior art date
Application number
CH5748958A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Slemmons Charles
Charles Sabo Stephen
Baranecky Walter
Original Assignee
Gen Tire & Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Tire & Rubber Co filed Critical Gen Tire & Rubber Co
Publication of CH364108A publication Critical patent/CH364108A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
    • F16F9/04Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/05Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall the flexible wall being of the rolling diaphragm type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L29/00Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
    • A23L29/20Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents
    • A23L29/206Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents of vegetable origin
    • A23L29/212Starch; Modified starch; Starch derivatives, e.g. esters or ethers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D22/00Producing hollow articles
    • B29D22/02Inflatable articles
    • B29D22/023Air springs; Air bellows
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1002Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
    • Y10T156/1028Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina by bending, drawing or stretch forming sheet to assume shape of configured lamina while in contact therewith

Description


  
 



  Verfahren und Maschine zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers, insbesondere eines Luftfederungsbalges
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers, z. B. eines Balges, mit Öffnungen an seinen Enden, die von nicht ausweitbaren Wülsten umgeben sind.



   Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erörtert.



   Beim Bau, z. B. eines Luftfederungsbalges, wird ein in der Hauptsache zylindrisches, aus Kautschuk und Gewebe bestehendes Rohr, wie es in Fig. 33 bzw. 42 (diese und die nachfolgend angegebenen Figuren betreffen Ausführungsbeispiele einer Maschine gemäss der vorliegenden Erfindung), gezeigt ist, auf einer in der Hauptsache zylindrischen Form, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist, durch Aufbringen von aufeinanderfolgenden Schichten unvulkanisierten Natur- oder synthetischen Kautschuks und Gewebes aufgebaut. Die Form wird so am einen Ende gestützt, dass sie um ihre Achse rotieren kann und das Aufbringen aufeinanderfolgender Schichten aus Kautschuk und Gewebe zur Bildung eines geschichteten Rohres auf der Form möglich wird.

   Nachdem auf der Form ein geschichtetes, im allgemeinen zylindrisches Rohr gebaut ist, wird ein nichtdehnbarer Wulstring mit einem inneren Durchmesser, der grö  sser    ist als der Aussendurchmesser des Rohres, vom freien Ende der Form her über das Rohr gesetzt und in einer Stellung gehalten, in der er um die Form und den Endteil des Rohres bei dem abgestützten Ende der Form liegt, wie das Fig. 18 oder Fig. 41 zeigt. Während der Wulstring so festgehalten wird, wird der Endteil des Rohres, das den Ring umgibt, durch radial auswärtsgerichteten Druck gleichzeitig über den ganzen Umfang des Rohres bis zum Anliegen gegen das Innere des Ringes ausgeweitet und das Rohrende gleichzeitig bis zu einem Durchmesser, der grösser ist als der des Ringes, wie Fig. 25 oder 42 zeigt, ausgeweitet.

   Während Wulstring und Rohr gegen axiale Verschiebung festgehalten werden, wird das ausgeweitete Rohr um seinen ganzen Umfang einem erhöhten, radial gerichteten Druck und einem axialen Schub unterworfen, der es, wie Fig. 26 zeigt, über das Äussere des Wulstringes umstülpt. Dann wird auf das umgestülpte Ende des Rohres über seinen ganzen Umfang ein radial einwärtsgerichteter Druck ausgeübt, um das umgestülpte Rohrende in festes Anlegen gegen den Wulstring zu bringen, um den Ring gegen Verschieben festzuhalten. Das umgestülpte Ende wird dann gegen das äussere Ende des Rohres einwärts vom Wulstring zusammengedrückt, um den Wulstring, wie in Fig. 27 gezeigt, ganz zu umschlie ssen.



   Die Ausweitung und das Zusammendrücken des Endteils des Rohres wird durch die Zuführung von Fluid unter Druck zum Rohrende bewirkt und der Fluiddruck wird mittels eines aufblähbaren Luftschlauches aus elastischem Gummi verwirklicht, der ein Endteil von allgemein gesehen zylindrischer Form besitzt, der Teil oder die Gesamtheit der Aussenfläche der Bauform darstellt.



   Der zweite Wulstring besitzt einen Durchmesser, der kleiner ist als der Aussendurchmesser des Rohres und auf das Rohr beim freien Ende der Form aufgebracht wird. Das Rohr wird so auf der Form aufgebaut, dass, wie Fig. 15 oder 37 zeigt, ein Ende über das freie Ende der Form vorragt, das, wie Fig. 17 oder Fig. 39 zeigt, auf einen Durchmesser zusammengedrückt wird, der kleiner ist als der Durchmesser der Form, um einen Endteil des Rohres zu erhalten,  der über das freie Ende der Form ragt. Das Zusam mendrücken des Rohrendes über dem freien Ende der Form kann leicht durch Anwenden von Druck von Hand oder mechanisch auf das vorragende Rohrende ausgeführt werden.



   Während des Aufbringens des grösseren Wulst ringes wird das zusammengedrückte Ende des Roh res axial gegen das freie Ende der Form gepresst und hält das Rohr gegen dieses Ende, während am anderen Ende der grössere Wulstring, wie Fig. 18 zeigt, aufgebracht wird, so dass während des Aufbringens des grösseren Wulstringes zusätzliche Mittel für das Halten gegen axiales Verschieben auf der Form gegeben sind. Das zusammengedrückte Ende wird dann ausgeweitet und nach Aufbringen des grösseren Wulstringes (Fig. 28 bis 31) oder vor Aufbringen des grö sseren Wulstringes (Fig. 41) über den kleineren Wulstring umgestülpt. Der zweite Umstülpvorgang wird unter Anwendung von Fluiddruck auf das über den kleineren Wulstring vorragende Rohrende ausgeführt.



  Zum Umstülpen des kleineren Rohrendes über den kleineren Wulstring wird ein zweiter normalerweise zylindrischer Luftschlauch aus elastischem Gummi und kleinerem Durchmesser als die zylindrische Form innerhalb des zusammengedrückten Endes des Rohres ausgeweitet, um dieses Ende bis zum Anliegen an das Innere des Wulstringes auszuweiten und das Rohrende auf einen Durchmesser zu bringen, der grösser ist als der des Ringes, um den Ring gegen das Ende der Form zu pressen. Jeder Luftschlauch besitzt einen Teil, der während des Umstülpens jenseits des Endes des Rohres liegt, das auf einen Durchmesser ausgeweitet wird, der grösser ist als der des Rohrendes, mit dem er in Eingriff gelangt.

   Um den radial nach aussen auf das Rohrende wirkenden Druck zu erhöhen und einen axialen Druck zu bewirken, so dass das anschliessende Rohrende über den Ring darauf umgestülpt wird, wird der ausgeweitete Teil des Luftschlauches jenseits des Endes des Rohres gegen einen axial beweglichen Begrenzungsring angelegt, der gegen den Luftschlauch gepresst wird, um den Teil in Eingriff mit dem Ring axial gegen das Rohrende zu bewegen, so dass der Luftdruck im Luftschlauch erhöht wird, um das Rohrende aus  zuweiten,    und das Rohr axial über das   Äussere    der Form gedrückt wird, um das Rohrende über den anschliessenden Wulstring umzustülpen und an der Aussenfläche des Rohres einwärts vom Wulstring anzuheften.

   Nachdem die Wülste auf das Rohr aufgebracht sind, wird das Rohr von der Form abgenommen und innerhalb einer Vulkanisierform in im wesentlichen gleicher Weise, in der ein auf einer Trommel gebauten Reifenmantel in einer Vulkanisierform aufgebläht wird, auf die gewünschte Form ausgeweitet.



   Es ist das Ziel der Erfindung, ein Verfahren, mit dem Luftfederbälge der beschriebenen Art rasch gebaut werden können, und eine Balgbaumaschine zu schaffen, die rasch und leicht auf ganz verschiedene
Grössen und Formen von zu bauenden Luftfederbäl gen umgestellt werden kann.



   Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht.



  Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundriss einer Baumaschine zum Herstellen von   Luftfederungsbälgen,   
Fig. 2 einen Seitenriss der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, mit Darstellung des Revolverkopfes, der die Teile der Maschine trägt, die nachein ander mit der Bauform zusammenarbeiten sollen,
Fig. 4 einen Teil eines Längsschnittes entlang der   Linie I 4-4 in Fig. 3 mit Darstellung der Revolver-    kopfverriegelung,
Fig. 5 einen Teil eines vertikalen Querschnittes zur Darstellung der Revolverkopf-Zahnstange und Bremse,
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 einen horizontalen Längsschnitt durch die Tragwelle für den hohlen Bauzylinder längs der Linie 7-7 in Fig. 2,
Fig. 8 einen horizontalen Längsschnitt durch die Bauform entlang der Linie 8-8 in Fig. 2,
Fig.

   9 einen Teil eines Längsschnittes in grö sserem Massstab durch das freie Ende der Bauform mit Darstellung des in der Bauform beweglichen Luftschlauches zum Ausweiten des Rohres,
Fig. 10 einen Teil eines Seitenrisses zur Darstellung der Stütze für das Rohr am Revolverkopf mit dem Rohr, das das Innere des Luftfederungsbalges bildet, auf dem Kopf in Ausrichtung mit der Bauform,
Fig. 11 einen Teil eines Seitenrisses der Bauform mit dem aufgesetzten Kautschukrohr,
Fig. 12 einen Seitenriss eines Hilfsförderbandes, das Gewebe und Kautschukteile der Bauform zuführt, wobei die Stellung des Förderbandes für die Zuführung des Gewebes und der Kautschukteile zur zylindrischen Form in gestrichelten Linien gezeigt ist.



   Fig. 13 einen Grundriss des Förderriemens in Richtung von der Linie 13-13 in Fig. 12 gesehen,
Fig. 14 einen Grundriss von zwei schräg geschnittenen Kordgeweben, wie sie dem Zuführriemen zugeführt werden für das Aufwickeln auf den Zylinder,
Fig. 15 einen Seitenriss der Bauform mit aufgesetztem, aus Gummi und Geweben aufgeschichtetem Rohr, wobei ein Endteil des Rohres, das über das freie Ende der Form vorragt, weggebrochen ist, um die Lagen aus Gewebe und Kautschuk zu zeigen;

  
Fig. 16 einen Teil eines Längsschnittes in grö sserem Massstab mit Darstellung des in Fig. 15 weggebrochenen Rohrteiles,
Fig. 17 einen Teil einer Ansicht mit Darstellung des vorragenden Endes des Rohres aus Kautschuk und Gewebe, das nach innen über das freie Ende der Bauform zusammengepresst ist,
Fig. 18 einen Längsschnitt zur Darstellung der Stütze und Einstellhülse, die in eine Stellung geschoben  ist, in der sie das geschichtete Rohr auf der Bauform umgibt,
Fig. 19 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 19-19 in Fig. 18 mit Darstellung der Stütze für den kleinen Wulstring in Aufriss,
Fig. 20 einen Teil eines Aufrisses zur Darstellung von zwei in Abstand angeordneten Schiebesegmenten der Stütze für den kleinen Wulstring und den dazwischenliegenden beweglichen Stützfinger für den Wulstring von 20-20 in Fig. 19 gesehen,
Fig.

   21 eine Teilansicht zur Darstellung der Feder für das Halten des Wulstes im Seitenriss,
Fig. 22 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 22-22 in Fig. 18 zur Darstellung der Stütze für den grossen Wulstring im Aufriss,
Fig. 23 einen Teil des Aufrisses von einem der Schiebefinger der Stütze für den grossen Wulstring von 23-23 in Fig. 18 gesehen,
Fig. 24 einen Seitenriss des äusseren Endes von einem der   Wulstschiebefinger,   
Fig. 25 einen Teil eines Seitenrisses der Bauform zur Darstellung des Luftschlauches zum Umstülpen des Rohres, der so aufgeblasen ist, dass er den Teil des geschichteten Rohres beim Stützende der Form ausweitet,
Fig.

   26 einen Teil eines Seitenrisses zur Darstellung des Luftschlauches, der aufgeblasen und gegen die Bauform in eine Lage gepresst ist, in der er über dem grösseren Wulstring und dem anschliessenden Teil des Rohres liegt, um den Umstülpvorgang zu vollenden,
Fig. 27 einen Schnitt in grösserem Massstab zur Darstellung eines Luftschlauches mit Eingriff am Rohrende, das über den grossen Wulstring zurückgeschlagen ist,
Fig. 28 einen Teil eines Seitenrisses der Bauform zur Darstellung des Luftschlauches, der beim freien Ende der Bauform liegt und im Endteil des Rohres, das über die Bauform hinausragt, aufgeblasen ist, um den kleineren Wulstring gegen den Teil des Rohres zu bringen, der über dem Ende der Bauform liegt,
Fig. 29 einen Teil eines Schnittes zur Darstellung des Begrenzungskegels, der mit dem aufgeblasenen Faltrohr beim freien Ende der Bauform in Eingriff ist,
Fig.

   30 einen Teil einer Seitenansicht zur Darstellung des Begrenzungskegels in seiner ganz vorgerückten Stellung, in der das aufblasbare Rohr rückwärts über das freie Ende der Bautrommel gedrückt ist, um den Umstülpvorgang zu vollenden,
Fig. 31 einen Teil eines Längsschnittes in grösserem Massstab durch den Kegel, den Luftschlauch, den Teil mit dem freien Ende der Bauform und das geschichtete Rohr,
Fig. 32 eine schematische Ansicht zur Darstellung der Verbindungen für das Druckfluid für das Aufblasen der Luftschläuche und zum Betätigen der Druckfluidzylinder, die die verschiedenen Teile der Maschine betätigen,
Fig. 33 einen Seitenriss des rohrförmigen, auf der Maschine gebauten Rohlings für den Luftfederungsbalg,
Fig. 34 einen Seitenriss des fertigen Balges,
Fig. 35 einen Querschnitt durch einen der Wulstringe des Balges,
Fig.

   36 einen Schnitt zur Darstellung einer Luftfederung, von der der Balg einen Teil bildet,
Fig. 37 bis 42 ein Verfahrensbeispiel zur Herstellung einer anderen Form von einem Luftfederungsbalg unter Verwendung der dargestellten Maschine nach dieser Erfindung, und zwar  (1) Fig. 37 einen Seitenriss der Bauform mit einem geschichteten Rohr;

   das darauf gebaut wurde,  (2) Fig. 38 einen Teil eines Längs schnittes durch ein Ende des geschichteten Rohres zur Darstellung desselben in grösserem Massstab,  (3) Fig. 39 einen Teil einer Teilansicht zur Darstellung des vorragenden Endes des auf kleinen Durchmesser zusammengedrückten Rohres, um eine Schulter zu schaffen, die über dem Ende der Bauform liegt,  (4) Fig. 40 einen Teil eines Seitenrisses zur Darstellung der Stütze für den kleinen Wulstring, die so gestellt ist, dass sie den Wulstring gegen die Schulter des Rohres hält,  (5) Fig. 41 einen Teil eines Seitenrisses zur Darstellung des Begrenzungskegels für den Luftschlauch in einer Stellung zum Umstülpen des Rohres und mit einem Träger für den grossen Wulstring, der daran geheftet ist und sich in einer Stellung zum Placieren des Wulstringes befindet, und  (6) Fig.

   42 einen Seitenriss zur Darstellung des Rohres, das durch den Hauptluftschlauch so ausgeweitet ist, dass es gegen das Innere des grossen Wulstringes anliegt.



   Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt die hier zu be schreibende Balgbaumaschine einen Tragrahmen, der aus der Grundplatte 1 und den Gestellen 2 und 3 besteht. Von dem Gestell 2 getragen, ist im Raume zwischen dem Gestell 2 und dem Gestell 3 eine horizontal liegende Reifenbauform 4 angeordnet, die auf einer Welle 5 sitzt, die im Gestell 2 gelagert ist und von einem entsprechenden Motor 6 angetrieben wird.



  Das Gestell 3 trägt einen Revolverkopf 7, der auf einer horizontalen Achse 8 sitzt, die in einem Schlitten 9 gelagert ist, der seinerseits längsbeweglich auf Stäben 10 und 10a angeordnet ist, die vom Gestell 3 getragen werden und sich in Längsrichtung des Rahmens erstrecken. Die Achse 8 trägt eine vertikale Stützplatte 11, die auf der Seite zur Form 4 hin drei Einheiten 12, 13 und 14 trägt, die durch Drehen der Achse 8 nacheinander mit der Bauform 4 axial ausgerichtet werden können. Die Einheit 12 dient dazu, ein Band oder eine Hülse a zur Übertragung auf die Form 4 aufzunehmen. Die Einheit 13 ist eine Wulstsetzeinheit, die mit Organen zusammenarbeitet, die auf der Bauform sitzen, um das Setzen und Einstellen nichtdehnbarer Wülste an den Enden eines auf der Form 4 gebauten geschichteten Rohres zu bewir  ken.

   Die Einheit 14 arbeitet mit Elementen zusammen, die von der Bauform getragen werden, um das Rohr am freien Ende der Form um den Wulstring umzustülpen.



   Die drei Einheiten 12, 13 und 14 sind um den gleichen Winkel voneinander entfernt und zur Einstellung der Einheiten relativ zur Bauform wird durch entsprechende Antriebsmittel, die, wie hier gezeigt wird, ein Zahnrad 15 umfassen, das auf die Achse 8 montiert ist und die Sperrklinke 16 trägt, die mit einem auf der Achse 8 befestigten Sperrad in Eingriff gelangt, der Achse 8 eine Drehbewegung erteilt. Eine Zahnstange 18 kämmt mit dem Zahnrad 15 und ist, wie Fig. 3 am besten zeigt, an dem Kolben 19 des Zylinders 20 befestigt. Während der Abwärtsbewegung der Zahnstange 18 wird die Achse 8 über die Sperrklinke 16 und das   Klinkenrad    17 angetrieben, während bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 18 die Sperrklinke 16 lose über die Zähne des Klinkenrades weggleitet.

   Der Bewegungsweg der Zahn stange 18 besitzt solche Länge, dass bei jeder Betätigung der Zahnstange 18 der Achse 8 eine Drehung um   1203    erteilt wird. Um ein genaues Ausrichten jeder der auf der Revolverplatte 11 sitzenden Einheiten mit der Bauform zu sichern, greift ein Verriegelungsstift 21, der durch Druckfluidzylinder 22 betätigt wird, in Öffnungen 23 in der Platte 11, die so angeordnet sind, dass die Platte jeweils in einer von drei Stellungen gehalten wird, in denen jeweils eine der Einheiten mit der Bauform genau ausgerichtet ist.



   Der Kolben 19 des Zylinders 20 wird normalerweise in seiner obersten, in Fig. 3 gezeigten Stellung gehalten, und es sind Mittel vorgesehen, um ihn nach jeder Einstellbewegung automatisch wieder in diese Stellung zurückzubringen. Das wird durch drei in gleichem Winkelabstand voneinander stehende be wegliche Arme 24 erreicht, die an der Revolverplatte 11 befestigt sind und nach Durchlaufen des Be wegungsweges nach unten einen Endschalter betätigen, der dazu dient, den Druck im Zylinder 20 umzukehren, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird.



   Wie Fig. 5 zeigt, ist die Achse 8 mit einer Reibungsbremse 26 versehen, die unter Federspannung steht und der Drehung der Achse 8 genügend Widerstand entgegensetzt, um ein Weiterlaufen der Achse zu verhüten. Der Revolverschlitten 9 wird mittels eines Fluiddruckzylinders 27 auf die Bauform hin- oder von dieser wegbewegt.



   Wie sich am besten aus den Fig. 7 und 8 ergibt, ist die die Form tragende Welle 5 hohl und besitzt an ihrem inneren Ende einen nach aussen vorragenden Umfangsflansch 28, an dem ein rohrförmiger Kopf 29 befestigt ist, der eine Stütze für die Bauform 4 ist. Ein Fluiddruckzylinder 30 ist am anderen Ende der rohrförmigen Welle 5 befestigt und dreht sich mit dieser. Der Zylinder 30 besitzt einen in seiner Längsrichtung beweglichen Kolben 31, an dem eine rohrförmige Kolbenstange 32 befestigt ist, die sich durch den Kopf 33 am inneren Ende des Zylinders und längs durch die rohrförmige Welle 5 bis nahe zu deren innerem Ende erstreckt, wobei die rohrförmige Kolbenstange 32 einen Aussendurchmesser besitzt, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Welle 5, so dass sich in der Welle 5 ein ringförmiger Raum ergibt, durch den unter Druck stehendes Fluid geleitet werden kann.



   Der Zylinder 30 besitzt einen aussenliegenden Kopf 34, der innerhalb einer festen Hülse 35 umläuft und am Aussenumfang innerhalb der Hülse 35 in Abstand voneinander angeordnete Nuten 36, 37 und 38 aufweist. Leitungen 39, 40 und 41, die an der festen Hülse 35 befestigt sind, liefern Fluid unter Druck zu den Nuten 36, 37 und 38. Die Nut 36 ist durch die Durchführung 42 im Kopf 34 mit einem Rohr 43 verbunden, das an dem Kopf 34 befestigt ist und teleskopartig in die rohrförmige Kolbenstange 32 eingesetzt ist, so dass Fluid unter Druck von der Leitung 39 über die rohrförmige Kolbenstange 32 zugeführt werden kann. Durchgänge 44 und 45 verbinden die Nuten 37 und 38 mit dem äusseren und inneren Ende des Zylinders 30, um den Kolben 31 und die Kolbenstange 32 zu betätigen.



   Eine nichtrotierende Hülse 46 umgibt die rohrförmige Welle 5 einwärts vom Zylinder 30 und ist mit einer inneren Nut 47 versehen, die über eine oder mehrere Öffnungen 48 in der Welle 5 mit dem ringförmigen Raum zwischen der Kolbenstange 32 und der rohrförmigen Welle 5 in Verbindung steht.



  Eine unter Druck stehende Lieferleitung 49 ist an die Hülse 46   angeschlossen,,    um dem Innern der Welle 5 über die Nut 47 und die Öffnungen 48 Fluid unter Druck zuzuführen.



   Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich ist, besitzt die Bauform 4 einen starren Körper, der im wesentlichen aus dem zylindrischen Rohr 50 besteht, das gleitbar in einer Hülse 51 angeordnet ist, die vom Kopf 29 bei seinem inneren Ende getragen wird. Ein Luftschlauch 52 aus Gummi ist mit seinem inneren Ende am inneren Ende des Rohres 50 befestigt und über den grössten Teil seiner Länge ist der Schlauch 52 zylindrisch ausgebildet und hat einen normalen Durchmesser, der gleich gross oder etwas kleiner ist als der Aussendurchmesser des Rohres 50, so dass er einwärts vom Kopf 29 fest auf das Äussere des Rohres 50 passt.



   Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich ist, besitzt der Luftschlauch 52 einen Wulst 60, der an einer Umstülphülse 61 festgeklemmt ist, die in axialer Richtung gleitbar am Kopf 29 montiert ist. Die Hülse 61 umfasst einen inneren Hülsenteil 62 und einen äusseren Hülsenteil 63 zum Festklemmen des Wulstes sowie einen Hülsenteil 64, der das ausgeweitete Ende 58 des Luftschlauches umgibt. Die innere Klemmhülse 62 besitzt eine Schulter 65, hinter der der Wulst 60 des Luftschlauches liegt, und die äussere Klemmhülse 63 besitzt eine innen abgeschrägte Schulter 66, die den Wulst 60 gegen die Schulter 65 drückt. Die äussere Hülse 63 wird mittels einer Einstellmutter 67, die auf das äussere Ende der inneren   Hülse 62 geschraubt wird und sich gegen das äussere Ende der Hülse 63 legt, in Klemmeingriff mit dem Wulst 60 gebracht.

   Die Umhüllungshülse 64 ist so montiert, dass sie auf der Hülse 63 in axialer Richtung mittels Schrauben 68 eingestellt werden kann, die in die Hülse 63 geschraubt sind und sich durch axiale Schlitze 69 in der Hülse 64 erstrecken.



   Die Umstülphülse 61 ist so montiert, dass sie an dem Kopf 29 in axialer Richtung bewegt werden kann, wobei die Hülse 63 mit einem Umfangskanal 70 versehen ist, der mit einem Schiebeelement 71 in Eingriff ist, das von einem Fluiddruckzylinder 72 betätigt wird. Ein an der inneren Hülse 62 sitzender Keil 73 gelangt in eine Keilführung 74 im Kopf 29 und bewirkt, dass die Umstülphülse sich mit der Welle 5 und dem Kopf 29 dreht.



   Es sind Mittel vorgesehen, um unter Druck stehende Luft aus der in die Hohlwelle 5 mündenden Leitung 49 in den Luftschlauch zu leiten. Die Hohlwelle 5 führt zum Kopf 29 und liefert Druckluft über den ringförmigen Raum zwischen dem Rohr 50 und dem Kopf 29 und durch Öffnungen 75 in der konischen Fläche 59 des Kopfes 29 in den Luftschlauch.



   Die rohrförmige Kolbenstange 32 endigt beim inneren Ende der Welle 5 und besitzt eine abnehmbare rohrförmige Verlängerung 76, die sich durch das Rohr 50 erstreckt. Die Verlängerung 76 ist im Kopfe 77 gleitbar, der am Ende des Rohres 50 innerhalb des Kopfes 29 befestigt ist und stützt einen Luftschlauch 78 ab, der normalerweise eine zylindrische Form solcher Grösse hat, dass er innerhalb des Rohres 50 bewegt werden kann.



   Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, besitzt das innere Ende des Luftschlauches 78 einen Wulst 79 von solchem Durchmesser, dass er auf den inneren Teil 80 der Verlängerung der rohrförmigen Kolbenstange 76 passt, die einen reduzierten Durchmes- ser aufweist. Der Kopf 79 ist zwischen eine Unter  lagscheibe,    die sich gegen eine Schulter 82 der rohrförmigen Verlängerung 76 legt, und einen innen konischen Kragen 83 am Ende 80 mit geringerem Durchmesser eingeklemmt, wobei der Kragen 83    durch den ko : Kopf 84, der auf das innere Ende der    Verlängerung 76 geschraubt ist, gegen den Wulst geklemmt ist. Das äussere Ende des Luftschlauches 78 ist an einem Kolben 85 befestigt, der gleitbar in der Röhre 50 und an der Verlängerung 76 sitzt.

   Der Kolben 85 besitzt eine innere Hülse 86, die gleitbar auf der rohrförmigen Verlängerung 76 sitzt und mit einer äusseren Nut 87 versehen ist, die einen Wulst 88 aufnimmt, der am äusseren Ende des Luftschlauches 78 gebildet ist. Der Wulst 88 wird in der Nut 87 durch einen innen konischen Flansch 89 gehalten, der am äusseren Organ 90 des Kolbens 85 gebildet ist, wobei das Organ 90 mittels einer Mutter 92 zum Festklemmen gegen eine Schulter 91 gedrückt wird.



  Eine zylindrische Druckfeder 93, die zwischen Unterlagscheibe 81 und Hülse 86 angeordnet ist, drückt so auf den Kolben 85, dass der rohrförmige Luftschlauch 78 so gestreckt gehalten wird, dass er leicht in dem Rohr 50 bewegt werden kann.



   Wie Fig. 6 zeigt, besitzt die Band- oder Hülsenstützeinheit 12, die von der Platte 11 getragen wird, die Form eines Stabes 94. Die Einheit 12 stützt ein Rohr a aus unvulkanisiertem Kautschuk, der die innere Oberfläche des Luftfederungsbalges bilden soll, wobei das Rohr a in axialer Richtung von der Stütze 12 auf die Bauform 4 bewegt werden kann, wenn der Revolverkopf vorrückt, um das Ende des Stabes 12 zum Ende der Form 4 zu bringen.



   Das Kautschukrohr besitzt die Form eines stranggepressten zugeschnittenen Rohres und der Stab 94 ist, wie Fig. 6 zeigt, mit einem aufblasbaren Luftschlauch 96 versehen, damit die Bedienungsperson etwaige Falten in den Kautschukrohrteilen, die auf dem Halter placiert sind, beseitigen kann, bevor das Rohr auf die Bauform übertragen wird. Pressluft zum Aufblasen des Schlauches 96 wird durch einen Kanal im Stab 94 über ein Rohr 97, das den Stab 94 mit dem Kanal 98 in der Welle 8 verbindet, zugeführt.



  Die Luft wird in den Kanal 98 durch einen festen Kragen 99 geführt, der mit dem Aussenende der Welle 8 in Eingriff gelangt, wobei der Kragen 99 an eine Druckluftleitung 100 angeschlossen ist.



   Das Rohr a wird auf die Form 4 gesetzt, wobei ein Teil desselben, wie Fig. 11 zeigt, beim inneren freien Ende der Form über dieses vorragt, und, wenn das Rohr a seine Stellung auf der Bauform erhalten hat, werden Lagen b aus Kordgewebe und ein äusseres Blatt c aus Kautschuk, wie Fig. 12 zeigt, um das Rohr a auf der Bauform 4 gewickelt. Für das Aufbringen des zusätzlichen Gewebes und der Kautschuklagen auf das Rohr a ist ein endloser Förderriemen 101 vorgesehen, der so montiert ist, dass er der Bauform 4 die erforderlichen Teile zuführen kann. Der Riemen 101 läuft dabei über Umlenkrollen 102 und ist mit einer Spannrolle 103 versehen, die in eine Lage gebracht wird, dass sie beim Einstellen des Riemens zum Zuführen sich unterhalb der zylindrischen Form befindet und den Riemen gegen die Form presst.

   Die Lagen b aus Kordgewebe, die Blätter c aus Kautschuk und ein Streifen d aus Kautschuk werden, wie Fig. 13 zeigt, auf den Riemen 101 gesetzt, so dass Kordgewebe und Kautschukteile zur Bildung eines geschichteten Rohres auf die zylindrische Form gewickelt werden, wenn der   Rie--    men in die in Fig. 12 gezeigte Stellung gebracht und die Form 4 mittels des Motors 6 in Drehung versetzt wird.



   Wie Fig. 15 und 16 zeigen, sind die Gewebelagen b und äusseren Kautschukblätter c länger als das Rohr a, so dass das vorragende Ende des geschichteten Rohres auf der Innenseite abgestuft ist. Die abgestufte Form des vorragenden Rohrendes erleichtert das Zusammenpressen des Endes auf einen bei e in Fig. 18 gezeigten Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der Form 4, so dass das Rohr einen Schulterteil f besitzt, der über dem Ende der Form 4  liegt. Da der Kautschuk noch nicht vulkanisiert ist, kann er leicht über seine Elastizitätsgrenze zusammengedrückt und durch Druck von Hand auf einen kleineren Durchmesser gebracht werden.



   Nach Aufbauen des geschichteten Rohres auf der Form 4 und nach Zusammenpressen des Endes nach innen in die Form der Fig. 17 wird der Revolverkopf 7 so eingestellt, dass er die Wulstsetzeinheit 13 mit der Form 4 axial ausrichtet, und der Schlitten 9 wird so vorgeschoben, dass er die Einheit 13 in Betriebsstellung zur Bauform bringt. Wie am besten aus Fig. 18 ersichtlich ist, umfasst die Einheit 13 einen Wulstringträger 104, der mittels Schrauben 105 abnehmbar an der Revolverplatte 11 befestigt ist und einen kleineren Wulstring g trägt. Ein rohrförmiger Träger 106 für einen grösseren Wulstring h ist mittels Bolzen 107 abnehmbar an dem Träger 104 befestigt.



  Der Wulstringträger 104 besitzt eine axiale Bohrung 108 von solchem Durchmesser, dass er den Kopf 84 der   Kolbenverlängerung    76 aufnehmen kann, und eine grössere Bohrung 109 von solchem Durchmesser, dass er das zusammengepresste Ende e des   geschich-    teten Rohres in sich aufnehmen kann. Die Platte 11 hat eine Öffnung 110, die so angeordnet ist, dass sie eine axiale Verlängerung 111, die als Führung des Kopfes 84 dient, aufnehmen kann, wobei   die Üffnung    110 mit einem konischen Sitz 112 für die Aufnahme einer konischen Schulter 113 beim inneren Ende des Führungsteils 111 versehen ist.



   Der Träger 104 besitzt eine rohrförmige Verlängerung, die mit axialen Schlitzen 115 versehen ist, die in gleichem Winkelabstand zueinander stehen, um Bogenstücke 116 zu bilden, die breiter sind als die Schlitze. Federnde Finger 117 sind in den Schlitzen 115 angeordnet und ragen ein kurzes Stück über die Enden der Bogenstücke 116, wobei die federnden Finger an ihren Enden konkave Aufsetzstücke 118 für den Wulstring aufweisen. Diese federnden Finger 117 halten den schmalen Wulstring g in Eingriff mit den nach innen konischen Kanten 119 der Segmente 116. Die starren Segmente 116 dienen dazu, den Wulstring g gegen die Schulter f des Rohres auf der Form 4 zu drücken und den Wulstring an der Stelle festzuhalten, während das zusammengedrückte Ende e des Rohres gegen das Innere des Ringes g ausgeweitet wird.

   Der rohrförmige Träger 106 ist mit einer Öffnung 106a versehen, die einen Zutritt zu dem Ringträger 104 ermöglicht, um den Ring g auf die Stützfinger 117 zu bringen.



   Ein Wulstträgerring 120 ist innerhalb des inneren Endes der Trägerhülse 106 durch Gleiten einstellbar, wobei der Ring 120 einstellbar an der Hülse 106 mittels Bolzen 121 befestigt ist, die in den Ring geschraubt sind und sich durch Längsschlitze 122 in der Hülse 106 erstrecken. Federnde Finger 123, die von dem Ring 120 vorragen und an ihren äusseren Enden mit Sitzen 124 für den Ring versehen sind, bieten eine Stütze für einen Wulstring h mit einem Durchmesser, der grösser ist als der Wulstring g, wobei der Ring 120 zwischen den Stützfingern 123 mit Schiebefingern 125 versehen ist, die innen konische Flächen 126 für den Eingriff mit dem Wulstring h besitzen.

 

   Wenn die Wulstringe in der in Fig. 18 gezeigten Form abgestützt sind, wird in das Innere des Luftschlauches 52 über die Leitung 49, die Hülse 46 und die Hohlwelle 5 Druckluft zugeführt, die das geschichtete Rohr ausdehnt und gegen das Innere des Wulstringes   h    drückt, während der Wulstring gegen axiale Verschiebung, wie Fig. 25 zeigt, durch die Schiebefinger 125 gehalten wird und den Teil des Rohres zwischen dem Ring h und dem anschliessenden Ende des Rohres auf einen Durchmesser ausweitet, der grösser ist als der des Ringes h.



   Während die Wulstplacierungseinheit 13 in der in Fig. 25 g besitzt einen Bohrungsabsatz 131, der das zylindrische innere Ende 132 eines Kegels 133 zum Einengen des Luftschlauches aufnimmt, wobei der Kegel einstellbar und abnehmbar im Organ 127 mittels einer oder mehr Einstellschrauben 134 montiert ist.



  Die Bewegung des Revolverschiebers 9 gegen die Form 4 bewirkt, dass der Kegel 133 den Luftschlauch 78 gegen die Form drückt, wodurch der radial auswärtsgerichtete Schub auf das Rohr vermehrt und, wie Fig. 30 und 31 zeigen, schliesslich das Rohrende über den Wulstring g in Eingriff mit dem Äusseren des Rohres umgestülpt wird.



   Der Kopf 29 und die Bauform 4 sind abnehmbar am inneren Ende der rohrförmigen Welle 5 befestigt, so dass sie leicht und rasch von der Welle abgenommen und gegen Kopf und Form anderer Längen und Durchmesser ausgewechselt werden können. Jede der Einheiten 12, 13 und 14 am Revolverkopf 7 ist leicht abnehmbar und gegen eine Einheit der Grösse auswechselbar, die dem betreffenden zu bauenden Luftfederbalg entspricht. Mitunter ist es zweckmässig, zuerst den kleinen Wulstring aufzubringen.



  Für diesen Zweck ist der Wulstringträger 106 abnehmbar mit dem Träger 104 verbunden, so dass er auf Wunsch weggelassen werden kann. Es kann, wie Fig. 41 und 42 zeigen, auch ein geeigneter Träger für den äusseren Wulstring in Verbindung mit der Einheit 14 vorgesehen werden.



   Wie Fig. 32 zeigt, steuern durch Solenoide 141, 142, 143, 144 und 145 betätigte Ventile 136, 137, 138, 139 und 140 die Druckzuführung zu den Leitungen 39, 40 und 41, die zu dem Luftschlauch 78 und zum entgegengesetzten Ende des Zylinders 30 führen, wobei die Leitung 49 zum Luftschlauch 52 und die Zuleitung 100 zum Luftschlauch 96 führt.



  Die Ventile 136, 137, 138, 139 und 140 verbinden normalerweise die Drucklieferleitungen mit der Abluft und nach Betätigung durch ihre Solenoide mit der Druckleitung 135, so dass die Luftschläuche 52, 78 und 96 und der Zylinder 30 normalerweise nicht dem Druck unterworfen sind. Mittel, die Zeitrelais mit   Hand- oder    Auslöseschaltern enthalten können, mögen die Solenoide zum Betätigen der Ventile steuern. Druck gelangt über Leitungen 147 und 148 zum Zylinder 72, durch Leitungen 149 und 150 zu dem Zylinder 27 und durch Leitungen 151 und 152 zu den Zylindern 20 und 22. Ventile 153, 154 und 155, die von gleicher Konstruktion sein mögen, steuern die Druckzufuhr zu den Zylindern 72, 27 und 20 und 22, wobei diese Ventile durch Solenoide 156, 157 und 158 betätigt werden.

   Der Kolben des Zylinders 72 wird normalerweise in solcher Stellung gehalten, dass er die Umstülphülse 61 in zurückgezogener Stellung hält. Der Zylinder 27 hält den Schieber 9 normalerweise in zurückgezogener Stellung.



  Druck wird normalerweise auf den Zylinder 22 gegeben, um den Verriegelungsstift 21 in verriegelter Stellung zu halten, und auf Zylinder 20, um die Zahnstange 18 in ihrer obersten Stellung zu halten.



  Normalerweise gibt das Ventil 153 Druck auf die Leitung 148, das Ventil 154 auf die Leitung 149 und das Ventil 155 auf die Leitung 152. Die Ventile 153, 154 und 155 werden durch die Solenoide 156, 157 und 158 betätigt und bei Erregung dieser Solenoide in eine Stellung gebracht, die den Druck in den Zylindern 72 und 27 sowie den Zylindern 20 und 22 umkehrt. Die Solenoide 156 und 157 können über handbetätigter Schalter und das Solenoid 158 mittels eines Auslöseschalters 25 erregt werden.



   In seiner normalen Stellung verbindet das Ventil 155 die Leitung 152 mit der Druckleitung 135, wobei die Leitung 152 mit dem oberen Ende des Zylinders 22 verbunden ist, so dass der Verriegelungsstift 21 in Verriegelungsstellung gedrückt wird. Wenn das Solenoid 158 erregt wird, wird die Leitung 152 mit der Absaugung verbunden und die Leitung 151 an Druck angeschlossen, so dass der Kolben des Zylinders 22 in solcher Richtung bewegt wird, dass der Stift 21 von der Revolverplatte 11 zurückgezogen wird und ein Ventil 159 betätigt, das einen Arm 160 besitzt, der im Weg des Stiftes 21 liegt, um das obere Ende des Zylinders 20 mit der Leitung 151 über den Durchgang 161 im Ventil 159 zu verbinden und die Zahnstange 18 zu betätigen und dem Revolverkopf eine Drehbewegung zu erteilen.

   Die Erregung des Solenoids 158 kann über einen Druckknopf und ein Relais bewirkt werden, die den Erregerkreis während der Einstellbewegung des Revolverkopfes geschlossen halten. Die Entregung des Solenoids kann mittels des Auslöseschalters 25 bewirkt werden.



   Es ist zweckmässig, den Luftschlauch 52 nur während des Anfangs des Aufweitvorganges des Gewebes hohem Druck zu unterwerfen und während des   Über-    rollens oder Umstülpens niedrigen Druck zu verwenden. Luft mit dem vollen Leitungsdruck wird durch das Solenoid 144 bei dessen Erregung über das Ventil 139 auf den Luftschlauch 52 gegeben und, um Luft mit einem geringeren Druck auf den Schlauch 52 zu bringen, ist die Leitung 49 mit der Drucldeitung 135 über ein zweites Ventil 139a, das durch ein Solenoid   1 44a    betätigt wird, und ein einstellbares Reduzierventil 139a verbunden, das zwischen dem Ventil 139 und der Druckleitung 135 liegt. Wenn beide Solenoide 144 und 144a entregt sind, ist die Leitung 49, wie gezeigt, durch die beiden Ventile 139 und 139a mit der Atmosphäre verbunden.

   Wenn das Solenoid 144a erregt wird, wird die Leitung 49 über das Reduzierventil 139b und die Ventile 139a und 139 an die Druckleitung 135 angeschlossen. Um den Druck in dem Luftschlauch 52 von hohem Wert auf einen niedrigen Wert zu bringen, wird das Solenoid 144 entregt und das Solenoid 144a erregt, um die Leitung 49 über das Reduzierventil   1 39b    an die Druckleitung 135 anzuschliessen. Damit zur Verringerung des Druckes aus dem Schlauch 52 Luft entweichen kann, liegt zwischen den Ventilen 139 und 139a ein einstellbares Druckablassventil 139c, das so eingestellt ist, dass es bei einem Druck öffnet, der nur wenig grösser ist als der Druck, auf den das Reduzierventil   1 39b    eingestellt ist.  



   Um den Druck zu regeln, der dem Luftschlauch 78 zugeführt wird, kann zwischen dem Ventil 136 und der Druckleitung 135 ein Druckreduzierventil vorgesehen werden.



   Beim Aufbauen eines Luftfederbalges wird der Revolverkopf 7 zuerst so eingestellt, dass der Rohrträger 12 mit der Bauform 4 axial ausgerichtet ist, wobei ein Rohr a auf der Trägereinheit 12 und Wulstringe g und h auf den Trägern 104 und 106 der Einheit 13 angeordnet sind. Alsdann wird das Ventil 154 betätigt, um den Zylinder 27 zu bewegen, damit dieser den Revolverkopf gegen die Bauform 4 vorschiebt, um das Rohr a in eine Stellung zum Übertragen auf die Bauform 4 zu bringen.

   Nach erfolgtem   Übertragen    des Rohres a auf die Form 4 wird das Solenoid 158 erregt, um den Zylinder 22 zu bewegen, den Verriegelungsstift 21 zu lösen und das Ventil 159 zu betätigen, um einen Einstellgang von Kolben 19 und Zahnstange 18 zu bewirken, wobei das Solenoid 158 erregt bleibt, bis der Haltekreis durch den Auslöseschalter 25 unterbrochen wird, worauf der Stift 21 in Verriegelungsstellung bewegt und der Zylinder 20 betätigt wird, um die Zahnstange in ihre äusserste Stellung zu bewegen. Dadurch wird die   Wulstplacierungseinheit    mit der Form 4 axial ausgerichtet und das Ventil 154 wiederum betätigt, um den Revolverkopf vorzurücken, damit die Einheit 13 in die in Fig. 13 gezeigte Stellung gelangt.



  Das Ventil 139 wird dann so betätigt, dass es Druck zum Luftschlauch 52 liefert. Das Ventil 137 wird betätigt, dass es Druck auf den Kolben 31 gibt, so dass dieser die Verlängerung 76, die den Luftschlauch trägt, in die in Fig. 18 gestrichelt gezeichnete Stellung vorrückt. Das Ventil 136 wird betätigt, um Druck in den Luftschlauch 78 zu lassen und das Rohr gegen den Wulstring g hin auszudehnen. Der Druck im Luftschlauch 52 wird dann verringert, indem das Solenoid 144a erregt und das Solenoid 144 entregt wird, um die Leitung 49 über das Druckreduzierventil 139b mit der Druckleitung und mit dem Entlastungsventil 139c zu verbinden. Das Ventil 153 wird alsdann betätigt, um den Druck zum Zylinder 72 umzukehren und die Umstülphülse 61 vorzuschieben, um das Rohr, wie Fig. 26 zeigt, über den breiten Wulstring h zu stülpen.

   Der Druck im Zylinder 27 wird alsdann umgekehrt, um den Revolverkopf 7 zurückzuziehen und die Trägereinheit von den Wulstringen g und h freizumachen, wobei die den Luftschlauch tragende Verlängerung 76 durch den Kolben 31, wie Fig. 28 zeigt, in seine voll ausgestreckte Stellung bewegt wird. Der Einstellvorgang wird dann wiederholt, um die Umstülpeinheit 14 mit der Bauform 4 auszurichten, wonach der Zylinder 27 wiederum betätigt wird, um den Revolverkopf gegen die Bauform 4 zu bewegen, um den Konus 133, der den Luftschlauch begrenzt, wie Fig. 29 zeigt, mit dem Luftschlauch 78 in Kontakt zu bringen und den Luftschlauch 78 über das   Äussere    der Form 4 zu zwingen, um das Ende des Rohres, wie Fig. 30 und 31 zeigen, über den Wulstring g zu stülpen.

   Der Revolverkopf wird dann zurückgezogen und der in Fig. 33 gezeigte fertige Rohteil B für den Balg kann am Ende der Form 4 abgezogen werden. Der Teil B besitzt verbreitete Wulstenden C und D und eine Rippe E zwischen den Enden. Der Teil B wird alsdann in eine Vulkanisierform gesetzt und in die in Fig. 34 gezeigte Form aufgeblasen und vulkanisiert, wobei die Massnahmen des Aufblasens und Vulkanisierens den Massnahmen entsprechen, wie sie bei der Herstellung der pneumatischen Luftreifendecken üblich sind.



   Wie Fig. 34 zeigt, besitzt der Balg einen im wesentlichen zylindrischen Körperteil 162, der mit einer Umfangsrippe 163, einer schmalen Öffnung 164 am einen durch einen Wulstring g verstärkten Ende und einer grossen Öffnung 165 am entgegengesetzten durch einen Wulstring h verstärkten Ende versehen ist. Der zylindrische Teil 162 des Balges ist innerhalb eines Begrenzungsbandes 166 montiert, das an dem Balg durch die Rippe 163 gehalten wird. Das obere Ende des Balges ist an der Platte 167 befestigt und das untere Ende am Kolben 16S, der eine Hilfskammer für Luft bildet. Die Platte 167 und der Kolben 168 werden an den Organen befestigt, deren Relativbewegung durch die Feder gesteuert werden soll.



   Die Organe für den Rohraufbau, die Wulstanbringung und die Umstülpung, die von den Wellen 5 und 8 getragen werden, sind abnehmbar befestigt, so dass sie durch Organe ersetzt werden können, so dass die Maschine dem Bau von Luftfederbalgen verschiedener Grösse und Form angepasst werden kann. Fig. 37 bis 42 zeigen das Verfahren des Aufbaues eines Luftfederbalges, der sich in Grösse und Form beträchtlich von dem oben beschriebenen Balg unterscheidet.



   Fig. 37 und 38 zeigen ein Rohr, das auf der Form 4 gebaut worden ist und sich von dem oben beschriebenen Rohr darin unterscheidet, dass die Gewebelagen bl bedeutend länger sind als die inneren und äusseren Lagen al und   c1    aus Kautschuk.



  Das Rohr wird so gebaut, dass das innere Ende des Rohres über das innere Ende der Bauform vorragt und sein vorragendes Ende wird, wie Fig. 39 zeigt, über das Ende der Form in Falten zusammengedrückt, um einen Endteil bl von kleinerem Durchmesser und einen Schulterteil fl zu bilden, der auf dem Ende der Form 4 liegt. Wulstringe   gl    und   h1    weichen hinsichtlich ihres Durchmessers mehr voneinander ab als die Wulstringe des zuerst beschriebenen Balges, so dass der Körper des geschichteten Rohres stärker ausgeweitet werden muss, als das für den Wulstring h notwendig war. Wegen dieser grö sseren Ausweitung ist es zweckmässig, den kleinen Wulstring g1 aufzubringen, bevor der grosse Wulstring hl um das Rohr in Stellung gebracht wird.

   Für diesen Zweck besitzt die Wulstplaciereinheit   1 3a    einen Träger   1 04a    für den Ring   gel und    der innere Luftschlauch wird in den Träger   1 04a    vorgeschoben und ausgeweitet, um den Wulstring   gl    in seiner Stellung festzuhalten, worauf der Revolverkopf zurück  gezogen und so eingestellt wird, dass der Konus 133a für das Einengen des Luftschlauches mit der Bauform axial ausgerichtet wird, so dass die Umstülpung über den schmalen Wulst   gl    vollendet wird.



  Der Konus   13 3a    trägt eine den Wulstring stützende Hülse 106a, die mit Stützfingern 123a für den Wulstring hl und Schiebefingern   1 25a    zum Halten des Ringes hl gegen axiale Bewegung versehen ist. Nachdem die Einheit 14a vorgeschoben worden ist, um das Rohrende über den schmalen Wulstring   gl    umzustülpen, wird der Luftschlauch 52 aufgeblasen, um das Rohr bis zum Anliegen gegen das Innere der Hülse 106a und das Innere des Ringes h auszudehnen und das äussere Ende des Rohres auf einen Durchmesser auszuweiten, der, wie Fig. 42 zeigt, grösser ist als der Ring hl.



   Eine Betätigung der Umstülphülse entsprechend der früher beschriebenen Hülse 61 vervollständigt das Umstülpen des Rohres über den grossen Wulstring hl. Der so gebildete Rohkörper wird alsdann aufgeblasen und in entsprechender Form vulkanisiert.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers mit öffnungen an seinen Enden, die von nicht ausweitbaren Wülsten umgeben sind, gekennzeichnet durch Aufbauen eines aus Kautschuk und Gewebe geschichteten Rohres auf eine zylindrische Form (4), Placieren eines Wulstringes (h) mit einem Innendurchmesser, der grösser ist als der Aussendurchmesser des Rohres, in eine Stellung, in der er die Form und einen Endteil des Rohres umgibt, Anlegen eines radial auswärtsgerichteten Druckes auf das Innere des Endteils des Rohres, um seinen ganzen Umfang, um das Rohr bis zum Anliegen an das Innere des Ringes auszuweiten und das Rohrende auf einen Durchmesser zu bringen, der grösser ist als der Durchmesser des Ringes, Festhalten von Ring und Rohr gegen Bewegung gegenüber der Form,
    Bewirken eines Axialschubes auf das ausgeweitete Rohrende, um es über den Wulstring umzustülpen, Placieren eines Wulstringes (g) von geringerem Durchmesser als der erste in eine Stellung, in der er das andere Ende des Rohres umgibt, Ausdehnen des anderen Endes des Rohres bis zum Anliegen gegen das Innere des kleineren Ringes und Umstülpen desselben um den kleineren Wulstring.
    II. Maschine für die Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Welle (5), eine zylindrische Form (4), die am einen Ende der Welle befestigt ist, Mittel (12, 101) zum Aufbringen von Gewebe- und Kautschuklagen auf die Form, um ein geschichtetes Rohr darauf zu bauen, Mittel (7, 104, 106, 123, 125), um einen Wulstring (h) mit einem Innendurchmesser, der grö sser ist als der Aussendurchmesser des Rohres, über das freie Ende der Form in eine Stellung zu bringen, in der der Ring das Ende des Rohres, das vom freien Ende der Form abliegt, umgibt, und um den Ring alsdann gegen axiale Bewegung gesichert zu halten, Mittel (52) für das Ausweiten des Rohres in dem Wulstring bis zum Anliegen an diesen, Mittel (61, 64) zum Umstülpen des anschliessenden Rohrendes über den Wulstring, Mittel (117, 118), um einen kleinen Wulstring (g)
    auf das Ende des Rohres beim freien Ende der Form aufzubringen, und Mittel (78, 127, 133), um das Rohrende über den kleineren Ring umzustülpen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufblähen eines Rohrendes mittels eines Strömungsmittels unter Druck bewirkt wird, das dem Rohrende innen zugeführt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr so auf die Form gesetzt wird, dass ein Rohrende über das freie Formende vorragt, und dass der kleinere Wulstring (g) um diesen vorragenden Endteil des Rohres placiert wird.
    3. Verfahren nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorragende Endteil des Rohres auf einen Durchmesser zusammengedrückt wird, der kleiner ist als der der Form, und der kleinere Wulstring (g) gegen diesen Endteil gepresst gehalten wird, während das Ende des Rohres über den Ring umgestülpt wird.
    4. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausweiten des Rohres bis s zum Anliegen gegen das Innere des gro- ssen Wulstringes und zum Umstülpen des Rohres über den Ring Mittel (52) umfassen, um den Endteil des Rohres, der über den Ring hinausragt, auf einen Durchmesser auszuweiten, der grösser ist als der Ring, und Mittel (61, 64) zum Bewirken eines Axialschubes auf das ausgeweitete Rohrende, um es über den Ring umzustülpen.
    5. Maschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausweiten des Rohrendes beim grösseren Wulstring einen dehnbaren Luftschlauch (52) aus elastischem Gummi umfassen, der die Aussenfläche des Teils der Form bei ihrem befestigten Ende bildet.
    6. Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare Luftschlauch (52) von einer axial beweglichen Hülse (61, 64) umgeben ist, um auf da's ausgeweitete Schlauchstück (52) einen axialen Schub auszuüben, und ein Schlauchstück und ein Rohrende über den grösseren Wulstring (h) zu drücken und das Rohrende gegen die Aussenfläche des Rohres zu pressen.
    7. Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Form durch einen Kopf (29) mit grösserem Durchmesser als die Form getragen wird, welcher Kopf koaxial zur Form an der Tragwelle (5) befestigt ist, und dass die Umstülphülse (61, 64) koaxial zur Form ist und auf dem Kopf so montiert ist, dass sie in axialer Richtung in Eingriff mit dem Luftschlauch (52) bewegt werden kann, wenn dieser ausgeweitet ist, um die Umstülpwirkung herbeizuführen.
    8. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Bewegen des grö sseren Wulstringes (h) axial über das Rohr auf der Form (4) eine Büchse (106) vorhanden ist, die mit Mitteln (117, 118) zum Stützen des kleineren Wulstringes (g) am freien Ende der Form (4) versehen ist.
    9. Maschine nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel (116), die mit der Büchse (106) beweglich sind, um das Rohr gegen das freie Ende der Form (4) zu pressen.
    10. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufbringen des kleineren Wulstringes (g) einen dehnbaren Luftschlauch (78) aus elastischem Gummi aufweisen, der an den freien Enden angeordnet ist, ferner gekennzeichnet durch Mittel (39, 43, 32, 76) für das Aufblasen des Schlauche's, um das Rohrende auf einen Durchmesser auszuweiten, der grösser ist als der des kleineren Ringes, und Mittel (127, 133), um einen axialen Schub auf den Schlauch zu übertragen, um einen Teil des Schlauches und das Ende des Rohres. das an ihm anliegt, über den kleineren Wulstring zu drücken.
    11. Maschine nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Form einen starren rohrförmigen Kern (50) besitzt, der an der Welle (S) befestigt ist, und auf dem der Luftschlauch (52) für die Ausweitung des Rohres innerhalb des grösseren Wulstringes (h) sitzt, und dass der Luftschlauch (78) zum Ausweiten des Rohres innerhalb des kleineren Wulstringes teleskopartig in dem Kern (50) montiert ist und axial in eine Stellung bewegt werden kann, in der er über das freie Ende des Kernes vorragt.
    12. Maschine nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Werkzeuge zum Formen des Rohres (12), zum Placieren der Wülste (13) und zum Umstülpen (14) als Baueinheiten im Winkelabstand voneinander auf einem Revolverkopf (7) montiert sind, so dass die Baueinheiten nacheinander auf die Form ausgerichtet werden können, ferner gekennzeichnet durch Mittel (24, 25) zum Einstellen des Revolverkopfes, um die Baueinheiten nacheinander auf die Form auszurichten, und durch Mittel (9, 27), um den Revolverkopf axial auf die Form (4) zu und von ihr weg zu bewegen, um jede Baueinheit in Be triebsstellung an der Form (4) oder ausser Betriebsstellung zu bewegen.
    13. Maschine nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Revolverkopf (7) eine Baueinheit (12) für das Aufbauen eines Rohres, eine Wulststütze- und Placier-Baueinheit (13) und eine Rohrumstülp-Baueinheit (14) trägt.
    14. Maschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (4) abnehmbar mit der Welle (5) verbunden ist und die Baueinheiten (12, 13.
    14) abnehmbar mit dem Revolverkopf verbunden sind, so dass die Form (4) und die Baueinheiten (12, 13, 14) gegen andere Formen und Baueinheiten für das Aufbauen von Rohren anderer Form und Dimensionen austauschbar sind.
CH5748958A 1957-11-07 1958-03-25 Verfahren und Maschine zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers, insbesondere eines Luftfederungsbalges CH364108A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US695096A US3061499A (en) 1957-11-07 1957-11-07 Method of and apparatus for building an air spring bellows

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH364108A true CH364108A (de) 1962-08-31

Family

ID=24791538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5748958A CH364108A (de) 1957-11-07 1958-03-25 Verfahren und Maschine zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers, insbesondere eines Luftfederungsbalges

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3061499A (de)
CH (1) CH364108A (de)
ES (1) ES240358A1 (de)
FR (1) FR1218453A (de)
LU (1) LU36492A1 (de)
NL (2) NL232416A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3371005A (en) * 1963-09-27 1968-02-27 Gen Tire & Rubber Co Tire expanders and method of making same
US4057454A (en) * 1976-08-24 1977-11-08 The Goodyear Tire & Rubber Company Mandrel for fabricating an air spring
US5580033A (en) * 1995-04-07 1996-12-03 The Goodyear Tire & Rubber Company Bellows type air spring and method of making same
EP3241670B1 (de) * 2016-04-01 2022-09-14 Firestone Industrial Products Company, LLC Systeme und verfahren zur herstellung flexibler federelemente für gasfederanordnungen
CN115461555A (zh) * 2021-03-19 2022-12-09 威巴克商用车辆气动弹簧汽车工业和商业股份公司 自动包覆机

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1966541A (en) * 1931-02-27 1934-07-17 Gen Tire & Rubber Co Tire building machine
US2251904A (en) * 1938-10-14 1941-08-12 Gen Tire & Rubber Co Tire building machine
US2340267A (en) * 1942-03-28 1944-01-25 Wingfoot Corp Apparatus for supplying web material
US2440662A (en) * 1945-10-31 1948-04-27 Nat Standard Co Apparatus for building tires
US2671495A (en) * 1949-07-08 1954-03-09 Gen Tire & Rubber Co Apparatus for storing and feeding web material
US2742301A (en) * 1950-02-04 1956-04-17 Gen Tire & Rubber Co Deformable cushion suspension for vehicles
FR1054077A (de) * 1950-11-02 1954-02-08
US2756048A (en) * 1952-07-30 1956-07-24 Gen Tire & Rubber Co Pneumatic suspension system for vehicles
US2715931A (en) * 1952-10-10 1955-08-23 Goodyear Tire & Rubber Drum assembly for tire building machine
US2716437A (en) * 1953-02-13 1955-08-30 Us Rubber Co Tire building apparatus
US2818907A (en) * 1955-05-26 1958-01-07 Goodrich Co B F Tire building machinery
US2971875A (en) * 1956-12-05 1961-02-14 Firestone Tire & Rubber Co Apparatus and method of making pneumatic air springs
US2998049A (en) * 1958-01-28 1961-08-29 Goodyear Tire & Rubber Apparatus for building air spring

Also Published As

Publication number Publication date
FR1218453A (fr) 1960-05-11
US3061499A (en) 1962-10-30
NL112319C (de)
ES240358A1 (es) 1958-10-16
NL232416A (de)
LU36492A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1916768C3 (de) Reifenaufbautrommel
DE2301286C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Rohlings für Luftreifen
DE69910712T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen
DE1205271B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen einer Reifenkarkasse
DE3012166A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ausformung von luftreifenkarkassen
DE1779946A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Luftreifens
DE2219957A1 (de) Reifenaufbaumaschine
DE1729731C3 (de) Reifenaufbaumaschine mit einer Wickeltrommel und Umschlageinrichtungen zum Aufbringen und Umschlagen von Reifenwerkstofllagen
DE2105530C3 (de) Vorrichtung zum Aufbauen von Luftreifenrohlingen
DE1126130B (de) Vorrichtung zum Umfalten der Gewebebaender um die Wulstkerne beim Herstellen von Luftreifen
DE1778740A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od.dgl.
DE2158842A1 (de) Gewebestützringmechanismus einer Reifenaufbautrommel
WO2001007242A1 (de) Vorrichtung zum hochschlagen der reifenseitenwände
DE3045792A1 (de) Einrichtung zur herstellung von luftreifen
DE1729765A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen
DE2943189C2 (de) Vorrichtung zum Setzen eines Wulstringes gegen die Lagen einer Reifenkarkasse
CH364108A (de) Verfahren und Maschine zum Aufbauen eines ringförmigen, aus Kautschuk und Gewebe aufgeschichteten Körpers, insbesondere eines Luftfederungsbalges
DE2161406A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von luftreifen
DE2144915A1 (de) Aufbautrommel für Luftreifen mit einer Einrichtung zum Unterstützen und Umlegen einer Karkassenschicht
DE3030832A1 (de) Einrichtung fuer die herstellung von luftreifen
DE2654443A1 (de) Einstufige reifenaufbautrommel mit flexiblem stuetzelement
DE102011056338B4 (de) Verfahren zum Hochschlagen eines Reifenaufbauteiles auf einer Reifenaufbautrommel zur Herstellung von Reifenrohlingen
DE1112625B (de) Maschine zum Herstellen von Karkassen fuer Fahrzeugluftreifen
DE1177812B (de) Maschine zum Herstellen von Karkassen fuer Fahrzeugluftreifen
DE899107C (de) Verfahren und Presse zum Bombieren und Vulkanisieren von Luftreifen