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Y errichtung zum Formen von Laufdecken für Luftreifenräder.
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Der Ring besteht aus einer Anzahl von Rinnensegmenten (Fig. 4,6 und 7), die endweise mittels Scharnieren F5 gelenlcig miteinander verbunden sind. Die Segmente sind so angeordnet, dass die Rinnen- öffnungen nach der Mitte des Ringes zeigen und die Seitenwände jeden Segmentes sind an dem einen Ende Fa (Fig. 7) gegeneinander so gebogen, dass sie zwischen den Seitenwänden des Nachbarsegmentes liegen, um Augen für Drehzapfen F5 zur Verbindung der beiden Segmente miteinander zu bilden. Der Drehzapfen F liegt a, n der inneren Kante des Ringes und die äusseren Kanten der Segmente stossen aneinander, um die zulässige Ausdehnung zu begrenzen.
Federn G, ? sind zu beiden Seiten jedes Drehzapfens F5 innerhalb der Rinnen angeordnet. Das
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Ende der FederGi greift an einem Auge ss an, das an dem rechten Segment und das andere ? n dem linken Segment befestigt ist. Die Augen G2 und G'"liegen an der Aussenseite des Drehzapfens F5, so dass die Federn immer das Bestreben haben, die Segmente in die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Stellung zu bringen.
In dieser Stellung ist der Ring vollständig ausgedehnt, und die beiden Segmente, deren benachbarte Enden nicht miteinander verbunden sind, sind mit glatten Endflächen versehen, damit sie zusammenstossen können. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem ein Laufreifenband zwischen die Platten B, ss gelegt ist, wird die Platte Z durch den Stempel C gegen die Platte B verschoben und gleichzeitig Druckluft aus dem Behälter D5 durch Öffnen
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Druckluft sucht das Band A auszudehnen, drückt auch gegen die Ansätze B3 der Platten B, BI und bewirkt die Abdichtung.
Wenn die Platte jS gegen die Platte B geführt wird, nimmt der Luftdruek in der von den Platten und dem Luftreifenband gebildeten Kammer zu, sodass die Mitte des Bandes nach aussen gedrückt wird und die gewünschte Form annimmt. Während dieser Operation wird der Spann-
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die Grenze ihrer Bewegung erreicht hat und das Band A vollständig gestreckt ist, kommt das freie Ende des Auslösungshebels F3 in Berührung mit der Platte B, so dass der Hebel um seinen Zapfen F schwingt und der Stift F2 an dem anderen Ende ausser Eingriff mit dem Ring F gebracht wird.
Der Ring ist dann ausgelöst und dehnt sieh unter der Wirkung seiner Federn und nimmt die Kreisform nach Fig. 5 an, in der er den ringförmigen Zwischenraum des geformten mittleren Teiles des Laufreifenbandes ausfüllt.
Die Enden des Ringes klaffen auseinander (Fig. 7), sobald der Luftdruck aufhört, zieht sich das Lauf-
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Nachdem der Spannring in diese Stellung gelangt ist, wird der Ha. hn D4 geschlo3sen und der Ha, hn D6 geöffnet, um den Druck zu entfernen, die Platten werden dann voneinander getrennt, der geformte Laufreifen mit dem darin befindlichen Ring herausgenommen und die Vulkanisierung beendet, während der Ring sich noch in dem Reifen befindet.
Für Laufreifen von grossem Querschnitt wird es nicht nötig sein, Druckluft in die Kammer zwischen den Platten einzulassen, da die relative Bewegung der Platten grösser ist, als für Reifen von kleinerem Querschnitt, die Annäherung der einen Platte gegen die andere den Druck in der Kammer so schnell steigert, dass eine genügende Abdichtung sofort gesichert wird und die weitere Annäherung der einen Platte gegen die andere den Druck so weit vermehrt, dass die gewünschte Ausdehnung erreicht wird, ohne dass ein anfänglicher Druck vor der Bewegung der einen Platte gegen die andere hergestellt wird ; es wird vielmehr ein Entlastungsventil vorgesehen werden müssen, so dass etwas Luft zur Vermeidung eines unzulässigen Druckes entweichen kann.
Für kleine Laufreifen kann wie bereits erwähnt, Luft zuerst aus dem Behälter D5 während der Bewegung der Platte ss eingelassen werden. Der Hahn D4 wird dann geschlossen und der Hahn D3 geöffnet, so dass Luft bei höherem Druck in die Kammer D'eingelassen wird. Nachdem das Laufreifenband geformt und der Hahn D3 geschlossen ist, kann der Hahn D4 geöffnet werden, um Druckluft aus
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Wenn das Laufreifenband aus in einer oder mehreren Schichten geneigt verlaufenden Fäden hergestellt wird, dann kann es bei grossen Laufreifen wünschenswert sein, die eine Platte zu der anderen zu drehen, um den Zug auf die Fäden auszugleichen und zu diesem Zwecke ist eine Platte so angeordnet, dass sie in bezug auf die andere mittels des Hahnes B4 gedreht werden kann. Dann wird während des Formens des Laufreifenbandes der Winkel, in dem die Fäden von Seite zu Seite des Bandes einander kreuzen etwas verändert und die Bewegung der Platte gestattet diese Änderung des Winkels.
Um beim Beginn der Arbeit richtige Abdichtung zwischen den Platten und den Rändern des Laufreifenbandes zu erzielen, kann es erwünscht sein, Packungsstreifen in den Aussparungen der Platte zu verwenden.
In Fig. 8 ist eine Platte H mit einer Aussparung ? zur Aufnahme der einen Kante des Laufreifenbandes dargestellt und der Ansatz, gegen den sich der Wulst des Reifens anlegen soll, wird von einem besonderen Ring Ha gebildet, der an der Stirnfläche der Platte befestigt ist. Zwischen der Platte und dem Ring liegt ein Packungsstreifen J, der den in Fig. 8 gezeigten Querschnitt erhält und in die Aussparung vorspringt.
Gemäss Fig. 9 ist die eine Kante eines Laufreifenbandes K in der Stellung vor Beginn der Ausdehnung gezeigt. Der Packungsring J legt sich dann gegen die Seite der äusseren Fläche des Wulstes Kl des Bandes K, der der Kante des Bandes am nächsten liegt, und wenn die Druckluft unmittelbar auf die innere Fläche des Bandes einwirkt, wird diese fester gegen den Packungsring J gedrückt und die Luft hat ausserdem Zutritt zu dem Baum, um den Packungsring herum, so dass dieser gegen den Wulst gepresst wird. Hiedurch wird eine wirksame Abdichtung erzielt.
In Fig. 10 ist die Stellung gezeigt, in der der Wulst des Bandes während dessen Ausdehnung herumschwingt. Der Luftdruck lässt den Ring J dieser Bewegung des Wulstes folgen und die Abdichtung wird aufrecht erhalten, so lange der Wulst mit genügender Kraft gegen den Ansatz auf den Ring ? gedrückt wird.
Bei der in den Fig. 8-10 dargestellten Form des Wulstes berühren die nach innen gerichteten
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Packungsring während der ganzen Operation an und schwingt um die Kante des Ringes (Fig. 12 und 13).
Selbstverständlich können andere Packungen eingeführt werden ; die beiden dargestellten sind nur als Ausführungsform für die beiden bekannten Formen von Wulsten gewählt.
In der Vorrichtung nach der Erfindung stehen immer die äusseren Flächen neben den Kanten des Laufreifenbandes in Berührung mit den Kanten der Aussparungen in den Platten, so dass die Kanten des Bandes nicht nur in der erforderlichen Lage gehalten werden, sondern es kann auch keine Ausdehnung eintreten, selbst wenn die Zusammensetzung der Kanten eine Streckung zulassen würden.
Die Anwendung des Halteringes lässt die Vulkanisierung der in ausgedehntem Zustande befindliehen Laufreifenbänder zu, ohne Zuhilfenahme eines Luftschlauches und da die Halteringe fast unbegrenzte Male benutzt werden können, so wird an Kosten bedeutend gespart, im Vergleich zu der Vorrichtung, bei welchen ein Luftschlauch angewendet werden muss, um das Laufreifenband während des Vulkanisierens in der geformten Gestalt zu erhalten ; den die Luftschläuche sind, wie bekannt, nicht lange haltbar, sobald sie hiefür verwendet werden und ausserdem sehr teuer.
Zum Auslösen der Sperrung des Halteringes und für seine Inbetriebsetzung können verschiedene
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der Platte BI bewirkt ; der Hebel oder eine andere Auslösung können aber auch durch Teile beeinflusst werden, die durch eine Stopfbüchse in einer der Platten treten. Ebenso können verschiedene Formen von Sicherungen für die Befestigung der beiden Enden des Ringes F anstatt der Stifte , p2 benutzt werden.
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zu halten.
In Laufreifen, die, wie beschrieben, so geformt wurden, dass ihr mittlerer Teil durch unmittelbare Einwirkung der Druckluft sich ausdehnt und in diesem ausgedehntem Zustande beim Vulkanisieren mittels
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gebracht wird, werden alle am Umfang liegenden Stellen der gleichen Beanspruchung unterworfen, da die Kaufdecke mit Ausnahme der Ränder während des Formens frei liegt, so dass die verschiedenen Teile sich willig ineinander einfügen können.
Der Haltering kann selbstverständlich auch anders gestaltet werden und könnte z. B. aus einer Anzahl von Segmenten bestehen, die radial nach aussen bewegt werden ; solche Vorrichtungen sind als zusammenklappbare Former bekannt und brauchen daher nicht beschrieben zu werden. Der Spannring kann auch so zusammengesetzt sein, dass er sich ausdehnt, wenn der mittlere Teil des Laufreifens sich ausdehnt anstatt dass er zuerst zusammengerollt und erst ausgelöst wird, wenn das Band vollständig
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des Laufreifenbandes aufgewickelt zu werden braucht, so dass er ihm bei seiner Ausdehnung folgen kann. bis er die in Fig. 2 gezeigte Lage einnimmt.
Bei Laufreifen mit Drahteinlagen braucht die Berührung zwischen den Rändern der ausgesparten Platten und dem Wulst nicht davon abzuhängen, dass die Ränder gegen radiale Expansion gehalten werden. da die Teile des Laufreifenbandes, die sich gegen diese Ansätze legen, an einigen Stellen eben sein können, an welchen die Drähte eine unzulässige radiale Ausdehnung verhindern.
Unter unmittelbarer Einwirkung der Druckluft"wird verstanden, dass die Druckluft dem Innern des Laufreifens zugeführt wird und kein besonderer Luftbehälter, wie ein inneres Rohr erforderlich ist.
Die Bezeichnung luftdichte Verbindung"zwischen Laufreifenband und Platten bedeutet nur, dass für diesen Zweck eine genügende Abdichtung gegen die Druckluft hergestellt wird. In der Praxis wird eine kleine Undichheit unwesentlich sein ; natürlich kann der Druck innerhalb des Laufreifens auch hergestellt werden, wenn man ausserhalb des Bandes ein Vakuum herstellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Formen von Laufdeeken für Luftreifenräder durch Gegeneinanderführen der Ränder des endlosen Laufdeckenbandes und Ausdehnung der Mitte des Bandes, das in seinem ausgedehnten Zustand festgehalten wird, gekennzeichnet durch Platten (B, B, welche die Ränder des Laufdeckenbandes (A) gegeneinander bewegen und die offenen Seiten des Bandes luftdicht derart abdecken, dass eine Kammer (Dl) entsteht, die von den Platten (B, B und dem Laufdeckenband gebildet wird, dessen mittlerer Teil entweder durch Erhöhung des Druckes auf die Innenseite des Bandes bei Bewegung der Platten (B, jB gegeneinander oder durch Verringerung des Aussendruckes gedehnt wird, wobei Mittel zum Halten und Spannen des Bandes vorgesehen sind,
beispielsweise ein zwischen
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druekes gegen die Innenseite des Laufreifenbandes ausdehnt und dieses in ausgedehntem Zustande hält.