DE1778740A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od.dgl.Info
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Description
HRM CORPOBAOÜOF* 47 .¥.. Exchange Street, Akron,
Ohio 44308 (USA)
Vorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od. dgl.
Die Erfindung "betrifft Vorrichtungen zum Herstellen
von Autoreifen und insbesondere eine Maschine zum Herstellen von Autoreifen, die eine Verbesserung der älteren deutschen Patentanmeldung Ii 27 102 eier Anmelderin
darstellt. Diese ältere Anmeldung wurde am 17« Septera- "
ber 1964 eingereloht.
Die genannte ältere Patentanmeldung der Anmelderin offenbart
eint völlig neuartige Vorrichtung zura Herstellen
von Autoreifen od. dgl,y wtlohe einen Mechanismus
zum Einlegen der Gewebeeinlagt und zum Herstellen der
Wulst· tnthält, wobei ditstr Mtohanisraus awei dehnbar·
ciiteinander zuaamaianwirkend« Lu ft bälg β aufweist» äit
an beiden Enden der Masohintntrommel angabraoht werden
die, wenn si® aufgeblasen wtrden, das Einlag@g0wein
«iatffl tinzigta iohnelltn Arbeitsgaag
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um den Wulstring legen und fest gegen die Trommel pressen
oder an derselben anheften, ohne daß die Trommel gedreht wird, woduroh die Gewebeeinlage in gleichförmiger
Qualität und ohne leitungen oder Zerstörungen automatisoh
umgelegt wird.
Bei der Herstellung von Radial- oder Gürtelreifen auf
einer dehnbaren Trommel od. dgl. bewegen sich die Enden der Trommel,in denen die Wulstringe der Reifen liegen,
gegeneinander, wenn die Trommel zur Form der Reifen gedehnt wird. Es ist problematisch, die Wulste in die genaue
form und Lage zu bringen, die Gewebeeinlage gleichmäßig umzulegen und dann die Trommel bei gleichzeitigem
Gegeneinanderbewegen der Wulstringe zu dehnen, ohne daß Falten oder Zerstörungen der Gewebeeinlage entstehen.
Um mögliche Zerstörungen der Gewebeeinlage bzw. des gesamten Reifens zu vermeiden, müssen die Wulstringe In
ihrer Lage festgeklemmt werden, wenn sie sich beim Ausdehnen der Trommel gegeneinander bewegen. Anschließend
können die Gürteleinlage, das die Lauffläche bildende Material und die Seitenwand des Reifens bzw. der Karkasse auf die Trommel aufgebracht werden.
Bisher waren viele komplexe von Hand vorzunehmende Arbeitsgang·
bei der Herstellung der etwas komplizierteren Radial- oder Gürtelreifen txfordtrlioh, jedoch kann
mit dtr Torrichtung gtsiäß der vorliegenden Erfindung
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die &ewebeeinlage naoh unten gedreht, der Wulstring
geformt und verfestigt und die Gewebeeinlage dann hochgeklappt
und fest gegen das Einlagematerial gepreßt werden. Bann können die Wulstringe festgeklemmt werden,
während sioh die !Trommel ausdehnt* Naohdem die
Karkasse ihre richtige ringförmige bzw. wulstförmige
Form zum Aufbringen der Gurteleinlage und des die Lauffläche
bildenden Gemisches erhalten hat, kann das die Seitenwand des Keifens bildende Material direkt auf
den die beiden Luftbälge aufweisenden Umklappmeohanismus
aufgebracht werden» ao daß dieses Material automatisch auf die Karkasse aufgetragen und fest auf
derselben in der gewünschten lage festgepreßt wird, wenn die Luftbälge sioh ausdehnen. Hierdurch wird die
zu diesem Zweck bisher erforderliche Handarbeit vermieden und eine größere Präzision bei der Herstellung
der Reifen erzielt♦
Durch die vorliegende Erfindung iat es möglich, auf
bestimmte Längen abgeschnittene Materialien au verwenden und die Herstellung von Rtiftn su programmieren,
bo d»& dieselben in wtientliohen autoartisoh ereeugt
können.
ist *t Heuptftufgftbt der BrfincUmg, eine Torriobtung eu« Her»tellen το» lutoreif·η od. dgl» su
' - 4 -■
■ . 109836/04SO bad or}Qinal
schaffen, die in einfacher Weise selbsttätig bzw. weitgehend
selbsttätig arbeitet und somit Handarbeit überflüssig macht.
Weiterhin 1st es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Herstellen von Radial- oder Gürtelreifen zu
schaffen, welche die zu diesem Zweck bisher erforderlichen zahlreichen Handarbeitsvorgänge überflüssig
macht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu sohaffen, welche Autoreifen od. dgl.
in einem viel größeren Ausmaß als bisher möglich selbsttätig
bzw. automatisch herstellt und welche gewährleistet, daß die fertigen Reifen keine Schäden aufweisen,
die durch Paltungen oder Zerstörungen des Reifenmaterial es entstehen.
Ein weiteres wichtiges Ziel und Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zum Herstellen von
Radial- oder Gürtelreifen bzw. sonstigen Autoreifen die Wulstringe dieser Reifen oder Karkassen in einer
bestimmten Lage festgeklemmt hält, wenn die dehnbare !Trommel der Vorrichtung sioh ausdehnt und gedreht wird·
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BAD ORIGINAL
Ein weiteres Ziel und Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß der in der Vorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od. dgl. vorgesehene Meohanismus zum Umlegen
der Gewebeeinlage od. dgl» auoh zum Anbringen des
die !Seitenwand des Reifens bildenden Materiales verwendet
werden kann,
Nooh ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
das die Seitenwand der Reifen bildende Material auf einen
drehbaren und einen expandierbaren Balg aufweisenden Umlegemeohanismus aufzugeben, wobei dieser Mechanismus
das Material auf die Seitenwände der Sarkasse auflegt
und dort befestigt.
Ein weiteres Ziel und Merkmal der Erfindung besteht
darin, einen Mechanismus zum Herstellen und Pesthalten der Wulstringe und zum Umlegen der Gewebeeinlage
zu sohaffen, welcher mit der Trommel gedreht und in
axialer Richtung zu derselben bewegt werden kann, so daß er sich mit der Trommel bewegt oder von den Tr ommelenden
entfernt werden kann.
Weiter· Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben eiob au» der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung
uud dtn Patentansprüchen.
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In der Zeichnung aind zur Erläuterung der Erfindung bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen
Vorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od. dgl,, dargestellt, und zwar zeigt
einen horizontalen Teilsohnitt des einen
Endes der Torrichtung, wobei sich die einzelnen Teile der Vorrichtung in der Stellung
befinden, aus der die Gewebeeinlage des Reifens nach unten gelegt und der Ringwulst
bzw. die Ringwulste hergestellt und in ihrer Form und Lage festgehalten werden
können,
fig. 2 einen ähnlichen Teilschnitt wie in Fig. 1,
wobei die Gewebeeinlage nach unten gelegt und der Wulstring verfestigt ist,
Fig. 3 einen ähnlichen Teilsohnitt wie in Pig. 1
und 2, wobei das Material der Gewebeeinlage um den Wulstring geklappt worden ist,
Mg. 4 einen Teilquerschnitt, aus dem die gedehnte
Trommel mit dem fe
ring zu erkennen ist,
ring zu erkennen ist,
te Trommel mit dem festgeklemmten Wulst-
Fig. 5 einen ähnlichen Querschnitt wie in Fig. 4, woraus die Anbringung des Materiales für
die Seitenwand zu erkennen ist,
Fig. 6 einen Teillängssobnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, wobei jedoch
eine andere Axt einer dehnbaren Trommel verwendet wird,
BAD
Flg. 7 einen Schnitt durch das der Ansicht aus Mg. 6 entgegengesetzte Ende der Trommel,
wobei die Trommel zum Entfernen der Reifenkarkasse
zusammengeklappt ist,
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansioht der Klemmvorrichtung
für die Ringwulste der Keifen nach linie 8-8 aus Fig. 5»
Fig. 9 bis 15 Teilschnitte,aus denen die aufeinanderfolgenden Arbeiteschritte der Vorrichtung
während eines gesamten Arbeitsablaufes zu erkennen sind und
Fig.16 ein sohematisches Blockdiagramm, aus dem
z.T. die pneumatischen Anschlüsse für den Betrieb des einen Endes der Vorrichtung
zu erkennen sind.
In der Zeiohnung und insbesondere in Fig. 1 bis 3 ist
eine mit einer Trommel versehene Vorrichtung zum Herstellen von Reif en und insbesondere zum Herstellen von
Autoreifen mit radialer Lauffläche dargestellt, deren Karkasse aus durch Kordgewebe verstärktem Gummimaterial
besteht. Die Kordeinlagen sind dabei radial oder etwa radial zum Reifen angeordnet,d.h. parellel oder etwa
parallel zur Drehachse des Reifens. Die Gewebeeinlage
des Reifens besteht aus wenigstens einer Lage aus gummiertem
Kordmaterial, dessen einzelne Fäden aus Kunststoff, Textilien oder Metalldrähten hergestellt sein
könnenc Die Kordfäden oder Stränge werden zweckmäßig
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-β- , 17787 AO
in einen sehr geringen Winkel gelegt, der einer senkrecht zur Drehachse des Reifens verlaufenden Ebene sehr
nahe kommt« Die Stränge der Gewebeeinlage bzw. die einzelnen
Lagen sind mit entgegengesetzten Winkeln zu dieser Ebene angeordnet, wobei diese Winkel im Bereich zwischen
etwa 5 bis etwa 20° zur senkrecht zur Drehachse des Reifens aus Fig. 1 verlaufenden Ebene liegen.
Die Gewebeeinlage 1 wird bei Drehung der Trommel 2 auf derselben derart angeordnet, daß ihre Seitenteile 4
über die Stirnseiten 3 der Trommel 2 überstehen. Die
Trommel 2 ist drehbar auf einer Welle 5 angeordnet, und die Gewebeeinlage 1 kann auf die Trommel von einer
Zufuhrvorrichtung oder einer die Gewebeeinlage auf bestimmte Längen abschneidenden Vorrichtung im wesentlichen
automatisch aufgelegt werden. Die Welle 5 wird beispielsweise von einem Antrieb angetrieben, der sich
auf der in Fig. 1 bis 3 gesehen reohten Seite der Vorrichtung
befindet.
Weil sich in Reifen mit radialer Lauffläche direkt unter der Verschleißauflage ein Band oder Gürtel aus Kordmaterial
befindet, das im wesentlichen nicht dehnbar ist, ist die Trommel 2 eine ausstellbare Trommel, die
mit einem -Gummiüberzug 6 versehen ist, dessen wulstförinige
Seitenkanten 7 unter ringförmigen Planschen 8 der Trommel 2 befestigt sind. Unter dein üummiüberzug 6
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ist eine'Vielzahl von flexiblen in Querrichtung verlaufenden
Metairbändern 9 angeordnet, die an ihren Enden
10 versohwenkbar aufgehängt sind. Der Mittelteil
dieser Bänder ist mit einer Vielzahl von Ringbandfedern 11 versehen, die gestreokt werden können und eine
gleichförmige Unterlage für den Gummiüberzug bilden,
wenn die Trommel 2 ausgestellt wird.
Die Ausstellung der Trommel 2 wird duroh eine drehbare
zentrale Spindel 15 bewirkt, die innerhalb der Antriebswelle
5 angeordnet ist und an jedem Ende der Trommel 2
voneinander getrennte Gewindeteile 14 und 15 aufweist,
wobei die Gewinde dieser Gewindeteile sich an den gegenüberliegenden
Enden der Trommel entsprechen. Auf diesen Gewindeteilen sitzen Muttern 16 bzw. 17, wie
Fig. 2 und vielleicht noch deutlicher Mg. 4 zeigt. Diese Muttern sind mit Verlängerungen 18 bzw. 19 versehen,
die durch einen Längsschlitz 20 aus der Welle 5 heraussagen (siehe Pig. 4).
Dit Verlängerung 18 ist mit Hilfe von Schrauben 22 an
einem Eing 23 befestigt, der mit einer die Welle 5 umaohließenden
Iagerhülse24 versehen ist. Der Ring 23 und
sein ±m der Zeichnung nioht dargestelltes und von dem
Gewindeteil 25 der Spindel 13 bewegtes Gegenstück tragen
Ttafeohwenlcbare Hebel 26 bzw. 27, deren jeweils andere Buden an einen Träger 2Θ angelenkt sind. Jedem
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Band 9 ist ein Träger 28 zugeordnet. Wenn die Ringe 23
gegeneinander bewegt werden, werden die Hebel 26 und 27 versohwenkt und drücken dabei die !rager 28 radial nach
außen, so daß die Trommel 2 die beispielsweise in Pig. und 5 dargestellte Lage einnimmt.
Gleichzeitig bewegt sich, der ringförmige Flansch 8, der
in der Praxis aus einer Vielzahl von einzelnen Segmenten
besteht, axial nach innen, und zwar wird diese Bewegung durch, die Mutter 17 hervorgerufen. Die den ringförmigen
Flansch. 8 bildenden Segmente besitzen eine nach, innen stehende Verlängerung 30, welche in einem
Schlitz 31 einer ringförmigen Büchse 32 sitzt. Diese
Büchse 32 ist an ihrem axial gesehen inneren Ende mit einem liutenstück 33 versehen, welches einen ringförmigen
luftbalg 34 trägt, der unter dem aus einzelnen Segmenten bestehenden Plansch 8 liegt und mit demselben
über eine Zunge verbunden ist, die in eine entsprechende Nut des Flansches 8 eingreift, wie aus der Zeichnung
zu erkennen ist. Auf diese Weise können die Segmente
des Flansches 8 durch Aufblasen des Ltjftbalges 34 radial
nach außen bewegt werden, wobei der Schlitz 31 eins Führung für die radiale Bewegung ist und eine
Schraube 35 als Begrenzungsanschlag dient.
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Mit der Büchse 32 ist das innere Ende einer Hülse 37
verbunden, die mittels eines Stiftes 38 über die Verlängerung 19 mit der Mutter 17 in Verbindung steht.
Die Hülse 37 ist mit einer "Lagerbüchse 39, welche auf
der Welle 5 sitzt, und mit einem einstellbaren Anschlagring 40 versehen. Wie aus Fig. 2zu erkennen, kann eine
Vielzahl von federbelasteten Anschlägen 41 zwischen der Büchse 32 und dem Ring 23 angeordnet sein.
Wenn man beispielsweise die Stellungen der einzelnen
Teile der Trommel 2 in Pig. 2 und 4 vergleicht, erkennt
man, daß die Trommel aus einer flachen nahezu zylindrischen Form in eine gewölbte Form ausgestellt werden kann,
wenn die zentrale Spindel 13 gegenüber der Welle 5 gedreht
wird. Beim Ausstellen in diese gewölbte Form werden die Bänder 9 um die an ihren äußeren Enden 10 vorgesehenen
Gelenkstifte verschwenkt, wobei diese Enden 10 aufeinander-zubewegt
werden. Die Bänder 9 können innere !Teile 42 aufweisen, die um Gelenke 43 verschwenkbar und mit
dem inneren Ende des aus einzelnen Segmenten bestehenden
Flansches verbunden sind. In jedem Falle besitzt die
Trommel in jeder Stellung eine geschlossene flexible Oberfläche, auf welche das für die Reifen bestimmte
Material aufgetragen werden kann. In der in Fig. 4 dargestellten
gewölbten lage wird das Band B υη die Verschleißauflage T auf der Gewebeeinlage 1 angebracht
.■■■■■'■■ ■.. ■ . ; - 12 - . ■
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und mittels nicht dargestellter geeigneter Werkzeuge an dieser Einlage befestigt. Bevor die Trommel jedoch
in die gewölbte lage gemäß Fig. 4 ausgestellt wird, ist es erforderliohi die Wulstringe 50 des Reifens
anzubringen und die Gewebeeinlage um diese Wulstringe so umzulegen, daß keine Palten oder Schäden dieser Einlage entstehen· Zu diesem Zweck besitzt die Vorrichtung eine Einrichtung 51 zum Anbringen der Wulstringe,
α eine in Form von Fingern 52 dargestellte Einrichtung zum Herabklappen der Gewebeeinlage und eine zweiteilige Einrichtung 53 zum Hoohklappen der Gewebeeinlage
um die Wulstringe. Es sei darauf hingewiesen, daß die in der Zeichnung dargestellte Trommel 2 für sich allein
keinen Teil der Erfindung bildet.
Gemäß Fig. 1 sind die Einrichtungen 51 bis 53 an einer,
kreisförmigen Platte 55 gelagert, die auf einer die Welle 5 umgebenden Büchse 56 befestigt ist. Die Büohse
* ist mit der Welle 5 Über einen Keil 57 drehfest verbunden und enthält an jedem Ende eine Lagerhülst 58 bzw. 59,
um das Entlanggleiten der Btiobet 56 auf der Well· 5 *u
erleichtern. Am äußeren End· der Büohet 56 ist «in •instellbarer Anschlag 60 vorgesehen, welcher di· Bewegung
der kreisförmigen Platt· 55 und der Büohee 56 nach aufitn
begrenzt. Diese axiale Vereohiebtbewegung wird duroh Kolbenstangen 61 und 62 erzielt, die mit in der Zeiohnung
nicht dargestellten an der Seite der Masohine angtordne-
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BADORlGiNAL
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ten Druokzylindern verbunden sind. Diese Kolbenstangen
sind an Gleitelementen 63 und 64 angeschlossen, von denen jedes zwei naoh innen gerichtete einander gegenüberliegende
Rollen 65 und 66 bzw. 67 und 68 aufweist, die die Platte 55 an ihrem Außenumfang erfassen und beidseitig festhalten. Wenn die Kolbenstangen 61 und 62 zurückgezogen
werden, werden die Einrichtungen 51 bis 53 von den Stirnseiten der Trommel 2 wegbewegt, während
eine Vorschubbewegung der Kolbenstangen 61 und 62 diese
Einrichtungen in die gewünschte genaue Lage an der Stirnseite der Trommel 2 einrücken·
Die Einrichtung 51 zum Anbringen der Wulstringe ist am Ende eines Zylinders 70 angeordnet und besitzt einen
Ring 71, der einen in axialer Richtung etwas vorstehenden inneren Bund 72 aufweist, auf den jeweils ein Wulstring
50 aufgelegt werden kann· leben dem Ring 71 ist ein weiterer Ring 73 angeordnet, der einen radial naoh
innen vprstehenden nookenartigen Vorsprung 74 aufweist,
weloher mit den das Herabklappen der seitlioh überstehenden Gewebeeinlage bewirkenden Fingern 52 zusammenwirkt· Auf der Außenseite de« Zylinders 70 1st neben
dem Ring 71 eine Vielzahl von Büchsen 75 angeordnet, wobei In jeder Büchse eine durch sie bindurohragende
Achse 76 verdrehbar gelagert let« Diese Aohsen 76 sind
an ihren äußeren Enden mit je einem Kettenrad 77 vergehen, während gioh an ihrem inneren Ende jeweils eine
Klemme 78 befindet.
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Die Einzelheiten dieser Klemmen 78 sind am "besten in
Pig. 8 zu erkennen. Jede Klemme 78 besitzt einen Arm 79, der an der betreffenden Aohse 76 an deren aus der
Büchse 75 herausragenden vorderen Ende befestigt ist. Außerdem ist jede Klemme 78 mit einem nach unten versetzten
Ansohlag 80 versehen, welcher beim Drehen der Aohsen in Pig. 8 gesehen entgegengesetzt zum Uhrzeiger
sioh auf den vorstehenden Bund 72 auflegen. Wenn
die Wellen bzw. Aohsen 76 jedoch in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, bewegen sich die Anschläge
80 von dem Bund 72 fort und über das benachbarte Klemmelement
hinweg , so daß der Bund 72 zum Auflegen eines neuen Wulstringes 50 freigelegt wird. Die Bewegung der
benachbarten Klemmelemente bzw· Klemmen 78 übereinander
ist aufgrund der winkelförmigen Versetzung an der Kante
81 dieser Klemmen möglich.
Wie Pig. 1 zeigt, ist eine der Aohsen 76 mit einem
Arm 82 versehen, an welchen über ein Gelenk 83 die Kolbenstange eines nicht dargestellten Druckzylinders
angeeohlossen iet· Die Kettenräder 77 der einzelnen
Aohsen 76 sind über «ine Kette miteinander verbunden,
bo daß eine Verschwenkung des Armes 82 eine entsprechende Drehbewegung gleiohförmig auf sämtliche Aohsen
76 in dem erwünschten Ausmaß überträgt, um die abgesetzten Anschläge 80 der Klemmen in Richtung auf den
Bund 72 bzw· von demselben wegzubewegen.
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Die Finger 52 zum Herabklappen der Gewebeeinlage 1
sind mittels eines Gelenkes 85 schwenkbar an einem
Ring 86 gelagert. Jeder Pinger ist außerdem mit einem naoh hinten tiberstehenden Hebel 87 versehen, der einen
Haken 88 an seinem hinteren Ende besitzt, in welchen eine ringförmige dehnbare Feder 89 eingreift, die die
Finger 52 in ihre in Fig. 1 dargestellte ausgeschwenkte Lage zu drücken bestrebt ist. Diese Ausschwenkbewegung
wird durch die nockenartigen Vorsprünge 84 begrenzt,
an denen die Finger 52 je nach der Lage derselben gegenüber dem Zylinder 70 anliegen.
Der Hing 86 ist am inneren Ende einer Lagerbuchse 91
befestigt, die mittels eines Keiles 92 drehfest mit der Welle 5 verbunden ist und die an beiden Enden jeweils
ein Gleitlager 93 bzw« 94 enthält» Eine Bewegung der Finger 52 relativ zu der Einrichtung 51 wird durch
drei Druckzylinder 96, 97 und 98 erzielt, deren Druckleitungen sohematisoh in Fig. 16 dargestellt sind. Jeder
der Zylinder ist an den Ring 86 in geeigneter Weise
befestigt, wobei zu diesem Zweok auf der Außenseite der Zylinder Augen 99 vorgesehen sind* Das rückwärtige Ende
Jedeβ dieser Zylinder ist mit Hilf· eines Stopfens 100
verschlossen, der mit einem Durohlaßkanal versehen ist
und eine Verlängerung 101 aufweist, welohe in eine öffnung
in dem Teil 102 mündet, welcher einen radial verlaufenden
Durchgangskanal 103 enthält, der eine Verbin-
- -.' 1038 36/04 5 0
dung mit einem ringförmigen Kanal 1θ4 an der Innenseite eines Ringes 105 bersteilt. Jeder der Zylinder 96
bis 98 ist an dem entsprechenden feil 102 befestigt,
welches wiederum am Ring 105 befestigt ist· Per Ring 105 und der in ihm befindliche Kanal dienen nicht nur
zum Abstützen der hinteren Enden der Druckzylinder, sondern auch dazu, eine Druokluftverbindung zwischen
den drei Druokzylindern 96 bis 98 über ihre rüokwärtigen Enden zu schaffen·
Am vorderen Ende jedes der drei Zylinder ist eine Auslaßöffnung vorgesehen, wobei - wie Pig· 16 schematisch
zeigt - diese Auslaßöffnungen 107 durch eine Luftleitung 108 untereinander verbunden sind· Die Kolbenstange 109 des Druckzylinders 96 ist mit einer Durohgangsbohrung 110 versehen, welche eich durch den Kolben 111
erstreokt, wie flg. 1 zeigt. Die Kolbenstange 112 des
to Zylinders 97 ist mit einer Durchgangsbohrung 113 v«rsehen, die in einer Querbohrung 114 direkt vor dem Kolben 115 endet, wie Fig. 3 zeigt. Die Kolbenstange 116
des Zylinders 98 wtist hingegen keine läng«bohrung auf,
wit Pig. 16 zeigt.
Jede der Kolbenstangen 109, 112 und 116 trstrtokt tiofa.
duroh die kreisförmige Platte 55 und ist mn derselben
mit Hilfe eines auf der AuBenetite dtr Platt· 55 ange-
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ordneten HalterInges 118 und einer auf der Innenseite
der Platte 55 anliegenden Schulter 119 gehalten. Die
Kolbenstangen 109 und 112 sind gemäß fig, 1 mit Verlängerungen 120 versehen, welche in axiale Kanäle 121
eines zylinderförmigen drehbaren Blockes 122 aus Aluminium eingepaßt sind« Jede Verlängerung 120 trägt einen
für Di ohtungszweoke vorgesehenen Q-Ring 123. Der Bio ok
122 ist auf Abstandsringen 124 und 125 gelagert, die
an der Büohse 56 mit Hilfe von Befestigungsschrauben ^
126 befestigt sind.
In den Außenumfang des Bioο Iceβ 122 sind aoht ringförmige Nuten 128 eingearbeitet, die jeweils über einen
radialen Kanal 129 mit dem axialen Kanal 121 in Verbindung stehen· Diese axialen Verbindungekanäle 129
sind auf den Umfang des Blockes 122 verteilt angeordntt. Auf jeder Seite der ringförmigen Nuten 128 1st ein
O-Hing 13Q angeordnet, um eine Diohtung zwisohen dem (|
drehbaren Block.'122 und einem feststehenden äußeren
aylindrifohen Gehäuse 131 *u bilden. Dieses Gehäuse
ist über Kugellager 134 und 135 auf dem Blook 122 abgerfcütet und vird somit gegenüber diesem Block stets zentriert gehalten. In Gehäuse 131 sind AusleJöffnungen
für jede der ringförmigen Nuten 138 angeordnet, wobei an
jede dieser Auslaßöffnungen eine pneumatische leitung angesohloesen werden soll·
ORlGlMA!.
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Somit wirken die drei Druckzylinder 96 bis 98 als eine
einzige Druokzylinderanordnung,um die finger 52 gegenüber dem Ring 71 zu verschieben, der an der Platte 55
über den Zylinder 70 befestigt ist· Die Pinger 52 sind
in Fig« 3 in der am weitesten zurückgezogenen Lage dar-*
gestellt, während Fig. 1 die finger in der am weitesten
ausgefahrenen und dementsprechend nach außen ausgeschwenkten Lage zeigt.
Die mit den beiden luftbälgen versehene Einrichtung 53 zum Hochklappen der Gewebeeinlage ist wohl am deutlichsten in Fig. 3 zu erkennen. Biese Einrichtung ist auf
einer Büohse 140 abgestützt, die mit der Welle 5 über
einen Keil 141 drehfest verbunden ist. Sie Büchse 140 ist mit einer lagerbuchse 142 versehen, um Gleitbewegungen auf der Welle 5 zu erleichtern·
Die Buchet 140 besitzt einen naoh vorne vorstehenden
Seil 143, der eine radial angeordnete Lagerplatte trägt,
die zum Halten der rückwärtigen Enden von drei Bruokzylindern 145» 146 und 147 dient· Einer dieser Zylinder
ist in fig· 3 dargestellt, während sämtliche Zylinder
sohematisoh In fig» 16 zu erkennen sind· Biese Druckzylinder eind den Druckzylindern 96 bis 98 sehr ähnlioh·
Jeder Zylinder besitzt einen mit einer Durohgangsbohrung
versehenen Endversohluß 149» der in einen axialen Kanal
1N8PECTE0
innerhalb eines Ringes 150 hineinragt* Dieser Kanal ist
über einen radialen Kanal 151 an einen ringförmigen Kanal 152 in Form einer inneren-Nut im Ring 150 angeschlossen» wobei diese Mut durch eine eingelegte Büchse 153
naoh innen verschlossen ist· Der ringförmige Kanal
verbindet die hinteren Enden der Druckzylinder 145» und 147miteinander·
Die Außenkante des Hinges 150 ist mit zwei Schultern
versehen, auf denen Ringe 154 und 155 liegen. Der Ring 154 arbeitet mit einem Ring 156 zusammen, um die Wulste
157 und 158 eines inneren Luftbalges 159 festzuhalten.
Außerdem sitzt der Ring 156 auf einer Schulter eines Zentrierringes 160, auf dessen entgegengesetzter Seite
ein Ring 161 auf einer entsprechenden Schulter sitzt,
wobei die Ringe 156 und 161 mit dem Zentrierring 160
zusammenwirken, um die Wulste 162 und 163 eines Äusseren ringförmigen Luftbalges 164 festzuhalten. Die
hier genannten Halteringe können durch geeignet« Verbindungsbolzen 165 (Fig. 1) zusammengehalten werden·
Außerdem ragt zwisohen diese Hinge der naoh innen gerichtete radiale Flaneoh 166 eines zylindrischen Trägere 167 für die Luftbälge und wird Bwi·οhen der Lagesplattt 144 und dem Hing 155 festgehalten. In entlasteten, d.h. nicht aufgeblasenen Zustand liegen die Luftbälgt 164 und 159-wie ?ig. 1 eeigt - flaoh auf der
Außenfläche des eylindrieohen Trägers 167 auf.
ΐ ; - 109836/04 50
177874Q
Der Ring 150 ist mit einer Sohulter 168 versehen, die
am einstellbaren Ansohlagring 40 zur Anlage kommt« Deshalb befinden sioh die Luftbälge in ihrem aufgeblasenen Zustand in der genau gewünschten Lage gegenüber der Stirnseite 3 der Trommel 2 und dementsprechend gegenüber dem Wulstring 50.
am einstellbaren Ansohlagring 40 zur Anlage kommt« Deshalb befinden sioh die Luftbälge in ihrem aufgeblasenen Zustand in der genau gewünschten Lage gegenüber der Stirnseite 3 der Trommel 2 und dementsprechend gegenüber dem Wulstring 50.
- 20a-
109856/04 SO
Die Bewegung der zwei Luftbälge aufweisenden Einrichtong
53 wird durch die drei Zylinder 145, 146 und 147
■bewirkt, wie Figur 16 zeigt, wobei die Kolbenstange 170
des Druckzylinders 145 mit einer Durchgangsbohrung "171
versehen ist. Die Kolbenstange 172 des Druckzylinders
146 ist mit einer Bohrung versehen, die kurz vor dem Kolben in einem radialen Ausgang in derselben Weise wie die
Durchgangsbohrung 113 des Druckzylinders 97 gemäß Figur
endet. Der dritte Zylinder 147 besitzt eine massive Kolbenstange, und die Ausgangsöffnungen 173 an den Enden der
Kolbenstangen der Druckzylinder 145 bis 147 sind untereinander durch eine Druckluftverbindungsleitung 147 verbunden.
Wie Figur 1 zeigt, ist die Kolbenstange 170 an der Platte
55 befestigt und besitzt eine Verlängerung, welche sich in einen Kanal 175 innerhalb des drehbaren Blockes 122
erstreckt, der mit der zweiten ringförmigen Nut 128 verbunden
ist. Die drei Druckzylinder 145 bis 147 arbeiten somit ähnlich wie die Druckzylinder 96 bis 98 als einzelne
zweiseitig wirkende Druckzylinder.
Aus Figur 2 und 16 ist zu erkennen, daß zwei zusätzliche
Zylinder 180 und 181 an der ringförmigen Platte 144 gehalten
sind, wobei die geschlossenen Enden dieser Zylinder
mit radialen Kanälen 182 bzw. 183 verbunden sind, die sich im Hing 150 befinden. Der Kanal 183 führt sum inneren
109836/0450 ß*D original
Luft "balg 159, während der Kanal 182 an seinem äußeren
Ende durch einen Verschluß 184 verschlossen ist und eine Abzweigleitung 185 aufweist, die zum Ring 160 und radial
nach außen in den äußeren Luftbalg 164 führt. Die Kolbenstangen 186 und 187 der Zylinder 180 bzw. 181 besitzen
Längsbohrungen, die an axiale Kanäle 188 und 189 im drehbaren Block 122 angeschlossen sind. Diese Kanäle münden
jeweils in einer entsprechenden Hut 128 des drehbaren
Blockes 122. Die Zylinder 180 und 181 bilden somit einfache dehnbare Verbindungen zwischen dem drehbaren Block
und den beiden Luftbälgen der Einrichtung 53, wobei die
Kolbenstangen 186 und 187 an der ringförmigen Platte 55
und die Zylinder an der ringförmigen Lagerplatte 144 befestigt
sind.
Es sind im drehbaren Block 122 Nuten und axiale Kanäle
vorgesehen, um den Luftbälgen 34 durch ausfahrbare Druckzylinder 190 und einem Druckzylinder 191 Luft zuzuführen.
Der ausfahrbare Druckzylinder 190 dient als verlängerbare Verbindung zwischen dem Block 122 und dem Luftbalg 34,
während der Druckzylinder 191 zum Steuern des Armes 82 mit demselben über das Gelenk 83 verbunden ist, wie am
besten Figur 16 zeigt.
Es sei darauf hingewiesen, daß nur ein Ende der Maschine dargestellt ist und daß das gegenüberliegende Ende der
Maschine auf der anderen Seite der Trommel ebenfalls mit'
1Ö9836/045Q
BAD ORIGINAL
einer zwei Luftbälge aufweisenden Einrichtung 53, einer
Einrichtung 51 zum Anbringen der Wulstringe und einem
Finger 52 oder dgl. zum Umklappen der Reifen .."bzw. Kar-■.
kassen versehen ist, wobei wiederum eine drehfeste Verbindung
mit der Welle 5 "besteht.
Wie beispielsweise in Figur 3 und 5 dargestellt, können
sich die Luftbälge 159 und 164 ungehindert ausdehnen,
wenn das Gehäuse bzw» der Zylinder 70 so weit zurückgezogen ist, daß ein ringförmiger Zwischenraum zwischen dem
Wulstring 50 und dem Ring 71 vorhanden ist. Dieses Ausdehnen
kann an zwei Stellen des Arbeitsablaufes der "Vorrichtung erfolgen, und zwar wenn die Gewebeeinlage 1 nach
oben und um den Wulstring 50 gelegt wird und dann später
noch einmal, nachdem die Trommel 2 in ihre gewölbte lorm
ausgefahren ist und der die Seitenwand bildende Rohling S
auf die Seitenwand der Karkasse aufgebracht wird. Die
Drehbewegung der zwei einen zweifachen Luftbalg aufweisenden
UmklappVörriehtungen macht es möglich, daß die
Luftbälge, wenn sie sich in der in figur 5 in vollen Linien dargestellten entspannten Lage befinden, als lOrmtrommel
»um Anbringen des Rohlingös S dienen» Wenn die Luftbälg* aufgeblasen wenden, wird der zum Herstellen der Sei-,
tenwa&d der Kärl&Böe bestimmte Rohling B auf die Seite der
vorbereiteten Karkasse übertragen iiÄÖpit derselben aufgrund des Druckes des? Luftbälge gleichmäßig verbunden. Es
jedoch auch laoob. geeignete Werkzeuge verwendet
werden, um diesen Rohling, nachdem er auf die Seite der
Karkasse aufgebracht wurde, mit derselben in geeigneter Weise dauerhaft und gleichmäßig zu verbinden.
In Figur 6 und 7 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, wobei die hier dargestellte
Vorrichtung eine beispielsweise gegenüber Figur 4-vereinfachte
Ausführungsform einer Trommel zum Herstellen
φ radialer Reifen aufweist. Die Trommel besitzt eine Welle
192, die von der Innenseite der Maschine vorsteht und während des Aufbauens eines Reifens bzw. einer Karkasse
gedreht wird. Das äußere Ende der Trommel ist mit einem Gewinde versehen, und auf dieses Gewinde ist eine Büchse
193 aufgeschraubt, welche-die Seitenwand "194- ^er Trommel
zum Formen der Reifen trägt. Im Inneren der Büchse 193 ist ein tassenförmiger Verschluß 195 angebracht, der mit der
Büchse über geeignete Befestigungselemente 196 verbunden ist. In der Büchse'193 ist eine drehbare Büchse 197 mit
Hilfe eines Kugellagers 198 gelagert, wobei die Spitze
199 einer auf der Außenseite vorgesehenen Welle 200 in
die Büchse 197 eingepaßt ist. Die Büchse 193 ist mit einer
größen Mutter 201 versehen, um die Seitenwand 194· zu befestigen.
Die Außenkante der Seitenwand 194·, welche das
ßchnittene äußere Snde der Trommel bildet» besitzt eine
Vielzahl von Klemmsegmeiiten 202, die aus ffliWinAnaer »ti*·
β ammenwirkenden Klemme lementen 203 und 204· gebildet sind
Iß
Jedes dieser Klemmelemente "besitzt; eine Verlangerung
und 2061 wobei die Verlängerung 206 über der Verlängerung
205 liegt. Wie dargestellt, sind die radialen Teile
der Klemmelemente auf einander gegenüberliegenden Seiten der Seitenwand 194 in führungen 207 und 208 angeordnet.
Eine radiale Bewegung der Klemmelemente wird durch einen aufblasbaren ringförmigen Luftbalg 209 erzielt. Dieser Luftbalg 209 ist in figur 7 in entspannter Stellung dargestellt und liegt dabei zwischen der
axial vorstehenden Verlängerung 205 des Klemmelementes 203 und der Außenkante der Seitenwand
Figur 6 zeigt die Trommel.; in die Lage ausgefahren, in
der sie Wulstringe aufnehmen kann, wobei ein ringförmiger -Luftbalg 210 aufgeblasen ist, so daß derselbe Klemmelement
211 und 212 radial nach außen drückt, bis Plansche.
213 die !Führungen 207 bzw. 208 berühren. In der zurückgezogene^ Stellung wird der Luftbalg 210 durch Ablassen
der Luft: entspannt, so daß die Flansche 213 dann gegen
Schulterii 214 der Stirnwand 215 frnliegen. Wie dargestellt,
wirken dfle Klemmelemente zusammen, um die Hingwulste
und 217
Wie WQ&L
ies Gummiüberzuges 218 festzuklemmen.
am 'deutlichsten aus yigijp? 6 zu erkennen ist f
u? horizontal nach inneÄ verlauf ende Teil 219 !
_ i ". I
KX#j)ktXe**ntea 211 einen hintJttfschni-feten·» vertief-
te» itoaöhnltit, d«2? T3«i 220 begianu f ao daß dtr Guauai-
109131/0460
überzug 218 feie- von dieser Stelle ab nach außen festgeHemmt
wird. Zwischen der Stelle 220 und der Singwulst 217 ist die Trommelwand bzw, der Gummiüberzug nicht eingeklemmt und kann sich somit frei ausdehnen, wenn die
Trommel aus der in figur 7 dargestellten in die in Figur 6 dargestellte Lage bewegt wird. Die Trommel kann
praktisch in der in Figur 7 dargestellten Form geformt und hergestellt werden.
Die Stirnwand 215 ist mit einer Hülse 222 mit Hilfe einer
großen Befestigungsmutter 223 verbunden, wobei die Hülse 222 über ein Gewinde mit einer Büchse 224 verbunden ist.
Eine axiale Bewegung der Büchse 224 in Figur 6 nach links und eine axiale Bewegung der Welle 162 gemäß Figur 6 und
7 nach rechts bewirkt, daß die Stirn- bzw. Seitenwände
194 und 215 sich aufeinander zubewegen, wobei durch eine Rohrleitung 225 der Trommel Druckluft zugeführt wird,
welche ein Ausstemmen der Trommel in die gewölbte Form
hervorruft, in welcher diese Trommel zum Herstellen radialer Reifen bzw. Karkassen geeignet ist. Die gesamte Vorrichtung dreht sich jedoch, um das die Reifen bildende
i Material auf die Trommel aufzubringen, wobei jedes Ende'
der Trommel mit einer Einrichtung zum Anbringen der Ge-
- j
webeeinlage, einer Einrichtung zum Anbringen der Wulstrin- J
ge u£d einer zwei Luftbälge aufweisenden Hochklappvorrichtung
versehen ist, wobei diese gesamte Vorrichtung im wesentlichen der aus figur 1 bis 3 gleich ist.
109836/0450 bad ««.nal
Der Betriebsablauf eines vollständigen Arbeitsvorganges der Vorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od.
dgl. läßt sich am "besten anhand der Fig. 9 "bis 15 erklären,
gemäß denen die Trommel 2 zunächst zusammengeklappt ist und die Luftbälge 34 dann aufgeblasen werden«
An die Innenseite des zum Halten und Verfestigen des Reifenwulstes dienenden Ringes 71 wird ein Wulstring 50 gelegt» Dann wird die Trommel bis in die in
Pig, 9 und 10 in unterbrochenen Linien dargestellte Lage 230 gedehnt bzw· ausgefahren und dann die Gewebeeinlage
1 aufgebracht. Die Gewebeeinlage 1 hängt über
die Snden der Trommel 2 mit den Seitenteilen 4 Über»
wie iigv 9 und 10 zeigen. Dann werden die Kolbenstangen
61 und 62 ausgefahren; um die Platte 55 in die in Pig* 1 zu erkennende Stellung zu bringen, wobei die
Teile 96 bis 98 und 145 bis 147 bereits ausgefahren sind· In dieser ausgefahrenen Lage der letztgenannten
Teile befinden sich die zum Herabdrüoken der überhängenden
Enden der Gewebeeinlage 1 dienenden Pinger noch in ihrer angehobenen Lage. Dann werden die Luftbülgt
159 sad 164 aufgeblasen, so daß sie flach am zylindriaohen
Träger 167 anliegen* Bein Einrüoken der
Platte 55 in die in I'ig. 1 dargeetellte Lage wird der
Ansohlfegring 40 duroh den Ring 150 der die beiden luftfcÄH|i
tttufaeeendea Sinriohtung 53 angefahren. Jede« geringfügige
Überfahren dieser Einrichtung führt einfach
0ti einer Kompression der Luft innerhalb der Zylinder
145 Me 147* 1 Ö-dd$'ύ / 0Λ 6 0
' . BAD ORIGINAL
Wenn sich alle Teile in der in Fig. 10 dargestellten lage befinden und die Gewebeeinlage 1 auf die Trommel 2
aufgelegt wurde, fahren die Kolbenstangen 61 und 62 aus und bewegen dadurch den King 71 zusammen mit dem Wulstring
50 axial gegen die Stirnseite 3 der Trommel 2. Da der die Zylinder 96 bis 98 tragende· Ring 86 und auch
die Lagerbüchse 91 mit der Büchse 140 an der in Fig.
angedeuteten Fläche 231 in Berührung stehen, wird das Schwenkgelenk 85 der die Gewebeeinlage 1 berunterdrükkenden
Finger 52 gegen weitere axiale Bewegung in Richtung auf die Trommel 2 festgehalten. Wenn der Wulstring
50 nach innen gegen das Ende der Trommel 2 bewegt wird, schwenkt der nockenartige Vorsprung 74 die Finger 52
radial nach innen, wodurch automatisch die überstehenden Seitenteile 4 der Gewebeeinlage 1 über die Stirnseite
3 der Trommel 2 gelegt werden, wobei sich die äußersten Enden 232 im wesentlichen flaoh auf die Oberseite
des zusammengefalteten Luftbalges 64 legen. Wie aus Fig. 11 zu erkennen ist, ist die Gewebeeinlage nun
nach unten umgelegt,und der Ringwulst 50 befindet sich in seiner gewünschten Endstellung. Zum Befestigen des
Wulstringes 50 in dieser Lage kann der von den Kolbenstangen 61 und 62 übertragene Druok verwendet werden,
um den Druck innerhalb der Druckzylinder 96 bis 98 zu überwinden. Es ist aber auch möglich, die Druckzylinder
96 bis 98 zu diesem Zweok zu entlasten, indem man das Druckmittel aus ihnen abläßt.
- 23 .. 1 0 Ö 0 3 6 / 0 4 S 0
Nachdem die Wulstringe 50 in ihre gewünschte Lage gebracht
und dort befestigt wurden und die Gewebeeinlage sich, in der in Pig. 11 dargestellten lage befindet, werden
die Kolbenstangen 61 und 62 zurückgezogen und ebenso die Druckzylinder 96 bis 98,bis sioh. diese Teile in
der in !ig. 3 dargestellten lage befinden. Dann wird
in die luftbälge 164 und 159 Luft durch die verlängerbaren Stangen 180, 186 und 181, 187 eingegeben. Da die
Luftbälge von Natur aus dazu neigen, sich gegenüber ihren Haltewulsten zu zentrieren, drückt der innere Luftbalg den äußeren seitlich, gegen die Trommel, was durch
die Pfeile 233 in !ig. 3 angedeutet ist. Wenn die Luftbälge
164 und 159 vollständig aufgeblasen worden sind, was in\Fig. 12 zu erkennen ist, sind die freien Enden
der Gewebeeinlage 1 in einem einzigen Arbeitsgang vollständig
umgeklappt, wobei dieser Arbeitsgang keine Drehbewegung der Trommel erforderte· Der Druok der Luftbälge
klappt die Gewebeeinlage um den Wulstring 50 und auf die
Oberseite der Trommel, wobei diese freien Enden der Gewebeeinlage faltenfrei und ohne Zerstörungen derselben
an der Außenseite der Karkasse angeheftet oder sonstwie befestigt werden. Da jedooh der Mechanismus zum Hochklappen der Seitenteile der Gewebeeinlage 1 mit-der
Trommel 2 verdrehbar ist, kann man das Umklappen der
Gewebeeinlage auch durchführen, wenn sowohl die Trommel als auoh der Umklappmeohanismus gedreht werden.
- 24 836/0 4 SO
so
Wenn das Hochklappen der Gewebeeinlage beendet ist, werden die Luftbälge 164 und 159 wieder zusammengeklappt,
so daß sie sich flach auf den zylindrischen !Träger 167 auflegen. Die Druckzylinder 96 bis 98 sind zurückgezogen,
und die Einrichtung 51 zum Anbringen der Wulstringe wird durch Ausfahren der Kolbenstangen 61 und 62
ausgefahren, wobei jedoch die Klemmen in ihre Betriebsstellung gedreht werden, so daß die kreisförmigen und
nach vorne vorstehenden Anschläge am Bund 72 des Ringes 71 anliegen. Es ist also eine im wesentlichen ringförmige
Klemmfläche gebildet, welche den Wulstring 50 zusammen mit der über ihn geklappten Gewebeeinlage 1 gegen
die Stirnseite 3 der Trommel 2 hält.
In der in Pig. 13 dargestellten Lage ist die Trommel 2
jetzt soweit vorbereitet, daß sie in die in Pig. 14 dargestellte gewölbte Porm umgestellt werden kann. Diese
Umstellung wird durch Drehung der zentralen Spindel 13 (Pig. 2) bewirkt· Wenn die Trommel 2 in die gewölbte
lage umgestellt wird, bewegen sich die Stirnseiten 3 der Trommel gegeneinander und ebenso die an den Stirnseiten
anliegenden Wulstringe 50» Wenn sich, der Ansohlagring
40 zusammen mit der Ausstellbewegung der Trommel 2
in Pig. 4 gesehen nach links bewegt, folgt der Zylinder 70 dieser Bewegung, um den Klemm druck gegen die Wulstringe
aufrechtzuerhalten, bis die Trommel die in Pig.
dargestellte lage eingenommen hat. In dieser Lage wird
109636/0450
die Trommel gedreht, damit auf ihr ein Gürtel oder Band
B und die Verschleißauflage T "bei dieser Drehbewegung
aufgebracht werden kann. Dabei wird der Kleramdruok gegen die Wulstringe 50 beibehalten.
Nachdem der Gürtel oder das Band B und die Verschleißauflage
T aufgebracht worden sind, wird der Ring 71 mit den Klemmelementen zurückgezogen, um den äußeren luftbalg
64 freizulegen, auf den dann ein Rohling S für das die Seitenwand des Reifens bildende Material während der ^
Drehung der gesamten Vorrichtung aufgebracht wird. Dann werden die Luftbälge 164 und 159 wieder wie in Pig. 15
dargestellt aufgeblasen, um das für die Seitenwand des
Reifens bestimmte Material auf die gewölbte Karkasse
aufzubringen. Anschließend werden die Bälge wieder entlastet und zusammengeklappt, woraufhin man das durch
sie aufgebrachte Material durch einen weiteren Arbeitsgang noch besser mit der Karkasse verbinden kann. Die
Luftbälge werden dann vollständig entlastet und zusam- A
mengelegt,und die Trommel 2 wird wieder in die in Pig.
in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgestellt,
so daß die fertiggestellte Karkasse bzw. der fertige Reifen in axialer Richtung von der Trommel nach einer
Seite derselben herabgezogen werden kann.
- 26 -
100836/0450
Zahlreiche Änderungen können im Arbeitsablauf der Vorrichtung
vorkommen, was ganz von bestimmten Wünschen der Keifenhersteller abhängt. Beispielsweise kann gemaß
Fig. 11 der Wulstring 50 an die gewünschte Stelle gebracht und dort befestigt werden, woraufhin der Ring
71 weit genug zurückgezogen wird, um die Klemmen 78 gegen den Bund 72 zu legen, woraufhin vor dem Umlegen
der freien Enden der Gewebeeinlage 1 die Trommel ausgestellt werden kann, während der Haltedruck auf den
φ Wulstring 50 ausgeübt wird· In der Stellung gemäß Pig.
14 kann das Klemmelement dann zurückgezogen und die Luftbälge aufgeblasen werden, um das Umlegen der Seitenteile
4 der Gewebeeinlage 1 zu bewirken, während sich die Karkasse bereits in ihrer gewölbten Lage befindet.
In diesem Falle kann die Zentrifugalkraft der sich drehenden Maschine die Luftbälge unterstützen,
um die zum Umlegen und Befestigen der Seitenteile der Gewebeeinlage an der Seitenwand der Karkasse benötigte
Druckkraft zu erzeugen. Auch können andere Abwandlungen vorgenommen werden, beispielsweise wenn einige
Lagen der Gewebeeinlage naoh innen und einige Lagen naoh außen umgelegt werden sollen«, Die erfindungsgemäß
vorgeschlagene Vorrichtung ist jedooh in jedem Falle in der Lage, weitgehend automatisiert übliche
Autoreifen od. dgl. herzustellen, welche eine radiale Lauffläche aufweisen. Die Vorrichtung kann also normale
Autoreifen oder auch Gürtelreifen beliebiger Ausführung herstellen.
10 9836704
Patentansprüche
t
77 7
Claims (1)
- Patentansprücheorrichtung zum Herstellen von Autoreifen od. dgl., dadurch gekennzeichnet,daß sie eine radial ausstellbare.Trommel (2) zur Aufnahme der Reifenkarkasse, eine Einrichtung zum Umklappen der Seitenteile* der Gewebe ein! age (1) nach unten, eine Einrichtung (?1) zum Anbringen und Befestigen der Wulstringe (5c) und eine Einrichtung zum Zurückklappen bzw. Hochklappen der freien Enden" der Gewebeeinlage aufweist, wobei ferner ein ringförmiges Element koaxial zu der Trommel angeordnet und drehfest mit derselben verbunden ist, welches axial gegenüber den Stirnseiten O) der Trommel bewegt werden kann, und daß die Einrichtungen zum Herunterklappen und Hochklappen der Gewebeeinlage gegenüber diesem verschiebbaren Element (7o,55) bewegt werden können.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zum Hochklappen der Gewebeeinlage (1) wenigstens ein aufblasbarer Balg (164, 159) vorgesehen ist, der an einem Ring (15o) befestigt ist, welcher ihn innerhalb und nahe dem Ende der Trommel (2) halten soll.5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hochklappen der Gewebeeinlage (1) der Balg (164, 159) radial'nach außen ausstellbar ist und sich um die Trommel (2) legen kann.—2—Ϊöi838/OiBQ BAD4.") Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis $, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufblasbare Bälge ("164,1591 vorgesehen sind, wobei der erste Balg (164) die G-ewebeeinlage (1) hochklappt und sich um die Trommel (2) legt, während der zweite Balg (159) unter dem ersten Balg liegt und denselben anhebt und in seine Betriebsstellung drückt.5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage für die entlasteten Bälge (164,159) ein zylindrischer Träger (167) vorgesehen ist, auf dem die Bälge flach aufgelegt werden können, so daß sich diese in axialer Richtung erstrecken und einen geringeren Durchmesser aufweisen als die Trommel (2).6.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie verlängerbare Luftanschlußleitungen (18o, 186 und 181, 187) aufweist, die von einer Druckluftquelle zu den beiden Luftbälgen (159» 164) führen, um diese Bälge wahlweise aufblasen zu können.7·) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anbringen und Befestigen der Wulstringe (5o) am Ring (7o) ein zum Halten und Befestigen der wulstringe *) Ring (71) mit einem inneren, axial vorstehenden Bund (72) angeordnet ist, und daß Klemmelemente (78) vorgesehen sind, die nahe des Bundes (72) angebracht werden, nachdem der Wulstring (5o) gegen die Stirnseite (3) der Trommel (2) gedrückt wurde.
gestimmter 109836/OVSO -3-BAD ORIGINAL8.) Vorrichtung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (78) verschwenkbar angeordnet sind und ineinandergreifen und somit einen "Klemmring "bilden, wenn sie auf dem Bund (72) des Hinges (71) zum Anbringen und Befestigen der Wulstringe (5o) sitzen.9.) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente (78) in beschränktem Ausmaß aus ihrer Lage gegenüber dem Bund (72) verschwenkbar und in diese Lage zurückschwenkbar sind, und daß Einrichtungen vorge- a sehen sind, um diese Klemmelemente synchron zu verschwenken.1o.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (7Ό ein liockenartiger Vorsprung (74) vorgesehen ist, der mit der die Gewebeeinlage® umlegenden Einrichtung zusammenwirkt, wenn dieselbe gegen- * über dem Vorsprung bewegt wird.11.-) Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet,"... ' i daß als Einrichtung zum Umlegen der Gewebeeinlage (1) eine ™ Mehrzahl von verschwenkbar gelagerten Fingern (52) vorgeselm ist, wobei jeder Mnger In seine ausgeschwenkte Stellung gedrückt wird.12.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herabklappen und zum Hoch- bzw. Zurückklappen der Gewebeeinlage (1) jeweils drei Druckzylinder (96,97,98 bzw. 145,146,147) aufweist, wobei jeweils zwei dieser drei Zylinder1098 36/0450 _ 4 _ORiGJNALKohlekolbenstangen aufweisen, die sich durch die Platte (55) des ringförmigen Teiles erstrecken.13·) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Platte (55) ein drehbarer Block (122) innerhalb eines feststehenden zylindrischen Gehäuses (131) vorgesehen ist, wobei dieser Block ringförmige Hüten (128) und das Gehäuse entsprechende Auslaßöffnungen (136) aufweisen und daß in dem Block axial verlaufende Kanäle (121,175) vorgesehen sind, welche die Nuten und die hohlen Kolben- . stangen (1o9, 17ο) verbinden.14.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Aufbringen von zum Herstellen von Reifen geeignetem Material auf den einen Luftbalg (164) vorgesehen sind, welches nach dem Aufblasen und Ausdehnen dieses Balges auf die Reifenkarkasse aufgelegt und mit derselben fest verbunden wird.15·) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftbälge (159» 164) an Ringen (15o, 16o) befestigt sind, die konzentrisch zur ausstellbaren Trommel (2) im Bereich deren Stirnseiten angeordnet sind, jedoch einen geringeren Durchmesser als diese Trommel aufweisen.16.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) eine Trommel1.09836/0460 " -5-ORlGlNALzum Herstellen von Karkassen für Autoreifen mit radialer Lauffläche ist und daß das Zentrum dieser Trommel radial nach aussen ausgestellt werden kann, während gleichzeitig sich die Stirnseiten (3) derselben gegeneinander bewegen.17·) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, - - . ■. ge- ; ' . ^ :dadurch kennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Ausstellender Trommel (2) die Einrichtung zum Umklappen der Gewehe-. einlage (1) bewegbar und zusammen mit der Trommel drehbar •ist.18.) Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trommel (2) und die Umklappeinrichtung eine gemeinsame Antriebswelle (5) vorgesehen ist, so daß beide Teile mit der gleichen Drehzahl umlaufen.19.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herabklappen der Gewebeeinlage (1) und die Einrichtung zum Anbringen und Befestigen der Wulstringe (5o) über die aufblasbaren Luft-"bälge (159?164) bewegt werden können, wenn diese Bälge entlasset sind und flach auf ihrem Träger (167) aufliegen.2o.) Vorrichtung nach einem oder mejareren der Ansprüche 1 bis dadurch, gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Herabklappen der Gewebeeinlage (1) und die Einrichtung zum Anbringen und Befestigen der Wulstringe (5o) koaxial mit der die Karkassen tMjg'enden Trommel (2) angeordnet unddrehfest mit dieser Trommel verbunden sind.■.1-ÖM36/0450 BADORIGINAU " 6 ""— Jp-21.) Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anbringen und Befestigen der Wulstringe (i?o) zurückziehbare Klemmen aufweist, welche jeden Wulstring gegen die Stirnseite (3) der Trommel (2) drücken können.22.) Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anbringen und Befestigen der Wulstringe (5o) mit dem gegenüberliegenden Ende der Trommel (2) w bewegbar ist.23.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie Klemmen aufweist, um dieausstellbaren Wulstringe (5o) fest gegen die Stirnseiten (3) der/Trommel (2) zu pressen, wenn diese Trommel ausgestellt wird und sich dabei.ihre Stirnseiten gegeneinander bewegen.24.) Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß fe die Klemmvorrichtung für die Wulstringe (5o) gemeinsam mit der Trommel (2) drehbar ist.25.) Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung auf einem Hing (TO zum Anbringen und Befestigen der Wülstringe (5o) gestützt ist und von demselben in die Arbeitsstellung oder aus derselben zurückbewegt wird.10883S/Ö4SÖ ·BAD17787Λ026.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen aus einer Vielzahl von kreisförmigen Segmenten bestehen, die an axial versetzten Armen angebracht sind.27.) Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm auf einer axial verlaufenden Achse (76) gelagert ist wobei jede dieser Achsen radial vom Hing (71) angeordnet ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um diese Achsen gleichzeitig zu drehen um die Segmente gleichzeitig bzw- synchron aus der Klemmstellung heraus-bzw. in die Klemmstellung einzufahren.28.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie nacheinander die Gewebeeinlage (1) um die Stirnseiten (3) der Trommel (2) umlegt, jeweils einen Wulstring (5o) anbringt und dann die Gewebeeinlage (1) um diesen Wulstring (5o) umlegt," woraufhin der Wulstring gegen die Trommel gepreßt wird.G/be109836/0450
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