DE2553637A1 - Verfahren zur herstellung von luftreifen und reifenaufbaumaschine zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von luftreifen und reifenaufbaumaschine zur ausuebung des verfahrens

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Description

Patentanwälte: Dr. Ing. Waiter Abitz Dr. Dietor F. Morf Dr. Hans-A. Brauns 8 KQncnan S3, t'.u-auoeueatr. 28
28. November 1975 GT-835-F
THE GENERAL TIRE & RUBBER COMPANY
One General Street, Akron, Ohio 44329, V. St. A.
Verfahren zur Herstellung von Luftreifen und Reifenaufbaumaschine zur Ausübung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Luftreifen und auf eine Reifenaufbaumaschine, insbesondere für Riesen-Gürtel-Geländereifen.
Luftreifen bestehen im wesentlichen aus Karkasse, Lauffläche und Seitengummis. Die Karkasse weist mindestens eine Schicht gummiertes Gewebe oder Metall, im allgemeinen als Cord oder Seil, auf und wird allgemein als die Grundlage für den Luftreifen betrachtet. Die Karkasse umfaßt an ihrem Rande normalerweise zwei in axialem gegenseitigem Abstand stehende Wülste, die durch feste, nicht dehnbare Wulstringe versteift sind und die den Reifen auf einem Rad festhalten und den Reifen luftdicht mit dem Rad verbinden. Die Lauffläche zeigt üblicherweise einen Elastomer-
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aufbau aus Material von genügender Abriebfestigkeit und ist mit der Reifenkarkasse längs der Reifenkrone verbunden; durch die Lauffläche erhält der Reifen seinen Kontakt mit dem Untergrund. Eine Breaker- oder Gürtelanordnung befindet sich zwischen dem Rexfenkronenteil der Karkasse und der Lauffläche und kann, je nach der Art des zu fertigenden Reifens, zunächst mit der Karkasse oder mit der Lauffläche verbunden werden. Das Elastomer für die Seitengummis ist normalerweise flexibler als der Ansatz für die Lauffläche; die Seitengummis stellen die Verbindung zwischen Wulst und Lauffläche her.
Luftreifen werden unterteilt in Radialreifen und Diagonalreifen, je nachdem, ob die Richtung des Verstärkungscords in den Lagen der Karkasse radial oder schräg gegenüber der axialen Mittellinie des Reifens verläuft. Diagonalreifen sind nach dem "Flachband"-Verfahren hergestellt worden, wobei Maschinen benutzt wurden, wie in in den USA-Patentschriften 2 614 951, 2 614 952, 2 628 652, 3 171 769, 3 156 601 und 3 645 826, die der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung gehörige Patente betreffen, beschrieben sind. Gürtelreifen sind nach dem "toric match"-Verfahren gefertigt worden, wobei Vorrichtungen nach dem ebenfalls der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung gehörigen USA-Patent 3 475 254 benutzt worden sind.
Die Aufbaumethoden von Radial- wie von Diagonalreifen stimmen insofern überein, als wesentliche Teile oder die gesamten Reifen auf mindestens einer'zylindrischen zusammenklappbaren Trommel gefertigt werden. Nach dem Aufbau der Karkasse, der Laufflachen-Breaker-Gruppe oder des vollständigen Reifens wird die Trommel zusammengeklappt, und der Teilreifen oder der fertige Reifen werden - normalerweise von Hand - an einen anderen Arbeitsplatz zur weiteren
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Fertigung oder zum Vulkanisieren gebracht. Für Verwendung im Gelände bestimmte Luftreifen für Schlepper, Planiermaschinen, Straßenhobel u. dgl. sind jedoch zu groß und zu schwer, als daß man sie einfach von Hand von den Aufbautrommeln abnehmen oder sie zu einer anderen Aufbautrommel bringen könnte. Für derartige Riesengrößen können Abnahme- und Transporteinrichtungen eingesetzt werden, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 787 262 beschrieben sind.
Eine Schwierigkeit bei derartigen Geländereifen und vor allem bei Radial-Geländereifen ist, daß die Reifen nicht ausreichend fest und im unvulkanisierten oder "grünen" Zustand ohne Luftfüllung nicht selbsttragend sind. Durch Verziehen unter dem eigenen Gewicht kann die Qualität der Reifen schwer beeinträchtigt werden. Der Reifen läßt sich daher nicht einfach abnehmen und transportieren, indem man ihn beispielsweise an einem Laufkran aufhängt. Daher ist die Fertigung von Geländereifen, insbesondere von Radial-Geländereif en äusserst schwierig, teuer und zeitraubend, und dabei war die Qualität der fertigen Reifen auch nicht immer völlig befriedigend.
Nach einem Fertigungsverfahren für Diagonal-Geländereifen wurde der gesamte Reifen auf einer Aufbautrommel gefertigt. Nach der Fertigstellung der Karkasse wurde die Lauffläche nach Verfahren aufgewickelt, die beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 716 442, 3 177 918, 3 223 572, 3 251 722, 3 268 380 und 3 418 191 beschrieben sind. Dann wurde der zusammengebaute Reifen von der Reifenaufbaumaschine abgenommen, indem die Achse der Aufbautrommel in die Vertikallage gebracht wurde und Reifen und Trommel von der Reifenaufbaumaschine abgenommen wurden (vgl. beispielsweise die USA-Patentschrift 3 787 262). Dann kann die Trommel leicht aus dem
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Reifen herausgenommen werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Reifen sich unter ihrem Eigengewicht in unerwünschter Weise verziehen konnten, wenn sie in vertikale Achsenlage gebracht wurden. Ein solches Verziehen kann bei massiven Reifen mit mehreren Cordlagen in der Karkasse auftreten. Bei Radial-Cord- und/oder -Stahl-Reifen trat ein Verziehen noch deutlicher und schwerwiegender in Erscheinung,
Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Reifenaufbaueinrichtung und -maschinen überwunden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht den Aufbau, den Transport und das Vulkanisieren von Riesen-Geländereifen mit besserem qualitativen und quantitativen Ergebnis,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes System für die Fertigung von Riesen-Gelände-Radialreifen anzugeben.
Ferner soll mit der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung von Riesen-Gelände-Radialreifen angegeben werden, das schneller und wirtschaftlicher arbeitet als die bekannten Verfahren und Maschinen.
Die Erfindung soll ferner ein Herstellungsverfahren für Gelände-Radialreifen zeigen, das aus mehreren Verfahrensschritten besteht und auch den Transport der Riesenluftreifen zu den einzelnen Verfahrensstationen und von ihnen aus weiter umfaßt, wobei die TransportSchwierigkeiten so gering wie möglich zu halten sind.
Die Lösung der genannten Probleme, die in der nachstehenden Beschreibung noch genauer erläutert werden, umfaßt ein Ver-
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fahren und eine Vorrichtung für die Herstellung von Luftreifen, insbesondere von Gelände-Luftreifen, nach welchem bzw. mit welcher in einem ersten Schritt eine Reifenkarkasse mit Wulstabschnitten aus gummierten Cordlagen aaf einer Reifenkarkassen-Aufbautrommel hergestellt wird, vorzugsweise auf einer Aufbautrommel, wie sie in der noch schwebenden Patentanmeldung Ser. No. 472 314 vom 22. Mai 1974 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben ist. Dann wird die Reifenkarkasse vorzugsweise von der Karkassenaufbautrommel abgenommen und zur Durchführung eines zweiten Verfahrensschrittes auf eine zweite Reifenaufbaumaschine überführt, wobei vorzugsweise ein Karkassentransportgerät benutzt wird, wie es in der noch schwebenden Patentanmeldung Ser. No. 472 270 vom 22e Mai 1974 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben ist, mit dem die Karkasse vor unerwünschtem Verziehen und Verbiegen unter ihrem Eigengewicht geschützt ist. Vorzugsweise werden die Innenseiten der Karkasse vor dem Vulkanisieren eingefettet, während die Aussenflächen der Karkasse praktisch frei von Fett gehalten werden.
Für den zweiten Aufbauschritt wird eine Maschine benutzt, die eine zusammenklappbare Breakeraufbautrommel zum Aufbau eines Breakers sowie eine abnehmbare Reifenaufbautrommel für den Zusammenbau der im ersten Verfahrensschritt aufgebauten Reifenkarkasse mit dem Breaker und einer Reifenlauffläche aufweist. Um eine umgebende Transfereinrichtung ist eine Breakertransportanlage vorgesehen, die die Breakeranordnung auf der Breakeraufbautrommel ergreift und sie der zusammenklappbaren Aufbautrommel für den Zusammenbau mit der darauf befindlichen Reifenkarkasse zuführt.
Vorzugsweise besteht die zusammenklappbare Reifenaufbau-
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trommel aus einem formgebenden Balg, der einer darauf befindlichen Reifenkarkasse eine ringförmige Gestalt gibt. Erste und zweite Wulstringe, von denen mindestens einer vorzugsweise leicht abnehmbar ist, befinden sich neben zugehörigen ersten und zweiten Balgklemmringen, um die Wulstteile einer über den formgebenden Balg gestreiften Reifenkarkasse festzulegen. Ferner ist ein Verschluß vorgesehen, der den ersten und den zweiten Balgklemmring mit einer Reifenkarkasse zusammenschließt, die über den formgebenden Balg in Ringform gelegt ist, und ferner ist eine Dichtung vorgesehen, die ein von dem formgebenden Balg und den BaIgklemmringen definierten Innenraum abdichtet, um den formgebenden Balg in Ringform zu erhalten, wenn die genannten . Klemmringe zusammengeschlossen werden.
Die Reifenkarkasse wird auf die zusammenklappbare Trommel gelegt, indem zunächst der Spindelstock gedreht wird, damit eine erste Welle in die Vertikale geschwenkt wird. Dann wird die zusammenklappbare Trommel von einem Laufkran auf die Welle gesetzt. Ein formgebender Balg der Trommel wird vorzugsweise anschliessend zu einem krummlinig begrenzten Zylinder gestreckt, und die Reifenkarkasse wird auf den gestreckten formgebenden Balg gesetzt. Dann wird die erste Welle mit der zusammenklappbaren Trommel und der darauf befindlichen Reifenkarkasse in die Horizontallage geschwenkt. Die Wulstabschnitte der Reifenkarkasse werden dann in Wulstringe der zusammenklappbaren Trommel gelegt, und die zusammenklappbare Trommel mit der Reifenkarkasse wird zu einem Bezugspunkt auf der Reifenaufbaumaschine zentriert, indem einzeln und/oder nacheinander die Vorschubeinrichtung am Spindelstock und die Vorschubeinrichtung am Reitstock bewegt werden.
Der formgebende Balg der zusammenklappbaren Trommel wird mit Luft gefüllt und die Schultern der Aufbautrommel werden
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gleichzeitig von den schubausübenden Einrichtungen an Spindelstock und Reitstock gegeneinander geführt, um der Reifenkarkasse die Ringform zu geben und sie mit der Breakeranordnung zu verbinden. Dann wird vorzugsweise eine Anrol!einrichtung ausgefahren, damit ein Anrollrad auf die Breakeranordnung gesäzt werden und das Anrollrad in sich überlappenden schraubenlinienförmigen Bahnen, praktisch längs der Cordrichtung in den äusseren Lagen der Breakeranordnung, über diese bewegt wird; der seitliche Vorschub des Anrollrades hängt von dem Umfang der Breakeranordnung in der vertikalen Umfangsebene ab, in der das Anrollrad die Breakeranordnung berührt, und von der Umfangsgeschwindigkeit der Breakeranordnung. Die Umfangsgeschwindigkeit des Anrollrades hängt von dem Umfang der Teile der Breakeranordnung ab, die in Kontakt mit dem Anrollrad steht. Dann wird der Laufflächengummi vorzugsweise streifenweise über die aus Karkasse und Breakeranordnung zusammengesetzte Form aufgetragen und damit die Reifenanordnung fertiggestellt.
Auf der zusammenklappbaren Aufbautrommel sind Verschließ- und Dichtungsmittel vorgesehen, um die zusammenklappbare Trommel in einer Position festzuhalten, in der innerhalb der Trommel ein abgeschlossenes Volumen entsteht. Der formgebende Balg mit dem darüber befindlichen Reifen wird auf diese Weise in Form eines luftgefüllten Ringes gehalten, so daß der Reifen von der Reifenaufbaumaschine abgenommen werden kann, ohne daß er unter seinem Eigengewicht verzogen oder verbogen wird, was zu seiner Zerstörung führen würde. Zum Abnehmen wird die erste Welle mit der zusammenklappbaren Aufbautrommel und dem darauf befindlichen zusammengesetzten Reifen in die Vertikallage geschwenkt.
Dann wird die zusammenklappbare Aufbautrommel mit dem als luftgefüllter Ring darauf befindlichen Reifen von der für den zweiten Verfahrensschritt erforderlichen Reifenaufbau-
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maschine abgenommen. Anschliessend werden die nach aussen zeigenden Flächen des zusammengebauten Reifens eingefettet. Danach wird die zusammenklappbare Aufbautrommel mit dem darauf befindlichen zusammengebauten Reifen in eine Vulkanisieranlage gebracht, und der Reifen wird unter Aufrechterhaltung in seiner luftgefüllten Ringform vulkanisiert. Schließlich wird der vulkanisierte Reifen von der zusammenklappbaren Reifenaufbautrommel abgenommen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und den bevorzugten Verfahren zu ihrer Durchführung.
In den zugehörigen Zeichnungen sind die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und die zur Zeit bevorzugten Verfahren zur Ausübung der Erfindung bildlich dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Aufbauanlage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Reifenaufbaumaschine für den ersten Verfahrensschritt sowie einen Luftreifentransportgehäuserahmen für den Aufbau und den Transport einer Reifenkarkasse nach der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Reifenaufbaumaschine für den zweiten Verfahrensschritt für den Aufbau einer Breakeranordnung und zum Aufsetzen der Breakeranordnung und einer Reifenlauffläche auf eine Karkasse nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht der Reifenaufbaumaschine an ihrem
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einen Ende, betrachtet von der Linie 4-1 in Fig. 3 aus;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Reifenaufbaumaschine für den zweiten Verfahrensschritt nach Fig. 3;
Fig, 6 eine Seitenansicht der Reifenaufbaumaschine nach Fig. 3 mit einer ersten Reifenaufbautrommel in Vertikalstellung;
Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch die zweite Reifenaufbaumaschine, geschnitten längs der Linie 7-7 in Fig. 3;
Fig. 8 und 8a Teilquerschnitt der Reifenaufbaumaschine nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie 8-8 inFig. 3;
Fig. 9 eine Endansicht eines abnehmbaren Abschnitts einer ersten Reifenaufbautrommel der zweiten Aufbaumaschine;
Fig.10 einen Tei!querschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
Fig.11 einen Teilquerschnitt der ersten Reifenaufbautrommel der Reifenaufbaumaschine, geschnitten längs der Linie 11-11 in Fig. 3;
Fig.12 einen Querschnitt durch die Reifenaufbautrommel nach Fig. 11 mit auseinandergezogenem abnehmbaren Teil;
Fig.13 eine perspektivische Teilansicht einer zweiten Reifenaufbautrommel mit einem Transferring der Reifenaufbaumaschine, gesehen aus der Richtung 13-13 in Fig.5;
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Fig. 14 einen Tei!querschnitt durch eine zweite Reifen-
aufbautrommel, geschnitten längs der Linie 14-14 in Fig. 13;
Fig. 15 einen Tei!querschnitt entsprechend Fig. 14 mit der
zweiten Aufbautrommel in auseinandergezogener Lage;
Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht aus der Richtung
16-16 in Fig. 15;
Fig. 17 einen Teilquerschnitt längs der Linie 17-17 in
Fig. 13;
Fig. 18 eine Seitenansicht einer Anrollvorrichtung, wie
sie im Rahmen der Erfindung verwendet wird, geschnitten längs der Linie 18-18 in Fig. 3;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht unter Auslassung einiger Teile aus der Richtung 19-19 in Fig. 18;
Fig. 20 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer
Vulkanisiervorrichtung, die im Rahmen der Erfindung verwendet wird;
Fig. 21 eine Schnittansicht einer nach der Erfindung eingerichteten Abstreifstation.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Methode für den erfindungsgemäßen Aufbau eines Luftreifens, insbesondere eines Geländeradialluftreifens, allgemein veranschaulicht.
Die Reifenkarkasse, einschließlich der Wulstabschnitte, wird
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auf einer zur Ausübung des ersten Verfahrensschritts die-'nenden Reifenaufbaumaschine aufgebaut; diese Aufbaumaschine besitzt eine Karkassenaufbautromme1 10, insbesondere eine Trommel, wie sie in der noch schwebenden Patentanmeldung Ser. No. 472 31·+ vom 22. Mai 1974 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben ist. Zum Aufbau der Karkasse werden Lagen von gummiimprägniertem Cord um die Trommel gewickelt, Wulste eingelegt, Umschläge gebildet und mit der Anrollvorrichtung behandelt, wie es nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Dann wird die Reifenkarkasse von der Maschine für den ersten Verfahrensschritt abgenommen und von dem Karkassentransportgerät 11, vorzugsweise einem Gerät, wie es in der noch schwebenden Patentanmeldung Ser,No. 472 314 vom 22. Mai 19 74 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben ist, zu einer Aufbaumaschine für die Ausübung des zweiten VerfahrensSchritts mit einer abnehmbaren drehbaren Reifenaufbautrommel 13 transportiert. Die Reifenkarkasse wird von dem Karkassentransportgerät 11 auf die abnehmbare Reifenaufbautrommel 13 gesetzt.
Während des Transports zu der Reifenaufbaumaschine für die Ausübung des zweiten Verfahrensschritts wird die Innenseite der Reifenkarkasse vorzugsweise an einer Einfettstation 12 zur Vorbereitung des Vulkanisiervorgangs eingefettet. Als Einfettstation kann eine beliebige Einrichtung dienen, beispielsweise kann auch einfach ein Arbeiter mit Eimer und Bürste die Innenseite der Reifenkarkässe einfetten, ohne dabei Fett auf die Aussenflache zu bringen. Die Aussenflachender Karkasse müssen praktisch fettfrei gehalten werden, damit während der nachfolgenden Aufbau- und Vulkanisiervorgänge eine gute Haftung des Breakers und des Laufflächengummis auf der Reifenkarkasse gewährleistet ist. Das Einfetten der Karkasseninnenseite erfolgt vorzugsweise vor dem Aufsetzen der Karkasse auf die abnehmbare Aufbautrommel 13, weil vorzugsweise die
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Aufbautrommel abgenommen und in die Vulkanisiereinrichtung gesetzt wird, wo der Reifen vulkanisiert wird, ohne daß die Innenseite der Karkasse noch einmal freigelegt würde.
Inzwischen wird eine Breakeranordnung auf einer gesonderten Breakeraufbautrommel m aufgebaut, die koaxial zu der abnehmbaren Aufbautrommel 13 angeordnet ist. Die Breakeranordnung wird auf der Breakeraufbautrommel m gebildet, indem Lagen von gummiimprägniertem Cord in weiter unten beschriebener Weise aufgewickelt werden. Dann wird die Breaker-Transfer- und Haltevorrichtung 15 über die Breakertrommel gebracht und die fertige Breakeranordnung von ihr ergriffen, und die Breakertrommel wird zusammengeklappt, so daß die Breakeranordnung allein von der Breaker-Transfer- und Haltevorrichtung 15 getragen wird. Die Breakeranordnung wird dann von der Transfereinrichtung 15 in weiter unten beschriebener Weise transportiert und in eine Stellung symmetrisch zu der der Reifenkarkasse auf der abnehmbaren Aufbautrommel 13 gebracht.
Dann wird die Reifenkarkasse zu der praktisch ringförmigen Gestalt aufgeblasen und in weiter unten beschriebener Weise mit der Breakeranordnung verbunden. Die Transfer- und Haltevorrichtung wird wieder weggeführt, und die Breakeranordnung wird dann auf die Reifenkarkasse vorzugsweise mit einem Anrollrad angerollt, das über die Breakeranordnung vorzugsweise in einer in Längsrichtung des Cords in den äusseren Lagen der Breakeranordnung verlaufenden Richtung hinwegrollt. Damit geht ein unabhängiger Antrieb des Anrollrades in seitlicher Richtung einher, wobei das Anrollrad aus einer ersten mittleren Ausgangslage nahe der Mitte der Breakeranordnung an den an die Reifenschulter stossenden Rand der Anordnung geführt wird, während die Reifenkarkasse in einer Richtung gedreht wird, die der Schräglage des Cords in den äusseren Lagen der Breakeranordnung entspricht, und dann wird das Anrollrad aus einer zweiten mittleren Ausgangslage nahe der Mitte der
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Breakeranordnung über die erste mittlere Ausgangslage hinweg an den anderen Rand der Gruppe geführt, während die Reifenkarkasse in der anderen Richtung in Drehung versetzt wird, die wiederum der Schräglage des Cords in den äusseren Lagen der Breakeranordnung entspricht. Diese Anrollmethode sorgt für eine glattere und gleichmässigere Verbindung der Breakeranordnung mit der Reifenkarkasse. Ferner wird vorzugsweise die Geschwindigkeit der Seitenbewegung des Anrollrades entsprechend der Änderung des Umfangs des Teils der Breakeranordnung, der mit dem Anrollrad in Verbindung steht, und entsprechend der Drehgeschwindigkeit der abnehmbaren Reifenaufbautrommel variiert, um die geforderte Überlappung beim Anrollen der Breakeranordnung herbeizuführen.
Nach dem Anrollen wird der Laufflächengummi auf den angerollten Aufbau vorzugsweise von einem Streifenauftraggerät 16 aufgebracht, etwa dem AFM-Gerät Modell 610, das neben der abnehmbaren Aufbautrommel 13 angeordnet ist. Der Laufflächengummi wird auf diese Weise vorzugsweise in Gummistreifen über die Breakeranordnung und die offenliegende Karkasse aufgelegt. Vorzugsweise wird das Aufbringen der Gummistreifen fortgesetzt;, bis der Reifen vollständig aufgebaut ist. Ans chließend wird die Aufbautrommel 13 verblockt und, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird, mit dem Reifen als luftgefüllte, ringförmige Konstruktion abgedichtet; und die abnehmbare Trommel 13 mit dem darauf befindlichen Reifen wird als einheitliches Gebilde von der den zweiten Verfahrensehritt ausführenden Reifenaufbaumaschine abgenommen.
Dann wird die Aussenseite des vollständigen Reifens an einer zweiten Einfettstation 17, z.B. durch BEsprühen, mit einer Fettschicht versehen. Danach wird die abnehmbare Aufbautrommel mit dem darauf befindlichen Reifen in eine passende Vulkanisierform in einer Vulkanisiereinrichtung 18 gebracht, etwa
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in einen Autoklaven, und der Reifen wird vulkanisiert, wie weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird. Nach dem Vulkanisieren wird der noch auf der abnehmbaren Aufbautrommel 13 befindliche vulkanisierte Reifen aus der Form genommen und in die Abstreifstation 19 gebracht. Dort wird die abnehmbare Trommel 13 entsperrt, die Abdichtung beseitigt und die Trommel aus dem fertigen Reifen genommen. In einer Abwandlung des Verfahrens kann man auch die abnehmbare Trommel 13 zum Abnehmen des Reifens in die zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienende Maschine zurücktransportieren.
Zur genaueren Beschreibung des Verfahrens wird im folgenden auf die Fig. 2 als den Ausgangspunkt der Methode Bezug genommen. Die zur Ausübung des ersten Verfahrensschritts dienende Karkassenaufbautrommel 10 besitzt eine im wesentlichen zylindrische Aussenflache, und innen und aussen liegende Fortsätze haben praktisch zylindrische Aussenflachen. Die bevorzugte Karkassentrommel ist in der Schrift zum USA-Patent 3 475 254 vom 22. Mai 19 74, das der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung gehört, beschrieben. Die Aufbautrommel 10 besitzt ringförmige Fortsätze, die freitragend auf einer drehbaren Welle angeordnet sind, die über eine umlaufende Dichtungsnabe und abgedichtetes Gehäuse mit einem (nicht -gezeichneten) Antrieb verbunden ist. Die Oberfläche der Trommel 10 kann durch Expansion und Kontraktion auf unterschiedliche Durchmesser zwischen zwei Grenzwerten eingestellt werden, wobei vorzugsweise jeder Zwischendurchmesser durch eine Zwangssteuerung eingestellt werden kann (vgl. die noch schwebende Patentanmeldung Ser. No. 472 314, die oben erwähnt worden ist), und die Oberflächen der ringförmigen Ansätze bestehen aus rohrartigen, aufblasbaren Umschlag-Bälgen (vgl. USA-Patentschrift 3 475 254 vom 28. Oktober 19 69 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung).
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Die Reifenkarkasse wird auf der Trommel 10 durch Auflegen -von gummierten, üblicherweise symmetrisch angeordneten Lagen um die Trommel 10 hergestellt. Die Lagen werden in einer ■ Serie von Karkasslagen von einer (nicht gezeichneten) geeigneten Servicereinrichtung abgenommen, die neben der Trommel 10 angeordnet ist und im übrigen nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist; die Lagen werden jeweils einzeln um die Trommel gewickelt, wobei die Kantenabschnitte um praktisch gleiche Beträge auf die koaxial angeordneten ringförmigen Ansätze an den Enden der Trommel 10 übergreifen.
Jede Lage besteht aus einer Vielzahl eng nebeneinanderliegender, praktisch parallel verlaufender, mit einem gedgneten Elastomer überzogenen Textil- oder Metallcordfäden. Zur Fertigung von Radialreifen werden die Lagen auf die Trommel 10 mit praktisch in Richtung parallel zu der Trommelachse verlaufenden Cordfäden aufgebracht. Insbesondere für Geländereifen werden die Lagen zur Verbesserung des Karkassenaufbaus auch bei auf unterschiedliche Durchmesser eingestellter Trommelgröße aufgelegt.
Üblicherweise wird die Aufbautrommel 10 nach dem Aufbringen der Gummilagen auf ihren zur Fertigung gerade dieses Karkassenmaßes geltenden größten Durchmesser gedehnt bei noch nicht ausgefahrenen Ansätzen, damit an beiden Enden die Wulsta bschnitte des Reifens entstehen. Die Wülste können aber auch neben der Trommel angeordnet und die Trommel ausgedehnt werden. Die Wülste werden in üblicher Weise auf innere und äussere Wulstringhalter gesetzt, und die Halter werden, damit die Wülste genau an die durch den sich vergrössernden Durchmesser der Trommel 10 gebildeten Schultern anstoßen, axial einwärts über die ringförmigen Ansätze hinaus bewegt. Beim Ausrichten der Wulstringe werden die Halter axial nach aussen bewegt, und die Umschlagbälge werden aufgeblasen,so daß die über die
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ringförmigen Ansätze hinausragenden Kanten der Karkassenlagen aufgerichtet und über die in ihre Lage gebrachten Wulstringe umgeschlagen werden. Wenn die Umschlagbälge vollständig aufgeblasen sind, werden die Wulstringhalter aufeinander zu einwärts bewegt, und daran befindliche ringförmige Manschetten schieben die Umschlagbälge über die Wulstringe und gegen die Aussenseite der auf der Trommel befindlichen Lagen. Dann werden die Wulstringhalter von der Aufbautrommel 10 weg bewegt und die Umschlagbälge entlüftet. Anschliessend werden die umgeschlagenen Kanten der Lagen mechanisch gegen die darunter liegenden Abschnitte der Lagen mit an sich bekannten Anrollvorrichtungen angerollt, um die Wulstabschnitte der Karkasse fertigzustellen. Der Vorgang der Herstellung der Wulstabschnitte der Karkasse sind ausführlicher beschrieben in der USA-Patentschrift 3 475 2 54 vom 28. Oktober 19 69 in dem der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung gehörigen Patent. Der Aufbau der Karkasse 20 wird dann abgeschlossen, indem sonstige Einzelteile, z.B. die Seitengummigruppen und der Abriebprotektor an die aufgebauten Lagen und Wulstteile der Karkasse angesetzt werden.
Wie ebenfalls aus Fig. 2 zu entnehmen ist, weist der Breakerförderer einen Transportgehäuserahmen 21 auf, der um die Karkasse 20 insbesondere einer Riesen-Geländereifenkaraksse angeordnet ist, die sich auf der zur Ausübung des ersten Verfahrensschritts geeigneten Reifenaufbautrommel 10 befindet. Der Transportgehäuserahmen 21 weist einen unteren Klemmring 2 2 und einen oberen Klemmring 2 3 auf, zwischen denen im Abstand von beiden ein Verstärkungsring 24 angeordnet ist. Die Ringe 22, 23 und 24 sind durch teleskopartig wirkende, einstellbare Bauteile, etwa die Teile 25 und 26, die vorzugsweise horizontal verlaufen und in gleichmassigen Abständen um die Aufbautrommel 10 herum vorgesehen
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sind, mit einem unten im Transportgehäuserahmen angeordneten teleskopartig wirkenden Teil 25, untereinander verbunden.
Jedes Teleskopteil, etwa die Teile 2 5 und 26, des Transportgehäuserahmens 21 weist ein erstes äusseres Rohrteil 2 auf, das starr mit dem unteren Klemmring 22 und dem Verstärkungsring 24 verbunden ist, sowie ein zweites äusseres Rohrstück 28, das mit dem oberen Klemmring 23 starr verbunden ist. Die Rohrstücke 2 7 und 2 8 sind durch innenliegende einstellbare Rohrelemente 29 miteinander verbunden, deren beide Enden in die äusseren Rohrstücke 27 und 28 hineingeschoben sind. In gleichmässigen Abständen sind ausserdem über die Länge des inneren Exnstellrohrstücks 29 Bohrungen 30 verteilt.
Aus weiter unten zu beschreibenden Gründen wird jeder Transportgehäuserahmen 21 zusammengebaut und auf die richtige Länge gebracht, indem Gerüststifte in die entsprechenden Bohrungen 30 in dem inneren Rohrelement 29 gesteckt werden und das innere Rohrelement 2 9 in die ersten äusseren Rohrstücke 27 hineingeschoben wird, bis die Gerüststifte an den Enden der ersten Rohrstücke 27 anschlagen. Dann werden Gerüststifte in die entsprechenden Bohrungen 30 neben dem Ende des äusseren Rohrteils 28 gesteckt, und der obere Klemmring 23 wird eingestellt, indem die oberen Rohrstücke 28 über das innere Rohrelement 29 geschoben wird, bis die Gerüststifte an den Enden des zweiten Rohrstücks 28 anschlagen. Vorzugsweise wird der Zusammenbau des besseren Arbeitens wegen vorgenommen, wenn der Förderer von der Aufbautrommel 10 entfernt angeordnet ist und der Transportrahmen eine nachstehend zu beschreibende vertikale Stellung angenommen hat.
Dann wird ein (nicht gezeichneter) Antrieb betätigt, der
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innenliegende Haltekissen gegen die Reifenkarkasse neben deren Wulstteile führt. Dann wird die zur Ausübung des ersten Verfahrensschritts dienende Karkassenaufbautrommel zusammengeklappt, und die Reifenkarkasse wird nun von dem Transportrahmen 21 gehalten, damit er sich unter seinem Eigengewicht nicht verzieht oder verbiegt. Wegen der druckausübend und streckend wirkenden Haltekissen nimmt die Reifenkarkasse 20 die in Fig. 2 gezeigte Form an. Konstruktion und Arbeitsweise des bevorzugten Transportgehäuserahmens lassen sich im einzelnen aus der noch schwebenden Patentanmeldung Ser.No. 472 270 vom 22. Mai 1974 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung erkennen.
Der Transportgehäuserahmen 21 ruht auf einer Grundplatte 31, die von den Klemm- und Verstärkungsringen 22 und 24 ausgeht und zwischen ihnen auf der Transportunterlage 32 verläuft. Die Transportunterlage 32 ist gleitend verschiebbar und läßt sich in Richtung der Achse der Reifenaufbautrommel 10 mittels Kugellagern 33, 34 und 35 auf mit Abstand voneinander angebrachten Schienen 36 bewegen. Die Kugellager 33, 34 und 35 führen von dem Hauptrahmen 37 zu jeder Schiene 36 und tragen die Transportunterlage 32. Der Hauptrahmen seinerseits bildet eine Drehaufnahme für den Gehäuseaufzug 38. Der Gehäuseaufzug 38 weist ein erstes Rechteckrohrteil auf, das an einer Grundplatte 40 befestigt ist. Die Grundplatten 40 sind dann drehbar angeordnet an einem Z.apfen in Stützwiegen 42, die beiderseits des Gehäuseaufzugs 38 an seiner Aussenseite vorgesehen sind und einen Bestandteil des Hauptrahmens 37 bilden.
Zu dem Gehäuseaufzug 38 gehört ein einstellbares Gehäusegestell 43, das aus einem zweiten Rechteckrohrteil 44 besteht, das teleskopartig in dem ersten Rechteckrohrteil verschiebbar ist. Das zweite Rechteckrohrteil 44 bewegt sich innerhalb des ersten Rechteckrohrteils 39 an Kurven-
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rollen 45, die an Rollenhaltern 46 drehbar angebracht sind, die sich am Eintrittsende des Teils 44 befinden, sowie an "Kurvenrollen 47, die mit Rollenkragen 48 am Ende des ersten Rechteckrohrteils 39 angebracht sind. Das zweite Rechteckrohrteil 44 wird ausserdem von Kurvenrollen 49 gehalten, die an Rollenkragen 50 in der Nähe des Endes des Hauptrahmens 37 vorgesehen sind.
Vorzugsweise ist ein Antrieb 51 zum Drehen des Transportgehäuserahmens 21 aus einer horizontalen in eine im wesentlichen vertikale Lage vorgesehen, in der die Mittelachse des Gehäuserahmens 21 praktisch vertikal steht. Der Antrieb 51 weist eine Schneckenlagerung 52 auf, die mit Lagerböcken 53 auf dem Hauptrahmen 3 7 befestigt ist. Die Schnecke 54 der Schneckenlagerung 52 ist über eine Welle 55 an deren Ende an der Grundplatte 40 des Gehäuseaufzugs 38 befestigt. Die Antriebswelle 56 der Schneckenlagerung 52 kämmt mit der Schnecke 54 und wird über eine passende Kupplung mit Obersetzung von einem Druckluftmotor 57 oder dgl. angetrieben. Der Druckluftmotor 57 mit dem zugehörigen Getriebe ist so angebracht, daß die Gesamtanordnung mit der Schneckenlagerung 52 zusammen bewegbar ist.
Beim Betrieb versetzt der Antrieb 51 den Gehäuseaufzug der Transportunterlage 32 in Drehung, so daß die Achse des Transportgehäuserahmens 21 praktisch vertikal steht, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet. Der Druckluftmotor 57 bietet einen großen mechanischen Vorteil, indem er die Schnecke 54 so antreibt, daß die in dem Rahmen 21 angeordnete und normalerweise gewichtige Reifenkarkasse leicht aus der horizontalen in die vertikale Stellung überführt werden kann. Ferner erfolgt der Antrieb zwangsläufig, so daß der Gehäuserahmen 21 angehalten und festgehalten werden kann, ohne daß in irgendeiner Zwischenstellung
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zwischen der Horizontalen und der Vertikalen eine aussenliegende Bremse benutzt werden muß, und der Antrieb senkt den Gehäuserahmen 21 ohne weiteres aus der Vertikalen wieder in die Horizontale. Ferner ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, daß die Grundplatten 40 bis zu dem Halterungsanschlag 58 reichen, der die Lagerböcke 35 beruht, und dem Gehäuserahmen 21 in seiner·Vertikallage eine feste und stabile Anlage verschaffen,
Fig. 2 zeigt ferner eine abnehmbare Anordnung 59, die den oberen Klemmring 2 3 und die Umfangsgruppe der Haltekissen umfaßt, die auf diesem verschiebbar sind. Auf diese Weise kann ein Laufkran od. dgl. eingesetzt werden, um die Reifenkarkasse 11 durch Einhaken des (nicht gezeichneten) Krans mit Ringschraube und Kette zu transportieren. Die abnehmbare Anordnung 59 wird in der oben erwähnten noch schwebenden Patentanmeldung Ser. No. 472 270 beschrieben.
Der Transportvorgang wird eingeleitet, wenn der Transportgehäuserahmen 21 sich in horizontaler Lage in axialem Abstand von der Aufbautrommel 10 befindet. Die Transportanlage wird entweder von Hand oder automatisch axial längs der Schienen 3 6 auf den Kugellagern 33, 34 und 35 im Kreise um die Aufbautrommel 10 bewegt, bis die Klemmringe 22 und 23 symmetrisch zu der radialen Mittellinie der Aufbautrommel eingestellt sind und sich neben den Axialenden der Aufbautrommel 10 befinden. Nötigenfalls wird die Längeneinstellung mit den teleskopartig verschiebbaren Teilen 25 und 26 und dem einstellbaren Gehäusegestell 43 vorgenommen, bevor diese Bewegung ausgeführt wird, damit die Klemmringe 22 und 23 in die erforderliche Lage kommen. Die Anbringung eines einstellbaren Kissens 60 unter dem oberen Klemmring 2 3 bietet eine Halterung für den Gehäuserahmen 21 derart, daß ein
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Durchhängen und Klemmen des Gehäuserahmens an der Aufbautrommel während des Abnehmens vermieden wird.
Dann wird ein in der obenerwähnten Patentanmeldung Ser. No. 472 270 beschriebener Antrieb von Hand oder selbsttätig eingeschaltet, mit dem Haltekissen in den beiden Umfangsgruppen radial einwärts bewegt werden, die die Reifenkarkasse 20 an den beiden axial entgegengesetzten Enden der Aufbautrommel 10 ergreifen. Die Aufbautrommel 10 wird dann zusammengeklappt, und die Reifenkarkasse 20 wird von dem Transportgehäuserahmen 21 getragen. Da die Flächen der Haltekissen radial nach innen in Richtung auf die axialen und radialen Mittellinien der Aufbautrommel geneigt sind, wird die Reifenkarkasse 20 unter einem in Längsrichtung wirkenden axialen Zug gehalten und kann unter ihrem Eigengewicht sich nicht verbiegen oder verziehen.
Die Transportanordnung mit der in dem Gehäuserahmen 21 gehaltenen Reifenkarkasse 20 wird dann in axialer Richtung auf den Schienen 36 entweder von Hand oder automatisch bewegt, bis der Gehäuserahmen 21 von dem Aussenende der Reifenaufbaumaschine freigekommen ist (vgl. Fig. 2). Dann wird der Antrieb 51 von Hand oder automatisch betätigt, und der Gehäuserahnen 21 und der Gehäuseaufzug 38 werden so gedreht, daß die axiale Mittellinie des Gehäuserahmens 21 und der darin befindlichen Reifenkarkasse 20 in die Vertikalstellung kommen. Dann wird ein (nicht gezeichneter) Laufkran über den Karkassenförderer bewegt und mit einer Kette an der abnehmbaren Transportanordnung 59 eingehakt. Nun werden die Transportkissen um den unteren Klemmring 22 von der Reifenkarkasse 20 weggenommen, und die abnehmbare Transportanordnung 5 9 mit der darin befindlichen Reifenkarkasse 20 wird von dem übrigen Transportgehäuserahmen 21 wegbefördert und hin zu der den zweiten Verfahrensschritt ausübenden
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Reifenaufbaumaschine, in der in der zuvor beschriebenen Weise die Breaker und die Reifenlauffläche aufgebracht werden. Die Reifenkarkasse wird über ihren Umfang am oberen axialen Ende gleicnmässig abgestützt, so daß sie sich während des Transports nicht verbiegt oder verzieht. Vorzugsweise wird der Karkassenförderer an irgendeinem Punkt oder an irgendeiner Station während des Transports zu der den zweiten Verfahrensschritt ausübenden Reifenaufbaumaschine angehalten und die Innenseite der Karkasse 20 vor dem Vulkanisieren eingefettet, beispielsweise mit einer Bürste, wobei aber die Karkassenaussenseite praktisch frei von Fett bleibt.
Die Fig, 3,4 und 5 geben den Gesamtaufbau der Reifenaufbaumaschine wieder, die zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dient. Die Figuren zeigen zwei Aufbautrommeln: die abnehmbare drehbare Aufbautrommel 61 für den Aufbau von Breaker und Lauffläche auf die Karkasse und die drehbare Breakeraufbautrommel 62 für den Aufbau des Breakers. Die abnehmbare Aufbautrommel 61 ist drehbar auf der ersten Welle 63 von der Spindelgehäuseanordnung 64 aus freitragend angebracht; und die Breakertrommel 62 ist drehbar auf der zweiten Welle 65 freitragend angebracht, die von dem Reitstock aus koaxial zu der ersten Welle 63 verläuft. Zwischen der zweiten Aufbautrommel 61 und der Breakertrommel 62 und diese umgebend ist eine Breakertransferanordnung 67 vorgesehen, die eine Breakeranordnung von der Breakertrommel 6 2 auf die zweite Aufbautrommel 61 überführt. Die Breakertransferanordnung 67 kann sich vorzugsweise auf Rollen 68 und 6 9 in einer geeigneten Bahn 70 in einer Ausnehmung 71 des Bodens 7 2 bewegen, wobei ein geeigneter Kettenantrieb 7 3 benutzt wird, der um Kettenräder 74, 75, 76 und 77 führt. An den entgegengesetzten Seiten der abnehmbaren Aufbautrommel 61 sind ein Anrollmechanismus 78 und eine Einrichtung 80 zum Aufbringen der Lauffläche und ein Laufflächenzuführer 79 vorgesehen.
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Die Reifenaufbaumaschine für die Ausübung des zweiten Ver-'fahrensschritts soll nachstehend eingehender beschrieben werden. Der Spindelstock 64 weist (1) eine Drehvorrichtung 81 auf, mit der der Spindelstock 64 gedreht wird, um die erste Welle 63 aus der Vertikallage in die Horizontallage zu bringen, und (2) eine Spindelstockvorschubvorrichtung 82, mit der die innenliegende Schulter 8 3 der abnehmbaren Aufbautrommel 61 axial längs der ersten Welle 6 3 zu der ersten Schulter 84 und von ihr weg bewegt wird.
Wie Fig. 3 und in Einzelheiten die Fig. 7 zeigen, weist der Spindelstock 64 ein Gehäuse 85 auf, in dem die erste Welle 63 auf Kegelrollenlagern 8 6 und 87 gelagert ist, die auf der ersten Welle 63 durch Lagerringe 8 6C, 8 6B, 87B und Gewindebund 381 und in dem Gehäuse 8 5 von dem Lagerring 86A gehalten werden» Am Ende des Gehäuses 85 ist mit einer Halterung 88A ein Hydraulikmotor 88 mit hohem Drehmoment unmittelbar durch eine Nutenverbindung 89 auf die Welle 63 wirkend angebracht. Die neben dem Motor 88 befindliche Scheibenbremse 91 ist starr mit der ersten Welle 63 verbunden und bewirkt eine genaue Abbremsung und Festlegung der Aufbautrommel 61. Das Gehäuse 85 seinerseits ist mit Schrauben 9 2 an Seitenplatten 9 3 befestigt, die ihrerseits von einer Welle 95 getragen werden. Die Welle 9 5 wird an beiden Enden von drehbaren Betätigungsmitteln 97 gehalten, die auf Sockeln 94 ruhen.
Die Drehvorrichtung 81 weist zwei Sockel 94 und zwei hydraulische Drehbetätigungsvorrichtungen 9 7 auf, die auf die Welle 9 5 gekeilt sind und sie halten; die Welle 9 5 wiederum ist mit den Seitenplatten 9 3 verkeilt und trägt diese. Die drehbare Betätigungsvorrichtungen 9 7 arbeiten mit einer Winkelbewegung von 90° und drehen die Welle 9 3 mit der üblicherweise darauf befindlichen Aufbautrommel 61 aus der Horizontallage in die Vertikallage, nötigenfalls mit dazwischenliegenden
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Halten, oder aus der Vertikallage in die Horizontallage, nötigenfalls mit dazwischenliegenden Halten.
In der Horizontallage sind ferner Stifte 98 an Verriegelungseinrichtungen 9 9 vorgesehen, um das Spindelgehäuse festzuhalten und sicher zu lagern. Das bedeutet, daß die Stifte 98 bei Horizontallage des Spindelgehäuses in entsprechende öffnungen in den Seitenplatten 9 3 eingeschoben werden. Ferner sind an den Seitenplatten 9 3 einstellbare Anschläge 100 vorgesehen, die die Sockel 101 berühren, so daß die erste Welle 6 3 mit der darauf befindlichen abnehmbaren Aufbautrommel 61 sicher in der Horizontallage gehalten wird*
Die Spindelstockvorschubeinrichtung 8 2 besteht aus einem Druckring 102, der von einem Kegellager 104 auf einem Balgstreckrohr 105 getragen wird, das sich auf der ersten Welle 63 am Ende des Spindelgehäuses 64 befindet. Das Streckrohr 105 ist bei 106 mit der Welle 6 3 verkeilt, so daß es sich zusammen mit der Welle 63 dreht, aber frei längs der Welle 6 in axialer Richtung bewegen kann. Das Drucklager 103 und das Kegelrollenlager 104 sitzen ihrerseits fest auf dem Rohr 105, gehalten von der Schulter 107 in dem Rohr, dem Drucklagersicherheitsring 108, dem Abstandsring 109 und dem Lagerring 110, Abstandsring 111 und dem Spaltring 113, der in der Nut 114 in dem Rohr 105 liegt. Der Lagerring 110 und der Schmierring 112 sind an den entgegengesetzten Enden des Druckringes 102 mit Schrauben 115 befestigt. Der Druckring 10 wird an einer Drehung ausserdem durch die Führungsstange gehindert, vorzugsweise eine Thomsonwelle, die an dem Druckring 102 durch Schrauben 117 befestigt ist und in Thomsonlagern 118 und 119, die an der Oberseite des Gehäuses 85 befestigt sind, verschiebbar ist.
Die Spindektockvorseicheinrichtung 82 besitzt einen Antrieb
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derart, daß die Innenschulter der abnehmbaren Aufbautrommel 61 längs einer ersten Welle 6 3 durch Hydraulikzylinder 120 und 121 (vgl. Fig. 3, 4 und 5) bewegt wird. Die Zylinder 120 bzw. 121 sind an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 85 fest angebracht und besitzen Kolbenstangen 12 2 bzw. 12 3, deren Enden mittels selbstfluchtender Druckkupplungen 380 mit dem Druckring 102 verbunden sind.
Entsprechend ist der Reitstock 66 mit einer Reitstockvorschubvorrichtung 124 versehen, die die Aussenschulter 84 der abnehmbaren Aufbautrommel 61 axial längs der ersten Welle 6 3 in Richtung auf die Innenschulter 8 3 bewegt. Die Reitstockvorschubeinrichtung 124 bietet in Verbindung mit der Spindelstockvorschubeinrichtung 8 2 eine Anordnung, mit der die Schultern 8 3 und 84 der Trommel 61 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können; der Grund für diese Bewegung wird weiter unten erläutert.
Der Reitstock 66 weist ein Reitstockgehäuse 125 auf, auf dem ein Steuerungsgehäuse 126 angebracht ist. In dem Gehäuse 12 6 ist gleitend verschiebbar ein Steuerrohr 127 angebracht, vorzugsweise auf Bronzelagern 128 und 128A (vgl. Fig. 8). Das Steuerrohr 127 ist ferner gleitend gehalten gegen Drehung durch die Führungsstange 129, vorzugsweise eine Thomson-Welle, die an dem Aussenende des Steuerrohrs 127 durch ein Steuerverbindungsstück 130 und Schrauben 131 befestigt ist. Die Steuerstange 129 ist in Thomson-Lagern 132 und 133 verschiebbar, die fest auf der Oberseite des Steuergehäuses mit Schrauben 134 angebracht sind.
Am Ende des Steuerrohres 127 ist eine Reitstocksteueranordnung 135 vorgesehen, die auf das Ende der abnehmbaren Reifenaufbautrommel wirkt, wie weiter unten beschrieben
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werden soll. Die Reitstocksteueranordnung 13 5 umfaßt eine Reitstockwelle 136, die in den Enden des Steuerrohres 127 von Kegelrollenlagern 137 und 138 und dem Drucklager 139 gehalten wird, so daß sich die Steuerwelle in dem Steuerrohr 12 7 frei bewegen kann. Die Lager 137 und 138 sind auf der Reitstockwelle 136 festgelegt durch die Schulter 140, Lagerhalterung IUl, Abstandsring 142, Lagerhalterung 14 3 und 144 und Gewindering 14 5. Die Lagerhalterung 14 6 ist ferner an dem inneren Ende des Steuerrohres 12 7 befestigt. Über das Ende der Reitstockwelle 136 ist die Steuerspindel 147 mit Stiften 148 befestigt, die in Öffnungen in den Enden der Steuerwelle 136 gepreßt sind.
Eine Vorschubeinrichtung 124 enthält ausserdem Hydraulikzylinder 136 und 137, die an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 126 befestigt sind. Die Zylinder 136 bzw. 137 sind mit Führungsstangen 138 bzw. 139 versehen, die mit ihren Aussenenden durch geeignete Befestigungsmittel mit dem Steueranschlußteil 130 verbunden sind.
In Fig. 6 ist im einzelnen dargestellt, wie die abnehmbare Reifenaufbautrommel für die Ausübung des zweiten Verfahrensschritts für die Aufnahme der Reifenkarkasse 20 von der abnehmbaren Anordnung 59 des Karkassenförderers vorbereitet wird, indem zunächst die Schwenkvorrichtung 81 veranlaßt wird, die erste Welle 63 vertikal zu stellen. Die Schwenkung wird bewerkstellig, indem die beiden hydraulischen Drehbetätigungen 9 7 veranlaßt werden, das Spindelgehäuse 64 um die Welle 9 5 zu drehen, so daß das Spindelgehäuse 64 in die Grube 15 3 im Boden 7 2 schwenkt. An den Seitenplatten 9 des Spindelgehäuses 64 ist ein einstellbarer Anschlag 154 vorgesehen, um die erste Welle 63 und das Spindelgehäuse in Vertikalstellung anhalten und sichern zu können. Nachdem das Spindelgehäuse 64 in die Grube 15 3 geschwenkt ist, wird ein vorspringender Stift 382 ausgelöst, der in eine
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Öffnung in einer Seitenplatte 9 3 eingreift, um die stabile Lage der Maschine zu sichern.
Die abnehmbare Aufbautrommel 61 und die Reifenkarkasse 20 werden dann nacheinander auf die erste Welle 6 3 gesetzt Cvgl. Fig. 6). Die Trommel 61 und das Aufsetzen der Trommel auf die Welle 6 3 zusammen mit der Reifenkarkasse ist insbesondere in Verbindungen mit den Fig. 9 bis 12 beschrieben.
Die abnehmbare Aufbautrommel 61 besteht aus dem formgebenden Balg 155, dessen Wulstteile 156 und 157 in den ersten und den zweiten Balgklemmring 158 und 159 eingesetzt sind. Mit dem ersten Balgklemmring 158 baulich zusammenhängend ist der Reifen 160, der eine Dichtung 161 aufweist, die am Ende des Reifens mittels Dichtungshaltering 16 2 und Schrauben 163 befestigt ist. Die Dichtung 161, die vorzugsweise aus Gummi oder einer Kombination aus Gummi und Gewebe besteht, bildet einen luftdichten Abschluß mit dem zweiten Balgklemmring 159, wenn die Trommel 61 in der in Fig. 11 gezeichneten Weise festgelegt ist, so daß die Reifenkarkasse als luftgefüllte Ringform stehen bleibt, wenn der fertige Reifen von der Aufbaumaschine für die Ausübung des zweiten Verfahrensschritts abgenommen wird, wie das weiter unten noch beschrieben werden soll. Der Reifen 160 besitzt ausserdem eine Schnellverbindung 164 für das Einblasen von Luft, so daß auf die Reifeninnenseite des Reifens auch während des Vulkanisierens noch Druck ausgeübt werden kann.
Die abnehmbare Trommel 61 weist ferner einen ersten Balghaltering 165 auf, der mit Schrauben 166 an dem ersten Balgklemmring 158 befestigt ist, sowie einen ersten Wulstring 167, der mit Schrauben 168 an dem ersten Balghaltering 16 5 befestigt ist. Ferner ist ein zweiter Balghaltering 169 mit Schrauben 170 an dem zweiten Balgklemmring 159 befestigt, und ein zweiter Wulstring 171 ist mit (nicht gezeichneten)
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Keilnuten an dem zweiten Balghaltering 169 befestigt, ferner einen Sperring 17 2, der an dem Ring 171 sitzt und in Verbindung mit dem zweiten Balghaltering 169 einen Bajonettverschluß bildet. Ferner besitzt die Aufbautrommel 61 einen Aufnahmering 17 3, der an den Ausschnitten 174 einen Bajonettverschluß mit dem zweiten Balghaltering 169 bildet.
Ferner ist ein Verschluß 17 5 vorgesehen, der die Trommel 61 in zusammengezogener, abgedichteter Stellung sperrt, wenn der formgebende Balg 15 5 mit Luft gefüllt ist und Ringform angenommen hat. Der Verschluß 17.5 besteht aus drei Verschlußsegmenten 17 6, die symmetrisch um den zweiten Balgklemmring angeordnet und jeweils von in Schlitzen 179 bzw. 180 gehaltenen Schrauben 177 bzw. 178 fest aber gleitend verschiebbar gehalten sind. Jedes Verschlußsegment 176 besitzt einen Exzenterteil 181, der mit dem zweiten Balgklemmring 159 verschraubt ist und sich innerhalb der elliptischen öffnung 18 2 des Verschlußsegments 176 bewegen kann. Das Exzenterteil 181 besitzt einen Sechskantkopf 184, der die Schwenkung des Exzenterteils ermöglicht. Diese Anordnung erlaubt das öffnen des Verschlußteils 175 durch Drehen der drei Exzenterteile, so daß die Verschlußsegmente 176 sich radial nach innen längs der Schlitze 179 und 180 bewegen können, und umgekehrt wird das Verschlußteil 175 verriegelt durch Drehen der drei Exzenterteile 181, so daß die Verschlußsegmente 176 sich radial auswärts bewegen und auf die Lippe 185 am Ende des Reifens 160 einwirken können. Der Federkolben 38 3 wirkt mit einem Vorsprung an dem Exzenterteil 181 zusammen, wenn das Verschlußsegment 176 ganz nach innen gekehrt ist, um eine Auswärt sbewegung des Verschlußsegments 176 infolge der durch die Trommeldrehung erzeugten Zentrifugalkraft zu verhindern. In dem Aufnahmering 17 3 sind entsprechende öffnungen 186 vorges ehen, und in den öffnungen 18 6 sind Stopfen 187 vorgesehen, so daß der Verschluß 175 ohne Abnahme des Aufnahmeringes 173
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betätigt werden kann, während eine geeignete hermetische Abdichtung vorgesehen werden kann, damit der formgebende Balg 155 seine Ringgestalt beibeh Iten kann, wie weiter unten beschrieben wird.
Beim Betrieb wird die abnehmbare Trommel 61 in der in Fig. 11 dargestellten Weise auf die vertikal gestellte erste Welle 63 gesetzt, abgesehen davon, daß der fc mgebende Balg 155 entleert wird und sowohl der Treibring 202 als auch der Bajonettverschlußring 19 5 abgezogen sind. Die Trommel 61 wird an den Bund 188 des Balgstreckrohres 105 gelehnt und mit O-Ringen 189 luftdicht an das Rohr 105 angeschlossen; die Dichtungen 189 liegen in um das Rohr 105 geführten Nuten, die in einen passend geformten Teil des ersten Balghalteringes 165 eingreifen. Wenn die Druckeinrichtung 8 2 der Gehäusespindel ausreichend weit zurückgezogen ist, kann andererseits die Trommel 61 auch am Ende 190 des Aussenrohres 191 anliegen, das zuerst über die erste Welle 6 3 geschoben ist. Das Aussenrohr 191 befindet sich zwischen Welle 6 3 und dem Balgstreckrohr 105 dank einer Querschnittsverminderung der Welle 63 ausserhalb des Spindelgehäuses 64 und bietet einen luftdichten Abschluß zusammen mit der Dichtung 384, um in den formgebenden Balg 155 Luft einzublasen, wenn die Reifenkarkasse 20 aufgezogen ist.
In. jedem Fall wird die Spindelstockvorschubvorrichtung 82 ausgefahren, bis zum Kontakt der abnehmbaren Trommel 61 mit dem ersten Balghaltering 16 5; die Verschließschrauben 19 3 werden eingedreht, bis der Schraubenkopf die Lippe 194 des ersten Balghalteringes 16 5 berührt und die Verschließmuttern 19 2 werden angezogen; der Bajonettschließring 19 5 wird in die Nutausschnitte 19 6 im Endteil 190 des Aussenrohres 191 gedreht. Auf diese Weise ist die Innenseite der Trommel 61 mit der Spindelstockvorschubvorrichtung 82
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verbunden und läßt sich in beiden axialen Richtungen mit der Vorrichtung 8 2 verschieben. Dann wird die Balgstreckstange 19 7 axial in die Gewindebohrung 19 8 am Ende der ersten Welle 63 durch die öffnung 199 und in das Ende 190 der Aussenwelle 191 geschraubt; ein (nicht gezeichnetes Abstandsstück ist über die Stange 197 geschoben und befindet sich zwischen dem Sitz 200 in dem Aussenrohr 191 und der Keilnut 201 in dem Ende der Stange 19 7; und ein (nicht gezeichneter) Keil wird durch die Keilnut 201 eingeschoben, um das Abstandsrohr festzuhalten.
Die Spindelstockvorschubeinrichtung 8 2 wird dann in Richtung auf das Abstandsrohr ausgefahren, um das Verschlußteil 17 5 auszulösen. Die Stopfen 187 werden weggenommen und das Verschlußteil 17 5 geöffnet, indem das Exzenterteil 181 gedreht wird, so daß die Verschlußsegmente 176 sich radial einwärts längs der Schlitze 179 und 180 bewegen. Danach wird die Spindeistockvorschubeinrichtung 8 2 zurückgeholt, bis die Dichtung 161 von dem oberen Balgklemmring 159 abhebt, der Keil wird aus der Keilnut 201 entfernt und das Abstandsrohr von der oberen Balgstreckstange 19 7 weggenommen.
Nun wird das äussere Ende der abnehmbaren Aufbautrommel 61 an das Ende der Balgstreckstange 19 7 bewegt, so daß die Keilnut 201 mit einer Keilnut über das Ende 190 des Aussenrohres 191 fluchtet. Das wird erreicht, indem das Aussenende der Trommel 61 mit einem (nicht gezeichneten) Laufkran gezogen wird. Die Aufbautrommel wird an der Balgstreckstange 19 7 befestigt, indem ein Keil durch die miteinander fluchtenden Keilnuten der Stange 19 7 und des Endes 19 0 des Aussenrohres 191 gelegt wird. Danach wird der Balg 155 auf seine volle Länge gestreckt, wie in Fig. 12 gezeichnet, indem die Spindelstockvorschubeinrichtung 8 2 zurückgenommen wird.
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Danach wird die abnehmbare Trommel 61 für die Aufnahme der Reifenkarkasse 20 vorbereitet, indem der Bajonettverschlußring 172 und der obere Wulstring 171 abgenommen werden. Die Reifenkarkasse 20, die sich noch in der abnehmbaren Anordnung 59 des oben beschriebenen Karkassenförderers befindet, wird dann über die abnehmbare Trommel 61 geführt und abgesenkt, bis der Wulstteil der Karkasse auf den ersten Wulstring 167 trifft, wo die Reifenkarkasse gehalten wird. Der Karkassenförderer wird abgenommen und der zweite Wulstring 171 und der Verschlußring 172 werden aufgesetzt. Der Balg 155 wird mit weiter unten zu beschreibenden Einrichtungen etwas aufgeblasen, um die Karkasse zu tragen.
Danach wird die Anordnung für die weiteren Reifenaufbauvorgänge hergerichtet, indem zunächst der Treibring 202 über die zweite obere Anordnung gesetzt wird. Der Treibring 202 besitzt vorzugsweise sechs symmetrisch angeordnete Öffnungen 203, die den Treibring auf entsprechende Stifte 204 schalten, die von dem Aufnahmering 17 3 vorstehen. Der Treibring sperrt die verschiedenen Teile gegen eine Drehung, indem er in die Ausschnitte des zweiten Bighalteringes 169 und des Bajonettsperrringes 172 und in die Keilnut des Endes 190 des Aussenrohres 191 und den Bajonettsperring 19 5 eingreift. Der Treibring verhindert auf diese Weise eine Lockerung durch die Drehbewegung, die mit den nachfolgenden Aufbauvorgängen verbunden ist. Der Treibring wird in seiner Lage durch Einraststifte 205 od. dgl. gehalten, die durch öffnungen in den Enden der Stifte reichen.
Dann wird die Drehvorrichtung 81 betätigt, um die erste Welle 63 mit der abnehmbaren Aufbautrommel 61 und darauf befindlicher Reifenkarkasse 20 aus der Vertikalen in die Horizontale zu schwenken. Die Drehung wird bewerkstelligt, indem die beiden hydraulischen Drehvorrichtungen 97 veranlaßt
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werden, den Spindelstock 64 um die Welle 95 zu schwenken. Wenn die erste Welle 63 die Horizontallage erreicht, werden die Einraststifte 9 8 betätigt, die den Spindelstock 64 und die erste Aufbautrommel 61 mit der darauf befindlichen Reifenkarkasse 20, von dem Spindelstock 64 vorspringend, in fester Lage halten.
Nun wird die Reitstockvorschubeinrichtung 124 betätigt, damit das Steuerrohr 12 7 ausgefahren wird, bis die Steuerspindel 147 der ReitStocksteuerung 135 das Ende des Treibringes 202 berührt. Die Steuerspindel 147 besitzt einen Nutenausschnitt 206, der mit der Keilnut 201 der Balgstreckstange 197 und der entsprechenden Keilnut des Aussenrohres 191 fluchtet. Beim Auftreffen der Reitstockvorschubeinrichtung 12 4 auf den Treibring 202 wird der Druck auf den Keil aufgehoben, und der Keil wird entfernt, indem er durch die Keilnut 201, die Keilnut in dem Ende 19 0 des Rohres 191, einen (nicht gezeichneten) Keilausschnitt in dem Treibring 202 und den Keilausschnitt 206 in der Steuerspindel 147 getrieben wird.
Danach wird die Karkasse 20 weiter für den folgenden Reifenaufbauvorgang vorbereitet, indem sie auf dem formgebenden Balg zentriert wird. Dieser Vorgang wird so ausgeführt, daß zunächst die Spindelstockvorschubeinrichtung 82 zurückgezogen wird, bis der erste Wulstring 167 und der zweite Wulstring 171 im gleichen Abstand von den Reifenwülsten stehen. Anschliessend werden die Vorschubeinrichtungen 82 bzw. 124 am Spindelstock bzw. am Reitstock gleichzeitig auseinandergeführt, bis die Wulstteile der Karkasse 20 in den ersten bzw. zweiten Wulstringen 167 bzw. 171 neben den Schultern 83 bzw. 84 der abnehmbaren Aufbautrommel 61 liegen. Vorzugsweise wird der formgebende Balg 15 5 während des Auseinanderführens der Reitstockvorschubeinrichtung 124 und der Spindelstockvorschubeinrichtung 82 etwas aufgeblasen, um den Balg glatt zu er-
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halten und das Zentrieren der Karkasse zu erleichtern.
Nun ist die Karkasse fertig, um die Breakeranordnung und die Reifenlauffläche auf der abnehmbaren Aufbautrommel 61 an der zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienenden Reifenaufbaumaschine aufzunehmen.
Inzwischen ist die Breakeranordnung für den Luftreifen auf der Breakeraufbautrommel 6 2 aufgebaut worden. Die Konstruktion und die Wirkungsweise der Breakeraufbautrommel wird in Verbindung mit den Fig. 8, 8a und 13 bis 16 beschrieben.
Die Breakeraufbautrommel 6 2 weist eine, vorzugsweise als Gußstück aus geeignetem Metall bestehende, Trommelnabe 207 auf. Die Trommelnabe sitzt auf einer umlaufenden Welle 208. Die Welle 208 wird von Kugellagern 209 und 210 auf einer zweiten Hohlwelle 211 abgestützt, die mit Schrauben 212 befestigt ist und aus dem Reitstock 66 koaxial zu der ersten Welle 63 freitragend herausragt; das Steuerrohr 127 und die Reitstocksteueranordnung 135 verlaufen in oben beschriebener Weise durch die zweite Welle 211.
Die Trommelnabe 207 besitzt eine Reihe baulich zusammenhängender Speichen 213, die in gleichmässigem Abstand um die rohrförmige Nabe 214 angeordnet sind und zu einem baulich damit verbundenen umlaufenden Flansch 215führen, der um die Nabe 207 herum verläuft. Die Speichen 213 sind vorzugsweise paarweise mit axialem Abstand angeordnet, und die Flanschen 215 haben vorzugsweise axialen Abstand voneinander, wie es in den Fig. 14 und 15 angedeutet ist; sie bieten die Möglichkeit zur Anbringung weiterer Bestandteile der Breakeraufbautrommel 62, wie nachstehend beschrieben werden soll.
Um die Nabe 207 herum ist eine Anzahl Kreisbogensegmente 216 angeordnet, die gleichen Abstand von der axialen Mitte
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der Trommel 62 haben. Die Segmente 216 sind als verhältnismässig steife, vorzugsweise als Metallelemente ausgebildet, die relativ zu ihrer Länge verhältnismässig schmal sind und die zusammen eine Zylinderfläche 217 der Aufbautrommel 207 bilden. An die Segmente 216 sind vorzugsweise Metallplatten 216A angesetzt, die einander in der in Fig. gezeichneten Weise überlappen, se daß sich bei Vergrösserung und Verkleinerung des Trommeldurchmessers eine verhältnismässig glatte Zylinderfläche 217 ergibt. Jedes gebogene Segment 216 besitzt einen Fußteil 218, der in und zwischen Nuten 219 in den Speichen 213 gleitend aufnehmbar ist (vgl. Fig, 14 und 15), und es ist ein einstellbarer Anschlag 220 vorgesehen, der die radiale Auswärtsbewegung jedesSegments 216 bis an eine einstellbare äussere Grenze ermöglicht.
Die Breakertrommel 62 wird zu unterschiedlichen Durchmessern geweitet durch aufblasbare Bälge 2 22 und 22 3 und verkleinert durch eine Rückzugsvorrichtung 221. Die aufblasbaren Bälge 2 22 und 223 sind symmetrisch an den Umfang der Trommelnabe 207 zwischen die Flanschen 215 der Trommelnabe 207 und die gebogenen Segmente 216 gelegt und ermöglichen eine gleichmassige Vergrösserung des Durchmessers der Trommel 6 2. Die Rückzugsνorrichtung 221 besteht aus Federn 224 bzw. 225, die zwischen einer Welle 226, die zwischen jedem Speichenpaar fest angebracht ist, und ösen 227 bzw. 228 ausgespannt sind, die symmetrisch an jedem Fußteil 218 jedes gebogenen Segments 216 angebracht sind. Die Rückzugsexnrichtung 221 erlaubt eine gleichmässige Verkleinerung des Durchmessers der Trommel 62.
Mit einem einstellbaren Anschlag 220 kann der größte Durchmesser der Breakeraufbautrommel 62 eingestellt werden; dazu dient ein Gewindebolzen 22 9, der radial durch eine öffnung 2 30 reicht und durch das Fußteil 218 jedes Segments 216 geschraubt ist und durch eine gewindelose öffnung 2 31
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in dem Anschlag 2 32 greift, der fest zwischen jeweils einem Speichenpaar angebracht ist. Radial einwärts von den Anschlägen aus gesehen sind Muttern 2 33 auf die Bolzen 229 geschraubt, so daß das gebogene Segment 216 nicht über die Stelle hinaus auswandern kann, die durch das Anstoßen der Muttern 2 33 an den Anschlag 2 32 bestimmt ist. Der größte Durchmesser der Trommel 6 2 läßt sich somit durch gleichmassiges Einwärtsdrehen oder Auswärtsdrehen der Gewindebolzen 229 im Gewindeteil des Fußteils 218 einstellen.
Um die Aufbautrommel 6 2 für den Aufbau einer Breakeranordnung auf der Trommel vorzubereiten, werden die Bälge 222 und 22 3 so weit aufgeblasen, daß der Durchmesser der Breakeraufbautrommel dem geforderten Innendurchmesser der Breakeranordnung entspricht. Die Bälge 2 22 und 2 23 werden aufgeblasen, indem Druckluft aus einer geeigneten Druckluftquelle durch die Leitung 2 34 (vgl. Fig. 8) in den Durchlaß 2 35 in der zweiten Welle 211 eingelassen wird. Die Druckluft strömt durch den Kanal 2 35 in die Umlaufdichtung 2 36, die mit Schrauben 2 37 an der Welle 208 befestigt ist. Die Umlaufdichtung 236 besteht aus einem Umfangskanal 2 38, der mit dem Ausgangsdurchlaß 2 35 in der zweiten Welle zusammenwirkt, und dem Verbindungsdurchlaß 2 39. Die Umlaufdichtung 236 ist luftdicht gleitend gegenüber der zweiten Welle 211 durch zwei O-Ringdichtungen 240 und 241 beiderseits des Durchlasses 238 abgedichtet. Der Durchlaß 2 39 seinerseits richtet die Druckluft in und durch einen Kanal 242 in der Welle 208 zu dem Verbindungsstück 243 und der Leitung 244 an der Trommelnabe 207. Die Leitung 244 wiederum leitet die Luft zu (nicht gezeichneten) geeigneten, durch die Flanschen 215 führenden Einlassen für die aufblasbaren Bälge 222 und 223.
Nach dem Aufblasen wird die Aufbautrommel für das Aufbauen einer Breakeranordnung auf der Trommel vorbereitet. Der Dreh-
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antrieb für die Trommel 62 erfolgt durch die in den Fig. 8 und 8a gezeigte Antriebseinrichtung 245. Der Antrieb 245 weist einen geeigneten Motor 246 mit angeflanschtem Getriebe 246A auf, ist auf dem Reitstock 125 angebracht und durch die Welle 247 mit einem Kettenrad 248 verbunden. Ein entsprechendes Kettenrad 243 ist mit Schrauben 250 am Ende der Welle axial um die Trommel 62 angebracht, und die Kettenräder 248 und 249 sind miteinander durch eine (nicht gezeichnete) Antriebskette verbunden.
Die Breakeranordnung wird auf der abnehmbaren Aufbautrommel 62 aufgebaut, indem gummierte Lagen im allgemeinen, symmetrisch um die Trommel 62 gewickelt werden. Die Lagen werden in einer Serie von Breakerlagen einer (nicht gezeichneten) Servicer-Einrichtung entnommen, die neben der Trommel 62 angeordnet ist und kein Bestandteil der Erfindung ist; ferner werden die Lagen jeweils einzeln um die Trommel 6 2 mit einzelnen Umdrehungen der Trommel aufgewickelt, wobei die Ränder der Lagen nicht über die Kanten der Trommel 6 2 hinausragen. Jede Lage besteht aus einer Anzahl eng nebeneinander liegender, im allgemeinen ferromagnetischer Metalldrähte, die von Naturgummi oder synthetischem Butadienstyrolkautschuk oder einem anderen geeigneten Elastomer ummantelt sind. Für Geländereifen erhalten die Enden der Lagen vorzugsweise eine geringe Schräglage gegenüber der Umfangsmittellinie des Reifens, beispielsweise 15 bis 30 , und werden wechselweise in entgegengesetzter Richtung zu der Umfangsmittellinie aufgelegt, um die Belastungscharakteristik des Reifens auszugleichen.
Vorzugsweise werden die einzelnen Metallplatten 216A der Breakeraufbautrommel 6 2 so ausgeführt, daß die Aufbringung der ferromagnetischen Metallcord zur Versteifung enthaltenden Lagen erleichtert wird, indem die aus den Platten 216A bestehende Zylinderfläche 217 mit einer Abdeckung 251 aus Magnetmaterial versehen wird. Das Magnetmaterial besteht
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im allgemeinen aus einem Elastomerwerkstoff, beispielsweise Naturgummi oder Synthesekautschuk, der mit magnetischen Teilchen gefüllt ist, z.B. mit Bariumferrit-Teilchen, Die ferromagnetischen Versteifungscord enthaltenden Lagen können daher einfacher gleichmässig auf die Zylinderfläche 217 der Aufbautrommel 62 aufgebracht werden. Dieses Erfindungsmerkmal ist besonders nützlich für die Herstellung von Gelände-Riesenluftreifen, weil die großen Abmessungen und das hohe Gewicht der Lagen leicht zum Verdrehen oder Gleiten auf der Trommel führen können.
Nach Fertigstellung der Breakeranordnung wird die Breakertransfereinrichtung 67 axial ausgerichtet um die Breakeraufbautrommel 6 2 gebracht, wozu die schon beschriebenen Antriebsmittel dienen. Dann werden die Greifer 252 der Breakertransfereinrichtung 67 betätigt, die die Breakeranordnung in der hierunter beschriebenen Weise ergreifen, und die Breakeraufbautrommel 62 wird zusammengeklappt und aus der von der Transfervorrichtung 6 7 gehaltenen Breakeranordnung entfernt. Aufbau und Arbeitsweise der Breakertransfereinrichtung 67 werden unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 17 beschrieben.
Die Breakertransfereinrichtung 67 weist einen Transferrahmenring 25 3 auf, um den herum eine Anzahl Greifvorrichtungen 25 2 angeordnet sind. Die Greifvorrichtungen 25 2 zum Ergreifen der Breakeranordnung sind nicht symmetrisch um den Transferring 253 verteilt, weil oben eine höhere Kraft zum Ergreifen und Halten der Breakeranordnung in der Transfereinrichtung 6 7 erforderlich ist. Die Greifvorrichtungen 25 sind vorzugsweise mit 15° Zwischenraum in der oberen Hälfte des Transferringes 253 und mit 30° Zwischenraum in der unteren Hälfte des Transferringes 253 angebracht (vgl. Fig. 13).
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Jede Greifvorrichtung 252 weist vorzugsweise drei bis fünf Elektromagnete, beispielsweise die Magnete 254, 255 und 2 56 auf, die in gleichmässigem Abstand an der Innenseite des Transferringes 253 angeordnet sind. Die Elektromagnete 254, 255 und 256 sind auf einer gemeinsamen Magnethalteplatte 258 angebracht, die ihrerseits mit Schrauben 259 an der Kolbenstange 260 des DruckluftZylinders 261 befestigt ist. Der Druckluftzylinder 261 ist in radialer Richtung um und an dem Transferring 25 3 mit Hilfe von Schrauben 262 und einer Montageplatte 26 3 befestigt, so daß die Kolbenstange 260 durch die dazu ausgerichtete Öffnung 264 in der Montageplatte und dem Transferring 25 3 verlaufen kann.
Jede Greifvorrichtung 25 2 weist ausserdem eine Bremsvorrichtung 265 auf, zu der zwei Zahnstangen 266 und 267, in symmetrischer Lage beiderseits des DruckluftZylinders 261 mit Abstand von diesem angeordnet, gehören. Die Zanstangen 266 bzw. 2 67 sind in (nicht gezeichneten) Lagerungen durch Zahntriebgehäuse 2 66 bzw. 267 aufgenommen, so daß die Zahnstangen 266 und 267 radial zu der axialen Mittellinie des Transferringes 253 verschiebbar sind. Die Enden der Zahnstangen 266 bzw. 267 führen durch geeignete (nicht gezeichnete) Öffnungen in dem Transferring 253 und sind mit Schrauben 270 bzw. 271 an der Magnethalteplatte 258 befestigt. Die Zahntriebgehäuse 268 bzw. 269 sind ihrerseits, wie Fig. 17 erkennen läßt, durch Ausnehmungen für eine bestimmte Stellung auf der Montageplatte 26 3 vorgesehen, und die Montageplatte mit dem gesamten Aufbau ist an dem Transferring 25 3 durch Schrauben- und Mutternverbindungen befestigt.
Die Bremseinrichtung 26 5 enthält ferner in den Gehäusen 268 bzw. 269 Stirnräder 274 bzw. 275, die in die Zahnstangen 266 bzw. 267 eingreifen. Die Stirnräder 274 bzw.
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275 sind auf einer gemeinsamen Welle 276 angebracht, die in den Gehäusen 268 bzw, 269 in Lager 277 und 278 bzw. 279 und 2 80 aufgenommen ist. Die Bremstrommel 281 sitzt fest auf der Welle 276. Der feststehende Teil der Membrandruckluftbremse 283 ist mit einer Schraube 282 an der Montageplatte 26 3 angebracht.
Mit dieser Einrichtung wird die Breakeranordnung ergriffen, indem der Druckluftzylinder 261 betätigt wird, der die Elektromagnete 254, 255 und 256 radial nach innen ausfährt, so daß sie die Aussenseite der Breakeranordnung berühren. Dann wird die Druckluftbremse 28 3 betätigt, um die Zahnstangen 266 und 267 in ihrer Stellung zu arretieren, und die Elektromagnete 254, 255 und 25 6 werden strombeaufschlagt, um die Breakeranordnung durch Ausüben einer Magnetkraft auf den darin liegenden ferromagnetischen Cord festzuhalten.
Dann wird die Aufbautrommel 6 2 durch Entlüften der Bälge 2 22 und 223 zusammengeklappt, und die Breakeranordnung wird nun von der Greifeinrichtung 252 innerhalb des Transferrahmenringes 25 3 festgehalten. Die Breakertransfereinrichtung 67 wird nun in axialer Richtung von dem Antriebskettenrad 74 und der Antriebskette 7 3 bewegt, bis die Breakertransfereinrichtung 67 sich in einer die Reifenkarkasse 20 auf der abnehmbaren Aufbautrommel 61 zentrisch umgebenden Stellung befindet, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet.
Dann wird die Reifenkarkasse mit der Breakeranordnung durch Verformen der Reifenkarkasse in eine praktisch ringförmige Form gebracht. Der FormgebungsVorgang erfolgt durch einzelnes und gleichzeitiges Ausfahren der Spindelstockvorschubeinrichtung 8 2 und der ReitStockvorschubeinrichtung 124 in Verbindung mit dem Aufblasen des formgebenden Balgs 155 der abnehmbaren Aufbautrommel 61.
Die Aufblasvorrichtung 284 zum Aufblasen des Balgs 155 läßt
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sich am besten in den Fig. 7 und 12 erkennen. Die Aufblasvorrichtung 284 umfaßt eine dehnbare Verbindung 285, die mit Bügeln 286 und 287 an dem Gehäuse 85 des Spindelstocks 64 angebracht ist; durch die Verbindung wird Druckluft aus einer geeigneten Druckluftquelle durch eine (nicht gezeichnete) Leitung zugeführt. Die dehnbare Verbindung 2 85 weist ein dehnbares Teil 2 88 mit hindurchführendem Durchlaß 2 89 auf, der luftdicht mit dem Zylindergehäuse 290 verbunden und verschiebbar am Zylindergehäuse angebracht ist, so daß die Druckluft durch den Durchlaß 289 strömt. Die Enden des Durchlasses 289 sind verbunden mit dem Durchlaß 2 91 oder der Umlaufdichtung 29 2.
Die Umlaufdichtung 29 2 ist an den Enden des Balgstreckrohres 105 mit Hilfe von Kugellagern 29 3 und 294 angebracht und weist einen Umfangsdurchlaß 29 5 auf, der die Verbindung zwischen den Durchlässen 291 und 29 6 des Rohres 105 herstellt. Die Umlaufdichtung 292 weist ferner 0-Ring-Dichtungen 297 und 29 8 auf, die die Mantelfläche des Rohres 105 beiderseits des Durchlasses 295 umgeben und eine luftdichte Gleitverbindung zwischen der Umlaufdichtung 202 und dem Rohr 105 herstellen. Der Durchlaß 29 6 des Balgrohres 105 verläuft in axialer Richtung in die erste Welle 6 3 hinein in das luftdicht abgeschlossene Innere der Aufbautrommel 61 (vgl. Fig. 12). Mit dieser Anordnung wird Luft von der dehnbaren Verbindung 2 85 durch die Umlaufdichtung 29 2 und das Balgstreckrohr 105 geleitet und bildet dadurch eine Aufblasvorrichtung für die zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts bestimmte Aufbautrommel 61.
Wie weiter unten beschrieben wird, ist es für den Formgebungsvorgang wichtig, daß die Stellungen der Vorschubeinrichtungen 82 und 124 und der Druckringe 83 und 84 mit einiger Genauigkeit bekannt sind. Die Stellung der Spindelstockvorschubeinrichtung 82 wird von dem Sensor 299 (in Fig.3)
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abgetastet, der sich an dem Gehäuse 8 5 des Spindelstocks 6H befindet. Der Sensor 299 umfaßt ein Potentiometer 300, das fest an dem Gehäuse 38 5 angebracht ist, das seinerseits fest an dem Gehäuse 8 5 sitzt, sowie eine Zahnstange 301, die über das in dem Gehäuse 385 befindliche Potentiometerzahnrad fährt. Die Zahnstange 301 verschiebt sich in dem Rohr 386, das fest an dem an dem Gehäuse 8 5 befestigten Halter 302 angebracht ist, und das Ende ist an dem Druckring 102 der Spindelstockvorschubeinrichtung 8 2 befestigt. Beim Bewegen des Druckringes 102 verschiebt sich die Zahnstange 301 durch das Gehäuse 385 und versetzt das innenliegende Cnicht gezeichnete) Potentiometerzahnrad, das an dem Potentiometer 300 angebracht ist, in Drehung. Das Potentiometer 300 meldet seinerseits die Bewegung, so daß die Stellung des Druckringes 102 und der innenliegenden Schulter
83 der abnehmbaren Reifenaufbautrommel 61 jederzeit bekannt ist. Ein entsprechender (nicht gezeichneter) Sensor befindet sich an dem Reitstock 66 und tastet die relative Lage des Steuerverbxndungsstücks 130 und damit der Aussenschulter
84 der Aufbautrommel 61 ab.
Der Formgebungsvorgang für die Bildung der Reifenkarkasse 20 zu einer Ringform und zur Verbindung mit der Breakeranordnung erfolgt im wesentlichen in drei Schritten: (1) Ausrichten der abnehmbaren Aufbautrommel 61 mit der darauf befindlichen Reifenkarkasse gegenüber einer theoretischen oder Bezugs-Radialmittellinie im Vergleich zu der zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienenden Reifenaufbaumaschine; (2) Aufblasen der Karkasse zu einer Ringform bis kurz vor dem Auftreffen auf die Breakteranordnung unter Aufrechterhaltung der Zentrierung der Trommel 61; C3) weiteres Aufblasen, um die Reifenkarkasse mit der Breakeranordnung zu verbinden.
Das Ausrichten der abnehmbaren Aufbautrommel 61 mit der
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darauf befindlichen Reifenkarkasse 20 wird üblicherweise gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Aufsetzen der Reifenkarkasse 20 auf die Aufbautrommel 61 vorgenommen.
Das Auflegen der Wulstabschnitte der Reifenkarkasse 20 mit dem ersten und dem zweiten Wulstring 167 und 171 ist bereits oben beschrieben worden. Das Zentrieren erfolgt, indem man die Spindelstockvorschubeinrichtung 8 2 und die Reitstockvorschubeinrichtung 124 einzeln und gleichzeitig bewegt. Das Zentrieren dient dazu, eine genaue Zusammenfügung von Breaker und Lauffläche zu erzielen und insbesondere den Laufflächengummi aufzubringen, wie es nachstehend beschrieben wird. Das Streifenauftraggerät 80 und die Streifenzuführung 79 arbeiten unter der Voraussetzung, daß der Reifen in einer speziellen Bezugsposition relativ zu der Maschine und speziell der abnehmbaren Aufbautrommel 61 steht.
Der zweite Schritt des Aufblasens der Karkasse 20 zu einer Ringform bis kurz vor dem Aufeinandertreffen von Karkasse und Breakeranordnung wird üblicherweise kurz vor dem axialen Ausrichten der Breakertransfervorrichtung 9 7 um die abnehmbare Aufbautrommel 61 vorgenommen. Das Einstellen der Breakeranordnung relativ zu der Karkasse 20 wird dadurch vereinfacht; die Ringform der Karkasse 20 wird erzielt durch gleichzeitiges Ausfahren der Spindelstock- und der Reit Stockvorschubeinrichtungen 82 und 124- in Richtung aufeinander und damit koordiniertes Aufblasen des formgebenden Balges 155 durch die Aufblaseinrichtung 284.
Nach Abschluß des zweiten Schritts und Einstellen der Breakeranordnung mit der Breakertransferanordnung 67 wird
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die Axialausrichtung der Breakeranordnung gegenüber der Karkassenanordnung durch eine Messung überprüft. Diese Messung wird vorzugsweise als Abstandsmessung zwischen zwei feststehenden Bezugspunkten auf der ringförmigen Karkasse und auf der Breakeranordnung durchgeführt. Dann wird das Aufblasen und die koordinierte Bewegung der Vorschubeinrichtungen 8 2 und 124 fortgesetzt, um die Karkasse mit der Breakeranordnung zusammenzuführen.
Danach wird die Energiezufuhr zu der Greifeinrichtung 25 unterbrochen, und die Greifeinrichtung wird zurückgezogen. Im einzelnen wird die Energiezufuhr zu den Elektromagneten 254, 255 und 256 jeder Greifeinrichtung 252 der Breakertransfereinrichtung 6 7 unterbrochen, und die Bremsmechanik 265 jeder Greifeinrichtung 25 2 der Breakertransfereinrichtung wird gelöst. Dann wird die Breakertransfereinrichtung 67 von der zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienenden Aufbautrommel 61 weggeführt, und die Breakeranordnung wird nun von der Reifenkarkasse aufgenommen.
Dann wird die Breakeranordnung an die Reifenkarkasse vorzugsweise durch Herbeiführen einer resultierenden Bewegung eines Anrollrades praktisch längs der Richtung des Cords in der äus'seren Lage der Breakeranordnung angerollt. Die Breakeranordnung läßt sich auf diese Weise mit äusserster Gleichmässigkeit an die Karkasse anrollen, und Faltenbildung an den Rändern der Breakeranordnung kann vermieden werden. Die beste Konstruktion und Arbeitsweise für das Anrollen wird im Zusammenhang mit den Fig. 3, 18 und 19 beschrieben.
Die Anrollmechanik 78 besteht aus vertikalen Rahmen 303 und 304, die auf der idealen oder Bezugs-Radial-Mittel-
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linie relativ zu der zur Ausübung des zweiten Verfahrens-Schrittes dienenden Reifenaufbaumaschine ausgerichtet und mit Kehlnähten 305 an der Grundplatte 306 befestigt werden, die ihrerseits mit Schrauben 307 auf dem Boden 7 2 befestigt ist. An dem Rahmen ist eine Rückholeinrichtung 308 angebracht, die das Anrollrad in und ausser Kontakt mit der Breakeranordnung und der Reifenkarkasse bringt. Die Rückholeinrichtung 308 weist ausfahrbare Arme 309 mit einem nach unten zeigenden abgewinkelten Abschnitt auf, der auf die abnehmbare Trommel 61 gerichtet ist; die Arme 309 sind durch eine Welle 387 an den oberen Enden der Vertikalrahmen 303 und 304 schwenkbar angebracht. Die ausfahrbaren Arme 309 werden von einem Druckluftzylinder 310 in und ausser Kontakt mit der Breakeranordnung und der Reifenkarkasse geschwenkt. Druckluftzylinder 310 sind mit Bügeln 311 schwenkbar an der Grundplatte 306 und mit Bügeln 313 schwenkbar an der Montageplatte 314 angebracht, die die Arme 309 miteinander verbindet. Die Arme 309 werden ausserdem durch Streben 315, 316 und 317 und eine Montageplatte 318 sowie durch vertikale Stützen 319, 320, 321 und 32 2 miteinander verbunden und verstärkt, so daß sich eine einheitliche gemeinsame Stützkonstruktion für das Anrollrad und dessen Antrieb ergibt.
Die Anrollmechanik 78 umfaßt ferner ein Anrollrad 32 3 zur Ausübung des eigentlichen Anrollvorgangs. Das Anrollrad 32 ist mit Kugellagern 324 in der Gabel 325 gelagert, die vers chiebbar angeordnet ist und sich in Richtung längs der Achse der Aufbautrommel 61 auf einer Nutstange 326 verschieben läßt. Die Nutstange 3 26 ist ihrerseits mit Hilfe von Endkappen 327 und Schrauben 32 8 mit den Armen 309 fest verbunden.
Ein Antrieb 3 29 ist vorgesehen, um das Anrollrad 32 3 prak-
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tisch in Richtung der Achse der abnehmbaren Aufbautrommel 61 zu verlagern. Der Antrieb 32 9 umfaßt auch eine Führungsspindel 330, die in Kugellagern 331 und mit Schrauben 3 an den ausfahrbaren Armen 309 angebracht ist, sowie eine Führungsspindelmutter 333, die in der Gabel 325 festgelegt ist und die Führungsspindel 330 umschließt. Ferner ist an den Enden der Führungsspindel 330 eine Riemenscheibe 334 befestigt, die über einen Riemen 335 und die Riemenscheibe 336 von dem umsteuerbaren und drehzahlregelbaren Elektromotor 3 37 angetrieben wird. Der Elektromotor 3 37 ist mit Schrauben 3 38 an der Montageplatte 318 befestigt.
Die Arbeitsweise der Anrollmechanik 78 wird vorzugsweise durch eine Anzahl Endschalter gesteuert, um das erfindungsgemäße Verfahren ausüben zu können. Im einzelnen sind Endschalter 339 und 340 an einer Schiene 341 verschiebbar angebracht und Endschalter 342 und 343 verschiebbar an einer Schiene 344; diese Schienen sind ihrerseits an der Platte 318 befestigt, so daß die Endschalter in Richtung der Achse der Trommel 61 eingestellt werden können, damit Reifen unterschiedlicher Größe angerollt werden können. Ein Endschalter 345 befindet sich ausserdem auf dem vertikalen Rahmen 303, um in unten zu beschreibender Weise den Anrollvorgang zu steuern.
Mit der beschriebenen Einrichtung läßt sich das Anrollen folgendermaßen ausüben: Die Rückholvorrichtung 308 wird betätigt, um das Anrollrad 32 3 in Kontakt mit der Breakeranordnung zu bringen, die auf die Reifenkarkasse auf der Aufbautrommel 61 an dem ersten Zwxschenanfangspunkt in der Nähe der Umfangsmittellinie der Breakeranordnung aufgebaut ist. Dannwird der Hydraulikmotor 88 eingeschaltet, der die Aufbautrommel 61 in Drehung versetzt und seinerseits das damit in Berührung befindliche Anrollrad 323 dreht; gleichzeitig wird der Antrieb 329 eingeschaltet, der unabhängig
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das Anrollrad 323 in Richtung der Achse der Aufbautrommel 61 bewegt. Durch diese Antriebskombination wird das Anrollrad 3 23 zu einer Bahnbewegung über die Breakeranordnung in Richtung auf eine Kante der Breakeranordnung, praktisch in Richtung der Cordfäden in den Aussenlagen der Breakeranordnung veranlaßt.
Je nach den Umständen ist einer der Endschalter 3 39 und 340 so angeordnet, daß er den Motor 88 und den Antrieb 329 anhält, kurz nachdem das Anrollrad 32 3 die Reifenkarkasse jenseits des Randes der Breakeranordnung berührt hat; gleichzeitig wird die Rückholeinrichtung 3 08 betätigt, die das Anrollrad 32 3 von der Reifenkarkasse abhebt. Beim Zurückführen der Rückholeinrichtung 308 wird der Endschalter 345 betätigt und veranlaßt den Antrieb 329 zum Drehen der Führungsspindel 3 30 mit hoher Geschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung. Das Anrollrad 32 3 wird auf diese Weise zurück in Richtung auf die Umfangsmittellinie des Reifens geführt, bis der Endschalter 341 vor dem Erreichen des ersten Zwischenanfangspunkts des Kontaktbeginns des Anrollades 323 mit der Breakeranordnung betätigt wird, um das überlappende Anrollen vorzunehmen.
Durch die Betätigung des Endschalters 341 wird die Axialbewegung des Anrollrades 323 unterbunden und das Ausfahren der Rückholeinrichtung begonnen, um wiederum den Kontakt mit der auf der Reifenkarkasse auf der Aufbautrommel 61 liegenden Breakeranordnung an einem zweiten Zwischen-Anfangspunkt herzustellen. Der Hydraulikmotor 88 und der Antrieb 329 werden neuerdings eingeschaltet und treiben die Aufbautrommel 61 und das Anrollrad 32 3 in einer Richtung, die entgegengesetzt ist zu der im ersten Teil des Anrollvorgangs eingeschlagenen Richtung. Durch diese Antriebskombination wird das Anrollrad 32 3 zu einer Bewegung über
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die Breakeranordnung wieder in Richtung des Cords in den äusseren Lagen der Breakeranordnung veranlaßt, dieses Mal jedoch über den ersten Zwischen-Anfangspunkt hinaus an die entgegengesetzte Randpartie der Breakeranordnung.
Je nach den Umständen hält der Endschalter 339 oder 3UO den Motor 88 und den Antrieb 329 an, kurz nachdem das Anrollrad 323 die Reifenkarkasse neben der Breakeranordnung berührt hat, und veranlaßt die Rückholeinrichtung 308 zum Abnehmen des Anrollrades 323 von der Reifenkarkasse; damit ist der Anrollvorgang abgeschlossen. Beim Rückführen der Rückholeinrichtung 308 wird der Endschalter 345 betätigt, wodurch der Antrieb 329 die Führungsspindel 3 30 in entgegengesetzter Richtung dreht, vorzugsweise mit hoher Geschwindigkeit, und das Anrollrad 32 3 kehrt zur Umfangsmitte des Reifens zurück in Erwartung der nächsten Anrollvorgänge an der nächsten Breakeranordnung und Reifenkarkasse.
Vorzugsweise wird die Vortriebsgeschwindigkeit des Anrollrades 32 3 längs der Nutleiste 326 entsprechend der linearen Oberflächengeschwindigkeit des Teils der Breakeranordnung variiert, mit der das Anrollrad 323 in Kontakt steht. Dieser Vorgang vollzieht sich unter Zuhilfenahme eines Tachometers 346, das die Drehzahl des Motors 337 verändert. Das Tachometer 346 ist an der Gabel 32 5 angeordnet und steht über die mit dem Tachometer 346 auf einer gemeinsamen Welle angebrachte Steuerriemensqheibe 347, einen Steuerriemen und eine mit dem Anrollrad 323 auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Steuerriemenscheibe 349 mit dem Anrollrad 3 23 in Verbindung. Mit dieser Anordnung wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Anrollrades 323 über die Breakeranordnung variiert entsprechend der Änderung der Drehzahl der Aufbautrommel 61, und das Anrollrad 323 vermag eine gleichmässige Überlappung über die Breakeranordnung unabhängig von der
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Drehzahl der Aufbautrommel oder dem Durchmesser des Breakers auszuführen.
Nach dem Anrollen wird der Laufflächengummi auf die auf der abnehmbaren Aufbautrommel 61 befindliche Breakeranordnung und Reifenkarkasse aufgewickelt. Die Reifenlauffläche wird vorzugsweise in Form von Gummistreifen von dem Streifenauftraggerät 80 aus dem Streifenzuführer 79 zugeführt und systematisch in einander überlappenden Lagen um die Trommel 61 gewickelt. Das Streifenauftraggerät 80 und das Zuführgerät 79 sind an sich bekannt und zum Beispiel in der USA-Patentschrift 3 549 442 beschrieben. Ein bevorzugtes Gerät ist das AMF-Gerät Modell 610.
Beim Aufbringen der Lauffläche ist es wichtig, daß Karkasse und Breakeranordnung genau ausgerichtet sind gegenüber der abnehmbaren Aufbautrommel 61 und der idealen oder Bezugs-Radial-Mittellinie der zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienenden Aufbaumaschine. Der Kopf des Laufstreifenzuführgeräts 79 bewegt sich vorzugsweise wiederholt auf einer festliegenden gekrümmten Bahn relativ zu der abnehmbaren Aufbautrommel 61 symmetrisch zu einer festliegenden radialen Mittellinie durch die Aufbautrommel hin und her, während die Aufbautrommel 61 umläuft, damit die Lauffläche symmetrisch über Karkasse und Breakeranordnung aufgebaut wird. Die Karkasse mit der Breakeranordnung ist relativ zu der Bezugs-Radial-Mittellinie festgelegt durch die oben beschriebenen Schritte des Zentrierens und Zusammenführens bei dem Formgebungsvorgang.
Nach dem Abschluß des Aufbringens der Lauffläche ist der Aufbau des Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung abgeschlossen. Der Reifen kann von der zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienenden Aufbaumaschine abgenommen
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und vulkanisiert werden.
Das Abnehmen des fertig aufgebauten Reifens wird begonnen durch Entsperren der abnehmbaren Aufbautrommel 61. Das Entsperren erfolgt durch Ausfahren der Spindelstock- und der Reitstockvorschubeinrichtungen 82 und 121I, um mit dem zweiten Balgklemmring 159 auf die Dichtung 16lauf dem Reifen 160 einzuwirken. Die Dichtung 161 bildet eine hermetische Abdichtung zwischen dem Reifen 160 und dem zweiten Balgring 15 9 und schließt den Raum 350 Cvgl. Fig.11) ab, der durch den Balg 155, den ersten und den zweiten BaIgkleranring 158 und 159 und den Reifen 160 abgeteilt ist. Dann werden die Stopfen 187 aus den Öffnungenl86 in dem Aufnahme ring 173 herausgenommen und das Verschlußteil 175 wird gesperrt durch Verdrehen der drei Exzenterteile 181 durch die öffnungen 186. Die Exzenterteile 181 lassen die Sperrsegmente 176 radial nach aussen schwenken, so daß die entsprechende Lippe 18 5 am Ende des Reifens 160 berührt wird, wie oben im einzelnen beschrieben worden ist. Dann werden die Stopfen 187 wieder eingesetzt. Der formgebende Balg mit dem darauf befindlichen aufgebauten Luftreifen wird auf diese Weise abgedichtet und als luftgefüllter Ring aufrechterhalten .
Dann wird die Reitstockvorschubeinrichtung 124 zurückgenommen, um die Steuerspindel 147 der Reitstocksteueranordnung 135 von den Ansätzen der ersten Welle 6 3 zu lösen. Anschliessend wird die Drehvorrichtung 81 betätigt, um die abnehmbare Aufbautrommel 61 zusammen mit dem darauf befindlichen aufgebauten Reifen aus der Horizontallage in die Vertikallage zu überführen. Die Drehung wird durch Betätigen des hydraulischen Drehantriebs bewirkt, der den Spindelstock 64 um die Welle 9 5 schwenkt und ihn in die Grube 15 im Boden 7 2 schwenken läßt.
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.so'.
Beim Erreichen der Vertikalstellung wird die abnehmbare Aufbautrommel 61 zur Abnahme von der ersten Welle 6 3 vorbereitet, indem die Stifte 205 gelöst und der Treibring von der Anordnung nächst dem Sperring 195 abgenommen werden. Dann werden die Sperrmuttern 19 2 gelöst, und die Sperrschrauben 193 werden so gedreht, daß die Schulter der Sperrschraube die Lippe 19 4 des ersten Balghalteringes 165 freigibt. Das Balgstreckrohr 105 wird von dem ersten Balghaltering 16 5 gelöst, indem die Spindelstockvorschubeinrichtung zurückgenommen wird. Ein (nicht gezeichneter) Laufkran od. dgl. wird dann oberhalb der abnehmbaren Trommel 61 in Position gebracht und mit geeigneten Mitteln an den Aufnahmering 17 3 gelegt. Die abnehmbare Trommel 61 einschließlich der in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien angegebenen Teile wird' dann angehoben und von der ersten Welle 63 und der zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienenden Reifenaufbaumaschine abgezogen. Der fertig aufgebaute Reifen wird auf der Trommel als ringförmiger, luftgefüllter Ring gehalten, so daß der noch nicht vulkanisierte Reifen keiner schädlichen Verbiegung oder Verformung unter seinem eigenen Gewicht ausgesetzt ist. Das Aussenrohr 191 und die Balgstreckstange 19 verbleiben bei der zur Ausübung des zweiten Verfahrensschritts dienenden Maschine zur Ausführung des nächsten Aufbauvorgangs. Nach der Entnahme des Reifens aus der Maschine und seinem Absetzen auf einem Transportfahrzeug wird der Aufnahmering 17 3 weggenommen. Die weiteren Hebevorgänge an der abnehmbaren Trommel 61 erfolgen unter Verwendung eines speziellen, nicht gezeichneten Hebearms, der an der Trommel in gleicher Weise angebracht wird wie der Aufnahmering 17 3.
Beim Abnehmen des fertig aufgebauten Reifens von der zur Ausübung des zweiten VerfahrensSchritts dienenden Aufbaumaschine stellt der Reifen noch ein ringförmiges, luftge-
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fülltes Gebilde auf der abnehmbaren Trommel 61 dar und wird für die Vulkanisierung durch Einfetten der freiliegenden Flächen des Reifens vorbereitet. Das Einfetten wird vorzugsweise vorgenommen, indem die abgenommene Anordnung an einer Einfettstation angehalten wird, wo das Einfetten vorzugsweise durch Besprühen der freiliegenden Teile des Reifens erfolgt.
Das Vulkanisieren des aufgebauten Reifens wird im Zusammenhang mit Fig. 20 beschrieben. Die abnehmbare Trommel mit dem darauf befindlichen aufgebauten Reifen als ringförmiges, luftgefülltes Gebilde wird in eine Vulkanisationsanlage 351 gebracht, damit der aufgebaute Reifen vulkanisiert werden kann.
Die Vulkanisationsanlage 3 51 umfaßt ein unter Druck stehendes zylindrisches Gefäß 352 auf einem Sockel 35 3, an dem es mittels eines Klemmringes 354 befestigt ist. In dem Gefäß 352 und durch den Sockel 35 3 in die Grube 355 in dem Boden 72 reichend befindet sich eine Hubeinrichtung 356 für die Aufnahme der Vulkanisierform, darin befindlich der Reifen und die abnehmbare Aufbautrommel 61 in dem Gefäß 352. Die Hubeinrichtung 356 enthält einen gefäßförmigen Hydraulikzylinder 357 mit darin verschiebbarem Kolben 358, der eine Trageplattform 359 auf seiner Oberseite aufweist. Der Kolben 358 ist ausserdem gleitend, verschiebbar in einem Bund 360 aufgenommen, der symmetrisch in dem Boden des Gefäßes 352 angeordnet ist. Dank dieser Anordnung kann die Vulkanisationsanlage 351 zum Einsetzen des Reifens zum Vulkanisieren hergerichtet werden, indem der Hydraulikzylinder 35 7 betätigt wird und die Plattform 359 hochgefahren wird. Natürlich kann je nach den Abmessungen des Gefäßes 35 2 die Hubeinrichtung 356 so eingestellt werden, daß mehr als ein Reifen gleichzeitig eingesetzt und vulkanisiert werden kann.
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Die Unterform 361 der zylindrischen Vulkanisationsform 36 2, die das Laufflächenprofil enthält, wird dann auf die Plattform 359 gesetzt, und die abgenommene Aufbautrommel 61 mit dem aufgebauten Reifen als ringförmiges, luftgefülltes Gebilde auf der Trommel wird in das untere Formteil gesetzt. Eine (nicht gezeichnete) Druckluftverbindung zu der Trommel 61 wird hergestellt, damit der Reifen weiterhin unter Druck gehalten werden kann, und zu der unteren Formhälfte 361 wird eine (nicht gezeichnete) Dampfverbindung hergestellt; die Dampfkanäle in der unteren Formhälfte sind mit 36 3 bezeichnet. Die obere Hälfte 364 der Vulkanisationsform 36 2 wird dann in der vorgesehenen Weise mit der unteren Formhälfte 361 zusammengesetzt, und eine (nicht gezeichnete) Dampfzuleitung zu den Dampfkanälen 365 in der oberen Formhälfte wird hergestellt.
Dann wird der Deckel 366 der Vulkanisationsanlage durch den Verschlußring 36 7 mit dem oberen Rand des Gefäßes 35 2 verbunden. Der Zylinder 357 wird druckbeaufschlagt, um die Formhälften 361 und 364 aufeinanderzupressen. Dann wird der Reifen druckbeaufschlagt, damit die Reifenlauffläche in das Laufflächenprofil in der zylindrischen VuIkanisationsform 362 gedrückt wird, und in die Form 36 2 wird Dampf eingelassen, um die Vulkanisation durchzuführen.
Nach Abschluß der Vulkanisation wird der Deckel 366 der Vulkanisationsanlage abgenommen. Danach wird der vulkanisierte Reifen teilweise entlüftet, damit er sich von der Vulkanisationsform 36 2 trennt, und die obere Formhälfte 364 wird abgenommen. Dann wird die abnehmbare Trommel 61 zusammen mit dem noch als ringförmiges luftgefülltes Gebilde vorliegenden, vulkanisierten Reifen herausgenommen.
Nach dem Vulkanisieren wird die abnehmbare Trommel 61 mit dem auf ihr befindlichen ringförmigen, luftgefüllten
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Reifen von einem Laufkran oder einem Fahrzeug in die Abstreifstation 370 gebracht.
Die Trommel 61 wird auf eine Montageplatte 371 gesetzt, die auf einem Elevator 372 angeordnet ist; der erste Balghalt ering 165 liegt auf der Montageplatte 371. Exzentrische Haltenasen 375 werden von einer (nicht gezeichneten) Vorrichtung so geschwenkt, daß sie über die Lippe 194· des ersten Balghalteringes 16 5 greifen und den unteren Teil der Aufbautrommel 61 auf der Montageplatte 371 festhalten.
Ein Balgstreckzylinder 374 ist fest mit der Montageplatte 371 verbunden, und seine Kolbenstange 37 3 läßt sich durch die Montageplatte und die Mitte der Trommel 61 führen, um den formgebenden Balg 155 in unten zu beschreibender Weise zu strecken. Die Hubvorrichtung 377 besteht aus einem Elektromotor 378, der eine Seilwinde 379 über ein Getriebe 388, sowie an den Elevator 372 führende Seile 389 antreibt. Der Elevator 37 2 wird in Schienen 390 durch Räder 391 geführt, die die Abstreifmechanik in vertikaler Stellung halten sollen.
Mit dieser Anordnung wird die Aufbautrommel.aus dem Reifen herausgezogen, indem zunächst die Kolbenstange 37 3 ausgefahren wird, bis sie das obere Ende der Trommel 61 berührt. Dann wird die Kolbenstange 37 3 zurückgenommen, wobei sie das obere Ende der Trommel 61 nach unten zieht und das Verschlußteil 175 (vgl. Fig. 11) löst. Das Verschlußteil wird dann entsperrt, indem das Exzenterstück 181 gedreht wird, damit die Sperrsegmente 17 6 radial nach innen längs der Schlitze 179 und 180 bewegt werden. Dann wird die Kolbenstange 373 ausgefahren, um den Balg 155 von der Innenseite 392 des Reifens abzuziehen (vgl. Fig. 21). Sobald die Dichtung 161 von dem zweiten Balgklemmring 159 getrennt
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ist, kann die Luft aus dem Inneren des Balgs 155 durch das obere Ende der Trommel 61 abfließen. Danach wird der zweite Wulstring 171 abgenommen, und die ganze Trommel 61 wird durch den Reifen abgesenkt, indem die Hubvorrichtung 377 zum Absenken des Elevators 37 2 gebracht wird, bis das obere Ende der Trommel 61 unter dem Fußbodenniveau steht und der Reifen auf dem Boden 72 aufliegt.

Claims (1)

  1. Patent ansprüche :
    1. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    A) Herstellen einer Reifenkarkasse mit Wulstteilen aus gummierten Lagen um eine Luftreifenkarkassen-Aufbautrommel ;
    B) Abnehmen der genannten aufgebauten Reifenkarkasse von der Karkassenaufbautrommel mit Hilfe einer Karkassentransport- und -halteeinrichtung;
    C) Transportieren der aufgebauten Reifenkarkasse mit Hilfe der genannten Transport- und Halteeinrichtung von der genannten Reifenkarkassenaufbautrommel zu einer belüftbaren, abnehmbaren Reifenaufbautrommel unter gleichzeitiger Halterung der genannten Reifenkarkasse mit Hilfe der genannten Transport- und Halteeinrichtung;
    D) Aufbringen der genannten Reifenkarkasse auf die genannte belüftbare, abnehmbare Aufbautrommel, die sich auf einer ersten Welle befindet;
    E) Herstellen einer Breakeranordnung auf einer zusammenklappbaren Breakeraufbautrommel, die sich auf einer koaxial zu der Welle der ersten Trommel verlaufenden zweiten Welle befindet;
    F) Transportieren der genannten Breakeranordnung mit Hilfe einer Breakertransport- und -halteeinrichtung von der genannten Breakeraufbautrommel zu der genannten abnehmbaren Aufbautrommel;
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    G) Belüften der abnehmbaren Aufbautrommel und Aufblasen der darauf befindlichen Reifenkarkasse zu einer Ringform und Verbinden der genannten Karkasse mit der genannten Breakeranordnung;
    H) Anrollen der Breakeranordnung an die genannte Reifenkarkasse;
    I) Aufbringen von Laufflächengummi auf die genannte angerollte Breakeranordnung und Reifenkarkasse zur Herstellung eines aufgebauten Reifens;
    J) Abnehmen der abnehmbaren Aufbautrommel mit darauf befindlichem Reifen in Form eines luftgefüllten Ringes von der genannten ersten Welle und
    K) Einsetzen der genannten abnehmbaren Aufbautrommel mit dem darauf befindlichen genannten Reifen in eine Vulkanisationsanlage und Vulkanisieren des Reifens unter Aufrechterhaltung der luftgefüllten Gestalt des Reifens.
    2, Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfahrensschritt B) und vor dem Verfahrensschritt D) die Innenseite der Reifenkarkasse gefettet wird, während die Aussenseite der Reifenkarkasse praktisch fettfrei bleibt.
    3, Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfahrensschritt J) und vor dem Verfahrensschritt K) die Aussenseite des aufgebauten Reifens gefettet wird.
    Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 3,
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    dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt H) die Breakeranordnung von einem Anrollrad berührt wird und das Anrollrad zu einer Bahnbewegung über die Breakeranordnung in schräger Richtung, praktisch in Richtung des Cords in den äusseren Lagen der Breakeranordnung veranlaßt wird.
    5, Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt H) das Anrollrad von einer von der abnehmbaren Reifenaufbautrommel unabhängigen Einrichtung angetrieben wird.
    6, Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt H) die Seitwärts-Geschwindigkeit des Anrollrades entsprechend der Umfangsänderung von Teilen der Breakeranordnung verändert wird, die das Anrollrad berührt, sowie entsprechend der Drehgeschwindigkeit der abnehmbaren Reifenaufbautrommel.
    7. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt H) ausgeübt wird i indem die abnehmbare Reifenaufbautrommel in der einen Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung befindliche Anrollrad sich von einem Zwischenstartpunkt in Richtung auf eine Kante der Breakeranordnung bewegt, und indem die abnehmbare Aufbautrommel in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung befindliche An-
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    rollrad sich von einem zweiten Zwischenstartpunkt in Richtung auf die entgegengesetzte Kante der Breakeranordnung bewegt.
    8. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahreneschritt H) die Breakeranordnung mit einem Anrollrad in Kontakt gebracht wird, und daß das Anrollrad zu einer Bahnbewegung über die Breakeranordnung in einer schrägen Richtung, praktisch in Richtung der Cordfäden in der äusseren Lage der Breakeranordnung, veranlaßt wird.
    9. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt H) die Seitwärts-Geschwindigkeit des Anrollrades entsprechend der Umfangsänderung von Teilen der Breakeranordnung verändert wird, die das Anrollrad berührt, sowie entsprechend der Drehgeschwindigkeit der abnehmbaren Reifenauf b aut romme1.
    10. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt H) ausgeübt wird, indem die abnehmbare Reifenaufbautrommel in der einen Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung befindliche Anrollrad sich von einem Zwischenstartpunkt in Richtung auf eine Kante der Breakeranordnung bewegt, und indem die abnehmbare Aufbautrommel in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung befindliche Anrollrad sich von einem zweiten Zwischenstartpunkt
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    in Richtung auf die entgegengesetzte Kante der Breakeranordnung bewegt.
    11. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) Aufbringen einer Reifenkarkasse um eine belüftbare, abnehmbare Aufbautrommel, die sich auf einer ersten Welle befindet;
    B) Herstellung einer Breakeranordnung um eine zusammenklappbare Breakeraufbautrommel, die sich auf einer zu der genannten ersten Welle koaxialen zweiten Welle befindet;
    C) Transportieren der genannten Breakeranordnung mit Hilfe einer Breakertransport- und -halteeinrichtung von der genannten Breakeraufbautrommel auf und um die genannte abnehmbare Aufbautrommel;
    D) Belüften der genannten abnehmbaren Aufbautrommel und Aufblasen der darauf befindlichen Reifenkarkasse zu einem ringförmigen Gebilde und Verbinden der genannten Karkasse mit der genannten Breakeranordnung;
    E) Anrollen der genannten Breakeranordnung auf die genannte Reifenkarkasse;
    F) Aufbringen von Laufreifengummi auf die genannte angerollte Breakeranordnung und Reifenkarkasse zur Bildung eines vollständigen Reifens und
    G) Abbauen der genannten abnehmbaren Aufbautrommel mit dem darauf befindlichen, ringförmigen luftgefüllten Reifen von der genannten ersten Welle.
    12. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt E)
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    die Breakeranordnung von einem Anrollrad berührt wird und das Anrollrad zu einer Bahnbewegung über die Breakeranordnung in schräger Richtung, praktisch in Richtung des Cords in der äusseren Lage der Breakeranordnung veranlaßt wird.
    13. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt E) die Seitwärts-Geschwindigkeit des Anrollrades entsprechend der Umfangsänderung von Teilen der Breakeranordnung verändert wird, die das Anrollrad berührt, sowie entsprechend der Drehgeschwindigkeit der abnehmbaren Reifenaufbautrommel.
    Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt I) des Einsetzens der genannten abnehmbaren Aufbautrommel mit dem darauf befindlichen genannten Reifen in eine Vulkanisationsanlage und Vulkanisieren des Reifens unter Aufrechterhaltung der luftgefüllten Gestalt des Reifens.
    15. Verfahren zum Anrollen einer Breakeranordnung auf eine Reifenkarkasse, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    A) eine Reifenkarkasse auf einer Reifenaufbautrommel einer Breakeranordnung gegenüberstellen und
    B) Berühren der Breakeranordnung mit einemAnrollrad und
    C) das Anrollrad zu einer Bahnbewegung über die Breakeranordnung in einer schrägen Richtung, praktisch in
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    Richtung des Verlaufs des Cords in den äusseren Lagen der Breakeranordnung, veranlassen.
    16. Verfahren zum Anrollen einer Breakeranordnung auf eine Reifenkarkasse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt B) die Drehgeschwindigkeit des genannten Anrollrades entsprechend der Änderung des Umfangs von Teilen der genannten Breakeranordnung,mit der das Anrollrad in Kontakt steht, variiert wird.
    17. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt B) ausgeübt wird, indem die abnehmbare Reifenaufbautrommel in der einen Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung stehende Anrollrad sich von einem Zwischenstartpunkt in Richtung auf eine Kante der Breakeranordnung bewegt, und indem die abnehmbare Aufbautrommel in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung stehende Anrollrad sich von einem zweiten Zwischenstartpunkt in Richtung auf die entgegengesetzte Kante der Breakeranordnung bewegt.
    18, Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: A) Drehen eines Spindelstocks einer Reifenaufbaumaschine, bis eine erste Welle des Spindelstocks sich in Vertikalstellung befindet;
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    B) Aufsetzen einer abnehmbaren Reifenaufbautrommel mit einem formgebenden Balg auf die genannte erste Welle;
    C) Aufsetzen einer Reifenkarkasse auf den genannten formgebenden Balg auf der genannten·abnehmbaren Reifenaufbautrommel ;
    D) Drehen des genannten Spindelstocks der genannten Reifenaufbaumaschine, bis deren genannte erste Welle mit der darauf befindlichen abnehmbaren Reifenaufbautrommel sich in Horizontalstellung befindet;
    E) Aufblasen des genannten formgebenden Balgs der Reifenaufbautrommel, während gegenüberstehende Schulterteile der genannten Trommel sich aufeinander zu bewegen, um der genannten Reifenkarkasse Ringform zu geben;
    Γ) Verriegeln der genannten Schulterteile der genannten Reifenaufbautrommel in ihrer Stellung und Abdichten eines Raumes innerhalb des genannten formgebenden Balgs bei über dem genannten formgebenden Balg als lufterfülltes ringförmiges Gebilde angebrachter Reifenkarkasse;
    G) Drehen des Spindelstocks der genannten Reifenaufbaumaschine, bis deren genannte erste Welle mit der darauf befindlichen abnehmbaren Reifenaufbautrommel sich in Vertikallage befindet, und
    H) Abbauen der genannten abnehmbaren Aufbautrommel von der genannten ersten Welle unter Beibehaltung der luftgefüllten ringförmigen Gestalt der auf der Trommel befindlichen Reifenkarkasse;
    I) Einsetzen der genannten abnehmbaren Aufbautrommel mit dem darauf befindlichen genannten Reifen in eine Vulkanisationsanlage und Vulkanisieren des Reifens unter Aufrechterhaltung der luftgefüllten Gestalt des Reifens,
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    19. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schritte B) und C) der Schritt des Streckens des formgebenden Balgs zu Zylindergestalt eingeschaltet wird.
    20. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Verfahrensschritte D) und E) die folgenden Schritte eingeschätet werden:
    (1) Einlegen der Wulstabschnitte der Reifenkarkasse in Wulstringabschnitte der abnehmbaren Reifenaufbautrommel und
    (2) Ausrichten der Aufbautrommel mit der darauf befindlichen Reifenkarkasse gegenüber einem festliegenden Bezugspunkt in der Reifenaufbaumaschine.
    21. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    A) Aufbau einer Reifenkarkasse mit Wulstabschnitten aus gummierten Lagen um eine Reifenaufbautrommel;
    B) Transportieren der genannten aufgebauten Reifenkarkasse mit Hilfe einer Karkassentransport- und -halteeinrichtung von der genannten Karkassenaufbautrommel zu einer zweiten Reifenaufbaumaschine, während die genannte Reifenkarkasse von der genannten Transport- und Halteeinrichtung gehalten wird;
    C) Drehen eines Spindelstocks der genannten Reifenaufbaumaschine, bis eine erste Welle des Spindelstocks sich in Vertikalstellung befindet;
    D) Aufsetzen einer abnehmbaren Reifenaufbautrommel mit formgebendem Balg auf die genannte erste Welle;
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    E) Aufsetzen einer Reifenkarkasse aufden genannten formgebenden Balg der genannten abnehmbaren Reifenaufbautrommel;
    F) Drehen des Spindelstocks der genannten Reifenaufbaumaschine, bis deren genannte erste Welle mit darauf befindlicher abnehmbarer Reifenaufbautrommel sich in Vertikalstellung befindet;
    G) Herstellen einer Breakeranordnung um eine zusammenklappbare Breakeraufbautrommel, die auf einer zweiten, zu der genannten ersten Welle koaxialen Welle angeordnet ist;
    H) Transportieren der genannten Breakeranordnung mit Hilfe einer Breakertransport- und -halteeinrichtung von der Breakeraufbautrommel zu und um die genannte abnehmbare Aufbautrommel;
    I) Aufblasen des genannten formgebenden Balgs der Reifenaufbautrommel, während einander gegenüberstehende Schultern der genannten Trommel sich aufeinander zu bewegen, um die genannte Reifenkarkasse zu einer Ringform umzubilden und die genannte Reifenkarkasse der Breakeranordnung gegenüberzustellen;
    J) Anrollen der genannten Breakeranordnung an die Reifenkarkasse;
    K) Aufbringen von Laufflächengummi auf die auf die Reifenkarkasse gerollte Breakeranordnung zur Bildung eines vollständigen Reifens;
    L) Festhalten des Schulterabschnitts der genannten Aufbautrommel in seiner Stellung und Abdichten eines Volumens innerhalb des genannten formgebenden Balgs bei luftgefüllter, ringförmiger Gestalt der auf dem formgebenden Balg aufliegenden Reifenkarkasse;
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    GT-8 35-F
    M) Drehen des genannten Spindelstocks der genannten Reifenaufbaumaschine, bis deren genannte erste Welle mit der daran befindlichen abnehmbaren Reifenaufbautrommel sich in Vertikalstellung befindet;
    N) Abnahme der genannten abnehmbaren Aufbautrommel von der ersten Welle bei lufterfüllter ringförmiger Gestalt der darauf befindlichen Reifenkarkasse.
    22. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verfahrensschritt F) und vor dem Verfahrensschritt I) die folgenden Verfahrensschritte eingeschaltet werden:
    Einsetzen der Wulstabschnitte der Reifenkarkasse in Wulstringabschnitte der abnehmbaren Reifenaufbautrommel und Zentrieren der Aufbautrommel mit darauf befindlicher Reifenkarkasse gegenüber einem festen Bezugspunkt in der Reifenaufbaumaschine.
    3. Verfahren zum Herstellen von Luftreifen nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die folgenden zusätzlichen Verfahrensschritte:
    (1) Nach dem Verfahrensschritt A) und vor dem Verfahrens-Schritt F) Einfetten der Innenseite der Reifenkarkasse bei fettfrei gehaltener Aussenseite der Reifenkarkasse und
    (2)nach dem Verfahrensschritt H) und vor dem Verfahrensschritt I) Einfetten der Aussenflachen des fertigen Reifens.
    24. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 20,
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    GT-835-F
    dadurch^kennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt J) die Breakeranordnung von einem Anrollrad berührt wird und das Anrollrad zu einer Bahnbewegung über die Breakeranordnung in schräger Richtung, praktisch in Richtung des Cords in den äusseren Lagen der Breakeranordnung, veranlaßt wird.
    25. Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfahrensschritt J) die Drehgeschwindigkeit des Änrollrades entsprechend der Änderung des Umfangs von Teilen der Breakeranordnung, mit denen das Anrollrad in Kontakt steht, variiert wird.
    6, Verfahren zur Herstellung von Luftreifen nach Anspruch 24t, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrens schritt J) ausgeübt wird, indem die abnehmbare Reifenaufbautrommel in der einen Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung stehende Anrollrad sich von einem Zwischenstartpunkt in Richtung auf eine Kante der Breakeranordnung bewegt, und indem die abnehmbare Aufbautrommel in der anderen Richtung bewegt wird, während das in Kontakt mit der Breakeranordnung stehende Anrollrad sich von einem zweiten Zwischenstartpunkt in Richtung auf die entgegengesetzte Kante der Breakeranordnung bewegt.
    27. Reifenaufbaumaschine zur Herstellung von Luftreifen, gekennzeichnet durch
    A) eine erste drehbare, abnehmbare Aufbautrommel zum Aufsetzen und Dehnen einer Reifenkarkasse zu einer
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    GT-8 35-F
    praktisch ringförmigen Gestalt, wobei die genannte erste Aufbautrommel abnehmbar an einer ersten Welle angeordnet ist und mit Mitteln zum Verriegeln und Abdichten eines formgebenden Balgs der Trommel in luftgefülltem Zustand, um die Trommel mit darauf befindlicher Reifenkarkasse in ringförmiger Gestalt von der ersten Welle abnehmen zu können;
    B) eine Einrichtung zur Bewegung von Schulterteilen der genannten ersten Aufbautrommel aufeinander zu und voneinander weg;
    C) eine zweite drehbare Aufbautrommel für den Aufbau einer Breakeranordnung und auf eine zweite Welle gesetzt, die koaxial zu der genannten ersten Welle liegt, wobei die genannte zweite Aufbautrommel mit einer Einrichtung zum Vergrössern und Verkleinern des Durchmessers der genannten Trommel versehen ist, damit die Breakeranordnung von der genannten zweiten Aufbautrommel abgenommen werden kann, und
    D) eine Transfereinrichtung zum Ergreifen der Breakeranordnung auf der genannten zweiten Aufbautrommel und zum Transferieren der genannten Breakeranordnung auf die genannte erste, abnehmbare Aufbautrommel.
    28. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Transfereinrichtung eine Anzahl Elektromagnete umfaßt, die an einem herumgeführten Ring angeordnet sind und die genannte Breakeranordnung mit magnetischen Kräften ergreifen sollen, indem magnetische Kräfte auf den aus ferromagnetischem Metall bestehenden Cord in der genannten Breakeranordnung ausgeübt werden.
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    29. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Aufbautrommel mit aussenliegenden Flächenteilen ausgestattet ist, die mit einem Magnetmaterial bedeckt sind, um den Aufbau einer Breakeranordnung zu vereinfachen, die Verstärkungscord aus Metall enthält.
    30. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte Einrichtung zum Bewegen von Schulterabschnitten eine Spindelstockvorschubeinrichtung aufweist, mit der die inneren Schulterabschnitte der
    genannten abnehmbaren Aufbautrommel unabhängig von den äusseren Schulterabschnitten bewegbar sind, sowie eine Reitstockvorschubeinrichtung, mit der äusseren Schulterabschnitte der genannten abnehmbaren Aufbautrommel unabhängig von den inneren Schulterabschnitten bewegbar sind.
    31. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Reitstockvorschubeinrichtung durch die genannte zweite Welle hindurchgreift und die genannte erste Welle betätigt.
    32. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, ferner gekennzeichnet durch
    E) eine Dreheinrichtung zum Drehen der genannten ersten Welle aus einer Vertikalstellung in eine Horizontalstellung und zurück für das Aufsetzen der genannten abnehmbaren Reifenaufbautrommel mit der genannten Reifenkarkasse und für das Abbauen der genannten abnehmbaren
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    Reifenaufbautromme1 mit darauf befindlicher Reifenkarkasse.
    33, Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste abnehmbare Trommel aufweist:
    (1) einen formgebenden Balg mit Wulstabschnitten zum Ausformen einer darüber befindlichen Reifenkarkasse zu einer Ringform;
    C2) erste und zweite Balgklemmringe zum getrennten Anlegen an die Wulstabschnitte, um den genannten formgebenden Balg zu halten, wobei die genannten Klemmringe zum Halten der genannten abnehmbaren Trommel auf der ersten Welle dienen;
    (3) erste und zweite Wulstringe zum Halten der Wulstabschnitte einer auf dem genannten formgebenden Balg angeordneten Reifenkarkasse, angeordnet neben den zugeordneten ersten und zweiten Balgklemmringen, wobei zumindest der genannte zweite Wulstring abnehmbar ist, um die genannte Reifenkarkasse über den genannten formgebenden Balg zu führen;
    (H) eine Einrichtung zum Verriegeln der genannten ersten und zweiten Balgklemmringe mit einer in Ringform auf dem genannten formgebenden Balg befindlichen Reifenkarkasse und
    C5) eine Dichtungseinrichtung zum Abdichten eines inneren Volumens, das durch den genannten formgebenden Balg und die genannten Balgklemmringe definiert ist, um die Ringform des genannten formgebenden Balgs aufrechtzuerhalten, wenn die genannten Balgklemmringe miteinander verriegelt werden.
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    3U. Abnehmbare Reifenaufbautrommel nach Anspruch 33", dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verriegelung eine am Umfang des genannten ersten Balgklemmringes befindliche Lippe aufweist sowie eine Anzahl Verriegelungssegmente, die verschiebbar an dem genannten zweiten Balgklemmring angeordnet sind und zum Herbeiführen der Verriegelung mit der genannten Lippe des genannten ersten Balgklemmringes zusammenzuwirken vermögen.
    35. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, weiter gekennzeichnet durch
    E) eine Anrolleinrichtung zum Anrollen der genannten Breakeranordnung an die Reifenkarkasse, ausgestattet mit einem Anrollrad zum Aufsetzen auf die genannte Breakeranordnung, einen Antrieb für das genannte Anrollrad, der unabhängig von der genannten abnehmbaren Aufbautrommel ist, damit das genannte Anrollrad in schräger Richtung über die genannte Breakeranordnung, praktisch in der Richtung des Cords in der äusseren Lage der genannten Breakeranordnung, zu laufen vermag.
    36. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Transfereinrichtung aus einer Anzahl elektromagnetischer Greifvorrichtungen besteht, die an einem herumgeführten Ring angeordnet und radial einwärts bewegbar sind und die genannte Breakeranordnung mit magnetischen Kräften greifen, indem von der Magnetkraft Gebrauch gemacht wird, die auf ferromagnetisches Verstärkungsmaterial aus Metall in dem Cord der genannten Breakerartordnung ausgeübt wird.
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    GT-835-F
    ,37. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Aufbautrommel mit äusseren Flächenabschnitten versehen ist, die mit einem Magnetmaterial überzogen sind, um den Aufbau einer Breakeranordnung zu vereinfachen, die Verstärkungs· cord aus Metall enthält.
    38. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Durchmesserzunahme der genannten zweiten Aufbautrommel vorgesehen ist.
    39. Reifenaufbaumaschine zur Herstellung von Luftreifen, gekennzeichnet durch
    A) eine drehbare, abnehmbare Aufbautrommel für die Aufnahme einer Reifenkarkasse und zum Ausdehnen der genannten Reifenkarkasse zu einer praktisch flLngförmigen Gestalt, wobei die genannte Aufbautrommel abnehmbar auf einer Antriebswelle angeordnet ist und mit einer Einrichtung zum Verriegeln und Abdichten der genannten Trommel mit darauf befindlicher ringförmiger Karkasse versehen ist, damit die genannte Trommel mit in ringförmiger Gestalt darauf befindlicher Karkasse von der genannten ersten Welle abgenommen werden kann, und
    B) eine Einrichtung zum Bewegen der Schulterabschnitte der genannten drehbaren Aufbautrommel aufeinander zu und voneinander weg.
    40. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 39, dadurch gekennzeich-
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    net, daß die genannte Einrichtung für das Bewegen der Schulterabschnitte eine Spindelstockvorschubeinrichtung zum Bewegen der inneren Schulterabschnitte der genannten abnehmbaren Aufbautrommel unabhängig von den äusseren Schulterabschnitten und eine Reitstockvorschubeinrichtung zum Bewegen der äusseren Schulterabschnitte der genannten abnehmbaren Aufbautrommel unabhängig von den genannten inneren Schulterabschnitten aufweist.
    Ul. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch HO, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte ReitStockvorschubeinrichtung durch die genannte zweite Welle hindurchgreift und die genannte erste Welle beaufschlagt.
    42, Reifenaufbaumaschine zur Herstellung von Luftreifen, gekennzeichnet durch:
    A) eine für den Aufbau einer Breakeranordnung bestimmte drehbare Aufbautrommel auf einer Antriebswelle, wobei die genannte Aufbautrommel eine Einrichtung zum Vergrössern und Verkleinern des Durchmessers der genannten Trommel aufweist, damit die Breakeranordnung von der genannten Aufbautrommel abgenommen werden kann, und ferner mit äusseren Flächenteilen versehen ist, die ein Magnetmaterial enthalten, um den Aufbau einer Breakeranordnung zu vereinfachen, die Verstärkungscord aus Metall enthält, und
    B) eine Transfereinrichtung zum Ergreifen der Breakeranordnung auf der Aufbautrommel und zum Abnehmen der Breakeranordnung von der Trommel.
    43. Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 42, dadurch gekenn-
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    Λ3.
    zeichnet, daß die Transfereinrichtung aus einer Anzahl elektromagnetischer Greifvorrichtungen besteht, die an einem herumgeführten Transferring angebracht sind und radial einwärts bewegbar sind und die genannte Breakeranordnung ergreifen, indem die Einwirkung von Magnetkräften auf ferromagnetisches Cordverstärkungsmetall in der genannten Breakeranordnung ausgenützt wird.
    Reifenaufbaumaschine nach Anspruch 42, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Zunahme des Durchmessers der genannten Aufbautrommel.
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