DE388456C - Maschine zum Umformen flacher Laufmaentel - Google Patents

Description

• Maschine zum Umformen flacher Laufmäntel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Umformen eines zylindrischen Bandes bzw.. .eines flachen Laufmantels in Reifengestalt durch Ausweiten seines mittleren Teiles bei - gleichzeitiger Einwärtsbewegung seiner Kanten -gegeneinander.
• Gemäß der Erfindung treten mit beiveglichen. Seitenflanschen zwangläufig betätigte Ringe in Eingriff; die die. Flanschen aufeinander zu bewegen, so daß die Kanten des Reifenban3es in ihre endgültige Stellung gebracht werden, wobei durch die erwähnten Stellringe gleichzeitigVerriegelungsringe verschoben werden, die selbsttätig in Nuten eines mittleren Trommelteiles einschnappen und hierdurch die Flanschen sowie die Kanten des"

  zu einem Reifen gestalteten Bandes verriegelt

  halten.. : -

  In - der Zeichnung ist: eine. Ausführu.äs-

  form.der. Erfindung -beispielsweise dargestellt,

  und zwar ist

  Abb. z eine-S.eitenansichtrder Maschine Jer

  Erfindung; teilweise- im. Schnitt. - - ._ :._

  Abb. 2- und 3. .veranschaulichein. in .schaalz

  bildlicher Darstellung Einzelheiten..: - - =.. . _.

  Abb..q. bis 6. veranschaulichen das =Z_lisaix-

  menwirken der :;einzeläen. Teile --der Maschine

  mit einem Reifenbande bzxv.. äderri-'fertig; .ge-

  stalteten Reifen in verschiedenen Arbeits-

  stellungen. -

  Von einem Querträgern des Rahmengestel-

  les verlauf.en.-1zu dessen Boden mit Gewinde

  £: ersehene Stangen 3, auf denen Kegelräder q. befestigt sind, die mittels Kegelräder 5 auf den Wellen 6 und mittels Kegelräder 7 von der Kraftwelle aus angetrieben werden. Zwischen den Ständern i des Rahmens befindet sich eine Trommel 9, auf der entfernbar ein Trommelteil in Gestalt eines Ringes io -aufruht, der seinerseits einen entfernbaren Ring i i trägt. Die aneinanderstoßenden Kanten dieser Trommelteile 9, io und ii treten @in geeigneter Weise, wie beispielsweise durch Abstufungen, miteinander in Eingriff, so daß eine seitliche Verschiebung der Trommelteile verhindert wird. Der mittlere Trommelteil io ist mit einer mittleren und ringsherumgehenden Ausnehmung 12 für den aufblasbaren Schlauch 13 versehen. Zu beiden Seiten des Trommelteiles io sind Druck- oder Stellringe 15 vorgesehen, die von Armen 16 getragen werden. Letztere stehen mittels Gewinde mit den Stangen 3 in Eingriff, so daß die Ringe i @ durch Drehung der Stangen 3 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden. Die Trommel 9 und der Ring i i werden ferner von Flanschen 17 umgeben, die durch die hervorragenden äußeren Kanten 15" der Ringe 15 aufeinander zu bewegt werden können, bis sie durch Verriegelungsringe 18 verriegelt werden, die in Nuten ig des Trommelteiles io einschnappen können. Die Flanschen 17 haben zweckmäßig einen rechteckigen Querschnitt, und der eine Schenkel eines jeden Ringes bildet einen einwärts verlaufenden Ansatz 1711, der auf der Trommelfläche gleitet, während der andere Schenkel i7b seitlich nach außen hervorragt und mit der Kante 1511 des Ringes 15 'in Eingriff tritt.
• Die Arbeitsweise ist folgende: Nachdem das Reifenband im flachen Zustand zwischen den voneinander hinweg bewegten Flanschen 17 angebracht worden ist, werden die Druck oder Stellringe durch Drehung der Stangen 3 aufeinander zu bewegt, bis sie mit den Kanten des flachen Reifenbandes in Berührung treten. Hierbei werden die Druckringe stets in gleicher Entfernung von der wagerechten Mittelebene der Ausnehmung 12 gehalten, so daß, wenn die Flanschen @in Berührung mit den Kanten des Reifenbandes kommen, letzteres genau über dem aufblasbaren Schlauch 13 zentriert ist. Bei einer Weiterbewegung der Druckringe 15 treten die Ansätze 17a der Flanschen 17 unter die Kanten des Reifenbandes und drücken letzteres etwas von der Trommelumfangsfläche nach außen. Die weitere Bewegung der Druckringe aufeinander zu erfolgt bei gleichzeitiger Ausdehnung des ausdehnbaren Schlauches 13; welcher den mittleren Teil des Reifenbandes radial nach außen drückt. Die Bewegung der Druckringe 15 gegeneinander wird so lange (artgesetzt, bis die Verriegelungsringe 18 gegenüber den Nuten ig zu liegen kommen.
• Die Maschine wird- alsdann umgesteuert und die Druckringe 15 voneinander weg bewegt. Der in dem Reifen hergestellte Luftdruck drückt alsdann die Kanten des Reifens etwas auseinander,. wodurch die Flanschen 17 in die in den Abb. 3 und 5 dargestellte Lage gebracht werden, woselbst sie gegen weitere Auseinanderbewegung durch die Verriegelungsringe 18 gesichert werden, die in die Nuten ig einschnappen. Die Zuführung von Druckluft in den aufblasbaren Schlauch 13 wird jedoch zweckmäßig fortgesetzt, bis der Reifenkörper die gewünschte Gestalt erreicht hat.
• Die Druckringe 15 werden dann noch weiter voneinander entfernt, bis sie ihre äußersten Stellungen wieder einnehmen, worauf der Ring i i von dem Trommelteil io entfernt wird. Letzterer kann darauf mit dem aufgeblasenen Reifenkörper von der Trommel 9 entfernt werden, damit der auf ihm sitzende Reifen weiterbehandelt werden kann.
• Abb.5 der Zeichnung veranschaulicht die Lage der Teile, nachdem die Flanschen 17 durch die Verriegelungsringe 18 in ihrer endgültigen Lage festgelegt worden sind, während Abb. 6 den aus der Maschine entfernten Trommelteil io mit dem daransitzenden Reifenkörper darstellt, der in beliebiger Weise weiterbehandelt werden kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Maschine zum Umformen flacher Laufmäntel durch Ausweiten des mittleren Teiles bei gleichzeitiger Einwärisbewegung der Kanten gegeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Seitenflanschen (17) zwangläufig betätigte Stellringe (15) in Eingriff treten und sie aufeinander zu bewegen, derart, daß die Kanten in ihre .endgültigen Stellungen gebracht werden, wobei durch die Stellringe gleichzeitig Verriegelungsringe (18) verschoben werden, die selbsttätig in Nuten des mittleren Trommelteiles (io) einschnappen und hierdurch die Flansche (17) sowie die Kanten des zu einem Reifen gestalteten Bandes oder Mantels verriegelt halten.